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#49 Nachhaltige Fußpflege Kosmetik

S1 E49 · Barfussschule Podcast
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115 Plays4 months ago

 Heute unterhält sich Ben Grümer mit Benno Neumann-Hinrichshausen

🌟 Entdecke die Kunst des Barfußlaufens – Für Anfänger und Profis! 🌟

Egal, ob du absoluter Neuling bist oder schon Laufprofi – bei uns in der Barfuss Schule bist du genau richtig! 🦶✨

In unserer Ausbildung lernst du, wie du Barfußlaufen gesund und nachhaltig in deinen Alltag integrierst. Zusätzlich bieten wir Kurse für Einsteiger und Profis an – und das an verschiedenen Standorten:

📍 Köln – Mehr Infos zu den Kursen findest du hier

📍 Schleswig-Holstein bei Mark Norden

📍 Schweiz bei Roman Gull

📍 Baden-Württemberg bei Stefan Siemroth

Mehr zu unseren Ausbildungen findest du hier.

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Werde Teil unserer Barfuß-Community und entdecke, was es bedeutet, mit jedem Schritt gesund und frei zu sein! 🌍

#BarfussSchule #Barfusslaufen #NatürlicheBewegung #Gesundheit #Podcast #YouTube #Instagram #NatürlichGesund #BarfussAnfänger #Laufprofi

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Transcript
00:00:14
Speaker
Und

Einführung und Vorstellung von Benno

00:00:15
Speaker
jetzt viel Spaß mit Pierre, Ben und Pella.
00:00:20
Speaker
Hallo ihr Lieben da draußen und es geht heute mit einer neuen Folge des Barf und Kuhle Podcasts los. Wir haben heute Folge 49, fast also ein kleines Jubiläum. Leider nicht mit dem heutigen Gast, also beim nächsten Mal haben wir dann Jubiläum, aber heute ist auch ein 49 sowieso eine schöne Zahl. Aber wir haben heute einen Special Gast im Podcast eingeladen. Ich bin alleine, ohne Pia und ohne Pelle. Die sind beim nächsten Mal dann wieder mit dabei.
00:00:48
Speaker
Und der Gast, der hier digital vor mir sitzt, ist Benno. Und zwar Benno von Four People Who Care, begeisterter Kletterer und Unternehmer einer Fußpflege bzw. nicht Fuß, ist ja nicht nur Fuß, sondern eines Pflegeunternehmens, Pflegeproduktunternehmens. Wie sagt man, Benno? Ja, ich glaube, am einfachsten ist, wenn man sagt, ein Kosmetik-Startup. So ist es. Das ist sehr gut gefasst und natürlich kann man das immer noch enger fassen, was genau es ist, aber
00:01:15
Speaker
Beruf ist es ein Kosmetik-Startup mit verschiedenen Produkten. Schön, dass du da bist.

Benno über seine Wurzeln und den Gruß 'Moin'

00:01:20
Speaker
Moin. Freut mich, Ben.
00:01:22
Speaker
Ich sehr gerne. Mich auch, Benno. Bei dir sage ich auf jeden Fall immer, wenn wir schreiben oder Sprachnachrichten hin und her schicken oder mal uns auf einen Kaffee treffen, dann liebe ich es immer, Moin zu sagen, weil das bei dir auch über die Zunge häufig gleitet, weil du ja eine lange Zeit in Hamburg warst und euer Unternehmen ja auch den Ursprung, wenn ich mich nicht täuscht, auch in Hamburg hat, oder?
00:01:45
Speaker
Ja, das ist richtig. Also weder, nicht jeder, sondern sowohl meine persönlichen Wurzeln sind halt sogar noch wieder nördlich Kiel. Daher kommt das Moin wahrscheinlich. Es ist noch, sitzt noch tiefer als das Arbeitsmoin. Das ist nämlich aus Hamburg und genau, also Unternehmen haben wir in Hamburg quasi direkt an der Elbe. Da haben wir unsere Idee gestartet mit einem kleinen Raum, Produktionsraum, so wie man sich das vorstellt, kleine Küche, alles vor Ort.
00:02:13
Speaker
Genau, wenn man da durch die Straßen läuft, kommt häufiger das Wort Moin oder Moino einem entgegen. Moino? Das ist in Köln noch nicht angekommen, glaube ich. Alles außer Moin Moin, das gibt es eher weniger. Moin Moin ist ja sowieso falsch, ich weiß es nicht. Oder ostfriesisch? Das sagt man glaube ich einfach nicht.
00:02:33
Speaker
Ich habe mir ein kleines Präsent dazu geschickt und zwar mit einem kleinen Pröbchen, die ich heute Abend in meinem Beginnenpräventionskurs verteilen darf. Da ist auch ein schöner Flyer dabei mit dem Slogan neuer Look vertrauter Inhalt. Das

Verpackungsdesign und Transparenz im Unternehmen

00:02:52
Speaker
heißt, ihr stellt euch designtechnisch ein bisschen neu dar, wenn ich das richtig sehe.
00:02:57
Speaker
Ja, genau. Das ist nicht das erste Mal, dass wir uns designtechnisch ein bisschen umstellen. Es ist ein durchgehendes Lernen von den Prozessen aus der Vergangenheit und natürlich auch eine Antwort auf die Bedürfnisse von unserer
00:03:13
Speaker
von unserer Kundschaft, die wir haben, sowohl von dem, was auf dem Packaging, was wir haben, drauf steht, wie es drauf steht. Also natürlich muss es schick aussehen. Ich glaube, alle unsere Designs waren schick. Letztendlich geht es in eine Richtung, noch transparenter alles darzustellen, auf einen Blick zu sehen, was ist drauf, was ist drin, was gibt mir das Produkt und darüber hinaus soll es halt noch schick bleiben. Genau deswegen das neue Design.
00:03:36
Speaker
Naja, ich bin ja seit Tag eins, würde ich behaupten, großer Fan und durfte ja schon recht früh die Produkte testen und auf meine Füße bzw. meine schwielenden Hände auch positionieren. Das war sehr, sehr cool. Ich habe ja den vor allem auch hier im Podcast haben wir ja den Bezug zu den Füßen.

Inspiration und Entwicklung von Zehenschmaus

00:03:56
Speaker
Deswegen habe ich das Zehenschmaus hier mal vor mir. Also euer Produkt für die Füße. Wie kam das? Ich weiß ja so ein bisschen, was deine sportliche
00:04:07
Speaker
Herkunft, hätte ich auch fast gesagt, ist das Klettern. Kam da, oder ist das der Ursprung von Zehenschmaus? Es ist auch der Ursprung von Zehenschmaus. Also die Mischung zwischen wir entwickeln ein neues Produkt und
00:04:23
Speaker
Wir fragen Leute, was sie sich wünschen, in dem Fall unserer Kunden stammen. Das ist so ein bisschen das Ergebnis aus beidem. Und natürlich war es für mich persönlich auch mal ein Anliegen, eine Creme zu entwickeln für nach dem Bouldern und Klettern. Also ich beschreibe es mal kurz von vorne bis hinten, weil ich glaube, an alle, die noch nicht klettern oder damit wenig Berührungspunkte hatten, kann man eigentlich kurz sagen,
00:04:48
Speaker
Klar belastet man die Hände in erster Linie. Man denkt immer, man muss festhalten, aber man hat zudem sehr, sehr enge Schuhe an. Das heißt, man zwängt sich eigentlich in die, wahrscheinlich würdest du jetzt sagen, in die ungesündesten Schuhe, die man sich vorstellen kann. Also eigentlich sehr, sehr enge Zehen, alle Zehen zusammen gedrückt, damit man möglichst viel Stabilität nach vorne auf die großen Zehen bringen kann.
00:05:15
Speaker
Dafür bringt man dann längere Zeit drinnen. Einfach teilweise mehrere Stunden, wenn man lange draußen klettert. Und hinterher geht man raus aus den Schuhen. Und alle haben immer im Kopf, ich pflege meine Hände und meistens ist das, was zu kurz kommt. Großes Thema für dich ist halt der Fuß. Wir belasten den Fuß halt durchgehend beim Klettern. Wir drücken uns ja auch mehr nach oben, als dass wir uns die ganze Zeit hochziehen.
00:05:43
Speaker
Die Zehen arbeiten ganz viel. Und zudem steckt man die ganze Zeit beim Sport in sehr engen Schuhen. Also da spielt das Thema Schweiß oder wohin geht der Schweiß auch eine große Rolle. Bei mir persönlich ist es dann so, dass ich immer Pausen einlegen muss. Aber deswegen ist es umso wichtiger, dass man sich beim Klettern nochmal mehr mit den Füßen beschäftigt. Und daher ist nach der ersten Creme, die dann natürlich für die Hände war, eine Fußcreme auch entstanden. Quasi nach dem Daumenschmaus dann der Zehenschmaus.
00:06:12
Speaker
Daumenschmaus war Produkt 1. Richtig. Ja, mega spannend. Ich glaube, alleine über Klettern und Barfuß könnten wir uns hier stundenlang unterhalten. Super interessant gerade der Impuls, dass du sagst, beim Klettern zieht man sich weniger, sondern man drückt sich mehr. Ich liebe es auf Bäumen zu klettern und Mauern hoch und so weiter. Ich würde eher sagen, ich bin der
00:06:34
Speaker
der freie Klettere, also eher bouldern als irgendwie an der Wand hoch zu kommen. Aber ich habe mit meiner Körperlänge immer sehr, sehr große Schwierigkeiten gehabt, den Körperschwerpunkt nah an die Wand zu bekommen und habe mich gezwungenermaßen sehr, sehr viel gehalten und war in kurzer Zeit einfach ultra platschend vom Unterarm bzw. aus dem Rücken heraus. Also den Tipp nehme ich jetzt direkt mal mit für meine Kletterambition.
00:07:01
Speaker
Ja, ich finde, man kann sich das bildlich auch sehr, sehr gut vorstellen mit einer einzigen Frage. Ich glaube auch, was kannst du mehr? Kannst du mehr Klimmzüge machen oder kannst du mehr Kniebeugen? Und wir haben einfach alle viel mehr Kraft in den Füßen als in den Armen.
00:07:19
Speaker
Damit, würde ich sagen, beantwortet sich die Frage, wo Kraft kommt, um nach oben zu kommen. Oder wenn man sagt, ökonomisch sich nach oben bewegen, ist es vielmehr, sich so zu bewegen, die Technik so anzuwenden, dass man sich hochdrückt. Ja, macht schon Sinn.
00:07:35
Speaker
Naja, du sagtest gerade die ungesündesten Schuhe ja, wahrscheinlich die engsten Schuhe und die wahrscheinlich auch kleinsten Schuhe, die wir Menschen so tragen. Außer wir reden jetzt von, keine Ahnung, extrem zu kleinen Schicken, Heils oder so. Da bin ich jetzt nicht so drin im Thema. Aber ich würde es gar nicht als ungesund betrachten, sondern
00:07:56
Speaker
Es ist für mich ein ganz klarer Funktionsschuh. Das ist immer das, was ich Menschen sage, die mich dann fragen. Also es klettern total scheiße, wenn ich sage, die Fußform sollte eigentlich v-förmig breit nach vorne laufen. Ist Klettern dann der ungesündeste Sport? Weiß ich nicht, würde ich auch nicht sagen, weil du ja nicht mega lange drin bist. Du hast gerade von mehreren Stunden gesprochen. Da redest du, wenn ich mich nicht täusche, eher vom vom leistungsorientierten Kletterer, der wirklich mehreren Stunden an der Wand hängt oder auch der Freizeit.
00:08:28
Speaker
Also ich würde eher, bei längeren Stunden red ich eher davon, wenn man wirklich einen Berg erklimmt. Das muss da nicht unbedingt schwer sein, aber man kennt es ja, wenn man draußen einen Seilstieg macht oder eine längere Tour mit mehr oder weniger Schuhe. Ja genau, eher berg. Aber klar, in der Stadt oder so hat man meistens immer die Möglichkeit, sich die Schuhe zwischendurch auszuziehen, was ich an dieser Stelle auf jeden Fall immer empfohlen werde. Zwischendurch immer lüften.
00:08:55
Speaker
Genau, ich denke eher, dann trägst du eben eine Stunde die Schuhe oder maximal nach einer Klettersession von 1-2 Stunden, dann ziehst du die Schuhe wieder aus, machst ein paar Bewegungen, mobilisierst dir die Zähne und dann ist es wieder gut. Also aber klar, wenn du da wirklich mehrfach oder öfters einfach Faktorzeit diese Belastung hast, klar, dann wird es interessant.
00:09:19
Speaker
Wir gehen durch ein paar kleine Fragen, die ich mir ein bisschen überlegt habe. Gar nicht als zack, zack, zack alle hintereinander weg. Aber Frage Nummer eins war so ein bisschen, wie deine Leidenschaft für das Klettern und auch deine professionelle Herangehensweise, die du damals an der Sporteschule
00:09:39
Speaker
Da haben wir uns kennengelernt übrigens. Da hast du ja schon für mich die Expertise des Kletterers gehabt. Wie hat dich das von der Leidenschaft überzeugt, aus diesem Sportlichen heraus dieses Produkt zu machen? Also was war da so emotional da, dass man daraus ein Produkt machen kann? Da

Kletterleidenschaft und nachhaltige Hautpflege

00:10:01
Speaker
habt ihr klar gezeigt. Aber wo war dieses
00:10:04
Speaker
wo, wenn du von Emotionen sprichst, wo kommt das heute vielleicht noch bei dir zustande oder wo kommt das Produkt vor? Kannst du da so ein bisschen reingehen? Wenn ich zurückdenke, also da ist das Produkt in erster Linie die Handcreme gewesen. Und ich würde sagen, dass es eine Mischung aus klar Zeit zu dem überlegenen Zeitpunkt war, weil ich da Zeit hatte und also Leidenschaft am Klettern und da würde ich dann sagen, es war sehr Lifestyle und den verbinde ich mit einem sehr
00:10:35
Speaker
offenen, freundlichen, nicht leistungsorientierten, vielleicht mit sich selber. Man schafft immer gerne eine Hürde, aber das freundliche Miteinander und irgendwie dann auch umweltfreundlichen Umgang beim Klettern. Also da rede ich jetzt nicht nur von Indoor-Klettern, sondern auch vom draußen, wo dann einfach der Umgang klar mit dem eigenen Körper so, wie halte ich mich gesund, weil Verletzungen
00:11:00
Speaker
können passieren, aber vor allem auch, wie gehe ich mit dem Feld, wie gehe ich mit der Umwelt um, Themen wie, wo darf ich hochklettern, wo darf ich nicht hochklettern, das war so ein bisschen, das lernt man irgendwie von Anfang an oder steckt direkt mit drinnen und das stand für mich in einem starken Gegensatz zu den aktuellen Produkten, die einfach gerade existiert haben, weil die Produkte, die für Handcreme und Co. existieren,
00:11:24
Speaker
waren zu dem Zeitpunkt welche, die dann aus den USA importiert wurden und die unter keinen transparenten Umständen produziert wurden, dann wusste nicht, wo kommen die Inhaltsstoffe her, man wusste nicht, ob das ist Bios oder nicht, ist da vielleicht irgendwie doch
00:11:41
Speaker
irgendwo versteckt Mineralöl drin und was hat es auf meiner Haut zu suchen. Also und es war so ein bisschen so, es lag so ein bisschen, es war so einfach, es lag auf der Hand zu sagen, okay, das ist ein einfaches Naturprodukt. Warum gibt es das noch nicht hier? Und das in Verbundenheit mit Zeit hat mich dann dazu gebracht, in der WG Küche in Köln einfach mal herum zu experimentieren. Es hat einfach super viel Spaß gemacht. Ich war natürlich auch in der in der Bubble, die dann mir sehr viel Zuspruch gegeben hat.
00:12:11
Speaker
was dann sehr viel Freude gemacht hat, mir irgendwie gezeigt hat, das ist eine tolle Idee, die kommt gut an. Und so hat sich das weiterentwickelt.
00:12:19
Speaker
Cool. Ja, ihr legt ja von A bis Z wirklich mega hohen Standard und Wert auf Nachhaltigkeit, auf den ökologischen Umgang mit allem. Und ihr habt pro, das habe ich gerade nicht im Kopf, pro Produkt, wie viel Quadratmeter geht Blütenwiese oder wird gelegt? Willst du da kurz was zu sagen? Ja, sehr gerne. Ich weiß gar nicht, wie viel Quadratmeter sind es? Es ist ein bisschen geschrumpft. Das gebe ich ganz ehrlich zu. Das hat verschiedene Gründe.
00:12:48
Speaker
Momentan ist es immer ein Quadratmeter pro Produkt, aber pro jedem Produkt und mittlerweile ist es auch nicht nur Blühwiese, sondern es sind insgesamt drei Projekte. Ich fange aber mal grob an.

Nachhaltigkeitsprojekte von Four People Who Care

00:12:59
Speaker
Und zwar heißt für uns so nachhaltiges Wirtschaften nicht nur, dass das Produkt so nachhaltig oder einfach so sinnvoll wie möglich produziert ist mit transparenten Inhaltsstoffen, wo man weiß, wo sie auch herkommen. Das bedeutet bei uns, grob die Stichworte, transparente Lieferkette,
00:13:13
Speaker
zertifizierte Bioprodukte mit Audits, also Prüfungen, die unabhängig sind, dass man wirklich sagen kann, das ist wirklich absolut beste Qualität. Plus darüber hinaus nochmal einen Mehrwert zu schaffen. Und der Mehrwert bedeutet für uns, dass wir je Produkt, was wir verkaufen, lokal in Deutschland,
00:13:32
Speaker
etwas für die Natur machen. Das waren die ganze Zeit immer Blüsestreifen, die wir gelegt haben. Mittlerweile gibt es die ja überall. Vor vier Jahren waren wir noch so ein bisschen Vorreiter, die damit angefangen haben, oder vor jetzt fünf Jahren. Und das hat sich bei uns jetzt erweitert, dass wir nicht nur Blüse pflanzen, sondern wir sagen ein Quadratmeter Biodiversität. Das auch, weil das zwei weiteren Dinge, die für uns wichtig sind, ist einmal, klar gibt man das Thema Regenwald, da arbeiten wir mit
00:13:58
Speaker
Ein Aufforstungsprojekt zusammen mit dem Kleinen. Und das Letzte ist, Moorprojekte in Schleswig-Holstein. Dass wir Moor renaturieren, um einfach die Biodiversität... Mega wichtig. Das sind diese drei Standpunkte, wo wir sagen, das kommt noch so neben der nachhaltigen Produktion on top, dass wir damit finanzieren. Ja, stark. Großer CO2-Binder, Moor.
00:14:23
Speaker
Moore absolut, absolut unterschätzt. Ja, hab ich auch was drüber gelesen. Genau, es gab eine große Phase, wo die ganzen Moore trockengelegt wurden, gerade in Nordrhein-Westfalen, da wo die ganzen früher Hütten gebaut wurden, da war das einfach Moore trockengelegen und dann bewirtschaften, das war der Fokus. Und jetzt merkt man, dass es einfach ein wahnsinnig großer CO2-Binder war und natürlich
00:14:46
Speaker
wenn alle Moore weg sind, fehlt irgendwie auch ein Biotop für bestimmte Arten und das wiederherzustellen ist eigentlich das Wichtigste.
00:14:54
Speaker
Also, kurzer Teaser von mir ist immer so, wir denken immer an große Katastrophen oder an die großen Probleme. Aber der Artenverlust in Deutschland ist eigentlich mit das allergrößte Problem. Und wenn wir das schaffen zu erhalten, dann erhalten wir gleichzeitig viel, viel andere oder halten wir anderen Problemen vor, die damit einhergehen würden. Genau. Hoher Arschgebald, viele Insekten, Insekten sterben, vorbeugen ist so.
00:15:22
Speaker
das Beste, was man gerade machen kann. Cool. Also absolute ethische sowieso, aber auch Umweltparallele zur Barfußschule, weil wir einfach da auch natürlich hinterstehen. Wenn wir mit der Gruppe im Wald sind, in der Natur sind, ist für uns nicht nur Vermittlung der barfußspezifischen Inhalte, der Technik, sondern immer ein riesengroßer Aspekt des Miteinanders mit der Natur, Umgang mit der Natur.
00:15:52
Speaker
die Natur mal in Ruhe lassen und sich selbst einfach mal der Natur auch hingeben. Das passt gut dazu. Du hast eben von der engen Zähnenbox gesprochen. Wir gehen ein bisschen wieder zurück zum Fuß. Hast du Fussroutinen, die du machst?
00:16:12
Speaker
Wir sprechen ja auch ab und zu mal über deine Füße oder über unsere Füße, aber gibt es da was bei dir?

Barfußlaufen und Fußmobilität

00:16:18
Speaker
Also ich würde jetzt mal auch schon als Routine bezeichnen, dass ich laufen gehe. Das ist für mich eine Routine und zwar in manchmal komplett Barfuß und manchmal in so Socken oder dünnen Barfußschuhen, dass ich irgendwie einfach
00:16:37
Speaker
möglichst wenig unter meiner Fußsohle habe und Platz habe. Das würde ich schon als Routine bezeichnen, die ich 2-3 Mal die Woche mache. Und unterbewusst auf jeden Fall vor und nach dem Klettern dehnen und versuchen einmal zu bewegen. Und auch ganz wichtig, nach dem Klettern, wenn ich merke, dass da ein enger Gefühl war, dann nehme ich jeden einzelnen Zeh von mir in die Hand, massiere ihn durch und bewege ihn in zwei Richtungen.
00:17:02
Speaker
Ja, ich glaube, dass meine Zähne deutlich mobiler sein könnten und deutlich mehr Bewegung vertragen könnten. Deswegen versuche ich das mal auszutrainieren, aber so Zähnen einzeln zu bewegen und richtig zu spreizen, das klappt bei mir immer noch nicht gut. Und ich vergleiche das immer mit meiner Frau, die kann ihre Zähne ineinander falten, wie wenn man betet, das unglaublich. Davon bin ich noch meilenweit entfernt.
00:17:30
Speaker
Aber wirklich dieses aktive Massieren, dieses aktive Bewegen, aus eigener Kraft versuchen zu bewegen, zu massieren, das gehört eigentlich immer einmal, wenn ich kletter, mit dazu. Ja, cool. Da haben wir auch wieder den Transfer dann, beziehungsweise mit Zehenschmaus oder ohne.
00:17:49
Speaker
Das kommt auch mal hinterher in Frage. Genau. Das kommt hinterher. Genau. Fußpflege ist in dem Fall natürlich auch super wichtig. Genauso wie ich meine Hände hinterpflege, gucke ich hinter meine Füße an und da habe ich jetzt keinen kleinen Schnitt, aber ich gönne meinen Füßen vor dem Schlafen gehen einfach eine nette Massage nochmal mit dem Golfball oder mit einem kleineren Gegenstand und gucke so ein bisschen, was fühlt sich gut an, was fühlt sich nicht so gut an. Und das geht mit 10 Schmaus einfach viel einfacher, weil es direkt so eine kleine Massagelotion ist.
00:18:20
Speaker
und am nächsten Tag fühlt sich sowohl von außen als auch man fühlt sich selber einfach super an.
00:18:26
Speaker
Ja, cool. Klar, wir haben jetzt natürlich hier ordentlich Werbung drin, aber das macht mir gerade überhaupt nichts. Ich bin da auch voll bei, also wenn mich irgendwie Leute fragen von wegen, was alles können sie tun, dann fängt bei mir erstmal, da haben sich Pellis und meine Meinung irgendwann sehr, sehr gut überschnitten, da haben wir gar nicht irgendwie Übungen erklärt oder Techniken, sondern
00:18:49
Speaker
widme deinen Füßen einfach mal ein bisschen Zeit und demnach auch dann irgendwie was schönes. Und das kann ein Fußbad sein, das kann eine kleine Massage sein und damit geht für uns hier auch sehr sehr häufig so diese Barfußreise los. Erst mal überhaupt checken, okay da hinten sind fünf Zehen dran, ich kann den kleinen Zeh dahin bewegen, dahin nicht so, dahin möchte er sehr gerne, der dicke Zeh macht das alles auch mit, aber ein bisschen stärker und so passt das bei mir auch in die Routine rein. Also ich
00:19:20
Speaker
Ich nehme nicht jeden Abend, aber ich nehme zehn Schmaus sehr gerne und gehe wirklich fest ins Gewebe rein und bearbeite nicht nur die Gelenke, sondern auch vorne so zehn. Also Nagelbett, Übergang, Nagel zu C und so weiter, wo bei mir in der Vergangenheit viel Action war, als ich noch regelmäßig Tennisschuhe und Handballschuhe getragen habe.
00:19:43
Speaker
Da ist auch noch nicht alles super tutti. Deswegen, also, gönn dir der auch Zeit. Ja, das ist ein guter Effekt. Also, man denkt, bei den Händen sieht man das immer als selbstverständlich an. Ja. Gut, vielleicht ist es auch ein bisschen so ein Problem, oder nicht ein Problem, ein Thema, dass man die Hände immer sieht bei allen möglichen Aufeinandertreffen und die Füße sicherlich für manche Menschen auch ein schambehafteteres Thema sind, aber eigentlich gerade
00:20:13
Speaker
Deswegen umso mehr, dass man sich traut und auch mehr Zeit investiert.
00:20:18
Speaker
Auf jeden Fall. Mega, kann ich bestätigen. Füße sind da sehr, sehr häufig weit entfernt. Nicht nur physisch vom Kopf, sondern auch irgendwie inhaltlich. Hast du Überschneidungen von deinen Natur- und Klettererfahrungen noch mal zurück zum unternehmerischen? Ich fühle mich gerade schon, als hätten wir hier so einen Unternehmer-Podcast. Aber ich finde das super spannend, weil ihr habt einfach so viele
00:20:46
Speaker
Werte, die nicht nur vom Produkt her gehen, sondern den Umgang in den Naturschulen. Gibt es spezielle Sachen, die dich inspiriert haben? Hast du Naturerfahrungen erlebt? Reisen? Momente mit einer Biene, die dich dazu gepusht haben?
00:21:09
Speaker
Also was natürlich eher so passiert ist, dass wir das erfahrene aus der Natur oder auch unsere Mission, dass wir das immer im Unternehmen mitgespielt und mitgeführt haben. Das heißt, wir haben regelmäßig Schulungen gemacht, beispielsweise bei unserer Imkerin, die für uns unseren Bienenwachs im Norden immer bereitgestellt hat. Plus ein Hof, da wo wir Blühwiese gepflanzt haben, sind wir hingefahren und haben für alle dann so eine 3-Stunden-Führung gehabt, wo er erzählt hat.
00:21:35
Speaker
Das war jetzt gar nicht unbedingt über Bienen, das ging dann über alle alten Apfelsorten und wie die bestäubt werden und warum jenes und dieses Insekt wichtig ist, einfach so ein bisschen das Verständnis der Funktion in der Natur mitzunehmen und zu verstehen, dass man irgendwie so ein bisschen das Puzzle mehr zusammensetzt, was sicherlich
00:21:54
Speaker
Ich sag mal, das Puzzle, was immer größer wird, je mehr man eigentlich darüber weiß. Und dann natürlich die Bewegung an sich, weil Unternehmen ist natürlich viel Arbeit, man sitzt viel rum, aber der Ursprung ist ja dann doch die Bewegung gewesen, dass man versucht, die Bewegung, oder nennen wir es sagen wir, den aktiven Lebensstil mit einzubringen, dass man Pausen macht, dass man auf Kleinigkeiten achtet. Wie steht man?
00:22:25
Speaker
sitzt man, kann man stehen, macht man kleine Yoga-Pausen oder Bewegungs-Pausen, wenn man es will, dass wir das mit eingebracht haben und so ein bisschen die Leichtigkeit, die wir alle in der Natur, die irgendwie automatisch in der Natur kommt, so spätestens, also wenn wir mal durchatmen,
00:22:46
Speaker
Oder ich stehe jetzt mal durch diese auf, am besten durchatmen kann man ja, glaube ich, wenn man umbringt von der Natur ist. Allein weil die Luft einfach besser ist und dass man dieses Gefühl dann versucht mit ins Unternehmen zu bringen, weil diese Leichtigkeit bringt dann ja auch Spaß und den Willen weiter zu machen, Dinge zu tun, ja.
00:23:03
Speaker
Das sind, glaube ich, die drei Spektre. Mega schön. Das geht auch voll in die letzte Frage, die ich so hatte, wie du die Balance schaffst zwischen Natur weiterhin und Unternehmen. Aber eigentlich hast du gerade unglaublich schöne Sachen gesagt. Ja, wobei ich finde, die Fragen kommen sehr gut. Ich sehe da auch manchmal Hürden, weil ich glaube,
00:23:29
Speaker
Wir alle kennen auch den Moment, nachdem man einen langen Arbeitshack hat, abends noch mal vor der Frage steht, jetzt noch mal aufraffen und was für sich tun. Irgendwo im Hinterkopf sagt eine kleine Stimme, mach es. Du weißt, dass du es hinterher nicht bereuen willst. Du weißt, dass es dir gut tut. Ob bewegen, ob rausgehen, ob einfach ein bisschen das machen. Aber trotzdem ist es auf jeden Fall eine Hürde, wenn man noch glatt sein kann. Und ich glaube, da hilft mir wirklich das, was ich gerade schon gesagt habe.
00:23:58
Speaker
Egal, ob bewegen oder rausgehen, hinterher habe ich es noch nie bereut. Ich habe noch nie bereut, rauszugehen. Ich habe noch nie bereut, mich zu bewegen. Und das ist, glaube ich, für mich so die größte Motivation und die es auch schafft, den Ausgleich zu schaffen. Und abgesehen davon, dass ich gerade auch Papa bin und das natürlich auch noch mal eine neue Quelle der Energie ist, ist das so ein Punkt, wo ich sagen kann, der hat mich immer motiviert.
00:24:28
Speaker
Also Balance schaffen. Ich würde auch gar nicht von Live Work Balance reden. Ich mag den Begriff nicht so gerne, sondern eigentlich ist es so eine Art Live Balance, weil Arbeit ist ja auch Leben und dass man da den Weg, den guten Weg schafft, dass man in der Arbeit oder auch in den Pausen einfach zufrieden ist und sich selber Gutes tut. Man weiß, wie man das macht. Schön. Wow, wow, wow. Was müsstest du eigentlich schon ein Podcast machen mit dem Ansatz?
00:24:59
Speaker
Was das angeht. Vor vier Jahren war ich noch nicht an dem Punkt, aber ich habe auch sehr viel gelernt für mich. Und nicht immer nur einfache Zeiten. Und auch trotz der kleinen Stimme im Hinterkopf bin ich auch häufig genug nicht losgegangen und habe nichts für mich gemacht. Das ist ein großes Lernen für mich in der letzten Zeit. Ja, bin ich bei.
00:25:30
Speaker
ist nicht immer das Unfehlbare und Gesunde, was ich auch natürlich darstellen möchte, auch über Instagram oder über meinen Job und über meine Arbeit und vor Menschen. Aber es gelingt nicht immer. Nee, und ich bin auch immer ein sehr großer Fan von dem Denken, dass man eigentlich stets gewillt ist, neu zu lernen.

Kontinuierliches Lernen und Kundenfeedback

00:26:01
Speaker
Also lernen, inspiriert und Inspiration motiviert uns weiter zu lernen in jeglicher Hinsicht. Und es gibt keinen, jetzt bin ich mit der Ausbildung fertig und jetzt habe ich alles gelernt und ich habe meinen Rhythmus und er bleibt so, sondern ich sage dann auch gerne raus aus der Komfortzone, was Neues machen, neue Bewegungen, sich neu fordern, vielleicht auch mal challenging. Man muss ja nicht direkt einen großen Schritt machen, sondern diese kleinen Schritte.
00:26:28
Speaker
Ich strecke Barfuß auf die Zugspitze. Das passt sehr gut. Passt moralisch, passt sehr, sehr schön zusammen. Wir könnten weitermachen, glaube ich. Aber wir sagen jetzt einfach mal fürs Erste, danke Benno.
00:26:51
Speaker
für diese sehr, sehr schöne Unterhaltung. Und ich glaube, dass du eines Tages noch mal vielleicht Gast sein könntest und vielleicht bist, wenn du möchtest. Und wir dann noch mal irgendwie über ein anderes Thema sprechen oder schauen einfach, wie die Entwicklung vorangeht. Ich glaube aber, ihr da draußen, die gerade bis zum Ende zugehört habt, habt eine Menge mitbekommen und den Peno, den Mennon und das Unternehmen For Be Blue Care vielleicht
00:27:19
Speaker
Sehr gut schon kennengelernt. Also geht sehr, sehr gerne mal auf die Website. Ihr seid ja überall eigentlich vertreten. Instagram macht ihr sehr, sehr schöne Sachen. Ihr habt eine sehr schöne Außendarstellung. Also absolute Empfehlung von mir, aber auch der BAföG-Schüler natürlich, euch, for people who care, mal anzuschauen und euch vielleicht mal einen Zehenschmaus zu bestellen. So, Werbung. Ich wollte dich unterbrechen. Ich wollte auch sagen, als du gesagt hast, gern noch mal, würde ich sagen, sehr gerne.
00:27:50
Speaker
Ich glaube auch, das ist wieder an dem Punkt, je mehr wir reden, desto mehr merken wir, wie viel man noch reden kann. Und sehr gerne und bezüglich deiner netten Empfehlungen sag ich immer dazu, uns freut es, also oder wenn ihr was habt, wir sagen auch immer schreibt, man kann bei uns bei der Bestellung immer was dazuschreiben oder sowas wie
00:28:13
Speaker
Schicken gerne noch mal was mit zum weiterempfehlen. Dann schicken wir immer kleine Tester. Also wir sind ein kleines Unternehmen mit einer guten Mission. Wir freuen uns über Empfehlungen. Wir freuen uns über ehrliche Worte, über ehrliches Feedback. Wenn irgendwas blöd ist, schreibt uns das bei uns. Da sitze meistens ich noch am Ende der Leitung. Und auch ich freue mich über ehrliches Feedback, auch wenn es mal nicht so gut ist. Also immer gerne. Zum Thema Lernen. Da lernen auch wir alle nicht aus. Also Feedback ist unglaublich wichtig.
00:28:42
Speaker
Danke, Ben, für deine Zeit. Mega. Wir treffen uns demnächst auf dem Kaffee nochmal. Und wir haben eben nur erfahren, wir sind nur zehn Minuten voneinander entfernt.
00:28:52
Speaker
Müssen wir noch mal schaffen? Das schaffen wir auf jeden Fall. Schön. Genießt den Tag. Bis ganz bald. Und ihr da draußen, viel Spaß beim Reinhören.

Abschluss und Einladung zum Feedback

00:29:00
Speaker
Auch wir freuen uns über Feedback. Also gebt uns gerne entweder hier beim Podcast oder über Instagram oder per Mail irgendwo eine Rückmeldung. Und auch das freut uns natürlich auch. Also bis nächste Woche. Bis ganz bald. Ciao, ciao.
00:29:17
Speaker
Das war barfußschule Podcast. Danke fürs Zuhören, ausprobieren, weiterempfehlen und bewerten auf Apple Podcast und Spotify. Bis nächste Woche. Wir freuen uns auf euch.