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#61 Barfussgehen und -laufen auf unterschiedlichen Terrains

S1 E61 · Barfussschule Podcast
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77 Plays28 days ago

Podcast 61: “Barfuß auf allen Wegen – Pierre Blondiaux & Roman Gull im Gespräch”

In dieser Episode treffen sich Pierre Blondiaux, unsere belgische Praline, und Roman Gull, unsere Schweizer Schokolade, um das Thema verschiedene Untergründe und das Barfußlaufen darauf ausgiebig zu beleuchten. Ob Asphalt, Waldboden oder Kies – jeder Untergrund hat seine eigenen Herausforderungen und Vorteile. Erfahre, wie du deinen Körper optimal anpassen kannst, um Technik und Wohlbefinden zu verbessern.

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Transcript

Einführung und Vorstellung des Teams

00:00:17
Speaker
Ja, grüezi und hallo liebe Barfußschüler und Barfußschülerinnen da draussen in der grossen weiten Welt.
00:00:30
Speaker
Ich begrüße euch heute zur Folge 61 des BAFUS Schule Podcasts mit dem Thema BAFUS gehen und laufen auf verschiedenen Terrenks, Untergründen. Der Pelle ist ja normalerweise der Podcast-Tontechnik-Aufnahmemeister, hat diese überaus wichtige Aufgabe nun aber an den Schweizer übergeben. Das wird schon funktionieren, oder?
00:00:53
Speaker
Hoffe ich nochmal.

Schokoladendiskussion: Schweiz vs. Belgien

00:00:54
Speaker
An meiner Seite begrüße ich den Pierre, unsere belgische Laufpralline. Hallo Pierre, wie geht es dir? Schön dich zu sehen. Hallo Roman, ich freue mich sehr hier zu sein und auch hallo an die Zuhörer.
00:01:10
Speaker
Ja, du bist ja eigentlich unser Barfußschule Laufexperte. Also würde ich jetzt mal sagen, mit das umfassendste Wissen rund ums Joggen, Laufen, Sprinten. Das ist schon richtig so, oder? Kann man so sagen, aber wir ergänzen uns alle, die gesamte Team sehr, sehr gut, würde ich so behaupten. Das ist am Ende das Geile daran. Aber ich muss gerade sagen, das ist so besonders.
00:01:32
Speaker
mal ein Schweizer und ein Belgier für eine tolle Karte. Ich freue mich, tierisch mit dir hier zu

Pierre und das barfuß Laufen

00:01:40
Speaker
sein. Das finde ich auch voll cool. Schweiten, Schweizer und Belgier machen Podcasts für Deutschland. Das ist auch super. Dann habe ich mir noch etwas, das mich schon die ganze Zeit genau auch zu diesem Thema durch den Kopf schwirrt.
00:01:57
Speaker
Es ist eben sehr wichtig, dass du natürlich bei diesem Wochenthema da bist, mit deinem Hintergrund, mit deinem, was du da zu erzählen hast. Und ich kann da sicher auch einiges dazu beistehen. Aber viel, viel, viel wichtiger ist ja eigentlich die Frage, welche Schokolade ist jetzt nun die bessere? Die Schweizer oder die Belgische?
00:02:21
Speaker
Also ich denke mal international gesprochen ist halt wirklich Côte d'Or, die jeder sicherlich kennt. Also ich versuche neutral zu sein und das ist eine sehr, sehr gute Frage. Ich kann das nicht beantworten, aber was wäre deine
00:02:43
Speaker
Ich glaube, die Schweizer Schokolade wird schon ein bisschen überbewertet. Ich glaube schon. Ich habe schon extrem geile belgische Schokolade gehabt. Wenn gute Schokolade dann aus der Schweiz oder aus Belgien, da gibt es nicht viel mehr. Aber ich würde sagen, da sind beide etwa gleich auf, würde ich jetzt mal so sagen. Da hat sich für jeden den passenden Geschmack.

Anpassung an verschiedene Terrains

00:03:12
Speaker
Man merkt auf jeden Fall, wir sind sehr diplomatisch und wir sind beide, ich wäre genau die gleiche Meinung wie du. Ich könnte nicht sagen, der eine besser als der andere. Aber alles bleibt Geschmackssache. Genau wie am Endeffekt auf das Thema des verschiedenen Terrain. Er hat vielleicht auch ein bisschen mit eigener Geschmack oder nicht. Genau, ja.
00:03:36
Speaker
Was meinst du dazu? Ja, das ist dann am Endeffekt, wenn man jetzt das um die Brücke zu machen über unsere Barfuß gehen auf verschiedenen Terrain und diese Verschiedenheit, das ist auch vielleicht genau wie beim Schokoladen auch ein bisschen eine Geschmackssache, wäre auch eine Möglichkeit. Wie siehst du das?
00:03:57
Speaker
Geschmackssache garantiert, so wie man sich auch fühlt. Nicht immer hat man die gleiche Schokolade gern. Je nachdem, wie man sich im Körper fühlt, kann es auch sein, dass gewisse Terrainings nicht unbedingt gerade richtig sind für diesen Tag. Glaub ich schon. Und Gewohnheit. Man gewöhnt sich auch an Terrainings.
00:04:19
Speaker
Also gerade wenn man mit dem Barfußlaufen anfängt, sind vielleicht gewisse Untergründe nicht so ganz der Hit und vielleicht ekelt man sich bei gewissen Untergründen auch. Aber ich glaube, da kommt man mit der Zeit gut hin. Ja, wenn man das so erstmal allgemein so sieht, die Mehrheit läuft schon auf ein gleichmäßiges Terrain. Oder siehst du, dass die Allgemeinheit hat ein sehr abwechslungsreiches Terrain?
00:04:49
Speaker
Nee, nee, es hat schon so. Die heutige Natürlichkeit, die natürliche Umgebung ist doch schon sehr einheitlich geworden, würde ich jetzt mal sagen. Unsere zivilisierte Umgebung ist schon sehr einheitlich. Von dem her, wir bewegen uns schon auf sehr langweiligem Untergrund meiner Meinung nach. Wenn man von Terrain spricht, gibt es wirklich verschiedene Terrain überhaupt?

Ratschläge für Anfänger

00:05:16
Speaker
Ja.
00:05:18
Speaker
Ja, gerade hier bei mir, zum Beispiel vor der Haustüre, habe ich also quasi Asphalt, ich habe Pflastersteine, ich habe Kieselweg, ich habe so Mittel bis Großrundsteineweg, ich habe ganz weichen Waldboden und ich habe Sand, der dann im Wasser endet, mit Wurzeln durchzogen und ich habe Wiese. Also ich finde schon, dass jedes Terrain hat seine ganz eigenen Eigenheiten, seinen ganz eigenen Charakter.
00:05:50
Speaker
Ja, schön. Ich glaube, du hast die fast alle Terrain genannt. Wie würdest du überhaupt starten oder empfehlen jemanden, wenn er einfach loslegen in den Bach muss, gehen oder es laufen zu starten? Welche Terrain wird sich dann am besten eingehen?
00:06:12
Speaker
Welches Terrain wird sich eigentlich... Wir hatten das auch schon mal gehabt, so dass man quasi, wenn man anfängt, vielleicht eher ein übersichtliches Terrain nehmen sollte, also nicht irgendwie hohes Gras oder so, wo man jetzt nicht genau sieht, was darunter vielleicht spitziges sein könnte oder verletzendes sein könnte. Aber ich denke schon, dass man... Ich glaube nicht, dass es da irgendwie das gibt, um anzufangen. Ich glaube, es gibt wirklich... Das ist so eine Geschmackssache.
00:06:40
Speaker
Ich glaube einfach, dass man es langsam angehen sollte und dass man, wenn man laufen geht, dass man vielleicht sagt, ja, ich gehe jetzt mal eine Viertelstunde, eine halbe Stunde und ich mache jetzt nicht gleich einen Zwei-Stunden-Marathon irgendwo durch. Ich denke, das ist vielleicht eher das Wichtige. Und ich suche mir jetzt was aus, dass ich wenigstens, ja, einigermaßen angenehm anfühlt und nicht irgendwie gleich Schmerzen hervorruft.
00:07:07
Speaker
Mit Kieselweg anzufangen ist vielleicht schon nicht gerade so der Hit. Dann lieber den Asphalt nehmen. Das ist jetzt auch nicht so angenehmer als die Kieselsteine. Du würdest am Endeffekt so ausdrücken, dass die Sicherheit vorgeht. Ja, Sicherheit geht vor. Und schon auch das Gefühl sollte doch im positiven Bereich bleiben, finde ich.
00:07:37
Speaker
dass es da angenehm bleibt. Was ist dein absoluter Lieblingsterrain? In die Schweizer, in die Berge oder bist du eh in flacher Landregion? Ne, beides. Also hier bin ich natürlich im flachen Land eher, aber ich gehe natürlich gerne hoch in die Berge.
00:08:00
Speaker
Also was wirklich einfach einsame Spitze ist, ist ein Hochmoor. Ich war letzten Sommer auf einem Hochmoor und da bist du einfach auf so quasi Moosfläche und wenn du drauf stehst, dann weißt du, dass unter dir Wasser ist und das drückt dann so durch die Zehen durch.
00:08:19
Speaker
Und ja, es ist so weich und so flexibel und man schwebt so quasi auf dem Boden. Das ist so wie ein kleines Trampolin. Und so die eben die Füße kommt das Wasser durch und smatscht so schön. Das ist schon mega, mega angenehm. Das habe ich echt voll toll gefunden. Man sieht das in deinem Gesicht an. Ich denke mal, die Zuhörer allein beim Hören von deiner toller Beschreibung können ja auch sehr gut nachfühlen. Hast du auch einen Lieblingstarrer?
00:08:51
Speaker
Ja und nein, die Schmarke sehen gerne irdisches Terrain, so schön durchgetrampelte Wege, wo auch ein bisschen von der Jahreszeit her ein bisschen kühler wird. Wenn man da viel geht, man merkt ja, das fängt an langsam heiß zu werden, müde zu werden und hat diese Abkühlungen, Momente gleichzeitig, aber sehr, sehr
00:09:17
Speaker
Ja, weich, aber auch nicht zu weich, dass man da zu viel Kräfte drauf geben muss. Sowas mag ich sehr gerne. Ein bisschen erdig oder sehr festes Sand. Aber sehr, sehr fest. Aber hier im Bergischen Land, ich muss ehrlich sagen, ekelhaft. Das ist irgendwie unmöglich. Barfuß hier. Komplett barfuß. Ja, obwohl gehen und laufen schon ein Unterschied. Gehen, ich sehe das so.
00:09:47
Speaker
Wir gehen, ist es immer möglich. Eine Möglichkeit gibt es. Laufen sicherlich auch. Es ist ein Blech auf das Thema der Nachteile der Entspannung. Die wird ein bisschen auf der Karte der Entspannung. Und das möchte ich auf keinen Fall vernachlässigt. Wie siehst du das? Ja,

Training auf Sand und Vielseitigkeit

00:10:05
Speaker
finde ich auch so. Also beim Laufen ist es schon so, wie du es jetzt gerade gesagt hast, dass das, den Boden, den du ja vorbeschrieben hast, ist natürlich schon optimal, um zu laufen.
00:10:15
Speaker
Beim Gehen. Man muss es nicht unbedingt, aber zum Laufen ist es optimal. Du hast eine gewisse Spannung. Der Boden gibt dir ein Feedback. Du kannst dich schön vorbewegen, ohne wahnsinnig viel Kraft aufzuwenden. Von dort her, finde ich schon auch, gehe ich schon mit dir. Dass es da gewisse Untergründe gibt, die halt perfekter sind.
00:10:43
Speaker
Es gibt natürlich auch Untergründe, die halt für den, ich sage jetzt mal, für den, um den Fuß an etwas zu gewöhnen, ja auch noch speziell gut sind. Also wenn sie jetzt quasi irgendwie, ich denke da zum Beispiel an Sand. Ich kann mir gut vorstellen, ich muss vielleicht was erzählen vom letzten Workshop, den ich hatte in Burgdorf, in Bern. Da hatte es so einen Sandplatz gehabt, wo Pferde drin waren. Da war aber keine Pferde mehr drin, da war einfach Sand drin.
00:11:13
Speaker
Und das war wirklich so wie an einer Beach. Das Lustige war, es war halt etwa fünf Grad kalt. Und dieser Sand ist extrem kalt. Ich sagte, Sand im Winter ist einfach arschkalt. Das war fast schlimmer als irgendwas anderes. Und dann sinkst du da so ein und hast eigentlich das Gefühl im Kopf von Beachlaufen im Sommer, oder? Das ist arschkalt. Das Tolle ist halt, wenn du dich da langsam bewegst,
00:11:40
Speaker
quasi Zeitlücken gehen oder so ein meditatives Gehen machst und da wirklich so auch die eine Anspannung hast, dass zum Beispiel, wenn das eine Bein in der Luft ist, dass du dann quasi im Einbeinstand da stehst und dich aber auch nach vorn bewegst und dann vielleicht auch deine Zehen versuchst zu spreizen und so richtig, auch wenn das dann nachgibt und du eigentlich reinrutschst, dass du dann trotzdem versuchst mit quasi Gekkozehen oder so die Anspannung zu halten. Dann hast du echt ein geiles Training.
00:12:10
Speaker
Das sehr muskulär, sehr gut wirkt. Und durch diese Unebenheit, durch dieses Nachgeben und Nachrutschen im Sand, muss dein Sprunggelenk die ganze Zeit arbeiten. Das habe ich voll eine coole Erfindung, eine coole Übung erfunden habe ich da. War zu schnell. Sehr kreativ, aber das ist gut. Das ist gut, wenn man so etwas anfangen lässt.
00:12:36
Speaker
Und dann wirst du auch sagen, dann so verschiedene Terrain bringen ja auch für die für die Kräfte und anwechslungsreiche auf jeden Fall viele. Garantiert. Ja, also ich finde, ich sage immer den Leuten geht nicht auf
00:12:52
Speaker
Standortweg entlang, sondern geht mal ein bisschen rechts und links. Macht man noch den Hubbel mit, macht man noch diesen Baumstor, diese Wurzel mit. Nur noch diesen Hang irgendwie rechts mit, der ein bisschen steiler ist als auf der anderen Seite. Dass man einfach, dass sich der Fuß und vor allem das Fußgelenk und alles, das Sprunggelenk, dass man sich das wirklich an diese Unebenheiten auch gewöhnt. Weil dann, das minimiert ja auch das Verletzungsrisiko, denke ich jetzt mal. Da kannst du sicher auch einiges dazu erzählen.
00:13:21
Speaker
Ja, passt auch wirklich sehr, wie du gerade eben gesagt hast. Ich würde auch immer empfehlen für Anfänger, okay, gleichmäßiges Terrain logischerweise, aber dann Variabilität bleibt sowieso ein neuer Reiz zu setzen, ein riesen Vorteil. Also das brauchen wir auf jeden Fall für verschiedene Terrain.
00:13:40
Speaker
Das ist eine, da gibt es auch noch ein bisschen die Diskussion oder auch noch das Thema, ob das nämlich viel

Barfußlaufen als Ersatz für Fußübungen?

00:13:50
Speaker
barfuß geht. Wenn man allein viel barfuß geht und vor allen Dingen auch verschiedene Techer, bräuchte man den entsprechenden nicht.
00:13:58
Speaker
Fußgymnastik in den Punkten. Also alleine das Barfußgehen auf verschiedenen Terrain könnte auf gleichem Niveau sein, als Fußtraining kann man auch so sehen. Und es wäre nicht unbedingt notwendig noch Fußgymnastik zu machen. Und es gibt auch gewissen Diskussionen darüber, ob das wirklich so ist oder vielleicht sogar Studien darüber, die da mehr in diese Richtung gehen. Aber
00:14:26
Speaker
Ja, kann ich mir gut vorstellen, dass du halt auch ein gutes Training hast für den Fuß, wenn du halt diese Untergründe mitnimmst und um Steine herumgreifen musst mit den Zähnen und so. Also ich denke schon, dass das, ja, das ersetzt oder kann natürlich einige Übungen ersetzen, ja. Wowa, noch ein gutes Thema, was ich als sehr großes Vorteil als verschiedener TH sehe, ist halt,
00:14:57
Speaker
Ich sehe, dass jeder herausfordert.
00:15:01
Speaker
Es gibt keine richtig und falsch, man muss sich diese Anpassungsfähigkeit jedes Mal mitbringen. Zu sagen, nee, das ist nicht mein Terrain, nee, das ist nicht mein Terrain, das wäre für mich von der Denkenweise, finde ich falsch. Prinzipiell, ich bin auch sowieso und möchte gerne Herausforderungen machen, aber auch für die andere, das positiv zu sehen in allen Terrain, ist ja eine klasse Sache. Man muss ja den entsprechenden auf seine Füße hören und seine eigene Grenze respektieren, den entsprechenden. Das ist halt
00:15:29
Speaker
Das ist das Gute, wenn man verschiedene Terrain hat. Wenn man gut wird auf Asphalt, dann plötzlich weniger gut auf steiniger, auch noch bergrunter oder berghoch, in die Berge, wie bei dir. Dann den entsprechenden, das ist ja ein komplett neuer Reiz. Man muss auch wieder da auch seine Anpassungsfähigkeit und seine eigene Grenze respektieren. Und diese Abwechslungsreiche, und genau das ist die herangehende Weise, das könnte auf jeden Fall enorm was bringen. Gehe ich voll mit dir. Gehe ich voll mit dir.
00:15:59
Speaker
Unbedingt. Ich finde auch zum Beispiel, so ein Kieselsteinweg hat ja auch was. Ja. Aber auch hier merke ich, wenn ich da müde bin oder wenn ich einfach nicht so körp ... Es hat so viel mit meinem seelischen Zustand zu tun, ob ich jetzt gut über einen Kiesweg laufe oder nicht. Eigentlich viel mehr als mit irgendwie, wie die Füsse jetzt parat sind oder so. Ich merke es mehr, wenn ich im Geist oder in meinem Gefühl quasi eher
00:16:29
Speaker
Ja, ja, aufgeschlossen, aufgeräumt bin, dass es dann gut funktioniert, wenn ich aber eher so innerlich angespannt bin oder irgendetwas, das mich beschäftigt, dass es dann weniger gut geht. Zum Beispiel so herausfahrende Wege wie jetzt ein Kieselweg, Kieselstein, spitzig. Ja. Ja. Hast du
00:16:58
Speaker
eine Idee oder eine Übung oder einen Tipp, wie jetzt, wenn jetzt jemand starten möchte, barfuß, und der jetzt über wirklich von einem recht steinigen Untergrund da vor sich sieht. Man muss jetzt da rüber laufen. Da soll vielleicht nicht ganz die Lust verlieren. Gibt es da irgendeinen Tipp oder so, dass er ja ein bisschen, worauf er achten könnte, Körperhaltung oder Spannung oder was auch immer, dass er da ein bisschen vielleicht ein bisschen besser rüber kommt, als er sich es vorgestellt hat?
00:17:29
Speaker
Ja, ich habe gerade ein bisschen wie kleine Akustik und vielleicht Verbindungen hängen ein bisschen. Ich weiß nicht, ob du das bei dir genauso erfindet. Ja, du hängst ein bisschen. Aber, hörst du mich?
00:17:49
Speaker
Ja genau, jetzt höre ich dich wieder. Man zwischendurch hat sich die Leistung, keine Ahnung, unterbrochen, wie im alten Telefon die Leitung unterbrochen, kann man das heute noch sagen. Aber jetzt habe ich ein bisschen Zeit gewonnen, um nachzudenken über deine Frage.

Achtsamkeit und Gruppendynamik

00:18:06
Speaker
Der Tipp wirklich für diejenigen, die auf verschiedene Terrain dann loslegen würden, sei es Anfänger wie Fortgeschritten, da würde ich
00:18:15
Speaker
Da gibt nicht der eine Tipp schon mal. Leg los und pass dich an. Das alleine könnte auf jeden Fall sehr passend sein. Aber trotz alledem ein guter Tipp, es gibt ja immer noch deinen Entspannungszustand. Dein Entspannungszustand ist sehr verbunden mit deiner Körperhaltung. Wenn du gehst raus von deiner Terrain,
00:18:39
Speaker
Und dich dann nicht hingucken, alleine es nicht hinzugucken und nur auf deine Füße zu verlassen, darauf bist du am Ende von deiner Wahrnehmung, du wirst das mehr spüren. Du wirst dich mehr und mehr auf seine Füße lernen und auf seine Füße zu verlassen.
00:18:57
Speaker
Aber wenn man auch noch anfängt, sehr verspannt, das Bild hat wahrscheinlich jeder, man ist nicht verspannt, weil es ist ein bisschen unangenehm, es tut leicht weh, es tut weh und man guckt auch nur hin, man möchte nicht weh, also man sollte sich dann anpassen.
00:19:13
Speaker
Sprich dann, das wäre der Extremfall, man geht einfach viel langsamer nach vorne. Das ist großartig daran, man wird einfach sehr, sehr achtsam sein. Und diese Langsamkeit, das ist diese Langsamkeit als Tipp am Endeffekt plus Suche, Entspannung in dieser Situation. Sich gemütlich machen. Anführerisch nicht ungemütlich, auch so ein Lieblingsspruch von mir.
00:19:37
Speaker
Das wäre für mich so ein langer Tipp. Ja, super. Gehe ich voll mit, sage ich meinen Leuten auch. Entspannung, langsam. Ja. Das war's, ne? Genau. Und Fuss wird möglich eher gerade aufsetzen, oder? Weiß ja, doof, wenn die, die dann wie beim normalen Gang die Ferse nach vorne schnellen und dann die Ferse nach unten auf den Kieselstein hauen, haben sie natürlich auch gleich verloren.
00:20:08
Speaker
Was sagst du, zu Atmung könnte man die irgendwie einbauen? Du bist ja auch ausgebildet in Atemtechniken, oder? Ja, was heißt Ausbildung? Ich bilde mich jeden Tag aus und gefühlmäßig. Aber eine konkrete Seite, in Yoga praktiziert man das, aber in Nachsamkeit, die Atmung ist einfach, wir können auch sagen, die Atmung ist der Element, um herauszufinden, dass man erkennen kann, ob man entspannt ist oder nicht.
00:20:37
Speaker
Das ist, ohne es zu beeinflussen, zu wollen. Es gibt ja diese Beobachtungshaltung, die man nimmt. Okay, atme ich tief genug? Bin ich gleichmäßig mit meiner Atmung? Oder bin ich eh kurz, flach, sehr angespannt? Dementsprechend ist der Körper auch angespannt. Das spiegelt sich sehr, sehr gut. Und natürlich kann man dann über die Atmung, die Körperhaltung, da seine Entspannung erhöhen. Und wie eine Herzkoherenzatmung atmen, weißt du? Eine gleichmäßige Atmung.
00:21:08
Speaker
unangestrengt, eignet sich gerade beim Gehen sehr, sehr gut. Beim Laufen würde ich nicht unbedingt empfehlen, auf die Atmung zu fokussieren, der Körper machen lassen. Aber für eine Achtsamkeit, umgangen, für ein Zurückspulen und ein bisschen zum Entspannungsmittel für einen, der gerade gut tut, ist ja der perfekte Mittel dafür.
00:21:28
Speaker
Hast du auch so damit viel gearbeitet und deinen eigenen Workshop oder für dich persönlich? Ja, persönlich natürlich sowieso und ich bringe es auch in die Workshops mit rein, dass man sich, wenn man sich nur schon mal auf eine ruhige, tiefe Atmung konzentriert während dem
00:21:47
Speaker
gehen über Schotter zum Beispiel. Und eben nicht, wie du sagst, nicht auf den Boden schauen, sich nicht verkrampft auf das Ganze. Es hilft einfach extrem in der Entspannung, wenn ich quasi einatme und ausatme tief und wieder einatme. Das entspannt halt einfach oder hilft mit zu entspannen. Und das nimmt den Fokus ein bisschen weg von diesen fiesen, gemeinen Steinen.
00:22:17
Speaker
Also von dem her mache ich auch sehr oft, dass ich das mit hineinbringe. Bringst du mir ein bisschen auf die Idee, wie bei Spiele, raus auf die Wege zu gehen. Das ist halt auch ein extremes, verschiedenes Terrain, wenn man raus auf die Wege geht. Das ist ja Dorn, das ist dann Hesten und alles möglich. Das sowieso, das ist für mich genial, auch sei es für Laufen, wie ich für das gehe.
00:22:43
Speaker
Und weil dachte ich gerade auch noch an den Tipps wegen, ja, in den Gruppen, in den Gruppen oder allein sein, aber da auch, da ist ja auch wieder unterschiedlich, wie man es brauche. Wenn man allein auf eigenem verschiedenen Terrain ist, um zu entschleunigen, allein sein in dem Wald, raus auf den Weg zu gehen, das ist wie richtig Energie tanken.
00:23:05
Speaker
Sonst, was genial auch ist, ist so eine Gruppe, so eine gemeinsame Gruppe. Das baut so auf, wenn man unter Gleichgesinnten sind und man fühlt sich verbunden, sei es mit der Natur, mit seinen Füßen auf verschiedenen Terrain und auch mit den

Herausforderungen: Laufen im Dunkeln und auf Eis

00:23:20
Speaker
tollen Leuten, die diese austauschen, mit den Menschen. Das ist auch so eine geniale Kombination. Und beide am Endeffekt sind Sachen, die sich sehr gut kombinieren, finde ich.
00:23:32
Speaker
Ich finde auch, gerade du hast ja vorher schon das Laufen auch, also den Unterschied zwischen Gehen und Laufen angesprochen bei der Arten. Ich finde gerade auch bei der Gruppe zum Beispiel Laufen in der Gruppe finde ich schon
00:23:45
Speaker
Auch was Tolles. Das ist schon was, dass diese Dynamik reinkommt. Da kann man auch so gut den Kopf abschalten, weil man da nicht mehr überlegen muss, laufe ich jetzt richtig oder bin ich jetzt zu schnell oder zu langsam. Das Schöne in der Gruppe ist eigentlich, dass sich das so wie angleicht. Ja, es schmiegt sich alle so aneinander an und gleicht sich so aneinander an. Das finde ich schon toll.
00:24:11
Speaker
Das Video, das da bei Instagram so viral geht, wo unsere Coaches von der letzten Ausbildung in Alfdor, dieses Rhythmische nach rechts und links hoch, wo sie so rhythmisch hintereinander durch den Wald laufen, wo es ja etwa 10.000 Kommentare gibt schon. Aber es ist auch so was.
00:24:40
Speaker
Man muss es mal machen, dann merkt man, wie toll das ist und wie toll sich das anfühlt, wenn man so gemeinsam in dem Rhythmus was macht. Sehr schön gesagt. Wirklich. Ja, ich habe aber noch so eine Gedanke. Für mich gibt es keine falsche Terra.
00:25:00
Speaker
Das ist auch so ein Punkt. Ich durfte vor über 20 Jahren noch die Erfahrung machen in der Bundeswehr. Da war oft so Achtung Verletzungen, wir gehen laufen und da war Eis. Also das hat geschneit. Das war ein Frost und das war vereist. Ich hatte Gott sei Dank das Glück noch in Grad, wo ich früh in der Kompanie war. Ich habe eine Sportausbildung gemacht und der Ausbilder, der war Nationaltrainer von Skilanglauf.
00:25:26
Speaker
Und mit ihm, der hat uns mal allein genommen und wir sind in der Wande gegangen mit Rucksack und so weiter. Wir mussten da mit ihm auf verschiedene Terrain und vor allem auf Eisplatte, auf Eis. Da hat uns wirklich diese Technik und da hat nur wirklich, wie man damit umgeht. Und daher
00:25:43
Speaker
Da habe ich auch immer so, okay, das ist alles möglich. Ich weiß es auch von der Umsetzung her, es ist möglich. Und das rüberzubringen, allein das ist auch viel Kopfblockaden. Nee, das ist Eis für Eis. Ich gehe jetzt nicht laufen. Für mich ist es eine tolle Gelegenheit, das anzutrainieren und genau dasselbe wie in Dunkelheit zu laufen.
00:26:06
Speaker
Genau dasselbe. Da habe ich mit beiden sozusagen tolle Erfahrungen, dass die Menschen noch mehr fokussiert sind, noch mehr achtsam sind auf Eisen durch einen Ausbilder, der uns beigebracht hat, auf Eis zu gehen. Das sehe ich am Endeffekt aus dieser Art und Weise von verschiedenen Terrain.
00:26:26
Speaker
Und noch dazu hatte ich noch ein anderes Beispiel, wie in der Nacht in der Dunkelheit laufen. Das mache ich sehr, sehr gerne ohne Lichter zu laufen. Das empfehle ich auch zu machen, weil der Fokus auf die Menschen steigt so enorm.
00:26:42
Speaker
ich sage mal, noch nie schlechte Erfahrungen damit gemacht, wo jemand sich verletzt hat. Und dadurch die Verletzung passiert mehr beim Unachtsamen. Und da es auf Eis zu laufen, auf wirklich geschneitet Terrain, ein bisschen vereist oder in der Nacht in der Dunkelheit, das ist
00:27:04
Speaker
Das ist so eine tolle Erfahrung und das lohnt sich auf jeden Fall, sich auch daran zu testen und das auch zu üben. Vorsichtig mit seinen eigenen Grenzen natürlich, wie immer.
00:27:14
Speaker
Ja, das im Dunkeln laufen würde ich super. Ich habe das erst noch nicht viel probiert. Wirklich erst mal langsam war das angegangen. Aber es ist voll genial. Auch weil der Kai macht das ja und du hast auch von dem schon erzählt. Da habe ich gesagt, da muss ich unbedingt das mal ausprobieren. Das ist schon toll. Aber was gibt es denn? Gibt es denn einen Tipp für auf Schnee und Eis?
00:27:35
Speaker
Ja, das ist dann nicht unbedingt mit der Schrittfrequenz. Auch die Schrittfrequenz spielt eine enorme Rolle. Es hat mehr mit Körperschwerpunkten.
00:27:47
Speaker
zu tun, Beckenposition, Körperschwerpunkte und Knie etwas relativ entspannt zu lassen und nicht zu steif. Das ist so genial, sei es mit Gewichten, mit Rucksack und ich beispielsweise oft in den Harzen, Mitte Deutschlands, wenn man da
00:28:05
Speaker
runter geht, von dem Brocken und alles vereist, da renne ich einfach viel schneller. Da schaffe ich weniger Fass, diese langsamen, großen Schritten, diese kleinen Schritten, sehr kurze Körperschwerpunkte, den Fuß genau runterlängen, den Körper in höheren Frequenzen. Und Körperschwerpunkte so tief wie möglich setzen, also weckentief. Und das ist
00:28:27
Speaker
Genial. Viel. Also das muss man üben. Das macht man auch flacher und dann auf verschiedene Ebenen. Das kann lustig werden. Nur bitte Leute, da draußen die Zuhörer, macht keinen Quax. Wenn jemand irgendwann mal ein Bild schickt mit so einem gebrochenen Arm oder Schultern, das kann passieren. Natürlich ist man schafft das den Rahmen und man guckt das. Da gibt es so wirklich Pfützen, die fangen an mit nur einem Fuß.
00:28:58
Speaker
berangehenderweise ist wichtig, weil gerade wenn ich das übe in Gruppen, es gibt ja auch ältere Menschen oder Frauen, die manchmal ängstlich darüber sind, dann versuche ich immer mit Einfuß auf stabiler Terrain, nur Einfuß auf glücklicher Terrain. Und das ist dann, wo man sich rantast, um ein bisschen Vertrauen zu gefühlen und das Gefühl zu entwickeln. Und manche können sofort loslegen, Körperschepp und runter und so fort loslegen. Ja, sehr gerne, mach das.
00:29:31
Speaker
Ein bisschen Übung ist ja immer gut, wie auch beim Joggen, natural running, beim Joggen, so wie wir es auch bei der Barfers Schule weitergeben.

Zusammenfassung und Ankündigungen

00:29:45
Speaker
Den Leuten zeigen, den Menschen zeigen, die in die Ausbildung kommen oder in die Kurse kommen.
00:29:52
Speaker
Ja, das ist ja auch so. Es ist halt einfach ein bisschen anders. Nichts weltbewegendes, ein bisschen anders wie ja, aber wie davor schon gesagt, ein bisschen eine schnellere Frequenz. Aber auch hier lohnt es sich natürlich, dass einfach mal
00:30:05
Speaker
Und der Anleitung ist doch immer toll, weil dann kann man sich das so ein bisschen verinnerlichen. Das ist schon auch so. Dann kommt man auch über jedes Terrain, auch mit Barfuß oder Minimalbarfußschuhen oder so. Das ist doch egal, da kann man überall durchrennen. Das ist schon auch so.
00:30:23
Speaker
Genauso, genauso. Das mache ich auch seit vielen Jahren. Das ist ja auch in den Alpen und auch mit Sandalen immer hochgegangen. Die Leute lachen sich immer tot mit Flip-Flops und sagen diese Sprüche. Aber da gucke ich drüber. Da habe ich ja nur positive Erfahrungen für mich gemacht. Solange man da respektiert seine eigene Grenze, man passt sich an die Geschwindigkeit an.
00:30:51
Speaker
geht alles irgendwie. Ja super. Ja, wow, halbe Stunde ist um. Kann man schon sagen. Pelle hat ja gemeint, wir können auch gerne zwei Stunden machen, ist ihm egal. Ich muss alles zusammen kurz schneiden. Ich würde mich freuen, wenn man das tun würde. Ja, dann würde ich sagen,
00:31:18
Speaker
dann machst du doch noch ein schönes Schlusswort, vielleicht auch gerade weil wir jetzt vorhin jetzt gerade über dieses Laufen gesprochen haben, über diese Lauftechnik, diesen Laufstil versprochen haben, über Übungen, die es dazu gibt, oder? Da gibt es ja bald eine Ausbildung. Vielleicht kannst du da noch ein bisschen das ein bisschen noch näherbringen und ja.
00:31:44
Speaker
Ja, genau so machen wir. Genau zum Schluss jetzt ein kurzer Zusammenfassung. Also einfach barfuß gehen oder laufen auf verschiedene Teile. Ich denke mal, ihr habt einiges mitbekommen, dass da einfach sehr viele Vorteile das mitbringen und dass die eine der Faktoren des Schritträkumen Beispiel und Langsamkeit und Entspannung zustande ist so ein einige. Das war mit der Haupt Tipp, die man auch so geben kann.
00:32:12
Speaker
Respektiert seine eigene Grenze, ist auch gesagt geworden. Und das Schöne ist, aber wir haben auch noch einige Erfahrungen mitbekommen aus der Schweizer, von der Liebe Roman. Und sonst, wie der Roman auch gerade eben gesagt hat, am 11. bis zum 14. Dezember gibt die Ausbildung in Richtung Bonn. Wie ist das? Und die Ausbildungsstufe 1 ist das, wo man da genau diese Themen tiefer eingeht, natürlich.
00:32:42
Speaker
Da sind noch Plätze frei. Und sonst schau mal gerne auf unsere Internetseite auf der barfu-schulen.de. Und sonst, lieber Roman, ich bedanke mich bei dir für diese Podcast. Hat wieder Spaß gemacht. Ja, hat sehr viel Spaß gemacht. Und sonst sage ich an die Liebe Zuhörer bis nächstes Mal. Tschüss.
00:33:04
Speaker
Bis nächstes Mal. Tschüss, vielen Dank. Pierre, dir auch. Schönen Tag noch und bis bald. Das war barfußschule Podcast. Danke fürs Zuhören, ausprobieren, weiterempfehlen und bewerten auf Apple Podcast und Spotify. Bis nächste Woche. Wir freuen uns auf euch.