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#53 Barfußlaufen und Yoga

S1 E53 · Barfussschule Podcast
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115 Plays3 months ago

In der heutigen Folge unseres Barfußschule-Podcasts schnüren Ben und Pierre mal wieder – äh, Moment… keine Schnürsenkel? Genau! Denn die beiden sprechen über die spannenden Gemeinsamkeiten von Barfußlaufen und Yoga. Warum hilft der herabschauende Hund dabei, besser über Schotter zu laufen? Und wie kann die Kobra deine Zehen mobilisieren?


Mit  und entspannten Sohlen zeigen Ben und Pierre, warum Yoga nicht nur deinen Geist dehnt, sondern auch deine Füße auf ein neues Level hebt. Also, Schuhe aus, Matte raus – es wird yogatastisch und barfußstark!

Recommended
Transcript

Einführung und Begrüßung

00:00:14
Speaker
Und jetzt viel Spaß mit Pierre, Ben und Pella.
00:00:20
Speaker
Ja, hallo ihr Zuhörer, hier ist die BAFU-Schule, Podcaster Nummer 53 und hallo an die Zuhörer, hallo an den lieben Ben heute. Wie geht's dir? Salut. Salut, Pierre. Und hallo an alle da draußen. Ja, ich freue mich auf das Gespräch.
00:00:43
Speaker
auf das Thema der dieswöchigen, wie sagt man? Das Thema, unser Wochenthema.

Bens Befinden und Yoga-Motivation

00:00:53
Speaker
Und um deine Frage noch zu beantworten, nicht so gut, das hat private Gründe und da ist einfach gerade viel los und deswegen ein emotionaler Cocktail, der mich stark motiviert, mehr Yoga zu machen.
00:01:12
Speaker
Mensch, du hast ja gerade das Thema der Woche und des Podcasts auch sofort rausgehauen.

Thema des Podcasts: Barfußgehen und Yoga

00:01:20
Speaker
Rausgehauen, aber sehr passend. Und genau heute das Thema Barfußlaufen und Ja, Yoga.
00:01:29
Speaker
Was ein Riesenthema. Die könnten eigentlich alleine nur Podcasts über Yoga, wenn man da mehr in das Thema wäre. Aber das Thema, das Zusammenhängen mit beiden, das wird auch sicherlich sehr spannend und ich bin auch sehr neugierig von der wissenschaftlichen Seite auch und auch ein bisschen persönlicher.
00:01:50
Speaker
Erfahrungen darüber zu sprechen. Ich freue mich auch sehr und passe sogar wahrscheinlich auch ein bisschen zu deiner aktuellen Baustelle des Lebens, wie man das so nennen darf.

Wissenschaftliche und persönliche Aspekte des Yoga

00:02:02
Speaker
Ich finde es immer so spannend, wie du mich immer als den Wissenschaftler hier bei uns betrachtest. Ich liebe das. Ich liebe das. Ein Teil in mir denkt mir wieder so, ich bin noch gar kein wirklicher Wissenschaftler. Wir sind alle irgendwie Wissenschaftler. Alle, die irgendwie mit dem Körper arbeiten und viel Selbstpflege, glaube ich, machen und viel mit sich beschäftigen. Wir sind alles Wissenschaftler.
00:02:29
Speaker
Aber ich weiß natürlich, wie du das meinst. Aber ganz ehrlich, klar wurde Yoga auch mittlerweile sport- und trainingswissenschaftlich untersucht. Da gibt es bestimmt eine Riesenevidenz, aber da bin ich gar nicht im Thema drin. Ich hatte früher im Studium eine Hausarbeit geschrieben über verschiedene Formen des Beweglichkeitstrainings.
00:02:56
Speaker
wo verschiedene Stretching-Formen auch vom Yoga irgendwie impliziert waren. Aber ob jetzt wirklich Yoga, Yoga oder ich stretche einen Muskel drei Minuten lang, wie das Liebschauen Bracht manchmal gerne macht, von dem ich jetzt nicht so der Fan bin, aber jede Form des Beweglichkeitstraining hat, glaube ich, seine Bedeutung. Aber ich kann dir jetzt keinen wissenschaftlichen Fakt darüber rausgeben.

Yoga: Bedeutung und Missverständnisse

00:03:23
Speaker
Ja, vielleicht können wir damit beginnen, die Definition des Yoga. Weil um erstmal da klar zu machen, was Yoga ist oder von was ich selber darüber denke, wie willst du erstmal von deiner Sichtweise Yoga beschreiben? Was ist Yoga für dich?
00:03:40
Speaker
Wenn ich mich mit Klienten oder mit Menschen über Yoga unterhalte, finde ich immer ganz wichtig, erstmal herauszufinden, okay, reden wir, wenn wir von Yoga sprechen, von den Asanas, von den Übungen, von den physischen Trainings oder reden wir wirklich auch auf einer abstrakten, von mir aus spirituellen Ebene davon, was Yoga und der Lebensstil Yoga bedeutet.
00:04:07
Speaker
Und für mich ohne jetzt, ich habe mich viel mit Yoga beschäftigt, aber steckt da gar nicht jetzt von der Philosophie großartig drin. Ich glaube, da bist du aktuell auf jeden Fall, der da viel tiefer thematisch drinsteckt. Aber das sind für mich eben so zwei Ebenen des Yoga. Gehe ich in die Übungen, gehe ich auf die Matte und mache meine
00:04:31
Speaker
meinen Pranayama, meine Atemübung, meine Bewegungen? Oder gehe ich auch wirklich in dieser abstrakteren Form in das Yoga-Thema rein? Da sind wir eigentlich bei den Achtsamkeitsprinzipien. Wie gehen wir an Hündernisse ran?
00:04:48
Speaker
Gehen wir mit Problemen ran? Wie sehe ich mich als Teil der Welt? Das sind ja auch alles Themen des Yogas und das finde ich spannend. Yoga ist ein ultra riesengroßes Ding und ich glaube, das, was wir hier im Westen von Yoga denken, ist nur ein Bruchteil.
00:05:03
Speaker
Ja, total. Total. Du hast das sehr schön beschrieben und sehr gut zusammengefasst. Und man kann ja auch hier nicht alles wirklich erwähnen. Und auch sorry für die da draußen, die dazuhören.

Persönliche Yoga-Erfahrungen und Tummo-Atmung

00:05:16
Speaker
Und wenn wir mal irgendwas erzählen, was euch nicht passt. Ich sag das so jetzt gerade so trocken, weil ich hab das mal erlebt. Ich war auch in einem Zeit lang ziemlich sehr unwissen in der Anfangphase. Das war sogar in einem Workshop.
00:05:27
Speaker
Auch in so einem Barfußworkshop noch in Düsseldorf und da hatte ich auch was gesagt über Yoga. Boah, das ist nur Dehnung. Boah, da hat sich einer unter die Teilnehmer sehr aufgeregt. Yoga ist nicht nur Stretching.
00:05:44
Speaker
Nein, er hat es auch vollkommen recht gehabt. Das beschreibe ich so, dass er eher ein Lebensstil ist. Er ist eine Art und Weise zum Leben. Und nicht nur das, es ist auch eine sehr große Achtung, wenn ich sage Werkzeug, ist nicht böse gemein. Vielleicht um einen Weg wieder zurück zu sich zu kommen. Auch so eine Idee, was da hinten ist. Ich habe von
00:06:11
Speaker
Von Erfahrung her habe ich vor, boah, das Thema Eisbaden, was auch sehr bekannt, Achtung, das ist dann eine kleine Klammer, aber der Wim Hof ist auch Jogi und sein Vorgänger, sein Vorgänger ist Maurice Dobach in Frankreich, der war, hatte auch den ganzen Weltrekord.
00:06:32
Speaker
Er hat einen unterrichtet oder hat unterrichtet, hat seinen Sohn übernommen, diese Yoga Tummo, auch aus Tibet. Und das geht auch um diese ganze Philosophie, die dazu gehört. Und es geht um das auch als Band. Aber die Essenz davon ist, sich mit seiner eigenen Natur wie
00:06:54
Speaker
die Natur sich zu verbinden. Man meditiert mit Augen auf. Da habe ich auch in Unterrichten teilgenommen und durch Corona damals auch Online-Kurs gemacht und alles. Und das war auch mit Pranayama, aber sehr sanfter, vergleichbar zu Wim Hofmethod, der
00:07:10
Speaker
der da ein bisschen anders herangeht. Genau, das ist dann die erste Erfahrung und da muss ich erstmal ein bisschen das Thema kennengelernt haben. Ich kretsch da kurz einmal rein. Hast du da die Tumoratmung, das habe ich mit Maarten mal gemacht oder wir mal in der Gruppe,
00:07:28
Speaker
wo ich tatsächlich fast einmal kurz in die Bewusstlosigkeit oder in die Ohnmacht reingegangen bin. Ist das Feueratmung? Also weißt du vielleicht besser als ich? Ist Tumoratmung Feueratmung? Also die Tumoratmung, das ist eine Thematik des
00:07:46
Speaker
Namen benennen, da gibt es wahrscheinlich unterschiedlich. Ich habe den auch nicht so, da gab es bei mir keine Tumoratmung, also eine große. Das ist dann diese Feueratmung, das ist wie, oh Gott, der Name, Kabbalati oder so was. Ja, Kabbalati. Ja, Kabbalati. Oder Kabbalati,

Yoga als Lebensstil: Achtsamkeit und Selbstwahrnehmung

00:08:04
Speaker
es gibt ja verschiedene, wirklich durch die Nase. Oder wie ein Hund, Heschel.
00:08:12
Speaker
So was in der Art. Und sehr aktivierendes Zeichfeld. Aber diese Yogatumor geht sehr stark über Visualisierung. Das war damals der Ursprung mit Menschen, die allein ihre Kraft des Gedanken, mit nassen Klamotten in Wetter, in Kälte, da sich wieder aufgewärmt. Das wird aber
00:08:32
Speaker
Die Essenz ist, sie ist nicht mit Kalt verbunden. Das ist normalerweise, die machen sogar das auch, diese selbe Schule in Brasilien, in Wärmer. Also es geht überall in unser Alltag, eine Art, um weiß zu leben. Und es ist nicht so reine, okay, Eiston, fertig. Das ist ganz weit breiter. Spannend, da kann man natürlich unfassbar abtauchen. Kontext zum Barfuß laufen, den wollen wir natürlich schaffen.
00:09:03
Speaker
Ich habe hier mal fünf Fragen vorbereiten lassen von unserem Backoffice. Und vielleicht können wir hier mal so ein bisschen durchgehen, um wirklich diesen Spannungsbogen zwischen Yoga und Barfuß zu machen. Und ich fand das gut, wie du das eben gesagt hast. Ich würde das einmal wiederholen. Wenn wir hier gleich euch da draußen vielleicht als langjähriger Yogi irgendwie auf den Schlips treten, dann schon mal Entschuldigung vorab.
00:09:32
Speaker
Wir sind aus der Barfußschule heraus gewillt, das Barfuß-Thema natürlich mit dem Yoga-Thema zu verbinden, sind aber, auch wenn Pierre glaube ich jetzt sehr tief da schon drin steckt, aber wir sind ja keine reinen Yogis, auch wenn wir glaube ich häufig so dargestellt werden, aber da eben gehört ja sehr, sehr, sehr viel mehr zu.
00:09:54
Speaker
Deswegen verzeiht uns diese leihenhafte Unterhaltung. Aber ich kann das bestätigen. Yoga ist, glaube ich, heutzutage ein sehr, sehr... ein Kreis, eine Bubble.
00:10:13
Speaker
die sehr gerne für sich sind. Aber das ist auch gar nicht wertend gemeint, sondern das ist sehr wenig Offenheit, so bemerke ich das. Und das ist auch gar nicht negativ betrachtet, sondern die einfach sehr close sind. Ich habe es eben noch mal gesehen bei einer Trainer-Kollegin Halima, liebe Grüße, falls du das hörst. Die hat ein Online-Angebot mit Neuro-Yoga.
00:10:37
Speaker
angeboten. So also auch Yoga hat es mittlerweile oder seit Jahrzehnten ja schon in die Fitnesswelt geschafft, wo es meiner Meinung nach eigentlich gar nicht so hingehört.

Barfußgehen und seine Vorteile für Yoga

00:10:48
Speaker
Aber ja, es ist auf jeden Fall geschafft und da gibt es schon immer wieder Brücken zwischen verschiedenen Themen. Aber wir wollen hier gar keine große thematische Brücke machen, dass wir barfuß Yoga machen, sondern Yoga macht man barfuß. Da hast du keine stabilisierenden Schuhe an oder so.
00:11:10
Speaker
Wie wirkt sich das regelmäßige Barfußlaufen auf die Flexibilität und Mobilität der Füße aus und wie spiegelt sich das in der Yoga-Praxis wieder?
00:11:24
Speaker
Das passt so perfekt zusammen. Es gibt auch in Yoga Asanas diese Posen, gewiss viele Balancenübungen und da spielst du es dann. Es ist natürlich extrem spürbar, wie die Stabilität da ist und dank des regelmäßigen Barfußes.
00:11:48
Speaker
Nicht nur da, aber andere. Es geht sehr viel um Alignement. Alignement, du verstehst das, aber wie sagt man das in Deutsch? Alignment, schwierige Übersetze. Alignment auf Englisch, genau, aber ich glaube einfach eine schöne Haltung. Ja. Buster.
00:12:05
Speaker
Posture lineale. Dass man gut im Linien, genau, dass die Linien gut ausgerichtet sind. Und das ist genauso wie beim Thema Knieposition und so weiter, ist dann dementsprechend genau dasselbe. Wenn eine dicke Szene nicht da ist, nicht präsent, die mangelnde Stabilität bei einer gewissen Pose ist extrem da. Und das spiegelt sich genau da rein. Und je eher, weil es gibt ja verschiedene Stile in Yoga,
00:12:34
Speaker
Das ist halt, wo man spricht am Ende vom Hatha Yoga, von Yin Yoga, von Ashtanga Yoga und, und, und. Und das ist dann, wo in diesem Stil, je schneller die Bewegungen, um mehr dann wieder, denn noch mehr das Barfuß-Thema noch mehr eine Rolle spielt, finde ich. Aber das ist noch viel mehr zusammenhängt, da bin ich gespannt.
00:12:58
Speaker
Ich finde es immer sehr spannend, wenn Menschen, die Yoga praktizieren, jetzt nicht immer Yogis sagen, aber Yogamenschen, die haben einfach schon eine viel, viel bessere Verbindung zu ihren Füßen, zum gesamten Körper. Das finde ich immer sehr interessant, dass es da natürlich
00:13:16
Speaker
die die Basis für Vernetzung, die Basis für Verbindung zu dem,

Fußausrichtung und Haltung im Yoga

00:13:21
Speaker
was braucht mein Körper? Was brauchen meine Füße? Das ist im Yoga schon so präsent, dass wir Leute im Kurs haben oder auch in der Ausbildung. Da sind es ja häufig Trainer, Trainerinnen, die eben auch schon Yoga-Erfahrungen haben. Und denen braucht man dann nichts davon erzählen, dass beispielsweise aus meiner oder unserer Bubble Sitzen auf dem Boden gut ist. Die sitzen hier zehn Stunden im Schneidersitz.
00:13:45
Speaker
und haben einfach keine Probleme mit diesen starken Beugungen der unteren Extremitäten, Sprunggelenk, Hüfte, Knie und so weiter. Das finde ich schon immer spannend. Gleichzeitig
00:13:58
Speaker
sehe ich auch immer wieder und ich war jetzt noch nicht in ultra vielen yoga klassen aber dass der fuß da immer präsent ist und manchmal auch korrigiert wird aber dass das was wir in den ausbildung reinbringen wirklich gezielt ist fußtraining ansteuerung der zählen des gewölbes der der verse sozusagen dass das dann
00:14:21
Speaker
Im Yoga häufig nicht so gemacht wird, aber es ist auch wieder voll fein. Man kann ja nicht alles super exakt im Yoga wirklich in jeder Stunde praktizieren.

Ashtanga Yoga und funktionelles Training

00:14:32
Speaker
Wie hast du das erlebt? Hast du schon mal Fußtraining in der Yoga?
00:14:37
Speaker
Schon mal beim Hatha Yoga, mal auch damals, was die mal greifen in die Zähne, ein bisschen sowas mobilisieren. Aber genau das wollte ich dich mal fragen wegen das Set-Prinzip, was du auch davon auch der Fan bist und so weiter. Aber dann, wie siehst du das nämlich in unserer Alltagbewegung, Funktionalität des Körpers und so weiter? Gibt da
00:15:08
Speaker
Was? Yoga? Oder wie meinst du? Ja, genau. Passt das dazu? Oder wie? Die Bewegungen? Die reinen Asthanas oder die reinen Bewegungen? Genau. Voll, absolut. Du...
00:15:21
Speaker
Ja, es ist spannend. Thema Ursprung, wo das eben mit der Atmung herkommt. Oder wenn wir jetzt Erwin Lecoq und die Entstehung von Natural Movement, die aus dem Parcours heraus entstand, da hat es ja eine Funktion. Eine Funktion der Fortbewegung, eine Funktion des Hangeln, sich irgendwo hochziehen, des Kletterns. Und Yoga hat ja
00:15:47
Speaker
So in der Form jetzt erst mal ist auch wieder aufpassen. Bitte keiner sich auf den Schlips treten lassen. Keine Funktion. So ich mache es natürlich, um sich mit mir zu verbinden, um mich mit mir zu verbinden, mit meinem Körper, mit meinen Gedanken, mit meiner Atmung. Aber es ist jetzt nicht so, dass ich etwas trainiere, dass ich eine Asana trainiere, um damit irgendetwas zu tun.
00:16:11
Speaker
sondern es geht, glaube ich, um diese Absichtslosigkeit, diese Verbindung. Ich mache diese Bewegung, um mich mit meinem Körper zu verbinden. Gleichzeitig ein feiner Nebengeschmack sozusagen oder etwas, was daneben passiert ist, dass ich beweglicher werde für den Alltag. Aber es ist nicht so dieses rein Funktionale, was ich ultra schön finde, weil auch ich bin großer Fan davon, dass nicht jede Übung
00:16:37
Speaker
immer sofort einen funktionalen Hintergrund hat. Dann hast du deine Frage beantwortet. Ja, das passt sehr gut. Das passt sehr gut. Und ich mag immer gerne auch, wenn man unterschiedliche Meinungen und so weiter, was alles in Ordnung ist. Aber was ich sehr befestigt gestell, ich habe sehr ähnlich gedacht.
00:16:54
Speaker
Bis jetzt mache ich eine andere Form von Yoga, das ist Ashtanga Yoga. Das ist sehr extrem unter körperlichen Anstrengungen. Das ist sehr sportlich und die Asanas sind so extrem, dass man eigentlich ein Leben lang wahrscheinlich nicht reichen würde, um das zu erreichen. So athletisch ist das schon.
00:17:15
Speaker
Es wird dann auch die Beweglichkeit in Form der Stabilität gewonnen. Ein bisschen wie im Mobility-Bereich. Aber es ist schon anders. Und dann habe ich schon festgestellt, okay, ich liege vielleicht auch an meinem Alter, Alltagsbewegungen. Hinsetzen, aufstehen, Treppe hoch, runter. Was mehr das schon mit meinem Körper gemacht haben, diese Regelmäßigkeit, Yoga.
00:17:39
Speaker
für doch in Foxnelles Bewegungen, in Alltagsbewegungen, eine gewisse Leichtigkeit mehr drin, was ich vorher doch weniger hatte. Obwohl, da merke ich schon, da hat ein positiver Einfluss auf meinen Körper. Wie genau, kann ich auch nicht sagen.
00:17:56
Speaker
Klar, das ist die Hardware, den Körper und auch die Software natürlich, aber eher die Hardware positiv beeinflusst. Keine Frage. Deswegen hat das Yoga ja meiner Meinung nach in die Fitnesswelt geschafft. Zu

Yoga für Selbstfürsorge und Gemeinschaft

00:18:10
Speaker
Recht ja auch. Es ist ja nicht verkehrt. Es ist ja gut, dass Menschen zum Yoga gehen und sich kraftvoller, stabiler, balancierte und beweglicher machen. Keine Frage.
00:18:21
Speaker
zum Vergleich des meist sitzenden Alltags. Aber das mit der Funktion meinte ich ja eher von, hey, wenn ich bei einer natürlichen Bewegung genau extrem lerne, aufzustehen, wegzulaufen. So eine ganz große Basis in Natural Movement oder verschiedene Klettertechniken, damit ich über eine Mauer komme.
00:18:42
Speaker
dann ist das eine ganz klare lineare Methodik, um über die Mauer zu kommen. Und das habe ich beim Yoga ja eher nicht. Das ist ein Effekt auf unsere Fitnesskraft, Ausdauer, Stabilität, was auch immer. Klar, also fühle ich, und es ist gerade vielleicht ein schöner Ansporn auch für mich, wieder in die täglichen Routinen reinzugehen, wo ich gerade aufgrund von tausend Gedanken und emotionalen Kurven gar nicht zu komme.
00:19:12
Speaker
Aber genau gerade jetzt braucht es mein Körper und meinen Kopf bestimmt.
00:19:18
Speaker
Also ist Yoga ja auch nicht nur der Fitness Part, sondern der ich räume mir Zeit ein für mich selber. Und Pelle hat es ganz, ganz schön formuliert. Ja, dass wir Menschen Yoga machen, um auch zusammenzukommen in einer Gemeinschaft. Und ja, dass da der Weg nicht das Ziel ist, sondern das, was auf dem Weg alles passiert an Begegnungen, an
00:19:49
Speaker
Schöner, schöner Gedanke überhaupt, dass der berühmte Weg nicht das Ziel ist, sondern wirklich die Begegnungen auf dem Weg, also die Menschen, die wir treffen und kennenlernen, die Gespräche, die dabei entstehen.

Achtsamkeit: Perspektive und emotionale Regulierung

00:20:04
Speaker
Und ich war jetzt schon dreimal im Land des Yogas und da habe ich den Eindruck, dass es da gelebt wird.
00:20:13
Speaker
Da sind die Asanas wirklich nur ein kleiner Teil davon. Einfach nur sitzen und nichts tun ist dann ja auch schon eine riesige Ebene des Yogas.
00:20:25
Speaker
Du hast noch nichts. Meditierst du noch regelmäßig? Ja, manchmal wechsle ich von Meditieren auf mehr auf Panayama, also Atemübungen, oder ich meditiere oder ich wechsle, wie ich Bock habe. Genau, geil. So, Philosophie von der BAFUS-Schule, ne? Ja. Absolut, absolut. Hey, ich habe noch…
00:20:46
Speaker
Ja, Unterschiede, barfuß laufen, das Dorf braucht man nicht. Das ist spannend. Können wir ein bisschen Rätsel raten drüber? Gibt es kulturelle oder historische Verbindung zwischen Yoga und dem barfuß laufen? Kulturelle bestimmt Yoga. Verschiedene Kulturen ist Yoga genauso. Präsent wie das barfuß laufen, historische.
00:21:14
Speaker
Aber das ist ja eine Frage, du ey. Müssen wir noch einen eigenen Podcast hier aufmachen. Historia des Barfußlaufens. Naja, ich glaube die Simpelheit, die Einfachheit, die Einfachheit von Yoga. Du brauchst eine Matte, vielleicht noch nicht mal die.
00:21:34
Speaker
einfach einen Boden, wo man sich hinsetzen kann, wo man sich hinlegen kann. Brauchst nichts. Fürs Barfuß laufen ja auch nicht. Und demnach, glaube ich, hat es in der Historie der Körperpflege, so nenne ich es mal,
00:21:48
Speaker
bestimmt beides eine ähnliche Entstehungsgeschichte. Obwohl Bauchfußlaufen sicherlich noch eine weit ältere Geschichte hat als Yoga. Ich weiß nicht, wann Yoga entstanden ist. 5.000, 4.000, egal. Aber da ist noch weit junger und aber die kann man noch so sehen.
00:22:12
Speaker
Ich frage mal kurz. Mehrere tausend Jahre, sagt mir gerade mein Backoffice hier. Die ersten Hinweise auf Yoga finden sich in den Fäden, den heiligen Schriften des alten Indiens, die etwa 1500 bis 1200 vor Christus entstanden. Und der Begriff Yoga kam dann erst später dazu. Wird Yoga als Mittel zur Vereinigung von Körper und Geist beschrieben?
00:22:43
Speaker
Da haben wir es wieder, ne? Passt. Ja, vielleicht passt das dir eine Frage auch zusammenhängen, was für mich persönlich jetzt meistens, wo ich für die Zusammenhängung zwischen Barfußlaufen und Yoga. Also wenn man mich da wirklich, wenn eine Sache, wo ich wirklich am meisten beeindruckt und wo ich sagen würde, ja, das ist dafür, das finde ich mal am meisten profitiert, oder ob immer, ein bisschen Geschmackssache. Ich habe ein Wort dafür, das ist Achtsamkeit.
00:23:11
Speaker
Die Beiden haben, die Achtsamkeit ist halt so eine Sache, das ist mir die letzte Zeit noch mehr bewusst geworden, was das wirklich bedeutet. Das ist wie bei, wenn man in einem, wie man ein Fernsehen schaut. Man gibt auch sicher verschiedene Definitionen. Aber wenn man einen Film guckt im Kino,
00:23:34
Speaker
und dann wieder, du bist wie in den Filmen drin, aber auf einmal, wupp, dann nimmst du dich raus aus den Szenen, was gerade passiert in den Filmen, und du schaust, okay, wo bist du gerade? Du sitzt im Kino, mitten im Publikum, du hast ein Popcorn in der Hand, du nimmst alles wahr, wo du gerade bist, was du gerade tust. Das heißt, du nimmst dich wie ein gewisser Abstand, wupp,
00:23:59
Speaker
Okay, gerade schaue ich einen Film, wo bin ich? Das ist, ob du ein äußerer Beobachter wäre und das, was auf enorm hilfreich sein kann, allein in einer emotionalen Lage. Man reagiert sehr schnell, man reagiert, bam, spontan passiert das, man regt sich auf, man beschimpft jemand, man sagt, was man nicht sagen wollte. Und alle beiden vom Barfuß laufen.
00:24:26
Speaker
Achtsamkeit, man fühlt, und in der Yoga-Praxis auch, diese Achtsamkeit, Herr Mann, das ist das, was ich finde ich sehr sinnvoll zu machen. Der eine Hauptgrund, warum ich das machen würde.

Selbstfürsorge in Yoga und Barfußgehen

00:24:41
Speaker
Rauszoomen, das ist cool. Ich spiele damit auch sehr gerne. Ich hatte heute Morgen einen Workshop hier an der Technischen Hochschule, an der TH Köln.
00:24:49
Speaker
Darf ich jetzt sechs Mal hin und mit den Barfuß und Körperthemen bearbeiten? Und das habe ich eben auch gesagt bei einer Anleitung. Wir sind häufig so detailverliebt. Wir fokussieren uns so krass auf Kleinigkeiten. Auch emotional bei uns selber.
00:25:12
Speaker
von wegen boah kacke das, dass ich heute super schlecht gelaunt bin, so nee, du warst jetzt acht Tage am Stück gut gelaunt, dann lass doch mal einen Tag schlecht gelaunt sein oder dass der Fuß mal meckert. Dann frag ich immer, okay, seit wann macht er das? Ja, erst seit ein paar Tagen. Okay, und dann war er drei Jahre davor, aber cool. Und wir sehen dann häufig nur das Negative und sind da drin. Und deswegen finde ich dieses Rauszum so eine ganz tolle Übung auch für euch da draußen, die, glaube ich,
00:25:38
Speaker
Ja, sowohl das Yoga als auch das Barfußlaufen sehr, sehr schön beschreibt und uns daran annähert, sich mal nicht so wichtig zu nehmen, vielleicht eine Kleinigkeit vielleicht mal nicht so wichtig zu nehmen.
00:25:55
Speaker
ein Gefühl, eine Körperlichkeit, vielleicht auch einen Schmerz mal, falls du da gerade irgendwie Fußschmerzen hast oder nimm das doch kurz mal nicht so wichtig, nimm das mal nicht so präsent, sondern zoom raus und schau dir das Gesamtbild an. Da muss ich gerade dran denken und ich finde das eine unglaublich geile Übung für jeden, der gerade so ein bisschen stuck ist, ein bisschen festgefahren ist und das auch wieder körperlich emotional im Leben ist.
00:26:23
Speaker
Schau mal aufs große Ganze und dann kannst du gerade die Phase, in der du steckst, wieder so ein bisschen relativieren. Das ist ein super spannendes Thema, glaube ich, für viele, aber auch für mich gerade einfach ein gutes Bild, wo ich mit arbeite, tagtäglich.
00:26:44
Speaker
einmal rausgezoomt und rausgesprochen. So, wir nähern uns dem Finale, Pierre, oder? Ich habe keine Frage mehr bzw. eine Frage hatte ich noch mal, die war doof, deswegen nehme ich die, bringe ich die nicht mit rein. Ich fände es mal spannend, wenn wir noch, kennst du einen Menschen, Mann, Frau, wer auch immer, der tief im Yoga verankert ist?
00:27:10
Speaker
Mein erster Gedanke wäre sowieso die Bachbara. Ich meine die Soryoga-Lehrerin bei uns. Stimmt, stimmt. Ich glaube, die hätten wir sowieso noch nicht in einem Podcast gehabt. Wunderbar. Echt? Dann müssen wir die mal fragen. Ja, das könnte ich mir auch sehr gut vorstellen. Und sonst gibt es sicherlich tonneweise. Da kann man das Thema sehr, sehr erweitern. Eine kleine Punkte.
00:27:34
Speaker
würde ich gerne noch mal passen, sehr gut zum Barfuß und mal sehen, wie du das siehst. Thema Selbstfürsorglich. Ne, sagt man das so? Selbstfürsorge? Selbstfürsorge. Selbstfürsorgen. Nein, weil man sich Zeit für sich selbst nimmt, was sehr oft bei sehr vielen Menschen zu kurz kommt. Und obwohl beim Barfuß laufen, da bist du gezwungen, du bist vollkommen bei dir. Du nimmst dir die Zeit für dich, um dir was Gutes zu tun.
00:28:02
Speaker
Und diese Gedanken, das ist so schön, so ein herrliches Gefühl, wenn man sich was ein bisschen zeigt. Ich sehe viele Muttern, ich bin Mama und Vater, ich bin Vater, ich bin Arbeiter und wir vergessen, aber wir machen nicht genug. Ich glaube, es ist nicht genug Zeit für sich selbst, wenn man sich was Gutes tut.

Abschließende Gedanken zu Selbstfürsorge und Achtsamkeit

00:28:23
Speaker
Und barfuß, Achtsamkeit, Laufen, sein Gehen und Yoga. Beide sehe ich sehr starke Parallele dazu. Schön. Mic drop. Ich sollte doch das Outro machen. Jetzt machst du es. Hey, ich finde, das nehmen wir.
00:28:48
Speaker
Das nehmen wir mit raus und spreaden es in die Welt. Also ihr da draußen. Auftrag von uns an euch und an uns selber.
00:29:00
Speaker
Selbstfürsorge nicht nur drüber reden, sondern praktizieren. Genauso wie es im Yoga ja auch gemacht wird. Also schnapp dir die Matte, leg sie an einen festen Ort oder geh raus an einen Baum, auf eine Wiese oder sonst wohin und mach was für dich. Ob das nenn es Yoga, nenn es Mobility, nenn es
00:29:24
Speaker
Meditier, nenn es Atmung, komplett egal. Hauptsache, es ist was, was du nur für dich machst. Danke schön, Pierre. Merci beaucoup. Gerne. Hab ich mich wieder gefreut.
00:29:40
Speaker
Ebenso. Gucken, ob Onkel Pelle nächstes Mal wieder dabei ist. Und genau, wir haben morgen einen kleinen Arbeitsauftrag. Wir treffen uns, haben einen Bürotag. Da melden wir uns sicherlich auch nochmal von. Und ja, wir hoffen, dass es euch irgendetwas gebracht hat. Dass ihr euch etwas rausziehen konntet und mal schauen, mit welcher Expertin oder Experten wir demnächst nochmal hier
00:30:09
Speaker
einen schönen Podcast machen. Habt es gut. Einen schönen Abend euch. Bis nächste Woche. Au revoir. Au revoir. Das war barfußschule Podcast. Danke fürs Zuhören, ausprobieren, weiterempfehlen und bewerten auf Apple Podcast und Spotify. Bis nächste Woche. Wir freuen uns auf euch.