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#66 Balance und der Einbeinstand. Warum Du in deiner Mitte bleiben solltest!

Barfussschule Podcast
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64 Plays6 days ago

🎙 Folge 66 unseres Barfussschule-Podcasts 🎙

Heute Abend um 18:30 Uhr dreht sich alles um Balance und Einigkeit – aber es geht noch tiefer!

Pelle und Pierre sprechen darüber:

✨ Wie wir Werte und Prinzipien leben können, ohne starr zu werden.

✨ Warum Flexibilität wichtig ist, um uns selbst und anderen gerecht zu bleiben.

✨ Wann es sinnvoll sein kann, sich von einem Wert zu lösen, um in Balance zu bleiben.

Wenn dich solche Themen interessieren, dann hör unbedingt rein!

Wir freuen uns auf deine Ohren. 🦶🎧

📅 Release: Heute um 18:30 Uhr

👉 Folge uns für weitere spannende Insights und Inspiration!

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Transcript

Einführung und Thema der Episode

00:00:14
Speaker
Und jetzt viel Spaß mit Pierre, Ben und Pella.
00:00:23
Speaker
Ja, hallo da draußen. Heute ist die Folge Nummer 66 von der BAFU-Schul-Podcaster. Mit mir, Pierre und Monsieur Pelle. Ja, danke, dass du mich ankündigst und danke, dass du heute das Intro gesprochen hast, lieber Pierre. Schön, dich zu sehen. Und auch zu hören, natürlich. Und auch die Zuhörer da draußen. Schön, euch da zu wissen.
00:00:54
Speaker
Ja, dann wir haben heute ein besonderes Thema, was auch sicherlich sehr interessant sein wird, gerade für die Zuhörer, wie jedes Mal natürlich, und zwar das Thema Balance, einen Beinstand und viel, viel, viel mehr.

Pelles Erschöpfung und Winterblues

00:01:15
Speaker
Bevor wir loslegen, wie geht es dir, Pelle?
00:01:19
Speaker
Ich bin hundemüde. Ich hab, weiß nicht, irgendwie diese Familiensache, Kinder, Säuglinge und so weiter, die alle hier rumlaufen, macht mich müde. Die Arbeit macht mich müde. Ich hoffe aber, dass das vor allen Dingen der äußere Faktor ist, weil an den anderen Faktoren kann ich ja nichts ändern. Aber, also da will ich nichts ändern, aber ich glaube, es ist so ein bisschen Winterblues auch. Genau, ein bisschen Winterblues hab ich.
00:01:49
Speaker
Du fühlst dich nicht ganz ausgeglichen oder? Nicht ganz in der Balance, würde ich sagen. Ich wollte eigentlich nicht sagen, aber schön, dass du das selber sagst.

Pierres Gesundheitsschreck und körperliche Warnsignale

00:02:01
Speaker
Passt ja gut. Und selber? Ja, besser. Das ist nach einer anstrengenden Woche, der letzte Woche, deshalb war ich ja nicht dabei. Und mir geht es wieder besser, würde ich behaupten.
00:02:19
Speaker
Du hast mir einen Schrecken eingejagt, lieber Pierre. Nicht nur an dir, wahrscheinlich an mir selbst auch.
00:02:31
Speaker
Ich habe den Pierre von Nomm in unserer Arbeits WhatsApp Gruppe und der Pierre hat berichtet, dass er sich selber, ja oder dass er Verdacht auf einen Herzinfarkt hatte, der sich aber nicht bestätigt hat, kann ich jetzt hier schon sagen. Aber du hast den Krankenwagen kommen lassen bzw. jemand aus deinem Leben hat den Krankenwagen kommen lassen und
00:02:58
Speaker
Bei dem Thema Balance und Belastungen und Entlastungen und zu viel, zu wenig ist das vielleicht etwas, was heute wie die Faust aufs Auge passt. Gibt es Neuigkeiten, wie es dir medizinisch geht? Also gibt es da nochmal, ist da nochmal was zu gesagt worden? Warst du nochmal beim Arzt? Also du hast ja einen nicht, den hast du ja nicht bestätigt bekommen, den Herzinfarkt im EKG. Man hat dich ja noch nicht mal mitgenommen.
00:03:26
Speaker
Aber gibt es irgendwie Neuigkeiten für dich?
00:03:32
Speaker
Einsichten? Ja, nein. Tatsächlich, wie ich immer sage, gerne auch an dieser Stelle wieder mal. Ich bin kein Vorbild und ich bin ein Mensch, der gerne, was heißt, ja, übertreibt. Ich gehe ja mal oft über die Grenze hinaus oder durch die Schicht, die ich auch sehr mag, zu forschen. Ich experimentiere mal gern was und fange an mich selbst. Und plus einige Faktoren, die ich manchmal nicht berücksichtige, dann
00:04:01
Speaker
Das ist gut daran, mein Körper zeigt mir dann schnell, wo die Grenzen sind. Dieses Mal hat mich da andere Art und Weise mir das gezeigt, dass ich gar nicht so kannte. Also wenn ich da so kurz chillen kann, was mir da passiert ist an dem Moment. Ich bin, ja, ich bin, habe ich mich hingesessen auf der Couch und dann habe ich erst mal einfach geschwommen, gesehen und dann hat es angefangen zu wackeln links und rechts.
00:04:28
Speaker
Dann plötzlich habe ich gedacht, okay, gut, der Kreislauf, der fällt ab, dann geht dann, ich gebe mich gleich um und gleichzeitig habe ich Herzras bekommen, Hitzewallung, Schweißausbruch, Brustschmerzen, Armschmerzen, ein bisschen alle Symptome, die man schon so kennt. Da habe ich gedacht, okay, Pierre, leg dich mal hin und dann habe ich gedacht, ich konnte gar nicht mal schreien.
00:04:50
Speaker
Das Schrecklichste war dabei, dass da meine Frau oben war, meine Tochter auch und ich könnte nicht mal nach Hilfe rufen. Das war für mich absolut schlimm. Das hat schon damit mir einen enormen Angst erzeugt und ich dachte, okay, gut, innerlich das war's. Ich gehe jetzt drüber, über die andere Seite jetzt und das hat tatsächlich fünf Minuten gedauert. Fünf Minuten, das ist brutal lange Zeit.
00:05:17
Speaker
Ja, und das hat sich ein bisschen beruhigt. Und dann konnte ich nach Hilfe rufen von meiner Frau, kam sie dann schnell, ich hab mir gedacht, da stimmt was nicht. Da hab ich mir dann geschafft, hinzusetzen, ich dachte, okay, ist gleich vorbei, brauchst nicht anrufen. Und dann kam die zweite Welle, boom, noch mal fünf Minuten lang, noch mal hinlegen, gleich Theater. Das war schon heftig. Und genau, dann ging das ein bisschen besser. Und dann hat meine Frau trotzdem den Notarzt angerufen.
00:05:45
Speaker
Und am Endeffekt, Herz ist in Ordnung, kein Allergie-Schock. Das war natürlich ein Zusammenhängen mit vielen, vielen Faktoren. Ich muss dazu sagen, dass ich am Wochenende auch auf einer Rape war, mit meiner Tochter.
00:06:02
Speaker
bis sechs Uhr morgens und schön durchgezogen Sonntag und den Montag auch viel gehabt. Und dann kam der Tag, wo das passiert ist. Also ich war tatsächlich ziemlich weit aus der Balance gegangen, wenn ich so sagen kann.

Balance im Training und barfuß gehen

00:06:20
Speaker
Warst du, als du dich so gefühlt hast, warst du verwundert, dass dir das passiert? War das eine gute Frage. Verwundert würde ich nicht mal
00:06:33
Speaker
Würde ich nicht mal behaupten, weil ich bin so der Überzeugende, mein Körper macht alles richtig. Also der zeigt mir immer, der will mir immer was vermitteln. Das war ich nicht verwundert. Also ich hatte sogar, für mich ist es sogar wie eine Herausforderung, dass okay, gut, das ist ein Lernprozess, irgendwas muss ich daraus lernen. Dadurch, dass ich nicht gestorben bin und noch da bin. Aber hältst du dich für unsterblich?
00:07:00
Speaker
Natürlich nicht. Ein bisschen? Ich denke mal, wir neigen alle dazu. Das ist ein bisschen eine gesellschaftliche Sache. Wir neigen alle ein bisschen so zu leben, ob man unsterblich wäre. Aber ich übe mir.
00:07:15
Speaker
oder mich, mir, mich, ich übe mich in das, ja, dass ich sterblicher bin. Also sprich, wenn ich rausgehe beispielsweise auf eine Eisdonner, nehme ich eine Haltung, wo ich mich bewusst mache, dass ich sterben könnte, mache ich mich daraus bewusst. Und das macht mich ein bisschen die Realität, die Tatsache ist, dass man sterblicher ist. Ja, wir verhalten uns alle so.
00:07:45
Speaker
Als dass wir nicht an den Tod denken, wenn das um das wir uns eher eher mit dem Leben beschäftigen, eher mit dem ansammeln, eher mit dem ja vorbereiten auf die Nachkommen. Aber dass wir uns wirklich mit dem Tod beschäftigen, ist ja eher weniger. Gleichzeitig machen wir ganz viel Vorsorge, haben ganz viele Sicherheiten, die uns möglichst davor beschützen sollen. Also das wäre ja ein Paradox, wenn wir glauben, auch wenn wir gar nicht
00:08:14
Speaker
gar nicht mit dem Ende rechnen. Warum sichern wir uns dann so ab? Ja, interessante, interessante Erfahrung, die du da gemacht hast. Ich habe mir tatsächlich ein bisschen Sorgen um dich gemacht, aber ist ja auch normal und bin froh, dass es dir wieder gut geht. Ich bin auch froh, dass mir das gerade nicht passiert. Also ich denke manchmal auch so. Ich habe auch viel jetzt gehabt, die letzten anderthalb Jahre mit Schwangerschaft von Judith und so weiter.
00:08:41
Speaker
habe auch gelacht es könnte auch mal so eine stressfolge gefühl kommen ja aber gott sei dank bin ich davon bisher befreit wie kommen wir dazu unserem thema es geht um balance es geht um den einbeinstand und um das thema auch noch dass wir als menschen vielleicht gar keine zweibeiner sind wir haben das in unserem sachkundebeitrag auf der
00:09:11
Speaker
website barfußschule.de haben einen Artikel zugeschrieben, den 27., einen kleinen, wo es darum geht, dass der Mensch an sich ja sich kultiviert hat, auf zwei Beinen zu stehen zu können, laufen zu können, gehen zu können und dabei den Oberkörper aufrecht zu halten, separat.
00:09:32
Speaker
Atmen zu können, unabhängig von Schritten oder Stand. Und dass wir das machen können in einer Ausrichtung zum Erdkern hin, sodass wir kaum eine Anstrengung brauchen, um auf zwei Beinen zu stehen. Und doch haben wir irgendwann festgestellt, dass der Mensch eigentlich so gut wie gar nicht statisch auf zwei Beinen gleich
00:09:58
Speaker
verteilt steht also wir stehen seltenst in der natur mit dem körpergewicht verteilt auf beide beine das machen wir beim militär in einer in einer haltung in der wir sage ich mal genormt still stehen oder beim shigong tai chi wo wir einen neutral position finden wollen
00:10:25
Speaker
die die Ausgangssituation für alles darstellen soll. Aus dieser Position kann ich mich nach links, nach rechts, nach vorne, nach hinten bewegen oder ich wechsle von einer Position in die andere. Erst bin ich ganz nach rechts gelehnt, mit den Händen vielleicht ausschweifend und dann gehe ich nach links über. Da brauche ich für meinen Körperverstand eine Neutralposition. Jetzt weiß ich, okay, jetzt gehe ich über die Neutralposition rüber und in die nächste Position. Aber in der Realität, in der
00:10:53
Speaker
In der Natur werden wir vermutlich diese Haltung nicht sehen, auch nicht an der Bushaltestelle, dass alle da stehen wie Tai Chi Shigong Figuren, sondern der eine lehnt sich an den Pfosten, der andere
00:11:10
Speaker
hat ein Bein so ausgestellt zur Seite. Der nächste sitzt auf der Bank und überschlägt die Beine. Der nächste ist umgeschlungen mit seiner Freundin und die knutschen. Und beide haben ein Bein oben oder ineinander verdreht oder wie auch immer. Der Mensch steht eigentlich eher auf einem Standbein und hat ein Spielbein. Und das ist etwas, was vielleicht vielen nicht bewusst ist und was fürs Barfuß sein nochmal eine besondere.
00:11:38
Speaker
Rolle spielt, weil wir dann doch merken, dass es eine wunderbare Trainingsmethode ist. Vielleicht kannst du da mal so ein bisschen berichten, wie baust du das vielleicht zum Beispiel auch in dein Laufgruppentraining ein? Einbeinstand, Einbeinigkeit überhaupt und Stabilität versus Flexibilität? Ja.
00:12:05
Speaker
Allein das Thema ist eine meiner absolut Lieblingsthemen und nicht nur das, weil es einfach so wichtig ist und so unterschätzt auch. Man kann eigentlich nie früh genug damit anfangen, damit zu beschäftigen und Balance zu üben.
00:12:24
Speaker
Beispielweise, ich trainiere auch, bevor ich auf die Gruppenthemen komme, da kann ich dann kurz berichten von einem Kunden von mir, der 84, wird bald 85 und er kämpft wieder ein bisschen mit seiner Balance auf jeden Fall und um das Gang wie ein normaler Gang zu gehen. Und was das für ihm Schwierigkeit mit sich bringt da allein, das überhaupt normal zu gehen durch diese Wacklichkeit, wie wichtig ist das für ihn jetzt geworden ist.
00:12:53
Speaker
Das ist halt sehr oft bei vielen Menschen, wenn der Zeitpunkt kommt, dann fangen wir an Ball auch zu trainieren.
00:12:59
Speaker
Das ist dann ein langes Thema und auch vielleicht schwierig. Und plus gehört noch dazu, gerade das Gangbild. Viele haben ein Bild im Kopf, das gehen sollte. Und ihr habt nur diese eine Möglichkeit. Und das ist enorm, was man da machen kann, um Gangbild auch Änderungen anzupassen nach seiner eigenen Möglichkeit, um die Balance zu erleichtern. Ein Thema Schrittlänge beispielsweise. Was da erleichtert, derjenige zu gehen, bevor er da zum Rollator kommt.
00:13:28
Speaker
Und das ist natürlich die Lebensqualität, die damit stark, naja, ein bisschen schwieriger wird. Aber sonst, ich beginne prinzipiell fast immer mit Balance. Sei es zum Ablenken, die Menschen abzuholen, diese Übergangen von Alltag,
00:13:51
Speaker
Arbeit, Welt zu Körper zu kommen. Ich finde, das ist eine wunderbare Möglichkeit. Es ist spielerische oder Einbahnstand und es gibt noch viele, viele Möglichkeiten. Aber allein dadurch ist die Aufmerksamkeit schnell zu sich. Und das ist so, wenn man da die Balance schon Schwierigkeit hat durch Nervosität, durch viele Punkte, dann kann man schnell merken, oh, okay, gut, der Fokus wird schnell zurückkommen zu eigener Körper. Deshalb beginne ich damit sehr, sehr, sehr schnell.

Balanceübungen und Stressabbau

00:14:21
Speaker
Ja super super super input von dir mit der balance zu beginnen würde man in der sport wissenschaft auch empfehlen wenn man die sportmotorischen fähigkeiten anschaut wie kraft ausdauer schnelligkeit beweglichkeit und koordination
00:14:39
Speaker
... diese 5 Größen, diese 5 Konditionen, ... ... da würde man auch das Training ... ... nach sportwissenschaftlichen Ansätzen ... ... immer mit der Koordination beginnen, ... ... weil sie die erste ist, ... ... die schwächelt. Also bevor uns die Luft ausgeht, ... ... bevor die Muskeln schlapp machen, ... ... macht das zentrale Nervensystem schlapp. Also beim Tennis als Beispiel ... ... fängt man nicht an, den Ball nicht mehr zu erreichen, ...
00:15:08
Speaker
Man schlägt vorbei. Oh, habe ich irgendwie verpasst, weil die Koordination nicht mehr richtig mitmacht. Deshalb Techniktraining immer zu Beginn. Technik erstmal die Bewegungen mit perfekter Stärke, Schnelligkeit und so weiter ausüben können und dann erst auf die anderen
00:15:31
Speaker
Konditionen kommen. Aber was du sagst, finde ich auch ganz wichtig, dass man den Alltag so ein bisschen hinter sich lässt, weil auch ich merke bei Kraft oder Ausdauer kann es durchaus sein, dass mich so die Probleme noch begleiten, dass ich noch viel darüber nachdenke. Aber sobald ich mit koordinativen Aufgaben beschäftigt bin, wie du das auch machst, häufig in deinen Laufgruppen zum Beispiel zwei Menschen stehen sich gegenüber.
00:15:59
Speaker
Auf dem rechten Bein greifen sich jeweils den rechten Unterarm des anderen und versuchen sich aus der Balance zu bringen. In dem Moment, wo ich aus der Balance gerat, nach links, rechts, wo ich selber ziehe, drücke, mich mit dem Körper des anderen Menschen auch noch beschäftige,
00:16:20
Speaker
bleibt kein Gedanke mehr an den Einkauf, an die schwer kranke Mutter, an den cholerischen Chef am Morgen. Ist alles vorbei, weil ich bin mit essenzieller, mit Sicherung des eigenen Körpers beschäftigt. Also mit was ganz einfachen, die Füße auf den Boden lassen, Füße unter den Boden behalten. Stürzen ist die größte Gefahr des Menschen.
00:16:47
Speaker
Warum? Weil der Mensch den Kopf höher trägt als alle anderen Säugetiere. Da wir so weit oben mit dem Kopf sind, ist ein Sturz für uns die absolute Vollkatastrophe, wenn wir ihn nicht abfangen könnten mit der Hand, die dann vielleicht bricht. Deshalb ist unseren Kopf zu schützen, der ja auch unsere größte Waffe ist im Tierreich, die allerwichtigste Priorität in unserem Leben, neben der Atmung. Atmen und den Kopf.
00:17:17
Speaker
Wenn nötig, wenn möglich. Und das finde ich eine spannende Sache, dass man über die Balance, ähnlich wie bei der Atmung, kann man meines Erachtens, es wird immer gesagt, mit der Atmung kann man auf das vegetative Nervensystem zugreifen.
00:17:32
Speaker
willentlich während ich zum beispiel nicht sagen kann herz schlage langsamer oder schwitze mehr das wäre auch vegetativ aber ich glaube mit der koordination ist es ähnlich ich kann über die koordinativen übungen ruhe reinbringen oder
00:17:52
Speaker
Stress in kürzester Zeit. Und es ist nicht so klar wie bei der Atmung, aber es ist schon möglich. Was meinst du dazu? Ja, passt. Passt sehr. Was mir auch noch dazu sehr gut gefällt, ist halt, gerade in Gruppen, die wir sind unterschiedlich und da sind wir durch Körperkontakt zum Zweiten. Es gibt keiner. Wir sind alle gleich an dem Moment. Wir haben alle mit uns selbst zu tun und
00:18:18
Speaker
Da gibt keiner der Chef oder der Sportliche oder der, wir sind alle wieder eins, ohne sich zu vergleichen. Das ist ein Faktor, der mir auch sehr wichtig in Gruppentraining ist. Aber noch was dazu gehört, das ist ja das Genial an der Balance Training, das kann man den Sprung machen zum Stabilität.
00:18:39
Speaker
Automatisch. Automatisch, das stärkt die Stabilität. Natürlich alles, wenn es im Grenzbereich bleibt, das ist ein Hauptthema. Die Balance funktioniert nur gut, wenn es auch richtig gemacht ist. Das heißt, wenn man seine Grenzen respektiert.
00:18:56
Speaker
ein positiver Effekt hat auf den Körper. Wenn man dazu übertreibt, dass er mit allem, das wird nicht so gut funktioniert. Aber dadurch steigt schnell die Stabilität so als, naja, neben Effekt mit, kann man so sagen.

Persönliche Stabilität und Lebenswerte

00:19:13
Speaker
Darf ich dir dazu ein paar persönliche Fragen stellen? Nicht so private, aber persönliche Fragen. Wo würdest du sagen, ist deine Stabilität am stärksten gegeben körperlich und wo am wenigsten?
00:19:34
Speaker
Hier fühle ich mich stabil und hier bin ich ein bisschen instabil. Könntest du das nennen?
00:19:45
Speaker
Ja, schon. Natürlich, ich versuche jetzt gerade zu gehen. Erst muss ich aufpassen gerade. Klar, mein erster Gedanke war, ich hatte starke Oberschenkelknie. Knie sind bei mir extrem stabil. Und dadurch habe ich schon mal ein bisschen leicht verletzt am Sprunggelenk gehabt. Und da merkt man eine Kleinigkeit, wenn der Sprunggelenk nicht mehr so
00:20:11
Speaker
so stabil wie man enorm an Wirklichkeit, also da wird man enorm, enorm verliert man an Balance. Das ist für mich ein ganz, ganz Kleinigkeit im Sprunggelenk und verliert man wirklich viel an Stabilität im Körper. Der muss den ganzen Körper auffangen. Der ganze Körper, der drüber steht, diese ganze Masse und das zu stabilisieren, wenn das schon nicht stimmt, kann er nicht funktionieren.
00:20:40
Speaker
also ich wäre nicht drauf gekommen jetzt wurde es aber benannt hast schapu ich hätte genau das gleiche jetzt gesagt weil ich würde jetzt ich hätte eigentlich vermutet dass du direkt darauf gehst dass du auf einen körperteil gehst was vielleicht nur 15 minuten stabil ist also
00:20:58
Speaker
maximal. Ich hätte ich hätte nicht so klar gewusst was stabil ist ich würde tatsächlich sagen meine arme sind stabil.
00:21:14
Speaker
also ich habe sehr viel vertrauen in meine hände und meine arme und zu packen und ziehen und und mich stützen da habe ich vertrauen aber es gibt moment mein unteres sprunggelenk auch das knackt auch ein bisschen da trete ich auf und dann merke ich das ist nur ein kleiner piks und mein körper an der stelle fällt zusammen auf der seite durch ein kleines ein kleiner schmerz ein missverhältnis
00:21:40
Speaker
Wo mein körper sofort die ganze stabilität fallen lässt weil er spürt nicht alles mehr jetzt nicht zu viel stabilität sonst geht was kaputt oder so als würde das der körper spüren und die komplette, diese komplette autonome abschalten das fühlt sich aus als man so rein fällt ins bein denke was war das denn.
00:22:01
Speaker
wo ich merke, ja, also vielleicht eher was nervliches als was muskuläres. Und dennoch merke ich, das ist ein Bereich, der wirklich nicht genug angeschaut werden kann. Ob man den trainieren muss, weiß ich nicht. Aber eben dafür den Einbeinstand zu nutzen, ist sinnvoll. Warum der Einbeinstand so sinnvoll ist, kommen wir vielleicht gleich noch zu, was die Diagonale und so angeht. Ich würde aber gerne noch einen Schritt weitergehen und dich fragen,
00:22:32
Speaker
Wo fühlst du dich denn im Leben stabil?
00:22:38
Speaker
Und nicht nur im Körper, sondern im Ganzen in. Oder sagen wir so, welche Werte, die du vertrittst, vertrittst du stabil? Und in welchen Werten knickst du ein? Wenn wir bei dem Fuß Beispiel bleiben. Also Werte wie zum Beispiel ehrlich sein. Auch Werte, die du vermitteln willst. Oder so ehrlich zu sich selber sein. Vertrauen. Diese Werte. Gibt es da welche, wo du sagst, da bin ich
00:23:07
Speaker
100% stabil.
00:23:11
Speaker
Ja, also ich hätte das hundertprozentig stabil, ich hätte ein bisschen anders ausgedrückt vielleicht. Für mich ist Stabilität ein bisschen Sicherheit Thema mehr. Das wird sich so ein bisschen als Synonyme, also als vergleichbare Werte. Stabilität gibt mir Sicherheit. Ich weiß nicht, ob da so sehe ich das. Und ich bin schon ein Mensch, der einen Verlangen hat nach Sicherheit oder danach Strebe, gewisse Sicherheit, Bedürfnis.
00:23:38
Speaker
Das ist so ein bisschen, worauf ich... Genau, ich funktioniere immer gerne mit Ersatzraten. Ich habe immer so diese Notfallkoffer dabei und solche Sachen. Da fühle ich mich ziemlich gut sicher, wirklich so. Thema Sicherheit ist bei mir, genau. Und wo ich mich unsicher fühle, passt eigentlich gut zum Thema Kontrolle, aber... Ja...
00:24:05
Speaker
Fällt mir grad nicht so direkt eine. Ich hab da ein paar im Kopf wie Respekt oder ... Ich geb dir ein Beispiel von mir. Ich stell die Frage an mich selber. Welche Werte vertrete ich stabil? Wo gibt es für mich keinen Vertun? Und wo fällt es mir schwer, stabil zu bleiben? Also bei dem Wert ... Loyalität bin ich total stabil. Wenn ich sage, ich bin dir treu,
00:24:36
Speaker
ich stehe an deiner seite oder ich bin loyal eben dann dann vertrete ich das so eisern dass ich sage da nein nein ich habe das versprochen ich werde das jetzt unsere da bleibe ich innerlich total stabil ganz labil oder instabil will ich sagen werde ich wenn es um meine person geht
00:25:02
Speaker
wenn ich zum Beispiel meine Interessen vertreten muss, wo es nur um mich geht und nicht um jemand anderen oder so, wo ich meine Bedürfnisse, da knick ich schnell ein, da kommt schnell was dazwischen, da fühle ich mich nicht mehr so stabil, also Selbstwert und sowas. Schon schwieriger. Aber loyalitär bin ich stabil in meiner Idee von Gerechtigkeit.
00:25:31
Speaker
bin ich stabil in diesen Dingen manchmal sogar starre also manchmal wird aus der stabilität auch eine starre in der ich dann sagen muss muss ich überhaupt noch loyal sein und treu
00:25:51
Speaker
Oder schadet es dem anderen und mir? Muss ich überhaupt noch gerecht sein? Oder was ist Gerechtigkeit überhaupt? Also da muss man manchmal auch schauen, die Balance zwischen Stabilität und sich wegbewegen aus der Situation und die Stabilität neu finden. Stabilität kann ich nur finden, wenn ich
00:26:14
Speaker
eine im Balance rein bekomme, weil ich das Gewicht, Gleichgewicht neu

Flexibilität vs. Stabilität im Leben

00:26:19
Speaker
verteilen kann. Ich muss merken, links ist mehr Gewicht, ich muss wieder mehr auf die rechte Seite der Waage tun, damit wieder eine Balance hergestellt ist. Das spüre ich aber manchmal nur, wenn sie aus der Balance kommt. Das hat man natürlich, wenn man stahl etwas stahl vertritt oder stahl steht, nicht.
00:26:35
Speaker
Vielleicht hilft dir das so ein bisschen was ich meine mit werten gibt es so etwas übergeordnete wo du sagst dafür stehe ich mit meinem namen wenn man weiß pierre dann weiß man der ist ich hätte die treue bei dir schon auch also auch die treue mir gegenüber ja und die.
00:26:55
Speaker
Einer Sache gegenüber und auch einer Verpflichtung gegenüber bist du schon sehr treu. Bin treu, aber auch immer noch eine Haltung, die ich gerne nehme, ist Offenheit. Ich weiß nicht, ob das passen würde. Das ist ein Wert, ja. Offen sein, offen bleiben. Also ich bin immer offen, weil das mag ich wirklich besonders sehen, weil wenn jemand kommt, dann kann es andere Ideen oder sowas. Ja, ich nehme es mir auch an. Ich bin auch in der Lage, es anzunehmen.
00:27:19
Speaker
kann man auch so sehen. Also ich bin nicht so einsinnig und nur meine sich weiß zählt. Und das mag ich gerne und dadurch hat es erleichtert mir gewissen. Ja, wenn ich sprich mit jemanden, dann dann komme ich damit auch gut zurecht. Das ist für mich angenehmer, einfacher, wo ich ein bisschen Schwierigkeit habe. Ist halt vielleicht liegt an meinem Akzent. Vielleicht ist es kein Wert.
00:27:46
Speaker
Doch, das ist auch ein Wert. Der hat auf jeden Fall einen großen Wert für mich.
00:27:52
Speaker
Das ist doch schon so ein kleines, schon ein komplexes Thema, das auch mir passieren kann. Ich finde nicht ein Wort dazu. Man macht mich auch ziemlich unsicher, Menschen gegenüber, die sich sehr gut ausdrücken könnten, dass ich da ziemlich unsicher bin durch die Sprachvariere vielleicht. Also da fühlst du dich dann nicht stabil, sondern fängst an instabil zu werden. Genau, da werde ich da ein bisschen in Beachtunghaltung zurückhalten und nicht so den Mund aufmachen.
00:28:21
Speaker
Ich habe gerade die Idee gehabt, wenn man für etwas steht, stabil ist, wie ein Fels in der Brandung. Das kann ja in einer Situation sein, wo vielleicht Flexibilität manchmal gefragt, dass ein Vulkan bricht aus und du bleibst einfach stehen, sagst du, ich bleib hier stehen, wo ich bin und vielleicht muss man sich bewegen, wer weiß. Kann es sein, dass Stabilität vor allen Dingen allen oder auch nur den anderen hilft und zum Überleben.
00:28:51
Speaker
und flexibilität manchmal einem selber hilft aber nicht unbedingt allen also zu etwas zu stehen und sagen nein ich bleibe hier stehen dafür stehe ich ein ich glaube daran können sich alle festhalten und alle können es wie ein geländer alle aber es nützt dir nicht unbedingt selbst
00:29:13
Speaker
Und Flexibilität ist, glaube ich, etwas, was einem erst mal selber nützt aus einer Situation. Okay, kann aber auch schnell Fähnchen im Wind sein und man erinnert schnell seine Meinung und so weiter. Und es nützt nicht unbedingt allen. Man weiß nicht. Die anderen wissen nicht, wer man ist, wofür man steht und so weiter. Aber es ist aber es hilft dir vielleicht in der Situation zu überleben. Erst mal vielleicht nur Gedanken. Ja, das ist ein Gedanke auf jeden Fall.

Einbeinstand und Laufstabilität

00:29:42
Speaker
Also mit Blick auf die Uhr sind wir schon durch und haben gar nicht darüber gesprochen, wo das mein denn sein sollte im Einbahnstand unterm Körper. Und vielleicht ist das auch gar nicht so wichtig.
00:30:04
Speaker
Nö, aber Kleinigkeit möchte ich schon doch loswerden. Bitte. Das erinnert mich an, weil das möchte ich schon vermitteln, die Momente, wo ich noch Ultramarathon laufen wollte, ohne Training. Das war eine Zeit lang ein Ziel von mir. Ich wollte nie dafür trainieren. Ich bin mir eigentlich seit, glaube ich, 2008
00:30:29
Speaker
Ja, vielleicht schon. Um die 25 Kilometer höchstens pro Woche. Und trotzdem so etwas absolvieren wie Ultramarathon in einer Art. Und damals wollte ich als Ziel meinen Alltag optimieren, um das zu schaffen. Und einen kann ich wirklich
00:30:47
Speaker
sagen, dass ich es geschafft habe. Und was mich enorm viel gebracht hat, ist Stabilität im Körper. Stabilität dank und vor allem durch Einbahnstand, die ich mich tatsächlich richtig zum Gewohnheit gemacht habe in meinem Alltag, weil ich 80 Prozent mitstehe. Und das ist nach wie vor heute immer noch so. Deshalb brauche ich nicht viel trainieren für Stabilität, die es mir schon in meinem Alltag schon drin gegeben.
00:31:11
Speaker
Das stimmt. Du bestehst sehr

Abschließende Gedanken und Dank an die Zuhörer

00:31:14
Speaker
viel. Das ist eine Frage, die sich wahrscheinlich Leute, die jetzt weitestgehend am Rechner sitzen, die müssen sich eher fragen, wie kriege ich jetzt Stabilität in den Stand? Und du für dich ist wahrscheinlich sitzen eher eine Qual und oder nicht eine Qual, aber ich glaube, dass gerade meine Katze in eine Tüte hier reingekrabbelt ist, in eine Papiertüte und hier Rabatt macht. Aber ich hoffe, man hört es nicht zu stark.
00:31:41
Speaker
Ja, ähm, lieber Pierre, vielen lieben Dank auch, dass du sowas Persönliches wie schon vor einer Woche geteilt hast. Ich hoffe, das war ein Schwenk, äh, auf der, auf der Wippe in die instabile, äh, Richtung und jetzt folgt hoffentlich eine große Schaufel Stabilität auf der anderen Seite der Wippe in deinem Leben und, äh, dass das, äh, ja, was, was immer das zu bedeuten hatte, für dich werden wir vielleicht erst in ein, zwei Jahren hören.
00:32:09
Speaker
So was, was das für in Einsichten gebracht hat. So ein Schreckmoment. Wer weiß, was es war. Panikattacke, Wachstumsprobleme. Vielleicht wächst es noch. Keine Ahnung. Glaub schon. Glaub schon. Zumindest muskelmäßig. Von daher vielen lieben Dank, dass ihr zugehört habt, liebe Zuhörerinnen da draußen. Und macht es gut. Wir sehen uns schon nächste Woche wieder um 18.30 Uhr Mittwoch.
00:32:34
Speaker
Nee, hören wir uns wieder und bis ganz bald. Euer Pelle und euer Pierre. Tschüss, Philipp. Tschüss. Das war barfußschule Podcast. Danke fürs Zuhören, ausprobieren, weiterempfehlen und bewerten auf Apple Podcast und Spotify. Bis nächste Woche. Wir freuen uns auf euch.