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#67 300 Marathons….. Barfuss. Mit Daisy und Alex image

#67 300 Marathons….. Barfuss. Mit Daisy und Alex

Barfussschule Podcast
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46 Plays13 hours ago


Folge 67  300 Marathons barfuß: Daisy und Alexander Kiesow im Gespräch.

In dieser Folge des Barfussschule Podcasts sind zwei außergewöhnliche Gäset dabei: Daisy und Alexander Kiesow. Sie haben es geschafft, jede Woche einen Marathon barfuß zu laufen. Mittlerweile 270 bzw. 300 Marathons in Folge.

Wir sprechen darüber:

- Wie der Fuß optimal aufsetzt und welche Rolle die Lauftechnik spielt

-  Welche Auswirkungen das Barfußlaufen auf den Körper hat

- Welche Herausforderungen und Anpassungen nötig sind, um solche Distanzen regelmäßig barfuß zu bewältigen.

Wer noch mehr von Daisy und Alex hören möchte, sollte unbedingt in ihren eigenen Podcast  „Jede Woche Marathon barfuß“ reinhören , in dem sie über ihre Erfahrungen, Herausforderungen und Erkenntnisse berichten.

Jetzt reinhören und tiefer in die Welt des barfüßigen Laufens eintauchen.

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Transcript

Einführung in die 67. Folge des Barfußschule Podcasts

00:00:14
Speaker
Und jetzt viel Spaß mit Pierre, Ben und Pella.
00:00:20
Speaker
Hallo liebe Barfußschüler, es ist wieder Mittwoch 18.30 Uhr und wir sind in der, oh ich glaube, 67. Folge des Barfußschule Podcasts.

Vorstellung der Gäste: Daisy und Alex, Experten für Barfußlaufen

00:00:32
Speaker
Und heute bin ich von der Moderation her erstmal alleine, aber ich bin nicht alleine in diesem Aufdaberraum.
00:00:41
Speaker
sondern ich habe wirklich zwei absolute Spezialisten des Barfußlaufens hier und damit meine ich wirklich Spezialisten eingeladen und zwar die Daisy und den Alex und den Alex Kiesow den kennt ihr schon von einer weiteren Folge die hatten wir in der Vergangenheit mal gemacht aber die Daisy hatten wir noch nie dabei und deshalb herzlich willkommen Daisy und Alex hier in der 67. Folge
00:01:10
Speaker
des BAföG-Schule-Podcasts. Schön, euch hier zu haben. Hallo und vielen Dank für die Einladung. Ja, da fließt mich gerne an. Danke schön, Pelle. Schön, wieder hier zu sein. Sagt mir doch mal eure vollen Namen. Also bei Alex weiß ich es, bei Daisy weiß ich es gar nicht, merke ich gerade.
00:01:26
Speaker
So eigentlich ... Daisy ist ein Spitzername. Ich möchte meinen richtigen Namen hier nicht sagen. Oh, kein Problem. Ja, aber Daisy ... Das ist viel zu lang und ich mag ... Ich zu kompliziert ... Ich mag den Namen gar nicht. Okay. Aber macht doch nichts. Dann hat es ja einen Grund gehabt, dass ich den gar nicht kannte. Willst du trotzdem hören? Nein. Also, wenn du nicht sagen willst ... Willst du hören? Brazilianscher Name weiß ich nicht. Mein Vater hat amerikanisch mit französisch und alles gemischt.
00:01:56
Speaker
Und dann kam Dacy Clady raus. Ja, den mag ich gar nicht. Viel zu lang. Ich finde ihn auch toll, aber Daisy ist das Gänseblümchen.
00:02:14
Speaker
So, genau, ja. Genau, ist ja auch ein toller Name. Ich heiße ja eigentlich Per Olof, aber was viele nicht wissen, wenn wir schon bei Namen sind, ich habe auch einen zweiten Namen und den mag ich auch überhaupt nicht. Ich hoffe, meine Mama hört nicht zu. Den mag ich überhaupt nicht. Und zwar heiße ich Jöran. Ist auch ein schwedischer Name und wird mit G geschrieben. Genau, wird mit G geschrieben, also Göran geschrieben. Ach so, den hab ich auch gesprochen. Das hab ich dann so oft gelesen und dachte immer Göran.
00:02:41
Speaker
Ne, ne, das ist der Jöran. Aber da hab ich mir so einen Scheiß veranstalten müssen. Ich hätte gerne einen Jöran mit Spinat und Feta und so. Weil es halt wie so ein türkisches, wie eine türkische Gebäckstange klingt.
00:02:54
Speaker
Das hört sich wirklich türkisch. Genau, Göran. Also Per Olof Göran, aber eben kurz vorm Pelle. Eigentlich ist das auch, das ist eine feste Abkürzung. Alle Per Olofs heißen eigentlich als Spitzname auch Pelle oder alle Peers heißen Pelle. So wie Alexander. Alex, gut. Du bist auch Alexander eigentlich, ne?
00:03:17
Speaker
Ich bin eigentlich Alexander. Ja, es gibt ganz wenige, die auch da Wert darauf legen, Alexander zu sagen. Die wollen nicht verohne piepeln. Die sagen Alexander. Ich würde das jetzt auch noch mal sagen, Alexander, weil ich muss da gerade an Alexander den Großen denken. Für mich bist du ein ganz Großer. Hab ich ja schon mal gesagt, sowohl in der Körpergröße als auch in der Barfu Szene.

Erfahrungen und Meilensteine: Wöchentlicher Marathon

00:03:38
Speaker
Wer den letzten Podcast mit Alex noch nicht gehört hat, Daisy und Alex laufen
00:03:45
Speaker
Um mal direkt zum Thema zu kommen. Jede Woche einen Marathon zusammen. Und das seit wie vielen Wochen? Ihr habt es ja ein bisschen aufgesplittet. Wie viel ist es für dich gewesen am Sonntag zum Beispiel, wenn du jetzt gelaufen bist? Am Sonntag war der 297.
00:04:04
Speaker
Also du warst bei 270. Ich merke mir das nie. Also wirklich. Ich habe ein bisschen Probleme damit. Und der Alex ist zuständig für die Pace, für die Zahl.
00:04:20
Speaker
Wie viel habe ich jetzt? Du bist bei 270 jetzt am Wochenende. Wie kam ich auf 200? Aber das bin ich. Ich bin so. Ich merke mir nicht so viel. Das ist ja auch letzten Endes nur eine Zahl. Du warst in der Serie, bist später dazu gestoßen, weil du eine Verletzung hattest. Richtig. Ich bin jetzt ein bisschen weiter. Ich bin bei Woche 300. Jetzt weiß ich es aber auch gar nicht so genau.
00:04:48
Speaker
13. Ist das die Woche? Ja, das ist die Woche. 313 und Marathon ein bisschen mehr 320 oder so. Das ist so krass. Ich kann das einfach wieder nur sagen. Das ist so krass, wie alltäglich das, oder allwöchentlich das bei euch ist, diese Marathon Geschichten, die für andere wirklich etwas auf der Bucketlist ist, was sie einmal im Leben machen, dann abhaken und sagen, boah, nie wieder.
00:05:14
Speaker
schlecht vorbereitet gewesen oder gut vorbereitet oder so oder sagen ja da habe ich Lunter gerochen dann laufen sie vielleicht noch zehn weitere oder so und dann ist die Karriere die Marathon Karriere manchmal schon vorbei aber irgendwo 300 Stück in wöchentlicher Folge das ist schon einfach eine Hausnummer 270 genauso und das Thema der Woche bei uns in der Bachfußschule
00:05:38
Speaker
ist der Fußaufsatz.

Technik des Barfußlaufens: Bedeutung des Mittelfußlandens

00:05:41
Speaker
Und zwar, dass wir uns sehr klar für einen Mittelfußaufsatz aussprechen in der Barfußschule. Wohl wissentlich, dass es in Deutschland eigentlich keine Bezeichnung für den Mittelfuß gibt, also keine Verortung. Man kann nicht sagen, der sitzt genau von da nach da. Und wir meinen damit eigentlich eher, dass man flach
00:06:00
Speaker
also mit einem Gefühl eines flachen Fußaufsatzes aufsetzen sollte. Nicht zu spitz, nicht zu steil, nicht komplett wie beim Jogging über die Ferse abrollen sollte. Vielleicht habt ihr ja eine ganz andere Meinung oder ganz andere Erfahrungen. Werd ich auch gleich euch genug Redezeit geben. Ich hab nur gerade überlegt, ein Marathon so 40.000 Meter, 42.000 Meter sind ungefähr 42.000 Fuß.
00:06:28
Speaker
schritte wenn man so ein meter immer 50.000 wir machen anscheinend kleinere 50.000 schritte und wenn ihr das jetzt überlegt ihr habt das jetzt im jahr 52 mal 50.000 schritte dann habt ihr eine erfahrung von wie viel sind das dann 2,5 millionen oder 52
00:06:49
Speaker
Lass mal so stehen. Oder 250.000. Frag mich bloß nicht. Ich glaube 2,5 Millionen Schritte habt ihr gemacht. 250 Millionen? Achso, ja. Ich rechne jetzt nicht mit. Ich bin auch kein Matheas. Auf jeden Fall sehr, sehr viele Schritte. Wie fangt ihr an beim Laufen?
00:07:13
Speaker
Ihr lauft los und achtet ihr noch eine Weile, wie fühlt sich mein Fuß auf dem Boden an? Oder ist das einfach so ein Selbstverständnis, dass ihr einfach nur lauft?

Persönliche Entwicklung: Von der Fersen- zur Vorfußlauftechnik

00:07:27
Speaker
Ja, es war ja schon so am Anfang, dass man sich über dieses Thema schon viele Gedanken machen musste, weil es erstmal ja gar nicht so geklappt hat bzw. die Idee der Serie ja auch daraus resultierte, dass es an sich schwierig ist, sowas zu tun. Und die Vermutung irgendwie da war, wenn man es richtig macht, kann es ja eigentlich gar nicht schwierig sein, weil wir sind ja dafür gemacht.
00:07:48
Speaker
Also irgendwas ist wohl so im Laufe der Zivilisation da an uns zu tief in uns reingegangen, was wir vielleicht ein bisschen ablegen müssen. Und mit der Zeit merkt man dann eben, wo da so verschiedene Fehlhaltungen, Fehldenkweisen und so sind. Und ich sag mal nach, für mich war so ein Zeichen, wann war das, als ich Rotgau zum ersten Mal gefinished hab, das hab ich jetzt so gut im Kopf, weil es war gerade Rotgau wieder, der ist immer im Januar so ein relativ harter
00:08:18
Speaker
Lauf über 50 Kilometer und als ich den irgendwie zum ersten Mal, da war Daisy noch nicht dabei bei der Serie, zum ersten Mal gemacht, dann war irgendwie klar,
00:08:28
Speaker
Jetzt weiß ich, wie es geht. Und spätestens auch zu dem Zeitpunkt kann man sich dann nicht mehr wirklich bei jedem Schritt Gedanken, wie man da läuft, was man da tut, dann hat sich das Ganze schon so ein bisschen automatisiert, so dass man da abtauchen kann. Aber bis es so weit gekommen ist, also bis man überhaupt so weit mal ist, dass man das so laufen lassen kann über fünf, sechs Stunden,
00:08:49
Speaker
muss man sich schon ziemlich genau Gedanken machen, wie man da mit dem Fuß aufsetzt, weil man eben, also ich kam ja ganz krass, bei dieser weiß ich gar nicht ganz, ich kann sie auch mal gleich erzählen, ich war am Anfang ganz krasser Fersenläufer in Schulen, also richtig krass, also ich musste sehr, sehr viel lernen, umdenken, ganz bewusst umdenken.
00:09:08
Speaker
bis ich da überhaupt mal einen Punkt gefunden habe, wie das schmerzfrei und verletzungsfrei funktioniert. Ich bin auch in viele Verletzungen reingefallen, dann auch aus Euphorie und so weiter. Also es war nicht einfach, den Vorfußaufsatz irgendwie ins tägliche Leben da reinzubringen. Ich weiß nicht, bei dir war es... Also bei mir war es anders. Bei mir war es so gewesen, da ich Brasilianerin bin, bin ich in Brasilien auch sehr viel barfuß, auch gelaufen quasi, Kinder, ne? Rennt von A nach B.
00:09:35
Speaker
Und das geht ja automatisch, dass wenn ein Kind, also ich zumindest, läuft, dann geht man automatisch, bleibt die Ferse etwas oben. So quasi erstmal Vorderfuß und dann Ferse. Und da habe ich immer gedacht, okay, als Kind bin ich anders gelaufen, warum soll ich jetzt mit Ferse laufen? Gehe ist was anderes. Da habe ich die Ferse benutzt. Und das ging dann automatisch bei mir.
00:10:02
Speaker
Du bist ja also von vorne runter zur Ferse gekommen und der Alex kam von der anderen Seite Ferse zuerst und dann auf die B10 abgerollt als klassischer Fersenläufer und ihr habt euch dann in der Mitte irgendwo getroffen. Mit eurem Stil, sag ich mal.
00:10:23
Speaker
Genau, zufällig getroffen und haben uns dann auf Vorderfußaufsatz geeinigt, weil das hält dann länger. Richtig, ja. Ich glaube, bei dir ist ja so, du bist ja in Deutschland geboren und es war nicht so die Möglichkeit, viele Barfuß zu gehen oder zu laufen. Bei uns in Brasilien ist es immer warm.
00:10:43
Speaker
von der Schule gekommen, gleich die Schuhe weggelassen und einfach nur am Bachfuß gegangen oder gelaufen. Und da hinten ein Hund hergerannt. Und man macht das automatisch. Automatisch, dass man nicht in die Fersen läuft. Wenn man nicht schon versaut ist. Das meine ich auch. Genau. Das ist bei dir anders. Das ist bei dir. Du hast die Schuhe weggelassen, aber das war noch diese Fersen da. Durch die Schuhe. Und bei uns, bei mir war
00:11:13
Speaker
Du bist schneller auf den Vorderfuß gekommen, ohne viel Umstellungsarbeit oder mit wesentlich weniger Umstellungsarbeit. Richtig, richtig.
00:11:24
Speaker
Also wir haben die Erfahrung gemacht, dass wenn wir uns für den Vorderfußlauf ausgesprochen haben, dass die meisten Barfußläufer, die damit anfangen, das irgendwie missverstanden haben und dann eben mit einer sehr hohen Körperspannung wirklich betont auf dem Vorderfuß bleiben, vielleicht die Ferse küsst den Boden, was wir ja früher auch mal gesagt haben, praktiziert haben und dass sie dann immer noch in diesem extrem starken Wadenkater sind und deshalb
00:11:49
Speaker
Sprechen wir uns jetzt eben eher für einen Mittelfußlauf aus und meinen damit einfach, dass die Außenkante des Fußes relativ flach aufsetzt und nicht spitz, weil wir einfach dann merken, der Fuß dämpft erstmal mit, bevor die Achillessehne so viel arbeiten muss, aber natürlich ist der Mittelfußauflauf auflaufen.
00:12:08
Speaker
Der Mittelfußaufsatz ein Vorderfußlauf klassisch. Nur wollen wir daraus, dass die Leute glauben, sie müssten auf der Zehenspitze, sag ich mal, laufen. Weil das führt natürlich wie beim Sprinter zu massiven Problemen dann in einem anderen Bereich, als es der Fersenlauf macht. Ich meine sogar, dass ich den Alex auf manchen Bildern, manchmal, wenn er schon länger gelaufen ist, Richtung Ziel, sehe ich dich auch barfuß mal über die Ferse abrollen noch. Also sehe ich manchmal so richtig, wie die Fersen nach vorne kommen, denke ich,
00:12:38
Speaker
Ich glaube, du bist auch einfach so ein lockerer Typ einfach von den Gelenken. Du bist auch sehr gelenkig. Du kannst auch gut in die Tieffrauke kommen und so was. Ich glaube schon, ich kann mich erinnern. Also ich glaube, dass die Problematik da schon ein bisschen tiefer liegt. Also prinzipiell erst mal diese Geschichte.
00:12:56
Speaker
Vorfuß und Mittelfuß. Also Mittelfuß an sich ist schon ein bisschen, es ist schwierig das so als Wort erst mal anzunehmen. Es ist mehr so das Gefühl, dass man eben einen nicht steilen Vorfußauflass macht. Also es ist ja rein von der Logik her haben wir da in der Mitte kein Gelenk. Man kann nicht mit der Mitte aufsetzen, ohne gleichzeitig auch die Ferse aufzusetzen. Also das funktioniert ja nicht. Das heißt, es ist rein psychologisches
00:13:20
Speaker
Ein Wort, das aber so etabliert ist, dass man es auch nicht mehr ignorieren kann. Mit Mittelfuß meinst du ja wohl auch einen flacken Vorfußaufsatz. Anders geht es ja gar nicht.
00:13:33
Speaker
Das ist auf jeden Fall das, was ganz wichtig ist. Also was auch für mich, erstmal kann er im Prinzip nur für mich sprechen, ganz wichtig war, dass dorthin zu projizieren, die ganze Bewegung und die Ferse runterzubringen, Entspannung zu bringen. Ob man dann es schafft, vielleicht sogar, gehen wir noch weiter ins Extrem, einen Fersenlauf zu machen,
00:13:56
Speaker
ohne jetzt mit der Ferse aufzuknallen.

Nuancen von Vorfuß- und Mittelfußlaufen

00:13:58
Speaker
Das steht ja noch mal auf einem ganz anderen Blatt. Genau. Das ist ja theoretisch auch denkbar und machbar. Ich sehe manchmal auf Bildern, wenn es im Moment Aufnahmen sind von mir, wo ich denke, um Gottes Willen, ich knall ja voll mit der Ferse auf, je nachdem, wie dieser Snapshot gerade, in welchem Timing der gerade gemacht wurde. Und dann sehe ich aber manchmal in einem zweiten Bild, naja, im letzten Moment ziehe ich dann doch noch den Fuß runter. Genau.
00:14:25
Speaker
Genau. Man müsste es vielleicht mal so richtig im Labor nach Erschöpfungszuständen, so ab Kilometer 35, wo man ja auch manchmal so ein bisschen eine andere Bewegung sucht, nur um vielleicht eine Stelle, die jetzt ein bisschen aufgerieben ist, oder so zu entlasten. Das steckt ja da manchmal auch dahinter.
00:14:44
Speaker
Einfach mal zu gucken, ist denn dieser vermeintliche Fersenaufsatz, der jetzt kommt nach einer langen Belastung, ist das wirklich noch so ein Fersenaufsatz, wie man ihn jetzt klassisch kennt, mit dem ich lande auf der Ferse? Da würde ich jetzt mal bei mir sagen,
00:14:59
Speaker
Das kann er gar nicht mehr sein, weil ich da sehr, sehr empfindlich bin. Also das ist schon vielleicht sogar der erste Kontakt über die Ferse da. Aber das ist so ein schnelles Abrollen, dass es im Prinzip doch wieder ein ganz Fuß ist von der Hauptbelastung her. Auf dieses Phänomen wollte ich hinaus. Also es ist möglich, wenn man solange vor Fuß, flachen Vorfuß läuft, ist es auch möglich mit einer hohen Frequenz
00:15:24
Speaker
Mit einer lockeren Haltung genau an der gleichen Stelle, wo der Vorfuß landen würde, auch minimal mit der Ferse zuerst zu landen, um mal auch die Achilleszene nach einem ermüdnen Lauf auch mal kurz zu schonen, weil die, die muss natürlich nicht so viel, die muss die Ferse nicht runterbringen und sie halten.
00:15:39
Speaker
Und da wollte ich mal so hören, hört ihr noch oder könnt ihr noch bei Kilometer 35 Daisy, kannst du da noch gut in deinen Fuß reinspüren oder ist es dann, ist man dann mehr bei anderen Dingen, dass man sagt, boah, ich muss gucken, meine Hüfte oder nach so vielen Läufen ist wahrscheinlich gar keine große Schwierigkeit mehr da, oder? Gar nicht, gar nicht, überhaupt nicht. Ich laufe weiterhin, wie ich angefangen habe.
00:16:09
Speaker
Und ja, so überhaupt nicht. Die Frage sage ich, nein, ich merke das nicht. Es ist ja genauso wie bei mir jetzt zum Beispiel, wenn wir auf den Veranstaltungen, offizielle Veranstaltungen sind, Marathons, da stehen wir ganz kurz auf den Verpflegungding da, wie heißen die, da wo man trinken und... Ja, genau, stehst du, du kommst, gelaufen, dann plötzlich stehst du.
00:16:34
Speaker
Bei mir zum Beispiel, jetzt trinkst du was und fängst dann wieder an zu laufen. Da geht es wieder den Fuß hoch. Also ich merke nichts an meiner Ferse, gar nichts. Das ist schon beeindruckend. Das geht automatisch. Das ist ja wie, das geht automatisch. Guck mal bei deinen Kinder, wenn die Barfuß laufen, sie laufen anders als sie gehen. Die gehen automatisch.
00:17:02
Speaker
Fersen, ganz kurz in der Runde, ganz kurz. Das geht automatisch. Bei meinen Kindern, die sind alle so unterschiedlich, auch dadurch, dass sie teilweise andere Eltern haben, da ist es tatsächlich so, dass die wirklich andere Laufsäle haben. Die eine ist so gelenkig, die kann keine Elastizität aufbauen. Das ist nicht möglich. Die kann ohne Training
00:17:26
Speaker
in spagat die kann ihre füße hinter den kopf machen die kann die kann ihren bein einfach hochheben stand spagat ohne dass sie irgendetwas trainiert
00:17:36
Speaker
Die ist so gelenkig. Naturtalent nennt man das. Ja, Naturtalent in der Bewegung. Die knickt allerdings nur um. Die hat keinerlei Körperstabilität. Und wenn die läuft, dann kann die nur aus Muskelkraft. Also es erschöpft sie dann auch völlig. Und die läuft dann völlig krumm und schief. Und über die Ferse abrollen, ganz tief mit den Knien runter. Und muss sehr viel, auch beim Sprinten, sehr viel Energie ausgeben, um Spannung zu erzeugen. Während das andere Kind hat sehr viel Spannung oder sehr viel mehr Spannung.
00:18:05
Speaker
Läuft so wie du beschrieben hast. Geht sofort auf den Mittelfuß, Vorfußbereich und kann richtig schnell rennen auch dabei. Also würde ich schon immer auch gucken, wen habe ich vor mir? Ist das ein sehr starker, starrer Mensch oder ist das halt ein sehr weicher Mensch? Also da habe ich halt eben so die Erfahrung gemacht, dass die ganz soften, die können tatsächlich auch die Ferse mal eben unternehmen, weil das Knie so viel mitdämpft und so.
00:18:32
Speaker
Habt ihr, wenn ihr so viel lauft, habt ihr, du hast eben beschrieben, Alex, wenn die Füße mal eben entlasten bei einem Lauf, wenn vielleicht sich eine Stelle leicht aufgerieben hat, wenn sich irgendwo die Haut, wenn sie, dann stellt man schon mal Nuancen im Fuß um. Dazu ist der Körper in der Lage, dass er wirklich bei jedem Schritt ab jetzt einen anderen Winkel einnimmt, der Fuß.
00:18:59
Speaker
Habt ihr typische Fußläuferverletzungen noch mal gehabt? Seid ihr, also ich meine so Klassiker wie abgestorbene Zehennägel, blaue Zehen? Weil man müsste ja, es würde ja wahrscheinlich jeder Chirurg oder Orthopäde davor warnen, solche Distanzen barfuß hinzulegen, weil man ja schon in Schulen
00:19:24
Speaker
blaue, abgestorbene Zähnegel und so weiter kriegt. Das kennt jeder Marathonläufer, der viel läuft mit klassischen

Vorteile des Barfußlaufens: Verletzungen vermeiden

00:19:31
Speaker
Schuhen. Habt ihr in den Zehenbereich jemals irgendwie sowas erlebt? Nochmal mit paar Fuß laufen.
00:19:41
Speaker
Die größte Gefahr ist eigentlich, dass die die Zehen absterben. Insofern kennen wir Schmerzen an den Zehen schon. Ansonsten ist es ja die pure Befreiung der Zehen aus diesen fürchterlichen Zehenboxen von Schuhen. Also die Zehen stabilisieren das Ganze, haben ordentlich zu tun, sind immer warm.
00:20:05
Speaker
von auch diesen gekrümmten Halux Valgus Zehen kann man sich davon ja auch prima befreien. Da gibt es ja auch ganz viele Beispiele, die Leute, die jetzt über das Barfuß laufen oder zumindest in 10 Socken oder so in 10 Schuhen den Zehen ein bisschen mehr Freiraum geben, wie sich solche Fehlstellungen auch wieder zurückbilden. Also auch kaputte Nägel oder so gibt es überhaupt nicht mehr. Aber natürlich ist halt die Zehenspitze ein empfindlicher Punkt. Und jetzt gerade im Winter, wenn es kalt wird, kann es da schon mal zu
00:20:34
Speaker
punktuellen Erfrierung kommen, also so ganz schadensfrei sind wir da nicht. Aber jetzt diese typischen Laufverletzungen, die gibt es da überhaupt nicht mehr. Also kein bisschen. Okay, aber das ist krass. Klar, ihr geht ja durch den Winter durch, ihr macht ja keine Winterpause und ihr lauft konsequent barfuß, oder? Ihr sagt jetzt nicht irgendwie, dass ihr sagt, im Winter laufen wir auf Sandalen, sondern ihr bleibt dann auch barfuß, ne? Konsequent auch im Alltag, ne? Ja, richtig, genau.
00:21:05
Speaker
Und jetzt hast du gesagt Erfrierungen. Wie muss ich mir Erfrierungen hier vorstellen? Weil ich bin jetzt aus der Krankenpflege, da ist es relativ klar eingeteilt Erfrierungen ersten, zweiten, dritten, vierten gerade. Meintest du das ernsthaft oder einfach nur ich kriege kalte Zähne? Sind da wirklich, sag ich mal, eine Rötung, die dauerhaft dann für einen Tag besteht oder eine Blasenbildung schon?
00:21:26
Speaker
Das war jetzt erstmal einfach mal pauschal hergesagt. Erfrärung war so natürlich jetzt sehr unspezifisch ein Unfachmännisch.

Herausforderungen des Barfußlaufens bei kaltem Wetter

00:21:34
Speaker
Was wir merken, wenn es richtig kalt ist, jetzt war es ja, also hier im Südwesten ist es ja oft, also geht es nicht oft so in die richtigen Minusgrade. Wir haben mal 0, minus 2, minus 3 und dann war es das jetzt auch schon. Wenn wir da dann barfuß loslaufen, ist es aber schon so, dass nach, ich sag mal, 2, 3, 4 Minuten,
00:21:54
Speaker
so ein Taubheitsgefühl in die Füße kommt, gerade in die Zehen und so ein bisschen auf die Auflageflächen. Und das ist so erfahrungsgemäß nicht so ganz ungefährlich für Erfrierung. Ich habe da so ein Warnsystem, also wenn noch eine Viertelstunde die Füße immer noch kaup sind und dann gehe ich sie kurz auftauen im Auto.
00:22:18
Speaker
Und wenn das länger dauert und dann müssen eben doch Schuhe oder Strümpfe angezogen werden. Aber in der Regel geläuft sich das dann schon so ein. Das Problem ist, dass die Wahrnehmung nicht mehr so ganz ernst zu nehmen ist auch manchmal, wenn man so in diesem Laufflow ist und auch gerade wenn es dann erfriert an den Füßen und man hat dann mal so ein bisschen Taubheitsgefühl, das geht dann zwar wieder weg, aber ist dann nicht so ganz weg.
00:22:43
Speaker
Also es ist schon so ein bisschen eine Gratwanderung. Mit viel Erfahrung merkt man dann eben auch, okay, heute ist es hart an der Grenze, ich mache es aber trotzdem. Und da kommt es immer wieder dazu, dass halt dann doch kleine punktuelle Erfrierungen da sind. Also das sind dann kleine schwarze Punkte, so wie man es kennt. Ja, das kann dann schon mal passieren. Ist aber schon die Ausnahme. Du hattest jetzt kürzlich so ein... Ich hatte, ja, ja, ja. Und es dauert ja tagelang, es dauert sehr lang bis
00:23:09
Speaker
Bis das wieder weg ist. Das ist ja ein kleiner Punkt. Ganz kleiner Punkt. Und er brennt. Ja, ja. Es brennt wie Feuer. Und ja, es ist unangenehm. Die kann man sich weglaufen irgendwie. Genau. Das sitzt wohl so tief. Ich weiß nicht, wie man das jetzt ausdrückt, aber so ersten Grad, das würde ich mal sagen, kommt schon ab und zu mal vor.
00:23:29
Speaker
Da eine kurze Frage an dich, Daisy. Wenn ich das so höre von Alex, dass ihr dann, dass er sagt, er geht ins Auto, sich aufwärmen. Das heißt ja, ihr habt manchmal eben, sag ich mal, so Runden, die ihr lauft, die
00:23:46
Speaker
die ja auf dem Parkplatz von der Metro oder sowas stattfinden. Das heißt, gibt es da sowas wie einen Sicherheitsaspekt, den ihr beachtet? Also ist das gar nicht nur Bequemlichkeit, um die Runden zählen zu können, sondern damit ihr ihn im Prinzip auch abbrechen könnt, wenn was ist? Ist Sicherheit euch ein wichtiger Aspekt? Oder dir, Daisy?
00:24:10
Speaker
Also Abbrechen da beim Metroparkplatz kommt nicht in Frage bei uns, weil der Boden ist so klasse. Man kann stundenlang auf dem Boden laufen, ist wie ein roter Teppich. Also man kann wirklich sehr, sehr lang dort laufen. Wer war vor 14 Tagen?
00:24:31
Speaker
Wo wir auf Salz gelaufen sind und gar nichts gemerkt haben. Das war hart. Das war sehr hart. Das war mega hart. Wir sind ja dann nicht da, wo der super gute Boden ist, sondern wir sind ein bisschen weit weg vom Metro. Große Runde gemacht. Und da war ja Streusalz. Wir haben aber nichts gemerkt. Während wir gelaufen sind.
00:25:01
Speaker
Es hat gebrannt. Nachdem ich dann zum Auto kurz was zum Trinken dachte, habe ich noch dem Alex gesagt, ey, meine Fußsohle brennen. Wieso denn? Und was kam dann von dir, die Antworten? Naja, plötzlich haben meine dann auch gebrannt. Ach so, ja. Genau. Aber keiner von uns hat gemerkt, dass da Streusalz war. Wie ist ich dann?
00:25:29
Speaker
Ja, bis ich dann mich, also ich bin dann mal kurz auf dem Boden, habe ich so ein Stück von Salz hochgehoben, habe ich probiert, wirklich Salz. Es war so eklig und es war Streusalz. Ja. Und es war nicht schön. Wenn man sich mikroskopisch nicht vorstellen könnte, wie das aussieht, wenn man jetzt so ganz weit rein zoomen würde, wie dann so ein Salzkristall mit lauter Spitzen, mit 50.000 Schritten Haut reagiert.
00:25:57
Speaker
Und die Gläser sind doch schön. Ich dachte, das kann jetzt sein. Wir haben es doch gar nicht gemerkt. Wir haben ja nichts gemerkt.
00:26:05
Speaker
Die Frage ist ja dann immer, wenn man so die Sicherheitssysteme beachtet und sagt, okay, es ist kalt und wir achten drauf, wenn es irgendwie zieht und so, dann versuchen wir schon, machen wir einmal eine kurze Pause und gucken und so. Wenn wir auch nur einen Fernstreusalz jetzt im Kopf gehabt hätten und danach haben wir ja gesehen, da ist alles vollstreut. Also es war offensichtlich, dass das voll gestreut war an dieser Stelle, wo wir normalerweise nicht laufen.
00:26:27
Speaker
Dann hätte man das eigentlich merken können, aber interessanterweise waren unsere Fußsohlen eben schon so robust, sagen wir mal. Ja, absolut. Das war erst Kilometer 30 oder so, wo du plötzlich irgendwie da anfingst, von der Straße zu essen und zu gucken. Ja, ich dachte, hier stimmt was nicht. Es hat so geglänzt und ich dachte mir,
00:26:49
Speaker
hier, so brillant hier auf dem Boden, kann nicht sein. Das habe ich einfach auf ein Stück aufgehoben und dann probieren. Bin ich hinterher gerannt, hinter dem Alexeer, probierst du mal. Dann haben wir gemerkt, das war Streusalz und es war nicht schön. Wir haben dann gemerkt, Tage später
00:27:11
Speaker
Also erst mal während des Laufs, das war ganz interessant, als uns bewusst war, dass wir tatsächlich jetzt hier 30 Kilometer auf Steusals gelaufen sind und das gar nicht so richtig gemerkt haben, dann aber die Fußsohlen plötzlich, mit dem kommenden Bewusstsein, plötzlich wehgetan haben. Okay, jetzt müssen wir schauen, dass wir eben hier eine Route finden.
00:27:28
Speaker
womöglich kein Streusalz liegt, also ein paar andere Kurven gehen und so weiter. Und dann war es auch sofort besser. Ja, das stimmt. Es war tatsächlich so, dass auch unsere Fußsohn jetzt schon 30 Kilometer auf so bedingt Streusalz irgendwie da so mitmachen. Und diese Metro-Runden, die sind halt insofern
00:27:48
Speaker
sehr, sehr gut, weil man da wirklich alle 450 Meter so einen Haltpunkt hat und sagen kann, stopp mal, wir überlegen nochmal, ist wirklich alles okay oder so. Ja, richtig. Man kann nicht mehr noch reagieren. Genau. Unserem Strich war dieser Fehler oder dieses... Fehler war es nicht, weil ihr wusst ja nicht. Dieses etwas seltsame, was wir jetzt nicht so im Griff hatten, dann über diese 450 Meter Runden unter dem Dach
00:28:15
Speaker
dann doch gut zu handeln. Also wir konnten gut eingreifen und konnten da irgendwie dann mit viel, ich weiß nicht, Erste-Hilfe-Maßnahmen, dann laufen wir eben da durch und jetzt müssen wir aufpassen und lassen uns noch mal kurz Pause machen, noch mal Kaffee trinken und so, kamen wir dann da durch. Also es war nicht so einfach plump durchgerannt. Das hätte wahrscheinlich nicht funktioniert, da wären wir wahrscheinlich an die Grenze gestoßen.
00:28:41
Speaker
Ich muss aber dazu sagen, dass unsere Fußsohle sowas von stabil ist, dass wenn jemand Anfänger ist, dass wäre unmöglich, dass der darüber mindestens zwei, drei Kilometer zu laufen. Das geht gar nicht. Willst du auch eine Warnung aussprechen?
00:29:01
Speaker
Bei uns ging es erst ab nach 30 Kilometer haben wir erst gemerkt, das stimmt was nicht. Unsere Flusssohle brennt. Vor kurzem hat irgendjemand was gepostet auf Facebook, da gibt es so Barfußforen auch mit Streusalz und das ist ganz, ganz fürchterlich. Also wenn man das ein bisschen zu spät merkt, anscheinend betäubt es ja dann auch so ein bisschen. Und da waren also offen, richtig offen, kaputt weggeälzt. Damit ist dann wirklich nicht zu spaßen.
00:29:27
Speaker
Ne, man muss ja auch, das verändert sich ja auch, je nachdem mit der Hautfeuchtigkeit und Wetter, wird da eine Säure draus, die man nicht haben will. Also das bleibt ja nicht beim Aggregatzustand wahrscheinlich, dass es immer fest bleibt, sondern hast du irgendwann so einen Film aus Salzwasser unter dir oder, also ich will es gar nicht mehr ausmalen, so was da passiert.

Eigener Podcast: "Jede Woche Marathon barfuß"

00:29:50
Speaker
Ihr habt selber einen Podcast, wie viele Folgen habt ihr schon und wie heißt der?
00:29:56
Speaker
Wir sind bei Folge, was kommt jetzt am Montag? 19, 18, 19? Frag mich nicht. Wir haben einen etwas schwerigen Titel. Jede Woche Marathon barfuß. Dann geht's schneller. Richtig. Das ist unser Motto. Ist soweit. Viele Leute denken... Es ist für viele, Entschuldigung, dass Sie sich auch unterbrechen. Es ist für viele Leute undenkbar,
00:30:25
Speaker
Ja, ihr macht euch kaputt und ja, nein, nein, sonst würden wir jetzt nicht weiter laufen, verstehst du, ohne irgendwelche Probleme. Also mit dem Streusalz, es geht zwei, drei Tage.
00:30:38
Speaker
Dann erholt sich wieder die Fußsohle. Da können wir wieder am Wochenende laufen. Ohne wie und aber. Wir rennen nicht, wir laufen. Ja und ihr gebt euch Pausen. Ihr seid nicht überambitioniert, sondern ihr bleibt bei eurem Stiefel. Das ist ja auch eine Eigenschaft, die ganz wenig Leute hinkriegen. Nicht immer eine Schippe drauf zu setzen.
00:30:59
Speaker
und nicht immer zu sagen ab jetzt wird es doch zweimal die Woche oder jetzt wird es immer 50 Kilometer sondern zu sagen das ist das ist gesetzt also auch das ist ja eine Ausdauerleistung nicht nur punktuell an dem Tag sondern auch ausdauernd in seiner
00:31:14
Speaker
in diesem Gesetzen so zu bleiben und das weiterhin über Jahre zu machen. Das ist ja die Ausgabeleistung, die das Ganze noch mal toppt. Nicht erhöhen, nicht anziehen. Wobei die Sache an sich das natürlich begrenzt. Also das erscheint natürlich dann, wenn man so darüber berichtet und sagt, ja, wir haben wieder einen Marathon gelaufen, dann erscheint das ja, wenn das jetzt jemand zehnmal gehört hat, dann ist das ja klar, dann machen wir das halt jede Woche oder so. Aber es ist ja schon so, dass gerade jetzt mit dem Streusalz und so
00:31:44
Speaker
Manchmal sind es dann eben andere Dinge bei Veranstaltungen, irgendwelche Schottersachen oder was weiß ich, dann hat man mal schlecht geschlafen oder so. Es sind ja immer irgendwelche Schwierigkeiten, die es zu meistern gilt und es ist jedes Mal eine Herausforderung. Also es ist jedes Mal nicht wirklich klar, ob es jetzt diesmal klappt und wir sind ja auch immer sonntags am Start. Das heißt, also die Woche, wir wollen ja einmal die Woche das machen und die Woche ist dann ja auch rum. Das heißt, wir haben nur einen Versuch jeweils, wenn wir sonntags laufen. Und das hat auch so einen ganz besonderen Reiz nochmal.
00:32:13
Speaker
Das Entscheidende ist, glaube ich, jetzt mit den Jahren, die jetzt da gekommen sind, dass man mit einer sehr, mit sehr großem Respekt an diese Sache rangeht und nicht das für selbstverständlich nimmt, sondern wirklich schaut, was sind heute für Schwierigkeiten? Erstens, ja, wie stelle ich mich prinzipiell ein? Und dann nach allen kleinen Abschnitten jetzt, also zum Beispiel da, wenn wir unter der Metro-Dach laufen, dann machen wir immer nach 5,3 Kilometern einen Richtungswechsel,
00:32:42
Speaker
Gelenke auch nicht so einseitig belastet sind und dann kommt bisschen Essen trinken, kurz Revue passieren lassen und wir sagen, was ist schlecht, was ist gut, heute ist irgendwas was Besonderes, ah mir tut es da weh, ach dann lass uns lieber langsamer und so. Also wirklich ganz, ganz vorsichtig. Im Prinzip kann man sagen, wir laufen jeden Marathon so bewusst, als ob es der erste wäre. Also das kam mir so vor kurzem mal.
00:33:06
Speaker
Es ist nie so, klar, man lebt davon ja auch, dass dann irgendwann das Denken aufhört, dass es schon alleine so ein bisschen ins Flow kommt und so. Das sind die schönen Phasen. Aber so wie eben was kurz zwickt oder so, nehmen wir das äußerst ernst und schauen immer ganz genau nach, was ist da. Und über die vielen Jahre haben wir noch lange nicht die Sicherheit trotzdem zu sagen, ja klar ist nur das und das, komm, brettern wir da drüber und so. Im Gegenteil, es wird immer vorsichtiger eher. Mach langsam, ne komm.
00:33:34
Speaker
Wir gucken nochmal, setzen uns erstmal hin, manchmal fahren wir dann noch rüber, da ist es gegenüber von der Metro und KFC, holen uns erstmal einen Kaffee und warten mal ab, ob die Stelle jetzt vielleicht dadurch besser oder schlechter wird. Meistens wird es durch lange rum sitzen dann schlecht, aber das ist ein anderes Thema, dass man so ein bisschen auch im Flow bleiben muss. Aber wach sein und
00:33:53
Speaker
Natürlich hätte ich auch schon gerne die Idee mal umgesetzt, wie ist es denn, wenn man jetzt so einen Monat lang jeden Tag einen Marathon läuft. Also diese Ideen gibt es schon. Aber zunächst mal ist wirklich hundertprozentige Sicherheit angesagt. Das Ding muss laufen. Es gibt aber keine hundertprozentige Sicherheit. Ja, würde ich auch sagen. Wenn wir einfach so laufen, dass wir die Tage danach nur im Blick haben, schaffen wir den nächsten Marathon auch gut und dann ist es schon in Ordnung.
00:34:22
Speaker
Und oft ist es so, wir müssten dann, wenn die Nachwehen alle vorbei sind, Donnerstags laufen. Das tun wir dann natürlich nicht, um wiederum den Sonntag nicht zu gefährden. Also es hält sich selbst im Schach, sag ich mal, das System. Ja, also wir laufen auch manchmal zweimal die Woche. Einmal Kalmit. Ja, aber keine Marathon. Nee, nee, nur mal fünf oder zehn oder so. Keine Marathon, nein.
00:34:47
Speaker
Ja Mensch, zeitlich sind wir beim Barfu zu der Podcast immer so auf 30 Minuten tatsächlich schon am Ende.

Ratschläge für Anfänger im Barfußlaufen

00:34:56
Speaker
Ich würde gerne von euch jeweils noch einen Satz dazu hören, was ihr, wir haben so ein bisschen von Leuten gesprochen, die vielleicht gerade anfangen oder
00:35:07
Speaker
worauf sie achten sollten habt ihr einen einen schlauen satz einsatz den ihr einem barfuß laufanfänger der sich inspiriert fühlen könnte durch das was ihr tut der sagt vielleicht ich möchte habe jetzt jeden jedes wochenende zehn kilometer auf mal ist ja für manche vielleicht schon genug aber was wäre einsatz wo ihr sagt halte ich daran dann wird das eine schöne reise
00:35:35
Speaker
Das ist natürlich die Empfehlung. Mach langsam, dann geht's schneller. Das ist ganz wesentlich. Der ist ja nicht zufällig da hingekommen, sondern das ist wirklich die Intention.
00:35:44
Speaker
aufpassen, aufpassen, aufpassen. Und jetzt ist natürlich überhaupt nicht die Jahreszeit, irgendwas zu beginnen, weil es so viele Verkrampfungen im Körper gibt, allein wegen ungewohnter oder unbequemer Temperaturen. Es muss alles wirklich ganz, ganz locker passieren. Man muss den Sportgedanken daraus nehmen. Es ist einfach erstmal eine Bewegungsform, die ich neu erlernen muss. Wenn ich Schuhträger bin, muss ich alles neu erlernen. Das ist kein
00:36:08
Speaker
umstellen. Es ist eine Neuerlernung. Das muss mit ganz, ganz viel Vorsicht und Aufmerksamkeit gemacht werden. Das heißt am besten, wenn es schön warm ist, Frühling, Sommer irgendwie und dann ganz kurze Distanzen. Ja, zehn Kilometer für Anfänger ist schon viel, viel zu viel. Also für mich würde ich dann sagen, hör auf, hör auf über den Körper und gib niemals auf. Das ist doch super.
00:36:36
Speaker
Das gefällt mir, also aufmerksam sein sagt der Alex und mach langsam, dann gehts schneller.
00:36:44
Speaker
Und du sagst, hör auf deinen Körper und gib niemals auf. Ist übrigens auch ein schöner Podcast-Titel. Vielen lieben Dank. Schön, dass ihr da gewesen seid. Hoffentlich nicht zum letzten Mal. Und ich habe jetzt nachts wohl 19 Folgen eures Podcasts noch zu binge-hearen. Nein, ich werde mir die tatsächlich bei Autofahrten jetzt alle mal reinziehen und schauen, ob das Sinn macht, weil ich kann mir vorstellen, sie sind immer wochenaktuell.
00:37:13
Speaker
und erzählen von den Erlebnissen. Das ist natürlich immer gut. Man hört euch wirklich kurz darauf auch. Aber ich bin gespannt. Das sind immerhin ein halbes Jahr Podcast-Folgen nachzuhören. Also 20, denke ich mal so ungefähr. Es ist ein reines Nachbesprechen der gelaufenen Marathon. Wir stellen keinen Anspruch irgendwie an. Genau. Also erlebt Laufberichte sozusagen im Podcast vor.
00:37:42
Speaker
Die hast du ja früher auch schon schriftlich gemacht. Die waren ja auch schon toll. Also vielen lieben Dank. Schön, dass ihr da gewesen seid. Hoffentlich bald wieder. Dürfen wir euch wieder einladen, wenn wir ein Thema finden, wo wir sagen, das ist genau das Richtige.
00:37:56
Speaker
Gerne, jederzeit. Liebe Zuhörer da draußen, wir hoffen, wir konnten euch hier einen schönen Einblick geben, wie es ist einmal die Woche Marathon zu laufen, wie man den Fuß, es ging viel darum, was im Fuß passiert.
00:38:19
Speaker
Und hoffe, ihr habt eine gute Zeit gehabt. Hört doch gerne auch mal in den Podcast rein von Daisy und Alex. Und wir hören uns nächste Woche wieder. Und zwar mit Roman und Pierre. Das kann ich schon ankündigen, da die den Podcast für nächste Woche nämlich schon eingesprochen haben. Also habt eine gute Zeit und vielen lieben Dank, Daisy und Alex. Vielen Dank für die Einladung. Bis bald. Bis denn. Tschüss. Tschüss.
00:38:52
Speaker
Das war barfußschule Podcast. Danke fürs Zuhören, ausprobieren, weiterempfehlen und bewerten auf Apple Podcast und Spotify. Bis nächste Woche. Wir freuen uns auf euch.