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#44 - Du hältst dich für zu schwach, weil du Angst hast? Dann musst du Coach-Lenas Geschichte hören. image

#44 - Du hältst dich für zu schwach, weil du Angst hast? Dann musst du Coach-Lenas Geschichte hören.

Chainless Woman
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166 Plays2 months ago

Lena ist Coach im Chainless Woman Raum.
Aber vor ein paar Jahren war sie eine junge Frau,
die täglich mit Panikattacken kämpfte –
und dachte, mit ihr stimmt etwas nicht.

In dieser Folge erzählt sie zum ersten Mal:

💥 Warum sie ihren großen Traum vom Psychologie-Studium aufgeben musste
💥 Wie Coaching ihr Leben verändert hat, obwohl sie Therapie jahrelang ausprobiert hatte
💥 Warum echte Entwicklung nicht weichgespült ist, sondern mutig, ehrlich und intensiv

Wenn du dich oft fremdgesteuert fühlst…
Wenn du denkst, du müsstest endlich „funktionieren“…
Wenn du dich schämst, weil du nicht weißt, was mit dir los ist…

Dann ist das deine Folge.
Weil du erkennst:
Du bist nicht falsch.
Du bist einfach nur Mensch. Und damit genau richtig hier.

🎙️ Hör rein – es wird dich beruhigen, bewegen und vielleicht sogar verändern.

🕊️ Du möchtest wissen, wie du es endlich schaffst für immer den Teufelskreis mit emotionalem Essen und Abnehmversuchen zu verlassen?

Auf unserer Webseite findest du alle Infos zum Chainless Woman Coaching und die Möglichkeit für ein kostenloses Analyse-Gespräch: www.natascha-wilms.com

💌 Teile gerne deine Gedanken zu dieser Folge und deine Themenwünsche mit uns:

Instagram: Chainless Woman

Email: info@moveit-coaching.com

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Transcript

Einführung und Lenas Hintergrund

00:00:02
Speaker
Schön, dass du wieder da bist zu dieser Podcast-Folge.
00:00:04
Speaker
Heute wieder mit Lena.
00:00:06
Speaker
Hallo Lena.
00:00:06
Speaker
Hallo.
00:00:08
Speaker
Schön, dass du wieder da bist.
00:00:10
Speaker
Und um Lena geht es heute auch.
00:00:11
Speaker
Wir haben uns durchgedacht, wir wollen mal ein bisschen...
00:00:16
Speaker
über Lenas Hintergrund sprechen und über Lena persönlich, dass du als Zuhörerin sie auch besser greifen kannst.
00:00:24
Speaker
Wir haben ganz am Anfang, als wir angefangen haben, zu zweit die Podcast-Folgen aufzunehmen, ja schon mal so ein bisschen darüber gesprochen, dass Lena hier Teil unseres Teams ist und als Coach die Frauen hier mit mir gemeinsam begleitet und
00:00:38
Speaker
Jetzt wollen wir aber einfach nochmal so ein bisschen mehr verstehen und greifen, wer Lena denn so ist.
00:00:47
Speaker
Und vielleicht fangen wir einfach mal damit an.

Wandel von Psychologie zu Coaching

00:00:54
Speaker
Wie bist du denn zum Coaching gekommen, Lena?
00:00:56
Speaker
Das interessiert mich persönlich auch sehr.
00:00:58
Speaker
Was ist dann da, so deine Geschichte zu erzählen?
00:01:02
Speaker
Ja, das ist tatsächlich eine ganz gute Frage, weil ich habe mir da eben, als du es gesagt hast, auch nochmal kurz Gedanken drüber gemacht, weil es war so gesehen eine Verkettung von mehreren
00:01:13
Speaker
Zufällen in Anführungsstrichen.
00:01:15
Speaker
Und angefangen hat das eigentlich, wie alt war ich da, vielleicht acht oder neun.
00:01:20
Speaker
Und da habe ich gedacht, ich will irgendwann Psychologie studieren.
00:01:24
Speaker
Das war für mich total klar.
00:01:25
Speaker
Ich möchte irgendwann Psychologie studieren.
00:01:27
Speaker
Ich möchte Therapeutin werden.
00:01:29
Speaker
Ich möchte Menschen helfen.
00:01:30
Speaker
Ich möchte verstehen, warum Menschen sich so verhalten, wie sie es tun.
00:01:32
Speaker
Und das war wirklich auch
00:01:35
Speaker
mein Antrieb in der Schulzeit.
00:01:36
Speaker
Also das hat mich die ganze Zeit da durchgeführt und ich wollte ein gutes Abi haben, um das dann studieren zu können und so weiter.
00:01:44
Speaker
Und naja, auf jeden Fall habe ich dann ein Praktikum gemacht in der Praxis.
00:01:50
Speaker
Und das war echt ganz cool, weil ich durfte mit in die Therapiesitzungen reinschauen.
00:01:55
Speaker
Und nach der zweiten Therapiesitzung habe ich gesagt, okay, ich möchte keine Therapeutin werden, weil das Thema war, wo ich so dachte, das war viel zu viel für mich.
00:02:06
Speaker
Also das waren direkt zwei richtige Brüller.
00:02:10
Speaker
Also einmal mit sehr schwerer Depression und einmal tatsächlich mit...
00:02:16
Speaker
Mit einem versehentlichen Todesunglück, sage ich mal, infolge einer Verhaltensweise und ich saß da und dachte mir so, nee, also ich glaube, wenn ich das irgendwann jeden Tag, den ganzen Tag höre, werde ich selber auch krank.
00:02:30
Speaker
Da war dann so ein kleiner Traum geplatzt.
00:02:33
Speaker
Und Psychologie wollte ich aber trotzdem studieren.
00:02:35
Speaker
Ich habe halt gedacht, okay, dann mache ich halt was anderes damit.
00:02:37
Speaker
Aber das Thema hat mich so interessiert.
00:02:40
Speaker
Und ja, so bin ich dann quasi erst mal.
00:02:43
Speaker
Also soll ich ein bisschen tiefer, also die ganze Geschichte ein bisschen ausholen?
00:02:47
Speaker
Ja, gerne.
00:02:48
Speaker
So weit du halt auch holen willst.
00:02:51
Speaker
Ja, okay.
00:02:53
Speaker
Auf jeden Fall bin ich dann nach dem Abi.
00:02:56
Speaker
habe ich mich beworben an sämtlichen Universitäten, aber eher so im Raum Köln, Bonn, Düsseldorf vielleicht noch.
00:03:04
Speaker
Also ich wollte gerne eigentlich zu Hause wohnen bleiben erst mal und habe dann aber nirgendwo eine Zusage bekommen, außer in Trier.
00:03:12
Speaker
Und Trier ist zwei Stunden in die andere Richtung von Köln.
00:03:16
Speaker
Und ich wollte das unbedingt und habe das dann angenommen.
00:03:20
Speaker
Aber ich hatte damals selber schon starke Probleme mit Panikattacken und deswegen war so die Idee auszuziehen eigentlich eine Vollkatastrophe.
00:03:30
Speaker
Also das war für mich gar nicht denkbar und trotzdem habe ich dann gedacht, okay, ich mache das jetzt für das Psychologiestudium, ich will das unbedingt.
00:03:36
Speaker
Und eine Freundin wäre auch mit mir zusammen ausgezogen.
00:03:39
Speaker
Sie ist dann auch ausgezogen.
00:03:42
Speaker
Ich habe mein Zimmer da gehabt und war da nie, weil ich...
00:03:45
Speaker
ich konnte da nicht schlafen, also ich war total panischständig und bin dann jeden Tag gependelt, zwei Stunden hin und zwei Stunden zurück und irgendwann war das nicht mehr aushaltbar.
00:03:55
Speaker
Also irgendwann hat dann meine Therapeutin gesagt, okay,
00:03:58
Speaker
du musst dich jetzt, glaube ich, so langsam entscheiden, weil wenn du das mit dem Pendeln weitermachst, ich weiß nicht, wie lange das gut geht, so von den Symptomen.
00:04:06
Speaker
Und ja, meine Psyche hat damals dazu beigetragen, dass ich dann eben Psychologie nicht studieren konnte, beziehungsweise ich habe dann gesagt, es geht einfach nicht und habe das Studium abgebrochen.
00:04:16
Speaker
Und das hat mich echt auch lange beschäftigt, weil ich dachte so, scheiße, jetzt hatte ich diesen Traum und es hat jetzt nicht geklappt und ich war nicht so weit und so.
00:04:25
Speaker
Und das hat mich schon echt beschäftigt.
00:04:28
Speaker
Und auch eine ganze Zeit lang gebraucht, bis ich das wieder so ein bisschen verarbeitet hatte.

Unterschiede zwischen Therapie und Coaching

00:04:35
Speaker
Und dann habe ich mich für Erziehungswissenschaften in Köln beworben und habe nämlich geguckt, wo sind denn auch noch so psychologische Teilbereiche drin.
00:04:41
Speaker
Und Erziehungswissenschaft ist eine Kombination aus Pädagogik, Sozialwissenschaften und Psychologie.
00:04:47
Speaker
Und ich dachte, finde ich auch eine sehr coole Kombi, weil damals noch nicht ganz klar war, möchte ich vielleicht auch mit Kindern arbeiten oder mit Jugendlichen.
00:04:54
Speaker
Und
00:04:56
Speaker
Genau, habe dann während des Studiums schon gemerkt, dass ich es echt sehr theoretisch fand.
00:05:00
Speaker
Also wir haben dann halt sehr dicke Bücher dazu bekommen und die sollten wir durcharbeiten.
00:05:04
Speaker
Und ich habe so gedacht, okay, hätte ich mir die einfach gekauft, hätte ich ja fast das Gleiche irgendwie verstanden.
00:05:09
Speaker
Und habe irgendwie das erste Mal auch so...
00:05:11
Speaker
in Frage gestellt, ob wirklich jetzt so ein Studium mich dazu jetzt berechtigt macht, wirklich mit Menschen zu arbeiten, weil ich das Gefühl hatte, das habe ich da halt gar nicht gelernt.
00:05:21
Speaker
Und dann bin ich nach Köln gefahren mit dem Zug und habe morgens eine alte Bekannte getroffen und die war mit ihrem neuen Partner zusammen in der Bahn.
00:05:29
Speaker
Dann habe ich natürlich danach mal so ein bisschen nachgehört.
00:05:31
Speaker
wer ist denn das so, mit dem du da jetzt zusammen bist?
00:05:33
Speaker
Und dann meinte ich so, ja, der arbeitet in Köln und macht was mit Mimikresonanz, also nonverbale Sprache und daran empathisch darauf einzugehen und emotional darauf einzugehen und eine Coaching-Ausbildung und der sucht da jetzt auch gerade jemanden, der ihm im Team unterstützt, bewirb dich doch da mal.
00:05:52
Speaker
Und das habe ich dann auch gemacht, allerdings für eine Position, wo wir beide danach gesagt haben,
00:05:59
Speaker
Weil er gesagt hat, Dana, ich finde dich echt cool, aber für die Stelle kann ich dich nicht gebrauchen, weil das war jetzt in der Buchhaltung und Organisation und das ist jetzt nicht so meine größte Stärke.
00:06:08
Speaker
Genau, und dann hat er gesagt, dass ich bei ihm arbeiten kann und so ein paar Social Media Sachen übernehmen kann und dann bei ihm dafür Seminare besuchen kann und das habe ich gemacht.
00:06:18
Speaker
Dadurch bin ich mit Coaching in Kontakt gekommen und fand es so wirklich für mich was wirklich weltenbewegend, was plötzlich für...
00:06:28
Speaker
für Möglichkeiten offen wurden, weil ich wurde selber darin begleitet und habe gemerkt, dass sich in mir viel, also sehr viel getan hat und auch meines Empfindens nach mehr als in den drei Jahren Therapie vorher, weil es einfach ein ganz anderer Ansatz war.
00:06:40
Speaker
Ich hatte das erste Mal das Gefühl, wirklich irgendwie mit so Emotionen in Kontakt zu sein, obwohl ich eher generell ein emotionaler Mensch bin, aber ich hatte das erste Mal das Gefühl, das geht so richtig an die Substanz und dann auch in eigenen Prozessen, wo ich dann halt angefangen habe, Menschen zu begleiten und
00:06:57
Speaker
Am Anfang in der Ausbildung saß ich da morgens vor Mike, das war damals ja mein Chef, und habe einfach so geweint und habe gesagt, ich glaube, ich werde niemals ein guter Coach, weil ich diese eine Sitzung so verkackt habe in meinen Augen.
00:07:11
Speaker
Und ja, er hat mich dann ermutigt, weiterzumachen, habe ich dann auch.
00:07:15
Speaker
Und ja, so hat sich das irgendwie immer weiter dann...
00:07:20
Speaker
fast wie von selbst weiterentwickelt, habe dann weitere Coaching-Ausbildungen gemacht, habe einfach gemerkt, dass mir das echt Freude bereitet und so ging das dann ein zum Nächsten und demnach war das im Prinzip auch immer mein Job von Anfang an, also genau.
00:07:34
Speaker
Ja, das war auch spannend, ne?
00:07:37
Speaker
Wir haben uns ja auch über die Akademie kennengelernt, als ich damals die Ausbildung dort gemacht habe.
00:07:43
Speaker
Genau.
00:07:44
Speaker
Ja, es ist auf jeden Fall spannend,
00:07:47
Speaker
man muss ja dazu betonen, dass nicht jede Coaching-Methode so effektiv ist, wie das, was wir da gelernt haben.
00:07:54
Speaker
Und dass es schon cool ist, dass du gleich auch damit so in Kontakt gekommen bist und nicht so mit diesem, sag ich mal, oberflächlichen
00:08:06
Speaker
Coaching-Ansätzen, die man sonst so aus der Szene eigentlich kennt.
00:08:10
Speaker
Also auf jeden Fall richtig cool, dass du da selber auch dann gleich die Erfahrung machen konntest, dass sich da bei dir super viel löst.
00:08:19
Speaker
Und vor allen Dingen auch, es war ja bei mir auch so dieser Kontrast, diesen Kontrast zu sehen, der Unterschied zu Therapie.
00:08:25
Speaker
Ja.
00:08:26
Speaker
Und da am eigenen Leibe auch für sich zu erfahren,
00:08:32
Speaker
dass also beide Sachen berechtigt sind, aber dass nicht für jeden die Therapie das Richtige ist, sondern dass es manchmal auch einfach andere Ansätze braucht.
00:08:41
Speaker
Ja, total.
00:08:42
Speaker
Und vor allen Dingen war das auch so, ich weiß noch, ich wollte damals nicht in Therapie gehen.
00:08:47
Speaker
Weil ich dachte, okay, wenn ich in Therapie gehe, dann wird das Thema hoffentlich für immer weggehen.
00:08:57
Speaker
Und wenn aber nicht, dann ist der letzte Ausweg, den ich für mich gesehen habe, wäre dann weg.
00:09:02
Speaker
Und ich war damals in der Phase, wo...
00:09:06
Speaker
Also Zuversicht und Hoffnung und Vertrauen war vielleicht so bei zwei Prozent, wenn überhaupt.
00:09:10
Speaker
Also das war eine Situation, wo ich so dachte, wenn das nicht hilft, dann weiß ich nicht, wie ich dieses Leben bestreiten kann oder soll.
00:09:19
Speaker
Und deswegen habe ich mir so ein bisschen...
00:09:22
Speaker
Wie so ein schönes Sommerkleid, was man kauft, aber nur für ganz besondere Anlässe.
00:09:26
Speaker
Man findet das zwar wunderschön, aber man zieht es dann doch irgendwie nie an, weil der Anlass doch nicht kommt.
00:09:31
Speaker
Und so war Therapie so ein bisschen.
00:09:33
Speaker
Und irgendwann war es dann aber wirklich so schlimm, dass ich so dachte, okay, ich muss da jetzt oder ich möchte da jetzt was machen.
00:09:39
Speaker
Und eine Freundin von mir war auch bei ihr in Therapie und hat dementsprechend dafür gesorgt, dass ich da einen Platz bekommen habe.
00:09:44
Speaker
Weil das wäre das nächste Thema gewesen.
00:09:46
Speaker
Also ich stand schon auf einigen Wartelisten.
00:09:49
Speaker
Das ging dann deutlich schneller, als es eigentlich vorgesehen gewesen wäre.
00:09:53
Speaker
Und ich war da auch sehr dankbar für.
00:09:56
Speaker
Das, was für mich da mit Abstand wertvollsten drin war, war ein Raum, in dem ich mich mit den Sachen mitteilen konnte und zeigen konnte, die mich beschäftigt haben und die auch wirklich schon sehr dunkle Abgründe, sage ich mal, hatten, ohne...

Selbstverantwortung in Therapie und Coaching

00:10:12
Speaker
zu wissen oder in dem Wissen eher gesagt, dass wenn ich diesen Raum verlasse, ich zu meiner Familie, zu meinen Freunden und so zurück kann, ohne dass das die ganze Zeit mit im Raum ist.
00:10:22
Speaker
Weil natürlich kann man auch mit Vertrauenspersonen sprechen, das habe ich teilweise auch, aber
00:10:28
Speaker
also wir haben ja letztes Mal auch über deine Geschichte gesprochen, deswegen kennst du das wahrscheinlich auch, es gibt einfach dieses starke Gefühl, der andere versteht mich nicht und das ist auch absolut klar, weil er kann es auch nicht verstehen, weil er die Situation nicht kennt und die Ängste nicht kennt und diese Verfassung nicht kennt und selbst wenn jemand schon mal
00:10:46
Speaker
mit Panikattacken zu tun hatte, äußert sich das dann ja trotzdem nochmal anders.
00:10:51
Speaker
Und natürlich kriegt man dann noch die besorgten Blicke mit und auch den Versuch, jemandem zu helfen.
00:10:56
Speaker
Und es ist einfach super, super verzweifelnd, weil man kann sich selber nicht helfen.
00:11:02
Speaker
Man möchte auch keine Last für jemand anderes sein.
00:11:04
Speaker
Man kriegt mit, wie belastend es auch für das Umfeld ist.
00:11:07
Speaker
Und die Therapeutin war die Einzige, wo ich auch so fast ein bisschen dankbar war, wo ich so dachte, okay, also im Zweifel ist es ihr egal.
00:11:16
Speaker
Im Zweifel ist es halt eine von, keine Ahnung, 20 Geschichten, die sie am Tag hört und da ist meine wahrscheinlich noch nicht die krasseste und wenn ich da rausgehe, muss ich mir keine Sorgen um die machen, ich bin ein bisschen entspannter, ich konnte das einmal von mir sprechen, habe vielleicht nochmal eine neue Technik gelernt, die ich dann zu Hause anwenden kann, aber danach ist es dann halt auch gut.
00:11:37
Speaker
Genau, und irgendwann habe ich dann aber auch gemerkt, dass sie gerne die Therapie beenden wollte, weil ich aus dem Kinder- und Jugendlichenbereich durch mein Alter rausgefallen bin.
00:11:46
Speaker
Und das war eine unschöne Erfahrung, weil sie dann so meinte, ja, wie sieht es denn aus?
00:11:53
Speaker
Also brauchst du jetzt noch Therapie?
00:11:55
Speaker
Und dann habe ich ihr so erzählt, wo ich so stand, da meinte sie so, ja, aber eigentlich müsstest du mit dem Thema viel weiter sein für den Punkt, wie lange wir jetzt schon miteinander arbeiten.
00:12:03
Speaker
Und das war schon...
00:12:05
Speaker
Das hat schon sehr wehgetan und gleichzeitig war es aber auch ein guter Punkt, weil sie dann gesagt hat, okay, ich glaube, aber wir brauchen keine Therapie mehr, wir beenden das mal, dass ich so ein bisschen ins kalte Wasser geworfen wurde, um zu merken, schaffe ich das jetzt eigentlich auch ohne Therapie?
00:12:20
Speaker
Weil man kann dann natürlich, wenn du drei Jahre alle zwei Wochen, die Abstände wurden nachher größer, aber so im Durchschnitt alle zwei Wochen,
00:12:28
Speaker
jemanden hast, mit dem du sprichst und wo du im Notfall weißt, okay, da bin ich nächste Woche wieder, dann wieder erwachsen zu werden, also daraus rauszuwachsen und mit sich selber erstmal wieder klar zu kommen, ich hatte gar keine Ahnung, ist das überhaupt so, also bin ich so mitgewachsen und das war ganz gut, weil das ging dann echt, ähm,
00:12:47
Speaker
erstaunlich gut und auch mit dem Studium dann, dadurch bin ich wieder so ein bisschen in eine Motivation gekommen, am Anfang war es echt anstrengend, durch die Ängste, die damit so verbunden waren und dieser permanente Stresspegel, aber ich hatte wieder das Gefühl, was zu schaffen und so eine Selbstwirksamkeit zu haben und das hat einfach dann so ein
00:13:11
Speaker
Ja, das war einfach neue Energie und dann mit der Ausbildung bei Maik und die Zugehörigkeit zu dem Team und auch zu diesen Bereichen, wo man plötzlich auch mitbekommen hat, ach okay, ich bin damit ja auch überhaupt gar nicht alleine, erstens mal.
00:13:25
Speaker
Und zweitens gibt es ja auch noch ganz viele andere Möglichkeiten, an diesen Themen zu arbeiten und da aufgefangen zu werden und nicht Therapie ist so die letzte mögliche Instanz und wenn die nicht greift, dann ist alles für immer verloren.
00:13:38
Speaker
Das war eine sehr schöne Lernerfahrung.
00:13:40
Speaker
Und auf der anderen Seite natürlich auch die Lernerfahrung, dass Therapie halt auch kein Allheilmittel ist und nicht plötzlich so geschnipst wird und ach, Thema weg, keine Ängste mehr, super.
00:13:50
Speaker
Sondern dass es doch ein deutlich längerer Weg auch einfach ist, als ich damals so gehofft habe mit meiner Igien, ich sag mal, 16 war ich, glaube ich.

Lenas Ängste und persönliches Wachstum

00:14:00
Speaker
Ja, ja gut, aber ich glaube, das hat wenig mit dem Alter zu tun.
00:14:05
Speaker
Das ist ja auch bei Erwachsenen und Menschen oft genug so, dass ohne dass wir das merken, wir geben halt gerne schnell Verantwortung ab, weil es eine Entlastung zu sein scheint.
00:14:19
Speaker
Das fühlt sich entlastend an.
00:14:22
Speaker
wir uns von Session zu Session oder von Therapiesitzung zu Therapiesitzung hangeln und zwischen den Sessions eigentlich gar nicht selbstverantwortlich gucken, was hilft mir denn jetzt eigentlich noch oder wie kann ich das, was ich in den Sessions gelernt habe, anwenden, sondern sich darauf zu verlassen, dann wird mich der Therapeut oder auch der Coach in der nächsten Session schon auffangen.
00:14:46
Speaker
Und ein guter Coach oder auch guter Therapeut hat natürlich schon auch die Aufgabe, uns genau an diesen Stellen auch ein Stück weit zu spiegeln und uns Hilfestellungen zu geben, zu erkennen, wo übernehmen wir die Selbstverantwortung, wo geben wir sie ab.
00:15:01
Speaker
Ich meine, das ist ja auch was, was wir in unserer Arbeit gerade auch zum Ende hin, wenn das Coaching dann ausläuft,
00:15:09
Speaker
Das ist wichtig, dass wir unsere Frauen in die Selbstverantwortung bringen, weil sonst ist das natürlich unternehmerisch ganz nett für uns, wenn die abhängig von uns bleiben, aber das ist menschlich und von unseren Werten her ja nicht das Ziel.
00:15:22
Speaker
Und deswegen ist das, glaube ich, keine Altersfrage, sondern so eine grundsätzliche innere Haltung, die wir erst entwickeln müssen.
00:15:31
Speaker
Zu erkennen, okay, jetzt muss ich aber auch anwenden, was ich gelernt habe und wirklich in die Selbstverantwortung kommen.
00:15:39
Speaker
Und ich habe auch die Kapazität, in die Selbstverantwortung zu kommen.
00:15:43
Speaker
Weil es ist ja jetzt nicht so, dass man auch Selbstverantwortung einfach so abgibt, weil man keinen Bock drauf hat, sondern das ist ja auch meistens einfach eine Ressourcenfrage.
00:15:53
Speaker
Menschen die Verantwortung abgeben und
00:15:56
Speaker
für die eigenen Bedürfnisse, dafür häufig viel zu viel Verantwortung für die Bedürfnisse von anderen übernehmen.
00:16:02
Speaker
Die haben ja meistens eher ein Ressourcenthema und nicht unbedingt, dass sie das nicht wollen.
00:16:06
Speaker
Ja, voll entsprechen.
00:16:08
Speaker
Ja, voll spannend auf jeden Fall, dass du da dann auch so ins kalte Wasser geschmissen wurdest und dir dann auch irgendwie trotzdem Wege gefunden hast, wie es weitergeht für dich und was dir noch helfen kann.
00:16:22
Speaker
Ja.
00:16:24
Speaker
Würdest du sagen, dass so deine eigene Geschichte auch mit Ängsten und Panikattacken so dein Interesse an dieser ganzen psychologischen Richtung geweckt hat?
00:16:37
Speaker
Oder magst du uns da ein bisschen mehr dazu erzählen?
00:16:41
Speaker
Also geweckt, verstärkt würde ich schon sagen, klar.
00:16:47
Speaker
Aber
00:16:48
Speaker
Also ich weiß auch nicht, wann das angefangen hat, aber ich wusste einfach so früh schon, dass mich das so interessiert.
00:16:57
Speaker
Also ich war schon als Kind eher so, dass wenn Menschen, keine Ahnung, zum Beispiel in Klassen oder sowas und wenn dann irgendwie jemand was Blödes gemacht hat oder so,
00:17:09
Speaker
dann war ich eher daran interessiert und habe mich gefragt, warum macht jemand sowas?
00:17:14
Speaker
Also das kann ja nicht, ich kenne ihn ja auch aus anderen Situationen, der ist ja nicht immer so gemein oder so böse und ich frage mich, warum macht jemand sowas?
00:17:22
Speaker
Wie muss es dem denn innerlich gehen?
00:17:23
Speaker
Und ich habe dann auch gemerkt, dass das eher so Fragen waren, die jetzt eher, also die halt eher, wie soll man das sagen?
00:17:33
Speaker
eher ungewöhnlich waren, sage ich mal.
00:17:34
Speaker
Das hat man auch so an der Reaktion der Erwachsenen gesehen.
00:17:37
Speaker
Gar nicht im Sinne, dass die das bewertet haben oder dass die sich nie mal diese Frage gestellt haben, sondern es wurde einfach relativ schnell klar, dass mich das menschliche Verhalten und was dazu führt und auch schon dieser Wunsch, dass Menschen...
00:17:50
Speaker
die auch böse Sachen tun oder als böse bewertete Sachen auch dazu verstehen, was führt denn dazu?
00:17:55
Speaker
Also, weil ich konnte mir nicht vorstellen, dass es ein böses Baby und ein gutes Baby gibt und das ist dadurch vorfestgelegt, sondern dass mich damals schon, als ich selber noch ganz klein war, ich mich gefragt habe, warum sind auch meine Schwester und ich, meine Schwester, wir sind Zwillinge, warum sind wir so unterschiedlich?
00:18:11
Speaker
Das macht ja, also, keine Ahnung, mit fünf oder sechs Jahren kannst du das ja eh nicht erklären, biologisch, aber diese Fragen haben mich damals irgendwie schon beschäftigt oder auch,
00:18:20
Speaker
Keine Ahnung, ich weiß es nicht.
00:18:22
Speaker
Es war immer so, es war ein Interessenbereich, dann war immer, dass mir sehr wichtig war, dass es den Menschen gut geht, dass man sich eher wieder verträgt, aber nicht auf so einer scheinharmonischen Ebene, sondern...
00:18:36
Speaker
Wirklich, dass es Lösungen gibt.
00:18:37
Speaker
Ich habe immer daran geglaubt, dass Menschen sich, wenn sie wirklich damit in Kontakt kommen, was sie jetzt gerade wirklich fühlen und was wirklich das Problem ist, dass das lösbar ist und dass grundsätzlich das Verbinden ist stärker als das Trende und solche Sachen halt.
00:18:51
Speaker
Und natürlich ist es dann durch diese Erfahrungen mit den Panikzuständen und den Ängsten,
00:19:01
Speaker
am Anfang unausweichlich gewesen, mich mit diesem Thema mehr zu beschäftigen, aber auf einer ganz anderen Ebene, weil ich natürlich dann, ich habe mich in dem Moment, ich habe nicht viel darum rumgelesen oder so, es war im Prinzip wirklich Überleben.
00:19:14
Speaker
Das reichte mir.
00:19:15
Speaker
Also einen Tag zu überstehen und eine Nacht zu überstehen waren so die Sachen, das war so mein Tages- und mein Nachtziel und wenn das erreicht war, dann reichte das erstmal.
00:19:25
Speaker
Trotzdem war die Motivation darunter echt sehr stark, weil
00:19:29
Speaker
Die Schule hat darunter nie gelitten.
00:19:32
Speaker
Also ich wollte das unbedingt mit dem Psychologiestudium und deswegen gab es für mich keine Option, das irgendwie schleifen zu lassen oder so.
00:19:40
Speaker
Und das hat mich da durchgetragen eher.
00:19:43
Speaker
Und ja, deswegen würde ich sagen, es hat die Notwendigkeit vergrößert, mich mehr damit zu beschäftigen, was das auch mit mir zu tun hat, dass mich vielleicht dieses Thema auch so brennend interessiert.
00:19:54
Speaker
Weil ich hätte mich ja auch genauso gut für Pflanzen oder so interessieren können.
00:19:59
Speaker
Und auch, sage ich mal, die Abgründe klingen vielleicht ein bisschen drastisch, wobei, wenn ich das so rückblickend betrachte, war es in dem Zeitraum schon auch so.
00:20:09
Speaker
Es hat mich auch wirklich die Schattenseiten durchleben lassen und mehr Verständnis dafür gebracht, wenn Menschen erzählt haben, dass sie halt nicht mehr gut aufstehen konnten oder vor...
00:20:19
Speaker
...Dingen Angst hatten, wo ich manchmal so dachte,......ja, aber das kann ich irgendwie nicht verstehen,...... weil es ist ja gar nichts Schlimmes dabei oder so.
00:20:26
Speaker
Und das dann selber mal so erlebt zu haben und zu verstehen,...... was bedeutet das in dem Moment und dass man trotzdem,...... und das ist fast das Zerreißendste daran,...... trotzdem ja die ganze Zeit so klar ist zu wissen,...... das, was gerade passiert, ist eigentlich irrational.
00:20:40
Speaker
Man ist ja nicht irgendwie...
00:20:43
Speaker
weg und kriegt das nicht mehr mit und hat das Gefühl, das ist alles nur real, sondern es ist dieser eine Teil, der sich so fühlt, als wäre das real, dass das jeden Moment passiert.
00:20:51
Speaker
Also ich hatte immer ganz, ganz dolle Ängste, dass jemand aus meiner Familie oder ja doch primär Familie schwer krank werden oder sterben und wenn ich dann nicht zu Hause bin, dass ich dann nicht schnell genug präsent wäre, dann hat sich das später verlagert, dass ich Angst hatte, dass ich krank werde und jedes kleinste Symptom sofort eine schwere Krankheit war und sowas.
00:21:12
Speaker
Und mein Kopf wusste aber ja, klar, weil es real ist, dass man krank werden kann und stirbt, aber in den Momenten war dieser innere Zwiespalt zwischen, ich fühle mich gerade so, als wäre jemand wirklich schon verstorben und auf der anderen Seite dieses Wissen, okay, aber das ist auch nur eine Angst, die gerade nichts mit der Realität zu tun hat, das war echt so der größte Kampf da drin und
00:21:34
Speaker
Ich kann auch gar nicht so genau sagen, wann das wie besser geworden ist.
00:21:37
Speaker
Es war

Empathie durch persönliche Erfahrungen

00:21:38
Speaker
echt immer so ganz, ganz häppchenweise, dann vor allen Dingen tatsächlich mit meiner weiteren Coaching-Ausbildung, die mich sehr viel Mut gekostet hat, die überhaupt zu machen, weil die von hier auf hier schon weg ist und durch diese Angstthemen konnte ich...
00:21:54
Speaker
eigentlich nirgendwo anders schlafen außer zu Hause.
00:21:57
Speaker
Und ich wollte diese Ausbildung aber unbedingt machen.
00:22:01
Speaker
Da hat mich das wieder über diese Grenze ein bisschen drüber getragen, weil ansonsten hätte ich das nicht gemacht.
00:22:06
Speaker
Dann hätte ich gesagt, nee, dann kann ich die Ausbildung leider nicht mitmachen, aber ich wollte es einfach zu sehr.
00:22:10
Speaker
Und das war der nächste Schritt, der da ganz viel in Bewegung gebracht hat und auch natürlich die Erfahrung von, ah, ich sterbe dann ja gar nicht direkt.
00:22:18
Speaker
Aber das sind so die entscheidendsten
00:22:22
Speaker
Etappen, sage ich mal, auf diesem Weg gewesen.
00:22:24
Speaker
Und um nochmal die Frage kurz zu beantworten, ich würde sagen, es hat nicht dieses Interesse ausgelöst, aber nochmal deutlich verstärkt und nochmal mehr in meinen Lebensmittelpunkt gerückt, dieses Thema mehr zu verstehen.
00:22:36
Speaker
Spannend.
00:22:40
Speaker
Also es ist ja so, dass wir schon auch einige Frauen im Raum haben, die mit gewissen Ängsten zu kämpfen haben.
00:22:48
Speaker
Also
00:22:49
Speaker
Die Panikattacke, die Panikattacken, so wie du sie erlebt hast, sind ja im Prinzip immer nur die Spitze des Eisbergs.
00:22:56
Speaker
Wenn wir die Ängste, die da sind, nicht reguliert bekommen, dann macht unser Körper uns irgendwann diese Panikattacken mit allem, was dazugehört, eigentlich um sich wieder reguliert zu bekommen.
00:23:08
Speaker
Weil wir vorher mit zu viel Impulskontrolle und zu wenig Kontakt mit Emotionen so gegenhalten, dass sich so viel Spannung aufbaut, dass wir anfangen zu zitzern, zu hyperventilieren.
00:23:21
Speaker
Die Panikattacke ist ja nur das Ergebnis von einer zu lang aufgebauten Angst, die nicht reguliert wurde.
00:23:28
Speaker
Und der Körper übernimmt das dann für uns.
00:23:29
Speaker
Das heißt, wir haben ja schon auch im Raum viele Frauen, die mit Ängsten zu tun haben, die zeigen sich dann halt zum Beispiel über die Angst, nicht abnehmen zu können oder die Angst, immer weiter zuzunehmen, die Angst, die Kontrolle über das Essverhalten zu verlieren oder die
00:23:47
Speaker
dann wiederum auch so Ängste wie Fehler zu machen, abgelehnt zu werden, Grenzen zu geben.
00:23:53
Speaker
Das an die Kinder weiterzugeben.
00:23:55
Speaker
Ja, genau.
00:23:57
Speaker
Das an die Kinder weiterzugeben.
00:23:59
Speaker
Und Angst ist im Prinzip ja nichts anderes als Stress, beziehungsweise Stress ist nichts anderes als Angst.
00:24:05
Speaker
Und dementsprechend würdest du sagen, dass so deine Erfahrungen mit Ängsten heute...
00:24:15
Speaker
neben den ganzen Ausbildungen auf fachlicher Ebene, dir eine bessere Möglichkeit geben, auf deine Coaches, unsere Coaches mit mehr Empathie zu reagieren?
00:24:33
Speaker
Mir fehlt gerade das richtige Wort.
00:24:35
Speaker
Ich glaube, ich verstehe aber, was du meinst.
00:24:38
Speaker
Also ich glaube...
00:24:41
Speaker
Die Empathiefähigkeit, sage ich mal, ist davon gar nicht so betroffen, aber natürlich hat man einen weiteren Andockpunkt, sage ich mal, in sich.
00:24:50
Speaker
Wenn man sich vorstellt, man ist wie so eine Leinwand und da sind ganz viele Knöpfe drauf und die Knöpfe stehen für Erfahrungen oder für...
00:24:58
Speaker
keine Ahnung, Dinge, die man innerlich erlebt hat.
00:25:01
Speaker
Und das ist dann wiederum ein Feld, was beim anderen andocken kann.
00:25:05
Speaker
Wenn mir jemand erzählt, okay, ich habe Panikattacken oder ich hatte Panikattacken, dann gibt es in mir ein A. Ich verstehe, wie sich das anfühlen kann oder ich kann mir vorstellen, wie sehr das ein Leben einschränkt und zwar aus
00:25:20
Speaker
persönlicher Erfahrung.
00:25:21
Speaker
Das kann man natürlich alles nachlesen und man kann sich davon ein Bild machen.
00:25:25
Speaker
Und deswegen glaube ich auch, muss man nicht alles selbst durchlebt haben, um darauf verständnisvoll und empathisch schauen zu können.
00:25:31
Speaker
Ich glaube, es hat aber direkt eine verbindendere Ebene, weil man weiß, wow, okay, das versteht jemand, weil er es auch verkörpert erlebt hat.
00:25:42
Speaker
Das macht einfach einen Unterschied und
00:25:45
Speaker
Deswegen, ich glaube, das kennt jeder, egal ob er als Coach arbeitet oder auch so, es gibt immer Themen, die uns mehr abholen als andere, weil sie in unserem eigenen Erfahrungsschatz sind.
00:25:57
Speaker
Also wenn jemand erzählt, keine Ahnung, er hatte einen schweren Verlust, Verlust ist so ein Thema bei mir, warum auch immer, das ist auch noch nicht so ganz klar, aber darauf reagiere ich sehr stark emotional.
00:26:10
Speaker
Das holt mich sofort ab, wenn mir jemand erzählt, keine Ahnung,
00:26:15
Speaker
ich habe meinen Job verloren und habe gerade starke Existenzängste, dann kann ich das auch noch nachvollziehen, weil das so in meinem System auch ein bisschen drin ist, aber es ist nicht so emotional in mir abgelegt wie das andere und deswegen würde da schon aufhören, wenn das davon abhängig wäre von meiner eigenen Erfahrung, würde da meine Empathie schon mehr nachlassen.
00:26:35
Speaker
Aber dadurch, dass wir ja nicht nur auf persönlicher Ebene, weil das kann natürlich auch eine Schattenseite dann sein, sondern auch auf fachlicher Ebene darin ja ausgebildet sind und das hebt uns ja auch davon ab, von, keine Ahnung, einem guten Freund oder wem auch immer, verstehen wir ja viel tiefer liegend,
00:26:52
Speaker
was ist in dem Erleben eigentlich gerade los, was bedeutet das für die Person, wie fühlt sich das an, wie fühlt sich das an, obwohl es erstmal irrational ist, obwohl man von außen sagen würde, ja gut, aber du hast ja schon fünf andere Jobangebote oder zumindest die Möglichkeit, Arbeitslosengeld zu erhalten.
00:27:09
Speaker
Also rein rational wäre man mit dem Thema schnell durch, wenn man nicht auf einer tieferen Ebene da durchblicken kann.
00:27:16
Speaker
Und das ist, glaube ich, der entscheidendste Punkt, der sich natürlich mit einer gewissen Fähigkeit zur Empathie, finde ich, einfach paart.
00:27:23
Speaker
Also es gibt Menschen, die haben ein Wissen ohne Ende, aber es fehlt so gesehen die persönliche Ebene, wo wirklich eine Verbindung andocken kann.
00:27:32
Speaker
Das kann sehr hilfreich sein, um viel zu verstehen, aber es wird meines Empfindens nach diesen Heilungsprozess verhindern, weil das eben, oder den Verarbeitungsprozess, den Lösungsprozess, wie auch immer man es nennen möchte, weil es die
00:27:44
Speaker
meiner Meinung nach, die Begegnung eben braucht, auch das Gefühl zu haben, ich werde gesehen, ich werde verstanden, ich werde darin gerade interessiert, zugehört und nicht abgewiesen oder abgelehnt.
00:27:58
Speaker
Und das ist, glaube ich,
00:28:00
Speaker
eine Hauptvoraussetzung und das dann gepaart mit Wissen, weil ohne Wissen ist es trotzdem entlastend natürlich, darüber zu sprechen, aber es löst trotzdem nichts.
00:28:08
Speaker
Ich glaube, das ist so die eigentliche Paarung und wenn man dann noch eigene Erfahrungen hat und schon versteht,
00:28:16
Speaker
okay, so fühlen sich die tiefsten Tiefen in meinem Leben an.
00:28:21
Speaker
Und da habe ich es trotzdem auch stückchenweise rausgeschafft, auch wenn gar nicht 100% klar ist, durch was und wie lange dieser Weg langfristig noch gehen wird.
00:28:29
Speaker
Ich glaube, dass das eine ganz zentrale Erfahrung ist, um jemand anderem Mut zu machen, dass aus einer sehr tiefen, dunklen Krise was Gutes entstehen kann, weil man selber erlebt hat, ja, das ist so, auch wenn man es selber gar nicht mitbekommen hat in den Momenten oder sich nicht vorstellen konnte und nachträglich
00:28:46
Speaker
doch überrascht ist, was alles sich so getan hat.
00:28:48
Speaker
Und ich glaube, das ist schon auch irgendwo notwendig.
00:28:51
Speaker
Und egal, auf wen wir gucken, der in diesem Bereich arbeitet, ich würde fast eine Wette darauf abgeben, dass eh jeder, der sich sehr, sehr viel mit diesen Themen beschäftigt hat, sowas in seiner eigenen Geschichte trägt, entweder bei sich oder bei den Eltern, weil wir uns sonst nicht den ganzen Tag, warum sollten wir uns sonst den ganzen Tag mit diesem Thema beschäftigen?
00:29:09
Speaker
Also gäbe ja auch andere coole Themen so.
00:29:11
Speaker
Ja, genau.
00:29:12
Speaker
Ja,

Effektivität und Empathie im Coaching

00:29:14
Speaker
absolut.
00:29:14
Speaker
Also ich finde, das sind ganz wichtige Aspekte, die du da mit reinbringst.
00:29:18
Speaker
Was mir so als Gedanke auch an der Stelle kam, ist, dass auf der einen Seite, ich glaube, ein Punkt, der für jeden Menschen, weil wir eben nun mal soziale Wesen sind, ganz relevant ist, um sich persönlich weiterentwickeln zu können, ist, dass es einen Raum gibt, in dem er seine Scham, seine Schuld und seine Angst hat.
00:29:42
Speaker
so weit überwunden bekommt, dass er über seine Themen offen sprechen kann, sich damit zeigen kann.
00:29:49
Speaker
Und dafür braucht es halt jemanden, ein Gegenüber, was uns das Gefühl von Sicherheit, und du wirst hier gesehen, vermittelt.
00:29:57
Speaker
Und ich glaube, ein Aspekt, der damit reinfließt, ist immer, dass wir wissen, die Person, die uns gegenüber sitzt, ist nicht einfach eine Maschine oder ein Übermensch, die nie mal eine Krise durchlebt hat,
00:30:12
Speaker
sondern das ist wirklich ein Mensch, der auch Erfahrungen gemacht hat, emotionale Erfahrungen gemacht hat, sodass er das nicht nur rational nachvollziehen kann, was ich hier gerade erlebe, sondern auch emotional.
00:30:23
Speaker
Ich meine, das kennt bestimmt jede Frau, die jetzt hier gerade auch zuhört, so aus ihrem eigenen Leben, wenn wir irgendwie uns dann mal ein Herz fassen und uns
00:30:32
Speaker
weiß ich nicht, zum Beispiel den Partner öffnen, aber wir haben einen Partner, der ist sehr rational, der ist immer gut drauf, der hat selbst eigentlich, sicherlich als Mensch hat man immer mal Ängste, aber der kennt das Erleben einer Panikattacke nicht und
00:30:47
Speaker
auch kann nicht nachvollziehen, wie es sich anfühlt, auch mal in eine depressive Phase zu gleiten oder so, der kann vielleicht verständnisvoll auf uns reagieren und auch liebevoll, aber der wird uns nicht vermitteln können, okay, ich kann gerade nachempfinden, was du durchlebst.
00:31:03
Speaker
Und das erzeugt natürlich immer ein bisschen weniger Verbindung als jemand, der da sitzt und sagt, hey, schau mal, ich bin da selber auch mal durchgegangen, ich kann das nicht nur rational begreifen, was du mir gerade sagst, sondern
00:31:17
Speaker
Ich kann das wirklich auch nachempfinden vom Gefühl her und gleichzeitig kann ich dir sagen, ich hatte dieselben Gedanken wie du, als ich in dieser Phase war und habe auch gedacht, ich komme da nicht raus und kriege das nicht gelöst und jetzt sitze ich hier und mir geht es gut.
00:31:35
Speaker
Das schafft viel mehr Sicherheit und Vertrauen im Raum, um dann auch weiterzugehen.
00:31:42
Speaker
Und gleichzeitig brauchst du natürlich absolut die Expertise, um jemanden damit auch führen zu können.
00:31:49
Speaker
Auf jeden Fall.
00:31:49
Speaker
Das ist, glaube ich, auch wirklich eins der...
00:31:53
Speaker
der Dinge, die unsere Arbeit oder die auch Jane is Wom als Raum so signifikant anders machen und wo wir auch eigentlich quasi jeden Tag das Feedback von unseren Frauen bekommen, dass wir es einfach schaffen, so viel Sicherheit in den Raum zu bringen, dass die einfach automatisch anfangen, sich zu öffnen, weil das einfach die logische Konsequenz daraus ist.
00:32:18
Speaker
Es fühlt sich ein
00:32:21
Speaker
Mensch, psychisch, emotional, körperlich sicher, dann wird er automatisch aufmachen.
00:32:30
Speaker
Das ist halt das Schöne und ich glaube, all diese Aspekte, die wir mit reinbringen, unsere Ausbildung, unsere persönliche Erfahrung, auch die
00:32:39
Speaker
Also ich empfinde das bei uns beiden so und ich meine, wir unterhalten uns ja auch häufig persönlich und privat und ich finde es immer wieder so faszinierend, auch bei dir zu merken, dass wenn wir uns über etwas unterhalten, dass...
00:32:57
Speaker
du da so auch sehr in der Lage bist, eben, was du eigentlich beschrieben hast, nicht nur dieses oberflächliche Verhalten zu sehen oder die Worte, die gerade gesprochen werden, sondern sehr tief durchzusteigen, was liegt da noch drunter.
00:33:12
Speaker
Und dann aber auch wirklich diese Energie gekonnt und gezielt und liebevoll zu fassen und ins Bewusste zu ziehen, sodass daraus dann eben wirklich Entwicklung passieren kann.
00:33:25
Speaker
Also das ist
00:33:27
Speaker
Ja, voll.
00:33:29
Speaker
Ich finde, das ist halt auch super wichtig und das ist auch etwas...
00:33:34
Speaker
was auch Erleichterung im Anderen bringt.
00:33:36
Speaker
Also gerade dieses Gefühl, die meisten kommen in einen inneren Stress, weil sie das Gefühl haben, oh Gott, wie kann ich das jetzt vermitteln, was ich fühle und wie kann ich mich verständlich machen, wie kann ich das so formulieren, dass es nicht verrückt klingt und das aber trotzdem verständlich wird, worum es mir geht, weil mir ist es ja auch wichtig, dass sich das löst und da ist ganz viel Stress drin.
00:33:54
Speaker
Und alleine, das merke ich auch in den Gruppensessions dann immer wieder, wenn ich dann
00:34:02
Speaker
zurückmelde, was ich für ein Gefühl habe, was damit gerade gemeint ist.
00:34:06
Speaker
Ich meine, das ist ja auch, also irgendwann wird eine Technik keine Technik mehr.
00:34:12
Speaker
Am Anfang lernt man in Ausbildungen, okay, dann kannst du mal eine Rückfrage stellen, dann wäre es gut, nochmal zu wiederholen, was der andere gesagt hat.
00:34:21
Speaker
Das ist ja...
00:34:23
Speaker
das sind ja Techniken, die dazu anhalten, erstens empathisch zu sein, wirklich auch sicher zu sein, das, was ich gerade gehört habe, ist auch wirklich so gesagt worden, was auch in Partnerschaften häufig sehr sinnvoll wäre.
00:34:35
Speaker
Und irgendwann geht das einfach so ins Blut übergefühlt.
00:34:41
Speaker
Ich denke jetzt nicht mal, jetzt müsste ich das aber nochmal wiederholen, was jemand gesagt hat.
00:34:45
Speaker
Und ich glaube, das ist so eigentlich das Kunstwerk dann irgendwann, die
00:34:49
Speaker
ganz als Person da zu sein und ganz als Coach natürlich da zu sein, aber nicht, hier sitze ich und das ist mein Werkzeugkoffer, so und jetzt machen wir mal, sondern dass man das quasi verkörpert.
00:35:00
Speaker
Und ich glaube, das ist einfach, das kommt auch nicht durch Ausbildung, das kommt durch Anwendung, auch wenn man es da lernt.
00:35:06
Speaker
Und das System entspannt sich sofort.
00:35:10
Speaker
Weil natürlich in dem Moment klar ist, ah, okay, dann habe ich mich doch verständlich ausgedrückt, okay, dann ist gut.
00:35:15
Speaker
Dann braucht das System nicht so hochzufahren.
00:35:17
Speaker
Und deswegen ist es, glaube ich, ein ganz zentraler Punkt.
00:35:20
Speaker
Und das sehe ich auch bei uns beiden so.
00:35:23
Speaker
Und das ist auch das, was wir den Frauen ja beibringen, in Anführungsstrichen, oder mit denen mehr entwickeln wollen.
00:35:29
Speaker
Dass es auch ihnen mit der Zeit besser gelingt, das, was eigentlich sichtbar ist gerade,
00:35:35
Speaker
zu durchschauen als das, was es ist, nämlich nur so eine Maske an der Oberfläche und dann tiefer zu tauchen und selber ein Gefühl dazu zu bekommen, okay, was ist eigentlich gerade wirklich los, worum geht es gerade eigentlich wirklich, was ist gerade wirklich mein Bedürfnis und meine Emotionen und dann natürlich auch Wege zu finden, damit umzugehen,
00:35:54
Speaker
Und dann wird das Leben grundsätzlich leichter, weil wir werden immer Emotionen haben, wir werden auch Ängste haben, wir werden auch traurig sein, wir werden auch Verluste erleben, wir werden auch wütend sein, wenn wir aber ein Vertrauen in uns entwickelt haben, unseren Körper zu verstehen.
00:36:11
Speaker
unsere Emotionen zu verstehen und auch zu wissen, wie gehe ich denn in dem Moment damit um, wenn das hochkommt?
00:36:17
Speaker
Ja, was sollen uns dann die Emotionen noch?
00:36:20
Speaker
Das ist halt natürlich auch ein gewisser Weg und es wird Situationen geben, wo einem das leichter fällt als in anderen Situationen, keine Frage.
00:36:28
Speaker
Aber so grundsätzlich ist es so, ja, was soll mir dann noch passieren?
00:36:32
Speaker
Für die meisten ist es ja, und da kommen wir auch noch mal kurz zu den Panikattacken zum Beispiel, dass
00:36:39
Speaker
eigentlich ist die Energie in dieser Panikattacke das Gegenteil dessen gewesen, was sie in meinem Leben ausgelöst hat.
00:36:46
Speaker
Also das, was die Folge daraus war, ist, dass ich mich ganz doll zurückgezogen habe, nirgendwo mehr hin wollte.
00:36:53
Speaker
Abends, sobald es dunkel wurde, konnte man mich draußen vergessen.
00:36:57
Speaker
Ich habe kaum geschlafen.
00:37:00
Speaker
Also die Lebendigkeit, die ich mir so sehr gewünscht habe, weil Tod war ja das Schlimmste,
00:37:04
Speaker
ist immer weiter aus dem System rausgegangen.
00:37:07
Speaker
Ich bin immer mehr in das reingegangen, was ich eigentlich unbedingt vermeiden wollte.
00:37:11
Speaker
Das ist ja auch leider so die Schattenseite von Angst, dass man meistens das mit herbeiführt, was man eigentlich so sehr befürchtet.
00:37:19
Speaker
Und dann war ich bei meiner Ausbildung bei Bernhard Voss.
00:37:22
Speaker
Das ist, also ich persönlich, ist für mich mein wichtigster Lehrer, sage ich mal, gewesen und ist auch immer noch
00:37:32
Speaker
Und ich weiß noch ganz genau, ich habe ihm das im allerersten Seminar, weil ich bei ihm gehabt habe, erzählt, dass ich so dolle Angst habe, dass meiner Mutter was passiert.
00:37:42
Speaker
Und dann hat er gesagt, er ist da so ein bisschen plump, er ist herzlich, aber er ist auch einfach sehr direkt.
00:37:48
Speaker
Da meinte er so, ja, Lena, ich kann dir mal erklären, was es eigentlich gerade ist.
00:37:52
Speaker
Und zwar möchtest du gerne, dass deine Mutter stirbt.
00:37:54
Speaker
Jetzt verstehe mich nicht falsch, es geht nicht um deine reale Mutter, sondern es geht um einen inneren Ablösungsprozess.
00:38:00
Speaker
Du wirst jetzt 18 Jahre alt, du möchtest dich langsam, 24 war ich damals schon, 24 Jahre alt, du willst dich lösen, du willst dich entfernen.
00:38:07
Speaker
Es gibt einen Teil in dir, der das Gefühl hat, das nicht zu dürfen.
00:38:11
Speaker
Also rebelliert dein System mit Panik und führt dazu, dass du dich nicht entfernst.
00:38:15
Speaker
So, der hat das einfach so runtergebrochen und ich dachte mir so, also das hat natürlich erstmal jeden Träger in mir angeschlagen, der irgendwie anschlagbar war und ich dachte mir so, das kann man doch nicht einfach so jemanden innerhalb von 20 Sekunden so vor die Nase klatschen, der das noch nie vorher gehört hat, aber das hat so nachgewirkt und hat dann gesagt, weißt du, bevor du jetzt ein Seminar, der macht ein Seminar zum Thema Tod und Jetzt und dann hat er gesagt, bevor du das machst, geh doch erstmal ein, zweimal zu Angela, das ist meine Therapeutin oder mein Coach,
00:38:45
Speaker
Geh doch einfach mal zwei, drei Sitzungen zu der und guck dir das Thema mal an und dann schauen wir weiter.
00:38:52
Speaker
Und das habe ich dann gemacht und es war wirklich, da habe ich so gemerkt, dass Therapie und Coaching nicht nur Seelenküsse, sage ich mal, sind.
00:39:03
Speaker
Weil bei meiner Therapeutin damals habe ich mich immer gefreut und habe gedacht, ja, jetzt wieder Therapie, dann kann ich noch mit der sprechen.
00:39:10
Speaker
wenn ich zu ihr gefahren bin, also zu meiner jetzigen Begleitung, nenne ich sie mal, ich freue mich da nicht drauf.
00:39:16
Speaker
Also ich denke da nicht, cool, morgen endlich wieder ein Coaching, sondern mein ganzes System weiß vorher schon, das wird irgendwie anstrengend, das wird emotional, das wird intensiv, ich sollte mir danach jetzt nicht zu viel vornehmen, aber ich weiß auch, danach wird es viel leichter und zwar auf einer authentischen Ebene.
00:39:35
Speaker
Also es löst sich wirklich was.
00:39:37
Speaker
Und
00:39:39
Speaker
Deswegen war für mich dann auch irgendwann klar, es gibt für mich nur diese Ansätze in der Arbeit.
00:39:44
Speaker
Also es kann jeder genau das wählen, was er möchte.
00:39:48
Speaker
Das finde ich absolut legitim.
00:39:50
Speaker
Ich habe gemerkt, ich möchte so arbeiten,
00:39:54
Speaker
Natürlich möchte ich auch gemocht werden.
00:39:55
Speaker
Natürlich freue ich mich, wenn ein Klient mir sagt, ich mag dich und ich freue mich auch, dich zu sehen.
00:40:00
Speaker
Aber es ist auch ein Kompliment, wenn jemand sagt, ehrlich gesagt, bin ich heute ziemlich aufgeregt und ich hatte ehrlich gesagt auch gar keine Lust, hierher zu kommen, weil es ist immer schon auch ziemlich intensiv.
00:40:09
Speaker
Dann weiß ich, okay, wir machen was richtig, weil erstens kommen sie ja dennoch wieder.
00:40:13
Speaker
Das heißt, es bewegt sich sowieso was.
00:40:15
Speaker
Dann kommt die Erleichterung danach.
00:40:18
Speaker
Aber es muss sich erst mal auch dieser ganze angesammelte Stress im Körper ja auch zusammenreißen.
00:40:23
Speaker
sammeln und sichtbar werden und spürbar werden, dass er rausgehen kann.
00:40:27
Speaker
Und das ist so gesehen das, was mir auch ehrlich gesagt mit am meisten Spaß macht und weshalb ich mich da in diesen Prozessen, das, was du auch gesagt hast, weshalb wir darin so sicher halten und führen können, meiner Meinung nach,
00:40:41
Speaker
Weil wir uns auch selber in sehr schwierigen Zeiten halten und sichern mussten, sage ich mal.
00:40:46
Speaker
Und glaube ich, auch ein ganz gutes Gerüst haben, eben von diesen Faktoren verständnisvoll zu sein, aber auch wirklich halt eine Ahnung zu haben, was passiert da gerade und wenn jemand plötzlich...
00:40:56
Speaker
hektischer atmet, weil ganz viele Emotionen kommen, nicht zu sagen, jetzt darfst du aber mal nicht so schnell atmen, sondern selber ruhig zu bleiben, also auch zu wissen, okay, das Resonanzfeld regelt das schon mit, also wenn ich dann selber das verkörper, was gerade gut für den anderen wäre und selber ganz entspannt bleibe und
00:41:11
Speaker
selber sagt, es ist alles gut, atme durch, es kommt und geht in Wellen, einfach die Tränen fließen, das ist ein Reinigungsprozess, dann passt sich der andere Körper in der Regulation ja mit an.
00:41:23
Speaker
Also ist alles gut, solange wir erstmal als Coaches recht entspannt sind und auch natürlich uns nur in diese Bereiche vorwagen, wo wir dann auch sicher halten können und da nicht unnötig Drama reinzugeben und zu sagen, oh Gott, ja, ich weiß, das ist ganz schrecklich, was du da gerade siehst, sondern
00:41:41
Speaker
das Drama da rauszunehmen.
00:41:42
Speaker
Das sind so die Sachen, die man, glaube ich, erstmal auch selber erleben muss, um das dann auch anwenden zu können.
00:41:49
Speaker
Und das, denke ich, ist, glaube ich, ein sehr großer Vorteil auch, klar, in unserer Zusammenarbeit, dass wir viele Sachen ähnlich sehen.
00:41:56
Speaker
Ich glaube, es ist eine Grundvoraussetzung, wenn man Dinge ganz anders sieht in diesen Bereichen, wird es einfach schwer, finde ich, da ein gemeinsames Projekt, sage ich mal, zu haben.
00:42:06
Speaker
Und ja, dass wir beide dabei ja auch
00:42:09
Speaker
Ich würde sagen, bei mir ist es schon fast so mein Lebensthema, so viel wie ich mich mit diesen Sachen beschäftige, sowohl persönlich als auch beruflich.
00:42:17
Speaker
Und dann wird das irgendwann, verkörpert man was mehr und das ist, glaube ich, echt ein Geschenk auch irgendwo.
00:42:22
Speaker
Also ich fühle mich da sehr beschenkt, dass ich das daraus so auch mitentwickeln konnte aus dieser schweren Zeit.
00:42:27
Speaker
Ja, das ist richtig, richtig gut.
00:42:30
Speaker
So ein Gedanke, der mir gerade kam, als du so erzählt hast, ist, naja, du hast ja natürlich, was du gerade gesagt hast, jeder kann das wählen, was er möchte.
00:42:39
Speaker
Und am Ende ist es halt wirklich die Frage, wenn du es so gesagt hast, du bist dann zur Therapie und dann hast du darüber gesprochen und es war...
00:42:53
Speaker
war dann irgendwie angenehmer wie die Coaching-Sessions heute.
00:42:57
Speaker
Ja.
00:42:57
Speaker
Ja, aber du hast halt auch jahrelang in Therapie gesessen und hast weniger Vortritte gemacht wie... Das ist so, ja....in Monaten oder Wochen mit diesem Coaching-Ansatz.
00:43:08
Speaker
Ja.
00:43:08
Speaker
Und deswegen immer auch bei dem Punkt bin ich voll und ganz bei dir.
00:43:14
Speaker
Ich denke mir, also das war auch immer so mein Gedanke, wir haben ja nur eine begrenzte Lebenszeit.
00:43:19
Speaker
Und für mich war immer so, okay, ich habe auf der einen Seite eine, wie würde ich es da ausdrücken, leichtere...
00:43:36
Speaker
die mir nicht so viel abverlangt, im Sinne von mir wirklich anzugucken, was da ist und das auch zu fühlen.
00:43:44
Speaker
Und dafür sitze ich dann halt jahrelang in Therapie und komme ab einem gewissen Punkt einfach nicht weiter.
00:43:52
Speaker
Oder, also
00:43:54
Speaker
Das ist ja auch das Erleben von vielen unserer Klientinnen, die sagen, okay, ich habe in wenigen Wochen mehr Lösungen erfahren als in drei, vier, fünf Jahren Therapiesitzung.
00:44:06
Speaker
Ja, da muss man sich halt entscheiden, willst du es leicht machen?
00:44:12
Speaker
Und am Ende doch irgendwie schwer, weil wer will eigentlich schon zehn Jahre seines Lebens in der Therapiesitzung verbringen?
00:44:18
Speaker
Oder bist du bereit, in der Session ein bisschen mehr in Kontakt mit unangenehmen Gefühlen zu kommen?
00:44:26
Speaker
Und dafür löst sich das Ganze leichter.
00:44:28
Speaker
Also für mich ist die Wahl da eigentlich ziemlich klar.
00:44:31
Speaker
Ich mag es lieber effizient und ziehe das Pflaster lieber schnell ab.
00:44:35
Speaker
Ja.
00:44:38
Speaker
Und einmal tut es richtig weh und danach ist so Erleichterung, als wenn ich mich da die ganze Zeit mit quälen muss, nur weil ich nicht bereit bin, richtig ranzugehen.
00:44:50
Speaker
Ja.
00:44:53
Speaker
Und ich habe dann auch, also
00:44:57
Speaker
Es wird mit der Zeit, also Spaß, ich wollte gerade sagen, mit der Zeit macht es auch Spaß.
00:45:01
Speaker
Das würde ich sagen, stimmt jetzt nicht.
00:45:03
Speaker
Also Spaß habe ich dann in den Sitzungen, sage ich mal nicht.
00:45:06
Speaker
Aber erstens wird das Vertrauen an die Sicherheit schon vorher viel größer, weil man weiß, okay, erstens passiert was Gutes, zweitens passiert nichts, was mein System nicht halten kann.
00:45:17
Speaker
Und wenn mein System mal doch was nicht halten kann, dann ist da immer noch jemand, der mir dabei hilft und dann wird auch was Gutes daraus entstehen.
00:45:24
Speaker
Und es ist schon dann manchmal so,
00:45:27
Speaker
Und klar sind es zwei Herzen in einer Brust.
00:45:29
Speaker
Ich bin super aufgeregt, mir ist ein bisschen schlecht, ich habe eigentlich keine Lust, ich will mich jetzt nicht damit beschäftigen.
00:45:34
Speaker
Und auf der anderen Seite gibt es aber auch so einen Teil, der wieder darauf hinfiebert, weil er weiß, es wird was lösen.
00:45:41
Speaker
Und in den Momenten ist es in gewisser Weise...
00:45:45
Speaker
Auch wieder Lebendigkeit, also auch aufgeregt sein ist ja Lebendigkeit.
00:45:50
Speaker
Das kennen wir auch vor dem ersten Kurs, vor dem ersten Date, vor der Achterbahnfahrt.
00:45:55
Speaker
Wenn wir bei allen Dingen, wo wir aufgeregt sind, wo uns ein bisschen übel ist, sofort sagen würden, das machen wir nicht.
00:46:01
Speaker
dann hätte keiner von uns mal irgendwann das erste Mal Sex gehabt oder sich geküsst oder auf eine Achterbahn gestiegen oder mit einem Fallschirm gesprungen.
00:46:07
Speaker
Das sind ja alles aufregende Momente, die wir aber als positiv bewerten, während die körperlichen Reaktionen genau die gleichen sind wie bei unangenehmer Aufregung.
00:46:17
Speaker
Das heißt,
00:46:18
Speaker
Im Prinzip ist, wenn ich mir so ein bisschen mulmig ist, wenn mir so ein bisschen unangenehm, dass ich aufgeregt bin von einer Coaching-Einheit, bewerte ich das nur als, ach Gott, mir geht es nicht gut.
00:46:29
Speaker
Eigentlich ist das, was sich da gerade zeigt, Lebendigkeit.
00:46:31
Speaker
Das ist Lebensenergie, die sich ausdrücken möchte und das zeigt sich dann ja auch häufig eben während den Sessions, die ja dann teilweise sehr lebendig ablaufen können.
00:46:40
Speaker
Oder eben auch mal das Gegenteil, wenn jemand permanent immer nur ganz viel über den Körper kompensiert, um nicht wirklich mal in die Tiefe oder in die Stille auch zu kommen.
00:46:49
Speaker
Ist halt einfach sehr individuell.
00:46:50
Speaker
Aber eigentlich, und das ist auch etwas, was ich daraus gelernt habe, dass Angst, wenn ich Angst bekomme, ist es immer noch nicht schön.
00:46:58
Speaker
Also es gibt keine Emotionen, wo ich sage, die finde ich inzwischen toll.
00:47:02
Speaker
Aber die Sicherheit wird größer, dass darin auch
00:47:07
Speaker
... ganz viel Energie steckt, die vielleicht noch nicht richtig kanalisiert ist,...... also wo ich vielleicht die Energie noch in falsche Dinge stecke oder so,...... aber wo ich schon eine Sicherheit habe, okay, erstens mal,...... ist dieses Gefühl nicht gegen mich,...... zweitens, geht das auch wieder vorbei...
00:47:25
Speaker
Und dieses Gefühl, wirklich nicht nur zu denken, sondern das wirklich so zu empfinden, ist zumindest in meiner Geschichte mit das allergrößte Geschenk gewesen, weil in diesen Panikzuständen hast du das Gefühl, das geht nicht mehr vorbei.
00:47:39
Speaker
Danach weißt du, so lange hat es jetzt nicht gedauert, vielleicht fünf Minuten, aber in den Momenten ist es so, das bleibt für immer.
00:47:43
Speaker
Du stirbst.
00:47:45
Speaker
Ja, genau.
00:47:47
Speaker
Und deswegen ist das so ein Teil und das hätten mir die Gesprächsteile
00:47:52
Speaker
in der Therapie nicht geben können.
00:47:54
Speaker
Und ich meine das mit dem Können in dem Fall sogar wirklich so, weil es ein anderer Ansatz ist.
00:48:00
Speaker
Es setzt halt auf einer kognitiven Ebene an.
00:48:02
Speaker
Es heißt ja auch kognitive Verhaltenstherapie.
00:48:05
Speaker
Und es hat sicherlich in manchen Bereichen seine absolute Daseinsberechtigung und hilft in manchen Teilen auch und
00:48:12
Speaker
Man muss auch nicht unnötig in was Tieferes einsteigen, wenn es an der Oberfläche lösbar ist, finde ich.
00:48:16
Speaker
Also man muss auch nicht Probleme schaffen, wo keine sind.
00:48:19
Speaker
Aber wenn Probleme da sind in der Tiefe und auch vielleicht schon einige Sachen probiert wurden, die dann doch nicht so gewirkt haben, dann ist spätestens das ein Problem.
00:48:28
Speaker
Ganz klares Zeichen dafür, dass es tiefer gehen muss, dass es deutlich emotionaler und unbewusster angesetzt ist.
00:48:35
Speaker
Und dann ist es halt auch wichtig zu wissen, dass es etwas gibt, was da ansetzt.
00:48:38
Speaker
Weil das war bei mir damals ja auch so ein Ding.
00:48:39
Speaker
Für mich gab es Therapie, aber vom Coaching habe ich nie was gehört vorher.
00:48:43
Speaker
Das war damals auch, glaube ich, noch gar nicht so bekannt.
00:48:46
Speaker
Oder es war dann halt auch eher Mindset-Coaching.
00:48:48
Speaker
Ja.
00:48:49
Speaker
Bühnencoaching, Sportcoaching und so weiter.
00:48:51
Speaker
Und das war so der erste Kontakt, dass ich dachte, krass, es gibt auch noch was anderes.
00:48:55
Speaker
Und es macht total Sinn, dass man auf Emotionsebene geht und dass man das deswegen über Sprache nicht einfach so lösen kann.
00:49:02
Speaker
Und das hat mich irgendwie in so neue Welten gebracht, wo ich so dachte, ja, eigentlich macht das vollkommen Sinn, aber ich wusste es einfach nicht.
00:49:11
Speaker
Absolut.

Innere Stabilität und Verantwortung

00:49:12
Speaker
Und ich weiß nicht, wie es dir geht, aber für mich war das dann auch irgendwann, gab es so einen Turning Point oder so einen Kipppunkt,
00:49:19
Speaker
wo ich so gemerkt habe, okay, von diesem anfänglichen, ich will nicht in die Session gehen und boah, das ist mir jetzt so anstrengend, dass dieser, also je mehr Erfahrung ich mit emotionalen Zuständen gemacht habe, in denen ich gehalten wurde und das ist ja auch was, das kann ich ja nicht erklären, so wie ich auch dem Kind nicht erklären kann, dass eine heiße Herdplatte, wie sich das anfühlt, das eine ist,
00:49:46
Speaker
ich habe die Worte heiße Herdplatte und Aua, aber auch Aua kann ich nicht nachempfinden, wenn ich nicht mal Aua gefühlt habe.
00:49:53
Speaker
Das heißt, je mehr ich mit diesem Coaching-Ansatz gecoacht wurde und je mehr verschiedenste emotionale, auch sehr unangenehme Erfahrungen ich in den Sessions gemacht habe und darin auch gehalten zu werden, desto stärker wurde der Teil in mir, der auch so ein bisschen das Gefühl entwickelt hat von
00:50:15
Speaker
Okay, egal wie wild dieser Sturm jetzt wird, mir kann eigentlich gar nichts passieren.
00:50:21
Speaker
Und eigentlich noch besser, neben der Sicherheit, das halten zu können und auch der Sicherheit.
00:50:27
Speaker
Ich meine, wir trainieren ja das Nervensystem auch, wir erhöhen ja auch die Kapazität von Tiefe und auch von Wuchtigkeit der Emotionen, die wir halten können und auch regulieren können.
00:50:41
Speaker
Das geht ja nicht ums Halten und Wegdrücken, sondern eigentlich ums Hochbringen, Halten, Fühlen und Loslassen.
00:50:48
Speaker
Das ist ja aber auch jetzt wieder was, was ich nur in Worte packe und dafür habe ich kein Gefühl, was bedeutet, was ist denn die Funktion?
00:50:57
Speaker
Und ich weiß nicht, wie es dir geht, aber bei mir kam irgendwann neben dem Punkt, also ich hatte erst Angst davor und wollte nicht, zu okay, was jetzt kommt, da kann ich mit umgehen, also innere Sicherheit, zu ey, ich kann nicht nur damit umgehen, sondern mich interessiert sogar, was als nächstes passiert.
00:51:16
Speaker
Also das aus diesen
00:51:19
Speaker
ich muss das lösen und ich muss das lösen und trotzdem habe ich aber Angst davor, ein ich muss das nicht, sondern ich will das und ich bin neugierig, mehr über mich zu erfahren, dass irgendwann so diese Neugierde damit reingekommen ist.
00:51:38
Speaker
Und das ist natürlich ein Antreiber, der auch so ein bisschen, wo ich manchmal so das Gefühl habe,
00:51:44
Speaker
Der bringt mich auch immer wieder dazu, also wenn du diesen Kipppunkt erreicht hast, kannst du gar nicht mehr anders, als dich weiterzuentwickeln, weil du keine Angst mehr vor Entwicklung hast, sondern eher neugierig darauf bist, was als nächstes kommt.
00:51:59
Speaker
Und das nicht nur, was deine persönliche Entwicklung angeht, sondern generell, ich bin so viel neugieriger aufs Leben geworden, habe so viel mehr Lust auch auf die nächsten Lebensjahre,
00:52:12
Speaker
statt Angst davor, alt zu werden oder mal gucken, was nächstes Jahr passiert, oh Gott, ja, sondern egal, was passiert, ich freue mich da drauf und ich bin so gespannt darüber, was ich dadurch über mich erfahre und noch lernen darf und ich weiß nicht, wie es dir geht, aber das hat Coaching bei mir, also Coaching auf diese Art und Weise bei mir auch gelöst.
00:52:39
Speaker
Doch, das ist bei mir definitiv auch so, es ist halt
00:52:41
Speaker
wenn du, keine Ahnung, wenn du einen wackeligen Mast in einem Meer hast und große Wellen mit großem Sturm wird angesagt, ist es klar, dass der wackelige Mast Angst hat.
00:52:54
Speaker
Also der macht jetzt nicht, weil es mit Dafa gesehen.
00:52:57
Speaker
Der hat halt wirklich was zu befürchten.
00:52:59
Speaker
Wenn du da aber einen richtig festen, sicheren, stabilen Felsen hast,
00:53:05
Speaker
es ist scheißegal, wie stark die Wellen sind und wie wuchtig und wie stark der Sturm und wie lange, weil da ist ein Felsen und der kann das durchstehen.
00:53:14
Speaker
Und je mehr man das in sich halt fühlt, desto mehr kann deine Neugier daraus entwachsen.
00:53:20
Speaker
Klar, weil du bist nicht die ganze Zeit nur auf Schadensbegrenzung aus oder auf, oh Gott, ich muss mich irgendwie absichern, sondern man kommt ja überhaupt erst wieder in den Raum.
00:53:28
Speaker
Das ist ja schon in der kindlichen Entwicklung, wenn die Basis der Sicherheit gegeben ist,
00:53:32
Speaker
dann kann dieser Raum entstehende Exploration, also wo wir Dinge erleben, neugierig die Welt erkunden, aber wenn die Sicherheit fehlt, dann gehen auch Kinder ja nicht in die Welt und dann wird auch nichts entdeckt, genauso wie bei Tieren, das sieht man ja überall und so ist es im Erwachsenenleben auch, wenn wir ganz unsicher in uns sind, dann werden wir nicht das Leben mit Neugier begrüßen, es funktioniert einfach nicht.
00:53:54
Speaker
Und je sicherer wir bei uns werden, desto sicherer sind wir auch egal, wo wir sind.
00:53:59
Speaker
Man nimmt seine Probleme mit, man nimmt aber auch seine Sicherheit mit.
00:54:02
Speaker
Und deswegen ist das sowieso meines Empfindens nach, also das größte...
00:54:11
Speaker
und aber auch die größte Verantwortung tragen wir einfach für uns selber.
00:54:15
Speaker
Und das ist auch ein Punkt, den ich darin so sehr gelernt habe.
00:54:20
Speaker
Am Anfang fühlt sich das so an, als würde man, man kriegt eine Panikattacke, als würde das quasi von außen einfach...
00:54:26
Speaker
Du kriegst jetzt einen.
00:54:28
Speaker
Genau, als würde das einfach so passieren, aber man hat am Anfang das Gefühl, oh Gott, warum trifft das jetzt mich und so weiter und dieses Gefühl hätte ich heute auch dann immer noch.
00:54:35
Speaker
Das ist wie eine Essattacke, ne?
00:54:37
Speaker
Zum Beispiel, genau.
00:54:39
Speaker
Das Gefühl zu haben, es kommt von außen und da hat er keine Kontrolle drüber, ne?
00:54:44
Speaker
Richtig, genau, ist genau das Gleiche.
00:54:47
Speaker
Und je mehr man sich auf, ne, wir sprechen jetzt immer über die gleiche Art und Weise von Coaching, wo es halt tiefer geht.
00:54:53
Speaker
Ähm,
00:54:54
Speaker
je mehr man damit in Kontakt kommt, desto weniger kannst du das Symptom ohne dich selber denken.
00:55:03
Speaker
Weil du mitbekommst, das ist ja Teil von mir, also das gehört ja irgendwie zu mir, das hat ja irgendwie was mit mir zu tun, weil ich erlebe das ja auch und ich erlebe das auf diese Art und Weise und es macht in meinem Leben das und das.
00:55:15
Speaker
Und in den Momenten, klar, fühlt sich das erstmal unangenehm an, weil es natürlich viel einfacher wäre zu sagen, oder erstmal fühlt sich das leichter an zu sagen,
00:55:23
Speaker
Das macht jemand Externes, aber wenn man das mal weiterdenkt, dann wäre man ja total mittellos, das zu verändern.
00:55:29
Speaker
Und das ist der, das hat mich dann mit der Zeit auch eher entspannt, dass ich wusste, okay, das hat was mit mir zu tun und ja, das stresst mich erstmal, weil was habe ich denn jetzt schon wieder für ein Thema übersehen oder was auch immer, dass da jetzt gerade sich was zeigt und am Anfang ist es dann mit Stress verbunden, mit der Zeit wird es irgendwie einfach so ein bisschen auch Alltag, man ist einfach mehr in Kontakt mit sich.
00:55:50
Speaker
Und
00:55:51
Speaker
Und man hat aber auch gleichzeitig mehr und mehr die Sicherheit und das Vertrauen zu wissen, okay, das hat was mit mir zu tun, also kann ich auch etwas tun, dass es sich verbessert.
00:56:00
Speaker
Dann habe ich Menschen in meinem Leben, sowohl im Freundes- als auch im Familien- als auch im professionellen Bereich, sage ich mal, wo ich weiß, okay, wenn ich da an meine Grenze stoße, weil das ist automatisch so, weil wir einfach eine Eigenblindheit haben.
00:56:12
Speaker
Wir sehen ja die meisten Themen bei uns selber nicht.
00:56:15
Speaker
Deswegen ist auch, wenn jemand als Coach sagt, ja, meine Themen sind durch, ich
00:56:19
Speaker
lass mich da nicht begleiten oder so, ist bei mir immer so cool, also eher unwahrscheinlich, weil wir sind ja auch Menschen mit unseren Themen und aber darin zu wissen, dass dieses Umfeld dann auch noch da ist, um das zu halten, macht einen im Prinzip immer unerschütterlicher und ich sehe das genauso, je mehr man das auch erlebt und mitbekommt, ja so schlimm ist es ja auch gar nicht, aber
00:56:44
Speaker
Klar, dann kann halt dieser Raum kommen, wo man sagt, jetzt finde ich es eigentlich auch mal interessant, jetzt würde es mich auch einfach mal so interessieren und es ist nicht mehr jedes Mal so...
00:56:54
Speaker
zu anstrengend, sondern es kann halt leichter werden.
00:56:56
Speaker
Und es ist halt im Prinzip wie eine Sporteinheit.
00:56:59
Speaker
Man weiß vorher auch, dass eine Sporteinheit anstrengend ist, wenn man dann an Gewichten arbeitet oder so.
00:57:03
Speaker
Aber man weiß ja erstens, wofür man es macht.
00:57:05
Speaker
Man sieht auch, es wirkt.
00:57:07
Speaker
Und also natürlich auch da, wenn man die richtigen Rahmenbedingungen und sowas mit berücksichtigt.
00:57:12
Speaker
Und genauso ist es dabei auch.
00:57:13
Speaker
Also die meisten Dinge brauchen erstmal einen gewissen Wachstumsschmerz, um
00:57:21
Speaker
um wachsen zu können.
00:57:22
Speaker
Das sagt ja schon der Begriff.
00:57:23
Speaker
Und ja, man kann sich entscheiden, will man den Schmerz und daraus wachsen oder nimmt man den Schmerz und behält ihn halt einfach.

Zusammenarbeit mit Chainless Woman

00:57:31
Speaker
Das ist so ein bisschen das, was ich halt oft sehe und auch irgendwo sogar wirklich nachvollziehen kann, dass teilweise die Angst vor dem Scheitern oder die Angst, nicht da rauszukommen, so sehr sabotiert, dass man einfach da drin bleibt.
00:57:45
Speaker
Ja, selbst erfüllende Prophezei.
00:57:48
Speaker
Also es ist halt mit Ängsten eigentlich immer so
00:57:50
Speaker
Wie auch die Angst, nicht abnehmen zu können, führt zu solchen Verschiebungen im Stoffwechsel, dass es wirklich nicht geht.
00:58:00
Speaker
Oder die Angst, eine neue Essattacke zu bekommen.
00:58:02
Speaker
Also wo der Fokus hingeht, da geht auch die Energie hin, dann folgt die automatisch.
00:58:08
Speaker
Oder auch das, was du gerade gesagt hast, ins Training zu gehen und
00:58:14
Speaker
Keine Ergebnisse zu sehen, sorgt irgendwann dafür, dass wir keine Lust mehr haben, ins Training zu gehen und dann sehen wir keine Ergebnisse mehr.
00:58:23
Speaker
Ja, voll.
00:58:24
Speaker
Die Ängste werden immer zu selbsterführenden Prophezeiungen, deswegen legen wir den Fokus ja auch so stark darauf, zu lernen, damit umzugehen und das Dienlicht zu regulieren, statt es einfach wegzudrücken und vor allen Dingen auch zu erkennen, also du
00:58:39
Speaker
Du kannst natürlich auch jahrelang ins Training gehen, aber wenn du auf die falsche Art und Weise ins Training gehst, wirst du auch keine Ergebnisse erzielen.
00:58:46
Speaker
Und das ist eben genau das, warum wir uns ja auch hier entschieden haben, eben nicht einfach Menschen jahrelang im Coaching zu behalten, sondern zu gucken, wie kriegen wir die so schnell wie möglich, so effektiv wie möglich an ihr Ziel.
00:59:00
Speaker
Und das führt mich eigentlich zur nächsten Frage, weil mich und vielleicht auch die Zuhörerin natürlich total interessieren würde,
00:59:07
Speaker
Wie bist du denn zu Chainless Woman gekommen und warum bist du eigentlich hier?
00:59:13
Speaker
Also du hättest dich ja auch für alles andere entscheiden können, was Coaching angeht.
00:59:22
Speaker
Boah, das muss ich gerade noch mal so ein bisschen rückblickend... Ich glaube, also tatsächlich war, glaube ich, die erste Begegnung wirklich, wie du schon gesagt hast, in der Akademie.
00:59:33
Speaker
Und ich weiß noch, dass...
00:59:37
Speaker
ich glaube, du warst mit Jan da.
00:59:39
Speaker
Und ich weiß gar nicht mehr, ob du mir das erzählt hast, Jan mir das erzählt hat oder sogar Mike.
00:59:43
Speaker
Ich glaube, Mike hat das sogar gesagt.
00:59:45
Speaker
Kurz für alle, die zuhören, Jan ist mein Mann, der ist im Hintergrund im Team auch dabei.
00:59:51
Speaker
Genau, und Mike war mein damaliger Chef.
00:59:54
Speaker
Genau, und mein Ausbilder und dein Ausbilder auch.
00:59:58
Speaker
Genau.
01:00:01
Speaker
Ich weiß nicht mehr genau, irgendwer hat mir dann erzählt, dass Jan sowas gesagt hat, wie irgendwann soll die auch bei uns als Coach arbeiten.
01:00:09
Speaker
Ich glaube, Mike hat es mir erzählt oder sowas.
01:00:11
Speaker
Und auf jeden Fall habe ich da schon so gedacht, echt?
01:00:14
Speaker
Ah, cool, das habe ich gar nicht gedacht, dass der das so sehen würde.
01:00:19
Speaker
Und da fing das irgendwie schon so ein bisschen an, so in mir zu reifen.
01:00:23
Speaker
Also...
01:00:25
Speaker
dass ich mir halt erst mal so überlegt habe, okay, was machen die denn da eigentlich?
01:00:29
Speaker
Weil wir kannten uns ja auch jetzt noch nicht näher.
01:00:31
Speaker
Und ich glaube, nachdem ich dann in der Akademie ja nicht mehr gearbeitet habe, habe ich dir, glaube ich, Bescheid gesagt und habe gesagt, wenn da noch Interesse besteht, dann können wir da sehr gerne zusammenfinden.
01:00:41
Speaker
Und das haben wir dann ja auch.
01:00:43
Speaker
Und ja, also für mich ist bei diesen Themen, also warum ich vor allen Dingen Jane is Wom so toll finde, ist einfach, dass erstens
01:00:54
Speaker
Es fordert mir keine Zurückhaltung ab.
01:00:57
Speaker
Das ist tatsächlich, das klingt zwar erstmal vielleicht ein bisschen egoistisch, aber es ist ein sehr wesentlicher Punkt, weil ich mit allem, was ich gelernt habe, mit allem, wie ich zum Coaching stehe, was ja nicht heißt, dass das die einzig richtige Vorgehensweise ist und vielleicht sehe ich das in zehn Jahren anders, wenn man neue Sachen weiß, aber zum jetzigen Zeitpunkt.
01:01:14
Speaker
ist es so, dass ich sagen kann, alles, wie es gehandhabt wird von der Kundenbetreuung, vom Denken über die Psyche, vom Denken über die Eigenverantwortung, aber trotzdem auch die Verantwortung für den Raum und für die Frauen zu halten, die wir eben auch anbieten, von der Preismoral, wenn man das so nennen kann,
01:01:34
Speaker
ist es so, dass ich sagen kann, ja.
01:01:36
Speaker
Und das ist ein riesengroßes Geschenk, wenn man irgendwo ist, kennt jeder, der irgendwo arbeitet, wenn man das Gefühl hat, ja, das kann ich ohne zu zögern, ohne mit der Wimper zu zögern, würde ich das empfehlen, würde ich sagen, ja, kann ich empfehlen, ja, gib dafür das Geld aus, ja, ich arbeite da gerne und das ist einfach ein schönes Geschenk.
01:01:54
Speaker
Dann kommt dazu, dass wir uns gut verstehen, was ich auch richtig schön finde und na klar, dann kommt noch dazu, ne, Frauen...
01:02:04
Speaker
bin auch eine Frau, es sind Themen, die wir begleiten, die wahrscheinlich jede Frau kennt, auch wenn es unterschiedliche Ausprägungen hat oder sich auf unterschiedlichen Körperbühnen, sage ich mal, zeigt, also auch da ist natürlich ein sehr großer Wunsch drin, Frauen darin zu begleiten, an der Oberfläche zwar in ihrem Körper sich wohler zu fühlen, aber natürlich auch da wieder darunter geschaut, einfach mehr Lebensqualität zu haben, mehr das Gefühl zu haben, ja, ich bin wirklich okay, so wie ich bin, das ist ja so ein
01:02:33
Speaker
Es ist schon fast so ein oft unbedeutend ausgesprochener Satz, dass man gar nicht mehr richtig mitbekommt, wie viel Bedeutung eigentlich darin liegt, zu sagen, ich bin gut genug.
01:02:44
Speaker
Weil da ist jeder mit so einer Akrobatik sich irgendwie jeden Tag 20 mal sagen soll.
01:02:50
Speaker
Aber eigentlich ist das so, da ist so viel drin, aber weil so wenige wirklich fühlen, ist es irgendwann so eine oberflächliche Floskel geworden.
01:02:58
Speaker
Und das aber wirklich mitzugeben und dann natürlich auch mitzubekommen,
01:03:01
Speaker
wie die Frauen sich verändern, wie sie plötzlich leichter werden, vor allen Dingen innerlich, also natürlich auch äußerlich, aber auch mitzubekommen, die werden innerlich irgendwie viel leichter und es ist irgendwie fast eine andere Person im Raum und das sind einfach so Erfahrungen, die natürlich einfach sehr auftanken und sehr nähren und
01:03:22
Speaker
Und genau, das ist so der Part, der mich bei Channis Wum sein lässt.
01:03:27
Speaker
Sehr schön, ja.
01:03:30
Speaker
Super wichtig für uns alle, irgendwo arbeiten zu können, wo wir A, einen Wert schaffen.
01:03:35
Speaker
Also zumindest fühlt sich das für mich immer so an.
01:03:38
Speaker
Ich möchte mit dem, was ich jeden Tag tue, wo ich jeden Tag meine Arbeit, also meine Lebensenergie reinstecke, einfach einen Wert schaffen.
01:03:46
Speaker
Nicht nur für mich persönlich, sondern eben auch...
01:03:50
Speaker
im gesellschaftlichen Kontext, dass man irgendwas bewegt für andere Menschen, mit anderen Menschen und auf der anderen Seite natürlich auch die Werte, also dass da nicht rein kapitalistische Werte drin liegen, sondern dass es einfach auch um den Menschen geht, um
01:04:09
Speaker
Und zwar nicht nur um den Klienten, sondern am Ende natürlich auch um das Team.
01:04:15
Speaker
Also dass du als Mitarbeiterin, dass es da nicht so komische Hierarchien gibt oder so, sondern das ist für mich auch immer persönlich sehr wichtig, sodass man halt im Team arbeitet und dass die Bedürfnisse von jedem auch da sind.
01:04:32
Speaker
reinfließen dürfen und dass jeder einfach auch das Gefühl hat, ein wertvolles Mitglied von etwas zu sein und sich da einbringen zu können.
01:04:41
Speaker
Und

Persönliches Wachstum im Berufsumfeld

01:04:43
Speaker
ja, das ist, glaube ich, einfach für uns alle irgendwie wichtig, wird immer wichtiger, weil die Menschen sich natürlich auch immer mehr wünschen, einfach ihr Leben mit etwas zu verbringen, was sie erfüllt.
01:04:55
Speaker
Und deswegen...
01:04:58
Speaker
Ja, es ist schön, dass wir da mit unseren Werten so matchen und du dich da auch so wohnkühlst.
01:05:04
Speaker
Das merkt man natürlich dann auch in unserer Arbeit.
01:05:07
Speaker
Das merken auch die Frauen, die wir begleiten, dass das hier keiner macht, weil er es irgendwie muss, sondern weil er voll und ganz dahinter steht.
01:05:16
Speaker
Und ja, dass da sowas Wertvolles drin liegt.
01:05:24
Speaker
Ja, total.
01:05:25
Speaker
Würde ich das auch sagen.
01:05:26
Speaker
Ich glaube auch, dass das
01:05:28
Speaker
Also das ist auch etwas, wenn jetzt, sage ich mal, wir beide, die ja am nächsten, sage ich mal, an den Frauen zumindest dran sind, was den emotionalen Bereich angeht.
01:05:39
Speaker
Ja, ja.
01:05:41
Speaker
wenn wir da so unterschiedlich zu eingestellt wären, das wird dann ja auch verwirren.
01:05:45
Speaker
In der einen Korrelation höre ich das ein, in der anderen Korrelation das Gegenteil davon.
01:05:51
Speaker
Das funktioniert halt einfach nicht.
01:05:52
Speaker
Und ja, also ich glaube auch, dass da einfach Vertrauen ein großer Punkt ist.
01:05:59
Speaker
Also ich meine, das ist ja auch, wir arbeiten ja schon sehr,
01:06:04
Speaker
intensiv auch mit den Frauen im Sinne von, wir zögern da ja auch nicht mal an eine tiefere Ebene ranzugehen und da braucht es auch einfach zu wissen, das ganze System ist stabil und nicht nur die einzelne Person, die gerade die Gruppe hält, die ist stabil, aber die ist auch eingebettet in ein stabiles weiteres System und dadurch wird halt immer mehr Stabilität da sein und klar kriegen das die Frauen mit.
01:06:34
Speaker
Ja, das glaube ich auch.
01:06:35
Speaker
Ja, sehr, sehr schön.
01:06:38
Speaker
Ja, cool.
01:06:39
Speaker
Das heißt, gibt es noch etwas, was du teilen möchtest, was uns interessieren könnte oder die Zuhörerin interessieren könnte?
01:06:53
Speaker
Was ist noch wichtig zu wissen über dich?
01:06:58
Speaker
Boah.
01:06:59
Speaker
Offene Frage.
01:07:01
Speaker
Ja, also...
01:07:06
Speaker
glaube, das, was ganz häufig wichtig ist zu verstehen, unabhängig auch von mir, ist, dass auch Menschen, die einen begleiten, Menschen sind.
01:07:15
Speaker
Und ich bin ein sehr großer Freund davon, sich mit Menschen zu umgeben, die
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Speaker
das verkörpern, was man erreichen möchte, einfach aufgrund des Resonanzgesetzes.
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Speaker
Also das bedeutet, dass man das anzieht, womit man sich umgibt und auch was in einem selber ist.
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Speaker
Und wenn ich mich natürlich, nur mal als Beispiel, jemand möchte reich werden, da kommt jetzt erstmal, also sagen wir mal, er möchte wohlhabend werden im finanziellen Sinne, dann wird er sich tendenziell besser mit Menschen umgeben, die wohlhabend sind, als mit Menschen, die kein Geld haben.
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Speaker
Wenn jemand...
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Speaker
krank ist und gesund werden möchte, dann wäre es gut für ihn, sich mit gesunden Menschen oder der gesunden Natur zu umgeben oder mit Menschen, die krank waren und diesen Leidensweg durchlaufen sind und gesundet sind und nicht mit ganz vielen anderen kranken Menschen.
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Speaker
Weil wir natürlich das mehr in unser System reinlassen, was eben auch so, also was uns umgibt.
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Speaker
Und deswegen ist es
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Speaker
finde ich so wichtig, sich in diesem Sinne, und da kommen wir jetzt zu Chainless, nicht nur mit dem Problem zu verbinden, also dass man mit ganz vielen Menschen zusammen ist, die das gleiche Problem haben, sondern auch mit Menschen sich zu verbinden, die das schon durchlebt haben und die das überstanden haben.
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Speaker
Und da bist du und Jana, gerade was das emotionale Essensthema angeht, ja sehr...
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Speaker
Also seid ihr einfach, habt ihr das ja durchlebt.
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Speaker
Bei mir ist es eben das andere Thema, was sich auf der psychologischen Ebene durch die Panikattacken mehr gezeigt hat.
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Speaker
Und das ist so eine Weisheit in Anführungsstrichen, die mich momentan so durchs Leben führt.
01:08:45
Speaker
Also mich mit Menschen zu umgeben, wo ich das Gefühl habe, das stärkt mich und das nährt mich mit dem, was ich brauche.
01:08:51
Speaker
Und dafür auch bestimmte Beziehungen vielleicht ein bisschen mehr loszulassen.
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Speaker
Das ist ein Thema, also um da auch vielleicht nochmal auf das Menschliche zurückzukommen, jeder Mensch, der vor dir sitzt, auch wenn er noch so gebildet wirkt oder noch so viel über die Psyche weiß oder noch so gute
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Speaker
noch so gute Führung in so einer Ko-Regulation zum Beispiel anbietet.
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Speaker
Das kriege ich ja immer wieder mal rückgemeldet.
01:09:15
Speaker
Du vielleicht auch.
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Speaker
Ja, wie machst du das?
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Speaker
Und irgendwie, ihr seid noch so jung und trotzdem ist da schon so viel Entwicklung.
01:09:22
Speaker
Und ich würde auch erst mal zustimmen.
01:09:24
Speaker
Und trotzdem darf man auch nicht vergessen, dass dahinter Menschen sitzen.
01:09:27
Speaker
Mhm.
01:09:28
Speaker
die auch mal abends weinend da rumsitzen und keine Ahnung haben, wie es so weitergehen soll und nicht wissen, ob sie, keine Ahnung, im Job, in der Beziehung, in der Familie, was auch immer, glücklich sind.
01:09:41
Speaker
Und das wiederum darf man durchaus, also dass man auch schon direkt in Kontakt mit dem Coach mitbekommt, okay, es ist auch nur ein Mensch und nicht in eine Idealisierung geht.
01:09:50
Speaker
Ja.
01:09:51
Speaker
So, also das ist, glaube ich, ganz, ganz wesentlich, weil erstens hebt es einen in eine höhere Hierarchie und es gibt einem das Gefühl, oh Gott, der ist schon viel weiter und es stimmt auf bestimmten Ebenen vielleicht auch und auf anderen ist es vielleicht ein komplettes Gegenteil und zweitens macht es einen menschlicher und man kann auf einer viel verbindenderen Ebene miteinander arbeiten, ist nicht nur so das Coaching-Projekt des anderen.
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Speaker
Genau, ansonsten bin ich, ich würde sagen, ein ganz normaler Mensch.
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Speaker
Ich mache gerne was mit Freunden.
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Speaker
Wir haben einen Hund, den ich sehr lieb habe.
01:10:25
Speaker
Ich mache in meiner Freizeit tatsächlich gerne auch mal...
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Speaker
ja, wie soll ich das sagen, also manche Sachen schon in diesem Persönlichkeitsentwicklungsbereich, aber auch ich setze mich auch gerne einfach mal mit Freunden hin und mache einen Spieleabend oder all bei den ganzen Abend rum oder keine Ahnung, kümmere mich mal gar nicht um diese Themen.
01:10:42
Speaker
Und genau, also das darf man, glaube ich, immer mit berücksichtigen, dass da einfach ein Mensch hinter ist und dann wird auch der Kontakt schöner, wenn man nicht nur mit einem Coach oder mit dem
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Speaker
mit den Methoden in Kontakt ist, sondern auch mit dem Menschen dahinter.
01:10:57
Speaker
Und ich glaube, das sind so die Sachen, die mich rund ums Coaching so mit am meisten ausmachen.
01:11:04
Speaker
Ja, das ist schön.
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Speaker
Und es ist auch wichtig, dass du es nochmal aufgreifst, weil ich glaube, manchmal hat man durch Social Media, also es geht schnell, dass wir Menschen idealisieren.
01:11:14
Speaker
Ja, absolut.
01:11:15
Speaker
Und wir wollen ja schon auch ein realistisches Bild davon einfach...
01:11:22
Speaker
rüberbringen, dass es gar nicht darum geht, dass es einem immer gut gehen muss und dass man sich immer gut fühlen muss und dass man nur noch angenehme Emotionen erlebt und dass im Leben alles nur noch klappt geht.
01:11:35
Speaker
Darum geht es überhaupt nicht.
01:11:37
Speaker
Es geht am Ende darum, dass wir lernen, Mensch zu sein, aber voll.
01:11:42
Speaker
Also dazu gehören halt eben alle Emotionen und dass wir einfach nur lernen,
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Speaker
mit unseren Emotionen so umzugehen, dass es uns dient, statt dass es destruktiv ist und uns irgendwo reindrückt.
01:11:58
Speaker
wo wir eigentlich total unglücklich oder gar ungesund sind.
01:12:01
Speaker
Und dass es dann mal Phasen gibt, wo es einem einfach auch mal nicht gut geht und wo man mal Ängste durchsteht und wo man vielleicht auch mal keinen Bock hat, morgens aufzustehen und nicht alles so himmelhoch jaußend ist.
01:12:15
Speaker
Das sind normale menschliche Lebenserfahrungen.
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Speaker
Die Frage ist am Ende, wie gehen wir damit um?
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Speaker
Und das macht den Unterschied.
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Speaker
Und das ist das,
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Speaker
was wir auch im Raum, glaube ich, ganz gut vermitteln.
01:12:32
Speaker
Ich teile auch in den Sessions auch immer mal gerne was von mir persönlich.
01:12:37
Speaker
Einfach damit die Frauen sehen, hey, das ist kein Übermensch und das ist auch nicht das Ziel, zum Übermenschen zu werden, sondern
01:12:46
Speaker
Es sind diese kleinen Veränderungen darin, wie wir mit unseren Emotionen umgehen in solchen Situationen, wie wir kommunizieren in solchen Situationen, also wie wir einfach die Wellen reiten, die uns da entgegenkwappen, statt da drin gefühlt zu ertrinken.
01:13:03
Speaker
Das ist richtig cool, dass du es gerade sagst, weil das war auch gerade mein Bild dazu, als du es gesagt hast.
01:13:07
Speaker
Es geht ja nicht darum, dass man die Wellen plötzlich nicht mehr haben möchte, weil das macht ja eigentlich erst den Spaß am Surfen, sage ich mal.
01:13:16
Speaker
Wenn ich nicht weiß, wie ich auf das Surfpad draufkomme und von jeder Welle umgeklatscht werde, werde ich relativ schnell keinen Spaß mehr am Surfen haben.
01:13:22
Speaker
Und wenn man es überträgt, dann ist das Leben eben auch lauter Wellen.
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Speaker
Und wenn ich von jeder Welle umgeklatscht werde, macht mir das Leben irgendwann nicht mehr so viel Spaß.
01:13:30
Speaker
Wenn ich aber lerne, auf das Brett zu steigen und die Welle wirklich zu reiten, dann kann eigentlich das Lebendige und das Abenteuerliche und dann werde ich vielleicht auch mal runtergerissen, aber ich weiß ja, ich komme auch wieder drauf, dann kann das im Prinzip, dann kommt der eigentliche Spaß und auch die Lebendigkeit und so ist es eben mit den Emotionen auch, wenn wir lernen, uns nicht von jeder Emotionswelle direkt umklatschen zu lassen, sondern lernen, wie komme ich auf das Brett in Anführungsstrichen drauf und
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Speaker
kann die Emotionen, also die Emotionswellen gut durchstehen und gut mitnehmen, weil da ist ja auch ganz viel Schwung hinter, der mir wieder Aufschwung gibt, dann...
01:14:10
Speaker
macht das Leben plötzlich Spaß.
01:14:12
Speaker
Und dann kommen plötzlich Situationen auf, an denen man Freude hat, wo man vorher so dachte, das werde ich nie wieder machen, weil es so voller Angst besetzt war.
01:14:19
Speaker
Und dann merkt man auch wieder, dass Angst ist sehr machtvoll, aber da ist eigentlich auch nur eine verschlüsselte Energie drin und da kommen wir wieder zu diesem Energiegesetz.
01:14:29
Speaker
Energie löst sich nicht auf und wenn sich Energie nicht auflöst, dann staut sie sich und wir haben aber die Möglichkeit, die Energie umzulenken.
01:14:37
Speaker
Und dann ist die ganze Energie, die vorher in der Angst und in der Zurückhaltung und in dem emotionalen Essen, sage ich mal, gebündelt war, plötzlich frei für ganz andere Sachen und dann werden wir überrascht sein, was dadurch dann plötzlich alles möglich wird, auch für uns, obwohl wir es überhaupt nicht mehr gedacht haben.
01:14:53
Speaker
Ja.
01:14:54
Speaker
Ja, voll, voll, also wirklich richtig gutes Bild, vor allen Dingen muss uns einfach klar sein, wenn ich die ganze Zeit am Ertrinken bin, weil ich nicht weiß, wie ich diese Wellen reiten soll.
01:15:06
Speaker
Das ist immer, also das Zeichen, dass ich gerade am ertrinken bin, ist zum Beispiel auch das emotionale Essen oder Stressessen.
01:15:12
Speaker
Ist es okay, ich weiß nicht, wie ich aufs Brett draufkomme, ich weiß nicht, wie ich diese emotionalen Wellen reiten soll und deswegen ertränke ich die jetzt oder esse ich die jetzt sozusagen, betäube ich die jetzt und auch
01:15:27
Speaker
Die ganze Energie staut sich auch im Körper.
01:15:30
Speaker
Wie gesagt, es gibt biochemische Erklärungen dazu, warum das Wie den Stoffwechsel beeinflusst, was wir dann auch zunehmen.
01:15:38
Speaker
Das heißt, am Ende, wenn wir wirklich wollen, dass wir regenerieren, dass unser Stoffwechsel regeneriert, dass wir auch abnehmen können, und zwar mit Leichtigkeit und nicht mit Kampf, wenn wir wirklich wollen, dass unser Essverhalten natürlich wird, dass wir spüren können, was brauche ich wann,
01:15:54
Speaker
Ist es was Emotionales, was ich brauche oder was sind Nährstoffe, die ich brauche?
01:15:59
Speaker
Dann brauche ich diese Fähigkeit, diese Wellen zu reiten und vor allen Dingen muss mir auch das Leben Spaß machen, weil jeder kennt die Energie von Freude.
01:16:08
Speaker
Freude lädt auf, Freude macht Lust am Leben, Freude gibt Drive, also Freude zieht hoch, die macht nicht klein, Angst macht klein, Angst macht
01:16:18
Speaker
lässt uns zurückziehen.
01:16:20
Speaker
Und das sind so unterschiedliche Energien und die haben natürlich einen Einfluss auf unser Verhalten, auf unser Denken und eben auch auf unser Essverhalten und am Ende des Tages eben dann noch aufs Gewicht, auf die Gesundheit.
01:16:35
Speaker
Also das heißt,
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Speaker
das sind die Grundfähigkeiten.
01:16:37
Speaker
Lerne diese Wellen zu reiten, lerne wieder Spaß am Leben zu haben.
01:16:41
Speaker
Die meisten Frauen wünschen sich Leichtigkeit zurück, Lebendigkeit zurück und spüren gar nicht, eigentlich ist super viel Lebendigkeit in ihnen, nur sie unterdrücken sie dauerhaft, weil sie nicht gelernt haben, wie sie mit ihr umgehen sollen und betäuben sie im Essen.
01:16:57
Speaker
Und deswegen sind genau diese Dinge, das sind so die Grundlagen dafür, dass sich diese Herausforderungen lösen können.
01:17:05
Speaker
Ja.
01:17:06
Speaker
Und da sehen wir auch schon wieder, dass wir eben, der Körper ist die Bühne und das Eigentliche passiert innerlich, weil der Wunsch nach Leichtigkeit ist da, ist ja bei fast jeder Frau so, die wir begleiten, ist auch, finde ich, generell sehr häufig so, dass das Thema Leichtigkeit sehr häufig aufkommt.
01:17:23
Speaker
Aber auf der Seelenebene, nenne ich es mal, oder auf der, ja, ich nenne es mal Seelenebene, wurde dem nicht genug Raum gegeben,
01:17:31
Speaker
Also nimmt sich das den Raum auf der Körperebene und da zeigt es ja mit aller Wucht, mit aller Gewalt ja auch teilweise, weil das ja auch wirklich...
01:17:39
Speaker
sehr belastend ist für die Frauen, dass da ein Thema ist mit Leichtigkeit und Schwere, weil der Körper wird plötzlich immer schwerer und eigentlich bildet der nur das ab, was innerlich auch da ist.
01:17:51
Speaker
Und das bedeutet, natürlich können wir jetzt die ganze Zeit am Körper rumdoktern und gucken, dass der irgendwie immer leichter wird, aber die seelische Schwere, die wird dadurch nicht ausgeglichen.
01:18:01
Speaker
Das heißt, das System kippt
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Speaker
Unausweichlich in ein Ungleichgewicht.
01:18:05
Speaker
Also sollten wir die seelische Schwere reduzieren und erleichtern.
01:18:10
Speaker
Und dann wird der Körper automatisch folgen, weil dann muss das nicht mehr kompensieren.
01:18:13
Speaker
Dann muss er nicht anzeigen, guck mal, wenn du weiter diesen Teil so sehr ignorierst, dann muss ich immer schwerer und deutlicher werden, dass du vielleicht doch mal hinsiehst.
01:18:22
Speaker
Und das funktioniert ja auch.
01:18:23
Speaker
Die meisten Personen, wenn sie dann anfangen, Leidensdruck zu haben,
01:18:28
Speaker
werden wir auch wirklich das erste Mal aktiv etwas zu verändern.
01:18:31
Speaker
Erst wenn es sich auf der Oberfläche zeigt, also optisch.
01:18:34
Speaker
Genau, klar.
01:18:35
Speaker
Also die Tori, die kennst du ja auch, das ist meine Halbpraktikerin, die hat gesagt, also Lena, solange dein Körper mit dir spricht, ist es erst mal sehr gut, wenn der aufhört mit dir zu sprechen, ist es eher ein schlechtes Zeichen.
01:18:47
Speaker
Und natürlich ist das unangenehm, aber das heißt, erst mal kann man sich entspannen und sagen, okay, super, mein Körper spricht noch mit mir, das heißt, so entfernt von ihm bin ich dann auch noch nicht, das ist gut.
01:18:58
Speaker
Und jetzt kommt es halt darauf an, wie höre ich hin, was er mir zu sagen hat und bin ich bereit, das, was er mir auf körperlicher Ebene gerade so sehr entgegen zeigt, bei jedem Spiegelbild, bei jedem Schaufenster, bei jedem Mal, wo ich in mein Smartphone gucke oder an meinem Körper runterschaue, das, was er mir jedes Mal offensichtlich zeigt und das ist nicht, dass ich zu fett oder zu hässlich oder was auch immer die Bewertungen sind, bin oder zu faul, sondern
01:19:25
Speaker
sondern er zeigt mir eigentlich, auf seelischer Ebene hast du ganz schön gerungert im Bereich der Leichtigkeit, der Lebendigkeit, der Fülle, des Genusses und deswegen musste ich das so sichtbar machen.
01:19:38
Speaker
Und das ist der entscheidende Punkt, wo sich dann zeigt, bin ich bereit, jetzt dieser Ebene gerecht zu werden und da was reinzuzahlen und dann wird sich das verändern, das ist so.
01:19:49
Speaker
Oder nicht.
01:19:50
Speaker
Und das ist wertfrei, aber das macht einfach einen Unterschied und
01:19:55
Speaker
Genau, ich glaube, das wäre noch der letzte Teil gewesen, den ich dazu sagen wollte und daran sieht man vielleicht, ich bin so die Frau der Metaphern.
01:20:04
Speaker
Ich liebe Metaphern, ich finde, es hilft sehr, um Dinge zu verstehen, weil die Metaphern sind nicht immer gut, aber manchmal hilft es dadurch, Dinge

Körper und Seele: Emotionale Signale verstehen

01:20:11
Speaker
zu verbildlichen.
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Speaker
Ja, absolut, sehe ich genauso.
01:20:14
Speaker
Ich finde, man muss es manchmal einfach bildhaft auch greifen können, um es nachzuvollziehen.
01:20:22
Speaker
Und ja,
01:20:25
Speaker
Ein Satz hatte ich eben noch, als du so erzählt hast, ich glaube, den hattest du letztens auch mal so erwähnt, wenn mir die Süße im Leben fehlt, dann neige ich dazu, mehr Süßigkeiten zu essen.
01:20:37
Speaker
Wenn mir der Genuss im Leben fehlt oder die Entspannung, dann hole ich mir die vielleicht über bestimmtes genussvolles Essen rein.
01:20:44
Speaker
Also so dieses, da sieht man einfach der Körper oder auch unser Verhalten ist der Übersetzer unserer Seele in sichtbare, auch Verhalten ist ja sichtbar im Außen, so wie auch die Körperverhältnisse.
01:20:54
Speaker
Also Maße oder auch dann Erkrankungen werden ja auch sichtbar im Außen.
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Speaker
Und da gilt es halt wirklich drauf zu reagieren und zwar nicht so, wie wir es gelernt haben häufig mit Ablehnung, mit Selbsthass, mit Selbstkritik und so.
01:21:12
Speaker
mit noch mehr Druck in Form von, ja gut, dann entziehe ich jetzt dem Körper Nährstoffe noch weiter oder dann mache ich halt noch mehr Sport, obwohl ich sowieso schon völlig erschöpft bin und so, sondern eher wirklich zu gucken, was braucht es wirklich, was kann ich da jetzt reingeben, damit sich das entspannen und ja, auch regenerieren kann.

Einladung zur persönlichen Weiterentwicklung

01:21:31
Speaker
Ja, voll, ja.
01:21:33
Speaker
Sehr, sehr schön.
01:21:34
Speaker
Ja, wenn du jetzt das Gefühl hast, dass du dich sowohl mit Lena als auch mit mir wohlfühlst und da mehr erfahren möchtest und einfach mal mit uns sprechen willst, ob wir dir da weiterhelfen können, wenn du den Ansatz gut findest, denkweise die Werte, die wir hier haben, dann trau dich einfach mal, vereinbar dir ein erstes kostenloses Gespräch mit uns, dann
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Speaker
können wir herausfinden, ob und wie wir dir helfen können und dann öffnen wir da ja auf jeden Fall an der Stelle jetzt mal den Raum.
01:22:08
Speaker
Natürlich auch immer für Feedback gerne mal bei Instagram zum Beispiel schreiben, wenn du noch Fragen auch zu uns persönlich hast, über die wir in Zukunft hier sprechen dürfen und ansonsten, wie gesagt, trau dich unbedingt, mach mal einen Termin mit uns aus und lass uns sprechen.
01:22:24
Speaker
Ja, so sehe ich das auch.
01:22:28
Speaker
Dann danke ich dir, Lena, für deine Zeit und den Einblick in deinen persönlichen Raum.
01:22:34
Speaker
Sehr gerne.
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Speaker
Und dann freue ich mich schon auf die nächste Podcast-Folge.
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Speaker
Super.
01:22:40
Speaker
Mach's gut.
01:22:40
Speaker
Bis dann.
01:22:41
Speaker
Ciao.