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#39 - Dein Körper als Sprachrohr deiner Seele - Was dein Körper dir wirklich sagen will und wie du diese Spirale für immer verlässt. image

#39 - Dein Körper als Sprachrohr deiner Seele - Was dein Körper dir wirklich sagen will und wie du diese Spirale für immer verlässt.

Chainless Woman
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171 Plays1 month ago

💡Wenn du verstehst, weshalb du überhaupt emotional isst und immer wieder auf Kriegsfuß mit deinem Körper(Gewicht) bist, dann bist du der Lösung, ein großes Stück näher.

Die meisten Frauen, die an diesen Herausforderungen leiden, denken von sich, dass sie einfach nicht stark genug, nicht diszipliniert genug sind. Und ich kann dir schonmal verraten: Das ist nicht der Fall! Und solange du daran festhältst wird sich nichts ändern. 

👉🏻Wenn du aber bereit bist, diese Denkweise loszulassen, ermöglicht es dir deinen Weg in echte Freiheit zu finden.

🎙️In dieser Podcastfolge sprechen wir darüber, was wirklich hinter diesen „Symptomen“ steckt und was nötig ist, um deine Herausforderungen nachhaltig an der Wurzel, und damit für immer, zu lösen.

🕊️ Du möchtest wissen, wie du es endlich schaffst für immer den Teufelskreis mit emotionalem Essen und Abnehmversuchen zu verlassen?

Auf unserer Webseite findest du alle Infos zum Chainless Woman Coaching und die Möglichkeit für ein kostenloses Analyse-Gespräch: www.natascha-wilms.com

💌 Teile gerne deine Gedanken zu dieser Folge und deine Themenwünsche mit uns:

Instagram: Chainless Woman

Email: info@moveit-coaching.com

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Transcript

Einführung in emotionales Essen und nachhaltigen Gewichtsverlust

00:00:00
Speaker
Und die meisten von euch werden sich wahrscheinlich immer wieder eine Frage oder besser zwei Fragen stellen.
00:00:07
Speaker
Zum einen kriegen wir diese Frage häufig auch gestellt, was kann ich tun, um ein emotionales Essen zu verhindern?
00:00:16
Speaker
Gerade wenn ich merke, dass dieser Essensdruck kommt, wie schaffe ich es, dem nicht nachzugehen?
00:00:23
Speaker
Also gibt es da irgendeinen Tipp, gibt es da irgendeinen Trick, gibt es da irgendwas, was ich in dem Moment tun kann, um das zu vermeiden?
00:00:30
Speaker
Weil da ist natürlich in dem Moment der Schmerz immer am größten.
00:00:34
Speaker
Und diese Situationen, die tun am meisten weh.
00:00:39
Speaker
Und eine andere Frage, die häufig gestellt wird, ist, was kann ich tun, gerade wenn ich immer wieder in diesem Teufelskreis bin, immer wieder abnehme und wieder zunehme und da eben Gewichtsthematiken habe, nie langfristig an ein Ziel komme, dann wird natürlich häufig die Frage gestellt, was kann ich jetzt tun, um
00:00:58
Speaker
abzunehmen, und zwar nachhaltig abzunehmen, damit ich endlich rauskomme aus diesem Dauerkampf.

Kritik an Disziplin und Diätregeln

00:01:04
Speaker
Und diese beiden Fragen wollen wir heute beleuchten.
00:01:07
Speaker
Vor allen Dingen möchten wir euch eine Perspektive anbieten, die euch deutlich schneller ans Ziel kommen lässt, als die Perspektive, die wir eigentlich bei 100 Prozent der Frauen, würde ich sagen, wahrnehmen, die zu uns kommen und Hilfe suchen.
00:01:25
Speaker
Denn das ist eigentlich auch die Sichtweise, die so der Mainstream oder ich sag mal die Gesellschaft auf diese ganze Thematik Essverhalten und Körper hat.
00:01:35
Speaker
Und da ist ja sozusagen der Irrglaube sehr wichtig.
00:01:40
Speaker
sehr stark integriert in unsere Gesellschaft, dass wir uns einfach nur disziplinieren müssen, dass wir uns an gewisse Ernährungsregeln halten müssen, dass wir einfach ein paar Tipps folgen müssen.
00:01:51
Speaker
Und dann gibt es natürlich noch so Sachen wie, wenn ich abnehmen will, dann muss ich ein Kaloriendefizit essen, dann muss ich mich mehr bewegen, als ich verbrauche.
00:01:59
Speaker
Und das muss ich natürlich mit Disziplin umsetzen.
00:02:01
Speaker
Da gibt es ganz viele verschiedene Ernährungsphilosophien und Methoden, ob das Clean Eating ist, ob das Low Carb ist, ob das intuitives Essen ist.
00:02:11
Speaker
Alles sind erstmal nur Konzepte, die wir versuchen irgendwie durchzuhalten oder nachzuahmen oder mit Disziplin uns dran zu halten.
00:02:26
Speaker
Aber erstmal sind das alles nur Korsette von außen geschnürt und meistens fällt man wieder zurück ins alte Verhalten.
00:02:36
Speaker
Gerade wenn im Leben irgendwas passiert, was uns ein bisschen stresst, wo wir ein bisschen mehr Energie reinstecken müssen, dann sehen wir meistens, wie uns die Fälle davon schwimmen und wir wieder in dieses destruktive S-Verhalten rutschen oder zunehmen.
00:02:48
Speaker
Und wir wollen das, wie gesagt, heute mal ein bisschen drehen und dir helfen, erstmal zu verstehen, was steckt eigentlich hinter diesen Fällen.

Körper als Stimme der Seele verstehen

00:02:59
Speaker
Symptomatiken, sage ich mal.
00:03:02
Speaker
Und was braucht es, um es zu lösen?
00:03:04
Speaker
Denn eins kann ich schon mal vorwegnehmen, sich einfach nur zu disziplinieren, irgendein Konzept durchzuziehen, ist nicht das, was funktioniert.
00:03:14
Speaker
Und das muss man auch wirklich zehnmal unterstreichen, weil das wirklich funktioniert.
00:03:19
Speaker
in der Realität der Frauen meistens so fest integriert ist, dass sie sich ja einfach nur disziplinieren müssten und wenn sie das nicht schaffen, dann kommt ja ganz schnell dieses Gefühl, ich bin falsch, ich bin nicht gut genug, ich bin zu blöd, ich habe es anscheinend noch nicht gut genug verstanden und das ist ganz wichtig, dass wir das betonen, du bist nicht falsch, du bist nicht zu blöd und du hast auch
00:03:48
Speaker
Bestimmt genug verstanden.
00:03:53
Speaker
Dieses Selbstwertthema, was da ganz häufig mit hochkommt, ist verständlich, aber eigentlich nicht bei allem, was wir wissen, nicht die Ursache, dass du irgendwie etwas nicht gut genug gemacht hast.
00:04:10
Speaker
Sondern das Einzige, was wir eigentlich sagen können, ist, dass die meisten Frauen, die zu uns finden,
00:04:17
Speaker
ihren Körper einfach nicht verstehen.
00:04:21
Speaker
Und deswegen ist heute auch der Titel dieser Podcast-Folge der Körper, das Sprachrohr deiner Seele.
00:04:32
Speaker
Denn auf der Körperoberfläche und in deinem Verhalten drückt sich etwas aus.
00:04:38
Speaker
Da steckt eine Botschaft drin.
00:04:40
Speaker
Und wenn wir das wirklich lösen wollen, müssen wir A verstehen, was ist das für eine Botschaft?
00:04:45
Speaker
Also
00:04:45
Speaker
Was möchte mir mein Unterbewusstsein durch dieses Verhalten eigentlich zeigen und auch durch das Gewicht und die anderen Symptome, die damit einhergehen?
00:04:54
Speaker
Und wie kann ich das jetzt versorgen, damit ich das gelöst bekomme?

Emotionen und körperliche Manifestationen

00:05:01
Speaker
Versorgen und nicht unterdrücken, weil Disziplin ist unterdrücken und wegschieben von Unerwünschten und versorgen,
00:05:13
Speaker
eröffnet uns die Möglichkeit, es wirklich so zu lösen, dass wir weder emotionales Essen brauchen, noch Probleme mit dem Stoffwechsel haben oder übermäßige Fettreserven speichern müssen.
00:05:31
Speaker
Gerade Lena, du hast ja da auch ganz viele Erfahrungen mitgemacht, hast ja selber auch Körpertherapie oder Körpercoach auch noch als Ausbildung gemacht.
00:05:47
Speaker
Vielleicht kannst du da erstmal so ein paar Worte zu finden, was dir vielleicht auch aufgefallen ist, wenn wir gerade auch mit unseren Frauen hier arbeiten, was sich da immer wieder zeigt.
00:05:57
Speaker
Ja, sehr gerne.
00:05:58
Speaker
Also wenn es um das Thema Körper geht, dann haben wir generell ja, also der Körper ist ja generell etwas, was auch gerade in der aktuellen Gesellschaft einfach ein Dauerthema ist.
00:06:08
Speaker
Also ganz egal in welchen Bereichen, ob es in der Schönheitsindustrie, in der Modeindustrie, im Nahrungsergänzungsmittelindustrie, wo auch immer ist.
00:06:16
Speaker
Also der Körper ist momentan immer mit im Rennen und ich glaube, dass das eine Perspektive, die sehr häufig dabei aber zu kurz kommt und die häufig übersehen ist,
00:06:26
Speaker
ist, dass der Körper nicht einfach nur eine Hülle ist und bestimmte Erscheinungsbilder nach außen hat und das dann mehr oder weniger hübsch ist oder attraktiv oder was auch immer, sondern dass der Körper ein Ausdruck, ein Ausdruckskanal ist für das, was im Innen wirkt.
00:06:42
Speaker
Und dabei gibt es auch wieder verschiedene Ebenen, weil auf der einen Seite natürlich...
00:06:46
Speaker
Ausdruck dessen, was im Innen wirkt, auch auf feinstofflicher Ebene, beziehungsweise auch was die biochemischen Prozesse angeht, was die Organe angeht, also auch die Stoffwechselfunktionen und so weiter, also was halt auf körperlicher und gesundheitlicher Ebene stattfindet und gleichzeitig aber auch, was auch in Wechselwirkung natürlich miteinander steht,
00:07:04
Speaker
Auch die emotionale Verfassung, die sich dann ja wiederum auch auf die inneren körperlichen Funktionen und so weiter auswirkt über Spannungsmuster.
00:07:12
Speaker
Also keine Ahnung, nur mal als fast gängiges Beispiel die Nackenverspannung, die dann zu Kopfschmerzen führt.
00:07:19
Speaker
Ja, haben viele vor allen Dingen dann, wenn

Bewusste vs. unbewusste Bewältigungsstrategien

00:07:21
Speaker
sie Infizisten.
00:07:21
Speaker
sehr stressigen Phasen sind.
00:07:22
Speaker
Das bedeutet, dass es erstmal kein rein körperliches Symptom, sondern hat erstmal die Ursprungsebene auf der emotionalen, psychischen Ebene und verkörpert sich dann körperlich.
00:07:33
Speaker
Genauso wie auch andere Krankheitsbilder oder kleinere Symptome, sage ich mal, vor allen Dingen dann, wenn halt medizinisch kein Befund da ist.
00:07:41
Speaker
Und das sind natürlich jetzt erstmal, da sagen dann selbst die Kritiker, ja gut, also wenn da kein körperlicher Befund ist, dann ist es vielleicht doch psychosomatisch, aber inzwischen weiß man eigentlich, also das muss man nicht mal glauben, sondern es ist einfach auch nachgewiesen, dass Körper und Psyche zusammenhängen und deswegen ist es...
00:08:00
Speaker
eigentlich jedem klar, der sich damit mal ein bisschen näher beschäftigt hat, dass der Körper das Ausdrucksorgan auch dessen ist, was in uns psychisch passiert.
00:08:08
Speaker
Und deswegen gucken wir uns auch heute das Thema an.
00:08:10
Speaker
Und gerade bei den Frauen, mit denen wir ja auch jeden Tag arbeiten, zeigen sich eigentlich die gleichen Thematiken wie bei fast allen anderen Menschen auch.
00:08:19
Speaker
Nur es hat halt einfach unterschiedliche Ausdrucksformen.
00:08:22
Speaker
Also während der eine...
00:08:23
Speaker
ständig in der Dauererschöpfung ist, weil er schon lange Entscheidungen zurückhält, wie beispielsweise eine Trennung oder eine Kündigung oder andere Dinge, die es bräuchte, um wieder Lebensausdruck nach außen zu bringen, statt das zurückzuhalten und das einfach sehr, sehr viel Kraft zieht, haben andere Frauen, die wir zum Beispiel eher begleiten, dann zum Beispiel mit Übergewicht zu tun oder mit anderen körperlichen Erscheinungen, was das Gewicht angeht.
00:08:47
Speaker
letztendlich ist der körperliche Ablauf und der psychische Ablauf dahinter der gleiche.
00:08:52
Speaker
Es zeigen sich einfach nur unterschiedliche Themen durch unterschiedliche körperliche Symptome.
00:08:57
Speaker
Und da ist eben wichtig, dass wir dann auch individuell darauf schauen, was genau verkörpert sich da gerade.
00:09:03
Speaker
Das ist ja auch nicht ohne Grund das Wort, was wir nutzen und was ja auch jeder, der zuhört, wahrscheinlich mal gehört hat.
00:09:09
Speaker
Was verkörpert der Körper eigentlich gerade?
00:09:11
Speaker
Also was
00:09:12
Speaker
wird von innen heraus nach außen gestrahlt und was hat dementsprechend, wie auf so einer Kinoleinwand auf unserem Körper gerade, also was wird auf unserem Körper wie so eine Art Projektionsfläche im Kino drauf projiziert, also was verkörpern wir nach außen und welche Signale,
00:09:28
Speaker
zeigt unser Körper uns eigentlich, wenn wir verstehen, wie wir die Signale unseres Körpers richtig zu deuten haben und worauf wir achten können und auch die Sprache des Körpers verstehen lernen und auch anfangen darauf zu hören, statt immer mehr zu versuchen, den Körper mundtot zu machen, sage ich mal.
00:09:45
Speaker
Ja, ganz, ganz wichtige Impulse da schon drin, weil wir das ja auch immer wieder in unserer täglichen Arbeit merken, wie sehr der Körper in all dem, was er ausdrückt, ob das jetzt das automatische ist.
00:10:02
Speaker
Das Verhalten ist, wie das Essverhalten, wo die Frauen dann häufig berichten, dass sie sich dabei irgendwie fremdgesteuert

Einflüsse früher Erfahrungen auf Essverhalten

00:10:10
Speaker
fühlen.
00:10:10
Speaker
Ich hatte das, glaube ich, letztens schon mal in einer Podcast-Folge gesagt.
00:10:13
Speaker
Das ist dann nicht fremdgesteuert, weil ganz klar ist ja, da ist ja niemand im Außen, der uns dazu zwingt, dann die ganze Tafel Schokolade zu essen, sondern das ist ein Teil in uns, der uns fremdgesteuert.
00:10:25
Speaker
fremd ist, der unintegriert ist, der irgendwie unterdrückt wurde, verdrängt wurde und der sich in diesem Essverhalten ausdrückt.
00:10:35
Speaker
Und das kommt uns fremd vor, das kommt uns auch wie ein Feind vor, weil das bringt uns natürlich von dem weg, wo wir eigentlich hinwollen.
00:10:45
Speaker
Und gleichzeitig versuchen wir eben das dann zu unterdrücken, ja, durch so einfache Tipps, die einem ja erstmal jeder geben kann.
00:10:53
Speaker
Kauf keine Schokolade mehr, lenk dich ab, trink einfach eine ganze Flasche Wasser, dann ist der Bauch voll, geh eine Stunde an die frische Luft, geh spazieren.
00:11:05
Speaker
Ja, also diese Vermeidungsstrategien oder diese Unterdrückungsstrategien, das sind so
00:11:13
Speaker
die man da mal anwenden kann.
00:11:15
Speaker
Aber genauso sehen wir mittlerweile auch leider den Trend, dass viele Frauen auch eher die in Anführungszeichen bewussteren Methoden nutzen, um sich abzulenken.
00:11:27
Speaker
Dann mache ich halt eine Atemübung anstatt, dass ich dann die ganze Tafel Schokolade esse.
00:11:34
Speaker
Das löst aber nicht wirklich
00:11:38
Speaker
diese Thematik auf, sondern es schafft in dem Moment vielleicht eine Erleichterung, manchmal auch nicht, dann baut sich der Druck weiter auf.
00:11:46
Speaker
Manchmal hilft es zu meditieren, manchmal hilft es, eine Atemübung zu machen oder zu journalen und sich die Frage zu stellen, was brauche ich jetzt eigentlich wirklich.
00:11:53
Speaker
Aber es
00:11:55
Speaker
Es sorgt meistens nicht dafür, dass wir den Kreislauf nachhaltig verlassen, sondern wenn, dann schaffen wir es vielleicht mal in der Situation, dem nicht nachzugehen.
00:12:05
Speaker
Aber die nächste Situation lässt auf sich warten, weil eben dieser Teil in uns, der sich da meldet, den wir als fremd wahrnehmen und der dieses Verhalten immer wieder automatisiert, also der sozusagen innerlich die Kontrolle über unser Nervensystem übernimmt,
00:12:22
Speaker
der hat ein Bedürfnis und dieses Bedürfnis drückt sich aus in diesem Verhalten.
00:12:29
Speaker
Und meistens sind das sehr alte Konflikte.

Emotionale Wurzeln und körperliche Gesundheit

00:12:34
Speaker
Wir hatten gerade gestern wieder auch eine Session mit unseren Frauen und da bin ich mit einer Frau in der Session bis zurück in den Mutterleib gegangen, weil sie irgendwann im Verlauf,
00:12:48
Speaker
der Session sagte, ich war schon immer schüchtern und ich war schon immer dick.
00:12:54
Speaker
Und das sind zum Beispiel so oder moppelig, wie ihre Worte waren.
00:12:59
Speaker
Und deswegen haben die Kinder mich gemobbt und haben mich ausgeschlossen und so weiter.
00:13:03
Speaker
Und das sind dann für mich immer so Hinweise, dass das sehr, sehr sicher irgendwo in den ersten Lebensjahren, wenn nicht sogar pränatal, irgendwo seine Ursache hat.
00:13:20
Speaker
Aber nicht falsch verstehen, es gibt durchaus auch Frauen, die haben erst im späteren Abschnitt ihres Lebensproblemen mit dem Essverhalten und mit ihrem Gewicht oder auch nicht mal mit ihrem Gewicht, sondern nur mit dem Essverhalten.
00:13:31
Speaker
Und auch das kann Ursachen haben in den ersten Lebensjahren oder sogar pränatal.
00:13:38
Speaker
Also das muss nicht so sein.
00:13:40
Speaker
Aber das war so ein Hinweis, den ich gestern in der Session auch wahrgenommen habe und wo wir dann auch zurückgegangen sind.
00:13:47
Speaker
Und das sind natürlich...
00:13:51
Speaker
Lebensabschnitte, an die wir uns kognitiv nicht bewusst erinnern können und sagen können, ja, da war das und das und das, daran erinnere ich mich, sondern das ist nur über den Körper, über die Wahrnehmung abrufbar.
00:14:05
Speaker
Und da müssen wir dann auch reingeführt werden.
00:14:07
Speaker
Das ist mitunter auch ein Grund, warum wir da alleine so schlecht drankommen, gerade wenn uns dieses Thema schon über Jahre begleitet.
00:14:18
Speaker
oder Teil unseres Identitätsgefühls geworden ist.
00:14:22
Speaker
Also ich bin halt einfach so, wenn ich Stress habe, dann esse ich halt eine ganze Tüte Chips.
00:14:27
Speaker
Oder ja, ich bin halt einfach so, ich habe schlechte Gene und deswegen habe ich halt immer mehr auf den Ritten.
00:14:34
Speaker
Und das ist in der Tat, zahlt das natürlich auf diese Selbstwertwunde ein.
00:14:38
Speaker
Ich bin ungenügend.
00:14:41
Speaker
Und auf der anderen Seite ist das aber nur eine Illusion.
00:14:44
Speaker
Weil kein Körper...
00:14:48
Speaker
trägt freiwillig die Belastung von Übergewicht mit sich rum und kein Körper schluckt freiwillig zwei, drei Tafeln Schokolade, weil das eigentlich super viel Stress in unserem System auflöst.
00:15:05
Speaker
Der Blutzuckerschwiegel geht hoch, die Bauchspeichidrisum ist super viel Insulin ausschütten, das stresst die Organe eigentlich extrem.
00:15:13
Speaker
Das heißt,
00:15:14
Speaker
Wenn wir dieses Verhalten zeigen, dann hat das auf irgendeiner unterbewussten Ebene einen Zweck.
00:15:23
Speaker
Und der Körper fühlt sich, das Nervensystem, unser Unterbewusstsein fühlt sich dazu gezwungen, das so zu machen.
00:15:30
Speaker
Und deswegen muss man da eben hingucken und schauen, wie kann man das transformieren, auflösen.
00:15:36
Speaker
Man kann das Wording nennen, wie man es möchte, statt es einfach nur stumpf zu unterdrücken.
00:15:42
Speaker
Weil dadurch, dass ich mich vielleicht diszipliniere,
00:15:47
Speaker
schaffe ich es, das unerwünschte Verhalten nicht mehr zu zeigen, aber nur kurzzeitig oder für eine kurze Strecke meines Lebens.
00:15:54
Speaker
Das viel Schlimmere ist dabei, ich erzeuge nur noch mehr Stress und ich suche mir dann ein anderes Feld, in dem ich die Spannung abbauen kann.
00:16:02
Speaker
Dann ist es halt nicht mehr das emotionale Essen, dann ist es halt das Glas Wein oder die Flasche Wein am Abend, dann ist es halt irgendwie...
00:16:11
Speaker
vielleicht das Rauchen oder es ist das Shoppen oder es ist das Netflixen oder was auch immer.
00:16:15
Speaker
Also wir suchen uns eine andere Bewältigungsstrategie, wenn wir nicht das lösen, was wir eigentlich versuchen zu bewältigen durch dieses Verhalten.
00:16:26
Speaker
Und genau, das, was mir, glaube ich, einmal wichtig ist, weil für mich war das früher, als ich diese Thematik habe, wenn da einer von
00:16:41
Speaker
der feinstofflichen Ebene gesprochen hat oder von der Emotionsebene oder dass das psychosomatisch sein könnte, dann konnte ich damit gar nichts anfangen.
00:16:50
Speaker
Weil für mich einfach überhaupt nicht klar war, was jetzt meine Emotionen mit meinem Gewicht zu tun haben sollen.
00:16:58
Speaker
Mir war dann schon irgendwann bewusst geworden, dass meine Emotionen natürlich was mit meinem Essverhalten zu tun haben und dass dieses Essverhalten dann natürlich auch
00:17:09
Speaker
zu Gewichtsproblemen führen kann.
00:17:12
Speaker
Aber als ich dann irgendwann festgestellt habe, ich gehe fünfmal die Woche ins Training, ich esse nur 1500 Kalorien und es bewegt sich
00:17:25
Speaker
nichts, nada, ja, Verzweiflung pur und ich dachte mir einfach nur, ich habe schlechte Gene und da war wieder dieses Gefühl, nicht ausreichend zu sein, mir nicht genügend Mühe zu geben und auch dieses Gefühl von,
00:17:43
Speaker
was muss ich noch lernen, was muss ich noch verstehen, wo ist der Fehler, also finde den Fehler, habe ich nicht genügend Protein gegessen, habe ich nicht regelmäßig genug gegessen oder habe ich zu viel gegessen, also diese ganzen Gedankenkreise kennen ja die meisten Frauen, die dieses Thema haben auch.
00:18:01
Speaker
Und deswegen will ich an der Stelle einmal etwas mit reinbringen, wo Lena eben auch schon ein bisschen was zu gesagt hat,
00:18:15
Speaker
Diese feinstoffliche Ebene, was meinen wir damit?
00:18:18
Speaker
Es gibt einmal das Grobstoffliche, das sind die Zellen und alles, was man unter dem Mikroskop sehen kann.
00:18:24
Speaker
Alles, was du anfassen kannst, die Materie.
00:18:28
Speaker
Dazu gehören auch Hormone und Botenstoffe und so weiter.
00:18:31
Speaker
Und dann gibt es das Feinstöpfliche.
00:18:33
Speaker
Und das sind Gedanken, die kannst du erst mal nicht sehen.
00:18:36
Speaker
Das sind Emotionen, die kannst du auch nicht so wirklich sehen.
00:18:40
Speaker
Du kannst zwar, wenn du einen Gehirnscan machst, schauen, welche Hirnregionen aktiv sind.
00:18:45
Speaker
Aber so richtig sehen und anfassen vor allen Dingen kannst du das nicht.
00:18:51
Speaker
Und diese beiden...
00:18:53
Speaker
Ebenen, die greifen ineinander und die stehen dauerhaft in Wechselwirkung voreinander.
00:18:58
Speaker
Und so wissen wir eben, gibt es Studien zu, wie Lena das auch schon gesagt hat, mittlerweile sehr, sehr viel, was da gemacht wird.
00:19:06
Speaker
Wir wissen, dass Angst den Cortisol-Spiegel, Stresshormone erhöht.
00:19:11
Speaker
Das Cortisol wiederum das Immunsystem unterdrückt, den Blutzuckerspiegel erhöht, damit den Insulinspiegel auch erhöht und Abnehmen schwieriger macht.
00:19:22
Speaker
Wir wissen, dass wenn wir Ärger unterdrücken, das Immunsystem für fünf bis sechs Stunden unterdrückt ist.
00:19:30
Speaker
Das heißt aber, ärgere ich mich abends, bevor ich schlafen gehe und drücke den Ärger runter, weil ich nicht weiß, wie ich den dienlich ausdrücken kann, dann gehe ich mit einem unterdrückten Immunsystem ins Bett.

Ganzheitlicher Ansatz für nachhaltige Veränderung

00:19:44
Speaker
Und zu hohen Stresswerten.
00:19:45
Speaker
Das heißt, der Schlaf ist nicht erholsam.
00:19:48
Speaker
Ich kann nicht richtig regenerieren.
00:19:50
Speaker
Mein Immunsystem kann in der Nacht nicht richtig arbeiten.
00:19:53
Speaker
Ich habe dann vielleicht geschlafen, wenn ich Glück habe, wache aber morgens auf und fühle mich, als hätte mich ein Bus überrollt.
00:19:59
Speaker
Und das sind alles so Symptome, die die Frauen, wenn sie zu uns kommen, auch mitbringen.
00:20:04
Speaker
Und das zeigt, wie sehr unser Umgang mit Emotionen ist,
00:20:13
Speaker
eine Wirkung auf unseren Körper, auf unseren Stoffwechsel hat und auch auf die Fähigkeit, Fett loszulassen oder auch das emotionale Essverhalten loszulassen.
00:20:25
Speaker
Das heißt, neben dem, dass wir natürlich den Körper versorgen müssen mit Nährstoffen, die ja vielleicht auch
00:20:31
Speaker
wo er Nährstoffmangel hat durch die vielen Diäten und natürlich auch eine gesunde Form von Bewegung brauchen, die zu unserer aktuellen Situation passt.
00:20:42
Speaker
Und nein, das ist nicht immer fünfmal die Woche eine Stunde Kardiotraining.
00:20:49
Speaker
Neben diesen Dingen
00:20:51
Speaker
brauchen wir aber vor allem erstmal die Fähigkeit, unsere Emotionen wahrzunehmen, das Bedürfnis unserer Seele hinter diesen Emotionen wahrzunehmen und das auch so zu versorgen, dass sich unser Nervensystem regulieren kann, damit auch dann unser Hormonsystem und unser Stoffwechsel und Stressessen und Gewichtsprobleme damit obsolet werden.
00:21:21
Speaker
den Zusammenhang müssen wir erstmal verarbeiten.
00:21:26
Speaker
Dass das sehr wohl nicht einfach irgendein Voodoo ist und irgendein energetisches, spirituelles Geplänkel, sondern dass das alles wirklich Hand und Fuß hat und auch zusammenpasst und zusammengehört.
00:21:41
Speaker
Also ich meine, das ist jetzt, wie du schon sagst und wie ich ja auch schon gesagt habe, es ist inzwischen ja auch klargestellt und belegbar, aber selbst wenn es nicht belegbar wäre,
00:21:51
Speaker
haben wir alleine schon, wenn wir mal auf unseren Sprachgebrauch achten, haben wir diese Verbindung von Körper und Psyche, ohne dass das jemand ganz bewusst macht, schon da drin.
00:22:01
Speaker
Also beispielsweise, wenn jemand sagt, boah, ich könnte kotzen.
00:22:05
Speaker
Dahinter ist meistens eine Wut, also eine Emotion.
00:22:08
Speaker
Kotzen ist ein körperlicher Prozess, eher so gesehen.
00:22:11
Speaker
Oder, boah, das schlägt mir echt auf die Nieren.
00:22:14
Speaker
Die Nieren sind körperdynamisch, so gesehen, der...
00:22:18
Speaker
der Ort unserer Urängste von Einsamkeit, von Angst, von Lebensbedrohung.
00:22:24
Speaker
Das bedeutet, wir sagen nicht ohne Grund, da schlägt uns auf die Nieren.
00:22:27
Speaker
Obwohl, wer beschäftigt sich den ganzen Tag mit den Nieren?
00:22:29
Speaker
Eigentlich fast niemand.
00:22:30
Speaker
Aber es ist, wir kriegen schon ein Gefühl dafür, dass etwas, was uns an die Nieren geht, etwas Existenzielles hat.
00:22:37
Speaker
Oder, keine Ahnung, das schlägt mir auf den Magen.
00:22:41
Speaker
Also auch da, gerade wenn Personen auch wieder körperpsychodynamisch zu verstehen, wenn jemand beispielsweise mit Sodbrennen zu tun hat, dann sind das häufig der Versuch, runtergeschluckte Gifte, beispielsweise durch blöde Bemerkungen oder durch Dinge, die man immer wieder schluckt, da habe ich wieder geschluckt, auch ein körperlicher Prozess, der psychisch zu verstehen ist, ein Versuch, das wieder rauszubekommen, also ein Versuch, diese Gifte wieder auszuscheiden, nur dass es eben anders als beim Übergeben nicht funktioniert.
00:23:12
Speaker
Also diese ganzen Sprachgebrauche, die wir ganz automatisch nutzen, jeder, der von mir aus auch sagt, ja, ne, also Körper und Psyche weiß ich jetzt nicht, habe ich schon öfter gehört, aber ob das wirklich so stimmt, man muss es ja nicht mal verstanden haben kognitiv.
00:23:25
Speaker
Unser Sprachgebrauch und der ist ja auch Ausdruck dessen, was uns unbewusst bewegt.
00:23:29
Speaker
Also über Sprache geben wir sehr, sehr viel Preis, ohne das teilweise zu wissen.
00:23:35
Speaker
oder ohne es bewusst mitteilen zu wollen, da haben wir schon diese ganz unweigerliche Verbindung von psychischen und emotionalen Prozessen zu körperlichen.
00:23:44
Speaker
Und da gibt im Prinzip jeder zu, ohne dass es, also es ist ja nichts Negatives, aber ohne sich damit näher zu beschäftigen, gibt er darüber schon etwas Preis, nicht nur über die körperliche Verfassung, sondern vor allem über die emotionale Verfassung.
00:23:58
Speaker
Man kriegt das auch schon mit, wie man etwas sagt.
00:24:00
Speaker
Also man sagt ja nicht, oh, da...
00:24:02
Speaker
ich könnte echt kotzen.
00:24:03
Speaker
Das sagt ja keiner, das passt nicht zur Emotionsdynamik dahinter, sondern man sagt es eher mit einem etwas aggressiveren Unterton, boah, da könnte ich echt kotzen.
00:24:12
Speaker
Oder boah, das schlägt mir echt an die Nieren.
00:24:14
Speaker
Also alleine auch darin, wie man das ausdrückt, ist schon ganz viel Informationsgehalt darüber, wie sieht es eigentlich gerade in der Innenwelt aus und wie geht es mir gerade emotional.
00:24:26
Speaker
Und ich sage mal, klar für die Personen, die eher wissenschaftlich und
00:24:32
Speaker
kontrolliert Dinge verstehen wollen.
00:24:34
Speaker
Das finde ich ist auch absolut legitim.
00:24:36
Speaker
Für die ist es natürlich super wichtig auch zu verstehen, es gibt da ja nachweisbare Zusammenhänge, was das Hormonsystem, Stoffwechselsystem, Organsystem, Spannungen im Körper und so weiter, was das alles betrifft.
00:24:49
Speaker
Aber selbst wenn man darauf verzichten würde, das zu verstehen, kann man sich davon nicht freisprechen, dass selbst wenn wir sagen, okay, auf mich trifft das nicht zu,
00:24:59
Speaker
es ist einfach nicht abzuwiegeln und wir haben einfach die Möglichkeit, uns dem zu verweigern und zu sagen, darauf gucke ich nicht, das geht ja durchaus, dadurch löst sich das Problem nicht oder zu sagen, okay, ich wende mal meine Aufmerksamkeit dahin und spüre mal nach, okay, wann gebe ich eigentlich selber ganz viel Auskunft darüber, wie es in mir aussieht, indem ich einfach nur über körperliche Prozesse spreche, wie eben diesen Sprachgebrauch, den ich jetzt gerade eben so mit angebracht habe als Beispiel.
00:25:26
Speaker
Und mir fiel eben noch ein
00:25:28
Speaker
Anderes Beispiel oder eine Art Metapher ein, als du darüber gesprochen hast, dass wenn wir anfangen oder dass bestimmte Frauen, die wir begleiten, dann anfangen oder das vorher gemacht haben, plötzlich nicht mehr...

Persönliche Geschichten und gesellschaftliche Einflüsse

00:25:40
Speaker
diese eher, ich sag mal, ungesünderen Abwehrstrategien zu nutzen, sondern eher die scheinbar gesünderen, wie eine Atemübung statt Schokolade zu essen oder so, aber dass dadurch auch das Problem sich nicht aufhebt, das kann man eigentlich ganz gut auf so einen grippalen Infekt, finde ich, beziehen.
00:25:55
Speaker
Also wenn du ständig infektanfällig bist,
00:25:58
Speaker
Und du bist irgendwie permanent krank.
00:26:01
Speaker
Natürlich hast du dann einmal die Möglichkeit, die Symptome zu unterdrücken mit bestimmten Medikamenten und dann ist das erstmal weg und dann kommt das irgendwann wieder.
00:26:09
Speaker
Du hast natürlich, und da kommen wir jetzt zu der Analogie, wenn wir sagen, okay, man kann es auch mit Atemtechnik und so weiter, also scheinbar gesündere Möglichkeiten erstmal verarbeiten.
00:26:19
Speaker
Okay, dann gönne ich halt meinem Körper Ruhe.
00:26:21
Speaker
Dann kaufe ich mir eine gute Suppe und trinke genug Tee, trinke genug Wasser und
00:26:25
Speaker
Gehe ein bisschen an die frische Luft, nehme ein bisschen Sonne und die guten Nahrungsergänzungsmittel und dann werde ich auch auf eine etwas gesündere Art und Weise wieder fit.
00:26:35
Speaker
Das Problem, dass ich ständig infektanfällig bin und zwei Wochen später aber wieder da liege und dann wieder gucken muss, dass ich über Suppe und über Tee und so weiter schnell wieder auf die Beine komme oder über Medikamente, das ist dann im Prinzip nicht mehr das Entscheidende, sondern die Frage wäre ja, warum werde ich denn ständig krank?
00:26:52
Speaker
Also warum hat mein Körper denn gar nicht die Ressourcen ständig krank?
00:26:58
Speaker
die ja überall lauern.
00:26:59
Speaker
Also warum ist nicht jeder Mensch gleich viel krank?
00:27:00
Speaker
Das macht ja eigentlich keinen Sinn, wenn wir mit bestimmten Bakterien und so weiter oder Viren konfrontiert werden.
00:27:06
Speaker
Also weshalb bin ich ständig infektanfällig?
00:27:08
Speaker
Diese Frage stellt man sich dann gar nicht mehr.
00:27:10
Speaker
Und das Übertragen darauf, klar kann ich,
00:27:13
Speaker
immer wieder, wenn Heißhunger kommt oder emotionales Essen aufsteigt, das entweder damit kompensieren, dass ich dann wirklich einfach zum Essen greife oder andere Strategien anwende oder die scheinbar gesünderen und bewussteren Mittel immer wieder dann Atem-Sessions zu machen oder Embodiment oder Tagebuch führen oder was auch immer.
00:27:30
Speaker
Und das ist auch erstmal wahrscheinlich wirklich der gesündere Weg.
00:27:33
Speaker
Nur die Frage ist ja, warum hat dein System so einen Stress mit Essen?
00:27:38
Speaker
Warum ist das überhaupt notwendig, dass du ständig zu Atemtechniken oder anderen Dingen greifen musst, um ein einigermaßen gut auszuhaltenes Essverhalten und Beziehungsgefühl zu deinem Körper zu entwickeln?
00:27:50
Speaker
Das ist ja eigentlich die viel interessantere Frage, die man sich häufig aber gar nicht stellt.
00:27:54
Speaker
Mal ganz davon abgesehen, wenn man sich sie stellen würde, haben wir so gute Abwehrstrategien innerlich und Vermeidungstendenzen, dass wir die Antwort selber ja auch gar nicht mitbekommen.
00:28:03
Speaker
Ich kann da ja auch ehrlich drüber sprechen.
00:28:08
Speaker
Ich erzähle ja ganz, ganz viel zum Thema Symptome und Körper und wie der Körper das ausdrückt.
00:28:13
Speaker
Wenn ich dann ständig krank bin, dann ist auch erst mal mein Impuls, ja gut, ist jetzt halt gerade auch Winter oder ja, jetzt gerade geht ja auch viel rum.
00:28:20
Speaker
Also diese klassischen Verdrängungsmechanismen, die kennen wir ja selber auch, wenn es um unsere eigenen Themen geht.
00:28:27
Speaker
Das ist ja nicht ohne Grund so, dass wir uns auch begleiten lassen, was diese Themen angeht.
00:28:31
Speaker
Aber wenn man dann mal wirklich dahinter guckt und sich mal fragt, okay, was ist denn gerade eigentlich?
00:28:35
Speaker
Was beschäftigt mich denn momentan?
00:28:37
Speaker
welche Themen halte ich denn die ganze Zeit zurück oder was überbetone ich vielleicht auch die ganze Zeit, dann kommt man doch relativ schnell zu einer Antwort darauf.
00:28:47
Speaker
Und genau darin liegt ja auch unsere Aufgabe oder eine der Aufgaben in der Begleitung, genau dahin zu gucken, okay, wo hat das denn seinen Ursprung, wo hält sich das auch immer weiter selbst am Leben,
00:28:58
Speaker
dass man nicht irgendwann darauf verzichten kann, zu irgendwelchen Atemtechniken zu greifen, weil einfach das Essverhalten, genauso wie es eigentlich der natürliche Prozess des Körpers wäre, ganz natürlich nebenher laufen darf, ohne dass die ganze Zeit irgendwelche Ablenkungen oder ständigen Beschäftigungen damit überwinden.
00:29:14
Speaker
Ja, absolut.
00:29:19
Speaker
Also das...
00:29:22
Speaker
ist super wichtig, was du gerade gesagt hast.
00:29:24
Speaker
Und wir haben dazu jetzt gerade auch einen Kommentar in der Kommentarfunktion, den ich vielleicht gleich einfach mal aufgreifen würde.
00:29:36
Speaker
Also dieses Wissen darüber, also Lena sagte ja gerade, also warum bin ich denn ständig infektanfällig oder warum habe ich denn ständig dieses Stressessen?
00:29:51
Speaker
Und natürlich können wir dann im Außen gucken, was muss sich im Außen verändern.
00:29:58
Speaker
Also manchmal gibt es ganz konkret Situationen im Leben,
00:30:03
Speaker
Ich nehme jetzt mal die großen Lebensbereiche.
00:30:05
Speaker
Ich bin mit meinem Job nicht glücklich und zufrieden und weiß, dass ich eigentlich mal meinen Mut zusammennehmen müsste und mal schauen müsste, ob ich vielleicht nochmal eine Weiterbildung mache oder ob ich mich selbstständig mache oder ob ich was an diesem beruflichen Umfeld verändere.
00:30:22
Speaker
Oder ich führe super ungesunde Freundschaften, in denen ich nie sage, wie es mir eigentlich geht und wo meine Grenzen sind und so voll im People-Pleasing bin.
00:30:32
Speaker
Und natürlich könnte ich jetzt sagen, okay, ich suche mir neue Leute.
00:30:39
Speaker
Das ist häufig ein bisschen schwierig, weil die Verlustangst greift.
00:30:44
Speaker
Oder wir könnten dann sagen, ich müsste eigentlich mal bei meinen Freunden kommunizieren, dass ich vielleicht auch mal was anderes will wie die und dass meine Grenzen da irgendwo, meine Bedürfnisse da irgendwo ignoriert und übergangen werden.
00:30:59
Speaker
Und auch da wissen wir,
00:31:02
Speaker
Aus der Erfahrung, dass es für super viele Frauen unglaublich schwierig ist, dieses beziehungsdynamische Thema so zu verändern, den Mut zu finden, es anzusprechen und meistens eher auch wirklich negative Konflikterfahrungen machen, weil sie eigentlich gar nicht wissen, wie sie so ein Gespräch wirklich steuern, weil sie selber gar keine Konfliktkompetenz entwickelt haben, weil sie ja Konflikten durch das People-Pleasing immer aus dem Weg gehen.
00:31:26
Speaker
Oder ich könnte, wenn ich feststelle, ich bin in einer total schoxischen Beziehung, natürlich sagen, okay, ich muss mich einfach nur trennen und dann habe ich kein emotionales Essen mehr.
00:31:39
Speaker
Man könnte annehmen, dass es das dann löst.
00:31:42
Speaker
Manche Frauen machen das auch und stellen dann fest, oh, aber in der nächsten Beziehung läuft es genauso.
00:31:47
Speaker
In der nächsten Beziehung läuft es genauso.
00:31:49
Speaker
Im nächsten Job läuft es eigentlich genauso.
00:31:51
Speaker
Da zeigen sich irgendwie wieder Unzufriedenheit und ähnliche Muster.
00:31:55
Speaker
um
00:31:57
Speaker
Und dann darf man sich schon auch mal die Frage stellen, ob es nicht innerlich etwas gibt, was dazu führt, dass wir uns immer wieder für diese Form von Beziehungspartnern entscheiden, dass wir immer wieder uns für diese Form von Job entscheiden.
00:32:13
Speaker
Oder auch, ich meine, wenn wir in einen Job gehen, haben wir ein Kollegium, wir haben einen Chef.
00:32:18
Speaker
Das sind ja auch beziehungsdynamische Themen, die da zum Tragen kommen.
00:32:20
Speaker
Das sind ja auch Menschen, die zusammenkommen.
00:32:23
Speaker
Und so sehen wir bei den Frauen, die wir begleiten, ganz häufig, dass sich
00:32:26
Speaker
in den Beziehungen, die sie führen, sowohl privat als auch zu den Kollegen oder zu ihren Kunden, wenn sie selbstständig sind oder zu den Kindern in der Schule, wenn sie Lehrerinnen sind, dass sich in diesen Beziehungsdynamiken Muster zeigen, die etwas mit ihrem Innen befinden.
00:32:47
Speaker
zu tun haben.
00:32:48
Speaker
Also mit dem, wie sie sich selbst wahrnehmen und wie sie die

Beziehungen und Selbstwahrnehmung

00:32:52
Speaker
Welt wahrnehmen.
00:32:52
Speaker
Und dann können wir natürlich dem Irrtum verfallen, ich muss ja im Außen nur das und das verändern, dann habe ich das Problem nicht mehr.
00:33:01
Speaker
Und manche, wie gesagt, müssen auch die Erfahrung erst mal machen.
00:33:04
Speaker
Nur leider, nehmen wir mal das Beispiel, du hast immer in Beziehungen das Problem, das du zunimmst und emotional ist.
00:33:15
Speaker
Und wenn du die Beziehung verlässt, nimmst du wieder ab und ist nicht mehr emotional.
00:33:19
Speaker
Dann gibt es jetzt zwei Möglichkeiten.
00:33:21
Speaker
Du bleibst immer allein, was ja für die meisten einfach keine Option ist, weil da ist ja diese Sehnsucht nach einer intakten Beziehung.
00:33:29
Speaker
Oder du schaust mal hin, warum ist das denn überhaupt so?
00:33:32
Speaker
Also warum führst du Beziehungen immer wieder auf eine Art und Weise, die dazu führt, dass du deine Bedürfnisse unterdrückst, so viel Stress innerlich aufbaust, dass du emotional isst und dann in der Beziehung zunimmst?
00:33:49
Speaker
Und viel weiter noch gedacht, nicht nur, weil viele Frauen, die wissen das dann häufig schon, ja, ich suche mir immer wieder diese Beziehungspartner, weil...
00:33:58
Speaker
auch da kriegst du es ja nicht unbedingt gelöst.
00:34:01
Speaker
Ja, auch da, nur weil du das jetzt weißt, das verunsichert häufig sogar total, dann vertraut man sich selber gar nicht mehr und sagt, warum finde ich den Typ da jetzt nicht gut oder gut oder kann ich jetzt meinen Gefühlen überhaupt noch vertrauen?
00:34:13
Speaker
Ist das jetzt das nächste Klon, das ich greife, so ungefähr?
00:34:18
Speaker
Ja, und da ist halt einfach so der Punkt, ja, wir müssen Schritte, häufig auch mal Schritte im Außen gehen, um was zu verändern.
00:34:28
Speaker
Aber häufig müssen wir uns erst mal die Frage stellen, was spiegelt mir denn mein Außen?
00:34:35
Speaker
Und dazu gehört im Übrigen auch der Körper.
00:34:39
Speaker
Also, was spiegelt mir mein Körper?
00:34:41
Speaker
Das ist die Oberfläche, das Außen.
00:34:43
Speaker
Was spiegelt mir mein Essverhalten?
00:34:45
Speaker
Das ist auch das Außen, das, was sichtbar wird.
00:34:47
Speaker
Was spiegelt mir mein soziales Umfeld, meine Partnerschaft, meine Kinder?
00:34:52
Speaker
Die krassesten Spiegel überhaupt.
00:34:55
Speaker
Und
00:34:58
Speaker
was erfahre ich dadurch über mich selbst und im nächsten Schritt das dann auch wirklich zu lösen, weil sonst werde ich mich immer und immer wieder in denselben Mustern vorfinden.
00:35:09
Speaker
Und das ist eben genau auch das Spannende, weshalb wir das heute hier machen mit diesem Thema, weil sich im Prinzip deine Seele
00:35:22
Speaker
über die Symptomatiken ausdrückt.
00:35:26
Speaker
Da ist etwas in dir, was gelöst werden möchte, was sich durch Schmerz in sämtlichen Formen, ob das Nackenschmerzen ist, wie Lena das vorhin gesagt hat, weil du dich verkrammst und anspannst, ob das das Essverhalten ist, ob das der Schmerz mit deinem Gewicht ist oder ob das eben der Schmerz mit Beziehungen in jeglicher Form ist, mit deinem Job ist.
00:35:48
Speaker
Es schwiegelt sich darin etwas.
00:35:51
Speaker
Und diese Sichtweise, da haben viele Frauen einfach unglaubliche Schwierigkeiten, diese Sichtweise einzunehmen.
00:36:04
Speaker
Weil wir dann häufig in so ein Ich-bin-nicht-gut-genug-ich-dieses-Opfer-Gefühl reinrutschen oder auch das Gefühl haben, die Welt ist super ungerecht.
00:36:14
Speaker
Unser Körper ist einfach scheiße.
00:36:16
Speaker
Wir haben halt einfach schlechte Gene mitbekommen.
00:36:19
Speaker
Oder was wir letztens auch in der Story-Umfrage haben, die Methoden, um gesund sich zu ernähren und zu leben, die sind einfach alltagsuntauglich.
00:36:28
Speaker
Und das ist eine Seite der Medaille, aber das ist die Perspektive, die wir einnehmen, wenn wir in einer Ohnmachtshaltung sind, in einer Hilflosigkeit und damit auch in einer gewissen Opferhaltung.
00:36:40
Speaker
Und wir können dann nicht mehr erkennen,
00:36:42
Speaker
dass es eben sehr wohl Dinge gibt, worüber wir die Macht haben und was wir verändern können.
00:36:48
Speaker
Aber dafür müssen wir bei uns innerlich erstmal ran.
00:36:56
Speaker
Genau, deswegen.
00:36:57
Speaker
Das sind häufig auch Vermeidungsmechanismen.
00:37:00
Speaker
Wenn ich nur immer im Außen alles wegstoße, das sehen wir auch manchmal im Coaching, wenn ich den Job abstreife, wenn ich die alte Partnerschaft abstreife, wenn ich das endlich mal geschafft habe, dann geht es mir gut.
00:37:15
Speaker
Auch das ist häufig einfach eine Vermeidungsstrategie, genauso wie es eine Vermeidungsstrategie ist.
00:37:20
Speaker
Wenn ich einfach schaffe,
00:37:23
Speaker
10, 15, 20 Kilo abzunehmen oder einfach schaffe, normal zu essen und mich wirklich anstrengend zu erreichen, dann geht es mir gut.
00:37:33
Speaker
Und das ist in der Realität meistens eben nicht der Fall.
00:37:38
Speaker
Genau.
00:37:40
Speaker
Würde ich mal zu dir überleiten, Lena.
00:37:41
Speaker
Ja, okay.
00:37:43
Speaker
Also ich denke das gleiche wie du dazu.
00:37:47
Speaker
Und also man kann natürlich auf der einen Seite mit der Reihenfolge gehen von außen nach innen.
00:37:53
Speaker
Also wirklich mal von außen zu schauen, okay, wenn ich mal für den Moment mich da rein versetze, dass genauso wie du sagst mein Körper, mein Essverhalten, mein Umfeld ist,
00:38:03
Speaker
auch wie ich auf die Welt blicke, also wie ich die Welt wahrnehme, dass das ein Spiegel ist, dessen, was auch in mir noch wirksam ist oder was in mir unverarbeitet ist, kann man natürlich auf der anderen Seite auch von innen nach außen gehen und sich fragen, okay, was in mir hat denn überhaupt dazu geführt, dass ich mir genau diesen Partner, genau diesen Job, genau diese Muster, genau dieses Gewicht so angehört
00:38:30
Speaker
also angegessen oder auch gesucht habe.
00:38:32
Speaker
Also natürlich kann man davon ausgehen, erstmal ist alles Zufall und gleichzeitig, wenn man dann mal so ein bisschen zurückblickt und merkt, okay, ich hatte auf der Arbeit eigentlich immer die gleichen Themen, auch wenn die sich so ein bisschen verändert haben und Partner waren zwar am Anfang, fühlten sich immer ganz unterschiedlich an, aber letztendlich ist doch immer wieder das Gleiche passiert, dann hat man schon einen sehr guten Hinweis darauf, dass es nicht einfach nur mal eben Zufall ist und immer alles nur am anderen liegt,
00:38:55
Speaker
Sondern man kriegt eine Idee dazu, was hat das auch mit mir zu tun?
00:38:59
Speaker
Also selbst wenn jetzt jemand beispielsweise immer wieder Erfahrungen macht im sozialen Umfeld mit Ablehnung oder auch mit Demütigung oder was auch immer,
00:39:10
Speaker
Und es geht hier nicht um Schuld, aber dann darf man sich natürlich auch die Frage stellen, was in einem selbst strahlt man denn eigentlich aus?
00:39:18
Speaker
Also welche ungelösten Minderwertigkeitsthematiken hat man vielleicht, um zur Angriffsfläche zu werden?
00:39:24
Speaker
Es geht, wie gesagt, wirklich nicht um Schuld.
00:39:26
Speaker
Und trotzdem, wenn man sich mal vorstellt, man hat zwei identisch aussehende Personen vor sich stehen,
00:39:33
Speaker
Und du wirst innerhalb von 20 Sekunden, wahrscheinlich schon viel früher, also du hast eine Frage und du weißt, es ist jetzt relevant, dass die Person dir hilft.
00:39:43
Speaker
Und vielleicht hast du sogar eine eigennützige oder ausnutzende Haltung dahinter.
00:39:47
Speaker
Du wirst innerhalb von 20 Sekunden ein Gefühl haben, auf wen du zugehst und mit wem du das nicht machen kannst.
00:39:54
Speaker
Man muss sich nur mal an die Lehrer erinnern.
00:39:55
Speaker
Es gibt Lehrer, die kommen in die Klasse und die haben nichts gesagt.
00:39:59
Speaker
Du hast auch noch nie mit denen gesprochen, aber die strahlen aus, dass du vor denen Respekt zu haben hast.
00:40:04
Speaker
Es gibt natürlich auch Lehrer, die sind da sehr machtmissbrauchend, aber ich denke, es wird so ein bisschen klar, was ich meine.
00:40:09
Speaker
Und es gibt Lehrer, die kommen rein und du hast das Gefühl, den kann ich total auf der Nase rumspringen.
00:40:14
Speaker
Ob du das da machst, ist wieder eine andere Geschichte.
00:40:16
Speaker
Aber es heißt, die strahlen von innen etwas nach außen aus und das wiederum sorgt dafür, dass mit einer bestimmten Reaktion auf sie reagiert wird.
00:40:24
Speaker
Da sprechen wir nicht davon, dass die wirklich das verdient haben oder dass sie es schuld sind oder dass sie sich das gefragt haben oder sowas.
00:40:31
Speaker
Darum geht es

Psychologische Barrieren und emotionale Heilung

00:40:32
Speaker
gar nicht.
00:40:32
Speaker
Aber es geht darum, dass wir etwas von innen nach außen strahlen und darauf eine Reaktion erfolgt.
00:40:38
Speaker
Genauso, wenn es zum Beispiel nur mal um ein anderes Thema zu nutzen, um Gehaltserhöhungen geht.
00:40:44
Speaker
Es ist ein Unterschied, ob ich mich die ganze Zeit darüber beschwere, dass ich Gehaltserhöhungen nicht bekomme, aber nie mal nachgefragt habe oder ob man sich vor den Chef setzt und sagt, okay, ich merke das und das passt mir gerade nicht mehr oder beziehungsweise hier und hier habe ich das und das mit reingebracht und ich wünsche mir das und das.
00:40:59
Speaker
Wie können wir eine Regelung finden?
00:41:02
Speaker
Die Ausstrahlung, ich kann das Gleiche sagen mit einer ganz anderen Haltung.
00:41:05
Speaker
Ich kann sagen, ja, also ich habe jetzt auch die letzten Monate die und die Aufgabe übernommen und deswegen habe ich so
00:41:11
Speaker
Also deswegen wünsche ich mir jetzt auch eine Gehaltserhöhung oder ob ich sage, ich habe in den letzten Monaten die und die Aufgaben übernommen und das ist für mich eine Begründung dafür, dass ich mir jetzt eine Gehaltserhöhung wünsche.
00:41:21
Speaker
Genau die gleichen Worte, aber die Ausstrahlung ist eine andere.
00:41:24
Speaker
Und die Wahrscheinlichkeit, dass darauf eine andere Reaktion erfolgt, ist ebenfalls gegeben.
00:41:29
Speaker
Einfach nur aufgrund dessen, was ich ausstrahle.
00:41:32
Speaker
Und um nochmal auf das Thema zurückzukommen, dass viele schon wissen, was sie eigentlich tun müssten.
00:41:38
Speaker
Ich glaube, das stimmt und es stimmt gleichzeitig auch nicht.
00:41:41
Speaker
Also ich glaube, wenn wirklich klar wäre, was wäre wirklich eine Lösung, dann gäbe es auch eine Lösung.
00:41:49
Speaker
Aber ich verstehe trotzdem, dass es das Gefühl gibt von, ich hätte eine Idee, was ich tun könnte und vielleicht würde das wirklich zu etwas Gutem führen und trotzdem mache ich nicht mal das.
00:41:59
Speaker
Und da kommen wir dann zu einem Phänomen, was eigentlich jeder von uns kennt.
00:42:04
Speaker
Man kann das jetzt in der Fachsprache als klare Sicht gefühlte Barriere oder Wissen und Unbewusstsein oder Wissen und Blockade oder was auch immer bezeichnen.
00:42:14
Speaker
Letztendlich kann man es sogar bezeichnen.
00:42:16
Speaker
über die Gehirnstrukturen ja erklären, warum wir in bestimmten Situationen dann auf das, was wir wissen, nicht mehr zugreifen können.
00:42:23
Speaker
Man muss sich einfach nur das klassische Thema Prüfungsangst mit Blackout vorstellen.
00:42:28
Speaker
Man hat keine Ahnung wie viele Wochen gelernt, man hat alles runter und also rauf und runter auswendig gelernt und könnte das nachts im Schlaf aufsagen.
00:42:35
Speaker
Und dann steht man vor den Prüfern, die gucken einmal kritisch und schreiben vielleicht noch irgendeine Notiz auf.
00:42:40
Speaker
Und plötzlich ist der Körper fährt komplett auf Stresshochtour.
00:42:45
Speaker
Keine Ahnung, schwitzige Hände, Herzrasen, Stottern, keine Ahnung mehr, was man antworten soll.
00:42:51
Speaker
Man hat alles vergessen, was ja Quatsch ist.
00:42:54
Speaker
Das Gehirn hat das ja nach wie vor gespeichert, was man daran merkt, dass wenn man fünf Minuten aus der Prüfung wieder raus ist, sich beruhigt hat, plötzlich denkt man, ach, verdammt.
00:43:01
Speaker
ich wusste das doch eigentlich alles.
00:43:04
Speaker
Und das ist das, was man eben, sage ich mal, als klare Sicht gefühlte Barriere bezeichnen kann.
00:43:09
Speaker
Das heißt, auf kognitiver Ebene wissen wir das.
00:43:12
Speaker
Kognitiv wissen wir, dass es nicht hilft, zwei Tafeln Schokolade zu essen.
00:43:17
Speaker
Kognitiv wissen wir, dass wir uns am nächsten Tag damit schlecht fühlen würden.
00:43:21
Speaker
Kognitiv wissen wir, dass das unserem Ziel abzunehmen nicht dient.
00:43:25
Speaker
Und auch keinem anderen Ziel, was wir gerade innerlich verfolgen.
00:43:29
Speaker
Und da kommen wir jetzt eben zu dem anderen Teil, zu dem Teil im Gehirn, unserem Emotionszentrum, was die Amygdala ist.
00:43:36
Speaker
Das ist der Teil, der Alarm schlägt, wenn wir emotional in Gefahr sind oder das Gefühl haben, in Gefahr zu sein.
00:43:42
Speaker
Das heißt, wenn uns etwas emotional triggert, dann fährt die wie so eine Feuerwehrsirene auf Hochtouren und dann ist unser kognitives Denken, also das Planen, komplett irrelevant.
00:43:52
Speaker
Also ich sage mal, keine Ahnung,
00:43:55
Speaker
du gehst über einen Zebrastreifen oder auf einen Zebrastreifen zu und du siehst da rast ein Auto auf den Zebrastreifen zu.
00:44:01
Speaker
Dann reagierst du sofort.
00:44:03
Speaker
Das Reagieren kommt aus dem Instinktbereich, also ich sage mal aus dem Emotionsbereich, nämlich aus der Amygdala, vielleicht sogar noch ein bisschen tiefer dem Instinktbereich im Gehirn.
00:44:12
Speaker
Aber du stellst dich nicht mitten auf den Zebrastreifen und denkst, okay, das Auto fällt mit einer echt überdimensionalen hohen Geschwindigkeit auf mich zu und eigentlich ist hier ein Zebrastreifen und ich hätte jetzt eigentlich das Recht, darüber zu gehen,
00:44:24
Speaker
In der Zeit passiert nichts Gutes, sage ich mal.
00:44:28
Speaker
Das kriegt das System unbewusst mit und deswegen erfolgt eine Reaktion, bevor wir denken.
00:44:32
Speaker
Und das wäre jetzt natürlich eine sehr gute Situation, wo das gut ist, dass wir erst reagieren, bevor wir denken.
00:44:39
Speaker
Wir haben aber auch ganz viele Alltagssituationen, wo keine reale Gefahr droht.
00:44:43
Speaker
Wir aber aufgrund unserer Geschichte, aufgrund unserer Prägung und unserer Erfahrung leben,
00:44:49
Speaker
vermeidliche Ängste abgespeichert haben, vermeidliche Bedrohungen.
00:44:53
Speaker
Beispielsweise im Konflikt mit einem Partner.
00:44:55
Speaker
Wir fühlen uns plötzlich angegriffen und reagieren, indem wir total laut rumbrüllen oder doll weinen oder die Türe zuschlagen oder dem anderen drohen, wir werden ihn verlassen oder was auch immer.
00:45:05
Speaker
Da wissen wir ja kognitiv als erwachsene Wesen, dass das keine
00:45:10
Speaker
keine Lösung ist und dass das uns auch eigentlich nicht gerecht wird und dass wir ganz andere Kommunikationsstrategien gelernt haben, dass wir gelernt haben, wie man respektvoll miteinander umgeht, gewaltfreie Kommunikation, was weiß ich nicht was.
00:45:22
Speaker
In dem Moment, wo wir getriggert sind, ist das vergessen.
00:45:25
Speaker
Und das ist eben auch beim emotionalen Essen.
00:45:27
Speaker
Wir wissen das, wir wissen, was wir tun könnten.
00:45:30
Speaker
Wir haben eine Idee.
00:45:31
Speaker
Es gibt tausend Möglichkeiten, sich im Internet zu bereichern mit Drahtschlägen, was man alles tun könnte, um abzunehmen.
00:45:38
Speaker
Und trotzdem wirkt es nicht und trotzdem tun wir es nicht.
00:45:41
Speaker
Und da sind wir dann wieder bei den Emotionen.
00:45:43
Speaker
Und deswegen gehen wir auch auf Emotionsebene wirklich in unserem Coaching und in der Begleitung, um zu gucken, was ist denn genau der Grund dafür,
00:45:51
Speaker
dass aus dem Wissen keine wirkliche Veränderung folgt und vor allen Dingen, ist es wirklich reales Wissen im Sinne von, das passt wirklich auch zu mir und meinen Themen oder ist es einfach nur ein angehäuftes Wissen aus ganz vielen verschiedenen Welten, wo ich noch gar nicht weiß, okay, aber was passt eigentlich gerade zu meiner konkreten Situation?
00:46:11
Speaker
zu meinem Stoffwechsel, zu meiner Geschichte, zu meinem Stresspegel, zu meinem Hormonsystem, was weiß ich nicht, was da alles mit bedacht werden darf, was erstmal ganz kompliziert wirkt, aber wenn man sich da einmal wirklich mit beschäftigt, also mit jemandem, der auch eine Ahnung davon hat, ist es deutlich leichter, als es im ersten

Perspektivenwechsel und Unterstützung

00:46:29
Speaker
Moment klingt.
00:46:29
Speaker
Und genau, das wäre jetzt meine Antwort auch auf die Frage, die da, oder die Aussage, die da quasi in den Kommentaren gerade so
00:46:37
Speaker
rausklang, weil das ganz häufig eine Rückmeldung ist, die wir halt bekommen, dass man sich, keine Ahnung, schon was für Ernährungsratgeber durchgelesen hat.
00:46:45
Speaker
Auch schon eine Idee davon hat, dass Emotionen mit Essverhalten zusammenhängen.
00:46:48
Speaker
Auch das ist für die meisten jetzt kein Wow, das wusste ich noch gar nicht.
00:46:52
Speaker
Viele wissen das und sind sich dessen schon sehr bewusst.
00:46:55
Speaker
Nur vom Bewusstsein alleine und vom Wissen alleine kommt halt keine Veränderung auf emotionaler Ebene, weil wir eben emotionale Wesen sind und emotional handeln.
00:47:03
Speaker
Und deswegen gehen wir dann auch mit den Klienten auf die emotionale Ebene, sodass
00:47:07
Speaker
sich das Wissen verkörpern kann.
00:47:09
Speaker
Absolut.
00:47:10
Speaker
Und was halt eben auch einfach da nochmal wichtig ist zu betonen, einfach weil ich möchte, dass das wirklich in den Köpfen ankommt.
00:47:19
Speaker
Wenn du dir immer wieder sagst, ja, ich weiß ja eigentlich, was ich verändern müsste, um an mein Ziel zu kommen, aber ich
00:47:27
Speaker
Ich schaffe es halt einfach nicht, mich aufzuraffen.
00:47:30
Speaker
Ich schaffe es halt einfach nicht, mich zu disziplinieren.
00:47:35
Speaker
Dann sagst du dir eigentlich selber immer wieder, ja, ich bin halt einfach nicht gut genug, um das umzusetzen.
00:47:43
Speaker
Und im Prinzip ist es genau das, was hier zum Ausdruck kommt, es ist diese Selbstwertthematik.
00:47:49
Speaker
Es ist dieses, ich bin zu schwach, ich bin nicht gut genug, ich wüsste eigentlich, was zu tun ist, aber ich habe nicht genügend Disziplin in mir.
00:47:59
Speaker
Und das ist ein Blickwinkel, der schwächt euch so enorm und entmachtet euch auf eine Art und Weise, die häufig,
00:48:10
Speaker
sehr, sehr, sehr schmerzhaft ist.
00:48:12
Speaker
Weil wenn ich jahrelang mir selbst immer wieder sage, ich wüsste eigentlich, was ich tun müsste, ich tue es aber nicht, weil ich nicht gut genug, nicht das Benignis genug, nicht stark genug bin, dann ziehe ich mir unfassbar viel Energie und komme nie zu einer Lösung.
00:48:34
Speaker
Und ich erkenne einen Punkt nicht an, nämlich mal empathisch meinen eigenen Begrenzungen gegenüber zu sein.
00:48:41
Speaker
Also mal objektiv zu erkennen, gibt es vielleicht etwas, was ich noch nicht kann?
00:48:50
Speaker
Noch nicht kann, ja?
00:48:52
Speaker
Gibt es etwas, was ich... Könnte es eventuell sein, dass ich nur glaube, dass ich weiß, was ich verändern müsste, ist aber vielleicht das gar nicht ist.
00:49:05
Speaker
Vielleicht ist das das Ziel, weniger Schokolade einzukaufen und zu essen oder sich vom Partner zu trennen oder einen Partner zu finden und sich zu trauen, auf Dates zu gehen oder sich befördern zu lassen, eine Weiterbildung zu machen, sich selbstständig zu machen, was auch immer die Ziele sind.
00:49:22
Speaker
Du weißt, wüsstest das, aber was muss denn davor noch stattfinden, damit du das auch umsetzen kannst?
00:49:31
Speaker
Und das ist ja eigentlich das Problem.
00:49:34
Speaker
Und ich weiß, ich sage das wirklich auch nochmal mit aller Klarheit, weil das ist halt auch häufig unser Ego, was daran festhalten will, an dieser Meinung.
00:49:44
Speaker
Ich weiß ja eigentlich, was ich verändern müsste und ich habe ja eigentlich alles verstanden und ich weiß alles über Ernährung, ich weiß alles über das Abnehmen, ich kriege es aber nicht durchgezogen.
00:49:55
Speaker
Ist das vielleicht auch ein Trick deiner Psyche?
00:49:59
Speaker
Ist das vielleicht auch ein Trick,
00:50:03
Speaker
der dich nicht in die Veränderung kommen lässt.
00:50:07
Speaker
Ja, also, weil dadurch blockierst du ja Veränderungen, weil du jahrelang einfach aus derselben Perspektive da drauf schaust und sagst, ich weiß eigentlich, was ich tun müsste, aber ich schaffe es nicht, wenn, dann schaffe ich es vielleicht mal zeitweise, dann geht es mir auch ein bisschen besser, aber dann rutsche ich wieder zurück.
00:50:21
Speaker
Und da muss ich halt immer mit aller Klarheit sagen, wenn du wüsstest, was du tun müsstest, um an dein Ziel zu kommen, dann würdest du es einfach tun.
00:50:31
Speaker
Es gibt etwas in dir, das blockiert diese Schritte.
00:50:36
Speaker
Und das liegt sehr, sehr wahrscheinlich gar nicht in deinem Wahrnehmungsspektrum, greifbar in deinem Wahrnehmungsspektrum.
00:50:45
Speaker
Das heißt, das wird sehr wahrscheinlich von deinem Bewusstsein weggefiltert, weil es vielleicht Gefühle sind, die zu groß sind gerade für dich, die zu unangenehm sind, die vielleicht ein Schmerz
00:50:59
Speaker
der verarbeitet werden müsste, aber für die du gerade keine Ressourcen hast und irgendwie nicht die Fähigkeit, das auszudrücken, damit umzugehen, weil du gar nicht weißt, was du damit machen sollst.
00:51:09
Speaker
Und das muss man einfach an der Stelle wirklich mal betonen, weil, nun das sage ich nicht, um euch damit zu ärgern und euch klein zu machen, sondern das sage ich wirklich im Gegenteil, damit ihr aufhört, euch klein zu machen.
00:51:24
Speaker
mal ein bisschen empathischer den eigenen Begrenzungen gegenüber zu sein und zu sagen, okay, vielleicht kann ich nicht alles alleine schaffen, vielleicht muss ich auch nicht alles alleine schaffen.
00:51:39
Speaker
Möglicherweise ist die Perspektive, die ich gerade auf diese Thematik habe, nicht die, die mich ans Ziel bringt.
00:51:47
Speaker
Ich weiß aber gerade gar nicht, wie ich die Perspektive ändern soll, weil ich da völlig blockiert bin.
00:51:54
Speaker
Und was kann ich jetzt tun, damit es möglich für mich wird, die Perspektive zu wechseln?
00:52:00
Speaker
Gibt es jemanden, der mich dabei unterstützen kann, das anders wahrzunehmen, mich anders wahrzunehmen?
00:52:07
Speaker
Und das wird der einzige Weg sein am Ende des Tages.
00:52:11
Speaker
Ich bin da auch so direkt, weil ich das von mir persönlich auch kenne.
00:52:15
Speaker
Ja, genau.
00:52:16
Speaker
Ich habe jahrelang, ich habe so viel Lebenszeit damit verschwendet, einfach weil ich so einen Sturkopf hatte und immer der Meinung war, das muss aber so funktionieren.

Selbstbewusstsein und innere Heilung

00:52:24
Speaker
Ja, ich weiß das, ich habe mir alles zu Gemüte geführt, was man darüber lernen kann und das muss so funktionieren.
00:52:30
Speaker
Ja, und das ist sehr, sehr schmerzhaft, wenn du jahrelang immer wieder gegen dieselbe Wand läufst und nicht erkennst, dass da eigentlich eine Tür ist.
00:52:38
Speaker
Ja, und selbst wenn du die Tür erkannt hast, hast du vielleicht immer noch nicht die Fähigkeit, die Tür aufzumachen und durch diese Tür hindurch zu gehen und da braucht es manchmal jemanden, der uns die Hand gibt, uns hilft, diese Tür zu öffnen, durch die Tür hindurch zu gehen und uns in dem neuen Raum, der für uns in dem Moment wahrnehmbar wird und vielleicht auch überwältigend ist, zurechtzufinden.
00:53:00
Speaker
Und es ist eben, wie gesagt, nicht dieses, ich verändere einfach im Außen mal alles.
00:53:06
Speaker
Die Veränderung darf stattfinden, manchmal ist das auch nötig, aber erstmal müssen wir in uns aufräumen, weil sonst stolpern wir von einem Drama ins nächste und genau diese Dramen lenken uns eigentlich häufig einfach nur ab von dem, was wir vermeiden, was in uns ist.
00:53:29
Speaker
so wie auch das Drama mit dem Essen und mit dem Körper eigentlich häufig einfach nur ein sehr, sehr gutes Ablenkungsmanöver deines Körpers ist, um bloß nicht dahin zu schauen, wo eigentlich wirklich der Konflikt liegt, weil da eben noch die Ressourcen und die Werkzeuge fehlen.
00:53:48
Speaker
Das macht der Körper und dein System auch nicht, weil der Böse ist dir gegenüber, sondern das liegt einfach, das ist Selbstschutz.
00:53:57
Speaker
Und
00:53:58
Speaker
Deswegen macht es natürlich auch Sinn, genau das zu erkennen und zu erkennen, in dem Moment, wo ich die emotionalen Fähigkeiten und Werkzeuge gelernt habe, wird es gar kein Problem mehr sein, sich von diesem Drama zu lösen, sich dem hinzuwenden, was sich dadurch eigentlich zum Ausdruck bringt und da etwas Gutes reinzugeben, sodass es sich transformieren und lösen kann.
00:54:26
Speaker
Also das an der Stelle auch einfach nochmal ganz wichtig.
00:54:30
Speaker
Also zusammengefasst, dein Körper und dein Verhalten und häufig auch die Außenwelt, die Konflikte, die du im Leben so hast, können und sind es sehr wahrscheinlich auch, ein Spiegel für ungelöste Themen in dir sein.
00:54:50
Speaker
Dein Körper spricht mit dir.
00:54:52
Speaker
Ob das das Zähneknirchen in der Nacht ist, was natürlich super ungesund ist, aber ein Weg, um Aggressionsspannung abzubauen.
00:55:01
Speaker
Ob es die Schulter- und Nackenschmerzen sind, weil dir eine Last auf den Schultern liegt.
00:55:06
Speaker
Oder Magenschmerzen.
00:55:10
Speaker
Reizdarme sagt auch schon das Wort, weil du so gereizt bist, dass sich die Darmflora verschiebt.
00:55:17
Speaker
Ja,
00:55:19
Speaker
wenn du eine nervöse Blase hast, ständig pipi gehen musst.
00:55:22
Speaker
Lena hat das vorhin gesagt, wir haben das häufig in unserem Sprachgebrauch.
00:55:26
Speaker
All die Symptome, die du als schmerzhaft empfindest,
00:55:29
Speaker
von Kopfschmerzen, Essverhalten, Gewichtsprobleme, Essverhalten hatte ich eben schon, sind am Ende Hinweisschilder deiner Seele, wo du den Weg verlassen hast, der eigentlich dir entspricht, um irgendwelchen Idealvorstellungen gerecht zu werden, damit du Anerkennung von außen bekommst, damit du nicht riskieren musst, dass Menschen schlecht über dich denken oder, oder, oder.
00:55:59
Speaker
Und wenn du lernst, statt das einfach zu unterdrücken und wegzuschieben mit ganz viel Disziplin, es a. wahrzunehmen, b. auf eine dienliche Weise zu versorgen, fällt dieses Stressessen, emotionales Essen, nenn es wie du willst, und auch diese Stoffwechselprobleme, die zu Gewichtsproblemen führen, die fallen einfach weg.
00:56:23
Speaker
Ohne Kampf, ohne Kontrolle.
00:56:26
Speaker
Ja, das ist
00:56:28
Speaker
Und ich weiß, das ist eine Perspektive, die wird uns natürlich durch die Fitness- und Diätindustrie nicht so vermittelt.
00:56:33
Speaker
Weil das ist natürlich lukrativ, dich ewig in dem Kreislauf zu halten, dir irgendwelche Pöverchen und Spritzen und Pillen zu verkaufen.
00:56:42
Speaker
Oder dann halt im nächsten Step, wenn es gar nicht mehr anders geht, die Magen-OP oder die Fettabsaugung oder oder.
00:56:49
Speaker
Das ist ja ein Milliarden-Business.
00:56:52
Speaker
Und da müssen wir wirklich mal hinterfragen, ob das, was wir da aufkonditioniert bekommen haben, wirklich der Wahrheit entspricht oder ob das vielleicht wirklich etwas anderes braucht.
00:57:04
Speaker
Und wir bieten diesen anderen Weg hier an.
00:57:09
Speaker
Es braucht natürlich dazu etwas Mut und gleichzeitig stelle ich immer die Frage, was willst du weniger?
00:57:18
Speaker
den Mut aufbringen und vielleicht ein bisschen die Angst spüren, diesen neuen Weg zu gehen oder ein Leben lang mit diesem Thema kämpfen.
00:57:27
Speaker
Und dann ist meistens die Antwort ja schon klar.
00:57:30
Speaker
Weil für die wenigsten Frauen, die zumindest hier sind und sich das anhören, ist es eine Option, damit zu leben.
00:57:38
Speaker
Also für mich war es keine.
00:57:40
Speaker
Und ich habe mir irgendwann gesagt,
00:57:46
Speaker
Egal wie viel Angst mir dieser Weg macht, ich werde diesen Weg gehen, weil ich ein Leben frei davon leben will.
00:57:53
Speaker
Es macht mir viel, viel mehr Angst, damit ins Grab fallen zu müssen und irgendwann auf mein Leben zurückzublicken und zu sagen, ja, es war schon ganz schön, aber...
00:58:06
Speaker
gucke ich mir die Bilder an.
00:58:07
Speaker
Auf dem Bild war ich zu dick, auf dem Bild habe ich mich nicht wohl gefühlt.
00:58:11
Speaker
Die Geburtstagsfeier, die 80. von meiner Oma, konnte ich nicht genießen, weil da saß ich da und habe mit dem Kuchen gerungen oder danach mich wieder übergeben oder keine Ahnung was.
00:58:22
Speaker
Das war keine Option für mich und du musst dir die Frage stellen, ob das eine Option für dich ist und wenn nicht, gehen einen anderen Weg.
00:58:30
Speaker
Anderer Weg, andere Ergebnisse.
00:58:33
Speaker
Ganz einfach.
00:58:35
Speaker
auch wenn es sich nicht immer leicht anfühlt.
00:58:37
Speaker
Das ist klar.
00:58:39
Speaker
Genau.
00:58:41
Speaker
Ja, Lena, hast du noch Worte dazu?
00:58:44
Speaker
Oh, dann wurde alles gesagt.
00:58:48
Speaker
Ja, also ich würde sagen, das ist eigentlich alles gesagt worden.
00:58:50
Speaker
Ich habe dem letzten noch einen Spruch gesehen und ich meine, wir haben ja alle, also alle Menschen haben ja Ängste in der einen oder anderen Weise.
00:58:58
Speaker
Und ich habe den Spruch, das passte ganz gut gerade eben zu dem Thema Mut.
00:59:03
Speaker
Ich hoffe, ich kriege ihn jetzt gerade mal zusammen.
00:59:05
Speaker
Also ich glaube, der ging so.
00:59:07
Speaker
Mut wird geboren, wenn die Sehnsucht größer ist als die Angst.

Einladung zur Transformation und Unterstützung

00:59:11
Speaker
Und ich glaube, das passt ganz gut.
00:59:13
Speaker
Also natürlich ist, also ein mutiger Weg ist nicht immer ohne Angst.
00:59:19
Speaker
Darum geht es auch nicht.
00:59:20
Speaker
Also Angst ist ja durchaus auch ein...
00:59:22
Speaker
ein Hinweis darauf, dass sich jetzt etwas verändern könnte, dass jetzt etwas Unvorhergesehenes auch kommen könnte.
00:59:28
Speaker
Das ist ja in dem Fall erstmal was Gutes, weil es soll ja auch was anderes passieren.
00:59:32
Speaker
Und Mut ist kein Wort oder keine Emotion, die aufkommt, wenn das für uns einfach egal ist.
00:59:38
Speaker
Also wenn wir für etwas mutig sein müssen, dann ist damit immer auch eine gewisse Angst verbunden.
00:59:43
Speaker
Und gleichzeitig...
00:59:44
Speaker
entsteht Mut aber dann, also dass wir über die Angst hinweggehen, wenn die Sehnsucht größer ist.
00:59:49
Speaker
Und das wird irgendwann spürbar, ob die Angst stärker ist und dann wird man einfach weiter bestimmte Dinge und schnelle Lösungen suchen und auch das ist absolut in Ordnung.
01:00:01
Speaker
Oder auf der anderen Seite, wenn die Sehnsucht zu groß wird, dass man genauso wie du sagst, merkt, aber das ist so für mich keine Option mehr, das möchte ich nicht mehr.
01:00:09
Speaker
Und auch wenn mir dieser andere Weg vielleicht Angst macht oder ich daran zweifle oder
01:00:14
Speaker
das allem widerspricht, was ich gelernt habe und mir das gar nicht vorstellen kann, weil es dafür in meinem Wahrnehmungsfeld noch gar keinen richtigen Raum gibt, weil es wurde mir immer anders beigebracht oder was auch immer, dann wird Mut geboren und dann kann so ein Weg wie der bei Chainsaw Woman eben auch
01:00:30
Speaker
Also dann wird der auch erfolgreich und dann ist das auch eine Option und für den ersten Schritt braucht es ja gar nicht so viel, es braucht halt sich kurz anzumelden für ein Erstgespräch und einmal zu prüfen, okay passt das zu mir, wie ist meine aktuelle Situation, wie arbeiten die?
01:00:45
Speaker
Man kriegt ja jetzt über den Podcast oder auch über so Lives mit, wer ist da eigentlich so dahinter, mit welchen Menschen arbeite ich.
01:00:52
Speaker
Man kann sich ein erstes Bild machen, empfinde ich die als kompetent oder nicht, empfinde ich die als empathisch und als auch sympathisch, weil auch das hat natürlich einen Einfluss, wenn man dann die ganze Zeit in der Interaktion gegen die Person kämpft, die einen begleitet, macht das keinen Sinn.
01:01:06
Speaker
Also das ist dann einfach nicht die richtige Ansprechperson.
01:01:09
Speaker
aber sollte es da ein gutes Bauchgefühl geben, was sagt, irgendwie habe ich schon das Gefühl, dass sie auch eine Idee haben von dem, was sie da erzählen und irgendwie habe ich ein Gefühl von, ich vertraue denen auf eine Art, auch wenn man sich nicht so gut kennt, dann wäre das doch wirklich ein guter Schritt, das einfach mal zu versuchen.
01:01:24
Speaker
Das wären so meine letzten Worte.
01:01:26
Speaker
Dafür gibt es ja auch die kostenlosen, die zwei kostenlosen Vorgespräche, die wir führen, um da mal wirklich vorfühlen zu können.
01:01:35
Speaker
Ich kann nur sagen,
01:01:36
Speaker
Ich wünschte, ich hätte damals oder es hätte damals so ein Angebot gegeben, wie wir das hier machen.
01:01:42
Speaker
Ja, das hätte mir super viel Lebenszeit, super viel Lebensenergie und auch Tausende von Euro gespart, weil ich am Ende natürlich hier meine Kleinigkeit, da meine Kleinigkeit, das nochmal probieren und das nochmal probieren.
01:01:55
Speaker
Das heißt, das war ja auch hier so mein innerer Antrieb oder auch unser innerer Antrieb.
01:02:00
Speaker
Lena kennt das ja auch im Punkto ihrer Lebensthemen, das aufzuarbeiten.
01:02:05
Speaker
Es ist einfach gut, eine Gelegenheit wahrzunehmen, wo man einfach merkt,
01:02:10
Speaker
Das sind Menschen, die verstehen mich und die gehen das Thema auch so tief an, dass es mir vielleicht auch manchmal Angst macht.
01:02:17
Speaker
Das ist aber eigentlich eher ein gutes Zeichen in dem Sinne, dass es wirklich eben nicht nur an der oberflächlichen Ebene kratzt, sondern es wirklich auch zu nachhaltiger Veränderung führt.
01:02:28
Speaker
Also wenn du das Gefühl hast, wir könnten da die Richtigen für dich sein,
01:02:32
Speaker
Du musst es noch nicht wissen, es langt, wenn du einfach nur mal so ein Gefühl hast und alles Weitere finden wir in den kostenlosen Vorgesprächen raus.
01:02:40
Speaker
Dann gehst du einfach mal in unsere Bio, klickst da auf den Link und vereinbarst dir einfach ein Vorgespräch und wir analysieren erstmal deine Situation und gucken, was hast du schon alles gemacht, warum hat das noch nicht funktioniert,
01:02:54
Speaker
wie würde so eine Strategie aussehen, die dann auch zu dir passt, dass du an dein Ziel kommst.
01:02:59
Speaker
Und dann kannst du dich ganz frei entscheiden, ob du den Weg dann mit uns gehst oder ihn weiter alleine gehst.
01:03:05
Speaker
Also das ist ja dann auch am Ende des Tages wichtig für uns.
01:03:08
Speaker
Wir holen niemanden in unsere Coaching-Räume, wo wir nicht das Gefühl haben, dass das auch von Erfolg gegrünt ist.
01:03:14
Speaker
Also wir arbeiten ja so persönlich mit den Frauen zusammen bei so einem sehr
01:03:21
Speaker
sensiblen Thema, so dass wir auch unsere Räume einfach so gestalten müssen, dass die Energie da passt, dass sich jeder wohlfühlt, jeder sicher fühlt und dass wir dann am Ende des Tages auch ins Bett fallen können, ohne uns irgendwelche Sorgen zu machen, dass wir da jetzt jemanden drin haben, der da nicht reinpasst und dementsprechend
01:03:41
Speaker
kannst du dich darauf verlassen, dass diese Vorgespräche wirklich erstmal nur Vorgespräche sind und wir dann eben einfach auch gucken, ob es überhaupt passt.
01:03:50
Speaker
Manchmal passt das auch nicht und dann vertagen wir es nochmal oder man kommt gar nicht zusammen.
01:03:55
Speaker
Auch das kann passieren, aber die Chance zu nutzen, einfach mal miteinander zu sprechen, ja, was im schlimmsten Fall kann passieren, die Frage habe ich mir immer gestellt und meistens ja eigentlich nur eine Erfahrung reicher und
01:04:11
Speaker
möglicherweise eine wirkliche Lösung an der Hand.
01:04:17
Speaker
Sehr gut.
01:04:17
Speaker
Dann danke ich allen, die hier dabei waren heute und zugehört haben bis zum Schluss.
01:04:22
Speaker
Auch dir, liebe Lena, dass du wieder mit dabei warst.
01:04:25
Speaker
Und sehr gerne mit deiner Perspektive hier noch zusätzlich, mir fehlt jetzt das Wort,
01:04:37
Speaker
Bereicherst du?
01:04:38
Speaker
Bereicherst du?
01:04:40
Speaker
Genau, und dann freue ich mich auf jeden Fall auf das nächste Live oder auf die nächste Podcast-Folge und dann sehen wir und hören wir uns ganz bald wieder.
01:04:49
Speaker
Also, bis dann.
01:04:50
Speaker
Tschüss.
01:04:51
Speaker
Tschüss.