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#35 - Warum viele Frauen mit Essproblemen auch Schwierigkeiten mit Geld haben – und wie du beides transformierst. image

#35 - Warum viele Frauen mit Essproblemen auch Schwierigkeiten mit Geld haben – und wie du beides transformierst.

E35 · Chainless Woman
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228 Plays2 months ago

💸„Wie eine Kundin ihr Essensthema löste – und plötzlich auch finanziell durchstartete.“

Lisa war überzeugt: „Egal was ich tue, mein Geld reicht nicht. Ich kann mir nicht leisten, was ich mir wünsche.“

Aber dann:

💰 Hunderte Euro für Impulskäufe.

🍔 Bestellungen, die sie nicht brauchte.

🛍️ Shopping für den kurzen Kick – und danach Schuldgefühle.

👉 Sie sagte sich, dass sie sparen muss – aber am Monatsende war trotzdem nichts übrig.

👉 Echte Investments in ihre Entwicklung fühlten sich „zu teuer“ an.

👉 Und dann gab sie ihr Geld doch wieder für Dinge aus, die sie nicht wirklich weiterbrachten.

🔥 Was war hier los?

Du unsere Zusammenarbeit erkannte Lisa etwas, das ALLES veränderte:

💡 Ihr Essverhalten und ihr Geldproblem hatten dieselbe Wurzel.

💡 Sie versuchte, eine innere Leere mit kurzfristigen Impulsen und Konsum zu füllen.

💡 Und genau das hielt sie fest.

Der Durchbruch war eine Entscheidung:

Sie hat in echte Lösungen investiert, die ihre Probleme an der Wurzel packen, anstatt nur an der Oberfläche zu kratzen. Und plötzlich passierte das:

✅ Sie wurde entspannt mit Essen.

✅ Sie gab ihr Geld bewusst aus – ohne Schuldgefühle.

✅ Sie investierte in Dinge, die sie wirklich weiter brachten.

✅ Und sie verdiente mehr, weil sie sich selbst wertschätzte.

Was Lisa erkannte, könnte auch dein Gamechanger sein.

🚨 Warum du dich in diesem Muster gefangen fühlst – und wie du endlich rauskommst, erfährst du in unserer neuen Podcast-Folge.

🎧 Jetzt hören

🕊️ Du möchtest wissen, wie du es endlich schaffst für immer den Teufelskreis mit emotionalem Essen und Abnehmversuchen zu verlassen? 

Auf unserer Webseite findest du alle Infos zum Chainless Woman Coaching und die Möglichkeit für ein kostenloses Analyse-Gespräch: www.natascha-wilms.com

💌 Teile gerne deine Gedanken zu dieser Folge und deine Themenwünsche mit uns:

Instagram: Chainless Woman

Email: info@moveit-coaching.com

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Transcript

Einführung in das Thema Geld und dessen Bedeutung für Frauen

00:00:01
Speaker
Hallo und herzlich willkommen zu dieser Podcast-Folge. Wir sprechen heute über ein Thema, nach dem ganz viele unserer Frauen im Coaching gefragt haben, immer wieder und zwar nach dem Thema Geld.
00:00:15
Speaker
Also, wir haben die Bitte öfter erhalten, könnt ihr mal über das Thema Geld sprechen. Und bemerken immer wieder, dass die Frauen, die wir bezüglich ihres Selbstverhaltens begleiten, oft eine unentspannte Beziehung zum Thema Geld haben. Und tatsächlich ist es so, dass dieses Muster mit Essen auch eine Verbindung mit dem Thema Geld hat.
00:00:43
Speaker
Und häufig ist das sogar ein und dasselbe Muster, was sich eben nur in unterschiedlichen Lebensbereichen, also Gesundheit, Ernährung oder eben finanzielle Sicherheit zeigt.

Verbindung zwischen Essverhalten und Geldverhalten bei Frauen

00:00:55
Speaker
Aber die Wurzel dessen ganz häufig dasselbe ist.
00:00:59
Speaker
dachten wir, wir nehmen das Ganze als Podcast-Folge auf, weil Lena und ich glauben, dass dir das sehr helfen wird, einmal zu verstehen, wie diese beiden Sachen miteinander zusammenhängen und du dadurch natürlich auch erkennen kannst, wenn du dieses Ernährungsthema wirklich an der Wurz löst,
00:01:20
Speaker
Dann, und das ist eine Beobachtung, die wir immer wieder machen bei den Frauen, die wir begleiten, verändert sich auch dein Verhältnis, unhäufig auch, der Kontostand zum Thema Geld. Und deswegen ist das, glaube ich, eine ganz spannende Folge, die dir auf mehreren Ebenen was bringen wird. Zum einen dein Essverhaltensmuster noch ein bisschen besser zu verstehen und zum anderen aber auch
00:01:46
Speaker
eine Lösung zu finden für die Geldthemen, die vielleicht gerade da sind. Und deswegen, yes, würde ich sagen. Hallo Lena erst mal, schön, dass du da bist, dass wir heute wieder über ein spannendes Thema für unsere Frauen sprechen können.
00:02:03
Speaker
Und ja, das Thema Geld. Es ist, glaube ich, ein Thema, was für viele Menschen unangenehm ist. Über Geld spricht man nicht. Und vor allem Frau häufig nicht. Deswegen ist es ganz gut, wenn wir das heute mal hier durchbrechen und uns dem Ganzen mal zuwenden. Was sind denn so deine ersten Worte zum Einstieg zu dem Thema?

Psychologische Verbindungen zwischen Geld und Nahrung

00:02:27
Speaker
Ja, also ich finde das Thema super wichtig. Geld ist ein bisschen ähnlich wie beim Thema Sexualität. Jeden betrifft es, jeden beschäftigt es und trotzdem ist es häufig so schambehaftet oder auf der anderen Seite auch so mit so einem Selbstdarstellungsteil verbunden, was ja aus dem Gleichen heraus entsteht.
00:02:49
Speaker
Und deswegen finde ich es wichtig, dass wir darüber sprechen. Und mir ist es auch aufgefallen in unseren, also in den Co-Regulationen, dass das Thema Geld immer wieder da reinkam. Und am Anfang dachte ich noch so, ja, okay, aber eigentlich arbeiten wir ja mit dem Thema Essverhalten. Deswegen weiß ich jetzt gar nicht, ob das nicht vielleicht wieder eine Ablenkung oder eine Art Vermeidung ist, dass das Thema Geld jetzt plötzlich mit reinkommt. Und habe mich dann noch ein bisschen näher mit auseinandergesetzt. Und auch in der Ausbildung, die ich gemacht habe, wurde das dann tatsächlich einmal
00:03:19
Speaker
relativ cool erklärt, sodass es dann auch klar wurde, warum diese beiden Thematiken so unglaublich eng miteinander zusammenhängen und teilweise sogar eine sehr, sehr gleiche Dynamik haben, die darunter liegt, auch wenn es sich eben an der Oberfläche bei unterschiedlichen Themen, wie dann auf der einen Seite beim Geld und auf der anderen Seite eben beim Thema Esfalten zeigt. Deswegen, ja, passt das auf jeden Fall sehr gut zusammen, falls sich jemand gefragt hat, ob das überhaupt Sinn macht, darüber in diesem Kontext zu sprechen. Ja, macht es. Und deswegen freue ich mich, dass wir das heute machen.
00:03:48
Speaker
Sehr schön. Magst du vielleicht diese Erklärung, die du damals in der Ausbildung gekommen hast, mal versuchen zusammenzufassen? Ja. Also, meinem Ausbildungsleiter ist damals auch aufgefallen, dass Geld natürlich sehr häufig ein Thema ist. Man könnte da wahrscheinlich stundend drüber sprechen, auch was da psychodynamisch mit zusammenhängt. Aber wenn wir jetzt einmal die Parallele direkt zum Thema Essen, zum Thema Ernährung, Nahrungsaufnahme und so weiter nehmen,
00:04:14
Speaker
dann kann man sagen, dass beides, wenn man es auf eine psychodynamische Ebene hebt oder runter bricht, dass beides Lebensenergiequellen sind. Das bedeutet, wenn wir, also bei der Nahrung ist es bei den meisten so, ja klar ist es Lebensenergie, weil wenn wir aufhören, Nahrung zu uns zu nehmen, dann ist es mit dem Überleben schwierig.
00:04:33
Speaker
Bei dem Geld ist es aber auch nicht wirklich anders. Also wer mal wirklich in krasexistenzieller Not war, wir sind jetzt natürlich in einem deutschen System, was relativ abgesichert ist, auch bei Arbeitslosigkeit und Krankenhausaufenthalten und so weiter, aber wer mal wirklich in finanzieller Not war, der weiß, dass auch da nicht mehr wirklich viel Energie zum Leben übrig bleibt.
00:04:55
Speaker
Und gerade wenn es um dieses Thema Geld geht, wenn wir mal ganz ehrlich sind, das ist halt hässlicher oder von mir auch schöner, je nachdem wie man es findet, häufig mit sehr vielen Bakterien bestücktes Papierstück. Und wenn wir jetzt morgen entscheiden würden, wir zahlen nicht mehr mit dem Euro, sondern die Währung verändert sich,
00:05:17
Speaker
Dann würde man vielleicht noch ein Scheinchen behalten und den Rest bräuchte man nicht mehr. Also es ist jetzt nicht wirklich so, dass da so unglaublich viel Schönheit drin steckt. Aber wir finanzieren damit unser Überleben.

Emotionale Regulation und Konsumverhalten

00:05:27
Speaker
Wir finanzieren damit, was wir essen, wir finanzieren damit, wo wir wohnen, wir finanzieren damit, wie wir uns fortbewegen, was wir von der Welt entdecken können und so weiter. Was wir für unsere Gesundheit tun, das bedeutet, auch Geld ist die Quelle, womit Nahrung oder auch andere Lebensenergiequellen wiederum gekauft werden und deswegen ist da schon eine ganz, ganz große Parallele.
00:05:46
Speaker
Und warum viele, die mit dem einen ein Thema haben, auch mit dem anderen in gewisser Weise ein Thema haben, liegt daran, dass beiden erstens ähnliche Glaubenssätze zugrunde liegen. Also wenn ich zum Beispiel das Gefühl habe, nicht gut genug zu sein, nicht genug wert zu sein, bestimmte Dinge nicht zu verdienen, dann zeigt sich das häufig in der Ablehnung meines Körpers oder auch in der
00:06:05
Speaker
in der Ablehnung oder in der Zurückstellung meiner eigenen Bedürfnisse und auf der anderen Seite aber auch darin, dass ich zum Beispiel für sehr, sehr wenig Geld, sehr, sehr viel arbeite, mich aufopfere und so weiter. Also auch da die ähnlichen Glaubenssätze und das ist...
00:06:20
Speaker
fast mein Lieblingsthema bei diesen ganzen Thematiken. Es ist der gleiche Mangel, der aus diesen Thematiken entstanden ist. Es ist wieder dieses Gefühl von, ich reiche nicht aus, es ist nicht genug da. Ich muss aufpassen, dass ich meine Lebensenergie entweder horte, also dass ich davon um Gottes Willen nichts abgebe, weil sonst bleibt mir nicht genug. Oder das Gegenteil, dass nie gelernt wurde, wirklich lebendig zu sein, also Lebensenergie halten zu können.
00:06:47
Speaker
Und deswegen muss das ganz schnell wegfließen. Es gibt Menschen, die, keine Ahnung, die haben dann Geldsorgen und dann, keine Ahnung, gewinnen sie von mir so ein Lotto, ist jetzt natürlich ein sehr krasses Beispiel. Aber ich hatte zum Beispiel eine Klientin, die hat einen sehr großen Auftrag reinbekommen, wo man eigentlich so dachte, ok cool, damit kann sie jetzt erstmal eigentlich ein Jahr lang gut leben.
00:07:07
Speaker
Und zwei Monate später hatten wir das gleiche Thema wieder, das Geld war nicht mehr da und ich dachte mir wirklich kurz so, okay, wo und wie kann man so viel Geld ausgeben, wenn man diesen normalen Lebensstandard eigentlich weiterfährt? Und wir kamen dann auch da zu dem Kern, das konnte sie nicht halten, sie konnte das nicht da behalten, es war, als würde das sofort wieder weg müssen.
00:07:27
Speaker
Und auf der anderen Seite gibt es aber auch andere Beispiele, wo jeder Cent 30 mal umgedreht wird, obwohl es gar keine reale Armut oder finanzielle Besorgnis gibt, aber da wurde kindlich wahrscheinlich gelernt, es ist nicht genug da, die Welt lebt im Mangel, du musst immer aufpassen, dass du genug bekommst und dann ist es natürlich schwer, was von sich wegzugeben, wenn das so die Grundinformation ist.
00:07:50
Speaker
So hängen eben Geld und auch Nahrung, da zeigt sich das ja auch häufig, wenn wir auf die Ernährung schauen, entweder es wird ganz, ganz, ganz, ganz viel konsumiert, obwohl eigentlich kein Bedarf danach ist, oder es wird super unterkonsumiert, also obwohl eigentlich der Bedarf da wäre.
00:08:06
Speaker
wird nicht zu sich genommen, obwohl auch die Möglichkeiten da wären. Also auch da zeigt sich ein ähnliches Muster, auch wenn es auf komplett unterschiedlichen Themengebieten liegt, eigentlich an der Oberfläche betrachtet. Genau, das war die Erklärung, die er da mitgegeben hat. Und ich hab das oder wir beide haben ja eben auch kurz gesprochen, in der Praxis zeigt sich das halt auch einfach immer wieder.
00:08:27
Speaker
Ja, genau. Also die individuellen Geschichten dahinter, warum wir Geld vielleicht zu sehr horten oder auf der anderen Seite auch zu schnell weggeben. Und da merkt man ja auch, dass dann die Begründung dafür, warum man jetzt was braucht, immer fällt einem was Neues ein. Aber jetzt nur noch diese Sache und dann habe ich alles, was ich brauche. Und dann eine Woche später fällt einem wieder was Neues ein. Und das ist ja genauso auch mit dem Essverhalten.
00:08:56
Speaker
Es ist dieses nur noch heute, ich brauche nur noch diese Tafel Schokolade und ab morgen mache ich das dann nicht mehr. Da sieht man ganz viele Parallelen und am Ende, wenn man es runter reduziert, ist es halt dieses
00:09:12
Speaker
Bedürfniserfüllung durch Essen oder nicht Essen oder Geld haben oder ausgeben und sich nicht gut damit reguliert zu bekommen, weil ich müsste ja jetzt ein unangenehmes Gefühl aushalten, wenn ich nicht esse, obwohl ich eigentlich schon...
00:09:31
Speaker
wenn ich schon genug gegessen habe und ich weiß, das ist eigentlich zu viel und ich gehe dem Impuls nicht nach, würde ja eine totale Unruhe und ein total unangenehmes Gefühl auftauchen und das versucht ja unser System von vorneherein schon zu vermeiden. Deswegen können wir diesen Drang dann zu essen zum Beispiel gar nicht wieder stehen.
00:09:49
Speaker
So ist es beim Kaufverhalten, Konsumverhalten halt auch. Wenn wir dann versuchen, wir legen das in den Einkaufswagen und dann, ah nee, besser doch nicht, machen den wieder zu und dann kreisen dann die Gedanken, dann gehen wir vielleicht noch zweimal am Tag und kriegen wieder ein E-Mail, du hast was im Einkaufswagen vergessen. Boah, ja. So richtig crazy. Und dann das nicht zu kaufen, würde ja ein total unangenehmes Gefühl erzeugen. Und da sieht man eben,
00:10:19
Speaker
dass dieses sich selbst nicht gut regulieren können mit den eigenen Emotionen und auch anzunehmen, was wir in dem Moment fühlen und damit mal im Moment zu sitzen und überhaupt zu wissen, wie reguliere ich das dann statt von dem einen Konsum. Ja, ja gut, dann. Also wenn ich das jetzt nicht kaufen kann und wenn ich jetzt die Schokolade nicht essen kann, dann
00:10:39
Speaker
dann gucke ich halt bei Social Media. Und dann kommt eins zum anderen, weil da werden mir wieder irgendwelche Werbungen angezeigt, wo ich dann denke, oh, das brauche ich. Also wenn man sich das anguckt, unsere Konsumgesellschaft ist ja schon auch, die funktioniert im Übrigen auch nur deswegen, weil wir kollektiv
00:11:02
Speaker
in fast jedem Menschen so Grundverletzungen mit Mangelgefühlen haben. Und deswegen haben wir kollektiv überhaupt eine Konsumgesellschaft entwickelt. Weil sich bei sehr, sehr vielen Menschen in unserer Gesellschaft dieses Bedürfnis, Bedürfnisse durch Konsum zu befriedigen und dafür wird halt Geld häufig genutzt.
00:11:30
Speaker
braucht auch Geld um Essen zu kaufen im Übrigen.

Kritik an oberflächlichen Lösungen und die Notwendigkeit tieferer Arbeit

00:11:33
Speaker
Also auch da sieht man wieder eine Verbindung. Der Punkt ist, dass ganz häufig Geldthemen genauso oberflächlich versucht werden zu lösen wie die Ernährungsthemen.
00:11:46
Speaker
Ich schreibe mal meine Glaubensmuster auf zum Thema Geld. Wie sind meine Eltern mit Geld umgegangen? Hat meine Mama immer gesagt, ich habe kein Geld, ich habe kein Geld, ich habe kein Geld? Sicherlich ist es dann mal praktisch, sich darüber Gedanken zu machen. Habe ich finanzielle Nöte erlebt oder war vielleicht Geld im Überfluss da?
00:12:09
Speaker
Oder das Geld, was im Überfluss erwirtschaftet wurde, wurde das auf dem Rücken von anderen erwirtschaftet. Also hat das vielleicht, dass wir als Familie viel Geld haben, anderen Schaden zugefügt. Also das ist schon spannend, da mal zu gucken, was haben wir da für Glaubensmuster. Aber am Ende hängen da ja immer Emotionen dran. Scham, Schuld, Angst. Und beim Thema Geld ist es halt so, jeder will finanziell sicher sein.
00:12:37
Speaker
Aber auf der anderen Seite will man halt auch nicht zu den bösen Reichen gehören, die den anderen Menschen das Geld wegnehmen und die Lebensgrundlage. Das Thema mit Lebensenergie oder die Beziehung zu Lebensenergie ist eben unentspannt und mit ganz ganz vielen Emotionen behaftet.
00:12:57
Speaker
Und da einfach nur auf kognitiver Ebene sich das bewusst zu machen, was man da für ein Muster hat und welche Glaubenssätze man da hat, ist genauso wie bei dem Ernährungsthema nicht wirklich zielführend. Aber trotzdem müssen wir einfach mal darüber sprechen, weil es natürlich schon so ist, dass ein gewisses Bewusstsein hier einfach gebraucht wird. Denn wenn es nämlich zum Beispiel darum geht, Lebensenergie in sich selbst zu investieren,
00:13:23
Speaker
haben wir Frauen, glaube ich, einiges aufzuholen. Also da sieht man auch ein bisschen den Unterschied häufig zu den Männern. Ich habe gerade gestern mit einem Bekannten gesprochen, der ein Coachingunternehmen hat und mit Männern arbeitet und wir haben da eben auch im Gespräch festgestellt, dass so die Entscheidung an einem Thema zu arbeiten, mit dem eigenen Thema Raum einzunehmen,
00:13:51
Speaker
und dafür dann auch zum Beispiel Lebensenergie zu investieren und nicht nur Geld, sondern eben auch das zur Priorität zu machen, das zu entscheiden, sich dafür jetzt auch ein bisschen Zeit zu nehmen und auch mal die Priorität ein bisschen zu verschieben oder einfach dann auch der Partnerin zu sagen, ich möchte das jetzt machen und ich möchte dafür auch was investieren.
00:14:18
Speaker
Das läuft bei Männern schon ein bisschen anders ab, wie bei Frauen. Und ich habe schon das Gefühl, dass wir Frauen einfach sehr, sehr gut da drin sind, unsere Lebensenergie gerne mal herzugeben. Wir stecken unsere Lebensenergie viel ins Außen, viel in die Arbeit, viel da rein, dass wir funktionieren, dass wir für andere funktionieren, dass wir
00:14:43
Speaker
für unseren Partner funktionieren oder dass wir für unseren Chef, für unsere Kollegen funktionieren oder dass wir für unsere Kinder funktionieren oder unsere Familie grundsätzlich, da sind wir schon sehr gut drin. Und auf der anderen Seite fällt es Frauen aber unglaublich schwer, ihre eigene Lebensenergie in welcher Form auch immer die aussieht, Zeit, Geld oder einfach auch Liebe in sich selbst zu investieren.
00:15:11
Speaker
Und ich glaube, das ist ganz wichtig, dass wir darüber mal sprechen. Weil ganz oft ist diese Selbstlosigkeit, die wir da als Frauen praktizieren, führt... Also, das ist eigentlich so ein Spruch, den ich gerne immer mal sage. Wenn du immer selbstlos bist, dann bist du dein Selbst irgendwann los. Weil du hast eigentlich gar keinen Raum, dich selbst zu entfalten, dich selbst zu erfahren.
00:15:40
Speaker
selbst in deinem Leben mal auch eine Rolle zu spielen, wo es nicht um die Arbeit geht, wo es nicht um die Kinder geht, wo es nicht um die Familie geht, wo es nicht um irgendwelche externen Dinge geht, sondern einfach nur um dich und darum, wo du vielleicht gerade auch einfach mal Lust drauf hast, wo es nicht darum geht, dass das, was du jetzt tust in der Zeit,
00:16:01
Speaker
einen Zweck erfüllt, außer dass es dir Spaß macht, weil Spaß und also Lebensfreude ist auch Lebensenergie. Da sieht man dann eben auch ganz häufig wird die Sexualität auch total abgelehnt.
00:16:17
Speaker
auch eine Form von Lebensenergie abzulehnen. Und genau deswegen ist es wichtig, dass wir da mal hingucken. Vor allen Dingen, weil wir auch durch die Konsumgesellschaft häufig so verschoben, konditioniert sind, dass wir das Gefühl haben, dass
00:16:40
Speaker
Ja, sich schöne Dinge zu kaufen, einen höheren Stellenwert hat, als für sich mal das Geld zu investieren und zum Beispiel eine Weiterbildung zu machen, vor allen Dingen, wenn es um Persönlichkeitsentwicklung geht. Also ich sag mal, für die Arbeit eine Weiterbildung zu machen, da sieht man häufig noch, okay, das muss jetzt sein, da sollte ich mal was reinstecken, um da besser zu werden. Aber so in sich zu investieren,
00:17:05
Speaker
Das bedeutet ja dann mit seiner Verletzlichkeit, mit seinen Bedürfnissen Raum einzunehmen und sich selbst die Lebensenergie mal zukommen zu lassen. Das fällt vielen Frauen tendenziell schon schwer. Gerade auch im Vergleich zu Männern schwerer.

Selbstwert und Priorisierung eigener Bedürfnisse

00:17:24
Speaker
Ja, ich sehe das alles genauso und gleichzeitig
00:17:30
Speaker
Ich will sicher Spielverderber sein, aber das klingt ja alles sehr sympathisch und es ist zum Teil natürlich auch so und da ist auch ein gewisser Druck und auch eine gewisse Belastung mit verbunden, wenn Frauen
00:17:44
Speaker
gerade auch wenn sie in familiären Kontexten sind, also auch wenn Kinder mit im Spiel sind, sehr, sehr viel Fokus auf die Familie, auf die Kinder, auf den Partner, auf den Haushalt, auf was auch immer lenken. Die Gefahr, die häufig damit einhergeht, ist, dass wir in so eine Art Opfertäterbewertung reinrutschen. Also die arme Frau und die so liebevolle Frau, die sich die ganze Zeit aufopfert,
00:18:13
Speaker
Ja, da ist natürlich auch was Liebevolles drin. Aber in der Selbstlosigkeit ist nicht nur, dass man das selbst irgendwann los ist, was du ja super gesagt hast, sondern es gibt da überhaupt keinen Zugang zu dem Selbst, würde ich behaupten. Natürlich ist ein Selbst da. Ja, genau, das wird maximal vermieden, weil wenn ich die ganze Zeit meine ganze Lebensenergie weghaue und wegballer, erstens ist das auch für die Menschen in meinem Umfeld irgendwann belastend.
00:18:40
Speaker
Weil wenn dann irgendwann irgendeine Krisensituation einschätzt oder eine Krankheit oder was auch immer und ich hab mich nie darum gekümmert, dann ist es, es ist eine Form von passiver Aggressivität, also so eine Art, das System holt sich das dann an anderer Stelle, in dem dann keine Ahnung, was weiß ich nicht, was der Familienurlaub doch ausfallen muss, weil man jetzt so krank ist oder was auch immer.
00:19:02
Speaker
Selbstaufopferung, Selbstlosigkeit sind ja Dinge, wenn die jemand in einem Bewerbungsgespräch nennen würde oder beim Dating würde man sagen, voll toll will ich haben, würde ich inzwischen anders sehen, weil das auch bedeutet, dass jemand nicht wirklich klar darin ist, seine Grenzen zu spüren und aufzuzeigen, nicht wirklich klar ist, auch für sich einzustehen. Und es hat auch immer in gewisser Weise etwas Lebendes über jemand anderes. Weil bei ganz vielen Frauen ist es so, dass wenn die dann zum Beispiel, keine Ahnung,
00:19:28
Speaker
Der Partner fährt mal mit den Kindern für ein paar Tage weg, gar nicht wirklich weiß, was sie denn dann in der Zeit machen soll. Das bedeutet, in dem Zeitpunkt geht es nicht nur darum, dass jemand sehr, sehr fürsorglich ist, sondern jemand hat auch einfach kein Gefühl dazu.
00:19:44
Speaker
was er mit sich anfangen soll, wie er sich fühlt, wer er ist und es ist wirklich ein realer Leidensdruck. Es soll überhaupt nicht irgendwie jetzt bewerten oder verurteilen klingen, aber das sollte man sich schon auf eine Art mal bewusst machen und man tut damit weder sich selbst noch dem Umfeld eingefallen.
00:20:02
Speaker
Wie viele Frauen haben wir in unseren Räumen, die genau deswegen sich schuldig fühlen, ein einfacheres, ein leichteres, ein glücklicheres, ein erfüllteres Leben zu führen, weil sie im Vergleich ständig ihre Mutter sehen, die sich ja so aufgeopfert hat?
00:20:16
Speaker
die immer nur für die Familie da war, die nie mal irgendwas Schönes gemacht hat. Das ist nicht so, dass das für die Kinder langfristig toll ist und die sich denken, oh voll schön und jetzt gehe ich in die große weite Welt und erlebe das Schönste der Welt, sondern häufig ist dann Loyalität ein Solidaritätsband, was sagt, okay Mama, ich weiß, was du alles für mich gemacht hast, ich werde das genauso machen. Ich werde nicht glücklicher und leichter, als du das bist. Das ist unbewusst. Und es zeigt sich halt immer wieder. Und deswegen ist es schon wichtig, da einmal hinzuschauen. Und was du gesagt hast mit
00:20:45
Speaker
mit Geld und Nahrung, mit der Verbindung auch ein ganz, ganz wesentlicher Punkt ist, dass es eine Verwirrung oder eine Wahrnehmungsverzerrung darin gibt. Was brauche ich denn wirklich? Es ist sowohl beim Essverhalten, dass ja häufig ein Gefühl dafür fehlt, was auch irgendwo nachvollziehbar ist bei diesem ganzen Dschungel an
00:21:05
Speaker
Ernährung und Ernährungsratschlägen und wie gut sind Lebensmittel und was weiß ich nicht, was alles. Aber da gibt es in gewisser Weise eine Unsicherheit darin oder eine Unfähigkeit zu fühlen. Was braucht mein Körper denn eigentlich gerade? Wie viel braucht der? Von was braucht der was? Und da auch ein Maß zu finden. Und beim Konsum ist es genau das Gleiche.
00:21:24
Speaker
Black Friday ist ja auch so ein tolles Beispiel und ich kann mich da selber auch nicht rausnehmen. Das wirkt bei mir ja ganz genauso. Man muss das ganz bewusst anders entscheiden, weil das ja auch sofort ins Gehirn geht. Belohnungssystem angetriggert, Dopamin getriggert, super. Das bedeutet, ich habe dann das Gefühl, ja stimmt, ich brauche vielleicht wirklich mal so eine Gewichtsdecke, um besser zu schlafen.
00:21:45
Speaker
Oder so eine Schakti-Matte gegen meine Verspannung wäre auch nicht schlecht. Dann hast du 5 Minuten irgendwas im Internet geguckt, hast einen Warenkorb voll mit 700 Euro und denkst dir, hä? 700 Euro, ja gut, aber was kann ich denn jetzt rausnehmen aus dem Warenkorb? Schakti-Matte, wenn du verspannt bist, auch doof. Schlaf ist auch wichtiger. Komm, dann bestelle ich halt mal. Und ich habe auch das Gefühl, ich habe was Gutes für mich getan. Es gibt sicherlich noch schlechtere Investitionen als das.
00:22:13
Speaker
Da gibt es so eine Verzerrung dafür, was brauche ich denn eigentlich wirklich und wo lenke ich mich eigentlich mit dem, was ich konsumiere, wieder eigentlich von denen ab? Warum bin ich denn ständig verspannt? Warum kann ich denn nachts nicht schlafen? Warum weiß ich denn nicht, wie viel ich esse oder nicht? Das bedeutet, auch da investiere ich wieder in etwas Ablenkendes und das ist genau die Gefahrenquelle, weil das System das Unbewusst hier auch möchte. Weil es ja die Vermeidung gibt, dahinschauen zu wollen aus ganz vielen verschiedenen

Kulturelle Einflüsse auf Konsum und bewusste Entscheidungen

00:22:40
Speaker
Gründen.
00:22:40
Speaker
Und damit schließt sich eben auch wieder der Kreis auch zu den anderen Folgen, die wir immer wieder aufgenommen haben zu diesem Thema und auch nochmal der Kreis zwischen Essverhalten und Geld. Es ist wirklich ein Teufelskreis, aus dem wir bewusst aussteigen können und aus dem wir eigentlich nur die Möglichkeit haben auszusteigen, wenn wir es ganz bewusst entscheiden, weil die Dynamiken gesellschaftlich so in dieses Muster rein spielen.
00:23:05
Speaker
dass die sicherlich nicht sagen, die schicken ja keine Benachrichtigung per E-Mail, bist du sicher, dass du die Therapiedecke wirklich willst, weil du hast ja jetzt schon drei Tage im Warenkorb und noch nicht bestellt. Das kommt ja nicht. Also es zahlt ja in dieses andere Muster ein. Und dementsprechend, also es braucht schon die bewusste Entscheidung und auch Persönlichkeitsentwicklung, ist ja inzwischen auch ein Trend. Jeder hat inzwischen schon mal irgendein Programm gebucht, weil das inzwischen auch überall angeworben wird.
00:23:33
Speaker
Das heißt, es braucht in gewisser Weise keinen Systembruch, um diese ganzen Sachen so zu machen, wie sie angeboten werden, sondern da wirklich einmal zu sagen, nee, ich beschäftige mich jetzt damit, obwohl es vielleicht auch keiner gut findet, obwohl es vielleicht fast niemand versteht außer mir. Das ist ja eigentlich der Teil, der wirklich Mut braucht.
00:23:52
Speaker
Ja, und vor allen Dingen eben auch da mal sich ganz bewusst zu machen. Also zwei Punkte, die ich gerne mit aufgreifen würde zu dem, was du gesagt hast. Zum einen natürlich das Thema Persönlichkeitsentwicklung. Natürlich gibt es auch ganz viel Nonsens. Also ich kann jetzt noch das 50. Buch zum Thema Persönlichkeitsentwicklung kaufen und kann jetzt noch in die
00:24:14
Speaker
200. Podcast-Folgezeit investieren, um besser zu verstehen, was bei mir gerade los ist und mich besser zu verstehen. Ich kann jetzt auch den nächsten Workshop für, ich sag mal in Anführungszeichen, harmlosere 250 Euro kaufen.
00:24:32
Speaker
Aber das alles ist ja auch eine wunderbare Vermeidungsstrategie, weil, wenn wir ganz ehrlich sind, das halt nicht der Rahmen ist, wo ich wirklich meine Themen löse. Wo ich beschäftige mich mit meinen Themen, aber ich löse sie nicht. Und das ist halt eben auch das, was wir immer wieder bemerken, wenn Frauen zu uns kommen und ich die auch in den ersten Gesprächen am Telefon habe, wenn ich mir anhöre, wie viel die schon in sich investiert haben, auch geldmäßig.
00:24:57
Speaker
Da kann man ja im ersten Moment gar nicht sagen, du investierst nichts in dich. Der Punkt ist nur, sie investieren häufig in Vermeidung. Und das ist halt so das Ärgerliche. Das ist für unsere Seite auch ärgerlich, weil uns ist schon klar, dass wir wissen schon,
00:25:20
Speaker
wie diese Fallstricke da sind und was es da alles für Angebote gibt. Und dann kommt natürlich irgendwann der Gedanke, ja, das ist jetzt die nächste, die mir nur einfach irgendwas verkaufen will, was nicht funktioniert. Und jeder bereist ja jetzt irgendwie irgendwas bei Instagram an. Du kannst ja schon, ganz ehrlich, mir gehen die ganzen Anzeigen da auch auf den Nerv.
00:25:41
Speaker
Ja, also ich blockiere da regelmäßig irgendwelche Anzeigen von Coaches und auch anderen Konsumgütern, weil ich mir so denke, ich kann es nicht mehr sehen. Aber der Punkt ist, sich da dann mal wirklich bewusst zu machen, wie Lena das eben schon gesagt hat, warum habe ich denn die Verspannung, warum habe ich denn die Hautprobleme? Ja, muss ich denn jetzt wirklich einen Workshop zum Thema Darm machen oder gehe ich wirklich das Ganze mal ganzheitlich an?
00:26:09
Speaker
Weil wenn du dann nämlich mal zusammenrechnest, was du vielleicht schon ausgegeben hast für Personal Training, für Ernährungsberatung, für irgendwelche Pöverchen, die wahrscheinlich gar nicht da angekommen sind, wo sie eigentlich hin sollten.
00:26:23
Speaker
Für Massagen, auch das sei jedem gegönnt, aber du kannst jede Woche zweimal zur Massage gehen. Wenn du deine Themen nicht wirklich in der Ursache löst, dann pulverst du jeden Monat hunderte Euro für Massagen raus, die faktisch es dir etwas leichter machen, auch in der Vermeidung zu bleiben im Übrigen, weil es ja dann sich etwas leichter anfühlt und du den Schmerz, der drunter liegt, nicht wirklich fühlen musst.
00:26:47
Speaker
Aber es löst das Ganze halt nicht. Und für echte Lösungen ist dann häufig keine Lebensenergie mehr da. In zweierlei Formen. In der Lust und der Motivation nochmal in sich zu investieren.
00:27:03
Speaker
Und aber auch dann monetärer Weise, dass dann natürlich so viel für Vermeidungs- und Scheinlösungen ausgegeben wurde, statt halt einfach das mal zusammenzuhalten, zu sagen, nee, ich investiere das jetzt wirklich in was tiefgreifend und ganzheitlich ist.
00:27:28
Speaker
Ja, da kann ich halt einfach nur sagen, wer billig kauft, kauft halt mindestens zweimal, dreimal oder viermal. Wenn ich halt mir denke, ja, so ein 200-Euro-Workshop oder mal so ein Einzelgespräch für die Preislage, das kann ich mir jetzt mal erlauben.
00:27:48
Speaker
Ja, aber wenn das nicht zum Ziel führt, dann sind diese 200 Euro auch für die Katze. Ja, also dann ist das auch nicht das. Und dann dann nochmal hier und dann nochmal da. Okay, dann probiere ich das nochmal. Und dann kommst du nämlich irgendwann zu dem Punkt, wo du merkst, ich brauche wirklich was ganzheitliches. Ich brauche wirklich einen kompletten Rahmen, wo jemand mit mir arbeitet.
00:28:08
Speaker
Und dann musst du noch mal diese Energie aufbringen, zu sagen, okay, ich investiere jetzt noch mal meinen Mut, meine Motivation und mein Geld in was triefgreifender ist. Aber es wird verhältnismäßig viel, viel anstrengender, diese Entscheidung zu treffen, weil du ja die ganzen Male zuvor im Kopf hast und dir denkst, das hat ja alles nichts gebracht.

Balance zwischen materiellen Wünschen und persönlicher Entwicklung

00:28:29
Speaker
Das war halt nie dieser Rahmen. Und das andere, was mir noch zu dem eingefallen ist,
00:28:35
Speaker
dass ganz häufig das Verhältnis halt auch überhaupt nicht stimmt. Also wir hatten mal eine E-Mail, die haben wir rausgeschickt und es ist tatsächlich einfach auch was, was wir in Gesprächen einfach so rausgearbeitet haben. Also das greifen wir nicht aus der Luft, sondern wir sprechen mit Frauen und die erzählen dann, ja, wir haben jetzt ein Haus gekauft für mehrere hunderttausend Euro. Dafür haben wir jetzt einen Kredit aufgenommen.
00:29:04
Speaker
weil es für uns einfach das Lebensziel war ein Eigenheim zu haben. Wir bekommen jetzt gerade noch das zweite oder dritte Kind. Wenn man sich mal überlegt, so ein Kind kostet bis zum 18. Lebensjahr, ich glaube 150.000 Euro oder so sind die Zahlen ungefähr im Moment. Das heißt,
00:29:24
Speaker
Da wird ein Haus für mehrere hunderttausend Euro gekauft, da wird dann noch das zweite oder dritte Kind gezeugt, häufig auch dann noch in einer Klinik, das dann noch nachgeholfen wird. Da zahlt die Krankenkasse die ersten zwei Mal, das dritte vierte Mal.
00:29:42
Speaker
Ich verstehe, dass da dieser Wunsch dahinter ist, aber im Umkehrschluss wird nicht wirklich in die eigenen Themen investiert, die vielleicht auch dazu führen, dass man Schwierigkeiten hat, schwanger zu werden zum Beispiel.
00:29:57
Speaker
Dass man dann halt einfach noch das neueste iPhone hat, auch wenn es über einen Vertrag läuft, das zahlst du ja trotzdem monatlich ab. Dass man dann doch noch die Handtasche für 300, 400, 500 oder noch mehr Euro braucht, weil man sich damit dann irgendwie monatfühlt oder wertiger fühlt. Und das kann man ja alles machen.
00:30:21
Speaker
Das kann man auch alles haben wollen, das ist auch okay. Ich habe auch eine schöne Handtasche. Aber ich habe die Handtasche gekauft, nachdem ich mich investiert habe und gewisse Themen für mich gelöst habe. Und zum Beispiel haben wir auch gesagt, wir wollen unser Leben, also mein Mann und ich, wir wollen unser Leben auf einem stabilen Fundament aufbauen. Das stabile Fundament sind erstmal wir.
00:30:44
Speaker
Was bringt es mir, einen Kredit aufzunehmen, den ich bis in die Rente abzahle und mir ständig schöne neue Sachen zu kaufen und voll im Trend zu sein, wenn ich mich dann doch nicht wohl mit mir selber fühle, ständig eine Krise mit meinem Partner habe, weil unsere
00:31:00
Speaker
Themen die ganze Zeit gegeneinander klatschen und wir sie einfach nicht lösen und auch nicht da rein investieren. Dann fange ich mit dem Dachbau an und wundere mich, dass auf diesem instabilen Fundament irgendwann alles wie ein Kartenhaus zusammenbricht.
00:31:16
Speaker
Und das ist halt so ein bisschen der Punkt. Und klar gibt es ganz logische Begründungen, weil eine Frau hatte mir am Telefon dann zum Beispiel auch gesagt, ja, ihr hattet dann diesen Vergleich gebracht und nur 4.000 Euro für ein Auto ausgeben, aber keine 4.000 Euro für ein Coaching. Ja, aber ich brauche ja das Auto, um zur Arbeit zu fahren.
00:31:36
Speaker
Ja, da gebe ich ihr Recht, in manchen Regionen braucht man ein Auto, um zur Arbeit zu fahren. Braucht man aber genau dieses Auto, also muss es dieses sein oder tut es vielleicht auch eins, was günstiger ist? Kommst du auch damit zur Arbeit? Das ist zum Beispiel was gewesen, was Jan und ich gemacht haben, als wir in eine wichtige Sache für uns rein investieren mussten.
00:31:57
Speaker
und wollten vor allem, dass wir gesagt haben, okay, wir verkaufen unser neueres Auto und kaufen dafür ein Auto, mit dem wir vielleicht die nächsten zwei Jahre jetzt erstmal rumfahren. Aber es ist wichtig, in uns zu investieren. Also wir können schon kreativ werden, wenn wir wirklich wollen. Ja. Ja. So und auf der einen Seite vielleicht zu verzichten und sich die Frage auch mal zu stellen, worauf bin ich bereit heute zu verzichten, um morgen mehr zu bekommen.
00:32:25
Speaker
Und auf der anderen Seite, das sagte ich dann eben auch zu der Frau im Telefon, sagte ich zu ihr, ich verstehe das, du brauchst das Auto, um zur Arbeit zu kommen, okay. Aber wenn wir ganz ehrlich sind, du brauchst auch einen gesunden Körper, um überhaupt arbeiten gehen zu können.
00:32:39
Speaker
Das heißt, wenn du, und das war das, was sie mir erzählt hat, ich komme morgens nicht mehr richtig aus dem Bett, ich merke, alles fällt mir schwer, ich fühle mich einfach nicht wohl in meinem Körper. Ich habe so wenig Selbstbewusstsein, mir schöne Kleidung im Büro anzuziehen, dass ich sogar merke, dass mich das davon abhält, meinen Chef um eine Gehaltserhöhung zu fragen.
00:33:00
Speaker
auch da. Also das habe ich schon so oft gehört, dass dieses, ich habe so selbstzweifel aufgrund dieses Ernährungsthemas und Körperthemas an mir, dass mich das auch darin beeinflusst, mir zuzutrauen, eine Führungsposition anzunehmen oder mir zuzutrauen, mal nach einer Geheißerhöhung zu fragen und dann auch mehr Geld zu bekommen, weil diese
00:33:23
Speaker
diese nagenden Selbstzweifel und diese Scham in diesem Bereich mit Ernährung und Körper nicht diszipliniert zu sein, immer wieder dadurch den Spiegel vorgehalten zu bekommen, ja, aber so gut bist du doch gar nicht, wie du glaubst. Das blockiert und hemmt so sehr. Und da muss man sich einfach mal wirklich das klar machen. Du brauchst dich selbst. Du bist deine wichtigste Ressource in deinem Leben.
00:33:50
Speaker
Du brauchst einen Körper, du gehst mit dem überall hin. Ohne diesen Körper kannst du nichts bewegen im Leben. Du kannst weder langfristig, nachhaltig, erfolgreich im Job sein, du kannst weder emotional erreichbar für deine Kinder sein und denen geben, was sie brauchen, weil wenn dein Glas leer ist, wie willst du denn was geben? Du kannst weder offen für Nähe, Intimität und echte
00:34:19
Speaker
Lebensfreude auch in der Beziehung sein, weil du ja die ganze Zeit nur mit dir und deiner Schwere und deinen Themen beschäftigt bist. Also für mich hat das mindestens einen Stellenwert von einem Auto. Aber da muss man halt erstmal drüber nachdenken und ich weiß,
00:34:41
Speaker
Man kann nicht über Dinge nachdenken, die einem nicht bewusst sind. Deswegen haben wir jetzt auch gesagt, wir machen das mal hier und sprechen ganz offen darüber, auch wenn es triggert und auch wenn es ein unangenehmes Thema ist. Auch wenn da vielleicht auch das an der einen oder anderen Stelle weh tut, das mal zu hören. Aber wir brauchen, also wir müssen da einfach anfangen, den Blickwinkel zu verändern. Weil sonst bringen wir uns selbst immer wieder in eine Situation, in der wir uns handlungsunfähig fühlen, obwohl wir es gar nicht sind.
00:35:12
Speaker
So ein bisschen Bumster reingepackt, aber muss man halt jetzt auch mal so sagen. Ich habe jahrelang von 1000 Euro Mindestlohn im Monat gelebt. Ich weiß, wie es ist, kein Geld zu haben. Ich erzähle das nicht aus einer privilegierten Situation heraus. Ja, beziehungsweise jetzt geht es mir sehr gut, aber damals war, ich habe sehr wohl das erlebt, wie es ist, kein Geld zu haben.
00:35:40
Speaker
Aber du kommst da nicht raus, wenn du nicht anfängst zu überdenken, wie du zum Thema Geld und vor allem zu dir selbst und zu deinem Körper und deiner Gesundheit stehst. Ja, Mangel erzeugt ja auch automatisch neuen Mangel, also wo ein Mangel
00:35:57
Speaker
eine Mangellehre, sage ich mal, da ist nicht wirklich was, was Fülle anziehen

Emotionale Auslöser und finanzielle Entscheidungen

00:36:02
Speaker
kann. Und das zeigt sich dann sowohl beim finanziellen als auch beim ernährungsmäßigen als auch beim allgemeinen Lebensgefühl. Und ich meine grundsätzlich,
00:36:12
Speaker
Jeden, den das gerade triggert, der weiß eigentlich schon oder der weiß es vielleicht noch nicht, aber der spürt in sich schon, zumindest mal auf unbewusster Ebene, dass es zutrifft auf dich. Wenn du dich gerade nicht getriggert fühlst und sagst, ja, sehe ich alles genauso und trotzdem entscheide ich mich anders, dann ist da nicht so ein Problem drin, weil dann scheint es zumindest auf emotionaler Ebene Bewusstsein dafür zu geben und eine klare Entscheidung.
00:36:35
Speaker
Wenn es aber so ist, dann weiß sie vielleicht nicht, wie das ist, nicht so viel Geld zu haben. Oder dann weiß sie vielleicht nicht, was bedeutet, Kinder zu haben. Das stimmt jetzt in dem Fall. Das können wir beide so nicht nachfühlen. Oder dann weiß sie halt nicht, wie das ist, wenn man
00:36:52
Speaker
wenn man jeden Cent umdrehen muss oder was auch immer. Also dieses schnelle Projizieren auf jemand anderes. Ja, die wohnt ja auch in der Großstadt, warum braucht die ein Auto? Also wenn solche Gedanken hochkommen, auch dafür braucht man sich nicht schämen oder schuldig zu fühlen, es ist nur wichtig zu verstehen, was in dem Moment passiert. Eigentlich wird was angesprochen, wo du in dir weißt, ja, das stimmt.
00:37:12
Speaker
Und du bist eine erwachsene Person, das heißt, du kannst trotzdem entscheiden, ja, ich weiß, dass das stimmt, und trotzdem entscheide ich mich für das schönere Auto, das möchte ich gerade so, es ist vollkommen in Ordnung. Nur, dann dürfen wir nachher an anderer Stelle nicht in diese gewisse Opferrolle fallen und sagen, ja, es geht aber für mich einfach alles nicht.
00:37:30
Speaker
Damit erzeugen wir auch wieder genau dieses gleiche Ursprungsthema von es reicht wieder nicht aus, ich reiche wieder nicht aus. Ah, toll, jetzt sitze ich hier im Erstgespräch und habe das Gefühl, boah, das könnte mir wirklich helfen und es reicht wieder nicht aus. Jetzt habe ich wieder nicht genug, um das zu finanzieren. Und auch da ist ganz häufig ein weiterer Vermeidungsimpuls, weil ganz viele entscheiden in dem Moment vollkommen absolut.
00:37:55
Speaker
Es kann wirklich ganz real so sein, dass zu dem Zeitpunkt, wo dieses Gespräch geführt wird, dass finanziell nicht möglich ist, das zu buchen, ohne dass da auf einer anderen Seite wirklich
00:38:06
Speaker
existenzielle Thematik mit verbunden sind. Und dann würden weder Natascha noch ich, da bin ich mir sicher, dass es bei dir auch so ist, empfehlen, doch, mach das, nimm dafür, weiß ich nicht, was alles auf. Weil wenn das System nicht sicher ist und dann die ganze Zeit mit der Panik woanders dranhängt, also ob die Kinder überleben, ob man ein Haus oder, sag ich mal, ein Dach über dem Kopf hat, muss ja vielleicht nicht unbedingt ein Haus sein, dann macht so eine Entwicklung auch keinen Sinn, weil dann macht das System sowieso dicht, weil es erst mal guckt, dass es überleben kann. Aber viele sagen, dann kann ich mir grad nicht leisten.
00:38:34
Speaker
Okay, kann durchaus sein, dass das stimmt. Dann wäre aber die Frage, wenn du das wirklich willst, und das kennt jeder von sich, wenn er was wirklich will, und wenn es ein krasses Auto ist oder die neuen Doc Martens oder das neue iPhone, und ich weiß, jetzt gerade kann ich mir das nicht leisten, wie viele machen es dann entweder über Finanzierung, und erschöpfen darüber, wenn man ehrlich ist, auch im Zweifel neuen Mangel, oder aber sagen, okay, ich will das aber unbedingt haben, dann verzichte ich den nächsten drei Monate, gehe ich nicht mit euch zu Meckes, sage ich mal.
00:39:04
Speaker
Und dann kaufen die sich am Ende des Jahres das neueste iPhone und sind happy ohne Ende. Und genauso geht das in diesen Bereichen auch. Auch da kann es durchaus sein, dass man in diesem Moment das Geld nicht hat und man sich die Frage stellen kann, weil es ist jetzt nicht so, dass wir sagen, okay, wenn ihr es heute nicht bust...
00:39:21
Speaker
dann nie wieder oder wir machen es ab nächsten Monat aber dann übrigens nicht mehr, sondern es gibt ja durchaus die Möglichkeit sich zu fragen, ok, wenn ich das wirklich will und wenn ich das Gefühl habe von ja, ich hab das Gefühl hier eine kompetente, eine seriöse, aber auch eine einfühlsame Umgebung für dieses Thema zu haben,
00:39:38
Speaker
Und ich merke, ich will das schon. Ich merke aber auch, dass ich dafür noch ein bisschen mehr Stabilität oder Sicherheit, was das finanzielle angeht, haben möchte. Dann ist das eine richtig gute Entscheidung, die dann vielleicht aber auch mit sich nach sich ziehen kann, sich zu fragen, okay, was bräuchte es denn vielleicht die nächsten Monate von mir an? Verzicht muss nichts übertrieben, strikt es sein. Aber wenn ich mir mal angucke, was man alles für Abo-Modelle bezahlt, Netflix,
00:40:04
Speaker
RTL+, wenn man gerne so wie ich TV gucke und so weiter. Wenn man das mal alles weglassen würde in einem Monat, das summiert sich ganz schön, über ein Jahr vor allen Dingen. Und dann ist es hier mal, okay, ja, hier sind es 12 Euro, geht. Spotify haben auch noch mal 12 Euro, was weiß ich nicht was. Also da ist so viel Geld, was sich da summiert. Und das sind ja erst mal jetzt nur mal die Abos, die man in diesem sozialen Medienbereich, sag ich mal, hat. Wenn man da wirklich mal den Fokus drauf legen würde, dann wäre das für die meisten
00:40:32
Speaker
Das ist tatsächlich das, was ich auch so erlebt habe. Dann ist es für die meisten möglich, innerhalb von wenigen Monaten sich das zu ermöglichen. Und dann gibt es ja immer noch die Möglichkeit, das nicht alles auf einmal zu zahlen, sondern es auch mit einer sich gut anfühlenden Rate erst mal abzuzahlen. Da sind wir jetzt auch nicht so streng. Aber
00:40:52
Speaker
Wenn der Wille nicht groß genug ist oder wenn die Vermeidung zu groß ist, sagen wir so, natürlich findet dein System dann eher Gründe, warum es nicht funktioniert. Und das ist ja leider, das ist das, was ich eben mit der Wahrnehmungsverzerrung meinte. Vor dem, was wir über die Welt glauben, vor dem, was wir uns selber glauben, ist es wie eine Brille, wie eine Filterbrille, die wir anhaben, durch die wir alles um uns herum wahrnehmen.
00:41:16
Speaker
Wenn ich sowieso das Gefühl habe, es reicht nicht, bei mir bringt das eh alles nicht, das funktioniert doch eh wieder nicht oder ich bin das nicht wert. Und dann gehe ich in so ein Gespräch und erfahre eine Summe, mit der ich vielleicht nicht gerechnet habe oder wo ich das Gefühl habe, boah, das ist jetzt aber zu Hause abzusprechen, keine Ahnung. Und ich habe ja jetzt auch schon dreißigmal, zehnmal mehr ausgegeben und es hat nicht funktioniert. Natürlich sehe ich dann die ganze Zeit, ja, okay, aber da
00:41:42
Speaker
weiß ich jetzt nicht, ob das sein muss oder jetzt reicht es wieder nicht. Das heißt, es verstärkt sich wieder genau das, was eh schon im System ist. Und das ist auch so schwer zu begreifen, weil es so unbewusst wirkt, dass man das bewusst entscheiden muss. Es ist leider einfach so. Ich weiß noch damals, als ich bei meinem alten Arbeitgeber war,
00:42:01
Speaker
Da habe ich für jedes Coaching, was ich verkauft habe und dann auch gegeben habe, eine gewisse Provision bekommen. Und es war am Anfang auch echt relativ viel. Also das war mein erster Arbeitgeber. Davor habe ich studiert. Das bedeutet, es war jetzt nicht so, dass ich wusste, was es bedeutet, viel Geld zu haben. Ich war nie wirklich im Mangel, wofür ich auch sehr dankbar bin. Aber es war einfach
00:42:22
Speaker
echt auf einmal sehr viel Geld, dann plötzlich so ein Bonus von, keine Ahnung, 8.000 bis 10.000 Euro zu haben. Und ich dachte mir so krass, ne, so. Hab ich jetzt auch ehrlich gesagt dann erstmal nicht mit gerechnet. Und dann hab ich von einer Ausbildung erfahren, übrigens von der ich eben gesprochen habe, und hab mal so zusammen gerechnet, was mich das kosten wird. Ja, und dann war ich dann plötzlich so bei 8.000 bis 10.000 Euro und dachte mir so,
00:42:43
Speaker
Boah, nee, dann ist das ja sofort wieder weg. Das war das Allererste, was ich gedacht habe. Also es war sofort dieses Mangeldenken, es war sofort dieses... Ja, aber dann ist das Geld, was ich jetzt da endlich mal haben könnte, ja sofort wieder weg. Und ich habe es damals da rein investiert, weil ich es unbedingt machen wollte.
00:43:00
Speaker
Und wenn ich jetzt mal gegenrechne, was ich langfristig dadurch reingeholt habe, dass sich mein Coaching-Report war, verändert hat, dass ich da einfach ganz anders auf das Coaching schaue und auch viel mehr Lust habe, wieder inzwischen zu coachen, als dann in der Zwischenzeit es damals war, hat sich das
00:43:16
Speaker
mindestens dreimal rentiert. Aber das weiß man in dem Moment natürlich nicht. Ich wusste nicht, wird das eine Ausbildung sein, wo ich nachher denke, Alter, dafür so viel. Die Ausbildung war echt human von den Preisen, wenn man es mal in Relation setzt, aber für mich war es einfach viel Geld. Aber ich wusste nicht, wie das sein wird. Ich wusste nicht, ob mir das Spaß macht, ob ich die Ansichten gut finde, ob das überhaupt professionell aufbereitet ist und so weiter. Das konnte ich alles überhaupt nicht abschätzen. Und dann in diesen Vertrauensvorschuss zu gehen,
00:43:44
Speaker
Ich verstehe jede Person, die sich so denkt, boah, ich weiß nicht, ich hab da jetzt schon so viele Fehltritte gehabt und soll ich da wieder rein investieren? Ich weiß wieder nicht, ob das funktioniert.

Vergangene Erfahrungen und bewusste Entscheidungsfindung

00:43:52
Speaker
Es ist nachvollziehbar. Das ist aber der einzige Teil, bei dem wir ehrlich gesagt nicht wirklich helfen können, außer mit dem, was wir jetzt eben so an Vorbereit mit Podcast und so weiter da auch mit reingeben oder du durch das Erstgespräch.
00:44:07
Speaker
Die Entscheidung dieser Schritt, den können wir nicht abnehmen. Der liegt eben bei jeder Frau selber. Das ist halt leider einfach so. Oder auch zum Glück. Ja, also es hilft vielleicht einfach nur die richtigen Positionen, um mal den Blickwinkel darauf zu verändern. Weil auch dieses, wer gibt mir denn eine Garantie, dass mir das hilft. Also Sicherheit ist grundsätzlich erstmal eine Illusion.
00:44:33
Speaker
Ja, also es gibt dir auch keiner eine Garantie, dass dein neues iPhone nächste Woche nicht auf den Boden fällt oder dass du nicht einen Unfall mit dem Auto baust und plötzlich ein neues kaufen musst, weil du es ja für die Arbeit brauchst. Also wir hatten oft schon Frauen am Telefon, die haben mehrere tausend Euro für Fettabsaugung, Lust-OPs.
00:44:57
Speaker
Magenverkleinerung usw. ausgegeben. Auch da ist garantiert dir niemand, außer du selbst, dass du danach, wenn du das gemacht hast, glücklich bist. Und die Ernüchterung kommt natürlich und die Enttäuschung, wenn ich dann feststelle, okay, der Urlaub, den ich jetzt für mehrere tausend Euro gekauft habe, von dem ich auf Bildern mich erkundigt habe, ob das die richtige Region ist, ob das das richtige Hotel ist, stelle ich jetzt plötzlich fest, es war ja mal völlig für kosch, ja.
00:45:26
Speaker
Ja, absolut, keine Frage. Das Risiko hast du halt immer, aber, und das ist das Schöne, was ja auch die Freunde bei uns im Raum lernen, ist, du lernst mit der richtigen Denkweise und der richtigen Art und Weise dich zu regulieren, aus jeder Situation das Beste für dich rauszuholen.
00:45:46
Speaker
in dem du lernst, den Blickwinkel zu verändern, in dem du lernst zu erkennen, was hat mir diese vielleicht auch unangenehme Situation gerade gebracht, was konnte ich dadurch über mich selbst erfahren, wie kann ich diese Erfahrung jetzt in Zukunft für mich nutzen, um meine Ziele zu erreichen. Das ist ja auch dieser dienliche
00:46:10
Speaker
Blickwinkel, den du entwickelst, wenn du anfängst mit dir selbst zu arbeiten, dass
00:46:19
Speaker
Selbst wenn es schief geht, bist du immer sicher so. Selbst wenn das eine unangenehme Erfahrung war, machst du das Maximum für dich daraus und wirst dadurch ein Stück größer, ein Stück selbstbewusster sein. Hey, auch das habe ich gemeistert und auch da habe ich was über mich gelernt und auch da konnte ich Steps gehen, die mir was gebracht haben. Wenn ich das zulasse,
00:46:46
Speaker
Ich kann natürlich auch alles abschmälern und kann sagen, da habe ich gar nichts gelernt und das war alles nur Scheiße. Aber auch ich habe schon Fehlinvestitionen getätigt, wenn man es als Fehlinvestition betätigen will. Und trotzdem haben diese Erfahrungen was aus mir gemacht und füllen meinen Erfahrungsschatz, den ich jetzt heute an so viele Menschen weitergeben kann. Ja, also auch das.
00:47:13
Speaker
Das ist einfach nur eine Frage des Klickwinkels und Garantien, natürlich, die gibt dir keiner. Das, was wir hier versprechen, ist, dass wir alles in unserer Macht stehende tun, um dich ans Ziel zu bringen. Aber am Ende musst du diejenige sein, die eben diesen Vertrauensvorschuss gibt und sagt, okay, es ist keine Option für mich, in dieser Situation zu bleiben, weil eine Garantie gibt es doch.
00:47:42
Speaker
Wenn du nichts machst, wird es entweder so bleiben oder das Leben wird dir einen richtigen Arschtritt geben, weil in der Natur ist alles darauf ausgerichtet, sich zu entwickeln. Es gibt ein Gesetz, das findet man auch in der Mathematik wieder und so weiter. Das ist ein universelles Gesetz. Eines ist sicher und das ist Veränderung.
00:48:05
Speaker
Wenn du nicht bereit bist, dich freiwillig zu verändern und an dir zu arbeiten, dann wird das Leben dir das Brett hart immer wieder spiegeln und es wird richtig wehtun müssen, bis du irgendwann verstanden hast, du musst dich bewegen. Und du entscheidest, wie du es haben willst am Ende. Bleibst du starr stecken, machst du nichts mehr, obwohl du weißt, du hast Themen, die du eigentlich lösen müsstest, um das Leben zu leben, was du dir wünscht.
00:48:36
Speaker
Ich verstehe das, das ist Angst, nichts anderes, ja? Und du entscheidest, aber gebe ich dieser Macht die Angst, äh, gebe ich diese Macht über mein Leben, ja? Und erlaube ich auch diese Sätze wie, ja, das kann ich mir nicht leisten. Okay, ich kann es mir im Moment nicht leisten. Wie wird es denn möglich für mich in Zukunft, so in mich zu investieren, dass daraus mehr werden kann?
00:49:07
Speaker
Das geht ja auch bei Vermögensaufbau. Ein gutes Buch, was ich da mal empfehlen kann für alle, die sich mit dem Thema Geld auseinandersetzen wollen, ist von Robert Kiyosaki, Rich Dad Poor Dad. Der erklärt das ganz gut, der hat auch ganz, ganz toll, hat mir auch sehr die Augen geöffnet, was das Thema Eigenheim angeht, dass das eben kein Vermögenswert ist, sondern dass das eine Form von Konsum ist.
00:49:34
Speaker
Ja, das ist ein gutes Buch, wo man sich mal so ein bisschen belesen kann. Aber auch da, du kannst auch da immer wieder die Entscheidung treffen. Stecke ich das im Konsum oder stecke ich das in etwas, was mir keiner garantiert, dass da mehr rauskommt? Aber ich entscheide mich nach Betrachtung des Ganzen, da rein zu investieren, damit ich in Zukunft mehr haben kann davon, von meiner Lebensenergie, die ich ja auch bewirtschaftet habe, das Geld.
00:50:04
Speaker
Ich weiß ja, ich liebe ja Bücher. Hier ist auch alles voll von Büchern.

Innere Erfüllung versus materielle Besitztümer

00:50:10
Speaker
Aber es macht einen Unterschied, ob du in etwas Kognitives investierst, also ob du in einen Konsumgut investierst. Das kann auch zum Beispiel ein Onlineprogramm sein. Oder ob du in eine Erfahrung investierst, also in ein Leben, weil darum geht es ja. Natürlich geht es auch darum, die Perspektive zu erweitern.
00:50:31
Speaker
anders auf Dinge zu schauen und sich zu fragen, was habe ich daraus gelernt und so weiter. Aber wenn du in dir tief drin, wie so eine Quelle hast, die bei jedem Versuch etwas positiv zu deuten, das wie in so einem, wie in so einem Sumpf einzieht und sofort wieder das nächste negative Argument rausspudelt, dann kannst du noch so viel mit Gedankenumwandlung und Glaubenssatzarbeit und so weiter machen. Das bleibt einfach auf kognitiver Ebene hängen und dann ist auch das wieder super anstrengend. Und das Ding ist, ich sag mal,
00:51:01
Speaker
Wenn ich da ganz ehrlich bin, für mein Leben ist es wirklich nur zu einem ganz, ganz, ganz, ganz kleinen Teil, nämlich dem, dass ich ja auch hier arbeite, aber nur nur ganz, ganz wenig relevant eigentlich, welche Kaufentscheidungen jetzt du als Zuhörerin hörst. Das meine ich gar nicht böse oder so, aber es ist für mein Leben, für mich, wie es mir geht und so weiter und für meine Entscheidungen ja nicht ausschlaggebend.
00:51:30
Speaker
Und trotzdem ist es so, dass ich mich manchmal frage, weil ich bin selber auch, was Konsum angeht, könnte ich sicherlich runterschrauben und ich erwisch mich inzwischen zum Glück selber dann dabei. Ich mag zum Beispiel Klamotten super gerne. Wenn es mir nicht gut geht, dann gehe ich zu Vintage. So. Und dann check ich dann im nächsten Moment, okay, dann ist vielleicht jetzt nicht die beste Idee und manchmal habe ich es trotzdem schon gekauft, aber dann gehe ich danach eben in die Regulation. Also wir sind da ja auch nicht schon komplett erleuchtet leider.
00:51:59
Speaker
Aber es ist einfach sehr qualvoll, wenn du alles erreicht hast, was deine Liebensziele sind und es zeigt sich immer wieder, sowohl bei uns als auch, ich arbeite auch auf der anderen Seite noch mit Männern, auch bei denen, die haben Familie, die haben eine Hochzeit, die haben ein Haus, die haben einen Garten, die haben einen Hund und sie sind scheiße unglücklich. Es ist leider einfach so.
00:52:22
Speaker
Eigentlich haben die alles, wo man sagen würde oder wo sie gesagt hätten, wenn ich das habe, dann ist eigentlich alles gut. Was wünsche ich mir denn mehr als eine schöne Partnerschaft, einen großen Garten, einen Hund, der dann schön über die Wiese läuft. Man stellt sich das alles so schön vor. Aber wenn es in einem dieses Mangelgefühl gibt, wenn es in einem eine tiefe verletzte Seele, sag ich mal, gibt,
00:52:43
Speaker
dann gibt es so gesehen überhaupt kein Fass in dieses ganze, in das dieses ganze Glück überhaupt reingefüllt werden kann, wodurch ich das aufnehmen kann. Das ist dann um mich herum und es macht das Ganze noch schlimmer, weil eigentlich jedes Ziel, was ich ja hatte, was mir mal versprochen hat, dass ich dann glücklich sein werde, erreicht ist und ich bin trotzdem nicht glücklich. Das heißt, klar kannst du
00:53:05
Speaker
den Auto kaufen. Du kannst ein schönes Haus kaufen. Und ich gönne dir das wirklich. Du sollst das Auto fahren, was du fahren willst. Du sollst auch in dem Haus wohnen, wo du wohnen willst. Nur wenn du unglücklich in diesem wunderschönen Haus bist, wenn du unglücklich und voller Lustlosigkeit in diesem wunderschönen Auto sitzt, wenn du mit dem schönsten Mann an deiner Seite
00:53:23
Speaker
durch die Stadt gehst und dich die ganze Zeit scheiße fühlst und es überhaupt nicht genießen kannst, weil du die ganze Zeit Angst hast, dass er vielleicht doch eine andere Frau schöner findet als dich, dann ist schon die Frage auf eine Art wichtig und berechtigt, sich mal zu fragen, ist das dann wirklich sinnvoll? Brauche ich das dann wirklich? Tut mir das gerade wirklich gut, was ich da gerade so fahre? Und es tut manchmal weh, das zu erkennen, weil man hat das ja ganz viele Jahre so gemacht. Und trotzdem ist es nicht zu spät zu merken,
00:53:53
Speaker
Ja, stimmt. Ich fahre vielleicht auch gerade ein schönes Auto, ich will das auch weiterfahren, aber für die nächsten Monate schaue ich, was kann ich tun, um es anders zu machen, um eine andere Entscheidung zu treffen. Und ja, das wäre so für mich. Das, was ich zum Abschluss von meiner Seite noch mit reingeben würde, ich glaube, ansonsten ist es
00:54:13
Speaker
relativ klar geworden, worauf wir hinauswollen. Es ist kein angenehmes Thema, ich weiß. Und trotzdem ist es ein wichtiges Thema, gerade weil es so unangenehm ist, mal darüber zu sprechen, weil das einfach bei ganz, ganz vielen Menschen auch ein geteiltes Thema ist. Und wenn man sich mal wirklich ehrlich, gemeinsam darüber austauschen würde,
00:54:31
Speaker
und nicht nur zum Beispiel bei Social Media oder so weiter guckt, wie toll alle wohnen und wie glücklich die alle scheinen und so weiter, sondern sich mal wirklich darüber unterhält, wie geht es uns eigentlich, auch obwohl wir alle, uns geht es ja allen nicht wirklich schlecht, was auch gut ist, dafür darf man auch definitiv dankbar sein, aber
00:54:48
Speaker
Wenn man sich wirklich mal damit ehrlich austauschen würde, wie glücklich ist man denn wirklich, auch mit diesem ganzen Drumherum, ist es meiner Erfahrung nach sogar so, dass die Menschen, die zu mir ins Coaching kommen und sagen, ja, für mich ist es kein Problem, das zu zahlen oder die sagen, ja, wir haben uns jetzt das Haus gekauft und alles ist super schön und so weiter, eigentlich teilweise mit am unglücklichsten sind. Was auch Sinn macht, weil warum hat man denn alles voller Konsum- und Statussymbolen?
00:55:13
Speaker
Häufig, weil es eine innere Leere gibt, ein inneres Gefühl von Wertlosigkeit oder Minderwertigkeit und das wird dann im Außenversuch zu kompensieren. Deswegen lasst euch da nicht blenden, lasst euch da nicht täuschen und genau, das war es von meiner Seite. Definitiv. Und das ist ja auch nochmal das Wichtige, ist aufzugreifen.
00:55:33
Speaker
Am Ende, du hast das alles verdient, dir ein Leben auch im Außen so aufzubauen, wie du dir das wünschst. Und nicht jeder muss ein Leben im Minimalismus führen. Ich finde es vollkommen in Ordnung, auch zu sagen, ich habe das Lebensziel, ein schönes großes Aus zu haben, tolle Urlaube zu machen. Das ist das, was ich erwarte.
00:55:57
Speaker
von meinem Leben irgendwie, wenn ich da dann auf der anderen Seite halt auch viel investiere und arbeite und mache und tue und schaue, dass ich mich immer weiterbilde. Absolut, ja. Und das ist ja auch was, hatte ich ja vorhin auch kurz von mir erzählt.
00:56:14
Speaker
dass ich aus einer Situation komme mit 1000 Euro Mindestlohn, Magersucht, Bulimie und Depressionen und Schlafstörungen und tralala. Ja, also ich weiß, wie es ist wirklich auf den Boden zu legen und nicht mehr zu wissen, wie es weitergeht.

Inneres Gleichgewicht und bedeutungsvolle Beziehungen

00:56:33
Speaker
Und gleichzeitig ist genau das der Punkt, was Lena eben gesagt hat, hat
00:56:38
Speaker
Mittlerweile bin ich in einer Situation mit einer funktionierenden Firma, mit einem tollen Team in meinem Rücken, mit ganz, ganz tollen Frauen, schon über 450, die wir begleiten konnten. Und dafür brauchte es Lebensenergie. Und die musste ich ja erstmal aufbauen.
00:56:59
Speaker
Das heißt, was bewege ich heute alles? Nicht nur für mich, sondern auch für andere Menschen, einfach nur weil ich mich an einem Punkt irgendwann zur Priorität gemacht habe und gesagt habe, es reicht.
00:57:12
Speaker
Und jetzt sind wir gerade ganz frisch nach Berlin gezogen, die Großstadt, in eine tolle große Wohnung mit bester Lage in Friedrichshain. Das war ein Ziel von mir. Aber ich wusste, ich hatte den Wunsch schon vor neun oder zehn Jahren.
00:57:32
Speaker
Und ich habe es damals nicht gemacht, weil es erstmal wichtiger war, ich wusste, es gibt ein paar Themen zu lösen. Die Priorität war, ich möchte mit meinem Mann glücklich alt werden. Dafür gibt es ein paar Dinge anzuschauen, dafür darf es ein paar gesundheitliche Themen zu investieren, um das zu...
00:57:52
Speaker
zu ermöglichen, dann ein stabiles Fundament aufzubauen. Dafür darf ich erst mal herausfinden, wofür bin ich eigentlich als Seele auch hier und welche Arbeit möchte ich machen. Also habe ich dann als nächstes nach dem Investieren in meine Gesundheit, in meine Weiterbildung, in meine Ausbildung dann in die Firma investiert und habe neun oder zehn Jahre darauf verzichtet, in der Stadt zu leben, die mich schon immer gerufen hat.
00:58:16
Speaker
Weil ich nicht wollte, dass ich dann in Berlin sitze in einer Wohnung und tot unglücklich bin.
00:58:23
Speaker
Ja, ja, voll. Und dann irgendwie die Beziehung auseinanderfliegt, weil wir uns da nicht drum gekümmert haben. Und jetzt bin ich hier und ich kann euch sagen, Leute, das ist das geilste Gefühl, wenn du weißt, du hast ein Fundament aufgebaut, das mir nicht in einem halben Jahr hier alles um die Ohren fliegt, sondern ich hier ankommen kann und weiß, es ist ein Fundament. Natürlich können immer unvorhergesehene Situationen passieren.
00:58:52
Speaker
Aber ich habe gerade die Tage zu meinem Mann gesagt, ich fühle mich so angekommen. Ich wüsste gar nicht, was ich jetzt noch für ein Thema zu lösen hätte. Die Herausforderungen, die wir hier manchmal haben, den Frauen zu helfen, Vertrauen in uns zu haben, das ist eigentlich so mein größtes, ich will nicht sagen Struggle, aber es ist meine größte Aufgabe gerade, dieses Ganze hier so zu machen, um Menschen die Augen aufzumachen.
00:59:23
Speaker
Ansonsten für mich, also klar gibt es da Themen, klar gibt es da vielleicht familiäre Sachen, wo man sagen könnte, da könnte man noch mal hinschauen, aber ich brauche es nicht mehr, weil es nichts mit mir macht in dem Sinne zu wissen, aber da gibt es noch ein paar Themen, weil da so ein Grundrauschen drin ist,
00:59:45
Speaker
das auf einem Level läuft, dass ich mir ja erarbeitet habe. Ja, natürlich mit den Menschen, die ich in mein Leben gelassen habe, mit dir, mit meinem Partner und so weiter. Aber dass ich grundsätzlich erst mal erarbeitet habe und dieses Gefühl, das ist unbeschreiblich. Und was jetzt noch kommt, was jetzt da auch am Außen vielleicht noch an Luxus oder Status irgendwann entsteht,
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Speaker
Das ist nicht, weil da meine Existenz und mein Wert von abhängt, sondern weil ich dann Spaß daran habe, es einfach zu kreieren. Aber es nichts mit mir in dem Sinne machen würde, wenn es halt nicht dahin
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Speaker
kommt, dass dann noch mehr ist. Solange diese Existenzgrundlage, diese grundsätzliche finanzielle Sicherheit und dieses Grundsatz zu wissen, dass was ich hier jeden Tag tue, das erfüllt wirklich einen tieferen Sinn für mich. Und gleichzeitig zu wissen, selbst die Herausforderungen, die vielleicht irgendwann in der Beziehung entstehen können zu meinem Partner oder zu Freunden, kriege ich geregelt, weil ich
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Speaker
so gut weiß, wie ich mich selbst regulieren kann, so gut weiß über meine eigenen Themen Bescheid, die ich da möglicherweise reinprojiziere. Das ist so viel wert, deswegen kann ich nur jeder Frau raten,
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Speaker
Und da ist es, wie Lena auch sagte, zweitrangig, ob du den Weg mit uns gehst oder mit anderen gehst. Wir freuen uns natürlich total, wenn du den Weg mit uns gehst. Und ich bin mir da sehr, sehr sicher, dass wir die Richtigen für dich sind. Wir machen das ja alles, wie wir es machen, auch genau so, weil wir der Überzeugung sind, dass das der beste Weg ist, den wir so anbieten können und der gerade so machbar ist. Aber
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Speaker
Drehs echt endlich mal für dich rum und investiere deine Lebensenergie wirklich in Dinge, die dich langfristig weiterbringen. Und dann eben nicht noch in das wie gesagt hundertste Buch oder irgendwelche anderen kognitiven Dinge.
01:01:56
Speaker
die dich wieder nur Zeit und ja auch Geld, wenn halt auch nicht so viel, aber es ist trotzdem Geld, kosten. Ja und komm endlich, mach es einfach richtig. Mach es nicht halb.
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Speaker
Räume aus dieser Vermeidung raus und dann ist ja alles andere, das wollen wir dir gar nicht wegnehmen. Ich will dir nicht wegnehmen, dass du ein schönes Auto fährst irgendwann oder dass du ein tolles Haus hast. Überhaupt nicht. Das können alles wundervolle Lebensziele sein. Aber baue es auf einem stabilen Fundament auf, sonst fliegt es dir irgendwann um die Ohren.

Fokus auf Fülle und persönliche Entwicklung

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Speaker
Und das ist recht echt unangenehm. Wir arbeiten häufig auch mit Menschen zusammen, die dann so in der Mitte ihres Lebens feststellen.
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Speaker
Ich hab mich da einfach verrannt. Ich bin einfach 20, 30 Jahre, 40 Jahre in Richtung Rand, in der ich geglaubt habe, dass ich da hin will und stelle jetzt fest, es ist einfach nicht. Dann noch mal rumzudrehen.
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Speaker
ist auch nicht unmöglich, aber wird halt ungleich schwerer, wie wenn du es halt jetzt machst, jetzt gerade in diesem Moment. So, leichter wird es nicht mehr. Es wird nicht mehr leichter, wie jetzt. Ja, und das Ding ist, du brauchst es dann halt nicht mehr, ne? Also, du kannst das alles haben und ich bin davon überzeugt, dass es dann sowieso folgt, weil es spricht mir auch überhaupt gar nichts dagegen. Also, warum sollte man nicht ein schönes Auto fahren, ein schönes Haus, einen schönen Urlaub machen und so weiter?
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Speaker
Es geht nur darum, du wirst es dann sowieso anziehen, weil du aus einer Fülle heraus das einfach in dein Leben ziehst und weil du es dann auch genießen kannst, d.h. auch daraus schöpfst du dann wieder neue Kraft und du brauchst es halt nicht mehr. Das ist der Unterschied. Also sobald du etwas nicht mehr brauchst,
01:03:46
Speaker
Und trotzdem habe ich das, jetzt habe ich mich verändert. Es ist super. Also ich schieße das für mich auch gar nicht aus. Also warum sollte man das nicht sich auch als Ziel setzen oder als Wunsch haben? Nur wenn das entscheidet oder wenn das die Aussicht darauf ist oder das Versprechen, das innere Versprechen, wenn das so ist, dann... Dann weißt du schon, das ist es nicht. Dann wirst du dahin kommen und dann stehst du vor deinem Haus und denkst dir so... Scheiße.
01:04:15
Speaker
Das ist genauso wie mit dem Körper, ne? Ja, klar, genau. Und auch da, ne? Du wünscht dir vielleicht, abzunehmen oder mehr Gewicht zu haben, was auch immer, egal in welche Richtung es geht. Und auch dieses Ziel darfst du ja behalten. Auch dieses Ziel wird ganz automatisch folgen, wenn es aus einer Fülle herauskommt. Dementsprechend, klarlegen wir, wir gucken, was da eigentlich hinter steckt. Aber der Wunsch, der darf da sein, und der Wunsch, der wird auch Realität werden.
01:04:46
Speaker
Aber aus einem anderen Zustand. Genau, ja. Also das ist halt so der Punkt. Und das Verrückte dabei, wenn wir über das Thema Manifestieren sprechen, ja, also viele denken ja, okay, ich setze mich dann hin und stelle mir einfach das Leben vor, was ich haben will. Und das ist einfach super wichtig, da mal hinzukommen, sich so regulieren zu lernen,
01:05:08
Speaker
um wirklich in dieses Füllegefühl auch real zu kommen und sich das nicht einfach nur vorzustellen und dann passiert genau das, was Lena gerade sagte. Das kommt automatisch zu dir. Weil dein System sich entspannt, du in einem Füllegefühl bist und ein gesunder, entspannter Körper wird automatisch Gewicht loslassen, was er nicht braucht. Oder du wirst eben Energie haben, sie in Dinge zu investieren, die dich weiterbringen und auch im Außen zu mehr Fülle führen.
01:05:34
Speaker
Ja, ich glaube, wir haben das Thema super gut aufgegriffen und die Zusammenhänge da auch noch mal ein bisschen klar gemacht. Wenn du jetzt das Gefühl hast, du möchtest gerne dein Ernährungsthema an der Wurzel angehen und damit dann auch dieses Geldthema in Bewegung bringen und zwar in die richtige Richtung.
01:05:51
Speaker
Dann such dir gerne einfach mal einen Erstgesprächstermin aus. Link findest du unten in den Show Notes unter dem Podcast. Und wir analysieren da ganz genau deine Situation, schauen, wo du gerade stehst, was du versucht hast, was du brauchst, um es zu lösen und entwickeln mit dir gemeinsam eine Strategie, wie du dann an dein Ziel kommst.
01:06:10
Speaker
Ich freue mich auf jeden Fall sehr, bald mit dir persönlich zu sprechen. Ich hoffe, dass ganz viel Inhalt heute da war, mit dem du was anfangen konntest und der dir hilft, das Ganze wirklich in eine Richtung zu steuern, in die du wirklich willst.
01:06:24
Speaker
Ja, und da wir beim Thema Geld sind, das erste Gespräch, das Kennenlerngespräch ist kostenfrei. Genau. Das bedeutet, es braucht keine größere Investition als deine Zeit und genau, deswegen mach das ruhig mal. Das reicht an der Stelle erstmal aus. Genau. Mut, Zeit und dann kommen wir weiter. Sehr gut. Vielen, vielen Dank Lena, für Deine Zeit. Sehr gerne. Und dann freue ich mich schon auf die nächste Podcast-Folge.
01:06:51
Speaker
Geht mir auch so, mach's gut. Bis dahin, ciao!