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#31 -25 Kilo & es ist alles so viel leichter - Interview mit Chainless Woman Sonya-Marie

E31 · Chainless Woman
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184 Plays5 months ago

😵‍💫 Sonya-Marie hat 10 Jahre Essen und Erbrechen hinter sich. Sie war 12 Jahre in Verhaltenstherapie.

🥵 Ausgelaugt und erschöpft hat sie einfach irgendwie nur noch funktioniert und ihre bis dato 140 Kilo herumgeschleppt.

🕊️ Dann kam Chainless Woman und alles wurde leichter. 👉🏻 Auch ein Jahr nach dem Coaching spürt sie jeden Tag den nachhaltigen Effekt von ihrer mutigen Entscheidung, sich von uns unterstützen zu lassen, ihre Ketten zu sprengen.

In dieser Podcastfolge hat sie den Mut über ein Tabuthema zu sprechen, das Millionen von Frauen beschämt und belastet. Denn sie möchte die Hoffnung geben, dass auch du einen Weg raus aus diesem Teufelskreis findest.

Kommentiere „Mithören“ und ich schicke dir den Link zur Podcastfolge ❤️

Auf unserer Webseite findest du alle Infos zum Chainless Woman Coaching und die Möglichkeit für ein kostenloses Analyse-Gespräch: www.natascha-wilms.com

💌 Teile gerne deine Gedanken zu dieser Folge und deine Themenwünsche mit uns:

Instagram: Chainless Woman

Email: info@moveit-coaching.com

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Transcript

Einführung und Vorstellung von Sonja Marie

00:00:00
Speaker
Hallo und herzlich willkommen zu diesem Podcast. Ich bin sehr aufgeregt und freue mich riesig und habe heute eine wundervolle Frau dabei, die liebe Sonja Marie. Hallo Sonja. Hallo Natascha.

Sonjas Weg aus dem emotionalen Essen

00:00:15
Speaker
Wie sich breit erklärt hat, die liebe Zuhörerin ein bisschen was über ihren Weg raus aus emotionalem Essen und Gewichtsthematiken zu erzählen und den Weg ist sie eben zu einem ganz signifikanten Teil mit uns gegangen und wir haben gedacht,
00:00:36
Speaker
gerade weil sie eben jetzt auch schon gut ein Jahr alleine unterwegs ist. Coaching ist schon ein Jahr für sie vorbei. Und da so viel passiert ist, ist es glaube ich ganz gut, wenn Sonja dir heute ein bisschen ein Einblick dazu gibt.
00:00:53
Speaker
Sie sitzt auf jeden Fall strahlend vor mir. Und als wir eben darüber gesprochen haben, was sich alles in ihrem Leben verändert hat, war die Reaktion eigentlich nur mind-blowing. Deswegen bin ich jetzt ganz freudiger Erwartung, was sie so erzählt.

Leben vor dem Coaching und erste Interventionen

00:01:10
Speaker
Liebe Sonja, magst du mal damit starten, wie es dir ging, bevor du mit uns, mit Chain This Woman ins Coaching gestartet bist? Bevor, okay. Bevor, genau.
00:01:25
Speaker
Ich würde sagen, sehr schlecht. Unkontrolliert. Also ich habe gar keine Ahnung gehabt, was mit mir los ist. Ich war eigentlich nur in so einem Roboterzustand. Also mit einem eingefrorenen Roboter. Ich habe mich gar nicht mehr gespürt. Ja, es war schon echt bad. Also hast einfach nur funktioniert? Ja. Irgendwie?
00:01:52
Speaker
Und warst so abgetrennt von deinen Gefühlen oder deinen Körperempfindungen? Ja, komplett. Wie war das Essverhalten zu der Zeit? Kein Gutes in meinen Augen. Zehn Jahre habe ich mich begleitet, dass ich morgens mit übergebenden Verhalten aufwachen musste, Stress hatte, direkt als ich aufgewacht bin.
00:02:20
Speaker
überhaupt keine Kontrolle darüber hatte, wie es mir geht. Also Essen war dann eigentlich immer so abends vor dem Schlaf umgehen, damit ich mich irgendwie runterfahren kann. Ja und dann morgens halt übergeben. Und den ganzen Tag so über was. Ich esse nichts, damit ich funktionieren kann, weil wenn ich was esse, könnte ich mich ja wieder schwer fühlen und dann muss ich mich ja wieder hinlegen. Ja.
00:02:46
Speaker
Das heißt, du hast dann gegessen schon zum Tagesstart und dich dann übergeben oder wie sah das aus? Nee, das war eher so diese Ansammlung von abends, von dem vielen Essen, von dem schweren Essen, dass sich dann morgens so viel Gallensäure gesammelt hat, dass ich einfach nur noch spucken musste. Also die Essattacken waren abends?
00:03:12
Speaker
Magst du uns beschreiben, wie lange dich das begleitet? Du hast jetzt gesagt zehn Jahre, das emotionale Essen. Seit wann war das Thema oder grundsätzlich auch dieses Körper- und Gewichtsthema? Schon immer. Also von klein auf. Ein Mädchen hat so und so auszusehen. Ein Mädchen hat das und das zu tragen. Ein Mädchen hat nicht so viel Speck zu haben.
00:03:39
Speaker
Und es war eigentlich von klein auf zu Hause immer so ein Thema, dass Essen gezwungen, ja schon eher gezwungen. Ich hab oft gerne alleine gegessen. Also hast du heimlich gegessen? Genau. Zurückwärts geholt, Süßigkeiten verboten bekommen.
00:04:04
Speaker
Okay. Und magst du mit uns teilen, wohin das dann auch Gewichtstechnik geführt hat, bevor wir gestartet sind? Also ich glaube, ab der ersten Klasse bis zu meinem zwanzigsten Lebensjahr, also gefühlt jedes Jahr zehn Kilo zugenommen, bis ich irgendwann 140 Kilo hatte.

Therapien und ihre Grenzen

00:04:23
Speaker
Also es war schon echt viel und schwer.
00:04:26
Speaker
Das war dann immer so ein Jumping-Effekt. Wurde dann von meiner Mutter in so eine Ernährungsberatung geschickt, wo ich mal so 20 Kilo abgenommen habe, dann wieder zugenommen. Also es war wirklich immer so von Teenager-Alter an bis vor zwei Jahren eigentlich so ja hoch runter, hoch runter. Was ist Essen eigentlich? Eigentlich schadet mir ja Essen nur so. Ja, okay.
00:04:52
Speaker
Also klingt nach einer sehr belasteten, schweren Situation, mit der du zu uns gekommen bist, ne? Ja, ein bisschen. Was hast du so versucht, um das zu lösen? Versucht? Ich hab eigentlich... Ja, ich hab versucht, Sport zu machen. Ich hab versucht, mich zu bewegen. Aber es war dann eigentlich eher so dieses... Mein Körper hat komplett resigniert, mich ausgenockt. Also ich war dann jahrelang so auf diesem...
00:05:21
Speaker
Ich muss irgendwas konsumieren, um mich zu betäuben und irgendwie den ganzen Schmerz nicht spüren zu wollen. Abnehmversuche waren Ernährungsberatungen, Trendcourses, Diäten, Weight Watchers, also alles eigentlich. Und ich weiß, du hast auch auf der emotionalen Ebene versucht schon auch zu arbeiten und bist da dann auch in Therapien gegangen.
00:05:50
Speaker
Ab meinem 18. Lebensjahr war ich stationär in Langzeittherapie ein halbes Jahr. Ja, aber das war eigentlich immer so oberflächlich angerissene Themen. Was ist passiert? Wie kann man arbeiten? Aber das war nicht so tief greifend. Es ging auch eigentlich eher nicht ums Essen und Ernährung.

Erfolge durch Coaching und aktueller Zustand

00:06:10
Speaker
Es ging dann darum, warum verhalte ich mich so, wie ich mich verhalte. Also war Verhaltenstherapie auch? Ja, genau.
00:06:19
Speaker
Und jetzt lass uns doch mal dazu kommen, wie es heute so ist. Denn es sind ja sicherlich jetzt alle neugierig, also man hört da schon raus, Sonja war schon in einer echt schweren Situation. Es gibt einige Frauen, die in einer sehr ähnlichen Situation sind, die zu uns kommen. Es gibt aber natürlich, es gibt auch Frauen, bei denen ist es jetzt nicht so, sag ich mal, intensiv.
00:06:45
Speaker
Ja, deswegen ist auch Sonja hier ein wunderschönes Beispiel, weil man eben sehen kann, dass selbst bei Frauen, wo das sehr intensiv ist, diese Herausforderung, das, was wir machen, nachhaltig wirkt. Und das ist natürlich dann besonders für Frauen, wo es auch eine Belastung ist, aber vielleicht jetzt nicht so
00:07:04
Speaker
in so einem Gewicht äußert oder auch nicht in Erbrechen äußert, da funktioniert das natürlich erst recht, weil das dann eben nicht so eine Frequenz hat oder nicht so intensiv ist. Ja, deswegen erzähl mal, was ist jetzt bald rausgekommen? Wie geht es dir heute? Ich würde sagen, mir geht es gut. Also ich habe seit über eineinhalb Jahren jetzt morgens überhaupt nicht mehr mich übergeben müssen.
00:07:33
Speaker
Es gab mal Tage, wo ich Bauchschmerzen hatte, wo ich direkt wusste, okay, was ist da für ein Thema, jetzt muss ich erst mal dahin gucken, bevor es wieder irgendwie schlimmer wird und ich dann wirklich wieder anfange aufs Klo zu rennen und so und das hat bis jetzt immer wunderbar funktioniert. Was sich verändert hat ist, dass ich tagtäglich drüber nachdenke, meinen Körper zu versorgen, mich um mich zu kümmern, mich nicht mehr für alles zu verurteilen, auch wenn ich mal Fehler mache oder
00:07:59
Speaker
Ja, wenn mal irgendwie Rückfälle in dem Sinne passieren oder Rückschritte, gibt es ja immer mal wieder, dass es einem irgendwie nicht gut geht oder so. Aber ich würde sagen, ich habe absolut keinen Drang mehr, das mit Essen oder irgendwelchen Substanzen zu... Wie nennt man das?
00:08:17
Speaker
kompensieren, betäuben. Ich würde sagen, du redest da von der Normalität des Lebens, dass man mal Tage hat, an denen es einem nicht gut geht. Aber es klingt so, als hättest du einen konstruktiven Umgang damit gefunden und müsstest das eben nicht mehr destruktiv kompensieren, betäuben. Ja, es fühlt sich halt nicht mehr so schwer und unhändelbar an.
00:08:44
Speaker
Also, sag ich jetzt mal, vor zwei, drei Jahren war das so, wenn ich in diesen Gefühlen festgesteckt hab, hab ich wochenlang da drin gesteckt und hab mich überhaupt nicht mehr rausholen können. Und jetzt sind's vielleicht maximal ein halber Tag, vielleicht zwei Stunden, wenn's ein krasseres Thema ist, auch mal ein bisschen länger. Aber ich weiß, mein Körper arbeitet, ich kann damit anders umgehen. Und Fakt ist, wenn ich meinen Körper nicht versorge mit Nährstoffen, geht's mir am Ende noch schlechter, als wenn ich es in den Augenblicken, wo's mir schlecht geht, und ich eigentlich das Essen vermeide.
00:09:14
Speaker
muss ich mich halt ab und zu doch dazu zwingen, Nährstoffe zu mir zu nehmen. Aber es funktioniert sehr gut.
00:09:25
Speaker
Schön. Und die Gedanken, also weil du jetzt gesagt hast, du denkst tagtäglich darüber nach, das ist ja ganz häufig was, was die Frauen eher stört, ne? Also dieses ständige Gedankenkreisen rund um Essen und Körper. Magst du uns beschreiben, wie sich das für dich gerade anfühlt, wenn du darüber nachdenkst? Weil es hat eher Positiv-Rückflung, ne? Jaja, also jetzt nicht negativ, ich denk drüber nach, ich muss mich zwanghaft versorgen, sondern ich weiß,
00:09:54
Speaker
Ich gebe einen Gedanken dafür morgens an mich selber ab. Ich checke mich ein und ich weiß, wenn ich mich ordentlich versorge den Tag über, vermeide ich Kopfschmerzen, vermeide ich meine aggressiven Zustände, die ich manchmal stupfweise einfach bekommen habe. Ich vermeide Zitteranfälle. Ja, so.
00:10:14
Speaker
Unterzuckern und so. Genau. So Sachen. Ja. Also es ist einfach so ein liebevoller Gedanke an dich selbst. Genau. Du darfst Raum in deinem Leben einnehmen und auch versorgt werden. So, ohne dass das jetzt irgendwie einen Zwang hat oder einen Druck hat. Oder so eine Disziplin. Nee, gar nicht. Gar nicht. Gar nicht. Also es ist wirklich so aus diesem Modus heraus alles gegen sich selbst zu richten. Erstmal auf den Punkt im Kopf zu kommen.
00:10:43
Speaker
Alles, was ich tue, tue ich für mich, um einfach weiterzukommen, um nicht gegen mich zu arbeiten, weil ich kannte das ja nie anders, außer gegen mich, gegen mich. Und einfach jetzt in mir zu spüren, ich habe auch einen Ruhrpol in mir. Und wenn ich den nicht habe, ist um mich herum natürlich auch alles durcheinander. Also geht es in erster Linie darum, ich muss mit mir arbeiten, bevor ich überhaupt andere
00:11:12
Speaker
in mein Leben lasse, um dann irgendwie damit zu agieren. Also würdest du sagen, dass du durch die Zusammenarbeit und durch den gemeinsamen Weg einfach gute Tools für dich an der Hand hast, die du jetzt eigentlich nicht einfach nur abarbeitest, sondern es klingt ja schon danach, dass du das schon verkörpert hast. Also das ist einfach zu dir geworden. Die sind integriert. Also ich glaube, mit jeder Faser einfach so
00:11:39
Speaker
Natürlich war das ein Prozess, das hat doch gedauert. Ich meine, am Anfang ging es mir eine Zeit lang, glaube ich, jede Woche mal wieder sehr, sehr schlecht. Und mittlerweile ist es so, mir geht es gut, ich fühle mich wohl und ich merke in meinem Körper, wenn es irgendwie was nicht gepasst hat. Also ich kann besser auf meine eigenen Bedürfnisse eingehen, weil ich sie ja jetzt erkennen kann. Also ich habe die Tools an die Hand bekommen, um mich selber erkennen zu können. Macht das Sinn?
00:12:08
Speaker
Ja, ja, absolut. Also du musst dich ja erstmal selbst wahrnehmen und spüren können. Und ganz häufig ist es ja so, dass die Frauen, die eben mit dem Körper, mit dem S-Verhalten ein Thema haben, sie haben das Thema ja nur, weil sie ihre eigenen Bedürfnisse und Emotionen betäuben und versuchen, irgendein Ideal zu erfüllen und ständig im Außen sind, aber nicht in Kontakt mit ihren eigenen
00:12:29
Speaker
Körper und mit den Wahrnehmungen oder wenn sie was wahrnehmen, es eben als negativ und als bedrohlich einkategorisieren, nicht wissen, wie sie darauf dienlich reagieren und sich da dienlich regulieren. Und das ist ja jetzt bei dir schon anders. Also du spürst, was du fühlst, du spürst, was du brauchst und du kannst es dir auch auf einen natürlichen Weg geben,
00:12:55
Speaker
Ganz häufig ist es ja so, dass Frauen auch berichten, ich weiß theoretisch, was ich brauche und was ich tun müsste, aber ich krieg's nicht umgesetzt, weil da innerlich was blockiert ist bei mir. Ja. Aber diese Blockaden, sag ich jetzt mal, haben wir ja ein Stück weit zusammen gelöst. Und ich glaub, ohne diese Unterstützung wär das auch gar nicht möglich gewesen, für mich zu verstehen, dass ich in der Lage bin, das

Wichtige Coaching-Module und emotionale Freiheit

00:13:21
Speaker
auch alleine zu können. So.
00:13:25
Speaker
Mittlerweile weiß ich ja, also mir kommt auch tatsächlich ganz oft dann deine Stimme in den Kopf oder ich muss irgendwas von dir anmachen, weil ich jetzt genau weiß, okay, jetzt gerade brauche ich das, um genau da hinzukommen, um genau das jetzt irgendwie gehen lassen zu können. Also von außen sieht das bestimmt manchmal richtig doof aus, aber das ist mir dann auch egal.
00:13:45
Speaker
Naja, das müssen ja andere nicht verstehen. Am Ende geht es ja darum, dass du weißt, was tut dir gut und dass du das dann in dem Moment auch tust. Weil das muss ja alles vereint werden miteinander. Es hilft ja nicht, wenn ich theoretisch wüsste, was ich jetzt brauche, aber es dann halt nicht tue, sondern wieder in irgendein destruktives Muster rutsche. Also mir ist aufgefallen, wenn ich zu viel darüber nachdenke, was ich jetzt brauchen könnte, dann bleibe ich zu sehr im Kopf. Also habe ich mir halt angewöhnt,
00:14:12
Speaker
Ich mach's jetzt einfach. Egal was da jetzt bei rauskommt, ich mach's jetzt einfach. Ja, sehr gut. Also so dieser intuitive Umgang auch mit dir und deinen Empfindungen, ne? Ja. So, weil das hast du ja auch bei uns gelernt. Das lässt sich halt nicht kognitiv lösen. Du musst es eigentlich auf Emotions- und Körperebene lösen, ne? Ja, nur. Also im Kopf hat da erstmal dachte ich, ich versteh das alles gar nicht. Also sorry, das ist mir alles zu viel. Wie viele Videos, wie viel Input. Kann ich mir das alles merken, so. Aber dann hab ich mir gedacht,
00:14:41
Speaker
Bevor ich mich da jetzt zu sehr unter Stress setze und jetzt alles merken kann, ich versuche das einfach zu integrieren. Jedes Video, ich glaube, ich bin immer noch mittendrin oder am Ende kurz, also ich bin irgendwie so, ich lasse mir so Zeit, dass ich auch weiß, es ist wirklich alles Step by Step und ich gehe diesen Weg für mich und für keinen anderen.
00:15:00
Speaker
Ja, und das ist ja auch das Spannende, das sagen wir euch ja auch immer wieder im Prozess. Also wir haben alle Ressourcen da. Wir haben theoretisch Videos über Hormone. Wir haben Videos über den Darmgesundheit. Wir haben Videos übers Nervensystem und die Emotionen, dass wenn wir die Informationen in dem Prozess irgendwann mal brauchen, dass die einfach zur Verfügung stehen. Aber wir bremsen euch ja da auch
00:15:26
Speaker
einfach zu viele Videos zu gucken, zu viel im Kopf zu bleiben. Sondern manchmal müssen wir einfach was verstehen, damit wir uns mit dem Kopf aus dem Weg gehen können. Aber es geht am Ende des Tages nicht darum, irgendwelche Videos durchzuarbeiten und kognitiv zu bleiben. Vielleicht kannst du mal erzählen, wenn du bis heute die ganzen Videos in den Modulen nicht durchgearbeitet hast, was völlig fein ist, weil das Ziel ist ja erreicht,
00:15:54
Speaker
Was hat dir denn am meisten geholfen? Also was glaubst du, was war so das fehlende Puzzleteil, was du mit Chains of Women erlebt hast, was bei dir zu einer Lösung geführt hat, die ja nicht nur kurzfristig war, sondern
00:16:09
Speaker
Jetzt schon seit einem Jahr. Ja, für mich war tatsächlich sehr, sehr wichtig, das Modul 1 erstmal den Körper zu verstehen. Was passiert da? Was ist mit den Hormonen? Was mit dem Stress? Also so dieses ganze Drumherum, wo ich erst dachte, okay, das ist schon sehr viel. Aber wenn ich das jetzt so einfach versuche zu integrieren und mich auch so ein bisschen daran halte und die Nährstoffe zu mir nehme, die ich brauche, dann können wir weitergehen. Und
00:16:37
Speaker
Durch die anderen Frauen und durch das Zuhören von den anderen Frauen bin ich auch eigentlich immer mitgekommen mit dem Ganzen. Ich greife auch heutzutage immer wieder auf Videos zurück, wenn ich noch mal was wissen will oder noch mal was ansehen möchte. Was mir sehr geholfen hat, waren die Embodiment-Sessions, die Breathworks, das Verkörpern und das Begleiten.
00:17:04
Speaker
Das am Ende zu integrieren, wie du es sagst, also quasi das Gelernte, auch auf Gefühlsebene und in deine Identität zu integrieren, sodass das Verhalten auch aus dir selbst herauskommt, dafür braucht es ja genau das.
00:17:22
Speaker
wir in dieser Korrigulation und in den Embodiment Sessions wirklich mit den Widerständen arbeiten, mit den Blockaden arbeiten und dass du wirklich in das, in dieses Gefühl, also dass du in anderen Umgang mit deinen Gefühlen einfach lernst.
00:17:38
Speaker
Absolut, komplett anderen. Also man kann sich selbst einfach viel besser einordnen. Keine Ahnung, es gibt manchmal so Schübe, da wird mir ganz heiß und ich denke mir, was ist denn jetzt los? Aber das hätte ich zum Beispiel früher gar nicht wahrnehmen können, weil ich glaube ich dauer am glühen war oder dauer am frieren. Also es war irgendwie, ich würde fast sagen, es ist schon eine gewisse Leichtigkeit entstanden.
00:18:06
Speaker
Auch wenn sich gerade mein Umfeld noch nicht so leicht anfühlt, aber in mir, mein Mindset, diese komplette Einstellung zu mir, zu meinem Leben hat sich einfach geändert. Ich denke mir einfach, es gibt einfach nichts mehr, was ich nicht schaffen kann. Das ist mir jetzt egal.
00:18:21
Speaker
Gucken wir einfach, wo es hinführt. Naja, ich meine, Herausforderungen im Leben haben wir immer mal. Und gerade in so einem Veränderungsprozess, bei dir durften ja auch Leute gehen, die dir nicht so gut getan haben und so. Das sind natürlich erstmal alles keine, sag ich mal so, die leichtesten Entscheidungen. Und trotzdem ist es gut, wenn du dann so eine innere Leichtigkeit bei all dem aber noch spüren kannst.
00:18:48
Speaker
Das ist erstmal die Grundlage dafür auch, dich nicht mehr mit Essen betäuben zu müssen. Ja, vor allem auch diese Sicherheit so in sich. Einfach zu merken, egal wie stürmisch das drum herum sein kann.
00:19:04
Speaker
Ich bin sicher, wenn ich mir vertraue. Also so ungefähr. Hört sich jetzt ein bisschen so antrainiert an, aber es fühlt sich so an, ja. Ja, ja, sehr schön. Und magst du mal so erzählen, also ich meine, du hattest ja schon echt tolle Erfolge auch nach den sechs Monaten, wo wir zusammen gearbeitet haben, aber ich sag mal so richtig, was passiert, ist ja auch dann eigentlich noch nachhaltig, ne? Also gerade auch gewichtstechnisch, aber was denn sonst noch, ja? Also,
00:19:33
Speaker
Am allernachhaltigsten war es jetzt dadurch, dass ich zwei Monate mit meinem gebrochenen Fuß zu Hause war. Ich habe nicht zugenommen, ich habe sogar noch abgenommen. Mittlerweile sind es, glaube ich, 25 Kilo. Wo ich nie das Gefühl hatte, ich mache das, um abzunehmen, sondern sie sind einfach verschwunden. Also wirklich. Es gab eine Zeit lang, da gab es auch mal wieder so fünf Kilo, die sich angestaut haben.
00:19:57
Speaker
Dann dachte ich mir so, ja, okay, dann ist das jetzt so. Ich mache mich nicht verrückt. Vielleicht dauert es jetzt einfach wieder. Der Körper hat wieder gerade ein Thema. Ich habe ein Thema. Loslassen. Und es ist einmal was voll witzig. Zwei Tage später gehe ich auf die Waage und denke mir, wo sind diese fünf Kilo jetzt hin? Wo sind die jetzt hin? Ich habe nichts gemacht. Ja, Wasser. Ja, Wasser, genau. Es waren halt irgendwelche inneren Prozesse und der Körper hat das halt gehalten. Und dann...
00:20:27
Speaker
Das heißt, du hast jetzt eigentlich nachhaltig, das war also jetzt nicht so ein Kurzeffekt, sondern du hast nachhaltig weder musst du deine Emotionen mit Essen kompensieren, noch ging das Gewicht, obwohl du krank warst, hoch.
00:20:44
Speaker
Das ist ja ganz häufig eine Phase, wo viele Frauen dann auch Angst haben, wenn sie mal krank sind, sich nicht so bewegen können wie sonst. Und dann vielleicht, weil sie frustriert sind, dass sie krank sind, dann auch noch anfangen zu essen. Das kennen ja auch viele. Ja, das ist jetzt nicht passiert. Das war ja noch mal eine finale Probe irgendwie. Das war eine richtig richtige Probe. Also wirklich. Auch die Emotionen, die da so in dem ganzen Verlauf hochgekommen sind,
00:21:11
Speaker
Also ich hatte schon viele Unfälle und viele Brüche und keiner von diesen Brüchen ist so smooth verlaufen wie Lisa. Also gerade so anderen Menschen gegenüber. Ich war so ruhig in mir, so gesettelt und hab mich nicht dafür verurteilt, dass ich mir jetzt schon wieder
00:21:27
Speaker
gebrochenen Fuß zugezogen habe. Ja, also kannst einfach viel Wohlwollen damit dir umgehen. Ja. Und das hat natürlich zur Folge, dass das Essverhalten besser aussieht, weil innerlich sich nicht so viel Druck und Spannspannung aufbaut. Aber natürlich auch. Also ich sag mal, Selbstheilungskräfte, gesunder Stoffwechsel, mehr Resilienz, mehr Ressourcen und in der Konsequenz natürlich dann auch keine Gewichtszunahme bzw. jetzt mittlerweile 25 Kilo weniger.
00:21:56
Speaker
Also das ist schon eine Leistung, also da können wir alle auch mal applaudieren. Ja, weil das ist natürlich schon krass auch, was du gemacht hast, dass es dir wirkt, dass du dich entschieden hast, ich gucke mir das echt
00:22:14
Speaker
jetzt an der Ursache an. Ja, ich mache nicht irgendwie einfach wieder das nächste Pflasterchen drauf und versuche es erneut mit einfach mal so Ernährungsumstellung und ein bisschen an mir selbst rumdoktern, sondern du bist da echt durchgegangen und am Ende wirst du damit belohnt, dass alles einfach leichter ist. Dein Körper aber auch emotional und die Herausforderungen in deinem Leben, die wuppst du mit einer anderen Energie, oder?
00:22:43
Speaker
Ja, auf jeden Fall. Und das Schöne ist halt aber auch zu sagen, okay, ich gönn mir meine Zimt-Schnecke, ich gönn mir meine Pizza, ich gönn mir einfach, ja, und es schmeckt. Und ich weiß, wenn ich morgen aufstehe, bin ich jetzt nicht zehn Kilo schwerer, nur weil ich jetzt eine Pizza gegessen hab, so wie früher halt einfach. Weil man muss, okay, nur allein mit diesen Gedanken, dass wenn ich die jetzt esse, mich dafür verurteilt, dass ich sie gegessen hab, ist doch klar, dass dein Körper sich dagegen wehrt auf irgendeine Art und Weise.
00:23:09
Speaker
Ja, ja, voll. Es gibt ja sogar den Fachbegriff Non-Placebo-Effekt dazu. Also wenn ich eine negative Wirkung erwarte, dann wird die zu einer höheren Wahrscheinlichkeit auch eintreten, so wie das mit dem Placebo-Effekt mit der positiven Wirkung ist. Alleine das schon, weil die Angst vor dieser Zimtschnecke zuzunehmen, schon im Stoffwechsel, im Hormonhaushalt so viel Stress auslöst, dass der Körper, selbst erfüllende Prophezeiung,
00:23:38
Speaker
Auf der anderen Seite aber auch, was noch zusätzlich dazu kommt, ist, dass du natürlich im Allgemeinen einen anderen Umgang mit deinen Emotionen hast, weniger Stress, einen besser laufenden, gesünderen Stoffwechsel und die Themen, die vorher dazu geführt haben, dass du
00:23:55
Speaker
Gewicht eben aufgebaut hast, um dich oder auch die Umwelt zu schützen vor deinen Emotionen, vor deinen Aggressionen zum Beispiel, dass wir die natürlich auch angegangen sind, beziehungsweise liebevoll damit gearbeitet haben, um da eine Lösung reinzubringen, sodass der Körper nicht jede Gelegenheit, jede Zimtschnecke, jede Pizza nutzen muss, um da wieder was aufzubauen. Richtig, richtig schön.
00:24:25
Speaker
Gibt es etwas, was du mit den Frauen, die zuhören, unbedingt teilen möchtest? Was hättest du vielleicht gebraucht, als du noch in dieser Situation gesteckt hast? Genau. Gibt es irgendwas? Was ich gebraucht hätte?
00:24:42
Speaker
Also ich glaube, die Antwort bist einfach du. Das habe ich gebraucht, weil ich glaube, anders wäre es gar nicht gegangen. Also ich meine, ich verfolge dich jetzt, keine Ahnung, seit 2019, glaube ich. Das sind jetzt schon ein paar Jahre und ich habe mir viele Coaches, viel weirdes Zeug angeschaut und ich war mir von Anfang an bei niemanden so sicher wie bei dir. So weird, das klingt einfach.
00:25:12
Speaker
Das heißt also, du würdest den Frauen, die da noch in der Situation sind, einfach Mut zu sprechen, diesen Schritt zu wahren, auch wenn sie Angst haben oder was sind da? Die Zweifel einfach in so einen Beutel packen, den Beutel hinter sich werfen und weitergehen, vorwärts gehen.

Familienleben und emotionale Regulierung

00:25:33
Speaker
Ja, sehr gut. Und was ganz wichtig ist zu sagen, wie wundervoll diese ganzen anderen Frauen in diesem Raum sind, das ist unglaublich.
00:25:46
Speaker
Ja, da sind ja auch richtige Freundschaften entstanden. Ich habe schon gesagt, wenn wir mal noch mehr Frauen begleitet haben, machen wir, glaube ich, mal so einen eigenen Register. Chainless Woman in Deutschland. Dass ihr euch miteinander connecten könnt. Weil es ist so schön zu sehen, wie ihr euch gegenseitig in diesem Raum einfach unterstützt. Und auch, ne, also ihr gebt euch ja gegenseitig auch das Gefühl, dass es fein ist,
00:26:14
Speaker
zu zeigen, wie es dir geht und dass du eben nicht, dass nicht gleich die Faust um die Ecke kommt und du einen auf den Deckel bekommst, so wie die Erfahrungen ja leider häufig integriert sind. Also die Ablehnung, die wir erfahren haben, weil wir vielleicht zu sensibel waren oder zu laut waren oder zu leise waren, das passiert halt in dem Raum nicht. Ja, weil wir eigentlich wissen, worum es geht. Und das Schöne ist halt,
00:26:41
Speaker
dass man genau mit diesen Themen, die man vielleicht jetzt nicht mit jedem X-Beliebigen besprechen würde, gerade... Man nimmt dann genau diese Frauen, weil man genau weiß, andere Menschen haben da vielleicht noch gar nicht so den Blick dafür.
00:26:54
Speaker
den Blick nicht und sie können es auch nicht nachempfinden. Alleine Scham und Schuld baut sich ja schon auch stark ab, nur einfach weil wir offen über was sprechen können und das Gefühl haben, dabei verstanden zu werden und nicht verurteilt zu werden. Und wenn wir dann auch noch in einem Raum sind, wo dann auch noch
00:27:14
Speaker
nicht nur wie bei einer Selbsthilfegruppe, wo man dann miteinander spricht und sein Problem teilt. Und ja, das wird dann schon vom anderen verstanden. Aber es muss natürlich gleichzeitig auch eine Lösung her. Weil sonst drehen wir uns damit auch im Kreis. Ja, in so Selbsthilfegruppen sind Lösungen eher dann so zweitrangig, weil da geht es ja mehr darum, zu teilen, was haben wir für Probleme, mit was kann ich mich irgendwie so identifizieren. Und es gibt ja Menschen, die haben ja ähnliche Probleme.
00:27:44
Speaker
Ja, aber mit Lösungseinsatz ist schon effektiver auf jeden Fall. Ja, sehr schön. Ja, gibt es noch etwas, was du teilen möchtest, was sich verändert hat, außer das Essen und außer auch das Gewicht? Wie äußert sich das
00:28:06
Speaker
Deine Veränderung vielleicht auch in anderen Lebensbereichen. Ich weiß, du hast auch einen Sohn. Was merkst du da? Wie überträgt sich das? Ich habe mehr Verständnis für ihn, tatsächlich.
00:28:23
Speaker
Die Kommunikation ist ruhiger geworden. Also ich bin nicht mehr so gereizt, aber es liegt wahrscheinlich auch an dem Aggressator, der uns verlassen hat. Das macht auf jeden Fall einen großen Unterschied. Es ist viel ruhiger zwischen uns.
00:28:45
Speaker
Ich bin mir sicherer in meinen Entscheidungen. Ich musste jetzt letzte Woche eine Entscheidung treffen, die viele Menschen nicht nachvollziehen konnten, die ich als Mutter alleine treffen musste und von vielen Ärzten auch die Unterstützung bekommen habe, dass es eine richtige Entscheidung ist. Aber natürlich ist immer so dieser Kampf und das Verständnis zu betteln von den Menschen, die einem wichtig sind, war im Endeffekt kein Kampf mehr, weil ich mir gedacht habe,
00:29:12
Speaker
Ich gebe euch die Möglichkeit es zu verstehen oder halt auch nicht, aber ich treffe meine Entscheidung, weil ich mir sicher bin, dass es richtig ist. Also einfach auch hier mehr Selbstsicherheit, ruhigere Kommunikation mit deinem Kind, ein Verlassen von Beziehungen, die dir nicht gut tut, mit mehr Sicherheit Entscheidungen treffen, auch wenn die anderen nicht verstehen.
00:29:38
Speaker
Ja, also dieses sich selbst regulieren zu können, das sagen wir ja auch immer, überträgt sich dann natürlich auch in andere Lebensbereiche. Ja und mein Sohn hat die Selbstregulation mit ins Kissen schreien und stampfen und tappen und so, das macht er alles super geil mit. Also er macht das selber tatsächlich von sich aus mittlerweile. Ja, das einfach vorzuleben, dass Gefühle so das Wichtigste sind und
00:30:06
Speaker
Egal wie stürmig die sein können, man kann drüber reden.
00:30:11
Speaker
und sich auch so ein Space kreieren, in dem man sie zum Ausdruck bringen kann. Also das ist ja das, was wir immer wieder sehen bei den Frauen, auch im Raum, die Kinder haben. Indem du es für dich anders machst, einfach nur es anders machst, du musst den gar nicht korrigieren. Die fangen an, das automatisch zu adaptieren, zu lernen, wo kann ich den Emotionen Raum geben und wie.
00:30:36
Speaker
Wo sind sie vielleicht gerade nicht angebracht? Wo darf ich lernen, meine Impulse zu kontrollieren? Weil auch das ist natürlich eine wichtige menschliche Eigenschaft.
00:30:46
Speaker
Und statt dem Kind beizubringen, nee, du musst es grundsätzlich unterdrücken, ihm zu zeigen durch Vorleben. Es ist okay, wenn wir an manchen Stellen die Emotionen mal, ich nenne es lieber, parken statt unterdrücken. Genau, parken, ja. Und uns dann einen Space kreieren, in dem wir sie dann ausagieren können. Aber das ist gut, dass du es sagst mit dem Parken, weil das musste ich persönlich in meinem Alltag extrem lernen. Also, Gefühle nicht situationsbedingt einfach sprudeln zu lassen, sondern
00:31:16
Speaker
Okay, was ist das jetzt für eine Situation? Wie nehme ich die auf? Ich nehme das Gefühl jetzt und gehe damit ganz weit weg, bearbeite das Gefühl und gehe wieder zurück. Also da sieht man auch, wie unterschiedlich Menschen sind. Also bei dir war es halt eher dieses, dass es dann aus dir rausgebrochen ist. Sehr wahrscheinlich aufgrund dessen, dass du es halt viel zu lange unterdrückt hast oder auch bei dir unterdrückt wurde. Irgendwann ist halt einfach die Schwelle erreicht, wo unser Nervensystem sagt, nein, ich lasse das nicht mehr drin.
00:31:46
Speaker
Und dann kann das zu so einer Gefühlsinkontinenz führen. Das heißt also, jeder Trigger ist gleich alles raus. Und da dann zu lernen, diese Impulse auf der einen Seite die Spannung dienlich abzubauen und sie dann aber in Situationen, wo sie vielleicht wirklich in dem Moment zu viel sind, weil wir uns eben kollektiv nur mal darauf geeinigt haben, dass wir uns nicht gegenseitig anschreien oder Sachen nach uns werfen oder so.
00:32:16
Speaker
Das zu lernen. Es gibt natürlich auch Frauen, die zu uns kommen, die die Echt-Schwierigkeiten haben, das überhaupt zum Ausdruck zu bringen bei anderen, wo gar nichts aus ihnen raus platzt. Also da hat jeder sein Muster und es zeigt dann auch immer wieder, warum es so wichtig ist, dass wir damit dann auch individuell arbeiten. Dass du da abgeholt wirst, wo du stehst und vor allen Dingen erst mal das Gefühl vermittelt wird, dass mit dir alles in Ordnung ist.
00:32:44
Speaker
Also, dass mit dir nichts falsch ist, sondern dass das gerade einfach eine Reaktion deines Körpers ist, die er tut für dich. Und wenn wir ihm jetzt helfen, ein anderes Setting zu kreieren und anders mit uns selbst umgehen, dann muss das so auch nicht mehr laufen in Zukunft. Dann kann es einfach anders ablaufen.

Übergang zur Selbstständigkeit nach dem Coaching

00:33:06
Speaker
Ja, und das bedarf halt Übung und Unterstützung. Genau. Ja, genau. Ja. So, das üben wir sechs Monate lang bei Chain This Woman und das ist, glaube ich, eine sehr gute Zeit, oder was würdest du sagen? Auf jeden Fall machen wir eine Zeit. Es ist eine super, super Zeit und tatsächlich ist der Membership die beste Idee gewesen, die du hattest, weil ich erst so das Gefühl hatte, das Coaching ist vorbei, jetzt bin ich alleine.
00:33:30
Speaker
Ich hab erst mal so richtig Angst bekommen und das ging auch, glaub ich, zwei Wochen lang so, wo ich echt gedacht hatte, ich sterbe, ich kann nicht alleine, ich weiß nicht, wie ich das hinkriegen soll. Und ein paar Worte von dir haben mich dann doch daran glauben lassen, ihr seid ja nicht weg. Aber ich bin für mich alleine verantwortlich und ich muss mich selber irgendwie durch diese Welt tragen. Mit den ganzen Sachen, die ich an die Hand bekommen hab durch diese sechs Monate.
00:33:58
Speaker
Und dann war ich auch voll fein damit, dass das zu Ende war.
00:34:02
Speaker
Ja, es ist immer so zum Schluss, wenn es dann darum geht, okay, kann ich jetzt in die weite Welt hinausgehen und das, was ich jetzt gelernt habe, so auch für mich anwenden und dass da noch mal Angst hochkommt, ist ganz normal, weil natürlich die Dynamiken verändern sich, das Setting verändert sich. Aber auch darüber hinaus sind wir ja da. Das weiß Sonja und das sage ich auch zu all denen, die jetzt zuhören.
00:34:31
Speaker
Man kann dir immer schreiben und man wird immer eine Antwort kriegen. Ganz genau. Auch wenn du gerade nicht aktiv im Coaching bist. Das Interesse an dir als Mensch über das Coaching hinaus ist halt
00:34:46
Speaker
immer da. Gleichzeitig liegt es uns fern, jemanden in der Abhängigkeit zu mir oder zu Lena zu halten, sondern wir wollen dich ja so auf die Beine stellen, dass du das irgendwann alleine kannst. Da muss man halt dann irgendwie auch mal ins kalte Wasser geschmissen werden. Und mit diesem kleinen Sicherheitsnetz im Rücken, das
00:35:12
Speaker
dass zu jeder Zeit trotzdem einfach jemand da ist, der angesprochen werden kann, wenn es doch mal irgendwo eine Situation gibt, mit der du alleine nicht zurechtkommst. Da muss man halt gucken. Ist es mit zwei Sätzen erledigt? Manchmal reicht es. Und manchmal kommt ein ganz anderes Lebensthema auf, wo emotionales Essen oder Gewicht nicht das Thema ist, sondern da ist es vielleicht ein Thema mit der Mama oder mit dem Papa oder mit dem Job oder mit dem Kind. Vielleicht.
00:35:42
Speaker
Vielleicht, ne? Und dann sind wir aber eben auch da und dann kreieren wir einen individuellen Raum, wo wir mit dem Thema dann arbeiten können, wenn es notwendig wird. Aber so ist ja erstmal wichtig und das ist ja das Ziel, dass du mit den Herausforderungen des Lebens einfach anders umgehen kannst, leichter umgehen kannst, dass nicht mehr mit Essen betäuben musst und vor allem dein Körper dich eben mit dem Gewicht nicht mehr abschürmen muss und dass die Schwere sich eben nicht auch
00:36:12
Speaker
die gefühlte Schwere nicht auch in Form von Gewicht dann auf der Waage zeigen muss.

Positive Körperwahrnehmung und Bildungsempfehlungen

00:36:19
Speaker
Ja, ich glaube es geht auch gar nicht mehr darum so den perfekten Body zu bekommen, sondern einfach sich mit jeder Zelle wohlzufühlen.
00:36:26
Speaker
Ja, ja. Und der Rest, also man sieht das ja, ne? Also genau diese Einstellung führt ja gerade dazu, dass das einfach mal so nebenbei verschwunden ist mit diesen 25 Kilo, ne? Genau das, ne? Also das erlebe ich immer wieder. Ich weiß, ich hatte irgendwann auch mal eine Klientin, mit der ich gearbeitet und schrieb ihr dann so, du hast jetzt 12 Kilo abgenommen und sie so, ach echt?
00:36:54
Speaker
Das war so krass, weil wir beide so lachen mussten in dem Moment, weil es ihr einfach egal war und genau deswegen ist es halt gefallen. Genau, es hat am Ende das Gewicht keine Rolle mehr gespielt und auch nicht das Essen an sich, sondern die Themen, die dahinter gelöst wurden, waren eigentlich die Essenz, um weiterzukommen.
00:37:16
Speaker
Sehr, sehr schön. Liebe Sonja, ich danke dir von Herzen für den Einblick, dass du heute dazu beigetragen hast, dass die Frauen, die zuhören, vielleicht ein bisschen mehr ihren Mut finden zu vertrauen. Ich wünsche es für jede Frau dieser Welt, dass sie einfach einen kleinen Einblick von deiner Arbeit bekommen würden. Das müsste eigentlich schon in den Schulen ab Grundschulalter vermittelt werden. Was ist das? Um was geht es eigentlich?
00:37:45
Speaker
Chainless Kids. Das ist vielleicht noch eine Idee. So überhaupt so mit als Bildungsmaterial mit in dieses Schulsystem zu bringen, weil was ist wichtiger für ein Mensch als zu lernen mit seinen Emotionen umzugehen, um sich selbst spüren zu können.

Abschluss und Einladung zum Coaching

00:38:05
Speaker
Ja, sehr schön. Das sind doch perfekte Abschlussworte. Ich glaube, das zeigt die Wichtigkeit der Arbeit, die wir hier machen und auch wie wichtig das für dich einfach geworden ist, was für einen Stellenwert das in deinem Leben hat. Und das ist, glaube ich, perfekt. Mehr muss man dazu gar nicht sagen.
00:38:28
Speaker
Danke dir Sonja. Und wenn du, liebe Zuhörerin, jetzt das Gefühl hast, hey, das hat bei Sonja geklappt, dann wird das auch bei mir klappen. Ich möchte mich da jetzt mal erkundigen und mehr Infos zu Chainless Women und zu unserer Arbeit hier. Dann darfst du dir sehr gerne einfach ein Erstgespräch buchen, in dem analysieren wir gemeinsam mal kostenlos und verbindlich deine aktuelle Situation und finden zusammen heraus, ob das der Weg für dich ist.
00:38:56
Speaker
der dich an dein Ziel bringt und das so nachhaltig wie es bei der lieben Sonja Marie ist, die mittlerweile schon über ein Jahr nicht mehr im Coaching ist und immer noch super happy und zufrieden. Deswegen einfach auf den Link unter der Folge und ich würde sagen, Sonja Marie, wir verabschieden uns, oder? Ja, danke schön fürs Zuhören und für die Einladung vor allem.
00:39:21
Speaker
Ich danke Dina für deine Zeit. Vielen, vielen Dank. Und dann sage ich zu allen, die zuhören, bis zum nächsten Mal. Ciao.