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Die Wahrheit über Plastik im Körper & Wie du dich schützt! Prof. Dr. Christian Laforsch #1142

Higher Health Podcast
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318 Plays1 month ago

Das könnte Plastik ausleiten: https://www.vegan-athletes.com/entgiften-mit-chlorella/ Weltweit wird immer mehr Plastik produziert. Mittlerweile ist Mikroplastik überall. Auch in deinem Körper. Was es dort anrichtet, wie du dich schützen kannst und die gute Nachricht erfährst du im Video mit dem Professor des Jahres 2023, Dr. Christian Laforsch.

Professor Dr. Christian Laforsch:  https://www.toek1-laforsch.uni-bayreuth.de/de/team/0_laforsch/index.php

Du willst mehr erfahren? Schreibe eine E-Mail an: christian@christian-wenzel.com

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Disclaimer:
Achtung betreffend Nahrung, Geräten und Supplements:

Vorliegend habe ich meine eigene Erfahrung und die von Interviewpartner:innen genannt. Das sind die Effekte, die ich bei mir gespürt habe. Diese können bei jedem unterschiedlich ausfallen.  Natürlich kann kein Lebensmittel, keine Nahrungsergänzung oder Superfoods sowie Inspirationen aus diesem Podcast alleine für sich eine Heilwirkung erzielen oder versprechen. Die beschriebenen Erfahrungen sind keine wissenschaftlichen Erkenntnisse und keine Tatsachenbehauptungen. Sämtliche Inhalte dieser Podcast-Episoden sind keine Heilaussagen und ausschließlich informativ, sie dienen keinesfalls als Ersatz für eine ärztliche Behandlung. Die Aussagen der Interview-Gäste stehen für sich. Diese spiegeln nicht zwingend die Meinung des Herausgebers mr.broccoli.

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Transcript
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Speaker
Willkommen im Higher Health Podcast, präsentiert von Mr. Broccoli. Bei uns bist du richtig, wenn du deinen Traumkörper erreichen und ein erfülltes, langes Leben führen möchtest. Wir klären dich über physische wie auch psychische Gesundheit, alternative Higher Methoden, alles rundum, Longevity, Ernährung sowie den neuesten Stand der Gesundheitsforschung auf. Erzähle uns auch deine Geschichten und stelle Fragen, die wir in kommenden Episoden beantworten könnten.
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Speaker
Laut Statistik essen wir pro Woche eine Kreditkarte an Plastik. Ich habe heute einen Experten da, der das entweder bestätigt oder nicht. Ich bin sehr gespannt darauf, was es vor allem mit den Themen Mikroplastik, Nanoplastik in unserem Körper aber auch
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Speaker
außerhalb unseres Körpers in unserer Umwelt auf sich hat, welche Lösungen wir dafür haben, sowohl für uns als auch für die Umwelt. Und was du sonst noch wissen solltest über Mikroplastik und Nanoplastik, das erfährst du alles jetzt vom Prof. Dr. Christian Laforge. Erstmal schön, dass du da bist, mein lieber Namensvetter. Wie gut geht's dir?
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Speaker
Ja, mir geht es gut. Ich freue mich auch, dass ich heute zu diesem Podcast hier eingeladen bin. Ganz klar, die erste Frage stimmt diese Vermutung, dass wir heute bis zu einer Kreditkarte an Mikroplastik über die Luft, über unser Essen, über Wasser und Co. zu uns nehmen.
00:01:28
Speaker
Das kann man gar nicht so einfach beantworten, wie man ganz vieles in der Thematik nicht so einfach beantworten kann. Denn die Thematik ist, wie wir wahrscheinlich im Laufe des Gesprächs jetzt kennenlernen werden, sehr komplex. Und das bedeutet, auch die Analysemethoden, um festzustellen, wie viel Mikroplastik, das man in der Nahrung findet, wie viel Mikroplastik, das man auch in der Umwelt findet, wo es erstmal vorwiegend reinkommt, sind immer noch in einer Evolution. Das heißt,
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Speaker
Möglicherweise haben wir erst die Spitze des Eisbergs detektiert.
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Speaker
Möglicherweise wird aber auch mehr abgebaut, als wir denken. Und von dem her ist die Antwort gar nicht so einfach zu treffen. Trotzdem kann man sagen, dass wir mit der Luft, die wir einatmen, Mikroplastik in unseren Körper gelangen kann, aber auch mit der Nahrung, die wir zu uns nehmen. Da aber vorwiegend eher nicht das Mikroplastik, das tatsächlich schon in der Nahrung sich befindet, aber auch das, sondern eben auch das, was sich über die Luft dann auf unserer Nahrung absetzt, das verschlucken wir dann.
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Speaker
Das meiste davon geht wahrscheinlich wieder durch den Verdauungstrakt raus, sowie irgendwelche Kerne, die wir mit der Nahrung zu uns nehmen, die auch uns wieder verlassen, weil das sind ja erstmal Partikel.
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Speaker
möglicherweise gar keine Auswirkungen haben. Aber man weiß mittlerweile eben auch schon, dass diese kleinen Partikel, die wir über die Artenwege und über unsere Nadel zu uns nehmen können, tatsächlich eben auch Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit haben könnten.
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Speaker
Wir kommen dazu auch zu den Unterschieden von Mikroplastik, Nanoplastik und den Auswirkungen. Was ist aus deiner Erfahrung und Forschung zu diesem Thema das Allerschlimmste, was dir schon passiert ist oder du erfahren hast, was die negativen Auswirkungen von Plastik auf uns Menschen hat?
00:03:18
Speaker
Also auch das ist eine Frage, die ich vielleicht erst mal ein bisschen relativieren möchte. Wir sind natürlich immer auf der Suche nach den ganz schlimmen Dingen des Lebens. Das heißt, wenn es ganz gravierend wäre, das heißt, wenn alle schon tatsächlich vergiftet wären durch Plastik, würden wir das schon viel stärker merken. Die Auswirkungen sind viel mannigfaltiger. Das heißt, Auswirkungen, die indirekt auf uns einwirken, aber auch Auswirkungen, die direkt auf uns einwirken.
00:03:46
Speaker
Das heißt, was man bei der Thematik beispielsweise selten berücksichtigt ist, dass diese Mikroplastikfragmente in der Umwelt auch indirekte Auswirkungen haben können. Das heißt, Plastik im Boden, um nur ein Beispiel zu nennen, kann die Bodeneigenschaften verändern, beispielsweise das Wasserrückhaltevermögen im Boden.
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Speaker
Und dadurch kann das Pflanzenwachstum auch verändert werden, hat natürlich generell für die Natur eine Auswirkung, hat aber natürlich möglicherweise auch Auswirkungen auf Agrarflächen, das heißt die Städte unserer Nahrungsmittelproduktion. Und von dem her sind das Aspekte, die man sehr selten dabei berücksichtigt, wenn man um die Thematik Mikro- oder Nanoplastik oder sich mit der Thematik auseinandersetzt.
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Speaker
Beispielsweise können über Mikro- und Nanoplastik auch Interaktionen zwischen Organismen beeinträchtigt werden in der Natur, was dann auch wieder Auswirkungen aufs Nahrungsnetz haben kann. Das heißt, es gibt sehr viele indirekte Auswirkungen, die wir so gar nicht beleuchten, sondern wir als Menschen schauen natürlich immer, was passiert denn, wenn wir direkt davon betroffen sind. Aber ähnlich wie beim Klimawandel auch, sind wir natürlich über viele Dinge auch indirekt betroffen, was dann auch wiederum Auswirkungen auf unsere Gesundheit dann eben auch später haben kann.
00:04:55
Speaker
Vielen Dank für diese eresten Fragen, lieber Professor Dr. Christian Laforge. Du bist an der Uni Bayreuth schon seit mindestens fünf Jahren? Seit zwölf Jahren bin ich jetzt schon hier. Wow, seit zwölf Jahren. Ich kenne von der Homepage deine Publikation seit 2019. Und es sind ja schon einige zu den Effekten von Mikroplastik. Das bedeutet, du bist jetzt kein Neuer in diesem Bereich und von daher
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Speaker
Ich freue mich, wenn du dich mal ausführlich vorstellst und natürlich eben auch gerne deinen Motiv, deine Interessen zu diesem Thema bereitstellst. Und natürlich kommen wir im Laufe des Gesprächs darauf, wie konnte es überhaupt so weit kommen, was können wir tun, was können wir vielleicht auch tun, um zu vermeiden, was vielleicht das Allerwichtigste ist. Aber jetzt erstmal, wer bist du und warum machst du das, was du tust?
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Speaker
Okay, da sind ja ganz viele Fragen gleich am Anfang. Wer ich bin, ich habe in München Biologie studiert, dort auch promoviert an der LMU München im Bereich aquatischer Ökologie, hatte dann zwei Postdoc Phasen, die man nach der Doktorarbeit absolviert, eine in Physik in Leipzig, die andere im Bereich Molekularbiologie in England, hatte dann das große Glück wieder an die LMU München zurückzukommen als Assistenzprofessur für Evoationsökologie.
00:06:16
Speaker
Und während dieser Assistenzphase habe ich mich schon mit dem Thema Mikroplastik auseinandergesetzt. Das heißt, ich habe 2004 sozusagen das Paper gelesen, das die Forschung eingeleitet hat, Lost at Sea, Where is all the Plastics, von Richard Thompson in Science damals als junger Assistent. Und habe mir damals schon gedacht, wie sieht es denn eigentlich im Süßwasser aus, weil sich die ganze Forschungsrichtung eigentlich nur aufs Marinesystem, sprich aufs Meer konzentriert hat. Hatte aber damals noch ein paar andere Ideen, habe mich dann aber
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Speaker
Seit 2008, das heißt vier Jahre später, als erstes Mal mit der Thematik Mikroplastik in München auseinandergesetzt. Und die erste Publikation dazu zu Mikroplastik von unserer Arbeitsgruppe war dann 2011 und 2012. Das heißt, wir waren die erste Arbeitsgruppe mit weltweit, die sich mit der Kontamination von Mikroplastik in Süßgewässern auseinandergesetzt hat.
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Speaker
haben dabei aber gemerkt, dass die Methoden, um Mikroplastik in unterschiedlichen Umweltmedien zu detektieren, noch nicht wirklich ausgereift waren. Und deswegen haben wir auch angefangen, tatsächlich eben auch Methoden zu entwickeln, um Mikroplastik in unterschiedlichen Umweltmedien tatsächlich detektieren zu können.
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Speaker
Und seit dieser Zeit, also wie gesagt, seit zwölf Jahren bin ich jetzt in Bayreuth und habe den Lehrstuhl für Tierökologie an der Universität Bayreuth, haben wir uns in unserer Arbeitsgruppe mit der Thematik Mikroplastik auseinandergesetzt. Das heißt, wir entwickeln Methoden, um Mikroplastik im Boden, Wasser, Luft, aber auch im Gewebe von Tieren, aber auch von uns Menschen in einem EU-Projekt beispielsweise zu detektieren.
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Speaker
Schauen, wie viel Mikroplastik ist tatsächlich in der Umwelt oder im menschlichen Gewebe. Und wir analysieren auch, welche Auswirkungen dieses Mikroplastik tatsächlich von der zellulären bis zur ökosystemaren Ebene haben kann.
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Speaker
Und meine Motivation dabei war natürlich, nicht nur zu sagen, jetzt haben wir wieder irgendwas in der Umwelt, was wieder schlecht ist, sondern unsere Motivation gerade hier an der Universität Bayreuth ist, aus den Erkenntnissen, die wir gemeinsam gewinnen, das heißt, es ist nicht nur mittlerweile unsere Arbeitsgruppe, die daran forscht, sondern seit 2019, das ist wahrscheinlich die Publikation, die dir im Gedächtnis geblieben ist, haben wir einen sogenannten Sonderforschungsbereich,
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Speaker
hier an der Universität Bayreuth zur Thematik Mikroplastik. Und der ist sehr allumfassend, denn in diesem Sonderforschungsbereich arbeiten mittlerweile Physiker, Chemiker, Geowissenschaftler, Ingenieure und Ingenieurwissenschaftlerinnen, die tatsächlich das ganz allumfassend betrachten, auch Chemikerinnen und Chemiker,
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Speaker
vor allem Polymerchemiker. Und unser großes Ziel und unsere große Vision ist, wenn wir entschlüsseln, welche Eigenschaften von diesen Mikroplastikpartikeln tatsächlich verantwortlich sind für die Effekte, die wir in der Umwelt und beim Menschen sehen.
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Speaker
Dass wir darauf aufbauen, Lösungen und neue Materialien eben entwickeln, die falls Abrieb von diesen Kunststoffen passiert, Eigenschaften aufweisen, die dann eben nicht mehr schädigend für die Umwelt oder die menschliche Gesundheit sind, sondern dass wir wirklich von Anfang an vom Design des Materials schon mitdenken, welche Auswirkungen es später eben haben könnte, wenn sich keiner mehr tatsächlich um dieses Material kümmert.
00:09:32
Speaker
Wow, spannend. Also viele Fragen, lange Antworten. Vielen lieben Dank, lieber Christian. Das ist unglaublich, was du schon auf die Beine gestellt hast. Und ich sehe das gerade auf der Homepage sfb-microplastik.uni-balreuth.de. Da gibt es schon ganz viele Dinge, die
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Speaker
Ja, du schon gemacht hast, bzw. gibt es hier ganz viele Infos. Ich verlinke natürlich diese wunderbare Seite unter anderem eben auch hier diese ganzen Sachen, Entstehungen, Abbau von Mikroplastik und vieles mehr. Da gehen wir jetzt natürlich in Kurzform auch darauf ein. Wie konnte es denn soweit kommen, lieber Christian, dass wir heute so viel Mikroplastik und auch vielleicht Nanoplastik
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Speaker
in unserem Leben haben. Also ich nenne mal ein paar Beispiele, die mir bekannt sind. Gummiabrieb von den ganzen Autoreifen. Ich glaube, das ist ein sehr, sehr großes Thema. Und natürlich fällt jedem ein. Plastikflaschen, Plastikverpackungen, all das, was man ja auch dann visuell sieht, wenn die Meere das Plastik wieder anschauen.
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Speaker
an das Land ziehen und viele, viele Dinge mehr. Was denkst du aber ist so quasi dieses, wo ist dieser Beschleunigungseffekt stattgefunden? Weil Plastik gibt es ja schon seit mehreren Jahrzehnten und jetzt ist das Thema so stark wie nie. Also der Beschleunigungseffekt ist relativ einfach zu erklären. Ab den 50er Jahren hat Plastik eigentlich einen Siegeszug in allen unseren Lebensbereichen hinter sich.
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Speaker
Du brauchst nochmal kurz vor dir gucken. Dein Mikrofon besteht aus Kunststoffen. Eigentlich fast alles in unserem Alltag. Das heißt, unsere Smartphones sind Kunststoffbestandteile mit dabei. Alles, was man beispielsweise sonst im Alltag hat, selbst wenn ich diese Wasserflasche hier, die ich hier habe, ohne jetzt Schleichwerbung zu machen, deswegen so.
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Speaker
Wenn ich diesen Deckel hier auf und zu mache, entsteht es tatsächlich beim Abrieb Mikroplastik. In Wandfarben sind kleine Nanoplastikpartikel dabei, in Dispersionsfarben. Das heißt, in fast allen Lebensbereichen, egal ob es Mobilität ist, unsere Schuhsohlen, Fahrradreifen, Autoreifen,
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Speaker
bestehen aus Kunststoffen. Die meisten Küchenutensilen sind aus Kunststoffen. Die ganzen Lebensmittelverpackungen sind aus Kunststoffen, hat alles seinen Sinn. Man denkt natürlich an die Corona-Pandemie. Alles, was man da als Testmaterialien oder Masken hatte, war auch alles aus Kunststoff.
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Speaker
Generell, wenn man im Krankenhaus ist, alle Spritzen, alle Verpackungen, ist natürlich gutes Material, weil es leicht ist und weil es sehr gut steril haltbar ist. Das heißt, man kann Dinge sehr gut steril verpacken, was natürlich dann auch zuträglich unserer Gesundheit ist. Aber auf der Kehrseite haben wir natürlich sehr viel Plastikmüll. Und die plastikverarbeitende Industrie ist eine sehr blühende Industrie. Das heißt, die weltweite Plastikproduktion steigt immer noch an.
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Speaker
Und von dem her ist es natürlich auch kein Wunder, dass man immer mehr tatsächlich Kunststoffmüll hat. Und es gab schon vor ein paar Jahren Hochrechnungen, dass alles, was man unsachgemäß entzorgt in der Umwelt findet, vom Verpackungsmüll, zum Beispiel 32 Prozent des Verpackungsmülls, unsachgemäß in die Umwelt landet. Allein nur vom Verpackungsmüll, ohne den ganzen anderen Abrieb, den man sonst noch tatsächlich in der Umwelt hat. Und die Thematik ist deswegen, glaube ich, so auch im Fokus der Öffentlichkeit,
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Speaker
Anders als jetzt irgendwelche Umweltchemikalien, die man nicht fühlen, riechen oder schmecken kann. Plastik kann jeder tatsächlich greifen. Plastik kann jeder sehen. Plastik umgibt uns in unserem Alltag. Und von dem her ist es nicht so verwunderlich, dass die Thematik so groß Fahrt aufgenommen hat, weil den Plastikmüll, den kann keiner sehen. Aber alles was dann ganz, den kann jeder sehen. Entschuldigung, können wir das vielleicht nochmal machen? Vielleicht stopp kurz. Also wenn man sich
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Speaker
Wenn man sich den Plastikmüll vor Augen führt, den kann tatsächlich jeder sehen. Wohingegen die ganz kleinen Teilchen, die daraus entstehen, die kann man wieder nicht sehen. Und deswegen sind die Hauptfragen natürlich, was kann ich dazu beitragen?
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Speaker
fokussieren sich auch immer darauf, was kann ich tun, um Plastikmüll zu vermeiden. Aber die Thematik ist viel größer, weil, wie du schon gesagt hast, man hat den Abrieb von den Autoreifen, man hat Abrieb von Textilien, auch von Geotextilien. Es gibt eigentlich fast keinen Bereich mehr Baustellen, nur um ein Beispiel zu nennen. Die Rohre, die dort geschnitten werden, sind alle aus Kunststoff und man kann sich mal vorstellen, wie viele Rohre täglich an einer Baustelle nur geschnitten werden.
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Speaker
In der Landwirtschaft wird sehr viel Kunststoff verwendet, Mulchfolien, die Folien, in denen die Heuballen eingepackt werden. Die Bewässerungsrohre sind alles Kunststoffe und überall entsteht Abrieb und all dieser Abrieb gelangt natürlich in die Umwelt. Und dadurch, dass immer mehr Produkte aus Plastik hergestellt werden, deswegen hat man auch immer mehr Abrieb, der dann eben auch in die Umwelt gelangen kann. Und deswegen ist es mittlerweile so ein großes tatsächlich Umweltproblem geworden.
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Speaker
Was passiert mit dem meisten Plastik? Und hast du als Forscher da nicht schon längst Depressionen bekommen, wenn du das hörst? Beziehungsweise vielleicht kennst du ja auch schon Lösungen, auf die wir später kommen, dass vielleicht Plastik gar nicht so schlimm ist. In unseren ganzen Köpfen ist es so als negativ assoziiert.
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Speaker
Natürlich auf Sinne des Verbrauchers positiv, weil es hat ja viele positive Eigenschaften, deshalb würden wir es ja nicht so krass anwenden, aber als gesundheitlicher Sicht und als Umweltverschmutzung ja ein extrem negatives Bild. Vielleicht ist das so. Vielleicht mal zur ersten Frage kommend. Ich bin generell ein relativ positiver Mensch und das bedeutet, dass wir natürlich viele
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Speaker
Herausforderungen haben, Klimawandel, Umweltverschmutzung, wo nur ein Teil davon natürlich Mikroplastik und Plastikmüll ist, sondern es gibt natürlich auch immer noch Pharmazeutika, dann Pestizide und Fungizide, die auch nicht unbedingt immer förderlich für die Umwelt sind. Das heißt, wir haben sehr, sehr viele Habitatzerstörungen, um nur ein paar zu nennen. Das heißt, man müsste dann generell depressiv werden, aber
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Speaker
Der Kampf ist definitiv noch nicht verloren. Wir können viel ändern.
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Speaker
wollen wir als Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler natürlich auch unseren Beitrag dazu leisten, das Wissen zu schaffen, dass wir zu besseren und nachhaltigeren Lösungen generell kommen. Und das können wir im Bereich Kunststoff eben auch schaffen. Denn bis dato oder bis zu den letzten zehn, 15 Jahren hat sich keiner Gedanken gemacht, was passiert eigentlich aus dem Material, wenn es ihre Lebenszeit vollendet hat. Das heißt, es ist entweder in die Müllverbrennungsanlage gekommen oder
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Speaker
Ein kleiner Teil wurde tatsächlich recycelt oder downgecycelt, je nachdem, wie man sieht. Leider wurde es eben auch in irgendwelche Länder verschifft, um dort das Recycling wieder anzutreiben. Das heißt, auch in unseren westlichen Ländern ist da noch viel Luft nach oben.
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Speaker
Aber mittlerweile habe ich auch viele junge Chemikerinnen und Chemiker kennengelernt, die tatsächlich eben nachhaltigere Kunststoffe entwickeln möchten und auch gerade dabei sind, die zu entwickeln, die dann eben, selbst wenn sie unsachgemäß in die Umwelt entsorgt werden sollten, dann eben keinerlei schädigende Auswirkungen mehr auf Umwelt oder die menschliche Gesundheit möglicherweise haben. Und daran forschen gerade sehr viele und sehr wichtig wäre natürlich,
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Speaker
dass wir das Material als Wertstoff sehen, so wie es im Deutschen auch sehr schön ausgedrückt ist, sodass es eben nicht mehr unsachgemäß, das heißt das Bonbonpapier landet auf der Straße oder die Umverpackung von den Papiertaschentüchern landet auf der Straße, all das trägt tatsächlich zur Mikroplastikkontamination bei, wenn es dann irgendwann mal zu klein in Plastik wird.
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Speaker
Das heißt, wir müssen schauen, dass der Wertstoff tatsächlich zurück in die Wertstoffkette kommt, sodass wir möglichst wenig Kontamination in der Umwelt haben. Da ist natürlich viel zu tun, aber wir müssen es anpacken. Also bedeutet, wir werden und müssen immer besser sein im Recycling vom Plastik und auf Alternativen setzen. Unter anderem wäre Lignin so ein Beispiel für eine Alternative vom Plastik, die ja aus Holz
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Speaker
entsteht und immer mehr kommt. Was für Alternativen gibt es noch? Es gibt einige Alternativen natürlich. Die erste Alternative ist in dem Bereich, wo man auf Kunststoff verzichten kann, natürlich auf Kunststoff zu verzichten. Das wäre erstmal die erste Alternative. Und dann gibt es natürlich je nach Anwendungsbereich. Und das hatte ich ja vorher schon angedeutet. Das ist eine sehr komplexe Thematik. Es gibt Bereiche, in denen wirklich abbaubare Kunststoffe
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Speaker
tatsächlich eine Möglichkeit werden, auf Kunststoffprodukte zu ersetzen, die momentan am Markt sind. Es gibt aber auch Bereiche,
00:18:33
Speaker
in denen viel länger haltbare Materialien mehr Sinn machen würden. Und es gibt natürlich auch Bereiche, in denen Alternativmaterialien tatsächlich Sinn machen. Das macht aber auch immer nur Sinn. Das heißt, je nachdem, wie diese Ligninprodukte dann hergestellt werden, was die für eine CO2-Bilanz haben, ob man dazu eben auch, um diese Lignin zu verbinden, eben auch irgendwelche Zusatzstoffe mitverwendet, die dann auch wieder in die Umwelt gelangen können,
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Speaker
Denn das ist ja nicht nur das Polymer an sich, was das Plastik ausmacht, sondern was Plastik ausmacht, ist das Polymer plus die entsprechenden Additive. Das heißt, die chemischen Zusatzstoffe, die die Biegsamkeit von dem Plastik oder die UV-Beständigkeit von dem Plastik bedingen. Und all diese Bereiche muss man natürlich mitdenken.
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Speaker
Das ist auf jeden Fall spannend. Wie siehst du denn hier die Fähigkeit der Umwelt auch damit klarzukommen? Ich hatte mal ein Beispiel gehört, dass die Titanik, die ja längst untergegangen ist, von Bakterien zerfressen werden. Also auf einmal gibt es eisenfressende Bakterien sozusagen und jeden Tag oder jedes Jahr verschwinden Teile von dieser Titanik. Ist es denn eben auch so in der Natur, dass es jetzt hier schon
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Speaker
Pilze zum Beispiel oder andere Bakterienarten gibt, die quasi dem Herr werden und quasi was Gutes daraus produzieren, indem sie das Plastik fressen?
00:20:00
Speaker
Das wäre ja eben auch gerade bei den bioabbaubaren Materialien ist es so, dass von Bakterien dann Enzyme ausgeschieden werden, die das dann eben auch tatsächlich für Stoff wechseln können und daraus dann Biomasse entsteht. Da ist natürlich wichtig dabei, dass auch keine Abbaustoffe von den Additiven in die Umwelt gelangen, also nicht nur das Plastik abgebaut wird, sondern während des Abbaus auch keine schädigenden Stoffe dann in die Umwelt gelangen.
00:20:24
Speaker
Und es gibt natürlich auch für bestimmte Kunststoffsorten als bekanntestes Beispiel die sogenannte PET-ASE, die dann PET abbauen kann. Es gibt in der Umwelt tatsächlich Enzyme, die bestimmte Kunststoffsorten teilweise abbauen können.
00:20:40
Speaker
Aber es kann natürlich nicht die Lösung sein, dass wir sagen, wir schmeißen dann Tonnen von Enzymen in die Umwelt, dass das Ganze dann wieder abgebaut wird, sondern wir sollten versuchen, dass möglichst wenig in die Umwelt tatsächlich gelangt. Das heißt, teilweise können bestimmte Kunststoffsorten tatsächlich bis zu einem bestimmten Grad abgebaut werden, aber natürlich manche Kunststoffe verfallen tatsächlich sehr, sehr lange in der Umwelt.
00:21:07
Speaker
Und daraus resultieren dann eben auch die möglichen schädlichen Effekte, die gerade eben auch in Diskussion sind.
00:21:15
Speaker
Kommen wir mal zu den für den Menschen gesundheitlichen Vor- und Nachteilen. Du hast ja unlängst gesagt, dass Teile des Plastiks, das wir quasi zu uns nehmen, auch über den Darm wieder ausgeschieden werden. Jetzt berufen sie ja bei viele, gerade auch YouTuber, auf diese Studie, glaube ich, aus dem New England Journal of Medicine, die darüber berichten, dass Nano- und Mikroplastik Halsschlagarten verstopfen unter anderem.
00:21:44
Speaker
Und die eben auch herausgefunden haben, dass pro Woche bis zu 5 Gramm Plastik in unserem Körper gelangt. Und diese Studienteilnehmer, bei denen eben das Plastik gefunden wurde, hatten angeblich um 50% erhöhtes Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall und sogar Tod binnen 34 Monaten.
00:22:01
Speaker
Da passiert ja schon einiges, vor allem in Körpern, die eh schon angeschlagen sind. Kannst du dazu was sagen? Und natürlich auch gerne gleich im Anschluss, was hat der Körper für Mechanismen, du hast den Darm angesprochen, um damit klarzukommen.
00:22:20
Speaker
Also zu allererst einmal zu den ganzen Studien, die natürlich auch immer sehr große Aufmerksamkeit erregen, muss man die aber trotzdem immer noch ein bisschen mit Bedacht sehen. Das heißt, ich hatte am Anfang schon angesprochen, dass die Analytik von Mikroplastik, das klingt immer so einfach, wir analysieren, wie viel Mikroplastik ist wo drin,
00:22:40
Speaker
Viele Studien sind nicht komplett valide, ich möchte es mal so ausdrücken. Denn wenn man Mikroplastik sowohl im menschlichen Körper analysiert, als auch in der Umwelt analysiert, muss man immer darauf achten, dass das, was man misst, nicht das ist, was in der Umgebung ist, sondern tatsächlich in dem Gewebe, das man untersucht.
00:23:01
Speaker
Und als kleines Beispiel, wir haben am Anfang vor 14 Jahren, als wir angefangen haben mit der Mikroplastikanalytik, unsere Wasserproben auch in Glasflaschen gehalten, die eigentlich keinen Plastikabrieb ergeben sollten. Aber auf allen Glasflaschen, der Trinkflasche auch, sind Plastikdeckel, auch Laborflaschen. Und was wir am Anfang gefunden haben, war dieser ganz feine Abrieb von den Laborflaschen, den wir finden.
00:23:27
Speaker
Und wir haben uns am Anfang gewundert, warum wir denn so viele kleine blauen Plastikpartikel da drin finden im Wasser. Und das war einfach die Kontamination, die wir im Labor hatten. Und ähnlich ist es bei vielen Studien auch, die menschliches Gewebe oder auch tierisches Gewebe untersuchen. Das heißt, keine dieser Studien sind in Rheinstraum-Laboratorien durchgeführt worden. Und man hat immer die Gefahr, dass man nicht desmisst, was tatsächlich im Gewebe war, sondern desmisst, was gerade in der Außenluft war.
00:23:54
Speaker
Und da Mikroplastik nicht homogen verteilt ist, anders wie ein wasserlöslicher Stoff, kann es sein, dass ich eben nur die paar Partikel, die ich finde, gerade in der Luft hatte, die sich gerade auf meiner Probe abgesetzt haben. Und deswegen muss man sehr viele Schritte berücksichtigen bei der Mikroplastikanalytik, um wirklich valide Ergebnisse zu bekommen. Und viele Studien, auch die, die man liest, die sehr große mediale Aufmerksamkeit gewonnen haben.
00:24:21
Speaker
bei denen sind nicht alle Schritte berücksichtigt worden, um wirklich sagen zu können, das, was man gefunden hat, hat man tatsächlich in dem Gewebe gefunden oder war vielleicht Kontamination, die von außen gekommen ist. Das möchte ich im Vorfeld sagen. Trotzdem finden wir und auch andere Arbeitsgruppe auch im menschlichen Gewebe Mikro- und Nanoplastikpartikel. Und dabei gibt es zwei unterschiedliche Detektionsverfahren. Einmal kann man
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Speaker
Ups, jetzt war es schon kurz weg. Einmal kann man thermoanalytisch untersuchen, wie viel Plastik sich in dem entsprechenden Medium befindet. Das heißt, es kann entweder Erde sein, Wasser, Luft oder menschliches Gewebe oder tierisches Gewebe. Da verliert man allerdings die Information, wie groß die Partikel waren. Das heißt, man hat dann nur die Information, welche Kunststoffe tatsächlich in dem entsprechenden Medium waren, das man gerade untersucht hat.
00:25:15
Speaker
Dann gibt es die partikelbasierten analytischen Verfahren, beispielsweise FTR-Spektroskopie oder Raman-Spektroskopie. Dabei bekommt man sozusagen einen Fingerabdruck von dem entsprechenden Polymer, das man möglicherweise in der Probe findet. Und dabei kann man dann sagen, welches Polymer es war, in welcher Größe es war und wie viel das man da drin gefunden hat. Allerdings haben die immer noch eine Größendimitation. Das heißt, FTR bis momentan 5 Mikrometer.
00:25:46
Speaker
Und man kann es sich so vorstellen, unser menschliches Haar hat einen Durchmesser von 100 Mikrometer und was wir standardmäßig analysieren ist bis 5 Mikrometer und mit Rahman kommt man dann schon in den oberen Nanometerbereich, das heißt bis 500 Nanometer. Allerdings ist es sehr zeitaufwendig. Und von dem her hat man in den entsprechenden Proben dann die Werte, was man drin findet und man hat tatsächlich im menschlichen Gewebe auch schon Mikroplastik gefunden.
00:26:14
Speaker
Und die Auswirkungen, die man auf den menschlichen Körper hat, ist genauso mannigfaltig wie die Thematik an sich. Und die Auswirkungen, die man findet, hängt eben von den Eigenschaften der Partikel ab. Das heißt, man kann eigentlich gar nicht sagen, ob Mikro- oder Nanoplastik per se eine Auswirkung hat, sondern es hängt von der Oberfläche dieser Partikel ab, von der Struktur dieser Partikel ab, von der Größe dieser Partikel ab.
00:26:39
Speaker
Dann noch von den zusätzlichen Additiven, die in diesem Partikel drin sind, ab. Und von der entsprechenden Polymersorte auch noch ab. Und wie du siehst, ist es extrem komplex. Und man kann dann eben nur sagen, dass bestimmte Eigenschaften tatsächlich einen Effekt hervorrufen oder eben auch nicht. Man kann sich das so vorstellen wie früher mit Asbestfasern. Das heißt, wir atmen auch ständig irgendwelche natürlichen Fasern ein. Wenn wir aber auf Asbestfasern einatmen, ist es nicht ganz so optimal.
00:27:07
Speaker
Und genauso kann man sich das mit Mikroplastik auch vorstellen. Das heißt, es gibt manche Plastikpartikel, die wir mit der Nahrung verschlucken, die einfach nur durchgehen und möglicherweise gar keinen Effekt haben. Es gibt aber dann wieder Plastikpartikel mit anderen Eigenschaften, wo möglicherweise schon der Kontakt mit dem Gewebe im Darm schon den Effekt tatsächlich auf den Organismus, also auch auf uns, ausüben kann. Und man weiß noch nicht, warum, wenn
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Speaker
Plastik in unserem Verdauungstrakt ist, ändert sich auch unser Darmmikrobiom, salopp gesagt unsere Darmflora, die auch sehr wichtig ist für unser Immunsystem. Und da hat man schon bei unterschiedlichen Organismen Effekte nachweisen können, wenn sich Mikroplastik im Verdauungstrakt befindet, ändert sich das Darmmikrobiom und hat dann eben auch schädigende Auswirkungen auf den entsprechenden Organismus. Und die größte Gefahr, die man momentan sieht, ist, je kleiner die Partikel sind, und jetzt sind wir bei dem Nanobereich,
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Speaker
desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass diese Partikel vom Verdauungstrakt ins Gewebe übergehen können und dort beispielsweise zu entzündlichen Reaktionen oder auch zu anderen Auswirkungen führen können.
00:28:18
Speaker
Ja, und genau das ist ja das, wovon viele dann eben auch Angst haben oder natürlich eben auch die WHO sagt, es gibt da beispielsweise noch nicht genug valide Daten, um herauszufinden, was macht es mit einem. Wenn ich jetzt einfach mal von einem Standpunkt ausgehe, dass
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Speaker
wir über Jahrtausende ohne Plastik in der Natur waren, dann ist wahrscheinlich oder vielleicht unser Körper darauf nicht ausgelegt und dementsprechend sucht der Mensch ja relativ schnell nach Lösungen und mir ist quasi nur eine Sache mal über den Weg gelaufen, dass
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Speaker
wie soll ich sagen, Wissenschaftler irgendwie gesagt hat, dass z.B. die Mikroalge Chlorella in der Lage ist, Plastik zu binden, selbst aus dem Gewebe, und dann auszuspülen. Hast du da irgendwelche Erkenntnisse, Erfahrungen gesammelt? Gibt es da irgendwas, was man machen kann? Also, wenn es mal im Gewebe ist, würde ich sagen, es ist im Gewebe drin, sodass es auch nicht mehr rausgeht. Aber ... im Prinzip ...
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Speaker
kann man leider Gottes relativ wenig machen. Das heißt, wir atmen beide, gerade ich noch mehr, weil ich gerade mehr rede als du, wie ich gerade merke. Aber wir atmen beide Mikroplastik ein mit der Luft, die wir einatmen. Das heißt, Fasern, aber auch kleine Partikel. Das sieht man, wenn du jetzt irgendeinen Dampf oder einen Rauch hättest, siehst du ja lauter kleine Partikel.
00:29:43
Speaker
Und dazu muss ich sagen, wir sind natürlich im Laufe unserer Evolution immer mit particulären Materialien ausgesetzt gewesen. Ob Plastik sich dazu unterschiedlich verhält, das gilt es jetzt erst tatsächlich zu zeigen. Es gibt leider Gottes wirklich zu wenig valide Daten, um momentan sagen zu können, welche Auswirkungen er aus den Menschen hat. Denn erst seit ein, zwei, drei Jahren fokussiert sich die Forschung auf die Auswirkungen von Mikroplastik auf den Menschen.
00:30:09
Speaker
Deswegen gibt es noch sehr, sehr wenig Daten. Auch wir haben erst vor circa drei Jahren angefangen, die Auswirkungen eben auch und das Vorkommen im Menschen mit zu untersuchen, sodass man tatsächlich noch sehr wenig sagen kann, welche Auswirkungen das hat. Was man dagegen machen kann, es ist einfach überall. Das heißt, selbst wenn man jetzt ständig einen Feinstaubfilter um sich herum hätte, würde man trotzdem irgendwo damit in Berührung kommen.
00:30:35
Speaker
Das heißt, das meiste wird wahrscheinlich tatsächlich wieder ausgeschieden. Das, was wir einatmen, das meiste bleibt an unseren Schleimhäuten hängen, verschlucken wir dann, gehen in den Verdauungstrakt und wir scheiden es auch wieder aus. Und deswegen ist es so wichtig zu wissen, welche Mikroplastikpartikel mit welchen Eigenschaften tatsächlich die schädigste Auswirkung haben, um dann eben
00:30:55
Speaker
dort als erster Stelle ansetzen zu können. Das heißt, wenn wir wissen, welche Plastikpartikel mit welchen Eigenschaften die stärksten Auswirkungen haben, können wir an dem Schräubchen natürlich dann eben auch als erstes drehen. Das heißt, das wissen wir noch nicht, vielleicht jetzt unbefriedigend für den einen oder anderen Zuschauer. Es gibt ja immer solche Tipps, wie zum Beispiel Darmreinigungen machen oder kocht dann Wasser ab. Vielleicht kann das Kochen sogar das Mikroplastik eliminieren. Dann gibt es das Passions
00:31:25
Speaker
Blumenextrakt, was anscheinend gegen Plastik gut helfen soll. Also du sagst, das ist alles noch viel zu jung, diese ganze Forschung eben auch und es gibt letztlich noch keine validen Erkenntnisse oder Beweise, was man jetzt außer, dass der Körper so intelligent ist und das meiste sehr wahrscheinlich wieder ausschaltet, tun kann, außer
00:31:44
Speaker
quasi darauf zu achten, dass wir schon weniger Plastik überhaupt zu uns nehmen. Wobei alles, was wir zu uns nehmen, wird uns irgendwo vergiften und dann heißt es dann eben auch wieder irgendwo zu entgiften, also wie Yin und Yang.
00:31:58
Speaker
Also ich würde sagen, das meiste, was wir zu uns nehmen, vergiftet uns nicht, sondern das meiste, was wir zu uns nehmen, sind die Ressourcen, also rein ökologischer Sicht, die wir brauchen, um überhaupt überleben zu können. Das heißt, ich würde jetzt nicht alles, was wir zu uns nehmen, als toxische Stoffe bezeichnen, sondern das meiste sind eigentlich Ressourcen, die wir gut verarbeiten können. Und gerade wenn es um Plastik geht, ich würde es nicht zu so großen Panik eben schon raten, sondern wir müssen es erstmal
00:32:25
Speaker
tatsächlich verstehen, was macht es tatsächlich möglicherweise mit dem Körper. Und ich bleibe bewusst hier im Konjunktiv. Es gibt leider auch schon aus unserer Arbeitsgruppe schon Hinweise, dass bestimmte Eigenschaften von Plastikpartikeln wie zum Beispiel Oberflächenladung dazu führen, dass es häufiger ins Gewebe übergehen kann. Aber es gilt eben hauptsächlich, man sollte versuchen zu vermeiden, dass Plastik in die Umwelt gelangt.
00:32:51
Speaker
und viel Abrieb in die Umwelt gelangt. Da kann man schon einen Beitrag dazu leisten, dass man später auch weniger Mikroplastikpartikel selber einatmet oder eben auch über die Nadel zu sich nimmt.
00:33:02
Speaker
ist quasi wie immer der gute Kreislauf. Jetzt lasst uns doch gerne noch mal drauf achten, was könnten wir tun, selber tun, um einen eigenen Beitrag zu leisten, weniger Plastik in die Umwelt zu entlassen. Mir fällt jetzt natürlich sofort ein, das Thema Kleidung. Also wir haben ja heute sehr oft, ich nenne es jetzt mal Plastikkleidung an, Polyester etc., mit jeder Waschmaschinenladung wird da wahrscheinlich nicht nur mit Waschmaschinenladung, aber auch generell da einiges entlassen an Plastik.
00:33:32
Speaker
dann ist natürlich so dieses Offensichtliche mit Kosmetik. Also da hat man ja auch schon sehr oft Plastik drin gefunden, Waschmittel. Selbst wenn man quasi eine schlechte Pfanne hat, dann könnten über diese Ritze in der Pfanne oder wenn ein Abrieb da ist, Plastik dann ins Essen kommen. Was gibt's mehr, wo du sagst, okay, das kann jeder wirklich zu Hause umsetzen?
00:34:01
Speaker
Also natürlich erstmal auf Verpackungen verzichten, die es nicht wirklich braucht. Man kann natürlich auch immer wieder seine Einkaufstasche mit in den Supermarkt nehmen. Und selbst für das Gemüse gibt es mittlerweile schöne Beutel, die man mitnehmen kann, sodass man auch auf diese kleinen Plastikbeutelchen mit verzichten kann, die es ab und zu im Supermarkt gibt. Und selbst Papier ist da nicht die Lösung.
00:34:27
Speaker
Denn selbst in dem recycelten Papier sind über den Recyclingprozess auch Kunststoffrückstände immer noch mit in diesem Papier mit dabei. Das heißt, man kann beim Einkaufen ein bisschen nachhaltiger mit den Ressourcen umgehen, sodass man weder Papier dafür braucht, noch neues Plastik dafür braucht, indem man wiederverwendbare Dinge mitnimmt. Dann auch aufgrund unserer eigenen Studien. Im Kompost findet man leider Gottes auch sehr viel Plastik und deswegen auch Mikroplastik.
00:34:57
Speaker
Das heißt, jeder kann, wenn er seinen Ökomüll entzweigt, diesen hoffentlich nur als Ökomüll entzweigen. Und die kleinen Aufkleber von den Bananenschalen oder von den Pfirsichen oder wie auch immer, die man wegschmeißt, entfernen, denn die bestehen auch aus Kunststoff. Die Verpackungen, die kleinen Netze, in denen die Zwiebeln sind. Das heißt, wenn da mal was verdorben sein sollte, eben nicht mit der Verpackung zusammen wegschmeißen, sondern nur den organischen Müll wegschmeißen.
00:35:27
Speaker
auf gar keinen Fall natürlich den organischen Abfall mit der Plastiktüte in den Biomüll schmeißen. Und leider Gottes sind selbst die sogenannten bioabbaubaren Beutel leider Gottes nicht bioabbaubar, denn es bleiben dort auch Rückstände übrig, die eben nicht abbaubar sind, vor allem die schwer abbaubaren
00:35:49
Speaker
Abbaubauen, Bestandteile von diesem Plastik bleiben da zurück, wie wir mit einer Studie hier im Sonderforschungsbereich zeigen konnten. Deswegen sollte man die auch nicht verwenden, sondern wirklich nur in einen Eimer den Ökomüll schmeißen und dann eben in die entsprechende Tonne oder in den Kompost geben. Da ist schon mal ein Beitrag geleistet. Dann natürlich alles, wenn man mal auf Festivals geht, zum Beispiel in der Fanzone während der EM,
00:36:16
Speaker
Wenn man da sieht, was da unsachgemäß weggeschmissen wird, also man sollte wirklich auf unsachgemäße Müllentzorgung achten, dass man die nicht durchführt. Jedes Bombe und Papier, jede Verpackung von irgendwas gelangt in die Umwelt, wird irgendwann mehr sprödet zu Mikroplastik und kann dann möglicherweise Jahre, Monate später wieder von einem selber sogar eingeatmet werden. Das heißt, man sollte wirklich darauf achten, dass man nichts unsachgemäß in die Umwelt erzeugt.
00:36:47
Speaker
Lass uns zum Schluss, liebe Christian, doch nochmal genauer diese Herausarbeitung machen zwischen Mikro- und Nanoplastik. Ich als Laie könnte jetzt ja davon ausgehen, dass Nanoplastik um ein Vielfaches kleiner ist in der Partikelgröße wie Mikroplastik und hätte damit eben auch die Befürchtung,
00:37:06
Speaker
dass zum Beispiel Nanoplastik unter anderem sogar die Bluthirnschranke überwinden könnte, besser oder überhaupt in die Zellen reinkommt und dann wird es ja wirklich gefährlich. Gibt es da schon irgendwelche Auswirkungen? Kannst du vielleicht den Unterschied zwischen Mikroplastik und Nanoplastik irgendwie deutlich machen? Wir blenden nur noch eine Grafik hier ein.
00:37:28
Speaker
Okay, also wenn ihr eine Grafik einblendet, ist er noch schöner. Das heißt, traditionell wird Mikroplastik bezeichnet als Partikel, die kleiner als fünf Millimeter sind. Das ist traditionell bedingt und hat jetzt wenig tatsächlich wissenschaftlichen Charakter, weil man dann eben noch im Millimeter und nicht mal im Mikrometerbereich ist, wenn man von Mikroplastik spricht.
00:37:49
Speaker
Mittlerweile gibt es unterschiedliche Definitionen, welche sich durchsetzt, wird sich zeigen. Das heißt, entweder spricht man von Mikroplastik dann alles, was bis zu einem tatsächlich einem Mikrometer geht.
00:38:05
Speaker
Und alles drunter wäre dann Nano im Nanobereich. Es gibt aber auch andere Bestrebungen. Bei Nanopartikel bezeichnet man auch traditionell alles, was klein als 100 Nanometer sind. Und von dem her gibt es auch andere Bestrebungen, Mikroplastik einzuteilen von 5 Millimeter bis zu 100 Nanometer. Und das Ganze dann als großes, mittleres und kleines Mikroplastik zu bezeichnen. Welche Definition sich durchsetzen wird, wird sich zeigen. Aber man sieht dabei schon, dass die Größenunterschiede enorm sind.
00:38:34
Speaker
so enorm wie von einem Würfelzucker bis hin zu einem Hochhaus. Und von dem her sind natürlich auch die möglichen Effekte, die daraus resultieren, wie du angesprochen hast, auch sehr unterschiedlich. Und gerade sehr viele Studien sind mit diesen Nanoplastikpartikeln durchgeführt worden, weil man die käuflich erwerben kann. Das sind kleine Polystyrolkügelchen hauptsächlich.
00:38:59
Speaker
Allerdings konnten da auch eigene Studien in unserem Sonderforschungsbereich zeigen, dass sich selbst die Eigenschaften von diesen kleinen Polystyrolkügelchen komplett voneinander unterscheiden. Das heißt, wir haben die mal von acht unterschiedlichen Herstellern getestet. Und obwohl die alle die gleiche Größe haben, aus dem gleichen Material bestehen, denkt man sich, na ja, dann sind die Ergebnisse miteinander vergleichbar. Aber all diese Kügelchen haben unterschiedliche Oberflächenladungen, eine unterschiedliche Oberflächenrauigkeit,
00:39:29
Speaker
und haben unterschiedliche Beimengungen von Additiven und auch von Restmonomeren. Das heißt, wenn so ein Polymer auspolymerisiert, bleiben noch Einzelbausteine übrig. Das sind dann die sogenannten Restmonomere, die dann eben auch Schädigende Auswirkungen haben können. Und auch dieser Restmonomere-Gehalt hat sich von diesen acht Herstellern unterschieden. Und je nachdem, wie die Eigenschaften von diesen eigentlich vermeintlich gleichausschauenden Kübelchen waren,
00:39:57
Speaker
gab es unterschiedliche Auswirkungen auf die Zellen. Das heißt, je nachdem, wie negativ die Oberflächenladung war, umso höher war die Wahrscheinlichkeit, dass die Partikel mit den Zellen interagiert haben und dann auch in die Zellen aufgenommen wurden. Das heißt, es ist tatsächlich nicht nur immer die Größe, sondern vor allem eben auch die Eigenschaften, die diese Partikel aufweisen. Und deswegen ist, wie komme ich wieder zurück an den Anfang, ist die Thematik auch so komplex und wir müssen noch sehr viel verstehen, welche Eigenschaften tatsächlich für die Effekte dann verantwortlich sind.
00:40:27
Speaker
Also erstmal vielen lieben Dank für diese wunderbaren, eindrücklichen Informationen. Wo geht es denn für euch und eure Forschungsgruppe hin, lieber Christian? Was habt ihr so als die nächsten Aufgaben und auch vielleicht als Mission vor euch, weil es ja schon ein sehr brisantes Thema ist und ihr damit natürlich eben auch den Fortgang der Gesundheit unserer Mutter Natur und auch uns Menschen maßgeblich beeinflussen könnt?
00:40:54
Speaker
Ich muss dazusagen, es ist natürlich nicht allein nur mehr meine Arbeitsgruppe, sondern es sind mittlerweile an der Universität Bayreuth und den assoziierten Instituten mittlerweile, ich würde sagen, um die 120 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die an der Thematik arbeiten, eben aus den ganz unterschiedlichen Fachbereichen. Und das heißt, wir wollen zum einen verstehen, wie aus diesen Plastik, schon aus den kleinen Plastikpartikeln immer kleinere Partikel zerfallen, bis in den Nanobereich.
00:41:22
Speaker
welche Eigenschaften dann diese Partikel aufweisen, welche Additive in die Umwelt gelangen bei diesem Abbau, welche Effekte das dann hervorruft, wie diese Partikel in der Umwelt transportiert werden, um zu verstehen, wo Organismen und auch wir mit diesen Partikeln in Kontakt kommen. Und aus all diesen Erkenntnissen dann neue Lösungen generieren, beispielsweise, wie man es aus bestimmten technischen Anlagen wieder herausbekommt, dass es gar nicht in die Umwelt gelangen kann.
00:41:52
Speaker
Aber eben auch aus diesen Erkenntnissen dann neue Kunststoffe zu generieren, die entweder gar nicht erst zu Mikroplastik oder Nanoplastik zerfallen, sondern wirklich biomineralisiert werden oder falls dieser Abrieb dann Eigenschaften aufweist, die dann eben nicht mehr schädigend für die Umwelt oder die menschliche Gesundheit sind.
00:42:13
Speaker
Wir haben noch ziemliche Aufgaben vor uns. Absolut, absolut. Mich interessiert am Ende noch so eine praktische Frage. Was würdest du als Wissenschaftler und als Professor, der das jetzt schon sehr lange studiert, absolut vermeiden?
00:42:28
Speaker
Ich komme ja aus dem Nahrungsbereich. Was würdest du auf keinen Fall essen, um eben zu viel Plastik aufzunehmen? Würdest du auf keinen Fall Wasser trinken aus der Leitung beispielsweise und immer einen Wasserfilter nutzen? Oder was sind solche Take-Away-Tipps, die du am Schluss noch mitnehmen kannst und die du vielleicht eben auch ganz klar vermeidest?
00:42:48
Speaker
Also gerade beim Trinkwasser. Ich glaube, wir haben mit gerade hier in Deutschland eines der besten Trinkwasser, die man tatsächlich haben kann. Leider Gottes benutzen wir nur vier Prozent davon tatsächlich, um es zu trinken oder Nahrung herzubereiten. Das heißt, das meiste geht über Dusche, Toilettenspülung etc. Tatsächlich leider Gottes verloren. Ich trinke selber Wasser aus der Leitung, deswegen auch ohne Filter. Das ist, würde ich mal sagen, unbedenklich, obwohl man da natürlich auch Plastikpartikel mit drin findet.
00:43:18
Speaker
Es gibt natürlich Nahrungsmittel, wo man mehr Mikroplastik findet, wie beispielsweise Muscheln aus Muschelzuchten, die dann an so Fäden hängen, die dann von der Muschel aufgenommen wird. Da finden wir im Gewebe natürlich mehr Mikroplastik.
00:43:34
Speaker
Ansonsten in Pflanzen weiß man gesichert momentan nur, dass in manchen Wurzelstrukturen Nanoplastikpartikel aufgenommen werden kann, aber nur im Laborversuch. Das heißt, im Freiland gibt es sehr wenig Studien dazu, dass man tatsächlich Mikroplastik im Pflanzengewebe findet.
00:43:53
Speaker
Weil die Pflanzen natürlich auch nicht die anderen kleinen mineralischen Bestandteile in ihr Gewebe aufnehmen, sonst würden wir auf lauter kleine Sandpartikel beißen die ganze Zeit. Das heißt, da haben Pflanzen schon die richtigen Schutzmechanismen, sodass das meiste, was über pflanzliche Nahrung zu uns gelangt, eher das ist, was auf der Oberfläche über Aufreißen der Verpackung oder eben über die Luft darauf deponiert wird.
00:44:15
Speaker
Von dem her würde ich sagen, man sollte versuchen, sich weiter nachhaltig und gesund zu ernähren und wie vorher schon gesagt, auf Verpackungen verzichten, die es nicht unbedingt braucht.
00:44:28
Speaker
Super, also den Brokkoli aus dem Bioladen unverpackt statt aus dem Discounter in Plastikverpackung. So offensichtliche Dinge sind einfach nochmal sehr wichtig und dann natürlich seinen Körper weiterhin gesund halten, denn ich glaube wir können aus unserer Evolution heraus auf einen Körper zurückgreifen, der sich immer wieder adaptiert und anpasst.
00:44:48
Speaker
Wenn wir ihm die Möglichkeit geben, alles so machen zu können, wie er es braucht, indem wir selber gesund sind und bleiben, und dafür stehen wir hier ja eben auch, haben wir auch gute Möglichkeiten, dass, wie Professor Dr. Christian Laforge sagt, das meiste schon wieder einfach und verdaut uns verlässt, was wir so aufnehmen. Und du hast ganz, ganz tolle Tipps genannt, wie wir schon auf eine erhöhte Plastikkonzentration vermeiden können, wie wir Mutter Natur schützen können und vieles mehr.
00:45:18
Speaker
Wer sich mehr über die Arbeit von Prof. Dr. Christian Laforge interessiert, findest du auf jeden Fall eine Verlinkung hier in der Beschreibung. Ganz tolle Webseite bei der Uni Bayreuth. Und ich sage ganz, ganz persönlich herzlichen Dank, dass du dir eine Stunde aus deinem vollen Kalender rausgezogen hast. Ich habe unlängst gehört, die Studenten lieben dich und zu denen solltest du jetzt auch wieder zurückgehen. Arrigato und vielen Dank für deine Zeit.
00:45:44
Speaker
Und wenn du, liebe Zuschauerinnen, liebe Zuschauer, das Interview gefallen hat, dann leite es gerne weiter, vor allem an Menschen, die daran interessiert sind und vielleicht noch sehr, sehr, sehr, sehr viel Plastik in ihrem Umfeld haben. Also stay healthy, stay vegan, eat your broccoli ohne Plastik.
00:45:59
Speaker
Ich hoffe dir hat die heutige Episode gefallen. Um ja nicht die neuesten News und Trends rund um Gesundheit, veganer Ernährung und Fitness zu verpassen, schalte jeden Donnerstag und Sonntag ein. Es warten spannende Solo-Episoden und Interviews auf dich.
00:46:14
Speaker
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00:46:32
Speaker
Vielen lieben Dank und einen wunderschönen Tag wünsche dir das ganze VeganAthletes und Mr. Broccoli Team. Aber Achtung, als kleiner Reminder, die Inhalte dienen lediglich rein informativen Zwecken und ersetzen keinen Arztbesuch. Solltest du körperliche Leiden haben oder an einer ernsten Krankheit leiden, wende dich bitte immer an einen Arzt.