Einführung in den Higher Health Podcast mit Mr. Brokkoli
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Speaker
Herzlich willkommen beim Higher Health Podcast.
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Speaker
Wir verraten Mr. Brokkoli und spannende Gäste Informationen jenseits des Mainstreams.
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Speaker
Verabschiede dich von schlechter Laune und chronischen Beschwerden und komm in deine beste Figur und dein Bestes selbst.
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Speaker
Stärke deinen Geist und optimiere deine Gesundheit mit Mr. Brokkoli.
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Speaker
Viel Spaß bei der Folge.
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Speaker
Hallihallo und herzlich willkommen.
Gespräch mit Christian Opitz über natürliche Rhythmen und Sonnenlicht
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Speaker
Heute starten wir mit unserem Christian Opitz und zwar über das Thema der natürlichen Rhythmen und wie wir ein tieferes Verständnis von unserer lieben Sonne bekommen, wie die Sonne sich auf das Wasser auswirkt, das Wasser in den Lebensmitteln.
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Speaker
Und somit natürlich auch unterschiedliche Ernährungsformen hervorbringt.
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Speaker
Und wir schauen uns das Thema Elektromagnetismus an, inwieweit es auch unser Leben positiv oder vielleicht negativ beeinflusst.
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Speaker
Und wen könnten wir da besser haben als unser Genie Christian Opitz?
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Speaker
Schön, dich wieder hier im Videointerview zu haben, mein Lieber.
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Speaker
Schön, dass du da bist und du bist in Österreich derzeit?
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Speaker
Ich bin in Österreich und meine Heimat in Südkärnten.
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Speaker
Ja, ja, mega schön.
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Speaker
Also wir starten direkt rein.
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Speaker
Ein Thema, das mich mega krass interessiert.
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Speaker
Die Sonne ist allgegenwärtig.
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Speaker
Ohne die wissen wir, gäbe es kein Leben.
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Speaker
Aber du sagst, sie hat noch schon viel, viel mehr Einfluss, den wir gar nicht so bewusst wahrnehmen, auch auf unsere Ernährung und auf unser tägliches Leben.
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Speaker
Ja, also zunächst einmal, wenn wir uns das Heilwissen aus alten Kulturen angucken.
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Speaker
dann kann man feststellen, dass es transkulturell ein Ritual gab, mit dem Menschen ihren Tag begonnen haben.
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Speaker
Und das war, bei Sonnenaufgang draußen zu sein und das erste Tageslicht in die Augen zu bekommen.
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Speaker
Unabhängig davon, ob man jetzt die Sonne sieht oder ob es wolkenfangen ist.
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Speaker
Und jetzt kann uns heute die Wissenschaft sagen, dieses erste Sonnenlicht aktiviert genau die richtigen Mengen von Cortisol.
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Speaker
Das hat einen schlechten Ruf bekommen.
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Speaker
weil es viel zu oft aktiviert wird, gerade auch später am Tag, wenn es nicht günstig ist.
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Speaker
Aber morgens brauchen wir Cortisol.
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Speaker
Aber dann gibt es darüber hinaus so unendlich viele Wirkungen der Sonne.
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Speaker
Und interessant ist dabei zunächst einmal, dass Jack Kruse, ein ehemaliger Neurochirurg, nachgewiesen hat, dass unsere Augen fluoreszierende Effekte haben.
Wichtigkeit des Morgenlichts und Sonnenbetrachtungstechniken
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Speaker
Und wenn man die Augen jetzt einfach auf die Funktion von Sehen reduziert, macht das schon mal keinen Sinn.
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Speaker
Warum sollten Sie es haben?
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Speaker
Die Augen haben photosyntheseähnliche Effekte, nicht wie im grünen Blatt, wo am Photosynthese Kohlendioxid aufbricht und dadurch Sauerstoff erzeugt.
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Speaker
Aber Sonnenlicht wird über die Augen umgesetzt in die Herstellung von bestimmten Carbonverbindungen.
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Speaker
Und das Interessante ist, die aktivierenden Wirkungen dabei sind alle im unsichtbaren Bereich, also zum großen Teil im UV-Bereich, den wir nicht sehen können, aber der diese ganz entscheidende Rolle spielt.
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Speaker
Und was Sonne direkt in die Augen eben neben vielen anderen Dingen bewirkt, ist, es produziert Melatonin.
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Speaker
Da gibt es so diesen Mythos, Melatonin entsteht, wenn es dunkel wird.
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Speaker
Na, das ist ein bisschen spät.
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Speaker
Melatonin sollte vorher entstehen und freigesetzt werden, wenn es dunkel wird.
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Speaker
Wenn wir gesunde Schlafrhythmen haben wollen und ausreichend Melatonin, brauchen wir Tageslicht in die Augen.
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Speaker
Das nächste, was Sonnenlicht einfach in die Augen produziert, ist POMS.
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Speaker
Davon haben die wenigsten auch sehr gut gesundheitlich informierten Menschen.
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Speaker
Ihr gehört also ein Akronym POMC.
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Speaker
Und das steht für Proopio Melanocortin.
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Speaker
Und diese Substanz...
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Speaker
ist ein Precursor, also eine Vorstufe für zwei extrem wichtige andere Stoffe.
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Speaker
Da ist mal das ACTH bekannt, Adrenocortrophes Hormon, das brauchen wir für Leistung.
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Speaker
Und dann wird aus POMS auch die Produktion von Beta-Endorphinen ermöglicht.
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Speaker
Und Beta-Endorphine sind das, was körperliche Freude erzeugt,
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Speaker
Und wenn Menschen daran einen Mangel haben, greifen sie zu Dingen, die das kurzfristig stimulieren.
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Speaker
Und das sind vor allen Dingen Zucker.
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Speaker
Zucker ist der stärkste nachgewiesene Stimulator für Beta-Endorphine und deswegen die große Suchtwirkung.
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Speaker
Aber wenn man Beta-Endorphine hat, dann ist das unattraktiv.
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Speaker
Man muss nichts stimulieren, was schon da ist.
Aktivierung der Mitochondrien und Probleme mit künstlichem Licht
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Speaker
Ja, und dann aktiviert...
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Speaker
Der frühe Morgen mit der Kombination aus Tageslicht und dem morgendlichen Gesang von Vögeln, unsere Mitochondrien.
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Speaker
Es gibt im morgendlichen Gesang von Vögeln, ab Sonnenaufgang, bestimmte Frequenzen, 5000 Hertz und die Oberwellen davon, die gibt es nur in der Zeit, wenn die Vögel singen.
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Speaker
Und es hat einzigartige Effekte auf die Mitochondrien, ebenso wie auch die Sonne.
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Speaker
Unsere Mitochondrien sind ja
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Speaker
Cyanobakterien, die haben ja auch ihre eigene DNA, keine menschliche DNA.
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Speaker
Und seit es die gibt, Cyanobakterien, ist es so, dass die eben bei Sonnenaufgang stark aktiv werden.
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Speaker
Also Cyanobakterien Spezies, die es heute gibt, wie zum Beispiel die berühmte Aferalge, die ja nur im Klammerdsee in Oregon vorkommt.
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Speaker
Ich war auf diesem See und habe das dann mal so gesehen.
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Speaker
Diese Alge fängt morgens an,
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Speaker
aufzutauchen an die Wasseroberfläche und blüht.
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Speaker
Also die Menge vergrößert sich bis circa um 14 Uhr.
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Speaker
Und das ist halt den Cyanobakterien, die unsere Mitochondrien sind, auch innewohnend.
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Speaker
Die Enzyme innerhalb der Mitochondrien, die diese wesentliche Energieerzeugung, die Oxidation ermöglichen, die sogenannten Zytochromoxidazen, die gehören zu einer Gruppe von Molekülen,
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Speaker
die besonders empfindlich sind für elektromagnetische Wellen.
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Speaker
Diese Moleküle nennt man Porphyrine.
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Speaker
Dazu gehört auch Hämoglobin.
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Speaker
Aber dazu zählen eben vor allem auch diese Zytokromoxidasen.
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Speaker
Und das macht ja auch Sinn.
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Speaker
Wir sollen als tagaktive Tiere tagsüber mehr Energie bereitstellen.
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Speaker
Also reagieren unsere Mitochondrien auf echtes Licht, Tageslicht, auf gesunde Weise, indem sie aktiviert werden.
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Speaker
Alleine wenn man das verpasst, wenn man morgens mit elektrischem Licht beginnt und aufs Handy guckt, mit unnatürlichem Blaulicht, dann bekommt man irritierende Stimulationen.
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Speaker
Das stimuliert auch, aber es stimuliert auch immer unnötigerweise Adrenalin.
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Speaker
Und es entstehen Aktivierungen, die keine geschlossenen Regelkreisläufe bilden.
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Speaker
Das heißt, wenn der Körper registriert, so jetzt habe ich genug Cortisol, jetzt habe ich genug Dopamin oder was auch immer, dann fährt er das ja auch wieder runter.
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Speaker
Und das passiert bei dem schäbigen Ersatz, den wir haben für Tageslicht und von unserem elektrischen Licht und ganz besonders bei Bildschirmlicht eben nicht.
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Speaker
Da werden jetzt ja viele wieder diese Frage auf der Zunge haben.
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Speaker
Ja, ich darf doch nicht in die offene Sonne gucken.
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Speaker
Es gibt ja seit jeher die Tradition des Sungazing, was ja heute quasi wieder natürlich als alte Schwurblerei abgetan wird und so weiter.
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Speaker
Was sagst du dazu?
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Speaker
Oder ziehst du irgendeine Sonnenblockbrille auf, wenn du in die Sonne schaust?
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Speaker
Nein, also bei Sonne ist es erst mal so,
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Speaker
Was das direkte Reinschauen geht, die erste Stunde nach Sonnenaufgang, die letzte Stunde vor Sonnenuntergang.
00:08:17
Speaker
Und da muss man halt nach den Zeiten gehen, nicht wann die Sonne sichtbar wird.
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Speaker
Bei mir wird die Sonne nicht in den ersten 40 Minuten sichtbar, weil die hinterm Berg vorkommt.
00:08:26
Speaker
Man muss sich die genauen Zeiten angucken.
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Speaker
Bei mir war heute Sonnenaufgang 5.24 Uhr.
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Speaker
Und in der ersten Stunde ist der UV-Anteil im Sonnenlicht so gering, dass man direkt reingucken kann.
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Speaker
Da muss man sich natürlich langsam steigern.
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Speaker
Die Augen sollten sich hinterher gut anfühlen.
00:08:43
Speaker
Aber ich mache eben auch Sungazing tagsüber.
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Speaker
Einfach deswegen, weil ich ja oft das Wetter so habe, dass die Sonne halt irgendwann mal zeitweise rauskommt.
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Speaker
Und was man dann macht, ist folgendes.
00:08:53
Speaker
Man guckt zur Sonne und wenn man die Augen hochdreht, also wie Pfeffer,
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Speaker
In Yoga-Meditationen, Shambhavi Mudra, die Augen werden hier hingerichtet.
00:09:05
Speaker
Und dann, wenn man langsam den Kopf hebt, dann kommt der Punkt, wo man merkt, okay, wenn ich jetzt weiter hochgehe, würde ich die Sonne sehen.
00:09:11
Speaker
Und da hält man an.
00:09:12
Speaker
Das heißt, die Augenbrauenlinie verdeckt die Sonne gerade so.
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Speaker
Und wenn ich dann mit hochgerollten Augen hingucke, bekomme ich Licht in die Sklera.
00:09:20
Speaker
ins Weiße der Auge, unter die Iris.
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Speaker
Und die Sklera ist der einzige Part im menschlichen Körper mit Blutgefäßen ohne Haut drüber.
Diskussion über Sonnenschutz und natürliche Sonnenexposition
00:09:29
Speaker
Das heißt, der magnetisierende Effekt auf das Blut ist in der Sklera besonders stark.
00:09:37
Speaker
Und ein anderer wichtiger Punkt ist, auch über die Sklera wird das Rhodopsin in den Augen aktiviert.
00:09:47
Speaker
Drei Farbstoffe und beim Rhodopsien war lange nicht klar, wofür ist er eigentlich da, denn durch diesen Farbstoff sehen wir nicht.
00:09:56
Speaker
Die beiden anderen, die haben was zu tun mit Sehen und mit Schafsehen und so weiter, das ist alles klar.
00:10:02
Speaker
Das Rhodopsien ist für unsere Körperrhythmen.
00:10:05
Speaker
Und damit die durch Licht aktiviert werden.
00:10:09
Speaker
Das ist nicht nur alles die Zirbeldrüse und Melatonin und so weiter.
00:10:13
Speaker
Und interessanterweise kann man das sehr gut beobachten.
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Speaker
Babys haben noch kaum Rhodopsien und deren Schlafrhythmen sind ja so ganz und gar nicht einfach nur an Tageslicht gebunden, wie junge Eltern sehr gut wissen.
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Speaker
Und bei alten Menschen kann es sein, wenn die Augen verkümmern, wenn sie schlecht versorgt sind, dass Rhodopsin wieder stark abbaut und viele alte Menschen,
00:10:40
Speaker
schlafen nachts dann nicht und werden tagsüber müde und so weiter, weil ihre Rhythmen durcheinander sind, weil das Rhodopsin fehlt.
00:10:46
Speaker
Und dieses in die Sonne gucken, ohne dass man sie sieht, so schützt man die Augen.
00:10:51
Speaker
Man kann theoretisch durch Sungazing irgendwann da hinkommen, dass man den ganzen Tag in die Sonne gucken kann, aber dazu muss man irgendwo leben, wo die Sonne konstant da ist.
00:10:59
Speaker
Das habe ich bei mir auch nicht.
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Speaker
Deswegen bin ich jetzt nicht ein sehr fortgeschrittener Sonnen-Yogi.
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Speaker
Aber ich mache eben dieses Augenhochrollen
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Speaker
Und dann das Licht in die Augen leuchten lassen.
00:11:11
Speaker
Und das mache ich eben so lange, wie es angenehm ist.
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Speaker
Also man muss vielleicht trainieren, bis die Augenmuskeln das länger können.
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Speaker
Man sollte hinterher keine überanstrengenden Augenmuskeln haben, das ist klar.
00:11:22
Speaker
Aber das ist immens viel wert.
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Speaker
Ebenso wie Sonne auf der Haut.
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Speaker
Auch da diese vielen angeblichen Gefahren und Hautkrebs und sonst das alles.
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Speaker
Hautkrebs ist in Europa am häufigsten in Skandinavien.
00:11:39
Speaker
Und zwar nicht wegen der Sonne dort.
00:11:40
Speaker
Denn wenn ich in Schweden im Sommer bin, ich kann den ganzen Tag in der Sonne sein, ich werde da nicht braun, geschweige denn Sonnenbrand oder sowas.
00:11:47
Speaker
Das Problem ist, die Leute leben da mit schwacher Sonne und dann fahren sie nach Griechenland in Urlaub.
00:11:54
Speaker
Und Sonnencreme schützt nicht vor Hautkrebs.
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Speaker
Sonnencreme verlangsamt mit dem Titandioxid, was ja meistens der Wirkstoff ist,
00:12:04
Speaker
den Stoffwechsel der Hautzellmembran und das verzögert Sonnenbrand.
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Speaker
Aber die Idee, man könne damit UV-Strahlung völlig blockieren, da müsste man schon wie eine weiß angestrichene Wand aussehen mit einer komplett dichten Decke.
00:12:19
Speaker
Und ich meine mal ehrlich, wie viel Körperoberfläche hat man, wie viel Titandioxid ist da wirklich drin in der Sonnencreme?
00:12:25
Speaker
Und wenn du dir ein paar Gramm aufträgst, willst du damit dazwischen,
00:12:28
Speaker
Deine Haut hermetisch abdichten, das ist natürlich nicht möglich.
00:12:32
Speaker
Und deswegen ist eben Sonnencreme die große Gefahr, denn damit adaptiert man sich nicht langsam an die Sonne.
00:12:40
Speaker
Also ich verzichte auf Sonnencreme.
00:12:41
Speaker
Was ich halt mache ist, ich gehe so lange in die Sonne, wie meine Haut das gut kann.
00:12:47
Speaker
Und so werde ich dann langsam immer besser.
00:12:49
Speaker
Und wenn die Sonne dann sehr stark ist, irgendwann habe ich eine sehr gute Grundbräune.
00:12:54
Speaker
Und dann geht das wunderbar.
00:12:55
Speaker
Und man sieht auch Hautkrebsraten eben am wenigsten bei Menschen, die immer in der Sonne sind, wie Landwirte, traditionell Matrosen oder eben auch Menschen, die in sehr sonnenreichen Gegenden wohnen.
00:13:08
Speaker
und vielleicht noch dann draußen sind, weil sie Landwirte sind oder ähnliche Berufe haben.
00:13:13
Speaker
Ich habe mal von alten Kulturen gehört, vielleicht stimmt das auch nicht, des sogenannten Chlorophyllichts.
00:13:20
Speaker
Wir wissen ja Chlorophyll in den Pflanzen, aber wenn ich jetzt zum Beispiel eben auch nicht die erste Stunde am Tag hinbekomme, ich fahre oft durch den Wald mit dem Fahrrad und wenn dann die Sonne so durch die Bäume scheint und gefiltert wird quasi durch die grünen Blätter,
00:13:34
Speaker
dann kann ich da viel besser reinschauen und da werden ja bestimmt noch weitere unsichtbare Stoffe mitgeliefert, oder, in diesem Austausch.
00:13:42
Speaker
Ist das auch eine sinnvolle Aktion?
00:13:45
Speaker
Ja, also wir haben bei dem Zusammenspiel von grünen Blättern
00:13:50
Speaker
die ja mit dem Chlorophyll eben auch diese extrem starke Wechselwirkung mit der Sonne haben.
00:13:54
Speaker
Chlorophyll ist ja eben auch ein Porphyrin.
00:13:56
Speaker
Da haben wir zunächst mal eine Erweiterung des elektromagnetischen Spektrums, das an sich schon gut tut.
00:14:04
Speaker
Wie gut uns grüne Pflanzen und Wälder tun, wissen wir.
00:14:08
Speaker
Und dann aktiviert das Sonnenlicht bei Bäumen auch die Freigabe verschiedener Terpene.
00:14:16
Speaker
Und diese Terpene haben an sich starke regenerative Wirkungen.
00:14:21
Speaker
Das ist zwar vor allem jetzt nachgewiesen bei manchen Baumarten,
00:14:26
Speaker
das bei Zürbenwäldern auf jeden Fall, Kiefern.
00:14:31
Speaker
Aber es ist generell auch eine alte kulturelle Aussage, die man da findet und die Wissenschaft holt so langsam auf und sieht, okay, hier haben wir die Terpene, hier haben wir die Terpene.
00:14:44
Speaker
Und das macht schon auch was aus und dann hast du natürlich auch einfach
00:14:49
Speaker
Dadurch, dass du nicht in die reine Sonne guckst, du hast einfach eine verminderte Dosis.
00:14:53
Speaker
Und ich gucke auch gerne tagsüber in die reine Sonne, wenn sie so halb hinter Wolken ist.
00:14:58
Speaker
Also wenn man ihre Umrisse noch sieht, aber man sieht, okay, die Wolkendecke reduziert die Intensität und das ist auch in Ordnung.
00:15:06
Speaker
Inwieweit würde mich jetzt interessieren, hat der Sonnenlicht Einfluss auf unsere Lebensmittel?
Einfluss des Sonnenlichts auf Nahrung und Deuterium
00:15:14
Speaker
Wir wissen ja, dass die Sonne quasi Lebensmittel zum Reifen bringt, beziehungsweise überhaupt Pflanzen zum Wachsen bringt.
00:15:20
Speaker
Und ich kann mir gut vorstellen, dass jetzt zum Beispiel eine Banane, die unreif geerntet wird, im Frachter künstlich nachreift und dann wir zu essen bekommen, eine andere Wechselwirkung auf unseren Körper auszutauschen,
00:15:33
Speaker
führt wie eine Banane, die an der Staude bis zum Ende gewachsen ist, dann abfällt und ich sie dann esse.
00:15:40
Speaker
Und das könnten wir mit Lebensmitteln so jetzt mal treiben.
00:15:44
Speaker
Also inwieweit, was ist da wichtig zu beachten?
00:15:49
Speaker
Also ein interessanter Punkt, der jetzt rein einfach mal empirisch immer wieder sich gezeigt hat, ist, dass man bei baumgereiften Früchten
00:16:03
Speaker
viel weniger Unverträglichkeiten findet bei Menschen.
00:16:07
Speaker
Es gibt ja so die Idee, zu viel Fruchtzucker, blablabla, sei schädlich.
00:16:11
Speaker
Zunächst mal mischt sich da oft rein so dieser fruktosereiche Mais-Sirup, der ein fürchterliches Zeug ist.
00:16:18
Speaker
Also nicht in einer Foodmatrix, nicht im ganzheitlichen Lebensmittel.
00:16:21
Speaker
Aber selbst wenn man jetzt Früchte vergleicht, an sich ist Fruchtzucker nämlich gar nicht so viel anders,
00:16:31
Speaker
Und es gibt sehr viele Studien, die aufzeigen, auch große Mengen Fruchtzucker in natürlicher Form sind kein Problem.
00:16:38
Speaker
Aber das sind sonnengereifte Früchte gewesen.
00:16:41
Speaker
Also auch bei diesem Thema Blutzucker und so weiter, Orangensaft, Wassermelonensaft haben keine negativen Auswirkungen auf den Blutzucker.
00:16:50
Speaker
Nur das gilt dann, wenn die Frucht in der Sonne gereift ist.
00:16:54
Speaker
Und ja, also das ist ein wesentlicher Punkt.
00:17:00
Speaker
Wir haben mit Sicherheit ein größeres Mikronährstoffspektrum, denn ein Baum braucht ja auch Zeit, bis zur Reifung eine Frucht sozusagen aufzuladen mit Spurenelementen.
00:17:12
Speaker
Das ist ein weiterer Punkt.
00:17:15
Speaker
Und dann können wir auch mal sehen, wenn wir jetzt vom Norden anfangen, in der nördlichen Hemisphäre, und dann gehen wir, sagen wir mal, ein bisschen die Tropen bis zum Äquator.
00:17:28
Speaker
Wir sehen dort, dass es bestimmte Früchte auch in Skandinavien gibt, das sind vor allem Beeren.
00:17:35
Speaker
Und je weiter es in den Süden geht, umso mehr wasserreiche Früchte kommen in Ernährung vor.
00:17:42
Speaker
Und hier gibt es einen interessanten Zusammenhang.
00:17:46
Speaker
Je höher wir im Norden sind, umso weniger Deuterium enthält Wasser.
00:17:53
Speaker
Deuterium ist ein Isotop von Wasserstoff.
00:18:00
Speaker
ist ungünstig für die Mitochondrien, weil die durch Wasserstoff aktiviert werden müssen.
00:18:06
Speaker
Und Deuterium als Isotop ist eben doppelt so groß, doppelt so schwer.
00:18:10
Speaker
Es ist Wasserstoff, aber es hat nicht nur einen Proton, sondern einen Neutron.
00:18:13
Speaker
Und so sind ja Isotope, gleiche Protonenzahl, aber eben andere Neutronenzahl.
00:18:21
Speaker
Und Deuterium verstopft diese ATP-Pumpe, die Atepase-Pumpe, die Mitochondrien aktiviert, weil es zu groß ist.
00:18:30
Speaker
Aber die Natur regelt das eigentlich gut, denn was Deuterium reduziert, ist Sonne.
00:18:36
Speaker
Und wenn ich jetzt weit im Norden bin, wo die Sonne schwach ist, ist halt weniger Deuterium im Wasser und weniger Deuterium in Lebensmitteln.
00:18:46
Speaker
Und dann klappt das schon alles.
00:18:49
Speaker
Und wenn ich weiter in den Süden gehe, wo haben denn traditionell die Menschen Kokoswasser getrunken, was viel Deuterium zählt, oder Wassermelonen gegessen?
00:18:57
Speaker
Ja, draußen in der Sonne.
00:18:59
Speaker
Und in frühen Zeiten war es ja auch nicht so, dass man das ganze Jahr jede Frucht hatte, wie heute.
00:19:03
Speaker
Heute kann ich ja im Januar Himbeeren aus Chile kriegen oder was weiß ich.
00:19:08
Speaker
So, und wenn man eben Deuterium-reiche Lebensmittel hat, und das sind viele wasserreiche Früchte, und je weiter man im Süden kommt, umso Deuterium-reicher wird auch das Wasser.
00:19:16
Speaker
Dann hat man auch mehr Sonne, wenn man sich in der Sonne aufhält.
00:19:20
Speaker
Und dann macht es eben auch diesen Unterschied,
00:19:23
Speaker
Zum Beispiel liebe ich es, Wassermelonen zu essen in der Sonne, draußen.
00:19:29
Speaker
Aber an einem Regentag im Zimmer, ganz ehrlich, ist das nicht sehr attraktiv, weil inzwischen sich da bei mir auch so ein Instinkt eingependelt hat.
00:19:39
Speaker
wo ich diese Sachen weiß.
00:19:40
Speaker
Ich stelle die These, dass Menschen, die im Süden leben und sowieso immer draußen sind, sehr, sehr viel mehr fruktosereiches Obst vor allem essen.
00:19:49
Speaker
Aber weil es dort wächst und weil sie draußen sind.
00:19:52
Speaker
Und wir hier sagen ja, okay, generell Fruktose ist doch gut.
00:19:55
Speaker
Wir empfehlen die Wassermelone, die Papaya und so weiter und essen die noch im Winter ohne die Sonne.
00:20:01
Speaker
Also deshalb sage ich auch immer, das passt gar nicht.
00:20:04
Speaker
Und dann entstehen diese Unverträglichkeiten aus meiner Sicht.
00:20:09
Speaker
Und das ist ja auch ein Grund, warum es allgemein gültige Kriterien
Bedeutung lokaler Ernährung und mentale Gesundheit durch Sonnenlicht
00:20:13
Speaker
für Ernährung gibt.
00:20:13
Speaker
Niemand lebt gesund von hochverarbeiteter Nahrung.
00:20:16
Speaker
Aber die Detailgestaltung, die kann man nicht über einen Kamm scheren.
00:20:21
Speaker
Und wenn dann Leute eine Ernährung versuchen, für die es in ihrer Klimazone gar nicht die Lebensmittel gibt,
00:20:30
Speaker
dann wird es halt sehr schwierig oder es passt halt nicht.
00:20:34
Speaker
Und deswegen ist es gut zu schauen, was sind die natürlichen Lebensbedingungen?
00:20:42
Speaker
ja, ein Urvolk oder eben wir hätten Menschen, die sehr nah an der Natur leben, sich hier ernährt und sich dem zumindest anzunähern, macht Sinn.
00:20:51
Speaker
Und dann können wir sehen, es gibt in Bezug auf Deuterium halt manche Dinge wie chlorophyllhaltige Blätter.
00:21:00
Speaker
Die sind Deuterium frei, weil Chlorophyll dadurch, dass es Sonnenlicht so stark aufnimmt, Deuterium reduziert.
00:21:06
Speaker
Also grün sozusagen geht immer.
00:21:08
Speaker
Und ist eben anders als andere Früchte und Gemüse.
00:21:13
Speaker
Deswegen auch diese Betonung von grünen Blättern, Wildkräutern, Microgreens, solchen Sachen in der Ernährung.
00:21:19
Speaker
Ich bände es nicht unbedingt, wenn man das so Kultursalate unbedingt viel bringen.
00:21:25
Speaker
Und Kopfsalat kann sehr viel Cadmium aus dem Boden ziehen, wenn da nicht sehr sauber gearbeitet wird.
00:21:35
Speaker
Aber diese Grundidee von Chlorophyll,
00:21:38
Speaker
als haltigen Lebensmittel, als eine Säule der Ernährung, wo der Begriff Gemüse einfach viel zu allgemein ist.
00:21:45
Speaker
Das macht großen Sinn.
00:21:47
Speaker
Ja, und wieder mit der Sonne Freundschaft schließen und diese unfassbar lebensspendende Energie zu erleben.
00:21:53
Speaker
Es ist unglaublich, was passiert auch mit der Psyche der Menschen.
00:21:56
Speaker
Alleine wegen dieser Beta-Endorphine.
00:21:58
Speaker
Ich habe so viele Fälle gesehen, wo Ängste, Depressionen und so weiter zurückgehen, wenn die Menschen einfach mehr in der Sonne sind und auch tagsüber, ich arbeite ja auch am Computer,
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Speaker
Ich hatte vorhin einen Online-Termin, jetzt habe ich den hier.
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Speaker
Und zwischendurch einfach mal fünf Minuten wieder draußen in der Sonne sein und barfuß auf dem Gras, um Elektronen von der Erde zu kriegen.
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Speaker
Das macht so einen großen Unterschied.
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Speaker
Und dann weitere wichtige Punkte.
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Speaker
Blaulichtfilterbrille.
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Speaker
Die trage ich immer, wenn ich künstliches Licht habe.
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Speaker
Also morgens vor Sonnenaufgang mache ich mir Kerzen an.
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Speaker
Und es ist erstaunlich, aber tatsächlich so, dass die Welt nicht untergeht, wenn man morgens nicht aufs Handy guckt.
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Speaker
Habe ich überprüft.
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Speaker
Das funktioniert und das sollte man wirklich nicht machen, außer, was weiß ich, wenn man jetzt einen familiären Notfall hat oder so.
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Speaker
Ja, okay, dafür lasse ich alles stehen und liegen.
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Speaker
Aber ansonsten guckt nicht auf euer Handy, nicht in den ersten anderthalb Stunden oder so des Tages.
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Speaker
Es gibt keinen Grund.
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Speaker
Also natürliches Licht und bei elektrischem Licht trage ich diese Brille hier, wenn ich am Computer arbeite und abends, jetzt wo die Tage länger sind, bin ich auf jeden Fall vor Sonnenuntergang, lange vor Sonnenuntergang mit meiner Bildschirmarbeit fertig.
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Speaker
Wenn Sonnenuntergang um 5 ist, dann schaffe ich das vielleicht nicht immer.
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Speaker
Aber auf jeden Fall trage ich immer diese Blaulichtbrillen.
00:23:26
Speaker
Und das bringt dann schon mal auch wirklich viel.
00:23:29
Speaker
Denn diese unnatürliche Stimulation von dem Blaulicht, von Bildschirmen und auch wenn man da Programme runterlädt, wie Nightlux und sonst was, Tageslichtprogramme, das hilft ein bisschen, aber man sollte trotzdem so eine Brille tragen.