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Folge 6 - Gibt es eine neue Sehnsucht nach Stille?

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70 Plays1 year ago

Stille ist ein komplexes und durchaus ambivalentes Thema. Sehnsuchtsfaktor und Ausgrenzungsmoment. 

In dieser Folge widmen wir uns einer faszinierenden und gleichzeitig paradoxen Facette des modernen Lebens: der Sehnsucht nach Stille. In einer Welt, die von ständigem (äußerlichen) Lärm und Reizüberflutung geprägt ist, sehnen sich immer mehr Menschen nach einem Moment der Ruhe und Besinnung.

Die Sehnsucht nach Stille ist längst zu einem gesamtgesellschaftlichen Thema und mittlerweile auch zu einem Konsumgut geworden. Wir begeben uns auf die Spuren von Angeboten wie Silent Retreats und Silent Services, die längst ihren Platz auf dem Markt gefunden haben. 

Wir betrachten die verschiedenen Ebenen, auf denen wir uns nach Ruhe sehnen – sei es im Kontext der eigenen Gedankenwelt, in der äußeren Umgebung, strukturell oder in der Verbindung zu anderen Menschen.

Wir gehen der Frage nach, warum sich manche Menschen unwohl fühlen, wenn es still wird, und wie diese Wahrnehmung unsere Gesellschaft prägt.


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Transcript

Einführung und Thema der Stille

00:00:14
Speaker
Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge unseres Zukunftspodcasts mit Anja Kierig und mir Katharina Fischer. Und heute wollen wir über das Thema Stille sprechen. Ja, klingt jetzt ein bisschen komisch. Stille und sprechen. Also es wird hier nicht still, sondern ihr werdet ganz viel erfahren, hoffentlich spannende Dinge. Und wir stellen uns zu die Frage, gibt es eine neue Sehnsucht nach Stille?
00:00:43
Speaker
Und da schauen wir jetzt gleich mal rein und hören rein.

Vortrag und gesellschaftlicher Wandel

00:00:55
Speaker
Anja, ich grüße dich. Hallo liebe Katharina, wie geht es dir?
00:01:00
Speaker
Mir geht es gut, ein bisschen warm derzeit. Oh ja, das würde ich gerne mag, aber so Stunden hinter dem Laptop ist es dann doch irgendwann mal ein bisschen zu warm. Aber gut, du, wir haben heute ein spannendes Thema, wie ich finde. Ich glaube und hoffe, dass das auch viele vielleicht so ein bisschen überraschen wird, weil das Thema Stille ist heute hier auf unserer Agenda. Und wenn ich mich recht erinnere, hattest du da auch
00:01:29
Speaker
sogar einen Vortrag jetzt kürzlich gehalten. Oder habe ich das falsche Nennung? Nein, das ist ganz richtig. Ich hatte im Februar dazu einen Vortrag, die Anfrage basierte im Grunde genommen auf einem Text, den ich mal für das Zukunftsinstitut in einem Zukunftsreport geschrieben habe, wo es im Grunde genommen auch um dieses, da werden ja so soziologische Themen oftmals eben behandelt oder auf gesellschaftliche Veränderungsprozesse. Und der nannte sich auch die neue Sehnsucht nach

Dimensionen der Stille

00:01:56
Speaker
Stille.
00:01:56
Speaker
Also das, was du auch gerade gesagt hast, und da war das im Rahmen eines Symposiums in Hamburg. Und tatsächlich darf ich diesen Vortrag wahrscheinlich in abgewandelter Form, weil man denkt ja immer weiter an den Themen, zumindest ich, dann nochmal im Herbst halten im Rahmen einer evangelischen Fachtagung, würde das dann, glaube ich, sein.
00:02:18
Speaker
Ich finde das immer so ganz spannend, wie du auch sagst, das überrascht die Menschen, das ist nicht so eins dieser großen Themen wie Transformation oder Arbeit oder so. Und gleichzeitig sind es aber auch so Verwandlungsprozesse in unserer Gesellschaft, das sind so, ja, diese
00:02:36
Speaker
diese Sub-Themen, kann man fast sagen, die gleichzeitig aber doch wieder ganz, ganz viele Dimensionen irgendwie erfüllen und haben, die dann doch irgendwie auch ganz spannend sind, auch so aus so einer Zukunftsperspektive zu betrachten. Oder was eigentlich so Veränderungsprozesse wie zum Beispiel Transformationsprozesse, wie neue Arbeitskulturen dann mit uns nachmachen, was wir auswüsen.

Gesellschaftliche Hyperkomplexität und Stille

00:02:55
Speaker
Ich denke, das ist eben auch so diese Ausgangsbasis dafür, dass wir eigentlich so eine Hyperkomplexität in unserer Gesellschaft irgendwie erleben, wahrnehmen.
00:03:04
Speaker
Und dann ist hier so ganz viele, ja, so eine Überstimulierung, ob es nun sinnlicher Natur sei oder auch eine gedankliche Überlastung haben. Sicherlich auch diese kommunikativ-mediale Übererregtheit, die sie erleben. Und natürlich auch nochmal so die ganzen Alltagsverausforderungen und Überforderungen, die uns teilweise eben auch durch diese vielen
00:03:24
Speaker
Ja, gleichzeitig parallel stattfinden Entwicklungen, Wandlungsprozesse irgendwie dann, ja, belasten, sag ich jetzt mal, die gefühlten Krisen, existenten Krisen, privaten, politischen. Ja. Die lassen natürlich das Verlangen nach Stille.
00:03:46
Speaker
Ja, denke ich, auch größer werden. Also wenn ich mich auch so persönlich betrachte, kann ich da durchaus auch mich da sehen in der Sehnsucht nach

Geschichte der Suche nach Stille

00:03:57
Speaker
Stille. Nicht immer, aber teilweise schon.
00:04:01
Speaker
Die Frage ist ja so ein bisschen oder die ich mir gestellt habe im Vorhinein, also das Thema an sich, wie so viele Themen, ist ja eigentlich auch kein neues. Also dieses Suchen nach Stille und in gewisser Weise auch so in sich kehren und reflektieren, Achtsamkeit,
00:04:21
Speaker
gewisserweise dann vielleicht auch Zufriedenheit finden. Das scheint ja die Gesellschaft, die Menschheit schon immer zu umtreiben, findet sich auch viel in Religion wieder. Und dadurch ist es etwas, was durchaus auch schon uns sehr lange begleitet. Aber die Frage, und du hattest jetzt einige Sachen schon erwähnt, warum ist jetzt
00:04:49
Speaker
vielleicht gerade im jetzigen Jahrtausend diese Sehnsucht ein bisschen größer durchaus, als das es im vergangenen Jahrhundert war. Und du erwähntest dieses mediale Overloading.
00:05:13
Speaker
Wir haben, glaube ich, auch eine sehr laute Gesellschaft, zumindest von dem ich es so war, was durchaus sicherlich durch das Internet, durch die Möglichkeiten der Kommunikation, die wir heutzutage haben, unterstützt wurde oder sich daraus entwickelt hat.
00:05:37
Speaker
Aber die Frage ist ja so ein bisschen im Sinne von auch Sehnsucht. Ist das der einzige Grund oder siehst du da durchaus vielleicht auch noch so ein bisschen auch im größeren Kontext ein Verlangen, das eigentlich immer schon da war und das sich jetzt durchaus durch diese anderen Herausforderungen, die du zum Teil auch schon mit erwähnt hast, speist so ein bisschen diese Sehnsucht.
00:06:07
Speaker
Ja, ich denke, das ist so wie mit ganz vielen Themen, die vielleicht heute noch mal viel präsenter uns beschäftigen. Ich denke jetzt zum Beispiel auf das große Thema Gesundheit. Natürlich hatten wir auch schon vor 300, 400, 500 Jahren ein Interesse an Gesundheit. Aber das hat sicherlich noch eine ganz andere Dimension und eben auch einen ganz anderen Markt erlangt. Und das ist sicherlich auch bei diesem Thema Stille zum Beispiel zu beobachten, auch wenn man das vielleicht so nicht mit Gesundheit in dem Sinne
00:06:36
Speaker
vergleichen oder gleichwertig stellen kann, aber von der Existenz oder anderes Thema, Thema Nachhaltigkeit war auch schon natürlich immer Thema, aber jetzt hat es nochmal eine ganz andere Dimension. Und das sehe ich eben auch bei diesem Thema Stille so, dass dort eine andere Dimension jetzt da ist, ausgelöst durch ganz unterschiedliche Faktoren.

Moderne Faktoren und Sehnsucht nach Stille

00:06:59
Speaker
Wir haben eben einige schon kurz angesprochen.
00:07:02
Speaker
Du hast eben auch noch mal das Internet genannt, aber sicherlich auch noch mal der tatsächliche Lärm in unserer Gesellschaft. Hier sieht man auch schon diese verschiedenen Perspektiven und auch Wahrnehmungen, die man von Stille haben kann.
00:07:15
Speaker
Und wenn man das vielleicht so in früheren Jahrhunderten vielleicht auf diese religiöse Sehnsucht nach Stille oder dieses Gehen in die Stille aus religiösen Gründen betrachten kann, dann war das sicherlich irgendwie, ich würde es mal so definieren, als so nach einer Sehnsucht nach Stille im Inneren und als eine Verbindung, die man zu einem Narrativ, einem spirituellen Gedanken sozusagen gesucht hat.
00:07:45
Speaker
Und heute hat es sicherlich noch andere Dimensionen, die damals einfach nicht so aktuell waren, weil wir nicht so viel Lärm im Außen hatten. Diese Sehnsucht nach einer Stille im Äußeren. Also hier vielleicht auch, wenn man sich anschaut, wie viele Menschen wirklich so off-grid Urlaub jetzt suchen, wo sie wirklich von allem abgeschieden sind und wirklich auch richtig Stille erleben können.
00:08:11
Speaker
Aber natürlich auch so, und das ist das, was dieser mediale Overload mit uns macht, diese Stille in der Verbindung. Also wir quatschen natürlich auch unglaublich viel über Kanäle. Wir werden beschallt in Kommunikationen von allen Medienkanälen mit Menschen. Also auch da ist natürlich etwas da, wo wir mit Kommunikation in der Kommunikation vielleicht ein Stück weit Ruhe oder Stille suchen.
00:08:39
Speaker
Und dann würde ich noch eine andere Ebene machen. Und das ist, das hatte ich ganz kurz eben auch erwähnt, und zwar diese eine Sehnsucht vielleicht auch nach einer strukturellen Stille. Und das ist sicherlich auch nochmal etwas, was so in den letzten Jahren nochmal sehr aktuell geworden ist, weil wir einfach viele wirklich auch doch große Krisen gerade sehr, sehr stark spüren, sei es nun die Pandemie, die das sicherlich auch nochmal
00:09:02
Speaker
zum einen positiv verbreitet hat, weil viele Menschen doch ein Stück weit ihren Alltag entschleunigt erlebt haben, vielleicht stiller erlebt haben können, andere wiederum ganz und gar nicht, also wo der Alltag viel, viel schneller und viel überlastender und belastender auch einmal war.
00:09:20
Speaker
Und natürlich dann aber auch nochmal sozusagen Strukturen durch oder Krisen, wie natürlich Klimawandel oder natürlich jetzt auch nochmal diesen Angriffskrieg gegen die Ukraine mit all seinen Folgen, also mit geopolitischen Konflikten, die natürlich auch etwas mit einer
00:09:36
Speaker
mit vielleicht einer Sehnsucht nach einer strukturellen Stille machen. Ja, sehr spannender Punkt. Da würde ich gleich gerne noch mal drauf eingehen. Ich habe vorher noch einen kurzen anderen Gedanken oder einen weiteren Gedanken, sagen wir es mal so, weil wir gerade auch so ein bisschen über, wir quatschen ständig und wir sind in
00:09:57
Speaker
gefühlt in einer immerwährenden Kommunikation und das quasi daraus resultierend, also nicht nur daraus, aber durchaus auch daraus resultierend, Stille ja auch so eine Art Konsumgut wird, was man aktiv wahrnehmen möchte und dafür auch bezahlt.

Stille als Ware im Lärmzeitalter

00:10:16
Speaker
Du hattest es erwähnt, es gibt diverse
00:10:20
Speaker
Retreats, es gibt diese Digital Detox, Reisengeschichten, Leute gehen ins Kloster oder man kann sich auch in aller Stille die Haare schneiden lassen, so bitte keiner redet mit mir. Also es gibt ja da schon diverse Angebote und ich finde das insofern schon sehr faszinierend wiederum, dass einerseits dann, dass da sozusagen eine Nachfrage entsteht nach einem aktiven Konsum, nach Stille.
00:10:49
Speaker
Und andererseits wird aber auch Stille in unserer lauten Gesellschaft teilweise ja auch negativ wahrgenommen. Wir hatten da vorher auch kurz drüber gesprochen, einfach ganz praktisches Beispiel, wird sich jeder oder viele, denke ich mal identifizieren können mit, dieses permanent sozusagen in Bereitschaftsein zu antworten über die diversen Kanäle. Und das ist dann durchaus auch als
00:11:16
Speaker
teilweise negativ wahrgenommen wird, wenn man das nicht tut und wenn man nicht sofort antwortet und wenn man nicht sofort kommentiert oder nicht sofort liked, weil es tut ja auch dem Algorithmus gut und so weiter und so fort. Und was das eigentlich letztendlich auch macht mit uns in der Kommunikation und auch in der Berichterstattung und auch in dem, was wir
00:11:42
Speaker
meinen dann in dem Moment sagen zu müssen, ohne reflektiert zu haben. Also den Aspekt fand ich nochmal ganz spannend auch. Das wird, wie gesagt, von einigen auch negativ beurteilt, wenn man das nicht tut, wenn man nicht diese Reaktionsfähigkeit hat, diese Schnelligkeit hat.
00:12:01
Speaker
Ich merke aber auch dennoch, dass es da sich so langsam auch in die Richtung entwickelt, dass es wieder zu mehr Qualität und mehr Akzeptanz auch geht. In dem Sinne, dass man sagt, du, ich bin jetzt mal nicht erreichbar oder ich antworte nicht sofort oder ich möchte auch einfach erst mal überlegen, was ich denn überhaupt sage und Antworten und Kommentare.
00:12:25
Speaker
Und diese zwei Welten finde ich durchaus sehr spannend, die da sozusagen auch in diesem Thema Stille eigentlich drin stecken. Ja, ich bin da ganz bei dir und ich denke auch, dass Stille eben nicht nur etwas Positives hat. Und ich habe versucht, so ein bisschen zu differenzieren, indem ich gesagt habe, Stille ist nicht Verstummung. Und dass sozusagen Stille kann sozusagen auch eine lebendige Verbindung sein. Das heißt, ich kann gemeinsam mit jemandem sein, trotzdem still sein.
00:12:56
Speaker
Und Verstummung ist für mich etwas, wo ein Kontakt eben abkriegt. Und das ist wirklich auch auf allen Ebenen der Fall. Ob es nun in einer Beziehung zwischen zwei Menschen ist, ob es in der Beziehung vielleicht auch zu mir selber ist. Wir haben ja auch die große Thema von psychischer Gesundheit gerade. Oder natürlich auch, wie ich im Außen, ob ich überhaupt diese Stille aushalte oder die Verstummung aushalte. Also ich denke, das ist man, Stille kann durchaus eben oder Verstummung oder Stumme
00:13:23
Speaker
oder Ruhe, kann durchaus eben auch eine individuelle Enttäuschung verursachen.

Unterscheidung zwischen Stille und Stummheit

00:13:28
Speaker
Und es hat durchaus eben auch negative Qualitäten, wenn man etwas, wenn man schweigt. Also schweigen kann ja auch ein ganz, eigentlich fast ein Stück weit von Beschämung, Verspottung, Gewalt sein. Manche Dinge müssen einfach verschwiegen werden, wenn man so an klassische Rollenbilder denkt.
00:13:46
Speaker
Aber auch natürlich irgendwie ganze gesellschaftliche Gruppen werden unter Umständen manchmal auch zum Schweigen gebracht. Also viel würde ich wirklich noch mal differenzieren zwischen dieser Sehnsucht nach Stille, die durchaus eben in einer, ich sag jetzt mal, in einer Stückweit auch eine Lebendigkeit sein darf. Und eben auch so, man nennt es ja so ein bisschen Joy of missing out, also wo wirklich auch diese Leichtigkeit dabei ist.
00:14:10
Speaker
Im Gegensatz dazu eben sozusagen die negativen Aspekte, diesen Gegenpol von etwas Stummen, Toten, wo Stille quasi nicht mehr diese Lebendigkeit enthält, diese Beziehungsqualität enthält, sondern eben etwas ist, was eigentlich eher ein Nichtrauben, sag ich jetzt mal, ist. Und das ist natürlich manchmal schwer auszuhalten und vielleicht noch so ein ganz schönes Beispiel dazu zu bringen,
00:14:34
Speaker
Es gab irgendwie einen Versuch von einem Komponisten, John Cage, der hat ein Stück kreiert, das nennt sich irgendwie 4 Minuten 33 Sekunden. Und er saß dann also wirklich 4 Minuten 33 Sekunden und hat nichts von sich gegeben. Und wie das Publikum in dem Moment reagiert hat, war dann sozusagen der eigentliche Part in diesem stillen Konzert.
00:15:01
Speaker
Wie man das halt eben auffällt oder eben auch nicht aus. Was für Erwartungen bringt man eigentlich mit. Und das ist wirklich sicherlich auch nochmal dieses herausfordernde und auch diese Ambivalenz, die in dieser Stille steckt, diese eigentlich diese große Sehnsucht.
00:15:15
Speaker
Und dann aber eben auch sozusagen, und du hast gerade dieses Thema auch des Friseurs angesprochen, das gibt es ja auch mit Taxifahrern und Taxifahrerinnen, wo ich dann sozusagen mich gezwungen fühle, etwas sagen zu müssen und gleichzeitig aber umgekehrt es auch ganz unangenehm sein kann, wenn ich nichts sage. Also beides kann ein sehr unangenehmes Gefühl auslösen, was aber nicht dem widerspricht, dass ich trotzdem einfach mehr Ruhe haben möchte.
00:15:39
Speaker
Da ist wirklich auch so ganz viel eben auch an Konsummöglichkeiten mittlerweile existent und ich finde, das zeigt so ein bisschen eben auch diesen starken großen Wunsch, ja, die Gesellschaft eben ja danach strebt dann doch irgendwie mehr Ruheorte, stille Orte zu finden und nicht Stumme, nicht zu verstummen.
00:16:00
Speaker
Definitiv. Wobei wir schon mehrheitlich die, also verschwöre ich zumindest bei vielen, eine Angst auf sozusagen hier the fear of missing out, so im großen Kontext auch gesprochen. Da habe ich mich immer so ein bisschen gefragt,
00:16:23
Speaker
Woraus resultiert eigentlich diese Angst? Wenn man mal einfach so jetzt das Vor-Internet-Zeitalter betrachtet und mal so einfach auch seine Lebensumstände betrachtet und dankenswerterweise kann das noch, weil ich bin die Generation, die nicht mit dem Internet aufgewachsen ist, du ja auch nicht, und mit dem Handy.
00:16:49
Speaker
Ich habe immer mal wieder zurückgepflegt und fand diese Zeit eigentlich sehr angenehm, auch im Sinne von, sie war nicht still, aber sie war aus meinem Gefühl teilweise entspannter.
00:17:07
Speaker
Und diese Angst, was zu verpassen oder nicht dabei zu sein oder nicht einem bestimmten Trend zu folgen oder sozusagen nicht up to date zu sein, also nicht mitreden zu können, was jetzt gerade in der Welt passiert, die war natürlich nicht so gegeben, weil man einfach bestimmte Dinge
00:17:28
Speaker
per se nicht mitbekommen hat. Und es gab wie gesagt das Fernsehen und es gab die Tagesschau und so weiter und so fort. Und es gab entsprechende Printmedien.
00:17:41
Speaker
Ich will sagen, ist diese Angst eigentlich nicht so ein bisschen hausgemacht und so selber uns aufprojiziert?

Ursprünge der Angst, etwas zu verpassen

00:17:55
Speaker
Und wie kann man eigentlich oder auch perspektivisch, darf man vielleicht mal damit ein bisschen besser umgehen, auch im Hinblick auf unsere jüngere Generation, die da teilweise sich auch durchaus
00:18:09
Speaker
ins Vorinternetzeitalter zurücksehend aufgrund dieses Drucks, der da so ein bisschen entsteht oder aufgrund letztendlich dann doch auch vielleicht einer Sehnsucht nach mehr Stille, nach weniger Information, nach weniger gefordert sein.
00:18:27
Speaker
Wie siehst du das? Oder hast du da auch so ein paar Sachen, Ansätze schon mal so ein bisschen recherchiert, eruiert, Beispiele, wo du sagst, dahin geht so ein bisschen auch die Richtung?
00:18:43
Speaker
Also erstmal ist das auch das, was ich sozusagen beobachte und natürlich auch irgendwie in Umfragen lese, also dieser Wunsch dieser jüngeren Generation, die sich eigentlich wieder sozusagen in ein Prä-Internet-Alter zurücksehen oder ein Prä-Soziales-Medien-Alter, in dem man halt sozusagen nicht ständig
00:18:59
Speaker
online sein musste oder gefühlt hatte, zumindest online sein zu müssen und reagieren zu müssen. Und gleichzeitig merke ich aber auch, dass dann die Generationen der Digital Natives und die ja mittlerweile schon fast Kinder kriegen, also das ist ja mittlerweile schon fast die zweite Generation, die jetzt eben mit den sozialen Endgeräten aufwächst,
00:19:19
Speaker
da auch sicherlich nochmal einen entspannteren Umgang mit pflegen, vielleicht die sind, die wir sozusagen eher die Analphabeten in dem Kontext sind. Also wenn man sich anschaut, dass
00:19:35
Speaker
ältere Generation, wenn das Telefon klingelt, das Festnetz klingelt, das Gefühl haben ja auch ein bisschen ranzugehen und nicht sozusagen, also auch da sozusagen besteht ja auch so ein innerer, das Telefon klingelt, ich muss rangehen und das war vor dem Anruf beantwortet vielleicht noch mehr sozusagen der Fall, aber ich denke so ein Stück weit haben wir immer so einen Wunsch eben auch so Kommunikation aufrecht zu erhalten und da ist sicherlich dann, wenn wir diese
00:20:01
Speaker
noch mal diese zusätzlichen vielen Informationen bekommen von allen Seiten.

Digitale Kompetenz und Informationsüberflutung

00:20:06
Speaker
die eine Aufgabe der Gesellschaft sicherlich auch da einen guten Umgang mit zu, also diese Digital Literacy, nicht nur im Umgang mit Fakten, wie erkenne ich was gut und was richtig und was falsche Nachrichten quasi sind oder wie schätze ich überhaupt etwas ein, ob ich was ein Kommentar esse oder ein objektiver Bericht, sondern eben auch ist das sozusagen jetzt wirklich für meinen für meinen Alltag gerade relevant oder nicht?
00:20:32
Speaker
Und das merkt man schon, dass das eben auch diese Herausforderung, einerseits auch dieser Wunsch, dabei zu sein. Ja, und ich glaube, sehr Natürliches auch, was Menschliches. Klar. Natürlich auch immer diese Sehnsucht nach Stille befördert und dann eben auch diese ganzen Märkte drumherum oder auch diese Probleme damit quasi. Wir haben ja auch momentan dieses riesen Thema Schlaf. Also gefühlt kann ja gerade keiner mehr wirklich richtig gut schlafen. Es scheint so. Es scheint so, ja.
00:21:02
Speaker
Und jeder beschäftigt sich, er fragt sich eigentlich, kann ich noch gut schlafen oder nicht. Viele Menschen haben ja wirklich auch Probleme damit. Also es ist ja schon auch ein Zeichen dafür, dass
00:21:10
Speaker
dass auch da sozusagen ein Stück weit Stille mehr gewünscht wird. Aber natürlich auch diese ganzen Entwicklungen, immer mehr Retreats, Stille, Retreats, Kontemplationen, mit Angeboten nachgefragt. Auch die, wir hatten es gerade schon eben so, die Angebote mit Slow Travel oder auch einfach mal diese Retreats außerhalb.
00:21:36
Speaker
Aber auch so Themen wie Microdosing, was ja gerade auch stark diskutiert wird. Ja, auch das halte ich für eine Reaktion da drauf, den Versuch mit diesem ganzen Lärm in unserem Außen und Oben zu gehen. Und was noch mal deine Frage bezüglich der ständigen Erreichbarkeit, der vielen Informationen, die wir dieses Fear of Missing Out betrifft. Ich denke schon, wir reden ja auch schon längere Zeit über Joy of Missing Out. Das ist sicherlich eine.
00:22:04
Speaker
eine Sache, die Zeit braucht und sicherlich auch ein Stück weit in einer Kultur sich langsam eher verankern muss und natürlich auch gepflegt werden muss. Also auch hier natürlich immer die Frage, welches Narrativ erzählen wir eigentlich? Also was wollen wir da? Und ich finde, es ist schon, wir haben da einfach diese verschiedenen Dimensionen und das ist schon auch einfach von allen Seiten sicherlich auch eine gesundheitliche Belastung. Insofern ist es vielleicht auch nochmal eine Frage,
00:22:33
Speaker
Wenn wir jetzt auch noch mal viel über Mental Health sprechen, inwieweit sich das dann auch in den nächsten Jahren ändert, also hier sehe ich natürlich auch noch mal eine Kombination und ein gegenseitige Wirkfelder. Total, da können wir gleich noch mal kurz drauf zu sprechen kommen. Aber vielleicht kannst du noch mal kurz für unsere Zuhörerinnen hier Microdosing erklären. Du hattest es jetzt so erwähnt, aber da wollen wir noch mal kurz vielleicht eine kleine Erklärung liefern für
00:23:01
Speaker
Ja, für diejenigen, die es vielleicht nicht so geläufig ist. Ja, also das ist im Grunde genommen was, man nimmt einfach eigentlich momentan Drogen, die hier auch nicht legal sind und dosiert die in so einem Mini-Mikro-Einheiten, dass sie eigentlich kaum eine Wirkung haben, die man jetzt haluzinativ beschreiben könnte oder sowas.
00:23:23
Speaker
und versucht damit ein Stück weit eine Selbstmedikation herzustellen. Es wird in manchen Ländern auch durchaus schon als Medikament eingesetzt, als therapeutisches Medikament, aber eben viele auch im Bereich des Eigenbedarfs und Eigenausprobierens, wie man quasi damit natürlich auch ein Stück weit das Gehirn ein Stück weit zur Ruhe bringt, sag ich mal.
00:23:48
Speaker
Ja, spannend. War mir so noch gar nicht bekannt, muss ich sagen. Zum Thema Mental Health, das finde ich speziell persönlich auch sehr wichtig, auch vor dem Hintergrund. Wir hatten jetzt jüngst über die
00:24:09
Speaker
Arbeitswelten gesprochen, die neuen Arbeitswelten gesprochen, Strukturwandel der Arbeit. Und wir haben letztendlich auch in der letzten Folge Postwachstumsökonomie wieder einmal auch, ich sag mal so, grundsätzlich um diese großen Herausforderungen gesprochen, um die großen Veränderungen, die da eigentlich gerade vonstatten gehen. Wir sprechen immer wieder auch in den letzten Podcast von
00:24:34
Speaker
Ja, eigentlich einem ständigen Wandel, in dem wir uns befinden. Es ist schon so ein bisschen gefordert sein, sich anzupassen, adaptiv zu sein, flexibel zu sein. Und ich glaube im Sinne von Mental Health und dann letztlich auch im Sinne von Sehnsucht nach Stille,
00:24:56
Speaker
Weiß nicht, wie du das wahrnimmst, nämlich da durchaus schon aber auch so ein bisschen eine Überforderung der Gesellschaft war. Bei all diesen Dingen, die da uns jetzt umtreiben, ja, und auf die wir uns einstellen dürfen, sollen, ja, für die es gilt, Lösungen zu finden. Daher finde ich den Aspekt jetzt nochmal spannend, hier nochmal kurz mit reinzubringen bei diesem Thema Stille.

Gesundheitliche Vorteile der Stille

00:25:23
Speaker
ist das durchaus natürlich auch bei allen Konsummöglichkeiten, die wir gerade so aufgezählt haben, hat das schon, denke ich, auch einen sehr großen gesundheitlichen Aspekt und durchaus vielleicht auch einen noch größeren, als wir uns derzeit so vorstellen und ausmalen. Wie gesagt, mit dieser
00:25:47
Speaker
Grundsätzlich so ein bisschen wahrgenommen über Forderungen der Gesellschaft und der Menschen mit all diesen neuen Dingen, die da sich im Stetigen wandeln.
00:25:58
Speaker
befinden. Oder wie siehst du das? Definitiv. Ich möchte mal ganz kurz, bevor ich auch auf diese Überforderung nochmal eingehe, diesen gesundheitlichen Aspekt von Stille. Also es gibt mittlerweile so dieses Zitat, dass Lärm eigentlich das neue Passiv rauchen ist. Also dass im Grunde genommen diese Lärm, diese akustische Lärm auch gerade wirklich so einen schädlichen Charakter hat und eine schädliche Qualität hat und wirklich schon so als
00:26:19
Speaker
als Passivrauchen definiert wird. Und in diesem Kontext finde ich es auch so spannend, was da irgendwie auch so an Raumgestaltung passiert. Also, dass es mittlerweile so Metamaterialien nennen, die sich gibt, die wirklich auch versuchen oder die mittlerweile Lärm absorbieren können. Also, sie sind noch in der Entwicklungsphase. Aber ich finde also allein dieses Potenzial, dass es da auch wirklich an Materialien gibt, finde ich einfach fantastisch. Oder wie gestalte ich überhaupt auch einen Raum, dass er wirklich wenig Dezibel sozusagen mir produziert.
00:26:49
Speaker
Und das ist natürlich schon ganz spannend. Und was natürlich auch dieser Lärm macht, natürlich dann auch was mit meiner psychischen Gesundheit. Ich glaube, je höher der Außenpegel an Lärm ist, desto gestresster kann das Gehirn auch sein. Also ich muss zugeben, ich persönlich kann manchmal wirklich gut mit irgendwelchen Außengeräuschen arbeiten. Wenn ich im Café sitze oder so, geht das schon auch. Aber nicht immer. Es kommt auch immer noch an, was man macht.
00:27:11
Speaker
Und manchmal ist es ja auch ganz wunderbar, wenn man einfach nur irgendwie diese Low-Fi-Geräusche, Vogelgezwitscher oder Blätterrauschen hat. Und manchmal macht es aber auch das nicht aggressiv, muss ich sagen. Also es hängt ja immer so auch von der Situation ab. Und ich glaube, das ist sicherlich auch so dieses, dass
00:27:28
Speaker
Ja, das Gute vielleicht auch an diesem Umgang mit Stille, dass ich da wirklich auch unterschiedliche Räume, unterschiedliche Settings schaffen kann und

Stille als Praxis für mentale Gesundheit

00:27:36
Speaker
darf. Also auch da wieder nicht so dieses Entweder-oder, sondern sowohl als auch. Aber jetzt noch mal kurz zu diesem Thema.
00:27:42
Speaker
psychische Gesundheit und überhaupt auch diese ganze Enttabuisierung eigentlich von Mental Health. Und auch das ist sicherlich etwas, was zum einen diese Notwendigkeit da ist durch eben diese Überforderung, die Hyperkomplexisierung oder die ist ja auch immer die Frage, ist die Welt wirklich komplexer geworden oder nehmen wir sie nur komplexer wahr. Aber auf jeden Fall sind wir von mehreren Sachen als früher von mehr Lärm in allen Kontexten
00:28:11
Speaker
damit konfrontiert und belastet. Und auf der anderen Seite haben wir aber auch einen neuen Umgang dieser Entabuisierung mit Themen wie Hypersensibilität oder mit Menschen, die vielleicht eher introvertiert sind, wo das einfach einen ganz anderen Stellenwert auch in der Diskussion hat, wo es plötzlich fast zu einem Stück weit, ich sage jetzt mal nicht schick, aber wo jeder ein Stück weit sich selbst im Kontext auch
00:28:37
Speaker
von möglichen Andersartigkeit Neurodiversität hinterfragt. Ja, habe ich vielleicht auch einen autistischen Anteil oder so? Das ist ja momentan durchaus auch nochmal durch soziale Medien wieder gepusht. Eine Frage, ja. Aber natürlich auch viele Menschen, die in irgendeiner Weise mit einem Trauma ausgesetzt waren. Also das sind auch wirklich, ich sage jetzt mal,
00:28:59
Speaker
Zielgruppen für solche stille Angebote. Und natürlich auch dann die Notwendigkeit, das dann auch anzubieten. Und worüber ich letztens auch gestolpert bin, was ich sehr schön fand, war, dass in Australien hat sich eine Destination, Philip Island hat sich zur ersten Century Inclusive Destination in Australien, wo wirklich versucht wird,
00:29:23
Speaker
eben auch dort einen Raum zu schaffen, der eben auch diese Menschen mit diesen, mit ja, die besonderen Bedürfnisse eben auch an Reizen und äußeren Reizen haben einzugehen. Diese Überreizung eben zu versuchen, zu minimieren, zu erkennen erst mal auch. Ich glaube, da ist ja ganz viel Sensibilisierung erst mal notwendig. Wo haben wir eigentlich überall Lärm?
00:29:48
Speaker
Bei allen Beteiligten, also auch, ich glaube, selbst wir als Individualperson erkennen manchmal gar nicht, wo wir uns eigentlich diesen Lärm oder der Nichtstille, sag ich jetzt mal, überall aussetzen.
00:30:01
Speaker
Und dann aber eben sozusagen auch diese Räume anzubieten und zu schaffen, ja. Und das eben, das einfach dieses Bewusstsein in vielen Feldern, und das bezieht sich ja dann nicht nur auf Menschen vielleicht mit Neurodiversität aus pfistischem Spektrum, sondern eben auch auf viele Menschen, die sich irgendwie in irgendeiner Weise damit identifizieren und einfach diese Sehnsucht eben noch einen stillen, mit wenig Reizen überladenen Ort haben.
00:30:29
Speaker
Das ist so das eine und das andere finde ich, was bei diesem Thema Stille auch immer noch so ganz wichtig ist, dass wir
00:30:37
Speaker
ein Stück weit neben natürlich, dass Stille nicht immer überall auch möglich ist und vielleicht auch nicht immer überall gewünscht ist, aber trotzdem eine Beständigkeit in der Praxis mit Stille eigentlich praktizieren müssen. Und das greift vielleicht auch noch mal so ein bisschen an deine Frage von vorher ein im Kontext des Umgangs mit sozialen Medien oder dieser Fear of missing out, dass wir eigentlich, dass es schon auch ein Training ist. Also Stille braucht glaube ich ein Stück weit Praxis, dass wir sozusagen eben auch mit dieser Stille
00:31:06
Speaker
nicht nur lernen umzugehen, sondern sie irgendwie auch aushalten können, wenn es vielleicht mal irgendwie, ja, ein bisschen in uns selbst auch turbulent wird. Und weil diese ganze Brieselung, diese ganze Reize können ja im Grunde genommen auch andere Sachen wieder einfach ein Stück weit überladen und uns ablenken von vielleicht dem, was uns eigentlich wichtig ist oder wichtig sein sollte.
00:31:28
Speaker
Definitiv. Da nehme ich mich persönlich gar nicht aus, aus der eigenen Reflektion. Ich glaube, da findet sich jeder irgendwie auch wieder im Thema Ablenkung auch durch.
00:31:44
Speaker
durch die Nichtstille her, die uns umgibt. Ich finde das auch nochmal ganz schön zu Thema Ablenkung. Also das finde ich auch im Kontext Medien nochmal ganz interessant, mit welchen Ansprüchen gehe ich nämlich auch zum Beispiel an Reize oder auch an Nichtstille ran. Also möchte ich sozusagen wirklich das auch in dem Moment nutzen als Distraktion, wenn ich im Café sitze oder in der Stadt bin und vielleicht in Urban Sound in Anführungszeiten in dem Moment schätze auch. Ist das vielleicht ein Stück weit Distraktion, die ich durchaus auch mal bewusst in Kauf nehme?
00:32:14
Speaker
Oder fokussiere ich mich auf etwas und möchte wirklich auch diese Qualität haben, lese ich vielleicht einen Text mal wirklich in Ruhe, nehme mir Zeit für eine Kommunikation, wo das dann eben auch insofern still sein darf, dass es eben nicht eine sofortige Antwort bedarf und vielleicht nicht eine sofortige Reaktion und vielleicht auch mal diese Stille von beiden Seiten aushaltbar ist, der auch nun immer das Gegenüber ist in dieser Beziehung.
00:32:37
Speaker
Ja, durchaus man selbst. Das ist ja meistens mit die herausforderndste Beziehung, die man hat. Ja, wunderbar. Also ich würde sagen, das war ein nicht stiller Podcast über das Thema Stille. Ich fand das total spannend. Vielleicht kommen wir da auch später irgendwann nochmal wieder drauf zu sprechen. Also ich glaube es fast, weil bei unseren Themen ist es ja immer so, dass die in den anderen so ein bisschen drin stecken.
00:33:07
Speaker
Ich denke es auch. Habt ihr Spaß gemacht, Catalina? Mir auch. Bis zum nächsten Mal. Tschüss.