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#63 - Du hast kein Essproblem, sondern ein Beziehungsthema & dein Körperfett wird zum Rettungsring image

#63 - Du hast kein Essproblem, sondern ein Beziehungsthema & dein Körperfett wird zum Rettungsring

S1 E63 · Chainless Woman
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447 Plays28 days ago

Dein Essverhalten ist kein Willensproblem. Es ist oft ein Bindungsthema. Wir zeigen, wie unterschiedliche Bindungsstile dein Nervensystem aktivieren und warum das emotionales Essen triggert. Erfahre, wie du Heißhunger stoppen, emotionales Essen lösen und dein Nervensystem regulieren kannst – ohne Diätzwang.

Viele Frauen kämpfen nicht „einfach“ mit Disziplin, sondern mit alten Beziehungsdynamiken, die im Körper weiterwirken. In dieser Folge sprechen Natascha und Lena über Bindungsstile (ängstlich, vermeidend, gemischt, sicher), wie sie entstehen und warum sie dein Nervensystem in Alarm versetzen. Genau dort beginnt oft emotionales Essen: Essen wird zur schnellen Beruhigung, wenn Nähe, Rückzug oder Verlustangst Stress auslösen.

Du erfährst, wie sich Muster wie Parentifizierung, Mutter- und Vaterwunde in heutigen Beziehungen zeigen, warum Klammern und Rückzug denselben Teufelskreis nähren und wie du aussteigst. Statt noch strengerer Pläne lernst du, Nervensystem zu regulieren, Körpersignale zu lesen und Gefühle sicher zu halten. So wird Essen wieder Nahrung, nicht Betäubung.

Konkrete Takeaways: • Warum „mehr Disziplin“ Stress-Essen selten nachhaltig stoppt. • Wie Co-Regulation und sichere Räume emotionales Essen lösen. • Erste Schritte zu intuitives Essverhalten lernen – ohne Kalorienzählen.

🕊️ Du möchtest wissen, wie du es endlich schaffst für immer den Teufelskreis mit emotionalem Essen und Abnehmversuchen zu verlassen?

Auf unserer Webseite findest du alle Infos zum Chainless Woman Coaching und die Möglichkeit für ein kostenloses Analyse-Gespräch: www.natascha-wilms.com

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Instagram: Chainless Woman

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Transcript

Einführung in Coaching und emotionales Essen

00:00:00
Speaker
Hallo und herzlich willkommen, schön, dass du wieder da bist zum Chainedest Woman Podcast mit mir, Natascha und der lieben Lena.
00:00:08
Speaker
Hallo Lena, schön, dass du da bist.
00:00:11
Speaker
Ja, nochmal kurz zur Vorstellung.
00:00:12
Speaker
Ich bin Natascha Wilms.
00:00:13
Speaker
Ich coache seit 2015 Frauen beim Thema Essverhalten und Wohlfühlgewicht und
00:00:21
Speaker
Seit einigen Jahren jetzt mittlerweile mit Chainedless Woman begleiten wir Frauen hier, die eben mit emotionalem Essen Schwierigkeiten haben und viele, viele Diäterfahrungen gemacht haben.
00:00:34
Speaker
Einfach spüren, dass sie mit den Standardmethoden nicht mehr weiterkommen, dass es alleine nur Ernährung, Bewegung und Disziplin eben nicht ist, sondern da eben tiefe Muster drunter liegen.
00:00:46
Speaker
Und die liebe Lena, die ist als mein Co-Coach hier jetzt schon erwähnt,
00:00:50
Speaker
eine ganze Weile mit dabei.
00:00:52
Speaker
Lena, du darfst dich auch nochmal kurz vorstellen.
00:00:54
Speaker
Ja, danke dir.
00:00:56
Speaker
Genau, ich bin Lena und ich arbeite jetzt seit vielen Jahren hauptberuflich als Coach und habe mich dann in dieser Zeit immer weiter darauf spezialisiert, noch besser die Zusammenhänge von Körper und Psyche zu verstehen.
00:01:07
Speaker
Und das hat natürlich ganz, ganz große Zusammenhänge auch mit dem Thema emotionales Essen.
00:01:12
Speaker
Also auch hier wird eine körperliche Verhaltensweise, beispielsweise das Essen, als Stellvertreter für die emotionalen Gründe, die dahinter liegen, als Kompensation genutzt.
00:01:23
Speaker
Und das sind die Themen, die mich besonders, ja, ich sag mal, fesseln und deswegen bin ich ja jetzt auch schon eine ganze Weile dabei und heute beschäftigen wir uns auch einmal mit einem Thema, was sehr, sehr wichtig ist, was viel näher mit dem Thema emotionales Essen zusammenhängt, als wir das häufig so klar haben.
00:01:40
Speaker
Und zwar sprechen wir heute über die Beziehungsdynamiken, beziehungsweise über verschiedene Bindungsstile, wie sie entstehen, wie sie sich in Beziehungen zeigen, was sie mit dem Nervensystem zu tun haben und dementsprechend dann auch mit dem emotionalen Essverhalten als Kompensationsstrategie.
00:01:56
Speaker
Also sehr, sehr spannend und ja, ich freue mich drauf.
00:02:00
Speaker
Ja, auch ein wirklich spannendes Thema.
00:02:02
Speaker
Viele Frauen, die jetzt vielleicht hier zuhören, haben auch schon Mutter- und Vaterwunde gehört oder auch die Podcast-Folge, wo wir zum Thema Parentifizierung gesprochen haben.
00:02:11
Speaker
Also wenn wir als Kinder eben die Elternrolle einnehmen und in die Obhut über die Bedürfnisse unserer Eltern gehen zum Beispiel.
00:02:20
Speaker
Und die Podcast-Folge hier ist daran anknüpfend sehr wertvoll, weil man da eben auch nochmal sieht,
00:02:26
Speaker
was diese Kindheitserfahrungen häufig dann für Auswirkungen auf unsere späteren Beziehungen haben und letztendlich eben dann in der Folge auch auf unser Essverhalten und Körpergewicht.
00:02:40
Speaker
Und da sind viele eben einfach absolut blind für, weil sie sich auch dieses Muster mit emotionalem Essen und Körper irgendwo gebaut haben, um diese Urwunden zu schützen und nicht fühlen zu müssen.
00:02:54
Speaker
Und da Lena und ich jetzt wirklich schon hunderte von Menschen dabei begleitet haben, tausende von Coachingstunden hinter uns gebracht haben, unfassbar viele Weiterbildungen gemacht haben, eben nicht nur zum Thema Ernährung oder Stoffwechsel oder Hormone oder Bewegung, sondern wirklich auch,
00:03:13
Speaker
Im Bereich Entwicklungs- und Bindungspsychologie und Nervensystemarbeit und Emotionscoaching haben wir halt natürlich einfach ein viel umfangreicheres Bild entwickeln können.
00:03:26
Speaker
Und schauen da sehr, sehr tief und nehmen dich heute natürlich auch mit, was wir so bei Frauen häufig für Beziehungsdynamiken sehen, die dann eben auch zum Essverhalten führen und auch dazu führen, dass wir uns auch körperlichen Schutzpolster aufbauen, zum Beispiel,
00:03:47
Speaker
Da wirst du heute ganz viel für dich mitnehmen können, dich vielleicht bei dem einen oder anderen, was wir erzählen, auch wiedererkennen können und ja, da hoffe ich, dass wir dir ganz viel mitgeben können.

Bindungsstile und deren Einfluss auf Beziehungen

00:03:59
Speaker
Ich glaube, wir starten einfach mal damit, dass wir überhaupt mal über Beziehungsdynamiken oder auch Bindungstypen sprechen und ja,
00:04:08
Speaker
Erstmal schauen, was ist das überhaupt?
00:04:09
Speaker
Wie entsteht das überhaupt?
00:04:11
Speaker
Und wir gucken dann natürlich in der Praxis, wie wirkt sich das dann im Alltag oder auch im Verhalten aus.
00:04:18
Speaker
Da würde ich gerade den Ball an dich abspielen, rübergeben, glaube ich auch immer.
00:04:24
Speaker
Lena, du darfst gerne damit einmal loslegen.
00:04:28
Speaker
Okay, da muss ich ein bisschen ausholen, weil es natürlich mehrere Facetten zu betrachten gibt.
00:04:33
Speaker
Es gibt einmal die Facette zu betrachten, welche verschiedenen Bindungstypen gibt es denn eigentlich.
00:04:38
Speaker
Dann ist natürlich immer wichtig zu verstehen, wie entstehen die denn überhaupt?
00:04:42
Speaker
Wie zeigen sie sich später in der Beziehungsdynamik?
00:04:45
Speaker
Und dann können wir darauf eingehen, wie das Essverhalten dann damit eben auch verbunden sein kann.
00:04:50
Speaker
Und da versuche ich einfach mal chronologisch vorzugehen, sodass am Ende das bestmögliche Bild auch abbildet.
00:04:57
Speaker
Also erstmal ist wichtig zu verstehen, dass es in Bezug auf die Bindungsstile extrem viele verschiedene Modelle gibt.
00:05:03
Speaker
Also es gibt einmal zum Beispiel das sehr eher tiefenpsychologischere Modell des Kollisionsmodells.
00:05:09
Speaker
Ich liebe das, es ist aber sehr...
00:05:12
Speaker
Komplex zu erklären, sage ich mal, deswegen arbeiten wir heute mit einem anderen Beziehungsstilmodell und das ist etwas, wovon viele auch schon gehört haben und zwar sprechen wir über die Bindungsstile ängstlicher Bindungsstil, vermeidender Bindungsstil, sicherer Bindungsstil und ängstlich vermeidender Bindungsstil.
00:05:30
Speaker
Und ich glaube, das ist von der Kategorisierung her am leichtesten, sich darin wiederzufinden und deswegen arbeiten wir heute damit.
00:05:38
Speaker
Wir fangen einfach mal beim sicheren Bindungsstil an, weil erstens ist er meist am seltensten vertreten und gleichzeitig aber die Bindungsdynamik, die wir langfristig wieder mehr und mehr entwickeln und ausweiten wollen.
00:05:52
Speaker
Es ist auch wichtig zu verstehen, dass es keine guten oder schlechten Bindungstypen gibt.
00:05:56
Speaker
Es gibt auch meistens keine Reinformen, sondern manchmal haben wir sichere Bindungsanteile und dann aber dazu noch ängstliche oder vermeidende.
00:06:05
Speaker
Also auch hier kann man sich das eher als eine Form von Spektrum vorstellen, in denen es unterschiedliche Ausprägungen gibt und kein klares Modell oder Schablone, die jetzt einfach auf eine Person so draufgelegt werden kann.
00:06:17
Speaker
Trotzdem hilft es so ein bisschen, sich einordnen zu können und
00:06:20
Speaker
Und der sichere Bindungsdeal, der drückt sich darin aus, dass er gut in Nähe und Verbindlichkeit gehen kann, gleichzeitig aber nicht permanent in der Angst ist, den anderen zu verlieren oder die Beziehungssicherheit zu verlieren oder entrissen zu werden.
00:06:38
Speaker
Und deswegen schiebe ich nochmal ganz kurz einen Punkt rein, den ich vergessen habe, der aber wichtig sein könnte.
00:06:44
Speaker
Und zwar die Dimensionen, die reinspielen und die zusammengefügt den Bindungstypen ergeben.
00:06:52
Speaker
Also wenn man sich das vorstellt wie in so einem Koordinatensystem, dann gibt es einmal die Dimension der Verbindlichkeit und der Nähe.
00:07:01
Speaker
Also anders gesagt, wie gut kann jemand Nähe und Verbindlichkeit zulassen?
00:07:06
Speaker
Oder auf der anderen Seite, wie hoch ist die Vermeidung von Nähe und von Verbindlichkeit?
00:07:13
Speaker
Das heißt, wie viel Angst hat jemand beispielsweise vor Nähe und Verbindlichkeit?
00:07:18
Speaker
Die zweite Dimension ist die sogenannte Verlustangst.
00:07:21
Speaker
Das andere könnte man als Bindungsangst oder die Dimension der Bindungsfähigkeit oder Bindungsangst bezeichnen,
00:07:28
Speaker
Jetzt geht es um das Thema Verlustangst.
00:07:30
Speaker
Das bedeutet, wie hoch ist die Angst, den anderen zu verlieren und wie hoch ist die Anfälligkeit, sich der Bindung nicht mehr sicher zu sein.
00:07:39
Speaker
Und das ist bei den unterschiedlichen Bindungstypen einfach unterschiedlich ausgeprägt.
00:07:43
Speaker
Der sichere Bindungstyp, habe ich gerade schon gesagt, kann sowohl gut in Nähe und Verbindlichkeit gehen, hat gleichzeitig aber auch nicht so große Angst, den anderen zu verlieren, weil es so eine Grundsicherheit gibt von, okay, es ist eigentlich alles gut, also gibt es gerade keine Sorge, diese Beziehung zu verlieren.
00:08:01
Speaker
Während der ängstliche Bindungstyp eine sehr, sehr hohe Zuneigungssehnsucht hat, das bedeutet, der geht sehr, sehr gerne in Nähe, braucht sehr viel Verbindlichkeit, hat häufig auch eher was Klammerndes, hat häufig das Bedürfnis, ganz viel Nähe, ganz viel Zuwendung, ganz viel Bestätigung, ganz viel Anerkennung, ganz viel Sicherheit zu bekommen.
00:08:23
Speaker
hat gleichzeitig eine hohe Verlustangst.
00:08:26
Speaker
Das bedeutet, dieser Bindungstyp hat eine hohe Angst, den anderen zu verlieren, fühlt sich in Beziehungen nur dann sicher, wenn er Bestätigung bekommt, wenn er zum Beispiel viel gesagt bekommt, dass er geliebt wird, sehr viel Nähe da ist.
00:08:40
Speaker
Sobald der andere sich aber ein bisschen zurückzieht oder ein bisschen reservierter ist, geht sofort die Angst hoch von, oh Gott, ist irgendwas, habe ich was falsch gemacht, wird mir diese Bindungssicherheit jetzt wieder entrissen.
00:08:52
Speaker
Der vermeidende Bindungsstil ist das Gegenteil in gewisser Weise davon.
00:08:56
Speaker
Der hat eine hohe Abneigung zu Verbindlichkeit und viel Nähe.
00:09:00
Speaker
Und damit muss nicht unbedingt die körperliche Nähe gemeint sein, sondern vor allen Dingen die emotionale Nähe, sich wirklich mitzuteilen, zu öffnen, verletzlich zu machen, hat da also eine große...
00:09:11
Speaker
Sorge vor, da kommen wir gleich zu, warum sich das aus den kindlichen Erfahrungen heraus entwickelt hat, hat gleichzeitig aber eine geringe Angst, den anderen zu verlieren, weil im Zweifel ist für ihn Distanz und Unabhängigkeit sicherer als Bindung und Verletzlichkeit.
00:09:29
Speaker
Und der ängstlich vermeidende Bindungstyp, der ist noch mit am komplexesten, weil der hat beides.
00:09:37
Speaker
Das heißt, er hat sowohl Angst vor Nähe,
00:09:41
Speaker
Der hat gleichzeitig aber auch Angst vor Rückzug.
00:09:44
Speaker
Das heißt, er hat eine Bindungsangst.
00:09:46
Speaker
Er kann sich also nie hundertprozentig auf Bindung einlassen, weil er Angst hat, verletzt zu werden, weil ihn Nähe erdrücken könnte.
00:09:53
Speaker
Hat gleichzeitig aber auch die starke Sehnsucht danach und auch große Angst, den anderen zu verlieren.
00:10:00
Speaker
wenn der andere sich zurückzieht.
00:10:02
Speaker
Und das ist natürlich ein extrem hoher Leidensdruck, wenn beides nicht gut aushaltbar ist.
00:10:07
Speaker
Aber auch die anderen Bindungstypen kämpfen natürlich mit ihren eigenen emotionalen Schmerzpunkten, sag ich mal, und Ängsten.
00:10:16
Speaker
Und wenn sich das dann in der Zweierdynamik zusammentut, was gar nicht so selten ist, also der Ängstlichklammernde findet sehr häufig mit dem Vermeidenden zusammen,
00:10:26
Speaker
dann ist es natürlich ein ständiger Teufelskreis, während der Ängstliche bei jedem Rückzug des anderen noch mehr Nähe herstellen möchte, geht der andere, der eher vermeidende Teile hat, durch diese Nähe noch mehr in den Rückzug, weil er sich eingeengt kontrolliert, manipuliert fühlt und letztendlich
00:10:45
Speaker
ergibt sich daraus dann ein Teufelskreis, der irgendwann bei beiden zu so viel emotionalem Stress führt, dass es entweder in einer Trennungssituation endet oder in einem permanenten überaktivierten Nervensystem, was permanent in Stress und Angst und Nähe-Distanz-Konflikten drin steckt.
00:11:03
Speaker
Und da kommen wir auch gleich dazu, was das dann auch mit dem emotionalen Essen zu tun haben könnte.
00:11:09
Speaker
Würdest du sagen, das ist ganz gut zusammengefasst?
00:11:13
Speaker
Das ist perfekt zusammengefasst.
00:11:15
Speaker
Okay, sehr gut.
00:11:16
Speaker
Danke dir.
00:11:18
Speaker
Ja, ich glaube, das wird da sehr, sehr gut verständlich.
00:11:21
Speaker
Und was aber hier einmal wichtig ist, wenn du dich jetzt gerade nicht sofort in einem der Bindungstypen wiedererkennst, dann ist das völlig okay und auch normal, weil wir häufig in unserem Bindungs- oder Beziehungsverhalten viele Blindspots haben.

Kindheitserfahrungen und ihre Auswirkungen im Erwachsenenalter

00:11:39
Speaker
Ich möchte da ein Beispiel machen.
00:11:41
Speaker
Manchmal
00:11:42
Speaker
merken wir gar nicht, was wir vermeiden, weil wir es zum Beispiel so gut verdrängt haben, dass wir einfach das Gefühl entwickeln, ich bin halt einfach so oder andere Strategien haben, sodass wir uns nicht mehr konfrontiert sehen müssen mit diesem vermeidenden oder mit diesem ängstlichen Verhalten.
00:12:01
Speaker
Manchmal spüren wir gar nicht, was ich von meinem Partner eigentlich zurückhalte, weil es so krass unterdrückt, abgespalten und weggefiltert ist, dass ich gar nicht merke, dass ich überhaupt
00:12:12
Speaker
dass ich zum Beispiel eine Maske aufhabe, wenn ich mit meinem Partner zusammen bin, um es ihm recht zu machen.
00:12:17
Speaker
Also das ist manchmal, also um es ihm recht zu machen, um ihn nicht zu verlieren zum Beispiel.
00:12:24
Speaker
Und deswegen muss man manchmal ein bisschen auf Forschungsreise gehen und deshalb bleib bitte offen hier, gerade wenn du dich auch in den Podcast-Folgen Vaterwunde, Mutterwunde oder auch in der letzten Podcast-Folge zum Thema Parentifizierung wiedererkannt hast, wirst du sehr, sehr sicher irgendwo Bindungsmuster aufgebaut haben, die
00:12:48
Speaker
ja, die nicht aus so einem gesunden Selbst herauskommen, sondern eher aus einem verletzten Selbst heraus oder Selbstwert heraus und deswegen lohnt es sich hier einmal so ein bisschen mit uns auf Forschungsreise zu gehen und das einfach auch mal mitzunehmen und nacharbeiten zu lassen und sich selbst auch mal
00:13:10
Speaker
zu beobachten in Beziehungen, spreche ich aus zum Beispiel, was meine Bedürfnisse sind, was passiert, wie fühle ich mich, wenn ich mal bei meinem Partner sage, nö, ich will heute mal was anderes machen als du, was löst es zum Beispiel für ein Gefühl aus,
00:13:30
Speaker
Wenn ich vielleicht auch mal Emotionen zeige, schäme ich mich hinterher, wenn ich vor meinem Partner geweint habe oder auch mal laut wurde.
00:13:38
Speaker
Ja, das sind alles so Sachen, die du einfach mal beobachten darfst, die ganz, ganz viel auch über deinen Bindungstyp am Ende des Tages aussagen und wie gesagt,
00:13:47
Speaker
Lena sagt es schon, wir sind häufig auch eine Mischung, es kommt häufig auch ein bisschen darauf an, mit wem wir da gerade in Beziehung sind.
00:13:55
Speaker
Es kann auch sein, dass wir in der Beziehung vorher eher im ängstlichen Bindungstyp waren und dann dreht sich das Ganze rum.
00:14:08
Speaker
Also das kommt dann auch immer so ein bisschen darauf an, mit wem wir da einfach in Beziehung treten.
00:14:16
Speaker
Ja, man muss einfach verstehen, dass wenn man über Beziehungen spricht, dass man zwar an der Oberfläche zwei erwachsene Menschen sieht, aber grundsätzlich in Beziehungen immer eigentlich ein kleiner Junge und ein kleines Mädchen oder je nachdem, wenn es gleichgeschlechtliche Paare sind, dann eben zwei Jungs oder zwei Mädchen in Interaktion miteinander sind.
00:14:39
Speaker
Und dieser Beziehungsraum, den Paare miteinander haben, einfach eine riesengroße Spielfläche ist für die kindlichen Verletzungen, die irgendwann in Beziehungserfahrungen gesammelt wurden.
00:14:50
Speaker
Das bedeutet, wenn wir in Beziehung sind, und das ist auch der Grund, warum dieses Thema einfach so viel Anklang überall findet, weil das ein riesengroßes Mysterium für uns alle ist, auf der einen Seite mit sehr viel Sehnsucht verbunden, auf der anderen Seite mit sehr viel Konflikt und Ängsten verbunden,
00:15:06
Speaker
Was einfach daraus resultiert, dass es der Spiegel unserer kindlichsten Beziehungserfahrungen ist.
00:15:15
Speaker
Das bedeutet, wir erleben in Beziehungen eigentlich immer auf eine unbewusste Art das wieder, was wir schon als Kinder über Beziehung gelernt haben.
00:15:24
Speaker
Weil das für uns aber so bekannt ist, hinterfragen wir das häufig erst dann, wenn entweder der Leidensdruck so hoch ist, dass wir das Gefühl haben, irgendwas stimmt doch hier einfach nicht mehr.
00:15:34
Speaker
Wenn wir uns damit beschäftigen und nicht einfach die Beziehung dann beenden und dann in das nächste Beziehungskonstrukt gehen und dann merken, irgendwie wiederholt sich das Muster ja trotzdem irgendwie immer wieder.
00:15:46
Speaker
Oder auf der anderen Seite, wenn wir darüber quasi mehr wie zufällig stoßen, das bedeutet, wenn wir...
00:15:53
Speaker
zum Beispiel mit ganz anderen Themen gerade in Kontakt kommen, uns da Hilfe suchen und dann erst darauf hingewiesen werden oder merken, wie sehr das doch mit unseren kindlichen Bindungserfahrungen einfach zusammenhängen kann.
00:16:06
Speaker
Und deswegen ist es so wichtig, darüber zu sprechen, weil das eine Thema ist eben die Beziehungsdynamik, das andere ist, wie kompensiere ich das denn, wenn ich dann in der Beziehung, ohne es zu merken, in einem kindlichen Thema getriggert werde,
00:16:23
Speaker
Und was hat das mit meinem emotionalen Essverhalten zu tun?
00:16:25
Speaker
Also die Frage würde ich vielleicht einmal direkt an dich abgeben.
00:16:28
Speaker
Was ist deine Erfahrung, wenn es darum geht, wie hängt das emotionale Essverhalten auch mit den Beziehungsdynamiken, die vielleicht auch in aktuellen Partnerschaften dann vorhanden sind zusammen?
00:16:41
Speaker
Ja, das ist eine ganz spannende Frage und ich würde da gerne, glaube ich, einmal ein Beispiel nennen, was mir sofort in den Kopf geschossen kommt, weil wir das gerade, ich glaube, vorgestern in der Session hatten mit einer unserer Frauen und
00:16:57
Speaker
Da darf man den Kontext so ein bisschen verstehen.
00:16:59
Speaker
Also das ist jetzt in dem Fall eine Frau, wo man auch ganz konkret weiß, welche Dynamiken in der Kindheit stattgefunden haben, weil es da eben auch eine kranke Mama gab.
00:17:12
Speaker
Also manchmal läuft es ein bisschen subtiler ab, aber hier sieht man es ganz klar.
00:17:18
Speaker
Und sie ist quasi in die Obhut über die Mama gegangen, da sind wir bei dieser Parentifizierung, von der wir schon gesprochen haben, weil sie mit einer Mama, die eine Depression hatte und dauerhaft in so einem Gefühl von ich breche gleich zusammen oder beziehungsweise die Mama bricht gleich zusammen oder die Mama hat auch Selbstmordgedanken,
00:17:42
Speaker
angefangen hat, ihre Bedürfnisse zurückzustellen und damit natürlich auch ihre Emotionen zu unterdrücken.
00:17:50
Speaker
Und eine Emotion, die sie deshalb ganz besonders drunter drückt hat, war Wut.
00:17:57
Speaker
Trauer ist ja nicht so laut, da kann man sich auch mal so ein bisschen mit zurückziehen, aber Wut kann ja schon auch sehr laut werden.
00:18:06
Speaker
es ist eine Abgrenzungsenergie, da steckt dann häufig auch so ein Ich-will-was-oder-ich-will-was-nicht-drinnen.
00:18:15
Speaker
Also das ist schon eher eine nach außen gerichtete, sich großmachende Emotion und möchte, dass sich etwas verändert und möchte gesehen werden.
00:18:27
Speaker
Und wenn wir dann mit einer Mama aufwachsen, wie in ihrem Fall, die konstant in so einem State ist von mir ist alles zu viel, ich bin kurz vorm Zusammenbrechen, dann fangen wir natürlich als Kind an, diese Form von Emotionen zu unterdrücken.
00:18:47
Speaker
Und die ist dann auch wie lebensgefährlich abgestempelt, weil es würde ja bedeuten, wenn ich Wut ausdrücke, wenn ich zu viel bin für Mama, jedes kleine Tröpfchen zu viel bringt sie vielleicht um, wenn man es mal ganz scharf ausdrückt.
00:19:02
Speaker
Und dann bin ich alleine.
00:19:04
Speaker
Und dann kann ich nicht überleben.
00:19:07
Speaker
Und jetzt ist es so, dass es auch kein Zufall ist, dass sich genau diese Frau heute...
00:19:16
Speaker
einen Partner an ihrer Seite erwählt hat, der auch Depressionsneigungen hat.
00:19:22
Speaker
Da sehen wir so ein Schlüssellochprinzip.
00:19:24
Speaker
Also dieses, was wir als Kinder in Beziehungen kennengelernt haben, wiederholen wir ganz oft wieder.
00:19:31
Speaker
später unbewusst und unsere inneren Kinder sind bei der Partnerwahl immer mit dabei.
00:19:39
Speaker
Also es ist nicht nur die erwachsene Person, die jemanden einfach attraktiv findet, sondern da ist auch ein inneres Kind dabei, was so ein, könnte man sagen, ein Gefühl entwickelt von, oh, da bekomme ich vielleicht nochmal das, was ich als Kind nicht bekommen habe.
00:19:57
Speaker
Das heißt, was diese Frau, die wir gerade begleiten, gerade im Alltag erlebt, ist, dass sie einmal die Beziehungserfahrung in der Kindheit reinszeniert, die inneren Kinder hier oder ihr inneres Kind wieder die Erfahrung macht, ich werde nicht gehalten, ich muss halten und
00:20:21
Speaker
mit der gefühlten Gefahr in Kontakt kommt, wenn ich meine Emotionen wie Wut ausdrücke und jetzt in dem Fall dem Partner sage, dass ich was nicht möchte oder dass eine Grenze bei mir erreicht ist, dann wird es gefährlich für mich.

Unterdrückte Emotionen und emotionales Essen

00:20:35
Speaker
Dann werde ich verlassen, dann bin ich alleine.
00:20:38
Speaker
Und was macht diese Frau ganz unbewusst?
00:20:41
Speaker
Das ist keine willkürliche Entscheidung, keine bewusste Entscheidung, sondern es macht ihr Nervensystem für sie,
00:20:46
Speaker
Sie unterdrückt die Wut, weil die eben als gefährlich abgestempelt ist, sage ich mal.
00:20:54
Speaker
Und jetzt saß sie bei uns in der Session und sie sagte, sie ist da getriggert in einem Thema und sie spürt das auch, weil wir da natürlich jetzt tiefer tauchen.
00:21:05
Speaker
Sie hat die letzten Wochen so viel geweint und so viel geweint und so viel geweint.
00:21:10
Speaker
Sie ist so richtig genervt von diesem geweint sein.
00:21:13
Speaker
sie drückt es doch schon aus und das müsste sich doch jetzt mal auflösen, sie fühlt doch.
00:21:18
Speaker
Und dann sind wir da gestern rein und ich spiegelte ihr dann, ich glaube, es geht da nicht um die Trauer.
00:21:24
Speaker
Ich glaube, diese Trauer ist eigentlich auch nur eine Maske.
00:21:29
Speaker
Und dann sind wir da mal tiefer getaucht und haben so ein ganz kleines Fünktchen, also wirklich ein Fünktchen Wut in ihrer Bauchgegend gefunden.
00:21:39
Speaker
Der ganze Körper war kalt und
00:21:41
Speaker
Ich beschreibe jetzt auch einfach mal, wie sich das dann auch zeigt in der ganzen Körperwahrnehmung und am Ende des Tages auch in der Zellenergie.
00:21:49
Speaker
Sie saß in der Session, sie sagt, es ist alles kalt, ich zittere, die Beine sind kalt, die Arme sind kalt, die Zähne klappern, alles ist kalt.
00:21:58
Speaker
Und sie hatte das Gefühl, ihre ganze Lebensenergie, ihr Blut fließt zurück in die Magengegend.
00:22:04
Speaker
Und nur da gibt es einen kleinen, warmen,
00:22:08
Speaker
Punkt.
00:22:08
Speaker
Aber der ist ganz klein und der hat auch eigentlich Angst, dass er erdrückt und erstickt wird durch diese Kälte.
00:22:15
Speaker
Ja, also so kann man sich auch so einen Prozess vorstellen, wenn wir mit dem Körper arbeiten.
00:22:20
Speaker
Also haben wir uns darauf konzentriert, mal mit dieser Wut oder mit diesem Fünkchen Wärme in ihr in Kontakt zu kommen und haben damit gearbeitet.
00:22:31
Speaker
Und als es dann darum ging, das auszudrücken, also wirklich die Wut nach außen abfließen zu lassen, kam sofort wieder, das kann ich nicht, also ich kann das nicht aussprechen.
00:22:42
Speaker
Sie sagte dann irgendwann, das ist alles so unfair und das ist alles so sinnlos.
00:22:48
Speaker
Und
00:22:50
Speaker
Das war ganz spannend zu sehen, weil in dem Moment, wo ich ihr gesagt habe, drückt das mal mit der Wut aus, konnte sie es nicht mehr.
00:22:57
Speaker
Sie sagt das wie so ein Deckel drauf.
00:23:00
Speaker
Und da sieht man, wie dann auch das Nervensystem funktioniert.
00:23:04
Speaker
der Kehlkopf, alles zugeht, das Fasziengewebe sich auch zuzieht und ihr System sich eben noch nicht sicher genug fühlt, diese Wut auszudrücken.
00:23:13
Speaker
Und da muss man einfach sagen, es bringt halt auch nichts, wenn wir dann sagen, okay, ich habe verstanden, ich esse emotional, weil ich Angst habe, meine Wut auszudrücken und dann
00:23:22
Speaker
drücke ich die halt jetzt erst, nehme ich mir halt mal vor, einfach zu fühlen, statt zu essen und drücke die Wut aus.
00:23:28
Speaker
Das wird so nicht funktionieren, weil wir nicht in den gefühlten Kontakt zur Wut kommen, da sind viel zu viele Schutzmechanismen drüber.
00:23:36
Speaker
Wir müssen also erst mal
00:23:38
Speaker
Sicherheit im Nervensystem aufbauen und das Stück für Stück lösen.
00:23:43
Speaker
Und so sieht man halt, welche Dynamik in dem Fall von ihr dazu geführt hat, dass sie sich heute in einer Partnerschaft befindet.
00:23:53
Speaker
Und da streite ich nicht ab, dass sie ihren Partner liebt.
00:23:56
Speaker
Darum geht es nicht.
00:23:57
Speaker
Es ist ein ganz tolles Entwicklungsfeld für die beiden, auch daran zu wachsen.
00:24:02
Speaker
Und doch ist da das innere Kind mit dabei,
00:24:06
Speaker
was sich eben auch diesen Partner auch aus einem gewissen Grund erwählt hat.
00:24:10
Speaker
Und
00:24:12
Speaker
Nochmal, dadurch sieht man, wie die kindlichen Beziehungserfahrungen dazu führen, dass wir heute Beziehungen führen, die davon beeinflusst sind und die letztendlich natürlich auch unser altes kindliches Muster mit dem Umgang mit Emotionen triggern.
00:24:28
Speaker
Und alle Emotionen, die unterdrückt werden, die haben eben eine Wirkung in unserem Körper, in unserem Stoffwechsel, in unserem Organsystem, in unserem Nervensystem,
00:24:37
Speaker
Es baut sich unfassbar viel Spannung, auch Anspannung, auch in Form von Muskelspannung im Körper auf.
00:24:45
Speaker
Und um uns ein bisschen wieder zu entspannen, ein bisschen Genuss zu erleben, ein bisschen Loslassen zu erleben, kann dann zum Beispiel das Essen als Kompensationsstrategie dienen.
00:24:59
Speaker
Und in der Folge nicht nur durch das mehr Essen zu mehr Gewicht führen,
00:25:04
Speaker
sondern zusätzlich auch noch durch die Stoffwechsel- und Hormonverschiebungen, die durch diese Mechanismen stattfinden.
00:25:12
Speaker
Und so haben wir auf zwei Seiten vermehrter Konsum von Süßigkeiten und Stoffwechselverschiebungen die Gründe dafür, warum sich dadurch dann eben auch immer weiter Gewicht aufbaut und warum wir dann später auch sagen können, dass das Gewicht so eine Art
00:25:31
Speaker
Schutzpolster ist, ja, in dem Moment, ein Sicherheitspolster, was sie erst loslassen werden kann, wenn wir mit dem arbeiten, was drunter liegt und nicht uns die ganze Zeit darauf konzentrieren, einen Ernährungsplan noch disziplinierter durchzuziehen oder einen Bewegungsplan noch disziplinierter durchzuziehen, weil das nicht das Problem ist, ja, ähm,
00:25:58
Speaker
Genau, so kann man, glaube ich, ganz gut nachvollziehen, wie so eine Dynamik aussehen kann.
00:26:06
Speaker
Ja, absolut.
00:26:07
Speaker
Also man kann, glaube ich, ganz gut sagen, dass, wenn wir Beziehungen uns anschauen, dann gibt es immer mehrere Abschnitte.
00:26:15
Speaker
Der erste Abschnitt, was häufig in der Verliebtheitsphase ist, da können wir von einer Art Sehnsuchtsprojektion sprechen.
00:26:22
Speaker
Projektion bedeutet immer, dass ich eigene innere Anteile auf den anderen übertrage.
00:26:27
Speaker
und dementsprechend wie eine Art Nebel habe und den anderen gar nicht richtig wahrnehmen kann.
00:26:32
Speaker
Das geht sowohl in die als positiv eingestufte Projektion, es geht aber auch in die als negativ eingestufte Projektion bzw.
00:26:40
Speaker
Richtung.
00:26:41
Speaker
Und hier ist wichtig zu verstehen, viele sind in der Anfangsphase, also in der Kennenlernphase, in der Verliebtheitsphase,
00:26:48
Speaker
In einer Art Sehnsuchtsprojektion.
00:26:50
Speaker
Das heißt, wir sehen den anderen scheinbar, aber unbewusst ist unser innerer Mangel, den wir mal erlebt haben, unsere Verletzungen, unsere nicht erfüllten Sehnsüchte, gehen sofort mit in Kontakt.
00:27:03
Speaker
Und es ergibt sich so eine Art Fantasie von, wow,
00:27:07
Speaker
Dieser Mensch, mit dem ist es endlich anders, der versteht mich, der sieht mich, der nimmt mich wahr, der fragt nach, wie es mir geht.
00:27:13
Speaker
Das heißt, diese ganzen Sehnsüchte, die mal nicht erfüllt waren, auch in der Kindheit nicht, werden jetzt auf den anderen als Sehnsuchtsprojektion übertragen.
00:27:23
Speaker
Das kann der andere natürlich niemals erfüllen, weil dieser kindliche Schmerz nicht durch eine spätere Beziehung erfüllt werden kann, weil wir jetzt natürlich nicht mehr einfach nur weinen, schreien, gucken müssen und dann werden unsere Bedürfnisse erfüllt oder der andere kann nicht 24-7 bei uns sein oder andere kindliche Bedürfnisse, die in der Kindheit sind,
00:27:45
Speaker
durchaus nachvollziehbar sind, aber als Erwachsene einfach nicht mehr in die Situation passen.
00:27:51
Speaker
Das bedeutet, es kommt zwangsläufig zu einer Enttäuschung.
00:27:55
Speaker
Und das bedeutet, ich habe mich darin getäuscht, dass der andere diese kindlichen Sehnsüchte alle erfüllen kann.
00:28:02
Speaker
Das ist eigentlich ein gesunder Reifungsprozess, an dem aber inzwischen sehr, sehr viele dann die Beziehung beenden, weil sie das Gefühl haben, ah nee, hier kriege ich auch wieder nicht, was ich brauche.
00:28:11
Speaker
Und dann gehen sie halt weiter.
00:28:13
Speaker
Wenn sie aber nicht weitergehen, kommen sie zwangsläufig über die Enttäuschung in die nächste Projektionsphase, nämlich die Verletzungsprojektion.
00:28:23
Speaker
Das bedeutet, ich übertrage jetzt alle meine kindlichen Verletzungsgefühle von Wut, Trauer, Enttäuschung, Hass,
00:28:31
Speaker
Groll Vorwurf, da ich das nicht bekommen habe, das übertrage ich auf den anderen, obwohl das ebenfalls nicht zu ihm gehört.
00:28:39
Speaker
Das heißt, ich bin super wütend, wenn er sich mal zurückzieht, wenn er mit seinen Jungs ins Stadion geht, statt mit mir zu Hause zu sein oder wie auch immer.
00:28:49
Speaker
Oder nur der versteht mich nicht, der unterstützt mich nie, alles muss ich alleine machen.
00:28:54
Speaker
Das heißt, alle kindlichen Projektionen werden auf den anderen übertragen,
00:28:59
Speaker
Alle kindlich nicht gefühlten oder nicht ausgedrückten und zurückgehaltenen Emotionen werden auf den anderen übertragen.
00:29:05
Speaker
Und dann kommt es eben zur Kompensation.
00:29:07
Speaker
Also was habe ich denn gelernt?
00:29:08
Speaker
Wie gehe ich denn dann mit diesen Emotionen um, wenn sie hochkommen?
00:29:12
Speaker
Und dann sind wir wieder beim Thema emotionalem Essverhalten.
00:29:16
Speaker
Ja.
00:29:17
Speaker
Genau, also das ist eben ganz spannend, da zu sehen, wie sich das überträgt oder wo wir eigentlich auch riesiges Entwicklungspotenzial hätten als Paar, wenn wir dann bereit sind, jeweils beide dahin zu schauen.
00:29:39
Speaker
Weil wichtig ist, wir können natürlich nicht unseren Partner verändern,
00:29:43
Speaker
Wichtig ist auch, er muss da bei sich hinschauen wollen, wichtig ist auch, sehr wahrscheinlich, also manche Beziehungen muss man auch verlassen, weil es einfach nicht mehr gut tut oder weil wir da herauswachsen, aber man darf trotzdem einmal für sich rein spüren, wenn ich die Beziehung jetzt verlasse,
00:30:03
Speaker
würde sich das Muster vielleicht in den nächsten Beziehungen einfach wiederholen.
00:30:07
Speaker
Das heißt, wenn die Entwicklungsbereitschaft auf beiden Seiten da ist, gibt es eine riesige Chance, dass man da wirklich auch sich gut rausentwickeln kann, beziehungsweise gemeinsam auch wachsen kann.
00:30:20
Speaker
Da haben ja Jan und ich auch schon mehrere Podcast-Folgen hierzu gemacht.
00:30:25
Speaker
Das ist einfach hier einmal an der Stelle wichtig, dass
00:30:30
Speaker
Dafür aber jeder seine Arbeit, sage ich mal, tun muss und wir das nicht für den Partner tun können und der Partner nicht für uns tun kann und wir das am besten auch mit tun.
00:30:45
Speaker
externen Profis an der Stelle machen, ja, einfach weil, ja, man kann sich als Paar nicht gegenseitig coachen, das funktioniert nicht so gut.
00:30:55
Speaker
Das geht nicht, generell auch nicht im Familienfreundespaarkreis, macht keinen Sinn.
00:31:01
Speaker
Ja, genau deswegen.
00:31:03
Speaker
Und das ist halt einmal wichtig.
00:31:05
Speaker
Und dann ist ein ganz großer Punkt, wenn so etwas bei dir als Ursache fürs Ebsverhalten vorliegt und die Wahrscheinlichkeit ist einfach unfassbar groß.

Wichtigkeit der emotionalen Heilung im Coaching

00:31:18
Speaker
Also ich würde fast sagen, dass das gerade bei emotionalem Essen immer so ist.
00:31:24
Speaker
dann braucht es einfach einen Profi, so jemanden wie uns hier, der dich dabei fühlen kann, halten kann, spiegeln kann, weil wir da auch in Bereiche kommen, das sagte eine Klientin in der letzten Session auch,
00:31:42
Speaker
wo wir uns auch häufig einfach kognitiv gar nicht an konkrete Situationen erinnern können, weil das manchmal auch Dynamiken sind oder häufig Dynamiken sind, die kommen aus so frühen Kindheitstagen, wo einfach unser Gehirn auch noch nicht so weit ausentwickelt ist, dass
00:31:59
Speaker
der Bereich, wo wir, also kognitiv, der Verstandesbereich, der präfrontale Kortex genau hinter der Stirn, wo wir uns an Sachen konkret erinnern, der ist noch nicht so ausgereift.
00:32:12
Speaker
Das heißt, die Erinnerung ist da, die ist aber in einem anderen Bereich unseres Nervensystems gespeichert, nämlich in dem
00:32:24
Speaker
im limbischen System und im Unterbewusstsein und im Körper, also in den Zellen.
00:32:29
Speaker
Und deshalb kann man solche Sachen auch gar nicht lösen, wenn wir nicht über den Körper gehen.
00:32:38
Speaker
Die können kognitiv verarbeitet werden, indem wir darüber sprechen, indem wir darüber reflektieren.
00:32:44
Speaker
Das ist schon klar.
00:32:45
Speaker
Da kann man auch sogar rationalen Haken dran gesetzt haben und gesagt haben, ja okay, ich habe das jetzt verstanden, was da vorgefallen ist und warum das vorgefallen ist.
00:32:53
Speaker
Ich bin damit auch fein.
00:32:55
Speaker
Die Frage ist, ist der Körper wirklich auch fein damit?
00:32:57
Speaker
Haben sich auch wirklich die Emotionen, die sich durch diese Erfahrungen gespeichert haben, gelöst?
00:33:03
Speaker
In den meisten Fällen nicht.
00:33:05
Speaker
Das sehen wir dann immer, wenn die Frauen zu uns in den Raum kommen.
00:33:08
Speaker
werden sie plötzlich immer wieder auch sagen, ich dachte, ich habe das Thema schon durchgespielt, aber offensichtlich ist da emotional noch was gespeichert.
00:33:17
Speaker
Und das ist eben wirklich das Spannende, weil wenn wir jetzt Probleme mit unserem Körper haben, also wenn wir uns in unserem Körper nicht wohlfühlen, wenn wir...
00:33:29
Speaker
Immer wieder versuchen, unseren Körper zu verändern, damit wir uns wohlfühlen können.
00:33:33
Speaker
Wenn wir unseren Körper als Feind betrachten, der einfach nicht macht, was wir wollen und der nicht auf die Diäten hört, die wir machen und der nicht so reagiert, wie wir uns das wünschen und wo die Zahl auf der Waage nicht in Ordnung ist.
00:33:49
Speaker
dann kann ich einfach auch schon aufgrund der Feindschaft zu meinem Körper und allem, was da drin lebt, also alle Körperempfindungen und Emotionen, ganz, ganz schwer diese alten Themen lösen, die ursächlich auch für das emotionale Essverhalten ist.
00:34:05
Speaker
Das heißt, so von wegen dieser Gedanke, wenn ich abgenommen habe, dann werde ich mich wohl in meinem Körper fühlen und kann mich entspannen und mich meines Lebens erfreuen,
00:34:18
Speaker
ist eine Illusion.
00:34:20
Speaker
Ich muss zuerst die Beziehung zu meinem Körper wieder in Ordnung bringen.
00:34:25
Speaker
Ich muss zuerst in meinen Körper wieder gefühlsmäßig einziehen und erst dann kann sich das wirklich lösen und das Gewicht sich reduzieren auf ein Maß, mit dem auch unser Körper sich dann wohlfühlt.
00:34:42
Speaker
Und das bedeutet, wir müssen über die Körperwahrnehmung gehen, wir müssen emotionsbasiert arbeiten und körperorientiert arbeiten, wenn wir das wirklich am Ende des Tages lösen wollen.
00:34:56
Speaker
Das heißt, es führt kein Weg dran vorbei.
00:35:00
Speaker
mit Emotionen in Kontakt zu kommen, zu lernen, sich sicher zu fühlen mit dem, was du fühlst und zu lernen, wie kann ich diese Emotionen dienlich zu regulieren.
00:35:10
Speaker
Das kann man nicht bypassen, es sei denn, man möchte ein Leben lang auf Kalorien zählen, Pünktchen zählen, Ernährungspläne, Trainingspläne und irgendwelche Vorgaben von irgendwelchen Gurus und Coaches erzielen,
00:35:23
Speaker
abhängig sein oder gar von der Abnehmenspritze und von Magen-OPs und Fettabsaugung und tralala.
00:35:30
Speaker
Das sind alles nur äußere Kompensationsversuche, um bloß nicht mit dem in Kontakt kommen zu müssen, was da eigentlich drunter an Stachel sitzt und an Hunde suppt.
00:35:43
Speaker
Und das macht keinen Sinn.
00:35:49
Speaker
Ich gebe dir da vollkommen recht und ich würde sogar...
00:35:53
Speaker
Einfach nur, ich weiß, du siehst das genauso, aber dass es einfach nochmal ganz verständlich ist, weil du hast gesagt, wir werden nicht darum herumkommen, mit Emotionen in Kontakt zu kommen.
00:36:03
Speaker
Und mir ist ganz wichtig, noch einmal auf den Punkt zu sagen, du kommst so oder so mit Emotionen in Kontakt.
00:36:10
Speaker
Es ist nicht so, dass es einen Weg gäbe, wo du nicht mit Emotionen in Kontakt kommst.
00:36:14
Speaker
Es geht nur darum, wie ist dann die Reaktion da drauf.
00:36:17
Speaker
Du kommst nämlich auch mit Emotionen in Kontakt, wenn du bypassst, also wenn du mit Diäten...
00:36:23
Speaker
Spritzen, was auch immer, versuchst, diesen Weg zu gehen.
00:36:28
Speaker
Weil erstens lösen diese Verfahren natürlich auch Emotionen aus.
00:36:32
Speaker
Also dann ist da halt die Sehnsuchtsprojektion von, oh, mit diesem Fitnessplan schaffe ich es endlich, oh, mit dieser Spritze schaffe ich es endlich.
00:36:40
Speaker
Also auch hier haben wir die Sehnsuchtsprojektion, die auch nachvollziehbar ist.
00:36:43
Speaker
Also da soll keine Wertung drin sein.
00:36:45
Speaker
Es ist total nachvollziehbar, dass dieser Leidensdruck dazu führt,
00:36:49
Speaker
dass ich eine große Sehnsucht und Hoffnung habe, dass mir endlich etwas helfen kann, gar keine Frage.
00:36:55
Speaker
Nur, und da kommen wir dann wieder zum anderen Teil, danach kommen ja ebenfalls die ganzen unangenehmen Emotionen hoch, dass es nicht geklappt hat, dass ich mir das leichter vorgestellt habe, dass die Schwere auch trotz des verlorenen Körpergewichts überhaupt nicht weniger wird, weil es halt emotional noch auf einem lastet.
00:37:14
Speaker
Das bedeutet, mit Emotionen bin ich so oder so permanent in Kontakt, das siehst du alleine daran, also der Beweis dafür ist, dass du mit emotionalem Essverhalten zu tun hast, weil das ist ja ein Versuch, mit Essen die Emotionen zu betäuben, zu umgehen oder nicht fühlen zu müssen, deswegen heißt es ja auch emotionales Essen.
00:37:35
Speaker
Und dementsprechend geht es nur darum, wie gehe ich denn damit in Kontakt, dass da diese Emotionen die ganze Zeit wirksam sind.
00:37:43
Speaker
Und das hat das Nervensystem einfach nicht als sicher erlebt und nicht gelernt.
00:37:47
Speaker
Und das ist halt das, was dann später zu diesen riesengroßen Problemen führt, sowohl im emotionalen Essverhalten als dann auch in den Beziehungsdynamiken,
00:37:58
Speaker
Wo sich das dann ja auch wiederholt, also ich habe einen hohen Leidensdruck, mir geht es nicht gut, mir ist eigentlich alles zu viel, ich fühle mich unwohl.
00:38:05
Speaker
Ich habe das Gefühl mit meiner Scham, mit meinen unangenehmen Emotionen überhaupt nicht mehr klar zu kommen und habe dann möglicherweise einen Partner, der das nicht verstehen kann oder der sich Mühe gibt, aber es trotzdem nicht nachempfinden kann.
00:38:17
Speaker
Das bedeutet, ich erlebe wieder, meine Bedürfnisse werden nicht gesehen.
00:38:20
Speaker
Ich erlebe wieder, ich werde nicht verstanden.
00:38:23
Speaker
Ich fühle mich wieder alleine.
00:38:24
Speaker
Ich fühle mich wieder mit meinen Emotionen überfordert und niemand kann es mir abnehmen.
00:38:28
Speaker
Und es kann in dem Falle der Partner auch tatsächlich nicht tun.
00:38:32
Speaker
Das heißt, ich komme wieder mit der kindlichen Verletzung in Kontakt, dass da niemand wirklich war, dass niemand meine Wut halten konnte, dass...
00:38:39
Speaker
dass ich mit meinen Emotionen alleine bin, dass ich mit meinem Scham alleine bin, dass ich selber gucken muss, wie komme ich damit klar, dass mir die Co-Regulation gefehlt hat.
00:38:48
Speaker
Und deswegen ist es als Erwachsener aber umso schmerzvoller, weil als Erwachsener habe ich das Gefühl, ich muss mich doch selber halten können, kann es aber irgendwie nicht und das Leben geht weiter, ich habe Verantwortung, vielleicht habe ich noch selber Kinder, die ich da irgendwie...
00:39:02
Speaker
begleiten muss und ich habe einfach so eine krasse Überforderung und Überwältigung und dann kommen diese leichten Lösungsansätze von, okay, dann track mal deine Kalorien oder es gibt eine Spritze oder es gibt jetzt Medikamente oder wie auch immer, also scheinbare schnelle Lösungen, die das Problem endlich beheben, also wieder das Sehnsuchtsfeld anregen, ohne nachhaltig wirklich zu einem sinnvollen Ergebnis zu führen,
00:39:27
Speaker
wodurch sich natürlich die unangenehmen Emotionen nicht auflösen, sondern verdoppeln oder verdreifachen oder wie auch immer.
00:39:33
Speaker
Und deswegen braucht es die Erfahrung des Nervensystems, in den Emotionen sicher zu sein, sich selber halten zu können, aber mit der Unterstützung durch jemanden, der das auch professionell halten kann und es dann in den Alltag so zu integrieren, dass das Nervensystem lernt,
00:39:48
Speaker
ich muss das ja emotional gar nicht über Essen kompensieren und ich kann heute anders ins Gespräch mit meinem Partner gehen, weil ich bin heute erwachsen und meine Zellen sind jetzt auch erwachsen, aber dafür braucht es eben diese Erfahrung.
00:40:04
Speaker
Ansonsten ist meine Erfahrung, dass das sehr, sehr lange und sehr unangenehm und schmerzvoll einfach bleibt und sich nicht einfach plötzlich auflöst, wie sonst häufig mit diesem Spruch von Zeit halt alle Wunden suggeriert wird.
00:40:18
Speaker
Und Zeit hilft im Prinzip, Dinge besser zu verdrängen.
00:40:24
Speaker
Das würde ich so sagen.
00:40:25
Speaker
Und manche Dinge lösen sich möglicherweise auch.
00:40:27
Speaker
Aber diese tiefen Wunden lösen sich mit der Zeit nicht einfach.
00:40:30
Speaker
Das sieht man daran, dass eben diese schweren
00:40:34
Speaker
Thematiken von Angststörungen, Depressionen, Immo-Zerm-Ess-Verhalten, Essstörungstendenzen, Bindungsunfähigkeiten, was auch immer wir gerade so alles an der Oberfläche in der Gesellschaft erleben.
00:40:47
Speaker
Ja, das würde sich damit nicht erklären lassen, wenn Wunden einfach nur Zeit brauchen.
00:40:53
Speaker
Im Gegenteil, sie suchen sich dann andere Wege über den Körper oder über psychische Erscheinungsformen, um nachträglich dann halt gelöst zu werden.
00:41:00
Speaker
So ist zumindest meine Sichtweise darauf.
00:41:04
Speaker
Ja, sehe ich ganz, ganz genau so wie du und ja, wir müssen uns einfach klar machen am Ende, den Satz sagst du ja auch immer so schön, die Verletzungen, die im Kontakt entstanden sind, die können eben auch nur im Kontakt gelöst werden und das sehen wir dann auch sehr schön.
00:41:23
Speaker
Auch wieder ein Beispiel, die letzte Session war sehr ereignisreich, dass dann eine Frau sagte, als ich mit ihr in der Ko-Regulation war und ich schon eigentlich gar nicht mehr viel machen musste, außer in den Raum zu halten, sie jetzt in den letzten Monaten einfach
00:41:38
Speaker
Ja.
00:41:55
Speaker
Wir alle haben die Anlagen zu lernen, uns zu regulieren und wenn wir das eben bisher mit emotionalem Essen getan haben, dann einfach aus dem Grund, weil wir es anders noch nicht gelernt haben.
00:42:07
Speaker
Und was es aber braucht, damit wir das lernen können, ist Sicherheit, ist Vertrauen und das sind erstmal emotionale Ressourcen, die wir auch aufbauen müssen.
00:42:17
Speaker
Deswegen ist auch der Raum und das Setting und der Coach, mit dem wir arbeiten, so wichtig, weil wir am Ende des Tages da auch eine Form von Beziehung leben, die ausschlaggebend dafür ist, dass ich das auch lösen kann und
00:42:34
Speaker
Sie sagte dann eben, nachdem sich das so wunderbar bei ihr gelöst hat und ich zu ihr meinte, das ging ja jetzt heute, ohne dass ich was tun musste.
00:42:44
Speaker
Ich habe ja eigentlich nur den Raum gehalten und hier und da meine Frage gestellt.
00:42:48
Speaker
Und dann sagte sie einfach, so wie aus der Pistole geschossen, ja, ich fühle mich ja auch sicher hier.
00:42:55
Speaker
Und das ist eben die Grundlage, damit das überhaupt funktionieren kann.
00:42:59
Speaker
Und diese Sicherheit baut man eben auch ab.
00:43:02
Speaker
sinnvollerweise in so einem Raum erstmal auf.
00:43:07
Speaker
Und die entsteht natürlich nicht, indem wir als Coaches irgendwie einfach Pläne auf den Tisch legen und sagen, so jetzt zieh mal durch und wenn du das halt nicht machst, dann willst du es halt nicht genug.
00:43:18
Speaker
Dann musst du halt noch ein bisschen an deinem Mindset arbeiten und dann geben wir dir ein paar Affirmationen und die spielst du dir bitteschön obendrauf.
00:43:27
Speaker
So wird es nicht funktionieren und so arbeiten aber, sag ich mal, die meisten Ernährungsberater zumindest und Fitnesstrainer und das ist auch eben der Grund, warum man sich dann da immer und immer wieder in der Spirale dreht.
00:43:43
Speaker
Kann ich dazu kurz was ergänzen, weil eigentlich ein perfektes Beispiel für einen Punkt, der sehr, sehr entscheidend ist, nämlich für den Punkt, welche Räume suche ich mir dafür.
00:43:55
Speaker
Weil wir dürfen natürlich auch nicht unterschätzen, dass sich Beziehungsdynamiken beziehungsweise unsere Beziehungserfahrungen nicht nur in Partnerschaften nachher abbilden, sondern eben auch in der Beziehung zu meinem Coach, meinem Trainer,
00:44:10
Speaker
meinem Personal Trainer oder meinem Arzt oder wie auch immer.
00:44:13
Speaker
Therapeuten.
00:44:14
Speaker
Therapeuten, genau.
00:44:16
Speaker
Also die ganze Welt besteht ja aus Beziehungen.

Veränderung emotionaler Muster in Beziehungen

00:44:20
Speaker
Das bedeutet, es ist eigentlich erst mal irrelevant, ob ich in einer Partnerschaft oder in einer Beziehung zu einer Therapeutin, einem Coach oder Ernährungsberater oder so stehe.
00:44:30
Speaker
Es ist immer ein Beziehungsraum und Beziehungsräume erinnern unbewusst immer an die ersten Beziehungsräume, die wir hatten, eben mit Mama und Papa.
00:44:39
Speaker
Wenn wir jetzt mal das Beispiel aufgreifen, was du gerade genannt hast, dann würde zum Beispiel sowas gesagt wie, ja, dann willst du es einfach nicht genug oder guck mal, ich gebe dir mal hier einen Plan, den musst du bitte einhalten und wenn du den nicht einhältst, ja, dann willst du es nicht gut genug oder dann musst du an deinem Mindset arbeiten oder dann müssen wir halt kognitiv mal gucken, wie wir dein Verhalten ändern können, dass du erlernt hast und es wieder umzulernen.
00:45:01
Speaker
Das bedeutet, um es mal auf den Punkt zu bringen, wir haben hier einen maximal emotionsvermeidenden Raum.
00:45:08
Speaker
Weil dann musst du dich mehr disziplinieren, dann musst du dich mehr zusammenreißen, dann müssen wir mit deinem Kopf, also mit deinem Mindset arbeiten, dann müssen wir das erlernte Verhalten umprogrammieren, was auch wieder was Kognitives ist.
00:45:20
Speaker
Das bedeutet, es ist ein emotionsvermeidender Raum.
00:45:24
Speaker
Du sitzt da aber als Person mit extrem vielen Emotionen.
00:45:27
Speaker
Erstens denen zu deinem Körper, den Emotionen zu deiner bisherigen Leidensgeschichte, sage ich mal.
00:45:35
Speaker
Und natürlich mit den Emotionen, die überhaupt erst dazu geführt haben, dass du diesen Leidensdruck und dieses emotionale Essverhalten aufgebaut hast.
00:45:43
Speaker
Das heißt, dieses ganze Spektrum wird rausgelassen.
00:45:46
Speaker
Das heißt, wir erleben einen Emotionsverhalten,
00:45:49
Speaker
gehemmten, emotionsvermeidenden Raum.
00:45:52
Speaker
Und das wiederum spiegelt eins zu eins häufig genau das wieder, was wir auch in unseren ersten Beziehungsräumen dann nämlich erlebt haben oder vor allen Dingen Frauen, die wir begleiten.
00:46:03
Speaker
Nämlich, wenn ich eine Emotion habe, muss ich mich disziplinieren.
00:46:06
Speaker
Wenn ich eine Emotion habe, dann muss ich sie zurückhalten und einfach mich besser konzentrieren und was anders machen.
00:46:12
Speaker
Wenn ich nicht gut genug war, dann muss ich halt gucken, was ich mit meinem Mindset tun kann, um noch besser zu werden.
00:46:18
Speaker
Das bedeutet, der emotionsgehemmte und vermeidende Raum, den ich damals schon erlebt habe, der mit dazu geführt hat, dass ich heute möglicherweise diese Tendenzen zeige, was emotionales Essverhalten angeht, andere emotionale Folgeerscheinungen oder auch körperliche Folgeerscheinungen, werden jetzt in meinem
00:46:38
Speaker
Lösungsraum oder in dem Beziehungsraum, den ich als Lösung erhoffe, wiederholt.
00:46:43
Speaker
Das heißt, das Muster löst sich nicht, sondern es verstärkt sich wieder.
00:46:46
Speaker
Ich bekomme wieder dieses Gefühl gespiegelt und wieder das Gefühl bestätigt von, ich bin nicht gut genug, ich will es nicht genug, ich kriege es nicht hin, ich bin eine Versagerin, warum ist es bei mir so schwer, warum schaffen das andere, ich bin hässlich, ich will es nicht genug.
00:47:01
Speaker
Das heißt, wieder ein Beziehungsabbild,
00:47:04
Speaker
Der Coach, der Therapeut, der Berater ist ja in erster Linie häufig ein Mutter- und Vaterabbild.
00:47:10
Speaker
Wir geben dem so viel Macht, obwohl es teilweise eine fremde Person ist, dass sich daran alleine zeigen lässt, wie viele innere kindliche Anteile sich damit reinmischen.
00:47:20
Speaker
Und ich habe wieder das Gefühl, meinen Coach oder meinen Berater oder Therapeuten zu enttäuschen.
00:47:24
Speaker
Ich habe wieder das Gefühl, dass ich nicht genug geleistet habe,
00:47:27
Speaker
Ich habe wieder das Gefühl, den anderen nicht stolz machen zu können.
00:47:30
Speaker
Das heißt, ich wiederhole genau dieses kindliche Muster wieder und werde darin durch meine Bezugsperson auch noch bestärkt.
00:47:40
Speaker
Das bedeutet, dieses System ist häufig sehr emotionsvermeidend, geht also genau an den Themen vorbei, die wir angucken müssten, damit sich dieses Muster nachhaltig lösen lässt.
00:47:51
Speaker
und verstärkt sogar vielmehr auch noch das Muster, was ich ohnehin schon habe, was diesen hohen Leidensdruck überhaupt erst mit verursacht hat.
00:47:59
Speaker
Ich hoffe, das war irgendwie nachvollziehbar.
00:48:02
Speaker
Ja, absolut.
00:48:03
Speaker
Also richtig gut.
00:48:03
Speaker
Ich dachte gerade so beim Zuhören so, jawohl, das ist es.
00:48:08
Speaker
Ja, hoffentlich verstehen jetzt alle, warum wir das immer sagen, dass das so nicht funktionieren kann.
00:48:14
Speaker
Und das ist manchmal so für uns dann ganz logisch, weil wir halt über diese tieferen Zusammenhänge und Dynamiken Bescheid wissen.
00:48:24
Speaker
Das aber dann zu vermitteln,
00:48:26
Speaker
Das ist dann eben nochmal die andere Seite.
00:48:30
Speaker
Ich freue mich sehr, dass das so rüberkam, weil der Impuls kam mir gerade tatsächlich während des Sprechens.
00:48:34
Speaker
Da kam erst so, ja, das ist aber ja eigentlich genau das Gleiche.
00:48:37
Speaker
Wir sagen das ja immer wieder und man erklärt es halt immer ein bisschen anders und diesmal war es halt das, was mir hochkam.
00:48:43
Speaker
Deswegen freut mich, dass das ankommen konnte.
00:48:46
Speaker
Ja, absolut, absolut.
00:48:48
Speaker
Ich denke, das ist super logisch, super verständlich und nachvollziehbar.
00:48:53
Speaker
Und deswegen hier jetzt wirklich die Einladung, wenn du das Gefühl hast, wir sind hier die richtigen Personen für dich, um mit diesem Thema zu arbeiten, um dein emotionales Essen zu lösen.
00:49:03
Speaker
Und das Schöne dabei ist ja, das wird auch die Beziehungsdynamiken verändern, in denen du lebst und deine Beziehungsmuster verändern.
00:49:11
Speaker
Da gibt es dann plötzlich nämlich nicht mehr zwei Baustellen, sondern das ist dann nur noch eine.
00:49:16
Speaker
Ja, und das ist eben das Schöne, wenn man auch wirklich an der Ursache ansetzt, dann muss man nämlich nicht ein Beziehungscoaching da machen und ein Ernährungscoaching da machen und ein Businesscoaching da machen, sondern da kann man wirklich einfach auch mal in die Tiefe gehen und schauen, was ist da noch ungelöst.
00:49:33
Speaker
an genau diesen Dynamiken, die wir eben beschrieben haben.
00:49:36
Speaker
Deshalb herzliche Einladung an dich.
00:49:39
Speaker
Geh mal in die Shownotes, klick auf den Link zu unserem kostenlosen Vorgespräch.
00:49:43
Speaker
Wir analysieren da einmal so ein bisschen deine Situation.
00:49:47
Speaker
Das ist wie so eine kleine Erstanamnese, um einfach mal zu schauen, wo du gerade stehst, was du schon versucht hast, wie wir dir dabei helfen können.
00:49:55
Speaker
Und dann können wir nämlich einfach mal unverbindlich und kostenlos sprechen.
00:50:00
Speaker
wie so eine Zusammenarbeit aussehen könnte und wie wir dich dabei begleiten können.
00:50:05
Speaker
Und dann können wir eben schauen, dass du das auf diesem Wege auch gelöst bekommst.
00:50:09
Speaker
Da freuen wir uns natürlich sehr, wenn du das einfach mal in Anspruch nimmst, auch wenn du jetzt noch nicht weißt, ob du es am Ende machst.
00:50:15
Speaker
Es lohnt sich, das Gespräch einfach mal zu vereinbaren und mit uns das gemeinsam dann herauszufinden.
00:50:23
Speaker
Also ich würde dir da 100% zustimmen und wenn du noch einen Moment hast, würde ich gerne noch einmal kurz darauf eingehen, warum die Lösung dieses Themas auch wirklich die Beziehungsdynamik verändern kann.
00:50:35
Speaker
Weil man sagt das ja immer so einfach, aber es gibt ein ganz gutes Bild dafür, wie sich das dann interagierend verbessern kann.
00:50:43
Speaker
Ja, okay.
00:50:45
Speaker
Also man kann sich ein, ich sag mal, man kann sich ein Beziehungskonstrukt vorstellen wie ein System.
00:50:53
Speaker
Beziehungsweise, ich weiß nicht, kennst du dieses Kugelspiel?
00:50:57
Speaker
Also da sind so verschiedene Kugeln dran, für die, die es nicht kennen.
00:51:00
Speaker
Das ist so ein kleines Holzkonstrukt und da hängen mehrere Kugeln dran.
00:51:04
Speaker
Und wenn man dann eine Kugel aufzieht und runterfallen lässt, ploppt das natürlich an die nächste Kugel und dadurch entsteht dann quasi so ein Kettenprozess.
00:51:12
Speaker
Und das Bild nutze ich ganz gerne, um zu erklären, weshalb es ausreicht erstmal, wenn sich ein Systemteil verändert.
00:51:21
Speaker
Langfristig braucht es natürlich auch die Entschiedenheit beider jetzt in einer Partnerschaft an sich zu arbeiten und Dinge zu verändern, aber erstmal reicht die Initiative durch eine Person.
00:51:33
Speaker
Und zwar kann man sich vorstellen, wenn beide einfach in ihren kindlichen Mustern gefangen bleiben, dem anderen vorwerfen, jetzt versteht der mich wieder nicht und dann wird man bockig und trotzig.
00:51:43
Speaker
Der andere denkt sich, was hat die jetzt wieder für ein Problem?
00:51:45
Speaker
Also man kann auch mal vernünftig miteinander sprechen.
00:51:48
Speaker
Dann sagt der andere wieder mit dir, kann aber nicht vernünftig sprechen, du verstehst mich doch sowieso nicht.
00:51:52
Speaker
Und so geht das immer weiter und beide denken sich am Ende, wie konnten wir eigentlich an dem Punkt kommen, wo wir jetzt heute sind, wo wir doch so glücklich am Anfang waren.
00:52:01
Speaker
Wenn man sich vorstellt, der eine nimmt sich jetzt in dem Sinne einmal raus und schaut erstmal nur auf sich.
00:52:09
Speaker
Guckt also, wo sind vielleicht meine Verletzungen, weshalb reagiere ich so trotzig, was löst es denn eigentlich in mir aus, wenn ich das Gefühl habe, der andere versteht mich überhaupt nicht, welche Emotionen löst das aus und wie habe ich gelernt mit Emotionen umziehen und so weiter.
00:52:24
Speaker
und das dann eben in einem begleiteten Prozess zu machen, weil wir alleine halt diese blinden Flecken haben, dann ist es so, als würde man diese eine erste Kugel aufziehen und loslassen.
00:52:37
Speaker
Und das, was dann passiert, ist, dass das, was du in dem Moment verändert hast, sinnbildlich ausgedrückt durch das Hochziehen, auch etwas im Anderen in Gang setzt.
00:52:47
Speaker
Weil die eine Kugel berührt die nächste und so kommt halt dieser Ketten-Effekt.
00:52:51
Speaker
Und du kannst dir das so vorstellen, stell dir vor, du hattest jetzt...
00:52:54
Speaker
keine Ahnung, dir eigentlich innerlich vorgestellt, am Samstag machst du dir einen schönen Nachmittag mit deinem Partner.
00:53:00
Speaker
Hast es aber nie ausgesprochen.
00:53:01
Speaker
Du hast es dir einfach vorgestellt und du wusstest jetzt auch nicht, was dagegen sprechen kann.
00:53:06
Speaker
Und donnerstags nachmittags erzählt dir dann dein Partner,
00:53:09
Speaker
oder dein Mann, oder wie auch immer.
00:53:11
Speaker
Ja, also am Samstag wollte ich dir auch noch sagen, bin ich mit den Jungs zum Fußball gucken verabredet.
00:53:16
Speaker
Und dein ganzes inneres System fängt an zu rebellieren, weil es sich denkt, hey, wir wollten doch was zusammen machen und ich habe mir das so schön vorgestellt und jetzt sind die Freunde wieder wichtiger als ich.
00:53:24
Speaker
Und wo du normalerweise sowas gesagt hättest wie, ja, dann geh doch zu deinen Freunden, war irgendwie wieder klar, dass wir nichts zusammen machen.
00:53:32
Speaker
Du hättest ja auch wissen können, dass ich vielleicht nochmal Lust habe, jetzt Zeit mit dir zu verbringen.
00:53:36
Speaker
Gehst du nicht in den Konflikt,
00:53:38
Speaker
sondern schaust erst mal, wo hat mich das gerade eigentlich getroffen?
00:53:43
Speaker
Welches Gefühl ist dadurch hochgekommen?
00:53:45
Speaker
Zum Beispiel Trauer, Wut, ich habe das Gefühl, ich bin nicht so wichtig.
00:53:49
Speaker
Und dann geht es in die Reflexion und man merkt, okay, also ich habe dem anderen ja auch nie wirklich mitgeteilt, dass ich eigentlich gerne Samstag was machen würde.
00:53:56
Speaker
Und der versteht auch gar nicht, was da gerade eigentlich wirklich in mir angeregt wird, sondern fragt sich nur, warum ich jetzt so rumzicke, wie das ja gerne häufig genannt wird.
00:54:05
Speaker
Und in dem Moment reagiere ich plötzlich anders und sage, ja, okay, das verstehe ich.
00:54:09
Speaker
Ich hatte mir ehrlich gesagt erhofft, dass wir zusammen was machen, habe ich aber ja auch nicht ausgesprochen.
00:54:14
Speaker
Hättest du denn vielleicht Lust, dass wir uns dann Sonntagnachmittag vielleicht so ein bisschen Zeit für uns zusammen nehmen?
00:54:19
Speaker
Dann sagt der Partner zum Beispiel, ja, wusste ich natürlich nicht, finde ich eine schöne Idee, machen wir.
00:54:24
Speaker
Kann natürlich auch anders laufen, aber nur mal als Gedankenexperiment.
00:54:28
Speaker
Und plötzlich ist die gleiche Situation, einfach nur, weil ich emotional mich anders halten konnte,
00:54:34
Speaker
hatte einen komplett anderen Ausgang, nämlich einen verbindenden, weil wir uns Sonntag sehen und keinen trennenden, weil wir uns jetzt gegenseitig Vorwürfe um die Ohren schlagen und uns gegenseitig erklären, warum wir eigentlich gerade die Situation falsch sehen, uns falsch fühlen, übertreiben und so weiter.
00:54:51
Speaker
Also, um es zusammenzufassen, wenn du bei dir ansetzt, verändert sich natürlich dein Leben.
00:54:56
Speaker
Das ist keine Frage, das ist klar.
00:54:59
Speaker
Aber es hat auch über den Ausstrahlungseffekt
00:55:02
Speaker
eine Auswirkung auf die Menschen um dich herum und dabei kann das natürlich der Partner sein, aber, und da lohnt es sich vielleicht auch nochmal in die Podcast-Folge reinzuhören, wo wir darüber sprechen, wie sich das auch an die Kinder weitergibt, über den Ausstrahlungseffekt eben auch einen positiven Einfluss auf die Kinder und auf die Kinder und deren Beziehungen zum emotionalen Essen oder zum Essverhalten grundsätzlich zu machen.
00:55:25
Speaker
ebenfalls darauf einen großen Einfluss hat.
00:55:27
Speaker
Und deswegen hoffe ich, konnte ich nochmal zusammenfassen, warum es sich definitiv lohnt, sich mit diesen Themen auf eine emotionszulassende und nicht emotionsvermeidende Art und Weise zu beschäftigen, trotzdem einen sicheren Raum braucht, um sich darin zu erfahren, sich darin zu erleben und darin auch korreguliert zu werden.
00:55:45
Speaker
Und da kann ich dir dann jetzt einfach nur noch zustimmen, dass es sich da lohnt, mal in die Show Notes zu gucken und mit uns zu sprechen und in den Dialog zu treten und dann zu schauen,
00:55:54
Speaker
können wir dir helfen und wenn ja, wie?
00:55:56
Speaker
Und dann freue ich mich sehr.
00:55:59
Speaker
Sehr, sehr gut zusammengefasst und für alle, die jetzt diese Podcast-Folge, die Lena eben erwähnt hat, mit der Übertragung von Mutter zu Kind oder von Eltern auf Kind hören möchten, das ist die 28, dann sucht ihr euch hier nicht tot, wir haben ja jetzt auch schon ein paar Podcast-Folgen.
00:56:15
Speaker
Und das Restliche, lass uns das am Telefon klären, Link ist in den Shownotes.
00:56:21
Speaker
Wir danken dir auf jeden Fall von Herzen, dass du wieder mit dabei warst, dir die Zeit genommen hast, mit uns da hinzuschauen, hinzufühlen und auf dem Weg bist, das für dich alles so anzugehen und zu lösen.
00:56:36
Speaker
War wieder schön, auch mit dir, Lena.
00:56:38
Speaker
Danke dir.
00:56:39
Speaker
Gleichfalls.
00:56:40
Speaker
Und dann hören wir uns zur nächsten Podcast-Folge.
00:56:43
Speaker
Bis dann.
00:56:43
Speaker
Freue mich.
00:56:44
Speaker
Ciao.
00:56:45
Speaker
Ciao.