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#58 - Weiblichkeit spüren: Raus aus Kontrolle & Druck, rein in Leichtigkeit image

#58 - Weiblichkeit spüren: Raus aus Kontrolle & Druck, rein in Leichtigkeit

S1 E58 · Chainless Woman
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367 Plays2 months ago

Weiblichkeit – ein Wort, das in der Coaching-Bubble oft fällt, aber selten wirklich verstanden wird.

In dieser Folge tauchen wir tief ein in die Frage: Was bedeutet Weiblichkeit eigentlich und wie finden Frauen zurück in ihre weibliche Energie?

Emotionales Essen, Erschöpfung oder das ständige Gefühl von „Ich muss leisten“ all das ist Ausdruck davon, dass wir zu sehr in der maskulinen Energie leben: Kontrolle, Struktur, Druck, Leistung.

Das Weibliche – Hingabe, Sinnlichkeit, Intuition, Körperverbundenheit, wurde über Generationen abgelehnt oder gar verachtet.

Wir sprechen darüber, warum das so ist, welche kollektiven Traumata dahinterstehen und wir einen Weg finden, der beides integriert: eine gesunde, gelebte weibliche UND männliche Energie.

In dieser Episode erfährst du:

🔎 Warum so viele Frauen ihre Weiblichkeit abwerten und sich selbst dadurch verletzen

🔎 Welche Rolle Trauma, Mutter- und Vaterwunden dabei spielen

🔎 Wie wir wieder in den Körper kommen, Gefühle zulassen und Weiblichkeit als Ressource leben

🔎 Warum echte Transformation im Coaching nur gelingt, wenn wir das Nervensystem regulieren und Embodiment-Arbeit einbeziehen

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Transcript

Einleitung und Einführung in das Thema Weiblichkeit

00:00:01
Speaker
Hallo ihr Wundervollen, schön, dass ihr wieder da seid.
00:00:04
Speaker
Wir starten heute wieder mit einem ganz tollen Thema durch, denn eine Frau aus der Community hat sich gewünscht, dass wir mal über Weiblichkeit sprechen.
00:00:12
Speaker
Weiblichkeit, Leichtigkeit, was ist das überhaupt, Weiblichkeit?
00:00:16
Speaker
Wie komme ich wieder zurück in meinen Körper, in meine Weiblichkeit?
00:00:20
Speaker
Und deswegen lasse ich jetzt mal gleich, hole ich gleich Lena noch mit rein ins Gespräch und dann starten wir direkt durch.
00:00:28
Speaker
Ein super wichtiges und schönes Thema, Weiblichkeit.
00:00:33
Speaker
Da dürft ihr euch sehr freuen.
00:00:34
Speaker
Und gerade für die, die Herausforderungen haben mit emotionalem Essen, mit ihrem Körper, die sind bei dem Thema ganz genau wichtig.

Verständnis von Weiblichkeit und Energien

00:00:43
Speaker
Hallo Lena, schön, dass du da bist.
00:00:46
Speaker
Ich freue mich sehr, dass wir heute dem Wunsch einer Frau aus der Community nachgehen können und mal über das Thema Weiblichkeit sprechen.
00:00:55
Speaker
Und ja, das ist ja schon ganz viel, vor allem so in der Instagram-Coaching- und Persönlichkeits-Bubble, die Rede von ein bisschen mehr wieder in die Weiblichkeit zu kommen, in die zyklische Natur zurückzukommen, um
00:01:10
Speaker
Aber wir merken immer wieder und die Frage wurde ja auch gestellt, was ist denn eigentlich mit Weiblichkeit gemeint und wie komme ich da überhaupt hin?
00:01:19
Speaker
Und ja, deswegen schön, dass du da bist, Lena, und wir da heute drüber sprechen können.
00:01:27
Speaker
Sehr schön.
00:01:29
Speaker
Ich glaube, ich würde vielleicht einfach erst mal damit anfangen, dass wir grundsätzlich mal so ein bisschen die Fronten klären und einfach mal schauen, was ist denn überhaupt, was bedeutet denn Weiblichkeit?
00:01:39
Speaker
Da hat natürlich jede Frau ihre eigene Definition von.
00:01:44
Speaker
Aber was wir meinen, wenn wir eben von maskuliner und femininer Energie sprechen, das schauen wir uns jetzt mal genau an.
00:01:51
Speaker
Denn wir bemerken immer wieder, die Frauen, mit denen wir arbeiten,
00:01:56
Speaker
Die Herausforderungen, die sie haben mit ihrem Körper, mit dem Gewicht, mit dem Essverhalten, die haben ganz oft auch ihren Ursprung da, dass sie sehr, sehr stark in die maskuline Energie gerutscht sind.
00:02:08
Speaker
Was das bedeutet, ist, dass sie sehr stark nur Kopf sind, sehr stark im Denken sind, sehr stark in der Kontrolle sind, sehr stark...
00:02:15
Speaker
in Strukturen, in Leistung.
00:02:17
Speaker
Da erkennt sich vielleicht jetzt auch die ein oder andere wieder, wenn du sehr viel nachdenkst über deinen Körper, was du essen darfst, wie viel du essen darfst, welche Kalorien du zu dir nehmen musst, welche Lebensmittel du zu dir nehmen musst, wie häufig du im Alltag
00:02:32
Speaker
in den Sport gehen musst, um abnehmen zu können oder um dich wohl in deinem Körper zu fühlen.
00:02:37
Speaker
Aber nicht nur in Bezug auf Essen oder Gewicht, sondern auch in ganz vielen, also eigentlich in allen Lebensbereichen.
00:02:45
Speaker
Das ist dann so ein sich...
00:02:47
Speaker
ausweitendes Muster, ständiger Leistungsdruck, sich nicht erlauben, in die Ruhe zu kommen, sich nicht richtig entspannen zu können, wenn mal Ruhe da ist.
00:02:56
Speaker
Das heißt, wir sehen das sehr, sehr stark in diese maskuline Energie verrückt ist.
00:03:01
Speaker
Und wir sprechen heute darüber, warum das so ist, weil im Ersten müssen wir natürlich verstehen, wie kommt es dazu, damit wir dann auch in die Lösung kommen können, da wieder eine bessere Balance zu finden.
00:03:13
Speaker
Deswegen schön an alle, die da sind und sich heute die Zeit dafür nehmen, sich das einmal anzuhören.
00:03:21
Speaker
Deswegen einmal, um das so ein bisschen für den Kopf zu strukturieren.
00:03:24
Speaker
Ich habe es gerade eben schon gesagt.
00:03:27
Speaker
Für jede Frau, die gerade zuhört, wird sehr wahrscheinlich Yin und Yang ein Begriff sein.
00:03:32
Speaker
Ja, ja.
00:03:33
Speaker
und Licht oder Schatten, also die Polarität, die wir in diesem Yin-Yang-Prinzip kennen.

Gesellschaftliche Auswirkungen auf Geschlechterrollen

00:03:42
Speaker
Und wenn wir von maskuliner und femininer Energie sprechen, dann sprechen wir im Prinzip von diesen Polaritäten,
00:03:50
Speaker
Der Yang-Energie, die eher in diesem maskulinen Prinzip verortet ist und die Yin-Energie, die eben in dem femininen Prinzip verortet ist.
00:04:03
Speaker
Und was man hier jetzt erstmal verstehen muss, ist, das hat nichts mit Mann und Frau zu tun erstmal, sondern das sind Qualitäten, die wir alle in uns tragen.
00:04:13
Speaker
Also wir alle haben einen maskulinen, einen Yang-Pol und einen Yin-Pol, einen femininen Pol in uns.
00:04:20
Speaker
Und man kann sagen, Ausnahmen bestätigen die Regel, dass Männer tendenziell mehr in der Yang-Energie zu Hause sind, aber eben auch das Yin in sich haben und wenn sie es nicht kennen,
00:04:34
Speaker
in sich tragen oder integriert haben, sondern unterdrücken, da auch nicht so happy mit sind, weil das dann meistens auch zu Ungleichgewicht führt und dass Frauen, und auch hier wieder Ausnahmen bestätigen die Regel, eher im Yin-Prinzip zu Hause sind.
00:04:51
Speaker
Und lasst uns kurz einmal darüber sprechen, was sind diese Prinzipien, was stellt das überhaupt dar?
00:04:57
Speaker
Und so kann man eigentlich das ganz gut einteilen.
00:05:00
Speaker
Ich habe es vorhin schon ein bisschen rausklingen lassen.
00:05:03
Speaker
Das Yang, das Maskuline, das ist die Energie, wo wir sagen Leistung, Struktur, Disziplin, Verstand, Verständnis.
00:05:17
Speaker
Kopf, Fakten, Daten, Wissenschaft und auch Präsenz, Fokus, das sind alles eher maskuline Prinzipien.
00:05:31
Speaker
Hier nochmal, weil wir das manchmal hören von Frauen, die sagen, das sind doch nicht nur Männer, die Leistung und Struktur, sondern auch Frauen können erfolgreich sein und leisten.
00:05:41
Speaker
Ja, das ist vollkommen richtig, deswegen betone ich das so.
00:05:47
Speaker
dass das nicht nur auf Mann bezogen ist.
00:05:49
Speaker
Auch wir als Frau haben diese maskuline Energie in uns.
00:05:54
Speaker
Und der Gegenpol dazu ist dann die feminine Energie, das Gefühl, der Körper, die Intuition, das Hingeben, die Sinnlichkeit.
00:06:08
Speaker
Und da ist natürlich ganz klar, auch Männer haben Emotionen, auch Männer haben die Fähigkeit zur Sinnlichkeit.
00:06:13
Speaker
Also hier sieht man auch, das sind Qualitäten, die jeder in sich trägt.
00:06:19
Speaker
Und
00:06:21
Speaker
Jetzt kann natürlich jede, die zuhört, für sich mal prüfen, wo bin ich denn eher unterwegs?
00:06:27
Speaker
Weil dann ist nämlich häufig schon die Antwort ziemlich klar, dass der Fokus und das Gesamtsystem ganz häufig schwerpunktmäßig sich sehr stark Richtung Yang oder auch maskuline Energie verlagert hat und das Komponente
00:06:43
Speaker
kommen wir gleich dazu, warum das passiert und wie wir dann das auch wieder ins Gleichgewicht bringen, aber das ist erstmal so das, was man verstehen muss, wenn wir über maskuline und feminine Energie sprechen und eins noch, bevor ich Lena zu Wort kommen lasse, diese Energien brauchen sich auch gegenseitig, ja, das sind Pole und die balancieren sich gegenseitig aus.
00:07:08
Speaker
Das heißt, verleugne ich meine feminine Seite, habe ich da irgendwie so Sachen gelernt wie Emotionen sind Schwäche, Intuition, meinen Körper kann ich nicht vertrauen, solche Sachen, dann verlagere ich mich sehr in die Kontrolle und in die maskuline Energie.
00:07:29
Speaker
Ich lehne das Emotionale, das Körperliche, das Sinnliche vielleicht sogar abbewusst oder unbewusst und das führt dazu, dass ich noch mehr aus dem Gleichgewicht kippe.
00:07:37
Speaker
Das heißt, ich brauche eine, wenn wir es so nennen wollen, geheilte, feminine und maskuline Energie und die halten sich gegenseitig in Balance.
00:07:46
Speaker
Und das ist erstmal wichtig, um dieses Prinzip zu verstehen, über das wir hier sprechen.
00:07:53
Speaker
Lena, was sind deine Gedanken und Worte dazu?
00:07:57
Speaker
Also ich finde das Thema auch sehr spannend und sehr wunderschön.
00:08:00
Speaker
komplex in dem Sinne, dass einfach, ich habe dazu tausend Gedanken und es fällt mir trotzdem ein bisschen schwer, das auf den Punkt zu bringen, was ich dazu gerade denke, weil ich glaube, es ist sowohl wichtig, sich anzuschauen, wie haben sich diese Rollen eigentlich geprägt, aber auch zu schauen, wie ist es eigentlich gerade aktuell.
00:08:18
Speaker
Und meine Haltung zu der aktuellen Weiblichkeitsthematik, die ja auch viel mit diesem Feminismus verwechselt wird, meiner Meinung nach,
00:08:28
Speaker
ist, dass wir eine starke Ablehnung der weiblichen Qualitäten erleben und dass das auch, und zwar fast primär, zumindest ist es in meinem, also mit den Menschen, mit denen ich mich häufig umgebe oder die Menschen, die zu mir ins Coaching kommen, ist das sehr auffällig.
00:08:44
Speaker
Dass das primär von Frauen ausgeht tatsächlich.
00:08:46
Speaker
Also natürlich gibt es da auch männliche Tendenzen darunter, gar keine Frage und auch Prägungen und das entsteht auch aus einer tiefen Verletzung, die auch kollektiv und über viele Generationen entstanden ist und trotzdem, wenn ich schaue, wie ist es aktuell und finde ich eine sehr starke Verletzung.
00:09:01
Speaker
Verachtung den weiblichen Prinzipien gegenüber, die auch primär eben von Frauen ausgeht.
00:09:07
Speaker
Und das sieht man zum Beispiel unter anderem darin, dass wenn man von männlichen und weiblichen Prinzip spricht oder von femininer, maskuliner Energie, genau was du eben gesagt hast, als allererstes der Gegenwind oder Widerstand kommt von, ey, Frauen können doch auch leisten, Frauen können doch auch erfolgreich sein.
00:09:23
Speaker
Bedeutet, es gibt eine sehr starke Überbetonung des männlichen Prinzips und auch eine sehr starke Angst, zu sehr in das Weibliche zu verfallen, weil das fehlinterpretiert wird mit Misserfolg, Schwäche, Unfähigkeit, von mir aus auch Dummheit, Verwaltung.
00:09:40
Speaker
Ja, Faulheit, Chaos, was auch immer.
00:09:42
Speaker
Also es ist eine total starke Fehlinterpretation der eigentlichen Qualitäten, die wir in dem Weiblichen drin haben und die wir brauchen, sowohl gesellschaftlich als auch familiär als auch individuell.
00:09:53
Speaker
Aber es gibt eine sehr starke Weg-von-Bewegung dazu.
00:09:58
Speaker
Unter anderem wahrscheinlich auch aufgrund der gesellschaftlichen Verletzungen, aber auch meiner Meinung nach aufgrund starker Mangelerfahrungen in der Kindheit.
00:10:06
Speaker
Also das Mütterliche, das weibliche Prinzip, das fürsorgliche

Balance zwischen maskulinen und femininen Energien

00:10:11
Speaker
Prinzip.
00:10:11
Speaker
Und Mütterlichkeit muss nicht bedeuten, dass jede Frau Mutter werden muss.
00:10:14
Speaker
Aber da ist das Schöpferische drin, neues Leben zu kreieren.
00:10:18
Speaker
Das heißt, da ist auch das Kreative drin, das Gestaltende, das etwas Neues in die Welt bringt, das emotional Aufgeladene.
00:10:24
Speaker
Also ganz viele tolle Sachen eigentlich.
00:10:27
Speaker
die aber so ein bisschen missverstanden werden und gleichzeitig fehlt das Fürsorgliche und das Mütterliche in meiner Wahrnehmung derzeit sehr, sehr doll und das sieht man auch an den heranwachsenden Generationen, wie die einen Alltag gestalten, welche Themen wir im Coaching immer wieder haben,
00:10:43
Speaker
Welche Themen uns die Frauen, die wir auch begleiten, immer wieder entgegenbringen, die eigenen Wunden, die man so verarbeitet und so weiter.
00:10:50
Speaker
Dass das Mütterliche, das Weibliche sehr, sehr stark in den Hintergrund gerückt wird, auch systematisch meiner Meinung nach, durch die frühe Fremdbetreuung, durch die Notwendigkeit, dass...
00:11:00
Speaker
beide Elternteile gleichzeitig Geld reinbringen und Steuern abgeben und so weiter.
00:11:04
Speaker
Also ganz viele Dinge, die da mit reinspielen und das, was eben die Folge ist oder eine häufige Folge daraus, schon bei sehr vielen kleinen Kindern und jetzt in dem Fall erstmal Mädchen, die ja dann später auch zur Frau werden, ist, dass dieses Gefühl von Fürsorge, von Wärme, von Gehaltensein,
00:11:21
Speaker
von weiblich werden dürfen, von verspielt sein dürfen, von kreativ sein, von Körperlichkeit einfach extrem im Mangel ist.
00:11:28
Speaker
Und dann ist nachher natürlich die Frage, wenn ich das nicht wirklich erlebt habe, wie soll ich es dann verkörpern und ausdrücken?
00:11:34
Speaker
Und man merkt an der großen Sehnsucht vieler Frauen, wieder mehr da reinzukommen, wieder mehr in das Gelassene, fühlende, körperorientierte zu kommen,
00:11:43
Speaker
Und weg von diesem ständigen Druck leisten zu müssen, so einen Zwang zu Verspürung, alles gleichzeitig händeln zu müssen, was dann auch häufig ein Vorwurf an die Männerwelt oder an andere Frauen und Systeme sind.
00:11:55
Speaker
Daran spürt man eigentlich diese sehr, sehr starke Sehnsucht, wieder mehr diesen weiblichen Pol zu erleben.
00:12:00
Speaker
Und deswegen finde ich es sehr wertvoll, dass wir darüber sprechen und freue mich auch, dass diese Frage reingekommen ist.
00:12:05
Speaker
Ja, das ist eine super wichtige Frage und es ist gleichzeitig ein super kontroverses Thema, weil eben gerade weil da so viel Verletzung aktiv ist und aktiv wird, wenn wir auch konkret darüber sprechen und da ganz häufig und sehr, sehr schnell in eine Verteidigungshaltung übergegangen wird von Menschen,
00:12:27
Speaker
wie du eben schon auch sagtest, ne?
00:12:28
Speaker
Ja, aber was ist denn, wenn ich als Frau gar keine Mutter sein will?
00:12:32
Speaker
So, ich kann mal alle beruhigen, denen es so geht.
00:12:34
Speaker
Ich möchte auch keine Mutter sein.
00:12:36
Speaker
Ich bin es aber auf anderen Ebenen in irgendeiner Form, wenn ich in eine mütterliche Energie reingehe, wenn ich zum Beispiel hier, und da bin ich natürlich nicht die Mutter und nicht Mutterersatz und trotzdem, wenn ich hier Menschen verfolge,
00:12:52
Speaker
tief begleiten, wir sie begleiten, dann sind Lena und ich in irgendeiner Form auch in dieser nähernden Energie.
00:13:00
Speaker
Und gleichzeitig können wir aber gar nicht führen und Sicherheit geben und Halt geben, wenn wir nicht auch unsere maskuline Energie mit reingeben und
00:13:11
Speaker
Das heißt, wir brauchen immer beides und viele Frauen haben schnell das Gefühl, dass sie in irgendwelche Idealbilder reingepresst werden, in alte Rollenbilder.
00:13:25
Speaker
Darum geht es uns überhaupt gar nicht und darum soll es auch beim Thema mehr wieder zurück in die Weiblichkeit kommen, um
00:13:33
Speaker
gar nicht gehen, denn am Ende des Tages erstmal hat jede Frau individuell nochmal ihr eigenes Gleichgewicht innerlich zwischen maskulin und femininer Energie und jede Frau hat auch das Recht, diese Qualitäten auf ihre Art und Weise auszuleben und für die eine Frau ist das das Muttersein real,
00:13:54
Speaker
Und die möchte vielleicht auch tatsächlich in diesen klassischen Rollenbildern bleiben und sagt, für mich ist die Erfüllung, zu Hause zu sein, mich um die Kinder zu kümmern, voll in meiner Mutterrolle aufzugehen und dann gibt es eben die Frauen,
00:14:10
Speaker
Die sagen, ich kann das nicht oder ich will das nicht.
00:14:13
Speaker
Ich möchte gerne kreieren, erschaffen auf einer anderen Ebene.
00:14:18
Speaker
Mein Baby ist, weiß ich nicht, meine Arbeit oder so.
00:14:22
Speaker
Und auch das ist okay, solange sie sich damit glücklich fühlt und in Balance fühlt.
00:14:27
Speaker
Und wir müssen wirklich aufhören, uns gegenseitig zu bekämpfen für die eigenen Wünsche, diese Qualitäten auszuleben.
00:14:36
Speaker
Und wie Lena eben schon sagte, das geht halt nicht immer nur von Männern aus.
00:14:42
Speaker
Ja, wir haben gewisse Strukturen und sicherlich sind da Verletzungen passiert, die wollen wir gar nicht kleinreden.
00:14:51
Speaker
Wir sprechen auch gleich nochmal so ein bisschen über die kollektive Geschichte, weil man das dann auch nochmal gut sieht.
00:14:56
Speaker
verstehen kann, was da so für Traumata auch aktiv werden, wenn wir über diese Themen sprechen.
00:15:00
Speaker
Aber das muss einmal klar sein und ich meine, das kennt so gut wie jede Frau, die jetzt zuhört, wird in irgendeiner Form Erfahrungen gemacht haben mit Stutenbissigkeit, mit blöden Kommentaren zu ihrem Körper,
00:15:14
Speaker
Aber auch den eigenen Gedanken über die Körper von anderen Frauen, ja, über die Bewertung, die sie in sich tragen, das kann durchaus mit Schuldgefühlen einhergehen, weil sie merken, da sind Gedanken da, die wollen sie eigentlich gar nicht haben.
00:15:28
Speaker
Sie wollen gar nicht über die Straße laufen und andere Frauen nach ihrem Aussehen bewerten, sie tun es trotzdem.
00:15:34
Speaker
Und Disclaimer an der Stelle, das sind, oder Spoiler, das sind gar nicht häufig, sind häufig nicht die eigenen Stimmen, sondern das sind Stimmen, die wir geschluckt haben von unseren Müttern, von unseren Omas, von den Medien, ja.
00:15:49
Speaker
Und das zeigt nur unser eigenes Bewertungssystem und warum wir dann auch häufig so harsch mit uns selbst umgehen, weil so wie wir die anderen da bewerten, tun wir das ja dann bei uns selbst auch, ja.
00:16:00
Speaker
So, das heißt, uns geht es hier wirklich gar nicht darum, wenn wir über so ein Thema sprechen, jemandem zu unterstellen, dass er an irgendwas Schuld hat, dass er irgendjemanden verletzen will oder dass er sich nicht berechtigt fühlt in seinen Wunden, in seinen Verletzungen damit oder sie, sondern es geht darum, dass wir wirklich schauen, wo...
00:16:20
Speaker
Ist das aus dem Gleichgewicht gefallen und wie kann jede individuell für sich herausfinden, wo ihr Gleichgewicht ist und wie auch immer sie das in ihrem Leben dann ausleben möchte, dann in diese Creation geht.
00:16:34
Speaker
Aber der Punkt ist ja auch der,
00:16:36
Speaker
Wir sehen ja ganz, ganz viele Frauen, die trauen sich ja schon gar nicht, ihr Leben, ihre Schöpferkraft so auszuleben, weil sie häufig das Gefühl haben, sie sind da gar nicht berechtigt zu oder sie haben selbst totale Ablehnungsgefühle diesen Qualitäten gegenüber, sie dürfen sich das Recht überhaupt nicht rausnehmen.
00:16:53
Speaker
Und das sieht man dann halt auch schon an der Art und Weise, wie sich Frauen zum Beispiel supporten oder auch nicht supporten, wenn es darum geht, sich selbstständig zu machen.
00:17:04
Speaker
So, das habe ich ja selber in meiner Businesszeit oder in meiner Gründungszeit auch erlebt.
00:17:09
Speaker
Da gehen viele Freunde, Freundinnen, die das eben nicht unterstützen und das ist dann auch okay.
00:17:15
Speaker
Damit dürfen wir leben, wenn wir uns entscheiden, uns aus den Strukturen rauszubewegen und diese Kategorie,
00:17:22
Speaker
diese Schöpferkraft und diese Energie freizusetzen, dann bedeutet das eben auch, dass wir mit Menschen in Kontakt kommen, die das nicht cool finden, weil sie selbst darin getriggert werden.
00:17:34
Speaker
Und ja, das ist einmal ganz wichtig, dass wir das einfach als Rahmen haben, dass hier niemand sich irgendwie in die Ecke gestellt fühlt oder so, wenn wir darüber sprechen.

Historische und gesellschaftliche Einflüsse auf Weiblichkeit

00:17:45
Speaker
Und wenn wir auch von Frauenhass oder Ablehnung sprechen, wenn Frauen Weiblichkeit ablehnen oder andere Frauen ablehnen oder auch der Feminismus ein Stück weit auch
00:18:01
Speaker
ja, Frauenhass repräsentiert an vielen Stellen.
00:18:06
Speaker
Warum, da sprechen wir gleich nochmal drüber.
00:18:10
Speaker
Dann geht es nicht darum zu sagen, diese Menschen sind böse, sondern dann geht es darum, Bewusstsein darüber zu schaffen, was sind da für Dynamiken in unseren Augen aktiv.
00:18:20
Speaker
Weil all das stresst unser Nervensystem unglaublich.
00:18:24
Speaker
Es stresst, weil wir ständig was von uns zurückhalten müssen und gleichzeitig darf Verletzungen auch nicht gesehen und gelöst werden.
00:18:31
Speaker
Und genau dieser Stress löst so häufig emotionales Essen aus, weil wir uns zum Beispiel die Sinnlichkeit und den Genuss nicht erlauben, weil wir gelernt haben, das ist faul, das ist schwach, das ist was auch immer und uns das dann stellvertretend übers Essen reinholen, diesen Sinnlichkeit und Genuss mit Nutella oder was weiß ich, Nussmus oder dralala.
00:18:52
Speaker
Und deswegen müssen wir darüber sprechen, wenn wir das wirklich lösen wollen.
00:18:59
Speaker
Also...
00:19:02
Speaker
Ich habe manchmal den Eindruck, deswegen reagiere ich da manchmal auch so ein bisschen klar drauf.
00:19:10
Speaker
Ich habe manchmal das Gefühl, viele Frauen merken gar nicht, wie sehr sie sich eigentlich selbst verletzen mit bestimmten Überzeugungen und Kämpfen, die sie so führen.
00:19:20
Speaker
Und ich meine, wir sind beides auch Frauen.
00:19:23
Speaker
Wir kennen auch die klassischen Idealbilder.
00:19:26
Speaker
Wir kennen auch
00:19:27
Speaker
Situationen mit Männern oder Frauen, die unschön sind, die entweder von uns ausgegangen sind oder von der anderen Seite eben.
00:19:34
Speaker
Es ist jetzt nicht so, dass das kein Thema wäre, was uns nicht auch bekannt ist und nicht auch in uns reingeflossen ist.
00:19:38
Speaker
Und ich muss auch ehrlich sagen, ich bin da natürlich auch auf der Suche.
00:19:41
Speaker
Es ist jetzt nicht so, dass ich sagen würde, ich habe das für mich vollkommen integriert.
00:19:44
Speaker
Ich weiß 100 Prozent, was für mich Weiblichkeit ist.
00:19:47
Speaker
Ich glaube, das wäre auch ein bisschen utopisch zu sagen.
00:19:51
Speaker
Und gleichzeitig
00:19:53
Speaker
Kann ich aber trotzdem beobachten, wenn ich mit Frauen arbeite und das tun wir primär, welche Themen immer wieder aufkommen.
00:20:00
Speaker
Und ich habe schon das Gefühl, dass während auf der einen Seite diese modernen feministischen Gedanken, sage ich mal, immer lauter werden, weil das darf man auch gerne differenzieren, die Grundpfeiler, aus denen diese Bewegung entstanden ist, finde ich super.
00:20:15
Speaker
Ich finde das wichtig, dass wir Gleichberechtigung haben, dass
00:20:18
Speaker
Frauen wählen dürfen und so weiter.
00:20:20
Speaker
Es ist natürlich selbstverständlich, dass ich das gut finde und als richtig empfinde.
00:20:24
Speaker
Mir geht es darum, wenn ich über Feminismus spreche, geht es für mich um das Kämpfende und zwar nicht im Sinne von ich kämpfe für etwas, sondern ich kämpfe gegen etwas.
00:20:35
Speaker
Ich kämpfe gegen die Männer, ich kämpfe gegen die alten weißen Männer, die übrigens psychodynamisch meistens Vatersymbole sind.
00:20:42
Speaker
Ich kämpfe gegen andere Frauen.
00:20:44
Speaker
Also ich kämpfe gegen Frauen, die sagen, ich fühle mich wohl, wenn ich zu Hause bleibe, wenn ich mich um die Kinder kümmere, wenn ich die ersten drei Jahre bei meinen Kindern bin.
00:20:53
Speaker
Das hat für mich nichts mit Feminismus zu tun, bin ich ganz ehrlich.
00:20:57
Speaker
Also das ist Kampf und das ist eine maximal männliche Dynamik.
00:21:02
Speaker
Also männlich im Sinne von dieser maskulinen Energie.
00:21:05
Speaker
Nicht, dass das Männer sind, die kämpfen, aber es ist eher eine männliche Energie.
00:21:09
Speaker
Und das ist für mich nicht...
00:21:11
Speaker
das ist für mich nicht das Weibliche, was sie versuchen zu repräsentieren.
00:21:14
Speaker
Und ich sehe schon auch den Schmerz und auch die Verzweiflung, die der Antrieb darunter ist.
00:21:19
Speaker
Aber es begibt sich einfach in einen sehr großen Schattenbereich, wie ich finde.
00:21:23
Speaker
Und wenn ich mir die Frauen anschaue, die wir begleiten und die versuchen, Mutter sein, Hausfrau zu sein, Karriere zu machen, aber auch noch in den Urlaub zu fahren, auch noch Selbstständigkeit aufzubauen, wenn ich die betrachte, dann sind die nicht glücklich.
00:21:37
Speaker
Also die Frage für mich ist, was ist denn das Ziel?
00:21:40
Speaker
dieser Weiblichkeitsbewegung, sage ich mal.
00:21:43
Speaker
Also was wollen wir denn für die Frauen?
00:21:44
Speaker
Wollen wir, dass sie noch mehr Druck haben?
00:21:46
Speaker
Wollen wir, dass sie noch mehr gleichzeitig stemmen?
00:21:48
Speaker
Dass sie sich nicht entscheiden müssen, ob sie drei Jahre Mutter sind und danach wieder arbeiten, sondern alles muss gleichzeitig passieren, weil ich muss meine Karriere auch noch weiterhin vorantreiben.
00:21:57
Speaker
Ich möchte aber auch nicht darauf verzichten, Mutter zu sein und mich irgendwann zu fragen, hätte ich das damals doch gewollt.
00:22:03
Speaker
Also es ist im Prinzip unfassbarer Stress, der daraus entsteht und es gibt meiner Meinung nach
00:22:09
Speaker
Sehr wenig Alternativen, die gerade diese Sehnsuchtsfelder der Frauen, die wir immer wieder mitbekommen, wirklich erfüllen könnten.
00:22:17
Speaker
Also es gibt dieses große Fragezeichen von, wo ist denn dann mein Platz?
00:22:21
Speaker
Was ist denn dann richtig?
00:22:22
Speaker
Wo falle ich denn jetzt in den Patriarchale?
00:22:25
Speaker
in die ich nicht mehr rein möchte, aber wo verfalle ich auch den neuen Strukturen, für die ich auch nur eine Dienerin, sage ich mal, bin oder eine Arbeitskraft, wo falle ich denen vielleicht zum Opfer unter dem Deckmantel, dass es den Frauen dienen soll.
00:22:38
Speaker
Also wo hat das Weibliche wirklich noch Platz?
00:22:42
Speaker
Also wo darf ich in das Fürsorgliche, in das Mütterliche gehen?
00:22:46
Speaker
Wo darf ich in die Hingabe gehen, in die Sinnlichkeit, in das Zyklische, was wir als Frauen ja durchaus haben?
00:22:53
Speaker
wo darf ich das noch?
00:22:54
Speaker
Und wenn ich das tue und mich darin vielleicht entspannt fühle erstmal, dann kommen die Schuld- und Schamgefühle, weil es verknüpft ist mit Faulheit, mit ich verfalle den alten Rollenbildern und erfülle das klassische Klischee, wo verwöhne ich Kinder zu viel, wenn ich zu lange bei denen bleibe.
00:23:10
Speaker
Also man merkt einfach, bei diesem Thema ist so viel Verletzung, so viel Verwirrung und auch so viel Sehnsucht drin und so viel Kampf, dass es
00:23:21
Speaker
dass es eigentlich überall uns anspringt, dieses Thema.
00:23:23
Speaker
Man sieht es darin, dass Ehen nicht mehr halten, dass Bindung nicht mehr funktioniert.
00:23:28
Speaker
Man sieht es in den großen psychischen Folgeerscheinungen, die Kinder auch haben.
00:23:34
Speaker
Und natürlich geht es mir nicht darum, Schuld zu verteilen.
00:23:36
Speaker
Das wäre mir sehr fern, weil ich bin selber keine Mutter und ich habe keine Ahnung, wenn ich mal Mutter sein sollte.
00:23:44
Speaker
wie das dann ist.
00:23:44
Speaker
Keine Ahnung, weiß ich nicht.
00:23:46
Speaker
Nur ich kann halt sehen, aus Coaching-Perspektive, aus der Perspektive mit den Menschen, mit denen wir arbeiten, mit den Frauen, mit denen wir arbeiten und auch mit dem, was sie über ihre Kinder und deren Gesundheit erzählen, dass irgendwas gerade definitiv nicht gesundheits- und weiblichkeitsfördernd ist.
00:24:01
Speaker
Das kann ich feststellen, woran es liegt.
00:24:03
Speaker
Kann ich nur Vermutungen anstellen, aber das ist das, was ich beobachte.
00:24:08
Speaker
Und ja, das finde ich sehr, sehr schade und das tut mir auch weh, weil das werden dann weitere Generationen, die auch wieder weitere Generationen großziehen und das verhärtet sich meiner Meinung nach gerade viel.
00:24:19
Speaker
Ja, also für jede, die jetzt zuhört und sich so denkt, ja okay, oh Gott, großes Problem, was ist denn jetzt die Lösung?
00:24:26
Speaker
Wir sprechen über die Lösung noch, aber es ist uns schon wichtig, wirklich darauf aufmerksam zu machen, wo wir alles diese, ich sage mal, aus dem Gleichgewicht gefallenen Energien, können wir es nennen, oder Qualitäten merken.
00:24:41
Speaker
Ja, weil also A, ich glaube gerade, die
00:24:46
Speaker
merkt so gut wie jeder, dass es ziemlich brodelt, ja, nicht nur im eigenen Leben, sondern kollektiv, ja, überall brodelt es, überall gibt es Probleme, es gibt Kriege, es gibt Krisen, die Menschen sind immer, immer unentspannter, immer aggressiver, immer überforderter, alles wird immer schneller, ja, und wir merken alle, da ist so ein Schmerz, da ist so ein Weltschmerz, ja, und, ähm,
00:25:13
Speaker
Ich sage mal, der höhere Auftrag, den wir haben, ist ja, das etwas zu lindern und das fängt halt aber mit, weil das Kollektiv besteht aus einzelnen Menschen und das beginnt also mit jeder einzelnen Frau, die gerade hier zuhört und auch die, die nicht zuhören wollen bisher.
00:25:27
Speaker
Ja, so.
00:25:28
Speaker
Und was wir uns einmal ganz bewusst machen müssen, ich habe ja da auch so einen kleinen Rebell in mir oder eine kleine Rebellin in mir.
00:25:36
Speaker
Ich sehe schon immer sehr stark, also ich hinterfrage schon sehr stark das System, in dem wir leben und denke da auch sehr diskutiv.
00:25:43
Speaker
Und mir fällt immer, immer wieder auf, dass wir auch ein System haben.
00:25:49
Speaker
Wir haben Familiensysteme und Gesellschaftssysteme, die
00:25:55
Speaker
von toxisch maskuliner, aber auch toxisch femininer Energie total unterwandert sind.
00:26:03
Speaker
Wo wir merken, nicht mal merken, dass uns das in der Form so beeinflusst und das eigentlich das Grundthema unter alledem ist.
00:26:11
Speaker
Man kann aber am Ende des Tages auch sagen, das sind Vater- und Mutterwunden, die sich da sozusagen die ganze Zeit austragen.
00:26:19
Speaker
Und ich möchte, damit wir auch dieses Schulthematik mal ein Stückchen rausnehmen, für alle, die sich davon getriggert fühlen, gerne mal so eine These, die immer mehr auch bewiesen wird und sehr realitätsnah ist, wie sowas entstehen kann.
00:26:38
Speaker
Neben dem
00:26:41
Speaker
was so in unserer Kindheit Mama und Papa entsteht, das kommt ja auch irgendwo her.

Generationen und Geschlechterrollen

00:26:48
Speaker
Und wir müssen uns jetzt nur einfach mal...
00:26:52
Speaker
1945 hin versetzen.
00:26:57
Speaker
Der Zweite Weltkrieg, in dem die gesunden, fitten jungen Männer in den Krieg eingezogen wurden.
00:27:04
Speaker
Viele Frauen alleine zu Hause mit den Kindern waren.
00:27:09
Speaker
Eine Katastrophe über den ganzen Westen
00:27:14
Speaker
passiert ist und viele Frauen missbraucht, vergewaltigt wurden, aber einfach auch alleine waren.
00:27:23
Speaker
Nicht wussten, wie sie die Kinder ernähren sollen.
00:27:25
Speaker
Die Männer waren, wie gesagt, unterwegs.
00:27:27
Speaker
Sie kamen verwundet zurück oder gar nicht mehr zurück.
00:27:30
Speaker
Und das ist etwas, was uns ja kollektiv, da waren ja Millionen, nicht Milliarden Menschen daran beteiligt und betroffen und haben diese Angst und diese Situation mitbekommen.
00:27:42
Speaker
Und damals war es für unsere Urgroßmütter notwendig, hart in diese maskuline Energie zu gehen, weil
00:27:54
Speaker
es einfach überlebensnotwendig war, in dem Moment sich zusammenzureißen, diesen Ängsten nicht zu viel Raum zu geben, um weiter funktionieren zu können, für die Kinder, für das Land wieder aufzubauen, fürs Überleben.
00:28:08
Speaker
Und das hat aber dazu geführt, dass da Generationen bei rausgekommen sind, in denen Emotionen keinen Raum hatten.
00:28:15
Speaker
Ja, jetzt können wir noch weiter darauf eingehen, wie die Nazi-Methoden von Erziehung aussahen und so weiter, ja, wie man sich da kleine hörige Soldaten hergezogen hat und auch wollte, dass die Mütter das so praktizieren.
00:28:31
Speaker
Jetzt haben wir da eine Generation, die gelernt hat, ich muss hart werden.
00:28:35
Speaker
auch gerade an Frauen, ich muss hart werden, um zu überleben, ich muss stark sein, ich muss leisten, ich muss rund um die Uhr ackern und tun und machen und die Kontrolle über alles behalten, weil mich rettet keiner.
00:28:47
Speaker
Und das ist nicht der Anfang der Geschichte, der Anfang der Geschichte ist tausende, tausende, tausende, Millionen Jahre zurück, aber das ist eine Krise, an der wir heute ausmachen können, dass sie uns immer noch beeinflusst.
00:29:04
Speaker
Und deswegen muss man dazu sagen, es ist in manchen Situationen überlebensnotwendig, bestimmte Qualitäten zur Seite zu schieben und in eine stark maskulin, vielleicht überbetonte Maskulinität zu gehen.
00:29:18
Speaker
Dazu haben wir diese ganzen Thematiken mit
00:29:23
Speaker
das Recht der Frau zu sprechen.
00:29:28
Speaker
Das, wie die Frau gesehen wurde, als schönes Beiwerk zum Mann, die still dasteht.
00:29:34
Speaker
Da haben natürlich die Männer auch eine Beteiligung dran.
00:29:40
Speaker
Gleichzeitig muss man aber auch da sagen, wie das schon damals war,
00:29:44
Speaker
dass die Frauen gegenseitig voneinander erwartet haben, dass sie einmal die Woche zum Friseur gehen, dass sie sich Dauerwellwickel drauf machen lassen, die ihnen die Haut verätzen, damit sie ihnen ein bestimmtes Idealbild entsprechen.
00:29:54
Speaker
Und wenn die Nachbarin das nicht gemacht hat, da wurde dann schon getuschelt und wenn die da irgendwas nicht hinbekommen hat, dann sind sie dann alle sozusagen auf sie drauf, so ungefähr.
00:30:04
Speaker
Die schlechte Mutter, die Rabenmutter, die schlechte Ehefrau.
00:30:07
Speaker
Und da waren auch die Frauen mit dran beteiligt.
00:30:10
Speaker
Und
00:30:12
Speaker
Das sind natürlich, sagen wir mal, Kollektivgeschichten, die das prägen und die das beeinflussen und die dafür gesorgt haben, dass wir diese Ablehnung gegenüber Weiblichkeit sehr stark integriert haben.
00:30:23
Speaker
Und dann ist es häufig so, dass die Folgegenerationen, es gibt häufig so eine Paradoxreaktion.
00:30:29
Speaker
Also wenn ich gesehen habe, dass meine Mutter darunter gelitten hat, dass sie zu Hause kein Stimmrecht hatte, sich die Stimme nicht erlaubt hat,
00:30:37
Speaker
nicht arbeiten gehen durfte, wo sie es gerne getan hätte, nicht frei sein durfte, dann entweder, ich praktiziere das später ganz genauso oder ich gehe genau ins Paradoxe, ich sage mir, das passiert mir auf gar keinen Fall.
00:30:49
Speaker
Ich lasse mich von niemandem unterdrücken, ich gehe voll in die Autonomie und auch das kommt ja dann nicht aus dem freien, gesunden Ich heraus oder aus dem Seelenkern heraus, sondern das ist ja auch eine Überkompensation in die andere Richtung.
00:31:04
Speaker
Und
00:31:05
Speaker
auch wieder ein sehr in die Härte gehen und sehr in die maskuline Energie gehen, bloß nicht, um sich irgendwie abhängig zu fühlen.
00:31:13
Speaker
Und das sind so Dynamiken, da sieht man, da geht es nicht um Schuld und dass da irgendjemand ein schlechter oder böser Mensch war, sondern da geht es erstmal darum,
00:31:24
Speaker
dass das gewisse gesellschaftliche Formen sind, die sicherlich auch entstanden sind aus persönlichen Geschichten natürlich heraus.
00:31:32
Speaker
Und jetzt haben wir gerade die Situation,
00:31:37
Speaker
Der Feminismus war am Anfang wichtig, damit die Frauen ein Stimmrecht bekommen, damit die Frauen auch so Sachen wie, dass Vergewaltigung in der Ehe nur ein Kavaliersdelikt war und dass das jetzt anders gesehen und anders bestraft wird und dass die Frau nicht mehr als die anzügliche Schuldige bei sexuellen Übergriffen gesehen wird, sondern
00:32:00
Speaker
dass das dann auch natürlich beachtet wird, dass der Mann da einfach sich nicht richtig verhält.
00:32:06
Speaker
Das hat sich alles natürlich auch durch die feministische Bewegung stark verbessert.
00:32:14
Speaker
Und jetzt haben wir aber leider gerade so die Situation, wo es droht, in die andere Richtung zu kippen.
00:32:20
Speaker
Weil es haben sich äußere Strukturen verbessert, Stimmrecht und so weiter, aber die inneren Wunden sind nicht behandelt worden sozusagen, die sind nicht versorgt worden.

Feminismus und Gleichheit

00:32:33
Speaker
Und das heißt, der Schmerz ist immer noch da, der Hass ist immer noch da und durch den Hass und den Schmerz und das eigene Trauma können wir häufig dann nicht sehen, was sich eigentlich schon alles verbessert hat.
00:32:43
Speaker
Sicherlich, es gibt an vielen Stellen noch Verbesserungsmöglichkeiten.
00:32:47
Speaker
Aber dann kippt das Ganze und das wird jetzt ein bisschen triggern, wenn ich das sage, in eine Richtung, in der wir als Frauen in so schon leichte bis starke narzisstische Züge fallen, wo, was Lena vorhin gesagt hat, wir alles haben wollen und das System und die Männer uns das auch liefern müssen.
00:33:14
Speaker
Was meine ich damit?
00:33:16
Speaker
Am Ende des Tages verleugnen wir ja sogar, dass wir als Frau, das müssen wir wirklich begreifen, weil es entwicklungspsychologisch und auch bindungspsychologisch unfassbar wichtig ist und eine Antwort darauf, warum wir immer weniger beziehungsfähige Menschen da draußen haben, mit sich selbst beziehungsfähig, mit anderen beziehungsfähig.
00:33:42
Speaker
Wir sind Frauen, wir haben einen Uterus, wir haben eine Gebärmutter, wir haben Eierstöcke.
00:33:49
Speaker
Wir tragen die Kinder aus, nicht die Männer.
00:33:51
Speaker
Da können wir uns auf den Kopf stellen, die werden die Kinder niemals austragen.
00:33:55
Speaker
Das bedeutet, sie werden niemals diese Form von Symbiose mit ihrem Kind erleben, wie wir das als Mütter tun.
00:34:06
Speaker
Und jetzt können wir natürlich sagen, hey, ich will Mutter sein und Karriere machen.
00:34:10
Speaker
Okay, fein, ich verstehe diese Bedürfnisse, aber wir müssen uns auch bewusst sein darüber, dass der Vater, selbst wenn er zu Hause bleibt,
00:34:23
Speaker
nur ein schmaler Ersatz für die Mutter sein kann.
00:34:28
Speaker
Er kann es etwas besser machen, aber er wird, solange das Kind noch in dieser Symbiosephase ist, bis anderthalb zwei auf jeden Fall, niemals die Mutter ersetzen können.
00:34:40
Speaker
Er kann es versuchen, aber es ist einfach eine biologische und psychologische Situation, die kann kein Mann der Welt und keine Kita und keine Kinderkrippe und kein System und kein Politiker ändern, dass wir die Kinder austragen und dass wir unseren Kindern mit dem ich will alles haben und es muss alles auf einmal sein, häufig auch einfach, ich sage nicht mit Absicht, aber unabhängig,
00:35:10
Speaker
Auf jeden Fall schaden wir ihnen damit, weil wir sie zu früh aus der Symbiose rausschneiden quasi schon.
00:35:19
Speaker
Und das liegt aber auch mitunter daran, dass uns das auch so suggeriert wird.
00:35:25
Speaker
Man will auch, man möchte auch, dass wir glauben, dass wir das alles haben können und alles auf einmal haben können.
00:35:32
Speaker
Und das sieht man ja auch ein Stück weit daran, was uns alles auch an Feminismus so von der Pharma und vom System wiederum verkauft wird, weil da mache ich jetzt
00:35:43
Speaker
gerade nochmal ein anderes Fass auf, aber das gehört auch dazu, dass uns sowas wie die Pille als feministische, gleichberechtigte Möglichkeit unterbreitet wurde.
00:35:56
Speaker
Dass man sagt, wenn du die Pille nimmst und deine Schwangerschaft kontrollierst oder deine Fruchtbarkeit kontrollierst, dann hast du als Frau in dieser Welt bessere Chancen,
00:36:10
Speaker
dann bist du gleichberechtigter.
00:36:12
Speaker
Das heißt, man suggeriert uns, schalte deinen Zyklus ab, schalte deine Mütterlichkeit ab, schalte die Möglichkeit ab, dass du schwanger werden kannst.
00:36:20
Speaker
Bedeutet also, ignoriere deinen weiblichen Körper, manipuliere deinen weiblichen Zyklus und werde quasi eigentlich linear leistungsfähig wie ein Mann.
00:36:33
Speaker
Und das ist alles andere als feministisch, das ist frauenfeindlich.
00:36:37
Speaker
Das ist
00:36:40
Speaker
Frauenfeindlich.
00:36:41
Speaker
Wer freiwillig als Frau mit all dem Bewusstsein die Pille nehmen will, vollkommen in Ordnung.
00:36:46
Speaker
Aber wer uns verkaufen will, dass so ein Eingriff in den Körper ein Zeichen von Gleichberechtigung und Feminismus ist,
00:36:56
Speaker
Der ist auf der ganz falschen Fährte.
00:36:59
Speaker
Und das ist eben auch das, was Lena vorhin sagte, Gleichberechtigung ja, aber Gleichberechtigung kann nicht heißen, und das ist das, was gerade passiert, dass wir als Frauen unsere feminine, zyklische Natur und unseren femininen, zyklischen Körper verleugnen müssen.
00:37:19
Speaker
Ja, und ich stimme dir bei allem vollkommen zu und ich glaube, es ist eine sehr häufige Verwechslung zwischen gleichen Rechten, also Gleichberechtigung und Gleichheit.
00:37:29
Speaker
Also es gibt so ein sehr starkes Bestrieben, danach alles gleich und einheitlich machen zu wollen und es ist auch eine natürliche,
00:37:36
Speaker
Also ein natürlicher Entwicklungsprozess, dass wir eigentlich mehr nach Einheit streben.
00:37:40
Speaker
Also zum Anfang unseres Lebens sind wir in der Symbiose, also in der scheinbaren Einheit und je mehr wir uns Richtung Tod begeben, entwickeln wir uns auch wieder mehr Richtung Einheit und gleichzeitig erleben wir den Weg dahin, aber notwendigerweise über die Polaritäten.
00:37:56
Speaker
Also Polaritäten,
00:37:57
Speaker
begegnen uns überall, Tag und Nacht, dunkel und hell, Licht und Schatten, alles mögliche, also alles, was so kalt und warm ist eine Polarität, eigentlich deine Tasse auch, also unten ist hell, oben ist eher ein bisschen dunkler, ist auch schon wieder so ein Polaritätsbild, wir beide sind gerade auch eine Polarität, ich habe was Helles an, du warst dunklen, genau.
00:38:16
Speaker
Und das ist auch ein natürlicher Prozess, dass wir uns vor allen Dingen auch identitätsmäßig ein bisschen daran erinnern,
00:38:24
Speaker
erst mal zu spüren, was bin ich denn eigentlich nicht?
00:38:26
Speaker
Das funktioniert in der Pubertät ja auch nicht anders.
00:38:29
Speaker
Also erst mal identifizieren wir uns sehr stark mit Mama, dann mit der Familie und in der Pubertät fangen die ersten Loslösungsprozesse an, indem wir mit Ekel und Verachtung reagieren und erst mal abgrenzen, was bin ich denn eigentlich nicht?
00:38:41
Speaker
Und dieser Prozess ist auch wichtig.
00:38:43
Speaker
Nur viele bleiben eben in dieser Verachtung und in diesem Kampf stecken und
00:38:47
Speaker
Und das, wo wir gerade auch gesellschaftlich stehen, ist sowohl eine Riesenkrise, meiner Meinung nach, als auch eine Riesenchance.
00:38:53
Speaker
Es kommt jetzt darauf an, wie gehen wir damit um.
00:38:55
Speaker
Wenn wir bewusst jetzt dahinschauen, was gerade kollektiv, aber auch in jedem Einzelnen gerade wirksam ist, haben wir eine sehr große Chance.
00:39:02
Speaker
Das, was wir aber gerade merken, ist, dass diese angestauten Emotionen von Hass, Verachtung und was auch immer,
00:39:08
Speaker
eher dazu führen, dass immer mehr Vernichtung stattfindet, egal ob körperlicher als auch auf emotionaler Ebene und dass es dieses altbekannte Sündenbock-Phänomen gibt.
00:39:18
Speaker
Also irgendwer ist der Schuldige und gerade sind es primär die Männer.
00:39:22
Speaker
Und ich muss da ganz ehrlich sagen, also...

Einfluss von Normen und Erziehung auf das Geschlechterverständnis

00:39:25
Speaker
Ganz sicherlich nicht bei allen Männern, aber ich kenne sehr viele tolle Männer, die gar nicht in dieses Spektrum passen, in dem wir sie gerade versuchen reinzudrücken und die nicht mehr wissen, wie sie mit einer Frau umgehen sollen, weil alles irgendwie falsch ist.
00:39:39
Speaker
Und darin erleben die natürlich auch ihre Mutterwunde wieder und wir erleben gleichzeitig aber auch unsere Vater- und Mutterwunden als Frauen wieder.
00:39:47
Speaker
Und ich sage mal ganz ehrlich, das klingt jetzt vielleicht ein bisschen provokant und ich weiß überhaupt nicht, wie ich das damals gemacht hätte.
00:39:56
Speaker
Das einfach mal vorweg gesagt.
00:39:58
Speaker
Aber wenn mir eine Politik zum Beispiel erzählt, dass es gut ist, Kinder schreien zu lassen oder dass es gut ist, Kinder mit Zucht und Ordnung aufzuziehen, dann ist das erstmal auch in einer ganz anderen Zeit zu sehen natürlich.
00:40:10
Speaker
Also das war ein ganz anderer Hintergrund.
00:40:12
Speaker
Und trotzdem, das, worauf ich hinaus möchte, ist...
00:40:15
Speaker
Auch die Mütter, also auch das Weibliche hat mitentschieden, dass das so passiert.
00:40:21
Speaker
Und auch das Mütterliche hat etwas sehr Verachtendes sich selbst gegenüber.
00:40:26
Speaker
Das fließt in die Kinder rein.
00:40:27
Speaker
Wenn ich mich als Frau minderwertig fühle, immer das Gefühl, im Mangel zu sein, hässlich zu sein, fett zu sein,
00:40:35
Speaker
die Männer sind scheiße.
00:40:36
Speaker
Mit wem habe ich denn ein Kind gezeugt?
00:40:38
Speaker
Das ist doch auch ein Mann an meiner Seite.
00:40:40
Speaker
Oder zumindest, selbst wenn gleichgeschlechtliche Paare Kinder haben, hat es trotzdem auch was Männliches mitgezeugt.
00:40:46
Speaker
Das bedeutet, so oder so fließt in das Kind erstmal eine
00:40:50
Speaker
eine Geschlechtsverachtung rein, sage ich mal.
00:40:53
Speaker
Also erst mal, wenn ich als Frau mich verachte, fließt es in den Jungen rein, das Weibliche ist zu verachten.
00:40:58
Speaker
Wenn ich ein Mädchen bekomme, kriegt das Mädchen auch mit, ich bin zu verachten, weil ich bin ja auch eine Frau und Mama verachtet das Weibliche ja ebenfalls und das Mütterliche.
00:41:06
Speaker
Und so werden dann Kinder größer, dann kommen sie noch in ein System, was auch aus Personen besteht, die das genauso gelernt haben und dann bildet sich dieses kollektive Thema, die
00:41:18
Speaker
Hans-Joachim Maas hat das als Normopathie bezeichnet.
00:41:22
Speaker
Das heißt, etwas eigentlich pathologisches, also ein Störungsbild, wird dann normal, weil viele Menschen das so sehen und weil viele Menschen das Thema teilen.
00:41:31
Speaker
Und ich sage mal so, wenn wir jetzt lauter glückliche Frauen und Männer hätten,
00:41:36
Speaker
dann würde ich sagen, ist ja scheißegal.
00:41:38
Speaker
Also Kinder glücklich, Frauen glücklich, Männer glücklich.
00:41:42
Speaker
Dann ist es ja im Prinzip komplett egal, was jetzt an Verachtung wohin geflossen ist.
00:41:46
Speaker
Aber haben wir ja nicht.
00:41:48
Speaker
Wir sehen, die Angststörungen werden größer.
00:41:50
Speaker
Burnout wird mehr.
00:41:52
Speaker
Trennungsraten werden größer.
00:41:53
Speaker
Kinder werden viel früher fremdbetreut und haben echt starke Auffälligkeiten.
00:41:58
Speaker
Gewalt nimmt, egal welche Altersgruppe, maximal zu.
00:42:02
Speaker
Also es ist einfach...
00:42:04
Speaker
Es ist auffällig, dass sich gerade eine extreme Verletzung an die Oberfläche warnt und dass auch ganz viele verzweifelte Versuche stattfinden, das zu lösen,

Chancen für gesellschaftliche Veränderungen

00:42:13
Speaker
was erstmal gut ist.
00:42:13
Speaker
Es ist ein Durchbruchsversuch, also ein Lösungsversuch und deswegen ist es auch maximal nachvollziehbar.
00:42:20
Speaker
dass es ein so großes Thema wird, was auch wichtig ist.
00:42:23
Speaker
Es bahnt sich jetzt, also das ist das, was man das Schattenprinzip nennen kann, das, was die ganze Zeit im Schattenbereich, also im unbewussten, übersehenden Bereich lag, bahnt sich gerade mit aller Wucht an die Bewusstseinsoberfläche.
00:42:35
Speaker
Wir können es im Prinzip nicht mehr ignorieren.
00:42:38
Speaker
Und jetzt ist nur noch die Frage, wie gehen wir damit um und wie nicht?
00:42:41
Speaker
Und wenn wir das jetzt versuchen, mit einem Bedürfnis nach Gleichheit zu beantworten, dann machen wir die Wunde noch tiefer, weil wir unsere eigene weibliche Natur mit allen Mitteln bekämpfen.
00:42:53
Speaker
Und
00:42:53
Speaker
Das möchte ich nicht.
00:42:55
Speaker
Also ich finde, das ist sehr, sehr traurig und schade und das merkt man aber auch, wie sehr das in den Frauenkörpern und auch in dem Frauendenken verankert ist.
00:43:03
Speaker
Man merkt es in den, also im Körper merkt man es in der Statur, man merkt es in den Bewegungen, die gar nicht mehr flüssig und leicht und fließend sind, sondern sehr starr und sehr kontrolliert.
00:43:13
Speaker
Man merkt es auch in der Alltagsplanung, die auch sehr stark kontrolliert und so weiter ist.
00:43:18
Speaker
Und man merkt es natürlich auch in Arbeitssystemen und auch in anderen Systemen, dass wir meilenweit von der zyklischen Natur entfernt sind.
00:43:26
Speaker
Und da kommen wir schon wieder zu einem Punkt, der nicht gleich sein kann, während Männer eher ein minimares System haben, also auch körperlich gesehen und auch sexuell gesehen.
00:43:35
Speaker
haben Frauen eher ein zyklisches, wellenartiges oder spiralförmiges System.
00:43:39
Speaker
Und wenn wir versuchen, ich nenne es jetzt mal die Spirale, in ein Viereck reinzudrücken die ganze Zeit, das funktioniert nicht.
00:43:46
Speaker
Und so funktioniert es nur mit sehr viel Rettung, nur wenn wir sehr viel wegschneiden, was zur Ganzheit fehlt.
00:43:52
Speaker
Und Heilung bedeutet übersetzt nichts anderes als Ganzwerden.
00:43:56
Speaker
Das heißt, es geht darum, in uns die männlichen Qualitäten in der Lichtseite auszudrücken.
00:44:01
Speaker
Das heißt,
00:44:03
Speaker
uns selbst, also Grenzen zu setzen, uns unserer Selbstbewusstsein, auch für uns einzustehen, klare Entscheidungen zu treffen, in den Schutz zu gehen für das, was uns wichtig ist, sowohl individuell als auch gesellschaftlich, aber eben auch auf der anderen Seite das Weiche, das Hingebungsvolle, das auch Anpassungsfähige und damit meine ich nicht alles zu tun, was jemand anderes sagt, sondern
00:44:24
Speaker
Es ist eher wie das Wasserelement.
00:44:26
Speaker
Es kann sich an einen Fels anpassen oder das kann um Dinge rumfließen.
00:44:30
Speaker
Also es ist sehr beweglich.
00:44:32
Speaker
Es ist fließend.
00:44:33
Speaker
Es ist reagierend, sage ich mal.
00:44:37
Speaker
Das wieder mehr zu integrieren, auch in die Art und Weise, wie wir Beziehungen führen, wie wir unseren Job gestalten, wie wir eine Selbstständigkeit gestalten.
00:44:45
Speaker
Ich meine, wir sind da ja auch gerade mit...
00:44:48
Speaker
Dem Institut sind wir ja auch an einem Punkt, wo natürlich die Frage sich stellt, okay, wie können wir das leistungsfähig machen?
00:44:56
Speaker
Keine Frage, wie können wir es aber auch erstens von weiblichen Qualitäten sehen?
00:45:02
Speaker
Und wie können wir es auch so befreien, dass wir nicht über unsere weibliche Methoden?
00:45:06
Speaker
Und es ist immer ein Beispiel, dass wir wenig Wissen über den weiblichen Zyklus überhaupt haben.
00:45:13
Speaker
und verstehen müssen, dass wir in bestimmten Zyklusphasen komplett anders leistungsfähig sind und auch komplett andere Qualitäten und Schwierigkeiten haben, als in anderen Zyklus-Teilen oder Zyklungsbereichen.
00:45:28
Speaker
Wenn wir das tun und nur dieses leistungsbezogene
00:45:31
Speaker
Kompetenz oder auch Konkurrenzdenken drin haben, fühlen wir uns mindestens einmal im Monat als die kompletten Vollversagerin, weil wir da die gleiche Energie nicht haben, wir haben nicht die gleiche Kreativität, unser Körper ist eigentlich, wie auch beim Tag- und Nachtrhythmus,
00:45:47
Speaker
auf Leistung und dann auf Regeneration ausgelegt und diese Phasen nehmen wir uns überhaupt nicht mehr.
00:45:53
Speaker
Und das ist etwas, was natürlich gesellschaftlich geprägt wird, weil man kann nicht einfach sagen, okay, jetzt habe ich meine Tage, jetzt nehme ich mir dann einmal im Monat fünf Tage frei.
00:46:01
Speaker
Das wird auch gesellschaftlich nicht mit gefördert, sage ich mal.
00:46:05
Speaker
Und das ist auch etwas, was sich meiner Meinung nach da extrem in die individuellen und auch Paardynamiken mit reinbezieht,
00:46:12
Speaker
dass die eigentliche Verletzung, die durch dieses permanente Übergehen der Leibnizierung aus der öffentlichen Begründung herausgeht,
00:46:20
Speaker
auf das Männliche projiziert wird.
00:46:23
Speaker
Und das Männliche ist an meiner Seite dann erstmal mein Partner.
00:46:26
Speaker
Und später mein kleiner Sohn, der dann zu einem Manager wird und der dann auch auf Frauen auf die eine oder andere Weise guckt.
00:46:33
Speaker
Das heißt, da fließt dann auch Verachtung rein.
00:46:35
Speaker
Und wir haben, wenn wir ganz ehrlich sind, eine Verwirrung im Weiblichen und im Männlichen.
00:46:40
Speaker
Frauen sind unsicher in ihrer Weiblichkeit.
00:46:42
Speaker
Männer sind extrem unsicher in ihrer Männlichkeit geworden.
00:46:46
Speaker
Es gibt eine sehr starke Überbetonung,
00:46:49
Speaker
Also entweder, vielleicht könnten wir auch kurz noch darüber sprechen, was sich denn als Licht und Schattenseite dieser männlichen und weiblichen Energie bezieht.
00:47:00
Speaker
Vielleicht kannst du einmal warten.
00:47:02
Speaker
Ja.
00:47:03
Speaker
Ja, also ich würde gerne noch ein, zwei Worte zu dem dalassen, was du gerade gesagt hast, weil das ist also alles, was wir jetzt gerade hier besprechen und natürlich noch viel, viel mehr.
00:47:16
Speaker
Das sind ja immer auch Wissensinhalte, wo wir sowohl unsere Channess-Women-Frauen aufklären, wenn wir mit ihnen essen, über das emotionale Essen- und Gewichtsthema gucken, dass wir da eine bessere Balance reinbringen und was wir natürlich auch in der Coaching-Ausbildung, der Psychosom- und Nutrition-Coach-Ausbildung,
00:47:33
Speaker
dann auch unseren Coaches beibringen, wie sie auch selber zu einem mit gesund femininer und maskuliner Energie verkörperten Coach werden, ja, um das dann eben auch begleiten zu können.
00:47:46
Speaker
Und eines ist ganz wichtig, weil du gerade sagtest, ja, wir können halt als Frauen uns nicht, also das wird die Gesellschaft nicht akzeptieren, dass wir uns dann fünf Tage krankschreiben lassen, weil wir jetzt halt die Periode haben,
00:47:57
Speaker
Ich glaube, am Ende des Tages, also da bin ich total bei dir, weil das würde keine Firma langfristig so mitmachen und gleichzeitig, glaube ich, dürfen wir uns auch von diesem Schwarz-Weiß-Denken befreien, dass das dann das bedeuten würde, weil das ist ja häufig die Angst, dass man dann gar nicht mehr leistungsfähig ist und der Punkt ist ja der.
00:48:18
Speaker
Eine Frau mit einem gesunden Zyklus, und das ist meistens dann der Fall, wenn sie einen gesunden Zugang zu ihrer Weiblichkeit hat, hat trotzdem eine gewisse Leistungsfähigkeit, wenn sie die Periode hat.
00:48:33
Speaker
Aber sie hat halt Rückzugstendenzen, sie ist nicht so kreativ, sie ist nicht so outgoing, sie macht eher...
00:48:38
Speaker
ein bisschen mehr so in ihrem eigenen Rhythmus, vielleicht mehr Pausen zwischendrin.
00:48:42
Speaker
Aber meiner Erfahrung nach ist es so und ich habe ja den Luxus und es ist nicht so, ich bin da auch nicht ausgeheilt.
00:48:48
Speaker
Ich tendiere auch immer mal wieder wirklich sehr stark in die maskuline Energie und merke da meine Konditionierung.
00:48:54
Speaker
Und trotzdem habe ich mir mittlerweile ja einen Alltag gebaut, in dem es von den äußeren Strukturen zumindest absolut machbar ist, mich total nach meinem Zyklus zu richten.
00:49:04
Speaker
Und ich merke immer, wenn ich das tue,
00:49:07
Speaker
bin ich viel konstanter und langfristiger leistungsfähig und ich setze unfassbar viel um, weil ich dann in meiner Energie bin und dann fließt es, dann bin ich zum richtigen Zeitpunkt kreativ, ich habe zum richtigen Zeitpunkt die Eingebung und ich habe zum richtigen Zeitpunkt die Energie, diese Eingebung in die Tat umzusetzen und ich habe dann auch wieder die Rückzugstendenzen, in denen ich Ressourcen sammle, wenn ich mir das erlaube, bin ich dann auch wieder zum passenden Zeitpunkt kreativ und habe die Energies umzusetzen.
00:49:35
Speaker
Das heißt,
00:49:37
Speaker
Ich habe als Frau am Ende des Tages den gleichen Wert an Leistungsfähigkeit, nur der Rhythmus, wann und wie ich leiste, ist anders als bei einem Mann.
00:49:47
Speaker
Und natürlich muss ich dafür aber auch einen Zugang zu meinem Zyklus haben.
00:49:52
Speaker
Natürlich ist das schwierig, wenn ich da mit der Pille zum Beispiel den Schleier drauflege.
00:49:56
Speaker
Ganz wild wird es ja und das kriegen wir immer wieder als Feedback gesagt auch von unseren Klienten, wenn sie dann mit dem Wunsch, die Pille absetzen zu wollen zu Frauenärztin sogar teilweise gehen und die dann sagen, also das geht überhaupt gar nicht.
00:50:09
Speaker
wenn es ihnen nicht gut damit geht, dann kriegen sie jetzt von mir ein Antidepressiva verschrieben.
00:50:12
Speaker
Ja, wunderbar, dann haben wir auf die Emotionalität dann auch noch einen Schleier gelegt.
00:50:17
Speaker
Also auch da wieder, der weibliche Zyklus wird abgelehnt, ein Teil, ein Prinzip der Weiblichkeit.
00:50:23
Speaker
Die Emotionen werden abgelehnt, die da hochbrodeln wollen, ist auch ein Prinzip der Weiblichkeit.
00:50:28
Speaker
Da haben wir leider auch in der Schulmedizin so Tendenzen, dass man da überall, was das Thema Weiblichkeit angeht, auch gerne mal so einen Schleier drüber legt oder das wegschiebt, weil das eben ein sehr
00:50:39
Speaker
rationaler, kopflastiger, maskulin geprägter Bereich ist, in dem auch viele, viele Jahre einfach nur an Männerkörpern geforscht wurde, wo man dann eben auch sieht, wir nutzen heute Regulationstechniken für Frauen, die eigentlich für Männerkörper sind, weil man eben zu lange nicht an den Nervensystemen von Frauen geforscht hat, sondern nur an denen der Männer, weil man bei den Frauen halt immer den Zyklus mit einrechnen muss, das ist viel, viel anstrengender für die Wissenschaftler,
00:51:08
Speaker
Man hat nur an männlichem Faszienwebe geforscht, das hat eine ganz andere Struktur wie das weibliche Fasziengewebe.
00:51:15
Speaker
Da sind so viele Sachen drin, die wir auch in der Ausbildung an unseren Auszubildenden und den Coaches beibringen, den Therapeuten beibringen, die zu uns finden, weil das einfach wichtig ist, dass wir erkennen, dass der Wert gleich ist der Personennachweis.
00:51:32
Speaker
Mensch, Mann, Frau, was auch immer, ja, der Wert ist immer gleich, wie auch immer das biologische Geschlecht aussieht oder das Identitätsgefühl, der Mensch hat immer den gleichen Wert.

Individuelle und gesellschaftliche Entwicklung

00:51:48
Speaker
Aber die Art und Weise, wie wir mit diesen Menschen arbeiten als Coaches oder wie dieser Mensch mit sich selber arbeiten darf, wenn es darum geht, Themen zu lösen, ans Ziel zu kommen, darf anders sein, weil es eben nun mal, auch wenn wir es manchmal nicht hören wollen, einen Unterschied gibt zwischen Frauen und Männern in der Biologie und wie wir funktionieren.
00:52:09
Speaker
Und das müssen wir mit einbeziehen.
00:52:12
Speaker
Jetzt zu deiner Frage.
00:52:14
Speaker
Kann ich noch ganz kurz was dazu sagen, weil ich finde eine Sache noch ganz entscheidend, weil das klingt nämlich da schon wieder so ein bisschen mit raus.
00:52:22
Speaker
Es ist von Wert, von der Wertigkeit der Person eigentlich unberührt.
00:52:28
Speaker
Aber ich habe das Gefühl, wir sind so identifiziert mit der Bewertung bestimmter Prinzipien, dass wir darin dann messen, ob das jetzt wertvoll ist oder nicht.
00:52:36
Speaker
Als Beispiel.
00:52:38
Speaker
Ich habe ja eben gesagt, dass
00:52:40
Speaker
Frauen in ihrem Zyklus einfach bestimmte Leistungsabfälle erleben, weil dann eben die Ressourcen anders genutzt werden müssen und für andere Dinge.
00:52:51
Speaker
Und für viele ist das total schwer, das Gefühl zu haben, dann nicht leistungsfähig zu sein.
00:52:59
Speaker
Und manchmal denke ich mir so, in guten Momenten, wenn ich das selber so ein bisschen reflektiere,
00:53:06
Speaker
ist es wirklich mein tiefstes Bedürfnis, die ganze Zeit leistungsfähig zu sein?
00:53:10
Speaker
Oder ist das auch schon ein Ausdruck davon, dass ich das Gefühl habe, Leistung ist ja so stark anerkannt, also muss ich jetzt dafür kämpfen, dass keiner denken könnte, dass ich manchmal nicht so leistungsfähig bin.
00:53:23
Speaker
Oder auch, ich verstehe auch ehrlich gesagt, aus meiner Perspektive, das kann für jeden anders sein, aber für mich in meiner Welt ist das nicht,
00:53:32
Speaker
nicht nachvollziehbar, warum es für viele so unfassbar schwer ist, anzuerkennen, dass biologisch das männliche Geschlecht mehr Kraft hat.
00:53:41
Speaker
Natürlich gibt es auch andere Beispiele, gar keine Frage, aber auch da wieder, es ist so eine große Überbetonung dieses Werts der Stärke oder der körperlichen Stärke, das ist für mich, ich denke mir so,
00:53:56
Speaker
das ist mir egal.
00:53:58
Speaker
Also es wird erst dann zum Problem und ich glaube, das ist das, was sich da dann innerlich mit reinschleicht, wenn darauf, weil es als so großen Wert empfunden wird, eine Verachtung oder eine Minderwertigkeit entweder vom anderen auf mich draufgelegt wird oder ich mir das selber einrede.
00:54:12
Speaker
Also ich muss ganz ehrlich sagen, mir ist das scheißegal, ob ein Mann eher eine Waschmaschine hochtragen kann als ich.
00:54:18
Speaker
Darüber identifiziere ich mich nicht.
00:54:20
Speaker
Natürlich, wenn der Mann dann sagt, boah, du bist auch so eine schwache Frau, das würde aber ehrlich gesagt auch nicht so viel mit mir machen, außer dass ich mir denken würde,
00:54:26
Speaker
Und da muss ganz schön viel Schwäche in dir sein, dass du das so an mir ausagierst.
00:54:30
Speaker
Bei anderen Themen wäre das dann schon wieder ganz anders.
00:54:33
Speaker
Aber allein da darf man schon ganz bewusst und auch so ein bisschen wachsam sein, wie sich das schon so krass in uns eingeschlichen hat, dass wir das Weibliche verteidigen müssen.
00:54:45
Speaker
Und das Verteidigen kommt schon daraus, dass wir das Gefühl haben, das Männliche wäre wertvoller.
00:54:49
Speaker
Also warum ist es mehr wert, dass ein Mann vielleicht linearer leistungsfähig ist,
00:54:54
Speaker
als dass ein Mann variabel anpassungsfähig Regenerationszeit braucht und so.
00:54:59
Speaker
Also das ist alles schon Ausdruck unserer persönlichen Wertung, finde ich.
00:55:03
Speaker
Und ich muss ganz ehrlich sagen, ich finde das toll.
00:55:07
Speaker
Ich mag das, wie vielfältig das Weibliche sein kann.
00:55:10
Speaker
Ich finde es toll, kreativ zu sein.
00:55:12
Speaker
Ich finde es toll, dann auch mal richtig durchzuziehen und dann stolz zu sein, dass ich da jetzt echt viel geschafft habe.
00:55:17
Speaker
Ich finde es aber auch toll, zu baden oder dann auch mal zwei Tage nicht viel zu tun und einfach,
00:55:24
Speaker
ja, in der Natur zu sein oder das Schöpferliche, sage ich mal, anders zu genießen.
00:55:30
Speaker
Und wenn wir uns die Frauen angucken, also man muss sich ja nur fragen, ist das Thema wirklich so wichtig?
00:55:36
Speaker
Und die Antwort können wir mit Ja beantworten, wenn wir uns anschauen, mit welchen
00:55:40
Speaker
Themen, die Frauen zu uns ins Coaching kommen.
00:55:42
Speaker
Es ist doch fast immer so, dass es einmal heißt, ich fühle mich total unter Druck, ich fühle mich überfordert, ich habe das Gefühl, alles gleichzeitig lösen zu müssen, ich fühle mich schlecht, wenn nicht alles aufgeräumt ist, ich habe so und so viele Termine in der Woche, die muss ich alle einhalten.
00:55:59
Speaker
Und die Sehnsucht, also wenn wir fragen, was wäre denn dein Wunsch, kommt meistens, ich will mich eigentlich endlich nochmal entspannen können.
00:56:06
Speaker
Ich habe das Gefühl, mich total abgeschaltet zu haben.
00:56:09
Speaker
Ich möchte wieder meinen Körper spüren, dass ich den nicht mit emotionalem Essen versuche.
00:56:14
Speaker
Also befüllen muss, ich möchte mich gerne leichter fühlen, ich möchte mich gerne wieder mehr hingeben können, sei es jetzt egal ob sexuell oder dem Leben oder auch dem Genuss oder wie auch immer, das sind alles weibliche Lichtaspekte, die...
00:56:32
Speaker
in dem Sehnsuchtsfeld quasi spürbar werden.
00:56:34
Speaker
Und wenn wir jetzt auf dieses Thema switchen, Lichtseite, Schattenseite, ich kann ja einmal auf das Weibliche eingehen und dann kannst du das Männliche ergänzen oder auch nochmal das Weibliche ergänzen, aber weil ich gerade eh dabei bin, genau, das wären so die Lichtseiten, also das Hingebungsvolle, auch das Fürsorgliche, auch das Schützende, also das Rudelschützen, so wie man es ja auch zum Beispiel sieht,
00:56:56
Speaker
die die Wolfsmutter nennt oder sowas, also auch das Kraftvolle in dem Schützenden, das Fließende, das auch das Größere Sehen, also das Runde Sehen, sage ich mal, also eben nicht nur auf dem Punkt punktuell, funktional gesehen, sondern auch mit der Emotion dabei zu sein, Mitgefühl, Fürsorglichkeit, das sind alles Lichtaspekte der Weiblichkeit und auch der Mütterlichkeit und natürlich kann es in die Schattenseite kippen,
00:57:25
Speaker
indem es dann in eine scheinbare Selbstaufopferung geht, was sich dann auch tatsächlich so anfühlt und auch von anderen so wahrgenommen wird, aber auch nur Ausdruck eines inneren Mangels, einer inneren Verletzung ist, indem es eben dieses Sturzweck,
00:57:40
Speaker
strafende Mütterliche wird, also die eigenen Verletzungen, die eigenen Gefühle von Mangel werden dann auf entweder den Mann oder auf das Kind oder auf irgendwas anderes projiziert, auf das Kaltwerden aufgrund dessen, dass einfach diese Gefühle zu stark waren oder nicht gut gehalten wurden.
00:57:59
Speaker
Das heißt, ich muss dieses weibliche Fühlende abschalten und falle dann in was Kaltes, was dann häufig dem männlichen Prinzip zugeholfen
00:58:08
Speaker
Aber was auch dann gar keine männliche Energie ist, sondern eigentlich eher die Schattenseite, die dunkle Seite der Weiblichkeit.
00:58:18
Speaker
Und natürlich auch das sehr Einnehmende, also das Nicht-Loslassen-Könnende und auch in gewisser Weise Missbrauchende, also zum Beispiel das Kind, den Mann, das System oder sich selber eben auch,
00:58:30
Speaker
für die eigenen Bedürfnisse zu missbrauchen oder auszunutzen.
00:58:34
Speaker
Und das sind so die Licht- und Schattenseiten der Weiblichkeit, die sich bei jeder Person individuell stark ausprägt zeigen und natürlich auch nach Bewusstseinsstand.
00:58:42
Speaker
Vielleicht kannst du einmal zu den Männlichen gehen oder auch noch ergänzen.
00:58:44
Speaker
Ja, also ich würde erst mal ergänzen, was du gerade schon gesagt hast oder das einmal noch so ein bisschen sortieren.
00:58:52
Speaker
Ich gucke mal hier hinten drauf, auch in unsere Unterlagen, die wir gerade so für die Ausbildung vorbereiten, damit mir da nichts untergeht.
00:59:00
Speaker
Also, vielleicht auch nochmal, was ist denn die Lichtseite?
00:59:05
Speaker
Weil das ist ja auch die Frage gewesen, was ist denn Weiblichkeit?
00:59:08
Speaker
Gesund gelebte Weiblichkeit, die Lichtseite von femininer Energie ist erst mal...
00:59:15
Speaker
Lebenslust, ja, Lebendigkeit, Lebensenergie in seiner Urkraft, Sexualität, auch diese schöpferische Kraft, wir können es auch als die Manifestationsenergie bezeichnen, ja, Inspiration, dieses Strahlen, Leuchten, aber auch das Nährende, ja, ähm,
00:59:37
Speaker
Das sich hingebende, das empfangende Prinzip.
00:59:41
Speaker
Das bedeutet aber auch, das klingt alles schon sehr so emotional.
00:59:45
Speaker
Es ist sehr sinnlich, es bedeutet auch das Körperliche, also alles, was sich im Körper stattfindet.
00:59:52
Speaker
Da kann jede Frau einmal für sich prüfen, wie gut komme ich in meinen Körper, wie gut kann ich mit meinen Emotionen umgehen, leidest du an emotionalem Essen und Gewichtsprobleme, immer.
01:00:01
Speaker
ist da auf jeden Fall noch Potenzial, mit der femininen Energie ins Reine zu kommen.
01:00:08
Speaker
Ein Gefühl von Verbundenheit, ja, auch so ein Gefühl von, ich kann mich, wie Lena sagte, nicht nur dem Mann hingeben im sexuellen Kontext, sondern ich kann mich dem Leben hingeben.
01:00:18
Speaker
Ich bin
01:00:19
Speaker
angebunden, ja, vielleicht, wenn man es auch so sehen will, im Vertrauen zu was Höheren, zu einem Fluss des Lebens, ja, in dem ich natürlich immer noch entscheiden kann, wie ich dadurch schwimme, ja, aber ich, der Schatten schwimmt eher gegen den Strom und kämpft dagegen, ja, aber auch so diese
01:00:41
Speaker
Dieses Urvertrauen und die Fülle.
01:00:44
Speaker
Also das Weibliche ist das, was den Raum füllt, was ihn auffüllt.
01:00:50
Speaker
Das ist die Fülle und das ist häufig auch das, was die Frauen als dieses Mangelgefühl beschreiben, wo sie ewig nach der Suche sind und oft das auch mit Essen auffüllen oder auch Shopping oder anderen Sachen.
01:01:04
Speaker
weil da dieser Muttermangel drin ist.
01:01:08
Speaker
Also weil die Mutter diese Lichtaspekte nicht mit reingegeben konnte, dieses Nährende, dieses Verbundene, dieses Hingebende, dieses Raumfüllende, ist da ein Muttermangel entstanden, der Ausdruck dieser oder das Mangelgefühl, das Gefühl nicht genug zu haben, nicht versorgt zu sein, Ausdruck dieser, ich sag mal, in den Schatten gefallenen, femininen Energie ist oder auch
01:01:34
Speaker
des Muttermangels ist.
01:01:35
Speaker
Ja, hingegen, wie Lena das eben schon so schön gesagt hat, ist, ich würde es, das Missbräuchliche hat für mich ein bisschen immer was, ein bisschen was Direkteres.
01:01:46
Speaker
Ich finde, dass, also das beobachten wir auch immer wieder in den Räumen, die wir begleiten, dass das, der Schattenanteil der Feminin-Energie, für mich, ich weiß nicht, wie es dir geht, hat ja häufig eher so eine manipulative Qualität.
01:02:02
Speaker
Ja, also das
01:02:04
Speaker
spielt sich eher so, also das finden wir dann in so einer Selbstaufopferung.
01:02:11
Speaker
Ja, ich tue doch alles für dich, ich gebe mich doch für dich auf.
01:02:16
Speaker
Nein, du gibst dich für niemand anderen auf als für dich, weil du gelernt hast, wenn du in der Retterrolle bist, wenn du in der Rolle der sich selbstopfernden
01:02:27
Speaker
Frau bist, dass du dann eine gute Frau bist und du willst unbedingt eine gute Frau und Mutter sein und deswegen hat das viel mehr mit dir zu tun, wie sehr, dass du dich aufopferst und das ist dann aber dieses, wo wir nicht mal merken, dass wir manipulieren, weil es so subtil ist, weil wir uns sogar selbst manipulieren.
01:02:46
Speaker
ja, aber auch dieses in die Opferrolle rutschen, also sich immer wieder, ne, so, ähm, auch das, ne, da ist keine Bewertung, das ist kein, du machst da was falsch und du bist ein schlechter Mensch und deswegen machst du das so, aber trotzdem müssen wir verstehen, immer wieder zurückzufallen in diese Opferrolle.
01:03:04
Speaker
Ich kann ja nichts dafür, weil mein Mann, ich kann ja nicht an mir arbeiten, weil ich hab kein Geld, weil ich hab drei Kinder, ähm, weil das System ist so schlimm, weil, ja, also dieses immer,
01:03:16
Speaker
Das soll nicht heißen, dass es nicht Probleme da draußen gibt und dass es auch Phasen gibt, in denen es tatsächlich finanziellen Mangel gibt, in denen die Kinder viel Zeit in Anspruch nehmen und so weiter und gleichzeitig...
01:03:27
Speaker
Ist das ja aber trotzdem was, wenn du in der gesunden weiblichen Lichtenergie bist, dann könntest du das ja ändern, weil da findet ja die Kreation statt, da ist die Manifestationskraft, da ist die Schöpferkraft und du rutschst nur in die Opferrolle und glaubst, du bist das Opfer dieser ganzen Situation und dieses ganzen Lebens, weil du diese Schöpferkraft nicht anzapfst, weil du dir diese Lichtseite nicht erlaubst.
01:03:52
Speaker
Und weil du auch in etwas Kindliches reinrutschst, wo du eben in dieser Opferrolle bist und nicht mehr in der Selbstverantwortung zu sagen, es geht hier nicht um Schuld, aber es geht darum, dass du bist,
01:04:09
Speaker
Du schreibst das Drehbuch deines Lebens.
01:04:11
Speaker
Ja, es gibt Schicksalsschläge.
01:04:12
Speaker
Okay.
01:04:14
Speaker
Es gibt Sachen, die passieren uns, die sind richtig, richtig schlimm.
01:04:17
Speaker
Und die sollten auch keinen passieren.
01:04:19
Speaker
Ja, wenn ein Kind krank wird, wenn jemand stirbt, wenn ein Unfall passiert.
01:04:24
Speaker
Um Gottes willen, da geht es nicht darum, dass du Schuld hast und dass du dir das so kreiert hast.
01:04:28
Speaker
Das sage ich nicht.
01:04:29
Speaker
Ich sage nur, wie du darauf reagierst.
01:04:33
Speaker
Das hast du in der Hand.
01:04:34
Speaker
Das liegt in deiner Verantwortung.
01:04:36
Speaker
Und ob du aus dem Schatten daraus reagierst oder ob du aus der Lichtseite daraus reagierst, das ist deine, ich sag mal, Entscheidung mit so einem kleinen Ausrufezeichen, weil wir müssen uns natürlich dem auch bewusst sein.
01:04:50
Speaker
Wir müssen uns unseren Mustern bewusst sein.
01:04:52
Speaker
Und erst in dem Moment, wo das so bewusst ist, können wir natürlich auch bewusst entscheiden, dass wir daran arbeiten wollen.
01:04:59
Speaker
Aber auch dieses Erschöpfte, dieses manchmal, ihr kennt es alle, ihr kennt Personen in eurem Leben, wo ihr das Gefühl habt, die stöpfen sich so bei mir an und die zieht mir so komplett die Energie, wenn ich mit ihr im Raum bin.
01:05:14
Speaker
Und dann kommt gleichzeitig, oh, hoffentlich bin ich nicht diejenige, die sich irgendwann mal irgendwo anstopselt, weil das ist ja so unangenehm, das will ich auf gar keinen Fall.
01:05:22
Speaker
Aber ich kann euch sagen, wenn ihr im Schatten seid, wenn ihr im Mangel seid, wenn ihr diese Energie der Weiblichkeit nicht in der Fülle lebt, dann werdet ihr
01:05:30
Speaker
einfach diese Energie ziehen, weil ihr habt sie nicht in euch, ihr aktiviert sie nicht in euch, ja, und das führt natürlich zu Angst, das führt zu Scham, das führt zu Schuld, das führt zu Trennungsgefühlen, sich selbst verletzendem Verhalten, sich selbst erniedrigendem Verhalten, ja, der Selbsthass, wenn wir dann vorm Spiegel stehen und uns fertig machen, wie ekel wir aussehen und warum wir so blöd sind und so weiter, ja.
01:05:57
Speaker
Und das ist das, wie es das ganz gut darstellt, ja.
01:06:02
Speaker
Das Gute ist, um das einmal zu beruhigen, alle, die sich da wiedererkennen, ich weiß, da kann es sich schon zusammenziehen, ja.
01:06:09
Speaker
Wir begleiten das natürlich traumasensibel, fangen die Emotionen auf, die es auslöst, wenn uns diese Sachen bewusst werden, ja.
01:06:16
Speaker
Das sind alles Sachen, mit denen kann man arbeiten.
01:06:19
Speaker
Die bleiben nicht so.
01:06:19
Speaker
Du bist auch nicht einfach so.
01:06:21
Speaker
Es gibt Gründe, warum du da reingefallen bist.
01:06:23
Speaker
Und es gibt Möglichkeiten, da auch rauszukommen.
01:06:25
Speaker
Ich muss nur erst mal mir bewusst werden, was eigentlich los ist, damit ich dann den Weg finden kann, da wieder rauszukommen.
01:06:33
Speaker
Und an der Stelle, bevor ich auf das Maskuline eingehe, oder Lena gleich erst mal was dazu sagen kann, dass ich nicht die ganze Zeit nur rede,
01:06:45
Speaker
doch wir brauchen euch, also wir brauchen A, die Frauen, die auf diese Art und Weise bereit sind, hinzuschauen, wenn du immer die Frau bist, die sich für alle anderen selbst aufopfert, die sagt, ich würde sterben für mein Kind, ich würde sterben für meinen Mann, dann schön und gut, dass du für die sterben würdest, aber ich habe letztens so einen schönen Spruch gelesen, bist du denn auch bereit, du musst gar nicht für sie sterben, bist du bereit, dir den Scheiß anzugucken, der da ist,
01:07:14
Speaker
der da in der Tiefe ungelöst geblieben ist.
01:07:16
Speaker
Weil wir brauchen die Frauen und natürlich auch die Männer, aber jetzt sprechen wir hier mit dir, die bereit sind, dahin zu gucken und daran zu arbeiten und sich eben nicht nur die ganze Zeit darum beschweren, wie scheiße die Welt ist und wie schwer die Welt ist und wie schwer das Leben ist, weil es wird sich nichts verändern, wenn du wartest, bis jemand kommt, der Disney-Ritter-Prinz auf dem Pony oder auf dem Schimmel,
01:07:44
Speaker
Das wird nicht passieren, ja.
01:07:46
Speaker
Genau, bevor ich dann das Männliche nochmal so ein bisschen aufgreife oder ergänze, vielleicht magst du erst nochmal was dazu sagen.
01:07:55
Speaker
Ja, ich habe das gerade auch mal geöffnet.
01:07:57
Speaker
Ja, ich habe es auch mal geöffnet.
01:07:59
Speaker
Aber ich glaube, ich mache das erstmal so und dann, ja.
01:08:03
Speaker
Also das männliche oder die maskuline Energie hat genauso gleichwertig ihre Lichtseiten und ihre Schattenseiten.
01:08:12
Speaker
Und auch hier nochmal ganz wichtig zu verstehen, beides als Einheit ist das, was passiert.
01:08:19
Speaker
und beides als Einheit, also wenn beide polaren Felder miteinander zusammenschwingen, so wie eben bei Yin und Yang auch zu sehen, dann entsteht das Runde.
01:08:30
Speaker
Nur mit einem Teil kommen wir nicht weit.
01:08:33
Speaker
Und das sieht man auch.
01:08:34
Speaker
Man sieht es sowohl, wenn die maskuline Energie, die zum Beispiel eher klar strukturiert, rational ist,
01:08:43
Speaker
auch leistungsfähig, sehr energievoll, kraftvoll, gesund, aggressiv, also auch Dinge beendend und auch Neues kreierend ist, also eher wie so die Feuerenergie, sowohl wenn die über
01:08:57
Speaker
betont ist oder überkompensiert ist, dann zu sowas wie Burnout oder Erschöpfungssyndrom oder Ausgebranntsein und so weiter führt, ist das andere, wenn wir in diese gesunde Seite der maskulinen Energie gar nicht mehr gehen, haben wir eben auch häufig ein Gefühl von sowas Resigniertem, was auch was erschöpft.
01:09:18
Speaker
Also wir haben das Gefühl, gar nicht mehr in unsere Kraft und in das Schöpferische zu kommen.
01:09:22
Speaker
Und auf der anderen Seite kann die maskulinen Energie natürlich auch sehr zerstörerisch sein.
01:09:27
Speaker
und kann sehr viel das Emotionsbetonte extrem zerstören und dadurch sehr kühl wirken bis kalt, sehr kopfbetont.
01:09:38
Speaker
Und daran sieht man auch, dass wir eine Form der Gesellschaft haben, die gerade sehr in der maskulinen Energie ist.
01:09:45
Speaker
Damit will ich nicht sagen, dass sie männergeprägt ist, aber maskuline Energie gerade primär hat, weil wir eine extreme Überbetonung des Kopfes haben und der Ratio.
01:09:54
Speaker
Und im Prinzip den größten Teil unseres Körpers, wenn man es auch mal so relational guckt, einfach komplett ausblenden.
01:10:00
Speaker
Man sagt vielleicht noch manchmal, achte auf dein Bauchgefühl oder auf deine Intuition.
01:10:05
Speaker
Wenn wir ganz ehrlich sind, die meisten haben gar keinen Zugang dazu.
01:10:07
Speaker
Also das ist einfach nicht das, was wir lernen.
01:10:10
Speaker
Auch das Schulsystem ist sehr maskulin geprägt.
01:10:12
Speaker
Stillsitzen, Wissen aufnehmen, Fragen beantworten, Note, Selektion, fällig.
01:10:18
Speaker
Das ist ja...
01:10:19
Speaker
sehr maskulin und meines Empfindens nach auch sehr in der Schattenseite der maskulinen Energie.
01:10:26
Speaker
Genau, aber ich würde sagen, sag du gerne nochmal von den Unterlagen auch was dazu, dass es nochmal ein bisschen klarer auf den Punkt gebracht wird.
01:10:33
Speaker
Ja, genau.
01:10:34
Speaker
Also du hast es schon ganz gut zusammengefasst, ergänzend, also kann man sagen...
01:10:39
Speaker
Das Thema Tod und Ende ist in der maskulinen Energie drin und da geht es nicht darum zu töten, sondern das tun wir sowieso jeden Tag, unser Immunsystem tötet die ganze Zeit.
01:10:51
Speaker
Trotzdem bedeutet es Tod und Ende, aber auch Dinge loszulassen, Nein zu sagen zu gewissen Dingen, das zu beenden, was uns nicht gut tut, Grenzen zu setzen.
01:11:02
Speaker
Auch da kann jede Frau jetzt mal für sich reinspüren,
01:11:05
Speaker
da wird sie auch feststellen, oh ja, das kann ich nicht so gut.
01:11:09
Speaker
Ich kann nicht so gut nein sagen, ich kann nicht so gut sagen, stopp, das ist jetzt hier eine Grenze von mir, ich möchte das nicht.
01:11:15
Speaker
Und vor allen Dingen bin ich auch nicht so gut damit, Sachen loszulassen.
01:11:19
Speaker
Also Beziehungen zu beenden, die mir nicht gut tun, einen Job zu verändern, der mir nicht gut tut, Entscheidungen zu treffen.
01:11:27
Speaker
Eine Entscheidung zu treffen ist immer maskuline Energie, weil du
01:11:32
Speaker
Und in dem Moment, wo du eine Entscheidung triffst, wir haben da auch letztens eine Podcast-Folge zu gemacht, die wird nächste Woche hochgeladen, tötest du die Alternative, ja, also du lässt die Alternative los, wem das Wort besser gefällt und entscheidest dich für einen Weg.
01:11:50
Speaker
Das Männliche, das ist auch das Haltende, also das ist quasi der Rahmen, der Raum, in dem das Feminine füllt und einzieht und tanzt sozusagen.
01:12:02
Speaker
Es geht aber auch bei gesund maskuliner Energie um das Feminine.
01:12:08
Speaker
Thema Integer zu leben, nach seinen Werten zu leben, weil nach den Werten kann, meinen Werten kann ich nur leben, wenn sie mir bewusst sind und wenn ich auch danach handele.
01:12:16
Speaker
Bedeutet immer, ich muss mich dafür entscheiden, maskuline Energie.
01:12:19
Speaker
Ich muss mich abgrenzen von anderen, die diese Werte nicht teilen, maskuline Energie.
01:12:24
Speaker
Ja,
01:12:25
Speaker
Es ist auch der Fokus, das im Hier und Jetzt sein, in der Stille, in der Präsenz.
01:12:31
Speaker
Auch ganz spannend, weil wir beobachten, dass das viele Frauen kaum aushalten können, weil sie in der Stille und in der Präsenz, also wenn sie in die maskuline Lichtseite gehen, plötzlich auch Kontakt bekommen zu all den femininen
01:12:45
Speaker
Dingen, die dann in den Raum der Stille einzieht, also Emotionen, die ich nicht spüren will, meinen Körper, den ich nicht spüren will.
01:12:52
Speaker
Ja, da sieht man wieder, wie das Hand in Hand geht.
01:12:56
Speaker
Genau, und auch Bewusstsein und auch, wie gesagt, das hat was auch mit den Werten zu tun, den Seelenweg zu gehen.
01:13:04
Speaker
auch mit einem gewissen Flow, mit einem gewissen Thrive, ja, so, und wenn ich da rauskippe, dann komme ich eher wirklich in dieses Missbräuchliche, ich missbrauche das Feminine, nicht nur der Mann missbraucht die Frau, sondern auch mein innerer Mann, wenn man es so will, missbraucht die innere Frau, ja,
01:13:26
Speaker
Das bedeutet zum Beispiel, ich muss dauerhaft über meine Grenzen gehen.
01:13:30
Speaker
Ich setze meine Grenzen eben nicht mehr.
01:13:31
Speaker
Ich halte an Dingen fest, die mir nicht gut tun, weil ich nicht fühlen will, was das auslöst, wenn ich es loslasse.
01:13:38
Speaker
Also ich will das Feminin nicht fühlen, ja, und deswegen halte ich fest, missbräuchliches Maskuline.
01:13:46
Speaker
Ich lebe ein Leben ohne Flow und Fokus.
01:13:49
Speaker
Ich habe irgendwie immer so das Gefühl, ich bin gar nicht im Leben drin, sondern es läuft so neben mir vorbei.
01:13:55
Speaker
Ich stehe an der Haltestelle und warte, bis es endlich losgeht und bis mich mal jemand abholt.
01:14:01
Speaker
Ja, wie gesagt, keine Entscheidungen treffen, total unbewusst sein.
01:14:05
Speaker
die eigenen Themen auch vermeiden.
01:14:07
Speaker
Ja, also ein ganz, ganz großes Thema dieses Vermeidungsverhalten und dieses Verweigerungsverhalten ist Dark Feminine oder die Schattenseite, sorry, die Schattenseite des Maskulinen.
01:14:18
Speaker
So,
01:14:21
Speaker
Und da auch wieder, ja, viele Männer vermeiden ihre Themen, aber auch viele Frauen, ja, also wir haben auch diese Schattenseite in uns.
01:14:28
Speaker
Was ein ganz, ganz großes Thema ist, ist Aggressionshemmung.
01:14:32
Speaker
Sehen wir bei uns in den Räumen ohne Ende.
01:14:36
Speaker
Das macht sich dann als Antriebslosigkeit zum Beispiel bemerkbar, als Motivationslosigkeit, ja, also dieses Entschuldigung.
01:14:45
Speaker
oder auch mit passiv-aggressivem Verhalten, diese Sticheleien, Gossip, also so über andere Frauen schlecht reden oder dann irgendwie Spitzen verteilen, ach, da sind Frauen wunderbar drin, also da müssen wir uns nichts vormachen.
01:15:01
Speaker
Das heißt, diese Aggressionshemmung, also wirklich auszudrücken, sich zu nehmen, was man möchte, was seinen Werten entspricht und zwar nicht, indem man jemand anderen verletzt, sondern wirklich zu sagen, hey, ich möchte dieses letzte Stück Kuchen jetzt noch und nicht da zu sitzen, zu sagen, na, ich weiß nicht, willst du es lieber nehmen?
01:15:19
Speaker
Ja, dann sind wir wieder.
01:15:20
Speaker
Das ist so, also ich nehme mich da nicht aus.
01:15:23
Speaker
Ich kann das auch, ja.
01:15:25
Speaker
So, und
01:15:27
Speaker
Wenn wir davon reden, sind wir sowieso, das muss klar sein, immer dabei, dass wir auch noch Schattenteile haben.
01:15:34
Speaker
Lena und ich und das ist normal.
01:15:38
Speaker
Also da ist niemand ganz ausgehalten.
01:15:39
Speaker
Es geht auch nicht zu dem Perfekten, es geht nicht darum, das Perfekte zu erreichen, sondern sich bewusst zu werden und zu gucken, wie kann ich einfach eine andere Balance finden.
01:15:47
Speaker
Nicht schwarz-weiß, sondern diese Balance dazwischen.
01:15:52
Speaker
Ja.
01:15:54
Speaker
Genau.
01:15:54
Speaker
Und auch dieses andere direkt Verletzende.
01:15:58
Speaker
Ja, also beim Weiblichen habe ich häufig das Gefühl, dass das eher so dieses indirekt Verletzende, Manipulative ist.
01:16:06
Speaker
Und bei der maskulinen Energie ist es schon so ein direkt Verletzendes.
01:16:10
Speaker
Ja, also ich sage Ihnen,
01:16:13
Speaker
Genau, ich sage direkt sowas richtig, weil ich merke, das kennt jeder, ich kenne es auch, du hast dieses Gefühl in dir, so, jetzt gebe ich es dir.
01:16:25
Speaker
Und dann haust du was raus, wo du genau weißt, das ist einfach, du kommunizierst es aus deiner Verletzung heraus und du willst das Gegenüber damit treffen.
01:16:34
Speaker
Wow, das kenne ich so aus meinen Anfang-20ern, das ist so,
01:16:38
Speaker
krass, wenn ich so zurückgucke.
01:16:40
Speaker
Und das war ja die Hochzeit meiner Essstörung, die Hochzeit meiner Depression, meiner Angststörung.
01:16:45
Speaker
Ich musste da hingucken, weil ich natürlich hochgradig selbst verletzt war und andere verletzt habe, indem ich Sachen gesagt habe oder gemacht habe.
01:16:54
Speaker
Aus dieser manchmal manipulativen, aber häufig auch aus dieser dark maskulinen Energie heraus.
01:17:00
Speaker
Und
01:17:01
Speaker
Und deswegen können wir Weiblichkeit nicht isoliert betrachten, sondern wir müssen uns dieses Prinzip betrachten, diese Polaritäten betrachten und am Ende des Tages, auch hier sind wir wieder beim Dark Maskulin.
01:17:18
Speaker
Ich will immer von anderen gesagt bekommen, was genau ich konkret tun muss und soll, weil ich so daran gewöhnt bin, durch zum Beispiel das Schulsystem oder durch unsere Eltern, dass ich gesagt bekomme, wer ich bin, wie ich mich zu verhalten habe, was meine Bedürfnisse zu sein haben und welche Bedürfnisse ich nicht zu haben habe.
01:17:38
Speaker
Ja, ne?
01:17:57
Speaker
das zu erfahren, also körperlich Räume zu betreten, in denen du das erfahren kannst.
01:18:03
Speaker
Wie fühlt es sich an, in diesen unterschiedlichen Energien zu sein?
01:18:07
Speaker
Und das, was mir einfach auffällt, ist ein ganz großes Ding, warum Lena und ich ja jetzt auch die Psychosoma Nutrition Coach Ausbildung anbieten und das Institut gegründet haben,
01:18:21
Speaker
Es gibt so gut wie keine Coaches, Therapeuten, erst recht keine Ärzte da draußen, die diese Prinzipien sich bewusst machen, konkret damit arbeiten, eine, ich will nicht sagen perfekte, aber eine bessere Verkörperung dieser Prinzipien zu erreichen.
01:18:44
Speaker
Wir haben da draußen so viele Angebote, die uns entweder nur Wissen vermitteln, maskulin, oder die dann eher ins toxisch-feminin rutschen.
01:18:53
Speaker
Also jetzt darf alles nur noch flowy sein, jetzt mache ich nur noch Atmung und Bewegung und Tanz und möchte gar nichts mehr wissen von irgendwelchen Strukturen und Disziplin und so weiter.
01:19:04
Speaker
Und wir brauchen das Beste von beiden Welten.
01:19:07
Speaker
Das heißt, je mehr ich als Coach oder Therapeut oder Arzt oder wie auch immer, der die Menschen begleitet in meiner Balance bin, was das angeht und auch da Achtung, nicht schwarz-weiß-denk, es geht nicht darum, damit ausgeheilt zu sein.
01:19:25
Speaker
Je mehr ich da mein Gleichgewicht mitfinde, desto verkörperter bin ich damit und desto sicherer kann ich Menschen dahin begleiten, auch dahin zu kommen.
01:19:34
Speaker
Und das ist unser großer Auftrag, auf der einen Seite mit Frauen daran zu arbeiten, die sich von uns zu den Themen coachen lassen wollen, auf der anderen Seite mehr Coaches, Therapeuten rauszubringen, die das auch so verkörpern, um das auch so, ja, teachen, coachen, begleiten zu können, weil das am Ende des Tages, das ist, was so viel passiert.
01:19:58
Speaker
Frieden in die einzelne Person, aber auch in unsere Gesellschaft und in unsere Welt bringen wird.
01:20:04
Speaker
Und ich bin so glücklich darüber, dass wir immer mehr diese Informationen haben und dass wir immer mehr diese Bildung dazu haben und jetzt fehlt häufig, ist der Kopf dann da schon ganz weit.
01:20:15
Speaker
Für manche Frauen, die hier zuhören, ist das vielleicht auch gar nichts Neues, was wir gerade erzählt haben.
01:20:19
Speaker
Aber der Kopf ist häufig ganz weit, der weiß das.
01:20:22
Speaker
Du hast das hier einmal gehört und du hast es aufgenommen.
01:20:24
Speaker
Manches vergehst du mit, manches nicht.
01:20:26
Speaker
Aber du verstehst, was wir sagen und kannst es vielleicht schon ein bisschen besser greifen.
01:20:30
Speaker
Aber dein Körper ist noch da.
01:20:33
Speaker
Der ist noch da drüben.
01:20:34
Speaker
Dein Kopf ist da und dein Körper ist da.
01:20:36
Speaker
Und wir brauchen Methoden, wir brauchen Wege, wir brauchen Räume, die dazu führen, dass nicht nur der Kopf so weit ist, dass er das Wissen alles verstanden und integriert hat, sondern dass auch der Körper mit dazu kommt.
01:20:49
Speaker
Weil sonst wird nur mit dieser Wissensthematik die Abspältung nur noch größer konzentriert.
01:20:54
Speaker
Kopf geht noch weiter vorwärts und der Körper bleibt trotzdem stecken, weil er sich nicht sicher genug fühlt, das zu verkörpern.
01:21:01
Speaker
Und das merken ja die Frauen, die zu uns kommen, wenn sie dann am Telefon mit mir oder mit uns sprechen und sagen, ich habe alles verstanden, ich verstehe meine Muster, ich mache seit Jahren Therapie, Persönlichkeitsentwicklung, habe sämtliche Kurse besucht und
01:21:14
Speaker
irgendwie ist es trotzdem noch nicht richtig.
01:21:16
Speaker
Es ist ein bisschen stabiler geworden vielleicht, aber irgendwie, nee.
01:21:20
Speaker
Also irgendwas stimmt noch nicht.
01:21:22
Speaker
Und das ist genau der Punkt.
01:21:23
Speaker
Wenn ich weiß, wie ich mich ernähren sollte, wenn ich weiß, wie ich kommunizieren sollte mit meinem Partner oder wie ich mit mir selber umgehen sollte, dass ich weicher sein.
01:21:31
Speaker
Das ändert ja nichts daran, wenn du sagst, okay, ich nehme mir jetzt eine feminine Mittagspause und dann sitzt du halt da, bist innerlich so, weil die maskuline Energie, die ganze Zeit, ah, aber du musst doch jetzt was machen.
01:21:44
Speaker
Das kommt ja aus dem Körper und nicht aus dem Verstand.
01:21:47
Speaker
Und deswegen brauchen wir Wege, damit zu arbeiten.
01:21:49
Speaker
Das ist ja hier unsere tägliche Arbeit.
01:21:52
Speaker
Du hast jetzt schon ganz toll zusammengefasst, was ist
01:21:58
Speaker
was es braucht oder was helfen kann, wenn man das nicht bekommen hat.
01:22:03
Speaker
Also wenn man jetzt einfach spürt, okay, also in mir sind diese femininen und maskulinen Energien nicht ausgeglichen, nicht im Balance, nicht in Einklang miteinander.
01:22:13
Speaker
Das ist schön daran an unserem Körper und auch an unserem Gehirn, dass sich da Strukturen verändern können.
01:22:20
Speaker
Und gleichzeitig würde ich gerne noch einmal einen ganz kurzen Blick darauf werfen, was es denn, meines Empfindens nach, ist erstmal eine psychodynamische Perspektive, die ich jetzt eher einnehme, weiß ich nicht, kannst du gleich auch was zu sagen, ob du es auch so unterschreiben würdest, was es denn bräuchte, damit das überhaupt...
01:22:39
Speaker
Also damit die Wahrscheinlichkeit größer würde, dass es von Anbeginn an Teil unseres Körpers wird.
01:22:46
Speaker
Und da kommen wir zu einem Thema, worüber wir uns dann in der nächsten Podcast-Folge auch nochmal ein bisschen ausführlicher unterhalten wollen.
01:22:53
Speaker
Und zwar kommen wir da zu eher dem klassischeren Bild oder klassischeren Denken, sage ich mal, wie auch man es nennen möchte,
01:23:05
Speaker
Es braucht im Idealfall die Mutter und es braucht im Idealfall den Vater.
01:23:10
Speaker
Also es braucht eine Person, die das Weibliche vertritt, also nicht nur irgendeine Person, sondern es braucht die Mutter als Identifikationsfigur des Weiblichen.
01:23:20
Speaker
und den Vater als Identifikationsfigur des Männlichen.
01:23:23
Speaker
Und wir gehen jetzt erstmal davon aus, es wäre in einer idealen Welt so, dass die Mutter das Mütterliche und aber auch das Kraftvolle der männlichen Energie integriert hat.
01:23:33
Speaker
Sie findet es toll, Frau zu sein, sie findet es toll, Mutter zu sein, sie findet den Mann toll, mit dem sie das Kind gezeugt hat.
01:23:39
Speaker
Und auf der anderen Seite eben der Mann, der weiß, er ist ein toller Mann, der seine Frau schätzt, sich selbst schätzt, der auch die weiblichen und männlichen Energien gut ausgeglichen hat.
01:23:48
Speaker
Das wäre jetzt das Idealbild.
01:23:51
Speaker
Und dann wäre es so, dass in der ersten Entwicklungszeit, also ab dem Moment der Zeugung bis ungefähr zum, sagen wir mal, eigentlich bis zum dritten Lebensjahr,
01:24:01
Speaker
die Mutter primär im Raum wäre.
01:24:03
Speaker
Das heißt nicht, dass die Mutter bis dahin alles mit dem Kind machen muss und das Kind darf nicht auch mal woanders hin, aber man muss trotzdem verstehen, das Kind ist maximal abhängig und maximal gebunden an die Mutter.
01:24:13
Speaker
In Interaktion mit der Mutter bildet sich das Immunsystem.
01:24:16
Speaker
In Interaktion mit der Mutter, mit dem allerersten Körperkontakt zur Mutter, wenn das Kind auf der Welt ist,
01:24:21
Speaker
bildet sich die Fähigkeit, die eigene Temperatur zu regulieren.

Integration von Energien und persönliches Wachstum

01:24:25
Speaker
Also ich habe heute noch damit zu kämpfen, dass ständig Hände und Füße kalt sind und habe dann erfahren, dass das auch häufig damit zusammenspielt, wenn, aus welchen Gründen auch immer, der direkte Kontakt des Kindes nach der Geburt mit der Mutter nicht stattgefunden hat, weil das Kind sich ja temperaturmäßig gar nicht regulieren kann und es sich über die Temperatur der Mutter mit reguliert.
01:24:45
Speaker
Das sind ja eigentlich komplett...
01:24:47
Speaker
verrückte und wie ich finde, total faszinierende Strukturen, die man eigentlich toll finden sollte, finde ich.
01:24:53
Speaker
Das soll jetzt nicht bedeuten, dass jeder Mutter sein sollte, aber wenn, sollte man es toll finden.
01:24:57
Speaker
Das wäre so das Idealbild.
01:25:00
Speaker
Dass das Kind genährt wird von der Mutter.
01:25:02
Speaker
Die Muttermilch hat ja viel mehr Funktion, als dass es einfach nur Muttermilch ist, sage ich mal.
01:25:08
Speaker
Das hat schon irgendwie seinen Sinn.
01:25:10
Speaker
Dass die Mutter das Fürsorgliche, das Nährende, das Schützende, die Nestwärme, sage ich mal, gibt.
01:25:16
Speaker
Und dass das Kind somit lernt, dass es sicher ist, dass es gewollt ist, dass es geschützt ist und dass es geliebt wird und dass es wertvoll ist.
01:25:23
Speaker
Das wären so die Grundbausteine, die das Kind, egal ob Mädchen oder Junge,
01:25:27
Speaker
im Kontakt mit der Mutter erlebt.
01:25:29
Speaker
Das wären also die Lichtseiten des Weiblichen, also des Light Femininen, wäre eigentlich ideal, in den ersten drei Lebensjahren zu erleben.
01:25:38
Speaker
Dann kommt der Übergang, wie auch eben bei Yin und Yang, das heißt, dann gibt es irgendwann einen Übergang auch in die andere Welt, nämlich die im besten Falle Lichtseite der männlichen Welt, der maskulinen Energie und da kommen dann die kraftvollen Eigenschaften des Männlichen zum Vorschein, nämlich
01:25:55
Speaker
zu leisten, zu erkennen, ich kann was kreieren, ich kann was schöpfen, ich bin schöpferisch, ich kann mich durchsetzen, ich habe Grenzen, ich kann selbst sprechen, ich kann Nein sagen.
01:26:04
Speaker
Also dieser Übergang in die Autonomiephase, in dann eben auch die Leistungsphase, wo Kinder alles selber machen wollen, die ersten Kunstwerke kreieren.
01:26:13
Speaker
Am Strand irgendwelche Sandburgen bauen, also auch wirklich real etwas kreieren können.
01:26:18
Speaker
Auch das Mutige, das Mutig in die Welt gehen, das Risikoreiche, das auch mal ein bisschen Grenzentestende zu erfahren, wie weit kann ich gehen und wie weit nicht.
01:26:28
Speaker
Und dafür braucht es aber erst die Erfahrung, ich bin sicher, ich bin geliebt, ich bin gehalten, dann entsteht Sicherheit und aus der Sicherheit kann ich auch in das Mutige, in das Kraftvolle, in das Risikoreichere gehen.
01:26:40
Speaker
Und wenn beide Welten zusammenspielen und währenddessen Mama freundlich auf Papa guckt und Papa freundlich auf Mama guckt,
01:26:49
Speaker
und das Kind mitbekommt, beides ist toll, beides in mir ist toll, beides darf ich ausdrücken, dann entsteht nachher als erwachsene Person überhaupt dieses Thema nicht.
01:26:59
Speaker
Das haben wir jetzt nicht.
01:27:01
Speaker
Das heißt aber nicht, dass sich das nicht verändern kann, weil da kommen wir zu der schönen Eigenschaft, dass unser Gehirn neuroplastisch ist, dass unser Körper sich erinnert, dass wir einen Wesenskern haben, sage ich mal, man nennt es auch Seele oder Selbst oder wie auch immer,
01:27:15
Speaker
Und dass es Räume gibt, wo wir das wieder erleben können.
01:27:17
Speaker
Wo wir erleben können, was bedeutet das auch für mich und für meinen Körper, in das fließende Weibliche zu gehen.
01:27:24
Speaker
Was bedeutet das aber auch für mich, in das kraftvolle Männliche zu gehen.
01:27:28
Speaker
Und wie ist meine persönliche Verkörperung davon, mein persönlicher Ausdruck davon.
01:27:33
Speaker
Und was ich sehr kritisch sehe in diesen sehr feminin betonten Ansätzen, die wir ja auch toll finden, wie Atmung,
01:27:41
Speaker
... Tanz, Bewegung, Emotionen ausdrücken, Tränen ausdrücken und so weiter......ist, dass viele eher in der maskulinen Schattenseite verharren.
01:27:51
Speaker
Auch die Frauen also da sehr feststecken.
01:27:54
Speaker
Und dann aber versuchen, aus dieser feststeckenden Energie direkt in das Weiche überzugehen.
01:27:59
Speaker
Das geht so aber nicht.
01:28:00
Speaker
Wir müssen erstmal von der Schattenseite des Männlichen in die Lichtseite der männlichen Energie......damit darüber dann die Tür geöffnet wird für die weibliche Energie...
01:28:10
Speaker
Das heißt, was bedeutet das praktisch gesehen?
01:28:13
Speaker
Es geht erstmal darum, die männliche Energie, die häufig feststeckt, in Form auch von dieser Aggression, die du genannt hast, in der gesunden Aggression, die nicht passiv-aggressiv, aber auch nicht gewaltvoll, weder gegen andere noch gegen sich gerichtet ist, da in den Ausdruck zu kommen, in die eigene Kraft, in das Schöpferische, in das Kraftvolle, in das Ausdrucksstarke, auch in das Laute, aber nicht in das kindliche Protestverhalten, weil dann sieht man schon, das ist kindlich.
01:28:36
Speaker
Wir wollen ja in das weibliche Erwachsene rein.
01:28:39
Speaker
darüber zu gehen und wenn das dann, was die ganze Zeit zurückgehalten wird, ausgedrückt ist, diese ganze Kraft, dann ist es wie nach so einer Explosion, sage ich mal, im besten Sinne.
01:28:49
Speaker
Danach ist ganz viel Raum für was Neues.
01:28:51
Speaker
Danach ist Stille.
01:28:52
Speaker
Danach ist erstmal so ein Gefühl von Frieden.
01:28:54
Speaker
Vielleicht auch erstmal so ein Gefühl von Leere, aber im schönen Sinne.
01:28:58
Speaker
Und dann wird Raum frei für das Tanzende, für das Leichte, für das Nährende, für das sich Selbstannehmende, das Körperliche, nach dem wir uns ja auch eigentlich als Frauen alle sehnen.
01:29:09
Speaker
uns einfach nur nicht erlauben, das zu erleben und auch teilweise gar keine Idee davon haben, wie das aussehen könnte, weil schon die Mütter sich total übernommen haben, weil schon die Mütter das Gefühl hatten, alles muss strukturiert und fertig sein.
01:29:21
Speaker
Die haben das natürlich auch irgendwo gelernt.
01:29:25
Speaker
Und dann ist es eben auch noch in der gesellschaftlichen Prägung, wird es dann fortgesetzt.
01:29:30
Speaker
Und darüber würde der Weg gehen, also um die Frage...
01:29:34
Speaker
nicht klar zu beantworten, was bedeutet Weiblichkeit, weil da spielen ganz, ganz viele Faktoren mit rein und auch die Frage, wie finde ich denn dahin zurück, ist natürlich auch sehr individuell, weil es darauf ankommt, wo stehst du denn gerade und was bedeutet für dich auch Weiblichkeit als Zielbild und an welchen Symptomen emotional oder körperlich leidet eine Person, gerade im Moment, um dann auch darüber zu gehen und zu prüfen,
01:29:57
Speaker
Was brauche ich eigentlich gerade oder was ist mein individueller Weg, weil dieses maßgeschneiderte, jeder muss das, das, das, das und das machen, ist halt auch schon wieder sehr maskulin in der Schattenseite.
01:30:10
Speaker
Genau, aber das würde es so ein bisschen grob zusammenfassen, um so die Energiedynamik einmal zu erklären.
01:30:15
Speaker
Und das Gleiche ist, wenn wir in der Schattenseite der weiblichen Energie sind, wo eben auch sehr viel Groll, Vergiftung und so weiter zurückgehalten wird, braucht es eigentlich auch die Tür über das kraftvoll Männliche, um dann wieder in die Lichtseite des Weiblichen zu kommen.
01:30:31
Speaker
wo dann eben auch die Emotionen sind, die Lebendigkeit, das Kreative, das Träumende, das Visionierende, auch das Bedürfnis, mit anderen Frauen im Einklang zu sein, sich in dem Weiblichen gegenseitig zu unterstützen.
01:30:43
Speaker
Ich meine, jede Frau kennt das, dass es einen Unterschied macht, ob ich einen kreativen Malerabend mit einem Mann oder mit einer Frau mache.
01:30:49
Speaker
Das kann mit beiden schön sein, aber die Energie ist was anderes.
01:30:52
Speaker
Also man verbringt die Zeit anders miteinander.
01:30:55
Speaker
Und genau, ich hoffe, das beantwortet so ein bisschen auch die Frage, die wahrscheinlich aufkommt, okay, und wenn ich jetzt merke, ich habe das so nicht mitgegeben bekommen oder ich merke, ich stecke da gerade irgendwo fest, was für Möglichkeiten habe ich denn da jetzt eigentlich gerade und was sind auch Möglichkeiten?
01:31:10
Speaker
um es ein bisschen gesellschaftlicher zu sehen oder kollektiver.
01:31:13
Speaker
Was bräuchte es zumindest meiner Ansicht nach auch für eine Veränderung in der Blickweise auf Kindheitsentwicklung, um das ganz natürlicherweise mitzugeben, weil wir haben es ja in uns angelegt.
01:31:24
Speaker
Es ist jetzt nicht so, dass das etwas ist, was wir neu konstruieren oder erfinden müssten.
01:31:28
Speaker
Das ist natürlicherweise da.
01:31:29
Speaker
Deswegen merken wir auch so eine große Spannung und so einen inneren Konflikt und so einen inneren Kampf,
01:31:34
Speaker
weil es in uns angelegt ist und weil wir wissen, dass es in uns ist und dass wir es ausdrücken wollen, es aber verlernt haben.
01:31:41
Speaker
Genau, das wäre ein toller Rahmen, weil da eben unsere emotionale Festplatte gelegt wird, wo das im Idealfall an Kinder herangetragen wird von den entscheidenden Beziehungspersonen.
01:31:52
Speaker
Genau, das wäre das Idealbild.
01:31:56
Speaker
Das heißt nicht, dass alles andere nicht auch gute Gründe hat oder falsch ist oder so, aber wenn wir nur auf die psychologische Entwicklung gehen,
01:32:03
Speaker
wäre das das Idealbild.
01:32:06
Speaker
Ja, und auch hier wieder, es geht nicht darum, dieses Idealbild jetzt einfach zu erzwingen, sondern das kommt von ganz alleine, wenn wir unsere Schritte gehen.
01:32:17
Speaker
Also die einfache Antwort am Ende des Tages, wir müssen uns gar nicht zum Ziel machen, das ganze System verändern zu müssen, sondern es geht am Ende des Tages darum, fang bei dir an.
01:32:30
Speaker
Es wird alles, wenn du das innerlich aufräumst,
01:32:35
Speaker
dann wird auch im Außen alles an seinen Platz fallen.
01:32:38
Speaker
Und jeder von uns ist selber auch ein System.
01:32:43
Speaker
Das heißt, ich kann anfangen, ein ganzes System zu verändern, nämlich meins.
01:32:47
Speaker
Darüber wird sich das Zweiersystem in Paarbeziehungen, Kinderbeziehungen, wie auch immer, verändern.
01:32:52
Speaker
Und wenn wir davon dann viele haben, dann verändert sich auch das großflächige System.
01:32:57
Speaker
Also man kann ein ganzes System und ein ganzes Leben verändern, wenn man bei sich selber ansetzt.
01:33:01
Speaker
Das wollte ich nur kurz dazu sagen.
01:33:04
Speaker
Ja, ja, absolut.
01:33:06
Speaker
Das bin ich vollkommen bei dir.
01:33:09
Speaker
Und ja, trotzdem ist es vielleicht gut, einfach nicht gleich da draußen zu gucken, sondern erst mal hier zu gucken und dann am Ende des Tages gibt es diesen Effekt.
01:33:20
Speaker
Das fängt an sich zu bewegen, weil du dann anfängst, dich zu bewegen.
01:33:23
Speaker
Und ich sage mal, es gibt ja auch die universellen Gesetze von im Großen wie im Kleinen, so wie oben, so wie unten.
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Speaker
Und so ist es eben auch in unserem System, im Organsystem, im Herz-Kreislauf-System, im Nervensystem.
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Speaker
Das ergibt alles ein System.
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Speaker
Und da liegt wieder ein größeres Ich in meinem Familiensystem an.
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Speaker
ich in meinem sozialen Umfeld in dem System.
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Speaker
Und so gibt es ganz viele Systeme.
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Speaker
Und im Prinzip ist es so, wenn wir bei uns anfangen, gibt es immer einen Ripple-Effekt in den Systemen, an die wir angebunden sind.
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Speaker
Und
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Speaker
dementsprechend nicht unterschätzen, was dann auch passiert, weil wir mit Menschen anders umgehen, weil wir mit Kindern anders umgehen, weil wir eine andere Energie ausstrahlen, eine andere Geduld haben, auch eine andere Form von Emotionalität leben, weil wir glücklich sind, weil wir Glück ausstrahlen, weil wir Leichtigkeit ausstrahlen.
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Speaker
Das heißt, da dürfen wir anfangen und am Ende des Tages darf es erstmal jede Frau für sich tun.
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Speaker
Und damit ist eigentlich schon alles getan, weil je mehr Frauen das tun, dann haben wir wieder ein ganzes System.
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Speaker
Das ist ja das Schöne dabei.
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Speaker
Und deswegen ist es aber umso wichtiger,
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Speaker
dass wir uns auch bewusst darüber machen werden, was braucht es überhaupt, um dahin zu kommen und das ist halt etwas, wo wir auch ganz, ganz viel in unseren anderen Podcast-Folgen drüber sprechen und ich schneide es trotzdem hier nochmal an.
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Speaker
es kann nicht sein, dass wir uns nur auf das Wissen konzentrieren.
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Speaker
Wir müssen den Körper mit reinnehmen.
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Speaker
Wir brauchen körperlich, emotionale, neue Referenzerfahrungen.
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Speaker
Wir müssen uns erlauben, wir müssen unserem Körper erlauben, diese Erfahrungen zu machen.
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Speaker
Weil du kannst Emotionen nicht erklären, du musst sie fühlen.
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Speaker
Und das ist ja die Arbeit, die wir machen.
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Speaker
Klar,
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Speaker
ist es so, dass wir sowohl bei unseren Channeless Women im emotionalen Esscoaching als auch bei der Ausbildung Wissen vermitteln.
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Speaker
Weil der Kopf ist ja auch ein Teil unseres Systems, der möchte auch verstehen, braucht Sicherheit, holt sich Sicherheit häufig auch übers Verstehen.
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Speaker
Aber, und das ist das, was eben in den meisten Fällen fehlt, dass der Körper nicht mit ins Boot genommen

Einladung zur persönlichen und kollektiven Transformation

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Speaker
wird.
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Speaker
Und da müssen wir hin, wir müssen in den Körper hin.
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Speaker
Du kannst alles verstanden haben, wenn du es nicht fühlst, dann wird es nicht funktionieren.
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Speaker
Und deswegen ist es so wichtig, sich dabei führen und begleiten zu lassen, um das Stück für Stück mehr zu verkörpern.
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Speaker
Und das ist das Schöne, wir haben ein neuroplastisches Nervensystem, wir sind nicht einfach so, wie wir sind, sondern da entstehen neue Nervenbahnen, die bilden neue Gedanken und Gefühlsmuster ab.
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Speaker
Und das ist die Grundlage dafür, dass sich neues Verhalten zeigt, nicht durch Druck, durch Disziplin, durch das Versuchen, ein Idealbild zu erfüllen, sondern durch eine andere Verkörperung, die von innen herauskommt.
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Speaker
Und deswegen will ich an der Stelle nochmal herzlich einladen, wenn du sagst, hey, ich leide unter emotionalem Essen, ich habe mit dem Gewicht Schwierigkeiten, ich merke, ich bin total in diese maskuline Schattenseite verrückt oder auch in die feminine.
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Speaker
mir geht es nicht gut, ich fühle mich nicht wohl, ich bin erschöpft, ich möchte daran arbeiten, dann kannst du dich sehr gerne bei uns melden, kannst hier kommentieren oder einfach über den Link bei Chainless Woman gehen.
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Speaker
Und dir einfach mal ein kostenloses Analysegespräch vereinbaren.
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Speaker
Und wenn du jetzt zugehört hast, selbst vorerst Coach zu werden, Coach bist, Arzt, Therapeut, genau, wir haben jetzt schon auch in der Ausbildung Menschen, die sich beworben haben, die selbst auch schon Psychotherapeutin sind.
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Speaker
Und wenn du
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Speaker
jetzt beim Zuhören gedacht hast, okay, was ist das für ein Wissen, wo kriege ich das her, ja, da war ja ganz, ganz viel drin von unterschiedlichen Bereichen und das ist, all das vermitteln wir in der Ausbildung, plus, dass du lernst, das auch wirklich zu verkörpern, das ist uns eben ganz wichtig, dass wir nicht wieder neue Coaches haben, die das alles einfach nur als Wissen vermitteln, sondern das wirklich tief begleiten können,
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Speaker
weil sie es eben selbst integriert haben, weil sie selbst ein reguliertes Nervensystem haben, weil sie selbst so ein Gefühl dafür entwickelt haben, wo ist so meine Mitte, was ist für mich feminine, maskuline Energie, wie kann ich das in meinem Alltag auch nach meiner weiblichen, zyklischen Natur leben, wie kann ich meine Schöpferkraft, in dem Moment, wenn wir uns entscheiden, so ein Business aufzubauen, ist das eine Entscheidung für meine Schöpferkraft, auch für meine feminine Kreativität,
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Speaker
für eine gesund gelebte, maskuline Energie, wie kann ich das auch so aufbauen, dass ich das auch leben kann.
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Speaker
Und das gehört alles dazu.
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Speaker
Auch hier eine herzliche Einladung.
01:38:29
Speaker
Gerne einfach, die Warteliste ist gerade offen.
01:38:33
Speaker
Über den Psychosoma Nutrition Institute Account kannst du dich einfach über den Link in unserer Bio auf die Warteliste setzen.
01:38:40
Speaker
Wir schicken dir dann E-Mails mit allen Infos zur Ausbildung und auch dem Link zu unserem Kalender.
01:38:46
Speaker
Da kannst du dir einen kostenlosen Connection Call vereinbaren.
01:38:49
Speaker
Da sprechen wir über all deine Fragen und dann freuen wir uns natürlich riesig, wenn du zu dieser Bewegung dazugehören möchtest, wenn du zu diesen
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Speaker
diesen neuen Generation an Coaches dazugehören möchtest, die auf eine ganz andere, ganzheitlichere und tiefgreifendere Weise ausgebildet sind, wie das, was wir bisher so am Markt kennen und deswegen schau da gerne auf jeden Fall auch vorbei.
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Speaker
Dann wünschen wir
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Speaker
Dir jetzt einen wunderschönen Tag und bedanken uns von Herzen, dass du dabei warst.
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Speaker
Langer Podcast heute gewesen, aber auch ein richtig krass Thema.
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Speaker
Es war sehr schön, hat mir Freude gemacht und auch hier nochmal eine herzliche Einladung.
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Speaker
Auch gerne an Pädagogen, die ja sehr viel mit Kindern arbeiten, mit Jugendlichen arbeiten.
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Speaker
Auch da ist natürlich dieses Wissen eigentlich
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Speaker
essentiell.
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Speaker
Genau, also auch herzlich willkommen.
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Speaker
Ja, auf jeden Fall.
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Speaker
Also wir freuen uns von euch zu hören, ihr Lieben.
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Speaker
Schön, dass ihr dabei wart.
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Speaker
Für alle, die jetzt erst reingesprungen sind.
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Speaker
Ich speichere das natürlich.
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Speaker
Ich habe es auch als Podcast-Folge, als Audio mit aufgenommen.
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Speaker
Das heißt, schaut euch das unbedingt von Anfang bis Ende an und gerne zwei, dreimal, weil da ist so viel Gehalt drin.
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Speaker
Da müsst ihr suchen, bis ihr sowas findet.
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Speaker
Das ist alleine schon ein Workshop hier gewesen heute, glaube ich.
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Speaker
Also schön, dass ihr dabei wart und wir sehen und hören uns auf jeden Fall.
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Speaker
Bis dann, ciao.