Become a Creator today!Start creating today - Share your story with the world!
Start for free
00:00:00
00:00:01
#59 - Entscheidungen treffen: Raus aus Stillstand & Angst image

#59 - Entscheidungen treffen: Raus aus Stillstand & Angst

S1 E59 · Chainless Woman
Avatar
313 Plays2 months ago

Kennst du das Gefühl, festzustecken und dich nicht entscheiden zu können – sei es bei kleinen Alltagsfragen oder großen Lebensentscheidungen? Wenn du Angst hast, Fehler zu machen, Entscheidungen aufschiebst und dich dadurch selbst blockiert, dann ist diese Folge für dich.
Wir sprechen darüber, wie Entscheidungsangst Körper und Psyche belastet, welche Rolle Aggression und Wut dabei spielen und wie du zu mehr Klarheit und Selbstvertrauen findest.

Vielleicht kennst du das: Du weißt eigentlich, dass eine Entscheidung ansteht, aber du schiebst sie immer wieder vor dir her. Ob es ums Beenden einer Beziehung, einen Jobwechsel oder um Alltagsentscheidungen beim Essen geht – die Angst, „falsch“ zu entscheiden, hält viele Frauen in einer lähmenden Schwebe.

In dieser Folge sprechen wir darüber:

  • Warum Entscheidungen so schwerfallen und oft mit Angst, Mangel und Verzicht verknüpft sind
  • Wie aufgeschobene Entscheidungen das Nervensystem überlasten und zu Erschöpfung, emotionalem Essverhalten und sogar körperlichen Symptomen führen
  • Welche Rolle Aggression & Wut als Kraftquellen spielen – und warum ihre Unterdrückung zu Blockaden, innerem Druck und Selbstsabotage führt
  • Wie Coaches Frauen dabei unterstützen können, wieder Entscheidungen zu treffen, ohne von Schuldgefühlen oder endlosem Grübeln blockiert zu werden

Wenn du keine Lust mehr hast, in dieser Endlosschleife festzustecken, sondern lernen möchtest, Entscheidungen zu treffen, die sich leicht und stimmig anfühlen, dann ist diese Folge ein Schlüssel.

🕊️ Du möchtest wissen, wie du es endlich schaffst für immer den Teufelskreis mit emotionalem Essen und Abnehmversuchen zu verlassen?

Auf unserer Webseite findest du alle Infos zum Chainless Woman Coaching und die Möglichkeit für ein kostenloses Analyse-Gespräch: www.natascha-wilms.com

💌 Teile gerne deine Gedanken zu dieser Folge und deine Themenwünsche mit uns:

Instagram: Chainless Woman

Wenn du spürst, dass du nicht einfach nur oberflächlich Symptome coachen, sondern wirklich zu nachhaltigen Durchbrüchen begleiten willst: Trag dich jetzt auf die Warteliste für die Psychosoma Nutrition Coach Ausbildung ein. Für ein Coaching, das Tiefe hat. Und dich wirklich trägt: 👉🏻 Zur Warteliste & Webseite

Folge uns auf Instagram @psychosoma-nutrition-institute, für Impulse, die dein Nervensystem nähren und deinen Weg als Coach begleiten.

Recommended
Transcript

Einführung und Zielsetzung des Podcasts

00:00:00
Speaker
Du hast manchmal das Gefühl, dass du feststeckst und deine Lebensziele irgendwie nicht so richtig erreichst.
00:00:05
Speaker
Fragst dich manchmal, wann fängt das Leben eigentlich für mich an?
00:00:08
Speaker
Irgendwie habe ich doch irgendwie Ziele im Leben, aber es geht nicht so richtig voran.
00:00:14
Speaker
Wir sprechen heute über ein ganz wichtiges Thema, nämlich das Thema Entscheidung treffen.
00:00:19
Speaker
Wir merken immer wieder, gerade die Frauen, die zu uns kommen mit emotionalem Essen und Gewichtsprobleme, haben häufig sehr große Ängste, Entscheidungen zu treffen, Ängste, Fehler zu machen und fressen demnach vieles in sich rein, im wahrsten Sinne des Wortes, auch in Bezug auf das Essverhalten.

Entscheidungsfindung und Coaching als Karriereweg

00:00:38
Speaker
Und deswegen lasst uns heute einmal über das Thema Entscheidungen sprechen.
00:00:43
Speaker
Wir haben ursprünglich die Podcast-Folge eigentlich dafür aufgenommen,
00:00:47
Speaker
Vielen Dank.
00:01:17
Speaker
Und ich möchte die Gelegenheit nutzen, bevor wir mit dem Thema rein starten, dich einmal kurz da mitzunehmen, denn vielleicht spielst du selbst auch mit dem Gedanken, Coach werden's wollen.
00:01:28
Speaker
Du bist vielleicht schon Coach und hörst hier gerne zu, weil du merkst, dass wir hier super tolles Wissen vermitteln und möchtest dich da eigentlich gerne weiterbilden.
00:01:37
Speaker
Und wir haben uns gedacht,
00:01:39
Speaker
Es ist super, super wichtig, dass wir mehr Coaches haben, die in der Tiefe und auch in der Ganzheitlichkeit begleiten können, die Psyche und Körper wieder miteinander verbinden.
00:01:50
Speaker
Wir haben immer wieder so, so viel, unfassbar viele Klienten, die zu uns kommen und sehr schlechte Erfahrungen mit Coaching und auch Therapie leider gemacht haben und da sehr oft das Vertrauen in sich und ja, überhaupt Lösungen verlieren.
00:02:04
Speaker
Und das ist super schade, denn es gibt Lösungen, es gibt Wege und wir bieten einen dieser Wege hier an und haben uns deswegen gesagt, nach den vielen Jahren Coaching-Erfahrung, ich über zehn Jahre und Lena über sieben Jahre, möchten wir endlich
00:02:21
Speaker
Menschen unser Wissen weitergeben, damit sie noch mehr Menschen helfen können, wie wir es alleine hier tun können.
00:02:26
Speaker
Deswegen, wenn dich das interessiert, wir setzen alle Links dazu hier unten in die Shownotes und für alle die, die einfach zuhören, weil sie gar nicht das Ziel haben, Coach zu werden, aber einfach ein Thema mit Entscheidung haben, ist jetzt diese Podcast-Folge.

Herausforderungen der Entscheidungsfindung und deren Auswirkungen

00:02:41
Speaker
Und deswegen ganz, ganz viel Spaß und wir freuen uns, über unsere Kanäle von dir zu hören.
00:02:48
Speaker
Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Podcast-Folge, heute wieder mit Natascha und mir und wir sprechen heute über ein sehr wichtiges Thema, was uns immer wieder im Coaching begegnet und zwar geht es heute um das Thema Entscheidungen treffen und wir begegnen immer wieder Frauen und auch natürlich Männern,
00:03:06
Speaker
die vor sehr großen Entscheidungen stehen oder aber auch vor ganz kleinen alltäglichen Entscheidungen, die unglaublich viel Kraft ziehen und wir sprechen heute darüber, warum ist es überhaupt so, dass uns Entscheidungen so schwer fallen, was macht das eigentlich mit unseren körperlichen und emotionalen Prozessen, wenn wir Entscheidungen zu lange aufschieben und was braucht es in der emotionalen Entwicklung, um auch wieder leichte Entscheidungen treffen zu können und diese dann auch nachhaltig nicht zu bereuen.
00:03:32
Speaker
Deswegen freue ich mich sehr darüber zu sprechen.
00:03:34
Speaker
Hallo Natascha.
00:03:35
Speaker
Hallo Lena, ich freue mich auch sehr.
00:03:38
Speaker
Es ist ein sehr spannendes Thema.
00:03:40
Speaker
Ich glaube, fast jede Frau, die jetzt zuhört oder jeder Mann auch, der zu uns findet, wird das sehr wahrscheinlich von sich kennen.
00:03:49
Speaker
So Situationen im Leben, wo wir das Gefühl haben, festzustecken und irgendwie wissen wir schon so ein bisschen, dass wir vielleicht eine Entscheidung treffen müssten, aber...
00:04:03
Speaker
irgendwie tun wir es dann nicht so und halten so in der Schwebe, sind so in der Schwebe und denken vielleicht über die Konsequenzen nach, wenn wir diesen Weg gehen und wenn wir den anderen Weg gehen oder wenn wir hier bleiben und irgendwie alles fühlt sich so ein bisschen eng an und dann schieben wir es wieder zur Seite, weil es total überfordernd ist, überhaupt eine Entscheidung zu treffen und sich dann auch mit den Ängsten zu konfrontieren, die das vielleicht auslöst, was Neues zu wagen und
00:04:32
Speaker
Das kennt so gut wie jede.
00:04:34
Speaker
Also ich kenne es auf jeden Fall.
00:04:36
Speaker
Ich würde schätzen, Lena, du wahrscheinlich auch.
00:04:41
Speaker
Und ja, das sind so Situationen, die begegnen uns immer wieder.
00:04:45
Speaker
Wenn wir im Alltag, eben wie Lena schon sagte, kleine Entscheidungen treffen müssen, kann das schon passieren.
00:04:51
Speaker
Aber gerade auch bei den größeren Entscheidungen, wenn wir merken,
00:04:56
Speaker
Vielleicht geht es in der Beziehung nicht mehr so gut.
00:04:58
Speaker
Wir haben schon zigmal mit dem Partner alles drüber gesprochen und er bewegt sich aber nicht.
00:05:02
Speaker
Und wir wissen eigentlich, wenn ich jetzt konsequent wäre, müsste ich die Entscheidung treffen, wenn er sich nicht bewegt.

Entscheidungsvermeidung und Stressbewältigung

00:05:11
Speaker
Ich möchte nicht abhängig sein davon, dass er irgendwann dann mal die Entscheidung trifft, sich zu bewegen und jetzt beende ich vielleicht die Beziehung oder ich bin unglücklich mit meinem Job und das ist ja auch eine Form von Beziehung zum Job und zu den Kollegen.
00:05:28
Speaker
Und ich spüre da auch schon lange, das ist irgendwie nicht mehr das, was mich erfüllt.
00:05:32
Speaker
Aber puh, die Angst, da den Schritt zu gehen.
00:05:37
Speaker
Ein Umzug, das hatte ich zum Beispiel vor einem Jahr.
00:05:40
Speaker
Da habe ich schon ganz, ganz viele Jahre eigentlich gemerkt, es wird mal Zeit, raus in die weite Welt zu gehen.
00:05:45
Speaker
Und das hat ewig gedauert, weil es immer irgendwelche Gründe gab, es doch nichts zu tun.
00:05:52
Speaker
Ja.
00:05:54
Speaker
Und der einzige Grund, das nicht zu tun, war eigentlich die Angst.
00:05:59
Speaker
Und wir erleben das natürlich bei unseren Frauen im Coaching-Prozess, wenn sie zu uns kommen, zum Thema emotionalem Essen.
00:06:07
Speaker
Und das fängt...
00:06:10
Speaker
also in unserer Wahrnehmung spüren wir das natürlich schon in dem Moment, wo sich die Frauen in unseren Radios bewegen, wo sie uns bei Instagram entdecken, wo sie vielleicht mit dem Gedanken spielen, ich müsste da mal was tun oder vielleicht haben sie auch schon mal was getan und sie spüren, das hat nicht gereicht und wir müssten da eigentlich mal weitermachen, aber dann
00:06:35
Speaker
wird es halt doch wieder weggeschoben.
00:06:37
Speaker
Ja, also wir als Coaches erleben das immer wieder, wenn wir auch vielleicht nochmal in tiefere Prozesse gehen und uns selber auch nochmal einen Coach suchen.
00:06:46
Speaker
Ja, also das ist vollkommen normal, möchte ich damit sagen.
00:06:51
Speaker
Und es ist einfach gut, einmal für sich zu wissen, warum blockieren wir da einfach so?
00:06:57
Speaker
Ja, also was geht da so innerlich bei uns ab?
00:07:00
Speaker
Und natürlich auch als Coach, ja,
00:07:04
Speaker
zu verstehen, wo fängt eigentlich meine Begleitung schon an, nämlich weit bevor sich Menschen entscheiden, mit mir den Weg zu gehen.
00:07:17
Speaker
Und ja, wie können wir Menschen dabei unterstützen, Entscheidungen zu treffen?
00:07:21
Speaker
Denn der Punkt ist, wir müssen Entscheidungen treffen, wenn wir im Leben weiterkommen wollen, wenn wir in der Verweigerung bleiben,
00:07:30
Speaker
dann bleiben wir stecken und uns zieht unsere wertvolle Lebenszeit von dannen.
00:07:37
Speaker
Und die gibt uns auch nie mehr jemand zurück.
00:07:43
Speaker
Und dementsprechend, ja, ein wichtiges Thema, freue ich mich sehr drüber, dass wir da heute sprechen.
00:07:51
Speaker
Dann sag uns doch mal, wie gut kannst du Entscheidungen treffen?
00:07:55
Speaker
Mittlerweile ziemlich gut.
00:07:58
Speaker
Früher habe ich mich aber als, gibt es nicht, ist eine Wörtschöpfung von mir, als Entscheidungslekastiniker bezeichnet.
00:08:07
Speaker
Ja, weil, also das hat schon angefangen, wenn ich irgendwie beim Shoppen war und mir haben zwei Teile gefallen.
00:08:14
Speaker
Ich habe mir aber gesagt, ich nehme nur eins mit und dann habe ich manchmal gar keins mehr mitgenommen, weil ich keine Entscheidung treffen konnte.
00:08:22
Speaker
Also das ist wirklich...
00:08:28
Speaker
hat sich mittlerweile sehr, sehr, sehr, sehr weit entwickelt.
00:08:31
Speaker
Ich kann Entscheidungen ziemlich schnell treffen und es hat natürlich was damit zu tun, dass ich in meinem Leben einfach auch schon viele große Entscheidungen treffen musste, teilweise in Situationen, in die ich mich hätte verletzt,
00:08:47
Speaker
die sehr schmerzhaft waren und in die ich mich hätte so vielleicht gar nicht bringen müssen.
00:08:55
Speaker
Weil ich so lange Entscheidungen aufgeschoben habe, bis es halt richtig, richtig, richtig wehgetan hat.
00:09:00
Speaker
Bis ich körperlich auch richtig Schmerzen hatte.
00:09:05
Speaker
Sei es meine erste Beziehung, in der ich war,
00:09:10
Speaker
wo ich eigentlich schon drei Jahre lang wusste, dass das nicht mehr passt, aber immer noch gekämpft habe, gekämpft habe, gekämpft habe.
00:09:18
Speaker
Der Job, in dem ich war, wo ich schon im zweiten Ausbildungsjahr wusste, das wird nicht der Job, mit dem ich glücklich werde.
00:09:27
Speaker
Am liebsten würde ich es jetzt sofort hinschmeißen, aber nein, das geht ja nicht.
00:09:30
Speaker
Was sollen Mama und Papa denken?
00:09:31
Speaker
Und dann habe ich den ganze zehn Jahre gemacht.
00:09:39
Speaker
Und
00:09:40
Speaker
Erst als mein Körper so rebelliert hat, dass ich morgens nicht mehr aufstehen konnte.
00:09:45
Speaker
Ich habe aufgewacht und das Gefühl hatte, jemand sitzt auf mir drauf und meine Seele hat quasi rebelliert und gesagt, nein, wir gehen da, jetzt ist Schluss.
00:09:56
Speaker
Und das ist der Punkt, es kann sehr, sehr schmerzhaft werden, wenn wir Entscheidungen nicht treffen.
00:10:05
Speaker
Und deswegen, weil ich das weiß und wenn ich das schon ein paar Mal erfahren habe, bin ich heute...
00:10:14
Speaker
das ist einer der Gründe, sehr, sehr gut darin, Entscheidungen zu treffen, weil ich weiß, wenn ich heute eine schwere Entscheidung treffe, dann wird die dafür sorgen, dass es leichter wird.

Entscheidungsfindung und Selbstvertrauen im Coaching

00:10:26
Speaker
dass es nicht nach hinten raus wieder so schmerzhaft wird.
00:10:30
Speaker
Und auf der anderen Seite würde ich aber sagen, habe ich mittlerweile einfach auch schon sehr gute, sehr große Entscheidungen treffen können.
00:10:39
Speaker
Das Coaching-Business wird da einfach auch zu so einer Art Ego-Death-Journey, weil wenn du da keine Entscheidungen triffst, dann wird das sang- und klanglos untergehen.
00:10:50
Speaker
Und deswegen gute Entscheider, schnelle Entscheider,
00:10:57
Speaker
die kommen einfach sehr viel schneller an ihr Ziel und vermeiden sicherlich auch bestimmte Schmerzen, die ich auf der Kino mache.
00:11:09
Speaker
Aber da durfte ich an mir arbeiten, da durfte ich lernen, Selbstvertrauen zu entwickeln, da durfte ich lernen, auch eine gewisse Energie freizusetzen, da durfte ich lernen, ein tiefes, tiefes Sicherheitsgefühl in mir zu integrieren, dass egal, was passiert,
00:11:25
Speaker
ich mit dem umgehen kann, was dann kommt, wenn ich jetzt eine Entscheidung treffe.
00:11:30
Speaker
Und ich würde rückblickend sagen, das könnte jetzt ein bisschen triggern, für alle die, die sich noch nicht so gut entscheiden können, es war ein Teil meines Erwachsenwerdensprozesses.
00:11:42
Speaker
Also ich fühle mich dadurch, dass ich
00:11:46
Speaker
mir mehr Selbstvertrauen, viel sicherer bin und schneller Entscheidungen treffen kann, auch große Entscheidungen treffen können, deutlich erwachsener und auch deutlich mehr in der Selbstverantwortung und auch nicht mehr so in der Opferrolle, weil wir bringen uns natürlich, wenn wir keine Entscheidungen treffen und uns abhängig machen vom Außen, auch immer wieder in diese Opferrolle rein.
00:12:12
Speaker
Ja, das ist so gut.
00:12:15
Speaker
Die ziemlich lange Antwort auf die eigentlich sehr einfache Frage kannst du.
00:12:20
Speaker
gute Entscheidungen treffen.
00:12:21
Speaker
Mittlerweile ja.
00:12:22
Speaker
Sehr schön.
00:12:24
Speaker
Und du?
00:12:25
Speaker
Ich würde sagen, ich arbeite noch dran.
00:12:29
Speaker
Also da ist ganz wichtig auch zu verstehen, darüber sprechen wir vielleicht auch nochmal in der Podcast-Folge.
00:12:34
Speaker
Je nachdem, welche Charakterstruktur, also je nachdem, welche Themen auch so eine Person grundsätzlich so im Leben beschäftigen, fällt es einigen Personen leichter, Entscheidungen zu treffen und anderen schwerer.
00:12:48
Speaker
Weil das wird sich heute auch im Laufe der Podcast-Folge mehr und mehr ein bisschen rauskristallisieren, was eigentlich alles für Themen an Entscheidungen gekoppelt sind, die uns manchmal gar nicht so klar sind.
00:12:59
Speaker
Und ich muss schon sagen, also wenn man jetzt so die Menschen in meinem Umfeld fragen würde, wie gut die Entscheidungen treffen kann, würden die wahrscheinlich schon eher ehrlicherweise sagen, dass das jetzt nicht so mein Spitzengebiet ist.
00:13:12
Speaker
Ich würde aber trotzdem sagen, dass es mir inzwischen leichter fällt und dass es häufiger eher so kleinere Entscheidungen sind, wie zum Beispiel, was will ich jetzt essen?

Handel und Entscheidungsfindung in der modernen Kultur

00:13:24
Speaker
Oder wie du schon sagst, soll ich mir das jetzt kaufen oder nicht?
00:13:27
Speaker
Das sind eher so Entscheidungen, die mich dann aber trotzdem schon teilweise auch emotional noch ganz schön herausfordern.
00:13:35
Speaker
Und da kommen wir dann auch schon zu einem Thema, was das Entscheidungen treffen,
00:13:39
Speaker
je nachdem eben auch, was für emotionale Themen dahinterstehen, damit daran gekoppelt sind, Entscheidungen zu treffen, bedeutet immer auch Verzicht zu haben.
00:13:49
Speaker
Und das ist natürlich in einem System, wo das Thema Mangel, also die Erfahrung gemacht zu haben,
00:13:56
Speaker
nicht zu wissen, was kommt rein und ist genug da und so weiter, ist das natürlich eine extreme Herausforderung, auf etwas zu verzichten.
00:14:05
Speaker
Und ich kann es jetzt an einem persönlichen Beispiel bringen, wenn ich essen gehe und ich finde mehrere Sachen toll, dann geht das noch, dann kann ich mich entscheiden.
00:14:14
Speaker
Wenn jetzt aber eine andere Person, mit der ich essen bin, eins von den beiden Dingen nimmt, die ich auch toll finde, für die ich mich dann aber nicht entscheide, denke ich die ganze Zeit, oh Gott, was ist, wenn die das jetzt nimmt und das sieht dann viel leckerer aus und das schmeckt viel besser und ich habe das nicht genommen, dann denke ich die ganze Zeit, oh Mann, warum habe ich das denn nicht genommen?
00:14:31
Speaker
Und da kommen wir zu dem Thema, was du gesagt hast mit dem Erwachsenwerden, das klingt ja schon nach einem zutiefst kindlichen Muster und ist es ja auch.
00:14:39
Speaker
Und
00:14:40
Speaker
Wenn das einen jetzt nicht extrem belastet, dann ist das ja auch gar nicht schlimm.
00:14:43
Speaker
Manchmal finde ich das auch, ehrlich gesagt, unterhaltsam.
00:14:45
Speaker
Und trotzdem ist es aber trotzdem ein Ausdruck von einem Thema, was da sehr stark darunter liegt, nämlich zu verzichten.
00:14:52
Speaker
Und für Menschen, die damit keine Themen haben, die denken sich so, ist doch scheißegal, dann isst du halt danach das mal die Nudeln, die jetzt gut aussahen.
00:14:59
Speaker
Aber für so ein, ich sage mal, ein bisschen mangelgeprägtes System,
00:15:03
Speaker
Ist das echt eine Herausforderung und dann hast du damit eine extrem hohe emotionale Ladung verbunden und wenn wir dann auf größere Entscheidungen gehen, wie zum Beispiel im Coaching-Business oder wo will ich wohnen oder mit wem möchte ich mein Leben verbringen oder welchen Job will ich machen,
00:15:21
Speaker
Je mehr Verzicht, je mehr emotionale Entschlossenheit das braucht, desto schwerer wird das dann natürlich.
00:15:28
Speaker
Und wir haben einfach eine Prägung erlebt und das wird immer schlimmer in meiner Wahrnehmung, die uns sehr doll suggeriert, dass Verzicht
00:15:38
Speaker
gar nicht mehr in unserer, in unserem Umfeld, sage ich mal.
00:15:41
Speaker
Wenn ich jetzt was will, dann drücke ich heute bei Amazon auf Kaufen, dann ist das morgen da und ich bin abgefuckt, wenn das übermorgen, obwohl gesagt wird, es ist morgen, dann doch erst übermorgen kommt.
00:15:50
Speaker
Oder wenn ich mir was bestellen will, dann bestellt man sich halt innerhalb von 20 Sekunden das, was man haben möchte.
00:15:55
Speaker
Also dieses, ich will das jetzt, ich will das sofort und ich will alles, ist auch Teil unserer sehr narzisstisch geprägten Gesellschaftsstruktur, die wir haben und damit meine ich nicht, dass wir super viele
00:16:08
Speaker
Menschen im narzisstischen Störungsbild haben, auch wenn das meines Empfindens nach auch teilweise mehr wird, aber dieses Narzisstische, alles dreht sich um mich, alles brauche ich sofort, alles wird sofort umgesetzt, haben wir eben schon und wird halt sehr sichtbar auch in diesem Thema, was Entscheidungen und Verzicht angeht.
00:16:24
Speaker
Ja, also im Coaching-Tag sehe ich das manchmal, also manchmal sehr häufig sogar so, wenn wir in den Korregulationen sind mit unseren Frauen und es eben darum geht,
00:16:38
Speaker
wo ja einfach das Thema Essen sehr großes Thema ist.
00:16:42
Speaker
Was soll ich essen?
00:16:43
Speaker
Was ist das Richtige für mich?
00:16:45
Speaker
Wie viel ist eigentlich das Richtige für mich?
00:16:51
Speaker
Wenn ich da die Angst, wenn ich da einen Fehler mache, dass ich zunehme, dass ich nicht abnehmen kann und gleichzeitig aber dieses Bedürfnis, dass es schmecken soll, dass es ein Genuss sein soll und das ist ganz spannend, weil
00:17:07
Speaker
Manchmal habe ich dann die Frauen im Coaching sitzen, ich weiß nicht, ob du das auch schon mal erlebt hast, Lena, und dann kommt eben so die Situation, wird die Alltagssituation beschrieben, ja, ich wusste nicht,
00:17:25
Speaker
was ich essen soll oder worauf ich Lust habe.
00:17:32
Speaker
Oder ich esse einfach zu wenig Eiweiß, aber ich weiß gar nicht, wie ich das zu mir nehmen soll.
00:17:37
Speaker
Und am Ende kommt dann häufig raus, es geht gar nicht darum, dass du es nicht weißt, was dein Körper gerade braucht, sondern da ist immer der Anspruch, dass das jetzt ein absoluter Hochgenuss werden muss.
00:17:50
Speaker
Und ich stelle dann manchmal auch in den Sessions die Frage, muss denn jede Mahlzeit, also einfach mal als Frage in den Raum gestellt, muss jede Mahlzeit ein Hochgenuss sein?
00:18:02
Speaker
Ist es nicht auch mal in Ordnung, wenn eine Mahlzeit einfach auch mal nur funktioniert?
00:18:08
Speaker
Ja, die muss nicht zum Kotzen schmecken, aber die einfach okay ist.
00:18:15
Speaker
die man essen kann, auch wenn es jetzt keine kulinarische Hochverkäufstigung ist.
00:18:21
Speaker
Aber einfach mal davon ein Stück Abstand zu nehmen, dass das immer ein Genuss sein muss.
00:18:30
Speaker
Und das ist natürlich häufig auch Ausdruck davon, dass sich an anderer Stelle einfach viel zu wenig Genuss erlaubt wird, weil da dann eben die nötigen Entscheidungen kommen.
00:18:40
Speaker
zum Beispiel jetzt mal den Laptop zuzuklappen und sich einfach mal einen schönen Nachmittag zu machen, nicht getroffen werden, muss dann, soll dann das Essen herhalten, um diesen Genussmangel, sag ich mal, auszugleichen.
00:18:56
Speaker
Und das ist halt ganz spannend, weil da sieht man dann halt auch, treffen wir diese Entscheidung nicht, dann sucht sich unser System Alternativlösungen.
00:19:06
Speaker
Und die sind meistens
00:19:09
Speaker
wenn wir sie langfristig so praktizieren, eben Bewältigungsstrategien, die nicht so gesund für uns sind.
00:19:17
Speaker
Du hast eigentlich was Gutes gesagt, auch mit dem, viele wissen dann schon, was sie wollen oder wissen es eben auch nicht.
00:19:24
Speaker
Es ist ja beides eigentlich das Gleiche, wenn man so möchte, wenn es nicht damit verbunden ist, zu fühlen, was will ich eigentlich.
00:19:33
Speaker
Und das ist eigentlich ein Punkt, der, was das Thema Entscheidungen treffen angeht, damit sehr, sehr doll verbunden ist, weil dadurch, dass wir sehr entfremdet sind und sehr viele Menschen sehr entfremdet von sich sind und von dem zu spüren, was brauche ich eigentlich wirklich, was nährt mich wirklich, also egal ob auf körperlicher und Ernährungsebene als auch eben
00:19:56
Speaker
in Bezug auf Erfahrungen, in Bezug auf Routinen und so weiter, in Bezug auf Menschen.
00:20:01
Speaker
Dadurch, dass wir das nicht fühlen, sind wir natürlich extremst anfällig für alle Scheinlösungen.
00:20:08
Speaker
Also für alles, was uns dann von außen gesagt wird, was wir brauchen, was wir tun sollten, was wichtig ist, was nicht wichtig ist.
00:20:15
Speaker
Und das macht natürlich eine Entscheidung unglaublich angreifbar.
00:20:19
Speaker
Weil nur mal bei dem Thema Job zu bleiben, das erleben wir ja immer, immer wieder,
00:20:24
Speaker
dass Menschen total unglücklich sind in ihren Jobs, dann die Entscheidung treffen, ich will das nicht mehr machen und dann 20.000 Geschichten von anderen hören, warum das um Gottes Willen keine gute Entscheidung ist.
00:20:37
Speaker
Man kann auch den sicheren Job nicht aufgeben und die Pension und was weiß ich nicht was.
00:20:43
Speaker
weil das natürlich auch eine andere Generation war, wo auch Freiheit nicht existiert hat.
00:20:49
Speaker
Und gleichzeitig haben wir jetzt eben eine unfassbare Menge an Möglichkeiten, die meiner Meinung nach überhaupt nicht haltbar ist für uns.
00:20:57
Speaker
Also wir finden das zwar ganz toll und alle wollen auch Freiheit und alle wollen überall, jederzeit ortsunabhängig usw.
00:21:03
Speaker
arbeiten, aber die emotionalen Kapazitäten dafür sind,
00:21:06
Speaker
sind überhaupt nicht da.
00:21:08
Speaker
Die Menschen sind unfassbar gestresst, obwohl es ja so viele Möglichkeiten gibt, frei zu sein.
00:21:13
Speaker
Aber das emotionale, psychische System ist in dem Sinne gar nicht mitgewachsen mit den Möglichkeiten, die da sind.
00:21:20
Speaker
Und das merkt man auch daran, dass Menschen einfach komplett überlastet sind, total zugeklatscht, also den ganzen Tag zugeklatscht haben mit To-dos und Aufgaben und Unternehmungen und trotzdem noch das Gefühl haben, nichts zu erleben.
00:21:33
Speaker
Und gleichzeitig eben auch,
00:21:36
Speaker
Je mehr Möglichkeiten sind, desto mehr Verzicht braucht es eben auch.
00:21:39
Speaker
Und dann kriege ich gleichzeitig aber durch alle möglichen Social-Media-Posts und so weiter suggeriert, wie es auch sein könnte.
00:21:46
Speaker
Und man hat das Gefühl, die müssen sich irgendwie alle gar nicht entscheiden.
00:21:49
Speaker
Die können alles gleichzeitig haben.
00:21:51
Speaker
Und was halt die Folge daraus ist, sowohl aus dem Gefühl, keine Entscheidung zu treffen, als eben auch aus dem Gefühl, eine Entscheidung zu treffen.
00:21:59
Speaker
Angst zu haben, eine falsche Entscheidung zu treffen, ist halt eine permanente Anspannung, permanenter Stress.
00:22:04
Speaker
Das Nervensystem ist die ganze Zeit überstrapaziert und daraus erfolgt natürlich das eigentlich bei fast jeder Frau, die wir begleiten, bekannte Symptom der Erschöpfung.
00:22:16
Speaker
Nicht mehr zu können, keine Kapazitäten mehr zu haben, egal wie viel Schlaf da ist, egal wie...
00:22:21
Speaker
wie schön man den Urlaub geplant hat oder was auch immer, egal wie wenig Arbeitsstunden man sich eingeplant hat, Erschöpfung ist fast bei jeder Frau, die wir begleiten, ein Thema.
00:22:32
Speaker
Und das ist natürlich erstens eine Folge daraus, dass uns die ganze Zeit Energiereserven gezogen werden, ohne dass wir es bewusst mitbekommen.
00:22:40
Speaker
Und auf der anderen Seite aber eben auch eine Folge aus sehr lange aufgeschobenen Entscheidungen oder wenn die Entscheidungen getroffen wurden,
00:22:47
Speaker
Danach zu grübeln, war das jetzt eine gute Entscheidung, weil dahin fließen ja auch permanent Ressourcen.
00:22:52
Speaker
Es ist so ein bisschen so, haben wir eben ja kurz drüber gesprochen, wenn wir einen Entscheidungsimpuls haben, den aber auch zurückhalten, ist es so, als würde man gleichzeitig auf einem Gaspedal und auf einem Bremspedal stehen und das die ganze Zeit.
00:23:06
Speaker
Und ich sage mal, man kann sich das alleine beim Auto vorstellen, dass das extrem ungesund ist und dem Auto und dem Motor nicht unbedingt dient.
00:23:12
Speaker
Aber im emotionalen System ist es genau das Gleiche.
00:23:15
Speaker
Also du hast die ganze Zeit ein Kräfteverhältnis, was in die entgegengesetzten Richtungen geht.
00:23:19
Speaker
Das heißt, es ist wie ein innerer Zug, ein innerer Konflikt.
00:23:22
Speaker
So nehmen es viele ja dann auch wahr.
00:23:24
Speaker
Und es erzieht unglaublich viele Ressourcen, was dann natürlich nachhaltig auch noch dazu führt.
00:23:29
Speaker
Wir haben immer weniger Ressourcen, trauen uns also immer weniger zu, die Kapazitäten aufzubringen, eine Entscheidung zu treffen.
00:23:36
Speaker
Und dann passiert eben das, was viele häufig als Burnout oder als Panikattacken oder was auch immer erleben, wenn das System einfach so im Überreaktions- und Alarmmodus feststeckt oder das, was du gesagt hast, dass sich das anfühlt, als würde jemand auf dir drauf sitzen, dass irgendwann es nicht mehr anders geht, als eine Entscheidung zu treffen.

Gesundheitliche Folgen von Entscheidungsmangel

00:23:54
Speaker
Und das Problem, was daraus aber häufig entsteht, wenn wir so lange warten, neben den gesundheitlichen Folgen und den emotionalen Folgen,
00:24:02
Speaker
ist, dass dann häufig eine Entscheidung getroffen wird aus einer Motivation von weg von, von oh Gott, ich kann nicht mehr, aus Mangel, aus Angst und es gibt aber noch gar keine Tendenz des Hinzu.
00:24:13
Speaker
Also ich weiß noch gar nicht, was will ich denn eigentlich, wohin möchte ich, was dient mir eigentlich.
00:24:18
Speaker
Also Hauptsache weg und dann hat man es auch häufig bei Beziehungen oder bei Jobs, dann ist man irgendwie ein halbes Jahr später, man hat diese Entscheidung irgendwie getroffen und steckt dann im gleichen Muster wieder fest, nur dass sich der Schauplatz halt verändert hat.
00:24:31
Speaker
Genau, also das ist definitiv dann noch eine weitere Konsequenz daraus.
00:24:35
Speaker
Wie war das bei dir damals, als du jetzt eben gesagt hast, es ging dann einfach gar nicht mehr und dann musstest du aufhören?
00:24:41
Speaker
Hast du auch die Erfahrung gemacht, dass dieses Weg von dann einfach sehr stark war und sich das dann als Muster nochmal gezeigt hat, bis es sich gelöst hat und klarer wurde, wo will ich eigentlich hin?
00:24:49
Speaker
Oder hattest du in dem Sinne Glück, in Anführungsstrichen, dass du direkt eine gute Wahl getroffen hast dann?
00:24:56
Speaker
Also es ist natürlich, also bei mir war dann das Ergebnis davon, dass ich so lange gewartet habe, dass ich gesundheitlich,
00:25:07
Speaker
wirklich in einem Zustand bin, der war, der, also mein Arzt hat damals zu mir gesagt, das Einzige, was dich gerade noch rettet vor dem Krankenhaus ist, dass du ein gutes Herz-Kreislauf-System hast, aufgrund deiner Leistungssportzeit, weil ich aufgrund dieser ganzen Thematik, dass ich mich in einen Job gepresst habe, in den ich nicht reingehöre, in eine Beziehung gepresst habe, in die ich nicht reingehöre, in
00:25:32
Speaker
einen extremen Leistungssport reingedrückt habe, eine Blutarmut entwickelt habe, weil mein Körper einfach sich da gewährt hat.
00:25:45
Speaker
Das Immunsystem, dadurch, dass ich so viel von mir selbst unterdrückt habe,
00:25:50
Speaker
so einen Schlag bekommen hat, dass Borreliose, die wohl geschlafen hat, vorher aufgekeimt ist, sich bei mir in das Knochenmark gesetzt hat und dort die blutbildenden Zellen belastet hat.
00:26:04
Speaker
Das heißt, mein Körper hat sehr wenig Blut gebildet.
00:26:09
Speaker
Die Blutzellen, die er gebildet hat, waren viel zu klein und die waren dann eben noch besetzt von diesen Borreliose-Bakterien.
00:26:16
Speaker
Und das heißt, ich war tatsächlich erst mal auch krank und konnte gar nicht so richtig was tun.
00:26:24
Speaker
Also ich musste dann auch mehrere Wochen morgens und abends antropfen mit Antibiotika und Nährstoffinfusionen und allem Möglichen.
00:26:33
Speaker
Und das war also wirklich, wirklich, wirklich heftig.
00:26:36
Speaker
Also da sieht man, wohin einem weggucken und keine Entscheidung treffen bringen kann.
00:26:43
Speaker
Ja,
00:26:44
Speaker
Und aus dieser Situation heraus musste ich halt auch erstmal wieder Ressourcen sammeln und
00:26:54
Speaker
Klar ist dann, du bist in der Angst, du bist in einem Mangelgefühl und du triffst natürlich dann auch Entscheidungen aus Angst und aus Mangel.
00:27:03
Speaker
Das heißt, das war dann schon spannend, weil in dem Moment, wo ich wieder mehr Energie hatte, ich mir den Kalender wieder bis oben vollgeballert habe und wirklich dann auch wieder über den Schmerz erstmal erfahren musste, dass das so nicht geht.
00:27:22
Speaker
Ja,
00:27:24
Speaker
Das heißt, ja, ich habe dann aus der Situation heraus auch noch nicht die Entscheidungen treffen können, die mich dann wirklich befreit haben, sondern ich musste da dann nochmal auch wirklich hinschauen, dann auch mich coachen lassen.
00:27:37
Speaker
Das war auch so ein Ding, ja, da die Entscheidung zu treffen, da mal auch mit jemandem tiefer dran zu arbeiten.
00:27:45
Speaker
immer wieder aufs Neue.
00:27:47
Speaker
Ich hatte ja vorher auch schon Coachings gemacht und trotzdem, wenn wir tiefer gehen, unser Nervensystem wählt immer lieber erstmal das Altbekannte und jede Entscheidung dahingehend ist immer mit etwas Angst und Unsicherheit verbunden, das ist normal.
00:28:03
Speaker
Und
00:28:05
Speaker
Genau.
00:28:05
Speaker
Und gleichzeitig bin ich völlig fein damit.
00:28:08
Speaker
Das ist alles Teil meiner Geschichte.
00:28:10
Speaker
Und sicherlich hat das auch dazu beigetragen, dass ich heute das System Körper und das System Mensch mit Körper und Psyche auf eine sehr krasse Weise auch selbst erfahren habe.
00:28:27
Speaker
Und mich da auch auf eine Art und Weise mit dem Thema beschäftigt habe, die
00:28:33
Speaker
die einfach etwas anders ist und das fließt natürlich heute in mein Coaching, in die Begleitung mit unseren Frauen, das fließt in die Coaching-Ausbildung.
00:28:42
Speaker
Ja, also ich sage mal am Ende...
00:28:47
Speaker
haben die Erfahrungen auch zu was geführt.
00:28:49
Speaker
Aber erst mal braucht es das Aufarbeiten und das Hinschauen, wo treffe ich nicht die Entscheidung, wo treffe ich sie aus Mangel und wo bin ich, wie gesagt, auch wirklich in diesem Kindlichen die Verantwortung nicht übernehmen wollen.
00:29:03
Speaker
Weil, wie Lena das eben schon sagte, in dem Moment, wo du eine Entscheidung triffst,
00:29:12
Speaker
muss etwas anderes sterben.
00:29:14
Speaker
Also die Alternative stirbt.
00:29:17
Speaker
Du hast die Entscheidung, dich für diesen Weg entschieden, also löst sich automatisch auch das Alte auf.
00:29:23
Speaker
Und das ist, ich sag mal, Leben und Tod, Zyklus, das ist das, was das Leben ausmacht.
00:29:30
Speaker
Früher, Sommer, Herbst und Winter.
00:29:32
Speaker
Also es ist immer wieder ein, das Alte geht, das Neue kommt, das Alte geht, das Neue kommt.
00:29:37
Speaker
Und so sind halt nur mal die Lebensrhythmen.
00:29:40
Speaker
Und
00:29:42
Speaker
auch in unserem Leben stirbt ständig etwas und es wächst auch immer wieder etwas Neues.
00:29:50
Speaker
Und da meine ich nicht sterben im körperlichen Sinne.
00:29:54
Speaker
Ja, das gehört natürlich selbstverständlich auch zum Leben dazu, dass wir geboren werden und dass wir irgendwann sterben.
00:30:00
Speaker
Und so geht es den Menschen, den Lebewesen um uns herum auch.
00:30:03
Speaker
Aber auch, was ich meine ist, wenn ich mich entscheide, zum Beispiel eine Mutter zu werden, dann stirbt in dem Moment das Leben,
00:30:13
Speaker
keine Mutter zu sein.

Wendepunkte und die Rolle der Freiheit bei Entscheidungen

00:30:16
Speaker
Du lässt die Lilith, sage ich mal, los, diesen Archetypen, der kinderlos durch die Welt geht und seine Autonomie und Selbstbestimmung freier ausleben kann, wie das halt eine Mutter tut.
00:30:29
Speaker
Und das ist eine Entscheidung.
00:30:31
Speaker
Und ich brauche am Ende des Tages die Ressourcen zu sagen, ja, das ist mein Weg und egal, was dann auf meinen Weg kommt, ich
00:30:42
Speaker
ich schaffe das, ich kann damit umgehen.
00:30:44
Speaker
Und auch die Entscheidung, mich zum Beispiel mit meinem Coaching-Business damals selbstständig zu machen,
00:30:52
Speaker
so richtig voll reingegangen bin ich eigentlich erst, das hört sich jetzt komisch an, dank Corona.
00:30:59
Speaker
Dank dem ersten Lockdown.
00:31:01
Speaker
Weil ich vorher auch immer nur so Teilzeit so ein bisschen schwammig nebenbei.
00:31:06
Speaker
Und das war auch irgendwie schön, da habe ich Erfahrungen gesammelt.
00:31:09
Speaker
Aber ich habe nie voll und ganz die Entscheidung getroffen.
00:31:11
Speaker
Obwohl mein Herz schon ganz, ganz lange dafür geschlagen hat.
00:31:15
Speaker
Und da musste erst Corona kommen.
00:31:17
Speaker
Es musste erst der erste Lockdown kommen.
00:31:19
Speaker
Und es musste erst
00:31:21
Speaker
die Kurzarbeit kommen in meinem Job, in dem ich sowieso schon seit Jahren nicht mehr sein wollte.
00:31:28
Speaker
Und eine ziemlich krasse Krise, wo ich drei Wochen lang echt gedacht habe, ich sterbe.
00:31:35
Speaker
Mir reißt es einfach den Boden unter den Füßen weg, bis ich wirklich mal aufgestanden bin und gesagt habe, ich mache das jetzt, weil was soll denn bitte passieren?
00:31:48
Speaker
Und dann eben den Weg zu gehen und zu sagen, gut, ich nehme das an, was auf dem Weg geht.
00:32:00
Speaker
kommt als Erfahrung und vor allem, ich erlaube mir die Erfahrung auch mal.
00:32:06
Speaker
Also ich habe so häufig das Gefühl, dass die Menschen da draußen alle frei sein wollen, aber sich die Erfahrungen überhaupt gar nicht erlauben, wirklich frei zu sein.
00:32:16
Speaker
Weil was bedeutet denn Freiheit?
00:32:19
Speaker
Freiheit bedeutet, sich freier entscheiden zu können, weil weniger äußere
00:32:26
Speaker
Begrenzungen da sind.
00:32:27
Speaker
Aber wenn die Möglichkeiten da draußen, wie Lena vorhin schon sagte, mehr oder weniger unendlich sind, dann brauche ich eine innere Instanz,
00:32:38
Speaker
die mir sagt, was mein Weg ist.
00:32:40
Speaker
Das heißt, ich brauche einen Zugang zu meiner inneren Stimme und ich brauche ein Vertrauen darin, dass ich diese Erfahrung machen kann und dass diese Erfahrung wichtig für mich ist und dass ich die Erfahrung annehme, die mir auf dem Weg begegnen.
00:32:57
Speaker
Und
00:33:00
Speaker
Das ist genau das, was ich sagen will, der Punkt, wenn du wirklich Freiheit möchtest.
00:33:06
Speaker
Freiheit bedeutet nicht, nicht mehr verzichten zu müssen, sondern Freiheit bedeutet, die Freiheit zu haben, dich zu entscheiden, auf was du verzichtest und was du wählst.
00:33:22
Speaker
Aber du wirst immer, immer auf was verzichten müssen.
00:33:26
Speaker
Ich gebe dir da 100% recht und gleichzeitig ist es natürlich so, dass eigentlich unser ganzes System gar nicht auf Freiheit ausgelegt ist, also im Kleinen wie im Großen.
00:33:37
Speaker
Das ist ja auch dieses unglaubliche, dieses Kräftezehren innerlich.
00:33:43
Speaker
Es gibt einmal genau diesen Sehnsuchtspunkt, den du gerade beschreibst, den wund ich möchte frei sein, ich möchte die ganzen Möglichkeiten auskosten, ich möchte aus all den Möglichkeiten genau das wählen, was zu mir passt.
00:33:55
Speaker
Und dann gibt es diese innere Instanz aber nicht, die gelernt hat, autonom zu sein, die gelernt hat, zu spüren, was passt denn überhaupt zu mir.
00:34:04
Speaker
Und das fängt ja schon im Kleinen an.
00:34:05
Speaker
Also es fängt damit an, dass die meisten Frauen, die wir begleiten, überhaupt nicht Mutter abgelöst sind.
00:34:10
Speaker
Also im Innen, selbst wenn sie selbst schon erwachsene Frauen sind, einen kindlichen Teil haben, der immer noch nach Mama schaut.
00:34:20
Speaker
Der immer noch schaut, was wollen Mama und Papa von mir?
00:34:23
Speaker
Wie kann ich die glücklich machen?
00:34:24
Speaker
Wie kann ich die stolz machen?
00:34:27
Speaker
Und das alleine, da kann ich noch sieben Millionen Möglichkeiten haben, sorgt schon dafür, wenn ich nie gelernt habe, autonom sein zu dürfen, mich abgrenzen zu dürfen, anders sein zu dürfen und trotzdem Sicherheit und Bindung zu behalten, dann werde ich es alleine deswegen schon nicht nutzen.
00:34:42
Speaker
Dann kommt dazu, dass wir gerade in Deutschland
00:34:46
Speaker
Einfach auf ein System, müssen wir ganz ehrlich sein, was auf alles andere als Freiheit ausgelegt ist.
00:34:50
Speaker
Es ist nicht auf Autonomie ausgelegt, es ist auf Funktionieren ausgelegt, es ist auf Wissen in den Kopf drücken, was dann ja auch nicht freies Wissen ist, sondern schon auch recht gerahmt.
00:35:01
Speaker
Darauf ist es ausgelegt und eigentlich, wenn man so möchte, darauf, dass Menschen alles andere als frei sind.
00:35:07
Speaker
Es ist darauf ausgelegt, dass Menschen angstvoll sind, dass Menschen nicht aufstehen und sagen, das will ich und das will ich nicht und dadurch sehr führbar und auch manipulierbar und dadurch auch finanziell nutzbar sind, wenn wir es einfach mal so klar sagen, wie es ist.
00:35:24
Speaker
Und das ist natürlich ein extrem hoher innerer Kampf.
00:35:29
Speaker
ständig dieses Gefühl zu haben, ich möchte doch eigentlich mehr nach mir leben und zu wissen, ich habe die Möglichkeiten auch, was mal durchaus anders war und gleichzeitig eben aber auch dieses Gefühl, ich kann nicht, ich traue mich nicht, dieses Gefühl, es wird was Schlimmes passieren, wenn ich mich aus meinem System entferne, was übersetzt ja nichts anderes bedeutet, als es wird was Schlimmes passieren, wenn ich mich von meinem System Familie, Mama, Papa entferne, also es ist auch ein sehr kindliches Thema und
00:35:55
Speaker
Und dann entsteht eben diese große Erschöpfungswelle, die wir ja auch gerade wahrnehmen, weil dieser innere Kampf einfach extrem viele Ressourcen zieht.
00:36:04
Speaker
Und grundsätzlich, um mal zu schauen, was braucht denn eigentlich, also was ist überhaupt so ein Anstoß, eine Entscheidung zu treffen, ist meistens so ein Kräfteverhältnis zwischen einem Weg von, also dem Gefühl, das, was gerade da ist, passt nicht mehr zu mir, das will ich nicht mehr.
00:36:21
Speaker
Und im besten Falle eine Hinzu, also eine Motivation in mir, die sich zu etwas anderem stark hingezogen fühlt von, das passt mehr zu mir, das wünsche ich mir, davon träume ich, dafür bin ich bereit, loszugehen.
00:36:33
Speaker
Und darüber habe ich demnächst noch mit einer Freundin gesprochen, die
00:36:38
Speaker
Es ist so, dass das Hinzu größer sein sollte als das Weg von, weil ansonsten weiß man unbewusst es nicht, wo möchte ich mich hin entwickeln und dann fällt es eben in diese Tendenz, genau das wieder zu reproduzieren, wo ich schon drin war, nur dass es sich dann halt eben auf einem anderen Schauplatz, sage ich mal, zeigt.
00:36:55
Speaker
Und gleichzeitig ist aber die Idee, dass man nur ein Hinzu hat und das dann die entscheidende Kraft ist,
00:37:03
Speaker
eigentlich utopisch.
00:37:04
Speaker
Also meine Erfahrung ist, dass Menschen dann Entscheidungen treffen, dann in Bewegung gehen und es ist auch bei mir nicht anders, wenn der Schmerz und der Leidensdruck so groß ist, dass die Sehnsucht größer wird als die Angst und der Mut dadurch zwangsläufig größer werden muss, als die Bequemlichkeit in der Situation zu bleiben, weil es eben nicht mehr bequem

Gesellschaftliche Tabus und ihre Auswirkungen auf Entscheidungen

00:37:24
Speaker
ist.
00:37:24
Speaker
Wie beispielsweise bei dir mit der Erkrankung.
00:37:26
Speaker
Bei mir zeigt es sich eigentlich immer, wenn ich solche Sachen zu lange auf...
00:37:31
Speaker
schiebe darin, dass ich wieder mehr mit Panik reagiere und ständig so eine innere, emotionale Aufgewühltheit habe und darin das Gefühl habe, zu sterben, in Anführungsstrichen.
00:37:42
Speaker
Ja, also das ist dann bei manchen eher körperlich, bei manchen eher emotional oder eben beides in Kombination.
00:37:49
Speaker
Und das sind eben so die Punkte, die da immer mit reinspielen, ist meine Wahrnehmung in Entscheidungstreffungen.
00:37:56
Speaker
Aber wenn ich dann eine Hinzuinstanz auch noch habe,
00:37:59
Speaker
Dann umso besser, weil dann sind die Kräfte so ausgewogen, dass es weg von groß genug ist, um es wirklich loszulassen, sterben zu lassen, wie du so schön gesagt hast und das Hinzu ist auch groß genug, um etwas zu haben, was mich so anzieht, dass es das auch wert ist, das Alte loszulassen.
00:38:14
Speaker
Und neben dem, was überhaupt zur Entscheidung führt, kommen wir jetzt zu einem Punkt, darüber haben wir auch schon gesprochen, machen wir noch eine eigene Podcast-Folge, weil es so wichtig ist und sich in so unfassbar vielen Themen zeigt, dass wir Menschen die entscheidende Kraft, die es braucht, um Entscheidungen zu treffen, in uns maximal unterdrücken können.
00:38:36
Speaker
Wir haben eine unfassbar starke, aggressionsgehemmte Gesellschaft, was unter anderem darin liegt, was als erste Reaktion meistens auf das Wort Aggression folgt, nämlich Widerstand, Bilder von Gewalt, das Gefühl von das führt zu Krieg oder das führt zu, also Krieg nicht nur im globalen Sinne, sondern auch,
00:38:56
Speaker
Zu Konflikt, zu Streit, zu Verletzung und so weiter.
00:38:59
Speaker
Und deswegen haben wir eine sehr große Tendenz, diese Aggressions- oder Wutimpulse, die unglaubliche Kraftquellen sind, sehr zurückzuhalten.
00:39:10
Speaker
Das alleine ist schon sehr kräftezehrend und anstrengend.
00:39:15
Speaker
liegt darin aber auch, die Fähigkeit zu töten.
00:39:19
Speaker
Das ist das, was du gesagt hast, mit dem Sterben lassen.
00:39:21
Speaker
Und das ist natürlich etwas, wenn wir das Wort töten hören, dann sind alle Alarmglocken an und es geht selbstverständlich, was naheliegend sein sollte, nicht darum, real Menschen beispielsweise zu töten,
00:39:34
Speaker
Sondern es geht darum, dass mit jeder Entscheidung, die ich treffe, nicht nur das passive, es stirbt etwas, da mit drin ist, sondern auch das aktive, ich töte diese Alternative.
00:39:46
Speaker
Wenn ich vom Traualtar stehe und mich für diese Frau oder diesen Mann entscheide, töte ich in dem Moment, zumindest in diesem Moment, alle anderen möglichen Partner oder Partnerinnen, die ich wählen könnte,
00:39:58
Speaker
Und das ist dann nicht nur die Sterben passiv, sondern ich entscheide das.
00:40:02
Speaker
Genauso, wenn ich den Job wechsle.
00:40:04
Speaker
Ich entscheide, meinen alten Job sterben zu lassen und damit auch möglicherweise in Kauf zu nehmen, dass mich Kolleginnen vermissen, dass das Unternehmen dadurch vielleicht erstmal einen Nachteil hat und sich umstrukturieren muss.
00:40:17
Speaker
Wenn ich meine Familie verlasse, dann töte ich auch einen dieser...
00:40:21
Speaker
inneren Imagos, sage ich mal, Mama und Papa gefallen zu wollen.
00:40:25
Speaker
Und das ist etwas, wenn das Thema Aggression und die gesunde Aggression, von der ich jetzt spreche, wenn die zu sehr unterdrückt ist und zu sehr negativ belegt ist und zu sehr assoziiert ist mit, das darf ich nicht, das ist gewaltvoll, das führt zu Unfrieden, dann werde ich keine Entscheidungen treffen.
00:40:41
Speaker
Weil unbewusst weiß unser System, dass das Töten da drin ist.
00:40:45
Speaker
Und wir haben leider die Tendenz, das sehr doll in uns zurückzuhalten und dann kommen wir wieder zum Schattenthema,
00:40:51
Speaker
Es zeigt sich dann in anderen Tendenzen, nämlich wie bei dir beispielsweise, deine Zellen töten sich dann selber.
00:40:58
Speaker
Das ist jetzt natürlich ein sehr drastisches Beispiel, weil das bei dir ja wirklich auch existenziell wurde.
00:41:03
Speaker
Aber letztendlich, wenn es um existenzielle Entscheidungen geht, die zurückgehalten werden, dann wird der Körper das auch auf eine existenzielle Ebene schieben.
00:41:11
Speaker
Das wird jetzt wahrscheinlich nicht passieren,
00:41:13
Speaker
Wenn ich vor Pizza und Pasta sitze und mich da nicht entscheiden kann, dann wird wahrscheinlich mein Körper nicht daraus jetzt eine Blutarmut bilden.
00:41:19
Speaker
Aber wenn ich permanent seit zehn Jahren die Entscheidung aufschiebe, wie will ich arbeiten, mit anderen Worten, wo will ich so unfassbar viel Zeit meines Lebens verbringen, das ist ja nicht nur, verbringt man ja nicht fünf Minuten am Tag, dann
00:41:32
Speaker
dann baut sich dieser Spannung eben einen anderen Ausdruckskanal und dann ist das körperlich oder emotional.
00:41:39
Speaker
Und dann passiert auch sowas wie Burnout, Depression, Angststörungen und so weiter.
00:41:44
Speaker
Das passiert dann auf emotionaler Ebene oder eben körperlicher Ebene, ständig infektanfällig zu sein, ständig krankgeschrieben werden zu müssen.
00:41:52
Speaker
Das ist auch passiv-aggressiv, ohne dass jetzt deine Schuld verteilt wird.
00:41:55
Speaker
Aber ich habe mich also lange Zeit so wenig um mich selbst gekümmert und versorgt,
00:42:00
Speaker
dass ich jetzt im Prinzip mit der Krankschreibung ein Erlaubnis habe, eine von dem Arzt, also ein Mama-Papa-Symbol, eine Bestätigung, so damals in der Schule, wenn Mama geschrieben hat, mein Kind ist krank, das kann heute nicht zur Schule kommen, macht das dann heute der Arzt.
00:42:16
Speaker
Du bist jetzt krankgeschrieben und jetzt habe ich endlich die Erlaubnis, mich da rauszunehmen, da nicht mich hinquellen zu müssen.
00:42:23
Speaker
Und vielen geht es dann ja auch in der Krankenphase extrem viel besser.
00:42:27
Speaker
Also dementsprechend ist dieses Thema gesunde Aggressionen freizulegen, die Kanäle dazu wieder zu öffnen, das verzerrte Bild zur Aggressions- und Wutenergie freizulegen, um es dann konstruktiv zu nutzen.
00:42:42
Speaker
Ein ganz entscheidendes Thema, wenn es um das Thema Entscheidungen treffen geht.
00:42:45
Speaker
Und solange das nicht funktioniert,
00:42:49
Speaker
freier wird im Individuum als auch gesellschaftlich, also von vielen Menschen, werden wir in dieser Gesellschaft vom Stecken bleiben, meiner Meinung nach, wo Entscheidungen zurückgehalten werden, Grenzen nicht gesetzt werden, wir passiv uns steuern lassen, ohne selber zu prüfen, wozu stehe ich eigentlich, was entspricht eigentlich meinen Werten und das ist die logische Konsequenz daraus, die wir
00:43:15
Speaker
man sagt immer, die wir daraus ziehen, dass wir keine Entscheidung treffen, ich würde da aber noch drastischer sein, wir entscheiden trotzdem jeden Tag.
00:43:23
Speaker
Dann entscheide ich halt, nichts zu ändern und ich entscheide trotzdem, unglücklich im Job zu bleiben oder ich entscheide trotzdem, die und die Dinge zu tun oder nicht zu tun, obwohl ich es nicht mehr möchte.
00:43:33
Speaker
Also es ist auch eine Illusion, Entscheidungen aufschieben zu können, weil ich in jedem Moment eine Entscheidung treffe, die dann vielleicht nicht direkt so krasse Auswirkungen hat, wie wenn ich jetzt meinen Job kündige,
00:43:44
Speaker
aber langfristig Konsequenzen haben wird, wie zum Beispiel bei dir, dass der Körper oder die Emotionen wie bei mir dann einfach komplett überreagieren und sich der Stau dann eben nachhaltig dann über einen längeren Zeitraum eben ausdrückt.
00:43:57
Speaker
Ja, absolut.
00:44:00
Speaker
Und ich bin da ganz bei dir.
00:44:03
Speaker
Auch wenn das eine sehr unschöne Erfahrung war, ich kann das zu 100% so sagen.
00:44:10
Speaker
Also ich habe mich durch das Entscheiden, sich nicht zu entscheiden, im Prinzip ja ständig selbst abgetötet.
00:44:22
Speaker
Also meine Impulse, meine Wünsche, meine Sehnsüchte, die Stimme meiner Seele, meines inneren Kerns und das hat sich irgendwann, also das war ja auch nicht sofort so, ich hatte vorher ganz tolle Probleme mit der Haut, also...
00:44:38
Speaker
Meine Finger waren immer entzündet und das war auch spannend, weil in dem Moment, wo ich gesagt habe, ich werde langfristig den Job aufgeben, dann ging das zurück.
00:44:52
Speaker
Bin dann aber trotzdem noch weiter drin geblieben und war da eben auch involviert.
00:44:58
Speaker
Und auch die Magersucht, die ich damals hatte, das war auch eine Form von sich selbst langsam Stück für Stück zu töten.
00:45:08
Speaker
Und ja auch alles sehr, sehr aggressive, also um nochmal auf die Aggression zu kommen, alles sehr, sehr aggressive Symptome, also Blutarmut extrem aggressiv, Magersucht extrem aggressiv, Entzündungen sind auch aggressive Symptome, also die Aggression, die da zurückgehalten wurde, die gesagt hätte, ich will nicht mehr, ich mache nicht mehr, ich...
00:45:27
Speaker
Töte den alten Job, hat sich dann eben auf diese andere Ebene verschoben.
00:45:31
Speaker
Also da ging es natürlich nicht nur um den Job, weil man muss verstehen, ich habe damals bei meiner Mutter gearbeitet, da sind natürlich noch ganz andere Verstrickungen mit drin.
00:45:41
Speaker
Da sind wir wieder bei dem Thema, was Lena eben gesagt hat, die Erlaubnis der Mutter, die Mutter nicht mehr retten zu wollen, nicht mehr für die Mutter die Verantwortung zu übernehmen.
00:45:50
Speaker
Da waren noch ganz viele andere Sachen mit drin.
00:45:53
Speaker
Aber ich hatte ja auch Phasen, in denen ich eher Binge-Eating hatte und nicht die Mager suchte.
00:45:58
Speaker
Das ist auch Aggression.
00:46:02
Speaker
Wenn ich mir überlege, wie ich die Sachen da in mich reingestopft habe, das hat ja richtig was Aggressives gehabt.
00:46:08
Speaker
Da war auch nichts mehr Genussvolles drin.
00:46:12
Speaker
Oder dann die Bulimie-Phase, wo ich mich dann übergeben habe.
00:46:16
Speaker
Also erst das zwanghaft alles runterschlucken und es dann eben wieder mit
00:46:23
Speaker
sehr viel Aggression und Druck nach außen bringen und alles deshalb, weil ich nicht gelernt habe, dass meine Mutgefühle und meine Aggressionsgefühle in Ordnung sind und

Die Bedeutung von Aggression für positive Entscheidungen

00:46:37
Speaker
zu lernen, mit dieser Form von emotionaler Energie umzugehen.
00:46:42
Speaker
Ich habe letztens einen schönen Spruch gelesen, der Wutteil in dir ist der Teil, der dich am meisten liebt.
00:46:49
Speaker
Fand ich ganz, ganz schöne Metapher, weil der Teil eigentlich sagt, nein, stopp, hier geht mir was gegen den Strich, das verletzt meine Grenzen, hier muss sich was verändern.
00:47:02
Speaker
Und das ist eigentlich auch der Teil in uns, der sich am wenigsten gerne kontrollieren lässt,
00:47:09
Speaker
Und ich finde es so spannend, dass gerade das sowohl gesellschaftlich als auch in der Erziehung so stark unterdrückt wird, weil ein Mensch, der eine gesunde Aggression auslebt und einen gesunden Mutausdruck hat, der lässt sich nicht so leicht kontrollieren.
00:47:22
Speaker
Und das ist halt ganz spannend, weil wenn wir als Frauen wirklich in unsere Kraft kommen wollen, wir brauchen mehr Menschen,
00:47:33
Speaker
diese feminine und auch emotionale und sensible und auch verbindende Energie in unserer Gesellschaft, weil ich ganz, ganz fest daran glaube, dass das der Pol ist, der unglaublich viel in Bewegung bringen kann, wenn wir denen viel, viel mehr Raum geben.
00:47:49
Speaker
Was nicht heißt, dass wir die Männer, also nochmal, es ist ganz wichtig, dass wir nicht...
00:47:56
Speaker
in einen Kampf gegen die Männer, gegen Papa, gegen das Patriarchat oder das Maskuline treten, sondern auch da sehen, dass es auch eine verletzte Seite ist, weil die liebevolle feminine Energie da drin fehlt.
00:48:11
Speaker
Ich glaube, wir können da unglaublich viel bewegen.
00:48:14
Speaker
Ich glaube da fest daran.
00:48:16
Speaker
Aber dafür ist es notwendig, dass wir unsere Wut wiederfinden, unsere gesunden Aggressionspotenziale wiederfinden, statt sie passiv-aggressiv auszudrücken oder an uns selber zu entladen.
00:48:27
Speaker
Und dass wir lernen, diese Form von emotionaler Energie und Instinkt
00:48:35
Speaker
zu nutzen, um etwas zu erschaffen, zu kreieren.
00:48:39
Speaker
Weil das ist nicht alleine diese zerstörerische Energie, wie sie immer dargestellt wird, die böse ist.
00:48:47
Speaker
Die wird zerstörerisch, wenn wir sie ständig unterdrücken.
00:48:51
Speaker
Aber die hat eine so große Kraft, so eine große...
00:48:56
Speaker
Schöpferkraft, das ist so die heilige Wut, das ist eine Urkraft in uns und es ist ja auch so unsere Mission, weshalb wir
00:49:07
Speaker
da mit unserem Coaching bei Frauen ansetzen, die mit emotionalem Essen zu tun haben, weil gerade Frauen, die emotional essen, unglaublich viel Wut halten.
00:49:17
Speaker
Gerade Frauen, die Gewichtsprobleme haben, unglaublich viel Wut und Aggressionen in sich tragen und es häufig sehr gut gelernt haben zu verstecken und nicht mal merken, dass sie es verstecken.
00:49:29
Speaker
weil sie es sogar vor sich selbst verstecken.
00:49:32
Speaker
Und da einfach auch eine so dicke Maske tragen und nicht mehr merken, dass sie eine Maske tragen.
00:49:40
Speaker
Und da wieder hinzukommen, die Angst zu verlieren vor diesen Impulsen, weil wir Frauen brauchen, die durchlaufen,
00:49:49
Speaker
die einen gesunden Zugang dazu haben, die das auf eine gesunde Art und Weise ausdrücken können, die auch natürlich das verkörpern, um das ihren Kindern zu zeigen und beizubringen.
00:50:00
Speaker
Und auf der anderen Seite auch unsere Mission jetzt mit der Ausbildung, mit der Psychosom- und Naturischen-Coach-Ausbildung, dass wir Coaches ausbilden.
00:50:10
Speaker
Deswegen gehen wir auch nochmal so stark auf die Frauen,
00:50:16
Speaker
Wir brauchen dieses Potenzial da draußen, weil das ist gerade für mich die größte Stellschraube, um gesellschaftlich etwas verändern zu können.
00:50:27
Speaker
Für die einzelne Frau, dass sie mehr erhält.
00:50:31
Speaker
sie selbst sein kann, eine Erleichterung erfährt, ein leichteres Leben hat.
00:50:36
Speaker
Das macht ganz bestimmt nicht alle Probleme weg, aber es macht den Umgang mit den Herausforderungen im Leben so viel leichter und freier.
00:50:43
Speaker
Und auf der anderen Seite kollektiv
00:50:47
Speaker
Nur so wird sich was bewegen können.
00:50:49
Speaker
Also ich bin da auch ganz bei dir.
00:50:52
Speaker
Und was das Thema Weiblichkeit angeht, beziehungsweise auch das Weiche, Intuitive und so weiter, da darf man echt sehr aufpassen.
00:51:05
Speaker
Also jetzt gar nicht in Bezug auf das, was du gesagt hast, sondern der Gedanke kam mir,
00:51:10
Speaker
Weil das häufig auch eine Überkompensation ist.
00:51:13
Speaker
Also das sehen wir dann, dieses ich bin ganz brav und ich fühle eigentlich gar keine Wut und ich bin so verständnisvoll.
00:51:20
Speaker
Was man erstmal als das weiblich, empathische, intuitive, fürsorgliche erkennen würde, ist dann darunter eigentlich überhaupt nicht wirklich präsent, weil es darunter eigentlich brodelt.
00:51:33
Speaker
Ja.
00:51:33
Speaker
Das ist die Maske, von der du auch sprichst.
00:51:36
Speaker
Und das ist der entscheidende Punkt.
00:51:38
Speaker
Also wenn man sich auch mal so eine Wölfin zum Beispiel anschaut, ich liebe ja Wölfe, die hat was Fürsorgliches, die hat auch was Versorgendes.
00:51:47
Speaker
Aber wehe, da kommt jemand zu nah an die Schützlinge ran.
00:51:52
Speaker
Dann wird das aber ganz schnell mal ins Gegenteil umschlagen.
00:51:54
Speaker
Und da haben wir auch den entscheidenden Punkt, warum gesunde Aggressionen
00:51:59
Speaker
die bedeutet Grenzen zu setzen, Nein zu sagen, sich und auch die Menschen um sich herum zu schützen und zwar wirklich zu schützen, haben wir da drin, das ist die Tür dahin.
00:52:09
Speaker
Wenn ich das nicht kann, dann kann ich auch nicht real die Verletzungsgefahr eingehen,
00:52:15
Speaker
mich wirklich herzmäßig zu öffnen, emotional wirklich verfügbar zu sein und liebend zu sein.
00:52:22
Speaker
Ich kann zwar trotzdem ganz viel tun und auch ganz viel versorgen, keine Frage, aber wenn ich die ganze Zeit innerlich brodele, dann kann...
00:52:30
Speaker
also klar kann man sich das erzählen, aber es ist einfach nicht so.
00:52:33
Speaker
Man kann auch zum Beispiel seinem Kind gegenüber nicht ausstrahlen oder seinem Partner gegenüber nicht ausstrahlen, liebend, fürsorglich, versorgend zu sein, weil darunter brodelt halt ein Vulkan.
00:52:45
Speaker
Und natürlich ist auch da...
00:52:47
Speaker
nochmal ganz wichtig, es geht nicht um Schuld oder so.
00:52:50
Speaker
Wir haben ja, wir arbeiten ja beide selber damit, auch das Aggressionspotenzial, die Entscheidung stärken, Grenzen setzen, weiter auszudrücken, keine Frage.
00:52:59
Speaker
Aber deswegen ist der Punkt schon auch eine große Stellschraube beim Weiblichen anzusetzen, weil das sind nun mal auch nachher die Mütter und Mütter von Kindern, aber auch Mütter, wenn man sich zum Beispiel entscheidet, keine Kinder zu bekommen, häufig trotzdem die Personen, die dann in Versorgende,
00:53:17
Speaker
Berufe gehen, zum Beispiel in die Pädagogik, ins Lehramt, ins Coaching, in die Therapie.
00:53:21
Speaker
Also auch da ist das weiblich-mütterliche Versorgende mit drin.
00:53:26
Speaker
Und wenn ich da weder mich schützen kann und abgrenzen kann, noch eine Balance habe zwischen leisten und
00:53:34
Speaker
auch Weichheit keine Idee habe von der zyklischen Natur und die auch in der eigenen Arbeit oder auch im eigenen Frausein umzusetzen, kann ich es erstens nicht weitergeben und die Folge sind sehr verhärtete Frauen, die innerlich sehr leer werden, die innerlich sehr angespannt sind, das Gefühl haben, immer mehr tun zu müssen, aber die Kraftreserven nicht mehr zu haben und dann passiert eben das, was wir gerade auch kollektiv betrachten, dass
00:54:03
Speaker
Emotionale Themen immer größer werden, Krankheitsthemen immer größer werden, Auffälligkeiten bei Kindern größer

Verbesserung der Entscheidungsfähigkeiten durch Unterstützung

00:54:09
Speaker
werden.
00:54:09
Speaker
Und mir geht es nicht darum zu sagen, das ist alles Aufgabe der Frau, keine Frage.
00:54:13
Speaker
Aber es ist trotzdem eine sehr große weibliche Fähigkeit, die gebraucht wird.
00:54:19
Speaker
Es ist nun mal einfach so.
00:54:21
Speaker
Und wenn sich das dann mit was Gesundmännlichem verbindet, dann haben wir die perfekte Voraussetzung, um wirklich Gesundheit, Freiheit zu erzeugen.
00:54:31
Speaker
und so weiter halt zu fördern und das haben wir gerade nicht, das sieht man ja auch.
00:54:35
Speaker
Wieso suchen so viele Menschen überhaupt nach Unterstützung auf emotionaler oder körperlicher Ebene?
00:54:41
Speaker
Das entsteht ja nicht, weil man ganz viel Lust hat, sich damit zu beschäftigen, sondern weil der Leidensdruck einfach unfassbar groß ist und da braucht es eben einen Ansatz,
00:54:51
Speaker
diese Kräfte wieder freizusetzen und dann haben wir auch diese Instinktkraft, die sehr lustvoll sein kann.
00:54:56
Speaker
Also eine Entscheidung zu treffen, die zu etwas führt, was ich toll finde, hat auch was Lustvolles da drin.
00:55:02
Speaker
Boah, da habe ich jetzt Bock drauf, das haben wir ja gesehen, als wir entschieden haben, jetzt die Ausbildung mehr anzugehen.
00:55:09
Speaker
Wie viel Energie plötzlich freigesetzt wurde, wie schnell viele Sachen gingen,
00:55:14
Speaker
wie viel Begeisterungsfähigkeit, was auch was sexuell Lustvolles hat, also was sinnlich Genussvolles da freigesetzt wurde.
00:55:22
Speaker
Und natürlich hat das aber trotzdem gleichzeitig auch eben diese Entscheidungskonsequenzen von, okay, was Altes muss dafür gehen, auch das Risiko einzugehen, dass es nicht so funktioniert, wie man möchte, auch finanziell sich in gewisser Weise in ein Risiko reinzubegeben,
00:55:39
Speaker
Und ich bin ganz ehrlich, hättest du mich vor zwei Jahren gefragt, hätte ich gesagt, nee, mache ich auf keinen Fall, das Risiko gehe ich nicht ein.
00:55:45
Speaker
Deswegen, das sind Kräfte, die sind in uns und wir können lernen, sie wieder freizusetzen.
00:55:50
Speaker
Dafür gibt es sehr, sehr tolle Mechanismen, Ausdrucksweisen und so weiter, was man begleitend machen kann und auch eben selber lernen kann, wie man andere Menschen da drin begleitet,
00:56:01
Speaker
Es gibt tolle Prozesse, wie man Menschen begleitet, herauszufinden, was wirklich die unbewusste Entscheidung wäre, frei von kognitiven Prozessen und frei von Dingen, die wir so von anderen auferlegt bekommen haben.
00:56:14
Speaker
Das sind auch tolle Prozesse.
00:56:16
Speaker
Und trotzdem stellt sich natürlich jetzt erstmal die Frage, wenn man zuhört und merkt, ja okay, also ich bin echt nicht so gut in Entscheidungen, ich kann jetzt aber auch nicht einfach einen Schalter umlegen und dann kann ich das plötzlich, wäre mein erster Praxistipp, sage ich mal, um im Kleinen anzusetzen.
00:56:30
Speaker
Bei jeder Entscheidung, die du täglich triffst,
00:56:35
Speaker
Und wenn es nur ist, was esse ich jetzt?
00:56:37
Speaker
Esse ich jetzt Nudeln oder Reis?
00:56:38
Speaker
Esse ich jetzt Gemüse oder Obst?
00:56:41
Speaker
Ganz klar vor allem, was ich tue, zu sagen, ich entscheide, damit das überhaupt wieder ins System reingeht, dass alles, was du tust, eine Entscheidung ist.
00:56:50
Speaker
Morgens aufzustehen ist eine Entscheidung.
00:56:52
Speaker
Den Podcast zu hören ist eine Entscheidung.
00:56:54
Speaker
Den Podcast wieder auszumachen ist eine Entscheidung.
00:56:57
Speaker
Was esse ich ist eine Entscheidung.
00:56:58
Speaker
Nur das geht uns so einfach von der Hand, weil es auch eben uns naturgemäße
00:57:04
Speaker
oder naturmäßig mitgegebene Fähigkeit ist eben, Entscheidungen zu treffen und das Leben zu gestalten, die wir einfach nicht mehr so bewusst wahrnehmen, das wieder ins Bewusstseinsfeld zu bringen.
00:57:13
Speaker
Ich entscheide, morgens, wenn ich neben meinem Partner aufwache oder der Partnerin aufwache, zu sagen, ich entscheide mich für dich.
00:57:20
Speaker
Wenn ich zu meinem Job fahre, zu sagen, ich entscheide mich zum Job zu fahren.
00:57:23
Speaker
Also
00:57:25
Speaker
Also das vom Unbewussten auf die bewusste Ebene zu bringen, ich entscheide, ich entscheide, ich entscheide, ich entscheide und dann wird man mitbekommen, wie oft man entscheidet und dass diese Fähigkeit immer noch da ist und dann wird es dadurch auch größer und dann wäre eben der nächste Schritt zu gucken, wo ist die Aggressions- und Wutenergie so doll gehemmt, die ich brauche, um so eine Entscheidung zu treffen, die auch abgrenzend wirkt gegenüber Fremdmeinungen,
00:57:47
Speaker
Das wäre dann wieder ein emotionalerer Prozess, den man mit sich selbst schwieriger machen kann, würde ich sagen.
00:57:53
Speaker
Vielleicht hast du noch eine Idee, aber das wäre, glaube ich, etwas, was meistens eher begleitet werden muss, weil das Thema Aggressionshemmung, zurückgehaltene Wut,
00:58:02
Speaker
also einfach so groß ist und auch da teilweise noch so viele andere Themen und Verletzungen mit drin stecken, dass es meiner Erfahrung nach da definitiv einen sicheren Raum braucht, sich dem anzunehmen.
00:58:13
Speaker
Aber das Bewusstmachen der täglichen Entscheidungen, bewusst Ja und Nein zu sagen, sich das klarzumachen, dass darin schon eine Entscheidung liegt, finde ich, ist etwas, was man im Alltag sehr gut auch alleine erstmal umsetzen kann.
00:58:24
Speaker
Ja, das auf jeden Fall.
00:58:27
Speaker
Vor allen Dingen ist das ja auch so eine Art von Selbstermächtigung, sich mal wieder bewusst zu machen, ich bin ja gar nicht das Opfer dieser Situation, sondern ich bin nicht ohnmächtig, ich habe eben über vieles wirklich auch die Entscheidungsgewalt und
00:58:47
Speaker
dann ist es natürlich am Ende des Tages auch eine Entscheidung, sich ab einem gewissen Punkt und bei bestimmten Themen einfach unterstützen zu lassen.
00:58:56
Speaker
Auch das ist eine Entscheidung, die vielen Menschen schwerfällt, gerade wenn sie eben auch eine Aggressions- oder Wuthemmung haben, weil in dem Moment, wo ich mich entscheide, mich auch von jemandem unterstützen zu lassen oder wie ich damals zu sagen, ich entscheide mich jetzt dafür,
00:59:16
Speaker
mit meinem Business voll und ganz zu starten und mich da auch zu committen und das zu lernen, was dafür notwendig ist, damit das groß und erfolgreich sein kann.
00:59:26
Speaker
Ich entscheide mich für die Vision, für die Mission dahinter.
00:59:29
Speaker
Ich visualisiere die auch immer wieder und ich entscheide mich auch immer wieder und jeden Tag dafür.
00:59:36
Speaker
Und ja, da dann auch die Entscheidung zu treffen,
00:59:41
Speaker
anzunehmen, dass man gewisse Begrenzungen hat, dass man bestimmte Dinge vielleicht noch nicht gelernt hat und dass man die aber lernen kann und da eben dann einfach dabei auch Unterstützung annehmen darf.
00:59:55
Speaker
Und da bin ich ganz bei dir, das sitzt manchmal so tief, also ich kann da auch nur von mir widersprechen,
01:00:01
Speaker
Also ich wäre da ohne Coaching nicht dran gekommen, einfach weil das keine bewusste Entscheidung ist, dann wiederum diese Energie freizulassen, wenn das Unterbewusstsein sagt, nee,
01:00:15
Speaker
fühle ich mich nicht sicher mit, bleibt zurückgehalten, dann kannst du mit deinem Kopf noch so oft sagen, ja, aber ich bin jetzt bereit, die gut zu fühlen, ja, aber ich bin jetzt bereit, die Aggression freizulassen.
01:00:29
Speaker
Dein Körper wird halt sagen, nein, halt dich fest, lass dich nicht los.
01:00:33
Speaker
Und das ist dann wieder diese Abspaltung zwischen Kopf und Körper, wo wir
01:00:38
Speaker
ja sehen, dass viele Frauen sich rein auf kognitiver, rationaler Ebene schon entschieden haben, dass sie zum Beispiel emotionales Essen loslassen wollen, dass sie abnehmen wollen, dass sie, wenn wir jetzt uns auf die Ausbildung konzentrieren und die Menschen, die wir da begleiten, gerne was Neues lernen wollen und daraus dann ein eigenes Coaching-Business entstehen darf oder das bisherige Coaching-Business noch wachsen darf, sie noch weiter und noch anders begleiten wollen.
01:01:07
Speaker
Das
01:01:08
Speaker
der Körper trotzdem zurückhalten wird.
01:01:12
Speaker
Und dass wir schauen müssen, das ist ja auch Teil unserer Coaching-Arbeit, auch Teil der Ausbildung, dass wir den Körper nicht vergessen.
01:01:21
Speaker
Weil es bringt nichts, wenn der Kopf schon 20 Meter weiter ist oder...
01:01:26
Speaker
zwei Kilometer und der Körper immer noch hier an Ort und Stelle und er nicht loslässt.
01:01:31
Speaker
Und da sprechen wir dann eben auch von dieser Verkörperung.
01:01:35
Speaker
Es bringt halt nichts, wenn du das alles nur auf rationaler Ebene lernst, wenn du einen Videokurs zu emotionalem Essen machst oder wenn du dir vom Ernährungsberater einen Trainingsplan schreiben lässt oder wenn du in der Theorie was über Entwicklungs- und Bindungspsychologie lernst.
01:01:51
Speaker
oder irgendwelche tollen Methoden, ob das Hypnose ist, ob das Embodiment-Übungen sind, das hilft alles nichts, wenn du nicht auch in die Verkörperung kommst.
01:02:01
Speaker
Und das ist etwas, wo unsere Psyche so viele Schutzmechanismen hat, dass wir da einfach jemanden von außen brauchen, der auch bemerkt und sieht,
01:02:11
Speaker
wenn wir uns selbst austricksen, wenn wir wieder die Maske drauf haben, ohne es zu merken und uns da wirklich Sicherheit gibt, da immer tiefer und tiefer und tiefer zurück in den Körper zu kommen, die Sicherheit ins Nervensystem zu bringen, dass der Körper irgendwann sagt, ja und jetzt gebe ich die Energie frei.

Schlussfolgerungen und Einladung zur Gemeinschaftsdiskussion

01:02:30
Speaker
Und wenn ich sie freigebe, dann...
01:02:35
Speaker
dann wird sie auch aufgefangen, dann kann sie auch Raum bekommen, dann kann sie auch zu Ende gefühlt werden, weil es bringt auch nichts, wir neigen immer alle dazu, alle möglichen Themen aufzureißen und vielleicht weinen wir dann auch mal oder wir schreien auch mal, wir lassen mal die Wut raus, aber dann brechen wir das Gefühl ab, weil einfach ab einem gewissen Punkt
01:02:57
Speaker
wir nicht ausreichend uns selbst halten können, um diese Energie wirklich voll und ganz zu entladen.
01:03:02
Speaker
Und diese Erfahrung müssen wir körperlich machen.
01:03:06
Speaker
Das reicht nicht, darüber rational nachzudenken.
01:03:09
Speaker
Wir müssen diese Erfahrung körperlich machen.
01:03:11
Speaker
Wir müssen uns erlauben, unserem Körper erlauben, diese Erfahrung zu machen.
01:03:17
Speaker
Und dementsprechend kann ich dazu einfach nur einladen, für alle, die jetzt zuhören und unter emotionalem Essen leiden, da gerne einfach mal mit uns zu sprechen.
01:03:30
Speaker
Wenn du sagst, du möchtest das gerne lösen, du hast die Entscheidung eigentlich getroffen, aber du merkst, dein Körper hält dich da einfach noch zurück.
01:03:37
Speaker
Dann ist jetzt auch ein klein bisschen ein Durchbruch, deine Wut- und Aggressionsenergie zu nehmen und meinen Termin mit uns zu vereinbaren.
01:03:48
Speaker
Und für alle Coaches oder angehenden Coaches, die sagen, hey, ich möchte es gerne lernen, wie ich das begleite und wie ich das selber auch verkörpere, damit ich es so begleiten kann,
01:04:00
Speaker
Dann findest du auch den Link zur Ausbildung unten in den Shownotes.
01:04:05
Speaker
Du kannst dich auf die Warteliste eintragen.
01:04:07
Speaker
Wir haben jetzt schon begonnen, die ersten Vorgespräche zu führen.
01:04:11
Speaker
Wir führen so einen kostenlosen Connection Call, wo du all deine Fragen stellen kannst.
01:04:15
Speaker
Du bekommst über die E-Mail dann alle Infos und auch das,
01:04:21
Speaker
kann für heute eine schöne Entscheidung sein, sich da mal einzutragen und dann einfach sich mal auf die Erfahrung einzulassen, was passiert denn dann?
01:04:30
Speaker
Und dich auch dafür zu entscheiden, zu vertrauen, dass egal was dann passiert, dass es eine Erfahrung wert ist und dass daraus einfach nur der nächste Schritt entstehen kann.
01:04:45
Speaker
Das, was du gerade sagst, erinnert mich noch an ein Video, was ich mal geschaut habe, was ich sehr cool fand, was auch zum Thema Entscheidungen nochmal passt.
01:04:53
Speaker
Und zwar hat sie in dem Video gesagt, es geht nicht darum, die richtige Entscheidung zu treffen, weil die gibt es nicht.
01:04:59
Speaker
Es gibt nur Entscheidungen und egal, von welcher Brille man da drauf schaut, kann die Entscheidung richtig oder falsch sein.
01:05:05
Speaker
Sie hat gesagt, es geht darum, eine Entscheidung zu treffen und die Entscheidung, die man getroffen hat, zur richtigen Entscheidung zu machen.
01:05:11
Speaker
Das heißt, ich verschwende meine Energie nicht mehr da rein, mich zu fragen, war die Entscheidung richtig, was hätte die andere Option gebracht, sondern wenn ich eine Entscheidung getroffen habe, dafür braucht es natürlich erstmal auch die Entscheidungsenergie, aber auch danach, dann lege ich eben den Fokus darauf, es zu einer richtigen Entscheidung zu machen und dieser Blick, den fand ich sehr cool darauf und ich würde gerne jetzt zum Schluss noch einmal ganz kurz zusammenfassen, was wir so zusammen...
01:05:37
Speaker
gesprochen haben, so in der letzten eine Stunde, zwei, um das nochmal kurz abzurunden.
01:05:43
Speaker
Also, erstens, wenn Sie ums Thema Entscheidungen
01:05:46
Speaker
geht, dann fällt es uns häufig so schwer, weil wir erstens nicht zu Freiheit, also Freiheit nicht gelernt haben, Autonomie nicht gelernt haben und gleichzeitig in einem sehr konsumreichen, naja, Umfeld aufwachsen, das heißt mit unglaublich vielen Möglichkeiten, die uns zwar äußerlich anziehen, aber wir innerlich gar nicht die Freiheit haben, danach zu greifen und auch verlernt haben, mit Verzicht umzugehen und Verantwortung für Konsequenzen zu tragen.
01:06:13
Speaker
Dann kommt hinzu, dass wir eine sehr aggressionsgehemmte Gesellschaft haben, also sehr viele aggressionsgehemmte Menschen, die mit Aggression und Wut was sehr Negatives verbinden und demnach die Kraftreserven dafür gar nicht haben und diese Kraftreserven innerlich dann auch immer weiter verbraucht werden, weil eben dieser innere Konflikt sehr kräftezehrend ist.
01:06:33
Speaker
Dann haben wir gesagt, dass die Tötungsenergie, also auch Dinge sterben zu lassen und bewusst zu entscheiden,
01:06:39
Speaker
und dadurch bestimmte Optionen zu töten oder loszulassen, sterben zu lassen, eben eine Notwendigkeit oder eine Voraussetzung der Aggressionsenergie hat, die dadurch, dass sie aggressionsgehemmt ist, gerade nicht freigesetzt ist und dementsprechend Entscheidungen auch nicht getroffen werden.
01:06:57
Speaker
Dann kommt hinzu, dass wir häufig sehr entfremdet von unseren Intuitionsgefühlen und Bauchgefühlen sind, also gar nicht mehr richtig wissen, was passt eigentlich zu uns, was wollen wir eigentlich wirklich.
01:07:08
Speaker
und häufig Entscheidungen aus einem großen Leidensdruck, also einer großen Weg von Motivation treffen und das hinzu, also das, wofür möchte ich das eigentlich, was brauche ich eigentlich, um glücklich zu sein, das quasi nicht haben.
01:07:25
Speaker
Das vielleicht so als ganz schnellen Umriss von dem, was wir besprochen haben und genau, der erste Schritt zu
01:07:32
Speaker
es sich bewusst zu machen, dass wir die ganze Zeit Entscheidungen treffen und ähnlich wie Natascha freue ich mich sehr, wenn wir uns in so einem Kennenlern-Call kennenlernen können und schauen, ob die Ausbildung das Richtige für dich ist und auch hier ganz wichtig, du entscheidest dich dabei nicht nur selber Coach zu sein und Mentor zu begleiten,
01:07:52
Speaker
sondern selber diese Prozesse zu durchlaufen, selber die Energie freizusetzen, selber wieder den Körper zu spüren und sich selbst wahrzunehmen, sodass du dann auch nachher im Coaching wirklich das verkörpern kannst, was du deinen Klientinnen oder Klienten dann auch mitgeben möchtest.
01:08:09
Speaker
Sehr, sehr gute Abschlussworte.
01:08:10
Speaker
Danke für die Zusammenfassung.
01:08:12
Speaker
Gerne.
01:08:13
Speaker
Ich hoffe, es hat wie immer weitergebracht.
01:08:16
Speaker
Ich möchte mich auch an der Stelle nochmal kurz bedanken für das tolle Feedback.
01:08:20
Speaker
Ich habe gerade heute Morgen wieder mit einer Frau gesprochen, die
01:08:24
Speaker
unseren Podcast gerade durchsuchtet und gesagt hat, sie findet es so schön, wie wir uns so die Bälle hin und her spielen und das wäre alles immer so rund.
01:08:32
Speaker
Das freut uns natürlich sehr, wenn wir so ein Feedback bekommen und natürlich auch zu jeder Zeit.
01:08:37
Speaker
Ihr könnt gerne schreiben über unsere Kanäle, entweder Chainless Woman oder auch Psychosomalytrition Institute.
01:08:44
Speaker
Einfach gerne.
01:08:45
Speaker
Wir freuen uns über den Austausch.
01:08:48
Speaker
Ich habe gerade die Tage in der Story gesagt,
01:08:50
Speaker
Viele schreiben dann nicht, weil sie Angst haben zu stören.
01:08:52
Speaker
Ich weiß nicht, wie es dir geht, Lena, aber mich stört es eigentlich mehr, wenn ich immer nur mit mir selber spreche.
01:08:58
Speaker
Und ich bin immer super, super glücklich, einfach in den Austausch zu gehen und auch mal zu hören, wie kommt das an, was wir hier machen.
01:09:06
Speaker
Oder einfach auch wirklich mal konkrete Wünsche.
01:09:08
Speaker
Vielleicht hast du einen Podcast-Wunsch, einen
01:09:12
Speaker
eine Idee zu einem Thema, wo du gerne unsere Meinung zu hören möchtest oder eine konkrete Frage auch persönlicher Natur, wo du vielleicht gerade gehemmt bist, Entscheidungen zu treffen.
01:09:22
Speaker
Schreib uns da sehr gerne und dann machen wir da für dich auf jeden Fall super, super gerne auch eine Podcast-Folge draus.
01:09:29
Speaker
Also ich sehe das ganz genauso und das ist auch eines unserer Hauptwerte, was ja auch die Ausbildung angeht, das Thema Beziehung, also in Wechselwirkung stehen und keiner ist natürlich dazu aufgefordert, in Anführungsstrichen uns zu schreiben, damit wir uns jetzt besser fühlen, aber es ist natürlich ein anderes Feld und ein anderes Resonanzfeld und Feedback, wenn es eben
01:09:51
Speaker
wenn wir auch ein Gefühl bekommen von, okay, was ist eigentlich das, was gerade gebraucht wird?
01:09:56
Speaker
Was ist das, was die Menschen beschäftigt?
01:09:57
Speaker
Was ist das, was die Menschen, die uns folgen, beschäftigt?
01:10:00
Speaker
Was ist das, was die Coaches, die gerade überlegen, überhaupt sich darin ganzheitlicher weiterzubilden?
01:10:07
Speaker
Was sind die Themen, an denen sie stocken, die sie nicht weitergehen lassen und so weiter?
01:10:12
Speaker
Weil es natürlich viel einfacher ist, das dann auch mit aufzunehmen und das daraus mitzugestalten.
01:10:17
Speaker
Also
01:10:18
Speaker
Ich stimme dir zu, mich stört das auch überhaupt gar nicht.
01:10:21
Speaker
Im Gegenteil, ich freue mich darüber.
01:10:23
Speaker
Und ja, ich bin aber auch zuversichtlich, dass das wachsen wird.
01:10:28
Speaker
Ja, sehr, sehr schön.
01:10:30
Speaker
Perfekt.
01:10:30
Speaker
Du findest alle Links unten in den Shownotes und wir freuen uns dann auf die nächste Podcast-Folge mit dir.
01:10:35
Speaker
Danke, dass du wieder dabei warst und bis zum nächsten Mal.
01:10:38
Speaker
Tschüss.
01:10:39
Speaker
Ciao.