Kann Innovationserfolg garantiert werden?
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Speaker
Wenn man wissen will, kann man den Erfolg garantieren oder kann man Innovationserfolg verordnen? Dann sicherlich nicht. Aber ich denke, dass man sehr wohl Weichenstellungen richtig treffen kann und damit die Wahrscheinlichkeit erhöht, tatsächlich Innovationen hervorzubringen.
Einführung in den 20 Blue Minutes Podcast
00:00:20
Speaker
20 Blue Minutes, der kleine Podcast vom Research Institut 20 Blue.
00:00:29
Speaker
Hallo und herzlich
Vorstellung von Jannot Custard und der SPRINT Agentur
00:00:31
Speaker
willkommen. Mein Name ist Anja Mutschler von 20Blue und ich freue mich sehr. Es ist der, ich schaue mal kurz, 9. Juni, ein wunderschöner Tag, Freitagnachmittag. Heute über ein sehr, sehr spannendes Thema zu sprechen mit Jannot Custard von der Sprint Agentur, Federal Agency of Disruptive Innovation. Ich spreche es mal auf Englisch aus, weil ich dir den Begriff
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Speaker
disruptiv gleich mal einen Raum werfen möchte. Um die Frage zu klären, kann man Innovation überhaupt managen? Erstmal guten Tag Herr Kostat.
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Speaker
Ja, hallo. Hallo. Falls ich jetzt zwischendurch Kostar sage, dann ist das meiner Franko viel Neigung zu verdanken. Wir hatten es vorher geklärt. Ich würde tatsächlich Sie ausnahmsweise bitten, dass Sie sich selbst einführen, weil ganz vieles von dem, was Sie tun, etwas ist, was ich mich gar nicht so sehr traue. Selbst zu erklären, es fängt mit dem Begriff Challenge-Office an, was Ihre Berufsbezeichnung ist, die man zumindest in einer
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Speaker
Bundesagentur ist, glaube ich, der richtige Ausdruck. Nicht vermuten würde. Und das Zweite ist natürlich, das glaube ich auch spannend für alle Personen, die zuhören ist, zu erfahren, was sprint, also geschrieben mit einem D am Ende.
00:01:44
Speaker
Die Menschen, die agil arbeiten, werden es wiedererkennen als Sprachwitz, denke ich, vom Sprint, was eigentlich diese Agentur macht. Wir sitzen beide in Leipzig. Wir sehen uns virtuell, aber ich finde natürlich persönlich auch ganz toll, dass so eine Agentur, die sich der disruptiven Innovationsförderung in der Wirtschaft verschrieben hat, hier in Leipzig sitzt. Also, was macht ein Challenge Officer?
00:02:09
Speaker
Macht Ihre Agentur? Warum gibt es die? Seit wann gibt es die? Erzählen Sie gerne mal ein bisschen.
Ziele und Ursprung der SPRINT Agentur
00:02:15
Speaker
Die SPRINT, die Bundesagentur für Sprunginnovationen, das ist der deutsche Titel im Vergleich zur Federal Agency for Disruptive Innovation, wurde Ende 2019 geschaffen. Damals noch auf Initiative der damaligen Kanzlerin Angela Merkel.
00:02:27
Speaker
Und unser Auftrag ist es, Sprunginnovation zu identifizieren und in der Umsetzung zu unterstützen. Und das machen wir auf ganz unterschiedliche Weise. Viele Leute fragen sich aber als allererstes, was sind denn eigentlich Sprunginnovation? Und ganz kurz und knapp gesagt sind das Innovationen, die unser Leben von Grund auf verändern und in unserem Beispiel, weil wir eben auch eine öffentliche Institution sind, nicht nur einfach verändern, sondern mit dem Ziel verändern, unser aller Leben besser zu machen.
00:02:56
Speaker
Und wir haben unterschiedliche Art und Weisen, wie wir solche Innovationen identifizieren und umsetzen. Und ein großer Bereich von diesen Aktivitäten innerhalb der Sprint sind Challenges. Und diesen Bereich darf ich als Challenge Officer leiten. Und meine große Aufgabe war es, beim Aufbau der Sprint die Frage zu beantworten, wie wir es denn schaffen können, auf neue Art und Weise als öffentliche Institution
00:03:20
Speaker
Innovationen, die die Welt verändern, tatsächlich zu identifizieren und dann auch umzusetzen. Und zwar so, dass sie letztendlich tatsächlich eine möglichst hohe Chance haben, erfolgreich zu
Erfolgssteigerung in Innovationsmanagement
00:03:31
Speaker
sein. Auch wenn unterwegs natürlich viel nicht erfolgreich sein wird. Ja, das ist, glaube ich, Teil von Innovation, den Fehler zuzulassen.
00:03:41
Speaker
Kommen wir sicher später drauf. Vielleicht können Sie mir gleich am Anfang meine Leitfrage beantworten, mit der ich an verschiedene Personen zurzeit herantrete. Kann man Innovation überhaupt managen? Was sagt ein Herr Kostat von Sprint dazu?
00:03:55
Speaker
Also ich glaube, es kommt ein bisschen darauf an, welches Verständnis man von dem Begriff Managing an der Stelle hat. Wenn man wissen will, kann man den Erfolg garantieren oder kann man Innovationserfolg verordnen? Dann sicherlich nicht. Aber ich denke, dass man sehr wohl Weichenstellungen richtig treffen kann und damit die Wahrscheinlichkeit erhöht, tatsächlich Innovationen hervorzubringen.
00:04:16
Speaker
Es schließt sich daran die Frage für mich an, an welcher Stelle Sie in der Innovation überhaupt einsteigen. Sind Sie im Bereich Erfindung fördern, ihr verortet, oder im Bereich Diffusion fördern? Wann kommen Personen zu Ihnen und sagen, helft uns oder seid unser Partner? Wie früh steigen
Technologischer Fokus und Förderprojekte
00:04:38
Speaker
Sie ein? Denn das finde ich
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Speaker
eine ganz wichtige Beobachtung, die ich gemacht habe. Wann ist eine Innovation überhaupt eine Innovation? Es fängt ja oft an mit einer Idee. Sie haben es am Anfang beschrieben. Es muss etwas umwälzendes sein. Allein das ist schon mal ziemlich krass. Also mal abgesehen von einem hohen Selbstbewusstsein, dass man
00:04:58
Speaker
Dass man vor sich selbst behaupten muss, passiert einem das ja auch nicht so oft im Leben. Wann kommen Projekte zu Ihnen? Sind die dann schon fertig gedacht oder geht es da auch darum, nochmal den richtigen Schubs zu geben, dass daraus ein Sprung entsteht?
00:05:12
Speaker
Also zum einen ist es vielleicht auch noch mal wichtig zu verstehen, dass wir in allererster Linie technologische Innovationen fördern. Es gibt natürlich auch noch viele andere Innovationen, soziale Innovationen beispielsweise, auf die wir auch einen Blick haben, die auch unglaublich wichtig sind. Aber Stand heute im Kern der Sprint unterstützen wir technologische Innovationen.
00:05:33
Speaker
Und die kommen typischerweise zu uns zu einem Zeitpunkt, wo es nicht nur die reine Idee gibt, sondern auch bereits erste praktische Anhaltspunkte, dass bestimmte Elemente dieser Idee tatsächlich funktionieren können. Also wenn beispielsweise Konzepte, Ideen aus dem akademischen Umfeld kommen oder aus dem technischen Umfeld kommen, dass es beispielsweise erste kleine Messergebnisse gibt, vielleicht erste sehr rudimentäre, sagen wir mal,
00:06:03
Speaker
Also Prototyp wäre zu weit gesagt, aber Demonstratoren auf einem sehr grundlegenden Niveau, wenn man das als TRL fassen will, dann oft so ungefähr im Bereich von TRL 3.
00:06:14
Speaker
Also Technological Readiness Index, habe ich jetzt hoffentlich richtig ausgesprochen, geht von 1 bis 9. Grundlagenforschung ist oft so 1 bis 3. Und danach fängt diese Phase von, glaube ich, Bruttotyping an, bis hin zur Marktreife, was 9 ist.
Airbnb: Ein Innovationsmodell im Gastgewerbe
00:06:31
Speaker
Werden wir in den Show Notes nochmal verlinken, damit man sich das nachlesen kann. Ist auch interessant, dass Sie das sagen, Herr Kostat.
00:06:38
Speaker
Thema technologische Innovation. Da geht es am Ende ja auch ganz oft darum, ein sehr sichtbar, also entweder ein Produkt zu haben oder einen sehr sichtbaren Sprung einer Sache, die verbessert ist. Vielleicht haben Sie auch ein, zwei Beispiele, um das zu unterscheiden. Das wird ja bei Innovation
00:06:55
Speaker
im Alltagssprech nicht unterschieden haben, das mit einer disruptiven oder einer inkrementellen Innovation zu tun. Vielleicht können Sie das an ein paar Tech-Beispielen auch nochmal erläutern. Also ich glaube, wenn man so ein bisschen wegkommt von der rein technischen Ebene, wenn man sich den Bereich
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Speaker
Hotellerie, Übernachtungen anschaut, dann gab es da natürlich auch Veränderungen in den großen, weltbekannten Hotelketten. Es gab auch schon so etwas wie Ferienwohnungen, Pensionen oder ähnliches. Aber ich glaube, mit der Einführung von Airbnb wurde
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Speaker
gerade insbesondere neue Geschäftsmodell-Innovationen eingeführt, die dann zumindest in der Vision oder nach außen dargestellten Vision des Unternehmens auch eine soziale Innovation sein sollte, weil sie Personen zueinander führt, zusammenbringt und den Austausch zwischen ganz unterschiedlichen Personen befördert, wie viel von dieser sozialen Innovation dann tatsächlich auch
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Speaker
umgesetzt wurde, ist vielleicht ein bisschen fraglich. Aber das ist, glaube ich, schon auch eine Art und Weise, wo wir eine Innovation gesehen haben, die dazu beigetragen hat, dass sozusagen Übernachtungen und Reisen anders gedacht wurden und anders funktionieren.
Auswahlverfahren für Durchbruchsinnovationen
00:08:03
Speaker
Sie haben ja, ich habe es mal nachgelesen, 2021, 375 waren es, glaube ich, Einreichungen.
00:08:11
Speaker
Ganz am Ende blieben dreieinhalb Prozent übrig, ich bin jetzt nicht so gut in Mathe, aber irgendwas im niedrigen zweistelligen Bereich wird es sein, die Sie dann tatsächlich als Sprunginnovation identifiziert haben. Es ist klar, dass Sie das jetzt nicht hier in der Evaluation genauer ausführen können, aber ich fand es sehr interessant. Erstens fand ich interessant, weil ich dachte, es wären mehr.
00:08:33
Speaker
Wir haben ein Land mit über 18 Millionen Einwohner und ich hätte gedacht, es gibt mehr Anträge, die sagen hier, ich habe ein umwälzendes Konzept. Vielleicht können Sie das noch mal einordnen. Warum ist das? Also beliege ich richtig.
00:08:46
Speaker
Vielleicht habe ich auch keine Ahnung, wie groß die Hürde ist. Und dann fand ich dreieinhalb Prozent eigentlich einen ganz soliden Wert, aber die absolute Gesamtzahl nicht ganz so schön. Ich hätte mir jetzt so irgendwie vorgestellt, wir haben 100 Sprunginnovationen, die sich parallel entwickeln. Sie haben es ja auch am Anfang gesagt, es werden dann ja auch nicht alle was. Das heißt Richtung Innovationstempo. Sind Sie da schon am Ende? Wie ordnen Sie die Zahlen mal für mich
Arten von Anträgen: Offene Einreichungen und Challenges
00:09:12
Speaker
Ja, also ich glaube, wenn ich die Zahl richtig im Kopf habe, haben wir seit Gründung der Sprint auf jeden Fall über 1000 Einreichungen bekommen. Wir haben ja auch zwei unterschiedliche Art und Weisen, wie wir Unterstützung finanzieren, die auch unterschiedliche Bewerbungsprozesse mit sich bringen. Wir haben durchgehend kontinuierlich ein Bewerbungsformular online, wo jeder Mann, jede Frau uns praktisch Ideen schicken kann, ganz gleich, welches Thema es ist, solange es im zivilen Raum ist. Da kommt tatsächlich der Löwenanteil der Einreichungen her.
00:09:40
Speaker
Und in diesem Bereich ist es auch so, dass dann natürlich dem Umfang geschuldet, dass wir da sehr offen sind. Die Bewilligungsquote aus dem Fördersprecher heraus ist relativ gering. Es ist tatsächlich im einstelligen Prozentbereich. Zusätzlich gibt es aber die Challenges, wo wir ganz klare Ziele vorgeben, Fragen aufwerfen.
00:09:59
Speaker
wo wir ein bisschen weniger Bewerbungen bekommen, aber auch die Erfolgsquote deutlich höher ist. Der Unterschied liegt zum einen großen Teil darin, dass wir mit diesen Challenges Themen und Zielsetzungen vorgeben, von denen wir nach unserem Verständnis sagen, wenn das gelänge, wenn das Ziel dieser Challenge erreicht werden könnte, dann könnte damit Sprungenerationspotenzial einhergehen.
Aktuelle Herausforderungen: Breitspektrum-Antiviral
00:10:20
Speaker
Ein Beispiel, vielleicht aus der Vergangenheit, dürfen Sie so eine Frage nennen? Genau, also wir haben aktuell vier Challenges, die laufen. Die erste Challenge, die wir gestartet haben, richtete sich an sozusagen die Lifesense Community und da hat die Frage aufgeworfen, ist es möglich, ein antivirales Medikament mit Breitbandwirkung zu entwickeln?
00:10:40
Speaker
Also ein Medikament, was nicht nur gegen einen SARS-2 wirkt oder gegen eine bestimmte Variante von SARS-2, sondern ganz breit gegen ganz viele unterschiedliche Viren, beispielsweise alle Corona-Viren, um dann zum Beispiel im Fall einer zukünftigen Pandemie direkt an Tag eins vorbereitet zu sein und direkt mit einem Medikament dagegen eingreifen zu können. Das könnte tatsächlich Einschlüsse sein, um zu vermeiden, dass uns Pandemien von der Ausdruckung wie Covid-19 wieder passieren.
00:11:10
Speaker
Da habe ich jetzt mehrere Fragen. Die erste Frage ist, woher kam die Frage aus ihrem Team, aus der Politik, aus der Wissenschaft? Das weiß ich ja selber als Wissensleisterin, eine Frage zu formulieren, ist ja schon mal ganz schön viel Arbeit.
Entwicklung von Herausforderungen aus gesellschaftlichen Bedürfnissen
00:11:29
Speaker
kam die her? Das ist wie bei den meisten Fragen so, dass diese Fragen auch eine Entwicklung hinter sich haben. Wir schauen uns ganz unterschiedliche Technologie, aber auch Anwendungsbereiche an, Bedarfe der Gesellschaft. Und dann ist es ein interessanter Balanceakt zwischen dem, was man für technologisch sehr riskant, aber vielleicht möglich hält und dem, was man für unmöglich hält.
00:11:53
Speaker
Und an dieser Schnittstelle bewegen wir uns immer, führen viele Gespräche intern, aber auch viel mit externen Expertinnen und Experten. Und mein Job als Challenge Officer ist es eben auch, diesen Prozess zu managen und so zu gestalten, dass er zu einem Ergebnis kommt. Denn hier machen Sie ja, das ist meine zweite Frage dazu, eine Art Pfanne, also es geben sozusagen eine Richtung vor, einen ersten Tick,
00:12:22
Speaker
in welche Richtung man konkret denken kann. Das finde ich noch mal was ganz anderes als zu sagen, ich habe die Idee durch mein eigenes Nachdenken als Organisation gehabt, ist eine Frage, die schon auf dem Tisch liegt, ganz andere Motivationen anzufangen. Deswegen muss diese Frage aus meiner Sicht auch, das ist ja schon mal eine erste Erfindung. Also Sie machen dann in dem Moment aus meiner Sicht, gehen Sie ja einen ersten Schritt in eine Erfindung hinein, die
00:12:48
Speaker
Auch da jetzt aus meiner Erfahrung, ich habe ja viel in der Transferdisziplin zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zu tun, die beide Seiten sich möglicherweise nicht stellen. Die Wissenschaft, weil sie den gesellschaftlichen Impact nicht so ganz im Blick hat und die Wirtschaft, weil sie den wissenschaftlichen Moment entweder zu spät oder nicht so ganz 360 Grad im Blick hat.
00:13:11
Speaker
Das ist schon ein ganz entscheidender Motor. Also das finde ich persönlich jetzt gerade sehr spannend, dass man sagt, wir als Bundesagentur geben einem einen Frageramen vor, der möglicher, der super relevant ist für uns als gesamte Gesellschaft, der aber möglicherweise so noch nicht gestellt worden ist. Oder wir wissen es nicht oder wir wollen, dass ihr euch damit beschäftigt.
00:13:34
Speaker
Denke ich da in die richtige Richtung? Tatsächlich, ja. Und es passieren da tatsächlich auch unterschiedliche Dinge, wenn wir mit diesen Fragestellungen, mit diesen Challenges auf die Öffentlichkeit zugehen. Es gibt Akteure, die sagen, ich habe eine technologische Entwicklung gemacht oder bin dabei zu entwickeln, habe vielleicht ein Unternehmen schon gegründet und habe durch die Frage, die durch die Challenge aufgeworfen wurde,
00:13:59
Speaker
gemerkt, dass ich darauf nochmal einen ganz anderen Blickwinkel haben kann und dass ich vielleicht die Arbeit, die ich bisher gemacht habe, verwenden kann, um etwas Zusätzliches, anderes oder Neues zu tun und die tatsächlich auch diesen Weg einschlagen und die wir dabei unterstützen.
Teamarbeit zur Überwindung von Marktresistenz
00:14:12
Speaker
Und dann gibt es natürlich auch Akteure, die sagen, genau daran arbeite ich seit Jahren und niemand wollte es sehen, niemand wollte es hören. Vielen Dank, dass ihr das macht und dass ihr dieses Thema aufgebracht habt. Also da passiert tatsächlich beides.
00:14:25
Speaker
Ah, das ist interessant. Ja, das kann ich mir sehr gut vorstellen. Die dritte Teilfrage, die ich habe, die Formation professionell, Sie haben es schon angesprochen, es gibt eine Rolle, die ExpertInnen dort einnehmen in dieser Fragefindung. Das war jetzt ja auch eine Frage, die ganz klar ohne Wissenschaft nicht auskommt. Wie wichtig ist für Sie die Rolle der Wissenschaft im Bereich Sprung Innovation?
00:14:51
Speaker
Also ich glaube, aus Wissenschaft kann auf jeden Fall Sprunginnovation hervorgehen, aber nicht jede Sprunginnovation braucht sozusagen den wissenschaftlichen Unterbau. Also ich glaube sehr wohl, dass es Sprunginnovationen geben kann und geben wird, die nicht in allererster Linie an Universitäten erdacht sind. Ja, okay. Dann würde ich jetzt gern zwei Begriffe noch mal genauer einordnen lassen, die ich auf Ihrer Website finde. Im Übrigen ist da ein
00:15:18
Speaker
Ganz toller Podcast, den ich jetzt einmal empfehle. Super Fragen, super Gesprächspartner. Die zwei Begriffe, die ich gerne mal eingeordnet haben möchte, lauten humanistisch und neudenker innen. Also ich finde, da baut sich ein schöner Spannungsbogen auf. Humanismus.
00:15:35
Speaker
Aufklärung, ich bin sozusagen einem ethischen Ideal verpflichtet, ist ja auch ein sehr dehnbarer Begriff. Nicht jeder bezeichnet sich aktiv als humanistisch. Da muss man wahrscheinlich erst mal drüber nachdenken. Ist das, was ich tue, an was ist dem Zug zuzuordnen aus Ihrer Sicht? Und dann finde ich, in der Mechanik des Begriffs Neudenken passiert ja auch
00:16:00
Speaker
eine Abgrenzung gegenüber einem alten Denken. Das kommt so manchmal vor mit der sozial-ökologischen Marktwirtschaft. Da haben wir es ja gesamtgesellschaftlich auch gerade mit so einem systemischen Thema zu tun. Wie wichtig ist es für Sie, dass die Personen, die bei Ihnen mit Sprunginnovationen zu tun haben, in der Lage sind, im Grunde sich selbst zu hinterfragen?
00:16:22
Speaker
Das mit dem Selbsthinterfragen ist gar nicht so leicht, weil wir von diesen Personen sehr viel Verschiedenes erwarten und verlangen und die auch brauchen, damit sie erfolgreich sein können. Die müssen Althergebrachtes zwingend hinterfragen, sonst wären sie nicht in der Lage, eine Sprungversion hervorzubringen. Allerdings müssen sie und sind dann in der Regel auch Personen, die oft getrieben sind von der Mission und der Idee und diese auch umzusetzen.
00:16:48
Speaker
Und wenn man gerade in der Innovationsgeschwindigkeit, die wir sehen, jeden Morgen aufsteht und alles hinterfragt, dann kommt man auch nicht weit. Das heißt, es ist eine sehr schwierige Balance. Es ist auch sehr schwierig, weil auch im Innovationsprozess selbst einfach Dinge schiefgehen werden, die nicht so funktionieren, wie man sie sich vorgestellt hat. Vielleicht entwickeln sich auch die Marktverhältnisse ringsherum. Es treten neue Entdeckungen auf, Konkurrenzprodukte unter Umständen.
00:17:16
Speaker
Und dann die richtigen Entscheidungen zu treffen und zu sehen, wo man die eigene Arbeit anpassen muss und wo nicht, ist sicherlich eine sehr schwere Aufgabe. Und dann haben wir es natürlich auch noch mit einem Kontext zu tun, in dem ich mich als neu denkende Person einordnen kann. Ich meine, man sieht es oft in so unternehmerischen Transformationsphasen. Es wird getrieben von einzelnen Personen, aber wenn nicht genügend mitziehen, versandelt es. Das ist ja eine Erfahrung, die wir in den letzten
00:17:46
Speaker
20 Jahren oder so. Man kann sich es aussuchen, welche Zeitrat man spannt, aber zumindest ist es aktuell in der Debatte, in der gesellschaftlichen Debatte sehr deutlich, dass es so eine allgemeine Bewegung Richtung
00:18:00
Speaker
Das, was Sie sagen, selbstbewusstes Hinterfragen, würde ich jetzt mal zusammenfassen. Das ist nicht so, so ohne uns ist auch nicht so einfach. Wenn ich da in dieser Position alleine bin, das kann natürlich auch sein, dass Sie dann als Bundesagentur sagen, ich gebe dir als solchen den Kontext. Also bei mir bist du nicht mehr alleine, wenn du so bist.
00:18:19
Speaker
Aber das halte ich für eine relativ große Hürde, mit der Sie auch wahrscheinlich zu tun haben. Also ich weiß nicht, ob Sie jetzt sagen, wir sind schon am Ziel dessen, was wir erreichen wollen, wir sind auf dem Weg oder wir sehen gerade
00:18:31
Speaker
dieses Sprunginnovation in Deutschland als gelebte Übung zu verankern, ist echt schwer.
Strategien zur Schaffung neuer Märkte
00:18:39
Speaker
Tatsächlich ist auch dieser Gedanke einer der zentralen Argumente für Challenges beispielsweise, weil wir dort eben nicht nur einen Ansatz, ein Team, ein Unternehmen, was auch immer es ist, unterstützen, sondern ein ganzes Portfolio an Teams, die auf ganz unterschiedliche Art und Weise mit unterschiedlichen Technologien versuchen, das gleiche Ziel zu erreichen.
00:19:00
Speaker
Und diese Teams stehen auf der einen Seite im Wettbewerb, auch weil die weitere Finanzierung davon abhängt, wie dieses Team operiert, wie erfolgreich ist es. Auf der anderen Seite vereint diese gemeinsame Mission diese Teams. Und was wir sehen, ist, dass dieses vereintene Element sehr, sehr stark ist. Das gestalten wir auch dementsprechend. Und insofern ist es auch ganz zentral unser Anliegen, dafür zu sorgen, dass die Teams auch wissen, sie sind nicht allein.
00:19:27
Speaker
Und das kann dann eben auch ein Schlüssel dafür sein, tatsächlich neue Märkte zu schaffen oder in der Lage zu sein, auch bestehende Märkte, sagen wir mal, streitig zu machen. Weil gerade wenn wir uns die großen Transformationsprozesse anschauen, dann geht es ja nicht nur darum, etwas Neues zu schaffen, sondern es gibt an dieser Stelle ja bereits etwas Altes. Wenn man sich Energieversorgung, Wärmeversorgung, was auch immer anschaut, dann gibt es all das ja bereits auf Basis fossiler Rohstoffe.
00:19:56
Speaker
Und wenn man mit erneuerbaren Energien in dem Bereich oder mit anderen erneuerbaren Ansätzen erfolgreich sein will, muss man sich gegen diese alten existierenden Technologien durchsetzen. Und das klappt, glaube ich, deutlich besser, wenn man nicht als Einzelkämpfer da steht. Und es ist aber nicht allein eine Frage des Produkts, wie wir jetzt auch wissen. Manchmal gehört ja noch viel anderes dazu. Insofern ist dann so eine Co-Opetition, wie das wahrscheinlich bei Ihnen auch genannt wird,
00:20:20
Speaker
Also ein kooperierender Wettbewerb, auch eine gute Grundlage, um seine Friends für später zu kennen, wenn man sagt, jetzt geht es darum, das auch kommunikativ sichtbar zu machen. Das ist ja dann in dieser Diffusion, da sind sie wahrscheinlich nicht mehr so aktiv dabei, nehme ich jetzt mal an, wenn ich das so heraus höre. Es geht bei ihnen tatsächlich darum, das eigentliche Innovationsprodukt zu formen.
00:20:41
Speaker
Genau. Wir haben ja schon gesagt, wir fangen typischerweise ungefähr bei einem TRL von drei an. Und das geht vielleicht bis zu einem TRL von sechs, sieben in etwa. Das kommt auch immer sehr darauf an, wie der Markt umrum aussieht. Inwiefern andere Akteure im Markt, private Investoren, Wagniskapitalgeber, bereit sind, sich selbst zu engagieren. Weil wir selbst ja auch nur so lange uns engagieren wollen, wie es nötig ist, bis der Markt das selbst aufnehmen kann.
00:21:10
Speaker
Und es kann je nach Technologiebereich, je nach Marktgeschehen unterschiedlich sein.
00:21:22
Speaker
Einrichtungen dafür sorgen, dass etwas passiert, was es bislang noch nicht gibt. Also irgendwie den Rahmen sprengen. Das finde ich schon ganz spannend, würden Sie sagen. Deswegen nochmal die Begrüßung humanistisch. Gibt es so eine Grenze, wo man sagt, okay, wir haben schon auch ein Werteset, das wir irgendwie voraussetzen? Haben Sie jetzt persönlichen Eindruck, das verhindert dann irgendwas oder das hält manche
00:21:47
Speaker
Elon Musk würde jetzt wahrscheinlich nicht sagen, ich bin Humanist und mache damit. Also sorry, aber es gibt ja auch noch so einen bestimmten Diskruptionstyp, der ganz sicherlich jenseits von so einer politischen Regulation sich verordnen
Gesellschaftlich vorteilhafte Innovationen statt Profitstreben
00:22:01
Speaker
würde. Ist das A für Sie problematisch? Und B, warum gibt es dieses? Ist es Ihnen wichtig? Sie haben es ja wahrscheinlich jetzt auch schon benannt mit ziviler Projekt und so was. Warum ist es Ihnen wichtig, sich so einzuordnen?
00:22:14
Speaker
Ja, ich glaube, in dem Zusammenhang wird auch bei uns immer nochmal auch der Begriff Innovationstheater aufgeworfen. Und ich glaube nicht, dass es uns einschränkt. Ich glaube, es fokussiert uns auf besonders relevante
00:22:30
Speaker
Bereiche von Innovation. Also was gerade unter dem Begriff Innovationstheater aufkommt oder was wir unter dem Begriff auch oft thematisieren, was auch für die Frage, was disruptiert man eigentlich, wichtig ist, ist eine Abgrenzung beispielsweise zu typischen Plattformen, Geschäftsmodellen, wie wir sie zum Beispiel bei Lieferdiensten sehen. Ich glaube, der gesellschaftliche Mehrwert davon in fünf Minuten von einem Lieferanten
00:22:55
Speaker
Nahrungsmittel geliefert zu bekommen, ist vermutlich relativ gering. Trotzdem wird es finanziert, es wird wagniskapital finanziert, weil es die Hoffnung gibt, dass es den Nahrungsmittel-Einzelhandel disruptiert. Da geht es dann aber nicht in erster Linie darum, die Gesellschaft voranzubringen, sondern damit Geld zu verdienen und diesen Markt zu disruptieren.
00:23:18
Speaker
Und unser Ziel ist es eben nicht, ein Return on Investment zu generieren, jedenfalls nicht für uns als Institution, sondern für die Gesellschaft. Und deswegen schafft es einen klaren Fokus darauf, was wir beispielsweise auch nicht angehen würden. Und das heißt, vermutlich, wenn ich das jetzt richtig verstehe, dass Sie auch Sprunginnovationen fördern, die es vielleicht sonst nicht schaffen, weil Sie eben fürs Wagnisport Kapital gar nicht sofort zu attraktiv sind, weil es da vielleicht irgendeine Stellschraube gibt,
Unterstützung hohrisiko-Innovation
00:23:47
Speaker
Unsicherheit beinhaltet oder die nicht nur auf Marge angelegt ist oder die jetzt gerade im Bereich Medizin und ähnliches, da gibt es ja manchmal so lange Läufe, dann dauert das Beforschen ewig und dann gibt es regulatorische Hürden, die man nicht ganz einsehen kann. Das heißt, es gibt auch eine Erweiterung des Innovationsbegriffs durch so eine Agentur.
00:24:11
Speaker
Ob es eine Erweiterung ist, weiß ich nicht. Aber ich glaube, der Bedarf ist tatsächlich sehr groß entlang verschiedener Dimensionen. Oftmals unterscheidet man ja so ein bisschen unter technologischem Risiko und Marktrisiko. Da kann es dann sein, dass das das ein oder andere Wachkapitalgeber daran hindert, in etwas zu investieren.
00:24:29
Speaker
Es gibt auch Fälle, da gibt es sowohl ein sehr hohes technologisches Risiko als auch ein sehr hohes Marktrisiko. Das Beispiel für antivirale Medikamente ist so eins, weil es technologisch sehr, sehr anspruchsvoll ist. Und gleichzeitig sind es Medikamente, die uns bei der nächsten Pandemie helfen sollen, von der niemand weiß, wann sie kommt.
00:24:48
Speaker
Das heißt, das ist ein Bereich, der ist praktisch nicht privat zu finanzieren. Und dazu kommen nochmal andere Fälle, in denen beispielsweise das typische Investitionskalkül von Wagenskapitalgeber oder anderen Investoren nicht gut aufgeht. Gerade im Bereich Klimaschutztechnologie und Energie wird teilweise sehr früh im Entwicklungsprozess sehr viel Geld notwendig, um erste Demonstratoren zu bauen.
00:25:10
Speaker
um erst mal zeigen zu können, dass es funktionieren kann. Und das ist dann auch wieder sehr schwer finanzierbar. Das funktioniert in einzelnen Fällen, aber viel zu oft geht es eben auch nicht, weil es diese Finanzierungsinstrumente und Angebote nicht gibt für die Gründerinnen und Gründer.
Feedback an politische Entscheidungsträger
00:25:28
Speaker
Und haben Sie auch die Möglichkeit, Feedback an die Politik zu geben? Denn diese gestaltet durch Regeln, aber auch durch das Kommunizieren über Innovationen und
00:25:40
Speaker
Entwicklung, ja auch ein bestimmtes Erwartungshaltung gegenüber Innovation und wenn ich jetzt an einen ideenreichen Menschen denke, der aber möglicherweise nicht vermögend ist, der sich also dann nicht traut, weil die Vorbilder die erkennt.
00:25:56
Speaker
sind alle so weit weg nochmal, also diese Leitfragen zu springen, Innovation diesen Fragebogen auszufüllen, bedarf schon eines Moments, wo man sagt, Jo, Confidence, ich kann das, also da passiert was. Und ich jetzt aus kommunikativer Sicht denke, da gibt es politisch noch was zu tun, um sich als Innovationsstandort
00:26:24
Speaker
mal ganz abgesehen davon, dass es sozusagen heiße Diskurse gibt und wir da eine schwierige Debattenkultur gerade haben, weil es eben um sehr große Fragen geht. Es geht um Fragen, wie wir morgen leben wollen und das hört sich eher nach weniger und schlechter an als nach anders und vielleicht durch Entschleunigung beispielsweise auch besser. Aber haben Sie als Bundesagentur auch die Möglichkeit,
00:26:50
Speaker
ihre Erfahrungen zurückzuspielen an die Politik und zu sagen, ihr müsst, was weiß ich, Regeln ändern oder ihr müsst bestimmte Förderprogramme aufsetzen, damit da irgendwas mehr in Sprung kommt. Tatsächlich machen wir das sehr aktiv, machen das natürlich auch auf Grundlage unserer eigenen Erfahrungen, die wir mit den Innovatorinnen und Innovatoren da draußen über die Jahre jetzt gesammelt haben, machen das aber
00:27:12
Speaker
auch tatsächlich auf uns die Sprint bezogen. Aktuell ist ja auch ein Gesetzgebungsverfahren am Laufen zum Sprintfreiheitsgesetz, wo wir ganz klar sagen, wir sind jetzt einige Jahre in diesem Bereich aktiv mit den Instrumenten, die der Sprint bei Gründung gegeben wurden. Und wir merken und sehen, wo diese Instrumente nicht ausreichen.
00:27:34
Speaker
wo da Defizite sind. Und natürlich gibt es auch Gemeinsamkeiten und Overlaps mit typischen Instrumenten, die die öffentliche Verwaltung, die Ministerien oder wer auch sonst immer öffentlich fördert, sonst auch nutzt. Und dadurch, dass wir auch über die Challenges beispielsweise schon ein neues Instrument geschaffen haben, sehen wir eben auch, welcher Mehrwert entstehen kann, wenn man nochmal ganz andere Angebote schaffen kann.
00:27:58
Speaker
wen man alles ansprechen kann, wie man tatsächlich auch als anderer Partner, andere Partnerin zusammen mit diesen Akteuren da draußen unterstützend unterwegs sein kann, weil man viel eher auf Augenhöhe operiert. Was wir erwarten ist, dass die Innovatoren und Innovatoren da draußen unternehmerisch denken und handeln. Wenn wir denen aber Unterstützungsleistungen bieten, die geprägt sind von Bürokratie und Bundeshaushaltsordnung, dann
00:28:21
Speaker
können wir denen selbst nicht das bieten, was wir von ihnen erwarten. Und das ist eine große Hürde. Aber diese Erfahrung und diese Erkenntnisse teilen wir auf jeden Fall den Akteuren im politischen Raum und sind da auch in enger Diskussion, sowohl im Bezug auf das Bundesfreiheitsgesetz als auch im Bezug darauf, wie ansonsten auch andere Institutionen eine aufregende Bundesregierung operieren können. Beispielsweise ist es jetzt eben auch so, dass eine andere Institution finanziert über das Bundeswirtschaftsministerium, der Southern Tech Fund, der sich um die Wartung von Open Source Infrastruktur kümmert.
00:28:51
Speaker
jetzt auch das Modell von Challenges umsetzt, was sich das eben bei uns bewährt hat.
SPRINT als Experiment in Technologieinnovation
00:28:57
Speaker
Im Grunde ist also die Sprint selbst ein Experiment Sprung Innovation im Bereich Technologieförderung in Deutschland.
00:29:07
Speaker
so neu machen. Tatsächlich hat auch Raphael Laguna, unser Gründungsdirektor vor einiger Zeit, ich glaube am Anfang noch scherzhaft und später immer ernster gesagt, die erste Sprunginnovation der Bundesagentur für Sprunginnovation muss die Bundesagentur für Sprunginnovation sein. Ja, das glaube ich ist eine sehr weise Betrachtung und ich hoffe tatsächlich auch sehr, dass die Sprint
00:29:31
Speaker
da noch viele Jahre weitermachen kann. 2019 ist ja noch jung und das Thema der technologischen Transformation, die gesellschaftlich relevant ist, ist, glaube ich, ein sehr wichtiges, großes Thema, auch europaweit.
Schlussfolgerung und Bedeutung des Innovationsmanagements
00:29:45
Speaker
Und ich freue mich sehr, dass wir uns jetzt an diesem Freitagnachmittag ein bisschen genauer darüber unterhalten können. Und ich habe viel mitgenommen, um über den Moment nachzudenken, den man bei Innovationen beschleunigen kann und welchen nicht. Insofern
00:29:59
Speaker
Schaut euch die Seite an. Sprint.org heißt es. Machen sie auch Events? Kann man auch mal bei ihnen vorbeigucken? Haben sie eine Öffnung Richtung Gesellschaft? Vielleicht das als Abschluss noch? Genau, auf jeden Fall. Es gibt auch bei uns auf der Homepage die Termine, Veranstaltungen, wo wir auch zu treffen sind, zu finden sind. Beispielsweise auf dem Festival der Zukunft in München. Wir sind also nicht nur in Leipzig, sondern auch bei diversen Veranstaltungen in Deutschland und international vertreten. Und auf unserer Homepage findet man da auch die Adressen.
00:30:28
Speaker
auch mal nach, dann treffen wir uns also auch bald vielleicht mal live. Herzlichen Dank Herr Custard. Es ist jetzt ein schönes Gespräch geworden und ich denke, dass wir in Kontakt bleiben. Für alle anderen, das war das erste Gespräch, das ihr hören werdet. Zum Feature kann man Innovation überhaupt managen. Ich werde also auch noch mit Menschen sprechen, die das prinzipiell bezweifeln. Also bleibt dran.
00:30:55
Speaker
Den kleinen Podcast 20 Blue Minutes findet ihr überall dort, wo es gute Podcasts gibt. Und natürlich bei uns auf 20.blue. Bis bald.