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Folge 15: Nachhaltige Verpackungen

20blue hour
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29 Plays1 year ago

Im neuen 20blue-Podcast geht es einmal mehr um das Thema nachhaltige Verpackungen – mit denen sich nicht mehr alle, aber viele doch noch schwer tun. Es geht um die Möglichkeiten, mehr kleine Schritte zu tun oder weniger große.

Peter Désilets von der pacoon Sustainability Concepts GmbH in München und Hamburg regt in dem Gespräch etwa ein Pfand auch auf Shampoo- oder Ketchup-Flaschen an. Mehrweg funktioniere in Deutschland und mehr recyclebares und so wertvolles Material lasse sich vor Aussortierung und Verbrennung bewahren.

Er sieht das Thema angekommen – Verbraucher seien sensibler und machten Druck: „Am Anfang kam der Druck von der Gesetzgebung, dann vom Handel“, sagt Désilets. Inzwischen aber mache man wirklich neue Konzepte, komme auf schon entwickelte Innovationen zurück. Potenzial sei da und gefragt seien nicht mehr nur Lösungen, die nicht mehr kosten dürfen, sondern solche, die „nicht allzu viel mehr kosten“.

Für Dr. Kerstin Hermuth-Kleinschmidt von der Beratung NIUB und für 20blue aktiv spielte hier Politik „eine große Rolle“, etwa die Pflicht zu Mehrweg-Verpackungen für Essen und Getränke und der EU-Aktionsplan für Kreislaufwirtschaft: „Und ich denke, da wird sich auch noch einiges mehr tun“. Bei Unternehmen sieht Désilets unterdessen immer noch eher kleinere Schritte als disruptive Lösungen, auch weil wohl viele Angst haben, Fehler zu machen oder ihr Geschäftsmodell und gewohnte Abläufe zu stören.

Gemeinsam mit Anja Mutschler von 20blue haben sich die drei nicht nur für diesen Podcast zusammengetan, sondern auch für eine dreiteilige (virtuelle) Seminarreihe. Diese findet statt vom 21. April bis 05. Mai 2023, und zwar immer freitags von 10 bis 13 Uhr. Die Module sind einzeln oder als Paket buchbar. Sie richten sich an Personen in Unternehmen und Organisationen, die sich strategisch oder operativ mit dem Thema Verpackungen beschäftigen, sowie an Wissenschaftler:innen und Studierende:

https://edition.twenty.blue/b/ljTb0

Der Überblick über die Gesetzgebung und Vorschriften sowie relevanten Labels in 30 Europäischen Ländern und den USA von pacoon:

https://www.pacoon.de/nachhaltigkeit/leistungen/regularien-und-labels/

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Transcript

Missverständnisse zwischen Sortierung und Recycling

00:00:00
Speaker
So weit sind die meisten sowieso nicht. Die wissen noch nicht mal, wie Sortierung funktioniert. Für die ist Recycling Sortierung oder Sortierung ist Recycling und das sind zwei komplett unterschiedliche Stufen. Wenn ich die Sortierung nicht überlebe, dann komme ich nie ins Recycling.

Vorstellung des 20 Blue Hour Podcast

00:00:17
Speaker
20 Blue Hour, der Debattenpodcast vom Research Institut 20 Blue.
00:00:27
Speaker
Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe des Debattenpodcasts.

Experten für nachhaltige Verpackungen: Peter und Kerstin

00:00:31
Speaker
Mein Name ist Anja Mutschler und ich habe heute zwei Gäste zu dieser Runde eingeladen. Wir kennen uns schon länger und sitzen jetzt hier an zwei Standorten. Peter und ich sitzen in Leipzig. Hallo Peter. Peter Desilet von Parkun und Kerstin, du Kerstin, Hermut Klernschmid sitzt in Freiburg. Hallo.
00:00:52
Speaker
So, wir sehen uns und jetzt funktioniert auch die Aufnahme. Damit hatten wir ein bisschen Probleme. Wir versuchen, die Zeit wieder aufzuholen und ihr werdet jetzt in der nächsten Zeit, in der nächsten halb, dreiviertel Stunde von uns erfahren über rund um das Thema nachhaltige Verpackung.
00:01:07
Speaker
Da seid ihr beiden für mich starke ExpertInnen, also die da wirklich was zu sagen haben. Zum einen, weil du, Kerstin, mit Initiatoren des Research Papers zum Thema nachhaltige Lebensmittelverpackung, Mythencheck, sehr schöner Begriff war es, das jetzt auch schon in der dritten Auflage vorliegt. Und da hast du, Peter, auch einen Beitrag beigesteuert mit deiner Expertise als Verpackungsberater, Designer, Agentur, die sich da, glaube ich, ziemlich ganzheitlich darum kümmert, das Unternehmen
00:01:37
Speaker
den großen Schritt nehmen von dem Verpacken zum nachhaltigen Verpacken. Hab ich das richtig verstanden? Genau und das dann auch entsprechend ganzheitlich, also wirklich die Prozesse dahinter, nicht nur die Verpackung und das wird auch gerade immer wichtiger. Meine Auftaktfrage ist tatsächlich immer noch die gleiche, die ich letztes Jahr hatte und da einigen Experten und Expertin gestellt habe.

Nachhaltige Verpackungen im Mainstream

00:02:00
Speaker
Ist denn das Thema nachhaltige Verpackung mittlerweile im Mainstream angekommen? Was denkst du, Peter?
00:02:05
Speaker
Ich denke schon, einerseits bei den Verbrauchern, die deutlich sensibler sind. Also das hat man auch die letzten Jahre eigentlich schon gemerkt. Es kommt immer mehr Druck von den Verbrauchern. Am Anfang kam der Druck von der Gesetzgebung, dann kam sie vom Handel.
00:02:22
Speaker
Wir haben auch immer mehr Kunden, die ganz klar sagen, wir müssen jetzt reagieren, wir müssen was bringen. Das hatten wir auch schon vor zwei, drei Jahren, aber da waren die Tätigkeiten noch nicht da. Sondern man hat so angefangen, sich zu informieren, so ein bisschen schlauer zu machen. Inzwischen macht man wirklich neue Konzepte. Man sucht auch bewusst nach neuen Themen. Wir sehen auch im Papierpackungsbereich
00:02:44
Speaker
Ganz viele Innovationen, wo die sagen, das haben wir eigentlich vor Jahren entwickelt, aber bis jetzt wollte keiner wissen, jetzt kommt's. Und das sind eben so Themen, wo man ganz klar merkt, das ist auch ein anderes Potenzial. Es ist jetzt nicht mehr nur die Frage, ich will was Neues, es darf nicht mehr kosten inzwischen.
00:03:03
Speaker
heißt die Frage, ich würde gern was Nachhaltiges machen. Es sollte nicht allzu viel mehr kosten. Also die Einstellung auf Kunden oder auf Brand-Owner-Seite hat sich auch schon geändert. Deswegen passiert auch momentan sehr viel. Also ist ins Bewusstsein gerückt. Kerstin, hängt das nur damit zusammen, dass wir Verbraucher das wollen? Welche Rolle spielt die Politik da für dich dabei?

Politik und Herausforderungen bei nachhaltigen Verpackungen

00:03:23
Speaker
Also ich würde sagen, die Politik spielt da auch eine große Rolle. Also wir haben jetzt diese Pflicht zu Mehrwegverpackungen für Anbieter von Essen und Getränken.
00:03:29
Speaker
wo die sich darauf einstellen müssen. Wir haben den EU-Aktionsplan für Kreislaufwirtschaft und da steht auch die Verpackung im Fokus, dass man eben sagt, weniger Verpackung, Recyclingfähigkeit schon beim Design mitdenken, dass man sagt, weniger Komplexität, also weniger komplexe Verpackungen zu machen und ich denke, da wird sich auch noch einiges mehr tun.
00:03:50
Speaker
Ja, also ich denke, ich bin so eine Art Prosumer, also sehe das sehr stark auch aus der Perspektive der Person, die einkaufen geht und durchaus sich dafür interessiert, wie die Verpackung nachhaltig ist, besonders auch wenn ich mit meiner Tochter einkaufen gehe, für die das mit 16 Jahren ein Riesenthema ist, weil sie sich sehr große Sorgen macht.
00:04:09
Speaker
was jetzt klimatechnisch auf sie zurollt, total verständlich. Und deswegen ist das, glaube ich, auch ein Thema, wo wir den Unternehmen durchaus auch mitgeben sollten, dass es vom müssen zum wollen auch werden darf. Also es ist irgendwie auch so eine gesellschaftliche Aufgabe, finde ich.
00:04:25
Speaker
und finde da schon mehr Angebote, aber auf der anderen Seite sehe ich immer noch dieses große Fragezeichen bei den Unternehmen, wie kommen wir von einer inkrementellen Verbesserung rein in einen disruptiven Moment, wo man auch mal wirklich was umwirft und ganz neu macht, weil es eine Grenze gibt. Also die inkrementelle Verbesserung löst, glaube ich, manches Problem von
00:04:49
Speaker
weniger Verpackungen verbrauchen oder nachhaltiger produzieren, kann inkrementell nicht gelöst werden, oder Peter? Also wie kommt man da rein? Hast du da Erfahrungen oder wo siehst du stehen Unternehmen gerade bei dem Thema Disruption wagen? Also ich denke mal, dass viele Unternehmen
00:05:07
Speaker
Wirklich noch so mit dem inkrementellen Anfang haben vielleicht auch Angst natürlich wahrscheinlich auch irgendwelche Fehler zu machen, sich ihr Geschäftsmodell natürlich zu zerstören. Die sehen manchmal natürlich auch das
00:05:23
Speaker
Früher haben Sie gesehen, wenn ich das falsche mache, das typisches Beispiel war dann ohne Aktivia Becher mit PLA, die haben nur ein bisschen falsch kommuniziert und wurden dann komplett angeschossen. Das hat dann erst mal jahrelang die Firmen davon abgehalten, was zu machen. Die haben auch ganz klar gesagt,
00:05:41
Speaker
Wenn wir was machen, dann sagen wir vielleicht gar nichts.

Kommunikation und Greenwashing in der Nachhaltigkeit

00:05:44
Speaker
Einfach nur aus Angst heraus, dass wir angeschossen werden. Was ist da genau passiert? Hast du da drei Sätze zu? Ja, die hatten ihren Activia-Bächer aus PLA gemacht. PLA ist? Polylactitacid, also Mais- oder Mischsäure und ist ein bekannter Biokunststoff. Also biobasierter Kunststoff. Und haben die den Becher entsprechend daraus hergestellt und haben dann auch eine Ökobilanz erstellt.
00:06:11
Speaker
haben hinterher gesagt, wir sind besser als der normale Polystyrolbecher. Dann war aber die Ökobilanz im Grunde gleich. Und dann hat die Deutsche Umwelthilfe gesagt, naja, das ist Greenwashing und es ist nicht wahr. Und von daher gab es eine Abmahnung und wahrscheinlich auch ein kleiner Spendenaufruf.
00:06:31
Speaker
Wie auch immer man das nennen darf. Daraufhin ging es natürlich auch vor Gericht und am Ende hat dann Nona auch verloren. Aber sie hatten im Grunde im nächsten Schritt dann auch wiederum noch eine inkrementelle Verbesserung, waren dann besser. Aber sie hätten im Grunde auch einfach sagen können, wir sind genauso gut wie mit dem fossilen Becher und dann hätte es wahrscheinlich überhaupt kein Thema gewesen oder wäre es keins gewesen.
00:06:52
Speaker
Dann hätten sie gut dargestanden. Also das sind so Themen, die muss man den Unternehmen dann aber auch erst mal sagen. Aber die hören einfach nur, die haben was gemacht, die wurden angeschossen, weil irgendjemand hat es nicht gefallen. Und dann hatten die eine Riesenangst. Und inzwischen haben wir viele Lösungen. Wir haben auch wirklich sehr disruptive Lösungen.
00:07:10
Speaker
Aber man beharrt halt doch immer noch gerne so auf sein Geschäftsmodell. Und bevor man das ausweitet, vielleicht aus Kannibalisierungsangst mit eigenen Produkten, macht man lieber erst mal so kleine Schritte. Ja, du hast jetzt viel Spannendes gesagt. Ich fange mal an mit dem Thema Greenwashing. Wenn ich mich recht in Sinne, gibt es jetzt auch irgendeinen politischen Entwurf, dass man aktiv Greenwashing
00:07:35
Speaker
verhindern möchte. Kirsten, weißt du damit? Ja, der wurde vor zwei Tagen veröffentlicht. Es ist noch der Vorschlag, also noch nicht durch. Und es ist so, dass man eben solche Angaben wie klimaneutral, klimapositiv, dass man sowas nicht mehr sagen darf, wenn es nicht entsprechend auch Daten dazu gibt, wenn man das belegen kann. Würdest du jetzt denken, Peter, das schützt dann so ein Danone, vielleicht auch von einem
00:08:01
Speaker
Versuch kommunikativ was zu tun, was dann einen Bumerang-Effekt hat oder verhindert es eher, dass Personen sich trauen, mal raus zu oder Unternehmen mal trauen, rauszugehen und zu sagen, wir versuchen jetzt mal, das halte ich nämlich für einen ganz wichtigen Weg, diese Offenheit erstmal zu versuchen und ohne gleich eine Zielerwartung irgendwie auch zu formulieren. Wie würdest du das einordnen?
00:08:21
Speaker
Wir haben eigentlich den Kunden oder den Interessierten immer gesagt, wenn ihr was kommuniziert, kommuniziert konkret. Also im Grunde kann ich sagen, das Gesetz macht heute nichts anderes als das, was wir immer empfohlen haben, zu sagen, wenn ihr sagt, ihr könnt sagen, ihr seid grün. Das glaubt euch heute sowieso keiner mehr, aber dann kommt die nächste Frage, was macht ihr denn?
00:08:43
Speaker
Und wir haben immer gesagt, ihr müsst nicht immer sagen, wir sind 100 Prozent grün, ihr könnt doch sagen, wir sind 50 Prozent besser als vor zwei Jahren oder wir sind auf dem Weg und wollen in zwei Jahren das und das erreichen. Auch da haben wir natürlich viele Übertreibungen, wo Firmen gesagt haben, 2025 wollen wir CO2 neutral sein oder 100 Prozent Recycling. Und dann guckt man ein bisschen ins Internet und merkt, das habt ihr vor fünf Jahren auch schon gesagt, hat nicht ganz funktioniert. Also
00:09:08
Speaker
Immer so diese Ziele, man will sofort komplett alles auf 100 Prozent oder alles ganz grün. Der Braucher nimmt einen genauso ab, zu sagen, ich bin jetzt 30 Prozent besser als letztes Jahr. Wir versuchen noch mal 30, 40 Prozent in zwei, drei Jahren zu reduzieren. Ist viel glaubwürdiger und nachvollziehbarer, als so pauschale Aussagen zu treffen. Und das rächt sich sicherlich, wenn man das jetzt nicht anpasst.

Nachhaltigkeit als Abfallreduzierung

00:09:33
Speaker
Und auch ganz klar für uns immer, wir sind auch seit 2009 klimaneutral.
00:09:38
Speaker
Kompensieren, das was wir nicht
00:09:40
Speaker
quasi reduzieren konnten. Aber für uns war das immer das Thema zu sagen, wir machen dabei auch eine Analyse und schauen, wo kann man was verändern? Und das haben wir dann reduziert, also Ökostrom, weniger Fliegen bis gar nicht mehr Fliegen, weniger Auto, also die Hälfte nur noch an Kilometern, mehr Bahn. Heizung haben wir versucht zu reduzieren, was teilweise schwer war, weil wir auf Quadratmeter umgerechnet wurden. Also wenn oben jemand die Heizung, die Terrassenheizung anschmeißt, dann zahlen wir das mit und
00:10:09
Speaker
Wir kriegen es auf die Rechnung, aber das hat sich auch geändert, aber wir haben geschaut, wo kann man was ändern. Und das ist das Ziel und wir haben gespart. Wenn du wegen Auto weniger Strom, weniger Heizung, dann sparst du am Ende des Tages. Und deswegen Nachhaltigkeit ist Reduktion von Verschwendung. Und das war für uns und ist auch immer das Beispiel zu sagen, macht es, analysiert, schaut, was ihr ändern könnt und fangt an, das zu ändern.
00:10:35
Speaker
Okay, das hast du jetzt schön gesagt. Nachhaltigkeit ist Reduktion von Verschwendung. Gilt ja wahrscheinlich bei Verpackung auch. Kerstin, erst mal an dich die Frage. Du bist ja in den Life Sciences unterwegs mit dem Thema Nachhaltigkeit. Hast du ein, wie ich jetzt neulich gelernt habe, tolles Prinzip Labore mit einer Methode namens Eco Mapping auch mal zu durchforsten, nach Möglichkeiten zu sparen, ohne dass der Betrieb zusammenbricht, weil es ja oft viele kleine
00:11:03
Speaker
Rädchen sind. Wenn ich sowas höre, was ja betriebswirtschaftlich zum Beispiel auch komplett sinnvoll ist, wieso machen es nicht alle? Also was hörst du jetzt im Labor oft für Gegenargumente? Erzähl mal. Ja, es ist oft so, es kommt eben darauf an, ob man im öffentlichen ist oder in einem privaten Unternehmen, also im öffentlichen ist eben noch
00:11:24
Speaker
immer noch oft so, dass einfach der Preis entscheidet. Also das Billigste wird eben genommen, auch wenn das andere vielleicht besser wäre oder auch auf lange Sicht Strom einsparen würde. Das sind so Sachen. Und dann eben, ja, es kommt eben auch mal drauf an, wenn man jetzt als Forscher ein neues Produkt nimmt, dann ist eben auch die Frage, ist das genauso gut wie das, was ich jetzt immer genommen habe? Hat das einen Einfluss auf meine Experimente? Das sind so Sachen. Und auf der anderen Seite, gerade ausgelöst durch die Energiekrise,
00:11:53
Speaker
wird jetzt doch geschaut, wo können wir sparen, wo können wir was umstellen, was gibt es da für Möglichkeiten und insgesamt ist einfach das, also das Interesse und der Wille ist aber auf jeden Fall da und der ist wie gesagt in den letzten zwei Jahren da auch viel, viel größer geworden, also dass die Leute auch nach
00:12:13
Speaker
Alternativen suchen und jetzt auch mal über Sachen nachdenken, wo sie vorher gesagt

Innovationsbedarf in Maschinen und Prozessen

00:12:17
Speaker
haben, das geht gar nicht. Ja, das hast du ja auch schon gesagt, Peter. Also es geht um die Umstellung von irgendwelchen Prozessen, ne? Also das ist glaube ich ein großer Hinterungsgrund und eine Sache, die jetzt mir bei Verpackung speziell auch noch einfällt, ist Umstellung von Hardware. Also du bist ein Verpackungshersteller und hast banal gesagt, die Maschinen, die laufen 40 Jahre, da eine neue Investition zu wagen.
00:12:40
Speaker
Ja, wirklich, dass du das gerne durchgerechnet haben möchtest, stelle ich mir auch kompliziert vor. Und im Parallel, das sieht man jetzt im Bereich Automotive beispielsweise auch die Softwareisierung von allem. Also du kannst, indem du jetzt eine generischere Hardware hättest, die also nicht nur ein Ding stanzen kann, sondern durch eine Software
00:13:02
Speaker
Lösung sozusagen in die Lage versetzt wird, zehn verschiedene Varianten einer Sache zu machen. Das halte ich persönlich für einen ganz wichtigen Punkt, dass eine Verpackungsindustrie auch dahin käme, sozusagen eine Agilität und Offenheit im Herstellungsprozess zu simulieren.
00:13:20
Speaker
Absolut. Also da haben wir auch interessanterweise auch mit Maschinenherstellern zu tun. Also man merkt auch ganz klar, wie das Interesse auch von uns vielleicht Unterstützung oder Inspiration zu holen, nicht nur bei den Brand-Onern oder bei den Verpackungsherstellern, sondern inzwischen auch sogar schon in der Maschinenbaubranche oder bei den
00:13:42
Speaker
veredelungs bei den Kleberherstellern, bei den Additiven. Also alle merken gerade, sie müssen was machen, auch selbst wenn es nur einen kleinen Teil ausmacht. Aber wir hatten auch mal die Diskussion speziell zum Thema Maschine, was du gesagt hast.
00:13:58
Speaker
Und dann habe ich einfach mal gefragt, wissen wir eigentlich, wie groß der Anteil der Kosten einer Verpackung durch die Maschine ist? Und ist es eigentlich interessant, eine neue Maschine zu kaufen, auch wenn sie erst 20 Jahre da steht, weil sie einfach die laufenden Kosten dramatisch reduzieren könnte? Und vielleicht ist dann nach drei Jahren die Maschine auch in einem gewissen Rahmen abbezahlt, weil die Einsparungen ganz anders sind und die Antwort einfach nicht. Wir können gar nicht sagen, wie groß der Anteil der Maschine an den
00:14:27
Speaker
Verpackungen ist. Und das ist natürlich auch spannend, weil jeder geht davon aus, wie du richtig sagst, 30, 40 Jahre steht das Ding da. Ich kann es auch schwer für andere Sachen anwenden.
00:14:39
Speaker
Und wir merken halt auch so einen Shift von den Maschinenherstellern, dass die sagen, die Anforderungen, so hybride Maschinen hinzustellen, die vielleicht jetzt Folie und dann aber auch ein Papier verpacken können, die Anforderungen ist da. Oder einfach zu sagen, ich möchte quasi eine Maschine mieten und zahle das für die Nutzung und kaufe sie gar nicht mehr. Das Sharing-Konzept. Das Sharing-Konzept und das ist teilweise bei den Verpackungen im Mehrweg ja genauso.
00:15:08
Speaker
Und das ermöglicht natürlich auch wieder das Denken zu sagen, ja gut, ich will entweder eine Agilität oder ich will eine längere Haltbarkeit, ich will weniger Anfälligkeit und dass damit natürlich auch wieder langlebigere Produkte, gut Maschinen sind langlebig, aber im Mehrwegbereich langlebigere Produkte geschaffen werden, die es einfach ermöglichen, vielleicht statt 20, 30 Umläufe auf 50, 60 zu schaffen und dann
00:15:31
Speaker
reduzieren sich die Stückkosten natürlich dramatisch. Und das merkt man auch, dieses Umdenken kommt langsam vor allem im Bereich mehr.
00:15:40
Speaker
Ja, wir kommen nachher noch mal zu den einzelnen, sagen wir mal, Innovationskategorien bei nachhaltiger Verpackung. Ich würde gerne noch mal einmal kurz bei dem Punkt bleiben, Innovation in den etablierten Unternehmen. Also das ist ja eine gesamte Wertschöpfungskette, das ist ja schon aufgemalt, vom Maschinenbauer bis hin zum Handel hat jeder so seine Bedürfnisse. Vom Handel hört man zum Beispiel, muss pragmatisch verpackbar sein, das muss irgendwie
00:16:05
Speaker
Also, dass es stapelbar ist, ist zum Beispiel super wichtig und dass es nicht tropft. Also, dass es auch dicht ist zum Beispiel. Da kommen ja dann diese ganzen Verbundgeschichten her und dann steht der Verbraucher zu Hause und friert uns wieder auseinander, wenn es gut läuft.
00:16:21
Speaker
Es ist eine Kette, in der ganz viele kleine Schräubchen irgendwie, wenn die eine justiert wird, muss die andere nachfolgen. Das stelle ich mir mega kompliziert vor. Gibt es so ein Roundtable? Das war meine These letztes Jahr schon, dass es so ein Roundtable bräuchte, all diese Gewerke zusammen. Ist sowas in Sicht?
00:16:44
Speaker
Also in den einzelnen Bereichen ja. Gestern waren wir bei einem Kundenworkshop, da gab es auch die Vorstellung der Forever Green Allianz. Das ist also eine Allianz quer über die komplette Verpackungsindustrie im Papierbereich.
00:17:02
Speaker
Also von Papierherstellern über Papierverarbeiter, über Lackhersteller, über Veredelungshersteller und mit dem ganz einfachen Ziel und das international mit dem einfachen Ziel, wir müssen an Themen arbeiten, um besser zu verstehen, wie Recycling geprüft werden soll, weil wir doch länderweise Unterschiede haben, wo es darum geht zu verstehen, wie können wir neue Materialien auch in den Papierkreislauf bringen,
00:17:31
Speaker
Wie können wir Digitalisierung, wie können wir neu sortieren, wie können wir diese ganzen unterschiedlichen Papiere und Kartonagen anders kategorisieren, damit wir quasi noch besser Material rausbekommen und nicht sagen, das ist gut und der Rest ist schlecht.
00:17:46
Speaker
Weil in den Schlechten sind

KI in Recyclingprozessen

00:17:48
Speaker
auch ein paar gute und dass man einfach sehr viel feiner herangeht und das gibt es im Kunststoffbereich genauso. Das ist natürlich jedes für sich, ist ein Riesenthema und da gibt es auch ein bisschen was zu tun durchaus. Wir sind auch in einem Bereich, einem Förderprojekt über eine KI.
00:18:05
Speaker
Daten zu sammeln oder für eine KI Daten zu sammeln, wie das Recycling von Kunststoffen in unterschiedliche Qualitäten zu unterteilen ist, damit man hinterher sagt, naja, wenn ich die und die Kunststoffe bekomme und das Granulat draus mache, dann kann ich zum Beispiel für einen Spritzguss oder für ein Thermoforming oder für eine Folien-Extrosion einsetzen.
00:18:24
Speaker
um gewisse Endprodukte damit zu erreichen und das Ziel ist einfach hinterher zu sagen, du kriegst jetzt nicht einfach nur ein Granulat hingelegt und sag mal dein Maschinenführer, dass er das Ding ordentlich durch die Maschine jagt, damit was rauskommt, dass man sagt, ich kriege hier Qualität 314 und daraus kann ich einen Becher machen, der für Produktgruppe, was weiß ich, Kosmetik funktioniert.
00:18:44
Speaker
Also Kerstin hat ja auch gesagt, es sind sehr viele Informationen. Also wir sammeln gerade sehr viele Informationen, um uns alle aufzuschlauen und um besser zu verstehen, was machen wir eigentlich mit diesen ganzen Dingen. Da passiert sehr, sehr viel, ja.
00:19:00
Speaker
Ja, genau. Also wir sind so ein paar Sachen einfach in den Kopf gekommen. Also einmal, es gibt ja diesen oder es soll wieder von der EU-Ebene dieser digitale Produktpass kommen. Der soll ja einerseits den Verbraucherinnen und Verbrauchern Infos geben über den Lebenszyklus, aber eben auch gerade den Recyclingunternehmen, dass sie weitere Informationen bekommen über den Kunststoff beispielsweise.
00:19:28
Speaker
Das zu einer Seite. Und dann habe ich auch neulich gelesen, es gibt auch neue Sachen in Bezug auf Recycling. Also es ist ja nicht so einfach, Kunststoff zu recyceln. Das stellt man sich immer so einfach vor, aber Kunststoff ist nicht Kunststoff. Und selbst wenn ich einen Polyethylen habe, dann habe ich High Density Polyethylen, Low Density Polyethylen, die sich unterscheiden. Geht mal mit mir bitte jetzt in so einen gelben Sack rein. Was passiert mit dem?
00:19:53
Speaker
Wie viel Prozent sind von so einem gelben Sack dann recycelbar? Und wie findet man das raus? Das Spannende, wenn man in so eine Sortieranlage geht, was wir auch schon vor Jahren mal gemacht haben, und das kann ich eigentlich auch nur jedem empfehlen, um sich mal zu informieren, wie Sortierung funktioniert. Und dann haben wir uns dann mit bei der Firma Lobbe, ist auch ein bekanntes Sortierunternehmen bei Dortmund, Iserlohn, glaube ich. Und die haben dann gesagt, na ja, ich lese jetzt mal die Liste vor, was da alles drin vorkommt.
00:20:20
Speaker
Und dann denkt man immer, naja, dann kommen jetzt 15 Prozent HDPE und 13 Prozent so und so. Also da sind 1,2 Prozent das drin, dann sind 0,8 das, dann sind 0,4 davon, dann sind 1,2. Also da sind so viele Unterteilungen und Kerstin, du hast ja gesagt, also ein PE ist nicht ein PE, sondern es gibt hunderte Varianten von PE. Und die sind alle unterschiedlich in ihrer Konstellation und Rezeptur und Funktionalität.
00:20:49
Speaker
Das eben herauszufinden ist ja auch ein Thema für dieses KI-Projekt, aber man kann nicht nachholpapieren, ein PE und davon mache ich jetzt, also selbst eine Folie, ein LDPE-Folie ist ein komplett anderes Thema als ein HDPE-Shamboflasche.
00:21:06
Speaker
So weit sind die meisten sowieso nicht. Die wissen noch nicht mal, wie Sortierung funktioniert. Für die ist Recycling Sortierung oder Sortierung ist Recycling und das sind zwei komplett unterschiedliche Stufen. Wenn ich die Sortierung nicht überlebe, dann komme ich nie ins Recycling. Jaja, eben. Also die Sortierung wird wahrscheinlich mit so Scannern gemacht, wenn ich das richtig weiß, die vermutlich gut funktionieren, 100 Prozent, 90 Prozent.
00:21:29
Speaker
Ja, die sind technisch ausgereift, aber die können natürlich auch nur lesen, was die Packung hergibt. Wenn jemand sagt, du, ich bin so ein bisschen Papier und ein bisschen PE und ein bisschen vielleicht noch ein PP-Deckel oder andersrum, dann sagt er, bevor ich mir jetzt Schrott reinhole, dann schicke ich dich lieber in die Verbrennung. Also jetzt mal ganz mauschal gesagt.
00:21:49
Speaker
Und deswegen überlegte man ja auch, das über eine Kodierung zu machen, eine unsichtbare Kodierung, damit das Produkt quasi sagt, hör zu, ich bin eine PE-Flasche. Ich hab zwar, was auch immer, jetzt ein anderes Sleeve oben drauf, vielleicht ein PET-Sleeve, aber eigentlich bin ich eine PE-Flasche. Also ich sammle mich lieber als PE, weil das ist deutlich mehr Qualität und Material als das bisschen Sleeve. Der Scanner sieht im Zweifel nur, oh, da ist ein PET-Sleeve.
00:22:18
Speaker
kann ich nichts mit anfangen, ab in die Verbrennung und so gehen halt viele Stoffe verloren. Und das muss man verstehen und wenn ich das im Design falsch anlege, dann überstehe ich eben keine Sortierung und dann lande ich im Zweifel noch im Milchgrundstoff und werde dann irgendwo
00:22:34
Speaker
mit rein verbraten, wo es keinen großen Wert mehr hat. Oder es lande auch direkt in der Verbrennung. Das heißt, wenn ich jetzt Designerin bin und eine neue Verpackung entwickle, sollte ich genau diesen Sortiermoment ja mit berücksichtigen? Absolut. Weil das für die Ökobilanz am Ende ja mega entscheidend ist. Um dann zu sagen, ist recycling fähig oder nicht? Genau. Ja, definitiv. Also da muss man sich mit beschäftigen. Natürlich gibt es auch andere, die
00:23:00
Speaker
Die sagen, ich habe etwas gehört und das mache ich jetzt und ich brauche nur ins Ausland zu gehen. Gehen wir nach Frankreich, die bauen das gerade auf.
00:23:09
Speaker
Wir sagen seit Jahren den Unternehmen, es reicht ja nicht, recyclingfähig zu sein. Das ist so ein bisschen wie HD ready. Man sagt ja HD ready, es gab aber kein HD. Genauso wie ich bin. Recycling ready, aber es gibt in dem Land kein Recycling oder Sortierung. Also bringt man nichts, wenn das Material das hergibt, aber ich bin im falschen Land gelandet und sowas muss man auch berüstigen. Und das ist für uns immer auch so mit einer der Fragen,
00:23:34
Speaker
Welche Länder sind die Packungen gedacht? Wo gehen die hin? Mit wie viel Prozentverteilung haben wir da? Und dann schauen wir natürlich immer nach der großen Menge und nicht zu sagen, wir wollen jetzt auch im letzten hinteren Winkel eines Landes auch noch volle Recyclebarkeit haben, wenn das bedeutet, dass in den anderen die Recyclebarkeit reduziert wird. Also dann gehen wir lieber auf die 80 Prozent, wo wir was erreichen können und versuchen, dafür ein Konzept zu entwickeln. Und dann muss man die
00:24:01
Speaker
20 Prozent mit, deswegen sagen wir auch immer, 100 Prozent gibt es aktuell nicht. Kerstin, bei deinen Life Sciences haben wir dann ähnliche Variants von verschiedenen Verpackungen oder ist es da einfacher? Da ist es einfacher, ganz einfach deswegen, weil halt die Sachen, die ins Labor gehen, die müssen halt rein sein.
00:24:23
Speaker
Also da hast du zum Beispiel ein relativ sauberes oder sehr sauberes PP, Polypropylen, und das ist nämlich auch dann dafür geeignet prinzipiell gut recycelt zu werden. Und das ist eigentlich auch das Schöne, was es gerade gibt. Also es gibt
00:24:39
Speaker
Produkte und Hersteller, die jetzt genau daran arbeiten und zum Beispiel sowas zurücknehmen, das sind so Boxen, die Pattenboxen, wer hier als irgendwie Life Science-Mensch zuhört und die werden zurückgenommen und werden mechanisch recycelt und die Idee ist eben, da eben auch wieder hochwertige Produkte daraus zu machen.
00:25:02
Speaker
nicht noch mal eine Pipettenbox. Das ist, glaube ich, relativ schwierig, aber man soll ja nie nie sagen. Aber sowas wie Fensterrahmen zum Beispiel. Das ist das, dass man Plastik von hochwertig, also man kann sozusagen durchreichen, wenn ich das jetzt so richtig verstehe. Wir waren ja auch bei der Circular Economy Initiative Deutschland dabei.
00:25:25
Speaker
Und da war auch das Thema, wie kriegen wir Kunststoffe zurück in den Kreislauf, ins Recycling? Und da war zum Beispiel auch die Überlegung, wir haben bei Pet-Flaschen, die sehr gut recycelbar sind, foodtauglich sind, haben wir einen Pfand und somit sammeln wir die in einen separaten Strom und könnte man das auch für, sag mal, Shampoo-Flaschen oder andere Ketchup-Flaschen machen, die dann zum Beispiel aus Polypropylen sind.
00:25:49
Speaker
Und dass man sagt, da machen wir jetzt einen Pfand drauf, damit wir die wieder getrennt sammeln, damit die gar nicht erst mit dem ganzen Rest kontaminiert werden und dass wir da auch schon viel besser sortieren können. Also da müssen wir nicht zwischen irgendwelchen Folien und Co und Papieren und Tetra Paks und Alufolien und großen Textilfolien raussortieren, sondern die guten ziehen wir quasi schon raus und führen die dann auch viel besser einem Recycling zu.
00:26:16
Speaker
Das ist halt ein großes Thema, um noch besser an das Thema, an diese Materialien zu kommen. Und das was Kerstin auch gesagt hat, wir merken halt immer mehr, dass vor allem so in gewissen B2B-Bereichen
00:26:28
Speaker
wo man weiß, ich habe immer wieder die gleichen Kunden und immer wieder gleiche oder ähnliche Bestellmengen, dass da natürlich so ein Mehrwegsystem immer sehr schnell auch eingeführt werden kann. Klar, es geht um Hygiene im Medizinbereich, aber wir haben ja auch in anderen Bereichen Gemüse, Obstkisten, die werden schon lange in Mehrwegkisten geführt, gereinigt, wieder befüllt. Also Automotive hat sich seit Jahren schon sehr stark im Mehrweg engagiert und schickt
00:26:56
Speaker
quasi die ganzen Teile in der Regel immer im Mehrweg hin und her, weil man einfach sagt, ja, was soll ich immer eine Einwegpackung nehmen oder ein Einwegbehälter oder ein Einweg-Gitterbox oder sowas, sondern... Das finde ich interessant, dass Mehrweg sozusagen also zum einen als Vorsortierung nutzen kann, um die Plastikströme sozusagen rechtzeitig zu sortieren. Das finde ich sehr spannend, würde in Deutschland wahrscheinlich einigermaßen gut funktionieren, in anderen
00:27:22
Speaker
europäischen Ländern, die jetzt gerade erst anfangen, überhaupt dagegen zu denken, noch nicht so. Wir werden da ja auch ein bisschen oder wurden sehr lange dafür ausgelacht. Jetzt ist es vielleicht mein Vorteil. Und das andere zu sagen, in geschlossenen Kreisläufen,
00:27:40
Speaker
komplett zu gucken. Wir reden ja auch immer von Verbrauchern und vom großen Handel, aber es gibt natürlich zig Kreisläufe. Also du hast das Labor genannt, du hast Automotive genannt. Sind das vielleicht auch das, wo man sagen würde, das könnten so Pilot Areas sein, wo man sagt, man designen sozusagen die Kreislaufwirtschaft da mal für so einen überschaubareren Bereich so gut wie möglich komplett aus, um dann irgendwie da auch noch zu lernen und
00:28:10
Speaker
unfassbar komplexe Verbraucher, Endkunden, Chain, Lebensmittel ist vielleicht auch das letzte, was perfektioniert werden kann. Das ist natürlich das, was in der Debatte steht, weil ich habe schon gesagt, wir gehen alle einkaufen. Aber das finde ich nochmal total spannend jetzt

Recycling von Polystyrol in Deutschland

00:28:28
Speaker
zu sagen. Ist das vielleicht der erste Schritt, wo man sagt, ja, okay, da sind die Leute auch eigentlich schon zehn Jahre weiter als das, was wir zu landläufig wissen?
00:28:35
Speaker
Ja, ich denke, das wäre auf jeden Fall ein guter Präzedenzfall oder eine gute Blaupause. Ich habe jetzt noch ein Beispiel, das ist Polystyrol. Da denkt ja jeder, Polystyrol ist nicht recycelbar. Es ist aber recycelbar und das Problem in Deutschland ist einfach nur, dass es im Gelben Sachs zu wenig Anteil davon gibt. Das lohnt sich wirtschaftlich nicht. Aber wenn man auf der B2B-Ebene schaut, dann wird das recycelt und das ist nicht das Ding.
00:28:57
Speaker
Und ich glaube, es gibt auch andere Möglichkeiten und andere Kreisläufe, die man nutzen kann. Und jetzt auch nochmal, ich habe noch ein Beispiel im Kopf zum Thema Kunststoff. Das finde ich sehr, sehr spannend. Das ist, dass man Speiseöl nutzt, um daraus im Endeffekt wieder Polypropylen zu machen und daraus eben Produkte zu machen. Und da hätten wir ja auch einen sehr guten Kreislauf, der dann sinnvoll ist.
00:29:21
Speaker
Ja, das sind ja diese biobasierten Biokunststoffe quasi, die auch wunderbar hinterher quasi wie ein PP-Polypropylen verwendet werden können. Da gibt es auch viel Unwissenheit, für vieles Biokunststoff immer dann irgendeine Stärke oder ein
00:29:39
Speaker
PLA-Packungen, aber es gibt ja auch die bio-basierten Kunststoffe, die identisch sind zu einem Polypropylen, Polyethylen, QET, etc. Da glauben wir auch, das kommt auch. Also das große Thema Dekarbonisierung ist ein großes Thema in der Industrie, dass man also weg von fossilen Stoffen kommt.
00:29:59
Speaker
Und interessanterweise auch im B2B-Bereich. Also man schaut sich sowohl im Consumer-Bereich als auch im B2B-Bereich ganz klar an, wie müssen diese Strukturen, wie müssen die Systeme aufgebaut werden, damit es nicht mehr funktioniert. Also Mehrweg in Deutschland funktioniert, aber es hat unheimlich viele Fehler. Und wie man die ausgemerzt bekommt und ein neues System aufstellt.
00:30:22
Speaker
Und es gibt zum Beispiel auch die Organisation ENFIT, die sich international damit befasst, einen Mehrwegkreislauf mit diesen ganzen Behältern und Transport. Also es geht bis zum Tank aufzubauen und zu sagen, die wollen wir nachvollziehen, die wollen wir einzeln tracken, die kriegen eine digitale Nummer. Wir wollen wissen, der Olivenbauer,
00:30:45
Speaker
Wo hat er seine Oliven reingepackt, die dann wieder zum Mühle gehen? Wo hat die Mühle ihr Öl reingefüllt? Das Öl wurde wohin geliefert? Wer hat den Container bekommen? Wer hat das Öl abgefüllt? Wer hat das gereinigt? Also dieser ganze Prozess funktioniert oder wird auch gerade analysiert bis hin zu dem Abfüller.
00:31:05
Speaker
Und jetzt liegt es eigentlich an uns, beim Abfüller anzufangen, zu sagen, ich stelle dir jetzt ein Mehrweggefäß zur Verfügung. Und da arbeiten wir ja auch dran, damit du dein Öl abfüllst, damit es in den Mehrweg laufen kann, damit es wieder zurückkommt. Und Deutschland ist ein Thema, da haben wir natürlich Mehrweg seit vielen Jahren. Aber das gibt es eben international noch auf ganz kleiner Flamme. Das heißt, alles, was ins Ausland geht, ist heute mehr oder minder auf Nimmerwiedersehen verloren.
00:31:31
Speaker
Und da müssen wir auch Systeme aufbauen, dass die genau wie bei uns sagen, ich kann es einfach zurückgeben, es wird vielleicht vor Ort wieder eingesetzt und muss nicht immer quer durch Europa nach Hamburg oder München oder Leipzig gefahren werden, sondern kann dann vor Ort eingesetzt werden, weil auch dort Anwender sind, die diese Geräte benutzen. Also das wird auch noch zwei, drei, vier Jahre dauern.
00:31:54
Speaker
Aber da werden wir auch mit Digitalisierung nochmal ganz andere Möglichkeiten bekommen.
00:32:01
Speaker
Also es scheint mir auch so ein Thema zu sein, dass hier der Bereich Digitalisierung und Nachhaltigkeit super gut zusammenpassen, weil es ja ein sehr datenintensives Projekt ist, zu sagen, ich komme von einer, also irgendwie erratischen und auch heterogenen Situation in was Homogenisierbares und Trackbares rein. Das sind ja, was du jetzt erzählt hast, denke, oh krass, da braucht man echt viele Daten, um sich dann jeweils
00:32:26
Speaker
Aber es ist machbar, es sind operationalisierte Daten, es muss halt nur irgendjemand dann auch Schlussfolgerungen aus den Daten ziehen und daraus müssen dann
00:32:38
Speaker
Und das hört sich für mich alles schon wieder so nach Interoperabilität und damit nach einem großen Problem, wenn verschiedene Systeme miteinander arbeiten müssen, geht ja ganz viel Information verloren. Du hast jetzt gerade das Internationale angesprochen. Gibt es da irgendwelche Bestrebungen, dass man diesen Verlust von einer Verpackung geht ins Ausland und ist verloren, dass man das verringert, vermindert?
00:33:04
Speaker
Also mit Mehrweg kann man es natürlich dramatisch verringern. Zum Beispiel sind Bierflaschen. Normalerweise, wenn Bier in Mehrweggebinden in Deutschland verpackt wird, dann werden die auch in Mehrweggebinde die gleichen Flaschen verpackt. Die sind aber leichter. Wenn man davon ausgeht, die kommen sowieso nicht zurück. Und wenn, dann kommen die vielleicht in drei Jahren zurück auf eine Palette, weil da zehn Kisten drauf abgestellt wurden.
00:33:26
Speaker
Und dass man sagt, naja, ich muss jetzt nicht die schwere Mehrwegflasche in Deutschland ins Ausland transportieren. Aber ich will jetzt auch nicht anfangen, da eine extra Linie fürs Ausland aufzubauen. Das ist natürlich auch wieder ein anderer Prozess. Aber die Flaschen sind dann durchaus auch leichter, weil man sagt, die kommt eh nie wieder. Also gebe ich da auch weniger Liebe rein und kein Material. Das muss man so als Plan B bezeichnen.
00:33:52
Speaker
Das kann sich natürlich ändern, wenn du so ein System im Ausland fortführen kannst und die dann sagen, ja, gebe ich wieder zurück, sammle ich wieder ein und ich habe eine standardisierte, harmonisierte Einheit, die ich dann vor Ort dann verwende und dann habe ich eine Brauerei, keine Ahnung, in Frankreich oder in Spanien, die können die Flasche auch, wir haben ja standardisierte Flaschen und die wurden immer mehr individualisiert und damit ist das System immer komplexer und teurer geworden.
00:34:19
Speaker
Auch mit Digitalisierung muss auch keiner da stehen und Flaschenhandys sortieren, sondern die werden getrackt, die werden sortiert.
00:34:27
Speaker
Und dann weiß man einfach, es ist teurer, weil das Gefäß läuft im Zweifel 200, 300 Kilometer weiter als mein anderes, was hier vor Ort bleibt und hier eingesetzt wird. Und dafür braucht man, wie du sagst, Digitalisierung. Aber man arbeitet auch an neuen Codes. Also ein Blockchain ist ja auch super energieaufwendig, weil muss man sich so vorstellen, ich fahre los mit einem Laster, dann habe ich eine neue Anlaufstelle, dann kriege ich einen neuen Anhänger und die Blockchain nimmt alle
00:34:51
Speaker
Das heißt, der Laster ist vorne voll, aber nimmt noch mal die zehn Anhänger von den letzten Malen mit, weil du nimmst ja alles mit. Und die neun kurz, die sagen, ich nehme eigentlich nur den ersten mit und den zweiten vielleicht noch. Und aus der Kombination heraus kann ich dann sagen, ja, die anderen zehn, weiß ich, was dahinter steckt. Ich muss die aber nicht mitnehmen. Ich weiß, wo die stehen.
00:35:12
Speaker
Ich muss sie nicht mit mir führen. Aber du hattest doch jetzt auch neulich durch diesen Dschungel von Kennzeichnungspflichten, ihr habt doch da irgendwas veröffentlicht. Ja, wir haben uns Übersicht veröffentlicht über die über 30 Länder in Europa und USA.
00:35:29
Speaker
dass man einfach auch weiß, wo muss man sich wie registrieren, also wo ist die Stelle, der muss sich registrieren und dann auch noch, was wird dort in den Ländern eigentlich gesammelt. Und das nimmt jetzt natürlich auch nochmal ordentlich Fahrt auf, es gibt dann auch Länder, da wird es demnächst in, ich glaube, 25,
00:35:49
Speaker
verpflichtend sein, dass wenn man sich dort als Unternehmen registriert, dass da auch vor Ort ein Vollmächtigter sein muss. Also ich kann nicht einfach sagen, aus China, ich habe mich registriert und wenn du was von mir willst, dann ruf mich doch bitte in Peking an, sondern man muss einen Ansprechpartner benennen, der vor Ort ist.
00:36:06
Speaker
der im Zweifel dann auch mal vor den Richter geht und dort, wenn es schlecht gelaufen ist, sich rechtfertigen muss für das Unternehmen. Also die Anforderungen werden immer mehr und genau diese Übersicht haben wir mal zusammengestellt. Das habt ihr mal zusammengestellt. Können wir in die Show Notes, glaube ich, einen Link setzen, ne? Ja, gerne. Wunderbar, okay.
00:36:26
Speaker
Kerstin, wir haben jetzt viel über das Thema Recycling gesprochen. Ich habe immer noch so im Blick auch wieder Verbrauchersicht ein Stück weit. Oh cool, ich kaufe mir einen abbaubaren Joghurtbecher. Was ist das denn mit diesem Abbaubar? Funktioniert das oder ist das nach dem, was ich jetzt alles gehört habe, so ein

Missverständnisse über biologisch abbaubare Verpackungen

00:36:45
Speaker
Veränderung von Material wird in Joghurtbecher verwendet und jetzt wird es woanders verändert und das ist effektiv dann weg, wenn das nur abbaubar heißt. Also erstmal kommt es immer darauf an, unter welchen Bedingungen. Also unter idealen Bedingungen wird es dann abgebaut und am Ende eben zu CO2 und Wasser.
00:37:02
Speaker
Aber wenn ich jetzt keine Ahnung sage, ich habe hier eine bioabbaubare Tüte, wunderbar, und die kommt dann in den Biomüll, dann wird die rausgefischt und wird am Ende verbrannt, weil die Bedingungen in der Biomüllanlage, die sind nicht gut genug, damit das vollständig abgebaut wird. Also das stört da. Und deswegen hat das auch keinen Sinn. Also man müsste zum Beispiel der Biotyp, also der
00:37:28
Speaker
Bio-abbaubaren Tüte mehr Zeit geben, damit sie vollständig dann abgebaut wird. Das ist ja nur die Tüte, so ein Becher, der ist viel dicker, der braucht noch länger und dann sagt natürlich so ein Abfallwirtschaftsbetrieb der Biomüll oder eigentlich ja Gartenabfälle, das ist ja so deren Ziel.
00:37:49
Speaker
Und der sagt, naja, bevor ich jetzt nach sechs, sieben Wochen Erde verkaufe, wo noch Plastikteile drin sind, dann schmeißen die mir das Zeug irgendwann um die Ohren und sagen, was verkaufst du mir denn da mit lauter Plastikmüll drin? Und da sagen die natürlich, das ist überhaupt nicht ihr Ziel, die Qualität einzuschränken oder mit dem Preis runterzugehen oder die Abnehmer zu enttäuschen. Also das funktioniert in Deutschland nicht.
00:38:11
Speaker
Wir sagen auch, wenn es irgendwo in Länder geht, wo es gar nichts gibt, keine Sortierungen, kein Recycling, noch nicht mal eine Sammlung. Und man muss wirklich davon ausgehen, dieses Littering, dass das Zeug dann irgendwo nur an Land, im Wasser liegt oder sonst wo. Dann versuchen wir halt weitestgehend zumindest sicherzustellen, dass es sich irgendwie vielleicht über ein Papier zerfasert oder reduziert.
00:38:35
Speaker
Natürlich ist nicht Ziel zu sagen, hier hast du eine biologisch abbaubare oder kompostierbare Packung, kannst du in den Wald werfen. Also das ist natürlich nicht das Ziel dahinter. Und von daher muss man immer schauen, in welches Land geht es, was sind die Bedingungen vor Ort und wie gestaltet sich die Packung am besten. Wenn ihr euch entscheiden müsst zwischen einer bioabbaubaren Verpackung und einem Monoplastik, was würdet ihr denn wählen?
00:38:59
Speaker
In welchem Land? Also da bin ich in Südostasien, aber Kerstin, du weißt es ja genauso, wahrscheinlich sogar besser. Da ist ein Unterschied, ob du im Südwasserfluss schwimmst oder im Salzigen Ozean, am trockenen Land oder in tropischen
00:39:19
Speaker
Regenwald auf feuchtem Boden, das sind ja alles unterschiedliche Bedingungen. Also nicht mal da kann man sagen, wow, das ist biologisch abbaubar, kann ich jetzt überall hinwerfen. Was braucht's? Licht, Sonne, Wärme, Luft. Je nachdem, wenn das Ungleichgewicht dick verteilt ist, dann dauert es auch anders. Jetzt zum Abschluss würde ich gerne mal von euch beiden mit Bezug auf eure jeweiligen Kundentypen, was empfiehlt ihr denen jetzt
00:39:48
Speaker
sozusagen, die stehen vor diesem, ich nenne es jetzt mal ganzheitlichen Prozess. Also wir sind jetzt mal nicht in diesem Feld, wir müssen mal schnell was machen oder wir wollen mal irgendwie ein Thema erschlagen, sondern wir wollen in den ganzheitlichen Verbesserungsprozess kommen. Was sind die ersten drei Dinge, die ihr empfiehlt zu tun? Oder was macht ihr mit denen als erstes? Ganz klar Analyse.
00:40:13
Speaker
Also ganz klar reingehen, sagen, wo seid ihr, was verwendet ihr, wie sind die Prozesse. Also das ist für uns immer der Traum. Das ist leider nicht immer gegeben. Oder die denken, es langt, wenn ich dir ein Video schicke oder ich sammle die Informationen für dich. Nein.
00:40:28
Speaker
optimalerweise gehen wir direkt vor Ort, schauen uns das an, wie läuft das Ganze. Dann erst die Ideen entwickeln, dass man einfach mal für sich entscheidet, ok, wofür brennt vielleicht auch das Herz oder will man vielleicht auch schon auf den Mehrweg oder rentiert es sich momentan schon auf den Mehrweg zu gehen oder welche Richtung will man und irgendwann ist es natürlich eine Entscheidung.
00:40:48
Speaker
im Unternehmen, ob die dann sagen, ich gehe auf eine Papierbasierte oder ich gehe auf eine Kunststoffbasierte oder eine andere Lösung oder Aluminium oder Metall und das sind aber die ersten Dinge und optimalerweise machen wir auch
00:41:01
Speaker
mal eine Schulung und einen Workshop, dass die Leute einfach mal für sich Wissen aufbauen und auch verstehen, warum man gewisse Dinge macht. Und da ist halt noch viel Unwissenheit oder auch viel unterschiedliche Wissen, Wissensebenen dort. Und das mal zu vereinigen, damit man die gleiche Sprache spricht und nicht einer eine tolle Idee gehabt und da habe ich was gesehen und wir könnten doch. Und dann wird viel diskutiert, viel Energie vergeudet.
00:41:25
Speaker
und dann mal am Ende Obersticht, Unter oder was auch immer dazu, die hat eh keine Ahnung und dass man wirklich mal faktenbasiert zu einer Entscheidung trifft. Also dem würde ich mich auch anschließen. Also ich meine, bevor ich mich, sei es jetzt Verpackung oder irgendwas anderes, mich für irgendwas entscheide, ist es halt notwendig, dass ich erstmal die Fakten habe und dass ich das erstmal vergleichen kann oder dass ich, wenn ich ein bestimmtes Produkt habe, also mein Hauptprodukt,
00:41:50
Speaker
Und ich möchte das ändern oder was Neues machen, dass ich zum Beispiel einen CO2-Fußabdruck bzw. eine Lebenszyklusanalyse mache, dass ich ganz genau weiß, was sind die Auswirkungen und wo kann ich was ändern? Was ist denn der größte Hebel? Und dann ansonsten, ja, definitiv sich die Prozesse anschauen und gucken, also wo stehen wir denn? Wo möchten wir denn eigentlich hin? Und was ist denn unsere Idee davon?
00:42:12
Speaker
Ja, du hast es gesagt, Seminare. Gutes Stichwort zum Schluss noch. Ihr könnt tatsächlich uns drei hören, von uns lernen. Ich kann das jederzeit buchen für verschiedene Beratungsprojekte. Aber jetzt konkret haben wir eine Online-Seminarreihe aufgelegt mit drei Modulen. Der Link ist auch in den Show Notes zu finden. 21. April und 5. Mai jeweils drei Stunden.
00:42:39
Speaker
Gehen wir dann den Deep Dive in Richtung, wie fange ich es an mit den nachhaltigen Verpackungen? Wie komme ich da auch irgendwie ins Tun? Das fand ich jetzt irgendwie wichtig. Da wird es auch um Innovation gehen. Wie ist dieser Moment von Disruption? Wie ordnet sich das ins gesamte Nachhaltigkeitsmanagement ein? Also ja, wenn ihr jetzt in der dreiviertel Stunde an einem Punkt seid, wo ihr sagt,
00:43:01
Speaker
Ich glaube, wir müssen mal loslegen. Ich möchte das wissen. Dann kommen wir gerne virtuell zu euch schon mal ins Haus. Und ansonsten danke ich euch beiden sehr für dieses launige Gespräch. Das ist der 24. März 14.31. Jetzt musst du noch den Zug erwischen, Peter. Ich hoffe, das klappt. Deswegen sagen wir jetzt ganz schnell Tschüssi und bis bald. Danke. Ja, danke. Tschüss.
00:43:27
Speaker
Und schon ist sie vorbei und schlägt in 30 Tagen wieder. Die blaue Stunde. Schreibt uns, teilt und abonniert unsere Podcasts. 20 Blue Hour findet ihr überall dort, wo es gute Podcasts gibt. Und natürlich bei uns, auf 20.blue. Bis bald.