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Mitarbeiter-Benefits: Wie sie die Unternehmenskultur prägen (mit Alexander Stumpf von Bonos.io)

E11 · Social-Recruiting Insider
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250 Plays1 year ago

 Erfahre, wie Benefits nicht nur Anreize schaffen, sondern maßgeblich die Unternehmenskultur beeinflussen. Alexander Stumpf von Bonos.io berichtet, wie gezielte Benefits nicht nur Mitarbeiter motivieren, sondern auch das gesamte Unternehmen nachhaltig prägen können. Entdecke, wie du eine erfolgreiche Unternehmenskultur durch optimale Benefits gestaltest.

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Transcript

Mitarbeiterwertschätzung jenseits finanzieller Anreize

00:00:00
Speaker
Meistens geht es nämlich nicht um irgendwelche finanzielle Zahlungen im Vordergrund, sondern dass meine Leistung, die ich für meinen Arbeitgeber bringe, gewertschätzt wird. Und hier sagen, hey, schau mal, was wir alles für Benefits haben. Du kannst dir hier ganz frei, ganz individuell deine Benefits auswählen. Die und die Sonderleistungen gibt es bei uns. Das ist eine tolle Werbemöglichkeit, natürlich auch so eine Plattform.
00:00:21
Speaker
Werde ein Social Recruiting Insider, ... ... der Podcast für smarte Recruiting-Agenturen ... ... und Personalverantwortliche. Erfahre die Strategien und Erfolge ... ... direkt von Branchenexperten, ... ... um deine Recruiting-Kampagnen zu bauen ... ... und zu optimieren, ... ... damit du das umsetzt, ... ... was wirklich funktioniert.

Einführung in den Podcast Social Recruiting Insider

00:00:38
Speaker
Präsentiert von den Mitovo Gründern ... ... Lukas und Christoph Bludao. Und jetzt viel Spaß mit der heutigen Folge. Alexander, schön, dass du hier bist. Ja, starten wir direkt ins Thema rein.
00:00:50
Speaker
Ja, dich beschäftigt ja das Thema, die Themen Bonussysteme und was ist denn so ein Bonussystem und was sind überhaupt die Vorteile von der ganzen Sache?

Bonussysteme für Engagement und persönliche Vorteile

00:01:00
Speaker
Ja, Bonussysteme sind grundsätzlich einfach Systeme, die einen Mehrwert für den Mitarbeiter bieten sollen. Und wir beschäftigen uns ganz konkret damit einfach, dass ein Mitarbeiter, der, ja, der
00:01:14
Speaker
mehr macht als vielleicht das 0815, das man so gewöhnt ist oder das man normalerweise macht, sondern der mehr für seinen Arbeitgeber macht, dann natürlich auch belohnt wird mit gewissen Boni, die er sich einfach erarbeiten kann. Und wie funktioniert so ein Boni-System im Detail oder wie kann das im Alltag für einen Arbeitgeber oder auch aus Arbeitnehmersicht aussehen?
00:01:40
Speaker
Ja, als Arbeitgeber ist es natürlich erstmal ganz wichtig, dass man sich für ein gewisses Bonussystem entscheidet. Wir haben das Ganze so gelöst bei uns auf der Plattform, dass man sich das Ganze erstmal aufteilt in zwei Spalten, und zwar in eine Action-Spalte und eine Benefits-Spalte.
00:02:01
Speaker
In dieser Action-Spalte kann der Mitarbeiter gewisse Aktionen ausführen, die der Arbeitgeber vorab definiert. Das kann ganz unterschiedlich sein. Das kann ganz unterschiedlich, je nach Branche, je nach Größe des Arbeitgebers sein. Und je nach Schwerpunkt vielleicht auch des Quartals, des Jahres können nachhaltige Themen sein. Also von der Bandbreite her sehr, sehr weit gefächert.
00:02:31
Speaker
Und aus der Sicht vom Arbeitnehmer soll es halt einfach so sein bei uns oder generell, dass natürlich tolle Arbeit einfach irgendwo auch belohnt wird und dass der Mitarbeiter einfach eine gewisse Wertschätzung bekommt vom Arbeitgeber. Ich glaube, Wertschätzung ist hier ein ganz wichtiges Wort

Umweltfreundliche Aktionen und Mitarbeiteranerkennung

00:02:50
Speaker
auch.
00:02:50
Speaker
Meistens geht es nämlich nicht um irgendwelche finanzielle Zahlungen im Vordergrund, sondern dass meine Leistung, die ich für meinen Arbeitgeber bringe, gewertschätzt wird und kann mir dabei einfach ganz individuell einen Benefit meiner Wahl auswählen.
00:03:07
Speaker
Okay, das klingt interessant, gerade diese Aufteilung, Actions und Benefits. Das heißt, Actions kann man verstehen als die Aufgaben, die sozusagen ausgeführt werden. Das ist wahrscheinlich jetzt nicht irgendwie ein To-Do-System oder so, sondern das sind größere Aufgaben sozusagen. Und für die sind aber ungebunden an der Aufgabe quasi die Benefits, die man sich frei zusammenstellen kann.
00:03:31
Speaker
Genau, das hast du passend zusammengefasst. Okay, und was könnte jetzt so ein typisches Beispiel sein für, sage ich mal, was ist eine gute Action? Nehmen wir mal an, machen wir es ein bisschen praktisch. Es ist jetzt, ich sage mal, ein kleines bis mittelständisches Unternehmen.
00:03:53
Speaker
ist im Handwerk tätig, hat vielleicht viele Leute, die irgendwie auch durch die Gegend mit ihren Firmwagen fahren und beim Kunden vor Ort sind und so weiter. Wie könnte so ein Benefit zum Beispiel auch sein oder auch eine Aufgabe, für die es Benefits gibt?
00:04:09
Speaker
Also eine Action im Handwerk oder im Außendienst, wenn man viel unterwegs ist. Also die klassische Action, dass man einen geringen Benzinverbrauch bei seinem Auto hat, dass man quasi eine nachhaltige Fahrweise hat.
00:04:26
Speaker
Oder auch, dass man aufs Auto ganz verzichtet, wenn es vielleicht geht und mit dem Rad fährt, wenn man vielleicht ein bisschen städtischer unterwegs ist und sehr oft sogar schneller mit dem Rad als mit dem Auto. Oder was wirklich noch eine sehr, sehr coole und auch nachhaltige Action ist. Ich lebe in Niederbayern, wir sind quasi schon ländlich geprägt. Bei uns ist es schwierig, dass ich mit dem Bus in die Arbeit fahre.
00:04:55
Speaker
Und deshalb haben wir uns sehr viele Arbeitgeber als Action einfach hinterlegt, dass man Fahrgemeinschaften bildet. Davor ist jeder gemeinsam oder alleine in die Arbeit gefahren und jetzt spricht man sich halt ab, bildende Fahrgemeinschaft zu 3, zu 4, zu 5, zu 2 vielleicht, wenn es nur geht.

Beispiel Carpooling: Mitarbeiterbindung durch Anerkennung

00:05:15
Speaker
Und das wird dann mit einem natürlich sehr, sehr geringen Betrag auch vom Arbeitgeber honoriert.
00:05:21
Speaker
Und so kann man einfach sehr einfach was für die Umwelt auch machen, ohne dass jemand einen Nachteil hat. Und für den Arbeitgeber trotzdem natürlich im Monetieren noch sehr überschaubar ist der Aufwand, weil man hier nur den Anreiz liefern möchte, dass die Mitarbeiter das Ganze machen.
00:05:39
Speaker
Das heißt, man kann quasi mit diesem Bonussystem die Umweltbilanz des Unternehmens verbessern, wahrscheinlich auch so ein bisschen die Kultur fördern, dass die Mitarbeiter mehr zusammengeschweißt sind. Wenn die morgens zusammenfahren, dann ist das sicherlich auch ein Vorteil, dass sie sich besser im Unternehmenskontext selbst auch verstehen.
00:06:00
Speaker
Wahrscheinlich ratet es auch noch Kosten am Ende. Also sehr, sehr cool. Hört sich sehr gut an. Ab was für einer Unternehmensgröße macht denn das überhaupt Sinn, sowas zu machen?
00:06:14
Speaker
Also ich denke, dass es ab jeder Unternehmensgröße Sinn macht. Sobald man ein paar Mitarbeiter hat, macht das ganze Sinn. Weil es einfach auch, wenn man jetzt als Beispiel die Fahrgemeinschaft nimmt, natürlich das Miteinander gewaltig stärkt. Wenn ich jeden Tag eine halbe Stunde mit meinen drei Kollegen im Auto sitze, dann ist es wahrscheinlich nicht mehr nur ein Gespräch über die Arbeit, sondern irgendwann können da vielleicht auch ganz neue Freundschaften entstehen.
00:06:44
Speaker
gleichzeitig bündet man natürlich auch seine Mitarbeiter ans Unternehmen, weil vielleicht habe ich ein Angebot von einer anderen Firma, das vielleicht ein bisschen näher ist, vielleicht vom Gehalt ein bisschen besser, aber dann denke ich mir, okay, dann kann ich nicht mehr meine Fahrgemeinschaft jeden Tag in der Früh nutzen.

Anwendbarkeit von Bonussystemen in kleinen Unternehmen

00:07:03
Speaker
Das sind dann schon so Rituale, die sich auch einspielen, denke ich mir. Definitiv, definitiv. Das heißt,
00:07:09
Speaker
Genau, stärkt also auch die Bindung am Ende. Megagut. Man denkt immer so ein bisschen, das habe ich damals so getan, als ich das erste Mal damit auseinandergesetzt habe. Du erzählst jetzt gut Fahrgemeinschaften. Das kann man, sobald man irgendwie zwei Leute im Team hat, könnte man das quasi machen. Macht das dann auch schon Sinn, so ein Bonussystem aufzusetzen? Oder ist das in der Situation noch eine Sache, wo man sagt, okay, da muss man vielleicht auch
00:07:37
Speaker
zehn Mitarbeiter erwarten oder wie auch immer, bevor es Sinn macht und sich der Aufwand rechnet sozusagen. Wie sieht das da aus ungefähr? Also unser kleinster Kunde hat tatsächlich drei Mitarbeiter, also der Chef plus drei Mitarbeiter. Insgesamt sind sie zu viert. Und der sagt einfach, er findet es einfach cool, dass er seinen Mitarbeitern erst einmal gute Arbeit belohnen kann.
00:08:01
Speaker
oder für tolle Actions irgendwo belohnen kann. Das geht ja auch schon bei drei Mitarbeitern. Und zweitens sagt dieser Kunde natürlich auch, er möchte diese große Individualität an Benefits seinen Mitarbeitern einfach bieten. Und das funktioniert leider oder es funktioniert nur über eine Plattform. Sonst müsste er in einfach jeden Monat
00:08:26
Speaker
Da müsst ihr sich selber Gedanken machen und vielleicht gefällt es den Mitarbeiter gar nicht. Ich nehme mal als Beispiel den klassischen Tankgutschein, den du wahrscheinlich auch kennst, den viele von ihrer Arbeit bekommen. Ich bin jetzt umgestiegen auf ein Elektroauto, da bringt mir der Tankgutschein dann relativ wenig. Und genauso verhält sich es in jeder Lebenslage.
00:08:51
Speaker
dass ich da einfach die Individualität an Benefits und auch die Wichtigkeit von Benefits dann ganz unterschiedlich einwarte. Das heißt, ihr habt quasi ein breites Portfolio an Benefits und jeder kann sich selber zusammenstellen.

Echte Mehrwerte für Unternehmen und Mitarbeiter schaffen

00:09:07
Speaker
Okay. Und um die jetzt so auszugehen, die Benefits und Actions,
00:09:15
Speaker
Jetzt kann man da ja sicherlich viele Fehler machen ... ... oder hast du da so ein Framework, wo du sagst, ... ... anhand dessen kann man quasi gute Actions ... ... und Benefits für sein Unternehmen finden?
00:09:27
Speaker
Ja, also bei den Actions ist es natürlich immer sehr abhängig von der Branche, von der Größe. Hier haben wir einfach die letzten Monate, die letzten Jahre schon Erfahrungen gesammelt. Also es ist jetzt nicht so, dass wir die Unternehmen dann alleine lassen, sondern wir gehen da schon rein und wir arbeiten das auch mit den Unternehmen dann.
00:09:46
Speaker
Und wir haben schon festgestellt, wir haben hier unseren Standard-Action-Katalog, der natürlich so 40, 50 Actions umfasst, aus denen man auswählen kann. Aber in der Erarbeitung
00:10:03
Speaker
sind immer noch tolle, coole Actions für jedes Unternehmen aufgetaucht. Wenn man da aus jeder Abteilung vielleicht mal einen dazunimmt, so eine Gruppe aus fünf, sechs Personen ist da wirklich super, weil jeden ein bisschen etwas anderes triggert, jeder hat ein bisschen andere Bedürfnisse, jede Abteilung auch. Natürlich, wenn ich sage, ich bin im Vertrieb, habe ich natürlich andere Bedürfnisse, wie in der Personalabteilung zum Beispiel.
00:10:30
Speaker
Und da wollen wir das sehr breit abdecken einfach.
00:10:34
Speaker
Und ich sage immer, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Okay, okay. Das heißt, damit sich die Zuhörer das ein bisschen vorstellen können, wie könnte das, also hast du irgendwie von einem Kunden vielleicht oder irgendwas ein Beispiel, wo du sagst, das sind irgendwie so zwei, drei Actions, die besonders gut bei dem funktioniert haben und der hat da in einer bestimmten Art und Weise belohnt.
00:11:02
Speaker
Ja, natürlich. Also was wir ganz oft haben, ist, wir sind sehr viel in der Baubroche auch unterwegs. Also wir haben sehr viele Kunden aus der Baubroche. Und da ist mittlerweile nicht mehr so, dass es bestimmte Abteilungen gibt, sondern gewisse Projekte. Das heißt, ich habe Projekt XY, da kommt ein ganz bunt zusammengewürfelter Haufen vielleicht an Mitarbeitern aus den verschiedenen Abteilungen zusammen.
00:11:30
Speaker
Und hier wird immer auch der Projektabschluss dann nicht nur für den Projektleiter belohnt, sondern wirklich für alle Mitarbeiter, die an diesem Projekt teilgenommen haben. Und so kann man natürlich auch abteilungsübergreifend Zusammenhänge schaffen und Bindungen schaffen zwischen den Mitarbeitern.
00:11:48
Speaker
dass das Ganze passt. Und der Klassiker oder die klassischsten Actions, die wir natürlich haben, sind der Mitarbeiterwerben-Mitarbeiter. Die Einarbeitung von einem neuen Kollegen, das ist meistens nicht der beliebteste Job, wenn ich mich ein halbes Jahr als Mentor für den neuen Kollegen hergebe. Oder was noch eine ganz tolle Action ist, ist der Ersthelfer im Unternehmen.
00:12:15
Speaker
Pro Abteilung muss ungefähr ein Ersthelfer vorhanden sein. Das kann ich sehr gut auswerten. Muss auch jedes Jahr oder alle zwei Jahre ein Erste-Hilfe-Kurs belegt werden. Ich war selber mal Ersthelfer. Ich war immer froh, dass nix passiert ist. Aber in gewissen Situationen ist Ersthelfer sehr viel wert. Das ist eine tolle Action, die auch belohnt wird. Die in vielen Firmen unter dem Radar fliegt, weil das wird jemand bestimmt.
00:12:44
Speaker
Du bist jetzt Ersthelfer und hier kann ich dann gewisse Wertschätzung einfach ausdrücken. Ja, perfekt. Vor allen Dingen kann man wahrscheinlich auch dann dafür sorgen, dass die, in Anführungsstrichen, freiwillig, ich meine, sicherlich werden sich dadurch auch die Leute rausfinden, die das halt gerne machen und nicht jemand dann irgendwie dazu verdonnert wird. Dann kann man quasi auch die richtigen Leute motivieren.
00:13:08
Speaker
Cool. Klingt für mich so ein bisschen, ... ... als könnte man das sehr, sehr gezielt dafür nutzen, ... ... zu sagen, okay, ich habe die und die Kennzahlen ... ... in meinem Unternehmen, was könnte ich jetzt ... ... für Actions definieren, die darauf einzahlen

Learning Lunch: Interaktion und Wissensaustausch fördern

00:13:23
Speaker
quasi ... ... und damit auch die Mitarbeiter motivieren, ... ... weil sie dann direkt was davon haben. Jetzt kann ich das ja sicherlich auch falsch machen, ... ... also wie sollte ich dann, wie sollte ich am besten ...
00:13:35
Speaker
Welche Action sollte ich am besten nicht belegen, damit ich vielleicht negative Effekte auf meinem Unternehmen habe oder wie auch immer? Hast du da eine Idee? Also ich habe da ein sehr, sehr gutes Beispiel parat. Und zwar hatte mal ein Kunde von uns die
00:13:51
Speaker
Die Idee nach Corona waren die ganzen Mitarbeiter im Homeoffice. Ja, das hat sich dann auch als Corona wieder leichter wurde so beibehalten und der hat seine Mitarbeiter nicht mehr zurück ins Office bekommen. Dann hatte der Kunde die Idee, wir könnten ja eine Action einführen. Jeder, der quasi vor acht Uhr jeden Tag im Büro ist, der bekommt quasi seine Belohnung.
00:14:18
Speaker
Und da ist natürlich dann irgendwann falscher Anreiz geschaffen worden, weil ich sollte natürlich nicht meine standardmäßige Arbeit belohnen.
00:14:30
Speaker
Sondern es sollten schon sehr besondere Sachen sein, die ich belohne. Weil wenn ich belohne, dass ich jeden Tag zur Arbeit komme, das weißt du glaube ich auch, dann wird vielleicht irgendwann in einem Jahr möchte ich dann, ja aber ich komme ja jetzt zur Arbeit und wenn ich jetzt noch vor acht komme, dann möchte ich aber noch mehr. Oder wenn ich dann einmal bis eine halbe Stunde Überstunde mache, weil wir gerade noch ein Projekt fertig machen, dann möchte ich aber noch mehr, weil es ist ja
00:14:57
Speaker
Das heißt, es sollte sich schon beschränken auf Teambuilding, auf nachhaltige Kennzahlen irgendwo und natürlich auch auf Actions, die einen positiven Effekt für das Unternehmen auch langfristig haben. Man sollte keinen dafür zusätzlich noch belohnen, weil er in die Arbeit kommt zum Beispiel oder weil er einfach seine tagtäglichen Dinge
00:15:28
Speaker
Erledigt einfach. Und das ist, glaube ich, dann schon wieder ein schmaler Grab, bei dem man auch auf unserer Plattform sehr vorsichtig sein muss und bei der wir dann schon mal einhaken bei den Kunden und sagen, hey, meinst du, das ist die richtige Motivation, aus der das jetzt geschieht.
00:15:43
Speaker
Und da kommen wir dann aber eigentlich auch immer auf einen Konsens mit unseren Kunden und sagen dann, ja okay, so können wir das wahrscheinlich dann nicht umsetzen, wie jetzt zum Beispiel, dass ich vor acht im Office bin, okay, hat dann auch gemeint, ja das war vielleicht jetzt nicht die
00:15:59
Speaker
Die beste Idee des Tages. Definitiv, sehr spannend. Ich höre so ein bisschen raus, man sollte vielleicht zusehen, dass man irgendwie die extra Leistung, dass die Leute sich auch strecken sozusagen oder sich auch entwickeln und Ansporn dafür haben, dass man quasi so standardmäßig rauskommt.
00:16:19
Speaker
Ja, spannend. Im ersten Blick denkt man natürlich, wenn die Leute nicht mehr ins Büro kommen, dann belohne ich das, aber klar, das führt natürlich am Ende dazu, dass viel mehr Anspruch für Standardleistung entsteht. Wie habt ihr darüber hinaus mit dem Kunden noch Kontakt gehabt? Also wisst ihr, wie er es letztlich gelöst hat dann?
00:16:42
Speaker
Ja, er hat das ganz gelassen, also das Thema mit dem Office zumindest. Und hat einfach sein Büro ein bisschen umgebaut, hat dann auch eine andere Action eingeführt, die ein bisschen anders gestaltet war. Und zwar war das ein Learning Lunch. Das heißt quasi, er hat gesagt, seine Mitarbeiter sollten schon einmal in der Woche ins Büro kommen, mindestens an einem fixen Tag auch.
00:17:10
Speaker
Und da gibt es immer ein Mittagessen, ein gemeinsames und die Action war dann, den Learning Lunch zu gestalten. Das heißt, einer hat in dieser halben Stunde ein bisschen über seine letzte Woche erzählt, hat vielleicht wieder mal neue Tipps gegeben, was hat sich in seiner Abteilung vielleicht auch geändert, was hat sich
00:17:36
Speaker
Grundsätzlich getan, was könnte vielleicht für die anderen interessant sein, und hat dann immer so zehn Minuten einfach berichtet aus seinen letzten Wochen und hat so einfach die anderen Kollegen wieder ein bisschen mitgenommen, was denn bei ihm vielleicht gerade so Thema ist. Und diese, wer sich quasi freiwillig für diesen Learning-Landschaft dann gemeldet hat, also dass er da mal ein bisschen was erzählt, der hat halt eine kleine Belohnung im Bonuspunkt bekommen.
00:18:05
Speaker
Und das finde ich wiederum ein sehr schöner Ansatz. Einfach miteinander gemeinsam essen und gleichzeitig vielleicht noch hören, was du einfach die letzten Wochen so gemacht hast und in welchen Projekten arbeitest du. Ich glaube, du kennst das in einem Unternehmen mit ein paar mehr Mitarbeitern als jetzt nur eine Abteilung. Da weiß man vielleicht gar nicht, was machen die gerade? Was haben die gerade für Projekte? Und so konnte man das oder so hat, wurde das meines Erachtens dann sehr, sehr cool gelöst. Man hat natürlich auch eine
00:18:34
Speaker
Ja, eine tolle Wirkung für die Gemeinschaft einfach gehabt. Und einfach eine stärkere Verzahnung von den einzelnen Abteilungen. Weil da natürlich auch viele Ideen nachgekommen sind. Hey, könntest du das vielleicht noch so lösen? Oder hey, ich habe da noch eine Idee, höre das mal an. Oder hey, ich komme später mal kurz vorbei bei dir im Büro. Ich möchte das gerne mit dir durchsprechen.

Steuerlich effiziente Bonustrategien zur Mitarbeitermotivation

00:19:00
Speaker
glaube ich natürlich von außen beurteilt und auch als Feedback schon Mehrwert entstanden. Sehr spannend. Ja, sehr spannend. Wahrscheinlich hat auch die neue Aktion sozusagen auch dazu geführt, dass quasi das andere Thema auch quasi indirekt wahrscheinlich mitgelöst wurde. Dass man sagt, wenn man noch viel besser mit seinen Kollegen klarkommt, weil man mehr verbunden ist, kommt man vielleicht auch lieber ins Büro anstatt im Homeoffice.
00:19:24
Speaker
Ja, sehr, sehr cool. Dann ist ja so, dass man auch häufig denkt, okay, wenn ich jetzt so ein Bonussystem anfange, das ist ja alles schön und gut und die ganzen Vorteile. Und jetzt wissen wir auch, wo kann man quasi ein Fettnöpfchen treten? Was sollte man berücksichtigen? Jetzt ist die Frage, womit muss man rechnen? Nehmen wir mal an, man ist jetzt
00:19:49
Speaker
kleines mittelständisches Unternehmen, 10 bis 20 Mitarbeiter. Und ja, bleiben wir bei dem Außendienstbeispiel, was wir vorhin hatten. Womit muss man rechnen, was man dann so an Boni ausgibt, um das zu machen? Also sicherlich kann man das nicht pauschalisieren, aber gibt es da irgendeine Größenordnung, woran man sich richten kann?
00:20:13
Speaker
Grundsätzlich gibt es hier keine Größenordnung. Also wir arbeiten bei Benefits vor allem mit Steuerfreibeträgen, die von der Bundesregierung einfach da sind. Da gehört der klassische Tankgutschein dazu. Da gehört es die Erstattung der Internetkosten dazu oder der Kita-Kosten. Da gibt es einen ganzen Bauchladen an Benefits. Von daher ist es nach oben hin natürlich grundsätzlich die Auszahlung auf unserer Plattform auch beschränkt.
00:20:42
Speaker
Also an steuerfreien Benefits. Also von daher kann ich hier gar keine pauschale Entscheidung treffen. Es ist eher die Frage, wie viel möchte man belohnen und das kann man ja auch sehr, sehr gut steuern, indem man einfach die Höhe der Belohnungen variiert oder dann dementsprechend darauf einstellt, wie man das Ganze, wie man das ganze Hand hat. Grundsätzlich
00:21:09
Speaker
Grundsätzlich soll es immer in Niederbayern sagen wie ein Zugkerl aufs Gehalt sein, eine Sonderleistung aufs Gehalt drauf und soll keinen fixen Bestandpunkt vom Gehalt darstellen. Und wenn was ausbezahlt wird, dann soll das in der Regel auch steuerfrei sein.
00:21:29
Speaker
Und wenn natürlich, wir haben auch einen Kunden, der zahlt seine Sonderprämie aus, sind dann nicht mal 50 Euro oder 100 Euro, sondern gleich mal 3.000 bis 5.000 Euro.
00:21:40
Speaker
die der Mitarbeiter dann auch durch besondere Anlässe und so weiter wieder umwandeln kann, dann können wir das immer noch jetzt voll lösen im Moment mit der Inflationsprämie zum Beispiel, die können wir auch als Benefit anbieten. Oder im schlimmsten oder im anderen Fall natürlich kann der Mitarbeiter immer noch sagen, er möchte bei uns seine Punkte einfach brutter ausgezahlt haben, dann mit dem Hinweis natürlich, dass er dann natürlich Sozialversicherung und Lohnsteuer zahlen muss.
00:22:08
Speaker
Das heißt, es ist auch eine Möglichkeit ist, um tatsächlich Steuern einzusparen, weil man das in bestimmten Reglementierungen drin halten kann, die Bony.
00:22:24
Speaker
Okay, das heißt, ... ... ist das vielleicht ein so ein ... ... Steuertrick wahrscheinlich nicht, ... ... aber ist da eine Möglichkeit, ... ... die man so mitnehmen kann, ... ... die man vielleicht direkt bei sich im Unternehmen auch umsetzen kann, ... ... wo man eine bestimmte Art Boni zahlen kann ... ... oder eine bestimmte Höhe oder eine bestimmte Leistung, ... ...

Optimierung von Anreizsystemen für höhere Motivation

00:22:45
Speaker
mit der man Steuern sparen kann als Unternehmer, ... ... die man vielleicht ... ... relativ einfach mitnehmen kann?
00:22:51
Speaker
Ja, also das Einfachste und das auch ohne viel Aufwand ist der klassische Sachbezug. Das war ja früher der 44 Euro Gutschein, der seit dem 1.1. dieses Jahres auf 50 Euro erhöht wurde. Ich kann hier meinen Mitarbeitern jeden Monat einfach 50 Euro in Form eines Gutscheines zur Verfügung stellen.
00:23:12
Speaker
und diesen dann auch steuerfrei ausbezahlen. Das heißt, ich muss hier als Unternehmen keine Sozialversicherungsabgaben leisten und auch mein Mitarbeiter muss keine Lohnsteuer, keine Sozialversicherung darauf bezahlen. Das heißt, mich kostet das Ganze 50 Euro und beim Mitarbeiter kommen wirklich auch 50 Euro direkt in Gutscheinform an. Was das für ein Gutschein ist, gibt es noch ein paar
00:23:37
Speaker
Dinge auf die man achten muss, zum Beispiel dass es ein deutsches Unternehmen grundsätzlich ist, aber es sind schon sehr sehr viele Gutscheinpartner da hier auch möglich und das können wir natürlich wieder sehr gut über unsere Plattformen abbilden, weil wir natürlich mittlerweile über 20
00:23:57
Speaker
sogar 30 Gutscheinpartner haben, aus denen man sich jeden Monat einen Gutschein auswählen kann. Das heißt, es ergibt auf jeden Fall Sinn, wenn man so etwas umsetzen will, das nicht alles von der Pike auf in Excel tabellen zu machen, sondern sich eine gewisse Plattform zu gönnen, die das alles drin hat, ergibt ja durchaus Sinn, wie
00:24:19
Speaker
Vielleicht so eine, da bin ich so ein bisschen neugierig drauf. Hast du mal so eine Transformation von so einem Unternehmen mitbekommen, dass die zu euch gekommen sind und die hatten teilweise demotivierte Mitarbeiter und die haben dann ja eine Transformation durchgemacht? Hast du da irgendwie eine Geschichte zu? Also direkt natürlich nicht, weil ich natürlich nicht so viel um den Unternehmen dann auch drin bin. Wir können immer nur das Feedback der Personaler
00:24:48
Speaker
natürlich mit aufnehmen und können natürlich auch ein bisschen auswerten, wie die Anzahl der gelösten oder der benutzten Actions war. Und hier muss ich dann schon sagen, dass wir ein Unternehmen hatten, bei dem am Anfang sehr, sehr wenige Actions einfach eingelöst wurden, weil die Plattform wurde ganz schlecht auch angenommen am Anfang, weil einfach auch falsche Actions dahinter gestanden sind.
00:25:17
Speaker
die nicht so spannend waren für die Mitarbeiter und wir uns dann wirklich noch mal in einem Meeting zusammengesessen haben und dann gesagt haben, wir müssen da was ändern, das läuft so nicht und auch das Feedback bekommen haben, generell die Stimmung im Unternehmen ist gerade nicht so
00:25:38
Speaker
Ja, nicht so toll. Und hier wurden dann schon gewisse Maßnahmen auch ergriffen. Und das Tolle ist halt, wir können eben mit unseren Actions, die wir von anderen Unternehmen einfach mitnehmen, können wir halt auch Ideen liefern. Hier möchte ich nochmal das Thema mit dem Learning-Lunch aufgreifen, weil ich das total super finde. Und hier dann auch die Stimmung natürlich innerhalb des Unternehmens schon gesteigert wurde.
00:26:08
Speaker
messbar für uns, ist das natürlich schwierig, weil wir natürlich nur das Feedback unserer Kunden widerspiegeln

Bonussysteme: Vorteile und langfristige Auswirkungen

00:26:19
Speaker
können.
00:26:19
Speaker
und nicht mit einem Mikrofon durch das Unternehmen laufen. Absolut klar, absolut klar. Ja, cool. Ja, klar, sind am Ende natürlich Zahlen. Die Leute setzen das natürlich dann für sich ein und erzählen da vielleicht nicht immer, warum wieso, weshalb alles gewesen ist. Aber sehr, sehr spannendes Thema. Was würdest du so jemandem mitgeben, der darüber nachdenkt und sagt, okay, das würde ich gerne implementieren oder der vielleicht auch eine Agentur ist und sagt,
00:26:46
Speaker
Ich habe einige Kunden, die könnten das gut gebrauchen. Was würdest du den Leuten mitgeben, wie, ja, worüber sollten die sich Gedanken machen, wenn sie so etwas implementieren wollen im Unternehmen? Über was sollte man sich Gedanken machen? Ja, also ich würde sagen, einfach mal starten. Punkt. Das ist das Wichtigste. Einfach ausprobieren, weil
00:27:17
Speaker
Es gibt einen einmaligen initialen Aufwand natürlich, dass man sich die Actions bereitlegt, aber man wird nie ein neues Projekt starten können, ohne dass man einen initialen Aufwand hat.
00:27:32
Speaker
Und von daher einfach ausprobieren. Gemeinsam mit uns das dann auch erarbeiten. Das macht immer Spaß. Haben wir immer viel Spaß auch dabei, neue Leute kennenzulernen und wieder auf neue Themen zu kommen. Und wir uns natürlich auch an die Firmen ein bisschen anpassen. Deswegen einfach mal starten. Einfach mal ein kleines Projekt starten. Vielleicht mit zwei, drei aus der Personalabteilung, aus der Buchhaltung.
00:28:02
Speaker
die man damit rein nimmt und dann sich das Ganze mal ansehen, weil im Endeffekt profitieren nicht nur die Mitarbeiter, sondern vor allem auch das Unternehmen. Hier darf man das Ganze natürlich nicht in einem kurzfristigen Rahmen von zwei Monaten sehen, sondern hier muss man das Ganze langfristig sehen, was man für die Mitarbeiter einfach Gutes tut und selber dann auch keinen, nach dem initialen Aufwand auch fast keinen Aufwand mehr hat.
00:28:32
Speaker
Wir haben einen Kunden mit über 5000 Mitarbeitern. Hier sind zwei Kräfte, die das nebenbei machen, die unsere Plattform nebenbei verwalten und halt alle drei Monate mal einen Call mit uns haben, wenn nichts Besonderes ist. Deshalb der initiale Aufwand ist zwar einmalig da, aber kleine Hürden gibt es leider immer, oder gibt es bei solchen Sachen immer, die muss man einfach nehmen.
00:29:00
Speaker
Ja, vor allem auch wenn man das Thema Bewerbermangel und so weiter sieht, macht man sich natürlich nicht mehr interessant oder attraktiv für die Mitarbeiter, die schon im Unternehmen sind, sondern man kann natürlich auch das voll in seine Bewerbung theoretisch packen.
00:29:17
Speaker
Und hier sagen, hey, schau mal, was wir alles für Benefits haben. Du kannst dir hier ganz frei, ganz individuell deine Benefits auswählen. Die und die Sonderleistungen gibt es bei uns. Das ist eine tolle Werbemöglichkeit, natürlich auch so eine Plattform. Definitiv. Ja, sehr cool. Das ist auf jeden Fall ein sehr gutes Thema. Gerade war ja auch natürlich, weil man sich als Unternehmen ja immer mehr um die Mitarbeiter bewirbt.
00:29:39
Speaker
dann ist es natürlich am Ende sehr, sehr gut, wenn man ein vernünftiges Benefitsystem hat, wo die Leute auch mehr glücklich werden, wo das Gefühl um ihre Arbeit wird gewertschätzt. Und natürlich kann man sich dann auch damit durchsetzen. Das sind quasi auch Alleinstellungsmerkmale, alles sowas. Ja, sehr, sehr cool. Und ich höre auch raus, dass man da dran bleiben sollte. Also wenn das funktioniert, dass man, du hast gerade gesagt, die Personalabteilung, die macht sich den Gedanken und guckt da alles zwei, drei Monate mal rüber und macht da was.
00:30:08
Speaker
Genau, auf jeden Fall kann man das Thema immer weiterentwickeln. Wie du sagst, einfach mal starten. Das ist ja schon mal ein gutes Schlusswort. Also legt einfach los und dann könnt ihr sicherlich auch, wenn ihr Bock habt, dazu mehr zu erfahren, sicherlich auch bei Alexander melden.

Fazit und Handlungsaufruf an die Zuhörer

00:30:25
Speaker
Und der hat da sicherlich ein paar Ideen parat, wie ihr das umsetzen könnt. Hat mich mega gefreut, Alexander. Danke für das Gespräch.
00:30:36
Speaker
Das war die heutige Folge des Social Recruiting Insider Podcast. Du willst die Erkenntnisse direkt umsetzen? Dann schau jetzt unbedingt in die Show Notes dieser Podcast-Folge und erfahre, wie es für dich gelingt. Wenn dir gefallen hat, was du gehört hast, dann freuen wir uns über eine Bewertung bei Apple Podcast und allen anderen gängigen Podcastanbietern. Bis zum nächsten Mal, deine Gastgeber Lukas und Christoph.