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Social Recruiting in der Praxis: Erfolgsstrategien von Dario und der Digitalmacher GmbH
93 Plays5 months ago
Erhalte wertvolle Tipps für erfolgreiche Recruiting-Strategien: Von der Bedeutung eines starken Dashboards bis hin zur richtigen Ansprache der Zielgruppe. Dario von Digitalmcher GmbH teilt zudem seine Erfahrungen mit herausfordernden Jobprofilen wie Apothekern und Elektroinstallateuren und erklärt, warum Kundenzufriedenheit der Schlüssel zu nachhaltigem Erfolg ist.
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Das kommt dazu: Im Dashboard findest du die Launch-Checkliste. 5 Schritte. Jeder Schritt kommt mit einem Video, um schon in 24 Stunden “Social Recruiting” erlernt und Bewerbungen im Postfach zu haben.
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Transcript
Annoying Advertisement Leads to Job Application
00:00:00
Speaker
Mein, Probleme lösen vom Kunden, dann hast du ein Businessmodell. Was gefährlich sein kann, ist zu viel auf den Kunden zu hören. Einer, das war ganz spannend, der hat gesagt, ey, mich hat diese Ad sowas von aufgeregt. Ich habe die vier Wochen gesehen und irgendwann hat es mir einfach gereicht und dann habe ich mich beworben.
Einführung in den Podcast: Strategien für Social Recruiting
00:00:21
Speaker
Werde ein Social Recruiting Insider, der Podcast für smarte Recruiting-Agenturen und Personalverantwortliche. Erfahre die Strategien und Erfolge direkt von Branchenexperten, um deine Recruiting-Kampagnen zu bauen und zu optimieren, damit du das umsetzt, was wirklich funktioniert. Präsentiert von den Mitovo Gründern Lukas und Christoph Bludao. Und jetzt viel Spaß mit der heutigen Folge.
00:00:43
Speaker
Herzlich willkommen zu diesem Erfolgsinterview.
Vorstellung von Digitalmacher GmbH
00:00:46
Speaker
Ich spreche heute mit Dario. Und an diesem Interview nehmen Mitobu-Kunden teil, die nachweislich über 1000 Bewerbungen durch ihre Social Recruiting Jobkampagnen generiert haben. Und gleichzeitig zeichnen wir diese mit dem Top Recruiter Award aus. Und in dieser Folge dreht es sich heute darum, wie Dario seinen Weg bis dahin gestaltet hat und welche Schritte er bis dahin auch gegangen ist, um diese ganzen Sachen hier, also 1000 Bewerbungen zu erreichen. Herzlich willkommen, Dario.
00:01:14
Speaker
Danke. Vielen Dank. Stell dich doch gerne mal vor. Was machst du genau? Wer bist du? Mein Name ist Davy und meine Firma heißt Digitalmacher GmbH. Ich habe die vor zwei Jahren gegründet. Mittlerweile ist noch ein zweiter Geschäftspartner dazugekommen. Wir sind klein, aber fein. Wir wollen auch klein bleiben, weil es extrem viel Spaß macht, auch diese Flexibilität beizubehalten.
00:01:39
Speaker
Am Anfang haben wir mit Social Recruiting begonnen und zwischendrin auch immer Upselling und Downselling betrieben. Irgendwie kommst du dann immer wieder auf das Social Recruiting zurück. Das ist unser Businessmodell. Wir wollen uns eigentlich auch fokussieren nur auf das, aber es gibt halt Kunden, die wollen auch.
00:01:56
Speaker
auch mal Image-Filmen und so. Aber mit Mitovo als Partner ist es einfach unglaublich viel einfacher, solche Social Recruiting-Kampagnen zu starten und dann später auch noch mit den Kunden zu, ja, einfach diese Kampagnen online zu behalten, wo wir gerade dran sind, wo Mitovo uns auch hilft.
00:02:19
Speaker
ist vor allem mit dem Dashboard. Da kann man sicher noch sehr viel machen. Aber es ist schon, ich würde sagen, das Beste auf dem Markt, weil es wirklich auf Social Recruiting ausgerichtet ist. Das heißt, wir können unsere Kunden binden, weil die dann sagen, wenn die zwei Monate abgelaufen sind, ja, jetzt haben wir kein Dashboard mehr. Das wäre schon ganz cool. Können wir nicht das beibehalten und den Funlink irgendwo noch auf der Stellenanzeige, auf der Jobplattform noch behalten?
00:02:46
Speaker
Und so können wir die dann immer noch im Retainer behalten und das wollen wir dann natürlich haben, weil das ist fast keine Arbeit für uns, das ist eigentlich nichts. Und Doktortal packt da rein. Also das ist ein Riesenmehrwert. Cool.
Kunden und Branchenfokus von Digitalmacher
00:03:03
Speaker
Und seid ihr auf irgendwelche Branchen spezialisiert oder was sind so eure Hauptkunden, die ihr unterstützt?
00:03:11
Speaker
Also ich würde sagen, 80% sind Bau und Industrie. Wenn ich von Bau rede, ich bin hier in der Schweiz in Biel ansichtig, aber wir sind in der ganzen Deutschschweiz, haben auch schon französische Kunden gemacht, aber das ist sicher selten.
00:03:28
Speaker
Bau ist schon, also Servicetechnik bis Facility Management, Maurer, Betontrenner, also Jobs, von denen ich vorher auch teilweise gar nicht gehört habe, so Nebenbau-Jobs. Sehr lukrativ, sehr interessant.
00:03:45
Speaker
weil dort relativ viele auf dem Markt sind und relativ viele potenzielle Kunden sehr schlecht, sage ich mal, vertreten sind oder nicht attraktiv in der digitalen Welt sind. Dort können wir sehr viel Mehrwert bieten.
00:04:01
Speaker
Wir haben dann auch die anderen 20%, die sind ein bisschen schwieriger. Das sind dann Programmierer, Apotheker, Apothekerinnen, Pharmaassistentinnen. Ganz schwierige Nummer, aber nicht unmöglich. Hilft uns natürlich Mitoba auch dabei, uns wirklich auf die Creatives zu fokussieren und nicht den Funnel selber zu programmieren und das ganze Dashboard über seine Excel zu machen.
00:04:24
Speaker
Die ganze Zeit, die wir uns sparen, können wir uns auf die wirklich wichtigen Dinge fokussieren, die dann wirklich die Conversion Rate erhöhen. Das ist eigentlich das Wichtigste. Dafür brauchen wir einen langfristigen Partner, der uns das bietet und das kann mit Mitovo definitiv. Ja, das hört sich doch gut an.
00:04:45
Speaker
Und wie war dein Weg zu den 1.000 Bewerbungen? Also für jeden, der Mitoro nicht kennt, im Prinzip die erstellten Recruiting-Panels werden in der Regel über bezahlte Werbeanzeigen auf Social Media beworben. Und gib uns da vielleicht gerne mal so einen kurzen Einblick, was so die entscheidenden Schritte sind, die dich zu den 1.000 Bewerbungen geführt
Strategien zur Generierung von Bewerbungen
00:05:05
Speaker
haben. Gab es da eine bestimmte Strategie oder irgendwas, was ihr einsetzt, dass ihr das immer schafft, so viele Bewerber zu generieren?
00:05:14
Speaker
Ja, also ich glaube, ganz am Anfang ist das einfach mal Beginn. Ich würde sagen, mit einem kleinen Kunden, mit jemandem, wo du sagst, der kann vielleicht was investieren. Ganz umsonst würde ich es nie machen, weil deine Arbeit ist auch was wert.
00:05:29
Speaker
Dann einfach mal aufsetzen, Kreatives probieren. Das Schöne am Marketing ist, dass du AB testen kannst. Dann einfach mal auf den Markt gehen und dann lernst du on the go. Also wirklich das Flugzeug aufbauen, während du fliegst. Und du denkst eigentlich nicht an diese 1000 Bewerbungen oder an 10.000 überhaupt nicht.
00:05:49
Speaker
Als ich auf Mitovo gegangen bin und dann gesehen habe, dass wir diese tausend schon erreicht haben, war ich erstaunt. Das geht so schnell auf einmal, weil unser wichtigstes Credo ist, jeder Kunde so gut zu behandeln, von den Resultaten her, aber auch von der Kommunikation her. Das kommt von alleine, weil zufriedene Kunden sind die besten Ambassadoren. Da geht es einfach immer weiter, immer weiter, immer weiter.
00:06:15
Speaker
Und wenn es dann mal Kampagnen gibt, die nicht so gut laufen, das kann auch mal vorkommen.
00:06:22
Speaker
Dann muss man einfach extrem viel Kommunikation mit dem Kunden betreiben und fragen, hey, was denkst du, wo können wir uns noch verbessern? Selber auch Vorschläge machen. Und dann gibt es halt Kampagnen, die überhaupt nicht laufen, aus verschiedensten Gründen. Ich glaube, dort muss man einfach wirklich seine Arbeit machen. Und dann gibt es dann wieder Kunden, da läuft es von alleine.
Erfolgsquoten bei Bewerbungen
00:06:45
Speaker
Also wir hatten teilweise Kunden, da hagels nur Bewerbungen rein bei Mitoro. Ich glaube, da
00:06:50
Speaker
Wir hatten mal einen Kunden für Servicetechniker, der hat so ziemlich alles reingelassen, was irgendwie handwerklich begabt ist. Der hat dann sicher einen Großteil von 1000 Bewerbungen ausgewacht, aber hat dann auch viel angestellt. Also es ist nicht so, dass das nur Leerlauf war. Das ist wirklich ein guter Kunde. So Thema Einstellungen, was glaubst du, wie viele Leute ungefähr von ich sage jetzt mal 1000 Bewerbungen eingestellt worden sind?
00:07:16
Speaker
Man darf ja auch nie vergessen, 1.000 Bewerbungen sind ja wirklich 1.000 Menschen. Wenn man die sich mal in einem Raum vorstellt, dann sind das einige, die sich da für verschiedene Jobs beworben haben. Und das ist, glaube ich, auch noch ganz spannend zu wissen.
00:07:29
Speaker
Ja, ich würde sagen, je nach Agentur würde ich vielleicht schätzen zwischen 50 und 100. 5 Prozent, 10 Prozent. Das liegt aber teilweise auch nicht mal an der Agentur, sondern du musst dir vorstellen, wir hatten mal eine Kampagne für einen Elektroinstallateur. Da hatten wir 188 Bewerbungen und der Kunde konnte auswählen. Also da hat sich wirklich nur Elektroinstallateur beworben und der hat dann zwei eingestellt.
00:07:56
Speaker
Ich meine, mehr konnte er gar nicht. Aber die Kampagne ist halt so gut gelaufen. Kann halt vorkommen. Dann teilweise hast du Programmierer, die sehr schwer zu finden sind. Dann hast du fünf Bewerbungen und zwei Einstellungen. Also extrem viele Unterschiede, aber das glättet sich natürlich dann irgendwo. Ich würde sagen, zwischen 5 und 10 Prozent, zwischen 50 und 100 werden eingestellt von 1000. Das ist nur eine Schätzung.
00:08:21
Speaker
Ja, aber es ist, glaube ich, eine ganz gute Schätzung. Was glaubst du? Habt ihr da Zahlen? Nicht genau, weil wir nicht immer 100 Prozent sehen, wie viele dann auch eingestellt werden. Es variiert sehr stark zwischen auch, wie du sagst, unterschiedlichen Jobtiteln, was für Jobs. Aber wenn wir jetzt mal so nach dem Agency Dashboard gehen, dann sind es auch ungefähr so fünf bis zehn Prozent.
00:08:45
Speaker
Also wenn wir uns anschauen, wie viel werden im kannbaren System dann auf eingestellt geschoben, dann ist es auch ungefähr so diese Quote. Ob das immer jeder richtig pflegt und das können wir natürlich nicht sehen und beeinflussen. Aber ja, das ist so die Quote dort ungefähr.
00:09:04
Speaker
Ja, also ich glaube, ich habe ja auch mit zwei, drei anderen Social Recruiting Agenturen in der Schweiz Kontakt. Wo wir Mitbewerber sind, reden wir miteinander. Ist immer extrem, würde ich auch jedem empfehlen, ist immer extrem spannend, was die so machen. Ihr habt ja auch die Mitobo Community, finde ich auch ein Riesenerwärter, immer mit Gleichgesinnten zu lesen. Ich bin passiver Leser. Ich habe nicht mal zwei Zahlen geschrieben oder so, aber passiver Leser.
00:09:29
Speaker
Die haben mir alle bestätigt, der größte Painpoint bei den Social Recruiting-Aventuren hier in der Schweiz ist vor allem, dass der Kunde die Nachbearbeitung ein bisschen hinterherlässt. Also das Dashboard zu pflegen, die Notizen zu schreiben.
00:09:45
Speaker
wenn ihr da noch Lösungen habt, dass ihr das noch einfacher
Herausforderungen mit ausländischen Bewerbern
00:09:49
Speaker
machen kann. Ich meine, ein Kambandsystem ist schon das einfachste auf der Welt, aber vielleicht gibt es irgendwas, wo man es noch einfacher machen kann. Ich weiß es nicht, aber das ist schon ein Painpoint. Manche Kunden übernehmen die Nachbearbeitung für ihre Kunden.
00:10:05
Speaker
Machen wir auch, aber wir verlangen dann eine Granate. Wir wollen dann richtig Kohle haben für so eine Nachbearbeitung, weil wir merken dann teilweise, das ist richtig viel Arbeit. Ja, das ist Arbeit.
00:10:19
Speaker
Anrufen, dokumentieren, nochmal anrufen, weiter. Das ist nicht einfach mal schnell gemacht. Ja, wir machen jetzt gerade eine Kampagne in Deutschland, Litauen, Polen und Österreich für eine Schweizer Automobilfirma, weil die wollen nicht in der Schweiz Leute einstellen, weil sie sonst von ihren Partnern, weil das ist eine Genossenschaft, die alle Autogaragen in der Schweiz hat,
00:10:49
Speaker
Und die wollen sie nicht konkurrenzieren. Die wollen nicht kannibalisieren. Das heißt, sie wollen im Ausland Leute holen. Und da kommen täglich Bewerbungen oder wöchentlich Bewerbungen von Litauen und Polen rein. Und dann musst du das vorqualifizieren. Und die sagen dann schon, dass sie Deutsch können, aber das können sie teilweise gar nicht. Und das macht es nicht so einfach. Und der Kunde möchte jetzt, dass wir das übernehmen, weil die einfach das nicht mehr machen können. Das ist wahnsinnig.
00:11:18
Speaker
Ja krass, aber so entwickeln sich dann manchmal auch neue Dienstleistungen daraus. Absolut, hat immer Vorteile. Probleme lösen vom Kunden, dann hast du ein Businessmodell.
00:11:33
Speaker
Hast du selbst mal so Feedback auch von Kandidaten bekommen oder von Bewerbern oder vom Kunden, der irgendwie gesagt hat, die fanden den Prozess gut oder konntest du das irgendwie nutzen, um den Prozess noch zu verbessern, die Fragen zu ändern? Hast du da vielleicht noch Insights zu?
00:11:52
Speaker
Ja, wir haben tatsächlich bei gewissen Firmen, wo wir sehr nah dran sind, wo wir seit zwei Jahren zusammenarbeiten und verschiedenste Projekte umsetzen, haben wir dann natürlich auch die neuen Mitarbeiter kennengelernt, die dann durch unsere Social Recruiting Kampagne eingestellt wurden. Unter anderem Bauleiter, sehr schwierig zu finden. Bauführer, Bauleiter.
00:12:13
Speaker
Heißt in Deutschland wahrscheinlich alles anders, aber es ist einfach unsere Dinge. Man weiß, was ich meine. Und einer, das war ganz spannend, der hat gesagt, ey, mich hat diese Ad sowas von aufgeregt. Ich habe die vier Wochen gesehen und irgendwann hat es mir einfach gereicht und dann habe ich mich beworben.
00:12:32
Speaker
Und das war das geilste Feedback, was ich je bekommen habe. Also keine Scheu haben vor Frequenz zu hoch auf Meta. Wenn die mal bei vier ist, durchschnittlich vier Mal gesehen, das ist immer noch nicht viel. Gute Werbung ist Werbung, die immer wieder kommt. Natürlich, wenn sie schlecht ist, ist sie schlecht, klar. Aber wenn sie relevant ist, geht es. Zum Bewerbungsprozess, das jetzt nur positiv ist. Vielleicht gibt es Leute, die Negativ haben. Ist nie zu mir gekommen.
00:13:00
Speaker
Die schätzen das alle sehr. Ich glaube, das ist die Zukunft, wo wir... Es ist schon die Gegenwart, aber in der Zukunft wird es immer einfacher sein. Also wirklich bei den Bewerbern, und das ist ja schlussendlich das Wichtigste, wird es geschätzt.
00:13:16
Speaker
wie der Funnel aufgebaut ist. Perfekt, genauso sehen wir das auch. Wir sehen gute Conversion Rates überall, also kriegen auch das Feedback mit, gerade für Bewerber, vor allem mit dem neuen Update, was jetzt auf nächstes Jahr kommt, mit dem 5.0, dann ist es eh ganz vorbei. Also dann macht es, wenn du rekrutierst, macht es gar keinen Sinn, irgendein
00:13:40
Speaker
Funnel Builder einzusetzen, weil dann sind wir nicht mehr nur ein Funnel Builder, sondern wir sind wirklich eine Recruiting-Maschine, weil dann mehrere Bewerberquellen, verschiedene Sachen, die man anzapfen kann, Sachen, die man hinterlegen kann. Der Funnel steht zwar im Zentrum, aber es ist vielmehr dann wirklich richtige Jobkampagnen, die da
00:14:01
Speaker
aufgesetzt werden können. Das wird auch noch mal ein Gamechanger in der Bearbeitung, in der Erstellung von Vent Funnels. Das wird so individuell möglich sein. Wirst du dann sehen. Ich kann noch nicht so viel daran. Macht ihr eigentlich auch mal ein physisches Treff von der Community irgendwann? Ja, wollen wir auch machen, nächstes Jahr.
00:14:21
Speaker
Sehr cool, dann müssen wir schauen, dass wir dabei sind. Ja, so ein Event, dass wir wirklich mal so ein Event machen mit allen, die irgendwie, egal ob Agenturen, Endkunden, wir haben ja beides mittlerweile und dann würden wir da tatsächlich mal ein Event veranstalten. Oh cool, super.
00:14:40
Speaker
Und vielleicht noch so abschließend auch als Inspiration für andere. Wenn du jetzt so an Recruiting
Kandidatenperspektive im Fokus
00:14:46
Speaker
-Kampagnen denkst oder an andere, die jetzt damit starten würden, was würdest du sagen, sollte man gerade bei solchen Recruiting-Kampagnen immer beachten? Jetzt ganz generell? Genau, also Themen wie Zielgruppen oder allgemein bei Recruiting-Kampagnen.
00:15:04
Speaker
Ja, was gefährlich sein kann, ist zu viel auf den Kunden zu hören. Auf deinen Kunden zu hören. Man muss auf ihn hören, absolut. Vor allem bei der Akkreditierung, ganz wichtig. Immer nur zuhören, wenig reden, 20, 80.
00:15:19
Speaker
Aber beim Bewerbungsfangel und vor allem auch bei den Videos, denk nicht an den Kunden, weil der Kunde wird dir immer sagen, mach ein Image-Video und der will immer am Anfang seine Firma präsentieren. Wenn du das machst, findest du bestimmt keinen Bewerber.
00:15:35
Speaker
Denk immer an den potenziellen Bewerber. Denk immer an, wer ist die Zielgruppe. Und dann machst du daraus das Video und sagst den Kunden, der Köder muss den Fisch schmecken und nicht den Angler selbst. Ich glaube, das ist ganz wichtig, wenn du das mal verstanden hast. Und ich glaube, das ist nicht immer ganz einfach, je nach Berufsgruppe. Vor allem, wenn du nie als Maurer gearbeitet hast, hast du ja keine Ahnung, wie die denken. Ist ja klar.
00:16:01
Speaker
Aber dann red doch mal mit einem. Telefonier doch mal. Dein Cousin oder irgendjemand kennt doch einen Maurer. Was ist dein Bruder, ein Maurer oder deine Schwester? Dann ruf die an. Weil wir hatten das bei Apothekern, hatten wir dieses riesen Problem, weil wir so weit weg von dieser Branche waren.
00:16:18
Speaker
Und dann haben wir mit denen mal gesprochen und das war eine halbe Stunde. Das war unglaublich, was wir dort auch ausgefunden haben. Schon nur der Stil, dass du nicht so salesy wirken darfst, dass der Lohn, der Jahreslohn sollte nicht zu fest drauf sein, weißt du. Das sind ganz andere Typen. Das finde ich ganz wichtig. Also Zielgruppe verstehen und dann hast du schon sehr viel gemacht.
00:16:40
Speaker
Ja, sehr cool. Das klingt doch gut. Und gibt es irgendeinen Funnel, der bei euch besonders gut funktioniert hat? Oder eine Jobkampagne, wo ihr sagt, das war so ein richtiges Brett? Ja, es gibt natürlich mehrere, wo wir
00:16:57
Speaker
Wir können eigentlich nicht ganz stolz darauf sein, weil es sind nicht nur wir, der dieser Faktor gegeben hat. Also teilweise musst du auch Glück haben. Vielleicht liegt es auch daran, dass wir unsere Kunden auch teilweise gut auswählen. Also wir haben gute Kunden, die wirklich was bieten können.
00:17:13
Speaker
Mit denen wir dann auch noch was aufbauen können. Irgendwie ein Gesamtpaket für einen potenziellen Bewerber. Die dann auch sagen, so eine viereinhalb Tage Woche kann ich jetzt mal einführen. Das ist nicht selbstverständlich. Eben das, was ich vorher gesagt habe. Elektroinstallateure, 188 Bewerbungen in zwei Monaten. Die Kunden auswählen. Die haben jetzt die creme de la creme von den Elektroinstallateuren.
00:17:37
Speaker
Wenn die nach drei Monaten wieder weg sind oder wenn die noch mehr brauchen, können die aus dem Dashboard einfach rausziehen und sagen, hey, hier haben wir immer noch fünf auf der Reservebank. Also so viel Value generiert zu haben für den Preis, den wir dort verlangt haben, das ist eigentlich eine Frechheit. Beim Stellenvermittler hättest du 100k ausgegeben, wenn du fünf Elektroinstellertöre rausgehst.
00:18:00
Speaker
und hast noch eine Marketingkampagne oben drauf.
Erfolgsstories und Rekrutierungsherausforderungen
00:18:03
Speaker
Das ist ja das Schöne am Social Recruiting. Du hast noch eine Image-Kampagne, du hast alles. Großartig. Auch Servicetechniker, da gab es mal eine sehr, sehr gute Kampagne. Liegt aber auch daran, wie offen ist der Kunde, wenn er sagt, ich will einen Servicetechniker in Klimatechnik,
00:18:23
Speaker
holt der nur ausgebildete Kältetechniker mit einer DIN-Norm und was auch immer der noch bringt. Oder sagt er, ich kann auch einen Wärmetechniker einschulen. Das ist dann schon extrem heftig. Darum finde ich es immer ein bisschen unfair, glaube ich, nach Resultaten alles zu nehmen. Weil wir hatten auch mal eine Kampagne, wo uns alle gesagt haben, das ist unmöglich.
00:18:51
Speaker
Springer für Apotheken. Und da haben uns alle gesagt, wir haben auch schon alles versucht. Wir haben Kohle ausgegeben, jahrelang, ging nicht. Und im dritten Monat haben wir dann zwei gefunden. Aber es ging drei Monate bei uns. Dafür sind wir eigentlich sehr stolz. Wir hatten zwei Bewerbungen, zwei angestellt. Also wir hatten eigentlich nicht viel. Aber schau, ohne Social Recruiting keine Chance.
00:19:16
Speaker
Ja, und ich glaube, man unterscheidet teilweise auch wie der Zielgruppe. Apothekerinnen denken sehr lange darüber nach, ob sie den nächsten Schritt wagen. Das kann bei einem Handwerker, sage ich jetzt bestimmt auch maskulin, kann das schon anders sein. Der sagt eher mal, ja, ich wechsle mal. Für 5000 Franken, ich wechsle jetzt mal den Job. Für 5000 Franken im Jahr mehr. Das macht eine Apothekerin eher nicht.
00:19:46
Speaker
So. Es sind so unglaublich viele Faktoren, die da mitspielen. Ja, das stimmt. Das kann ich mir vorstellen. Kann auch gut. Man müsste mal auswählen, ob vielleicht sogar männliche Kollegen häufiger wechseln als weibliche Kollegen. Das kann da vielleicht auch. Ich weiß, es gibt bestimmt Statistiken zu, aber weiß ich gar nicht. Aber schau ich gleich mal nach. Ich habe sie auch gerade mal parallel bei Chess GBT eingegeben und es steht so, dass es
00:20:16
Speaker
Männer öfters aus Karrieregründen wechseln und Frauen wenn nur wegen Work-Life-Balance. Und wenn das Team, wie du sagst, und das Team gut ist und so, dann wechseln die nicht wegen mehr Geld, mann schon eher. Ah, das sagt Checi Petit? Das sagt Checi Petit, genau.
00:20:32
Speaker
Männer haben in der Regel leicht höhere Wechselraten in der Privatwirtschaft und Frauen häufiger in Richtung Teilzeitstellen, Selbsthändigkeit oder familienfreundliche Arbeitgeber. Männer wechseln etwas häufiger ihren Job. Das ist spannend, ja? Auch interessant. Sehr cool.
00:20:50
Speaker
Vielen, vielen Dank Dario für deine Teilnahme. Award wird zugeschickt auch nächste Woche. Dauert vielleicht ein bisschen länger, weil wegen Lieferungen in die Schweiz, aber ansonsten schon mal vielen Dank. Danke dir, hat Spaß gemacht.
00:21:08
Speaker
Das war die heutige Folge des Social Recruiting Insider Podcast. Du willst die Erkenntnisse direkt umsetzen? Dann schau jetzt unbedingt in die Show Notes dieser Podcast-Folge und erfahre, wie es für dich gelingt. Wenn dir gefallen hat, was du gehört hast, dann freuen wir uns über eine Bewertung bei Apple Podcast und allen anderen gängigen Podcastanbietern. Bis zum nächsten Mal, deine Gastgeber Lukas und Christoph.