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Wir wären fast erforen - Winterwanderung an der Höga Kusten | #032 image

Wir wären fast erforen - Winterwanderung an der Höga Kusten | #032

Hej Schweden
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3.4k Plays11 months ago

🎙 ÜBER DIESE FOLGE:

Svea und Wiebke haben ein richtiges Outdoor-Abenteuer erlebt: Gemeinsam haben sie am "Höga Kusten Winter Hike "teilgenommen. Die Hohe Küste ist eine Region in Nordschweden, in der Berge und Meer aufeinander treffen. Die Wanderungen führten die beiden auf die höchsten Berge der Region und bescherten wunderbare Sonnenuntergänge mit Blick auf die gefrorene Ostseeküste. Die Temperaturen waren jedoch mit -25 Grad Celsius mehr als herausfordernd für die beiden. Wie sie das Winterabenteuer erlebt haben und welche Tipps sie für deinen Winter Hike haben, erfährst du in dieser Folge.

Eine ehrliche Einschätzung der Veranstaltung hilft dir vielleicht einzuschätzen, ob du ebenfalls so ein Abenteuer erleben möchtest. Gib doch mal deine Stimmung in der Umfrage ab: Würdest du auch einmal bei solchen niedrigenTemperaturen in einem Zelt schlafen?


🔗 ALLE UNSERE LINKS (Instagram, YouTube, "Kaffeespende" und mehr):

https://bio.site/hejschweden


🔗 LINKS ZUR FOLGE:

Die offizielle Website der Region (auf deutsch): https://www.hogakusten.com/de 

Unsere Unterkunft und die wunderbare „Toppstuga“ (Auf schwedisch) :
https://friluftsbyn.se

Das Programm des Winterhikes mit den verschiedenenGruppen - wir waren in der Gruppe „Explorer“ (auf Englisch):
https://highcoastwinterhike.com/#:~:text=The%20High%20Coast%20Winter%20Hike,you%20need%20to%20come%20prepared. 

Anzeichen und Behandlung von Unterkühlung (Hypothermia):
https://www.msdmanuals.com/de/heim/verletzungen-und-vergiftung/kälteschäden/gewebeverletzungen-ohne-erfrierungen

Schneeschuhwandern für Anfänger:
https://www.bergzeit.de/magazin/schneeschuhwandern-anfaenger-tipps/

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Transcript

Einführung und Vorstellung des Podcasts

00:00:00
Speaker
Hey Schweden, von Bullerby bis Abisko. Ein Podcast von Svea und Wiebke. Ja, okay. Willkommen bei Hey Schweden.

Erfahrungen beim Camping im Winter

00:00:11
Speaker
Hey Schweden, die letzte Folge, denn wir werden diese Nacht nicht mehr leben. Von Bullerby bis zum Arsch der Wild. Also, wir liegen hier gerade in einem Zelt bei minus fucking 17 Grad.
00:00:27
Speaker
und versuchen, uns einzurehen, dass wir das jetzt hier durchziehen. La Posse ist so verdammt kalt. Also ganz ehrlich, das wird die schrecklichste Erfahrung meines Lebens. So, das passt auch gleich auf mit drei Geburten. Oh Gott.
00:00:45
Speaker
Oh Gott. Aber wir versuchen uns irgendwie warme Gedanken zu machen und reden über unseren Lieblingspodcast. Hobbylos. Hobbylos. No joke. Hobbylos. Shout out. Wir überlegen, welchen der beiden wir besser finden. Also ich bin auf jeden Fall Team Rezo. Auf jeden. Ich bin definitiv Team Julien Bam. Falls ihr das hört. Das sind unsere letzten Worte. Das sieht jedes Bitte aus. Das ist für große Fans. Es tut mir leid für uns und ihr Mann. Und es wird...
00:01:17
Speaker
Oh Gott, Leute, es ist so scheiße kalt. Es ist alles gefroren. Die Haare sind gefroren. Es ist alles eben zäh gefroren. Wir haben schon echt geile Schlafsäcke, muss man sagen. Also es ist gar nicht so ganz so übel, wie ich mir das ausgemalt habe, aber trotzdem immer verdammt kalt. Wir haben heute auch so eine richtig krasse Wanderung gemacht.
00:01:37
Speaker
Alter, die Wanderung war richtig krass. Zehn Kilometer oder so, also irgendwie sowas in dem Dreh. In Schneeschuhen. In Schneeschuhen, so richtig krass bergauf. Also ja klar, Höherkust, ne, kann man sich denken, aber trotzdem. Einfach mal 90 Grad Winkel anziehen. Ich find's so geil für gerade ganze Podcast-Folgen im Liegenaufnehmen. Im Sterben. Weil man will checken, ob ich noch Akku hab, warte.
00:02:00
Speaker
Doch, doch, doch. Du musst doch vernünftig ins Mikro sprechen, sag mal. Du hast dich vorweg gedreht, schon wieder. Entschuldige, ich bin da. Ich wünschte, ihr könnt das jetzt sehen.
00:02:15
Speaker
Ich lieg hier in diesem Schlafsack. Ich fühl mich wie so eine Sushi-Rolle. Du weißt, was, Liebke, wir müssen aufpassen, dass wir nicht so viel Mist erzählen und kriegen wir so böse Kommentare und Leute sagen, es ist nur gebrabbelt, was wir machen. Ja, aber es ist mir gerade geil, weil ich... Rudi, dein Atem raucht einfach. Ich weiß, es ist total krass. Alles raucht. Oh, es fällt hier alles runter.
00:02:38
Speaker
Also ja, mein Handy geht gerade an. Und ich hab einfach mal nur noch, ich hab irgendwelche Steine unter mir drin, also Eissteine. Es ist eigentlich nur so eine Eisbürke, ob die nicht liegen. Vielleicht malen wir mal kurz ein Bild, solange mein Akku noch hält. Willst du ein Bild malen? Nee, also mental. Brudi, spiel mal mit jetzt. Ja, also wir schlafen gerade. Brudi.
00:02:59
Speaker
Wir schlafen gerade in so einem spitzen Zelt. In so einem Tentipi-Zelt. Also ein Tipi-Zelt quasi. Und wir haben mal keinen Ofen drin leider. Also eigentlich gibt es sie so mit Ofen, aber wir haben leider keinen. Ja und hier liegen wir jetzt gerade auf so einer silbernen Unterlage mit Luftpatratzen und so Ausrolldingern und haben einen richtig fetten Schlafsack, der auch echt ganz gut eigentlich hilft, aber
00:03:24
Speaker
Ja, es ist... Ich muss auch dazu sagen, der Schlafsack ist bis minus 26 Grad ausgelegt. Und wir haben halt minus 17 Grad im Zelt. Und draußen ist es bestimmt minus 24 Grad. Keine Ahnung, ein bisschen wärmer ist hier drin. Das soll gar nicht so kalt sein, aber es fühlt sich auf jeden Fall sehr kalt an. Also merklich wärmer ist es im Zelt, im Vergleich zu draußen. Und die Thermometer im Zelt sagt minus 17. Und ich glaube einfach die Komforttemperatur vom Schlafsack ist schon unterschritten. Ja, auf jeden Fall.
00:03:50
Speaker
Ich habe eben schon so viel gesagt, ich hätte gerne so einen Schlafsack, der bis minus 100 Grad geht. Ich glaube, es könnte gerade so reichen dann. Ja, wir überlegen jetzt, die Sache abzubrechen, weil wir einfach extrem frieren. Ich fange jetzt auch an zu zittern. Ich auch. Und eigentlich haben die gesagt, wenn wir zittern, ist nicht gut, dann sollen wir hier rumlaufen. Ich habe jetzt auch keinen Bock. Ich auch nicht.
00:04:11
Speaker
Diana, wenn du uns zuhörst, bitte sei nicht böse. Wir haben alles gegeben. Ja, Diana hat nämlich diesen Trip gewonnen und uns die Plätze gegeben, weil sie nicht frei bekommen hat. Aber dein Handy ist schon aus. Nee, nee, nee. Warte, ich drücke mal hier.
00:04:25
Speaker
Guck mal, geht noch klar. Vier Prozent, fünf Prozent, immer noch. Meine Güte. Ich pack erst mal hier so hin. Nee, genau. Shout out Diana. Ja, witzig. Ich glaube, das wird unser Intro tatsächlich. Alle wundern sich, warum ist die Audioqualität so kacke. Tja, aber wenn ihr das sehen könnt, unser Atem, der ist einfach, der raucht einfach. Unsere Haare sind gefroren. Der Atem raucht. Wir haben ganz kurz, wir haben Frost im Zelt, im Plottenzelt, überall ist Frost.
00:04:55
Speaker
Ja, das ist ungefähr genauso wie Wimpernwimpernwimpernwimpernwimpernwimpernwimpernwimpernwimpernwimpernwimpernwimpernwimpernwimpernwimpernwimpernwimpernwimpernwimpernwimpernwimpernwimpernwimpernwimpernwimpernwimpernwimpernwimpernwimpernwimpernwimpernwimpernwimpernwimpernwimpernwimpernwimpernwimpernwimpernwimpernwimpernwimpernwimpernwimpernwimpernwimpernwimpernwimpernwimpernwimpernwimpernwimpernwimpernwimpernw
00:05:26
Speaker
Eigentlich müssen wir mal das ganze Husten diesmal drin lassen in der Folge. Normalerweise schneiden wir mal Husten uns so raus. Wird euch das nicht geben müssen. Aber für die authentische Experience bekommt ihr jetzt alles. Ich bin gespannt, wie der Podcast weitergeht, weil zu diesem Augenblick wissen wir ja nicht. Wir schneiden das dann so rein und dann fangen wir bestimmt an mit...
00:05:47
Speaker
Ja, und dann haben wir uns entschieden. Muss ich in echt so machen, wenn wir das machen. Ja, und dann haben wir uns entschieden, den ganzen Spaß abzubrechen. Ja, und dann haben wir uns entschieden, das Ganze abzubrechen. Hallo, willkommen. Wir sind jetzt Zukunftswiebke und Zukunftswehr und wir sind jetzt, keine Ahnung, zwei, drei Stunden weiter in der Zukunft.
00:06:08
Speaker
nachdem wir den ersten Teil aufgenommen haben. Das ist jetzt halb eins in der Nacht. Ja, halb eins. Wir liegen mittlerweile wieder in einem Bett, in einem richtigen Bett. Es ist nicht mehr ganz so arschkalt. Aber es ist immer noch kalt. Es ist immer noch kalt. Ja, also wir haben uns tatsächlich dazu entschieden, unsere Sachen zu packen und sind dann durch das Camp gelaufen. Und das war übrigens sehr, sehr abenteuerlich, weil wir leichtestirisch wurden.
00:06:34
Speaker
Sie ist nicht ästhetisch geworden, aber eine mehr als die andere, wie ich sage. Weil wir hatten da ja, wo wir das Camp hatten, hatten wir kein Netz, was ich da halt schlimm finde. Du kannst dich mal einen Arzt anrufen, wenn dir irgendwas passiert. Und dann haben wir versucht, Hilfe zu holen.
00:06:53
Speaker
Erst mal so rumgelaufen in dem Camp, weil es müsste man auch zur Verteidigung sagen, da ist ein Zelt, wo ein Crewmitglied ist. Und ich glaube, wir hätten uns am Anfang auch informieren sollen, welches Zelt das ist. Aber es haben wir leider versäumt. Deswegen, ich bin da so rumgelaufen und ich so halblaut. Hallo? Ist noch irgendjemand wach? Hallo? Und man darf nicht vergessen, dass der Schnee so hoch ist, dass man immer bis zum Knie einsackt. Mindestens bis zum Knie einsackt.
00:07:23
Speaker
Und diese Sache hat nichts gebracht. Wir haben diesen Menschen nicht gefunden, der für uns, für unsere Hilfe verantwortlich war. Und dann haben wir versucht, Hilfe zu rufen mit dem Telefon. Und das hat auch nicht geklappt. Und dann wollten wir einfach loslaufen. Zum Parkplatz, weil der Empfang ist. Voll logisch. Der Parkplatz, wo zur Erklärung ist, in schwedischen Metern, 900 Meter von dem Camp entfernt. In deutschen Metern mehr so drei Kilometer. In deutschen Metern ungefähr drei Kilometer. Wir haben so die Vermutung, dass die Luft
00:07:53
Speaker
Wir sind niemals 900 Meter. Wir sind 25 Minuten gelaufen für 900 Meter.
00:08:03
Speaker
Und vor allen Dingen haben wir unser ganzes Zeug noch nachts gepackt und dann wollte Svea wie gesagt einfach loslaufen. Irgendwo hin. Nein, zum Parkplatz. Die wussten nicht so richtig, wo der Parkplatz ist. Doch, natürlich. Und keiner hätte gewusst, dass wir uns bei minus 25 Grad irgendwo auf den Weg machen vollkommen übermüdet. Svea hat Blasen an ihren Fingern.
00:08:25
Speaker
hat Erfrierungen an den Fingern. Meine Füße sind eingefroren, also richtig schlimm, meine Finger sind eingefroren. Und dann wollte es wieder einfach loslaufen. Dann habe ich ein bisschen Panik bekommen. Ich habe gesagt, nein. Aber dann bin ich auf die Ostsee gelaufen. Ja, ich bin auf die Ostsee draufgelaufen, bin auch kurz bis zum Bauchnabel eingesackt im Schnee. Aber ich hatte sie empfangen. Ich hatte da aber empfangen. Und dann konnte ich Hilfe rufen. Und dann hat die Hilfsperson gesagt, geh zum Parkplatz.
00:08:54
Speaker
Das haben wir dann mal gemacht. Und dann wurden wir auch abgeholt. Und wir sind über Stockdunklen mitten durch den Wald gelaufen. Und wir haben ganz viel Blödsinn gelabert, weil wir Angst hatten vor weden Tieren.

Reflexionen über die kalte Nacht

00:09:06
Speaker
Oder für irgendwelchen Creeps. Ich hatte sogar am Parkplatz dann noch Angst, dass da irgendein Creep ist, der einfach einsam ist.
00:09:13
Speaker
Ne, aber jetzt muss ich noch kurz mal sagen zu unserer Verteidigung, weil wir haben natürlich gesagt, es ist uns jetzt ein bisschen unangenehm, dass wir das jetzt abbrechen müssen. Aber er hat gesagt, dass wenn nicht die einzigen waren, er meint, das war die kälteste Nacht seit diesem Wintercamp. Ja, seit 10 Jahren. Ja, und dass er schon mehrere heute eingesammelt hat.
00:09:31
Speaker
Das fühlt sich ein bisschen besser an. Wir haben auch gesagt, das ist unsere allererste Nacht im Wintercamp. War schon ein bisschen hardcore. Den Zelt hat man wie nur 70 Grad. Ja, ich glaub, das sagt man schon. Ist doch geil, man kann das ja noch mal sagen. Schade doch nicht. Aber ich hoffe, ihr hört, dass es mir jetzt wieder besser geht. Wir haben uns das eben noch mal angehört. Ich fand, ich war schon halbtot. Mir ging es richtig schlecht. Richtig doll schlecht. Und dann hab ich irgendwann angefangen, unkontrolliert zu zittern und einen Schüttelfrost zu kriegen. Das war furchtbar. Und du auch.
00:10:00
Speaker
Ich finde es lustig, dass wir jetzt so aufnehmen können. Schade, dass wir es nicht immer machen können. Jetzt haben wir so ein richtiges Gespräch, weißt du? Jetzt musst du nicht mehr so warten, bis so der Lag vom Internet aufhört. Und immer die Hand heben. Ja, genau, immer die Hand heben. Ja, Leute, ihr merkt schon, wir sind richtig druff heute. So, tut's weh. Adrenalin. Ja, aber wir haben es geschafft. Wir leben noch und ich bin so froh, jetzt in einem Bett zu liegen und nicht mehr auf diesen Eisblöcken.
00:10:28
Speaker
In dieser unfassbaren Kälte. Ja. Oh Gott. Ich frag mich jetzt, wie dieser Podcast weitergeht. Und wir ihr danach noch eine Studioaufnahme machen und dann weiter erzählen, oder? Also wir nehmen euch jetzt mit. Wir wissen nicht, was passiert, weil uns wurde auch heute gesteckt vom Veranstalter selbst, dass hier auch ein ganz nettes Spa ist. Er hat gesagt, wir können ja mal das Spa-TV.
00:10:53
Speaker
Also vielleicht können wir morgen mal zum Spa gehen, uns ein bisschen aufwärmen. Vielleicht haben wir jetzt eher eine euren Schätz wiege-Folge. Ja. Hohe Küste. Richtig, ja. Nicht hohe Küste und nicht höhe Küste. Hier ist der höchste...
00:11:09
Speaker
Die höchste Meerlinie, Wasserspiegellinie, Meeresspiegellinie auf der Welt. Was? Yes. Kannst du googeln. Höger Küstenlinie, Google das. Das ist ein Foto. Höchste Küstenlinie der Welt. Küstenlinie nämlich. Ja. Das glaube ich nicht. Ist so. Google.
00:11:28
Speaker
Ich verlinke das im Podcast. Wie jetzt? Meeresspiegellinie? Nein, nein, nein, nein. Hier, ich habe es jetzt. Hö, ähm, Küstenlinie. Küstenlinie ist die höchste. Es heißt Högerküsten, Brudi. Was denkst du denn? Ja. Aber so hoch, also es ist schon hoch, aber... Ich zeig dir das. Ja, zeig's mir. Ich zeig's dir.
00:11:46
Speaker
Aber Meeresspiegellinie hab ich trotzdem nicht verstanden. Nein, es war Küstenlinie. Ich bin auch ein bisschen drüber jetzt, weißt du? Ich glaube auch, wir sollten jetzt den anderen Leuten nicht mehr das Ohr abkauen. Nee, wir machen den beiden wahrscheinlich im Studio. Zurück ins Studio. Genau. Zurück ins Studio. Zurück ins Studio. Fangen wir jetzt an? Ja. Okay, mit der Mann Show. Ja, wir sind mittlerweile wieder zu Hause angekommen. Es ist circa eine Woche später.
00:12:15
Speaker
Fast ne Woche später. Seitdem wir fast erfreut sind. Ja, und uns ist auch aufgefallen danach so, ähm, die Leute, die jetzt überhaupt keinen Kontext hatten, haben sich bestimmt auch gedacht am Anfang, was geht hier ab? Deswegen werden wir euch jetzt mal ein bisschen Kontext, äh, geben. Oder, Wiebke? Was war da eigentlich los? Wo waren wir denn? Ja, nämlich waren's wir und ich vom 7. bis zum 11. Februar bei dem Höherkosten-Winterhijk und haben dort
00:12:44
Speaker
Ja, sind ziemlich an unsere Grenzen gegangen und haben viel erlebt, sind viel gewandert, haben unglaublich schöne Landschaften gesehen und haben, wie ihr jetzt gehört habt, im kleinen Intro auch enorm gefroren. Und jetzt haben wir die Woche genutzt, um uns ein bisschen zu strukturieren wieder, sodass jetzt wieder ein ordentlicher, das Ende des Podcasts wird ein bisschen ordentlicher als unser Gesammel am Anfang, hoffe ich doch. Ja, und wir haben quasi ein großes Abenteuer erlebt und wollten euch davon berichten, hier in unserem Podcast.
00:13:14
Speaker
Genau. An dieser Stelle auch noch mal kurz Shoutout an Diana. Ich glaube, letzte Folge hatten wir schon mal so ein bisschen angeteasert, dass wir zu diesem Winterhike gehen würden. Weil Diana hat das, also eine Instagram-Freundin von uns und eine Schwedischülerin von dir, ne? Ja. Die hat nämlich, die hat eigentlich diesen Hike gewonnen bei einem Gewinnspiel. Und hat dann aber ihre Plätze an uns abgegeben, weil sie nicht kommen konnte. Also noch mal vielen Dank dafür. Da sagen wir uns echt bedanken an dieser Stelle.
00:13:39
Speaker
Danke, wir haben uns fast erfroren. Nein, also Dankeschön Diana, falls du zuhörst. Nur so als Kontext, also wir waren unterwegs, haben die quasi gewonnen, über achtecken diesen Trip an die Höherkusten. Falls ihr nicht wisst, wo die Höherkusten ist, die nächste Stadt ist da Örnsköldsvik oder Övik, wie die Schweden sagen, in Nordschweden an der Küste. Von dir so, von Skelleftitz zwei, drei Stunden, drei Stunden? Drei Stunden ungefähr, von mir entfernt.
00:14:04
Speaker
Von Stockholm vielleicht, uff, sieben Autostunden. So in dem Dreh, glaube ich, mein ich nicht zu erinnern. Genau, und das ist halt eine superschöne Gegend da. Da gibt es auch, oder das ist die höchste Küs-Linie der Welt, wie ihr ja vielleicht die Intro gehört habt. Jetzt haben wir noch mal recherchiert, stimmt. Ich hab keinen Mist erzählt. Ich hab erst mal einen Faktencheck gemacht, und Svea hat recht gehabt. Tatsächlich, wirklich.
00:14:28
Speaker
Ja, habe ich noch was dazu gelernt. Total beeindruckend, die Landschaft ist wunderschön. Ich bin da auch schon mal gewandert im Sommer und kann jedem empfehlen, der jetzt auf dem Weg zum Nordkap ist, ich weiß ja, dass ganz viele von euch Richtung Nordkap fahren, dass ihr auf jeden Fall da mal einen Stopp macht, vielleicht auch ein, zwei Tage und euch das da anschaut und es ist wirklich wunder, wunderschön.
00:14:48
Speaker
Genau. Wir sind im Freeluftsbühnen untergekommen. Das ist ein Campingplatz, da sind auch ein paar Hütten mit drauf und das war auch der Veranstalter von diesem ganzen Winterhike. Ich glaube, das war das elfte Jahr, wenn ich es richtig verstanden habe, in Folge, dass sie das machen.
00:15:05
Speaker
Ich glaube, es gibt einen Sommerhike und einen Winterhike. Und der Winterhike, ja, da wird halt gewandert, wie der Name schon sagt, in Schneeschuhen in voller Montur. Und das Ganze ist dann so, dass es zwei verschiedene Gruppen gibt. Einmal die Expedition-Gruppe und die Explorer-Gruppe. Wir waren die Explorer, ne? Ich vertausche immer immer. Die habe ich die Explorer-Gruppe gewesen. Und die Idee ist da, dass es eingeteilt wird zu einem Anfänger und Fortgeschrittene. Wobei wir, glaube ich, im Laufe der Folge auch noch erzählen,
00:15:31
Speaker
wir in der Anfängergruppe waren und jetzt nicht unbedingt sagen würden, dass es so anfängerfreundlich ist, aber genau, wir waren eine Anfängergruppe, weshalb wir eben auch dachten, so ja, kriegen wir schon hin, aber es war schon ganz schön doll. Also man, genau, also man ist dann da gestartet in diesem Fliehluftsbühnen, den ersten Abend, am, wo sind wir angekommen? Mittwoch, ne? Am Mittwoch sind wir angekommen, genau, und dann waren wir auch da erstmal in einer der Hütten,
00:15:57
Speaker
Und dann war so ein bisschen, ja, Mingle, der Kennenlernabend, so ein bisschen die anderen Leute treffen aus aller Welt. War ganz cool, da waren echt einige Nationen dabei, ne? Ich glaube, du hattest gesagt Belgien, England, Irland? Ja, Belgien, Großbritannien, Irland, aus den Niederlanden, aus Deutschland und relativ viele Leute aus Schweden waren da auf jeden Fall dabei.
00:16:18
Speaker
Und ich dachte mir, Svea, lass uns erstmal mit den positiven Dingen anfangen. So soll man es ja auch in der Schule machen, wenn man mit seinen Schülern reden kann. Wir wollen ja jetzt hier, wir können jetzt, obwohl wir den Trip gewonnen haben, es ist keine Kooperation oder irgendwas, wir können hier ganz frei darüber sprechen und euch unser ehrliches Feedback geben, weil uns auch wichtig ist, dass wir euch ein
00:16:37
Speaker
fundierten Rundumblick von dieser ganzen Veranstaltung geben, sodass ihr am Ende selber entscheiden könnt, ob ihr da Bock habt, drauf habt, sowas mal zu machen oder nicht.

Begegnungen und Wintervorbereitungen

00:16:44
Speaker
Vielleicht können wir auch bei Spotify immer so eine Umfrage machen. Würdet ihr das machen oder nicht? Das wäre eigentlich ganz cool. Ja, lass uns das mal testen, diese neue Feature.
00:16:51
Speaker
Ja. Und ich fand tatsächlich ziemlich cool, dass wir da andere Menschen kennengelernt haben, um jetzt daran anzuschließen, die aus vielen Teilen Europas kamen. Vielleicht waren auch andere Leute dabei aus den USA oder so, das weiß ich leider nicht, weil wir haben natürlich nicht mit allen reden können. Es waren so ungefähr 60 bis 70 Teilnehmer, würde ich sagen, in zwei Gruppen.
00:17:13
Speaker
Und es war ziemlich cool, mal Leute zu treffen, die auch so wie wir halt wirklich so eine Outdoor-Freunde sind, teilweise auch Outdoor-Enthusiasten, wo wir jetzt nicht ganz so mitreden konnten, weil es ging ja schon sehr viel um Equipment und solche Dinge, wo wir dann einfach nur da gesessen haben und gelauscht haben. Aber prinzipiell war das eine sehr schöne Idee, einfach mal andere Leute zu treffen, die auch gern wandern und auch gern draußen sind.
00:17:38
Speaker
Ja, wo wir gerade bei den positiven Dingen sind, gleich im Anschluss, nämlich am ersten Tag quasi. Also Mittwoch kann man, soweit ich weiß, ankommen und bei diesem Mingle mit dabei sein. Aber am Donnerstag geht's eigentlich erst richtig los. Und am Donnerstag hatten wir dann vormittags erst mal gefrühstückt im Philips-Bühnen und dann gab's so eine Art Briefing, würde ich sagen, eine kleine Präsentation.
00:17:59
Speaker
wo so ein bisschen erklärt wird, wie ist der Ablauf, wo gehen welche Gruppen wandern, was macht man wann und vor allem gut fand ich auch, dass was erklärt wurde zum Thema, ja, Erfrierung, was man bei welcher Temperatur sich für Fehler leisten darf, zu welchen Temperaturen man sich keine Fehler mehr leisten darf und ja, einfach, wie heißt das, Hypothermia? Heißt das nicht so? Also, ich denke mal,
00:18:22
Speaker
Ich denke mal, im Deutschen würde man in medizinerdeutsch Hypotermie sagen, aber auf Englisch ist es halt Hypothermia. Und dieser Workshop war auch auf Englisch. Also man muss jetzt kein Schwedisch können dafür, sondern man sollte gutes Englisch können. Oder man sollte Englisch können. Und dann kann man sich da ganz gut verständigen. Es konnten auch alle Englisch, das fand ich auch sehr gut. Es war alles recht international gestaltet. Und dieser Workshop war wirklich interessant, weil man natürlich auch, also wir haben auch was übers Layering gelernt, also wie man sich anziehen muss.
00:18:52
Speaker
An solche Dinge, wobei ich sagen muss, in dem Punkt, wenn man sich erst in dem Moment damit beschäftigt, ist es fast ein bisschen zu spät, also man sollte sich vorher damit beschäftigen. Es gab aber auch die Möglichkeit, also Naturkomponiert war da, das ist das schwedische Pendant zu Globetrotter in Deutschland. Und die haben auch ein paar Sachen vorgestellt und man hätte da auch noch mal notfallmäßig auch ein paar Sachen kaufen können von denen direkt, also Unterwäsche, Wollunterwäsche und so. Genau.
00:19:17
Speaker
im Angebot. Und ja, dann konnte man sich quasi ein bisschen darüber informieren, wie es ablaufen wird auf der ganzen Hike, wie es so geplant ist. Dann haben wir Schneeschuhe bekommen. Am Tag vorher haben wir direkt schon die Schneeschuhe bekommen. Und Schlafsack haben wir auch bekommen. Schlafsack, dann gab es Essen, also Campingessen ist mit dabei. Gefriede getrocknet, ja.
00:19:39
Speaker
Ja und vielleicht da noch ganz kurz nur, dass du Bescheid wirst, weil wir den Trip gewonnen haben, waren bei uns halt Dinge mit inkludiert, die bei normalen Besuchern nicht inkludiert gewesen wären. Also Essen und Gas, wir waren alle mit dabei gewesen und Schneeschuhe auch, aber wir haben zum Beispiel noch diesen extra dicken Schlafsack bekommen.
00:19:56
Speaker
Und wir haben auch einen Platz im Zelt bekommen, weil normalerweise die anderen mussten ihre eigenen Zelte mitbringen, aber wir haben so einen Platz im Tentipi bekommen, da wo uns gehört habt, im Anfang der Folge, diese Spitzenzelte. Also wir mussten uns dementsprechend nicht um Zelt kümmern und nicht um Schlafsack kümmern, aber ansonsten haben wir alles ja selbst mitgebracht, also so Unterlagen und Klamotten, Rucksack, Schuhe, Schneehosen, Jacken, das hatten wir alles selber mit dabei.
00:20:22
Speaker
Und nach dem Workshop ging es dann los, dann hatten wir noch eine halbe Stunde Zeit, um uns kurz fertig zu machen, noch die letzten Sachen zu packen und dann haben wir unsere, unsere ganze Ausrüstung geschnappt und sind zum Bus gelaufen und wurden dann mit dem Bus in den Nationalpark gefahren.
00:20:36
Speaker
Genau. Und dann ging's erst mal langsam los. Dann ging's so nach schwedischer Rechnung 900 Meter den Weg entlang. Ist doch ein kleiner Running Gag geworden bei Wiebke und mir. Dass irgendwie diese Längen oder Distanzangaben in schwedischen Nationalparks irgendwie nie hinhauen. Also es fühlt sich immer wesentlich länger an, als was da steht. Also es stand 900 Meter. Ich würd mal sagen, man muss immer so mal 1,5 rechnen, dann hat man ungefähr die Distanz.
00:21:02
Speaker
Ich weiß nicht, wie sie messen. Luftlinie, keine Ahnung. Oder wir sind, weiß ich auch nicht. Wir können es selber nicht einschätzen, aber ich fand auch, es ist immer wesentlich länger. Aber ja, wir sind dann 900 Meter runter zu diesem Camp. Und da, als sie verankern, waren dann auch schon mal diese Tentipis aufgebaut, also diese Zelte. Und es gab Mittagessen, was schon vorbereitet war. Und die anderen Leute, die ihren eigenen Kram mitgebracht haben.
00:21:24
Speaker
Die hatten dann ihre Zelte selber aufgebaut und ihr Camp da fertig gemacht. Wir hatten von daher halt den Luxus, das für uns schon aufgebaut war. Wir haben dann unsere Sachen, unser Zelt reingepackt und unser Bett vorbereitet für Abends, dass wir halt, wenn wir vom Hike wiederkommen, dass wir nicht alles noch im Dunkeln machen müssen. Genau. Und dann, Biebke, was haben wir dann gemacht?
00:21:43
Speaker
die Schneeschuhe angepasst, denn die müssen ja auch immer so quasi justiert werden, dass die dann richtig am Schuh sitzen. Und dann hat es eigentlich im Programm gestanden, dass man nicht so lange, dass man eigentlich nur ein bisschen rumlaufen kann, so wie ich es verstanden habe. Ja, das habe ich auch so verstanden. Meine Güte, das war falsch. Naja, das haben wir falsch verstanden.
00:22:04
Speaker
Dann haben wir eine Wanderung gemacht und ich fand es persönlich schon relativ spät und habe schon so gedacht, okay, ich nehme noch mal schnell eine Kopflampe mit und das war auch tatsächlich sehr, sehr gut, dass ich das gemacht habe. Denn ich dachte mir so, hm, es ist jetzt schon nachmittags, ja, also könnte ja dunkel sein, wenn wir zurückkommen.
00:22:20
Speaker
Und dann haben wir eigentlich gar nicht so richtig gewusst, was das Ziel ist. Irgendwie waren wir beide ein bisschen verpeilt oder ich weiß auch nicht. Die Kommunikation war ein bisschen schwierig vielleicht irgendwie, weil wir haben viele Infos nicht so richtig mitgekriegt. Und dann sind wir angefangen zu laufen.
00:22:38
Speaker
Ja, erstmal einfach nur laufen so und ich wusste, also ich glaube du auch nicht, aber wir wussten beide nicht genau wie weit wir jetzt laufen. Nur, dass es erstmal durch diesen Nationalpark geht und ziemlich viel berghoch und ich glaube ich habe so nach einem Kilometer gedacht, ach du Scheiße.
00:22:52
Speaker
Wie du eben auch sagtest, es waren dann echt viele Schweden dabei. Das Gefühl der Großteil waren echt Schweden und die meisten Schweden sind ja einfach auch sehr, sehr outdoorsy. Wir sind es auch sehr gewohnt draußen zu sein, mit Schneeschuhen zu laufen. Aber wenn du dann so ankommst wie wir, die wir jetzt nicht so viel Erfahrung haben mit Schneeschuhen.
00:23:08
Speaker
Und also ich fand, die sind da hoch gerannt den Berg, also wenn das irgendwie Wettbewerb wäre und wir beide dachten so, das wird hier easy going. Also wir hatten uns glaube ich auch beide ein bisschen anders vorgestellt, dass man einfach so ein bisschen im eigenen Tempo gehen kann, ein bisschen Pause machen kann und ich habe mich ultra gehetzt gefühlt. Wobei ich auf der einen Seite sagen muss, ich fand es gut, dass so viele Guides mit dabei waren. Also ich glaube auf dem Hike waren ja bestimmt fünf Guides dabei auf diesem ersten Hike. Auf dem Hike, ja.
00:23:35
Speaker
Hinten als letzter war halt auch nochmal ein Guide natürlich, weil er aufgepasst hat, dass alle mitkommen. Was gleichzeitig sich sicher angefühlt hat, dass jemand da war, aber auch eben einen total gestresst hat. Weil du dachtest, die ganze Zeit ist jemand hinter dir, der dich einen Berg hochscheucht. Ja, von daher waren wir beide glaube ich sehr gestresst, diesen Berg hoch zu kommen, mit diesen topfitten Outdoors wie Schweden.
00:23:53
Speaker
die alle irgendwie schon einen Kilometer weit vorgerannt waren. Ja, jetzt muss man ja auch dazu sagen, also mein Problem bei der ganzen Sache war so ein bisschen, bei mir war es das dritte Mal in Schneeschuhen und ich bin als erstes Mal so ein bisschen alpin quasi gewandert, weil es ging schon gut einfach den Berg hoch und das Problem ist halt gewesen, dass
00:24:14
Speaker
Der Park selbst, wenn die mal im Sommer da war, dann wisst ihr bestimmt, was ich meine. Da sind ja überall so ganz viele Bäche und kleine Flüsschen und so, die von dem Berg dann quasi runterkommen. Und da drauf liegen einfach nur so eine Leiche, so eine ganz dünnen Holzplanken. Und auf diesen Holzplanken war jetzt im Winter halt eine richtig dicke Schicht Eis und da drüber halt Schnee. Und es hat dann auch so rübergehangen ganz oft. Und für uns, die wir halt einfach nicht gewohnt sind, mit diesen Schneeschuhen zu wandern, war es total schwer immer den richtigen
00:24:41
Speaker
Tritt zu finden und da nicht weg zu rutschen. Und man muss ja so ganz weit, also die Füße dann immer so direkt voreinander setzen mit diesen riesigen Schneeschuhen. Und wir konnten uns auch nirgendwo abstützen mit unseren Stöckern, die wir da hatten, um irgendwie so ein bisschen Gleichgewicht zu wahren. Also wir waren einfach nicht so schnell wie die anderen. Und dadurch, dass in unserer Gruppe wurde halt am Anfang dann entschieden auch, ja, wir reden jetzt nur Schwedisch, weil es sind ja nur Schweden da, außer wir. Wir beide waren dann die Deutschen, die aber auch Schwedisch sprechen, was kein Problem war. Aber
00:25:08
Speaker
Ich glaube einfach, die meisten, die da waren, die haben auch erzählt, dass sie das schon ein paar Mal gemacht haben. Und die haben es halt aus einem anderen Grund gemacht. Also die haben es halt gemacht, weil sie wahrscheinlich so ein Fitnesserlebnis haben wollten. Und wir haben es halt gemacht, weil wir eigentlich die Landschaft sehen wollten und den Nationalpark genießen wollten und das Licht und diesen wunderschönen Winterwald. Also wir wollten einfach gerne manchmal anhalten und ein bisschen uns umblicken und das wirklich ein bisschen genießen.
00:25:34
Speaker
Und dazu hatten wir gar keine Gelegenheit. Dann haben die eigentlich auch am Anfang gesagt, das fand ich interessant, dass man ja sehr viel trinken soll. Wir sollten ja eigentlich alle 10 bis 15 Minuten eine Trinkpause machen. Genau.
00:25:45
Speaker
Und wir sind auch super ans Schwitzen gekommen, wir waren echt hochgerannt sind den Berg. Und ich fand das total doof, weil du hast halt die Handschuhe an, du hast diese Ski-Stöcker, dann musst du deinen Rucksack immer abmachen, musst irgendwie die Handschuhe kurz ausziehen, irgendwie deine Flasche rausholen, dann was trinken. Also allein das, ich war halt total gestresst, weil immer einer hinter mir stand und genervt war und getribbelt hat, dass ich jetzt bitte weiterlaufen soll. Und irgendwie habe ich da echt einen richtig hohen
00:26:14
Speaker
Stresslevel gehabt. Und das fand ich so ein bisschen schade, weil ich eigentlich die ganze Wanderung wunderschön fand. Ja. Und ich muss auch sagen, ich habe tatsächlich überhaupt keinen Muskelkater gehabt, überraschenderweise nach den Tagen. Also das heißt, das zeigt mir auch, dass mein, von der Fitness her, dass es an sich okay war. Aber so dieser Stress, den ich mir selber gemacht habe, der hat mich halt, ja, hat mir so ein bisschen die Freude genommen, genommen, muss ich sagen.
00:26:34
Speaker
Ja, es ging mir ähnlich. Ich fand schon die ersten, wie viele Kilometer waren das? Zehn, ne? Ich glaube, es waren, hin und zurück letztendlich, so mit zehn Kilometer. Wenn man dann am Anfang nicht so genau weiß, wie weit man läuft, oder halt, es wurde ja so verkauft, als sie machen eine kleine Runde, da dachte ich, naja, kleine Runde, was kann das sein? Vier Kilometer oder so. Nee. Und dann, also ich fand schon den ersten Teil ziemlich demanding, also einfach von dem Terrain, was sie auch meint,
00:27:00
Speaker
diese Brücken teilweise, da hatte ich echt ein bisschen Schiss, weil das an den Seiten echt runter ging und da auch Felsen drunter waren und so, dass man da runterrutscht, weil dann bist du erstmal weg. Fand ich auch ziemlich krass, diese Wege teilweise und dann, je höher man kam, das letzte Stück.
00:27:15
Speaker
Das letzte Stück einfach, das war so heftig und ich hab mir ja, wie ihr vielleicht wisst, vor zwei Jahren die Bänder gerissen, was ja an sich ja eigentlich wieder alles verheilt ist, aber ich bin trotzdem einfach immer auch ein bisschen ängstlich, was sowas angeht. Also da hatte ich schon ein bisschen, ja, ich hatte ein bisschen Angst teilweise, dass ich mir irgendwie wieder, mich da verletze. Und weil es so steil berghoch ging, hat es teilweise überhaupt keinen Grip, selbst mit Schneeschuhen nicht, ich musste es irgendwie so halb hochkrabbeln im Berg an einigen Stellen, so dass wir ja am Ende auch auf unserem Hintern runtergerutscht sind.
00:27:41
Speaker
Wir haben ja gesagt, bergrunter, ey, das geht gar nicht. Bergrunter war eigentlich noch schlimmer als berghoch. Also war einfach auf der Schneehose bergrunter, war viel schneller, hat auch mehr Spaß gemacht. War unsere eigene Technik. Die anderen haben es nicht gemacht, die haben das irgendwie anders geschafft. Aber egal, Hauptsache man kommt runter. Die Sache ist ja auch die, man muss sich das so vorstellen, es waren jetzt keine Wanderwege, es war natürlich nichts geräumt, sondern wir haben wirklich mit den Schneeschuhen quasi den Weg gemacht.
00:28:07
Speaker
Und sind auch dann, je steiler es wurde und je weiter es Richtung Gipfel ging, sind wir auf so zugefrorenen kleinen Wasserfällen quasi gelaufen. Und diese Schneeschuhe haben wir nur vorne, so eine kleine Eisgreifer, sag ich mal, wo man sich dann so reinhacken musste ins Eis, um irgendwie einen Halt zu haben. Und da hatte ich auch ein bisschen Respekt. Ich hab damit einfach nicht gerechnet. Ich glaube, wenn ich jetzt das nochmal machen würde, wäre ich ganz anders vorbereitet und würde da auch viel entspannter an die Sache rangehen.
00:28:36
Speaker
Aber so war ich halt super überrascht, dass es einfach keine Wege gibt im Endeffekt und dass die, ja, wie man das mit den Schneeschuhen einfach machen muss.

Herausforderungen beim Schneeschuhwandern

00:28:46
Speaker
Also das habe ich nicht so gut gewusst vorher. Ja, das hätte ich mir auch gewünscht, da hatten wir auch gesprochen, dass man da vielleicht
00:28:52
Speaker
Gerade für Leute, die vielleicht nicht aus Schweden kommen oder nicht aus dem Norden kommen, dass wir nie gemacht haben, dass man da vielleicht bei diesem Workshop mal kurz zeigt, wie läufst du mit diesen Stöckern, wie läufst du mit den Schneeschuhen. Einfach einmal zeigen, ob es irgendwelche Techniken gibt, weil ich wusste auch nicht, was ich mache. Auch das mit diesem Reinhacken zum Beispiel habe ich gerade das erste Mal gehört. Ich wusste nicht, als er mir über reinhacken sollte, keine Ahnung.
00:29:11
Speaker
So, das wäre, glaube ich, ganz gut. Das dauert vielleicht fünf Minuten, mal kurz zu erklären, hier Crashkurs, da auch müsst ihr achten. Für Leute, die es halt nicht gewohnt sind, gerade weil das halt eine Anfängergruppe war. Und da denke ich halt so, es stammt, glaube ich, auch in der Beschreibung, dass es auch für Kinder oder Familien ist. Und da muss ich ehrlich sagen, ich kann mir nicht vorstellen, das mit zumindest kleineren Kindern zu machen, mit Jugendlichen vielleicht. Aber würdest du die Wanderung mit deinen Kindern machen, Lidia? Nein, auf keinen Fall. Nee, das ist zu gefährlich.
00:29:33
Speaker
Ja, ich habe die Wanderung, die gleiche Wanderung ja mit meinen Kindern gemacht im Sommer vor zwei Jahren. Und da ist es ja auch als der Kinderwanderweg ausgeschrieben. Und mir haben auch ganz viele geschrieben, oh toll, kann man das auch mit Kindern machen? Weil es steht ja so auf der Website. Und ich muss jetzt hier als Mutter ganz klar sagen, nein, du kannst es nicht mit deinen Kindern machen. Ich würde es auch, glaube ich, gut, wir haben es vor zwei Jahren gemacht. Inzwischen sind meine Kinder ja auch wieder ein bisschen gewachsen, ein bisschen größer, aber trotz allem auch im Sommer.
00:29:57
Speaker
ist dieser Weg mit sehr viel Klettern quasi geht ja einher. Zumindest also auch für Erwachsene, aber für Kinder ist es dann natürlich noch mal eine andere Höhe. Und ich war auch überrascht und das war ja auch ein, muss ich auch sagen, als kleiner Negativpunkt, dass wir da bei unserem Camp keinerlei
00:30:15
Speaker
Handysignal hatten. Man hätte niemanden anrufen können, direkt da, wo unser Camp war. Wir hatten natürlich auch kein Internet. Und erst als wir dann oben auf dem Berg waren, hatten wir wieder Internet. Aber ich denke dann auch immer so ein bisschen, naja, als Mutter hat man ja noch die Verantwortung für seine Kinder. Und ich würde es, glaube ich, erst mit Kindern machen, wenn die so neun oder zehn Jahre alt sind. Ich glaube, vorher auf keinen Fall. Das ist einfach.
00:30:36
Speaker
Einfach ein bisschen zu gefährlich, weil man kann doch ganz schön abstürzen oder abrutschen. Und klar, Kinder sehen die Gefahr nicht, aber als Mutter ist man ja trotzdem auch die ganze Zeit angespannt. Und dann würde ich einfach jedem raten, auch generell bei dieser Höherkosten ein bisschen zu warten, bis die Kinder ein bisschen größer sind.
00:30:49
Speaker
Auf jeden Fall haben wir es bis auf die Spitze geschafft. Wir waren, glaube ich, beide auch sehr stolz auf uns, dass wir das gemacht haben. Am Anfang der Wanderung habe ich nicht gedacht, dass ich bis da oben ankomme, aber ich war dann doch froh, dass wir das gemacht haben, weil wir hatten ja auch einfach den ganzen Ausflug über. Also alle Tage, die wir da waren, bombastisches Wetter. Es war arschkalt, aber es war wunderschön. Es war richtig klar. Eigentlich jeden Tag hatten wir Sonne, strahlend blauer Himmel.
00:31:12
Speaker
Ich fand das so schön, als wir oben waren, uns richtig weit schauen konnten. Das war das Ding, dass wir gerne anhalten wollten, genießen wollten. Aber eigentlich kamen wir nur oben an, hatten ein paar Minuten, zack, zack, ein paar Fotos machen, und dann ging's wieder runter. Ja, und die anderen sind halt ... Die anderen waren natürlich die Letzten. Es war so, dass immer, wenn wir gerade ankamen und gerne eine Pause gemacht hätten, haben die anderen gedacht, jetzt sind sie endlich da, und sind weitergelaufen.
00:31:37
Speaker
Ich dachte auch so, boah, das letzte Stück, ich war echt aus der Puste, ich dachte so, jetzt mal ganz kurz fünf Minuten chillen und dann die anderen waren schon wieder weiter, weil die da oben bestimmt schon eine halbe Stunde saßen. Also jetzt ein bisschen übertrieben, aber schon wahrscheinlich zehn Minuten oder so rumsaßen und ihre Pause machen konnten und dann, ja.
00:31:52
Speaker
Naja, aber ja, da sind wir wieder zurückgelaufen und dann kam ja zum Glück deine Kopflampe echt zum Einsatz. War das deine richtigen Riecher? Weil wir auch ein bisschen länger gebraucht haben als gedacht, wurde es halt dann wirklich komplett dunkel. Es war schwarz. Und diesen Weg dann, ohne Taschenlampe oder Stirnlampe runterzulaufen, das ist sau gefährlich.
00:32:11
Speaker
Ich bin echt froh, dass du da vor mir gelaufen bist und uns ein bisschen den Weg leuchten konntest. Das ist halt auch so eine Sache, die wir, glaube ich, auch noch später nochmal ansprechen, aber die mir gerade einfach dazu einfällt, dass die nicht das Equipment gecheckt haben. Das war ja für uns beide wichtig, das auch nochmal zu nennen im Podcast.
00:32:26
Speaker
echt was gewesen wäre, gerade für die Anfänger, dass man am Anfang einmal guckt, was haben die Leute für Schlafsäcke dabei, haben die Leute eine Lampe dabei, haben die einen Gaskocher dabei, dass man da einfach mal guckt, weil ansonsten kannst du echt mit jedem möglichen Scheiß da ankommen und dann bist du erstmal aufgeschmissen. Und ich denke mir gerade so, wenn du dich ein bisschen von der Gruppe entfernst und keine Lampe dabei hast, wo du im Wald da bist, ist das ganz schön gefährlich.
00:32:48
Speaker
Ja, vor allen Dingen, weil es ja überall, weil da überall Abhänge sind und diese kleinen, näher Brücken ist wirklich zu viel gesagt, einfach nur diese Planken über diesen Abhängen liegen, über diesen Felsspalten. Und na klar, es geht nicht so weit runter, aber ich finde zwei, drei Meter kann man dann schon fallen und das ist halt nicht so cool, wenn man dann, wenn man da wirklich zwei, drei Meter auf so ein Eis fällt und danach rutscht und so und dann ist man nicht mehr zu sehen und
00:33:12
Speaker
Ja, also wir hatten an diesem Trip öfter mal so das Gefühl, dass der Sicherheitsaspekt uns nicht so gefallen hat, sagen wir einfach. Vielleicht sind wir da einfach auch zu naiv rangegangen, aber unsere Information von dem Veranstalter war halt, okay, die kriegt eigentlich alles Wichtige gestellt. Kommt und habt Spaß und so würden wir es halt nicht sagen. Wir haben ja trotzdem eine Menge mitgebracht, wie gesagt, Stirnlampen und so weiter.
00:33:38
Speaker
Und ja, der Weg runter war sehr, sehr schön. Wir hatten einen wunderschönen Sonnenuntergang oben auf dem Berg und sind dann halt runter. Da hab ich dann einfach beschlossen, okay, ich rutsch jetzt hier einfach um meinem Hintern runter, weil das ist anders, das ist mir einfach zu gefährlich. War auch ein gutes Workout, weil ich musste ja diese riesigen Schneeschuhe mir die ganze Zeit hoch haben, also gutes Bauchmuskeltraining. Und die witzigste Situation war wahrscheinlich, aber da hab ich echt gedacht, ey, wie kann mir eigentlich immer so was passieren? Ich bin immer so tollpattig, ja?
00:34:04
Speaker
Also ich musste dann ja mal vorlaufen und dann auf Vesvea leuchten, den Weg quasi, damit sie sieht, wo sie lang läuft. Und ich bin dann so in dem Moment, also jetzt muss man sich mal überlegen, wir waren halt oben, haben Fotos gemacht, haben das genossen, sind wieder umgedreht und zurückgelaufen und haben dann die andere Gruppe, die nochmal irgendwie zwei, drei Kilometer weitergelaufen ist.
00:34:25
Speaker
wieder getroffen und in dem Moment, wo die alle kamen, habe ich gerade für Svea den Weg beleuchtet, bin so einen Schritt rückwärts gelaufen und bin auf einmal mit meinem Schneeschuh total eingebrochen, was eigentlich nicht passieren darf, aber ich habe den so blöd, ja, bin so ein bisschen ins Straucheln gekommen rückwärts und weil mein Rucksack so schwer war und ja, ich bin ja auch relativ klein, so 1,60, bin ich total aus dem Gleichgewicht gekommen und
00:34:49
Speaker
Volle Kanne rückwärts umgefallen. Also die anderen müssen sich einfach gedacht haben, oh mein Gott, was sind das für Leute? Und dann lag ich da und dann hast du nur ganz da so, Vorsicht, neben dir! Aber ich hab gar nicht gemerkt in der Dunkelheit, dass da neben mir direkt so ein richtig krasser Abhang war. Ja, ich meine, so bewege dich jetzt einfach nicht.
00:35:06
Speaker
Kurz davor war da runter zu rollen, weiß nicht wie viele Meter. Das war sehr lustig. Dann lag ich da wie ein kleiner Käfer. Ich bin mit den Schneeschuhen nicht mehr hochgekommen. Das Ding ist, ich wollte dir helfen, aber der Weg war so schmal, dass sie mit meinen Schneeschuhen auch nicht vorbeikam, ohne dir auf die Finger zu treten. Ich hab nichts gesehen. Das war eine komische Situation. Die Leute hinter uns hatten keinen Humor. Ich hab doch einen lustigen Witz gesagt und kein Arsch hat gelacht.
00:35:34
Speaker
Nee, wir haben uns nicht so angefreut in unserer Gruppe, glaube ich.
00:35:38
Speaker
Nee, nee, die haben uns einfach nur als die Dödel angelehnt. Ja, ich glaube, die haben uns auch gefressen ziemlich schnell. Na ja, aber wir sind da wieder angekommen unten im Camp. Und dann ging's los mit Essen machen und so weiter. Und da war's so, dass das Camp, sag ich mal, so zweigeteilt war. Es gab so eine Seite vom Camp, und da war dann halt eine Feuerstelle und eine andere Seite vom Camp, wo wir waren. Da war noch mal eine Feuerstelle. Und natürlich haben wir gesagt,
00:36:11
Speaker
Das Ding war nämlich auch, es waren drei Tentipis, also diese Zelte aufgebaut, weil dann noch mehr Leute diesen Trip gewonnen hatten. Und was sagtest du? Insgesamt 8 Leute. 8 Leute haben den Trip gewonnen und jetzt muss man direkt dazusagen, dass die ersten
00:36:28
Speaker
fünf tatsächlich schon den Trip abgebrochen haben, also schon den Hike abgebrochen haben. Also wenn wir jetzt sagen, dass es für uns anstrengend war, kann man ja immer sagen, okay, wir sind halt einfach nicht trainiert und so und wir kennen es halt nicht. Aber man muss jetzt quasi zu unserer Ehrenrettung einfach sagen, dass es halt schon fünf Leute gab, die während des Hikes gesagt haben, oh nee, das machen sie nicht, das ist ihnen zu krass. Also wir haben es hoch geschafft, wir haben es wieder runter geschafft.
00:36:50
Speaker
Und wir waren dann auch die Einzigen, die gesagt haben von den anderen, die den Trip gewonnen haben, wir waren die Einzigen, die gesagt haben, wir probieren das jetzt hier zu zelten, weil eigentlich unser Ziel war da einmal so ein Wintercamping zu machen. Genau, ja. Also das wollten wir auf jeden Fall testen, zumindest mal eine Nacht. Aber das hat eben dazu geführt, dass wir die einzigen Leute waren in diesen Tentipis und quasi die einzigen Leute wirklich an dem Ende des Camps. Ja, das war ziemlich weit verteilt.
00:37:16
Speaker
Naja, aber wir haben auf jeden Fall dann angefangen, Schnee zu schmilzen, weil das war auch so eine Sache, die wir nicht so optimal fanden, dass es kein Wasser gab. Also du musstest halt wirklich den ganzen Schnee schmelzen, den du brauchst für Tee, für Wärmflaschen, für einen Schlafsack nachher, aber auch für warmes Essen und so weiter. Und wir hatten halt deine Kanne und wir hatten meinen Kochtopf. Du hast ja auch nicht so unendlich viel Platz für Kochtöpfe und so, wenn du jetzt da mit deinem Rucksack wandern gehst. Also wir hatten schon beide was dabei.
00:37:40
Speaker
Aber es hat natürlich einfach ewig gedauert. Habt ihr mal Schnee geschmolzen? Das dauert wirklich lange, ich hab das unterschätzt. Also im Endeffekt haben wir, ich glaub, drei Stunden gebraucht, aber das lag auch damit, oder es hing damit auch zusammen, dass es zwar Holz gab, das Holz wurde gestellt, aber das war ja nur solche richtig dicken Scheite. Da war auch keine Achse oder irgendwas. Und du hast dann da dein Messer genommen und versuchst es da klein zu hacken, dass man das bisschen besser anzünden konnte.
00:38:03
Speaker
Aber das war auch so eine Sache, das Holz. Also wo ich einfach sagen muss, ich bin ja daran gewöhnt, wirklich Feuer zu machen. Und ich mache ja hier oft Feuer auch in der Wildnis. Und deswegen muss ich sagen, okay, dieses Gels, die hätte ich halt nicht gehabt, wie ich jetzt aus solchen dicken Schalten irgendwie ein Feuer mal schnell mache bei echt kalten Temperaturen. Das hätte ich ja nicht gehabt, wenn ich nicht hier oben wohnen würde und einfach daran gewöhnt bin, auch öfter mal sowas zu machen.
00:38:28
Speaker
Und eben, ich hab dann mit meinem Messer so ein bisschen dann das Kleingekriegt und hab dann da so ein Anzündhölzer quasi gemacht. Aber auch das wusste ich halt nicht, als ich noch in Deutschland gewohnt hab, wie ich da jetzt aus so einem riesigen Holzblock ohne Axt ein bisschen was Kleineres draus machen kann, um irgendwie ein Feuer zu machen.
00:38:44
Speaker
Und das hat eigentlich ganz gut geklappt. Da war ich eigentlich ganz stolz auf uns, dass wir das mit dem Feuerrecht schnell hinbekommen haben. Aber wir waren halt die ganze Zeit so ziemlich isoliert von dem Rest der Gruppe, weil ich weiß gar nicht, wo die anderen saßen. Das war echt ein großes Areal. Und wir waren natürlich bei unserem Zelt, weil wir wollten auch nicht im Dunkeln durcheinander ewig durch den tiefen Schnee noch latschen, um wieder zum Zelt zurückzugehen. Und da war dann auch das Problem, dass wir das erstmal mit einem Gaskocher probiert haben.
00:39:08
Speaker
Und da hätten wir uns wahrscheinlich auch besser informieren müssen, aber muss ich auch sagen, wenn man Einsteiger ist, erwartet man halt auch ein bisschen bessere Hilfestellung dabei, weil wir haben erst mit deinem Gaskocher das versucht und haben es aber dann nicht geschafft, damit wirklich effektive Wärme zu haben an dem Gaskocher. Und ich sag dann, nach Ewigkeiten kam dann halt einer von den Guides vorbei und meinte so, ja, ihr habt ja auch das falsche Gas, weil die hatten ja Gas ausgeteilt am Anfang.
00:39:32
Speaker
Aber wir haben das halt nicht beachtet so richtig, weil wir hatten ja Gas mit. Und die hatten auch irgendwie eine relativ ähnliche Farbe. Also das eine war hellbraun, das andere war dunkelrot. Also wie so im Dunkeln, wenn du eh schon ein bisschen verfroren bist. Ja, dann ist es halt so, dass du darauf nicht so achtest in dem Moment. Und ich muss auch sagen, da habe ich das erste Mal gemerkt eigentlich, dass die Kälte uns schon zugesetzt hat, weil wir, genau wie sie in der Präsentation das gesagt haben,
00:39:58
Speaker
Du fängst dann an Fehler zu machen und wir haben halt, ich glaube wir haben schon beide angefangen Fehler zu machen, viel so fallen lassen, dass man so unkonzentriert ist einfach, weil man so kalt schon ist. Und ja, dann kam der irgendwann und haben jetzt andere Gas geholt, aber trotz allem wusste ich auch nicht vorher, dass man Schnee schmilzt.
00:40:16
Speaker
Die Kanne war voll mit Schnee und im Schnee ist irgendwie zehn Prozent Wasser quasi gebunden, wenn man sich das so vorstellt. Das heißt, wenn man die eine Kanne quasi geschmolzen hatte, dann hatte man ein bisschen Wasser drin in der Kanne und das heißt, wir mussten dann wieder
00:40:31
Speaker
mit unseren Tupperdöschen quasi wieder neuen Schnee holen, die Kanne wieder füllen und das haben wir dann drei, vier Mal gemacht, bis dann endlich die Kanne wirklich voll war. Bis dann das Wasser gekocht hat, weil es fand ich auch irgendwie nicht so hygienisch, muss ich ehrlich sagen, sich so Schnee zu schmelzen und da muss man es ja auch ein bisschen kochen lassen, damit man es dann trinken kann.
00:40:49
Speaker
Ja, und im Endeffekt hätten wir am Tag vier Liter trinken sollen, Minimum. Das haben wir auch nicht getrunken. Das hat keiner getrunken. Keiner hat so viel Wasser getrunken. Du kannst auch nicht vier Liter mitschleppen auf diesem Hike da. Also eigentlich hätten wir abends locker noch mal so zwei Liter trinken müssen, aber das haben wir auch nicht geschafft. Also so viel Wasser haben wir gar nicht kochen können.
00:41:05
Speaker
weil wir auch Prioritäten setzen mussten.

Bewältigung der Kälte und Genesung

00:41:07
Speaker
Also wir wollten ja auch eine Wärmflasche warm machen, jeder für unseren Schlafsack, damit er zumindest mal warm werden kann, weil das ist ja schon ein großer Unterschied, wenn du zumindest in den warmen Schlafsack gehen kannst. Ja, aber ich glaube, wir haben tatsächlich drei Stunden darum gedödelt, mit Feuer anmachen, Wasser kochen, Essen kochen, bis wir damit durch waren. Und dann war es schon relativ spät.
00:41:23
Speaker
Ja, und dann sind wir noch mal ein bisschen draußen rumgelaufen, haben uns warm gemacht, also was uns auch empfohlen wurde. Bevor man ins Bett geht, ruhig noch mal ein bisschen laufen, waren auf Toilette, sind wir ins Zelt. Und dann muss ich auch sagen, ich habe am Anfang auch zu dir gesagt, als du erstmal in den Schlafsack drin war, meinte ich so, oh, das ist eigentlich gar nicht so schlecht, also der ist eigentlich ganz gut.
00:41:42
Speaker
Noch dazu, die Schlafsäcke waren ausgelegt für minus 20, glaube ich. Minus 18, oder? Die haben uns gesagt, die wären bis minus 26, aber wir waren am nächsten Tag noch mal in dem Outlet der Natur kompagniert, wo eigentlich fast der gleiche Schlafsack hing und da stand minus 18 drauf. Ja, also ich glaube so die ganze Sache, wir haben uns auch im Nachhinein noch mal viel mit anderen Leuten so connectet und unterhalten, mit Leuten, die auch so Wintercamping machen.
00:42:09
Speaker
Und die allermeisten haben gesagt, okay, der Schlafsack ist natürlich das A und O. Und man hätte halt bei den Temperaturen, wie gesagt, außerhalb des Zeltes, haben uns dann am nächsten Tag die Guides gesagt, man hat minus 25 Grad. Bei der anderen Gruppe waren wohl minus 27 Grad. Das waren die Sachen, die sie uns gesagt haben. Und man müsste bei solchen Temperaturen halt schon einen Schlafsack haben, der bis zu minus 40 Grad ausgelegt ist, dass man einfach wirklich eine dicke, dicke Hülle um sich drum hat. Und ...
00:42:36
Speaker
Kann natürlich sein, dass es jetzt Quatsch ist, aber ich muss sagen, ich glaube, der Schlafsack war wirklich der kritische Punkt an der ganzen Sache. Und dann fand ich es halt schade, weil wir wussten vorher nicht, ob wir jetzt Unterlagen mitbringen müssen oder nicht. Du hattest zum Glück welche mitgebracht von der Friedluftsbank, also quasi ausgeliehen. Aber die Frage ist natürlich, ob das jetzt wirklich so ein Spezial-Equipment war, was man gebraucht hätte eigentlich. Also ich denke, da gibt es definitiv andere Matten, die man drunter legen sollte, die einfach mehr für diese extremen Temperaturen ausgelegt sind.
00:43:06
Speaker
Ja, also wir hatten so eine, sagen wir mal so eine ISO, also nicht wirklich eine ISO-Matte, aber halt so eine Matte, die so isoliert war, eine relativ dünne, so die man auch so im Auto haben kann oder so für die Scheibe, sowas in der Art. Und dann hatte ich so eine Luftmatratze. Du hattest auch so eine, ja, so eine ISO-Matte mit Luft drin, würde ich sagen. Und dann hattest du auch noch sogar zwei Rentierfälle. Und dann darauf den Schlafsack. Und also man muss dazu auch noch sagen, in dem Zelt war halt kein Boden drin. Also man hat wirklich direkt auf dem Schnee geschlafen quasi und dann darauf seine Sachen gelegt.
00:43:34
Speaker
Genau, und wir hatten im Zelt minus 17 Grad gemessen und ja, der Schlafsack war dann wohl bis minus 20 Grad vielleicht ausgelegt, aber das Ding ist ja bei den Schlafsäcken so, das ist ja keine Frulfürtemperatur mehr, das ist ja wirklich eine absolute Obergrenze minus 20 und da waren wir ja schon hart an der Grenze im Zelt.
00:43:52
Speaker
Und wie gesagt, am Anfang dachte ich, es sei eigentlich ganz gut. Dann habe ich gemerkt, ich glaube, es hat nur ein paar Minuten gedauert, wo ich gemerkt habe, krass, vor allem an den Seiten, ich sag mal an den Nieren hinten, da ist es mir so richtig kalt rein. Und du hast genau das Gleiche gesagt, du hast auch gesagt, da ist der kritische Bereich, wo gerade die ganze Kälte rausgeht. Und dann haben wir die ganze Zeit da gelegen und dann habt ihr uns ja auch gehört im Intro, das war ungefähr dann nach bestimmt zwei Stunden vielleicht, wo wir dann gesagt haben,
00:44:18
Speaker
Es wird jetzt schon ganz schön unangenehm. Also so unangenehm, dass wir, glaube ich, beide ein bisschen Schiss hatten, einzuschlafen. Ich konnte nicht genau einschätzen, wie gefährlich das ist. Aber ich wollte es auch nicht jetzt ausprobieren, um ehrlich zu sein. Man sagt immer, wenn man halt so zittert und so weiter, dass man halt natürlich auch einschlafen kann und nicht wieder aufwacht. Also wenn es so kalt ist, weiß ich nicht. Ich glaube, das war schon ganz gut, was wir gesagt haben.
00:44:39
Speaker
Ich glaube auch, was auch ein Nachteil war, war dieses wunderschöne Zelt, was halt echt toll aussah auf den Fotos. Aber diese Zelte sind halt nicht für zwei Personen ausgelegt, die sind einfach für mehr Personen ausgelegt. Ich glaube, zu fünf kann man da locker drin schlafen. Und das gibt ja noch mal Wärme. Und dann sollte man eigentlich in diesen Zelten zumindest nach meinen kleinen Recherchen, die ich hier gemacht habe, Kontakt mit anderen Leuten aufgenommen habe. Ich habe ja mich vorbereitet auf die Folge.
00:45:05
Speaker
Ich hab versucht, so ein paar Leute zu kriegen, die sich damit echt auskennen. Und da war wirklich der O-Ton, dass man auf jeden Fall mehrere Zeltplanen darunter haben sollte, also nicht auf dem nackten Boden schlafen sollte. Und dass man versuchen sollte, einen Ofen drin zu haben. Weil eigentlich sind diese Zelte, die sind ja so hoch, eben auch deshalb, damit man da einen Ofen reinsetzt und dann Zeltofen hat.
00:45:31
Speaker
und sich dann natürlich von unten irgendwie noch ein bisschen wärmer ist als wir, bessere Isomatten definitiv, aber eben auch die Schlafsäcke, die bezweifle ich einfach, dass die wirklich die richtigen Schlafsäcke waren. Und klar, es war noch nie so kalt in den letzten zehn Jahren wie jetzt. Es war die kälteste Nacht, die sie da jemals hatten.
00:45:49
Speaker
Und wir waren auch nicht die Einzigen, die abgeholt werden mussten. Und die andere Gruppe, die quasi ihr Sack und Pack mit hatte im Nationalpark, die hatten halt quasi das Glück, die war dann in so einer Schutzhütte, in der Nähe von so einer Schutzhütte, und hatten da den Kamin an. Also es gibt ja im Nationalpark solche Schutzhütten. Und da haben die dann einfach, weil es nachts halt so kalt war, sich dann in dieser Hütte alle eingefunden und haben halt irgendwie versucht, da warm zu werden, weil es eben auch für viele Leute einfach zu kalt war. Also das war schon wirklich sehr extrem.
00:46:17
Speaker
Tja, und ich fand's halt, man hat's uns ja auch angemerkt, wir haben ja auch nur noch angefangen Quatsch zu erzählen. Wieso Julia Bam, Bahamas? Oh Gott, wie peinlich. Nee, ist gestritten, natürlich. Es ist doch schon peinlich, aber es ist auch eine Real-Life-Erfahrung. Ja.
00:46:38
Speaker
Ja, ungeschnitten. Ich weiß gar nicht, ob wir erzählt hatten in dem zweiten Teil, wie wir abgeholt wurden. Aber wir sind auf jeden Fall dann ja los, haben unsere Sachen gepackt und haben dann noch den Veranstalter erreicht. Du bist ja ein bisschen auf die Ostsee rauf. Was hast du erzählt? Ein bisschen eingesagt, hast du ihn erreichen können und dann wurden wir abgeholt und sind dann in die warme Hütte. Warme Hütte ist übertrieben, weil die Hütte war auch ziemlich kalt, in der wir geschlafen haben. Die war sehr kalt.
00:47:07
Speaker
Ja, also wir haben echt gefroren. Am Boden der Hütte waren acht Grad. War ganz praktisch, wir mussten unser Essen nicht in den Kühlschrank stellen. Nee, du konntest einfach am Boden stellen. Wirklich jetzt. Ja, wirklich. Und ich schätze, wenn's da vielleicht 16 Grad waren in der Hütte, dann 16, 17, mehr wird's nicht gewesen sein. Ja. Da haben wir uns dann irgendwie versucht damit, wir waren immer noch super dick angezogen, haben uns da irgendwie ins Bett gekuschelt und haben versucht, warm zu werden. Aber tatsächlich haben wir es beide dann nicht mehr geschafft, wirklich warm zu werden. Am nächsten Tag war uns immer noch eiskalt.
00:47:36
Speaker
Und wir haben uns dann ja entschlossen, einen Tag zu pausieren, um irgendwie wieder warm zu werden und wieder ein bisschen Lebensgeister zu bekommen. Ich habe tatsächlich in dieser Woche auch einen Arzt kontaktiert und mal nachgefragt, wie quasi er die Symptome, die wir hatten, einschätzt und wie gefährlich die Situation war.
00:48:00
Speaker
Was hat er gesagt? Ja, also er hat sich viel Zeit genommen und sich das alles angehört. Und er hat gesagt, dass wir wahrscheinlich eine milde Hypothermie hatten, also Hypothermia. Aber mild, also es gibt so mild eine mittelschwere und eine schwere Hypothermie.
00:48:23
Speaker
Und ab der mittleren Stufe quasi wird es wirklich sehr, sehr schnell gefährlich, weil man dann sehr schnell in eine Art Ohnmacht verfällt und dann also wirklich das Bewusstsein verliert. Und quasi die schwere Form ist dann, wenn man dich irgendwo schon ohne Bewusstsein irgendwo findet. Und ich war überrascht davon, welche Folgen es haben kann. Also wirklich so, ja, Lungenkollaps quasi.
00:48:50
Speaker
Und ja, also dann Atemstillstand und so. Also das Problem ist halt, dass es sehr, sehr schnell gehen kann. Und dass man eben am Anfang, das haben wir auch selber gemerkt, das haben auch andere erzählt, wir haben noch mit anderen aus dem Camp geredet, dass man wie in so einem Delirium ist. Also Delirium ist jetzt ein komisches Wort dafür, aber es ist wirklich so, wie wenn man Fieber hat, dann kommt man ja auch irgendwann in so eine Phase, wo man irgendwie nicht mehr so ganz klar im Kopf ist. Und ich glaube, an dem Punkt waren wir definitiv auch. Also wir waren ja
00:49:15
Speaker
Als wir dann entschlossen haben, uns loszugehen, waren wir echt schon ziemlich konfus und kopflos. Und ich war dann auch auf dem Weg zu diesen 900 Meter, die keine 900 Meter waren, mitten im Dunkeln um Mitternacht mit Taschenlampen komplett in der Wildnis durch den Wald zu latschen. War echt eine sehr spezielle Erfahrung. Und da habe ich echt irgendwie gedacht, ich habe keine Kraft mehr. Also ich wollte mich einfach nur noch hinsetzen. Ich habe gesagt, mir ist jetzt alles egal. Ich bleibe jetzt hier sitzen. Ich laufe nicht mehr weiter.
00:49:44
Speaker
Es war auch das Problem, dass unsere Füße so kalt waren in der Zeit, wo ich raus aus den Schuhen war, weil bei dir wahrscheinlich auch so sind diese Schuhe komplett eingefroren und die waren wirklich richtig aus Eis dann. Die Jacken waren auch alle gefroren. Es war alles gefroren, die Jacken, die Handschuhe und wir waren ja schon so super kalt, also wir hatten auch keine
00:50:03
Speaker
Körpertemperatur mehr, um diese Dinge irgendwie wieder warm zu kriegen. Und ich habe meine Füße halt nicht mehr gespürt. Ich hatte extreme Schmerzen dann auch danach an den Zehen. Wir hatten beide Erfrierungen an den Händen, die auch natürlich ist jetzt nicht schlimm gewesen, also ich sehe nur noch ein bisschen Rotes mit meiner Hände noch nach einer Woche.
00:50:22
Speaker
Aber du hattest ziemliche Blasen richtig an den Fingerkuppen und es war halt körperlich einfach nicht mehr schön. Also man hat wirklich gemerkt, okay, jetzt ist hier irgendwas, wir sind jetzt gerade in einer gefährlichen Situation und das hat man im Endeffekt auch der Arzt bestätigt. Also es war halt gut, dass wir gegangen sind, dass wir so gehandelt haben und dass wir dann nicht gewartet haben, bis wir quasi nicht mehr handeln können, weil man ist dann immer nicht mehr ansprechbar. Man ist dann wirklich an so einem Punkt, wo man dann völlig apathisch wird und dann verliert man das Bewusstsein. Und ja, also es war sehr
00:50:51
Speaker
im Nachhinein.
00:50:54
Speaker
Umso schöner war es dann, als wir oben an der Straße den Veranstalter getroffen haben. Da kamen wir genau rechtzeitig an, wie die Maurer. Dann hat er uns ja auch erzählt, dass das die kälteste Nacht war, seitdem wir diesen Winterhike machen. Also diesen elf Jahren da anscheinend. Dann hat er uns ja auch erzählt, dass wir nicht die Einzigen waren, die abgeholt wurden. Das hat sich dann ein bisschen besser angefühlt für uns, weil ich glaube, wir dachten, das sind die einzigen Vollpfosten, die er jetzt abholen muss. Aber nein, er hat gesagt, er war schon ein bisschen länger unterwegs an dem Abend.
00:51:22
Speaker
Wie gesagt, zur Hütte und dann den nächsten Tag, den Samstag, haben wir auch ganz furchtbar verbracht. Wir sind ja erst mal dann nach einem schönen Zwieg, haben ein bisschen Semmler gegessen und sind dann ja aus Versehen irgendwie im Spa gelandet. Paradisit heißt es. Also das glaube ich relativ bekannt im Norden. Können wir auch empfehlen. War nice. Also ich finde es nett. Was meinst du?
00:51:45
Speaker
Ja, war ein schönes Spar. Ja, wenn man da mal ist. War schön. Auf jeden Fall sind wir wieder warm geworden. Es war nur so witzig. Am besten fand ich ja, als wir da am Anfang in diesem heißen Whirlpool saßen und beide gesagt haben, okay, mir ist kalt. Wir werden nicht warm. Also es war irgendwie so nach dem dritten Saunagang hatte man endlich das Gefühl, okay, langsam kriegt man wieder eine normale Körpertemperatur.
00:52:05
Speaker
Ja, das haben wir auch echt gebraucht. Und dann haben wir uns abends schönes Essen gemacht und haben wirklich ein bisschen entspannt. Biebka hat gekocht. Ich hasse ja kochen, deswegen war ich ihr sehr dankbar. Biebka hat Spaghetti Carbonara gemacht für uns. Das war sehr lecker. Ja, und dann haben wir unsere Energie gesammelt und konnten dann am
00:52:23
Speaker
Sonntag. Sonntag. Wieder los, weil dann war man auch ein bisschen so, ah, morgen kommt ja noch mal so ein großer Hike zu dieser Top-Stügern, also sind dann auf den höchsten Berg der Höherkosten gewandert, Sköleberjet heißt er, und da oben ist halt diese Top-Stügern, die auch zum Friedhofsbühnen gehört. Das ist quasi ja so eine Hütte, wo man Waffeln kaufen kann, aber auch
00:52:41
Speaker
Sandwiches, Kaffee, Getränke und so weiter. Und das war so da, wo sich denn alle Wanderer, sag ich mal, am Ende dieses Hikes noch getroffen hatten. Da waren ja echt noch Leute dabei, die ja zwei Nächte draußen geschlafen haben und den ganzen Hike mitgemacht haben. Wir hatten ja, wie gesagt, diese Pause gemacht zwischendrin. Die haben wir euch gebraucht. Und dann sind wir halt an dem Tag noch mal den Berg hochgelaufen. Aber auch da kamen wir wieder ein bisschen an unsere Grenzen. Nicht weil das anstrengend war, sondern weil das so krank vereist war. Vor allem der erste Teil. Es war so heftig.
00:53:08
Speaker
Wir hatten ja keine Schneeschuhe an, da sind wir ohne Schneeschuhe gewandert. Und ich weiß nicht, also ich finde das wirklich ein bisschen, ich frage mich wirklich, wie es von der Versicherung her ist. Es klingt jetzt ein bisschen albern und sehr deutsch, aber ganz ehrlich, es waren einfach nur Eisstrecken am Anfang. Und wir sind da wirklich, wir haben irgendwie versucht, das in den Bäumen festzuhalten, weil wir wirklich nur weggerutscht sind. Man hätte wirklich so eine Eiskrallen oder so was an den Füßen haben müssen.
00:53:34
Speaker
Ja, ganz kurz unserer Verteidigung. Uns wurde nämlich gesagt, dass wir da keine Schneeschuhe brauchen, dass es einfacher wäre, ohne Schneeschuhe zu laufen. Also haben wir darauf vertraut und dann festgestellt, ja, wäre irgendwie besser gewesen mit oder naja, im Ende war es halt, im Ende war es wirklich gut ohne Schneeschuhe. Das wäre mit Schneeschuhen schwieriger gewesen. Aber ich fand am Anfang so, da war es auch wieder sehr, sehr steil, vor allem die ersten paar hundert Meter. Und das war ja einfach, der Schnee war so fest getrampelt, dass alles nur noch Eis war. Und das war wirklich eine krasse Steigung.
00:54:03
Speaker
Und ja, wir haben es irgendwie geschafft. Ich glaube, nach dem ersten Drittel, würde ich mal sagen, dieses letzten Hikes, war es dann richtig schön. Es hat richtig Spaß gemacht, finde ich. Es war immer noch anstrengend, aber nicht übermäßig anstrengend. Wir waren auch zu zweit unterwegs, was ich sehr gut fand. Wir hatten keine Gruppe, wir sind dieses Mal alleine los. Und wir konnten die ganze Zeit anhalten und den Ausblick genießen. Wir konnten Fotos machen, wir konnten ruhig was trinken. Das war dann so, wie ich mir das vorgestellt hatte, den ganzen Hike, fand ich. Das war so an dem Sonntag für mich.
00:54:31
Speaker
Und trotzdem waren wir mit den anderen zusammen da. Wir sind echt relativ spät losgelaufen und wir waren trotzdem mit den anderen zusammen da. Ich fand das sehr angenehm und vielleicht für mich so als Learning, also dass ich halt dieses Winterhiking mega schön finde und es auf jeden Fall wieder machen würde im Zelt schlafen nur mit eigenem Equipment, was ich vorher schon getestet habe.

Vorlieben und kommende Pläne

00:54:48
Speaker
Also wo ich mal probiert habe, okay mal bei minus zehn Grad oder so habe ich es mal ausprobiert, dass man einfach weiß, okay worauf muss ich achten und wie
00:54:56
Speaker
welchen Gaskocher habe ich und so weiter und so fort. Also da einfach mehr drauf achten. Aber dieses, was überhaupt nicht meint, ist einfach in so einer riesigen Gruppe um den Berg hoch zu rennen, weil ich habe davon nichts. Also für mich ist es halt kein Wettbewerb. Ich habe keine... Also es waren halt auch sehr viele Männer dabei. Das fand ich interessant. Es waren ja fast nur Männer. Und ich hatte so ein bisschen das Gefühl, das ist jetzt hier so ein sehr maskuliner Wettbewerb, wer jetzt als Erster auf dem Berg ist.
00:55:22
Speaker
Und da hab ich halt irgendwie keinen Bock drauf. Also da mach ich halt nicht mit so bei sowas. Und es hat mich halt, es hat mich richtig angenervt. Also da war ich dann teilweise echt, echt schlecht drauf auch. Deswegen hab ich mir gedacht, was soll denn das jetzt hier? Aber als wir zu zweit den Hike gemacht haben, war's wunderschön. Und mit dir kann ich mir vorstellen, dass du so jederzeit wiederzumachen. Weil wir hatten echt viel Spaß. Und sind ja trotzdem ans Ziel gekommen. Aber halt eben so, wie wir es auch schön fanden. Also es hat trotzdem körperlich anstrengend. Aber einfach für uns hat's mehr Wert gehabt. Und ja, das hat's halt für mich nicht, wenn ich da mit anderen in den Berg hoch renne.
00:55:52
Speaker
Nee. Und ja, du sagst ja auch gerade, dass es lustig war zusammen, ich fand nämlich auch. Also trotz allem, das soll jetzt auch gar nicht alles irgendwie negativ klingen, ich wollte nicht einfach nur berichten, wie es jetzt für uns war, aber ich glaube, also ich zumindest hatte eine richtig gute Zeit und ich hatte richtig viel Spaß und ja, fand's einfach cool, mit dem wieder unterwegs zu sein. Wir sehen uns dann auch nicht so oft außerhalb dieser digitalen Bubble oder von einem
00:56:14
Speaker
Bildschirm. Deswegen war es auch wieder richtig cool, dass wir was zusammen machen konnten. Und ja, hatten richtig viel Spaß. Ihr habt es ja schon gehört so ein bisschen. Was ihr so mitkriegt auf Instagram und im Podcast, das ist ja nur die Spitze des Eisbäcks. Wenn ihr wüsstet.
00:56:33
Speaker
Also wir sind auch in echt so, dass wir echt viel Spaß haben und uns auch echt positiv sehen und ich bin auch echt nur so ein positiver Mensch. Ich würde es glaube ich auch tatsächlich gerne noch mal im Sommer ausprobieren, sogar diesen Hike mit dem Frühluftsbühnen, das könnte ich mir vorstellen, das normal zu testen.
00:56:49
Speaker
weil es dann auch einfach nicht so gefährlich ist. Und dann vielleicht auch sogar die Expeditionsgruppe, wo man wirklich sein Zeug auf Brücken hat, sein eigenes Equipment hat. Ich glaube, das ist tatsächlich für mich wichtig, dass ich mich darauf verlassen kann. Darauf will ich nicht nochmal vertrauen, dass andere Leute für mich irgendwas planen, sondern ich möchte gerne dann selber die Verantwortung dafür haben.
00:57:06
Speaker
Dann haben wir dem Veranstalter ja auch noch ein paar Tipps gegeben. Wir haben gesagt, ihr müsst das Equipment checken, weil Leute, die halt nicht aus Schweden sind, die haben das auch einfach teilweise nicht. Also ich finde, man kriegt hier auch ganz andere Sachen zu kaufen als in Deutschland, Österreich oder der Schweiz.
00:57:23
Speaker
Die Temperaturen sind einfach anders. Stimmt. Wir hatten unsere Waffel da oben und einen Kaffee. Wir haben den Ausblick genossen, der war einfach toll. Wir hatten einen ganz tollen Sonnenuntergang. Dann sind wir einen entspannten Weg bergrunter zum Freelift-Bühnen. Dann haben wir uns frisch gemacht. Dann war hier das After-Hike-Event, wo alle zusammen den Abend verbracht haben. Da hatten wir gut Burger gegessen, da war Live-Musik, uns wurde getanzt, haben uns mit Leuten unterhalten.
00:57:53
Speaker
Ja, die anderen Haika da kennenzulernen. Ja, und dann sind wir am nächsten Tag wieder los. Ja, hab ich vergessen? Nee, das war's, ne? Das war unsere Berichterstattung. Weil, Wiebke, es sind 47 Minuten, und ich weiß, die anderen Teile im Vorfeld waren auch irgendwie, keine Ahnung, 15 Minuten pro Stück, gefühlt. Ja.
00:58:16
Speaker
Ja, dann müssen wir das langsam mal abwrappen. Haben wir noch was zu sagen? Vielleicht noch mal zum Freelifts-Bühnen. Da hatten wir ja auch noch so ein, zwei Sachen, die wir noch anmerken wollten, glaube ich. Das sieht halt, finde ich, online so aus, so mit diesen Hütten und so weiter, als wenn das jetzt irgendwie
00:58:31
Speaker
luxuriöser wäre als es ist. Also es ist, würde ich mal sagen, einfach wirklich ein Campingplatz, also dass man da auch mit den richtigen Erwartungen rangeht. Es gibt unserer Meinung nach relativ wenige Waschräume und Toiletten. Also wir haben, glaube ich, drei Häuser gesehen mit jeweils, weiß nicht, drei Toiletten und drei Duschen.
00:58:47
Speaker
ungefähr so in dem Dreh. Ja, zwei oder drei. Ja, und das ist für alle Campinggäste, soweit ich das verstehe, und alle Gäste in den Hütten. Und ich finde, das ist ganz schön wenig für die, also die Anzahl an Leuten, die in dem Camp sind. Ansonsten, ich fand so diesen Hauptraum,
00:59:05
Speaker
sehr süß, also so da, wo das Essen ist und so weiter, wo man sich hinsetzen kann. Das ist echt schön gestaltet, da gibt's so ganz tolle runde Fenster, dass man so die Berge sehen kann. Das ist echt schön gemacht. Und da kann man eben auch, sobald ich das jetzt verstehe, auch Fika haben und Frühstück essen und so weiter. Ich weiß auch nicht, das wird wahrscheinlich zur Hauptsaison auch nochmal ganz anders sein, dass es da noch mehr Catering gibt oder noch mehr Essensmöglichkeiten. Ja, aber nur ist die Bescheid. Auch die Hütten fand ich jetzt ein bisschen
00:59:30
Speaker
Ja, wenn wir so schön Hütten sagen, wo wir waren. Wobei es gibt verschiedene Arten von Hütten, ne? Also ich glaube, wir waren in einer einfacheren oder so, dass das klar ist. Also ich glaube, wir können da ganz ehrlich sein. Ich denke mir auch für deutsche Touristen, die doch auch ein gewisses
00:59:45
Speaker
Naja, einen gewissen Wunsch an Sauberkeit haben, daher würde es jetzt nicht 10 von 10 Sternen kriegen. Aber wenn ihr mal da seid, kann ich total empfehlen, wir haben auf dem Berg, auf dem wir hochgewandert sind, weil ich ja meinte am Anfang, dass ich es vielleicht nicht mit Kindern machen würde, aber auf dem Berg, auf dem wir waren,
01:00:02
Speaker
Da fährt im Sommer eine Seilbahn hoch, also da ist so ein Lift. Ich weiß nicht, ob man das mit Kindern machen kann, weil das ist so ein offener Sessellift. Ich hab Kinder gesehen, auf Fotos. Ja, aber ich meine, so ganz kleine würde ich vielleicht mitten nicht mitnehmen, weil der halt ganz hoch ist, aber so vielleicht so ab fünf oder so, wenn man die festhält, dann geht das schon. Dann kam man da hoch zu dieser Top-Stüger und die war echt richtig schön. Also die hat mir richtig gut gefallen, so von der
01:00:24
Speaker
von der ganzen Atmosphäre her wie so eine richtige Almhütte so ein bisschen. Und der Ausblick von da oben ist wunderschön. Und dann gibt es auch mehrere Möglichkeiten, wie man wieder runter wandern kann, die halt leichter oder schwerer sind. Das kann ich total empfehlen, beziehungsweise wenn ihr da einen Stopp macht in Dockster, das ist ja direkt da an dem Nationalpark, auch in der Nähe von dem Naturrum. Da fand ich dann tatsächlich auch dieses, was du auch gerade meintest, das heißt Vardags Rümit, also Wohnzimmer.
01:00:48
Speaker
von dem Free Lift Swins war sehr cool eingerichtet, war sehr nett, so skandinavisch, also kann man sich richtig wohlfühlen, kann eine Pause machen, einen Kaffee trinken. Das fand ich richtig, richtig schön da. Also da kann ich jetzt auch nicht meckern oder so. Nur jetzt, weil viele gefragt haben, ob ich das jetzt als Campingplatz empfehlen würde, also ich tatsächlich recht viele Nachrichten bekomme.
01:01:06
Speaker
weiß ich jetzt nicht so richtig, weil ich glaube, es gibt da eine relativ große Auswahl an Campingplätzen in der Gegend und dann schaut einfach wirklich auf die Google-Bewertungen, die haben wir uns halt vorher auch angeguckt, und die stimmen auch, glaube ich. Ja, und ich finde halt, es ist immer so ein bisschen relativ, was so seine eigenen Ansprüche sind, aber ich finde einfach, dass die Preise relativ hoch sind, wo wir jetzt waren, was ich so gesehen habe, was sie so für eine Cabin haben wollen und so weiter, und dafür finde ich einfach,
01:01:34
Speaker
sind die Cabins zu einfach. Also für so einen Preis würde ich ein bisschen mehr erwarten. Kein Wasser. Ja, stimmt. Kein fließend Wasser. Keine Toiletten. Keine Küche. Keine Toiletten. Genau, das teilt man sich alles mit anderen Leuten. Und es ist halt wirklich sehr spartanisch, was ja auch nicht schlecht sein muss. Nur, wie gesagt, wir wollen einfach nur mit euch ganz offen sein, dass ihr einfach wisst, was euch erwartet. Und wenn ihr das geil findet, dann go for it!
01:01:55
Speaker
Ja, genauso mit dem Haik. Wenn ihr jetzt sagt, ach naja, die beiden Pappnasen, die urinierten, das kann ich besser, dann macht es auf jeden Fall. Es ist eine coole Erfahrung. Wie gesagt, wir würden es auch noch mal machen, aber mit einer besseren Vorbereitung, würde ich sagen. Und generell müssten wir halt entscheiden, ob wir noch mal bei solchen Temperaturen

Zuhörerfeedback und Dankbarkeit

01:02:15
Speaker
draußen schlafen. Ich glaube, wir würden bei minus 7, minus 10 Grad, wäre es alles voll klargegangen. Absolut. Aber minus 17,
01:02:21
Speaker
war einfach zu kalt für uns. Im Zelt, ja. Minus 24 oder 25 draußen. Ja, ich glaube, man muss auch einfach in dem Moment, gerade weil diese Unterkühlung schnell gefährlich werden kann, sehr auf seinen Körper achten. Und wir wollten da jetzt, klar hätten wir es euch gerne bewiesen, dass wir es geschafft haben, aber im Endeffekt war uns dann unsere Gesundheit ein bisschen wichtiger. Aber ich habe gerade mal geschaut, wir haben ganz schöne, liebe Kaffeespenden bekommen.
01:02:44
Speaker
Genau, dann machen wir weiter mit unseren Kaffeespendern, würde ich sagen. Wir haben wieder ganz viele liebe Nachrichten von euch bekommen. Ich fange mal an mit Corinna aus dem Hugo-Gebiet. Nun, sie hat uns drei Kaffees ausgegeben und sie hat geschrieben, Hey Svea, hey Wiebke, ich habe euch auf Instagram erst Ende 2023 entdeckt und bin begeistert von euren tollen Beiträgen. Vielen Dank.
01:03:07
Speaker
Eure Podcasts habe ich mir jetzt in den letzten zwei Wochen bei jeder Gelegenheit, Putzen, Autofahren, Stricken, alle nacheinander angehört und ich bin ein großer Fan von euch geworden. Meine Schwedenliebe begann 2016 tatsächlich mit der Morte Midsommerserie. Kann ich gut verstehen, habe ich auch alle durchgesuchtet.
01:03:23
Speaker
Ich war von den Landschaftsbildern total angefixt und habe mich dann mit Land und Leuten auseinandergesetzt und ganz viel gelesen und angesehen. Und durch den IKEA Adventskalender habe ich lustigerweise die schwedischen Sprache gefunden, die ich seitdem lerne. Ich bin durch und durch Schweden-Fan geworden.
01:03:39
Speaker
Euer Podcast bringt so viel tolles Insiderwissen und lässt ein bisschen am Leben in Schweden teilhaben. Das macht sehr viel Spaß, euch zuzuhören. Es muss ganz oft Schalle, ich muss ganz oft Schalle mitlachen. Bitte macht so erfrischend weiter. Ihr seid super. Danke euch. Heido, Corinna. Vielen, vielen Dank, Corinna. Super lieb von dir. Freut uns sehr.
01:04:01
Speaker
Ich habe noch eine Nachricht von Emily bekommen. Sie hat uns auch drei Kaffees ausgegeben und sie schreibt, hey ihr Lieben, ihr habt mit eurem Podcast etwas tolles auf die Beine gestellt. Vielen Dank dafür. Meine Schwester hat mir euren Podcast vor ein, zwei Wochen empfohlen und ich habe ihn leider schon bis zur letzten Folge durchgehört. Wie cool. Obwohl ich Podcasts eigentlich nicht so gerne mag. Ihr habt mich jetzt, ihr habt mich auch, ihr habt
01:04:26
Speaker
Ihr habt mich auch zur Podcast-Hörerin gemacht. Jetzt nach dem Abi habe ich vor, ein Au-pair-Jahr in Schweden zu machen. Daher finde ich euren Podcast sehr informativ und mit jeder Folge wächst meine Vorfreude auf Schweden. Macht immer weiter, ich höre euch sehr gerne zu. Liebe Grüße aus Sachsen-Anhalt. Liebe Grüße zurück, Emily. Viel Spaß bei deinem Au-pair-Jahr. Das klingt total cool. Du hast ja auch ein Au-pair-Jahr gemacht.
01:04:49
Speaker
Ja, viel Spaß dabei. Hab eine tolle Zeit in Schweden. Und dann haben wir noch jemanden, und zwar noch eine Wiebke. Und sie hat geschrieben, hey, ihr zwei, danke für euren herrlichen Podcast mit der richtigen Mischung von Wissen und Erfahrung. Durch euch fühle ich mich verbunden mit anderen Auswanderern. Bin selbst seit 26 Jahren in den Niederlanden. Grüezi. Ich glaube, zumindest so hat man das auch gesprochen. Grüezi. Wiebke.
01:05:17
Speaker
Es ist peinlich, weil ich hab sogar Freunde in Holland. Aber ich weiß nicht, wie man das ausspricht. Grötjes. Klingt wie Grütze. Grötjes. Nevermind, vielen Dank dafür, sehr lieb von dir. Ja, richtig cool. Das ist eh so witzig. Wir sehen bei Spotify, wo ihr uns hört, und wir haben ja wirklich Hörer, also offensichtlich Auswanderer, oder Auswandererinnen, die auf der ganzen Welt verteilt sind. Ich glaub, das Weiteste weg war,
01:05:44
Speaker
glaube ich Japan oder Südkorea. Ich habe sogar Australien, Neuseeland, Neuseeland. Neuseeland glaube ich. So lustig, so cool. Ich habe noch eine letzte Nachricht bekommen von Nicole und sie hat uns zwei Kaffees ausgegeben und hat geschrieben, hallo ihr beiden, ich musste gerade meine Schwedensehnsucht bis zum nächsten Sommerurlaub mit einer Woche in Malmö stillen. Insgesamt 22 Zugfahrt und 42 Stunden in Schweden zu sein. Ich kann mich nicht vorlesen.
01:06:14
Speaker
Dabei ist mir aufgefallen, dass ich die Hintergründe von so vielem, was mir diesmal begegnet ist, erst so richtig über euren Podcast kennengelernt habe. Cool! Ja, den Hype um das Melodiefestivalen ging gestern hier in Malmö los. Ah, ich hasse es. Fredaks Müs und Lördags Goodies. Und ganz aktuell die Semmler. Dank eures Podcasts habe ich vorher auf das Frühstück verzichtet und eine ganze Semmler geschafft. Sehr gut!
01:06:39
Speaker
Da hat er auch mitgedacht. Sehr, sehr gut. Ja, Fazit. Lecker, aber reicht für dieses Leben. Sehr gut. Ich freue mich auf viele weitere informative Folgen auf meinen Radtouren zur Arbeit. Wie cool. Vielen Dank, Nicole. Echt lieb von dir. Ja, vielen Dank an euch alle. Falls ihr uns auch einen Kaffee ausgeben möchtet, das hilft uns immer sehr, weil wir unseren Podcast-Provider hier bezahlen können, dann findet ihr die Links dazu in unserem Linktree.
01:07:07
Speaker
hier verlinkt unter dem Podcast. Viele finden ihn immer nicht. Also ich glaube, man muss irgendwie, ich weiß nicht, man die Folge auf hat, vielleicht einmal zurückklicken und dann kann man eigentlich so auf Infos klicken zur Folge. Oder auf beiden, wir haben es immer unter jeder Folge und auch nochmal bei der Info zum Podcast.
01:07:23
Speaker
Wir freuen uns auch immer sehr über eure Kommentare, die wir auch alle lesen. Nur leider können wir die nicht beantworten bei Spotify, aber wir freuen uns trotzdem riesig darüber, weil das ist halt wirklich weshalb wir es machen. Wir freuen uns einfach, wenn wir euch Freude bereiten können und euch teilhaben lassen können an unserem Leben in Schweden. Genau. Also danke fürs Zuhören und wir hören uns ganz bald wieder. Macht's gut und heido. Heido.