Rückkehr und Reiseerfahrungen
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Hey Schweden, von Bollabü bis Abisko.
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Ein Podcast von Svea und Wiebke.
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Speaker
Hey ihr Lieben und herzlich willkommen zu einer neuen Folge von Hey Schweden.
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Es war jetzt wieder eine relativ lange Pause, hab ich geguckt.
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Speaker
Wir haben im April das letzte Mal aufgenommen.
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Speaker
Wir waren viel unterwegs und auch für euch unterwegs und haben ein paar coole neue...
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Speaker
Tipps, die wir mit euch teilen können.
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Speaker
Genau, ich glaube, wir müssen direkt wieder so als Disclaimer am Anfang sagen, diese Folge enthält Werbung, weil wir waren, wie ihr wisst, haben wir angekündigt, für Visit Skone unterwegs und haben endlich mal Skone entdeckt für euch und auch für uns, da müssen wir ganz ehrlich sein, ist ja auch immer ganz schön für uns, neue Regionen zu entdecken.
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Und Skone war ja für uns beide, müssen wir auch zugeben, eher so ein Durchfahrtsland, so eine Durchfahrtsregion, wo man halt irgendwie hinfährt, wenn man Richtung Norden fährt oder nach Stockholm
Skåne: Erste Eindrücke und Landschaft
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Speaker
Aber ich habe ehrlich gesagt,
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Speaker
Skone nie wirklich Beachtung geschenkt.
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Es hat mich so ein bisschen zu sehr auch an meine Heimat erinnert, also so ein bisschen halt sehr flaches Land, so wie Norddeutschland, überall Rapsfelder und sonst irgendwie nicht so viel.
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Speaker
Aber wir wurden ja eines besseren Billardens.
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Also wir, ich muss sagen, ich habe mich richtig verliebt in die Region.
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Und vielleicht als kleine Vorgeschichte, ich lebe hier in Nordschweden, ziemlich weit oben im Norden des Landes und habe meinen Kollegen darüber gesprochen und habe erzählt, dass ich nach Skone fahre.
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Speaker
Und deren Reaktion war ganz anders als unsere jetzt von uns beiden, weil die waren so, oh wie toll, Skone ist so schön und Skone ist so anders als der Rest des Landes und da ist es so flach und es ist so gut.
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Speaker
Grün und da wächst so viel.
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Speaker
Und sie fahren alle so gerne nach Skåne in den Urlaub, weil die Schweden nämlich das natürlich als was ganz Besonderes ansehen, weil es da tatsächlich sehr anders aussieht als im Rest des Landes.
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Speaker
Ja, das ist mir auch so in Erinnerung geblieben, das hast du im Auto auch gesagt.
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Speaker
Da dachte ich, ja stimmt, weil wir sind natürlich auch durch viele so Laubwälder vor allem gefahren.
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Speaker
Und wir sind da mittlerweile wirklich sehr, sehr viel Nadelwälder und vor allem eher so ein bisschen, sagen wir mal, rustikale Natur mit Felsen und so weiter gewöhnt.
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Speaker
Und da hast du auch gesagt, so, hm, ist jetzt irgendwie so nach, bei dir sind es jetzt vier Jahre, wir sind es fünf Jahre in Schweden, irgendwie auch was Besonderes, wenn man das irgendwie gar nicht mehr so kennt.
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Speaker
Da dachte ich, es stimmt eigentlich.
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Speaker
Ich bin eigentlich genau mit dieser Natur aufgewachsen, aber jetzt, wo man halt so was anderes gewohnt ist, ist es auch mal wieder schön, so
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Speaker
solche Sachen zu sehen.
Kultur und Geschichte von Skåne
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Speaker
Das ist eine ganz andere, vor allem ja auch für dich, eine komplett andere Vegetation als bei euch im Norden.
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Speaker
Ja, ich konnte wirklich verstehen nach dem Urlaub, was die Schweden an Skåne so toll finden.
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Speaker
Und Skåne hat ja so einen ganz besonderen Ruf in Schweden in vielerlei Hinsicht.
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Speaker
Ich würde sagen, Skåne erinnert mich manchmal so ein bisschen, so wie die Schweden über die Leute aus Skåne sprechen, so ein bisschen an Bayern, Baden-Württemberg vielleicht.
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Speaker
dass sie also einen speziellen Dialekt haben, der sehr anders ist als der Rest des Landes.
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Speaker
Und auch so separat sind.
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Speaker
Bayern ist ja auch so ein Ding, dass sie auch gerne so ein bisschen von Deutschland getrennt, sag ich mal in Anführungszeichen, also ihr eigenes Ding sind.
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Speaker
Und bei Skone, finde ich, hat man auch das Gefühl.
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Speaker
Und Skone war ja lange unter dänischer Herrschaft.
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Speaker
Und da merkt man, finde ich, auch ganz viel noch den Einfluss aus Dänemark.
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Speaker
Und ich glaube, das ist irgendwie so das Ding.
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Speaker
Die sind einfach auch sehr stolz da unten in Südschweden.
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Speaker
Das war zumindest so der Eindruck, den wir hatten.
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Speaker
Aber ich fand auch, die Leute waren alle super, super nett.
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Speaker
Also ich meine, ich kann es auch nicht sagen, dass sich irgendwo in Schweden unfreundlich Leute getroffen haben, das kann ich so auch nicht sagen, aber ich fand, die waren alle super herzlich und gastfreundlich und sehr offen.
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Speaker
Also für mich war es auch so, da muss ich auch an was denken, was meine Kollegen immer sagen, nämlich, dass Gone sie schon sehr an Europa erinnert, weil hier oben in Nordschwegen sagen halt viele, naja, wir sind so ein bisschen...
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Speaker
Wir sind ja irgendwie gar nicht mehr richtig.
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Speaker
Sie fühlen sich nicht mehr so als Europäer.
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Speaker
Sie fühlen sich halt eher so als Leute, die ganz weit im Norden leben und halt weit weg vom Rest der Welt.
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Speaker
Und da haben sie auch irgendwie recht.
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Speaker
Und die sagen halt immer, wenn man nach Skone fährt, dann hat man das Gefühl, man ist in Europa.
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Speaker
Und das Gefühl hatte ich auch, weil das war wirklich eine ganz tolle, spannende Kombination aus Architektur, auch aus Landschaft.
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Speaker
Wir wurden ja auch eines Besseren belehrt.
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Speaker
Es ist nicht nur flach und es gibt nicht nur Rapsfelder.
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Speaker
aus Sprache, aus kulturellen Einflüssen, aus Architektur.
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Speaker
Also es war so eine bunte Mischung.
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Speaker
Es war wirklich toll.
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Speaker
Und es macht ja auch Sinn.
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Speaker
Ich meine, da unten in Skone hat man natürlich auch, sag ich mal, den Zugriff auf die anderen Länder viel schneller.
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Speaker
Also man ist ja ganz schnell in Dänemark.
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Speaker
Wir waren ja zum Beispiel in Helsingborg als erstes und da bist du ja
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Speaker
ganz schnell, ich glaube innerhalb von 20 Minuten schon Dänemark auf dem Festland, wenn du die Fähre nimmst.
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Speaker
Und genauso gibt es ja auch viele Fähre nach Deutschland.
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Speaker
Also vielleicht ja auch für euch interessant, die aus Deutschland kommen und vielleicht jetzt eben nicht so super weit fahren möchten in Norden oder vielleicht schon in Stockholm ein bisschen zu weit ist.
00:04:25
Speaker
Ich denke ja auch immer,
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Speaker
von meiner Perspektive, ja gut, ich kam halt irgendwie aus Norddeutschland oder ich habe in Berlin gewohnt, da war das jetzt alles nicht so ein Projekt, nach Schweden zu kommen, aber wenn man wirklich mal an Leute denkt,
Helsingborg und seine Attraktionen
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Speaker
die vielleicht auch Österreich und Schweiz, wenn ja auch viele von euch zu, oder aus Bayern kommen, ist es ja einfach auch nochmal echt ein Stück, vor allem, wenn man hochfährt mit dem Auto.
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Speaker
Und da verstehe ich das auch, so Leute vielleicht sagen so, boah, wir konzentrieren uns jetzt auf Südschweden und da ist Grunde natürlich auch
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Speaker
Ich glaube, da gibt es ja einige Fähren.
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Speaker
Also auch hier Helsingborg nach Helsingö.
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Speaker
Und auch von Helsingborg nach Deutschland.
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Speaker
Ich weiß gerade gar nicht, die habe ich schon genommen, die Fähre.
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Speaker
Naja, aber auf jeden Fall gibt es da einige Fährverbindungen.
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Speaker
Aber weißt du, was mir jetzt gerade auffällig wäre?
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Speaker
Vielleicht sind wir jetzt hier gleich so eingestiegen und wir sind ja hier total die Insider.
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Speaker
Wir reden jetzt hier von Skone, Skone, Skone.
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Speaker
Ja, vielleicht gibt es hier ja wirklich Hörerinnen, die jetzt denken, hä?
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Speaker
Skone, also Skone auf Deutsch sagt man schonen dazu.
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Speaker
Ich glaube, es ist die einzige Region in Schweden, die einen deutschen Namen, also eine deutsche Übersetzung hat.
00:05:24
Speaker
Also schonen sagt man ursprünglich auf Deutsch zu dieser Region.
00:05:29
Speaker
Und wichtige Städte in der Region, die kennt ihr sicherlich alle, wenn ihr schon mal in Schweden wart.
00:05:34
Speaker
Wichtige Städte sind zum Beispiel Malmö, die größte Stadt, ganz an der Grenze zu Dänemark, wo man über die Uelruzundbrücke rüberkommt.
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Speaker
Und wer über Rostock zum Beispiel fährt, da gibt es ja dann den Ort Trelleboje, also Trelleborg, wo man mit der Fähre ankommt.
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Speaker
Also viel Fährverkehr da, aber so quasi, wenn ihr euch vorstellt, die Karte von Schweden, ganz die südlichste Spitze bis hoch nach Kristiansda.
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Speaker
Oder Kristiansda, wie wir es gelernt haben.
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Speaker
Das spricht man ganz kurz.
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Speaker
Und bis ungefähr Helsing-Beue dann im Westen.
00:06:10
Speaker
Dass ihr so ungefähr eine Vorstellung habt, wovon wir überhaupt reden, von welcher Region wir überhaupt reden.
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Speaker
Ja, gut, dass du mich da stoppst, weil ich denke da gar nicht mehr drüber nach.
00:06:19
Speaker
Das zwei Leute gibt, die nicht wissen, wo das ist.
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Speaker
Also gut, jetzt haben wir das geografisch eingeordnet.
00:06:24
Speaker
Und wir haben uns überlegt, dass wir die Folge mal anders gestalten als die anderen Folgen, die wir so zur Destination gemacht haben.
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Speaker
Da haben wir meistens immer so abgearbeitet.
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Speaker
Erster Tag, zweiter Tag, dritter Tag.
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Speaker
Und wir dachten, dieses Mal, wir packen das mal in so Kategorien.
00:06:35
Speaker
Wir sprechen diesmal bei unseren Highlights, da wir einfach auch so viel gesehen haben.
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Speaker
Ja, es war so viel.
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Speaker
Aber ein bisschen kategorisieren nach Unterkünfte, Essen, Naturerlebnisse, Städte, Kuriositäten, die wir erlebten.
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Speaker
Da haben wir ja auch einiges zu erzählen.
00:06:52
Speaker
Wie wollen wir starten, Liebke?
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Speaker
Also ich dachte mir, wir fangen mit den Städten an, weil wir haben ja mehr auf dem Land gemacht als in den Städten.
00:06:58
Speaker
Aber wir haben zwei Highlights oder zwei Städte, die uns sehr, sehr gut gefallen haben.
00:07:03
Speaker
Und der Sinn dieses Podcasts ist eigentlich, dass wir euch ein paar Tipps geben können, dass ihr das nächste Mal bei eurem nächsten Schwedenurlaub vielleicht nochmal einen längeren Stopp in Schonen oder Skone macht oder einfach auch die Augen aufhaltet und einfach Dinge seht, die uns total überrascht haben, die wir jetzt mit euch teilen können, was man da alles machen kann.
00:07:22
Speaker
Dann starten wir mit Helsingboy, würde ich sagen.
00:07:23
Speaker
Das war ja auch der erste Stopp für uns.
00:07:26
Speaker
Ich bin ein bisschen früher angekommen.
00:07:27
Speaker
Ich bin mit dem Auto runtergefahren und du bist dann am selben Tag, ich glaube irgendwie gegen Mitternacht oder so, bist du erst angekommen.
00:07:33
Speaker
Also ich hatte ein paar mehr Stunden in Helsingboy als Wiebke.
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Speaker
Und ich glaube, ich war vorher auch noch nie in Helsingboy, muss ich sagen.
00:07:40
Speaker
Ich bin immer nur so dran vorbeigefahren.
00:07:43
Speaker
Und war auch super überrascht, wie schön die Stadt ist.
00:07:46
Speaker
Also ziemlich klein.
00:07:47
Speaker
Ich habe mal geschaut.
00:07:47
Speaker
Ich glaube, Helsingboy hat 115.000, so klein.
00:07:51
Speaker
ist das ja gar nicht so klein.
00:07:53
Speaker
Das ist gar nicht so klein.
00:07:54
Speaker
Das kam mir so schnuppelig vor.
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Speaker
Ja, das kam mir wirklich irgendwie sehr kompakt vor, die Innenstadt.
00:07:58
Speaker
Also alles so fußläufig zu erreichen und das Schöne natürlich auch, es ist direkt am Wasser.
00:08:03
Speaker
Und es gibt überall so süße Fachwerkhäuser und so weiter und so nette Höfe.
00:08:06
Speaker
Also ich fand das ganz, ganz süß.
00:08:08
Speaker
Und dann, was mir auch noch super gefallen hat, ich hatte ja auch nicht viel Zeit in Helsing Boy, aber ich dachte, ich wollte auf jeden Fall nochmal zum Strand.
00:08:14
Speaker
Die Bilder sehen toll aus.
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Speaker
Ja, ich war in so einem Kaltbadehaus.
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Speaker
Oh, ich spreche das richtig aus.
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Speaker
Aber das jetzt direkt in Helsingborg, das sind so ganz viele gelbe Häuschen auf so einem Steg.
00:08:46
Speaker
Das ist auch ein relativ beliebtes Fotomotiv.
00:08:49
Speaker
Und da in der Mitte ist auch so ein Café drin, so verglast.
00:08:51
Speaker
Also da kann man dann auch so eine Fika haben und so oder eben baden gehen.
00:08:54
Speaker
Und ich habe dann so ein paar Leute beobachtet, die dann so mutig waren und reingestiegen sind.
00:08:59
Speaker
Ich saß so davor auf einer Bank und da waren dann Leute, die haben sich umgezogen in diesen gelben Häuschen und dann waren so Treppen ins Wasser.
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Speaker
Da kommst du direkt von diesem Häuschen ins Wasser steigen.
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Speaker
Also bist du direkt in die Ostsee gestiegen quasi.
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Speaker
Du musst nicht Ewigkeiten dich quälen, um da reinzulaufen, weil die Ostsee auch oft so flach ist.
00:09:14
Speaker
Und wenn es so kalt ist, dann drehe ich immer schon um.
00:09:16
Speaker
Weil wenn das Wasser so auf Wadenhöhe ist, dann habe ich schon keine Lust mehr.
00:09:21
Speaker
Nee, ich dachte auch so, ich habe ja echt überlegt, aber ich hatte auch nicht so viel Zeit.
00:09:24
Speaker
Aber soll ich gehen?
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Speaker
Nee, also müssen wir ja zugeben, wir sind da ja so ein bisschen Pachisser.
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Speaker
Also wir haben ja auch immer noch nicht irgendwie Eisbahnen gemacht.
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Speaker
Das ist nicht so unser Ding.
00:09:35
Speaker
Aber im Sommer kann ich mir das vorstellen, es ist super schön, sich da abzukühlen.
00:09:40
Speaker
Aber das war richtig nett.
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Speaker
Du hast von Helsingborn nicht so viel gesehen.
00:09:43
Speaker
Du kamst erst spät an.
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Speaker
Und dann sind wir auch relativ zeitig schon am nächsten Morgen weitergefahren.
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Speaker
Ich musste am Mittwochvormittag noch ein bisschen arbeiten online.
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Speaker
Aber wir haben da zumindest ein super leckeres Frühstück gehabt, was ich cool fand.
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Speaker
In dem Clarion Hotel.
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Speaker
Das muss ich jetzt doch ganz kurz nochmal sagen.
00:10:01
Speaker
Da fand ich es so witzig.
00:10:02
Speaker
Das war das erste Mal im Hotel, dass ich das gesehen habe, dass man sich seine Omelettes frisch zubereiten konnte.
00:10:07
Speaker
Und die hatten ganz viele Zutaten und Toppings für deine Omelette.
00:10:11
Speaker
Und dann konntest du das quasi auswählen und hast es dem Herrn rübergereicht.
00:10:15
Speaker
Der war richtig süß.
00:10:16
Speaker
Der war richtig süß.
00:10:17
Speaker
Und der hat dann für dich ganz frisch ein Omelette zubereitet.
00:10:20
Speaker
Das war eines der besten Omelettes, die ich jemals hatte, muss ich sagen.
00:10:23
Speaker
Das war wirklich sehr lecker.
00:10:24
Speaker
Ja, ich erinnere mich, du warst sehr begeistert.
00:10:26
Speaker
Ja, also genau, du hast es gerade angesprochen, wir waren im Clarion Hotel und zwar im, ich glaube, See, See You?
00:10:34
Speaker
Das war auch, ja, es war halt ein Clarion Hotel.
00:10:36
Speaker
Ich mag Clarion Hotels generell gerne, aber es ist eben eine Kette, also je nachdem, worauf man da Bock hat.
00:10:41
Speaker
Wenn man einfach ein gutes Standardhotel sucht, war das super.
00:10:44
Speaker
Das Schöne war da, dass es direkt am Wasser war und man konnte vom Hotelzimmer aus, wir hatten außen richtig schönen
00:10:50
Speaker
Balkon, konnten wir halt die Fähre sehen, die mal zwischen Dänemark und Schweden hin und her ging.
00:10:55
Speaker
Das war ganz witzig.
00:10:55
Speaker
Also konntest du direkt auf den Hafen gucken.
00:10:58
Speaker
Und genau, also Essen war da auch lecker.
00:10:59
Speaker
Also es geht sowieso sehr viel um Essen auch in dieser Folge.
00:11:01
Speaker
Also wir haben auch wirklich, also auf allen diesen Reisen haben wir immer gut gegessen.
00:11:06
Speaker
Aber ich würde fast sagen, Skrone
00:11:08
Speaker
War bis jetzt die beste Reise?
00:11:10
Speaker
Oder was würdest du sagen?
00:11:14
Speaker
Ist schon weit oben auf jeden Fall.
00:11:16
Speaker
Ja, ist weit oben, ne?
00:11:18
Speaker
Genau, also das war quasi, was mir an Helsingborg wirklich gut gefallen hat.
00:11:22
Speaker
Also ich sag's immer mal deutsch, die steht Helsingborg oder halt Helsingborg auf Schwedisch.
00:11:27
Speaker
Was mir aber da gut gefallen hat, war, dass man schon direkt gemerkt hat, dass es so eine Mischung aus den verschiedenen Architekturen ist.
00:11:32
Speaker
Das fand ich cool.
00:11:33
Speaker
Man hat nämlich viel so Backsteinhäuser auch gesehen, die mich sehr auch wieder in Norddeutschland erinnert haben und
00:11:37
Speaker
Vieles ändert dann schon an Dänemark wieder.
00:11:40
Speaker
Also es ist eine richtig, richtig coole Mischung.
00:11:43
Speaker
Und es ist natürlich schön, dass du auf der anderen Seite Dänemark schon sehen kannst.
00:11:47
Speaker
Es ist so nah dran, dass mein Handy... Vier Kilometer.
00:11:51
Speaker
Mein Handy dachte immer schon, ich bin in Dänemark.
00:11:53
Speaker
Also ich habe immer schon SMS bekommen, willkommen in Dänemark.
00:11:55
Speaker
Das fand ich ganz witzig.
00:11:58
Speaker
Also das fand ich sehr, sehr schön.
00:11:59
Speaker
Eine ganz schöne Stimmung in der Stadt ist
00:12:01
Speaker
Sehr süßes Städtchen.
Åhus: Geschichte und Highlights
00:12:03
Speaker
Und noch eine süße Stadt, die wir besucht haben, die wirklich sehr, sehr viel kleiner ist, nämlich nur 10.000 Einwohner hat, war Orhus.
00:12:13
Speaker
Und Orhus, ich hoffe, ich sage das jetzt richtig, weil es gibt ja auch Orhus in Dänemark.
00:12:17
Speaker
Ja, nicht verwenden.
00:12:19
Speaker
Wir sind noch in Skona.
00:12:20
Speaker
Wir sind noch jetzt auf der schwedischen Seite in Aarhus.
00:12:23
Speaker
Und Aarhus ist eine ganz alte Stadt.
00:12:25
Speaker
War, glaube ich, schon zu Wikinger-Zeiten eine wichtige Stadt.
00:12:28
Speaker
War auch damals zu Zeiten der Hanse ein wichtiger Handelsposten.
00:12:31
Speaker
Also eine Stadt mit ganz, ganz viel Geschichte und auch
00:12:34
Speaker
sehr, sehr viel mittelalterliche Architektur.
00:12:37
Speaker
Auch da fand ich wieder ganz, ganz süße Häuser.
00:12:40
Speaker
Auch wieder viel Fachwerk, auch viele wieder typisch so schwedische Holzhäuschen.
00:12:44
Speaker
Aber unter anderem war da ja auch ein Kloster, also eine Klosterruine mitten in dem Städtchen drin.
00:12:48
Speaker
Fand ich auch total spannend.
00:12:49
Speaker
Naja, das Kloster wurde ja hier, ich hab jetzt grad, wir hatten einen ganz tollen Stadtführer, einen älteren Herrn.
00:12:56
Speaker
Klaas, der war wirklich super.
00:12:57
Speaker
Und der hat sich hier nochmal die Mühe gemacht und uns die wichtigsten Sachen hier aufgeschrieben.
00:13:02
Speaker
Deswegen kann ich da ganz kurz auch noch was zu den Jahreszahlen sagen.
00:13:05
Speaker
Interessanterweise ist es, dass die Wikinger ja da als erstes eine Siedlung hatten und auch schon auf internationalen Handel ausgelegt waren in Ohüs.
00:13:15
Speaker
Und da sprechen wir jetzt von einer Zeit von 700 bis 850 nach Christus.
00:13:20
Speaker
Und dieses Kloster kommt aus einer Zeit von 1050? 1050?
00:13:28
Speaker
Also so da begann das Mittelalter.
00:13:32
Speaker
Und da hat man eben noch Reste gesehen.
00:13:35
Speaker
Und dieses Kloster war unglaublich wichtig für die Entwicklung des ganzen kleinen Örtchens.
00:13:40
Speaker
Und es war auch so interessant zu sehen, weil es da eben einfach eine alte Stadtmauer gibt.
00:13:43
Speaker
Und man richtig erkennt, wie diese Stadt früher angeordnet war.
00:13:47
Speaker
Auch so, dass sie dann kleine Gärten hatten im Inneren ihrer Stadt.
00:13:49
Speaker
Das fand ich irgendwie cool.
00:13:51
Speaker
Sodass sie eigentlich autark waren von der Außenwelt.
00:13:55
Speaker
Das fand ich sehr beeindruckend.
00:13:56
Speaker
Und die haben dann auch, die haben ja selber halt Bier gebraut, natürlich in dem Kloster.
00:14:01
Speaker
Und was ich so witzig fand, nach der Entdeckung natürlich Amerikas, haben die relativ schnell da Tabakpflanzen auch angebaut.
00:14:07
Speaker
Das fand ich so lustig.
00:14:09
Speaker
Dass Tabak da wachsen kann, hätte ich nicht gedacht.
00:14:14
Speaker
Ja, weil das Klima ist ja so mild, es ist ja so warm schon.
00:14:17
Speaker
Das fand ich total beeindruckend, dass sie da sowas gemacht haben und dass sie die ganze Stadt so gestaltet haben, dass sie quasi jeder Belagerung standhalten können, weil sie einfach ihre Anbauflächen innerhalb der Stadt hatten.
00:14:30
Speaker
Was ich auch bei Klaas so cool fand, wir haben uns ja mit Klaas getroffen da vor diesem Museum und Oros ist ja sehr, sehr klein, also es gibt eigentlich nur einen Marktplatz, so einen Stadtkern und davor stand er dann und dann hatten wir ja später uns diesen Runenstein angeguckt.
00:14:43
Speaker
Oh, das war so cool.
00:14:45
Speaker
Und dann hat er so nebenbei so erwähnt, so ja, ich hab meinen Vater 1965 entdeckt, so wie.
00:14:49
Speaker
Dein Vater hat nämlich erzählt, dass seine Familie halt schon seit Generationen eben aus Ous kommt, also ein richtiger Local.
00:14:57
Speaker
Und ja, ich glaube, das war irgendwie so eine, unter einer Kirche haben die den gefunden, weil da nicht hier Bauarbeiten oder so.
00:15:03
Speaker
Oder er hat dann seinen Vater dann diesen Stein da entdeckt.
00:15:06
Speaker
Ja, die Geschichte.
00:15:29
Speaker
Und dann hat er nämlich zum Archäologen gesagt, dass er glaubt, dass dieser Stein da unten, dass es ein Runenstein von den Wikinger ist.
00:15:35
Speaker
Und dann hat der Archäologe ihm den Vogel gezeigt und gesagt, so ein Quatsch, du hast ja keine Ahnung, was erzählst du mir über meinen Beruf.
00:15:42
Speaker
Und deshalb hat er dann noch irgendwie von Freunden diesen Bagger aus dem Hafen organisiert und versucht dann diesen Stein da zu bergen und hat das gemacht.
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Speaker
Und tatsächlich, auf der anderen Seite des Steines gab es eine große Wikinger-Inschrift.
00:15:57
Speaker
Ja, und dieser Stein, also falls ihr mal in Aarhus seid, den findet ihr direkt vor dem Museum am Marktplatz.
00:16:01
Speaker
Da könnt ihr euch ihn anschauen.
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Speaker
Also coole Geschichte auf jeden Fall.
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Speaker
Und Wiebke, muss ich auch noch mal drüber sprechen.
00:16:09
Speaker
Jetzt ist es für mich persönlich ein sehr wichtiger Punkt, wenn ihr mal in Aarhus seid und euch diesen Stein angeschaut habt und am Marktplatz sowieso seid,
00:16:16
Speaker
Bitte esst ein Eis.
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Speaker
Weil bei uns auf der Reise war es auch so ein bisschen so ein Running Gag, dass uns ja mehrere Leute gesagt haben, oh, wir werden nach Oros fahrt, da müsst ihr unbedingt Eis essen, da gibt es so gutes Eis.
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Speaker
Naja, ich dachte, na, mal gucken, ob das so stimmt.
00:16:29
Speaker
Und das hat ja auch Klaas auch nochmal gesagt.
00:16:31
Speaker
Klaas meinte, ihr müsst auf jeden Fall ein Eis essen.
00:16:34
Speaker
Und dann gibt es ja auch direkt da so ein Eisstand und der nennt sich Otto-O-Glas-Fabriken, also Otto und die Eisfabrik.
00:16:41
Speaker
Ich glaube, das hatte früher einen anderen Namen, hatte Klaas erzählt.
00:16:43
Speaker
Also viel Geschichte auch hinter dieser Eismanufaktur.
00:16:46
Speaker
Ich glaube, es gibt über mehrere Eismanufakturen.
00:16:48
Speaker
Ich habe gehört, dass alle gut sein sollen.
00:16:50
Speaker
Klaas meint, dass es
00:16:51
Speaker
das ist das beste Eis am Marktplatz.
00:16:53
Speaker
Und das war auch so mega witzig, die Geschichte, weil das sind dafür, liebe ich halt solche Reisen, auch wenn man da Leute kennenlernt, die so viel zu erzählen haben.
00:16:59
Speaker
Er hat erzählt, dass er, als er klein war, war nämlich der Vorfahre von den jetzigen Besitzern, der Großvater, Urgroßvater von denen, die jetzt diese Eisfabrik haben.
00:17:09
Speaker
Das war doch ihr Nachbar.
00:17:10
Speaker
Und der kam, und der war so ein bisschen maulfaul.
00:17:12
Speaker
Und der kam dann, der hat dann immer einfach nur geklingelt bei denen oder geklopft und kam dann mit Eis an und hat gesagt, hier, und ist dann einfach wieder gegangen.
00:17:20
Speaker
Bitteschön, tschüss.
00:17:22
Speaker
Ja, das ist auf jeden Fall ein guter Nachbar.
00:17:25
Speaker
Als er als Kind immer Eis for free hatte und in Unmengen.
00:17:30
Speaker
Und da mussten wir das natürlich auch austesten, dieses Eis.
00:17:33
Speaker
Und das war ja wirklich der absolute Hammer.
00:17:35
Speaker
Das war hammerlecker.
00:17:36
Speaker
Was ich auch cool fand, war, die haben mir die Eiswaffeln da frisch zubereitet.
00:17:40
Speaker
Soll ich die in so einem Waffel eisen?
00:17:42
Speaker
Also es war nicht diese...
00:17:43
Speaker
Also keine weichen Waffeln, wenn ihr jetzt vielleicht daran denkt, diese neumodischen Eisdinger, die man jetzt überall kriegt, sondern also klassische harte Waffeln.
00:17:50
Speaker
Aber die haben sie ja wirklich ganz frisch gemacht und die waren richtig groß.
00:17:53
Speaker
Also richtig groß.
00:17:54
Speaker
Und dann konntest du halt so, wie sagt man das, so Scoops bestellen.
00:17:59
Speaker
Also ich spreche nicht von Kugeln.
00:18:00
Speaker
Wir reden aber nicht von Kugeln.
00:18:01
Speaker
Das waren echt so, einmal so mit der Schaufel rein und so eine Kugel.
00:18:05
Speaker
Leute, eine Kugel ist genug.
00:18:07
Speaker
Mein komplettes Eis war voll.
00:18:09
Speaker
Eine Kugel kostet übrigens 45 Kronen, was ich super in Ordnung finde für die Menge an Eis.
00:18:13
Speaker
Ich würde jetzt mal sagen, das sind so vier Eiskugeln, so normale Eiskugeln auf jeden Fall.
00:18:18
Speaker
Ja, würde ich auch sagen.
00:18:19
Speaker
Und was cool ist, müsst ihr einfach nachfragen, ihr könnt das auch teilen.
00:18:23
Speaker
Ihr könnt auch sagen, ich möchte eine Kugel haben,
00:18:26
Speaker
Aber ich hätte gern die Sorte und die Sorte, weil das tatsächlich nicht immer so ist.
00:18:30
Speaker
Ich war neulich in Finnland, in dieser Markthalle, also in Helsinki.
00:18:33
Speaker
Und da war das auch so, dass wir diese Scoops hatten.
00:18:35
Speaker
Und da habe ich halt gefragt, ob man das teilen kann, weil ich eigentlich nicht ein so ein Riesending Schokolade haben wollte, sondern gerne irgendwie zwei verschiedene.
00:18:43
Speaker
Also sagt einfach Bescheid.
00:18:44
Speaker
Also ich kann Mandelbiskuit empfehlen.
00:18:46
Speaker
Mandelbiskuit war hammerlecker.
00:18:48
Speaker
Oh, es war alles, also ich hatte ja auch zwei verschiedene Sorten, quasi eine Kugel mit zwei Sorten dann.
00:18:52
Speaker
Aber ich hab, das war so unglaublich viel.
00:18:54
Speaker
Es waren mindestens vier Kugeln.
00:18:56
Speaker
Also nach deutschem Eiskugelstandard.
00:19:00
Speaker
Deutsche DIN-Norm-Standard.
00:19:03
Speaker
Aber ich weiß, es war alles extrem lecker, alles selbst gemacht, ganz ausgefallene Sorten.
00:19:09
Speaker
Und was mein Highlight war, das liebe ich einfach, wenn man obendrauf noch so eine heiße Schokoladensauce bekommt.
00:19:14
Speaker
Die hatten ganz viele verschiedene Sorten noch.
00:19:16
Speaker
Die hatten noch Streusel.
00:19:17
Speaker
Also es gab so viel.
00:19:18
Speaker
Ja, Lakritz natürlich.
00:19:19
Speaker
Lakritz natürlich.
00:19:20
Speaker
Und ich hatte mir so eine, diese Schokoladensoße rüber gemacht, rüber machen lassen und die dann so hart wird.
00:19:26
Speaker
Oh, die hatte ich gestern.
00:19:27
Speaker
Wir hatten gestern Soft-Eis mit Davids.
00:19:31
Speaker
Also ihr habt Ohrhoes nicht gesehen, wenn ihr da kein Eis gegessen habt.
00:19:34
Speaker
Ich glaube, das können wir jetzt wirklich so sagen.
00:19:36
Speaker
Das war super lecker.
00:19:39
Speaker
Genau, und nach unserer Stadtführung und nach unserem Eis waren wir dann erst mal satt und müde.
Kulinarische Erlebnisse in Skåne
00:19:45
Speaker
Und dann sind wir in das Ohus Seaside Hotel gefahren, was direkt am Strand liegt, logischerweise.
00:19:53
Speaker
Und das ist so unser Highlight gewesen von den Unterkünften, muss man sagen.
00:19:57
Speaker
Weshalb wir euch das wirklich sehr, sehr ans Herz legen können.
00:19:59
Speaker
Ein ganz, ganz tolles Hotel direkt am Meer.
00:20:03
Speaker
Sehr moderne Architektur, tolle Einrichtungen, tolle Zimmer.
00:20:06
Speaker
Wir hatten auch ganz unterschiedliche Zimmer.
00:20:08
Speaker
Ja, Madame hatte ja hier die ganze Suite.
00:20:11
Speaker
Ich hatte ja nur so ein Zimmer, alles klar.
00:20:15
Speaker
Aber ich habe es mir nicht ausgesucht.
00:20:17
Speaker
Es wurde mir zugewiesen, dieses Zimmer.
00:20:21
Speaker
Ja, ich armes Ding.
00:20:21
Speaker
Ich hatte ein Wohnzimmer, ich hatte eine Küche mit dabei.
00:20:24
Speaker
Du hattest eine verdammte Waschmaschine, Budi.
00:20:25
Speaker
Du hattest eine Waschmaschine.
00:20:28
Speaker
Und auch ein super Bequemesbett.
00:20:30
Speaker
Ich habe extrem gut geschlafen.
00:20:32
Speaker
Zwei Fernseher, Balkon.
00:20:33
Speaker
Also ich habe auf jeden Fall ein gutes Leben gehabt gehabt.
00:20:35
Speaker
Ja, kurz mal so nebenbei bemerkt, das war ja auch der Abend, wo dann Eurovision war, ne?
00:20:40
Speaker
Wo ja sogar ich dann noch ein bisschen Eurovision geschaut hab.
00:20:43
Speaker
Ihr kennt ja meine Meinung dazu, müssen wir nicht drüber sprechen.
00:20:45
Speaker
Aber Wiebke so, hast du auch zwei Fernseher?
00:20:48
Speaker
Auf welchen Fernseher guckst du?
00:20:49
Speaker
Dann ist so, Bruder, ich hab einen Fernseher, ne?
00:20:50
Speaker
Bleib mal locker hier, ne?
00:20:51
Speaker
Hier drüben ist das alles ein bisschen spartanischer eingerichtet.
00:20:55
Speaker
Aber genau, das Hotel ist von 2022, also noch sehr, sehr neu.
00:20:59
Speaker
Und finde ich auch so für eine Einrichtung sehr skandinavisch, modern, minimalistisch, aber trotzdem gemütlich.
00:21:05
Speaker
Ich finde es immer so ein schmaler Grad.
00:21:06
Speaker
Manchmal, finde ich, ist diese skandinavische Einrichtung auch ein bisschen zu kalt oder scheril.
00:21:10
Speaker
Aber ich finde, das war echt genau für meinen Geschmack genau der richtige Grad.
00:21:14
Speaker
Und ich glaube, es haben auch alle Zimmer tatsächlich einen Balkon.
00:21:17
Speaker
Und einige auch mit mehr Blickwerten auch so ein...
00:21:19
Speaker
Ein Blick zum Meer.
00:21:20
Speaker
Nicht direkt raus, aber so von der Seite, aber das war auch okay.
00:21:23
Speaker
Also auch da konnte man ja rausgucken, musste ich halt ein bisschen zur Seite drehen.
00:21:27
Speaker
Das fand ich auch super schön, dass wir das da hatten.
00:21:30
Speaker
Genau, da gab es, also da war eigentlich, also in dem Hotel muss ich sagen, hat für mich eigentlich alles gestimmt.
00:21:34
Speaker
Es gab super leckeres Essen, es gab einen ganz tollen Spa-Bereich.
00:21:39
Speaker
Ich muss sagen, eigentlich eines der besten Spas hier in ganz Schweden, die ich je besucht habe.
00:21:44
Speaker
Weil man halt wirklich, man kann da einfach, also es ist
00:21:46
Speaker
Dieses Spa ist so aufgebaut, dass man sich wirklich entspannen kann.
00:21:48
Speaker
Also man hat halt oben drin halt so eine riesige Glasfront und ist quasi direkt am Meer.
00:21:54
Speaker
Und kann aufs Meer gucken, auf den Strand gucken und kann da einfach nur sein und sich entspannen und rausgucken.
00:22:00
Speaker
Und ja, ganz viele verschiedene Saunen gab es da.
00:22:03
Speaker
Ja, Infrarotsaunen.
00:22:05
Speaker
finde ich auch super cool.
00:22:06
Speaker
Es ist sehr speziell, weil ich mag zum Beispiel gerne Infrarotsaunen und ich finde diesen relativ selten.
00:22:11
Speaker
Also es hat mich gefreut, das gab es da, so Dampfsauna und Aromasauna.
00:22:15
Speaker
Ich war in so einer Aromasauna, die war auch ganz toll.
00:22:17
Speaker
Da konnte das halt alles so wunderbar geduftet irgendwie.
00:22:21
Speaker
Ich bin ganz begeistert gewesen.
00:22:23
Speaker
Dann natürlich Whirlpools und so weiter und so fort.
00:22:26
Speaker
Draußen so ein paar Hot-Tubs und so.
00:22:28
Speaker
Das war auch super schön, am Ende nochmal so am Sonnenuntergang da in diesem Hot-Tub zu liegen und dann das Meeresrauschen zu hören.
00:22:34
Speaker
Also ja, bin ich voll bei dir.
00:22:36
Speaker
Das muss ich auch sagen, war so von der ganzen Reise mein Highlight, das Unterkünfte angeht.
00:22:40
Speaker
Können wir besten gewissens empfehlen.
00:22:42
Speaker
Ja, also das Essen in dem Hotel war ja auch mega lecker.
00:22:45
Speaker
Und mir ist aufgefallen, dass es sehr viel regionales Essen in Skone gibt und dass da sehr viel Wert drauf gelegt wird auf gutes, ökologisches, regionales Essen.
00:22:54
Speaker
Ja, ich fand auch, es war so ein roter Faden durch die ganze Reise, dass egal wir waren, ob wir jetzt im Hotel waren oder uns irgendwie so eine Picknick-Tüte abgeholt haben oder in einem Café, es war überall der Fokus wirklich auf regionales und auch viel...
00:23:07
Speaker
Ja, Bio-Essen, ne?
00:23:09
Speaker
Auf Schwedisch Bio.
00:23:10
Speaker
Das hat man neulich als Thema, ne?
00:23:13
Speaker
Ja, ist mir aufgefallen.
00:23:14
Speaker
Ich finde, generell ist es in Schweden so ein Trend.
00:23:16
Speaker
Wahrscheinlich auch in anderen Ländern, aber ich kann nicht so von Schweden sprechen.
00:23:19
Speaker
Aber in Skåne, für meine Vergleichswerte, eigentlich am meisten fand ich.
00:23:23
Speaker
Also überall war wirklich sehr viel Fokus drauf.
00:23:25
Speaker
Was ja total toll.
00:23:26
Speaker
Und trotzdem jetzt aber nicht regionales, also es war regionales Essen, aber es waren keine unbedingt regionalen Rezepte, es waren jetzt nicht nur typisch schwedische Dinge, sondern es war alles so internationale Küche mit schwedischen Zutaten und ein bisschen schwedisch inspiriert, also ganz, ganz tolles Essen, das hat mir richtig gut gefallen.
00:23:43
Speaker
Hat uns ja eine Sache in Ohus auch sehr gut gefallen, die wir euch ans Herz legen wollen, weil wir jetzt gerade noch in Ohus sind.
00:23:48
Speaker
Ja genau, die Bundensskafferie, also quasi der Vorratsschrank des Bauerns, auf Deutsch gesagt.
00:23:54
Speaker
Und das ist ein total cooles Konzept.
00:23:55
Speaker
Also es gibt, so wie ich es verstanden habe, mehrere Läden davon.
00:23:59
Speaker
Dahinter ist eine Firma oder ein Netzwerk, die die ganze Region in Skone mit lokalen Zutaten versorgt.
00:24:07
Speaker
Das heißt, die übernehmen auch die ganze Logistik, die fahren vereinfacht mit ihrem Transporter morgens los, sammeln und fahren die ganzen Höfe ab und dann kaufen die frische Eier ein, Kräuter, Fleisch, was auch immer, alles lokal produziert in Skone.
00:24:20
Speaker
Und dann fahren die aber auch mit dem Wagen weiter an die ganzen Restaurants, Cafés und so weiter, die das dann direkt verarbeiten.
00:24:26
Speaker
Das heißt, wirklich alles frisch, wirklich so von der Farm eigentlich direkt weiter produziert.
00:24:31
Speaker
Aber die haben eben auch eigene Läden, wo die die verschiedenen Sachen verkaufen.
00:24:34
Speaker
Und wir waren jetzt in Uhus in einer Filiale, die auch mit dazu noch so einen kleinen Restaurantbereich hatte.
00:24:39
Speaker
Also würde ich nicht sagen, es war jetzt ein volles, also ein ganzes Restaurant, aber halt so eine kleine Ecke des Ladens, wo man auch dann,
00:24:45
Speaker
Essen bestellen konnte.
00:24:46
Speaker
Und da muss man auch wirklich sagen, dass es wichtig ist, dass wir euch diesen Tipp geben, denn ich fand das so super, super unscheinbar von außen.
00:24:52
Speaker
Also man fährt irgendwie rein nach Ohus und als wir dann da angehalten, also die Adresse eingegeben haben, haben wir so gedacht, so hä, ist das jetzt hier?
00:25:00
Speaker
Es wirkt von außen jetzt nicht so spektakulär, aber von innen ist es sehr gemütlich und ganz besonders, wenn man irgendwelche Sachen mitnehmen möchte, so als Mitbringsel aus dem Schwedenurlaub, da hat man wirklich so viel Auswahl von regionalen Produkten, also auch natürlich die typische Lakritze beispielsweise, aber auch...
00:25:17
Speaker
cool verpackt und macht richtig was her, wenn ihr jetzt ein Geschenk braucht für jemanden, der auf eure Katze aufgepasst hat.
00:25:23
Speaker
Dann fahrt da auf jeden Fall.
00:25:24
Speaker
Das ist immer so der Klassiker.
00:25:26
Speaker
Man weiß nicht, dass ich immer auf der Suche bin nach irgendwelchen kleinen Muppen.
00:25:29
Speaker
Und das kann ich euch so ans Herz legen.
00:25:33
Speaker
Und dann kann ich euch ans Herz legen, da einen kleinen Stopp zu machen und da Mittag zu essen,
00:25:38
Speaker
Die haben immer so ein wechselndes Wochenmenü quasi und so ein wechselndes Menü.
00:25:42
Speaker
Nicht super viel Auswahl, weil ja auch alles frisch ist und regional und saisonal.
00:25:47
Speaker
Es gibt immer so ein vegetarisches Gericht und eins mit Fleisch, glaube ich.
00:25:54
Speaker
Und da haben wir uns dann hingesetzt und haben uns das auch erklären lassen von dem Manager der ganzen Logistik, also dieser Firma, er ist nicht der Geschäftsführer, aber quasi dann kommt er da drunter.
00:26:05
Speaker
Und der hat uns das auch erklärt und wir waren da ganz beeindruckt davon, wie diese Logistik dahinter ist, weil die natürlich auch gucken, dass sie so umweltfreundlich wie möglich dann auch die Höfe abfahren und sie verbrüllen.
00:26:15
Speaker
versorgen teilweise sogar Dänemark mit.
00:26:17
Speaker
Das war doch so noch über die Brücke rüber.
00:26:20
Speaker
Also schon ein recht großes Netzwerk.
00:26:22
Speaker
Was ich auch interessant finde, ich kriege es nicht mehr ganz zusammen, vielleicht hast du es noch besser in Erinnerung, was mir zum Beispiel vorher nicht so klar war, wir hatten ja auch so nachgefragt, ob das alles irgendwie so zertifizierte Biohöfe sind und so.
00:26:32
Speaker
Und meinte er so, nee, tatsächlich nicht.
00:26:35
Speaker
Also wir gucken natürlich drauf, dass sie halt auf die und die Art und Weise produzieren, wie wir das halt gerne hätten und halt so umweltfreundlich wie möglich und ohne Pessizide.
00:26:43
Speaker
Tierschutz und so.
00:26:47
Speaker
Also er meinte auch, es geht manchmal so auf, also zum einen ist es ja super teuer, diese Klassifizierung zu bekommen, dass er meint, das können sich ganz, ganz viele Betriebe einfach nicht leisten, sich irgendwie jetzt als Bio-Betrieb zertifizieren zu lassen, die aber eigentlich alles genauso machen.
00:27:00
Speaker
Und war es nicht so, dass er meinte, dass es manchmal aber auch so ist, dass sie keine Zertifizierung bekommen, weil dann vielleicht der Nachbarhof irgendwas einsetzt und das dann irgendwie ja eventuell dann irgendwie auf deren Hof übergeht oder so und dann das dann schon ein Grund dafür ist.
00:27:12
Speaker
Also das fand ich super interessant.
00:27:13
Speaker
Wie schwierig das ist, gerade eben für kleine Betriebe da überhaupt reinzukommen, obwohl die eigentlich alles toll machen.
00:27:20
Speaker
Ja, und es hat mich auch ein bisschen traurig gemacht irgendwie, weil er meinte, dass sie in ihrer Firma haben die halt Richtlinien, die halt einen Betrieb erfüllen muss.
00:27:30
Speaker
Aber es ist halt keine Richtlinie, dass man dieses Grafsiegel, so heißt es auf Schwedisch, K-R-A-V geschrieben, das ist quasi das schwedische Bio-Siegel,
00:27:39
Speaker
Dass man das haben muss, weil es einfach für die meisten Landwirte gar nicht möglich ist, das zu erwerben.
00:27:47
Speaker
Und die Kriterien so strikt sind, dass es einfach sich wirtschaftlich nicht lohnt.
00:27:51
Speaker
Und das fand ich irgendwie traurig, dass es heutzutage so ist.
00:27:53
Speaker
Und das bringt mich eigentlich auch zu unserem nächsten Stopp oder den nächsten Leuten, genau, dem nächsten Tipp.
00:28:01
Speaker
Das passt eigentlich gerade an das Gut, fällt mir ein, weil wir waren auch beim Brennerijets Gurt.
00:28:06
Speaker
Also Brennerijets Gurt könnt ihr euch vielleicht ableiten vom Namen.
00:28:08
Speaker
Das war mal eine Schnapsbrennerei.
00:28:11
Speaker
Genau, das haben halt die beiden Besitzer über ein paar Jahre renoviert und daraus einen richtig tollen Hofladen gemacht mit Sommercafé und halt ihre eigenen Farm und so weiter, wo die
00:28:21
Speaker
Alles selber anbauen.
00:28:22
Speaker
Ich war total beeindruckt davon, was sie alles haben.
00:28:24
Speaker
Dazu können wir gleich noch mehr erzählen.
00:28:25
Speaker
Aber wir hatten ja auch mit ihm gesprochen, so, ja, könnt ihr euch jetzt offiziell Biohof nennen?
00:28:30
Speaker
Und dann meint er ja eigentlich nicht, weil er meinte, nee, wir haben halt dieses Siegel nicht.
00:28:34
Speaker
Aber im Endeffekt ist es ein Biohof, so.
00:28:36
Speaker
fiel mir gerade ein, da hatten wir auch gerade wieder ein direktes Beispiel dafür, dass es für viele Betriebe einfach nicht machbar ist.
00:28:42
Speaker
Ja, also das ist irgendwie schade, aber das zeigt natürlich auch, die Frage ist immer, warum möchte man das jetzt haben?
00:28:48
Speaker
Warum möchte man jetzt Bio kaufen?
00:28:50
Speaker
Nur weil das Siegel drauf ist oder eigentlich, weil man weiß, dass es wirklich ein gut geführter Hof ist.
00:28:53
Speaker
Und ich bin halt, ich gehöre zu den Leuten, die dann sagen, mir ist es wichtiger, dass eben das eigentlich Bio-Qualität ist, aber dass da eben wirklich, also mir ist das Siegel an sich nicht so wichtig, weil es gibt bestimmt auch irgendwelche Massentierhaltungssachen, die dann auch nicht toll sind, aber ein Bio-Siegel irgendwie
00:29:07
Speaker
Also die sind immer bei den Eiern.
00:29:08
Speaker
Ich habe hier ganz oft Bio-Eier in Schweden.
00:29:10
Speaker
Das finde ich richtig krass.
00:29:11
Speaker
Die sind immer in also Eier, die quasi also Hühner, die irgendwo drinnen leben und nicht das Tageslicht sehen.
00:29:17
Speaker
Und die sind trotzdem bio-zertifiziert.
00:29:19
Speaker
Deshalb ich zum Beispiel hier immer darauf achte, dass ich die Eier von den Hühnern nehme, die halt draußen sind.
00:29:24
Speaker
Weil ich möchte, dass ein Huhn draußen sein kann und ein bisschen Tageslicht bekommt.
00:29:28
Speaker
Das ist mir persönlich jetzt wichtiger, als dass ich Eier vom Bio-Hof kaufe, wo dann halt steht, die sind aber alle drinnen im Haus gehalten.
00:29:35
Speaker
Das finde ich schade.
00:29:36
Speaker
Ja, aber genau, das ist, glaube ich, ein gutes Beispiel, woran man erkennt, wo man selber wissen muss, was einem wichtig ist.
00:29:40
Speaker
Aber da waren wir sehr beeindruckt davon, welche Möglichkeiten es in Skone gibt und was sie da machen.
00:29:46
Speaker
Was wir noch kurz sagen wollen, jetzt zur Auswahl, wir waren echt baff, ne?
00:29:49
Speaker
Weil das waren im Endeffekt ja eigentlich nur die zwei.
00:29:51
Speaker
Die haben, glaube ich, so ein paar Saisonleute, denen helfen.
00:29:53
Speaker
Aber ansonsten bauen die halt alles selber an und machen alles selber.
00:29:57
Speaker
Ich fand's so krass, die hatten ja alles von...
00:29:59
Speaker
Knäckebrot über Marmeladen, Hohn.
00:30:03
Speaker
Ja, die hatten ja Honig, die hatten ja auch eigene Bienen und so weiter.
00:30:07
Speaker
Wir hatten dann auch noch so ein Eis probiert.
00:30:10
Speaker
Da waren wir auch so, boah, die hatten so viele verschiedene Limonaden.
00:30:13
Speaker
Die waren so, so lecker.
00:30:14
Speaker
Ich habe auch in meiner Story und in meinem Blogbeitrag, falls ihr es schon gesehen habt, ich muss es nochmal sagen, aber mein Lieblingsgetränk, oder eins meiner Lieblingsgetränke ist Holunderlimonade.
00:30:23
Speaker
Also auf Städtisch, das ist Fledal.
00:30:25
Speaker
Wenn ihr es mal irgendwo seht, das ist Holunder.
00:30:26
Speaker
Und da habe ich natürlich dann eine mit Holunder genommen und ich fand echt, das war die beste Holunder-Limonade, die ich bis jetzt hatte.
00:30:35
Speaker
Ich fand die richtig, richtig lecker.
00:30:36
Speaker
Du hattest Rhabarber, ne?
00:30:38
Speaker
Ja, war auch mega lecker.
00:30:39
Speaker
Du immer Rhabarber, ich immer Holunder.
00:30:42
Speaker
Ich liebe Rhabarberlimonade und ich fand es wirklich cool, was die alles hatten und die haben vor allem ganz viele Auszeichnungen bekommen.
00:30:49
Speaker
Ganz viele ihrer Produkte, die sie selber herstellen.
00:30:51
Speaker
Diese beiden Leute haben schwedenweite Auszeichnungen bekommen.
00:30:55
Speaker
Unter anderem auch, glaube ich, meine Rhabarberlimonade.
00:30:59
Speaker
Die Ravarba-Limonade hatte eine Auszeichnung bekommen, eine Silbermedaille.
00:31:04
Speaker
Als quasi zweitbeste Limonade Schwedens.
00:31:06
Speaker
Musste ich dann natürlich probieren.
00:31:08
Speaker
Und die hatten ja auch zum Beispiel sowas Traditionelles wie... Hatten die nicht auch so...
00:31:13
Speaker
wie sagt man, so Besen, selbstgemachte Handfeger und sowas hatten die auch.
00:31:17
Speaker
Ja, das kann sein.
00:31:19
Speaker
Und ein bisschen Körbe und sowas, dann hatten die auch alles selbst.
00:31:22
Speaker
Ja, und natürlich auch, habe ich gerade voll vergessen, natürlich auch ganz viele frische Sachen wie irgendwie Radieschen, Salat, Karotten, also auch so frische Sachen.
00:31:28
Speaker
Und auch Blumen, ne?
00:31:30
Speaker
Setzlinge und so hatten die auch.
00:31:32
Speaker
Und was ich aber ganz cool finde, besonders wenn ihr ja unterwegs seid, ab Ende Juni kann man da auch selber Erdbeeren pflücken.
00:31:40
Speaker
Und da haben die dann so große Felder, wo man selber pflücken kann.
00:31:44
Speaker
Und dann gibt es noch Blaubeeren.
00:31:46
Speaker
Genau, aber amerikanische, ne?
00:31:47
Speaker
Weil ich glaube, die Schwedischen wachsen da nicht unter den Wetterbedingungen.
00:31:51
Speaker
Genau, fand ich auch interessant, dass die halt deswegen amerikanisch, diese großen, anbauen.
00:31:54
Speaker
Kann man da vorbeifahren?
00:31:55
Speaker
Ja, waren auch super süß, die beiden.
00:31:57
Speaker
Also ich fand die, die waren beide so super schüchtern, ne?
00:31:59
Speaker
So haben wir es die da, dass die aufgetaust sind und hat aber anders, hat uns ja dann ganz viel erzählt.
00:32:03
Speaker
Ja, richtig sympathische Leute.
00:32:06
Speaker
Also kann man auf jeden Fall empfehlen.
00:32:06
Speaker
Unterstützenswert.
00:32:08
Speaker
Also ganz, ganz schön.
00:32:09
Speaker
Vor allen Dingen auch das alte Gebäude war sehr schön.
00:32:12
Speaker
Schöner, schöner Ort.
00:32:14
Speaker
Also ich werde da, denke ich mal, auch nochmal vorbeifahren.
00:32:16
Speaker
Wenn ich auf dem Weg von oder nach Deutschland bin, dann habe ich mir schon jetzt ein paar Sachen, eigentlich die Sachen, die wir euch jetzt sagen, sind alles Sachen, zu denen wir beide auf jeden Fall nochmal fahren wollen.
00:32:26
Speaker
Und eine Sache, wo ich auch unbedingt hin möchte, wenn es geöffnet hat, weil wir haben tatsächlich das Café nicht gesehen, als es geöffnet war, das hatte noch keine Saison leider, war die Scafferie Nye Hüssen.
00:32:42
Speaker
Und da haben wir uns einen Picknickkorb abgeholt für den Tag.
00:32:46
Speaker
Genau, da war man auf dem Weg nach Crescens da und da sind wir nur vorbeigefahren, die hatten nämlich leider zu, aber die waren so lieb und haben uns so einen kleinen Korb vorbereitet und das war so lecker.
00:32:55
Speaker
Und so schön, auch fotogen, also wie schön kann man Essen zubereiten, das war echt toll.
00:33:00
Speaker
Es war wirklich so und die haben da auch selbstgemachte Pralinen uns mit reingepackt, die mega lecker waren, der Kuchen.
00:33:07
Speaker
Es war so gut, dass ich mir gesagt habe, ich muss da nochmal hinfahren, weil es war eigentlich ein ganz kleines, süßes Häuschen und draußen so ein kleiner Garten, in dem man so sitzen kann.
00:33:15
Speaker
Alles so ein bisschen, klein bisschen hippiemäßig, würde ich sagen, aber so liebevoll gemacht.
00:33:20
Speaker
Die Frau war super nett und ich habe mir vorgenommen, da muss ich nochmal hin und ich muss euch einfach diesen Tipp weitergeben, weil dieses Essen war...
00:33:25
Speaker
Echt, echt, echt gut.
00:33:26
Speaker
Ihr seht, wie begeistert wir sind, weil wir konnten ja nicht mal da sitzen oder irgendwie das, ja, es hat auch geregnet.
00:33:31
Speaker
Es hat geregnet, die hatten geschlossen.
00:33:34
Speaker
Aber das Essen war so gut, dass wir sagen, müssen wir auf jeden Fall weiterempfehlen.
00:33:38
Speaker
Also, ja, das war richtig toll.
00:33:40
Speaker
Ja, aber wir haben natürlich nicht nur gegessen.
00:33:43
Speaker
Nee, wir haben uns auch bewegt.
00:33:45
Speaker
Ein bisschen, genau.
00:33:46
Speaker
Der Fokus unserer Reise war so ein bisschen, dass wir uns die Natur da ein bisschen genauer anschauen in Skone.
00:33:52
Speaker
Denn die hat uns wirklich auch sehr überrascht.
00:33:56
Speaker
Also abseits von dem Bild nur Flach- und Rapsfelder haben wir doch eine ganze Menge entdeckt.
00:34:01
Speaker
Und ganz tolle Erlebnisse in der Natur gehabt, die wir auch an euch weitergeben möchten.
00:34:06
Speaker
Ich glaube, so unser Highlight war wahrscheinlich, oder eins der Highlights war das Reiten,
Naturerlebnisse: Reiten und Waldbaden
00:34:13
Speaker
Würdest du auch sagen?
00:34:13
Speaker
Wollen wir mit Reiten anfangen?
00:34:16
Speaker
Ja, wir waren im Söder-Ossen National Park und der ist an sich schon total toll.
00:34:22
Speaker
Aber das Coole ist, dass man da eine Reittour machen kann und da hatten wir, gewann wir bei Söder Ursens Türriedning und da hatten wir eine ganz liebe Dame, die ja mit uns diese Tour gemacht hat, Anna hieß die.
00:34:37
Speaker
Und genau, der hat uns halt so ein bisschen den Hof gezeigt und uns ein bisschen eine Einführung gegeben zu den Pferden.
00:34:42
Speaker
Und wir müssen ja auch beide sagen, wir haben ja beide seit 20 Jahren oder so nicht mehr auf dem Pferd gesessen.
00:34:46
Speaker
Wir sind auch beide jetzt keine Reiter-Girlies gewesen, die jetzt irgendwie Ahnung hatten.
00:34:49
Speaker
Wir waren beide sehr nervös, ob wir das jetzt hinkriegen.
00:34:54
Speaker
Aber das ging richtig gut.
00:34:56
Speaker
Wir sind dann, ich weiß gar nicht, so zwei Stunden oder so, wir sind durch den Nationalpark geritten.
00:35:00
Speaker
Also geritten, also wir sind nicht galoppiert.
00:35:01
Speaker
Wir wollen ja auch bei den Tatsachen bleiben, wir sind nicht galoppiert.
00:35:04
Speaker
Du hast auch noch deinen Knie was nicht so richtig mitmachen, das muss ein bisschen aufpassen.
00:35:08
Speaker
Aber das ist halt auch das Schöne, weil man kann natürlich es auch dann so anpassen, wie man möchte.
00:35:11
Speaker
Also die haben so gefertigte Tourpakete, die man machen kann.
00:35:14
Speaker
Je nachdem, wie fortgeschritten man ist.
00:35:16
Speaker
Aber das hat eben auch geeignet für Leute wie uns, die blutige Anfänger sind.
00:35:20
Speaker
Und sie hat es eben so angepasst und gefragt, wie ist es mit deinem Knie?
00:35:22
Speaker
Wollen wir es ausprobieren?
00:35:23
Speaker
Haben wir probiert und hast gemerkt, geht nicht mit deinem Knie.
00:35:25
Speaker
Und dann haben wir es halt genauso angepasst.
00:35:27
Speaker
Das finde ich immer super.
00:35:28
Speaker
Das war ganz toll.
00:35:29
Speaker
Das macht einen so ein bisschen sicher auch.
00:35:30
Speaker
Also es hat mir sehr viel Sicherheit gegeben, dass sie so geguckt hat,
00:35:33
Speaker
Wie ist es bei uns und so weiter.
00:35:34
Speaker
Und die Pferde waren halt, also ich fand es auch toll, das ist nicht so, dass du da hinkommst und dann hast du die Pferde fertig und dann reitest du gleich los, sondern es ist halt wie auf dem richtigen Reiterhof.
00:35:43
Speaker
Du bist dann erst mal da und lernst das Pferd kennen.
00:35:46
Speaker
Dann musst du das Pferd putzen.
00:35:48
Speaker
Dann holst du selber den Sattel und das Zahnzeug und musst das alles quasi selber machen.
00:35:52
Speaker
Und ich fand das auch irgendwie wichtig, weil bei solchen Veranstaltungen gucke ich halt auch immer,
00:35:58
Speaker
sehr darauf, insofern, wie ich das einschätzen kann.
00:36:01
Speaker
Ich bin ja jetzt keine Pferdeexpertin, aber ich gucke dann immer sehr darauf, okay, wie ist es jetzt für die Pferde?
00:36:07
Speaker
Hat man auch wirklich Zeit, dass das Pferd sich auch ein bisschen auf einen einstellen kann?
00:36:11
Speaker
Ich meine, es ist naiv, ich weiß nicht, ob jetzt die ReiterInnen dabei sind, die zuhören und jetzt sagen, ach, das ist totaler Quatsch, den Pferden ist es total egal.
00:36:18
Speaker
Aber so von meinem Gefühl her ist es halt besser, wenn die Pferde auch einen ein bisschen kennenlernen können.
00:36:23
Speaker
Und wir hatten wirklich eine gute Kennenlernphase mit dem Pferd.
00:36:26
Speaker
War noch echt lange da, also es hat
00:36:27
Speaker
wirklich lange gedauert auch und sie hat uns alles erklärt und dann haben wir die Pferde halt selber rausgeführt und wir sind natürlich auch ganz, also wir sind wirklich geritten ohne Leine noch irgendwo dran, sondern die Pferde sind wirklich einfach hinterher gelaufen.
00:36:39
Speaker
Sie ist vorweg geritten und wir sind hinterher geritten.
00:36:42
Speaker
Aber mein Pferd eher so im Zickzack.
00:36:45
Speaker
Mein Pferd war so ein bisschen abgelenkt und hat immer versucht, irgendwas am Wegesrand zu naschen.
00:36:49
Speaker
Kann ich ja verstehen, sieht ja auch alles lecker aus.
00:36:51
Speaker
Mein Pferd ist aber links, rechts, links, rechts.
00:36:54
Speaker
Ich bin so hinter euch hier getrottet.
00:36:55
Speaker
Ich hatte auch ein anderes Pferd.
00:36:56
Speaker
Ihr hattet Haflinger heißen.
00:36:59
Speaker
Und ihr hattet beide Haflinger.
00:37:01
Speaker
Mein Pferd war so ein nordschwedisches Pferd.
00:37:03
Speaker
Das hat mir so Witze gemacht.
00:37:06
Speaker
Ich bin da so rumgewitzt.
00:37:07
Speaker
Ich meinte so, oh, nordschwedische, ja, wie soll man sagen, nordschwedische Pferd.
00:37:12
Speaker
Lebewesen kenne ich.
00:37:13
Speaker
Ich habe so ein Zuhause, so Nordschweden.
00:37:15
Speaker
Ich kenne das Temperament, aber ja.
00:37:17
Speaker
Sie war interessiert an allem, aber irgendwie nicht so daran geradeaus zu laufen.
00:37:24
Speaker
Aber sie war ganz lieb.
00:37:25
Speaker
Ein super liebes Pferd.
00:37:26
Speaker
Also die Pferde waren mega entspannt.
00:37:28
Speaker
Die hatten auch vorher, als wir kamen, die hatten schon so eine Entspannungsdecken über sich drüber.
00:37:31
Speaker
Das fand ich cool.
00:37:33
Speaker
Ja, aber es ist ihr irgendwie wichtig.
00:37:35
Speaker
Es ist wichtig, dass die Pferde wirklich ganz entspannt und ausgeruht sind.
00:37:37
Speaker
Und als wir da ankamen, die waren echt so, die haben richtig gedöst.
00:37:40
Speaker
Die waren so, ja, hm.
00:37:41
Speaker
Und dann haben sie sich aber auch gefreut, dass es jetzt wieder losging, dass es was zu erledigen ist und so.
00:37:46
Speaker
Und das war also wirklich eine super Erfahrung.
00:37:48
Speaker
Der Preis, finde ich, war auch extrem gut.
00:37:50
Speaker
Ja, wir haben ja nachgefragt.
00:37:51
Speaker
War das 80 Euro für so eine Tour?
00:37:53
Speaker
Ungefähr 80 Euro für zweieinhalb Stunden.
00:37:56
Speaker
Und es ist immer noch Fika mit drin, also schwedisches Kaffee trinken ein bisschen.
00:38:00
Speaker
Gibt es Muffins, gab es und Kaffee.
00:38:02
Speaker
Kaffee, Kakao hatten wir da, der war sehr lecker.
00:38:05
Speaker
Ja, weil wir haben ja nochmal angehalten dann auf unserer Tour für diese Fika und es war auch sehr strategisch ausgewählt, weil wir waren dann direkt an diesem Kopper hatten.
00:38:13
Speaker
Das ist so eine Schlucht, würde ich sagen.
00:38:14
Speaker
Das war ja auch, was du eben ansprachst, so eine Sache, die uns sehr überrascht hat.
00:38:17
Speaker
Wir gingen ja so hinter und dachten so, what?
00:38:20
Speaker
Aber das Witzige ist, es hat auch, wir hatten ja vorher schon so ein Meeting mit unserem Ansprechpartner, wir sitzen vorne, Alfred heißt der gute Mann.
00:38:26
Speaker
Und Alfred hat nämlich gesagt, so nebenbei, so, ja,
00:38:29
Speaker
Wie kann das der Svedis Grand Canyon?
00:38:34
Speaker
Also wir nennen es Schwedens Grand Canyon.
00:38:36
Speaker
Da dachte ich so, okay, was kann das sein?
00:38:38
Speaker
Aber das war halt wirklich so eine, also du gehst so hin auf diesen Aussichtspunkt und dann geht es so richtig steil runter.
00:38:43
Speaker
Ich glaube 90 Meter tief.
00:38:44
Speaker
Und dann ist da einfach eine riesen Schlucht.
00:38:48
Speaker
Das ist total beeindruckend.
00:38:50
Speaker
Also das war echt richtig cool.
00:38:51
Speaker
Ich glaube, es ist auch einer der höchsten Punkte in Skone mit 200 Metern über dem Meeresspiegel.
00:38:55
Speaker
Ich glaube, es gibt einen Berg.
00:38:57
Speaker
Ich mache gerade Anführungszeichen mit den Fingern.
00:38:59
Speaker
Ich glaube, der höchste Berg in Skone ist 225 Meter über dem Meeresspiegel.
00:39:03
Speaker
Das heißt wahrscheinlich der zweithöchste Punkt in Skone.
00:39:07
Speaker
Und das ist super gut zu erreichen, auch wenn ihr zu Fuß im Nationalpark seid, umgekehrt.
00:39:11
Speaker
Auf jeden Fall mal hin und angucken.
00:39:12
Speaker
Genau, der Nationalpark ist eh sehr interessant.
00:39:13
Speaker
Wir waren da auch ganz kurz in dem kleinen Naturrum und da haben sie zum Beispiel Saurierknochen gefunden in dem Nationalpark.
00:39:19
Speaker
Daran kann ich mich erinnern.
00:39:21
Speaker
Ja, Naturrum, falls ihr jetzt nicht wisst, was es ist, das sind so Museen, die es eigentlich bei fast allen Nationalparks in Schweden gibt.
00:39:26
Speaker
Also die sind immer umsonst, auch super für Regentage oder so geeignet oder auch mit Kindern.
00:39:30
Speaker
Ich finde sie gerade für Kinder, die interessant laufen.
00:39:32
Speaker
Ja, weil als Erwachsener haben jetzt auch gesagt, wir haben jetzt einige gesehen, so ja, es ist nett, aber ich finde es eher für Kinder und für Kinder ist es richtig toll.
00:39:39
Speaker
Ich glaube, ich hätte es so gefeiert als Kind.
00:39:40
Speaker
Es gibt ja so viele Sachen, die du halt so richtig interaktiv machen kannst und so anfassen kannst.
00:39:44
Speaker
Also sie sind echt schön gemacht.
00:39:46
Speaker
Genau, und da waren wir eben drin und da kannst du immer ein bisschen was lernen über genau die Regionen, wo du eben gerade bist.
00:39:51
Speaker
Ja, da weiß ich genau, dass meine Kinder das sehr interessant finden würden, dass da eben Dinosaurierknochen gefunden wurden.
00:39:59
Speaker
Und das ist so ein ganz verrücktes Gestein.
00:40:00
Speaker
Also man sieht auch richtig auf diesem Aussichtspunkt oben, dass das halt mal ein Fluss war, der sich da so eingegraben hat in dieses Gestein.
00:40:08
Speaker
Also ganz, ganz toll und ganz überraschend und unerwartet.
00:40:15
Speaker
Und was wir noch draußen gemacht haben, auch in einer sehr schönen Umgebung, bei Waldbaden.
00:40:21
Speaker
Überleitung ging es nicht so gut, aber egal, passt schon.
00:40:24
Speaker
Überleitung zum Waldbaden kommt jetzt.
00:40:26
Speaker
Das war ja auch so eine Sache.
00:40:27
Speaker
Waldbaden ist ja mittlerweile so ein Begriff, den kennt man irgendwie.
00:40:30
Speaker
Also das ist ja Shinrin-Yoku, wo das ja auf Japanisch heißt, da kommt das ja eigentlich her.
00:40:35
Speaker
Und wir waren ja beide ein bisschen skeptisch.
00:40:39
Speaker
Ja, gut, wir sind halt beide jeden Tag in der Natur unterwegs, im Wald unterwegs.
00:40:44
Speaker
Ist jetzt Waldbaden wirklich was, was uns jetzt betrifft?
00:40:47
Speaker
Weil da denkt man vielleicht eher an Leute, die einen stressigen Alltag in der City haben, in Berlin sind oder so.
00:40:52
Speaker
Da dachte ich, die Leute brauchen da vielleicht so ein bisschen das, wo sie herangeführt werden.
00:40:57
Speaker
Aber wir haben ja beide gesagt, nach der Erfahrung so doch,
00:41:00
Speaker
tatsächlich haben wir das gebraucht und wir haben eigentlich noch nie so intensiv den Wald wahrgenommen.
00:41:06
Speaker
Es klingt alles ein bisschen esoterisch und komisch, aber das war echt eine richtig, richtig tolle Erfahrung von beiden.
00:41:10
Speaker
Also ich habe auch danach, ich hatte das in meiner Story auch und da haben mir ganz, ganz viele geschrieben und waren auch, viele waren genauso skeptisch sozusagen wie wir und waren so, ja, ich gehe halt jeden Tag im Wald spazieren, lohnt sich das jetzt dafür Geld auszugeben?
00:41:26
Speaker
Es ist wirklich krass gewesen.
00:41:29
Speaker
Im Endeffekt muss man sich das vorstellen wie so eine geführte Meditation.
00:41:32
Speaker
Genau, mit Marianne.
00:41:33
Speaker
So hieß die Dame übrigens.
00:41:34
Speaker
Marianne hat das mit uns gemacht, ja.
00:41:36
Speaker
Und man fängt halt an, man geht halt in den Wald und man fängt auf einmal, ist man so gezwungen mal,
00:41:42
Speaker
zu gucken, was siehst du eigentlich?
00:41:44
Speaker
Und ganz speziell sich auf Sachen zu konzentrieren.
00:41:47
Speaker
Was hörst du mit deinem linken Ohr?
00:41:48
Speaker
Was hast du mit deinem rechten Ohr?
00:41:49
Speaker
Das habe ich noch nie gemacht.
00:41:50
Speaker
Ich habe auch nie gemacht, mich darauf konzentriert.
00:41:52
Speaker
Was höre ich rechts, was höre ich links?
00:41:54
Speaker
Ich fand es am Anfang super schwierig, das zu filtern.
00:41:56
Speaker
Und wirklich zu denken, okay, das ist jetzt von da, das ist von da, aber nach einer Zeit hat man sich daran gewöhnt.
00:42:00
Speaker
Und wir sollten wirklich alle unsere Sinne mal benutzen und nicht nur so durchlaufen, sondern okay, was hörst du, was riechst du?
00:42:06
Speaker
Mach mal die Augen zu.
00:42:08
Speaker
Und was bei mir auch ganz...
00:42:12
Speaker
Du kennst ja sowieso von mir, wir zusammen laufen, du bist ja einiges kürzer als ich.
00:42:17
Speaker
Siehst du, das ist das Schwedische, ne?
00:42:20
Speaker
Lang und kurz, genau.
00:42:22
Speaker
Du bist ja kleiner als ich.
00:42:24
Speaker
Das heißt, dementsprechend muss ich natürlich mehr Schritte gehen, um mehr Schritte zu halten.
00:42:26
Speaker
Und ich bin aber auch noch dazu, dass ich groß bin, jemand, der auch relativ schnell geht.
00:42:30
Speaker
Weil ich irgendwie immer so
00:42:32
Speaker
Ja, kennst du wahrscheinlich auch, wenn man in der Großstadt gelebt hat, das ist irgendwie so, das ist immer wie schnell und effizient und zack, zack und schnell die U-Bahn noch kriegen und das hat sich irgendwie immer noch so, das hat sich immer noch dieses Ding, dass ich eigentlich immer schnell gehe und gar nicht drüber nachdenke und da hat sie ja, sie hat ja eigentlich am Anfang gar nicht gesagt, was wir machen sollen, wir sind einfach mit dem mitgelaufen, ich habe halt gemerkt, so krass,
00:42:50
Speaker
geht ja richtig langsam.
00:42:51
Speaker
Das habe ich erst ein bisschen Kirre gemacht, weil ich denke, boah, ein bisschen schneller können wir aber schon gehen.
00:42:55
Speaker
Ja, ging mir genauso.
00:42:56
Speaker
Ja, und da habe ich ja gedacht, okay, vielleicht ist es ja auch irgendwie so ein Ding, dass du das jetzt in der Absicht machst.
00:43:00
Speaker
Und dann bin ich ja langsamer gelaufen.
00:43:02
Speaker
Das fiel mir extrem schwer.
00:43:03
Speaker
Das klingt total affig, aber es fiel mir wirklich schwer, also ganz, ganz langsam zu gehen.
00:43:07
Speaker
Und halt nicht, dass es sich darum dreht, der jetzt schnell von A nach B zu kommen und effizient zu sein, sondern wirklich, es geht jetzt nur darum, im Wald zu sein und irgendwie mit der Natur in Verbindung zu sein.
00:43:17
Speaker
Und was ich da so interessant fand, weil die Marianne, die erklärt einem danach halt auch, nachdem man das dann gemacht hat, da gibt es natürlich auch nochmal Fika, was sie auch ganz toll vorbereitet, auch für alle, die irgendwelche Allergien haben, finde ich ganz, ganz toll.
00:43:29
Speaker
Und sie hat dann danach auch gesagt, dass eben, wenn man langsam läuft, dass wir modernen Menschen sind daran, überhaupt nicht gewohnt, mal einfach langsam zu laufen.
00:43:37
Speaker
Und wir sind dann ganz langsam diesen Berg hochgelaufen, was echt schwer war.
00:43:41
Speaker
Aber ich hatte auch das Gefühl, ich habe gar keine Balance.
00:43:43
Speaker
Sie hat gesagt, dass es nämlich normal ist, dass diese Muskeln, die wir haben in unseren Füßen und in unseren Beinen, diese nutzen wir gar nicht.
00:43:52
Speaker
Diese Feinmotorik, die nutzen wir eben gar nicht mehr.
00:43:54
Speaker
Und dadurch fühlen wir uns so unstabil.
00:43:56
Speaker
Ja, das hatte ich auch.
00:43:57
Speaker
Ich war immer so ganz wackelig irgendwie.
00:44:01
Speaker
Ich dachte mir so, meine Güte, wieb geworden bist.
00:44:03
Speaker
Warum kannst du jetzt nicht mal so ruhig laufen?
00:44:06
Speaker
Aber es ist wirklich so, dass wir das gar nicht mehr trainieren.
00:44:11
Speaker
Diese ganzen Übungen, die wir gemacht haben, die haben mich schon sehr berührt und sehr beruhigt, beides.
00:44:17
Speaker
Aber die emotionalste Übung kam mir dann eigentlich noch.
00:44:22
Speaker
Genau, wir haben mich Bäume umarbt.
00:44:23
Speaker
Dachten wir auch beide so, naja, mal gucken.
00:44:25
Speaker
Na ja, mal gucken.
00:44:26
Speaker
Aber haben wir tatsächlich dann Bäume umarmt und man muss sich halt auch wirklich mal auf solche Sachen einlassen.
00:44:32
Speaker
Also da kann man jetzt drüber denken, was man möchte.
00:44:34
Speaker
Aber ich finde, man muss es zumindest mal probiert haben.
00:44:36
Speaker
Wir waren ja beide offen, haben das dann gemacht und ich dachte echt, das ist eigentlich gar nicht so schlecht.
00:44:40
Speaker
Also es hat sich irgendwie gut angefühlt.
00:44:42
Speaker
Ich habe so, für mich, seit danach hat uns dann Marianne gefragt, wie sie sich für uns angefühlt hat.
00:44:46
Speaker
Und ich habe gesagt, ich kann es irgendwie am besten so erklären, dass ich irgendwie, ich sage mal, so einen Urgroßvater umarme.
00:44:51
Speaker
Es hat sich irgendwie so...
00:44:53
Speaker
für mich so eine männliche, beschützende Energie angefühlt.
00:44:56
Speaker
Irgendwie ist man verwandt auf eine Art und Weise, aber irgendwie so fernverwandt.
00:45:02
Speaker
Das hat eher das Gefühl, was ich so hatte.
00:45:04
Speaker
Aber irgendwie sehr beschützt und beruhigt und irgendwie geborgen, habe ich mich gefühlt.
00:45:08
Speaker
Und das war echt cool.
00:45:09
Speaker
Und du hast ja auch eine ähnliche Erfahrung gemacht.
00:45:11
Speaker
Ja, also es hat mich... Ich bin jetzt nicht so nah am Wasser geboren, muss ich sagen.
00:45:16
Speaker
Aber tatsächlich habe ich dann danach in dem Gespräch Tränen in die Augen bekommen.
00:45:22
Speaker
Weil es so ein intensives Gefühl war.
00:45:24
Speaker
Sie hat gesagt, wir sollen quasi einen Baum aussuchen.
00:45:27
Speaker
Eigentlich sucht eher der Baum den Menschen aus.
00:45:29
Speaker
Das war irgendwie lustig.
00:45:31
Speaker
Und dann habe ich mich zu einem Baum quasi hingezogen gefühlt.
00:45:35
Speaker
Ich weiß auch nicht warum.
00:45:36
Speaker
Habe den dann umarmt.
00:45:37
Speaker
Und dann macht man auch eine Übung.
00:45:40
Speaker
Also man geht nicht einfach hin zum Baum und umarmt den, sondern man soll sich erstmal angucken.
00:45:43
Speaker
Man soll daran horchen.
00:45:44
Speaker
Man soll fühlen und sich auf den Baum konzentrieren.
00:45:47
Speaker
Und am Ende, wenn man möchte, kann man ihn umarmen.
00:45:49
Speaker
Und ich habe halt auch so auf einmal so ein ganz starkes Gefühl gehabt, so als ob eine Stimme zu mir sagen würde oder so ein inneres Gefühl von wegen, du bist genug mit dem, was du machst, du machst genug.
00:45:59
Speaker
Weil ja, gerade ich glaube, viele werden es auch kennen im Alltag, also man...
00:46:04
Speaker
Man jongliert ja immer gleichzeitig so viele Bände in der Luft.
00:46:07
Speaker
Und so viele Hüte auf, so verschiedene Rollen.
00:46:09
Speaker
Ja, man hat so viele verschiedene Rollen, man versucht überall sein Bestes zu geben und im Endeffekt geht es mir zumindest so, dass ich ja ganz oft immer denke, oh Mann, am Ende des Tages, da war es, das hat nicht gut geklappt und
00:46:19
Speaker
Da hätte ich jetzt mit meinen Kindern ein bisschen ruhiger und geduldiger sein müssen oder da hätte ich mehr drauf eingehen müssen.
00:46:24
Speaker
Das sind immer so Sachen, die dann so bei mir irgendwie eine große Rolle spielen, weil ich mir halt echt viel Mühe gebe in vielen Dingen oder eigentlich in allen Dingen, die ich mache.
00:46:32
Speaker
Und dieses Gefühl, dass ich auf einmal so gespürt habe, es ist alles gut, so wie ich es mache und ich bin genug, so wie ich bin.
00:46:39
Speaker
Das hat mich irgendwie richtig doll emotional berührt.
00:46:42
Speaker
Und das Ding ist ja auch, das ist ja alles auch kein Hokuspokus oder irgendwas, was man sich ausdenkt.
00:46:46
Speaker
Es gibt ja mittlerweile wirklich viele Studien auch zu dem Thema, die einfach belegen, dass das Nervensystem sich beruhigt.
00:46:52
Speaker
Jetzt kriegt Molly gerade Futter.
00:46:55
Speaker
Falls ihr das hört, das ist Mollys Futterautomat.
00:46:59
Speaker
Es gibt ja mittlerweile auch viele Studien genau dazu, dass sich das Nervensystem beruhigt, der Cortisolspiegel sinkt und so weiter.
00:47:05
Speaker
Das sind ja wirklich Sachen, die belegt sind und jetzt keine Hokuspokus.
00:47:09
Speaker
Wir können es auch wirklich empfehlen, mal so eine Führung, so eine gegeidete Tour mit Marianne zu machen.
00:47:15
Speaker
Ich fand auch ganz spannend, sie macht das auch für eine Kommune.
00:47:21
Speaker
Da bezahlt die Kommune das für Menschen, die Angehörige pflegen, die schwer krank sind.
00:47:25
Speaker
Und das fand ich auch sehr berührend, was sie erzählt hat, dass eben diese Menschen, die halt Angehörige haben, die halt schwer krank sind und vielleicht im Sterben liegen, dass die ja auch Hilfe brauchen, dass man sich auch um die kümmern muss und dass die dann eben von der Kommune bekommen, die das bezahlt bei ihr.
00:47:43
Speaker
Und dass es für die so ist, dass sie endlich mal abschalten können, einfach in der Natur zu sein.
00:47:48
Speaker
Und ja, also mich hat es total begeistert.
00:47:51
Speaker
Ich werde es auf jeden Fall wieder machen.
00:47:53
Speaker
Ich war dann auch gleich so, ich dachte, oh Gott, so was will ich selber anbieten, ich muss mir auch so eine Ausbildung machen.
00:47:57
Speaker
Weil ich das irgendwie so sinnvoll finde in der heutigen Welt, in der wir so gestresst sind und irgendwie so von so vielen Dingen umgeben sind, die uns ablenken von der Natur und eigentlich auch von uns selbst.
00:48:09
Speaker
Wie jetzt gerade ein Reh.
00:48:10
Speaker
Aber das Reh, das darfst du ja ablenken, ja.
00:48:14
Speaker
Das ist so witzig, gerade das Timing, wo du das meinst.
00:48:18
Speaker
Ja, nee, auf jeden Fall.
00:48:20
Speaker
Aber dazu kann ich vielleicht ganz kurz mal die Geschichte erzählen, was ich diese Woche hatte.
Abenteuer im Kanu und besonderer Tipp
00:48:23
Speaker
Mit dem Wildlife-Adventure.
00:48:27
Speaker
Es hat mich auch wirklich an dieses Waldbaden erinnert.
00:48:29
Speaker
Diese Situation war so skurril.
00:48:30
Speaker
Ganz kurz mal aus dem Kontext heraus.
00:48:32
Speaker
Jetzt nach unseren ganzen Reisen hatte ich ein, ich habe das ganze Schuljahr jetzt ein Schüleraustauschprojekt gehabt mit einer Schule in Baden-Württemberg.
00:48:40
Speaker
Und die waren jetzt zu Besuch jetzt die letzten Tage.
00:48:43
Speaker
Und da haben wir für die eine kleine Nachtwanderung gemacht.
00:48:45
Speaker
Jetzt Nachtwanderung, kurze Erklärung, wir sind hier in Nordschweden, wir haben keine Dunkelheit mehr, also auch keine Nacht mehr.
00:48:50
Speaker
Es ist ja rund um die Ohel jetzt.
00:48:52
Speaker
Und wir waren halt abends im Wald und wollten Elche sehen, weil wir an einer Stelle waren, wo mit meinem Chef der Jäger ist, wo der eigentlich oft Elche sieht.
00:48:59
Speaker
Und dann sind wir ganz, ganz leise, eine halbe Stunde lang, also wir sind anderthalb Stunden durch den Wald gelaufen und dann die letzte halbe Stunde mussten einsteigen.
00:49:06
Speaker
Alle Teenager ganz leise sein, was echt schwer war für die.
00:49:09
Speaker
Und auch mal gucken und so.
00:49:11
Speaker
Das ist für die richtig schwer gewesen.
00:49:13
Speaker
Wir haben halt dann keinen Elch gesehen.
00:49:15
Speaker
Und als wir auf dem Rückweg waren, hat mein Chef gesagt, okay, ihr könnt jetzt wieder reden.
00:49:18
Speaker
Und natürlich haben sie sofort wieder ihre Handys gezückt und ihre TikTok-Videos sich angeguckt.
00:49:23
Speaker
Und sind einfach vorgerannt.
00:49:24
Speaker
Und da muss ich auch wieder an dieses Waldbaden denken.
00:49:26
Speaker
Weil die sind einfach nur gerannt, ohne nach links und rechts zu gucken.
00:49:29
Speaker
in irgendeine Richtung, haben sich dann im Endeffekt noch verlaufen.
00:49:31
Speaker
Wir mussten die noch hinterherrennen und dann die wieder zurückholen, weil die gar nicht in die richtige Richtung gelaufen sind.
00:49:36
Speaker
Aber die rennen quasi vor und wir waren drei Lehrerinnen und halt mein Chef und auf der linken Seite, wir bleiben auf einmal so stehen, weil wir da so einen großen Schatten sehen, weit weg.
00:49:47
Speaker
Und mein Chef und ich, wir gucken alle, da stand einfach ein Bär.
00:49:51
Speaker
Die sind also einfach mal 17 Teenager an einem Bär vorbeigerannt, weil sie so mit sich und ihrem bescheuerten Handy beschäftigt sind.
00:50:00
Speaker
Dass sie nicht den Bären gesehen haben.
00:50:01
Speaker
Wir haben sie dann tatsächlich, wir waren auch ein bisschen gemein, wir haben jetzt nicht gebrüllt, guckt mal hier, weil die hätten ja auch echt brüllen müssen, die waren schon so weit weg, wir haben die kaum noch gesehen.
00:50:08
Speaker
Aber wir dachten dann auch so, nee, wir sagen denen jetzt mal nicht, dass da vorne ein Braunbär steht, weil wer weiß, auf was für Ideen die kommen, um Selfies mit dem Bären zu machen oder so.
00:50:17
Speaker
Aber es hat mir wirklich, um den Bogen wieder zum Wald baden zu spannen, es hat mir einfach, erst mal war es unglaublich skurril und zweitens hat es mir wieder gezeigt, wie wir Menschen heutzutage so drauf sind.
00:50:27
Speaker
Wir nehmen unsere Umwelt nicht mehr wahr.
00:50:31
Speaker
Wir sind nur noch in unserer eigenen Welt und denken immer, wir sind so abgekapselt von allem.
00:50:36
Speaker
Und noch dazu ist ja auch das Ding, ich kann jetzt nicht gerade die genauen Zahlen zusammenkriegen, aber ich finde es so heftig, wenn man halt vergleicht, nur mal zu Leuten, die vor 100 Jahren gelebt haben, wie vielen Reizen, also äußerlichen Einflüssen wir eigentlich ausgesetzt sind jeden Tag.
00:50:51
Speaker
Es ist ja irgendwie auch klar, dass man irgendwann so einen Tunnelblick hat und irgendwie versucht, sich abzuschotten, weil unser Gehirn ist gar nicht darauf ausgelegt.
00:50:58
Speaker
Also so viele verschiedene Eindrücke zu verarbeiten jeden Tag, es ist zu viel.
00:51:02
Speaker
Und gerade dann ist es mal schön, wirklich, ich fand auch die Übung ganz schön, die sie mit uns gemacht hatte, wo wir dann uns wirklich mal so ganz, ganz kleine Dinge konzentrieren sollten.
00:51:11
Speaker
Wo sie diese Lupen mit dabei hatte, man sagt, guck mal hier, schau ich das mal genauer an und so.
00:51:14
Speaker
Ist auch schön, man guckt auch gar nicht mehr auf diese ganz kleinen Dinge.
00:51:17
Speaker
Und ich erinnere mich so an meine Kindheit, ich habe so oft irgendwie so Ameisen zugeguckt und mir irgendwie so ganz kleine Sachen angeschaut, das macht man ja gar nicht mehr als erwachsene Menschen.
00:51:24
Speaker
Das ist so schade, auf sowas konzentriert.
00:51:27
Speaker
Und mir ist auch aufgefallen, so als ganz letzter Punkt dazu, mir ist wirklich aufgefallen, dass wir eigentlich, wenn wir mal den Geist öffnen, so viele Eindrücke auch in der Natur haben.
00:51:36
Speaker
Also wie viele Geräusche in dem Wald waren, wie viele Farben, wir mussten ja auch uns aufs Riechen konzentrieren und aufs Spüren, wie dann so der Wind leise durch den Wald weht.
00:51:46
Speaker
Es sind ja eigentlich schon sehr viele Reize da.
00:51:50
Speaker
Ganz tolle Erfahrung, auch gar nicht so teuer.
00:51:53
Speaker
Nee, ich weiß gar nicht mehr.
00:51:54
Speaker
Wir haben auch danach gefragt, was das kostet.
00:51:56
Speaker
Ich glaube, das war wirklich überraschend wenig.
00:51:59
Speaker
Ich glaube, 45 Euro.
00:52:01
Speaker
40 Euro, ja, genau.
00:52:04
Speaker
Und wir waren, wie gesagt, am Anfang auch ein bisschen skeptisch und so.
00:52:07
Speaker
Und braucht man dafür jetzt jemanden, der das mit einem macht?
00:52:09
Speaker
Aber ich glaube, auch alleine machst du das nicht.
00:52:11
Speaker
Da braucht man jemanden, der ihn auch so ein bisschen an die Hand nimmt.
00:52:14
Speaker
Und einen so ein bisschen pusht, das auch so zu machen und anzunehmen.
00:52:18
Speaker
Plus Marianne fanden wir beide super, super nett.
00:52:21
Speaker
Die hat ja auch selber einfach sehr schicksalhafte Geschichte und so weiter, die sie mit uns geteilt hat.
00:52:25
Speaker
Das will ich jetzt gar nicht im Podcast wirklich besprechen, aber sie hat da auch Gründe dafür, warum sie das macht.
00:52:30
Speaker
Und das war alles sehr emotional und berührend und einfach eine ganz, ganz liebe Person, die das mit ganz viel Herz macht und auch eine ganz tolle Aura hat.
00:52:38
Speaker
Man hat sich sehr, sehr wohl gefühlt und sehr beruhigt gefühlt.
00:52:42
Speaker
Und ich habe mir so gedacht, falls ihr in Schweden ankommt und vielleicht noch weiter in den Norden wollt, dass ihr dann, vielleicht macht ihr einfach mal so eine Pause und plant dieses Waldbaden ein, bevor ihr weiterfahrt.
00:52:53
Speaker
Und ich glaube, dann kommt man auch richtig an in dem Land und ist ganz geerdet und kann dann seinen Urlaub beginnen.
00:53:00
Speaker
Und falls ihr euch jetzt fragt, ob das auch für Kinder geeignet ist, haben wir auch nachgefragt.
00:53:03
Speaker
Sie meinte, ja, das macht sie auch mit Kindern.
00:53:05
Speaker
Da passt natürlich das Ganze ein bisschen an, dass es auch ein bisschen kinderfreundlich ist.
00:53:09
Speaker
Also je nachdem, sagt ihr einfach Bescheid.
00:53:11
Speaker
Also wie immer, wir verlinken euch alles in der Beschreibung.
00:53:13
Speaker
Da könnt ihr dann alle Sachen finden, über die wir gesprochen haben.
00:53:16
Speaker
Und dann gegebenenfalls, wenn ihr da Bock drauf habt, Kontakt aufnehmen und selber sowas machen.
00:53:21
Speaker
Zum nächsten Naturerlebnis, Wiebke, würde ich mal sagen.
00:53:23
Speaker
Wir haben jetzt viel über Wald gesprochen und so.
00:53:25
Speaker
Sprechen wir doch mal über Wasser.
00:53:27
Speaker
Wir waren wieder unterwegs.
00:53:31
Speaker
Und vielleicht erinnert ihr euch noch an unsere Wärmlandreise.
00:53:34
Speaker
Da gab es ja auch so ein paar Zwischenfälle, als wir auf den Kanus waren.
00:53:38
Speaker
Und ja, auf jeden Fall, wir waren dann in Stockholm-Möllern, so heißt der Ort, und haben uns da ein Kanu ausgeliehen.
00:53:46
Speaker
Das war auch noch so, dass der Herr sagte, du, also oder ihr, ihr könnt euch da, eigentlich könnt ihr euch gar nicht verfahren.
00:53:52
Speaker
Ihr müsst einfach nur flussabwärts fahren.
00:53:53
Speaker
Also ihr könnt gar nicht in die andere Richtung fahren.
00:53:56
Speaker
Und einfach mit dem Flusslauf folgen.
00:53:57
Speaker
Also es ist wirklich so für richtige Dödel gemacht.
00:53:59
Speaker
Dachten wir, super, perfekt für uns.
00:54:02
Speaker
Aber die Dödel waren trotzdem wieder am Start.
00:54:05
Speaker
Dödel wären nicht die Dödel, wenn sie es nicht schaffen würden, nach gefühlt zwei Minuten, ich glaube, es waren wirklich zwei Minuten, direkt wieder irgendwie ein Chaos zu verursachen.
00:54:13
Speaker
Weil dieser Herr, der uns dann geholfen hat, das Kahn noch ins Wasser zu lassen und so, der hat dann irgendwie noch erst ein paar Fotos gemacht für uns, so, ne, so, wir eingestiegen sind und so.
00:54:21
Speaker
Und dann war der weg.
00:54:22
Speaker
Gott sei Dank war der weg.
00:54:23
Speaker
Gott sei Dank, ja.
00:54:24
Speaker
Wie geht es denn noch da?
00:54:25
Speaker
Es war auch kein Herr, es war ein junger Mann.
00:54:29
Speaker
Es war ein junger Mann, ja.
00:54:31
Speaker
Anfang 20, ein ganz junger Mann.
00:54:33
Speaker
Wir haben uns echt gut zum Affen gemacht.
00:54:35
Speaker
Es war gut, dass er nicht mehr da war.
00:54:36
Speaker
Weil wir sind dann mit dem Flusslauf gefahren.
00:54:39
Speaker
Wir waren ja erst mal dann beide so, ja, wir haben uns umgeschaut.
00:54:42
Speaker
Wir sind abgelenkt, glaube ich.
00:54:44
Speaker
Wir haben hier rechts und links geguckt und so.
00:54:45
Speaker
Und auf einmal war da so ein riesen Ast im Wasser, wo du auch nicht drunter durchkommst.
00:54:49
Speaker
Da lag ein Baum umgekippt im Wasser.
00:54:52
Speaker
Und ich glaube, man hätte rechts dran vorbeifahren sollen.
00:54:54
Speaker
Ich glaube, das war der Gedanke.
00:54:56
Speaker
Aber das Ding ist, ich war da gar nicht auch vorbereitet, dass jetzt nach gefühlten 50 Metern direkt irgendwie das erste Hindernis kommt.
00:55:01
Speaker
Und dann sind wir so schnurstark auf diesem Baum da zugefahren.
00:55:06
Speaker
Und das habt ihr vielleicht auch gesehen bei uns in der Story.
00:55:08
Speaker
Falls nicht, wir haben beide das Wohne Reisers-Highlight angelegt.
00:55:10
Speaker
Da könnt ihr euch das, könnt ihr es nochmal genau miterleben, was da passiert war.
00:55:14
Speaker
Also die Todesangst in dem Moment.
00:55:15
Speaker
Nee, weil dann hat sich das ganze Kanu gedreht und ich so, wir können uns doch ducken.
00:55:19
Speaker
Wiebke so, nee, ich kann mich hier nicht ducken.
00:55:20
Speaker
Ich so, nee, scheiße, ich auch nicht.
00:55:21
Speaker
Weil Svea meinte, ach, wir Koppersen drunter durch, habe ich mich dann schon in so eine Position gebracht, dass ich dann quasi mich irgendwie ducken kann.
00:55:30
Speaker
Aber das Witzige war, Svea hat dann irgendwann nur noch geschrieben, Wiebke, du kannst dich jetzt nicht hinlegen.
00:55:35
Speaker
Du kannst dich nicht hinlegen.
00:55:38
Speaker
Nee, weil zu meiner Verteidigung, wir haben uns gedreht und dieser Baumstamm war an einigen Stellen ein bisschen tiefer im Wasser, an anderen höher.
00:55:44
Speaker
Und bei meinem Ende war da relativ tief im Wasser, das ist ja keine Chance, was ich da drunter durchkam.
00:55:48
Speaker
Da hat sich das Kano gedreht und dann hatte ich wirklich Angst, dass ich rückwärts in diesen Baum irgendwie so reingedrückt werde, weil da war ja ziemlich viel Strömung da am Anfang, um das Genick breche.
00:55:57
Speaker
Ich hatte Todesangst.
00:55:59
Speaker
Ich hatte Todesangst mal wieder.
00:56:00
Speaker
Immer auf diesen Reisen mit mir Todesangst.
00:56:02
Speaker
Aber das Witzige war, dass du mich ja so angemacht hast, ich soll mich jetzt nicht hinlegen.
00:56:06
Speaker
Ich hab mich ja quasi versucht irgendwie zu ducken.
00:56:08
Speaker
Aber dann waren meine Beine quasi oben und der Rest meines Körpers lag quasi.
00:56:14
Speaker
Und dann kam ich, weil ich ja auch nicht so fit bin, auch nicht so schnell wieder hoch.
00:56:20
Speaker
Ich habe nur gedacht, ich kann jetzt nicht alleine das Kanu umdrehen.
00:56:23
Speaker
Ich meine, ich brauche jetzt Hilfe.
00:56:25
Speaker
Ich hatte wirklich Angst.
00:56:26
Speaker
Ich hatte Angst um mein Rückengrad in dem Moment.
00:56:29
Speaker
Aber Leute, keine Sorge, wir haben es überlebt.
00:56:32
Speaker
Wir haben das dann irgendwie geschafft.
00:56:33
Speaker
Wir haben dann geschafft, einen Stroph aufwärts zu paddeln mit vereinten Kräften und sind dann an diesem Baum vorbeigefahren.
00:56:39
Speaker
Aber danach wurde es auch nicht einfacher.
00:56:41
Speaker
Also an sich ist diese Tour super easy und wirklich, glaube ich, total entspannt.
00:56:45
Speaker
Nur, Problematik bei uns, wir hatten extrem Wind an dem Tag.
00:56:48
Speaker
Das war sehr schön.
00:56:51
Speaker
Und war ja noch der Herr oder der junge Mann, der gesagt hat, ihr müsst einfach nur flussabwärts fahren, ihr könnt gar nicht flussaufwärts fahren.
00:56:58
Speaker
Hohes mal Bier, haben wir gedacht.
00:57:00
Speaker
Weil der Wind hat uns den flussaufwärts gedrückt.
00:57:03
Speaker
Also wenn wir nichts gemacht hatten, sind wir einfach rückwärts gefahren.
00:57:07
Speaker
Das heißt, wir mussten wirklich die ganze Zeit korrigieren mit dem Wind.
00:57:10
Speaker
Der Wind hat die ganze Zeit irgendwie gedreht.
00:57:11
Speaker
Wir mussten wirklich viel gegen ansteuern, damit wir da irgendwie vorankamen.
00:57:15
Speaker
Aber ansonsten war es super schön.
00:57:18
Speaker
Also war eine total abwechslungsreiche Flusslandschaft.
00:57:21
Speaker
Fast teilweise ein bisschen dungelartig, so Everglades-mäßig.
00:57:24
Speaker
Und dann wieder so offene Weiden und so.
00:57:26
Speaker
Wir haben Kühe getroffen unterwegs.
00:57:28
Speaker
Die kamen auch sehr nach an, die Kühe.
00:57:29
Speaker
Die waren sehr interessiert.
00:57:30
Speaker
Ich dachte, die hoppen hier ins Kanu rein.
00:57:33
Speaker
Aber ich hab gedacht, war kein Zaun.
00:57:35
Speaker
Nee, aber war cool.
00:57:36
Speaker
Und was uns ja beide überrascht hat, wir hatten ja bei diesen Reisen mal einen straffen Zeitplan.
00:57:40
Speaker
Und wir dachten so, scheiße, das schaffen wir gar nicht in der Zeit, da zu sein, wo wir sein müssen, weil wir halt so viel Gegenwind hatten.
00:57:46
Speaker
Aber wir sind doch fitter, als wir gedacht haben.
00:57:47
Speaker
Haben wir geschafft.
00:57:48
Speaker
Wir sind echt noch so Punktland los, sind wir am Auto wieder angekommen.
00:57:53
Speaker
Es war ein bisschen lustig, weil wir hatten ja vom Tag davor, von zwei Stunden auf dem Pferd sitzen, hatten wir einen ziemlichen Muskelkater am Hintern.
00:58:01
Speaker
Und dann am nächsten Tag hatten wir dann einen ziemlichen Muskelkater in den Arm und in den Schultern.
00:58:06
Speaker
Ja, also volles Programm.
00:58:07
Speaker
Wir essen nicht nur auf diesen Fahrten.
00:58:09
Speaker
Wir beteiligen uns auch, beteiligen
00:58:14
Speaker
Betätigen uns auch körperlich.
00:58:16
Speaker
Ja, aber das fand ich auch eine richtig coole Sache.
00:58:19
Speaker
Es macht total Spaß, ganz toller Fluss, tolle Landschaft.
00:58:22
Speaker
Und da habe ich auch gedacht, da hatte ich richtig Lust, das mit meinen Kindern zu machen.
00:58:25
Speaker
Schwimmbästern haben die auch alles da.
00:58:26
Speaker
Und super ausgebaut fand ich die ganze Sache.
00:58:31
Speaker
Und wir haben ja noch einen Insider-Tipp erfahren.
00:58:32
Speaker
Er hat uns ja gesagt, bei den Schwimmwesten sollen wir die Kinderschwimmwesten nehmen, weil die sind kleiner und komfortabler, aber müssen laut Gesetz genauso viel tragen können wie die erwachsenden Schwimmwesten.
00:58:41
Speaker
Fand ich interessant.
00:58:43
Speaker
Das war auch das, ja.
00:58:45
Speaker
Alle Angaben ohne Gewehr.
00:58:46
Speaker
Das ist nicht meine Aussage.
00:58:48
Speaker
fragt nochmal nach.
00:58:50
Speaker
Aber das war das, was er uns gesagt hat.
00:58:53
Speaker
Und wenn ihr da seid in Stockgummelan, bei dem Kanuverleih ist direkt gegenüber, oder nicht nur ein Loppis, sondern drei richtig schöne Loppis-Sach.
00:59:01
Speaker
Da habe ich auch so einen kleinen Loppis-Abstecher gemacht, weil ja beide ja Loppis sehr, sehr lieben.
00:59:06
Speaker
Also verlinken wir euch auch die Location in der Beschreibung, weil da gibt es drei, ich muss noch kurz gucken, ich habe es ja aufgeschrieben, wie die hießen.
00:59:13
Speaker
Lilla Fröken Freud Steenhüset und Fried Ock
00:59:19
Speaker
Hat das schwierige Namen.
00:59:20
Speaker
Ja, da gibt's alles mögliche.
00:59:22
Speaker
Ich würd sagen, sind ein bisschen teurer, weil das eben sehr kuratierter Loppes ist, würd ich sagen.
00:59:26
Speaker
Aber dafür ist es auch ein echt schöner Loppes, wo nicht so viel Ramsch ist.
00:59:29
Speaker
Weil kommt ja drauf an, worauf man so steht und was man haben möchte.
00:59:32
Speaker
Es gibt natürlich auch viele Loppessaal
00:59:34
Speaker
wo echt einfach viel Mist ist, aber auch alles günstig ist.
00:59:36
Speaker
Und das ist, finde ich, ein Laden, wo man auch super schön vielleicht ein bisschen besondere Souvenirs shoppen kann.
00:59:41
Speaker
Oder auch vielleicht Einrichtungen.
00:59:43
Speaker
Da gab es auch ganz tolle Möbel und so.
00:59:46
Speaker
Wie gesagt, wo ihr euch da drauf einstellen könnt, ist ein Tick teurer, würde ich sagen.
00:59:49
Speaker
Ist nicht teuer, aber ein Tick teurer als ein anderer Robbisser.
00:59:51
Speaker
Aber finde ich auch dafür ein bisschen schöner.
00:59:53
Speaker
Und da gab es ja auch so einen Kaffee.
00:59:55
Speaker
Ich weiß nicht, gab es richtig einen Kaffee?
00:59:56
Speaker
Auf jeden Fall gab es wirklich so Eis und Kaffee, habe ich gesehen.
00:59:59
Speaker
Da war auch ein Kaffee, ja.
01:00:00
Speaker
Also da kann man auch dann sich einen Spann nach der Kanufahrt.
01:00:04
Speaker
Also da auf jeden Fall einen Stop einlegen.
01:00:06
Speaker
Und wenn ihr jetzt nicht wisst, was Lobbys oder Lobbys da sind, dann hört auf jeden Fall nochmal in unsere Folge dazu rein, die wir mal gemacht haben.
01:00:12
Speaker
Vor einer ganzen Weile haben wir nämlich darüber mal gesprochen über die schwedischen Flohmärkte.
01:00:16
Speaker
Kann ich euch sehr empfehlen, vor allem wenn ihr da eh gerade seid und Kanu gefahren seid, dann macht da unbedingt einen Stop.
Besuch der Mikronation Önneschöp
01:00:22
Speaker
Und wo wir schon bei Kuriositäten sind.
01:00:23
Speaker
Oh, meine Überleitungen sind heute echt gut, ne?
01:00:27
Speaker
Ich bin beeindruckt, du.
01:00:31
Speaker
Kuriositäten, Leute, da haben wir den absoluten Tipp.
01:00:36
Speaker
Ich bin mir sicher, ich werde im Sommer auf jeden Fall da hinfahren, auf jeden Fall mit meinen Kindern, weil meine Kinder sind blown away von diesem Buch, was ich mitgebracht habe von Arnold.
01:00:45
Speaker
Ja, also, weil, genau, wir haben Arnold nicht angelernt.
01:00:47
Speaker
Arnold, Leute, ist der verrückteste und interessanteste Mensch, dem ich in meinem Leben bis jetzt begegnet bin.
01:00:52
Speaker
Glaube ich, kann ich wirklich confident sagen.
01:00:54
Speaker
Kann ich auch sagen, ja.
01:00:56
Speaker
Arnold Werner schon heißt der gute Mann.
01:00:58
Speaker
Und der Herr, also es gibt so viel bei Ihnen zu erzählen, aber... Vielleicht müssen wir erst erzählen, für uns, wir hatten ja im Endeffekt keine Informationen, außer, dass wir zu Arnolds Kannibalenmuseum sollen.
01:01:08
Speaker
Und dann kamen wir da in diesem Ort an und haben gedacht, was ist das hier?
01:01:13
Speaker
Also der Ort sieht...
01:01:15
Speaker
Nicht anders aus als die anderen Orte, die da drum sind.
01:01:17
Speaker
Eigentlich vielleicht sogar ein bisschen, ich will jetzt nichts Negatives sagen, aber ein bisschen hässlicher irgendwie so von dem Häusern.
01:01:22
Speaker
Also wir waren nicht die Skone promoten.
01:01:24
Speaker
Nee, aber es war so ganz verrückt.
01:01:27
Speaker
Wir sind da angekommen und dachten, was ist jetzt hier so besonders?
01:01:28
Speaker
Warum sind jetzt hier so viele Leute?
01:01:30
Speaker
Da waren ganz viele Touristen, da war eine Bäckerei, da war eine Kulturfabrik.
01:01:33
Speaker
Läden, da waren ganz viele Läden.
01:01:35
Speaker
Es war ein Dorf, es war wirklich nur ein kleines Dorf und wir haben so gesagt, was ist hier los?
01:01:39
Speaker
Also hier ist ja so viel, also so viele Einkaufsläden, Cafés und so weiter und so fort.
01:01:44
Speaker
Wir haben uns echt gewundert, weil das siehst du selten in Schweden.
01:01:47
Speaker
Vielleicht in Wimmerbüh, keine Ahnung, ich war nie wirklich in Wimmerbüh, bis es da so ist, weil es ja auch sehr touristisch ist, aber das war so vollkommen so, what the fuck, wir sind ja immer mitten in Skona und hier ist so ein Am-Arsch der Welt wirklich, so ein Dorf.
01:01:58
Speaker
Und da ist auch alles.
01:02:01
Speaker
Sehr gut beschrieben.
01:02:02
Speaker
Wir dachten so, hä, was ist hier los?
01:02:04
Speaker
Bis wir dann mitbekommen haben, dass wir eine Landesgrenze überschritten haben.
01:02:10
Speaker
Ich habe gerade nicht mal einen gültigen Pass dabei, Mensch.
01:02:12
Speaker
Das ist eine andere Geschichte.
01:02:14
Speaker
Nee, wir sind tatsächlich in eine Mikronation eingereist.
01:02:17
Speaker
Das wussten wir nicht.
01:02:18
Speaker
Das stand nicht in unserer Beschreibung drin.
01:02:19
Speaker
Wir hatten ja vorher so einen Plan bekommen, was wir so machen.
01:02:22
Speaker
Wir sind da so reingefahren.
01:02:23
Speaker
Und nee, wir sind einfach in einer Mikronation namens Önneschöp gelandet.
01:02:28
Speaker
Und dann haben wir den Minister, den Kulturminister, glaube ich, kennengelernt, den Arnold, den besagten Arnold.
01:02:35
Speaker
Und das war so auch skurril, wie das alles anfing.
01:02:37
Speaker
Ich meine, alles an dieser Geschichte ist skurril.
01:02:39
Speaker
Es war wirklich so schrecklich.
01:02:40
Speaker
Und er hat schon so mit ein paar anderen Leuten da geschnackt gerade am Straßenrand, vielleicht irgendwie bekannt oder so, keine Ahnung.
01:02:44
Speaker
Und dann kam er so, ah ja, seid ihr Liebkünsfeer, ja.
01:02:47
Speaker
Und dann war das auch so keine Einleitung.
01:02:49
Speaker
Es war so, okay, kommt mal mit.
01:02:49
Speaker
Dann sind wir direkt in so eine Scheune rein und da stand einfach ein Leichenwagen.
01:02:52
Speaker
Also so eine Kutsche.
01:02:53
Speaker
So ein ganz alter Leichenwagen, den irgendwie, keine Ahnung, Urgroßvater oder irgendwas von Arnold mal gebaut hat.
01:02:58
Speaker
Und ich dachte so, what the fuck, was ist los?
01:03:00
Speaker
Also wieso fangen wir so an?
01:03:01
Speaker
Es war kein, hallo, ich bin Arnold, ich mach das und das, das ist das und das.
01:03:04
Speaker
Nee, nee, er war gleich so, guck mal, hier ist Leichenwagen.
01:03:07
Speaker
Fing direkt an mit so einem Okay.
01:03:09
Speaker
Und dann links an der Wand hing dann tatsächlich die Landesflagge von ownership.
01:03:12
Speaker
Und dann hast du, glaube ich, gefragt, was ist denn das für eine Flagge?
01:03:15
Speaker
Und er hat erzählt, ja, das ist die Flagge hier von dem Land.
01:03:18
Speaker
Und ich habe nichts mehr geschnallt, weil ich glaube, ich war kurz am Anfang ein bisschen rausgesoomt von der Konversation.
01:03:24
Speaker
Ich hatte irgendwie an meiner Kamera was eingestellt und habe den Anfang nicht mitgekriegt.
01:03:26
Speaker
Und nur so Mikronation, einiges Land.
01:03:30
Speaker
Und ich so, was ist los?
01:03:32
Speaker
Und dann hat er erzählt, dass er auf der Landesflagge
01:03:35
Speaker
Das Nationalgetränk ist nämlich Kaffee-Jöck, also Kuckuck-Kaffee, wie er es auf Englisch genannt hat, oder halt Kuckuck-Kaffee.
01:03:41
Speaker
Dann haben wir gefragt, was ist denn Kuckuck-Kaffee?
01:03:43
Speaker
Hast du ja später noch probiert, oder wir beide?
01:03:46
Speaker
Ich habe ein ganz kleines Schlückchen gehabt, weil ich ja noch fahren müsste.
01:03:48
Speaker
Aber das ist einfach Kaffee mit Zucker.
01:03:50
Speaker
Weil ja, Milch eigentlich nicht, oder doch?
01:03:52
Speaker
Also es ist Kaffee mit Zucker und Wodka.
01:03:57
Speaker
Wie war nochmal das Rezept?
01:03:59
Speaker
Das Rezept ist so, eigentlich muss man einen Zuckerwürfel reinmachen und dann macht man den Kaffee drüber.
01:04:06
Speaker
Und dann macht man so viel Wodka rein, bis der Kaffee klar wird.
01:04:10
Speaker
Bis der Kaffee klar ist.
01:04:12
Speaker
Ich glaube, du hast die Light-Variante bekommen, die bei euch schon ordentlich geknallt hat.
01:04:15
Speaker
Ich dachte, das hört gar nicht mehr auf.
01:04:16
Speaker
Er hat ordentlich eingeschenkt da ein Wodka.
01:04:17
Speaker
Und er wollte mir ja noch mehr geben.
01:04:19
Speaker
Und es war vormittags.
01:04:21
Speaker
Also für einen guten anderen Tag auf jeden Fall.
01:04:22
Speaker
Wir hatten viel Spaß.
01:04:23
Speaker
Nee, aber dann so kurz so hier, weil wir gerade wieder super wild reden.
01:04:27
Speaker
Wir müssen noch ein bisschen hier einen roten Faden haben.
01:04:28
Speaker
Vielleicht erzähl mir ganz kurz was zu dieser Mikronation.
01:04:31
Speaker
Also es gibt auf der Welt ungefähr...
01:04:34
Speaker
500 Mikronationen.
01:04:36
Speaker
Und das sind halt quasi Leute, die einen eigenen Staat gründen.
01:04:39
Speaker
Es gibt bestimmte Kriterien, die man erfüllen muss, um dann auch anerkannt zu sein als eigener Staat.
01:04:43
Speaker
Und zum Beispiel Unishap hat auf der ganzen Welt Gouverneure.
01:04:47
Speaker
In Australien, auf Hawaii.
01:04:50
Speaker
Überall haben die quasi Gouverneure, die für Unishap dann die offiziellen
01:04:55
Speaker
Staatsrepräsentanten sind.
01:04:58
Speaker
Die haben sich auch beworben für die Olympiade und wollten gerne die Olympiade in Örnischab ausführen lassen.
01:05:03
Speaker
Ist leider nicht durchgekommen, aber... Komisch.
01:05:06
Speaker
Hätte klappen können.
01:05:07
Speaker
Sie haben halt einen Kulturminister, einen...
01:05:11
Speaker
Ja, es gibt verschiedene Minister.
01:05:15
Speaker
Und Arnold logischerweise ist Kulturminister, weil er natürlich am meisten rumgekommen ist auf der Welt und ja auch das Kandibalmuseum hat.
01:05:22
Speaker
Und diese Geschichte alleine wäre schon kurios genug.
01:05:26
Speaker
Also dafür, es ist so witzig, mal in eine Mikronation zu kommen.
01:05:31
Speaker
Und alles ist so ein bisschen auch mit einem lachenden Auge erzählt.
01:05:35
Speaker
Also ich glaube so richtig, sie nehmen es schon ernst, aber halt nicht super, super ernst.
01:05:39
Speaker
Es ist schon auch ein bisschen witzig.
01:05:40
Speaker
Weil am Anfang war ich auch echt verwirrt.
01:05:42
Speaker
Ich wusste nicht, weil Arnold ist ja einfach auch so eine Type.
01:05:45
Speaker
Also ich dachte, okay, schnackt der jetzt nur?
01:05:47
Speaker
Oder meint der das ernst?
01:05:49
Speaker
Und dann hat er auch erzählt, so doch, doch, wir haben auch Krieg mit dem Nachbardorf und so.
01:05:51
Speaker
Genau, dann haben wir so Luftangriffe gemacht irgendwie.
01:05:54
Speaker
Und irgendwelche Straßenschilder geklaut und irgendwie ganz verrückte Sachen.
01:05:57
Speaker
Ja, der meinte es ernst.
01:05:58
Speaker
Der meinte es ernst, ja.
01:06:00
Speaker
Und dann sind wir ja erstmal so nach dieser ganz Leichenwagengeschichte und dann als wir gecheckt haben, wir sind jetzt in einem anderen Land.
01:06:06
Speaker
Dann haben wir, wie gesagt, das Nationalgetränk probieren dürfen.
01:06:11
Speaker
Genau, dann sind wir nämlich erstmal zu ihm ins Haus rein.
01:06:13
Speaker
Erstmal so richtig typisch schwedisch, erstmal so Schuhe aus, Kaffee, Kekse von seiner Frau, die auch kurz da war, die auch super lieb war.
01:06:20
Speaker
Und dann haben wir erstmal gesagt so, jo Arnold, erzähl mal was aus deinem Leben.
01:06:22
Speaker
Also fang mal vorne an.
01:06:24
Speaker
Dann hat er halt seine ganze Lebensgeschichte erzählt, so in der Nutshell natürlich, wie er dazu kam.
01:06:28
Speaker
Er hat als kleiner Junge, glaube ich, im Radio eine Sendung gehört mit so einem schwedischen Entdecker, der irgendwie Kannibalen besucht hat und das hat bei ihm irgendwie so eine Leidenschaft entfacht.
01:06:37
Speaker
Er meinte, das will ich auch mal machen.
01:06:39
Speaker
Er hat von klein auf eine Faszination für Kannibalen entwickelt und fürs Reisen und ist mittlerweile in über 180 Ländern gewesen.
01:06:49
Speaker
Mittlerweile 193, krass.
01:06:50
Speaker
Und er hat auch einen Club gegründet für Leute, die alle Länder bereist haben oder so.
01:06:54
Speaker
Ich glaube, über 100 Länder.
01:06:56
Speaker
Ich glaube, da hat er so einen Namen, Club 100.
01:06:57
Speaker
Er hat so viel erzählt, Leute, so viel.
01:07:01
Speaker
Und, nee, genau, und da ist halt sein Leben lang immer gereist, reist auch immer noch viel und er war nicht so halt so wie normale Menschen, Anführungszeichen, sondern keine Hotels oder irgendwas, sondern immer so richtig the original experience, also wirklich so mit Kannibalen leben.
01:07:16
Speaker
Ich meine, auf die Idee muss ja erstmal kommen, dass man wirklich ein Kannibalfolk aussucht und sagt, jo,
01:07:22
Speaker
Da wohne ich jetzt mal mit denen, weil ja tatsächlich die fremde Menschen essen.
01:07:24
Speaker
Wir haben ja gelernt, die essen nicht die Leute, die sie kennen, aber fremde Menschen werden einfach gegessen.
01:07:28
Speaker
Natürlich ist es auch nicht wahllos, aber also schon risky auf jeden Fall.
01:07:31
Speaker
Der ist ja auch fast dahingerafft worden von einem Parasit auf Haiti, weil er bei einer komischen Zeremonie...
01:07:38
Speaker
An der Voodoo-Zeremonie eine Katze gegessen hat, wo er auch sagte, das wollte er nicht.
01:07:42
Speaker
Das fand er auch ganz, ganz komisch.
01:07:43
Speaker
Er ist ein Katzenliebhaber, er hat uns dann auch keine Katzenbabys gezeigt oder ein Katzenbaby.
01:07:49
Speaker
Das fühlte sich auch ganz komisch an, das wollte er auch nicht.
01:07:51
Speaker
Die Situation war halt wirklich so, das kann ich mir auch vorstellen, wenn da so ein Voodoo-Priester ist, du isst jetzt die Katze, würde ich das auch nicht sagen.
01:07:56
Speaker
Nee, das meine ich.
01:07:58
Speaker
Und hat aber wirklich einen Parasiten mit dieser Katze bekommen, dass er fast gestorben ist und irgendwie, ich weiß nicht, 20 verschiedene Medikamente da gekriegt hat, weil die auch keine Versorgung hatten.
01:08:06
Speaker
Aber da war, glaube ich, eine schwedische Ärztin dabei.
01:08:08
Speaker
Und Leute, ihr merkt schon, es gibt viel zu erzählen.
01:08:10
Speaker
Ihr müsst euch einfach, wenn ihr mal da hinfahrt, ihr müsst diesen Typen kennenlernen.
01:08:13
Speaker
Er ist fantastisch, er ist super nett und hat ein Buch geschrieben.
01:08:15
Speaker
Wir haben beide das Buch auch gekauft.
01:08:17
Speaker
Da kann man alles, okay, ist auch schwedisch, das war ein bisschen schwierig dann.
01:08:20
Speaker
Aber vielleicht können ja einige von euch schwedisch.
01:08:21
Speaker
Es sind aber auch ganz, ganz viele Bilder drin, was ich auch total schön finde.
01:08:24
Speaker
Also ich als Fotografin fand das super interessant.
01:08:27
Speaker
Ich finde, er hat auch ein sehr, sehr cooles Auge und ist ein guter Fotograf.
01:08:31
Speaker
Ich glaube, allein auch schon dafür ist es schön, sich das alles mal anzuschauen.
01:08:34
Speaker
Und wir sind dann in sein Museum quasi gegangen.
01:08:38
Speaker
Das Museum kann man sich jetzt nicht vorstellen wie ein Museum, wo man auch wirklich dann Informationstafeln hat und sich das irgendwie alleine erklären kann.
01:08:46
Speaker
Es ist eigentlich ein Samulsurium aus all seinen Dingen, die er von seinen Reisen mitgebracht hat.
01:08:51
Speaker
Und da ist alles gemischt.
01:08:53
Speaker
Also da ist, da sind, was
01:08:56
Speaker
Menschenköpfe teilweise.
01:08:57
Speaker
Da sind Schrumpfköpfe.
01:08:58
Speaker
Echte Menschenköpfe.
01:09:01
Speaker
Dann ist daneben, steht dann eine Matroschka mit Putin und Trump drauf.
01:09:06
Speaker
Also es ist alles aus allen Ländern sozusagen zusammengesammelt.
01:09:09
Speaker
Aber wenn er da mit euch ist, er kann zu jeder Sache da die verrücktesten Geschichten erzählen.
01:09:15
Speaker
Und dann sagt er, ach, das habe ich von da, das habe ich von da, das habe ich von da.
01:09:18
Speaker
Und das hat mir der Häuptling von dem Stamm geschenkt.
01:09:23
Speaker
Es war so viel Information.
01:09:24
Speaker
Ich dachte so, oh mein Gott, es könnte mir gar nicht folgen.
01:09:26
Speaker
Er ist so voller Geschichten und so weiter.
01:09:28
Speaker
Und ich glaube, also bin mir sehr sicher, dass er halt auch immer die Touren oder die, sag ich mal, wenn Leute kommen und das Museum besuchen, dass er das wirklich auch anpasst und immer verschiedene Sachen macht.
01:09:36
Speaker
Und immer halt irgendwie guckt, okay, was ist interessant, was kann ich zeigen?
01:09:39
Speaker
Wir wurden ja sogar gesegnet, ne?
01:09:41
Speaker
Aus der Lollibola, Lollibala.
01:09:45
Speaker
Ich hab schon wieder vergessen, wie es hieß.
01:09:46
Speaker
Auf einmal kam man so eine Flasche mit so heiligem Wasser.
01:09:49
Speaker
Und hat gesagt, ich möchte euch segnen.
01:09:51
Speaker
Das war auch voll besonders.
01:09:53
Speaker
Es ist ja auch egal, ob man daran glaubt oder nicht, aber es ist ja trotzdem irgendwie so ein schönes Ritual, dass jemand einen so wertschätzt, dass er sagt, ich hab hier so kostbares Wasser, was ich mal aus einer Quelle geholt habe, irgendwo am anderen Ende der Welt, dass ich euch davon was abgeben möchte und euch segnen möchte.
01:10:10
Speaker
Man hat ein paar Tropfen von der Flasche genommen und uns auf die Stirn mit der Feuchtigkeit benetzt.
01:10:15
Speaker
Ich fühle mich jetzt auch sehr rein, muss ich sagen.
01:10:18
Speaker
Alle unsere Sünden sind von uns abgefallen.
01:10:21
Speaker
Nicht, dass ich jetzt viele hätte, obwohl ich weiß.
01:10:23
Speaker
Aber alle Sünden sind von mir abgefallen.
01:10:25
Speaker
Das ist super gut.
01:10:26
Speaker
Und dass wir jetzt Glück haben im Leben.
01:10:30
Speaker
Dann hatte er uns auch noch eine...
01:10:33
Speaker
Fruchtbarkeitskette?
01:10:34
Speaker
Fruchtbarkeitskette?
01:10:36
Speaker
Die Geschichte, oh nein.
01:10:38
Speaker
Die war auch geil, die Geschichte, weil, ähm, also so FYI, Wiebke hat ja drei Kinder und konnte sich nur noch ein viertes vorstellen.
01:10:45
Speaker
Ich glaub, du bist schon ein bisschen Zügen, ne?
01:10:47
Speaker
So ein kleines Babyfühls findest du auch noch mal ganz schön, ne?
01:10:49
Speaker
Ja, würde ich jetzt nicht nein sagen.
01:10:51
Speaker
Und ich bin ja eher noch, zumindest noch so, dass ich sage, nee, kann ich mir gar nicht vorstellen aktuell.
01:10:55
Speaker
Und dann hat er so eine Schlangenknochen, glaube ich, so eine Kette gehabt und gesagt, das ist eine Fruchtbarkeitskette.
01:11:01
Speaker
Wer will ein Kind haben?
01:11:02
Speaker
Die hat gesagt, ja, ich vielleicht nicht.
01:11:03
Speaker
Ich so, nee, um Gottes Willen, was macht er?
01:11:04
Speaker
Hängt mir diese Kette um.
01:11:06
Speaker
Und meinte sich, ja, dass er immer wieder auch Frauen hat, die zu ihm kommen, ja, später mit Nachwuchs und sagen so, vielen Dank, wir haben es so lange versucht und
01:11:15
Speaker
Mit deiner Kette haben wir es geschafft.
01:11:17
Speaker
Und er hat dann auch, und das fand ich so skurril, er hat dann für uns beide in unsere Bücher jeweils eine Widmung reingeschrieben.
01:11:22
Speaker
Bei mir stand drin Lickertil mit Barnen, also Et-Barn, Lickertil mit Barnet.
01:11:28
Speaker
Und das heißt halt so viel Glück mit dem Kind und ich so...
01:11:32
Speaker
Weißt du irgendwas, was ich nicht weiß?
01:11:34
Speaker
Er hat auch so ein bisschen so Schamanen-Vibes gehabt, wer weiß.
01:11:37
Speaker
Ich weiß nicht, ob er jetzt da irgendwas hier prophezeit hat oder in die Gänge geleitet hat.
01:11:40
Speaker
Also ich hab's auf jeden Fall nicht vor.
01:11:41
Speaker
Aber Leute, wenn ich schwanger werde in diesen Monaten, wissen wir Bescheid.
01:11:44
Speaker
Arnold und die Kette.
01:11:46
Speaker
Ist nicht der Vater, aber er ist noch mit der Schulter.
01:11:50
Speaker
Wie die Jesus-Geschichte, weißt du?
01:11:52
Speaker
Ich bin so unbefleckte Empfängnis.
01:11:57
Speaker
Aber ich fand das echt so witzig, wie er auch erzählt hat.
01:11:59
Speaker
Er meinte ja wirklich, dass immer wieder, also wirklich Leute, das hat sich schon rumgesprochen in der Gegend, kommen wegen dieser Kette und diese Kette umhaben wollen.
01:12:06
Speaker
Frauen, die halt einen unerfüllten Kinderwunsch haben.
01:12:08
Speaker
Und er meinte, eine Frau kam halt zu ihm und die war sehr grumpy, also so ein bisschen, also sie war sehr direkt und ein bisschen unfreundlich.
01:12:15
Speaker
Und die kam dann irgendwie so rein und meinte dann so, guck mal hier, das ist der kleine Theo, das ist nur wegen dieser Kette und ich will jetzt nochmal die Kette jetzt nochmal ummachen.
01:12:24
Speaker
Er wollte sich quasi noch ein zweites Kind haben und kam extra nochmal wieder und hat sich wieder die Kette umlegen lassen.
01:12:30
Speaker
Also ihr merkt, es sind völlig verrückte Geschichten, aber auch trotzdem, er ist super, super schlau, total belesen, kann so viel erzählen.
01:12:40
Speaker
Ich glaube auch, dass jede Führung in diesem Museum anders ist.
01:12:42
Speaker
Also jedes Mal wird irgendwie was anderes erfahren.
01:12:45
Speaker
ich glaube, also erstmal auch noch so kurz so Informationen für euch.
01:12:48
Speaker
Wenn ihr da hinfahren möchtet, das Museum hat nicht regulär geöffnet.
01:12:50
Speaker
Das heißt, ihr müsst auf die Website gehen vorher und ihn anrufen oder eine E-Mail schicken.
01:12:54
Speaker
Dann könnt ihr einen Termin vereinbaren, weil da ist ja auch immer viel unterwegs.
01:12:57
Speaker
Nur, dass er nicht hinfährt und dann vor verschlossener Tür steht.
01:12:59
Speaker
Also das müsst ihr auf jeden Fall machen.
01:13:01
Speaker
Und dann glaube ich, am besten profitiert man auch von diesem Museum oder von Arnold, wenn man sich vielleicht ein bisschen vorher auf dieser Website halt beliest und hat Informationen über ihn.
01:13:10
Speaker
Ich glaube, auch auf Englisch bin ich mir ziemlich sicher.
01:13:11
Speaker
Er spricht natürlich auch gut Englisch, ein bisschen Deutsch.
01:13:14
Speaker
Ich glaube, so ein
01:13:15
Speaker
Fake-Deutsch, so ein bisschen wie David.
01:13:18
Speaker
Aber ich glaube, wenn man da auch hingeht und vielleicht sich auch für bestimmte Sachen interessiert, also für bestimmte Völker, Kannibalismus, aber nicht nur.
01:13:25
Speaker
Also geht um alle möglichen Länder.
01:13:26
Speaker
Und sich vielleicht vorher auch schon ein bisschen Fragen überlegt oder sagt, was einen interessiert, glaube ich, dann wird man da so von profitieren, weil er wirklich auf einen eingeht und auf die Fragen, die man hat.
01:13:35
Speaker
Ich glaube, das ist das Beste.
01:13:36
Speaker
Wir waren ja einfach so vollkommen offen, so, du wirst ja gar nicht, was uns erwartet.
01:13:39
Speaker
Und wir haben ja die volle Dröhnung bekommen.
01:13:41
Speaker
Ja, aber super cooler Typ.
01:13:45
Speaker
Also auf jeden Fall müssen wir nochmal hin.
01:13:48
Speaker
Ich möchte mit Anna befreundet sein.
01:13:50
Speaker
Der ist ein saucooler Typ.
01:13:52
Speaker
Ja, also wirklich so, der ist ja auch so oft im Tod von der Schippe gesprochen.
01:13:57
Speaker
Ja, also was der für Geschichten erzählt, das kann man ja jetzt gar nicht so zusammenfassen, aber ich muss euch wirklich sagen, ihr müsst da mal hinfahren, wenn ihr wirklich eine richtig krasse Experience haben wollt.
01:14:08
Speaker
Und seine Frau macht auch ganz tolle Keramik, die wunderschön ist.
01:14:12
Speaker
Der hat auch einen kleinen Lobbiss mit dabei.
01:14:13
Speaker
Da gibt es auch einen kleinen Lobbiss und genau, auch einen kleinen Flohmarkt bei ihm auf dem Hof.
01:14:16
Speaker
Also ganz, ganz toll und
01:14:19
Speaker
Absoluter Tipp und auch ein absoluter Insider-Tipp, weil darauf wäre ich niemals gekommen.
01:14:25
Speaker
Das muss man echt wissen, dass das da ist.
Zusammenfassung und Ausblick
01:14:28
Speaker
also wir haben jetzt eine Menge erzählt von unserer Reise.
01:14:30
Speaker
Tatsächlich war es aber nur ein Bruchteil von dem, was wir erlebt haben.
01:14:33
Speaker
Deswegen werden wir euch von...
01:14:36
Speaker
allen Dingen, die uns gut gefallen haben, hier in die Beschreibung die Links packen.
01:14:39
Speaker
Da könnt ihr euch nochmal ein bisschen selber belesen, was man alles noch so machen kann.
01:14:43
Speaker
Svea hat einen ganz tollen Blogbeitrag geschrieben.
01:14:46
Speaker
Von mir gibt es demnächst noch ein YouTube-Video dazu.
01:14:48
Speaker
Da werdet ihr auch ein bisschen mehr sehen wahrscheinlich, als das, was wir jetzt im Podcast besprochen haben.
01:14:52
Speaker
Und wie es Vera ja schon gesagt hat bei unseren Storys, also bei Instagram gibt es ja oben diese Story-Highlights und da haben wir einen Story-Highlight nur für Skone.
01:15:01
Speaker
Da könnt ihr dann wirklich die ganze Reise nachvollziehen und euch quasi ein Bild machen von den Dingen, die wir gemacht haben.
01:15:07
Speaker
Genau, sind alle nochmal verlinkt da und so weiter.
01:15:09
Speaker
Ja, ist auch ganz schön.
01:15:10
Speaker
Ich finde es immer ganz cool, wenn wir Podcasts haben, aber auch trotzdem noch Instagram, Blog und YouTube, dass man so mit allen Sinnen das Ganze erleben kann.
01:15:17
Speaker
Aber es wäre ja keine Hey Schweden-Folge ohne unsere Kaffeespender.
01:15:21
Speaker
Weil ihr macht das hier ja erst möglich, Leute.
01:15:23
Speaker
Und deswegen möchten wir uns gerne mal bedanken bei allen Leuten, die jetzt Kaffees uns ausgegeben haben.
01:15:27
Speaker
Wir haben dieses Mal von drei lieben Leuten Kaffees ausgegeben bekommen.
01:15:30
Speaker
Und zwar einmal vom Alexander.
01:15:32
Speaker
Und der hat uns drei Kaffees geschenkt und schreibt dazu, ich höre euch so gerne zu, freue mich auf jede neue Folge.
01:15:38
Speaker
Vielen Dank, lieber Alexander.
01:15:40
Speaker
Und dann haben wir auch noch einen Kaffee, aber ohne Kommentar, von Antje bekommen.
01:15:44
Speaker
Auch vielen Dank an dich, Antje, dass du es unterstützt.
01:15:47
Speaker
Und auch Mareike hat uns drei Kaffees gekauft.
01:15:49
Speaker
Und sie schreibt dazu auch einen ganz lieben Text, den ich euch kurz vorlesen möchte.
01:15:52
Speaker
Nämlich sie schreibt, vielen lieben Dank für euren tollen Podcast.
01:15:55
Speaker
Habe euch neu entdeckt und höre euch als Vorbereitung auf den nächsten Schwedenurlaub.
01:15:59
Speaker
Finde es total schön, dass ihr ohne rosa-rote Brille berichtet, man aber euch die große Liebe gegenüber Schweden in jeder Folge anhört.
01:16:07
Speaker
Das ist eine perfekte Beschreibung unseres Podcasts, oder?
01:16:09
Speaker
Ich wollte gerade sagen, das ist irgendwie der schönste Kompliment in meinen Augen, dass es halt beides ist, was wir auch versuchen.
01:16:15
Speaker
Wir sind natürlich total begeistert von dem Land, da möchten eben auch nicht irgendwelche falschen Bilder vermitteln oder so.
01:16:21
Speaker
Oder was heißt falsch, aber auf jeden Fall aber wirklich von unserer...
01:16:23
Speaker
So ein einseitiges Bild.
01:16:25
Speaker
Weil ich glaube, gerade es war jetzt auch interessant mit meinen deutschen Kolleginnen, die hier waren.
01:16:30
Speaker
Die haben auch ganz viel gefragt und auch natürlich ganz viel über das Land wissen wollen.
01:16:33
Speaker
Und die haben nur gesagt, bei vielen Dingen, ach Mensch, das ist ja krass.
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Speaker
Das kriegt man in Deutschland gar nicht so mit.
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Speaker
In Deutschland ist alles nur Bullerbü-Romantik.
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Speaker
Das ist natürlich auch hier ein Teil des Landes, aber eben nicht nur.
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Speaker
Und wir wollen gerne ein ganzheitliches Bild darstellen.
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Speaker
Und das ist ein ganz toller Kommentar.
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Speaker
Vielen lieben Dank dafür.
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Speaker
Ja, also vielen, vielen Dank.
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Speaker
Falls ihr uns auch unterstützen möchtet, könnt ihr es gerne tun.
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Speaker
Da haben wir auch einen Link in der Beschreibung.
01:17:00
Speaker
Da kommt ihr zu unserer Buy-Me-A-Coffee-Page.
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Speaker
Da kann man dann eine Spende verrichten, wenn man das möchte.
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Speaker
Und ansonsten würde ich gerne noch einmal sagen, an dieser Stelle auch noch mal vielen Dank an Visit Skorne für die nette Zusammenarbeit.
01:17:11
Speaker
Es hat sehr, sehr viel Spaß gemacht.
01:17:12
Speaker
Wir hatten eine ganz tolle Reise und Wandererlebnisse und werden auf jeden Fall zurückkommen nach Skorne und freuen uns natürlich, dass wir euch ein bisschen mitnehmen durften.
01:17:20
Speaker
Ansonsten sehen wir uns dann bald wieder zur nächsten Folge.
01:17:23
Speaker
Ganz kurze Erklärung vielleicht dazu, weil wir waren ja direkt von Skone nach Gotland gefahren.
01:17:29
Speaker
Und hatten da ein paar Tage Aufenthalt.
01:17:32
Speaker
Es hat uns unglaublich gut gefallen.
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Speaker
Wir hatten ja erst überlegt, ob wir dazu auch eine eigene Folge machen.
01:17:36
Speaker
Aber wir müssen sagen, wir haben ja hier auch so viele Experten und Expertinnen, die zuhören.
01:17:41
Speaker
Und wir wissen auch, viele schreiben uns auch Nachrichten und haben uns auch währenddessen Nachrichten geschrieben, was man alles machen kann auf Gotland.
01:17:48
Speaker
Tatsächlich haben wir...
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Speaker
so wenig Zeit da gehabt, dass wir gesagt haben, wir können, die waren wunderschön, die Tage, wir sind total geflasht.
01:17:56
Speaker
Also Gottland absolut, also muss ich nochmal hin.
01:18:00
Speaker
Aber wir wollen einfach euch auch gerne gute Tipps geben und vielleicht eben solche Dinge wie jetzt mit dem Arnold, Dinge erzählen, die man jetzt nicht einfach so auf dem Schirm hat.
01:18:07
Speaker
Das können wir von Gottland halt nicht und deswegen werden wir zu Gottland erstmal keinen eigenen Podcast machen.
01:18:12
Speaker
Genau, aber wir wollen natürlich super gerne hin und da ist eventuell was in der Mache im Hintergrund.
01:18:16
Speaker
Hoffen wir mal, dass das funktioniert, weil wir hoffen natürlich nochmal, dass wir nochmal einen extra Trip machen können, der auch wirklich länger ist und euch dann auch wirklich so ein paar besondere Tipps mitgeben können.
01:18:26
Speaker
Weil jetzt war es eben auch ein Event, was von Astrid Wilde organisiert wurde und
01:18:33
Speaker
Ja, da haben wir eben selber auch keinen Einfluss drauf gehabt.
01:18:34
Speaker
Und das waren halt schöne Tage.
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Speaker
Da waren wir halt einfach auch mehr in den Unterkünften, haben gut gegessen und waren irgendwie wandern zwischendurch.
01:18:40
Speaker
Aber wir haben jetzt nicht super viel gesehen von der Insel.
01:18:42
Speaker
Und ich glaube, wenn wir das selber so ein bisschen planen und mit der Destination in Gotland zusammenarbeiten, glaube ich, dann können wir euch ein bisschen mehr zeigen.
01:18:50
Speaker
Also so haben wir einmal wenig von der Insel gesehen, aber auch wenig verschiedene Dinge.
01:18:52
Speaker
Also können euch jetzt sagen, hier, die und die Unterkünfte sind toll, aber das war es dann auch.
01:18:56
Speaker
Und das ist ein bisschen wenig.
01:18:57
Speaker
Wir wollen da gerne auch euch ein bisschen mehr.
01:19:00
Speaker
Genau, Mehrwert bieten.
01:19:02
Speaker
Und wenn euch unser Podcast gefällt und unsere Arbeit, die wir hier machen, das ist ja größtenteils unbezahlt, dann freuen wir uns total darüber, wenn ihr uns folgt, also den Podcast abonniert, sagt man bei Spotify.
01:19:15
Speaker
Wenn ihr Kommentare schreibt zu den Folgen, da freuen wir uns auch riesig drüber.
01:19:21
Speaker
Und in diesem Sinne... Fünf Sterne!
01:19:23
Speaker
Fünf Sterne Bewertung.
01:19:25
Speaker
Fünf Sterne Bewertung, Dallas.
01:19:26
Speaker
Das hilft uns ungemein.
01:19:27
Speaker
Und in diesem Sinne wünsche ich euch einen wunderschönen Start in den Sommer.
01:19:34
Speaker
Sehr gut das Schlusswort, meine Liebe.
01:19:37
Speaker
Wünsche ich euch auch.
01:19:37
Speaker
Und wir hören uns bestimmt ganz bald wieder.
01:19:39
Speaker
Macht's gut und hejdo.