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Schweden 2023 - Unser ganz persönlicher Jahresrückblick | #029 image

Schweden 2023 - Unser ganz persönlicher Jahresrückblick | #029

Hej Schweden
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3.5k Plays1 year ago

🎙 ÜBER DIESE FOLGE:

Unser Jahr in Schweden.

Svea und Wiebke lassen das Jahr 2023 aus persönlicher Sicht Revue passieren. Umzug, Hauskauf, Reisen, Geschäftsgründung…es war viel los im Leben von Svea und Wiebke. Lustiges, Trauriges, Aufregendes: Von Osterhasen im Schnee über Mädelsurlaube bis hin zu Briefen an Mathelehrer und Modelaufträge ist in dieser Folge alles dabei.

Ein großes Dankeschön möchten wir hier Euch aussprechen: Vielen Danke, dass ihr hier seid, uns zuhört, so liebe Nachrichten, Kommentare sendet und Kaffees spendet! Ohne euch wäre dieser Podcast nicht möglich! Wir freuen uns gemeinsam mit euch auf das Jahr 2024 🥳

🔗 ALLE UNSERE LINKS (Instagram, YouTube, "Kaffeespende" und mehr):

https://bio.site/hejschweden

🔗 LINKS ZUR FOLGE:

Unsere Småland-Tipps:
https://www.visitsmaland.se/de/kampagnen/auf-den-spuren-von-hej-schweden

Svea's Öland-Video:
https://www.youtube.com/watch?v=7VBV4AQ2tOs

AirBnB in Gamla Stan (Stockholm):
https://www.airbnb.de/rooms/970119101090242849?guests=1&adults=1&s=67&unique_share_id=d57bb68c-c94a-4238-9616-81a35e2b16a9

"Nordmøbel" - Svea's schwedsicher Möbelladen in Berlin:
https://www.instagram.com/nordmoebel.berlin/

Unsere Hauskauf-Folge:
https://open.spotify.com/episode/72U8nBiibrc42R8EeqgiQY

Svea's Spark-Reel:
https://www.instagram.com/p/C1XQRKBMqB9/

Wiebke's Weihnachtsbaum-Reel:
https://www.instagram.com/reel/C1M31HAtu9u/

"Astrid Wild" - Outdoorkleidung für Frauen:
https://click.adrecord.com/?c=157321&p=1539
(Svea's Affiliate-Link)

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Transcript

Kopfhörer und Kommentare

00:00:00
Speaker
Hey Schweden, von Bullerbü bis Abisko. Ein Podcast von Svea und Wiebke. Jetzt hast du den Bogen raus. Na so langsam, nee ehrlich gesagt hatte ich es falsch rum, aber ich habe geguckt wie du es hast, weil es bei dir heute so hoch steht, wusste ich nicht, dass ich es falsch rum habe. Oh man ey, nee aber...
00:00:16
Speaker
Ich fand die Kommentare unter unserer letzten Folge so niedlich. Ich hab die grad durchgelesen. Und einen fand ich so süß zum Beispiel hier. Ja, das hab ich ganz oft schon gehört, dass Leute sagen, dass es sie so anfühlt, als wenn wir hier mit denen am Tisch sitzen. Das find ich total cool, dass es euch so vorkommt.
00:00:43
Speaker
Dankeschön für diesen Beam-Kommentar. Ja, wir haben noch einige mehr bekommen unter der letzten Folge.

Hörergrüße und Gesundheit

00:00:48
Speaker
Passend zu dem, was du gerade gesagt hast. Hey, sitze gemütlich im Bett, stricke und höre euch beim Schnattern zu. Danke für den super Podcast. Wünsche euch wundervolle Weihnachten und freue mich schon auf die nächste Folge. Liebe Grüße aus Stuttgart von Anna. Ja, witzig. Schnattern, das trifft es ganz gut.
00:01:06
Speaker
Schnattern trifft ganz gut, ne? Ja, und einmal kurz vorweg, Leute. Ihr hört das wahrscheinlich schon. Ich klinge ein bisschen anders als sonst. Ich bin ein bisschen erkältet. Dann spreche ich immer besonders nasal. Noch mehr als sonst. Liebke, du bist auch ein bisschen dicht, oder? Ich bin auch total erkältet, total verschnumpft. Jetzt hätte man sagen können, einmal kann man unsere Stimmen gut auseinanderhalten. Aber nein, wir haben uns abgesprochen und sind beide krank und erkältet. Beide gleichzeitig krank, ja. Perfekt.
00:01:32
Speaker
Aber trotzdem haben wir natürlich uns die Zeit genommen und machen jetzt diesen Podcast, den wir euch versprochen haben.

Rückblick auf das Jahr 2023

00:01:38
Speaker
Die letzte Folge des Jahres. Und Wiebke, weißt du noch, letztes Jahr saßen wir, naja, nicht ganz, wir saßen beide zusammen in der Küche. Jetzt sitz ich alleine in der Küche. Bisschen remote dieses Jahr. Und haben uns über letztes Jahr unterhalten und noch so gedacht, wie interessiert das überhaupt? Und letztendlich hat das doch ganz viele Leute interessiert. Deswegen haben wir gedacht, wir machen das gleich noch mal dieses Jahr.
00:01:58
Speaker
Ja, teilen einfach unsere persönlichen Highlights des Jahres mit euch, wenn ihr Lust habt. Wenn ihr Lust habt, ja. Wir freuen uns auf jeden Fall, wenn ihr Lust habt. Oh man, ne und wir haben es ja jetzt schon so angekündigt. Wir hatten ja diesen Livestream letztens am Freitag. Heute ist übrigens der 28.12. so für den Kontext. Und jetzt sind wir beide so krank geworden und haben gerade so gesagt, oh irgendwie, aber wir haben uns einfach zu oft versprochen, jetzt müssen wir das auch machen, ne? Das geht sonst nicht.
00:02:27
Speaker
Was meinst du, 2023, was war das für ein Jahr für dich? Wenn man das zusammenfassen soll, schwierig. Ein Jahr, in dem ganz viel passiert ist. Gute Dinge, schlechte Dinge. Das Gute hat überwogen auf jeden Fall. Aber es war ganz viel los. Und bei dir? Ich muss sagen, 2023 war insgesamt ein super Jahr. Ich bin eigentlich sehr zufrieden.
00:02:51
Speaker
Und nach den Jahren davor, die so durch viel Unstädtes geprägt waren, durch viele große Veränderungen, Auswanderungen, Hauskauf da, Hauskauf da, ja, Umzüge, muss ich sagen, war es ganz schön dieses Jahr irgendwie nicht umzuziehen und so ein bisschen anzukommen. Also für mich war es so das Jahr des Ankommens in Schweden und das war eigentlich sehr schön.
00:03:16
Speaker
Ja, I feel you. Für mich war es das leider nicht, weil wir dich jetzt dieses Jahr in unser Haus gekauft haben. Unser erstes und wahrscheinlich auch erstmals das einzige. Wer weiß, aber bis jetzt zumindest. Ja, und so war das bei uns so dieses Jahr ganz, ganz viel los. Und ich habe das Gefühl, vor allem die erste Hälfte des Jahres war eigentlich von diesem Hauskauf und Umziehen und irgendwie sich so ein bisschen Setteln total geprägt. Wollen wir mal chronologisch anfangen, Wiebke, mit Januar? Hast du doch bestimmt auch gemacht, ne? So eine Liste, die ich kenne.
00:03:46
Speaker
Ja, wir beide beticken ja total gleich. Ich habe mir so große Highlights aufgeschrieben und da habe ich mir für jeden Monat Sachen aufgeschrieben, die ich gut fand. Die müssen wir jetzt gar nicht alle durchgehen, aber die passen manchmal ganz gut zu diesen großen Highlights, auch zu diesen beruflichen Highlights, die ich dieses Jahr hatte und die mich deswegen auch positiv aufs Jahr zurückblicken lassen.
00:04:10
Speaker
Ja, Januar. Dann schieß mal los. Was war denn los bei dir im Januar?

Entdeckung der Sami-Kultur

00:04:14
Speaker
Im Januar hatte ich eine ganz schöne Erinnerung und auch eine ganz blöde Erinnerung. Aber die schöne Erinnerung war, dass ich mich mit meinem Freund Johann getroffen habe, der Sami ist und den ihr hier auch im Podcast schon gehört habt dann später.
00:04:27
Speaker
Und wir haben uns in Imio getroffen und ich habe letztes Jahr, also wie kann ich ja jetzt sagen letztes Jahr, also jetzt im Jahr 2023, ist immer so komisch zwischen den Jahren, weiß man nicht, letztes Jahr, dieses Jahr. Also ich habe in diesem Jahr zusammen mit Marion von Meermund so eine Reihe gehabt in der Nordis, im Nordis Magazin haben wir drei Artikel geschrieben über Nordschweden und Lappland und ein Artikel,
00:04:52
Speaker
Handelte von den Sami und deren Kultur. Und da habe ich ein langes Interview geführt mit dem Johann, der ja eben auch Vorsitzender des Schriftstellerverbandes ist, des Samischen. Und der hält sich super natürlich aus mit der samischen Geschichte und der samischen Kultur. Und über ihn habe ich einen Artikel geschrieben in der Nordis. Und da haben wir uns im Januar getroffen in dem Freilichtmuseum in Ümür. Da gibt es so ein ganz tolles Museum, Westerbottenmuseum, kann ich jedem empfehlen, dahin zu gehen.
00:05:18
Speaker
Und der Eintritt ist auch frei und das ist richtig cool. Und es gibt da halt auch so ein Freiluftgelände. Und da haben wir uns getroffen und haben uns so vor verschiedene, also ich hab ihn dann so positioniert vor verschiedenen samischen Gebäuden. Er ist ja Südsame, also es ist also ganz spannend gewesen. Er konnte mir auch über alles was erzählen, über die Architektur und so. Und da hab ich ihn so positioniert und hab dann so Fotos von ihm gemacht. Und er hatte seinen Colt an. Der Colt, das ist diese Festtracht der Samen.
00:05:44
Speaker
Und die sagt er ganz viel aus, darum geht es auch in dem Artikel. Welche Farben haben, also jede Farbe hat eine Bedeutung, jedes Muster hat eine Bedeutung. Und er hatte das an, das hat er nicht so oft an, wirklich nur an ganz seltenen Tagen. Und da habe ich mit ihm so eine Foto-Session gemacht und das war irgendwie ein richtig schöner Tag.

Unfälle und Neuanfänge

00:06:02
Speaker
Und ja, der ist für mich so in Erinnerung geblieben vom Januar 2023.
00:06:07
Speaker
Ja, klingt total cool. Ich hab, glaub ich, diese Reihe gar nicht gelesen. Ich glaub, ich hab mal so einen Auszug gesehen, vielleicht hast du den mal geteilt oder so. Aber das musst du mir noch mal schicken, das möchte ich jetzt auch mal sehen. Vor allem die Fotos haben jetzt mein Interesse geweckt. Das wusste ich zum Beispiel gar nicht so genau, was eigentlich die Connection war, was du da gemacht hast. Guck mal, so lern ich auch noch was über dich heute. Ja.
00:06:29
Speaker
Total cool. War da noch was im Januar für dich? Ja, im Januar war noch was Blödes. Im Januar hatte ich meinen Unfall mit dem Schlitten und dem Schlittenhund, also mit meinem Hund Juri, und hab mir mein Kinn so doll aufgeschlagen. Und das war echt nicht schön. Und es ist auch eine Narbe geblieben, die sieht man auch immer noch. Aber tatsächlich ist sie ziemlich klein geworden. Also ich hatte in dem Moment dachte ich ja, it's over with my face. Ja, ich weiß noch, das erste, was mir geschrieben war, das war es jetzt mit dem Impfpflanzer-Dasein.
00:07:01
Speaker
Aber so gut verheilt, also ich sehe jetzt gerade zum Beispiel gar nichts. Ja, dabei bin ich gar nicht geschminkt, siehst du? Nee, also und da hatte ich meine erste richtig, also richtig dolle Gehirnerschütterung und ich muss sagen, das hat mich echt auch lange ausgenockt. Also ich war richtig lange krankgeschrieben.
00:07:17
Speaker
Was in Schweden halt nicht so cool ist, weil man halt einen großen Verlust hat, was so dieses Einkommen angeht, was echt nicht schön ist. Ich glaube, in Schweden gibt es nach zwei Wochen schon Einschnitte. Ich weiß, ich will jetzt nichts Falsches sagen. Aber auf jeden Fall gibt es sehr schnell, in Deutschland ist man, glaube ich, nach sechs Wochen an so einem Krankengeldpunkt. Und in Schweden ist man sehr, sehr schnell. Und man kriegt ja sowieso schon viel weniger Geld, wenn man krank ist. Und das war, ehrlich gesagt, finanziell nicht, sondern nicht toll. Und vor allen Dingen ging es mir richtig schlecht.
00:07:48
Speaker
Das hätte ich nicht gedacht, dass so eine Gehirnerstörung einen so, so fertig machen kann. Ja, das weiß ich noch. War es richtig ausgenockt. Und auch mal Kopfschmerzen und so, ein bisschen viel gelegen. Ja. Ja, vielleicht kann ich jetzt das Ganze ein bisschen ins Positive kehren hier mit meinen Jan-Numa-Erfahrungen. Bei mir standen gleich zwei richtig große Sachen an. Und zwar neuer Job und Hauskauf.
00:08:13
Speaker
Wiebke, wir hatten ja letztes Jahr, also 2022, als wir in Gelöfte oder beziehungsweise in Örnestmarkt bei Davids Vater in der Küche saßen, so darüber gesprochen, was wir, glaube ich, für Ziele haben für nächstes Jahr. Und ich glaube, ich hatte gesagt, Hauskauf oder mal dieses Thema anzugehen und dass es dann so schnell passieren sollte, hätte ich jetzt auch nicht gedacht.
00:08:33
Speaker
Aber wir haben dann noch letztes Jahr um die Weihnachtszeit herum bei Blockit, nee, ich war Blockit bei Hemnet geschaut nach Häusern und dann relativ schnell hat das Haus gefunden, das wir jetzt auch gekauft haben. Und das hast du mir auch gezeigt. Das Witzige ist, du hast es mir vor einem Jahr, also wir saßen am 29.12., ich hab extra mal nachgeguckt, am 29.12. saßen wir da in der Küche und da hast du mir dieses Haus gezeigt und hast gesagt, ja, also ich war da noch nie, aber dieses Haus spricht
00:09:00
Speaker
Ich finde es total schön, ich habe mich total verliebt. Ich kann mich total daran erinnern. Manifestiert auf jeden Fall. Und dann, wie gesagt, um die Weihnachtszeit haben wir das Haus gesehen und dann war schon direkt Anfang Januar, ich glaube 4. Januar oder so, war die Besichtigung.
00:09:18
Speaker
hier in der Nähe von Karlstad und da sind wir relativ spontan, also David und ich dorthin und haben uns ins Haus verliebt und alles dran gesetzt, dass wir den Kredit bekommen, das Haus bekommen und so weiter. Das sind ein paar mehr Steps, die man da so machen muss. Dazu haben wir übrigens auch eine ganze Folge, wenn ihr das noch mal ausführlich hören möchtet, wie das bei uns so lief, wenn wir unser Haus käufen.
00:09:38
Speaker
Genau, aber wie gesagt, im Januar habe ich auch einen neuen Job gestartet. Also ich bin ja nach wie vor freiberuflich unterwegs, aber ich habe einen Teilzeitjob angefangen für zehn Stunden die Woche bei so einem, wie soll man sagen, so einem Künstlerbedarf-Online-Shop. WS & Company heißt die Firma. Und ja, krass, ich bin halt schon fast ein ganzes Jahr, das hat sich gar nicht so angefühlt, wenn das ein ganzes Jahr schon ist. Ja, aber für die mache ich jetzt ein bisschen Social Media Content.
00:10:05
Speaker
ganz viel, macht Sachen mit Ton und Farben und macht daraus Reels und Fotos und YouTube-Videos. Und ja, ein richtig cooler kreativer Job, der so ganz viel vereinbart, was ich gerne mache. Und natürlich auch noch mal so eine, wie du eben schon meintest, auch finanziell ganz gute Komponente, dass man zumindest weiß, okay, das hab ich so jeden Monat was reinkommt, weil als Filanzer, das wissen alle, die selbstständig sind, ist das ja manchmal nicht ganz so einfach.
00:10:31
Speaker
bin ich ganz froh, den Job auch mal noch zu haben. Ich finde es immer so lustig, wie oft wir telefoniert haben und du gesagt hast, ah, jetzt muss ich noch das machen für WS und jetzt bastel ich grad das und jetzt mach ich grad dieses. Und ich finde es so witzig, weil es einfach irgendwie ist immer noch so ein richtig coolen Job, muss ich sagen. Einfach so zu sagen, oh, jetzt muss ich noch so was basteln, jetzt muss ich noch so was gießen, jetzt hab ich dieses Set. Ich finde es immer so witzig, weil ich hab dafür immer gar keine Zeit, aber hätte eigentlich voll Bock drauf, so was zu machen. Und ich finde auch immer deine Wheels und die Sachen, die du da machst, echt total schön.
00:11:00
Speaker
Ja, das ist echt cool. Ja, bei mir kann das öfter mal vorkommen, dass ich sag, ich muss noch ein bisschen Beton gießen für das nächste Projekt oder so oder ein bisschen Beton mixen im Keller. Ich hatte da so ein Projekt diesen Sommer, da hab ich irgendwie stundenlang im Keller verbracht und Betonfliesen hergestellt mit verschiedenen Farbpigmenten. Aber Leute, das ist eine andere Geschichte. Ich schweif schon wieder ab vom Thema. Wie, Februar, hast du da was für uns?
00:11:24
Speaker
Ja, ich hab da im Februar gar nicht so viel aufgeschrieben, aber ich mag den Februar ja immer bei uns vom

Familien- und Hausstress

00:11:30
Speaker
Licht her. Wir haben dann im Februar sehr viel mehr Licht plötzlich, bis wir dann im März mehr Licht haben als in Deutschland. Das geht dann irgendwie total schnell.
00:11:40
Speaker
Da hatten wir meine Tochter, die ist neun geworden im Februar. Sie wird jetzt zehn im nächsten Februar. Und es war so schön, weil da kamen Freunde vorbei. Und wir haben so einen typischen Lapland-Kindergeburtstag gemacht. Also wir haben Feuer gemacht und haben gegrillt. Und es war super kalt. Es war noch minus 16 Grad oder so. Aber der Himmel war so in allen wunderschönsten orange-lila-Tönen. Und es war ganz viel Schnee. Und das war irgendwie so ein ganz besonderer Tag.
00:12:06
Speaker
der mir so in Erinnerung geblieben ist und ich fand's einfach witzig, wie man so Kindergeburtstag hier oben feiert. Ich weiß nicht, wie sie vielleicht auch noch Schneemobil gefahren oder irgendwas. Also ich weiß nicht, es war einfach so viel draußen sein in der Natur und Freunde treffen, Kaffee trinken draußen, über dem Feuer den Kaffee kochen.
00:12:26
Speaker
Wir machen das zwar irgendwie oft, aber es war einfach ein besonderer Tag, wenn ich glaube alle Mamas da draußen, wenn das wissen, das ist ja immer, also ich bin immer sehr emotional bei Geburtstagen meiner Kinder und bin immer einerseits so, freue ich mich total, dass sie größer werden, andererseits bin ich halt auch immer ein bisschen traurig, dass das Jahr vorbei ist und ja, diesen Tag habe ich mir so richtig gemerkt und ja auch aufgeschrieben auf meiner Liste, der war echt schön.
00:12:49
Speaker
Ja krass. Und jetzt kommt schon die erste Null, ne? Ja. Deine Kinder? Ja, ja. Und jetzt kommt sie langsam in so eine Vorpubertät und irgendwie merke ich gerade, dass diese schöne Kinderzeit so ein bisschen vorbeigeht, leider. Ich erinnere mich tatsächlich
00:13:04
Speaker
an meinem zehnten Geburtstag. Leute, die aus Norddeutschland kommen, die kennen das vielleicht. Es gab so, ich weiß gar nicht genau, wo das war. Irgendwo in Schleswig-Holstein gab es eine Western Ranch, so hieß das. Und das war mal voll der Hit, vor allem bei den Mädels. Es war halt quasi wie eine Ranch, da gab es ein Ponys, da konnte man reiten. Und ich weiß, da gab es auch so eine Bar. Und da hast du aus so einem Glas Cowboystiefel deinen Schnaps, in Anführungszeichen, bekommen, also irgendeinen Saft.
00:13:30
Speaker
Und hatten so Kauberhüte auf und das war voll das Ding. Und fast alle haben da ihren Geburtstag gefeiert. Dementsprechend war ich da bestimmt irgendwie zehnmal oder so, keine Ahnung. Aber ich weiß noch, beim zehnten Geburtstag war ich da. Und mein Vater hat damals zu mir gesagt, oh, zehntel Geburtstag, die erste Null, das ist ja schon was Großes. Und ich dachte mir so, ja, was auch immer.
00:13:48
Speaker
Ich hab mir vollkommen wurscht, was er mir erzählt hat. Heute erinnere ich mich an das Gespräch und dachte, boah, er hatte recht, weil er weinte, pass auf, die Zeit rennt ab jetzt und die nächsten Nullen werden ganz schnell kommen. Irgendwann hab ich vor ein paar Wochen erst die dritte Null gefüllt, dachte, da war was dran. An dem, was er gesagt hat. Die 20 Jahre danach ging extrem schnell. Es fühlt sich so an, als wenn dieses zehnjährige Mädchen noch vor fünf Jahren da war, aber es sind halt doch schon 20 Jahre vergangen. Also, Leute, genießt die Kindheit. Vielleicht hören auch noch ein paar Kinder zu.
00:14:18
Speaker
Ich meine deine Tochter ist ja unser größter Fan, ne? Ja, auf jeden Fall. Die wird wahrscheinlich auch demnächst hier zu Gast sein. Das haben wir auch noch auf der Liste. Ja, ja. Und das müssen wir glaube ich schnell machen, weil ich glaube irgendwann kommt die Pubertät und dann mag sie nicht mehr. Dann hat sie keinen Bock mehr. Genau.
00:14:35
Speaker
Ja, bei mir im Februar, ich hab da ehrlich gesagt auch nichts weiter stehen. Da ist irgendwie blank der Monat. Außer, ich weiß halt, dass wir im Februar ganz viel mit Banken telefoniert haben, unseren Kredit zu bekommen von unser Haus. Es war jetzt nicht mal irgendwie ein großer Kredit oder so. Aber ja, das war halt, weil wir beide Freelancer sind, extrem schwierig und hin und her. Und das war am Anfang, wie das halt meistens ist, das war Banken.
00:15:00
Speaker
gar kein Problem und ja, alles sieht gut aus. Und dann irgendwie, wir brauchen doch noch das, wir brauchen doch noch das. Und im Endeffekt hätten wir fast irgendwie in den letzten Sekunden das Haus verloren, aber es hat sich dann alles nochmal gewendet und wir haben das doch gekriegt. Aber ich weiß, der Februar war sehr, sehr anstrengend.
00:15:18
Speaker
Waren einfach die ganze Zeit über dieses Kreditthema im Raum standen, diese Ungewissheit, weil den Kaufvertrag hatten wir unterzeichnet. Wir hatten ein Rücktrittsrecht. Wenn wir nicht einfach hingegangen hätten, hätten wir es unterzeichnet, weil wir wussten, okay, eventuell kriegen wir den Kredit nicht, sondern du hast halt so eine Klausel, kannst du halt reinbringen lassen hier in Schweden in den Vertrag. Also wir hatten noch ein bisschen
00:15:37
Speaker
Pufferzeit, aber es war halt so, auf der einen Seite haben wir halt im Januar den Vertrag unterschrieben und uns total gefreut, auf der anderen Seite konnte ich mich nicht so richtig freuen, weil ich dachte, ja, wir können auch immer noch das Haus verlieren. Ich glaube, bis erst, wenn wir wirklich jetzt den Vertrag mit der Bank unterzeichnet haben und irgendwie die erste Rate abgeht und ja.
00:15:53
Speaker
Aber das war der Februar für uns, stressiger Monat, aber dann haben wir es ja geschafft und wir sind dann ja Ende März, Anfang April auch eingezogen. Dann ja, lass uns doch mal bei dem März sprechen. Ja, also bei März habe ich mir aufgeschrieben. Das witzige ist, ich hab's.
00:16:09
Speaker
Ich habe so eine kackelig schreckliche Schrift, die ich teilweise selber nicht lesen kann. Lehre halt. Ich gebe mir immer sehr viel Mühe an der Tafel, aber es ist echt so mein Hauptproblem mit den Schülern. Kannst du das bitte noch mal schreiben? Ja, jedenfalls habe ich hier aufgeschrieben 40 Grad. Dann habe ich so, 40 Grad, ein Lappland. Und dann ist mir wieder irgendwann, nein, minus 40 Grad.
00:16:31
Speaker
Ja, ich hatte im März das erste Mal habe ich minus 40 Grad erlebt

Extreme Kälteerfahrungen

00:16:36
Speaker
und heute sind minus 20 bei uns. Da habe ich gerade heute früh noch mal dran gedacht und dachte mir so, boah, minus 40, nochmal 20 Grad kälter. Und das ist heftig, weil einerseits ist das Licht und
00:16:48
Speaker
Und die ganze Natur, die sieht nochmal so anders aus und so unfassbar beeindruckend. Also man hat ja eh ganz oft das Gefühl, ich wandel hier durchs Moment, mein Traum landet mit all den Farben und diesem Licht einfach. Aber wenn es minus 40 Grad sind, dann ist es nochmal ganz, ganz mehr unwirklich. Und interessant fand ich daran, wie mein eigener Körper reagiert hat.
00:17:12
Speaker
weil ab minus 40 Grad ungefähr fängt an, die Luft sich so zu verändern. Und ich kann jetzt nicht genau erklären, was jetzt wie sich verändert, aber auf jeden Fall passiert da chemisch was in unserer Luftzusammensetzung und es ist total anstrengend zu atmen.
00:17:29
Speaker
Also einerseits auch gefährlich, wenn du nichts vor dem Mund hast, weil einfach das gefrieren kann in deiner Lunge und an deinem Hals. Und andererseits ist es so, dass sich die Luft extrem leicht anfühlt. Also man hat wirklich das Gefühl, man ist nicht mehr auf der Erde. Das klingt ganz komisch, aber es ist wirklich irre. Ja, vielleicht weniger Sauerstoff tatsächlich, ne? Ja, also irgendwas passiert auf jeden Fall. Man kriegt total schwer Luft und ist ganz schnell aus der Puste, wirklich wie so, als wäre man auf einem anderen Planeten, wo es Sauerstoff gibt, aber ein bisschen weniger.
00:17:57
Speaker
Und ich war da draußen unterwegs und es ist alles eingefroren, also meine Wimpern, meine Augenbrauen, meine Haare und ich bin eigentlich normal gelaufen und habe mich so, ich hätte überhaupt keine Luft bekommen. Und das war eine wirklich verrückte Erfahrung, die aber auch toll war. Ich fand gerade dieses, wie alles aussah draußen, fand ich so beeindruckend, dass ich eigentlich schon hoffe, dass es nochmal so kalt wird.
00:18:20
Speaker
Aber minus 40 Grad ist schon extrem. Das ist jetzt bei uns auch nicht so häufig. Ja, ich überlege gerade, was das Kälteste war für mich. Ich glaube, für mich waren das so minus 35 Grad. Das war auch in Lappland, in der Nähe von Wilhelmina. Da kommt Davids Mutter her. Und da haben die eine Stüga, die Familie. Und da waren wir auch schon ein paar Mal. Super schön da.
00:18:39
Speaker
Und da weiß ich, das war auch richtig kalt. Davor war das Kälteste, was ich hatte, ich glaube, minus 20 Grad in Kanada. Also das hatten wir auch relativ durchgängig so den Winter über. Von daher, ich weiß auch, was du meinst, ich finde auch besonders, dass nochmal die Bäume einfach auch so anders aussehen oder generell die Vegetation, weil alles so mit einer Eisschicht umzogen ist.
00:19:01
Speaker
Ich finde, das ist halt so, das ist noch mal so ein Schritt auch zwischen, wenn das halt so ein paar Minusgrade sind oder so, wie jetzt hatten wir auch minus 18 Grad, das sieht einfach noch mal anders aus draußen. Ich weiß es nicht, irgendwas, diese extra zehn Grad Minus machen noch irgendwas. Das sieht einfach so krass aus mit den Eiskristallen. Wir hatten neulich morgen hier, wir haben, ich sitze hier gerade in der Küche, wir hatten neulich morgen einen richtig schönen sonnigen Tag und wir haben so einen riesen Baum vor dem Fenster und dann kam die Sonne, das ist alles so geleuchtet.
00:19:26
Speaker
Und ich hab's sogar gesehen, da waren Nachbarn, die hier spazieren gingen, und alle nacheinander ihr Handy rausgeholt. Oh, wie schön, oh, wie schön. Und ich sag zu David, guck mal, wie schön der Baum aussieht. Und David immer so, ja, okay, ne? Wie gesagt, David kennt das ja alle schon, ist alles nix Besonderes. Aber ich war dann doch ganz froh, dass zumindest unsere Nachbarn das auch wertgeschätzt haben, nicht die Einzige war, die das zu toll fand. Ja, also, ja, ich weiß, was du meinst, das ist cool. Ja, aber minus 40 Grad, dann reicht's auch erst mal, ne? Also dann, wenn man schon nicht mehr atmen kann, richtig.
00:19:56
Speaker
Ja, ja, also ich gucke ja immer, ich liebe ja diese ganzen Arktis-Geschichten und ich gucke mal bei TikTok und so immer irgendwelche Sachen an von Leuten, die in Antarktika irgendwie in diesen Forschungsstationen sind, am Südpol, und wo dann irgendwie minus 65 Grad sind oder so. Ich weiß immer so, wow, krass. Oder halt, es gibt auch so, man ist dann immer bei YouTube in so einem Algorithmus drin, da gibt es ganz viel über solche russischen Regionen, wo dann irgendwie minus 70 Grad sind und so. Und ich ziehe mir das immer rein, denke mir irgendwie so, geil, da bin ich auch mal hin.
00:20:25
Speaker
Aber ich glaube, ich bin da nicht so ganz die Mehrheit, das verstehe ich schon. Aber wenn jemand von euch den Film Dr. Schivago kennt, bestimmt die meisten oder ganz viele, so ungefähr sieht es halt bei uns aus. Ich dachte früher irgendwie, als ich den mal gesehen habe, den Film dachte ich, ja, das ist ja irgendwie alles so ein bisschen fake, so übertrieben die Häuser und wie alles so weiß ist und so. Aber es sieht wirklich genauso aus. Dann ist alles mit so einer Eisschicht überzogen. Es sieht vollkommen unwirklich aus und ich finde es total schön.
00:20:50
Speaker
Aber man muss sich natürlich schon warm anziehen, also. Jaja. Ich frag mich halt aber auch echt, ob das dann noch mal ein Unterschied ist zwischen minus 40, minus 60, minus 70. Also ich glaube irgendwann ist es einfach nur noch scheißkalt und es tut weh auf der Haut. Ich weiß nicht, man dann auch echt noch mal einen Unterschied merkt zwischen denen.
00:21:05
Speaker
noch kälteren Temperaturen. Ich weiß es nicht. Ich weiß es nicht. Wir müssen mal zusammen in die Arktis und mal 70 Grad Minus ausprobieren. Dann können wir Bericht erstatten. Ja, wir können jetzt hier sammeln für unsere Kaffeekasse. Sponsor einen Trip in die Arktis, damit wir berichten können. Genau, wir machen einen Trip zum Nordpol. Aber weißt du, was richtig lustig war? Heute sind der Minus 20 Grad und ich hatte heute Morgen die Haare gewaschen und mein Hund musste raus. Draußen hat der so eine Leine und so, dass der mal kurz ein paar mitten draußen sein kann.
00:21:30
Speaker
So mein Husky, der muss halt immer rein und raus und rein und raus und rein und raus. Dann hat er dann auch so ein Schneehügel für den aufgeschüttet und der findet es einfach richtig toll, einfach auf diesem Schneehügel zu sitzen mal für eine halbe Stunde und zu chillen bei minus 20 Grad.
00:21:45
Speaker
Und auf jeden Fall habe ich ihn so rausgelassen und meine Haare waren eigentlich relativ trocken, aber so die Spitzen waren noch nass. Und ich habe ihn wirklich nur an die Leine gemacht und mich kurz umgeguckt quasi. Ich war ein paar Sekunden draußen und meine Haare sind eingefroren. Das war so witzig. Ich habe aber immer so meine Haare so angefasst und es war wie so eine Haube. Es war alles ganz hart gefroren, aber innerhalb von Sekunden. Das war so verrückt.
00:22:06
Speaker
Ja, das liebe ich schon, das ist schon cool. Ja, ich denke gerade auch wieder dran, als wir Weihnachten an Wilhelmina waren in Lappland, das hatte ich genau das Gleiche. Die Haare waren so fast trocken, aber halt doch noch relativ viel Feuchtigkeit drin. Und ich bin auch nur ganz kurz raus, um ein Foto zu machen oder so. Das war, ja, das Gefühl kann man, das muss man irgendwie gefühlt haben, ne? Ich fand aus wie so ein Helm irgendwie aus Haaren, es war alles hart und eiskalt. Ja. Das war irgendwie treibgefahren, ich fand's irgendwie auch geil. Ja, genau. Das ist schon auch richtig cool.
00:22:38
Speaker
Aber es ist auch ein bisschen extrem. Ich kann verstehen, wenn das nicht alle cool finden. Aber es war trotzdem ein bisschen lustig heute Morgen. So ein Eishelm? Naja. Ich gucke gerade hier in meine Märzliste rein, was ich mir hier aufgeschrieben habe. Ich habe hier aufgeschrieben, 12. März, noch mal nach Kalista. Okay, das war ungefähr zwei Wochen nachdem wir eingezogen sind.
00:22:55
Speaker
konnten wir es nicht abwarten, sind noch mal zum Haus gefahren, haben ein paar Sachen ausgemessen. Das war eigentlich nur ein Vorwand, also eigentlich wollten wir einfach noch mal gerne zum Haus und noch mal gucken. Genau, aber das war ganz schön. Ich glaube, wir waren zwei Tage hier und haben noch so ein bisschen uns Carl Star angeschaut und hammerös, so die Sachen.
00:23:13
Speaker
Es nennt sich Hammeros Südspitz. Das ist so die Spitze von Karlstad quasi. So ein Ausläufer, wie eine Landzunge quasi. Aber eine ziemlich große Landzunge und die ist total schön. Da sind wir auch immer noch sehr gerne. Das haben wir da in diesem Wochenende entdeckt. Und dann haben wir im März, ja, also spätestens im März eigentlich angefangen, wirklich alles einzupacken. Unser altes Haus, das wir gemietet hatten im Schierengarten von Stockholm.
00:23:36
Speaker
Und ja, dann sind wir zum 30. März los nach Karlsruhe, haben uns einen Transporter gemietet, das war ja auch noch mal so ein Akten-Transporter zu finden, weil die alle so extrem teuer waren. Also ich hatte eigentlich so geschaut nach Herz und Sixt und so was, so die üblichen verdächtigen Europe Car und ich hätte am liebsten halt ein Auto gehabt, was ich in Stockholm gemietet hätte und dann Karlsruhe hätte abgeben können.
00:23:59
Speaker
Aber das waren alles so unnormale Preise. Das war teilweise jetzt ohne Kilometer-Aufschlag irgendwie 1.000 Euro für einen Tag. Ich dachte mir, für einen Tag 1.000 Euro. Das war richtig krass. Und dann noch mal mit Kilometern oben drauf, hab ich bei fast allen irgendwie 1.500 Euro raus gehabt und dachte ich, nee, es muss einen anderen Weg geben.
00:24:16
Speaker
Und dann hatte ich auch so eine App gefunden, die hat bei mir ganz gut funktioniert. Ich glaube, die gibt es auch in anderen Teilen von Europa tatsächlich. Aber ich habe die benutzt und das ging gut. Das Einzige war bloß, dass ich den Wagen wieder zurückbringen musste von Karlstad. Ich musste einen Tag von Stockholm nach Karlstad fahren und am nächsten Morgen wieder zurückfahren.
00:24:36
Speaker
Und das war ein Tag, dieser Umzugstag, weil wir haben auch den Umzug komplett alleine gemacht, David und ich, und wir haben uns ein bisschen, glaube ich, überschätzt bzw. die Sachen unterschätzt und auch den Zeitaufwand, wie es halt irgendwie oft so ist. Wir haben gar nicht mehr so viele Sachen, aber wir haben fast alles in den Wagen bekommen, so ein paar Winterreifen waren noch übrig und zwei Fahrräder, aber sonst alles Wichtige war erstmal mit.
00:24:59
Speaker
Ich glaub, wir wollten nachmittags fertig sein, und wir sind um 11 Uhr abends los aus Stockholm. Stimmt, ich erinnere mich. Ich weiß nicht, ob das mein Podcast erzählt hat, aber David hat einen Nervenzusammenbruch gehabt. David musste noch mal unters Haus krabbeln, um irgendwelche Reifen dazu holen. Unser Haus war auf Felsen gebaut, es war nicht so ganz einfach, darunter zu kraxeln. Da hatten wir Autoreifen gelagert, und dann musste er noch mal da hoch, und es war so letzte Akt, wo wir los konnten, und er war vollkommen fertig.
00:25:28
Speaker
Und ist dann irgendwie, ich hörte halt nur so Geschäpper irgendwo auf der Treppe und irgendwie hab ich, ich hab ihn nur gehört. Ich dachte, was ist denn jetzt los? Und ich wusste nicht, was passiert ist. Ich dachte, er ist gefallen oder so. Und dann bin ich die Treppe hoch und dann saß er einfach im Schnee. War alles scheißegal. Und hat einfach im Schnee geweint. Und ich so, was ist denn los? Was ist passiert? Ich dachte, er hat sich wehgetan oder so. Und er konnte nicht mehr reden. Er war einfach nur fertig mit Nerven. Also ich glaube, er war wirklich
00:25:51
Speaker
konnte nicht mehr. Und ich konnte auch nicht mehr. Aber Wiebke, wir Frauen sind ja so ein bisschen die Mutti's für alle. Ich glaube, in solchen Situationen bewahren wir den kühlen Kopf. Ich erstmal den David eingepackt ins Auto, zu Max gefahren. Ja, vor kurzem Max, Burger, Burgerladen. Und es war so witzig, weil ich habe David noch nie so erlebt. Weil ich habe ihn gefragt, was willst du denn haben?
00:26:13
Speaker
Und er konnte nicht antworten, ich so, soll ich irgendwas aussuchen? Ja, ein Nikte-Nuss, ja, such irgendwas aus, mir egal, so. Und dann hab ich ihn erst mal gefüttert und nach Hause gefahren und das Ding war halt, es war eine 4-Stunden-Fahrt nach Karlstad mit diesem mega großen Transporter von unserem ganzen Besitz. Und da wir nebenbei 4 Stunden lang geratzt und ich bin da morgens irgendwie um 4 eingetudelt in Karlstad. Ich war auch vollkommen im Eimer. Würde ja nicht empfehlen, so müde Auto zu fahren, ist nicht gut. Ja, aber ich finde...
00:26:38
Speaker
Ich finde, du sprichst da was an, was echt auch ein großes Problem ist, wenn man im Ausland lebt. Also wir hatten das ja auch. Unser Umzug war auch der absolute Chaos, also Chaos ohne Ende, das absolute Chaos. Weil man hat ja nicht unbedingt Freunde, die einem irgendwie helfen können. Und dann sind das einfach Entfernungen bei euch ja auch zwischen Stockholm und Karlstad. Bei uns war es ja zwischen Lycksele und Schleftio. Du kannst halt auch nicht für den Leuten verlangen, da jetzt irgendwie drei, vier Stunden Auto zu fahren.
00:27:06
Speaker
Es ist schon ein Problem, dass man jetzt nicht einfach im Ausland ankommt und dann direkt irgendwie den besten Freundeskreis überhaupt hat. Und wenn man dann Freunde hat, dann will man die auch nicht unbedingt gleich für so einen krassen Umzug einspannen. Also das ist ja auch so. Fühlt man sich ja auch irgendwie blöd bei. Also man will ja auch die Freundschaften halten und jetzt nicht sagen, okay, wir kennen sie seit drei Wochen, du kannst mit beim Umzug mitmachen.
00:27:28
Speaker
Ja, also ich fühle es total. Also da habe ich echt mit euch gefiebert und mitgelitten. Aber wir waren ja auch, also wir sind ja auch über 1000 Kilometer von euch entfernt. Das wäre echt für uns auch ein bisschen viel gewesen. Aber wir hätten es gerne gemacht, ja. Ja, weiß ich doch. Wir doch auch. Ja, aber ja, wir sind dann zum 1.04., sind wir auch schon wieder im April gelandet, zum 1.04. sind wir dann hier angekommen.
00:27:50
Speaker
Und ja, das war auch alles hier. April steht hier nur erster, vierter Einzug und dann war erstmal irgendwie auspacken, packen, ankommen, ja, erstmal klarkommen irgendwie auf den Tapetenwechsel. Das habe ich echt ein bisschen unterschätzt am Anfang. Ich habe gedacht, naja, ich habe ja auch schon im Ausland vorher gelebt, bin ja auch schon vorher umgezogen in andere Orte und so. Ich habe auch erst in Stockholm selbst gewohnt, dann sind wir außerhalb von Stockholm in Haus gezogen. Da hatte ich ja eine ziemliche Zeit nach Karlstad, was auch immer.
00:28:14
Speaker
Ich bin ein verwurzelter Typ, aber habe doch gemerkt dieses Jahr, boah, das war doch ganz schön viel, noch ganz große Veränderungen. Und das braucht auch ein bisschen Zeit, um anzukommen, sich alles zu gewöhnen und neue Routinen zu finden. Das steckt man immer so weg, aber irgendwie ist das doch gar nicht.
00:28:29
Speaker
Das sind so zwei Sachen. Einerseits muss man leider sagen, dass wir auch älter werden. Ich glaube, man ist dann irgendwann nicht mehr ganz so flexibel wie mit 18, 19, 20. Wo man so voll so, die Welt steht mir offen, mir ist eigentlich alles egal.
00:28:46
Speaker
Also es wird einfach irgendwie anstrengender. Und zweitens, es ist halt, finde ich, was ganz anderes, wenn man sein eigenes Haus hat. Also so ging es mir zumindest. Wir haben ja in Deutschland auch immer nur zu Miete gelebt. Und dann, als wir in Lüxeler ankamen, und wir kannten das Haus ja auch noch nicht, weil wir haben es ja aus dem Internet quasi herausgekauft. Ja, die Geschichte ist auch voll zu krass. Genau, und die Geschichte hört ihr euch gerne nochmal an mit dem Hauskauf, in der Hauskauffolge. Und ich finde, da fällt einem so ein bisschen
00:29:12
Speaker
nicht die Decke auf den Kopf, aber man ist auf einmal so, wow, krass, das ist es jetzt, das ist es jetzt, so nach dem Motto. Gerade weil wir ja aus Deutschland, aus unserer Kultur heraus, da kauft man ja ein Haus bis zum Rest seines Lebens und bleibt dann da bis zur Rente wohnen, von der Einstellung her. So ist es ja in Schweden nicht. Aber es ist schon ein ganz anderer Schnack, wenn man in so ein eigenes Haus zieht, als wenn man in einem gemieteten Haus oder in einer gemieteten Wohnung quasi lebt.
00:29:36
Speaker
Ja, hast recht. Es ist so. Ja. Was hast du noch bei deinem April dastehen? Weil wie gesagt, bei mir war das der eine Punkt. Ja, ich war im April. Im April haben wir Ostern gefeiert, wie immer im Schnee. Und ich kann mich noch erinnern, das ist so witzig. Also ich hab mir Ostern aufgeschrieben und noch eine andere Sache.
00:29:55
Speaker
Und es ist aber so lustig, weil der Osterhase kommt ja in Deutschland und der Osterhase kommt natürlich auch zu unseren deutschen Kindern. Der Osterhase bin ja ich und ich musste da irgendwie im Garten diese Geschenke verstecken. Aber wir hatten schon so ein bisschen Tauwetter und der Schnee war oben so, hatte so eine Eisschicht oben drauf. Das heißt, es war super rutschig auf dem Schnee und der Schnee hat mich aber auch nicht mehr richtig getragen. Also dieses Eis war relativ dünn. Das heißt, es hat mich immer so für ein, zwei Meter getragen und dann bin ich wieder reingekracht.
00:30:22
Speaker
bis zum Oberschenkel in den Schnee eingesunken und ich hab irgendwie versucht diese Geschenke zu verstecken und hab's einfach nicht hinbekommen und hab dann irgendwann aufgegeben, hab mich quasi auf dieses Schnee gelegt, diesen Schnee gelegt und hab einfach die Geschenke wohin geflasht.
00:30:39
Speaker
so geschlittert. Das war so lustig. Es muss einfach so witzig ausgesehen haben von außen, wie ich versuche, da irgendwo hinzukommen. Und dann zack, zack, zack, dann hab ich die einfach irgendwo hingeschmissen und durch dieses Eis, die hat super weit gerutscht. Und das Witzige war aber, meine Kinder, die sind ja halt sehr viel leichter als ich, die konnten da einfach rüberlaufen und konnten sich alles einsammeln, aber ich bin da einfach nicht mehr hingekommen. Das war irgendwie sehr lustig. Ich hab's gerade so richtig bildlich vor Augen, wie du so liegst auf deinem Bauch und die Sachen so hin und her schmeißt. Herrlich.
00:31:05
Speaker
Aber ich dachte auch echt, ey, die schönen Geschenke, warum hab ich sie überhaupt eingepackt oder nur so warm weggefiltert? Das war sehr lustig. Und ja, was ich halt auch richtig schön fand im April, im April waren wir im Fiel und haben uns da mit Freunden getroffen, die dann das Tüger haben.
00:31:21
Speaker
Und wir waren so quasi richtig im Frühlingswinter am Fjell. Und dieser Frühlingswinter ist halt so wunderschön, weil man hat schon super lange Tage. Im April haben wir ja keine richtige Nacht mehr, also es ist zu hell für Sterne und viel zu hell für Polarlichter. Und man hat diese Helligkeit und es ist auf dem Eis schon super warm. Aber man kann da wirklich auch mal in einer normalen, weiß ich nicht, in Pullover rumlaufen oder so.

Ostern und Småland

00:31:50
Speaker
Und die Sonne scheint schon, es war in den Bergen wunderschön. Die Berge waren alle voll mit Schnee noch und man konnte da theoretisch auch Ski fahren, was wir jetzt nicht gemacht haben, aber wir sind da Schlitten gefahren und so und es war echt schön ein bisschen gewandert. Es hat richtig Spaß gemacht. Ja, das klingt schön. Das ist mein Highlight aus dem April gewesen. Kann ich verstehen.
00:32:09
Speaker
Bist du durch mit April? Wann war dein Mai? Ich bin durch mit April. Mai, da weiß ich schon, was wir beide da stehen haben, hundertprozentig, ne? Unsere Smallland-Reise natürlich. Ja, Vivke und ich waren beide unterwegs in Smallland, wir sind eingeladen worden. Also es war eine bezahlte Kooperation mit Smallland Deutschland und Smallland Schweden, also wir sind Smallland.
00:32:29
Speaker
Das haben wir auch zwei Folgen gemacht, falls es euch interessiert. Verlinken wir euch auch nochmal hier in der Beschreibung. Das sind ganz viele tolle Tipps dabei, wenn ihr mal eine Reise nach Smolland macht und was man da so erleben kann. Und das fand ich richtig cool, weil du hattest ja schon Connections zu Smolland. Ihr habt ja sogar so ein Familienhäuschen, also eine Stüga. Aber ich muss ehrlich sagen, ich hab
00:32:48
Speaker
nichts mit Smolland am Hut gehabt. Ich war da auch nicht wirklich, bin da ein bisschen immer durchgefahren irgendwie, aber ja, ich weiß, shame on me, aber ich hatte da keine Connection zu und hab jetzt erst diesen Sommer bzw. Frühsommer gesehen, wie schön Smolland tatsächlich ist. Ich verstehe den Halb, ich verstehe es, warum Leute so scharf auf Smolland sind. Das ist schon echt eine richtig schöne Ecke und das ist bei mir auch der erste Punkt bei meinen Highlights hier im Mai. Das fand ich total schön.
00:33:13
Speaker
Einmal die Reise generell, uns Mordern kennenzulernen. Und natürlich wurde man auch behandelt wie so eine Königin, weil natürlich alle alles von der besten Seite zeigen wollten und hat das leckerste Essen bekommen und so weiter. Das war schon sehr, sehr schön und ungewohnt. Aber ich fand's auch cool, mit dir unterwegs zu sein und mit allen anderen, die mit dabei waren. Ja, das war so unsere erste... Quasi, es war wie so ein bisschen so ein Mädelsurlaub, ne? Ja. Hat sich so angefühlt. Das war total cool.
00:33:39
Speaker
Das war richtig schön. Wir waren ja auch wirklich in tollen Hotels und so. Und ja, also wir haben uns richtig gut gehen lassen. Und es war wirklich auch schön, die anderen kennenzulernen, die mit dabei waren und die da auch so ein bisschen dahinterzuschauen, wie so ein Tourismus organisiert wird, was ja auch so ein bisschen unsere Ausrichtung für den Rest des Jahres beruflich geworden ist, was wir oft gemacht haben hinter den Kulissen. Und das war wirklich eine tolle Reise. Für mich war auch cool. Ich habe mir noch aufgeschrieben, dass ich auch die Klassenfahrt in Berlin hatte.
00:34:08
Speaker
Ich bin mich, das war ja so verrückt, ich bin ja Ende April über den ersten Mai mit dem Zug runtergefahren von Schleftio mit meinen Schülern und hab denen meine Heimat gezeigt, hab denen Berlin gezeigt, hab mich da ja auch mit Bremen Johann getroffen, den ihr ja wie gesagt schon kennt, der ja auch Deutschlehrer ist.
00:34:26
Speaker
Und der, das war einfach so cool, weil der kennt Berlin ja richtig gut. Also ich kenne Berlin ja auch und ich natürlich habe auch so Touritouren schon mitgemacht. Aber Johann, der weiß ja alles über Berlin. Also was der alles wusste. Ich bin einfach nur hinterher gelaufen und war so begeistert, was er erzählt hat. Also der kennt sich so gut aus. Ist das ein bisschen so ein Geschichtsnerd?
00:34:45
Speaker
Der weiß einfach so viel, er ist ein ganz beeindruckender Mensch auf jeden Fall. Und der hat ja wirklich von Berlin Sachen erzählt, die ich noch nie gehört habe und es war total spannend. Und für meine Schüler war es ziemlich cool, es hat richtig Spaß gemacht.
00:34:58
Speaker
Und dann bin ich ja von da aus zurückgefahren mit dem Zug und dann ausgestiegen ins Morland und da haben wir uns dann getroffen. Und da war ich ehrlich gesagt auch total fertig von dieser Klassenfahrt. Aber trotzdem hat es dann richtig gut getan, sich verwöhnen zu lassen. Wobei wir natürlich auch gearbeitet haben, viele Fotos gemacht, viel Content produziert.
00:35:17
Speaker
Und das fand ich eigentlich auch wieder sehr, sehr toll für mich beruflich, dass ich halt viel fotografiert habe, meine Fotos auch verkauft habe und die jetzt halt auf den Webseiten zu sehen sind. Und klar, du bist Fotografin, für dich ist es nichts Besonderes, aber für mich ist es halt wirklich was Besonderes gewesen und auch eine Ehre. Und da bin ich immer noch voller Stolz drauf zurück. Das hat richtig Spaß gemacht auch.
00:35:38
Speaker
Ich finde auch so die Smallland Reise, das ist ja auch eben so ein bisschen angesprochen, dass wir auch den Rest des Jahres so ein bisschen einen Tourismus was gemacht haben. Die Smallland Reise hat irgendwie auch für mich so einen neuen, wie soll man sagen, so eine neue Tür geöffnet in eine Region, beziehungsweise nicht Region, aber ein neues Feld, sag ich mal berufliches Feld, das ich früher gar nicht so
00:35:58
Speaker
Ja, auf dem Schirm hatte beziehungsweise gedacht hätte, dass ich daran mal Interesse hätte oder darin arbeiten möchte. Und eben durch Instagram, glaube ich, geht es uns beiden so. Wir haben das ja beide eigentlich erst mal nur so aus Spaß angefangen. Und da wird es ja irgendwie im Laufe der Zeit nimmt man das ernster, um mal Kooperation und so weiter. Und ich glaube, wir beide haben ja total Blut geleckt an dieser Reise und gedacht, boah, das wollen wir mehr machen. Destinationsmarketing, that's the shit.
00:36:23
Speaker
Also, wenn ihr Destinationen zuhören, gerne auch aus Schweden und Skandinavien, wir sind immer offen für alles, für Kooperationen, weil das ist natürlich einfach toll, weil das ist das, was wir hier machen. Wir zeigen unser Leben in Skandinavien, in Schweden zeigen natürlich gute und schlechte Seiten, aber wir nehmen euch auch oft einfach so mit, auch ohne den Zusammenhang mit einer Kooperation zeigen wir euch ja Schweden und geben euch Tipps und so weiter.
00:36:48
Speaker
Und das zu machen und dafür bezahlt zu werden, davon irgendwann vielleicht mal so ein bisschen leben zu können oder zumindest ein bisschen sich was dazu verdienen zu können, das ist einfach so eine Traumvorstellung, dass man irgendwie diese Reichweite, die man über Jahre echt hart erarbeitet hat, die dafür nutzen kann, ist einfach ein Win-Win für alle Parteien, also zumindest in meinen Augen. Ja, vor allen Dingen, ich kriege jetzt zum Beispiel so viele Anfragen von Followern, wo man bei uns Urlaub machen kann und welche Hotels ich empfehlen kann. Ich muss einfach sagen, ich habe tatsächlich gar nicht die finanziellen Mittel, um jetzt hier in alle Hotels einzuchecken und wirklich
00:37:18
Speaker
zu gucken, was ist gut. Also es ist ja jetzt nicht nur so, dass wir dafür bezahlt werden, sondern wir haben ja auch ganz ehrlich unsere Meinung gesagt bzw. haben Sachen in der Smallland, in den Smallland-Folgen und auch in den Posts nur Sachen quasi empfohlen, wo wir wirklich denken, dass die halt wirklich cool sind. Uns wurde ja sehr, sehr viel mehr gezeigt, was wir halt nicht unbedingt gezeigt haben. Also das muss man ja auch sagen.
00:37:39
Speaker
Das ist halt schon auch cool, dass wir das halt konnten. Und ich würde mich schon freuen, wenn ich da auch einfach mehr Rat geben könnte. Weil ich will jetzt nicht sagen, ja, dieses Hotel, das ist gut. Oder bei uns, zum Beispiel, gibt es ja so viele Husky-Farmen. Und ich muss sagen, da ist es ganz oft so, dass das Tierwohl halt überhaupt nicht gewährleistet ist.
00:37:58
Speaker
wo ich jetzt ungern sagen möchte, ja, fahr da und dahin, nur weil ich irgendwie mal gehört habe, dass es gut ist. Also ich möchte mir gerne selber mal ein Bild machen, bevor ich Leuten was empfehle. Und dafür wäre es halt ziemlich cool, wenn es das auch noch weiterhin geben würde. Wir hatten ja auch noch coole Sachen dieses Jahr, muss man auch dazu sagen. Würden wir vielleicht auch noch sprechen. Aber das war wirklich ein absolutes Highlight, ein berufliches Highlight. Und wie du schon sagst, es ist halt schon ein bisschen Win-Win, weil ihr kennt uns ja so ein bisschen von unserer Art und ihr wisst auch, dass wir euch nicht irgendwie
00:38:25
Speaker
Schiet erzählen hier, sondern dass wir da ganz ehrlich und auch mit voller Überzeugung Dinge weitergeben können. Und wir haben ja auch schon von ganz vielen gehört, die ihren Urlaub dann so geplant haben und uns Feedback gegeben haben, uns geschrieben haben und es hat uns natürlich riesig gefreut, dass euch dann diese Orte auch gefallen haben.
00:38:44
Speaker
Und das ist ja auch wieder gut. Das waren ja auch teilweise kleinere Cafés oder so, über die wir geredet haben. Und ich meine, das ist dann auch wieder total gut für die, dass dann auch ein paar Meer-Touristen kommen und diese Plätze dann auch erhalten bleiben können. Also genau. Ja. Ja, Orso Speed zum Beispiel, das hat mir auch sehr gut gefallen. Oh ja. Aber wie gesagt, wenn ihr nochmal mehr über Smallland erfahren möchtet, hört euch die Folgen nochmal an. Da sind ganz viele tolle Tipps dabei. Ich hab hier im Mai übrigens auch noch stehen.
00:39:10
Speaker
Stichpunkt Sommerfeeling ging los. Also ich glaube, ich meine damit ab Mai war das hier in Wärmen dann so, dass wir schon relativ warme Temperaturen hatten. Ich glaube, ich hab so eine Erinnerung, ich hab da schon meine ersten Sommerkleider angezogen. Ich bin aber auch hart im Nehmen. Also ich bin dann aber auch so komm, 15 Grad, raus mit den Sommerkleidern.
00:39:30
Speaker
Mai ist für mich dieses Jahr total die Connection mit Sommer und irgendwie ist so alles hier zum Leben erwachen, das war total cool. Ich bin auch gerade so im Kontext mit dem neuen Haus und wir haben auch einen recht großen Garten, den die Vorbesitzer echt total schön angelegt haben und gepflegt haben.
00:39:44
Speaker
Und das war so toll zu sehen, was hier alles wächst, weil wir natürlich im höchsten Schnee hier eingezogen sind und keine Ahnung hatten, was sich an dieser Schneedecke verbirgt. Und als alles weggeschmolzen ist, war es natürlich erst mal nicht so hübsch, aber jetzt so im April, Mai ging es dann los, dass diese ganzen Frühblühe gekommen sind und langsam so die Äpfelbäume angefangen haben zu blühen. Und dann das ganze Jahr über eigentlich haben wir uns an diesem Garten erfreut, weil man jedes Mal was Neues entdeckt hat. Das war eigentlich auch so ein Highlight für mich, so dieser Garten dieses Jahr. Das erste Mal in meinem Leben überhaupt einen Garten zu haben.
00:40:12
Speaker
Das war was ganz Besonderes, das habe ich auch echt sehr genossen. Ja, ja. Für mich war es auch cool im Mai, da bin ich ja runtergefahren, also Richtung Süden. Und von Skellefteå Richtung Stockholm sind es ja schon knapp 1000 Kilometer. Und dann nochmal nach Berlin, also um die 2000 Kilometer, die ich innerhalb von kürzester Zeit zurückgelegt habe.
00:40:33
Speaker
Und dadurch, dass wir mit dem Zug gefahren sind, war es so toll zu sehen, wie die Vegetation sich verändert hat. Es war wirklich beeindruckend. Ich bin quasi vom Winter, also bei uns lag ganz viel Schnee, ich bin vom Schnee aus losgefahren und bin wirklich eigentlich im Sommer gelandet in Berlin. Also natürlich war mir auch total heiß. Für die Berliner war es vielleicht nicht so richtiger Sommer, aber wenn man jetzt aus dem Winter kommt, dann ist das natürlich wie Sommer. Und dann danach ins Moorland, da hat ja nur die Sonne geschehen. Das war ja traumhaft schön. Ja, hat man richtig Glück. Und dann bin ich wieder zurückgekommen und hier war immer noch Schnee.
00:41:03
Speaker
Aber es ging auch ganz schnell. Ja, ich wollte grad sagen, wie lange liegt auf der letzte Schnee? So bis Ende Mai vielleicht? Der letzte Eisberg und dann ... Ja, also die letzten Eisberge auf jeden Fall bis Ende Mai, aber ... Ich würd sagen, so ab Mitte Mai wird's dann langsam weniger. Und verrückterweise haben wir so zwei Wochen ... Also, das ist jetzt mein dritter Frühling gewesen, glaub ich. Zweiter, dritter Frühling. Nee, zweiter Frühling. Und es war jedes Mal so, dass wir zwei Wochen Frühling hatten, und dann war Sommer. Ja. Also ...
00:41:34
Speaker
Ja, krass. Ziemlich verrückt. Ich guck gerade noch mal meine Liste hier, weil ich sehe jetzt so ab Mai fühlen sich jetzt die nächsten Monate nämlich ziemlich abrupt. Da ging ja das Leben wieder los.

Besucher und Midsommar

00:41:46
Speaker
Also ich muss auch sagen, im Mai hatten wir auch noch mal Besuch. Ich kann jetzt nicht jeden Besuch aufzählen, den wir hatten. Freunde und Familie, falls ihr zuhört, wir lieben euch alle.
00:41:53
Speaker
Hier waren so viele. Also wir haben echt so einen richtig kranken Besucherbarathon gehabt diesen Sommer. Ja, auf jeden Fall. Was ja auch verständlich ist, wir haben uns da auch super gefreut, weil natürlich alle das Haus sehen wollten und es war natürlich auch super Wetter. Aber das war jetzt so im Nachhinein doch ganz schön krass, weil wir eigentlich selber keine Chance hatten mal irgendwie kurz durchzuatmen, zu realisieren, dass wir jetzt irgendwie angekommen sind in Wärmland. Weil wir eigentlich die ganze Zeit immer Besuch hatten und dann ganz schnell gearbeitet haben noch. Also um das Pensum, was wir sonst hätten schaffen müssen in zwei Wochen, haben wir versucht, in einer Woche zu schaffen. Dann kam der nächste Besuch.
00:42:23
Speaker
Es war teilweise auch so fliegender Übergang. Es war ganz schön viel. Also da ging's los. Ende Mai Besuchermarathon ging los. Und dann im Juni, Wiebke, da warst du ja auch zu Gast mit deiner ganzen Hoppen-Totten-Bande. Ja. Alle waren hier seit eins, zwei, drei, vier, fünf.
00:42:42
Speaker
Wir sind fünf. Das war richtig cool und wir haben auch eigentlich gestartet mit diesem Marathon, weil dann ging es so wie los und wir haben gesagt, nächste Woche kommt der, dann kommt der, dann kommt die. Im Juni war bei uns ganz doll schön, dass wir dieses Skoll auf Slythning hatten und einen Midsummer gefeiert haben. Warst du eigentlich Midsummer? Hast du jetzt gar nichts von erzählt?
00:43:01
Speaker
Bei uns war es schön. Ja, weiß ich nicht. Haben wir nicht auch mal Mitzsummer gemacht? Nee, weiß ich nicht. Haben wir nicht mal geschnackt? Nee, was haben wir gemacht? Doch, wir haben sogar einen Podcast drüber gemacht. Müssen wir vielleicht nicht wieder alles aufholen. Letztes Jahr auf jeden Fall. Ja, jedenfalls hatten wir ein schönes Mitzsummerfest mit meiner Mama. Das war ziemlich cool, meine Mama kam.
00:43:21
Speaker
mit ihrem Mann und die haben dann nämlich auf die Tiere aufgepasst. Und dann sind wir mit dem Auto einen Tag nach Midsommar runtergefahren, haben euch getroffen, haben auch zwei Tage gebraucht, um dann in Trelleborg zu sein. Und da sind wir mit der Fähre dann nicht noch von Trelleborg aus in Berlin rübergefahren nach Sassnitz und dann nach Berlin. Das war auch echt ein Ritt. Aber es war trotzdem, Midsommar war sehr, sehr schön, obwohl es natürlich geregnet hat, wie gefühlt immer an Midsommar und
00:43:50
Speaker
Was ich sagen wollte, dieses Goal of Sleeping war total schön, weil ich war ja letztes Schuljahr Klassenerin von einer neunten Klasse und mit dieser neunten Klasse, mit einigen Schülern war ich auch in Berlin. Und da sind mir einige sehr ans Herz gewachsen und da hatten wir diesen Schulabschluss und das war echt irgendwie, ich weiß nicht, es gibt einige Menschen, das ist ja einfach so, es ist ja egal, ob man jetzt Lehrer ist oder Schüler, es gibt dann einfach Leute, die mag man einfach super gern.
00:44:10
Speaker
Und natürlich bin ich zu allen meinen Schülern gleich und zeig das jetzt nicht so. Aber mit manchen Leuten klickt es halt einfach. Und da waren halt echt einige richtig liebe dabei, die auch mit in Berlin waren. Und dann hatten wir dieses Schulabschlussfest. Und das war noch so witzig. Die haben mich noch gefragt danach, ob ich nicht noch mitkommen will. Sie gehen jetzt an den See baden und ein bisschen Alkohol trinken.
00:44:28
Speaker
Ich dachte, nee, das darfst du mir gar nicht sagen. Das weiß ich natürlich nicht, dass du das gemacht hast, aber nee, danke. Ich bin auch ein bisschen zu alt für. Aber so richtig süß, also man hat ja auch so eine coole Beziehung hier zu seinen Schülern in Schweden, noch mal ganz anders als in Deutschland. Und das war irgendwie auch ganz was Besonderes, ich weiß nicht. Ja.
00:44:47
Speaker
Ich habe gerade so in Erinnerung geschwägt, als du so erzählt hattest, diese Beziehung zwischen Schülern und Lehrern und das war mit manchen einfach besser, manchen sich einfach besser versteht. Ich habe da auch so eine Handvoll Lehrer, an die ich auch bis heute irgendwie gerne zurückdenke und ich habe gerade so gedacht,
00:45:02
Speaker
Mein Mathelehrer an der Oberstufe, ich weiß nicht, wie ich seinen Namen sagen soll, ich lasse es lieber, aber falls er das mal irgendwann hören sollte, weiß er, wer gemeint ist. Wir haben damals, also kurzer Kontext, ich war grottenschlecht in Mathe, also sobald es anfing in Integralrechnung und so ein Scheiß, war ich raus.
00:45:19
Speaker
Ich kann damit auch nix anfangen. Aber habe ich auch tatsächlich im Leben nicht mehr gebraucht, muss ich auch dazu ehrlich sagen. Ich bin ganz gut bis jetzt durchs Leben gekommen. Naja, auf jeden Fall war ich nicht gut in Mathe und hatte natürlich auch Mathe nicht im Abitur. Ich habe dann in Wirtschaft und Politik und Deutsch und Englisch Abi geschrieben.
00:45:39
Speaker
Aber wir mussten trotzdem alle das Probeabi mitschreiben und dementsprechend musste ich halt auch sechs Stunden da sitzen und diese Mathearbeit mitschreiben. Ich hatte überhaupt keine Ahnung, was dahinschreiben sollte. Meine Güte. Ich durfte aber auch nicht vorher raus, weil ich musste, glaube ich, mindestens vier Stunden da sitzen bleiben, meine Zeit absitzen. Ja, ich habe mir die Aufgaben angeschaut, ich habe eine Aufgabe versucht zu lösen, die war dann aber auch falsch.
00:46:04
Speaker
Ich hatte andere Stärken. Aber ich hab dann auf dem Löschplattenbrief geschrieben. Ich weiß nicht mehr genau, was ich geschrieben hab. Was war irgendwas im Sinne von, ja, so und so, bitte nehmen Sie das nicht persönlich, Sie wissen, dass ich Mathe nicht kann.
00:46:21
Speaker
Ich hab versucht, was ich konnte, aber ich hab ihn halt noch mal geschrieben, dass ich trotzdem finde, dass er ein super Lehrer ist. Ich fand aber, er war der beste lehrer, den ich hatte. Ich glaub, ich hab ihn einfach zu spät bekommen. Hätte ich ihn früher gehabt, wär das anders gelaufen. Gibt ja auch mehr oder weniger motivierte Lehrer. Aber naja, und das Witzige war dann einfach, als wir die Arbeiten zurückbekommen haben, nach, keine Ahnung, ein, zwei Wochen oder so, hat er mir einen Brief zurückgeschrieben auf Flashblatt.
00:46:47
Speaker
Ja, das ist richtig süß. Das ist so, dass die Sachen, die bleiben in Erinnerung. Also alle Lehrer da draußen, es gibt auch noch Schüler, die sich dann so was zurück erinnern. Und da denke ich bis heute gerade, ich fand das war eine nette Geste, dass er das gemacht hat. Und ja, wir hätten Freunde werden können, wenn das Mathe-Ding nicht da gewesen wäre.
00:47:07
Speaker
Ne, also es ist schon so. Da haben wir wieder was gemeinsam. Ich hasse Mathe auch. Ich werde auch nicht sonderlich gut. Ich habe ein Einzelabitur gemacht mit einer konstanten 4 in Mathe. Ich kann es dir vorstellen. Auch meine Mathe derer war leider nicht so nett. Ich weiß nicht, ob du das hörst, aber ich glaube, der hört sich das bestimmt nicht an, weil der mochte mich nicht.
00:47:29
Speaker
Ich hab den irgendwann mal richtig, ich hab richtig viel später auf der Straße getroffen. Und da hat er einfach weggeguckt. Ich hab ihm gegrüßt und er hat weggeguckt. Das war so, okay, das war relativ klar, das hat mich nicht mehr geholfen. Deswegen würde der sich, glaube ich, meinen Gesappel hier nicht anhören. Aber zum Thema Schüler-Lehrer-Beziehung, was ganz süß ist, und dann hören wir auch damit auf, vor ein paar Wochen kam eine Schülerin auch aus der neunten Klasse und hat mich irgendwie bei Instagram angeschrieben und meinte so, ja, ich hab hier jemanden, ich würde zu gerne meiner Freundin Deutsch beibringen,
00:47:57
Speaker
ob ich ein paar Bücher für sie hätte. Und wir haben halt unsere ganzen Bücher umgestellt, deswegen schweißen die halt eh weg. Hab ich ihr halt so einen Satz Schubücher gegeben und sie kam dann auch gleich vorbei und dann hat sie mir so eine Süßigkeit mitgebracht, so eine Weihnachtssüßigkeit und hat gesagt, dass sie mich ganz doll vermisst und dass es so schön war, um mit mir Deutschunterricht zu haben. Das war so süß. Also ich bin mich so gefreut. Das glaube ich.
00:48:19
Speaker
Das ist ja das, wie wir quasi, wir Lehrer bezahlt werden. Wir werden ja vor allen Dingen in Schweden nicht wirklich finanziell gut bezahlt. Aber das sind ja die Dinge, was man in so einem Job macht, dass man halt dann doch ein paar Schüler dabei hat, wo man merkt, okay, die sind motiviert oder manche mag man auch einfach, die geben sich irgendwie Mühe, die kriegen es halt doch überhaupt nicht hin, aber trotzdem sieht man halt, dass sie sich Mühe geben. Das ist halt so dieses Zwischenmenschliche, was es dann auch echt den Beruf ganz schön macht.
00:48:43
Speaker
Ja, das glaub ich dir. Ich hab im Juni noch, lass mich kurz schauen, noch zwei Highlights. Midsummer natürlich, ganz klar. Nationalfeiertag natürlich auch, auch immer wieder nett. Ich hatte dieses Jahr im Juni die Ehre, ein Model zu sein. Ich bin ja normalerweise mal hinter der Kamera. Und mache Fotos von anderen Leuten. Und dieses Mal war ich für Astrid Wild ein Model im Scherngarten in Stockholm. Das fand ich so auch so toll.
00:49:12
Speaker
Entschuldigung. Ja, das war nicht so toll. Ein Modellabel aus Schweden für den, äh, für den, was ist los, mein Deutsch heute.
00:49:29
Speaker
für das Wiebke und ich auch beide schon gearbeitet haben. Also wir haben auch Spannende mit denen auf Instagram kooperiert. Total coole Mädels, die diese Firma aufgezogen haben und es ist halt Outdoor-Klamotten für Frauen und weibliche Formen und eben nicht dieses entweder Tarnmuster oder alles knallpink, sondern halt
00:49:47
Speaker
eher die Getöne, neutrale Dinge, Dinge, die man draußen und drinnen anziehen kann und halt auch alle Größen. Das finde ich super, weil ich selber einfach eine Übergröße trage, schon seitdem ich denken kann. Und man irgendwie dann noch eingeschränkter ist, wenn man irgendwie sich auch mit so Outdoor-Kleidung bestücken möchte. Also von daher finde ich einfach die Firma total cool, ist alles nachhaltig und in der EU produziert. Und jetzt mache ich noch was Werbung für die, das wollte ich gar nicht eigentlich, wollte ich nur zuhören.
00:50:10
Speaker
Auf jeden Fall, die können wir guten Gewissens empfehlen. Das Coole finde ich auch, für die Shoots benutzen die meistens auch ganz normale Frauen. Auch gerne Leute aus der Community, irgendwelche Follower von denen. Und die benutzen auch immer Models in verschiedenen Körpergrößen. Also immer eine kleine dabei, eine straight size und eine plus size finde ich super, weil du dann auch siehst, wie die Sachen wirklich sitzen an verschiedenen Körpertypen.
00:50:32
Speaker
Ja, und da war ich für die Plus-Size-Fraktion dabei. Das hat richtig Spaß gemacht. Wir waren in unserem Naturschutzgebiet außerhalb von Stockholm und haben also wirklich, nicht nur so getan, sondern wirklich so richtig so ein Outdoor-Ding gemacht. Wir haben auch alle da geschlafen, in Zelten und so weiter. Und hatten dann am nächsten Morgen noch so einen schönen Oatmeal, Sonnenaufgang an der Klippe und so weiter. Es war ein cooles Erlebnis, mal für anderen Seiten zu sein.
00:50:54
Speaker
Ja, die Fotos sind auch sehr schön geworden. Also vielleicht seht ihr mich dann mal irgendwo auf der Asteroid-Seite oder auf der Webseite. Kann gut sein, das bin ich. Und was habe ich noch hier? Kurzer Trip nach Kalm habe ich aufgeschrieben und nach Öland. Wir waren ja im Zuge unserer Smallland-Reise auch zusammen in Kalmar.
00:51:10
Speaker
an der Küste und David hatte witzigerweise ein paar Wochen später da einen Job in Kalmar und dann sind wir zusammen hin, ich glaube wir haben zwei Tage da, also echt nur ganz kurzer Kurztrip, aber dann konnte ich ihm zumindest mal Kalmar zeigen, weil er selbst auch nicht da war und ich finde Kalmar auch nach wie vor richtig schön, ist eine ganz tolle Stadt und wir waren auch ganz kurz noch drüben auf Öland, da haben wir einen Abstecher gemacht.
00:51:29
Speaker
Fand ich auch schön dort. Dazu hab ich auch ein YouTube-Video gemacht, weil man so ein bisschen Eindrücke aus Öland sehen wollte. Ja, und dann auf dem Rückweg nach Wärmland sind wir durch Smolland gefahren und waren auch bei Michael Nenneberger zu Gast. Wir waren hier bei dem Katholthof und hatten aus irgendeinem Grund das Glück, dass wir ganz alleine da waren, obwohl Sommer war und eigentlich so Hauptbesuchszeit. Aber ja, wir hatten den Hof, sag ich mal, für uns und konnten da, ja, eine halbe Stunde waren wir da, uns ein bisschen anschauen, Fotos machen. Das war, das war richtig cool.
00:51:59
Speaker
Julie Wiebke. Was ist in Juli passiert? Warte mal, ich kann meine Schrift nicht lesen. Ah ja, jetzt weiß ich es wieder. Meine Hieroglyphen zu entziffern. Also in Juli ist irgendwie total viel passiert. Ich bin in Berlin gewesen, hab meine Familie besucht, hab meine kleinen Nichte kennengelernt, die Mai geworden ist. Das war so schön.
00:52:23
Speaker
Die kleine Maus kommt jetzt auch Ende Februar, Anfang März kommen die uns besuchen und ich freue mich schon so. Ich werde eine Woche lang nur Baby knuddeln und meine Schwester ist jetzt schon richtig froh, dass sie mir ein bisschen die Hände freiert.
00:52:37
Speaker
Nee, das war total schön. Aber mein Highlight und auch eines der Highlights in diesem Jahr für mich war definitiv, dass wir mit meiner Mama, als wir zurückgekommen sind aus Berlin, die hat ja hier in der Zeit auf die Tiere aufgepasst und Haus und Hof gehütet, sind wir mit denen Richtung Jokmok gefahren, Richtung Saareg, Nationalpark. Und zum Saareg selber kommt man ja nicht, da muss man ja hinwandern, da kommt man nicht mit dem Auto hin.
00:52:58
Speaker
meiner Meinung nach ein bisschen viel mit Kindern, vor allen Dingen innerhalb von wenigen Tagen. Aber in dieser Gegend, da ist dann eine Straße, die geht irgendwie 150 Kilometer in eine Richtung, ist eine Sackgasse, und da wohnen dann, keine Ahnung, 30 Leute oder so. Also es ist super, super, super wild. Und da haben wir uns so einfach Plätze gesucht und haben dann da wild gecampt und haben das Ende des Polartages gefeiert, sozusagen. Denn an dem Tag, als wir da waren, war der letzte Polartag offiziell.
00:53:25
Speaker
Und einen Tag später, als wir auch da waren, war sozusagen für drei Minuten oder so der erste Sonnenuntergang wieder. Man realisiert das natürlich nicht, aber es war so cool. Wir waren wirklich so mitten in der Einöde.
00:53:41
Speaker
haben so am Feuer gesessen. Und es war, ehrlich gesagt, auch richtig schön, mit meiner Mama das mal zu haben und auch mit ihrem Mann, dass wir so einfach am Feuer gesessen haben, geredet haben. Es wurde nicht dunkel. Wir haben das so richtig zelebriert und gefeiert, diese Zeit. Das war wunderschön. Mir sehr gut gefallen. Und was auch so cool war, mein Mann und ich, also wir als Familie, sind auch ein bisschen länger da geblieben. Und da sind wir eines morgens aufgewacht und da waren halt riesige Fußspuren direkt neben unserem Wohnwagen.
00:54:09
Speaker
Das war so eine Wolfsabdrücke. Das war echt krass. Ich habe es auch noch fotografiert. Also wirklich genau daneben frische Spuren. Das war so okay. Aber dass man sich mal vorstellen kann, wie wild das da ist. Das war mega cool. Richtig schön. Und es war so ein Kontrast zu Berlin.
00:54:27
Speaker
Anderthalb Wochen vorher in Berlin und dann auf einmal in der am dünnsten besiedelten Region Europas

Nordmöbel und Reisen

00:54:32
Speaker
zu sein. Das war echt cool. Ich mag hier immer Kontraste im Leben. Ich hab das auch gebraucht nach der Großstadt. Braucht ich das dann noch mal wieder, so ein bisschen Ruhe, um wieder anzukommen hier oben im Nordschweeden? Ja, Kontraste, da sagst du was. Ich bin jetzt da auch ... Wenn ich Deutsch hab, bin ich meistens in Berlin aus dem Grund, dass ich beruflich oft da noch mal Dinge mache. Im Juli war ich zum Beispiel auch in Berlin für einen Fotoshoot. Und jetzt kommt gerade ... Oh, shit.
00:54:55
Speaker
Jetzt kommt hier gerade so ein Schneepflug vorbei, weil es hat heute den ganzen Tag wieder geschneit, der junge Mann. Und der macht das ganz gut. Der, äh, wir kennen uns schon. Ich guck hier gerade aus dem Küchenfenster raus. Der ist total süß, weil eigentlich muss er nur die Straße hier vorne räumen, aber er macht immer noch ein kleines Stück unserer Auffahrt mit, die eigentlich privat ist. Aber der ist sehr lieb. Schweden.
00:55:17
Speaker
Ja. Ja, wo war ich? Auf jeden Fall genau. Ich war in Berlin im Juli für einen Fotoshoot. Und dann hat sich diese ganze Nordmöbelgeschichte losgetreten. Also ich denke, einige von euch wissen, worum es geht. Ich kann auch noch mal einen Link zur Webseite in die Beschreibung setzen. Dann könnt ihr da mal in Ruhe schauen. Ich will es gar nicht so weit ausholen. Aber auf jeden Fall habe ich mit einer Freundin in Berlin, wie witzigerweise meine alte Chefin ist, ich habe früher für sie gearbeitet, für ihr Modelabel.
00:55:45
Speaker
Ja, und ich haben uns zusammengetan und gesagt, wir wollen Sachen aus Schweden importieren, also Möbel und Dekorationsartikel und so weiter. Alles so ein bisschen Vintage, Retro, besondere Dinge. Alles so ein bisschen Loppes, aber schick. Oh Gott, ich hab Angst, dass die Schaufel von meinem Auto rauf fällt. Er fährt gerade diese Schaufel, diesem Schneepflug, die ist ja riesig. Die nimmt er so hoch über mein Auto rüber und nimmt es so ganz knapp davor, wieder runter, um dann da zu schieben, zu schippen, schippen.
00:56:10
Speaker
Okay. Ah ja. Gut. Ich weiß nicht, was euch ablängen, aber es ist auch schwierig. So direkt vor meinem Küchenfenster gerade. Genau. Und da haben wir die Schmene, die Pläne geschmiedet, Nordmöbel aufzumachen. Relativ schnell auch einen Laden gefunden in der Katzienstraße. Ja, und das Thema ging im September weiter. Ich war eigentlich den ganzen, nee August, war ich im August.
00:56:30
Speaker
Den ganzen September war ich in Berlin und hab da den Laden gemacht und so weiter. Genau, dazu später mehr. Ansonsten guck ich gerade auch mal hier. Ich hab hier eine Reihe von Besuchern wieder aufgelistet. Es waren einige Leute noch da, z.B. Davids Vater mit Frau und Annika und Ron, Freunde von uns.
00:56:47
Speaker
Björn und Jenny waren da. Und ich hab interessante Sachen aufgeschrieben teilweise. Manchmal nur so random Kram, wie Bären sammeln Regenbogen. Das waren so meine Erinnerungen, als ich an den Juli gedacht habe, dass da ganz viele Bären reif waren, ganz viele Himbeeren, die ich gepflückt hab. Und wir waren den einen Tag, da hab ich auch ein Wheel zugemacht, da waren wir oben im Wald und haben Bären gepflückt. Und dann war da auf einmal so ein richtig geiler Regenbogen. Das war einfach so richtig, weiß ich nicht, aus einem Astrid Lindgren-Bullerbüt-Buch.
00:57:15
Speaker
Also das war einfach zu cheesy, aber es war schon schön. Und Juli, noch ganz große Sache, war die Miss Mollymouses eingezogen, unsere Katze Molly. Ich habe auch gerne Miss Mollymouse nennen aus irgendeinem Grund. Und genau.
00:57:32
Speaker
Wir hatten schon lange vor, uns eine Katze anzuschaffen. David ist immer so vernünftig und sagt, ja, aber erst mal warten, bis wir uns hier eingelebt haben und bla bla bla. Na ja, aber letztendlich, er hat ja auch recht, aber letztendlich haben wir sie dann geholt. Und David sagte auch gerade erst gestern wieder so, wir konnten vorher keine Katze haben. Ich sag, ja, genau, jetzt hat er vorher auf mich gehört. Also genau, Molly haben wir abgeholt im Juli. Und ja, das war jetzt mein Juli im Schnelldurchlauf. War jetzt gar nicht so schnell, weil ich hab irgendwie die meisten Sachen im Juli hier stehen.
00:58:01
Speaker
Hast du noch was für den Monat Mitte des Jahres? Nee, bei mir, ich hab jetzt alles schon gesagt, meine Highlights. Wir können gerne weitermachen mit dem August. So, dann schieß mal los, August. Oder haben wir auch wieder was gemeinsam, ne? Ja, also August ist bei uns immer ein aufregender Monat, weil zwei meiner Kinder Geburtstag haben und wir auch immer mit der Schule wieder anfangen und dann fängt das neue Schuljahr an, das ist immer aufregend, neue Schüler.
00:58:26
Speaker
neue Kollegen, meistens kommt ja immer noch ein oder zwei Leute dazu. Man muss immer wieder erstmal einfinden, wieder ins Arbeiten reinkommen, nachdem man zehn Wochen frei hatte. Wir haben ja acht Wochen frei, wir Lehrer, aber trotzdem acht Wochen Urlaub ist schon schön im Sommer. Und für mich war das ganz besonders, weil ich habe angefangen das erste Mal in meinem Leben, also Teilzeit zu arbeiten. Und als an der Schule, ich habe sonst immer Vollzeit gearbeitet und ich
00:58:53
Speaker
habe den Schritt gewagt und habe eine Teilzeit-Tätigkeit quasi daraus gemacht, um einfach mehr Zeit zu haben für Instagram, den Podcast, aber auch für meine Firma. Bei meiner Firma, ich mache halt so ein paar Sachen Richtung Marketing, Kommunikation zwischen Schweden und Deutschland und Tourismus natürlich, aber eben auch, weil einfach die Nachfrage so groß ist, biete ich auch Schwedischkurse an. Und das habe ich schon seit März gemacht. Ich habe im März angefangen mit den ersten Kursen, mit den ersten Schülern.
00:59:23
Speaker
Ich hab jetzt insgesamt, ich hab mal gerechnet, ich hab über 40 Schüler schon, denen schon Schwedisch beigebracht. Beziehungsweise bringe ich denen weiterhin Schwedisch bei. Was echt cool ist. Ich war da sehr aufgeregt, muss ich sagen. Das ist schon ein großer Schritt.
00:59:39
Speaker
Und ich muss auch sagen, so richtig optimal ist es nicht, weil einfach, wenn man teils an der Schule arbeitet, ist es, als würde man weiterhin 100 Prozent arbeiten, man wird aber noch schlechter bezahlt. Ich sag immer noch schlechter bezahlt, in Schweden wird man als Lehrer sehr schlecht bezahlt. Nur so zur Info, mein Mann und ich, wir verdienen beide gemeinsam so viel wie ein Lehrer in Deutschland. Also, weil ich weiß, in Deutschland werden Lehrer ganz gut bezahlt und das ist ein bisschen Jammern auf hohem Niveau quasi. Wenn ich sowas immer sage, aber hier in Schweden ist es halt nicht so. Aber ja, da muss ich noch ein bisschen an meiner Work-Life-Balance arbeiten, aber prinzipiell bin ich extrem
01:00:08
Speaker
Ich bin extrem stolz darauf, dass ich diesen Schritt gewagt habe in dieser Teilselbständigkeit. Weil das ist halt, wenn man so Lehrer ist, dann ist das ja alles sehr festgeschrieben, irgendwie einfach und so. Und man ist ja eigentlich nicht so ein flexibler Mensch, sag ich mal, wenn man Lehrer ist oft. Aber ich hab das jetzt ganz gut gemeißelt und bin dann ganz stolz auf mich.
01:00:27
Speaker
Und das war im August eine große Sache. Und dann hatten wir im August ein großes Projekt, wir zusammen auch wieder mit Marion und Matthias Aßmann. Und haben ein ganz großes, tolles Projekt gehabt, über das wir leider nicht so viel erzählen können. Aber wir sind einmal um die Ostsee rumgefahren. Genau, einmal um die ganze Ostsee.
01:00:44
Speaker
Um den botnischen Meerbusen, um präziser zu sein. Du kannst jetzt mal was erzählen. Ja, wir waren, also es war wieder so ein bisschen wie in Smorland auf der Tour, so eine Tour, die sehr getaktet war. Wir hatten nicht viel Zeit. Ich glaube, wir hatten vier Tage, nicht mal ganz, und sind halt in Nordschweden an der Küste unterwegs gewesen und auch in Finnland. Also wir sind dann einmal so
01:01:08
Speaker
einmal um den Topf rum, und dann sind wir mit der Fähre wieder zurück von Vasa nach Uimeo. Genau, ja, also einmal so ein Kreis und ja, war total cool. Ich kenne ja die Küstenregion ein bisschen, also ich kenne natürlich Schlefte logischerweise, da war ich ja schon vor ein paar Jahren das erste Mal bei David dahergekommen, und da ist ja einfach auch gerade so viel, was da abgeht, also allein schon letzten vier Jahren.
01:01:33
Speaker
Also zwischen, dass ich mal da war und dann, wie ich es gesehen habe, wie es sich entwickelt hat, das ist krass. Und dann David, der ja da aufgewachsen ist, wenn er jetzt kommt, das ist eigentlich eine komplett andere Welt, was da so los ist. Aber ja, ne genau, es war für mich auch interessant, weil ich auch noch gar nicht irgendwie im Norden von Finnland war.
01:01:50
Speaker
Ich war bis jetzt nur in Turku und einmal irgendwie in Helsinki zwischen gelandet. Also ich war wirklich in Helsinki. Und das fand ich auch total spannend, mal diese Region zu sehen, also um den Tornadalen und so weiter. Sehr spannend, ja. Wir hoffen ja, dass sich aus dieser Geschichte noch was ergibt und wir euch vielleicht im nächsten Jahr mitnehmen können.
01:02:08
Speaker
Wir manifestieren das jetzt mal. Wir manifestieren das jetzt, ja. Ja, dass wir da auch einfach ein bisschen mehr zeigen können, weil wir haben so viele Nachrichten bekommen von euch. Oh, zeig doch mal Finnland, zeig doch mal die finnische Ostseeküste. Das Problem ist halt, dass dieses ganze Projekt so ein bisschen Geheimhaltung hat, weil das einfach noch Planung ist und wir darüber nicht öffentlich reden können. Aber deswegen konnten wir natürlich jetzt auch nicht super viel Content machen. Wir sind aber dran und hoffen, dass sich da
01:02:31
Speaker
noch ein paar Reisen hoffentlich ergeben nach Finnland, weil uns sehr, sehr gut gefallen hat. Und das war auch wieder sehr cool. Wir ticken ja auch so gleich. Das ist halt auch so schön. Wir haben so die gleichen Ansprüche ans Reisen, was ganz cool ist, und finden ähnliche Dinge auch gut. Und ich glaube, auch viele andere könnten diese Hotels oder diese Restaurants zu gut finden, sodass wir da sicherlich gute Tipps geben können. Ja, ich lach gerade, weil ich mich an so letzte Nacht erinnert hab. Weil letzte Nacht waren du und ich, haben uns ein Zimmer geteilt.
01:03:03
Speaker
Das war das erste Mal, dass mir Wiebke in einem Zimmer geschlafen habe. Wiebke ist so eine Person, die ganz viel Rede bedürft. Was kommt hier?
01:03:15
Speaker
Nee, also Schneich und den Zehenschuh zieh ich mir an, das bin ich. Ich fand's witzig, weil das Bett, wir waren auch beide eigentlich voll müde, aber ich kenn das, wir waren eigentlich voll müde, also eigentlich immer noch reden und eigentlich voll viel im Kopf war, man will ganz viel erzählen. Ja und dann wieb ich immer so, ich dachte so, jetzt schlafe ich ein und dann so, Svea! Ja, weißt du was?
01:03:36
Speaker
Wenn ihr mal mit Wiebke im Zeltzimmer seid, wisst ihr Bescheid. Es wird eine lange Nacht. Ja, auf jeden Fall. Es war wirklich lustig, weil mich hat das so erinnert an die Zeit, als sie so zwölf war und meine beste Freundin zu Besuch war. Und man die ganze Nacht ...
01:03:51
Speaker
nur gequatscht hat und so, das war echt witzig. Und da hatten wir

Sommererinnerungen und Renovierungen

01:03:54
Speaker
noch ein neues Frühstück. Ja, das war so ein bisschen nostalgisch, weil ich finde auch irgendwann, es gibt ja auch so, manchmal so Reals, die man so sieht, und dann steht da so, irgendwann war das letzte Mal, dass du mit deinen Freunden draußen gespielt hast und so, blablabla, aber das ist auch so, irgendwann war das letzte Mal, dass du einen Sleepover hattest. Und ich weiß gar nicht mehr, wann das letzte Mal war, aber wie alt war ich? Vielleicht irgendwie, na, ich war schon, na doch, meiner besten Freundin hatte ich echt noch lange welche, also Anfang 20 oder so, weil das ist dann irgendwie auch schon wieder acht Jahre her oder so. Und das ist echt ...
01:04:20
Speaker
Ja, lustheilig. War schön, Liebke. Machen wir wieder. Nächstes Mal schlafen wir dann vielleicht ein bisschen mehr. Oder vorher den Tag ein bisschen mehr. Das war alles sehr anstrengend, diese Reise, die wir echt viel zu erliegen hatten. Aber Frühstück, hast du gerade gesagt, das Frühstück war auch... Das war lecker. Frühstück war eigentlich immer das Beste bei diesen Trips.
01:04:38
Speaker
Was? Auf jeden Fall wir beide. Wir gehen am meisten aufs Frühstück ab. Waffeln, Stichwort. Wenn es Waffeln gibt, siehst du mich nur irgendwo an. Nur am Waffelbuffet. Okay, das war der August. Da haben wir auch noch Besuch gehabt. Meine Mutter war hier. Janine und Timo waren hier. Molly ist immer größer geworden. Molly ist erst am Monat im August. Genau, sollen wir zum September übergehen? Oder hast du noch was?
01:05:05
Speaker
Nö, also im September, wir können gerne zum September übergehen, so. Im September ist mir irgendwie schwer gefallen, was aufzuschreiben, aber dann ist mir eingefallen, dass ich ja im September bei meiner Freundin in Pajala war und da sind wir auch nach Finnland gefahren und waren auf Finnlands höchsten Berg.
01:05:25
Speaker
Ich habe schon im Podcast schon beim letzten Mal, als ich das erzählt habe, nicht gewusst, wie er heißt. Palas Ilintintiri Nationalpark, Ilisintintiri glaube ich, Nationalpark, da waren wir. Und es war so cool, weil es war September und es war schon Schnee. Es war alles so richtig herbstlich und Schnee auf dem Berg. Wir sind im Schnee ein bisschen gewandert. Das war echt cool. Hat viel Spaß gemacht und ich habe mir da die Gegend angeschaut, tolle Fotos gemacht und eine schöne Zeit gehabt. Das war cool. Das war mein Highlight im September.
01:05:53
Speaker
Ja, ich erinnere mich an den Trip. Du hast dich begeistert davon. Ich habe in September ganz viel und ganz wenig erlebt gleichzeitig. Ich war eigentlich den ganzen September über in Berlin und habe an dem besagten Laden gearbeitet, also an Nordmöbel. Wir haben da, wie gesagt, einen Laden in der Katzienstraße gefunden, aber der war in einem katastrophalen Zustand. Es war echt nicht feierlich, wie der Laden vorher aussah. Ja, ich erinnere mich.
01:06:16
Speaker
Du hättest mal da sein müssen, Biebke. Der Geruch dieser Sif, das war schon krass. Da wurde seit den 80ern Ketten geraucht und nie sauber gemacht. Wir haben ein Boot dreimal gekerchert und geschrubbt, um da mal Grund reinzukriegen. Wir haben viel gemalert, tapiziert und so weiter. Dann war ich auch noch viel unterwegs und hab Möbel eingekauft und generell Sachen für den Laden. Es war auch echt anstrengend alleine viel zu fahren und viel zu schleppen. Aber ...
01:06:42
Speaker
Ja, es war dann richtig cool, wir haben dann eine Öffnung gefeiert, Ende September, genau, da war so ein Fest an der Akazienstraße, das Kürbisfest, vielleicht kennen das einige von euch, und da haben wir gedacht, das können wir uns nicht entgehen lassen, also diesen Fest müssen wir öffnen, deswegen haben wir auch so reingehauen, dass wir das durchziehen. Ja, und genau, also wenn ihr mal in der Akazienstraße seid, Akazienstraße 30 ist der Laden, den ich zusammen mit meiner Freundin habe.
01:07:04
Speaker
könnt ihr mal reinschauen, da findet ihr ein paar Sachen aus Schweden, aber auch aus Dänemark, auch einige Sachen dabei und so ganz vereinzelt ein paar Sachen aus Finnland. Genau, mal schauen, wo es hingeht. Wir sind noch in der Aufbauphase und gucken, was am besten funktioniert. Und was habe ich hier noch? Genau,

Stockholm-Erlebnisse

01:07:21
Speaker
das war der September für mich. Das war das Größte. Es war einfach mal sau viel Arbeit, aber auch es hat total viel Spaß gemacht und es war auch schön, einfach das Ergebnis zu sehen und dann die Eröffnung zu feiern. Da waren auch einige von euch dabei. Das war total witzig.
01:07:33
Speaker
euch zu sehen. Also danke nochmal, falls ihr da wart. Aber lass uns weiter zum Oktober. Was war im Oktober los? Im Oktober habe ich jetzt hier stehen, dass wir uns in Stockholm getroffen haben. Stimmt! Ja, da waren wir in Stockholm. Ich fand es total cool, wir waren zu einem Event eingeladen, hat sehr viel Spaß gemacht, haben coole Leute kennengelernt, einen witzigen Tag und Abend auf jeden Fall auch gehabt.
01:07:56
Speaker
Und dann haben wir auch gemeinsam in einem Airbnb geschlafen und das hast du organisiert. Das war sehr, sehr cool in der Gamla-Stan. Hammer, vielleicht können wir da den Link noch mal einpacken. Also keine Werbung oder so, aber einfach, wenn ihr wirklich ein tolles Appartement für nicht so viel Geld, also es war ja so überraschend, dass es so günstig war, an der Tyska-Schirkan in Gamla-Stan haben wollt. Über dem Bürgerladen.
01:08:19
Speaker
Über den Bürgerladen. Der bezahlbare Bürgerladen. Das war echt cool. Man läuft halt in die Innenstadt. Das war das erste Mal, dass ich in Stockholm so war. Ich war schon so oft in Stockholm. Aber das erste Mal, dass ich so in der Innenstadt gewohnt habe und alles zu Fuß machen konnte. Ich glaube, ich bin gar nicht... Doch, ich bin einmal mit der Tunnelbahn angefahren, um einen Kumpel zu besuchen. Aber ansonsten... Ja, stimmt. Ja, ja, ja. Ja, ansonsten konnte ich alles zu Fuß machen. Das war richtig cool. Und es war halt schön, euch wieder zu sehen.
01:08:42
Speaker
Ach ja, das war toll. Ja, Marion war auch wieder mit dabei. Bei diesem Burgerladen, das war so lustig, weil ich hatte halt bei Airbnb relativ spontan geschaut, nach einer Unterkunft von uns alle drei zusammen. Und ich hab nur die Adresse gesehen, ich glaub, Tieska bringt gern, war das irgendwas, ja okay, irgendwo Mitte von Gamlazdan. Und dann mein ich noch auf dem Weg zu diesem Airbnb, oh Leute, ich kenn einen guten Burgerladen.
01:09:06
Speaker
House of Burger heißt das, glaube ich. Das Ding, da bin ich echt schon relativ oft essen gewesen. Ich finde die Burger gut und die sind da für Gamla-Stan und generell für Stockholm echt humane Preise. Sehr gute Preise, ja. Ja. Und dann gucke ich so, die sehen den Burger-Laden, ich sage, ah, hier ist der Burger-Laden und dann sehe ich auf meinem Navi irgendwie oder auf meinem Google-Maps so, witzig, hier ist irgendwie auch die Unterkunft.
01:09:25
Speaker
Unser Schlafzimmer war über dem Burgerladen. Also ich hätte eigentlich

Freundschaft und Arbeit

01:09:29
Speaker
nur so runterfallen können und wir hätten essen können. Aber ja, es war so cool. Wir hatten ja wirklich diese deutsche Kirche. Konntest ja aus dem Fenster raus einfach sehen. Und eigentlich wollten wir auch noch alle Fotos machen und so. Aber wie immer, hat irgendwie noch keine Zeit gehabt. Und ja, musste dann irgendwie im nächsten Tag wieder schnell, schnell los. Ja, aber coole Unterkunft. Ich such die noch mal raus und pack die da rein. Ja, ja.
01:09:50
Speaker
Man muss auch jetzt so sagen, es klingt ein bisschen abschreckend, man hat eine Unterkunft über einem Burgerladen, aber man hat nichts gerochen und man hat auch nichts gehört. Das war sehr, sehr gut. Also man hat weder, man hat nichts davon gemerkt. Aber man war wirklich mitten im Zentrum des Geschehens da in Stockholm. Und wenn man mal so einen City-Trip macht, so für ein paar Tage, dann lohnt sich das total. Also kann ich echt empfehlen. Fand ich richtig gut. Und es war halt wirklich wieder schön euch zu sehen. Und es ist einfach so cool, dass wir Arbeit und Freundschaft verbinden miteinander. Und das macht immer viel Spaß.
01:10:18
Speaker
Es ist halt immer sehr arbeitsintensiv. Es hört sich jetzt immer an, als würden wir nur über Reisen und Strips reden. Es klingt, also einerseits ist es mega mega cool, andererseits ist es wirklich so, dass wir nur am Fotografieren sind, nur am Filmen sind, nur am Austauschen sind über Content und Ideen und dass wir connecten mit Leuten, also Netzwerken.
01:10:37
Speaker
Das ist schon immer ganz schön anstrengend, aber wunderschön. Richtig cool. Aber auch viel, finde ich, Menschen kennenlernen. Ich finde auch gerade so auf dem Trip, den wir hatten hier am Wottnischen Meerbusen, das fand ich so cool. Da haben wir halt auch Interviews geführt mit Menschen.
01:10:52
Speaker
auch alles so relativ spontan. Also es war jetzt nicht irgendwie geplant, mit wem wir da sprechen. Wir haben uns einfach irgendwie Leute rausgesucht in Läden oder ja, so einem Handwerksladen zum Beispiel, den wir das handfinden oder in so kleinen Gaststätten und mit denen gesprochen. Und das hatte ich glaube ich auch mal im Postpodcast gesagt. Das hat mir so ein bisschen wieder gezeigt, so man muss einfach mit den Leuten sprechen und da kommt so viel bei rum. Und wenn Leute, wir hatten also einen Herrn, der ist total aufgetaut, der war echt, es war so ein Finne und da hat er von seinem
01:11:18
Speaker
von seinem Café und seinem Hotel erzählt und da war halt echt erst ein bisschen scheu, würde ich sagen, ein bisschen unsicher und dann hat er halt gemerkt, wie gern wir ihm zugehört haben und es war so schön, wie er dann so aufgeblüht ist und immer mehr erzählt hat. Das ist halt auch ein Ding, was anstrengend ist, finde ich. Also gerade für mich, ich finde es sehr anstrengend,
01:11:37
Speaker
mit Leuten, also mit vielen Leuten und in relativ kurzer Zeit zu schnacken. Ich spreche sehr gerne mit Menschen, weil ich finde es auch anstrengend, weil ich immer versuche, meine ganze Energie dieser Person zu schenken. Aber eben, wie gesagt, auf der anderen Seite finde ich auch was ganz, ganz Tolles und auch so ein Geschenk, das man hat, dass man irgendwie die Chance hat, mit solchen Menschen zu sprechen. Das mache ich jetzt auch

Introversion und Interviews

01:11:57
Speaker
mehr so bei mir im Alltag, also wenn ich irgendwas interessant finde,
01:12:00
Speaker
Ich spreche die Leute jetzt viel mehr an. Das ist voll so ein Take-Away von diesem Jahr für mich gewesen, was irgendwie so simpel klingt. Ich weiß nicht, ob man das versteht, aber einfach sagt doch mal Leuten, wenn die was gut machen, sagt den Leuten, dass ihr das Café total toll findet. Fragt doch mal, warum Dieter Peter oder was weiß ich. Ich bin neulich von diesem kleinsten oder vom zweitkleinsten Flughafen Schwedens geflogen und habe mich einfach total lange mit dem Piloten unterhalten, weil ich ihn sympathisch fand.
01:12:25
Speaker
Und er hat dann auch gemerkt, ich interessiere mich wirklich. Für die Maschine und die Geschichte hat er mir Sachen erzählt. Und so lernt man auch Sachen, die man sonst nicht nachlesen kann. Also kann ich euch ermutigen. Die meisten Leute wollen ja auch erzählen. Ja, das Witzige ist natürlich auch, jetzt denkt ihr wahrscheinlich, die uns ja nicht persönlich kennt, dass wir wahrscheinlich immer nur ganz viel schnacken und reden und uns gerne so im Mittelpunkt sehen. Tatsächlich ist es aber so, dass wir uns da sehr ähnlich sind.
01:12:54
Speaker
Ja, wir wirken halt sehr outgoing, sehr extrovertiert. Extrovertiertes Wort habe ich gesagt. Wir wirken sehr extrovertiert, aber wir sind eigentlich eher introvertiert. Und wenn man mich so trifft, es passiert ja manchmal, dass Leute mich auch treffen und mich dann ansprechen, dann bin ich halt super schüchtern und ja, weiß auch nicht so richtig, was ich sagen soll. Also wir wirken, wir kommen viel anders rüber, als wir eigentlich sind. Und deswegen ist es auch eine, für mich ist es auch eine
01:13:21
Speaker
Ich muss immer über meine Grenzen gehen, wenn ich Leute so anlabere. So wie mit diesen Interviews, das fand ich schon auch ein bisschen anstrengend, aber sehr, sehr schön und auch ein cooler Teil von diesem Projekt auf jeden Fall, dass wir mit Leuten ins Gespräch kommen mussten und Informationen holen mussten. Ja und teilweise eben

Geburtstage und Wintererlebnisse

01:13:35
Speaker
auch auf Schwedisch, da ist dann nochmal ein extra Level oben drauf und dann nochmal eine andere Sprache.
01:13:39
Speaker
die wir ja ganz gut können, aber trotzdem ist es halt noch mal eine extra Hürde, wenn du eh schon so denkst, jetzt muss ich die ansprechen. Der erste Kontakt ist immer ein bisschen unangenehm und dann ist es meistens eigentlich immer super schön. Am unangenehmsten war es eigentlich die ganze Zeit zu sagen, wir sind ein deutsches Medien-Media-Team. Genau. Okay.
01:14:01
Speaker
Ja, es war so absurd, das zu sagen, aber ja, anscheinend... Aber wir waren ja nur beruflich da. Ja, das war ja quasi so. Ja. Dann der... Moment, Moment, meine Liebe. Ok, Oktober war mein Geburtstag. Mein 30. Geburtstag. Wie können wir das hier bitte vergessen?
01:14:17
Speaker
Das dürfen wir nicht unter den Tisch kehren, sorry. Dazu haben wir auch schon ausführlich gesprochen. Herbst in Schweden, die war das vor zwei, drei Folgen. Falls ihr mehr erfahren möchtet, ich möchte euch gar nicht langweilen mit meinem Geburtstag, aber auf jeden Fall war ich in Sälen, also in dem ...
01:14:34
Speaker
Ja, im Fjäll. Das erste Mal, dass ich in so einem Fjäll war. Na, wohl doch. In Lappland war ich auch schon im Fjäll, aber nur im Winter. Man konnte nicht wirklich wandern gehen oder so was. Und ja, Särlen, wirklich schön. Ist halt so ein ziemlich touristisches Skigebiet im Winter auf jeden Fall. Ich glaube, dann ist es nicht so geil, würde ich mal sagen. Aber so, wir waren halt im Spätherbst da, wo irgendwie alles noch dicht war, überhaupt keine Touristen, alles für uns. Das war dann cool. Wir waren eigentlich ganz allein in diesem ganzen Naturschutzgebiet.
01:15:02
Speaker
Und ich war so geschockt davon, wie krass der Winter eigentlich schon da war in Saarland. Es sind ziemlich genau drei Stunden von uns nördlich und man kommt da an und es war irgendwie schon voll viel Schnee und ich hab auch Bilder jetzt gesehen, jetzt aus dem richtigen Winter von Bekannten, die da wohnen und das sieht einfach aus wie ein Lappland und das fand ich so krass, dass man das eigentlich drei Stunden Fahrt hat oder drei Stunden Fahrt entfernt so ein Winter Wonderland hat.
01:15:30
Speaker
Ich hoffe, dass ich diesen Winter noch mal hinzufahren, weil in sich drei Stunden kann man ja auch mal gut im Wochenende hinfahren. Ich würde es gerne noch mal anschauen, wie es jetzt aussieht, wobei, wie gesagt, ich glaube, es ist auch jetzt sehr touristisch. Aber mal gucken. Genau, das war der Oktober, 30. Geburtstag, wo wir nochmal hier anknüpfen können an unseren zehnten Geburtstag, von dem ich eben sprach am Anfang. Genau.
01:15:54
Speaker
November, Wiebke, was war im November bei dir los? Ja, guter, smoother Übergang. Geburtstag von dir, im November hatte ich Geburtstag. Ich bin jetzt schon ein bisschen älter als du, ich bin 36 geworden. Und, ja, wir haben im Fiel gefeiert, einen unglaublich schönen Airbnb. Oh, es war so schön, so luxuriös auch. Und auch irgendwie dann wieder so günstig, weil es so off-season war. Mit toller Sauna und allem, das war richtig schön. Und Blick auf die Berge.
01:16:20
Speaker
Und das war so mein Highlight, vor allen Dingen, weil wir, als wir hingefahren sind, hatten wir halt so Eisnebel.
01:16:26
Speaker
Und dann sind alle Bäume komplett weiß, es sah alles aus wie in der Postkarte. Wir haben ganz viele Rentiere gesehen. Es war richtig schön, die Fahrt dahin auch. Und wir haben ein richtig schönes Familienwochenende gehabt. Und das war definitiv mein Highlight im November. Ich hatte auch einen Trip im November. Da war ich in Edinburgh. Darüber haben wir auch gesprochen in der Herbstfolge. Auch da könnt ihr noch mal mehr hören. Auch zu meinem Touritrip mit dem Bus durch die Highlands. Aber überraschend gut war der Trip.
01:16:53
Speaker
Ja, also Edinburgh oder generell Schottland ist auch so ein Herzensland, Herzensstadt von mir. Und ich sag immer so ein bisschen, so ein bisschen halb als wiss, halb ernst gemeint, wie ich nicht in Spiegel gelandet wäre, ich wahrscheinlich irgendwo in Schottischen Highlands gelandet. Aber das Leben ist noch lang, man weiß ja nie. Vielleicht geh ich auch noch mal nach Kanada.
01:17:11
Speaker
In die schottischen Highlands möchte ich unbedingt malen. Hab ich richtig Bock drauf. Nach deinen Bildern und so auch. Oh ja, unbedingt. Ach so, Ende November, Anfang Dezember bin ich ja eingeschneit. Das war ja bei uns die große Aufregung, wo ich im Radio war und wo wir nicht rauskamen. Das war auch ziemlich krass, auch so viel Schnee. Wir haben so viel Schnee dieses Jahr. Ich hab mir jetzt mal Fotos vom letzten Jahr angeschaut, vom letzten Dezember. Also es war halb so viel Schnee letztes Jahr wie dieses Jahr.
01:17:34
Speaker
Ja, und wir auch. Auch hier in Wärmland haben wir extrem viel Schnee. Also dafür, dass es die südliche Hälfte ist von Schweden, auf jeden Fall. Da ist ganz schön was los dieses Jahr. Ja, und dann sliden wir mal in den Dezember, oder? Genau. Sliden wir da mal rein. Also wir sind jetzt im jetzigen Monat angekommen. Das hab ich hier. Ich hab geschrieben, erster Punkt, richtig geiler Winter in Wärmland. Viel Schnee und kalt. Also wisst ihr Bescheid, muss ich nicht weiter ausführen.
01:18:01
Speaker
Wir haben auch wunderschönen Winter, wunderschöne Polarlichter. Ich kann mich nicht beschweren über den Dezember. Das ist richtig schön. Ja, ich habe auch aufgeschrieben Polarlichter. Ich bin auch voll froh, dass dieses Jahr und nächstes Jahr die Sonneaktivität so hoch ist, dass wir auch hier im südlichen Teil Schwedens Polarlichter sehen. Total krank.
01:18:22
Speaker
Ihr kennt wahrscheinlich die Geschichte mittlerweile, dass es ja bei mir drei Jahre gedauert hat, bis ich die mal gesehen habe in Schweden. Letztes Jahr zu Weihnachten tatsächlich in Schöleftem, auch richtig schöner. Aber ja, vor ein paar Wochen, eines Abends, ging ja meine Nordlicht-App an und hat irgendwie gesagt, hier Nordlicht-Aktivität, wie auch immer. Ich so, ja, als ob ich irgendwas sehen würde. Ich bin rausgegangen, ach du.
01:18:42
Speaker
Du Scheiße, ich muss meine Kamera holen. Hier ging es so richtig gut ab. Also für meine Verhältnisse ging es hier gut ab. Ja, das war richtig toll. Und wir hatten zwischendurch auch noch mal Nordlichter ein paar Mal. Ich glaube, das bleibt jetzt auch noch so. Also wie gesagt, die Sonnesturmaktivität soll ja ganz gut sein nächstes Jahr. Vielleicht habe ich noch mal Glück.
01:19:04
Speaker
Sparck fahren, Schlittschuh fahren, das haben wir gestern gemacht. Kann ich mal in Reel verlinken, wir hatten einen ganz lustigen Tag gestern auf einem zugefrorenen See. Wir wollten eigentlich mit dem Sparck raus und dann kam unsere Nachbar mit Skiern vorbei.
01:19:17
Speaker
Da haben sie mir Schier gegeben. Es war ganz verrückt, ja. Aber es war total cool. Unser See ist jetzt wirklich so dick gefroren, auch dass sie auch mit Scootern drauf sind. Also gestern waren auch einige uns aus dem Dorf, die Dorfjugend mit den Scootern. Wobei ich sagen muss, die beiden jungen Männer waren sehr freundlich. Also oftmals sind die Dorfkinder nicht ganz so nett.
01:19:36
Speaker
Die haben auch gefragt, ob das in Ordnung ist, weil wir gerade im Spark waren und so, ob die da auch rauffahren dürfen und so. Dann haben wir gestern ein bisschen aufm See rumgefahren. David hat seine Schlittschuhe geholt. Das war richtig schön, auch für David, weil er lange, lange Eishockey gespielt hat und gerne Schlittschuh fährt und auch ewig nicht mehr auf so einem zugefrorenen See gefahren ist, weil er auch schon lange nicht mehr in Nordschweden lebt und das in Stockholm herum nicht wirklich ...
01:20:02
Speaker
möglich war, zumindest wo wir gewohnt haben oder vielleicht waren die Seen zu tief, ich weiß es nicht, aber hier ist auf jeden Fall eine richtig fette Eisdecke und das ist jetzt so, das waren meine Dezember Highlights eigentlich. Ja. Ja, wir haben unseren Weihnachtsbaum, also Weihnachten war natürlich auch ein Highlight im Dezember, wie immer, und wir haben unseren Weihnachtsbaum hier im Garten geschlagen, weil wir nämlich an dem Tag mal wieder eingeschneit waren, da kam nämlich auch ewig der Schneeflug nicht und wir hatten wieder so viel Neuschnee, dass wir mit dem Auto da nicht langfahren konnten.
01:20:28
Speaker
Und wir haben uns einfach einen Baum hier vom Garten genommen, der nicht so schön war. Auch ganz viele haben geschrieben, oh Gott, was für ein trauriges Bäumchen, aber jetzt sieht er schön aus. Ich habe darüber auch so ein Reel gemacht, wie wir diesen Baum geschlagen haben. Und das hat echt wieder viel Spaß gemacht. Ich finde, das geht ja auch so ein bisschen um den
01:20:47
Speaker
um diesen Prozess an sich und meine Kinder mögen das halt total gerne, dass wir dann halt irgendwo, also im Garten oder manchmal im Wald oder auf unserem, ich hab ja noch ein zweites Grundstück mit relativ viel Wald, wo wir dann einfach irgendeinen Baum nehmen und das ist unser Weihnachtsbaum und für die Kinder ist es halt immer richtig cool, den mit auszusuchen.
01:21:04
Speaker
Und dann danach halt zu schmücken und den so schön zu machen. Und ich glaube, da habe ich halt auch so ein Reel gemacht. Das kann man auch gerne nochmal verlinken. Das war ganz lustig.

Social Media Erfolg und Neujahr

01:21:12
Speaker
Das habe ich mir aufgeschrieben. Das war auch ein Highlight jetzt der letzten Tage. Und ja, was ich auch einfach sagen muss, was auch ein Highlight war, ich weiß nicht, ob es euch jetzt interessiert, aber wir hatten, wir sind beide viral gegangen.
01:21:28
Speaker
Ich bin tatsächlich mit vier, fünf Reels viral gegangen, also richtig viele. Und ich habe jetzt 40.000 Follower, was ich echt krass finde. Und ja, bei dir auch. Und das war jetzt schon auch noch mal so ein richtiger Erfolg am Ende des Jahres. An dieser Stelle würde ich sagen, Liebke, wollen wir uns nochmal bei unseren Kaffeespendern bedanken.
01:21:47
Speaker
Dieses Mal. Ich finde es auch mal wichtig herauszustreichen. Also von dem Geld, was ihr uns als Cafés ausgibt, da ist es überhaupt nicht so, dass wir uns, also vielleicht holen wir uns mal einen Kaffee, wenn wir uns dieses Mal treffen. Tatsächlich. Aber im großen Teil ist es halt das, was wir bezahlen, um damit ihr euch uns überhaupt hören könnt. Und da freuen wir uns halt riesig, riesig über eure Unterstützung.
01:22:06
Speaker
Sodass wir das überhaupt machen können. Das ist cool und sehr, sehr lieb von euch. Genau. Und am Ende von jeder Folge, da sprechen wir auch noch mal kurz über die Leute, die uns Kaffee ausgegeben haben. Und zwar haben wir diesmal drei liebe Leute, ich fange mal an mit Mirko. Mirko hat uns vier Kaffees ausgegeben und sagt, hey, vielen Dank für eure Berichte aus Schweden und auch die Artikelreihe in der Nord ist fand ich sehr interessant. Wiebke hat ja mit Marion, ne? Zusammen hast du die Artikelreihe geschrieben, ne? Genau.
01:22:33
Speaker
Also danke, Mirko, für deine Cafés. Und vielen lieben Dank dafür, dass dir die Artikelreihe gefallen hat. Das ist richtig lieb von dir, dass du das schreibst. Ich mag jetzt noch mal was von Annette vorlesen. Annette schickt uns ganz liebe Grüße aus Gerolstein. Ich habe vor zwei Wochen angefangen und genieße euren Podcast. Liebe Grüße. Dankeschön, liebe Annette. Danke, Annette. Gerolstein, du kannst mir nicht helfen. Du musst sofort an dieses Gerolsteiner Wasser denken. Du auch, oder?
01:23:03
Speaker
Ich kenne keinen Mensch aus Gelberstein, jetzt kenne ich eine Person. Ich auch nicht. Ich mache noch mal weiter mit Himbeersommer. Richtig schön.
01:23:18
Speaker
Sie hieb uns auszugeben und zwar... Wenn das nicht ein Kompliment ist, Wiebke. Ja.
01:23:37
Speaker
Skandinavien bedeutet für mich unter anderem durchatmen, zur Ruhe kommen und mit eurem Podcast erlebe ich das ein Stück im Alltag. Ich bin auch Gymnasiallehrerin in der Schweiz, vor vielen Jahren aus Deutschland ausgewandert und sehe einige Parallelen. Meine Kinder kennen Deutschland nur von Besuchen. Lustigerweise gibt es Dinge, die in Schweden ähnlich sind wie in der Schweiz. Ich sage nur Hausschuhe oder Fika. Hier Snynni, ich weiß nicht, wie es richtig ausgesprochen hat. Und vieles mehr. Sehr spannend. Ich wünsche euch nur das Beste und folge euch sehr gern weiter mit viel Enthusiasmus. Danke.
01:24:07
Speaker
Danke schön. Super, liebte, danke schön. Ja, es ist so witzig. Vielen lieben Dank auf jeden Fall. Ich finde es so lustig, weil du sagst, dass es Ähnlichkeiten zwischen der Schweiz und Schweden gibt. Und tatsächlich habe ich in meinen Kursen auch relativ viele Schweizer, die Schwedisch lernen. Und das macht mich total spannend, weil die auch ganz viel von der Schweiz erzählen. Und dann sagen die ganz oft, ah ja, in der Schweiz ist das auch so. Und ich finde es immer so witzig, weil zwischen Deutschland und Schweden ist da an vielen Punkten so ein Unterschied. Aber die Schweizer, die sagen immer, ja, in der Schweiz ist es auch so. Weißt du,
01:24:35
Speaker
Es war sehr nett. Es muss ein sehr schönes Land sein. Ich muss mal in die Schweiz fahren, wirklich. So, in diesem Sinne würde ich sagen, jetzt stürzen wir uns in die Silvester-Vorbereitungen. Ja, genau. Ja, genau, so wieder richtig, richtig partyhart hier. Es wird nichts passieren.
01:24:51
Speaker
Bei uns auch nicht. Ich hab letztes Jahr geschlafen, tatsächlich. Oder beim Film geschaut und kurz in der Brochung gesagt haben, oh Happy New Year und dann weiter geschaut. Ja, es ist halt so, ne? Auf dem Land passiert nicht so viel. Ist auch so ein Silvester-Muffel, ja? Ich bin früher Silvester-Muffel, ich weiß auch nicht.
01:25:08
Speaker
Ich war noch nie so ein richtiger Silvester-Partygänger. Ich bin auch kein Partygänger, ich bin der Fan von Partys. Ich bin echt ganz froh, vor allem, wenn wir jetzt Molly hier haben, ihr 1. Silvester. Es wäre ganz gut, wenn wir hier sind und uns beruhigen können, falls ihr geknallert wird. Aber euch auf jeden Fall, ob ihr es ruhig angehen lasst, oder ob ihr ordentlich feiert, euch sei es gegönnt. Habt ein richtig schönes Neujahr. Und alles Gute fürs neue Jahr. Und dann hören wir uns in aller Frische wieder, ne? Nächstes Jahr.
01:25:36
Speaker
Nächstes Jahr, bis zum nächsten Jahr, genau. Und guten Rutsch euch allen. Kommt gut drüber. Hallo!