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Techies unter sich: Daniels Insider-Tipps fürs Tech-Sourcing

E42 · Workwise Recruiting Talk
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177 Plays6 months ago

Active Sourcing ist nicht gleich Tech-Sourcing.

„Ich würde sagen, Tech-Sourcing könnte im Recruiting eine Königsdisziplin sein”, sagt Daniel im Podcast.

Mit Standard-Tools wie dem LinkedIn Recruiter oder dem TalentManager von Onlyfy kommst du im IT-Bereich nicht weit.

Die Besonderheiten beim Tech-Sourcing:

  • Englisch ist ein Muss – für einen Großteil der Tech-Communities im In- und Ausland sowie für Recruiter:innen, die in diesem Bereich suchen.
  • Neue Plattformen am laufenden Band: Stack Overflow und Github sind ein guter Anfang. Aber es sind noch lange nicht die einzigen Plattformen, die du als Tech-Sourcer:in kennen solltest.
  • Kenne dein Vokabular: Java, Python, Pandas … die Berufe im Tech-Bereich sind sehr spezialisiert und dementsprechend speziell ist die Fachsprache. Sourcer:innen müssen hier mitreden können, um passende Kandidat:innen zu finden.

Daniel war erst selbst ITler und ist dann als Quereinsteiger zum Active Sourcing gekommen.

Sein Fachwissen hat er erst eingesetzt, um selbst neue Teammitglieder im IT- und Tech-Bereich zu finden. Heute gibt er auf seiner Learning-Plattform und bei uns im Recruiting Talk sein Wissen weiter.

Höre dir jetzt Daniels Tipps an und erfahre, auf welchen Plattformen du mit welchen Suchbegriffen passende Tech-Talente findest:

  • 00:00–04:46 Studi VZ, Fußball und dann war da noch Marcus Merheim … so wurde Daniel zum Sourcing Uwe.
  • 04:47–08:30 Daniels Tipp für besseres Zielgruppenverständnis: nicht nur mit dem Fachbereich reden, sondern mal mitlaufen.
  • 08:31–11:46 „Tech-Sourcing ist besonders anstrengend.”
  • 11:47–13:55 „Stacky” und Github – Daniel erklärt die wichtigsten Plattformen fürs Tech-Sourcing.
  • 13:56–16:16 ChatGPT für Sourcer:innen.
  • 16:17–18:44 Hast du schon mal 🐍, ☁️ oder 📦 in deine Search-Strings eingebaut?
  • 18:45–23:15 Bei Erstnachrichten: immer aufmerksam lesen & authentisch schreiben. 
  • 23:16–24:07 Jetzt geht’s ans Ausprobieren!

Die Extra-Dosis Recruiting-Wissen

Feile an deinen Sourcing-Methoden:

Erfahre mehr über Daniels Learning-Plattform Sourcing Uwe: www.sourcinguwe.de

Finde mit Workwise neue Mitarbeiter:innen: hire.workwise.io

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Transcript

Einführung und Vorstellung von Daniel Böhm

00:00:02
Speaker
Herzlich willkommen zum Webwise Recruiting Talk. Alles eine Frage der Einstellung. Echtes Recruiting-Wissen, echte Erfahrungen, echte Erfolgsrezepte aus der Personalabteilung direkt in deinem Ohr. Herzlich willkommen zu einer neuen Folge Recruiting Talk. Heute habe ich Daniel Böhm bei mir zu Gast, der als Sourcing-Uwe unterwegs ist. Magst du dich gerade mal vorstellen, Daniel, und kurz sagen, warum überhaupt Uwe?
00:00:30
Speaker
Ja klar, da muss ich tatsächlich ein bisschen weiter ausholen, aber zunächst erstmal zu meiner Person. Ich bin der Daniel, 44 Jahre alt, zweifacher Familienpapa und bin absoluter Coffee Junkie. Programmiere selber ganz gerne mit Python und wenn ich die Zeit habe, gehe ich auch gerne ins Gym, also sprich, wenn mich meine beiden Kitties nicht aufhalten. Ich hoffe, dass hier im Hintergrund dann kein Lärm ist, also ich habe die Gebeten wirklich ruhig zu bleiben,

Die Entstehung des Spitznamens 'Sourcing-Uwe'

00:00:56
Speaker
ja. Insofern prima. Ansonsten Songs in Google.
00:00:59
Speaker
Cool, das ist wirklich eine lange Geschichte und auch eine witzige Geschichte. Es gab mal nämlich einen Fußballspieler, der hieß nicht Uwe, sondern Uli Borowka. Und ich hab damals bei Studi4Z, ich weiß nicht, ob du das kennst, aber noch kannt es, so eine Gruppe gelesen, da hieß es Uli Borowka, das Kopfball-Ungeheuer von Werder Bremen. Und irgendwie fand ich das so lustig, das hat der mir irgendwie eingehakt.
00:01:24
Speaker
Dann habe ich gedacht, ach weißt du was, ich nenne meine Plattform irgendwie Sourcing, Uwe. Aber da hieß ja Uli, das war völlig ein Reher. Und dann habe ich den legendären Markus Mehrheim aus der, oder bei der OMR getroffen. Da haben wir ein bisschen gequatscht, ein paar Weinen noch. Ich meinte, ey Markus, ich brauche einen Namen. Das war vor zwei Jahren.
00:01:45
Speaker
Weißt du was? Ich nenne den irgendwie SourcingUwe. Und er fand das so lustig und meinte, weißt du was, das kann ich machen, das kann sich jeder merken. Und irgendwie ist das wirklich aus so einem Running Gag entstanden, dass es wirklich auch SourcingUwe heißt. Und das kann sich auch jeder merken, hoffentlich. Und das habe ich dann auch so weiter fortgeführt. Und daraus dann irgendwie SourcingUwe entstanden. Ja.
00:02:08
Speaker
Okay, cool. Und außer, dass du bei StudiVZ offensichtlich unterwegs warst, was für Grundlagen hattest du denn, um überhaupt in dieses Thema Actorsourcing reinzustarten? Kannst du da mal noch ein bisschen erzählen, von welcher Ecke du kommst? Klar, gerne.

Daniels Karriereweg in das Active Sourcing

00:02:24
Speaker
Also im Grunde genommen hatte ich damals, muss ich zugeben, mit Recruiting überhaupt nichts am Hut gehabt. Ich mochte die Leute nicht. Das waren für mich Leute, die irgendwie viel Kaffee getrunken haben und immer auf Abzahlen geklickt haben.
00:02:36
Speaker
Von meinem Werdegang her bin ich wirklich, kann man sagen, mittlerweile zum IT-Lambutiert. Ich habe damals zwei Auslandssemester absolviert, dann war ich bei Accenture, bei PVC, bei T-Systems und jetzt bei einem sehr großen Obilhersteller. Und in dem Zeitraum habe ich eigentlich was komplett anderes gemacht. Ich habe Environments gepatcht, Software-Testing habe ich viel gemacht, aber auch SAP-Beratung.
00:03:04
Speaker
Und bei den großen Automobilkonzernen war ich dann im Connected-Car-On-Feld tätig und man hat die Möglichkeit, sich intern weiter zu bewerben. Und da kam jemand auf mich zu, Wolle, und meinte, du hast nicht Bock, hier mal ins Personalwesen zu gehen? Ich dachte, Alter, Personalwesen? Nee, oh, nö, bloß nicht. Er meinte, hör mir jetzt mal zu, da gibt es so ein Thema wie Bochepratoren, Leute zu finden, also nicht zu suchen, sondern wirklich zu finden, die aktiv anzusprechen.
00:03:30
Speaker
Ich mag auch dieses Wording Active Sourcing nicht, weil wenn du jetzt laufen gehst, dann sagst du auch nicht, ich gehe aktiv laufen. Also krasslich, aber es hat sich irgendwie so durchgesetzt. Und dann bin ich wirklich auch ins Active Sourcing reingekommen und habe dann neben den Hard-Cracks-Profilen, also zum Beispiel Cyber Security Consultants oder Cloud-Architekten noch weitere
00:03:51
Speaker
Profile aus dem IT-Umfeld und habe dann noch unsere lieben Recruiterinnen und Recruiter im Active Sourcing geschult. Also man kann wirklich sagen, ich bin so ein Quereinsteiger, habe das vier Jahre lang gemacht.
00:04:03
Speaker
Und irgendwann haben wir das aber dann auch, muss ich ehrlich zugehen, ein bisschen monoton, weil mir hat ein bisschen dieses ganze Technische gefehlt. Ich bin dann wieder zurückgegangen ins IT-Vertriebswesen quasi, wo ich im Bereich des Frontends, also im Testmanagement umfeldaktiv bin, aber nach wie vor brenne ich fürs Active Sourcing und habe eine eigene Video-on-Demand-Plattform ins Leben gerufen.
00:04:27
Speaker
wo ich die ganzen Sourcing-Hacks erzähle, also angefangen vom Burschen am Operatoren bis hin zu dem Basteln zur eigenen Suchmaschine. Mittlerweile haben wir auch schon, oder ich sage mal, wir Formen, also ich bin der Einzelunternehmer, haben wir auch schon einige Kunden gewonnen und das freut mich und es macht auch Riesen, Riesen, Riesen großen Spaß.

Die Bedeutung technischer Kenntnisse im Recruiting

00:04:47
Speaker
Denkst du, du hast einen Wettbewerbsvorteil durch deine Kenntnisse bei der Ansprache gegenüber den Kandidaten? Merkst du das da auch immer wieder? Ja, also tatsächlich ist es so gewesen, zu der Zeit, wo ich dann auch im Active Sourcing sehr stark selbst unterwegs war und auch die Leute aktiv angesprochen haben, ich habe das Wort aktiv gesagt, aber angesprochen habe,
00:05:12
Speaker
Und kamst dann mit den Leuten auch ins Gespräch. Du wusstest dann halt, hey, nicht nur was Python ist, sondern welche Umgebung du nutzt. Oder Libraries verwenden das als Bibliotheken oder Klassen oder wie auch immer. Und davon haben die gesagt, wenn ich da bin, sag mal, bist du einer aus dem Fachbereich oder bist du jetzt irgendwie Personalwesen? Also da hat man schon wirklich einen Vorteil gehabt, kann man sagen.
00:05:33
Speaker
Ich kann mich auch noch erinnern, wir haben oder ich habe nicht nur direkt bei beiden Plattformen mit Sing oder LinkedIn, also ich habe auch nicht von LinkedIn oder Kuta gesucht, sondern bin auch aktiv vor Ort gewesen. Also es gibt nämlich so Meetups, zum Beispiel Berlin to World, wo die ganzen Droiden sind. Das sind quasi so Android-Programmierer und die haben dich in so einen Hacker-Megaspace getroffen und ich hatte das
00:05:56
Speaker
und Megaspace. Die meinten, ja das ist so, kannst du als Berlins ja eh so ein bisschen abgefuckt mit uns gesagt, kannst du reinkommen und dann zahlst du 10 oder 15 Euro im Monat und dann kannst du dir Werkzeuge ausleihen und wir treffen uns hier im Programmieren.
00:06:11
Speaker
Weißt du jetzt zu mir, hat die sowas in Wolfsburg nicht? Ich so, Alter, in Wolfsburg? So ein Ecker-Maker-Space, ne? Also nicht, dass ich wüsste, ja? Aber es war echt eine coole Erfahrung. Und so kommste auch mit Leuten ins Gespräch. Und ich hab dann festgestellt, dass sie eigene riesengroße Slack-Communities haben, ja? Also intern, wo man nicht so leicht reinkommt, ne? Und, ähm, ja, vor Ort dann natürlich auch Netzwerken gemacht. Und, ähm, das sind so diese Kleine von Hacks, die ich dann, ähm, auch mitgenommen habe.
00:06:37
Speaker
Ja, das ist natürlich cool, weil das kann man ja auch nicht irgendwie zu einem gewissen Grad nicht faken, sage ich mal. Man kann es natürlich interessieren, aber irgendwann wird man wahrscheinlich häufig an den Fachbereich übergeben müssen, wenn man da einfach nicht weiterkommt. Das ist schon mal cool. Es gibt ja immer so Tipps, sprich viel mit dem Fachbereich oder sowas, was würdest du sagen aus deiner Sicht? Wie kann man sich denn da genug wissen, draufarbeiten, damit man aber auch als Recruiter oder Recruiterin, der jetzt nicht aus diesem Bereich kommt, da gut mitreden kann, also mit den Kandidaten?
00:07:07
Speaker
Ja, es gibt ja auch die Möglichkeit, sich direkt mit dem Fachbereich natürlich auch auszutauschen, also im Rahmen einer Stellenaufnahme, wenn ich jetzt so ein Profil habe. Meistens ist der Fachbereich so ein bisschen faul. Man muss so ein bisschen alles rauskitzeln. Dann fragt man, welche Programmiersprachen willst du haben? Java, das reicht. Nee, es gibt noch viele weitere Sachen, wo man tatsächlich Kandidaten-Kandidaten suchen kann oder diese finden kann. Was ich aber auch mal ganz gut finde, ist, einfach mal mit dem Fachbereich mitzulaufen.
00:07:38
Speaker
Genau, einfach mal mit im Fachbereich mitzulaufen, also vor Ort zu sein. Dass man sagt, okay, pass mal auf, ich würde ganz gerne mal einen Tag dabei sein oder einen halben Tag dabei sein oder neben den Entwicklern sitzen oder neben Mechanikern, was auch immer, dass man so eine visuelle Darstellung kriegt. Das ist immer auch ganz wichtig. Wenn ich jetzt zum Beispiel bei einem Automobilhersteller arbeiten würde und der entwickelt jetzt irgendwelche elektrischen Fahrzeuge, ist es auch mal spannend mitzugehen, hat man vielleicht auch die Möglichkeit, mal selber mitzufahren.
00:08:04
Speaker
Und man kann sich sicherlich auch die oder einanderen Brieflichkeiten aufschnappen, die man dann im Rahmen des Forcings dann verwenden kann. Außerdem hast du den Recken gerade zum Fachbereich und kannst es auch ziemlich gut vermitteln, wenn du dieses sogenannte unverbindliche Telefonat mit den Kandidaten hast.
00:08:24
Speaker
Ja, das ist ein cooler Tipp auf jeden Fall.

Herausforderungen und Plattformen im Tech-Recruiting

00:08:27
Speaker
Absolut. Generell, gerade mal zur Marktsituation. Wir kommen ja eigentlich so aus dem Gedanken, dass Tech-Recruiting somit die schwerste Disziplin ist. Ist es immer noch so aus deiner Sicht, oder hat sich das ein bisschen verändert, so in den letzten Monaten vielleicht auch? Ja, ich muss mal ein bisschen auf meine Worte gucken, oder? Nee, Spaß beiseite. Aber wie ihr seht, im Hintergrund habe ich diesen Mendeleur. Und bin ein absoluter Fan davon, so quasi so ein Kopfgeldjäger.
00:08:55
Speaker
Techsourcing, wenn man sich so ein bisschen die Welt der Techsourcer anschaut, sind sich schon sehr stark englischsprachig lastig. Das ist natürlich auch eine Voraussetzung. Ich würde auch behaupten, ich selber bin es nicht so, aber die sind schon sehr chaotisch in der Arbeitsweise, aber im positiven Sinne.
00:09:14
Speaker
Und man muss natürlich immer neugierig sein nach neueren Plattformen. Also der normale Anführungsstrichen, ohne das jetzt bis zu meinen Active Sourcer ist meistens auf, oder im Talent Manager unterwegs, also sprich OnlyFi oder LinkedIn Recruiter. Und im Techsourcing, es kommen ja immer wieder neue Plattformen. Also GitHub und Stack Overflow sind zwar schon alt, aber dann gibt es auch noch
00:09:36
Speaker
HackerNoon oder HackerRank oder dev.io. Da ist es natürlich auch wichtig, am Ball zu bleiben, dass man auch so eine Spür kriegt, wo die Leute unterwegs sind. Insofern würde ich schon behaupten, dass dies eine Königsdisziplin sein könnte, aber ich hatte auch mal einen Kunden aus der witzigerweise Hörgeräte, Akustikindustrie oder Branche,
00:10:02
Speaker
Dann sagt er, naja, was sind denn die Keywords? Da kann ich gar nicht weiterhelfen. Oto Plastiken oder sowas. Da denke ich, ach du Fremde, was sind Oto Plastiken? Da zum Beispiel ist die Zielgruppe ja ganz woanders unterwegs. Also die haben dann vielleicht eher weniger oder LinkedIn, sondern sind möglicherweise auf Instagram oder vielleicht auch auf Facebook oder sowas. Dann brauchst du halt da geeignete Skills, um nach diesen Kandidaten Kandidaten zu finden. Im Grunde
00:10:26
Speaker
genommen. Tech-Sourcing ist etwas anstrengender, würde ich in meinem Fall auch tatsächlich behaupten.
00:10:34
Speaker
Ja, also an was denkst du da? Also einmal an die Plattform auf der einen Seite wahrscheinlich, aber sonst auch noch an was? Ja, man müsste natürlich auch die ganzen Keywords so ein bisschen verstehen oder wo man auch tatsächlich suchen könnte. Ich nenne immer ein Beispiel, zum Beispiel Data Scientist. Ja, Data Scientist könnte unter Umständen viel mit Python arbeiten. Und dann denkst du eher Python, okay, ist eine objektorientierte Sprache. Vielleicht kann man auch noch ein bisschen Java inkludieren.
00:11:00
Speaker
oder die ganzen Bibliotheken, also Pandas, Pynum und so weiter. Ich könnte ja endlos reden. Welche Plattformen, wo sind die unterwegs? Die sind auf sehr speziellen Plattformen unterwegs, sowas wie Kaggle.com. Da ist es natürlich vorteilhaft, wenn man die ganzen Skills kennt. Natürlich kannst du auch rauskitzeln, wenn du vielleicht auf Seiten gehst wie Glossary Tech oder Stack Overflow, dann kannst du darüber auch feststellen, wie man nach weiteren Keywords
00:11:28
Speaker
erlangen kann. Also wenn jemand eine Frage stellt, dann muss sie immer etwas taggen, zum Beispiel Java oder objekt-rontierte Sprache oder JavaFX. Dann weißt du schon, okay, du hast Java, JavaFX, vielleicht könnte das sein. Und dann baust du entsprechend den Suchstring auf.
00:11:43
Speaker
Genau, das war das, was wir machen. Verstehe. Sind diese Plattformen, die du gerade genannt hast, dann eher auch so Karriere-Netzwerke oder sind das eher so Fachseiten, wo man sich halt informieren kann über, keine Ahnung, wie man den Code gestaltet oder wie irgendwas funktioniert in den Libraries? Tatsächlich würde ich überhaupt eher so Fachseiten, wo man sich informieren kann. Also ich sage jetzt mal,
00:12:07
Speaker
Es kommt immer darauf an, welche Seite das ist, aber Stack Overflow wird ganz oft mit GitHub verwechselt, aber es ist etwas komplett anderes. Stack Overflow, da stellst du so eine Frage, so ein klitzeklein, süßen Problem, das funktioniert irgendwie nicht, dein Quellcode geht nicht. Dann sagst du, was ist denn das überhaupt? Dann können die Leute darauf antworten und man kann auch so ein bisschen Punkte kriegen, das wird so ein bisschen geil.
00:12:30
Speaker
Github ist etwas komplett anderes.
00:12:43
Speaker
vielleicht nicht in Kiew oder in Japan oder wie auch immer, auch an diesem Projekt arbeiten. Dann können sie das gemeinsam entwickeln. Das ist quasi so ein Repository. Man kann natürlich noch viel, viel, viel mehr machen. GitHub, ne? Aber es gibt wirklich so feine Unterschiede, ne? Aber natürlich sind dann auch, wenn ich mal weiter ausfinden darf, zum Beispiel dev.to, das ist quasi so eine Frontend, ja, eher so eine Seite, so eine Blocking-Seite, wo ganz viele Frontend-Experten sind. Also sprich, diese Oberfläche machen quasi, ne, bei den Webseiten und so.
00:13:12
Speaker
Es gibt auch Python-Expertenexpertinnen. Ist nicht sehr stark vertreten, kann man sagen. Aber es gibt zunehmend auch Berliner und Berlinerinnen, die dort regelmäßig was schreiben. Und das finde ich natürlich auch spannend. Wenn jemand so irgendwas zum Thema hat, dann kann man sich das anlesen oder durchlesen. Oder du gehst auf, hast ein konkretes Problem, dann gehst du auf Stack Overflow. Aber was ich auch beobachte ist,
00:13:35
Speaker
dass solche Plattformen wie Stacky, also wie wir Entwickler das ganze Niveau voll nennen, Stacky und GitHub, oder Kitty würde ich nicht sagen, aber zunehmend auch von JetJPT so ein bisschen verrenkt werden. Das ist erstaunlich. Ich bin gespannt, wie die Reise da tatsächlich weitergehen wird.
00:13:55
Speaker
Du kannst da gerne wild philosophieren über alle Plattformen, weil gerade für unsere Zuhörer und Zuhörerinnen ist das umso spannender. Es ist ein bisschen so wie früher, als es alle möglichen Foren gab, nur jetzt halt immer in einem anderen Gewand. Und je mehr man kennt, die so nicht auf dem Schirm sind, desto besser, würde ich sagen. Also wenn du noch ein paar hast, lass die gerne raus. Ansonsten finde ich auch spannend, weil du jetzt ChatGPD angesprochen hast.

Einsatz von ChatGPT-Plugins im Sourcing

00:14:19
Speaker
Ist ja hoch im Kurs, aber ich weiß gar nicht, wie viel Communities darum schon auch gibt.
00:14:25
Speaker
Gibt es da auch was, wo du sagst, das kann man in die eine oder andere Richtung dann gut nutzen beim Tech Recruiting, also egal ob jetzt, weil du eine Community kennst oder weil du gute Tipps und Tricks hast?
00:14:36
Speaker
Ja, das kommt man darauf an. Also ich habe tatsächlich auch mal so Plugins von JetJPT ausprobiert und da gab es auch dieses dev.to. Ich kann es natürlich nicht beurteilen, wie das aus DSGVO Sicht ist. Also da sitzt mir wahrscheinlich auch DSGVO Rat im Nacken. Aber da hat es tatsächlich auch mal funktioniert, dass man am gezielten diesen Plugin nach Kandidaten gesucht hat und der dann halt so 10 oder 15 Profile herausgefiltert hat. Es ist nicht so, dass da dieses ganze Web durchforstet, also zumindest
00:15:03
Speaker
den Stand, den ich damals gemacht habe. Das war auch ein bisschen länger her. Und auch nicht die neuesten Profile. Also das heißt, wenn ich jetzt so zehn Profile habe, sind vielleicht zwei oder drei, sage ich mal, karteileichen.
00:15:14
Speaker
Ich selber nutze es eigentlich auch ganz gerne mal zur Ideen-Generierung. Zum Beispiel gibt es auch den Hack, dass man mit bestimmten Emojis nach Kandidaten suchen kann. Also es gibt zum Beispiel diese Rakete, das können alle möglichen Leute sein, das kann ein Frontend-Experte sein, ein JavaScript-Experte sein, das kann auch ein super cooles Startup sein oder ein Vertrieb, der vollkommen von sich überzeugt ist.
00:15:38
Speaker
Oder es gibt auch spezielle Emojis wie Cloud-Wolke, die für Cloud-Architekten oder Salesforce-Experten stehen.
00:15:46
Speaker
Und manchmal kam ich einfach nicht weiter. Und dann habe ich JetJPT gefragt. Und dann hat mir JetJPT daraufhin noch so Dinge genannt wie so Pakete. Das könnten so Java-Pakete sein. Da kam ich überhaupt nicht drauf. Oder so ein Hammer. So ein Hammer für die App-Entwickler in Swift oder C++. Dafür nutze ich tatsächlich JetJPT ganz gerne für so Ideen-Generierung oder auch zum Basteln von bolschen Suchketten und Suchstrings.
00:16:14
Speaker
Das kann man eigentlich ganz gut verwenden. Okay, und die Emojis nutzt du dann auf LinkedIn zur Suche oder wie? Weil dort kann man ja mittlerweile diese Zeichen für den Beruf auch nutzen. Genau, die kannst du über Google machen. Also LinkedIn selber ist es nicht möglich, auch wenn du die ganz tolle Version hast. Sondern du machst den Absprung von Google zu LinkedIn, beziehungsweise zu Sing zum Teil auch. Oder du kannst dich direkt auch im Twitter einsetzen.
00:16:38
Speaker
Das finde ich auch mal ganz spannend, weil Twitter auch eine coole Community ist, beziehungsweise es heißt ja nicht mal Twitter, der Elon Musk hat es ja in X umgenannt. Aber da kann man tatsächlich auch suchen. Bei LinkedIn muss ich sagen, es gab vor zwei, drei Monaten einen Riesenaufschrei unter den Sworcen.
00:16:56
Speaker
dass wohl zukünftig die Suche via X-Way sehr eingeschränkt sein soll. Man kriegt nicht dieses komplette Profil, was öffentlich freigeschaltet ist, weil du kannst ja sagen, ich möchte von außen sichtbar sein, von Google findet mich. Das soll wohl zukünftig deutlich eingeschränkter werden. Da bin ich mal gespannt, ob man dann tatsächlich auch die Emojis verwenden kann. Aber Stand jetzt ist es tatsächlich noch möglich.
00:17:23
Speaker
Okay, wie genau geht man da dann vor? Kann man das per Sprache erklären? Das ist schwierig. Das muss man im Kopf nachdenken. Normalerweise ist es ja so, wenn ein Programmierer sagt, schreib mal bitte den Quellcode auf. Du denkst, ach du Scheiße, wie soll ich das auf Blatt Papier aufschreiben? Aber du kannst es tatsächlich machen. Also, du gehst einfach auf die Seite Google.
00:17:42
Speaker
Und dann nimmst du den X für Operator, Side, Doppelpunkt. Und dann greifst du zum Beispiel LinkedIn an. Dann sagst du de.linkton.com. Und dann ganz wichtig, slash, in. Weil die ganzen Profile in den Ordner in abgelegt sind. Früher war es public, also in, ja. Nicht job oder so, sonst kriegst du auch noch Jobangebote, das wollen wir ja nicht. In, und dann sagst du Leerzeichen. Jetzt muss man kurz überlegen. Intext, Doppelpunkt. Und dann kannst du ein Emoji einsetzen, ja. Und dann wirst du schon die Ergebnisse sehen.
00:18:11
Speaker
Und bei SYNC muss ich auch mal nachdenken, es wäre wahrscheinlich so ähnlich, sei dot.sync.com slash profile, ich hoffe, da kommt kein Sternchen dahinter, dann auch Leerzeichen, Intext Punkt, Doppelpunkt und dann auch Emoji, genau. Bei Twitter selbst oder bei X kann man direkt in das Suchfenster eingehen, das mal eingeben und dann unter Personen und dann müsste es da hoffentlich auch angezeigt werden.
00:18:36
Speaker
Ja cool, das hat doch super geklappt. Wenn alle die jetzt gerade am PC sitzen beim Zuhören, auf jeden Fall direkt mal ausprobieren. Während die das machen, kannst du ja schon mal Tipps geben, was gerade in Erstnachrichten so zieht. Egal ob irgendwie im Beträft oder in den ersten paar Worten. Gibt es da was, wo du sagst, das funktioniert auch heute noch gut?

Personalisierte Nachrichten und Authentizität im Recruiting

00:18:57
Speaker
Also was ganz, ganz wichtiges mein Lieber ist, und auch die Recruiterinnen und Recruiter und Active-Sourcerer da draußen, durchlesen. Es gibt ganz oft auch geliefte, sag ich mal, Cloud-Architekten, die man angeschrieben hatte. Und er hat in seiner Beschreibung bei LinkedIn geschrieben, pass auf, wenn du in der Betreffszeit ein paar Zinger reinschreibst, dann ist das ein Beweis dafür, dass du den Text gelesen hast. Alles andere landet im Müll.
00:19:21
Speaker
Das habe ich auch gemacht. Im Betreffsteil Bazinga, ganz fett. Und im ersten Satz auch ein bisschen witziger verpackt. Geschrieben, ey, pass auf, hoffentlich landet mein Nachricht nicht im Müll, obwohl ich Bazinga geschrieben habe. Mich dann kurz vorgestellt. Und das kam so gut an, dass er geschrieben hat, ey, das war die authentischste Nachricht, die ich dieses Jahr bekommen habe. Das hat mich sehr gefreut. Andere schreiben auch so einen kleinen Code-Schnipsel rein, 12345, EG oder sowas.
00:19:45
Speaker
Aber das sind die sehr, sehr speziellen Fälle. Was ich damit sagen will, ist einfach bitte den Kontext wirklich durchlesen, was kann der gute Mann oder die gute Frau, und nicht einfach drauf losschreiben. Ansonsten bei LinkedIn zum Beispiel, Recruiter, in der Betreffszeile, kommt es immer darauf an, also was ich, oder wo ich mal ganz gute Erfahrungen gemacht habe, ist, wenn du ein Großkonzern bist,
00:20:08
Speaker
Zum Beispiel Daimler, Wands oder irgendwie sowas. Da gehen die Leute auch ganz gerne drauf. Und im ersten Satz versuchst du auch ein bisschen witziger zu verpacken. Zum Beispiel, wenn wir jetzt in Wolfsburg oder Hannover wären und jemand kommt aus Berlin. Pass auf, einige Stunden und du bist bei uns oder von München in den Norden. Berge vergessen, ab ins Flachland, irgendwie sowas halt.
00:20:34
Speaker
Bei bestimmten Zielgruppen, bei UX-Designern und Designern, die nutzen ganz viele Emojis, das fand ich auch immer witzig, und dann habe ich diese Benefits auch in Emojis verpackt. Ich bin dann sehr gerne kreativ, mir macht Spaß, ich selber mag keine Standardnachrichten, sondern versuche es immer witzig zu verpacken, zum Teil auch manchmal ein bisschen ironisch. Die einzige Zielgruppe, die ich nicht anschreibe, sind Juristen. Also ich weiß nicht warum, aber ich mag es einfach nicht.
00:21:00
Speaker
Weil die keinen Spaß verstehen, oder wie? Ja, genau. Die sind ja sehr ernst, geradeaus, die ich verursicht. Also insofern lasse ich die Finger davon. Okay, alles klar. Sehr gut. Hast du da vielleicht auch was, wie du mit ChatGPD deine Kreativität für Witze nutzen kannst? Ich habe mit dem Sven in einem anderen Podcast darüber gesprochen.
00:21:20
Speaker
dass er mit den Namen von den Leuten immer spielt. Simon Zeitler würde sich ein Wortspiel zu Zeitler oder Simon irgendwas überlegen. Hast du da so ein paar geheime Tipps und Tricks, die du rauslassen kannst? Geheim eigentlich nicht. Bei der Nachrichtenerstörung bin ich nach wie vor
00:21:39
Speaker
sehr individuell, weil ich mir viel Wert darauf lege, dass so wie ich schreibe, das soll natürlich authentisch rüberklingen und auch da nutze ich tatsächlich Chatspitty weniger. Ich habe es aber mal aus Witz macht verwendet, nämlich mir hat da mal ein Active Sorcer geschrieben für eine Test-Mannschaftsstelle, das war ganz komisch und hat irgendwie so einen riesen langen Text gemacht.
00:22:02
Speaker
wahrscheinlich 3000 Zeichen, ich weiß es gar nicht mehr, es war bei 10. Dann habe ich natürlich den Namen analysiert, den genommen und in den Chat-GPT reingeschmissen und meinte, pass auf, du kannst nämlich unter Customs Instructions reingehen. Und dann habe ich Chat-GPT gesagt, pass auf, schreib wie ein Rapper, wie 6x9, nutze Bitch und Slang und Kalashnikov.
00:22:21
Speaker
Und da kam ein richtig witziger Text zustande und da habe ich mich auch kaputt gelacht. Und was ich damit sagen will, ist einfach diese Custom Instructions. Da kannst du auch andere Sachen machen, wie so ein Liebesbrief schreiben eines Rekruters oder so Hip-Hop-mäßig. Die habe ich mal ausprobiert.
00:22:40
Speaker
Aber ich sag mal, mein eigenes Stil, so wie ich spreche, wie ich rede, das funktioniert noch nicht. Aber ich kann mir vorstellen, dass zukünftig, je öfter man das nutzt oder so, dass es dann auch irgendwie erkennt, eine eigene Tonalität findet. Also das fehlt mir noch ein bisschen, deswegen nehme ich da noch so ein bisschen Abstand und nutze es nur wirklich für die Ideengenerierung bei der Suche, aber nicht bei der Nachrichtenerstellung.
00:23:02
Speaker
Ja, finde ich cool, dass du diese Authentizität so in den Vordergrund holst. Ich meine, du bist auch ein supercooler Typ. Deswegen ist es, glaube ich, auch sehr wertvoll, das nach außen zu tragen. Kann mir vorstellen, dass es auf jeden Fall gut ankommt. Und würde jetzt auch gerade den Punkt nutzen, um mich zu bedanken für das Gespräch. Wir haben jetzt schon 23 Minuten voll mit Inhalten von deiner Seite aus. Ich bin mir sicher, die Zuhörer und Zuhörerinnen haben jetzt erst mal massig damit zu tun, die Sachen auszuprobieren und sich selber Gedanken zu machen.
00:23:29
Speaker
Deswegen vielen Dank, dass du dir Zeit genommen hast und auch so viele Tipps mit uns geteilt hast. Ich nehme an, wenn man noch mehr von dir sehen und hören will, kann man dir auf LinkedIn folgen. Und ansonsten wünsche ich dir auf jeden Fall weiterhin viel Erfolg. Super. Lieben Dank, mein Lieber. Hab mich auch sehr gefreut. Und ich würde sagen, vielleicht bis zum nächsten Mal.
00:23:49
Speaker
Das war der WorkRise Recruiting Talk. Wenn dir diese Folge gefallen hat, teile sie gerne mit deinen Kollegen oder Kolleginnen und deinem Netzwerk und lass uns eine Bewertung da. Wenn du keine Folge verpassen möchtest, abonniere jetzt unseren Podcast. Bis zum nächsten Mal.