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Benefits, die was bringen: become1-Gründer David erzählt, worauf es ankommt. image

Benefits, die was bringen: become1-Gründer David erzählt, worauf es ankommt.

E80 · Workwise Recruiting Talk
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70 Plays11 days ago

Benefits wirken schnell wie die Extra-Kirsche on top, wie schmückendes Beiwerk.

Und ja, der „Kuchen” an sich muss schon schmecken – aber wenn du’s strategisch angehst, ist der Benefit-Katalog viel mehr als nur Dekoration.

Benefits sind dein Werkzeug, um die Unternehmenswerte in Aktion zu zeigen,

Wertschätzung erlebbar zu machen und dich von anderen Arbeitgebern abzuheben.

Höre jetzt im Recruiting Talk mit become1-Gründer David, wie du einen Benefit-Katalog zusammengestellt, der echten Mehrwert bringt:

  • 00:00–03:48 Davids Mission: Benefits mit Mehrwert ermöglichen.
  • 03:49–07:36 Benefits: Ohne geht’s nicht!
  • 07:37–12:04 Den perfekten Benefit-Katalog zusammenstellen.
  • 12:05–14:48 So kommt Ordnung in das Benefit-Chaos.
  • 14:49–21:30 Obstkorb und Co.: Welche Benefits liegen im Trend, welche sind No-Go?
  • 21:31–24:36 Für jede Zielgruppe die passenden Benefits: Flexibilität ist das A und O.
  • 24:37–27:53 Davids Recruiting Hot Take 🔥
  • 27:54–29:03 Nicht verpassen: Benefit-Deep-Dive im Webinar!

Stay tuned: Merke dir schonmal den 21. Oktober vor, denn dann tauchen wir gemeinsam mit become1 im Webinar noch tiefer in die Welt der Benefits ab! Melde dich jetzt zu unserem Newsletter an, um die Anmeldung nicht zu verpassen: hire.workwise.io/blog/hr-newsletter#der-hr-newsletter-von-workwise

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Transcript

Einleitung zum Webwise Recruiting Talk

00:00:02
Speaker
Herzlich willkommen zum Webwise Recruiting Talk.
00:00:05
Speaker
Alles eine Frage der Einstellung.
00:00:09
Speaker
Echtes Recruiting-Wissen, echte Erfahrungen, echte Erfolgsrezepte.
00:00:13
Speaker
Aus der Personalabteilung, direkt in dein Ohr.
00:00:17
Speaker
Ganz herzlich willkommen zum Workwise Recruiting

Vorstellung von David und Become One

00:00:19
Speaker
Talk.
00:00:19
Speaker
Ich bin Lisa und ich habe heute David mit dabei, Gründer und CEO von Become One.
00:00:27
Speaker
Magst du dich unseren Hörern und Hörerinnen zum Start einmal kurz vorstellen und auch ein paar Worte dazu sagen, was ihr so den lieben langen Tag so macht bei Become One?
00:00:37
Speaker
Super gerne, super gerne.
00:00:37
Speaker
Ich freue mich auf den Talk heute mit dir, Lisa.

Karriereweg und Gründungsgeschichte von David

00:00:40
Speaker
Wie du schon gesagt hast, mein Name ist David.
00:00:42
Speaker
Ich bin einer der Gründer und Geschäftsführer der Become One und komme ursprünglich aus dem schönen Heidelberg, gar nicht so weit entfernt von da, wo ihr heute euren Hauptsitz habt in Karlsruhe.
00:00:52
Speaker
Und genau, bin verschiedenste Stationen in meinem Leben durchlaufen, gestartet damals bei der SAP im kundenspezifischen Entwicklungsarm.
00:01:00
Speaker
Und ja, habe da auch die Möglichkeit gehabt, in den Staaten zu arbeiten, den internationalen Arbeitsmarkt kennengelernt, der sich auch stark von dem Deutschen logischerweise unterscheidet.
00:01:09
Speaker
Und genau, wir sprechen ja heute über Recruiting, dementsprechend auch spannend, glaube ich.
00:01:14
Speaker
Im Big Tech-Bereich wird man ja öfters von der Konkurrenz auch angesprochen.
00:01:17
Speaker
Und das war bei mir damals der gleiche Case.
00:01:19
Speaker
Ich wurde von Salesforce angesprochen.
00:01:21
Speaker
Und die hat mich damals eben mit verschiedensten Gehaltsbestandteilen auch gelockt.
00:01:26
Speaker
Das ist ja auch eines der Themen, die wir heute besprechen werden.
00:01:29
Speaker
Und habe mich damals dann entschieden, tatsächlich nochmal nach Irland zu gehen, nach Dublin.
00:01:34
Speaker
Dort knapp drei Jahre dann für Salesforce auch gearbeitet.
00:01:37
Speaker
Habe da verschiedenste Möglichkeiten bekommen, mich privat auch auszugleichen.
00:01:43
Speaker
War für mich persönlich als junges Talent damals sehr spannend und hat mir die Augen geöffnet, wie weit Deutschland zu dem Zeitpunkt damals, das war 2016, 2017, wie weit wir noch davon entfernt sind im internationalen Kontext auch.
00:01:57
Speaker
wettbewerbsfähig zu sein und hat dann dazu geführt, dass wir Become One

Ziel und Fokus von Become One

00:02:02
Speaker
gestartet haben.
00:02:02
Speaker
Mein Mitgründer kommt aus dem steuerlichen Bereich, das hat da in der Konstellation sehr gut gepasst und haben eben intensiv mit dem Markt gesprochen mit potenziellen Kunden und einfach reingefühlt, was für Benefits werden denn schon angeboten im Kern in Deutschland und was sind da so die klassischen Pain-Points.
00:02:21
Speaker
Da ist uns sehr schnell bewusst geworden, dass eigentlich das Angebot gar nicht unbedingt das Problem ist, sondern auf der anderen Seite die Verwaltung hinten raus für die Arbeitgebenden.
00:02:30
Speaker
Deswegen haben wir uns ganz klar darauf fokussiert, dass wir eben für Unternehmen die Verwaltung im Rahmen von Benefits simplifizieren und vereinfachen.
00:02:38
Speaker
bedienen uns da gerne auch der existierenden Systemlandschaft, dass wir Integration schreiben zu der Personalsoftware-Lösung, aber auch logischerweise in Richtung Lohnabrechnung, dass man da weitestgehend keine Aufwendungen mehr hat oder keine manuellen Tasks mehr.
00:02:51
Speaker
Und auf der anderen Seite, was eben genauso wichtig ist, da haben wir erkannt, dass viele Arbeitgebende heutzutage noch punktuell Benefits ausgeben, also so die klassische Gießkannen-Methodik und
00:03:04
Speaker
dass das eben auch nicht ganz zielführend ist.
00:03:06
Speaker
Also Arbeitnehmende fühlen sich dadurch teilweise unfair behandelt, weil manche bekommen eben ein Dienstrad, manche fahren aber gar kein Fahrrad.
00:03:13
Speaker
Dementsprechend schauen die dann so ein bisschen in die Röhre, wenn man so will.
00:03:17
Speaker
Und da haben wir eben geschaut, wie kann man im Rahmen der regulatorischen Möglichkeiten das Ganze flexibilisieren.
00:03:23
Speaker
Dass der Arbeitnehmende im besten Fall selbst entscheiden kann, für was möchte ich dieses Budget, was der Arbeitgeber ja frei macht, monatlich oder jährlich, für was will ich das einsetzen, damit ich tatsächlich als Person auch Mehrwert davon habe.
00:03:34
Speaker
Und das ist im Prinzip unser Mission-Statement, Aufwand für die Arbeitgeberseite minimieren und auf der anderen Seite im Rahmen der Möglichkeiten das Ganze flexibilisieren für die Arbeitnehmer, natürlich unter dem Schirm der Compliance, dass alles rechtskonform abgebildet wird.
00:03:49
Speaker
Ja, vielen

Bedeutung von Benefits für Rekrutierung und Bindung

00:03:50
Speaker
Dank.
00:03:50
Speaker
Ich freue mich auf jeden Fall, dass dich dein Weg jetzt auch in unser digitales Podcaststudio geführt hat.
00:03:56
Speaker
Und ja, du hast es schon angesprochen, wir wollen heute über Benefits sprechen, also über Zusatzleistungen, die Arbeitgeber ihren MitarbeiterInnen neben dem Gehalt noch bieten können.
00:04:08
Speaker
Aber ja, lass uns mal mit einer ganz grundlegenden Frage anfangen.
00:04:13
Speaker
Warum sind Benefits eigentlich so wichtig?
00:04:15
Speaker
Also sowohl für die Personalsuche als auch für die Mitarbeiterbindung.
00:04:19
Speaker
Man könnte ja eigentlich sagen, so ja, Hauptsache, dass das Gehalt stimmt.
00:04:23
Speaker
Warum sollte ich noch irgendwie Arbeit und Ressourcen jetzt noch in etwaige Zusatzleistungen stecken, die vielleicht dann gar nicht alle meine MitarbeiterInnen ansprechen, wie das Jobrat zum Beispiel.
00:04:35
Speaker
Bin ich völlig bei dir.
00:04:36
Speaker
Also auf der einen Seite muss man sagen, es geht nicht nur um Gehaltszusatzleistungen, sondern Dienstaglesing hast du auch gerade angesprochen, es gibt auch Möglichkeiten tatsächlich über Umwandlungsmethodiken das bestehende Gehalt zu nutzen, um einfach mehr für die Arbeitnehmer zu schaffen, also dass die unterm Strich aber mehr Netto bekommen.
00:04:52
Speaker
Und wenn man jetzt einfach mal in diese komplette Benefits-Bubble reinschaut, wird, glaube ich, schnell klar, dass durch Benefits einfach Wertschätzung ausgedrückt werden kann.
00:05:01
Speaker
Das müssen gar nicht unbedingt nur monetäre Themen sein, das sind auch Flexibilisierungsmaßnahmen, das sind
00:05:08
Speaker
Einfach Möglichkeiten für Arbeitnehmende, vielleicht auch remote oder hybrid zu arbeiten, je nachdem natürlich in welchem Segment du unterwegs bist.
00:05:15
Speaker
Aber grundsätzlich ist das einfach eine andere Wertigkeit als das klassische Gehalt, weil du einfach oftmals einen Sachbezug auch dazu hast, auch wenn der Sachbezug jetzt per se eine Einkommensteuererleichterung ist, die so im Gesetz steht.
00:05:29
Speaker
Aber es gibt eben viele Möglichkeiten,
00:05:32
Speaker
Firmenfitness oder dergleichen, die eine andere Wertigkeit haben als jetzt irgendwie 20 Euro mehr Netto im Monat.
00:05:38
Speaker
Und dementsprechend, unterm Strich glaube ich, zu sagen, ist eben das Gehalt mehr oder weniger, das ist die Belohnung für die Rolle, die erfüllt wird oder die Aufgaben, die erfüllt werden von Arbeitnehmenden.
00:05:52
Speaker
Und durch Benefits hast du eben nochmal eine Möglichkeit, irgendwie zu
00:05:55
Speaker
gewisse Wertschätzung auszudrücken, wenn die natürlich passen.
00:05:59
Speaker
Also du kannst auch einen gegenteiligen Effekt erzielen, wenn die unfair gestaltet sind, diese Themen.
00:06:06
Speaker
Vielleicht noch ein zusätzliches Kommentar, was auch immer wichtiger wird, also auch das Bewusstsein von Arbeitnehmern steigt, dass es diese Möglichkeiten gibt.
00:06:13
Speaker
Das sind verschiedene Steuerbegünstigungen, die durch den Staat neu geschaffen wurden.
00:06:18
Speaker
Bedeutet, Arbeitgebende werden ja subventioniert, um Arbeitnehmer zu unterstützen.
00:06:24
Speaker
Und wenn das nicht getan wird, dann fragt sich natürlich ein Arbeitnehmer auch, warum bietet dieser potenzielle neue Arbeitgeber diese Möglichkeiten nicht an?
00:06:32
Speaker
Denkt ja nicht an die Belegschaft in dem Sinne.
00:06:34
Speaker
Also es kann auch einen negativen Effekt haben, wenn man da nicht aktiv ist.

Auswahl der passenden Benefits

00:06:40
Speaker
Ja, ich kann mir auch gut vorstellen, dass allein die Auswahl der jeweiligen Benefits und was ich da für ein umfassendes Set dann am Ende zusammenstelle für meine MitarbeiterInnen auch eben auf einer softeren Ebene viel zur Unternehmenskultur beiträgt und wie ich als Arbeitgeber da wahrgenommen werde.
00:07:00
Speaker
Also auch eine gute Gestaltungsmöglichkeit, um sich da zu positionieren auf eine Art.
00:07:05
Speaker
Ja.
00:07:06
Speaker
100 Prozent.
00:07:07
Speaker
Also gerade auch im Bereich Recruiting gibt es natürlich auch eine Möglichkeit, sich abzugrenzen gegenüber dem Wettbewerb.
00:07:14
Speaker
Also wenn man da aktiv geworden ist in den letzten Jahren, dann hat man da einen Vorteil.
00:07:19
Speaker
Das hören wir auch oft von unseren Kunden aus Erfahrungsberichten, wenn sie dann in der Stellenausschreibung beispielsweise gewisse Themen positionieren.
00:07:26
Speaker
dass dann die Last Mile im Recruiting-Prozess oftmals durch die Benefits auch tatsächlich für das jeweilige Unternehmen sozusagen gewonnen wird.
00:07:38
Speaker
Ja, und da sind wir quasi auch schon bei der Auswahl der jeweiligen Benefits, die ich meinem Team zur Verfügung stellen möchte, die ich anbieten will.
00:07:48
Speaker
Aber wie entscheide ich eigentlich, welche das am Ende sein sollen, um jetzt beim Jobrat zu bleiben, so wenn
00:07:55
Speaker
keine Ahnung, nur drei Personen im Unternehmen überhaupt gerne Rad fahren und der Rest einfach am Auto hängt, dann ist das wahrscheinlich nicht das Richtige.
00:08:04
Speaker
Aber wie mache ich mir dann einen Plan, wenn ich jetzt bei Null anfange und überlegen will, welche Benefits sollen sein?
00:08:15
Speaker
Super spannende Frage und das kann man glaube ich nicht für jeden Arbeitgeber pauschal beantworten in dem Sinne, weil verschiedene Arbeitgeber haben verschiedene Möglichkeiten.
00:08:22
Speaker
Ich habe gerade eben schon angesprochen, beispielsweise flexible Arbeitszeiten, Modellen, die sind für manche Unternehmen, Produktionsunternehmen oder dergleichen nicht in dem Sinne möglich wie jetzt Back-Office oder White-Collar Unternehmen.
00:08:34
Speaker
Aber dennoch gibt es natürlich oftmals auch Stimmen aus der Belegschaft, die sich gewisse Themen wünschen.
00:08:41
Speaker
Da muss man so ein bisschen drauf achten, dass man nicht nur auf diese Stimmen hört, weil es gibt introvertierte und extrovertierte Menschen.
00:08:48
Speaker
Es gibt bestimmte Themen, die, ja...
00:08:51
Speaker
sozusagen No-Brainer sind aus Arbeitnehmerbrille, wie beispielsweise das Dienstradleasing-Thema, weil es über eine Gehaltsumwandlung funktioniert und dementsprechend für den Arbeitgeber eigentlich kein Argument gibt, das nicht einzuführen, weil damit keine Kosten einhergehen.
00:09:04
Speaker
Aber dennoch ist es gerade da auch wichtig, dass man auf die Leute Acht gibt, die eben nicht lautstark nach
00:09:12
Speaker
gewissen Themen rufen, weil die könnten sich dann tendenziell im nächsten Schritt unfair behandelt fühlen, wenn man sich nur an denen orientiert, die sich beispielsweise Dienstleasing wünschen.
00:09:22
Speaker
Dementsprechend ist es einfach wichtig zu schauen, was ist die Billigstruktur.
00:09:27
Speaker
Gibt es verschiedene Altersgruppen, gibt es verschiedene Gehaltsstrukturen, vielleicht sind ein paar Arbeitnehmende eher im Niedriglohnsegment unterwegs, ein paar sind im höheren Segment.
00:09:36
Speaker
Und dass man eben schaut, dass diese Vielfalt an verschiedenen Möglichkeiten, dass die eben auf jedes Profil dennoch zutrifft, also dass jeder in diesem Katalog was findet, was wirklich einen Mehrwert liefert, sodass man wirklich eine faire Struktur hat.

Retention auf vier Ebenen

00:09:50
Speaker
Also das ist, glaube ich, immens wichtig.
00:09:52
Speaker
Natürlich kann man da jetzt Methoden ansetzen, wie Belegschaftsumfragen, gibt es aber auch gemischte Meinungen, ob das wirklich immer zielführend ist, weil die Beteiligung ist oftmals gering und dann hast du wieder oftmals die Kollegen, die sich eben lautstark etwas wünschen, die sind da ganz vorne dabei, aber die anderen machen das oder nehmen vielleicht gar nicht teil.
00:10:11
Speaker
Dementsprechend, ich glaube, es ist wichtig zu schauen, was hat man für eine Belegschaft, wie gesagt.
00:10:17
Speaker
Und dass man wirklich für alle Altersgruppen, für alle Generationen, für alle Profile in dem Sinne wirklich ein faires Konstrukt findet.
00:10:26
Speaker
Ja, ich habe mich jetzt in der Vorbereitung auf unseren Talk hier natürlich auch auf eurer Website ein bisschen umgeschaut und auch auf eurem Blog und habe da ja einen Artikel zur Mitarbeiterbindung gefunden, den ich ganz spannend fand.
00:10:43
Speaker
Kernaussage ist quasi, dass Mitarbeiterbindung auf vier verschiedenen Ebenen funktioniert und zwar perspektivisch, emotional, rational und normativ.
00:10:52
Speaker
Das sind so die
00:10:54
Speaker
ja, verschiedenen Ebenen, auf denen man seine MitarbeiterInnen erreichen sollte, binden sollte.
00:11:00
Speaker
Und da gehört natürlich sehr viel mehr dazu als nur die Benefits.
00:11:05
Speaker
Aber ich könnte mir vorstellen, dass das auch ein ganz guter Ansatz ist, um da seinen individuellen Benefits-Katalog zusammenzustellen, zu schauen, dass diese vier Ebenen abgedeckt sind.
00:11:19
Speaker
Oder was meinst du?
00:11:21
Speaker
Ja.
00:11:21
Speaker
Bin ich völlig bei dir, bin ich völlig bei dir.
00:11:23
Speaker
Also da gibt es verschiedene Methodologien, glaube ich, die man ansetzen kann.
00:11:26
Speaker
Ich meine, die Personalabteilung ist ja in der Regel oftmals sehr nah auch an der Belegschaft dran und kennt die Belegschaft im besten Fall.
00:11:33
Speaker
Je nachdem, wie groß das Unternehmen ist, gibt es ja dann Businesspartner-Modelle oder dergleichen, die dann jeweils diese Nähe auch irgendwo im besten Fall logischerweise ausstrahlen können und das dann eben irgendwo konsolidiert zusammentragen.
00:11:47
Speaker
um dann eben beispielsweise diesen Katalog aufzusetzen.
00:11:50
Speaker
Also bin ich völlig bei dir, da gibt es verschiedene Mythologien.
00:11:52
Speaker
Ich glaube, da gibt es verschiedenste Wege nach Rom, aber man sollte sich damit auseinandersetzen und sich Gedanken machen, bevor man punktuelle Benefits beispielsweise einführt, die dann nur einen Teil der Willigschaft eben abdeckt.
00:12:05
Speaker
Ja, jetzt haben wir schon darüber gesprochen, wie kann man es machen, wenn man ganz von vorne anfängt und sich da sein Set zusammenstellt.
00:12:14
Speaker
Aber was macht man denn, wenn man so über die Jahre gewachsenes Setup hat, alles ein bisschen drunter und drüber geht vielleicht auch in der Verwaltung, das ja oft auch im HR-Bereich dann angesiedelt ist und man gar nicht so richtig den Überblick hat, so was haben wir eigentlich, was wird wie genutzt.
00:12:33
Speaker
Hast du da vielleicht ein paar Tipps, wie ich da Ordnung reinkriege oder wie ich vorgehen kann, um ein bisschen strategischer das ganze Benefits-Thema anzugehen?

Konsolidierung und Vereinfachung von Benefits

00:12:42
Speaker
Absolut.
00:12:43
Speaker
Wir verstehen uns da auch so ein bisschen als beratende Unterstützung an der Seite bei Unternehmen.
00:12:49
Speaker
Also gerade Unternehmen, die in der Vergangenheit anorganisch gewachsen sind, die haben ja oftmals sehr viele verschiedene Optionen, die dann punktuell für die einzelnen Unternehmen gelten und gar nicht irgendwo zentral verwaltet werden.
00:13:03
Speaker
Da ist, glaube ich, auch nochmal wichtig, dass man sich als Unternehmen erstmal die Gedanken macht, hey, was kann ich mir überhaupt leisten?
00:13:08
Speaker
Wir sprechen über Gehaltszusätze, wir sprechen aber auch über Umwandlungskomponenten.
00:13:12
Speaker
Das heißt, dass man sich im ersten Rahmen mal einen Überblick verschafft, was wird überall alles angeboten, das irgendwo zentralisiert und vielleicht kann man dann im zweiten Schritt sich tatsächlich einen durchschnittlichen Zusatz pro Monat beispielsweise, kann man kalkulieren für verschiedene Arbeitnehmergruppen vielleicht auch, weil da gibt es ja auch oft Unterschiede.
00:13:32
Speaker
in Richtung Vollzeitkollegen, Teilzeitkollegen, Azubiswerkständen, da gibt es auch nochmal verschiedene Bedürfnisse.
00:13:37
Speaker
Also, dass man da schaut, für welche Arbeitnehmergruppen möchte ich denn welches Budget per se freimachen als Unternehmen oder was kann ich mir da auch leisten.
00:13:45
Speaker
Und dass man dann im letzten, im dritten Schritt schaut, welche bestehenden Komponenten habe ich, wie kann ich die vielleicht konsolidieren und vereinfachen für mich in der Verwaltung.
00:13:56
Speaker
aber ohne, dass ich eben den Arbeitnehmenden was wegnehme, was die gewohnt sind, was sie gerne nutzen.
00:14:02
Speaker
Und da gibt es eben verschiedene Möglichkeiten, flexible Benefits, Modelle.
00:14:08
Speaker
Also wir arbeiten da gerne wirklich mit einer All-in-One-Lösung.
00:14:12
Speaker
Das heißt, dass der Arbeitnehmende im besten Fall mit dem zentralen Budget dann sich monatlich auch rauspicken kann, hey, ich möchte Firmenfitness machen oder...
00:14:19
Speaker
Ich möchte regional shoppen gehen, ich möchte vielleicht das Netflix-Abo freischalten oder dergleichen.
00:14:24
Speaker
Also da gibt es verschiedenste Möglichkeiten, aber diese Flexibilisierung auf der Arbeitnehmerseite, die hat in der Regel einen sehr positiven Effekt, weil man dann dadurch ein Fairness-Gedanken schaffen kann und im besten Fall eben, wie gesagt, nicht die bestehenden Komponenten eben ausschalten muss, sondern einfach noch weitere hinzukommen, weil logischerweise verändern sich auch die Bedürfnisse der Arbeitnehmer im Laufe der Betriebszugehörigkeit.

Benefits in Stellenanzeigen hervorheben

00:14:49
Speaker
Okay, ja, wir wollten ja auch nochmal aufs Recruiting ganz besonders schauen, denn auch dort sind Benefits ein wichtiger Teil der Stellenausschreibung und der Argumente, die man ja als Unternehmen, als Arbeitgeber ja an der Hand hat, um ja potenzielle neue Teammitglieder zu überzeugen.
00:15:09
Speaker
Und ja, jetzt gibt es ja Benefits, die so ein bisschen, ja, schon fast als Anti-Argument wahrgenommen werden, wenn sie in der Stellenanzeige drinstehen, würde ich mal sagen.
00:15:22
Speaker
Ich glaube, der Obstkorb ist ein bisschen in Verruf geraten.
00:15:25
Speaker
Was ich auch ab und zu noch lese, ist sowas wie pünktliche Gehaltszahlung als Benefit.
00:15:30
Speaker
Also so Dinge, die...
00:15:32
Speaker
ja natürlich gut sind, wenn sie da sind.
00:15:34
Speaker
Wir haben auch einen Obstkorb und ich habe ihn auch sehr gern.
00:15:38
Speaker
Ich glaube, da hat niemand was dagegen, aber dennoch kommt es ein bisschen komisch, wenn das so extra hervorgehoben wird in der Stellenausschreibung.
00:15:47
Speaker
Was würdest du sagen, was sind da so No-Gos, wenn es darum geht, sich gut darzustellen über Benefits in der Stellenanzeige?
00:15:56
Speaker
Ja, also bin ich völlig bei dir.
00:15:57
Speaker
Ich glaube, den einen Punkt, den ich jetzt direkt im Kopf hatte, als du angefangen hast zu reden, den hast du gerade vorweggenommen, also das Thema eine pünktliche Gehaltsladung.
00:16:05
Speaker
Also wenn du das als Benefit positionierst, dann hast du, glaube ich, ganz andere Probleme als Unternehmen, als Top-Talente zu binden.
00:16:12
Speaker
Klar, Obstkorb ist ein bisschen in Verruf geraten, ich bin aber ein großer Fan davon tatsächlich, also eine gesunde Ernährung ist wichtig und wenn man das darstellen kann, ist das doch super, aber das sind eben Basics, die erwartet werden mittlerweile und
00:16:26
Speaker
Ich glaube, womit man sich wirklich abheben kann, sind eben dann im Vergleich logischerweise wirklich diese Themen wie Remote-Möglichkeiten, Hybrid-Möglichkeiten, flexible Arbeitszeitmodelle, Sabbatical-Optionen vielleicht, wenn man das schaffen kann und wirklich flexible Themen, die monetär vielleicht auch einen Impact haben für die Arbeitnehmenden, also einfach mehr netto für einen bedeuten unterm Strich.
00:16:54
Speaker
Genau, ansonsten, No-Gos, ja, ich glaube, man kann diese Basic-Themen, kann man vielleicht einfach in einem Punkt zusammenfassen und ich glaube, da geht es auch so ein bisschen ums Framing, also dass man jetzt den Obstkorb nicht als das Heilmittel von allem darstellt, sondern dass man eher sagt, natürlich haben wir für euch die Basics wie Obstkorb, wie Getränke, Kaffee und dergleichen oder Parkplätze, also solche Themen, das sind halt einfach Standards, die in jedem Unternehmen fast verankert sind mittlerweile und
00:17:23
Speaker
Und dementsprechend kommt es so ein bisschen, glaube ich, auf das Framing drauf an, aber es sind trotzdem schöne Themen, die ja auch bewusst gemacht werden müssen, in meinen Augen.
00:17:31
Speaker
Also wenn ich ja irgendwo in einer Metropole arbeite und pendle jeden Tag in die Stadt rein mit dem Auto, tendenziell hätte aber keinen Parkplatz oder keine Möglichkeit, das Auto abzustellen, ist das ja auch irgendwo nicht optimal.
00:17:43
Speaker
Und dementsprechend würde ich gar nicht sagen, dass es um No-Gos per se geht, außer jetzt mal abgesehen von dem pünktlichen
00:17:50
Speaker
Der pünktlichen Lohnzahlung, das ist in meinen Augen tatsächlich ein No-Go, aber ansonsten glaube ich, diese Basics kann man trotzdem positionieren, aber halt ein bisschen anders frameen, als es oft gemacht wird, in meiner Augen.
00:18:03
Speaker
Ja, jetzt hast du auch schon hybride Arbeitsmodelle und Remote Work angesprochen.
00:18:08
Speaker
Das ist auf jeden Fall was, was wir auch bei uns beobachten.
00:18:11
Speaker
Das kommt in der Regel immer gut an, das mit aufzunehmen und herauszustellen.
00:18:18
Speaker
Aber gibt es auf der anderen Seite noch andere Benefits, wo du sagen würdest, die liegen flächendeckend im Trend, das
00:18:26
Speaker
Kommt eigentlich bei allen Recruiting-Zielgruppen gut an.
00:18:30
Speaker
Das sollte ich unbedingt mit aufnehmen, wenn das eben in meinem Unternehmen möglich ist, angeboten wird.

Beliebte Benefits für verschiedene Segmente

00:18:37
Speaker
Definitiv.
00:18:38
Speaker
Also es gibt verschiedene Generationen und verschiedene Profile, wo verschiedene Themen natürlich auch besser ziehen.
00:18:45
Speaker
Aber da können wir gleich vielleicht nochmal drauf eingehen.
00:18:47
Speaker
Jetzt um deine Frage zu beantworten, ich glaube, was spannend ist, sind auch die Subventionen, die auf die Privatkosten gehen, weil Arbeitgeber können die Arbeitnehmer auch dort unterstützen bei alltäglichen Kosten, wie beispielsweise Internetrechnungen, wie Kita-Leistungen.
00:19:04
Speaker
wie das Mittagessen, was auch super flexibel gewährt werden kann und supplementiert werden kann.
00:19:11
Speaker
Also, ja, da gibt es endlose Möglichkeiten, glaube ich.
00:19:16
Speaker
Ja, grundsätzlich
00:19:19
Speaker
Ja, glaube ich, also um den Sprung vielleicht zu machen in die Richtung, ja, welche Benefits ziehen denn wirklich auf verschiedene Generationen und Profile, können wir nochmal reinschauen, gerade was die jungen Leute gerne sehen, sind aktuell, ja, Geräte-Leasing-Optionen, also beispielsweise, dass du dir ein Smartphone für den privaten Gebrauch leasen kannst über den Arbeitgeber als Gehaltsumwandlung, was ein kostenneutrales Thema ist für das Unternehmen und für den Arbeitnehmer bedeutet das wirklich unterm Strich eben,
00:19:47
Speaker
mehr Liquidität und weniger Kosten für die modernsten Geräte, die man da tatsächlich lesen kann, also auch für Smartphones, Laptops, Kopfhörer, Zubehör, Tablets und dergleichen für den privaten Gebrauch, was natürlich für junge Talente extrem charmant ist, aber auch Themen wie das Netflix-Abo, wenn du das in die Stellenausschreibung mit aufnimmst, das ist
00:20:07
Speaker
lässt dich so ein bisschen herausstechen.
00:20:09
Speaker
Genauso die Themen Firmenfitness, wenn du mit Urban Sports Club in der Metropole werben kannst, ist es auch ein Megaben-Benefit, was für junge Generationen extrem ansprechend ist.
00:20:21
Speaker
Und dann muss man halt so ein bisschen reinschauen, was für verschiedene Belegschaftsgruppen gibt es noch in meinem Unternehmen.
00:20:27
Speaker
Wenn ich beispielsweise im Niedriglohnsegment unterwegs bin, dann sind bargeldnahe Optionen natürlich auch extrem charmant.
00:20:35
Speaker
Das heißt, wenn
00:20:36
Speaker
die Arbeitnehmenden mit beispielsweise einer Sachbezugskarte regional shoppen können, das Thema Tanken damit abdecken können, Lebensmittel einkaufen können beispielsweise auch oder eben ganz klassisch shoppen gehen können.
00:20:51
Speaker
Das kann eben da sehr, sehr gut ankommen, weil es einfach sehr bargeldnah ist und wie Nettolohn zu verstehen ist.
00:20:57
Speaker
wenn man jetzt in Richtung berufserfahrene Gruppen oder Rollen schaut, die gehen ja oftmals auch dann schon in Richtung Kinderplanung.
00:21:05
Speaker
Das heißt, wenn man da mit einem Kita-Zuschuss werben kann, ist das auch charmant.
00:21:10
Speaker
Ja, also wie gesagt, da gibt es verschiedenste Möglichkeiten.
00:21:12
Speaker
Man muss so ein bisschen schauen,
00:21:15
Speaker
welche Zielgruppe habe ich tatsächlich, ist es eine eher weibliche Gruppierung, ist es eher eine männliche Gruppierung und in welchem Alterssegment bin ich unterwegs und da gibt es eine Vielzahl an verschiedenen Optionen für die jeweilige Gruppe und das muss man halt gut ausarbeiten und dann kommunizieren.
00:21:31
Speaker
Ja, finde ich einerseits, also was heißt einerseits, ich finde es super spannend und sehr sinnvoll, da die Stellenanzeige auf die jeweilige Zielgruppe abzustimmen.
00:21:42
Speaker
Aber ich frage mich auch so ein bisschen, ob ich...
00:21:47
Speaker
dann nicht vielleicht auch mich zu sehr verschließe für andere Zielgruppen, also für BewerberInnen, die vielleicht aus meinem Bild von dem jeweiligen Fachbereich, von der Rolle ein bisschen rausfallen und vielleicht andere Bedürfnisse oder Wünsche dann auch mitbringen an Arbeitgeber.
00:22:07
Speaker
Was würdest du sagen, wie kann man da die Waage halten zwischen Arbeitgeber,
00:22:14
Speaker
Klar, wenn ich mich an Berufseinsteiger inwende, dann ist relativ eindeutig, was für Dinge gefragt sein sollten.
00:22:23
Speaker
Und ja, wie mache ich da nicht Möglichkeiten kaputt für eine Mutter, die nach der Elternzeit wieder einsteigen will, aber einen neuen Bereich starten möchte.

Strategien zur Ansprache diverser Kandidaten

00:22:37
Speaker
Ja.
00:22:38
Speaker
Ja, also wenn das indifferent ist tatsächlich, welche Zielgruppe du ansprichst, das ist ja im Endeffekt die Aussage hinter deiner Frage, wenn ich es richtig verstehe, weil es ja auch Rollen gibt, die von verschiedenen Personen sozusagen besetzt werden können, dann ist es glaube ich aus meiner Brille praktisch, wenn man eben mit konkreten Beispielen auch arbeitet und dass man da
00:23:01
Speaker
gewisse Gegenpole vielleicht auch aufzeigt.
00:23:03
Speaker
Also, dass es beispielsweise die Kita-Kostenerstattung gibt für das Beispiel der jungen Familie beziehungsweise der jungen Mutter, die jetzt wieder einsteigt ins Berufsleben.
00:23:12
Speaker
Auf der anderen Seite, wenn das aber eine juniorige Rolle ist, könnte man auch da mit Lifestyle-Themen natürlich sehr gut arbeiten.
00:23:20
Speaker
Das heißt, dass man Gegenpole bereitstellt und diese Flexibilisierung vielleicht in den Vordergrund stellt, also dass der Arbeitnehmer selbst entscheiden kann, was tatsächlich dann
00:23:29
Speaker
mit diesem Budget gemacht wird.
00:23:31
Speaker
Man kann ja natürlich auch dieses Zusatzbudget da positionieren und dann sagen, du hast Möglichkeiten damit, beispielsweise für einen Fitnessverein zu schalten.
00:23:38
Speaker
Du kannst dir genauso aber auch ein Smartphone lesen, wenn du das möchtest.
00:23:41
Speaker
Oder wenn du eine junge Familie hast, unterstützen wir dich gerne auch dort, weil wir wissen als Arbeitgeber, das ist eine hohe Kostenbelastung auf privater Ebene.
00:23:50
Speaker
Dementsprechend wollen wir euch auch da unterstützen und familienoffen oder freundlich sein.
00:23:55
Speaker
Also ich glaube, da kann man gut mit Beispielen und mit Gegenpolen arbeiten, um möglichst verschiedene Personen was auch abzuholen.
00:24:02
Speaker
Ja, ich glaube, letzten Endes kommt es auch immer wieder auf Flexibilität zurück.
00:24:08
Speaker
Ich glaube, das ist einfach ein sehr gutes Argument in jeder Hinsicht, um die passenden und möglichst viele BewerberInnen abzuholen.
00:24:18
Speaker
Also ich glaube, das ist auf jeden Fall ein Thema, was...

Flexibilität als Schlüssel zur Anziehungskraft

00:24:23
Speaker
beim Arbeitsort oder der Arbeitszeitgestaltung super wichtig ist, aber eben auch bei der Benefit-Gestaltung darüber hinaus.
00:24:33
Speaker
Das zieht sich so ein bisschen durch.
00:24:36
Speaker
Ja, vielen Dank auf jeden Fall schon mal so weit für deine Einblicke in eure Arbeit und deine Tipps für den
00:24:44
Speaker
ja, Umgang und die Ausgestaltung von Benefit-Katalogen im Unternehmen.
00:24:49
Speaker
Ich glaube, ein Thema, was man nicht vernachlässigen sollte auf Personalsuche oder auch allgemein.
00:24:56
Speaker
Aber wir sind hier ja auch im Recruiting-Talk, deswegen noch eine letzte Frage mit Recruiting-Bezug.
00:25:03
Speaker
Ich kann mir vorstellen, dass du als Unternehmensgründer auch schon das ein oder andere
00:25:09
Speaker
Bewerbungsgespräch geführt hast oder die eine oder andere Stelle besetzen musstest.
00:25:14
Speaker
Deswegen, ja, was ist dein Recruiting-Hot-Take?
00:25:20
Speaker
Kannst du die Frage so ein bisschen nochmal verschärfen?
00:25:24
Speaker
Also, du meinst... Ja, also was ist so deine steile These zum Thema Recruiting?
00:25:36
Speaker
So, was ist...
00:25:39
Speaker
eine Sache, die du für dich gelernt hast im Recruiting, worauf kommt es an, wird aber viel zu selten berücksichtigt oder welche Methode funktioniert, aber das wissen die wenigsten oder wenden es an.
00:25:52
Speaker
Was ist deine Meinung zu Recruiting allgemein?
00:25:59
Speaker
Verstanden, verstanden, verstanden.
00:26:01
Speaker
Also mein Hot Take wahrscheinlich in die Richtung gesprochen ist, also Recruiting ist logischerweise ein beidseitiger Prozess.
00:26:09
Speaker
Genauso wie die Probezeit, das ist eine Kennenlernphase und da muss irgendwie sichergestellt werden, dass die Bedürfnisse auf beiden Seiten auch getroffen werden können.
00:26:19
Speaker
Und dass man sich wirklich die Zeit einräumt, sich auch kennenzulernen.
00:26:23
Speaker
Und mein wichtigster Fokus persönlich im Recruiting-Prozess ist wirklich der kulturelle Aspekt.
00:26:30
Speaker
Das heißt, dass ich mir wirklich, weil wir eben noch ein relativ kleines Team sind, wir sind knapp 50 Leute, da ist Kultur extrem wichtig.
00:26:38
Speaker
Und die Frage, die ich mir in diesem Prozess meistens stelle, in der Regel schon nach dem ersten Gespräch mit einem Kandidaten, ist tatsächlich,
00:26:45
Speaker
wenn ich jetzt auf einer Reise wäre mit dieser Person, sitze ich irgendwie acht Stunden im Zug gemeinsam neben dieser Person, wie würde ich mich fühlen?
00:26:54
Speaker
Also wie ist mein Empfinden?
00:26:56
Speaker
Und das geht eben sehr stark in diese kulturelle Ebene.
00:27:00
Speaker
Bin ich super interessiert, mehr zu erfahren über diese Person oder habe ich eher das gegenteilige Gefühl und will schnell aus dem Zug aussteigen bei der nächsten Station?
00:27:09
Speaker
Also das ist so mein Hot Take, glaube ich, damit man...
00:27:14
Speaker
Einfach als Unternehmen, also heißt gar nicht, dass sie alle gleich sein müssen, diese Person, sondern dass diese Personen einfach Interesse oder einfach spannend sind, ganz plakativ gesagt.
00:27:27
Speaker
Und dass es einfach gut in die Kultur reinpasst.
00:27:30
Speaker
Also das ist für mich die wichtigste Komponente tatsächlich.
00:27:32
Speaker
Skills kann man lernen, genauso wie
00:27:35
Speaker
Die bisherigen Erfahrungen, die haben einen natürlich geprägt und im besten Fall unterstützen die einen auch in der Rolle.
00:27:40
Speaker
Dennoch glaube ich, kann man da gezielt mit Schulungen, mit Shadowing und dergleichen, kann man die Person da auch nochmal ein bisschen shapen.
00:27:47
Speaker
Aber diese kulturelle Komponente, die finde ich unfassbar wichtig für das Unternehmen und für das Recruiting.
00:27:54
Speaker
Ja, der Zugfahrtest, das hätte ich so auch noch nicht gehört, aber ein spannender Ansatz auf jeden Fall.
00:28:01
Speaker
Ja, danke, dass du dabei warst, David.

Ankündigung eines Benefits-Webinars

00:28:04
Speaker
Bevor wir auflegen und den Talk abschließen, habe ich noch einen sehr wichtigen Hinweis für alle unsere Zuhörerinnen und Zuhörer, denn falls ihr jetzt noch nicht genug habt vom Benefit-Thema und noch viel tiefer einsteigen wollt,
00:28:19
Speaker
dann kann ich euch nur unser gemeinsames Webinar ans Herz legen, was wir für Oktober geplant haben.
00:28:27
Speaker
Am 21.10. soll es losgehen und dann nehmen wir uns das Ganze nochmal im Detail vor.
00:28:33
Speaker
Also merkt euch den Termin schon mal vor.
00:28:36
Speaker
Weitere Infos findet ihr auf jeden Fall in den Show Notes dazu.
00:28:39
Speaker
Und ja, ich glaube, wir freuen uns beide, wenn wir uns da wiedersehen.
00:28:43
Speaker
Absolut.
00:28:43
Speaker
Vielen Dank, Elisa.
00:28:47
Speaker
Das war der WorkRise Recruiting Talk.
00:28:49
Speaker
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00:28:56
Speaker
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00:29:00
Speaker
Bis zum nächsten Mal.