Become a Creator today!Start creating today - Share your story with the world!
Start for free
00:00:00
00:00:01
Avatar
11 Plays7 months ago

Das ist Quatsch, das funktioniert nie! Gute Ideen gibt es viele. Die meisten jedoch werden im Keim erstickt. Was brauchen Ideen, damit sie keimen, Wurzeln schlagen und zur Blüte gelangen? In dieser Episode lautdenken erproben Stephie und Lars ein ökologisches Verständnis. Wie in der Natur, so gibt es auch bei Ideen eine Zeit des Säens und Erntens. Je nach Saison entstehen unterschiedliche Ansprüche. Wie wir den Ideenwinter hinter uns lassen und neuem unternehmerischen Denken und Handeln den Boden bereiten, das erfährst Du in dieser neuen Episode lautdenken.

LEISE WEITERDENKEN
Bergmann, G. (2004). Die Kunst des Gelingens. Berlin.
Rohr, J. (2023). Die große Kokreation. Hamburg.

Transcript

Einführung und Vorstellung von 'Ideenwinter'

00:00:16
Speaker
Hallo Lars, hallo ihr Lieben da draußen.
00:00:18
Speaker
Ich freue mich auf eine neue Runde Lautdenken und ich habe uns wieder ein, wie ich finde, ganz spannendes Wort mitgebracht.
00:00:26
Speaker
Ja Steffi, guten Tag erstmal.
00:00:29
Speaker
Da bin ich gespannt.
00:00:30
Speaker
Schieß los, worum geht's?
00:00:31
Speaker
Mitten im Sommer würde ich gerne mit dir über den Winter sprechen, über den Ideenwinter.
00:00:38
Speaker
Den was?
00:00:39
Speaker
Ideenwinter.
00:00:40
Speaker
Noch nicht von gehört?
00:00:43
Speaker
Jetzt gerade eben, aber fahre fort.
00:00:47
Speaker
Ich weiß auch nicht mal wirklich, ob es dieses Wort gibt.
00:00:50
Speaker
Dieses Mal habe ich es auch nicht gegoogelt, um zu schauen, was andere darüber denken.

Bedeutung von Ruhephasen in der Ideenentwicklung

00:00:54
Speaker
Ich habe nur festgestellt, dass ich das Gefühl habe, dass wir in einem Ideen-Winter feststecken.
00:00:59
Speaker
Und das an ganz, ganz unterschiedlichen Stellen.
00:01:02
Speaker
Also ich darf mich ja viel im Gründungsökosystem bewegen, viel im Bereich Entrepreneurship Education machen.
00:01:08
Speaker
Und ich habe das Gefühl, dass uns ein wenig der Sommer verloren gegangen ist und vielleicht sogar noch ein bisschen mehr der Frühling, der frische, neue, andere Ideen mitnimmt, die auch wieder anderes zum Blühen bringen.
00:01:20
Speaker
Und dann hatte ich überlegt, was ist denn das Gute an Winter und wie kann man aus diesen Ideen Winter, in denen wir feststecken, wieder etwas Gutes schöpfen?
00:01:29
Speaker
Weil der Winter ist ja tatsächlich für die Natur unglaublich wichtig.
00:01:33
Speaker
Und ich versuche ja immer, wenn wir auf Worte kommen, auch eine Idee dazu zu bekommen, was kann man denn jetzt da machen?
00:01:39
Speaker
Und ich würde so gerne mit dir ein wenig darüber sprechen, wie wir es schaffen, eine gute Idee von diesem Winter,
00:01:45
Speaker
Ideen, Winter und Ideen und Innovationen, die gerade entstehen, verändern und transformieren tatsächlich nicht mehr wirklich viel.
00:01:53
Speaker
Ich habe das Gefühl, da waren wir schon mal weiter.
00:01:56
Speaker
Und vielleicht verstehen können, was denn das Gute an diesem Winter ist, um wieder einen neuen Ideenfrühling zu bekommen.

Natur der Ideen: Philosophie vs. Spontaneität

00:02:05
Speaker
Okay.
00:02:07
Speaker
Herausforderung angenommen.
00:02:10
Speaker
Sehr schön.
00:02:12
Speaker
Ideenwinter.
00:02:13
Speaker
Lass uns das mal in der Mitte auseinander hacken.
00:02:15
Speaker
Ich glaube, Winter ist bei mir völlig unstrittig.
00:02:18
Speaker
Was meinst du genau mit einer Idee?
00:02:20
Speaker
Also Hinsergrund meiner Frage ist, dass es meiner Kenntnis nach da so zwei Strömungen gibt.
00:02:27
Speaker
Es gibt gerade so einen philosophisch hinterlegten Strang,
00:02:31
Speaker
wo Idee im Grunde sowas ist wie so ein Urbild.
00:02:35
Speaker
Ich habe eine Idee von Nachhaltigkeit und damit ist dann irgendwie gemein, sowas tiefer Liegendes, sowas Begründendes, irgendwie auch sowas, was am Anfang steht, was sowas Erstes ist, in diesem Sinne vielleicht sogar ein Prinzip darstellt, also Prinz das Erste, also ein Prinzip, wo es nichts davor gibt, sondern was selbst den Anfang markiert, also irgendwie so eine Art Urbild,
00:02:59
Speaker
Ur-Idee oder Ur-Bild, um jetzt nicht Idee mit Idee zu erklären, ein Ur-Bild von etwas, das ist so ein philosophischer Strang, da habe ich allerdings überhaupt keine Ahnung von.
00:03:11
Speaker
Und dann gibt es das Verständnis von Idee als Gedanke im Grunde genommen.
00:03:18
Speaker
Ich habe eine Idee irgendwie so, mir ist da ein Gedanke gekommen.
00:03:23
Speaker
Bei welcher von diesen beiden Richtungen bist du gerade?
00:03:26
Speaker
Bei einer dritten.
00:03:27
Speaker
Es gibt noch eine dritte.
00:03:29
Speaker
Also zumindest für mich, weil für mich ist das dritte oder das, was sich tatsächlich gedanklich bei mir immer wieder verbindet und wie ich auf diesen Winter gekommen bin, ist auch die Kombination von beiden.

Herausforderungen und Impulse in der Ideenentwicklung

00:03:43
Speaker
Also dass ich ein Grundprinzip, eine Grundvorstellung habe für
00:03:50
Speaker
Eine zukunftsfähige Gesellschaft über bestimmte Dinge, wie wir uns gut ernähren können, wie wir gut wohnen können, was eine nachhaltig sozial-ökologische, nachhaltige Form von Mobilität ist.
00:04:03
Speaker
Also dass wir so ein Grundrauschen einer Idee haben, eher etwas Visionäres, wo wir eigentlich hinwollen.
00:04:13
Speaker
Und dass das den Impuls dafür gibt, mich mit etwas Konkreten zu beschäftigen, also eine Idee davon zu entwickeln, etwas Konkretes, Umsetzbares, die eher als Impuls entsteht, aus diesem Ideenprinzip zu erkennen, wo ist denn die Herausforderung, dass wir da noch nicht sind, und da eine konkrete Idee auszuentwickeln, die ich als Impuls nutze, um ins Handeln zu kommen.
00:04:37
Speaker
Also Idee als eine Herausforderung,
00:04:40
Speaker
als ein Übersetzungskonstrukt, ein Impulskonstrukt zwischen einer Grundvorstellung, wo müssten wir eigentlich hin, dem Erkennen einer Herausforderung und dem konkreten Impuls es anzudecken.
00:04:53
Speaker
Also eine Idee als Basisausgangspunkt fürs Innovieren.
00:04:59
Speaker
Okay, super spannend, weil mit diesen zwei Richtungen, als ich noch nicht wusste, dass es auch eine dritte gibt, von diesen zwei Richtungen ist ja das Spannende oder finde ich ist einer der spannenden Aspekte, dass in der Variante, ich habe irgendwie so ein Urbild.
00:05:14
Speaker
ist das eine sehr bewusste Angelegenheit.
00:05:17
Speaker
Und das andere, die andere Richtung, da könnte man schon fast sagen, da bin ich als Subjekt, als Mensch schon fast eher so Rezipient.
00:05:29
Speaker
Also die Idee, so wie dieser Geistesblitz, er widerfährt mir irgendwie und ich habe ihn gar nicht bewusst oder planvoll oder irgendwie auf jeden Fall auf einer intentionalen Ebene
00:05:43
Speaker
selber produziert, sondern wie gesagt, er widerfährt mir.
00:05:47
Speaker
Ich bin Rezipient eines Gedankenblitzes.
00:05:50
Speaker
Und wenn du jetzt sagst, das ist so ein drittes, dann wird ja beides zugleich denkmöglich.
00:05:56
Speaker
Zu sagen, ich habe so ein sehr bewusstes Bild von etwas.
00:06:00
Speaker
Also im Sinne auch von der Art, wie wir hier im Podcast auch Zukunft immer begreifen oder Zukünfte begreifen.
00:06:06
Speaker
Zukunft als das, was uns heute vorstellbar ist.
00:06:10
Speaker
also als die empirisch vorliegende Vielfalt von Dingen, die uns heute denkmöglich sind.
00:06:19
Speaker
Das ist ja was Bewusstes.
00:06:21
Speaker
Und dazu gleich dieses Moment der Inspiration, wo ich auf etwas reagiere, was außerhalb liegt.

Inspiration: Unterbewusstsein und bewusste Planung

00:06:31
Speaker
Ich nehme irgendwie etwas wahr, einen bestimmten Reiz.
00:06:34
Speaker
Ich rieche etwas, ich sehe etwas, ich schmecke etwas und auf einmal...
00:06:38
Speaker
kommt mir da so ein Gedanke, ohne dass ich genau wüsste, wo der jetzt eigentlich genau hergekommen ist, sondern er ist irgendwie ausgelöst auf einer vorbewussten oder unterbewussten Ebene.
00:06:49
Speaker
Das beides zusammenzubringen, finde ich gerade auch theoretisch irgendwie ein reizvolles Unterfangen.
00:06:58
Speaker
Ja, und der Wintergedanke kam, dass ich das Gefühl habe, dass das noch unter Schnee oder wieder unter Schnee und Eis liegt.
00:07:06
Speaker
Und dass es einen Frühling braucht, damit es wieder zusammenkommt, damit es wieder zusammen aufblühen kann.
00:07:12
Speaker
Und es war so ein bisschen ein Grundgedanke, was es denn vielleicht aus Sensibilisierungssicht, aus methodischer Sicht, was es brauchen kann, um zu verstehen,
00:07:24
Speaker
wie wir aus dieser momentanen Ideeneiszeit, vielleicht so ein bisschen langer Winter gerade schon, verstehen können, wie das, was an Prinzipien quasi als Samen unter der Erde liegt, was es von außen braucht, damit der Frühling ist, damit es wachsen kann, im wahrsten Sinne des Wortes, damit Ideen da wachsen können.
00:07:47
Speaker
Ja, ich muss da intuitiv an diesen Satz von Kafka denken, dass ein Buch die Axt sein muss für das gefrorene Meer in uns.
00:07:57
Speaker
Geht, glaube ich, in eine ähnliche Richtung.
00:07:58
Speaker
Den kann ich noch gar nicht.
00:07:59
Speaker
Sehr schöner Satz.
00:08:01
Speaker
Irgendwie so, da ist was verschlossen, da ist irgendwie was Kaltes, was ja auch was Uneinladendes irgendwie hat.
00:08:10
Speaker
Es ist erstmal, es ist rau, es ist...
00:08:17
Speaker
Es ist verschlossen und zu sagen, das muss aufgebrochen werden.
00:08:23
Speaker
Und diese Rolle Oder Auftrauen, ne?
00:08:28
Speaker
Ja, das wäre dann die Selbstorganisation, die in der ökologischen Metapher angelegt ist, mit dem Winter.
00:08:40
Speaker
Würdest du das so beschreiben wollen?
00:08:41
Speaker
Also ist da die Grenze dann der Metapher für dich, dass das von selbst passieren muss?
00:08:49
Speaker
Nein, ich glaube einfach, dass man auch für dieses Auftauen etwas tun kann.
00:08:58
Speaker
Und vor allen Dingen, dass man bereit sein kann, wenn es auftaut von außen, dass dann alles getan werden kann, dass das, was an zarten Pflänzchen entsteht, geschützt ist, falls es doch nochmal schneidet oder doch nochmal friert.
00:09:13
Speaker
Mhm.
00:09:15
Speaker
So ein bisschen wie der zarte Nieselregen über den Obstblüten, der ja total wichtig ist, weil wenn es dann friert, sind sie geschützt.
00:09:23
Speaker
Mhm.
00:09:25
Speaker
Und dass wir so ein bisschen verstehen müssen, was passiert denn, wenn diese Ideen anfangen aufzublühen, wie wir sie schützen, wenn es zwischendurch nochmal kalt wird.

Schutz und Entfaltung neuer Ideen

00:09:35
Speaker
Was ja einfach passieren kann, auch was ganz normal ist.
00:09:38
Speaker
Und ich so ein bisschen das Gefühl habe, dass wir gerade ganz viel dafür tun, im Grundprinzip der Ideen zu verstehen, dass sie einen
00:09:49
Speaker
anderen Ansatz, eine andere Perspektive auf, wie wir wirtschaften, worauf sie einzahlen, mit welchen Herausforderungen wir uns überhaupt aktiv beschäftigen, dass das funktioniert, aber dass diese zarten Pflänzchen, die sich dann aus der noch halbgefrorenen Erde trauen, einen ziemlich harten Winter da draußen im Ökosystem ausgesetzt werden, also im Gründungsökosystem.
00:10:10
Speaker
Und das
00:10:13
Speaker
Wir bei vielen dann davon ausgehen, naja, wenn diese Idee erstmal anfängt zu wachsen, dann ist die ja auch kräftig und stark und wir sie nicht gut schützen und ihnen keinen Raum und Rahmen geben, wo sie erstmal, auch wenn es nochmal einen Kälteeinbruch gibt, nicht gerade daran selber wieder eingehen.
00:10:31
Speaker
Damit wir da jetzt nicht in so eine russosche Naturverklärung, so eine Romantisierung reinrutschen, lass uns das doch vielleicht mal versuchen, konkret zu machen.
00:10:42
Speaker
Also wie könnte dieses Auftauen, dieses Befreien von ersten Ansätzen, von Ideen, die Keime gewissermaßen, wie könnte das aussehen?
00:10:56
Speaker
Ich denke da intuitiv an
00:10:58
Speaker
Natürlich an Fragen auch von Raumgestaltung und sowas, Kreativtechniken.
00:11:03
Speaker
Also begonnen bei so ganz banalen Angelegenheiten wie das, wenn wir irgendwo im Hörsaal, im Seminarraum, im Schulraum,
00:11:14
Speaker
im Klassenzimmer, in der Schule oder so, also irgendwo oder im Büro sitzen, sodass wir dann nicht auf sonderlich kreative Ideen kommen.
00:11:23
Speaker
Das ist mittlerweile hinlänglich, also mit vielen Studien belegt, dass es da deutlich sinnvoller ist, sich irgendwie zu bewegen, Spaziergänge beispielsweise zu machen und sich auszutauschen.
00:11:36
Speaker
Also all diese Kreativtechniken, die dann auch mit ganz multimedialen Geschichten, ob wir jetzt an Legosteine denken, mit denen was gebaut wird oder Knete oder Stifte oder wie auch immer.
00:11:51
Speaker
Aber all diese Dinge können ja helfen, oder?
00:11:54
Speaker
Ja, das wäre für mich sogar nur der erste Schritt.
00:11:56
Speaker
Also wenn ich auf den Ideenwinter schaue, ist meine eine Herausforderung ja, oder eine gefühlte Herausforderung, die ich ein bisschen erlebe gerade, dass diese Ideen gar nicht erst anfangen loszukeimen.
00:12:10
Speaker
Also die bleiben lieber im Winter, bevor sie, wenn sie sich raustrauen, direkt wieder abgeschnitten einfrieren oder sonst was ist.
00:12:19
Speaker
Also diese eine Form von Ideenwinter ist, dass es gar nicht erst anfängt zu keimen.
00:12:24
Speaker
Und dafür braucht es, glaube ich, andere Formen von Gründungsförderung, Innovationsförderung.
00:12:32
Speaker
Aspekte, die denen einen anderen Raum geben, wo und wie sie anfangen dürfen zu keimen, die nicht gleich beispielsweise auf Exit ausgelegt sind, die ein langsames, stetiges Wachsen erlauben.
00:12:42
Speaker
Also wir sind dann ja auch ganz schnell tatsächlich bei Wirtschaftswachstumsmetaphern von solchen Ideen, die ein anderes, was ist denn,
00:12:51
Speaker
Um bei diesem Winterbild zu bleiben, was sind denn tatsächlich Frühblüher und wie kann man die schützen, was sind denn Ideen, die dort vielleicht einfach nochmal ein Windschatz, ein Gewächshaus oder Ähnliches brauchen, was dann bedeuten kann, dass das eine besondere Form von Fürsprache ist, dass es eine besondere Form von Förderung ist, wie Ideen im Nachhaltigkeitsbereich
00:13:14
Speaker
Fokus auf sozial-ökologische Innovationen oder auch Prozessinnovationen,

Metaphern des Wachstums und saisonale Zyklen

00:13:20
Speaker
eine andere Form oder eine andere Möglichkeit bekommen, wann und wie sie wachsen dürfen.
00:13:24
Speaker
Das kann bedeuten, dass zu diesem Thema überhaupt anders sensibilisiert wird, also dass im wahrsten Sinne des Wortes diesen Ideen der Boden bereitet wird.
00:13:35
Speaker
Und sie geschützt werden vor erstmal noch von außen kommenden kalten Winden, weil sie noch nicht so wirklich erwartet werden.
00:13:41
Speaker
Und ich glaube, das ist ganz viel, was mit Struktur und Prozess, aber tatsächlich auch mit Fürsprache und Rückhalt zu tun hat.
00:13:49
Speaker
Weil wir sonst ganz stark und viel immer bei den Gedanken sind, wie müssen wir denn methodisch arbeiten, um auf die Ideen zu kommen?
00:13:56
Speaker
Und ich mich immer wieder frage, es ist ja gut, wenn wir dann auf diese Ideen kommen, aber wie schützen wir sie denn auch, dass sie dann bleiben?
00:14:05
Speaker
Und da war ich so ein bisschen bei diesem Gedanken von Ideenwinter, weil im Moment viel darauf geschaut wird, ja, wie kommen wir denn auf die Idee, aber wie helfen wir ihnen, diese erste so kritische Wachstumsphase auch gut zu schaffen.
00:14:17
Speaker
Und nicht nur im Sinne von, sie bekommen Geld, weil im Moment wird ja ganz viel diskutiert, wie bekommen sie Geld.
00:14:23
Speaker
Und ich glaube, um aus diesem Ideenwinter rauszukommen und in den Frühling, Sommer und dann ja auch in die nächsten Saatphasen zu wachsen, braucht es noch mehr als nur
00:14:36
Speaker
Geld und Infrastruktur, sondern es braucht eine Arbeit an Kultur und es braucht eine Arbeit an Fürsprache und Interaktion.
00:14:44
Speaker
Okay, du bist also gerade gedanklich komplett bei Ausgründungen im Grunde genommen?
00:14:51
Speaker
Es können ja auch einzelne, also ich denke Gründungen ja immer so groß, also man kann auch von unternehmerischer Aktivität sprechen.
00:14:59
Speaker
Das kann auch bedeuten, dass in einer Schulklasse die Ideen für ein Schulfest machen, um
00:15:05
Speaker
wenn Ideen aufkommen, wie man vielleicht doch nochmal anders das Buffet gestaltet oder welche Events man macht oder für was oder wie Spenden gesammelt werden, dass da ein Raum ist, wo man sich raustrauen darf,
00:15:21
Speaker
Und dann so geschützt wird und begleitet wird, dass diese Ideen sich auch ausprobieren können, um in den Frühling überhaupt reinzukommen und nicht gleich von vornherein mit einem, haben wir immer so gemacht oder was ist denn das Komisches, abgekanzelt werden.
00:15:38
Speaker
Und das wäre für mich dann der nächste Wintereinbruch, da dutscht dann nochmal Schnee drauf.
00:15:42
Speaker
Und dann kommen die halt nicht mehr da durch.
00:15:45
Speaker
Ich glaube, dieser Grundimpuls ist vorhanden und da ist ja auch viel für getan worden und gerade Bildung für nachhaltige Entwicklung spielt ja auch an vielen Schulen mittlerweile Gott sei Dank oder wem auch immer sei Dank, den Menschen, die sich darum kümmern sei Dank, eine größere Rolle.
00:16:04
Speaker
Das, was es aber jetzt meiner Meinung nach zu wenig gibt, ist das, was aus diesem Impuls dann entstehen kann.
00:16:11
Speaker
Und das muss für mich keine Ausgründung sein.
00:16:14
Speaker
Das kann auch jegliche Form unternehmerischer Aktion oder Aktivität sein.

Pioniere und Innovation vorantreiben

00:16:20
Speaker
Etwas, das etwas bewirken möchte.
00:16:23
Speaker
Ja, okay.
00:16:24
Speaker
Also wenn du das so breit, also das Unternehmerische, wir müssen da ja immer so ein bisschen aufpassen, dass die Milliarden von Menschen, die da draußen an den Endgeräten zuhören, dass wir da auch uns verständigen halbwegs, soweit das auch immer nur geht, weil wir ja nur quatschen und nicht selber zuhören können, was diese Menschen sagen.
00:16:47
Speaker
In dem Sinne also auch nicht nachfragen können.
00:16:50
Speaker
Also dass nicht der Eindruck entsteht, dass es hier bei Unternehmen irgendwie immer nur um eine erwerbswirtschaftliche Idee geht, sondern das Unternehmerische als ein bestimmter Handlungsmodus, eine Art des Handelns, nämlich so dieses proaktive
00:17:05
Speaker
Dieses Gestalterische, was sich dann in unterschiedlichen, in erwerbswirtschaftlichen, aber eben auch jenseits davon in auch privaten, genauso wie in Non-Profit-Organisationen widerspiegeln kann oder auch in der Verwaltung und, und, und, und.
00:17:22
Speaker
Okay, bin ich total bei dir.
00:17:24
Speaker
Finde ich auch mega spannend, dann zu sagen, okay, wir brauchen irgendwie nicht immer nur die guten Ideen, sondern wir müssen im Grunde gucken, wie können wir die dann zur Blüte treiben, beziehungsweise wie können wir es hinbekommen, dass die nicht, sobald sie irgendwie zögerlich austreiben, da ist mal jemand, hat eine gute Idee, sagt irgendwie was und dann da direkt einen drüber gewatscht bekommt, weil man das ja angeblich noch immer anders gemacht hat oder das ja sowieso Quatsch ist und das ja Spinnerei ist.
00:17:50
Speaker
Das ist im Übrigen ja auch ein wiederkehrender Topos, gerade im unternehmerischen Feld.
00:17:55
Speaker
Also dass diejenigen, die, es funktioniert leider nur retrospektiv, also immer nur rückwärtsgewandt, dass diejenigen, die hinterher dann sehr erfolgreich sind mit irgendeiner Form von Innovation, ob das jetzt eine soziale ist, eine technische ist oder wie auch immer, spielt keine Rolle, dass die am Anfang als Spinnerinnen und Spinner verlacht wurden.
00:18:14
Speaker
Ja.
00:18:16
Speaker
Und da ist die Frage, wie kann man diese Phase, also so eine frühe Pionierphase, ich mag das Wort Pionier sehr gerne, also Pionier aus dem Französischen heißt zu Deutsch Bahnbrecher, also irgendwie eine Person, die einer neuen Praxis Bahn bricht.
00:18:37
Speaker
Ich habe da immer so dieses Bild vom Urwald, es ist so völlig, also
00:18:41
Speaker
Es ist alles irgendwie so zugewachsen und dann ist da eine Person und die arbeitet sich so durch diesen Urwald irgendwie so durch und legt dann da quasi so einen Pfad rein, dieses Dickicht.
00:18:52
Speaker
Und auf diesem Pfad, die Nachgeborenen, die können ganz fröhlich locker über diesen Pfad schlendern, so als wäre nichts gewesen.
00:18:58
Speaker
Die wissen gar nicht, dass die Person vorne sich da irgendwie die Arme aufgeschürft hat und im Schweiß ihres Angesichts und so weiter und so fort.
00:19:08
Speaker
Also die bricht dann da quasi Bahn und das, was diese Menschen sehen, die BahnbrecherInnen, das, was die sehen, ist ja das Dickicht, die sehen ja nicht den Pfad.
00:19:19
Speaker
Das heißt, das, was PionierInnen sehen, ist immer etwas anderes als das, was die Leute sehen, die dann auf diesem Pfaden ihnen nachfolgen gewissermaßen.
00:19:30
Speaker
So und jetzt ist die Frage, wie kann man das hinbekommen, die so weit zu empowern, dass es eine Beharrlichkeit gibt, das weiter zu verfolgen, weil denen wird ja immer gesagt, nee, da sind wir noch nie lang gegangen, das ist ja völlig zugewuchert, das ist ja absolute Wildnis, da willst du ja nicht wirklich hin, das ist ja Quatsch.
00:19:50
Speaker
So, und das, glaube ich, ist Teil von diesem Ideenwinter.
00:19:54
Speaker
Jetzt sind wir zwar eher im Ideen-Dschungel oder so, wie auch immer, aber dass gute Ideen im Keim erstickt werden, das ist nicht nur eine sprachliche Wendung, sondern das ist ja auch das, was du mit diesem Winter, glaube ich, meinst.
00:20:13
Speaker
Genau.
00:20:14
Speaker
Da bricht irgendwie was raus, zarte Knospen und dann zack, ist gefriert, was passiert.
00:20:21
Speaker
Und dass wir da eigentlich auch, also so negativ das jetzt alles klingt, das bedeutet aber ja auch, dass da irgendwas austreibt und irgendwas keimt.
00:20:33
Speaker
Und das sehe ich tatsächlich auch.
00:20:35
Speaker
Also wir hatten, glaube ich, eine ganze Weile in ganz starken Ideen, wo nicht einmal dieses Austreiben, dieses...
00:20:45
Speaker
da ist überhaupt was unter der Oberfläche, was kommen möchte, darauf vertraut haben.
00:20:52
Speaker
Und das macht mir tatsächlich, also gerade wenn ich mit jungen Menschen an Hochschulen spreche, die unternehmerisch aktiv sind, oder jetzt habe ich ja den Luxus, in diesem Studiengang zu arbeiten, wie viel das auch an Selbstverständlichkeit ist, in jeder Idee zu
00:21:11
Speaker
Nachhaltigkeitsaspekte mitzudenken, gerade wenn nicht die Grundidee ist, aber alles, was rundherum ist, mitzudenken.
00:21:16
Speaker
Und ich denke, ich habe so ein Gefühl von, ah, da kommt der Frühling gerade, den wir so dringlich brauchen und stelle dann fest, wie sehr das, wie du gerade sagtest, immer wieder im Keim erstickt wird.
00:21:28
Speaker
Und wir können uns so eine Dauereiszeit da gerade nicht erlauben.
00:21:34
Speaker
Weder das noch, dass es plötzlich in diesen Ideen in so einen überhitzten

Herausforderungen bei schnellem Wachstum

00:21:41
Speaker
Sommer landen.
00:21:41
Speaker
Weil auch das ist mein Gefühl, was ich erlebe.
00:21:43
Speaker
Dass wenn es eine mal schafft, auszukeimen, dann hat sie nicht das, was wir sonst aus der Natur kennen.
00:21:48
Speaker
Sie kann langsam in den Frühlingswachsen, sie kann stark werden, kann sich aufbauen.
00:21:53
Speaker
Also sie kann das, was...
00:21:55
Speaker
was so der Wachstumspfad einer Pflanze ist, können diese Ideen gar nicht, weil wenn sie dann entdeckt werden, werden sie sofort in die Hitze geschmissen und verbrennen im wahrsten Sinne des Wortes.
00:22:06
Speaker
Oder sie müssen so schnell in die Größe wachsen, dass sie keine starken Wurzeln kriegen.
00:22:11
Speaker
Also selbst wenn dann gute, auch gesellschaftliche Ideen, die dazu beitragen könnten, zur gesellschaftlichen nachhaltigen Transformation beizutragen,
00:22:24
Speaker
werden sie entweder im Keim erstickt oder aus dem System heraus nahezu erzwungenermaßen müssen in die Höhe schießen, dass weder starke Wurzeln wachsen können, noch dass sie sich in einer Art wachsen können, dass sie der Hitze, der sie dann plötzlich in diesem Hochsommer ausgesetzt sind, gewachsen werden und oder entsprechend versorgt werden.
00:22:45
Speaker
Und das war so, als das Wort kam, wo dann immer mehr Bilder entstanden, wo ich gedacht habe, ja, es geht halt nicht nur darum,
00:22:52
Speaker
dass eine Idee entsteht, sondern wie wir sie danach auch versorgen.
00:22:58
Speaker
Da kann man die ökologische Metapher auch noch ein Stückchen weiter stressen.
00:23:02
Speaker
Ich fühle mich gerade erinnert an diese ganze Streuobstgeschichte, die ich vor ein paar Jahren mal mit einem Bekannten zusammen bewegt habe.
00:23:15
Speaker
Da habe ich unter anderem lernen dürfen,
00:23:18
Speaker
dass es überhaupt nicht klug ist, Obstgehölze anzubinden.
00:23:24
Speaker
Also Flockenboden, wie man das häufig sieht, also gerade dann bei jungen Bäumen, damit die nicht umknicken.
00:23:31
Speaker
Weil wenn die im Wind so richtig schön nach links und rechts und so weiter gepustet werden, dann brechen die feinen Haarwurzeln.
00:23:40
Speaker
Und die bilden dadurch eine noch tiefere, also die größeren Wurzeln, die gehen noch tiefer ins Erdreich.
00:23:47
Speaker
Das heißt, man erweist einem Apfelbaum zum Beispiel einen Bärendienst, wenn man ihn anbindet.
00:23:53
Speaker
Es ist sinnvoller, ihn quasi den...
00:23:56
Speaker
Den unwidrigen Verhältnissen ein bisschen auszusetzen, weil er dann stärkeres Wurzelwerk entwickelt.
00:24:03
Speaker
Genau das Gleiche gilt ja auch im Punkto Bewässerung.
00:24:06
Speaker
Wenn man sich zu sehr gießt, dann fühlen sich die Wurzeln halt auch an der Oberfläche recht wohl, weil es ja immer schön feucht ist.
00:24:13
Speaker
In dem Moment, in dem da aber auch mal ein paar Trockenphasen sind, gehen die Wurzeln tiefer ins Erdreich.
00:24:21
Speaker
Das heißt, weniger dieses Regelmäßige, sondern stärker auch mal Trockenphasen dazwischen halten, ist irgendwie super sinnvoll.
00:24:29
Speaker
Und wenn man das jetzt mal überträgt auf diese Figur, an der wir da gerade rumknuspern,
00:24:36
Speaker
Heißt das ja aber auch, verhätscheln sollten wir die Menschen auch nicht.
00:24:40
Speaker
Also ja, wir müssen Bedingungen schaffen, in denen neue Gedanken gedacht werden dürfen und wir müssen Bedingungen und Kontexte, Räume organisieren, Kontexte gestalten, in denen diese Gedanken dann auch mal weitergesponnen werden dürfen, nicht gleich erstickt werden.
00:24:59
Speaker
Und zugleich sollten wir sie nicht verhätscheln.

Zyklischer Ansatz in der Ideenentwicklung

00:25:04
Speaker
Denn wenn wir das tun, dann knicken sie halt an einer späteren Stelle um.
00:25:09
Speaker
Genau, und das war so ein bisschen dieser Gedanke, warum ich auf diesen saisonalen Blick auf die Ideen gekommen bin.
00:25:15
Speaker
Weil es ist ja auch total gut, wenn eine Idee sich weiterentwickelt hat und größer werden wird, wenn sie zwischendurch dann wieder in diese Ruhephase des Winter kommen kann, damit sich daraus wieder neue entwickeln kann.
00:25:26
Speaker
Also das ist ja tatsächlich...
00:25:29
Speaker
ein Kreislaufgedanke, der mir bei Ideen fehlt und der ist, glaube ich, für das transformierend Gestalten von Ideen unglaublich wichtig, gerade wenn wir verknüpfen, was wir am Anfang gesagt haben, mit diesem Idee als zugrunde liegendes Prinzip und Idee als Handlungsimpuls.
00:25:46
Speaker
Dann können wir, glaube ich, von diesen
00:25:49
Speaker
aus der Natur uns bekannten Ideen, warum es diese vier Phasen tatsächlich braucht, um gut und beständig und stark zu wachsen und auch sich wieder weiter auszusehen auf dessen Basis, zu verstehen, was es vielleicht bedeutet, Transformation
00:26:07
Speaker
auf Nachhaltigkeits-Transformation ausgelegt oder angelegt, die Ideen anders zu begleiten und auch eine andere Idee von Wachstum dort anzulegen, als es bisher in der Unterstützung oder in der Förderung von Innovation geschieht.
00:26:23
Speaker
Weil das ja auch ein anderes Innovationsverständnis bedingen würde.
00:26:31
Speaker
Ja, ich finde das super reizvoll, so Analogien zu verwenden, weil dann nochmal unbekannte Zusammenhänge dadurch denkmöglich oder mir denkmöglich werden, indem ich sie auf etwas Bekanntes übertrage, in dem Fall diese Jahreszeiten und all die ökologischen Dinge, die dahinter sind.
00:26:54
Speaker
Wobei ich da dann auch immer vorsichtig bin, weil das Gerät früher oder später kommt man an einen Punkt, wo die Metapher dann irgendwie nicht mehr funktioniert oder wo es dann auch naiv wird, wenn du an die evolutorische Ökonomik zum Beispiel denkst, so ökologische Ökonomie.
00:27:11
Speaker
Dann ging das ja so los, so späte 70er und dann in den 80ern boomte das, als diese Evolutionsfaktoren, also Selektion, Mutation, Isolation, wie die da alle heißen.
00:27:24
Speaker
Als es dann angefangen wurde, die auf soziale Zusammenhänge einfach mal so nonchalant ein Zeit zu übertragen, wurde das Ganze dann reichlich naiv.
00:27:34
Speaker
Aber so Grundfiguren zu übertragen, finde ich super hilfreich, wenn wir eingedenkt bleiben, dass es früher oder später an diesen Punkt kommt, wo es nicht mehr so richtig funktioniert.
00:27:49
Speaker
Ich weiß auch gar nicht, wie tief ich da reingehen würde.
00:27:51
Speaker
Für mich kam nur irgendwann der Gedanke, weil ich doch immer, wenn mir so ein Wort kommt, gerne verstehen möchte, was es schön ist und damit ich es wieder mag.
00:27:58
Speaker
Aber erst mal so dieses Ideenwinter, so boah, wir stecken im Ideenwinter.
00:28:02
Speaker
Und dann der Gedanke kam her, für die Natur ist der Winter total wichtig, weil es einfach eine Phase des Ruhens ist.
00:28:10
Speaker
des Zurückziehens, des Saatkorns.
00:28:16
Speaker
Es geht ja da alle Energie wieder rein.
00:28:18
Speaker
Und auch in bestehenden Pflanzen, die mehrjährig sind, geht die Energie in die Wurzeln.
00:28:24
Speaker
Und nicht nur immer in das

Nachhaltigkeit in der Ideenentwicklung

00:28:25
Speaker
Oben.
00:28:25
Speaker
Und das fehlt mir,
00:28:27
Speaker
Auch ganz unabhängig, bevor mir das Wort begegnet ist oder in den Kopf kam, fehlt mir tatsächlich das Viel in der Begleitung von unternehmerischer Aktivität, diese Idee von, es muss nicht immer nur schnell, schnell, schnell nach oben und raus gehen, sondern Wachstum bedeutet in beide Richtungen und es darf auch Phasen geben, wo ich Wurzeln stärke.
00:28:47
Speaker
Und es nicht immer nur neu und anders ist, sondern eher im Sinne von Ambidextrie.
00:28:51
Speaker
Ich mich auch darauf besinne, was darf denn bleiben, was soll erhalten werden und nicht immer nur, was darf neu und anders hinzu.
00:29:00
Speaker
Und auch da ist für mich dann ein anderer Blick auf die Idee von Ideen Winter, dieses Rückbesinnen, dieses Zur-Ruhe-Kommen, nicht dieses ständige Hasseln und Hype und es muss schneller und es muss weiter und es darf, sondern wirklich diese Winterruhe einzulegen, nicht weil da nichts passiert, sondern im Winter passiert ja auch unglaublich viel bei den Pflanzen, nur halt etwas anderes.
00:29:24
Speaker
Und wir haben diese, unsere Idee von, wie wir auf Ideen kommen, wie wir auf Ideen begleiten, die ist mir zu einseitig.
00:29:35
Speaker
Über die Idee von...
00:29:40
Speaker
Über die Idee von saisonalen Naturveränderungen kam ja einfach nur der Grundgedanke, dass wir darüber vielleicht ein bisschen verstehen können, wie vielfältig wir Ideen, unternehmerische Ideen begleiten, unterstützen können, je nachdem, in welcher Phase sie sind.
00:29:56
Speaker
Und das ist dann nicht dieses von, oh, da passiert ja gar nichts, denn es passiert etwas anderes sehr Wichtiges.
00:30:02
Speaker
Und wenn wir...
00:30:05
Speaker
das in der Unterstützung stärker machen und auch in unserer Sprache stärker aufbauen, können wir einen Weg gehen, der andere
00:30:18
Speaker
Aktivierung des Unternehmerischen bei Menschen abholt, die halt nicht in diesem Dauer-Pace und schnell und hart sind, sondern für die eher diese Idee von anderen Perspektiven, wann und wie Ideen wachsen können, wichtig sind.
00:30:33
Speaker
Und die können sich dann ja auch abwechseln.
00:30:36
Speaker
Und ich glaube, wenn wir jetzt darauf schauen, und das war so die letzte Analogie, die mir gekommen ist, man bräuchte in Gründungsteams eigentlich diese vier Typen, Frühling, Sommer, Herbst und Winter, die auf die Idee schauen und ob alle diese Phasen in der Idee und auf diese Idee schauen, mit durchlebt werden und dass die Raum haben, damit es tatsächlich funktioniert.
00:30:59
Speaker
nachhaltig weitergeht und nicht nur nachhaltig im sozial-ökologischen Sinne, sondern dass es einen Nachhall hat und weitergeht.
00:31:07
Speaker
Und das ist für mich so eine neue und weitere Perspektive, als ich mich ein bisschen, also als das Wort mir entgegenkam und ich gedacht habe, es hat irgendwas, schwingt mit, was total gut ist.
00:31:22
Speaker
Und das war für dieses Raus aus diesem Superschnellen.
00:31:26
Speaker
Das finde ich jetzt einen sehr interessanten Gedanken, den du am Ende noch formuliert hast mit der Diversität der Menschen.
00:31:35
Speaker
Also wenn man was unternehmen möchte, erneut, da geht es nicht nur um erwerbswirtschaftliche Geschichten, es kann auch Verein sein oder Schülerzeitung oder sonst was.
00:31:46
Speaker
Wenn man was gemeinsam sich zusammentun möchte, sich organisiert und was unternehmen möchte, was gestalten möchte,
00:31:52
Speaker
zu schauen, wie sind diese Teams zusammengesetzt und dann Diversität hier nicht nur auf die Diversität, wie sie in der Charta, dieser Diversitätscharta, diese sieben Dimensionen, die da drin sind, Alter, Herkunft, Gender, pipapo, sondern
00:32:15
Speaker
auch auf, ja, wie könnte man das sagen, so eine Art Typ, ne?
00:32:19
Speaker
Ist das jetzt eine Person, die irgendwie besonders gut ist für das Auftun neuer Ideen oder ist das eine Person, die für den Winter, das ist dann vermutlich die, die so ein bisschen mehr Beharrlichkeit auch mitbringen, die auch mal mit Gegenwind vielleicht umgehen kann oder mit dem Frost irgendwie umgehen kann.
00:32:37
Speaker
Oder sind dann da andere, die gut sind, Dinge in kurzer Zeit irgendwie aufzubauen und hinreichend stabil zu machen, dass sie aus sich selbst heraus sich tragen können?
00:32:49
Speaker
Also dass man da so für diese Phasen jeweils Menschen hat, die das als persönliche Stärke irgendwie auch mitbringen.
00:32:55
Speaker
Das finde ich nochmal einen ganz wichtigen Gedanken, den du da formuliert hast.
00:33:05
Speaker
Ich mag das Wort jetzt wieder.
00:33:07
Speaker
Ja, ist doch schön, oder?
00:33:11
Speaker
Ja, es ist immer so schön, dass es irgendwann diese Wendung gibt mit, ach, das ist so herausforderungsvoll.
00:33:17
Speaker
Und dann dieses, ach, wie schön, es ist so herausforderungsvoll.
00:33:24
Speaker
Ich gebe dir recht, es macht nicht Sinn und es ist auch nicht...
00:33:30
Speaker
hilfreich oder fortführend zu stark, sich in solche Analogien zu verlieren.
00:33:36
Speaker
Mir haben sie gerade bei dem Blick auf Ideen aber nochmal geholfen, ein Bauchgefühl, was sich immer mehr entwickelt, in einen anderen Kontext zu stellen und dann ein bisschen zu verstehen, wo denn dieses Grummeln, irgendwas geht da für mich gefühlt gerade nicht in eine richtige Richtung, in Sprache fassen zu können.
00:33:56
Speaker
Mhm.
00:33:57
Speaker
Und das war oder ist zum einen dieser Gedanke, dieses doppelte Blick auf Ideen, was für mich diese dritte Form ist, das stärker zu eine von Ideen als Prinzip von etwas, was
00:34:13
Speaker
im Grundrauschen mitgeht und Idee als etwas, was das ganz Konkrete ins Handelnde ist und dass es dafür, wenn du beides immer wieder verknüpfen musst,

Ernte und Verbreitung von Ideen

00:34:24
Speaker
halt es nicht funktioniert, weil dir geht dieses Grundprinzip verloren, wenn du immer nur im heißesten Sommer unterwegs bist, sondern dafür brauchst du den Winter und den Rückzug und sowas wie Raunächte, vielleicht kennen ein oder andere draußen Raunächte, wo es wirklich nochmal in diesen Rückzug geht, um zu verstehen, ist dieses
00:34:44
Speaker
Ideengrundrauschen, dieses Grundbezips, bin ich da eigentlich noch dran?
00:34:49
Speaker
Was soll in mein nächstes Saatkorb noch mit rein?
00:34:51
Speaker
Wie möchte ich es eigentlich begleiten?
00:34:55
Speaker
Und auch diese Idee von Herbst und Ernte von Ideen.
00:34:58
Speaker
Warum kann man von Ideen erst ernten, wenn irgendwas groß und rausgegründet ist?
00:35:02
Speaker
Sondern gerade dieses
00:35:05
Speaker
im kleinen Schritt für Schritt transformierende Gut einer Idee, von der ja auch eine Form von Ernt und Weiterpflanzen sein kann, dass sich die Idee in und bei anderen fortsetzt und gar nicht ein Produkt oder eine Dienstleistung sein muss, hat mich nochmal näher an den Gedanken gemacht, was das Unternehmerische im Grundansatz einer gesellschaftlichen Transformation eben auch bedeuten kann.
00:35:28
Speaker
Mhm.
00:35:32
Speaker
Ich fühle mich da gerade ganz stark erinnert an eine Passage, die ich vor kurzem gelesen habe bei Gustav Bergmann in dem Buch Die Kunst des Gelingens.
00:35:43
Speaker
Da beschreibt er Nachhaltigkeit als Durchhaltbarkeit.
00:35:50
Speaker
Mhm.
00:35:52
Speaker
Also gerade in Bezug auf die Frage nach Organisationsentwicklung, das ist so das Thema des Buches, Organisationsentwicklung und wie gelingt das und da markiert er so acht Stufen, die da irgendwie oder so acht Zyklen für so partizipative Gestaltungsprozesse.
00:36:10
Speaker
Und da beschreibt er Nachhaltigkeit als Durchhaltbarkeit, was ich nochmal einen ganz spannenden neuen Frame oder Deutungsrahmen finde, weil er nämlich in eine ähnliche Richtung weist, wie das, was wir jetzt gerade eben auf dem Haken haben.
00:36:27
Speaker
Nämlich, kann ich das, was ich jetzt tue, kann ich das durchhalten?
00:36:34
Speaker
Und wenn ich jetzt oder alles, was ich jetzt nur noch brauche nach dieser Frage ist, ich muss mich ehrlich machen.
00:36:41
Speaker
Ich muss mich ehrlich machen.
00:36:42
Speaker
Das heißt, egal in welcher Situation ich bin, wenn es um meine Personalpolitik beispielsweise geht, kann ich, glaube ich wirklich, dass ich diese Praxis, die ich gegenwärtig habe, dass ich die in zehn Jahren noch durchhalten kann.
00:36:56
Speaker
So wie ich mit meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern umgehe, glaube ich, dass ich das durchhalten kann.
00:37:03
Speaker
Und ob die das durchhalten können.
00:37:06
Speaker
Naja, wenn die das nicht durchhalten können, dann kann ich das vielleicht auch nicht durchhalten, wenn ich mich ehrlich mache.
00:37:10
Speaker
Ja, das ist aber schon ein Blick, den man, ja okay, wenn man sich ehrlich macht.
00:37:12
Speaker
Wenn ich mich ehrlich mache, wenn ich zum Beispiel, wenn ich zum Beispiel wahrnehme, irgendwie das ist jetzt Fragen von Diversität, wenn wir über, über, über Boards beispielsweise reden, ne, ob es jetzt Aufsichtsrat ist oder was auch immer so.
00:37:26
Speaker
Aber allein Fragen der paritätischen Besetzung ist ja nach wie vor weit, weit, weit, weit Zukunftsmusik, ne.
00:37:34
Speaker
Aber es geht in diese Richtung.
00:37:36
Speaker
Und wenn ich mich jetzt ehrlich mache und frage, kann ich eine Quote null?
00:37:41
Speaker
Ist ja möglich, ne?
00:37:44
Speaker
Ich bin ja nur genötigt, eine Quote festzulegen und diese Quote kann ja auch null heißen.
00:37:50
Speaker
Glaube ich wirklich, dass ich das durchhalten kann?
00:37:53
Speaker
Mhm.
00:37:55
Speaker
All dem Widerspruch, den ich erfahre und all dem Gegenwind zum Trotz, glaube ich wirklich, dass ich das durchhalten kann.
00:38:04
Speaker
Wenn die Antwort Nein lautet, dann ist es keine nachhaltige Praxis, die ich da habe.
00:38:08
Speaker
Genauso, wenn es ums eigene Geschäftsmodell geht.
00:38:11
Speaker
Glaube ich, dass ich mit dem, womit ich heute Geld verdiene, dass ich das durchhalten kann, dass ich das auch in 10, 15, 20, 30 Jahren noch tun kann.
00:38:21
Speaker
Bin ich davon überzeugt.
00:38:23
Speaker
Wenn die Antwort Nein lautet, dann sollte man vielleicht nochmal eine weitere Schleife drehen.
00:38:28
Speaker
Und das fand ich irgendwie ganz spannend, weil es nämlich nur Ehrlichkeit braucht.
00:38:32
Speaker
Es braucht nur diese Frage, kann ich das durchhalten?
00:38:35
Speaker
Da muss ich mich ehrlich machen in Bezug auf all die Kontexte, in denen ich mich halt bewege.
00:38:40
Speaker
Das sind ökologische Kontexte, juristische Kontexte, gesellschaftliche Diskurse, in denen ich mich bewege.
00:38:46
Speaker
Und wenn ich da einfach nur zur Kenntnis nehme, was gerade links und rechts um mich herum passiert,
00:38:50
Speaker
und anfange, diese Kontexte als meine Handlungsbedingungen zu reflektieren, dann muss ich mich nur noch ehrlich machen und fragen, kann ich das durchhalten?
00:38:59
Speaker
Das ist irgendwie nochmal ein ganz spannender, ist so ein anderer Griff so.
00:39:02
Speaker
Ich habe so noch nie über Nachhaltigkeit nachgedacht und fand das… Ich finde das auch gerade sehr spannend, ja.
00:39:06
Speaker
Es geht aber irgendwie in so eine ähnliche Richtung, wie das, was du mit diesen Jahreszeiten dann versuchst auch zu markieren, wenn ich das jetzt nach 40 Minuten, gleich 40 Minuten richtig verstanden habe.
00:39:21
Speaker
Das weiß ich ja auch

Nachhaltigkeitspraktiken ehrlich bewerten

00:39:22
Speaker
noch nicht.
00:39:22
Speaker
Ich bin ja auch noch am Versuch, das zu verstehen.
00:39:24
Speaker
Es war ja nur ein Wort, was ich mitgebracht habe.
00:39:27
Speaker
Keine fertige Theorie.
00:39:31
Speaker
Ich mag das sehr, weil es mir noch mal mehr gibt.
00:39:33
Speaker
Ich bin für mich sonst immer rangegangen, wenn es nachhaltig sein soll, dann muss es einen Nachhall haben.
00:39:41
Speaker
Also es muss sich irgendwie in der Tonation auch weitertragen.
00:39:47
Speaker
Bei diesem Durchhaltevermögen und dem Ehrlichmachen mag ich im Grunde gerade in den Kontexten wie Ideenfindung, Förderung und dann tatsächlich aus der unternehmerischen Idee vielleicht tatsächlich ein Unternehmen zu bauen, mag ich ein bisschen vorsichtig darauf schauen, das so sehr in die Selbstverantwortung zu geben.
00:40:11
Speaker
also wenn du oder wenn ich, sondern es ist tatsächlich, glaube ich, auch ein großes Systemthema, weil wir als gemeinsame Gesellschaft das brauchen und wir, glaube ich, ein Stück weit mehr verstehen dürfen, wie wir Menschen, die sich so auf den Weg machen, dabei unterstützen können und dürfen über Strukturen, über Prozesse, über Systementscheidungen, über auch neue und andere Kulturpraktiken des unternehmerischen Handelns.
00:40:39
Speaker
dass dieses Durchhalten möglich wird oder möglicher wird.
00:40:46
Speaker
Ja, ja, ja, also wir Menschen sind ja niemals nur eines irgendwie.
00:40:50
Speaker
Also Individuum, so völlig losgelöst, Kaspar-Hauser-mäßig, ohne jede Form von kultureller oder sozialer Prägung.
00:41:02
Speaker
In dem Sinne also völlig kulturlos, Barbarei, so, das gibt es irgendwie auch nicht.
00:41:07
Speaker
Und zugleich sind wir ja niemals irgendwie ein gesellschaftlich völlig fremdbestimmter, den Fäden der sozialen Kräfte hängende Marionettenwesen.
00:41:16
Speaker
Das stimmt ja auch nicht so.
00:41:17
Speaker
Wir sind immer beides zugleich.
00:41:19
Speaker
Wir sind Individuen, aber wir sind eben auch gesellschaftliche Wesen.
00:41:22
Speaker
Und von daher, deswegen bin ich ja so überzeugter Praxisteoretiker auch, also kulturtheoretisch dann auch unterwegs, weil da immer beides zugleich denkmöglich wird.
00:41:33
Speaker
Das heißt, ich muss in solchen Kontexten nicht dahergehen.
00:41:37
Speaker
alles irgendwie beim Einzelnen oder bei der Einzelnen irgendwie lassen, sondern kann sagen, ja natürlich, wir bewegen uns als Individuen in Kontexten, die sind präfiguriert, die sind vorgestaltet, da ist ganz viel schon da.
00:41:53
Speaker
An Institutionen auch, in denen wir uns bewegen, an Gewohnheiten, Geflogenheiten, Ansprüche, die an mich herangetragen werden, Ansprüche, die ich selber mir mache.
00:42:03
Speaker
Häufig sind es ja nur unsere eigenen Vorstellungen von etwas, die uns vor allen Dingen beschränken.
00:42:10
Speaker
Und ich kann da in bestimmter Hinsicht gestalten, natürlich nicht in jeder, ich bin nicht völlig frei, aber ich bin halt auch nicht völlig unterworfen, so.
00:42:19
Speaker
Und da wirklich in diese beiden Richtungen zu schauen, finde ich, ist der entscheidende Punkt.
00:42:25
Speaker
Also nicht zu sagen, das System mit einer ganz eigenen Agency ist da am Werke und kloppt im Zweifel auf mich ein.
00:42:34
Speaker
Und auch nicht, ich bin da völlig alleine und kämpfe gegen so ein System vielleicht, sondern zu sagen, naja, das, was ich tue, das ist das Medium dessen, was wir dann System nennen.
00:42:45
Speaker
Also das systematische Moment, das beschreibt das Muster und dieses Muster entsteht durch das, was wir tun, also im Zweifel auch durch mein Handeln oder halt auch durch meinen Regelbruch.
00:42:57
Speaker
Diesen Regelbruch nennen wir Innovation und so schließt sich dieser Kreis dann wieder.
00:43:03
Speaker
Das heißt, das eigene Handeln in Bezug auf seine Bedingtheit, also die
00:43:09
Speaker
Und die Bedingungen, unter denen wir handeln, die sich ändern können, sowas wie Raum oder Zeit oder solche Sachen, aber eben auch die soziale Bedingtheit, die ganzen Institutionen, Gewohnheiten, Geflogenheiten und so weiter.
00:43:24
Speaker
So, wenn wir das beides in den Blick nehmen und uns dann fragen, kann ich das durchhalten?
00:43:30
Speaker
Und ich mich da wirklich ehrlich mache, ich glaube, da ist schon richtig viel gewonnen.
00:43:34
Speaker
Vielleicht ist hinreichend viel gewonnen.
00:43:35
Speaker
Es muss ja auch nicht immer auf sowas Ideales hinauslaufen.
00:43:38
Speaker
Das ist ja auch ein Missverständnis in der ganzen Transformationsdebatte, dass man da so den großen, allumspannenden Wurf machen muss.
00:43:48
Speaker
Sondern es reicht ja schon aus, wenn es hinreichend anders ist.
00:43:55
Speaker
Ja, und weil es sich aus diesem hinreichenden Anlass, wenn wir es schaffen, dass das erste Saatkorn den Frühlingssommer und den Herbst schafft, wir daraus ja neue Ideen sehen können.
00:44:07
Speaker
Und das ist von mir der Gedanke, dann immer mir gefiel.
00:44:13
Speaker
Unbedingt.
00:44:13
Speaker
Das Problem ist natürlich, dass je größer das wird, desto stabiler wird das.
00:44:17
Speaker
Und wenn wir uns dann hinterher in einem Urwald wiederfinden von Ideen, die uns aber irgendwie gar nicht mehr passen, müssen wir uns mit der Frage beschäftigen, wie kriegen wir die wieder aus der Welt?
00:44:31
Speaker
Wobei mir ein Urwald lieber wäre als so eine kahl angelegte Baumschullandschaft von Ideen, die ich nicht für...
00:44:41
Speaker
sonderlich transformativ gesellschaftlich wirksam halte, weil halt alles rundherum nicht mitwachsen darf.
00:44:47
Speaker
Ja, ich wollte nur sagen, es gibt ja auch schlechte Ideen, es gibt zerstörerische Ideen, es gibt Menschenverachtende.
00:44:54
Speaker
Ein Urwald selber sorgt dann ja da ganz gut selber für.
00:44:59
Speaker
Ja.
00:45:00
Speaker
Nein, das stimmt nicht.
00:45:02
Speaker
Das stimmt natürlich, wenn solche Wildpflanzen aus anderen Bereichen reinkommen, dann geht das auch nicht.
00:45:06
Speaker
Also brauchen wir gute Ideen, Förster.
00:45:09
Speaker
Das ist dann irgendwo, glaube ich, nähern wir uns langsam der Grenze dieser Metapher.
00:45:16
Speaker
Ich glaube auch.
00:45:17
Speaker
Ich mag einfach die Idee zu sagen, es ist eine andere Idee von unternehmerischer Haltung, die uns dieses Wort vielleicht mitgeben darf, auch mit der Vielfalt, auf die wir auf unternehmerische Haltung in Zusammenschlüssen und Gemeinschaften schauen dürfen.
00:45:30
Speaker
Und für mich war dieses beruhigende Moment einfach, dass
00:45:35
Speaker
Ideenwinter ist ein Ausgangspunkt, um zu verstehen, wie es Frühling, Sommer, Herbst und dann auch wieder Winter sein darf und dass der Winter etwas Gutes hat und Wichtiges hat.
00:45:49
Speaker
Ja, wenn wir entsprechend vorbereitet in ihn hineingehen.
00:45:54
Speaker
Genau.
00:45:56
Speaker
Wunderbar.
00:45:58
Speaker
Steffi, ich danke dir.
00:46:00
Speaker
Das hat Spaß gemacht.
00:46:02
Speaker
Ich danke dir.
00:46:03
Speaker
Ganz ungewohnt.
00:46:04
Speaker
Und ich danke euch da draußen.
00:46:05
Speaker
Ganz ungewohnt.
00:46:06
Speaker
Wir nehmen ja sonst die Aufnahmen eher so am späten Nachmittag oder am frühen Abend auf und heute mal in aller Früh.
00:46:14
Speaker
Hat trotzdem funktioniert.
00:46:16
Speaker
hat sehr gut funktioniert.
00:46:18
Speaker
Und rund um mich herum, wie ihr vielleicht gehört habt, arbeitet es auch schon.
00:46:22
Speaker
Auch das ist schön.
00:46:23
Speaker
Ich starte mit vielen neuen Ideen jetzt tatsächlich dazu in den Tag, was unternehmerisches Denken und Handeln auch in dem Bereich zu tun hat.
00:46:33
Speaker
Danke, Lars, dafür.
00:46:35
Speaker
Steffi, ganz, ganz herzlichen Dank dir und vielen Dank auch draußen fürs Einschalten, fürs Mitdenken und ich hoffe dann auch fürs Weiterdenken im Nachgang.
00:46:45
Speaker
Falls noch nicht geschehen, Abo dalassen, teilen und Spaß haben.