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39 Plays1 month ago

In dieser Episode des lebegeil Erlebnis Podcasts spreche ich mit Kaddy Dussler, Gründerin der Neuromarketing Akademie und Expertin für Verkaufspsychologie. Kaddy zeigt, wie Freizeitanbieter ihre Kunden gezielt emotional abholen, höhere Preise durchsetzen und ihre Angebote unverwechselbar machen können. Wir tauchen tief in die Welt der Neuropsychologie ein und erfahren, warum klassische Marketingtricks wie Verknappung nicht immer funktionieren – und wie Hormone wie Dopamin und Oxytocin den Unterschied machen können.

Kaddy erklärt, wie man Websites, Preise und Marketingbotschaften so gestaltet, dass sie nicht nur überzeugen, sondern auch langfristig Kunden binden. Sie teilt konkrete Beispiele, wie Escape Rooms, Freizeitparks oder Lasertag-Arenen ihre Zielgruppen begeistern und sich von der Konkurrenz abheben können.

Highlights der Folge:

• Warum klassische Marketingtricks wie Verknappung oft scheitern

• Wie Hormone das Kaufverhalten deiner Kunden beeinflussen

• Welche Fehler Freizeitanbieter auf ihren Websites häufig machen

• Tipps für kleine Anbieter mit begrenztem Budget

• Wie Gewinnspiele und visuelles Storytelling echte Gamechanger sein können

👉 Mehr Infos zu Kaddy und der Neuromarketing Akademie: neuromarketing-akademie.de

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Transcript

Einführung in den Podcast mit Kaddi Dusla

00:00:00
Speaker
Hallo liebe Erlebnisfreunde, liebe Freizeitanbieter, herzlich willkommen zu einer neuen Episode des Lebegeil-Erlebnis-Podcasts und schon wieder eine richtig vollgepackte Folge mit extrem viel Wissen, extrem viele nützliche Tipps heute mit Kaddi Dusla.
00:00:18
Speaker
Eine Verkaufspsychologen also es geht heute rund um das Thema wie verkaufe ich meine Freizeitaktivität besser wie bring ich das besser an die Leute es geht um das Thema Hormone wir sprechen über Dopamin Testosteron und wie man.
00:00:33
Speaker
Leute auf der Website besser anspricht mit Print, mit Google Ads, Meta Ads, also wie man das Ganze einfach besser verpackt, um wirklich die Leute richtig gut anzusprechen, damit sie dann bei dir buchen und nicht bei Mitbewerber. Wir sprechen auch zum Beispiel über das Thema Preispsychologie, also wie finde ich einen Preis, wie setze ich meine Preise fest,
00:00:57
Speaker
Und die müssen nicht unbedingt günstiger sein als bei Mitbewerber, aber es muss einfach dann vermittelt werden, warum man bei dir buchen sollte und nicht bei deinem Mitbewerber oder bei deiner Mitbewerberin. Wenn dir der Podcast gefällt, wenn du hier öfter reinhörst, dann würde ich mich sehr, sehr freuen, wenn du uns unterstützen würdest.
00:01:17
Speaker
und eine Bewertung dalassen würdest auf Apple Podcasts oder auf Spotify, dann wird der Podcast auch noch viel mehr Leuten gezeigt in der Freizeitbranche und wir können noch viel mehr Betrieben, viel mehr Freizeitanbietern auch helfen, das Marketing zu optimieren und eben auch die ganzen Messages, den ganzen Inhalt an mehr Leute da rauszutragen.
00:01:42
Speaker
Und jetzt geht's los mit dieser Episode.

Fokus auf Marketing im Freizeitbereich

00:01:44
Speaker
Viel Spaß beim Zuhören. Ihr werdet bestimmt einiges Interessantes mitnehmen können aus dieser Episode mit Cardi Dussler. Das ist der Lebegeilerlebnis Podcast mit Jan Stein. Hier hörst du spannende Interviews mit Gästen aus der Freizeit- und Erlebnisbranche.
00:02:06
Speaker
Wir sprechen über neue Attraktionen und Entwicklungen in der Freizeitindustrie und tauchen in die Themen Marketing und Business ein. Der Podcast für alle Freizeitanbieter und Erlebnisfreunde.
00:02:31
Speaker
Hi, hier ist Jan von Lebiga Media. Als Marketing Agentur für die Freizeitbranche haben wir schon vielen Unternehmen geholfen, ihre Online-Präsenz zu optimieren und ihre Gäste komplett zu begeistern. Ob du eine neue Website benötigst, deine Google-Platzierung verbessern willst oder über Werbeanzeigen mehr Gäste erreichen möchtest, wir haben die perfekte Marketing-Strategie für dich.
00:02:51
Speaker
Klingt interessant? Dann kannst du einfach einen Termin auf unserer Website unter lebe-geil-media.com slash termin vereinbaren und wir sind bereit für deine Fragen. Also lehne dich zurück und lass uns gemeinsam auf eine Reise voller Marketing-Abenteuer gehen. Hallo, Kaddi, wie geht's dir? Bestens, und dir? Mir geht's auch super. Wo bist du denn gerade? Ich sitze in Stuttgart. In Stuttgart, okay. Ja. Wetter nicht so geil.
00:03:20
Speaker
Wäre du nicht so geil? Nee.

Kaddis Hintergrund und Reise in die Verkaufspsychologie

00:03:22
Speaker
Okay, kann ich mir vorstellen. Wo sitzt du denn? Ich bin jetzt bei mir zu Hause in Mexiko, in Guadalajara. Stimmt. Ich wusste doch, du sitzt irgendwo, wo es warm ist. Daran erinnere ich mich noch. Ja, Wetter geil hier. Wetter Smart Talk ist immer am Anfang angesagt und meistens gewinne ich dann den Temperatur-Battle.
00:03:51
Speaker
Das glaub ich dir auch, Sword.
00:03:56
Speaker
Ja, wir haben uns ja vor ein paar Wochen kennengelernt auf der Lehrconvention, also die Escape Room Convention. Und ja, es hat mich mega interessiert, was du so machst. Und deswegen habe ich dich mal eingeladen. Und ich glaube, da können alle nicht nur Escape Room Anbieter, sondern alle Freizeitanbieter so ein bisschen davon profitieren, was du uns hier mitbringst. Es geht nämlich um das Thema Verkaufspsychologie.
00:04:23
Speaker
Ich bin schon sehr gespannt, weil er hängt ja auch stark mit dem zusammen, was wir machen. Also mit Website-Erstellung, mit Google Ads, Meta Ads, das muss man ja da alles irgendwie, ja, muss man Verkaufstechnologie eigentlich auch anwenden. Da lerne ich bestimmt auch noch viel dann für unsere Kunden oder für unsere Projekte.
00:04:41
Speaker
Erzähl doch mal so ein bisschen, wie du überhaupt dazu gekommen bist, dich auf das Thema zu spezialisieren und warum macht dir das so viel Spaß oder warum bist du da dann hingeblieben bei dem Thema?
00:04:55
Speaker
Ja, es war so ein bisschen auf Abwegen. Also, angefangen hat es letztendlich mit dem Psychologie-Thema, ganz klassisch. Und ich habe aber irgendwann für mich festgestellt, dass ich mich eigentlich gar nicht so als klassische Psychologin sehe, weil du halt wirklich jeden Tag eigentlich mit Traumata anderer Menschen konfrontiert bist. Und das ist was, was mir zumindest sehr, sehr schwer gefallen ist, das für mich irgendwie emotional zu verpacken.
00:05:22
Speaker
Und ja, dann war eigentlich klar, dass es Psychologie dann irgendwie doch nicht sein soll. Und

Kulturelle Unterschiede in der Verkaufspsychologie

00:05:29
Speaker
ich bin als Quereinsteiger im Marketing gelandet und dann ursprünglich über eine Copywriter-Ausbildung mit Verkaufspsychologie in Berührung gekommen.
00:05:40
Speaker
habe mich dann sehr viel mit Verkaufspsychologie befasst und habe einfach festgestellt, dass einfach bei Verkaufspsychologie sehr viel oberflächlicher Schwachsinn irgendwie verbreitet wird. Das immer heißt irgendwie, du brauchst FOMO und du brauchst Verknappung und Co. Und dass diese Dinge einfach als allgemeingültig dargestellt werden, obwohl es bei den meisten Menschen gar nicht funktioniert.
00:06:04
Speaker
Und eigentlich keiner so wirklich drauf eingegangen ist, dass wir Menschen halt einfach sehr unterschiedlich geprägt sind, unterschiedlich ticken. Also, dass du sowohl unterschiedliche Persönlichkeitsstrukturen als Kunden haben kannst, aber auch natürlich, was funktioniert und was nicht funktioniert und womit man den Menschen triggern kann, stark vom aktuellen Hormonzustand abhängig ist. Und der wirklich darüber entscheidet, wie ich jemanden halt gerade abhole.
00:06:31
Speaker
Und da es eigentlich niemanden so im Dachraum gab, der das ganze Thema so angegangen ist, wie ich mir das gewünscht hätte, habe ich dann vor mittlerweile viereinhalb Jahren beschlossen, dann muss ich das wohl selber machen.
00:06:43
Speaker
Ja, cool, okay. Thema Verknappung ist mir gestern auch gerade wieder über den Weg gelaufen. Da kam so eine Instagram-Ad für so eine App, die dir, wenn du so einen hohen Dopaminspiegel hast, dann bist du die ganze Zeit auf YouTube und Instagram und ziehst dir irgendwelche Videos rein, um den Spiegel hochzuhalten und musst dich immer wieder damit befriedigen mit diesen
00:07:07
Speaker
mit diesen Inhalten und diese App soll das Ganze dann lösen. Und dann bin ich da durch so einen Quiz durchgegangen und am Ende stand dann, du hast nur zehn Minuten Zeit, um jetzt diese App, also um irgendwie dieses Angebot jetzt einzulösen. Und ich glaube, viele Leute sind da einfach schon abgehärtet. Also jeder weiß, das ist einfach nur ein Trick, dass man halt dann sofort irgendwie abschließt. Aber ich glaube, bei den meisten funktioniert das dann gar nicht mehr so. Oder es wirkt halt irgendwie aufdringlich, finde ich auch.
00:07:35
Speaker
Also die Schwierigkeit ist, dass letztendlich diese ganzen Taktiken, die ja vermeintlich auch wie gut funktionieren sollen, aus den USA übernommen werden. Und dass immer gesagt wird, die wären im Marketing so viel weiter als wir, mag auch alles irgendwo sein. Was aber völlig verkannt wird, ist, dass die Menschen dort einfach anders ticken als wir. Und während man dort gut Testosteron entwickeln kann, eben unter anderem auch Druck, Verknappung, FOMO etc.,
00:08:01
Speaker
funktioniert das einfach bei uns hier im deutschsprachigen Raum, die halt einfach stark durch Cortisol geprägt sind, funktioniert das nicht wirklich. Also, man hat dann relativ schnell einen Menschen handlungsunfähig und erreicht eigentlich das Gegenteil von dem, was man erreichen möchte. Ja. Warum, denkst du, ist da so ein großer Unterschied zwischen jetzt den USA und Deutschland zum Beispiel? Ist das kulturell geprägt? Ja.
00:08:27
Speaker
Also es ist, es hängt wirklich stark damit zusammen, in welcher Kultur man aufwächst, wie man aufwächst. Das spielt eine riesen Rolle. Also da merkst du auch schon zwischen Deutschland und Österreich teilweise Unterschiede oder zwischen Deutschland und hier der Schweiz, ne? Also das spielt wirklich eine riesen Rolle, wie man, wie man aufwächst. Wir hier gerade so im deutschsprachigen Raum, wir sind halt einfach eine ganze Ecke
00:08:53
Speaker
Zahlen, Daten, Fakten lastiger, verkopfter, gestresster als in manch anderen Ländern. Und das ist einfach was, was man durchaus im Marketing auch berücksichtigen muss. Und wenn ich jetzt bei jemandem, der halt wirklich viel in einem Stresshormon unterwegs ist, also ein hohes Cortisollevel hat, wenn ich bei dem jetzt noch Druck, Angst und Verknappung ausübe, dann kauft der nicht. Und dann brauche ich mich

Bedeutung der Verkaufspsychologie für Freizeitunternehmen

00:09:16
Speaker
nicht wundern, dass das so ist. Genau.
00:09:20
Speaker
Ja, es gibt ja auf YouTube oder allgemein im Internet, gibt es extrem viel Content aus den USA zum Thema Marketing, also Kurse, viele Influencer. Auf Instagram läuft einem, also vor allem, wenn man eben im Marketing unterwegs ist, gibt es eben sehr, sehr viel Content dazu. Es ist viel einfacher jetzt als in Deutsch, deutschsprachigen Content zu finden zu dem Thema. Da ist halt das Problem, dass man das dann gar nicht so eins zu eins übertragen kann. Genau.
00:09:47
Speaker
Ja. Und das ist letztendlich das Problem, dass es einfach die meisten Anbieter hier im deutschsprachigen Raum aber genauso machen. Dass es letztendlich ins Deutsche übersetzt wird und einfach hier angewandt wird, dass dann gesagt wird, ja, aber ein Hormosi oder sonst was macht es ja auch so. Und dass aber völlig verkannt wird, dass wir halt einfach ganz anders ticken und man letztendlich auch ganz andere Hormone braucht, um halt jemanden hier in die Handlung zu bringen, ne?
00:10:17
Speaker
Jetzt hast du eine Neuro-Marketing-Akademie gegründet. Ich weiß nicht, ob du die gegründet hast, aber da habe ich auf jeden Fall deinen Namen gelesen. Was macht ihr denn da? Vermittelt ihr dann dieses Wissen in dieser Akademie, dass man es selber für sich oder für sein Business dann anwenden kann?
00:10:35
Speaker
Genau. Also wir starten immer mit diesen Neurobofiling-Analysen. Neurobofiling ist letztendlich nichts anderes als diese psychologische Analyse, dass man wirklich guckt, wer ist denn im Kern, meine C-Gruppe, mal losgelöst von diesem oberflächlichen Schwachsinn, wie, keine Ahnung, hat drei Kinder und einen Hund zu Hause, sondern letztendlich diese Persönlichkeitsmerkmale, die aktuellen Hormonzustände
00:10:59
Speaker
die intrinsischen Kaufmotive etc., um dann eben zu gucken, was bedeutet das jetzt für meine Außenwirkung? Je nachdem, in welchem Hormonzustand meine Kunden sind oder welche Hormone ich bei denen triggern muss, brauche ich andere Farben, andere Formen, andere Schriftarten, ein komplett anderes Wording. Dann geht es weiter, welche Business-Fotos nehme ich, also welche Kleidung, wie habe ich meinen Kopf, wie habe ich meine generelle Körperhaltung?
00:11:25
Speaker
bei Videos letztendlich genau das Gleiche. All das entscheidet halt, also mit all diesen Dingen, die wahrnehmbar sind, trigger ich Hormone. Und wenn ich das halt nicht einheitlich auf einen Nenner bringe, dann vergraue ich letztendlich unbewusst und unbemerkt meine Kunden. Also das alles einheitlich auf den einen Nenner zu bringen, den wir bei der individuellen Zielgruppe brauchen, das ist quasi das, womit wir starten.
00:11:48
Speaker
Und dann steht es und fällt es letztendlich mit dieser persönlichen Analyse, dass man eben auch sagt, wie muss ich mich psychologisch positionieren, dass ich nicht einer von vielen Anbietern bin, dass ich eben nicht mit Mitbewerbern verglichen werde, nicht in diesen Vergleichstopf mit Mitbewerbern komme.
00:12:07
Speaker
und eben dementsprechend auch nicht über Preise diskutieren muss. Und dann eben auch die Preispsychologie, also wenn ich zum Beispiel viel zu hören bekomme, das ist aber teuer oder kann man da noch was im Preis machen oder ein Freelancer nimmt aber nur XY Euro, warum bist du so teuer?
00:12:23
Speaker
Die Dinge stehen und fallen letztendlich mit Vergleichbarkeit, weil der Kunde irgendwo einen günstigeren Referenzpreis aufgeschnappt hat. Und da kann man letztendlich dran schrauben, dass man a. aus dieser Vergleichbarkeit rauskommt über eine psychologische Positionierung und b. natürlich auch durch Preispsychologie dieses Schmerzzentrum im Gehirn weniger stark getriggert wird.
00:12:45
Speaker
Also Preisinformationen werden bei uns im Schmerzzentrum des Gehirns verarbeitet und natürlich je mehr dieser Preis mir weh tut, desto mehr Schmerz wird ausgelöst und desto höher natürlich dann auch die Wahrscheinlichkeit, dass der Kunde nicht kauft.
00:12:59
Speaker
Genau. Und das haben wir letztendlich in einer Akademie. Da ist noch eine ganze Menge mehr drin. Also von, auf welche Dinge muss ich achten in der Zusammenarbeit mit gewissen Hormontypen? Wo kann es schwierig werden? Wie gehe ich mit denen im Beschwerdefall um, im Servicefall um? Wo sind so einfach die Typen in der Zusammenarbeit? Und genau.
00:13:23
Speaker
solche Geschichten, telefonische Skripte oder generell Verkaufsskripte zu optimieren, zu erkennen anhand der Mimik, der Gestik oder anhand gezielten Fragen, in welchem aktuellen Hormonzustand sich mein Kunde befindet aktuell im Verkaufsgespräch, weil das ist ja natürlich was, was nicht statisch ist, das kann sich kündlich ändern. Und je nachdem, in welchem Hormonzustand der gerade ist, muss ich den dann natürlich auch anders abholen, wo ich andere Einwandbehandlungen
00:13:52
Speaker
Damit steht und fällt dann auch, habe ich ein Paket, das ich anbiete oder habe ich verschiedene zu auswählen. Genau.
00:13:59
Speaker
Warum ist denn jetzt Preispsychologie oder allgemein Verkaufspsychologie für die Freizeitbranche auch so wichtig? Du hast ja nicht umsonst dich entschieden, auch zu der Lehrconvention zu gehen und dann auch mit Escape Room Anbietern zu sprechen. Ich glaube, du hast dir auch einen Workshop oder einen Vortrag gehalten, um das Thema den Leuten nahe zu bringen. Die Freizeitbranche ist ja schon speziell und besonders. Genau.
00:14:29
Speaker
Also ich bin von der LEAG angefragt worden für zwei Vorträge, einmal eben zum Thema Neurobofiling und einmal zum Thema Preispsychologie, weil es letztendlich wirklich auch eine Frage ist, egal ob in der Freizeitbranche oder in der anderen, wie positioniere ich mich, um halt einfach diesen Kampf gegen Mitbewerber

Tipps zur Website-Optimierung

00:14:49
Speaker
zu gewinnen. Und wenn man jetzt in der Freizeitbranche unterwegs ist, es ist ja
00:14:54
Speaker
Also wenn ich einen Escape Room zum Beispiel habe, bin ich ja nicht nur in Konkurrenz zu anderen Escape Rooms, sondern generell zu allem, was so, ja, zu Freizeitaktivitäten dazu gehört. Also auch mit, keine Ahnung, Laser-Tech und Kartfahren und sonst was. Und letztendlich wollen alle irgendwie die Kunden haben.
00:15:13
Speaker
Und gleichzeitig hat man einfach diese Situation, dass es einfach wirtschaftlich immer angespannter ist, dass natürlich die Menschen weniger Geld ausgeben oder mehr halt einfach auf Sparsamkeit auch bedacht sind. Und dass man natürlich sich dann Gedanken machen muss, wie man denn an die Kunden kommt und wie man die überzeugt bekommt, das Geld, das sie vielleicht wirklich auch zur Seite legen müssen, etc., dann bei einem selbst auszugeben und nicht bei einem der vielen Mitbewerber.
00:15:45
Speaker
Du hast dir wahrscheinlich auch viele Websites und das Marketing angeschaut, was viele Freizeitanbieter machen. Hast du da irgendwie festgestellt, ob es da bestimmte Dinge gibt, die häufig falsch gemacht werden oder welche Sachen werden auch gut gemacht bei den Anbietern?
00:16:04
Speaker
Was wirklich eigentlich jeder falsch macht, wenn er im oberen Bereich der Webseite bestimmte Modelle verwendet, also egal ob eine erwachsene Person oder ein Kind oder ein Haustier, dass immer Fotos verwendet werden, wo das Modell in die Kamera guckt.
00:16:22
Speaker
Okay. Was total, was total bescheuert ist und was man auch nicht tun sollte, weil es gibt den, ich weiß nicht, ob der da was sagt, der Gaze-Cueing-Effekt, der Effekt der Blicksteuerung. Wir Menschen nehmen evolutionsbedingt nichts so schnell wahr wie menschliche Gesichter und folgen eben auch den Blicken anderer Menschen. Da hingen früher teilweise unser Überleben von ab.
00:16:45
Speaker
Und das ist auch was, was du heute noch beobachten kannst, wenn du dich irgendwo in die Fußgängerzone vor den Bahnhof oder so stellst und in die Luft guckst oder irgendwo angestrengt hinguckst. Da bleiben früher oder später Leute stehen und schauen auch dahin, weil die denken, was sieht der denn da? Ja. Und das ist was, was man natürlich auf Webseiten gezielt auch nutzen kann, um den Blick, um somit auch den Fokus auf was anderes zu lenken, indem ich zum Beispiel Fotos einsetze, wo ich zur Seite gucke.
00:17:11
Speaker
oder einfach ein Modellverwender, das zur Seite guckt, funktioniert tatsächlich sogar bei animierten Personen, also wenn es um irgendwelche Erklärfilme oder irgendwelche Grafiken oder sowas geht, da funktioniert es auch, dass man einfach das nimmt, um den Fokus auf das Highlight zu lenken, also egal, ob das dann die Headline ist oder der Call-to-Action-Button, je nachdem, wo einfach der Fokus drauf liegen soll.
00:17:36
Speaker
Genau, und dann hast du natürlich viele, viele Themen im Bereich Copywriting, wo man dran arbeiten kann, dass man wirklich Neugier triggert, Abenteuer triggert und das Ganze wirklich auch spannender gestaltet. Viele neigen dazu, wirklich trockene, langweilige Fachtexte zu schreiben und damit lockst du dann halt wirklich niemanden unterm Küchentisch vor.
00:17:59
Speaker
Wie siehst du allgemein so den Einsatz von Fotos, Videos in der Freizeitbranche? Wird das schon genügend gemacht oder geht da noch mehr?
00:18:12
Speaker
Ich finde, da geht immer noch mehr, gerade wenn es um Freizeitbranchen geht, weil es dann natürlich auch ein starker Dopamintrigger sein kann. Also wenn du dann natürlich begeisterte, fröhliche, ausgelassen, lachende Menschen siehst, das steckt uns natürlich irgendwo auch an. Und es ist ja durchaus so, wenn du das Ganze eben auf Fotos oder auf Videos einsetzt,
00:18:34
Speaker
dass unsere Spiegelneuronen dafür sorgen, dass wir diese Emotionen aufnehmen. Deswegen ist das wahnsinnig wichtig. Also überall, aber natürlich gerade im Bereich Freizeitgestaltung erst recht. Sollte man immer selber Fotos und Videos machen oder geht zur Not auch, wenn man jetzt das Budget nicht hat oder keine Kapazitäten, geht da auch mal ein Stockfoto? Wie stellt es Stockfoto?
00:19:03
Speaker
Also, wenn man gar kein Budget hat, ja, dann würde ich sagen, dann keine Ahnung, beauftragenden Hobbyfotografen oder jemanden in der Familie, der vielleicht eine Spiegelreflexkamera hat oder solche Geschichten. Aber sofern es irgendwie geht, würde ich immer professionelle Fotos machen lassen, weil das macht einfach einen ganz anderen Eindruck.
00:19:21
Speaker
Und das ist natürlich auch was, was irgendwo subtil mitschwingt auch. Also gerade wenn ich jetzt vielleicht eher ein teurerer Anbieter bin, mich eher so im Premiumbereich etablieren möchte, dann ist es natürlich fatal, wenn ich da irgendwelche Stockfotos oder irgendwelche mit dem Handy geknipst Fotos habe, die dann verpixelt sind oder sonst was, weil es dann einfach einen minderwertigen Eindruck macht.
00:19:46
Speaker
Bei den Escape Rooms gibt es immer wieder die Angst oder den Einwand, dass sie nicht zu viel von den Räumen zeigen möchten. Sie möchten ja diesen Überraschungseffekt bewahren. Wenn die Leute vor Ort sind, sehen sie erst den Raum und sind völlig überrascht, wie geil das ist. Sie möchten auch keine Rätsel verraten. Kam das auch auf bei deinem Vortrag oder im Gespräch mit den Escape Room-Anbietern?
00:20:14
Speaker
Bei den Vorträgen nicht. Ich habe über die LEAG auch zwei Kunden gewonnen, bei denen das tatsächlich auch Thema war, eher dann in der Einzelbetreuung. Und letztendlich, also klar, irgendwelche Rätsel oder so, würde ich jetzt nicht verraten, aber ich finde schon, dass man gewisse Dinge auch von den Räumen zeigen kann, sofern die Räume gut sind.
00:20:38
Speaker
Und da gar nicht so Angst haben muss, weil letztendlich geht es ja darum, dass man zwar genug Preis gibt, um einfach die Neugierde zu triggern, weil Neugierde natürlich ein extrem starker Trigger ist, der sehr gut funktioniert. Aber wenig genug, also du kannst natürlich nicht die kompletten Räume zeigen, dann ist natürlich auch irgendwo keine Neugierde da. Also das ist einfach ein Spagat, den man meistern muss, finde ich.
00:21:04
Speaker
Jetzt ging es ja schon um Fotos, Videos, Copywriting. Gibt es noch irgendwelche Dinge, wie Freizeitanbieter wirklich Verkaufsphysiologie nutzen können, um Kunden anzuziehen, sei es auf der Website oder in ihrem Marketingmaterial oder in Werbeanzeigen?
00:21:22
Speaker
Naja, überall. Welche Form hat mein Logo, welche Schriftart verwende ich? Damit geht's ja schon los. Welche Trigger, welche Preise verwende ich? Also letztendlich ist Psychologie im Thema Positionierung, Branding, Marketing und Vertrieb ist eigentlich überall 90% Psychologie, würde ich mal fast sagen.
00:21:46
Speaker
Was mir extrem aufgefallen ist, gerade in dem Escape Room Bereich, ist, dass viele unbewusst falsche Preisanker setzen, indem sie mit den günstigsten Preisen anfangen. Und dann ist natürlich alles, was danach kommt, wirkt dann verhältnismäßig teuer. Das heißt, das ist was, was man zum Beispiel als kleine Sofortmaßnahme gut umdrehen kann.
00:22:10
Speaker
Oder dass man, da kommen wir dann in den Bereich Magnitude Briming, dass man Preise auch kleiner wirken lassen kann, wenn man zum Beispiel keine schwarze Schrift verwendet, sondern nur graue. Oder wenn

Strategien der Preispsychologie

00:22:22
Speaker
man keine Nachkommastellen und kein Eurozeichen angibt. Um das Ganze natürlich optisch kürzer wirken zu lassen.
00:22:30
Speaker
Oder eben auch, also gerade das Eurozeichen alleine ist schon für sehr viel Schmerz im Gehirn verantwortlich, das dann zum Beispiel durch hier, wie heißt es, Komma und Bindestrich quasi abzukürzen. Oder eben in einer Tabelle darzustellen und oben drüber zu schreiben, Preise in Euro und dann eben bei den eigentlichen Preisen gar nicht mehr das Eurozeichen zu verwenden.
00:22:57
Speaker
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00:23:16
Speaker
Jetzt ist ja bei vielen Freizeitanbietern, also die meisten verwenden ja irgendwie ein Buchungssystem wie BookingKit, jetzt Escape Room Anbieter, häufig Quinbook, Eregiondo. Da ist ja so das Pricing eigentlich, da hat man fast keine Möglichkeit jetzt zu beeinflussen, wie das Ganze dargestellt wird. Macht es dann Sinn, irgendwie das vorzulagern, dass man vielleicht eine Landingpage baut und da dann selber seine Preispakete auflistet und dann erst auch das Buchungssystem weiterleitet? Ja, so haben wir es bei dem Kunden gemacht.
00:23:47
Speaker
Genau. Also wir haben angefangen letztendlich mit, ich glaube, sechs Personen und haben es dann eben gestaffelt runtergezählt, damit eben der niedrigste Preis zum Schluss genannt wird und die Leute nicht eben zuerst, keine Ahnung, 29 Euro irgendwie lesen und am Ende dann eben erfahren, dass es für sie viel teurer ist oder so. Genau.
00:24:06
Speaker
Also das haben wir in dem Step vorgelagert und eben auch einfach eine andere Farbe für den Preis verwendet. Man kann auch Preisanker, also letztendlich der Ankereffekt wird immer mit Preisankern gleichgesetzt. Man kann mit allem ankern, weil jegliche Zahl, jegliche höhere Zahl, die man davor nennt,
00:24:26
Speaker
automatisch dafür sorgt, dass der Preis niedriger wirkt, weil das ja keine rationale Entscheidung ist, den Preis irgendwie in Kontext zu setzen, sondern weil es einfach unbewusst funktioniert. Das heißt, ich kann zum Beispiel auch sagen, dieser Raum dauert 100 Minuten und kostet 79 Euro, weil unser Gehirn trotzdem die 100 in die Entscheidungsfindung, ob 79 jetzt teuer ist oder nicht, mit einbezieht.
00:24:49
Speaker
Also auch da kann man wahnsinnig viel machen, fern ab dieser Preisgeschichte, dass man einfach andere Anker davor setzt, die das Gehirn automatisch dann in die Entscheidungsfindung mit einbezieht. Was würdest du sagen, welche Rolle spielen Emotionen in der Freizeitbranche? Ist das noch wichtiger als in anderen Branchen oder ist das überall gleich?
00:25:14
Speaker
Es ist, also ja, Emotionen sind generell extrem wichtig, aber wenn jemand, wenn ich jemanden zum Beispiel über das Cortisol abholen muss, dann legt der zum Beispiel sehr viel mehr Wert auf Zahlendaten-Fakten.
00:25:29
Speaker
Das heißt, da sind dann Emotionen zum Beispiel zwar schon auch wichtig, das sind dann aber andere Emotionen wie das, woran wir jetzt so denken. Im Bereich Freizeitbranche, wenn es halt wirklich um diesen Dokamintüger auch geht, wenn es um Spaß geht, um Abenteuer, um Neugierde, um Begeisterungsfähigkeit, dann, finde ich, kommt man nicht umhin, Emotionen auszulösen.
00:25:55
Speaker
Also wenn ich möchte, dass jemand bei mir sein Geld lässt und nicht irgendwo anders, dann muss ich den ja wirklich davon überzeugen, dass es das Erlebnis ist, nach dem er sucht. Und wenn ich das nicht kann, dann brauche ich mich nicht wundern, wenn ich gegen den Mitbewerber verliere. Weil letztendlich auch dieses, wir haben aktuell ein extrem hohes Cortisol-Level. Ja, die Leute sind gestresst, denen geht es wirtschaftlich nicht gut. Viele sind einfach körperlich gesprochen wirklich so im Krisenzustand.
00:26:21
Speaker
Und das bedeutet halt letztendlich nicht, dass die Leute nicht mehr kaufen, sondern dass die sich einfach nur sehr genau überlegen, bei wem sie kaufen. Und ich habe kein Problem damit, irgendwie für ein wirklich geiles Erlebnis Geld auszugeben. Weil das mache ich ja dann vielleicht auch nicht jede Woche, das lohnt sich dann. Und dann sind letztendlich auch 10 oder 20 Euro hin oder her nicht entscheidend. Aber ich bin dann vielleicht eher nicht mehr bereit dazu,
00:26:45
Speaker
immer noch verhältnismäßig viel Geld für ein Mittelmaß irgendwie auszugeben. Das heißt,

Website-Optimierung und Fallstudie

00:26:52
Speaker
es ist einfach viel, viel wichtiger geworden, wirklich die Leute zu begeistern und denen wirklich klarzumachen, dass das besonders exklusiv ist oder besonders abenteuerreich oder je nachdem, was da so der Trigger in der Zielgruppe ist, da wirklich stark auch über die Emotionen zu gehen, über die Begeisterungsfähigkeit zu gehen, damit Leute wirklich sagen, boah, da habe ich Bock drauf.
00:27:13
Speaker
Also gerade unter Dopaminen können ja regelrechte Kaufräucher entstehen. Und das geht dann wiederum alles durch Bilder, Videos, Copywriting, Farben? Durch alles, was wahrnehmbar ist, ja.
00:27:29
Speaker
Ich habe häufig mit potenziellen Kunden und auch mit Kunden das Thema Conversion Rate der Website. Beispiel, es kommen jetzt 1000 Leute auf meine Website und die Conversion Rate liegt bei 3%. Dann würden jetzt 30 Leute von diesen 1000 Leuten am Ende einen Kauf abschließen.
00:27:50
Speaker
Jetzt habe ich oft den Einwand gehört, wenn die Leute auf meiner Website sind, wenn die das Erlebnis, wenn die das buchen wollen, dann buchen sie es eh. Dann ist es egal, ob der Button jetzt grün oder blau ist. Was denkst du über diese Aussage? Kann so eine Buttonfarbe oder irgendwie so ein kleines Element auf der Website oder irgendwas, was man halt noch, wo man noch zwei Prozent raushält, kann das das anfließen?
00:28:13
Speaker
Also wir haben bei Kunden Webseiten von 2 auf 40 Prozent Konvertierungsquote gebracht, und das ist kein Einzelfall. Also da geht es letztendlich auch gar nicht mal. Also klar, so eine Buttonfarbe entscheidet auch oder ist auch wichtig. Viel wichtiger ist aber, dass es ja theoretisch hunderte dieser Kleinigkeiten sind. Und wenn man die alle optimiert, dann ist da einfach viel, viel mehr möglich.
00:28:39
Speaker
Also letztlich, klar, wenn jemand unbedingt kaufen möchte, dann wird er das tun, höchstwahrscheinlich. Oder hoffe ich, außer die Webseite ist so schlecht und ich mache es einem Kunden so kompliziert, mit mir in Kontakt zu treten, dass er mir dann noch abspringt. Aber was man nicht unterschätzen darf, ist, dass es wahnsinnig viele Leute auch gibt, die wirklich erst noch irgendwie abwägen und die ich wirklich massiv auch über die Webseite überzeugen kann. Die vielleicht erst noch guckenweise sagen, Mensch, keine Ahnung, wir haben hier einen Junggesellenabschied oder einen Geburtstag und
00:29:09
Speaker
Wir müssen mal gucken, was wir da machen, irgendwie so im Freizeitbereich, was wäre nicht schlecht. Die aber vielleicht noch gar nicht geplant haben, wirklich dann auch da zu kaufen. Die kann ich dann wirklich noch von mir überzeugen.
00:29:24
Speaker
Das heißt, am Anfang ist es wahrscheinlich erst mal eine Investition, so was zu optimieren, also eine Website zu optimieren. Aber am Ende zahlt sich das halt dann aus. Wenn man ein paar Prozent mehr dann konvertiert, dann kann das schnell sich wieder amortisieren.
00:29:39
Speaker
Naja, also ja, nicht nur das, sondern es ist ja gerade, wenn ich, wenn ich wirklich aktiv Marketing mache, ich kann ja viel mehr, viel mehr bei rausholen. Ich kann viel mehr bei rausholen und ich kann, wenn ich die richtige Zielgruppe richtig trigger, kann ich natürlich auch irgendwo höhere Preise verwenden. Ja. Na, das ist ja dann das nächste. Dann bin ich, dann bin ich nicht mehr darauf angewiesen, irgendwie der günstigste zu sein.
00:30:06
Speaker
Das ganze Thema ist auch immer das, was ich bei potenziellen Kunden anspreche, wenn sie jetzt Google Ads zum Beispiel schalten möchten und ich gucke mir aber die Website an und denke dann, naja, lass uns vielleicht nicht mit Google Ads starten, sondern kann ich erstmal über die Website drüber gehen, weil du verbrennst dann wirklich Geld, wenn du da draufschickst und es konvertieren halt nur 3% statt 10%.
00:30:30
Speaker
Dann hast du in ein paar Tagen viel mehr Geld verbrannt, als du jetzt für eine Website-Optimierung ausgeben würdest am Anfang. Paradebeispiel, einer meiner ersten Akademie-Kunden waren Webdesigner. Und der hatte jeden Monat 40, also wirklich organisch, ohne dass er irgendwie die Website bewirbt, ohne dass er SEO gemacht hätte, organisch 40 Leute im Monat auf der Website.
00:30:55
Speaker
Und er kam zu mir ursprünglich mit, ich brauche mehr Leads und da müssen mehr Leute drauf, ich brauche mehr Sichtbarkeit. Und seine Lösung wäre wirklich gewesen oder er hat mit dem Gedanken gespielt, wirklich 500 Euro monatlich Google Ads Budget locker zu machen, um halt die Leute auf seine Webseite zu holen.
00:31:12
Speaker
Und als wir ihn aber gefragt haben, wie viele Kunden würdest du dir eigentlich wünschen, dass du deinen Monatsumsatz hast, wo du sagst, da bin ich fein mit, das ist das, was ich haben möchte. Turns out fünf. Und das ist einfach was, wo ich sage, okay, also natürlich, wenn du irgendwie hunderte oder tausende Kunden im Monat brauchst, ist das auch nochmal was anderes. Aber wenn

Anpassung von Marketingstrategien an kulturelle Kontexte

00:31:33
Speaker
ich 40 Leute auf der Webseite habe,
00:31:36
Speaker
von denen null kaufen. Warum genau ist dann die Lösung, sehr viel Geld auszugeben, damit noch mehr Leute auf die Webseite kommen, die dann ja wieder nicht kaufen? Anstatt mal zu gucken, was sich verändern muss, damit von diesen 40 fünf Leute sich melden, dann wäre ich ausgebucht.
00:31:51
Speaker
Und das ist halt irgendwie so dieses Paradoxe, die gehen alle irgendwie immer nur auf Quantität, mehr Leads, mehr Kontakte, mehr Sichtbarkeit etc., anstatt sich mal wirklich zu hinterfragen, was man verbessern kann, um einfach die Leute, die sowieso schon da sind, auf sich aufmerksam zu machen und wirklich auch als Kunden zu gewinnen. Und da ist die Branche völlig egal. Also das ist irgendwo überall das Gleiche.
00:32:14
Speaker
Ich schätze mal, bei den meisten Freizeitanbietern, wenn ihr mal jetzt in eurer Google Analytics schaut, dann habt ihr da wahrscheinlich genügend Website-Besucher. Wenn jetzt jeder kaufen würde, werdet ihr wahrscheinlich komplett ausgebucht. Wenn ihr Hälfte kaufen würdet, wird es vielleicht auch schon in die Richtung gehen.
00:32:32
Speaker
Das ist halt, was man erstmal analysieren muss. Wie viele Besucher habe ich? Wie viele konvertieren davon eigentlich? Wenn schon genügend konvertieren oder die Prozent konvertieren den Leuten schon gut ist, dann liegt es vielleicht doch an was anderem. Dann hat man vielleicht doch zu wenig Besucher. Aber das muss man halt erstmal sich angucken. Und dafür gibt es ja... Richtig, nicht mehr? Dass man halt die Zahlen hat. Jetzt wirst du mich nicht mehr?
00:33:01
Speaker
Jetzt wieder jetzt? Jetzt höre ich dich wieder. Okay, kleine Unterbrechung. Wenn jetzt ein Anbieter mit begrenztem Budget, ein kleiner Freizeitanbieter, der vielleicht gerade erst angefangen hat oder bei dem es gerade nicht so gut läuft, in der jetzt das Ganze nutzen möchte, welche Maßnahmen würdest du jetzt konkret empfehlen? Wo soll man starten?
00:33:26
Speaker
Also, das ist tatsächlich extrem unterschiedlich, weil es immer davon abhängt, was schon da ist und was die Leute natürlich irgendwo auch mitbringen. Ich habe Leute, bei denen ist die Webseite zum Beispiel top, da musst du nur ein paar Sachen irgendwie umformulieren. Oder da geht es mehr über Preispsychologie. Auf der anderen Seite habe ich auch Leute, die zu mir kommen und sagen, Mensch, ich will irgendwie, ich will höhere Preise nehmen, guck mal bitte, was man bei mir irgendwie preispsychologisch machen kann.
00:33:53
Speaker
Und dann stellt sich raus, du ziehst von vornherein das falsche Klientel an und hast genau deswegen dann natürlich auch diese Preisdiskussion. Dann muss man natürlich weitaus mehr machen. Da gibt es einfach kein Standardrezept.
00:34:12
Speaker
Wie siehst du das Thema nochmal zurück zur Website? Das finde ich immer sehr, sehr wichtig, dass man darüber spricht. Du hast ja vorher gesagt, wenn die Website absolut schlecht ist, dann muss man da vielleicht erstmal noch an anderen Stellschrauben drehen. Woran würdest du den festmachen, ob jetzt eine Website erstmal gut ist oder schlecht ist?
00:34:41
Speaker
Naja, ob sie verkauft und an die richtigen Kunden.
00:34:44
Speaker
Also theoretisch, wenn ich eine Webseite hätte, wo ich sage, naja, das entbehrt jeglichem psychologischen Verständnis, aber die hat eine Top-Konvertierungsquote und die Kunden sind auch irgendwie passend, dann würde ich sagen, okay, dann ist vielleicht einfach der Need da jetzt irgendwie was zu ändern nicht so groß. In den meisten Fällen stört sich es aber halt tatsächlich als anders raus. Also meist ist es so, dass man drüber guckt und dann einfach schon direkt sieht, wo es im Argen liegt.
00:35:11
Speaker
Und teilweise ist es, dass eben einfach verschiedene Hormone getriggert werden über verschiedene Dinge. Also ich habe einen Text, der vielleicht eher so auf Dopamin geht, dann habe ich Fotos, die vielleicht eher so was für den Testosteronbereich sind, habe dann aber, was weiß ich, noch Farben, die eher so den Oxytocinbereich triggern.
00:35:31
Speaker
Und wundere mich dann vielleicht, wenn dann halt weniger bei rumkommt, obwohl ich vielleicht da mit Sachen online bin, die sich alle wunderbar gegenseitig aufheben, wenn man so will. Also das ist letztendlich, was wir durch Leuchten zum Beispiel immer psychologisch und sagen, hier und da könnte man das und das und das besser machen.
00:35:53
Speaker
Letztendlich ist dann die Konvertierungsquote was, wo du natürlich messen kannst, ob es passt, aber auch, was viel wichtiger ist, ob das dann wirklich auch die richtigen Leute sind. Also diese Quantität alleine bringt mir ja auch nichts, wenn es die falschen Leute sind, die ich anziehe, wenn ich die menschlich alle zum Kotzen finde oder sie das Beschehen nicht haben oder sonst was.
00:36:16
Speaker
Du hast gerade

Wirkung hormoneller Zustände auf das Marketing

00:36:17
Speaker
gesagt Oxytocin. Was ist das genau? Oxytocin ist bekannt als Kuschelhormon. Und hoch im Oxytocin ist man klassischerweise, wenn man zu Hause mit der Familie ist oder mit Partner, mit den Kindern und solche Geschichten. Also im Oxytocin-Bereich sind die Menschen sehr harmoniebedürftig.
00:36:38
Speaker
Und da ist halt von Liebe, Freundschaft, Familie, solche Dinge sind da zu finden. Und wenn ich jemanden habe, der hoch im Oxytocin ist, dann ist der halt einfach sehr harmoniebedürftig und ich kann da zum Beispiel nicht mit krassen Farben arbeiten, ich kann da nicht mit Verknackungen arbeiten, ich kann dem keine drei Pakete zur Auswahl stellen, weil der nicht wirklich entscheidungsfreudig ist, wenn er hoch im Oxytocin ist.
00:37:02
Speaker
Und es gibt natürlich Menschen, die sind da häufiger drin zu finden, also haben einfach diese Persönlichkeitsstrukturen, die halt einfach sehr in diesem Oxytocin-Bereich liegen. Es kann aber auch sein, dass ich zum Beispiel so einen Menschen habe, der zwar grundsätzlich so ein höher, schneller, weiter Mensch ist, mehr Performance, mehr Leistung, mehr Erfolg, keine Ahnung, Statussymbole hat und sonstige Geschichten, denen man eigentlich eher so in diesen Testosteronbereich packen würde.
00:37:28
Speaker
Wenn mir so jemand jetzt aber erzählt, ich bin letzte Woche Papa geworden, dann weiß ich ja, er ist hoch im Oxytocin und kann den dann passend abholen.
00:37:35
Speaker
Okay. Würdest du dann sagen, auf so eher Familienaktivitäten, also sagen wir mal, wir sind, gehen wir wieder zurück zum Thema Escape Room. Erst einmal mein Lieblingsbeispiel. Da habe ich jetzt eine Unterseite für die speziell Familien ansprechen soll. Es ist da dann so, dass man da wirklich andere Hormone ansprechen sollte, dass man da zum Beispiel dann diese Preisvergleiche weglässt und vielleicht andere Farben verwendet.
00:38:04
Speaker
Ja, ja. Also es macht durchaus einen Unterschied. Nur weil es um Familien geht, heißt es nicht zwingend, dass es im Oxytocin-Bereich sein muss. Es kann ja immer noch der Dopamin-Bereich sein, wenn man sagt, man will primär was, was Spaß macht. Ansonsten, gut bei Familien jetzt eher nicht, aber ansonsten kann es im Freizeitbereich auch immer noch der Testosteron-Bereich sein, dass man sagt, man möchte ein exklusives Erlebnis, das soll was Besonderes sein.
00:38:29
Speaker
Dann würde man eher so in diesen Testosteronbereich rutschen oder vielleicht noch so eine Mischung aus Dopamin und Testosteron. Also man kann auch nicht zwingend eine Branche einem Hormon irgendwie zuschreiben. Es kommt halt wirklich dann drauf an, wen ich individuell erreichen möchte. Und wenn es darum geht, dass ich wirklich sage, Mensch, du möchtest eine schöne Zeit mit deiner Familie haben, vielleicht Akkus aufladen, solche Geschichten, dann wäre das der Oxytocin-Bereich.
00:38:59
Speaker
Und

Persönliche Erfahrungen mit Marketingtaktiken

00:39:00
Speaker
genauso gut kann ich aber auch sagen, Mensch, du willst mal, keine Ahnung, mit deiner Familie auf den Putz hauen, möchtest hier mal ein geiles Erlebnis haben, so richtig Spaß, Action, Abenteuer, dann wär's der Dopamin-Bereich.
00:39:10
Speaker
Ja. Oder Testosteronbereich wäre dann wahrscheinlich auch so für Lasertag oder so, was in Richtung Kompetitiv geht, dass man sich dann battelt mit seinen Freunden. Kann sein, muss nicht. Also alleine zum Beispiel diese Argumentation mit Freunden ist was, was eher für den Oxytocin oder den Dopaminbereich spricht, weil die Menschen in den Hormonzuständen halt stark personenorientiert sind.
00:39:38
Speaker
Für die ist gemeinsam wichtig, Dinge gemeinsam zu tun, mit Menschen, die sie mögen. Die haben stark diesen Fokus auf anderen Menschen. Das hat man im Testosteronbereich weniger. Da steht dann wirklich eher so das Objekt oder eben das Erlebnis im Vordergrund. Also wenn ich sage, hier kannst du gemeinsam mit deinen Freunden, dann würde das vielleicht eher in diesen gelben Bereich fallen, in diesen Dopaminbereich. Und wenn ich sage, Mensch, du kannst hier
00:40:04
Speaker
ein extravagantes Erlebnis, wie du es noch nie erlebt hast und so weiter, dann könnte ich eher in den Testosteronbereich switchen, wo dann halt einfach dieses gemeinsame Erlebnis nicht ganz so stark im Fokus steht.
00:40:19
Speaker
Wirst du eigentlich noch von solchen Sachen dann beeinflusst oder schaust du da wirklich dann zu objektiv auf diese Website oder auf das Marketing drauf, dass du schon weißt, was da passiert und dann kannst du das besser entscheiden als jetzt vielleicht jemand, der dann nicht in dem Thema drin ist? Also das Schöne ist ja eigentlich, selbst wenn man es weiß, man kann es schwer verhindern, dass es auf einen wirkt.
00:40:42
Speaker
Ja, also auch wenn ich weiß, dass ich Kaufbräuche unter Dopamin habe, hindert mich das nicht dran, dann Dinge zu kaufen, wo ich im Nachhinein genau weiß, die habe ich nur wegen dem Dopaminrausch gekauft. Also die meisten, also man kann sich in gewisser Weise so ein bisschen davor schützen, aber die Dinge arbeiten halt einfach im Gehirn trotzdem und man hat dann halt trotzdem einfach zum Beispiel den Zwang, dann irgendwie Dinge zu kaufen oder sich damit näher zu befassen, weil es halt letztendlich trotzdem dann zum Beispiel Begeisterung auslöst.
00:41:12
Speaker
Also ich bin zum Beispiel sehr für die für die Dopamin-Trigger zu kriegen. Also alles, was Action, Spaß, Abenteuer ist, da bin ich sofort mit dabei. Und wenn man das triggert, dann treffe ich auch irrational irgendwelche Entscheidungen. Kannst du dich an ein Beispiel erinnern aus der letzten Zeit, wo du eine Freizeitaktivität gemacht hast und dann haben die das gut gemacht und haben dich überzeugt,
00:41:39
Speaker
Also im Freizeitbereich dürfte das tatsächlich auch in das Cape Home gewesen sein. Ja. Also ja, weil es da sehr, also ja, eher im Premiumbereich war.
00:42:00
Speaker
Und halt wirklich so dieses individuelle Erlebnis im Vordergrund stand. Die haben teils Elemente so persönlich auf einen angepasst, dass dann zum Beispiel in der Story wirklich, in dem Fall war es so, dass so ein Zertifikat an der Wand hing von einem Vorfahrer von mir. Und dann hast du es eben am Namen erkannt, dass das dann quasi der Vorfahrer sein soll und dementsprechend halt wirklich auf uns angepasst wurde und quasi jedes Mal geändert wird bei jeder Gruppe, die das spielt.
00:42:31
Speaker
Und das war schon, also ja, du konntest auch am Anfang eben angeben, wie witzig soll es sein, wie gruselig soll es sein. Und du hattest halt einfach so das Gefühl, du kannst es aktiv mitgestalten und bestimmen. Und es ist nicht einfach nur so ein Raum, wo du dann halt quasi so durchgeschleust wirst. Weißt du noch, welche Escape Room das war? Ja. Soll ich sagen? Das war in Bad Steben.
00:42:56
Speaker
Ah, okay, okay. Den habe ich leider nicht gespielt. Steht aber ganz weit oben auf der Liste. Also das war wirklich, wir haben insgesamt drei Räume gespielt in einem relativ kurzen Zeitraum. Und der war wirklich von A bis Z Highlight. Also kannst du nicht anders sagen. Und das ist letztendlich auch das, worum es geht, wo ich dann eben auch gesagt habe, Mensch,
00:43:23
Speaker
Wenn das so geil ist, da wäre ich auch bereit, mehr Geld für auszugeben. Aber ich wäre nicht mehr bereit,

Kreative Marketingstrategien mit begrenztem Budget

00:43:28
Speaker
irgendwie mehr Geld für irgendwelche Mittelklasse-Erlebnisse irgendwie auszugeben. Wo du dann nach Hause kommst und denkst, na ja, war jetzt ganz nett, aber...
00:43:37
Speaker
Und das ist letztendlich schon irgendwie sowieso der Unterschied. Das hat uns so krass geflasht und getriggert. Also das war so dermaßen cool dort, dass du da einfach Tage später noch von geschwärmt hast. Und das freut natürlich dann auch irgendwo das Schmerzzentrum, das ungern Geld ausgibt.
00:43:58
Speaker
Weil diese ganzen Emotionen für mich volle Kanne auch das Belohnungszentrum aktiviert haben. Und dann ist echt zweitrangig gewesen, wie viel Geld du da jetzt für ausgibst oder nicht. Jetzt kann es ja manchmal auch eigentlich umgekehrt sein, dass das Marketing mega gut ist. Es gibt eine geile Website, Bohrungsprozesses, Ast rein und dann kommt man dahin und der Escape Room ist jetzt nicht so gut.
00:44:26
Speaker
Würdest du dann den Kunden auch raten, wenn jetzt dein Marketing so gut ist, wenn du so gut die Verkaufsphysiologie umgesetzt hast, würdest du den Kunden dann auch raten, den Scabroom am Ende zu optimieren, umzubauen, oder ist das dann nicht dein Thema? Das ist eigentlich die falsche Rangehensweise.
00:44:44
Speaker
Weil in dem Moment hätte ich was falsch gemacht, wenn sich erst danach herausstellt, dass das Produkt, das angeboten wird, nicht gut ist. Also das ist was, was wir zum Beispiel im Vorfeld schon abklappern, was einfach die Unterschiede zu anderen sind. Und wenn du da jemanden hast, wo du merkst, Mensch, ob der Kunde da wirklich ein geiles Erlebnis hat oder nicht, steht er nicht so im Vordergrund, solange der Kunde halt bezahlt und sein Geld da ausgibt. Dann wäre das für mich einfach der falsche Kunde.
00:45:13
Speaker
Also wenn jemand herkommt und sagt, Mensch, ich habe irgendwie hier einen durchschnittlichen Mittelklasse Raum, jetzt hilf mir mal, wenn ich dafür möglichst geiles Marketing mache und möglichst viel Geld verdiene, ohne was zu investieren, dann wäre das definitiv nicht mein Kunde. Ja. Es ist ja häufig auch so, dass dann
00:45:34
Speaker
Die Freizeitanbieter investieren extrem viel in ihre Attraktionen. Das ist auch richtig geil. Aber dann haben sie nur noch wenig Budget für Marketing. Das finde ich schwierig am Ende. Das muss man auch an die Leute bringen. Dann fehlt das Budget, um Videos zu machen, um Apps zu schalten, um eine geile Website zu machen. Da muss man von Anfang an das wirklich mit einplanen.
00:46:03
Speaker
Erstens das, ja. Also ich glaube, das haben viele nicht auf dem Schirm. Und dann ist es aber auch irgendwie ein Trugschluss. Also selbst wenn man wenig Budget hat, kann man ja wirklich geile Sachen machen. Also die meisten glauben irgendwie immer, dass sie jetzt zehntausende Euros irgendwie noch Marketingbudget brauchen. Und natürlich kann man sich da unfassbar drin verlieren und kann hier eine Webseite für paar tausend Euro und hier noch ein Video für zigtausend Euro und unfassbar viel Adbudget und sonst was.
00:46:32
Speaker
Man kann aber auch, wenn es nicht anders geht, das Ganze irgendwie ein bisschen kleiner aufziehen. Also es gibt ja auch wahnsinnig viele Sachen, die man machen kann, die jetzt nicht unbedingt so krass viel Geld kosten und die halt dementsprechend auch mit einem schmalen Geldbeutel vielleicht dauert es dann ein bisschen länger. Vielleicht muss man dafür andere Dinge tun, wenn es eben am Budget fehlt. Aber es gibt immer irgendwelche Möglichkeiten. Ja, jetzt brauchen wir Beispiele. Was kann man machen mit wenig Budget? Zum Beispiel Gewinnspiele.
00:47:01
Speaker
Also mein aktueller Kunde, der macht zum Beispiel ein Gewinnspiel und das funktioniert wunderbar, um halt einfach da nochmal mehr Leute natürlich hinzukriegen. Zumindest sofern das Gewinnspiel oder das, was verlost wird, mit deinem Thema was zu tun hat. Wenn du jetzt, keine Ahnung, eine PlayStation verlost, dann folgen dir tausende Leute, weil sie die PlayStation wollen, die sind dann aber danach auch wieder weg.
00:47:22
Speaker
Aber solche Dinge funktionieren zum Beispiel wunderbar oder, keine Ahnung, wenn du im Bereich irgendwie Rollenspiel oder so aktiv bist, du kannst ja auch irgendwie so eine Art Markt oder so veranstalten, dass der Leute irgendwie ihre Sachen verkaufen können, die so aus dem Rollenspielbereich kommen oder den Spielabend veranstalten oder solche Geschichten. Also es gibt ja wahnsinnig viele Möglichkeiten, auch wie du dir die Leute
00:47:48
Speaker
mit artverwandten Themen dir die Menschen in deine Räumlichkeiten holen kannst. Wenn die dann erst mal da sind und es cool finden, dann werden die bestimmt wiederkommen. Und so ein Gewinnspiel dann am besten auch auf Instagram mit dem Reel oder auf TikTok oder ... Zum Beispiel. Was macht ihr gerade mit dem Kunden? Also Instagram, Reel und dann soll es geteilt werden wahrscheinlich. Instagram und TikTok, ja.
00:48:15
Speaker
Ja, und da gibt es ja auch zig verschiedene Varianten. Es gibt Varianten, wo du es liken und teilen musst. Es gibt Varianten, wo du Freunde drunter markieren musst, wo du gefragt wirst. Keine Ahnung, verlinkt die Person, mit der du da gerne hingehen würdest oder solche Dinge. Oder, na, keine Ahnung, du hast so ein...
00:48:34
Speaker
hier Richtung Pen-and-Paper-Spiele oder sowas, kann man ja auch irgendwie so ein Spielabend, wenn es passt, irgendwie bei sich veranstalten oder so eine Art Mini-Convention. Es gibt ja wahnsinnig viele Sachen, die da einfach so mit dranhängen, die vielleicht die eigene Zielgruppe auch interessieren, womit man einfach oft sich aufmerksam machen kann.
00:48:57
Speaker
Haben wir jetzt Gewinnspiele? Gibt es noch irgendwelche Tipps oder womit man auch anfangen sollte? Sollten wir erstmal die Zahlen analysieren oder was wäre so der erste Step jetzt in die richtige Richtung für die Freizeitanbieter, die zuhören?
00:49:16
Speaker
Also, ich bin kein Unternehmensberater. Ich würde mir jetzt nicht irgendwie anmaßen, irgendwie da sagen zu können, da und damit musst du auf jeden Fall anfangen, weil es letztendlich ja auch davon abhängt, welche Probleme man aktuell so hat.
00:49:31
Speaker
Wenn man zu wenig Kunden hat oder zu viel Preisdiskussionen, dann lohnt es sich natürlich mal irgendwie mal einen Blick auf die Webseite zu werfen oder auf die eigenen Preise oder auf die Fotos. Sich vielleicht auch wirklich mal zu fragen, wie ist das für jemand Außenstehenden, der auf die Seite kommt. Oft ist es auch so, dass eigentlich so ein bisschen an der Zielgruppe vorbei kommuniziert wird. Also mal wirklich sich mal die
00:49:56
Speaker
Die Brille eines Kunden aufzusetzen, wenn ich auf die Webseite komme, wird mir überhaupt in den ersten paar Sekunden klar, worum es hier überhaupt geht oder ist da irgendwas, was einen verwirrt und solche Geschichten. Häufig

Abschluss und Dank an Kaddi Dusla

00:50:07
Speaker
kann man dadurch ja schon sehr, sehr viel erreichen, indem man einfach solche Patzer aushebelt.
00:50:14
Speaker
Ja, cool. Ich glaube, da war sehr, sehr viel wertvoller Input dabei für die Zuhörer und Zuhörerinnen. Ich verlinke natürlich deine Website auch noch mal in den Show Notes unter lebegeil-media.com slash podcast. Und dann sage ich vielen herzlichen Dank für deine tollen Insights, für deine vielen Tipps. Hat mir auch sehr viel gebracht. Und ich glaube, war sehr, sehr interessant für alle Zuhörer.
00:50:43
Speaker
Danke und dann mach's gut. Vielen Dank, dass ich da sein durfte. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht. Dankeschön. Ciao, ciao!
00:51:00
Speaker
Das war der Lebegeilerlebnis Podcast. Bist du Freizeitanbieter und möchtest mehr Buchungen für deine Freizeitaktivität erzielen, dann suche dir einen Termin für ein kostenloses Kennenlerngespräch auf lebegeil-media.com slash Termin aus. Für spannende Freizeit Tipps und Ausflugsideen besuche meinen Blog lebegeil.de.
00:52:25
Speaker
Untertitel im Auftrag des ZDF, 2021