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64 Plays2 months ago

In dieser Episode ist Eike Krebs vom Bundesverband Kanu zu Gast. Er betreibt selbst ein Kanuunternehmen und gibt spannende Einblicke in die Kanubranche. 🛶 Wir sprechen darüber, welche Themen die Branche aktuell beschäftigen, welche Entwicklungen es gibt und wie eine typische Kanutour abläuft. Außerdem werfen wir einen Blick auf die Zielgruppen und die Rolle der Digitalisierung im Kanusport.

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Transcript

Einführung und Vorstellung des Gastes

00:00:00
Speaker
Hallo liebe Erlebnisfreunde, liebe Freizeitanbieter, herzlich willkommen zu einer neuen Episode des Lebegeil-Erlebnis-Podcasts. Heute bei mir zu Gast ist Eike Krebs vom Bundesverband Canu und selber hat er auch ein Canu-Unternehmen. Wir sprechen natürlich über die Canu-Branche. Was gibt es da für Entwicklungen? Was gibt es für Themen, die die Branche beschäftigt?
00:00:22
Speaker
Wie läuft so eine Kanu-Tour ab? Für wen ist das überhaupt was? Es geht so ein bisschen um die Touren, die dort auch angeboten werden und allgemein Digitalisierung in der Kanu-Branche, Sicherheit, ganz ganz viele spannende Themen. Also wenn du dich interessierst, mal in die Branche reinzuschnuppern und mal zu hören, was da so passiert, dann viel Spaß bei dieser Episode.
00:00:50
Speaker
Das ist der Lebegeilerlebnis-Podcast mit Jan Stein. Hier hörst du spannende Interviews mit Gästen aus der Freizeit- und Erlebnisbranche. Wir sprechen über neue Attraktionen und Entwicklungen in der Freizeitindustrie und tauchen in die Themen Marketing und Business ein. Der Podcast für alle Freizeitanbieter und Erlebnisfreunde.

Vorstellung der Agenturleistungen von Lebegeil & Media

00:01:25
Speaker
Hi, hier ist Jan von Lebiger & Media. Als Marketingagentur für die Freizeitbranche haben wir schon vielen Unternehmen geholfen, ihre Online-Präsenz zu optimieren und ihre Gäste komplett zu begeistern. Ob du eine neue Website benötigst, deine Google-Platzierung verbessern willst oder über Werbeanzeigen mehr Gäste erreichen möchtest, wir haben die perfekte Marketing-Strategie für dich.
00:01:45
Speaker
Klingt interessant? Dann kannst du einfach einen Termin auf unserer Website unter lebegal-media.com slash termin vereinbaren und wir sind bereit für deine Fragen. Also lehne dich zurück und lass uns gemeinsam auf eine Reise voller Marketing-Abenteuer gehen. Hallo Eike, willkommen im Podcast. Schön, dass du dabei bist. Ja, vielen Dank. Grüße aus Lübeck an dich. Von Lübeck nach Mexiko. Bist du direkt in Lübeck oder irgendwo ein bisschen außerhalb?
00:02:14
Speaker
Ich bin direkt in Lübeck auf der Alpstadtinsel und kann alle sieben Türme aus meinen Fenstern sehen. Das ist erstmal ein schwerlicher Weg nach oben, aber es lohnt sich. Lübeck ist eine schöne Stadt. Ich habe da Familie. Meine Tante wohnt dort und meine Cousins und da bin ich deswegen auch ab und zu mal alle paar Jahre. Ja, schön, schön.
00:02:40
Speaker
Dann erzähl doch mal so ein bisschen, wer bist du? Was machst du? In ein paar Sätzen erst mal und dann später gehen wir noch mal tiefer auf die ganzen Sachen ein.

Das Familienunternehmen und seine Geschichte

00:02:52
Speaker
Ja, mein Name ist Alke Krebs und lange Rede, kurzer Sinn. Ich führe einen Kanu-Betrieb zusammen mit meiner Familie beziehungsweise mit meinem Bruder und meinem Vater zusammen und
00:03:09
Speaker
Unser Betrieb gibt es jetzt schon seit über 40 Jahren. So lange bin ich noch nicht dabei. Ich befinde mich in den Mitte 30 Jahren. Und sind hier in der Region aktiv. Ich habe schon gesagt, ich wohne in Lübeck. Das heißt, die Lübecker Gewässer gehören natürlich für uns dazu. Aber wir sind hier den ganzen Bereich Trabe, Wakenitz und dann
00:03:34
Speaker
Wechseln wir den Kreis, gehen ins Lauenburgische rüber und dann schlängelt es sich so wie hier bis zum Schalsee. Das sind 100 Kilometer, die man eigentlich am Stück fahren kann. Wir sind noch so ein bisschen so ein Underdog hier mit unserer Region, was Karnotourismus angeht. Aber es ist wunderschön, alle sind eingeladen zu kommen. Ja, das ist so das eine.
00:04:03
Speaker
Das eine Herz, was in meiner Brust liegt, ist natürlich mein Betrieb. Auf der anderen Seite bin ich erster Vorsitzender vom Bundesverband Kanu. Wir vertreten die Kanu-Branche. Das sind in erster Linie viele kanuteristische Betriebe, aber auch Hersteller, Importeure, Kanu-Guides, mehr oder weniger alle,
00:04:30
Speaker
ihren Lebensunterhalt mit dem Thema Kanu verdienen. Das ist so, wie wir bei uns im Verband drin haben. Und das mache ich jetzt seit zwei Jahren. Das macht mir sehr viel Spaß. Das ist eine ganz neue Erfahrung. Ich war auch vorher schon im Verband aktiv, aber klar, jetzt wo ich das Ganze leite,
00:04:56
Speaker
Das ist natürlich noch mal mehr Arbeit auf der einen Seite, aber auf der anderen Seite kriegt man natürlich noch eine andere Perspektive auf viele Themen. Und insofern habe ich auch im Winter
00:05:08
Speaker
mehr als genug zu tun. Sehr gut, ja. Was bietet ihr denn alles so für Touren an? Also wenn ich jetzt da zu euch komme, ich habe auf eure Website gesehen, ihr habt ja jede Menge verschiedene Touren irgendwie im Angebot, die man machen kann. Was gibt es da so? Sagen wir mal, ich bin jetzt noch Nikano gefahren, habe jetzt Bock, das mal zu machen. Ja, und dann sehe ich eure Website. Was wähle ich dann aus? Und welche Möglichkeiten habe ich dann da bei euch?
00:05:39
Speaker
Bei uns sind grundsätzlich erstmal alle willkommen. Von 2 bis 200 Personen fliegen wir alle irgendwie aufs Wasser. Beziehungsweise nicht irgendwie, sondern halt mit entsprechender Qualität auch. Und klar, wenn man jetzt das erste Mal Cardo fährt, dann sollte man sich vielleicht nicht gleich auf eine Dreitages zu stürzen oder sich irgendwie 25 Kilometer von Bad Olislo nach Hüberg paddeln.
00:06:08
Speaker
Aber da haben wir eigentlich in allen Längen und auch von dem Gewässer her eigentlich für jeden Angebot. Was ich natürlich anbiete, sag ich mal für einen Einsteiger, ist erstmal an unsere Mietstation zu gehen und einfach mal auszuprobieren. Das bedeutet, da kann man zwei Formate im Prinzip fahren. One-Way-Touren, das bedeutet eine Tour von A nach B oder entsprechend an unsere Mietstation eine Hin- und Zurücktour.
00:06:38
Speaker
Bei einer Hin- und Zurücktour ist natürlich immer das Schöne, dass man die Länge im Prinzip selber bestimmen kann. Und dann geht es erstmal, jeder kann kommen, habe ich ja schon gesagt. Länge, Gewässer, von Meerströmungen bis hin zu gar keiner Strömung.
00:07:05
Speaker
Naja, und dann haben wir Angebote für Familien, für Schulklassen, Team-Events. Das ist bei uns ein großes Thema. Das bedeutet natürlich, wir machen für zwei Leute immer gerne und auch für Familien. Das macht natürlich immer sehr viel Spaß. Umgekehrt, große Gruppen machen mindestens genauso viel Spaß, aber das wird natürlich auch sein.
00:07:32
Speaker
wirtschaftlich interessante Kunden dann immer, wenn man dann auch entsprechend viele Menschen auf einmal hat. Das ist klar.

Einzigartige Camping-Erlebnisse

00:07:45
Speaker
Na ja, und dann, ja. Dazu kommt noch, wir haben Übernachtungsmöglichkeiten. Das ist einmal das Wakenitz-Haus beziehungsweise das Wakenitz-Camp.
00:08:00
Speaker
Das ist jetzt quasi von mir Luftlinie 50 Kilometer entfernt. Dort haben wir eine Zeltwiese, wo man gerade in Kombination mit einer Meertagesstufe perfekt übernachten kann. Da haben wir auch besondere Übernachtungsmöglichkeiten, dass man da im Fässern oder im Bauwagen übernachten kann. Da haben wir auch ein Gästehaus, was dann für Gruppen ab 10 Personen entsprechend buchbar ist. Das ist das eine.
00:08:29
Speaker
was wir an Standorten haben. Und auf der anderen Seite haben wir das Schalsee Camp. Und das ist, das ist bei uns seit 2006, haben wir diesen, in Anführungszeichen Campingplatz eröffnet. Ich glaube mein Vater hat, als wir es übernommen haben, lag alles brach und wir mussten die Waschbetonplatten aus dem Boden raus operieren.
00:08:57
Speaker
Und jetzt hat sich das so, ja, gemausert zu einem echten Campingplatz, aber wir haben trotzdem so ein Alleinstimmungsmerkmal, wir haben keine Dauercamper. Und das ist wirklich, ich glaube, Naturcampingplätze gibt es viele in Deutschland, aber ich würde behaupten, wir sind ein echter Naturcampingplatz, ohne viel Schischi und trotzdem mit einer wunderbaren Atmosphäre. Das dreht sich jetzt.
00:09:27
Speaker
Wie habt ihr denn so eure Aufgaben im Unternehmen aufgeteilt?

Familienrollen und Geschäftsstruktur

00:09:32
Speaker
Ihr seid ja in der Familie, habt ein Familienunternehmen. Da hat ja bestimmt jeder irgendwie so seinen Aufgabenbereich. Also jeder wechselt seine Aufgaben rein. Das muss ich vielleicht einmal vielleicht irgendwie ausholen.
00:09:52
Speaker
Wie ich dazu gekommen bin, das überhaupt zu machen, ne? Ein... ein... ein...
00:10:01
Speaker
Kanu-Betrieb, wie wir ihn haben als Familienbetrieb, ist natürlich ein bisschen wie ein Bauernhof. Ganz klassisch, so jetzt kommen die ersten, jetzt geht es so langsam los, die ersten Buchungen kommen rein, man macht Marketing, man sieht im Prinzip die Saat aus und irgendwann im Frühling keimt das alles und dann kommt irgendwann die Erntezeit und das muss alles mal nach Hause gebracht werden.
00:10:33
Speaker
Ja und so ist man natürlich schon sehr früh mit verschiedenen Aufgaben konfrontiert gewesen. Das war bei, dass man Großkanadier mitgesteuert hat, dass man einfach auf Tour mitgefahren ist, irgendwo mit angefasst hat und mein Bruder und ich
00:10:52
Speaker
waren eigentlich sehr stark immer am Gast dran. Also das heißt, wir sind mit unseren Anhängern und unseren Betriebsfahrzeugen durch die Gegend gefahren, haben entsprechend unsere Kunden bedient, haben Kanu-Einweisungen gemacht und waren eigentlich wirklich immer sehr stark, sag ich mal, am Gast dabei und waren eigentlich weniger im administrativen Bereich unterwegs. Und nun
00:11:20
Speaker
haben irgendwann mal der Moment, wo wir mal abends bei einem Glas Wein zusammensaßen und dann doch mal die Frage gestellt wurde, wie es denn ausschaut und mit den Lust hätten weiterzumachen. Und ich wurde natürlich auch sehr häufig gefragt von Freunden oder von Bekannten und steigte jetzt mit ein und ja, wie es denn, was man sich dann immer so anhören muss.
00:11:48
Speaker
Aber es war natürlich so ein bisschen der Punkt, ja, was wäre eigentlich, wenn man jetzt hier nicht mehr mitmacht, ne? Und würde man eigentlich jetzt irgendwie aussteigen. Das wäre ja eigentlich so die andere Perspektive gewesen, weil man natürlich mit jedem Jahr, wo man dann noch zum Beispiel im Studium war, irgendwie eigentlich immer einen Tag mehr in der Woche noch für dieses Unternehmen gearbeitet hat. Und so haben sie es natürlich dann, haben wir unseren Betrieb entsprechend nochmal umgestaltet, weil auch einfach klar war,
00:12:11
Speaker
Wir müssen auch irgendwie drei Familien davon ernähren können und haben noch mal ein paar Impulse gesetzt und damit haben sich natürlich auch die Aufgaben verschoben. Ich und mein Bruder sind jetzt auch sehr stark im administrativen Bereich tätig und jeder macht so unterschiedliche Sachen gerne. Mein Bruder ist viel in
00:12:39
Speaker
in diesen ganzen Buchungsprogrammen unterwegs, konfiguriert das Ganze und ist eigentlich für den ganzen IT-Bereich zuständig. Das war mittlerweile auch ein Personalmanagement Software hat, auch sowas muss ja noch mal konfiguriert werden.
00:13:05
Speaker
Campingplatz Software, also bei uns ist alles digital buchbar und das liegt in erster Linie an den Einsatz von meinem Bruder. Was ich viel mache, sind Texte, Bilder, das ist so, also viel in diesem Bereich Marketing.
00:13:27
Speaker
Versuche ich so ein bisschen aktiv zu sein. Auf der einen Seite. Auf der anderen Seite. Ich glaube das wollen wir alle. Ich versuche irgendwie sehr stark auch immer noch am Gast zu arbeiten und war eigentlich sehr früh auch immer für den Bereich Qualität zuständig. Ich versuche ja auch mit unseren
00:13:52
Speaker
Mitarbeitenden zusammen eigentlich immer das Qualität zu verbessern und auch zu halten. Das ist so das, was ich mache. Und mein Vater, der ist einfach sehr stark mit Buchungen und mit geschäftsführerischen Tätigkeiten, würde ich mal behaupten.
00:14:18
Speaker
Da ist er eigentlich so aktiv. Und ich sag mal so, am Gast sind wir alle gerne. Das ist eigentlich das, was wir am liebsten machen und deswegen versucht man ja auch entsprechend, seine Prozesse zu digitalisieren, damit man entsprechend auch noch mehr Zeit hat, das zu machen, was einen Spaß macht. Und das ist tatsächlich, glaube ich, bei uns wirklich mit den Menschen zu arbeiten.

Wachstum der Kanuindustrie nach COVID

00:14:43
Speaker
Wie läuft denn aktuell so das Business? Oder wie hat sich das auch in den letzten Jahren entwickelt? Ja, natürlich immer so die Winterpause, wo du dann auch die Verbandtätigkeiten machst. Aber wahrscheinlich zwischen den einzelnen Jahren, jetzt in den letzten Jahren, gibt es bestimmt auch Unterschiede.
00:15:06
Speaker
jetzt nach Corona hat sich das bestimmt dann, ja, irgendwie stark weiterentwickelt. Ja. Ja, ich glaube, wenn man jetzt, sag ich mal, so eine pauschale Aussage auch einfach mal für die Grundstimmung, sag ich mal, bundesweit irgendwie mal skizzieren sollte, dann ist das eigentlich ein
00:15:33
Speaker
Solides und stetiges Wachstum, so will ich es beschreiben. Das ist eigentlich bei den meisten sich eigentlich permanent weiterentwickelt. Ich glaube, dass auch Corona spielt natürlich eine starke Rolle. Das hat, wir gehören ja so ein bisschen zu den
00:15:54
Speaker
Also wir können da keinem jetzt für meinen Betrieb sprechen, so ein bisschen zu den Corona-Gewinnern. Vieles war nicht möglich und natürlich auch bundeslandabhängig gewesen, aber Kanufahren ging bei uns nun mal. Was doch damals mit Abstand zu tun und wie viele zwei Menschen sitzen in einem Boot und so weiter.
00:16:18
Speaker
Und das hat, sag ich mal, generell der ganzen Outdoor-Branche ja noch mal einen totalen Schub gegeben. Das merken wir ja vor allen Dingen auch in dem ganzen Bereich Camping, dass da einfach sich viele, manche glaube ich auch ein bisschen blauäugig, sich in dieses ganze Campingwesen reingeschmissen haben und einfach mal, sag ich mal, durch diese eingeschränkte Situation Dinge ausprobiert haben, die sie vielleicht sonst nicht ausprobiert hätten.
00:16:45
Speaker
Und da haben wir insgesamt schon profitiert. Klar ist auch, auch Betriebsausflüge gehen immer mehr in so eine Richtung, dass die Leute auch wirklich was machen wollen und nicht nur irgendwo essen gehen wollen oder
00:17:06
Speaker
Sonst was, oder? Sondern, dass eigentlich so diese außergewöhnlichen Betriebsausflüge für immer größere Rolle spielen. Auch, was ich schon meinte, Klassenfahrten, da ist eigentlich Aktivität und Teambuilding, das ist ja viel mehr, glaube ich, auch in den Mittelpunkt von der Klassenfahrt auch gedrückt.
00:17:28
Speaker
Natürlich spielen Museumsbesuche noch eine große Rolle, aber insofern ist dieser andere Part schon angestiegen. Wie gesagt, da kann ich jetzt wieder für mich sprechen. Wir sind kontinuierlich dabei, uns weiterzuentwickeln.
00:17:51
Speaker
Und sind zufrieden, so will ich es jetzt mal sagen. Hört sich doch an, als würde das ganz gut laufen.

Rolle des Bundesverbandes Kanu

00:18:01
Speaker
Jetzt lass uns mal noch ein bisschen zum Canoverband gehen. Da hast du ja schon gesagt, du bist Vorstand des Bundesverband Canoev. Und hast auch schon so gesagt, wer dabei ist, also welche Mitglieder ihr habt, also Anbieter von Canotouren, aber auch Hersteller.
00:18:22
Speaker
Was ist denn jetzt die Aufgabe des Bundesverband Kanu? Was macht ihr? Wofür setzt ihr euch ein? Und was hat so ein Mitglied auch davon, wenn er bei euch Mitglied ist? Was hat man da für Vorteile? Also in erster Linie sind wir natürlich eine politische Interessenfamilie. Früher hieß sowas Lobbyverband. Aber
00:18:52
Speaker
Nun ist klar, wo man sich irgendwie in der Natur bewegt. Wie soll ich sagen? Hat es, glaube ich, in der Vergangenheit auch mal zu Konflikten geführt oder es wurde einfach vielleicht mal mit einem Holzhammer dann irgendwie auch mal raufgeschlagen auf so ein Gewässer und dann entsprechende Restriktionen da auch irgendwie eingeführt.
00:19:18
Speaker
Ja, da war natürlich in der Historie des Kanuturismus in Deutschland wichtig, dass man auch ein Gegenangebot macht. Dass man schaut, wie können wir mit entsprechenden Qualitätsinitiativen.
00:19:40
Speaker
Deskano Tourismus in Deutschland verbessern und auch die nachhaltige Naturraumnutzung verbessern. Das bedeutet bei uns kann man Mitglied werden als Betrieb. Bei uns ist es Pflicht, wenn man Mitglied werden will, dass man sich zertifizieren lässt im Rahmen des Qualitätsmanagements Wassertourismus und
00:20:09
Speaker
wo entsprechend auch verschiedene Qualitätsparameter abgegeben wird. Es geht los von Serviceaspekten hin zu wie arbeite ich mit den Gästen, wie bringe ich den Punkt Sicherheit, spielt natürlich auch eine große Rolle, aber auch
00:20:31
Speaker
dass ich mich zum nachhaltigen Arbeiten verpflichte, dass ich entsprechend darauf hinweite, wie man sich der Natur verhält und so weiter.
00:20:40
Speaker
Mit diesem Impuls, der aus unserem Verband kommt, fahren wir sehr gut und sind denke ich mal auch ein etablierter Ansprechpartner in solchen Fragen. Also nicht nur, wenn es zu Problemen kommt, sondern generell, wenn man in einer Region fragt, ich möchte das Thema Carnotourismus in meiner Region professionalisieren, dass wir da eigentlich mit Rat und Tat zur Seite stehen.
00:21:09
Speaker
Und insofern, wenn man fragt, also wir haben natürlich Leistungen für unsere Mitglieder. Das bedeutet natürlich, wenn man Mitglied ist, dann ist die Zertifizierung als Qualitätsbetrieb vielleicht noch günstiger. Dann bilden wir auch als Verband, bilden wir auch
00:21:38
Speaker
Mitarbeitende aus Kanu-Betrieben aus. Das sind zum Beispiel Kanu-Guides, Huran-Guides.
00:21:46
Speaker
Das bedeutet, die Menschen, die sich mit Gästen, das sind natürlich oftmals Schulklassen, sich dann in der Natur bewegen. Die werden bei uns ausgebildet, da kriegt man dann natürlich dann die Ausbildung entsprechend günstiger. Das wären so Vorteile. Dann sind wir noch Mitglied im Bundesverband Wassersportwirtschaft. Das ist quasi noch mal eine Stufe höher sozusagen.
00:22:15
Speaker
wo wir natürlich dann auch noch mal entsprechende Vorteile unseren Mitgliedern bieten können. Zum Beispiel eine kostenlose Rechtsberaterin. Ich würde mal sagen, wenn man sie einmal in Anspruch nimmt und man weiß, was man sonst dafür zahlt, dann hat man seinen Mitgliedsbeitrag auch schon schnell wieder drin. Insofern
00:22:43
Speaker
machen wir einfach vieles, um einfach dieses Thema Kanutourismus in Deutschland zu pushen, nach vorne zu bringen, aber auch entsprechend, ja, Impulse auch in die Branche reinzugeben. Die dann halt auch nach außen wirken, ich glaube. Insofern schützen wir dann ja auch
00:23:12
Speaker
die Branche vor entsprechenden Einschränkungen. Das ist ein Punkt. Wir führen Studien durch, wir führen Befragungen durch, die am Ende auch wichtig sind. Sehr vielfältig.
00:23:36
Speaker
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00:23:54
Speaker
Was würdest du denn sagen, sind aktuell so die größten Herausforderungen in der Branche?

Herausforderungen der Branche

00:23:59
Speaker
Das bekommt ihr wahrscheinlich auch mit, wenn da jetzt viele Kanu-Betriebe bei euch Mitglied sind. Die werden ja dann bei euren Stammtischen oder so wird es wahrscheinlich dann auch immer einen Austausch geben zu den Schwierigkeiten, die aktuell die Betriebe haben und wo ihr dann vielleicht auch unterstützen könnt.
00:24:19
Speaker
Ja, es muss, kann ich so ein bisschen genauer auf unsere aktuelle Grundlagenuntersuchung vielleicht mal rekurvieren, wo wir entsprechend das auch abgefragt haben. Also, was immer, glaube ich, ein Thema ist, ist mangelnde Infrastruktur oder
00:24:38
Speaker
schlechte Ein- und Ausstiegsstellen, also sag ich mal da, wo dann von öffentlicher Hand nicht genug passiert. Das ist glaube ich so ein Thema, das zieht sich so durch, das ist natürlich auch regional abhängig, bei den einen sieht es ganz gut aus, bei den anderen irgendwie nicht. Dann natürlich in vielen Gebieten, ich meine wir haben es
00:25:07
Speaker
Auch der Klimawandel geht am Thema Kanutourismus nicht vorbei, was natürlich entsprechend zu viel Wasser ist nicht gut für einen kanutouristischen Betrieb und zu wenig Wasser auch nicht. Wenn wir natürlich im Sommer lange Dürreperioden haben, bei vielen Flüssen ist es so geregelt, dass die mit einem Pegel befahrbar sind, das heißt dann zu wenig Wasser am Fluss ist.
00:25:33
Speaker
Dann geht es nicht. Es gibt verschiedene Gründe, die auch vollkommen berechtigt sind, die Natur leidet und am Ende macht es dann auch einfach keinen Spaß mehr. Also das ist einfach natürlich und dann halt auch diese extremen Starkwettereignisse, würde ich das mal nennen, wo man dann einfach nicht mehr voraussehen kann,
00:26:02
Speaker
Wo öffnet sich jetzt auf einmal eine Gewitterzelle? Das sind natürlich so Themen. Arbeitskräftemangel ist natürlich auch immer ein Thema. Wo man einfach auch sehen muss, gut viele Betriebe suchen auch Nachfolger. Es wurden viele Betriebe in den 80ern, 90ern gegründet.
00:26:30
Speaker
Die stehen jetzt vor einer ungewissen Zukunft und findet sich da jemand. Aber auch unabhängig davon, braucht es manchmal einfach auch Menschen, die den Laden da anlaufen halten. Das ist natürlich auch ein Punkt. Ich würde sagen, das sind so drei große Felder, würde ich es mal nennen, die die Betriebe so permanent umtreibt.
00:27:01
Speaker
Was würdest du denn sagen, wie ist so der Stand der Digitalisierung in der Branche? Bei euch hat man herausgehört, ihr macht das ganz gut. Ihr habt ja, alles ist digital buchbar. Das seid ihr ganz gut aufgestellt. Aber wie sieht so insgesamt in der Branche aus? Wir haben ja auch später noch einen Vortrag zum Thema Marketing in der Freizeitbranche, in der Kanu-Branche. Und ja, das spielt ja auch so ein bisschen mit rein, das Thema Marketing, das Thema Website, Social Media.
00:27:31
Speaker
Alles so in die Richtung. Ich denke mal, da trennt sich glaube ich ein bisschen die Spreu vom Weizen. Es gibt glaube ich viele professionelle Betriebe, die sehr gut aufgestellt sind und seit Jahren mit dem Thema beschäftigen und das sind ja auch die Betriebe, die jetzt letztendlich
00:28:02
Speaker
Ja, verständlicherweise auch immer ganz gut dastehen. Und da gibt es natürlich auch einige, gerade von den älteren Betrieben, die sich dem Thema ja nicht ganz so öffnen. Und von daher, also ganz platt gesagt, es gibt ja, sag ich mal, verschiedene Stufen. Es gibt
00:28:30
Speaker
Wie bei uns, das Beispiel, ok, ich habe wirklich, ich bruche mein Kanu online, ich kann die Person entsprechend, kann mir ausführen, wie viele Boote ich haben möchte, kann die Boote entsprechend besetzen, kann angeben, welches Alter meine Kinder haben und so weiter, ob ich spezielle Wünsche habe und und und und.
00:28:55
Speaker
Also wo dann auch entsprechend, ich bezahle das online mit Paypal oder mit fast den anderen Zahlungsanbieter auch immer und bekomme dann alle Infos zugeschickt. Und dann kriege ich noch vor dem Buchungsdatum noch mal eine Erinnerung geschickt und eventuell auch noch mal Hinweise, auf was ich noch mal zu achten habe.
00:29:17
Speaker
und so weiter, und bekommen auch noch mal nach dem Erlebnis noch mal, ja, noch mal eine Abfrage, wie es dann gelaufen ist und ob wir noch mal Kontakt aufnehmen wollten. Das ist, sag ich einmal so, der Stand, der eigentlich, würde ich mal sagen, relativ up-to-date ist. Dann gibt es natürlich, sag ich mal, die etwas abgespeckte Version, das würde ich jetzt mal behaupten, wäre so dieses, ich verkaufe Tickets,
00:29:43
Speaker
Klar, das läuft bei den einen ganz gut, aber das ist nicht das rundum durch die Mitte begleitete Erlebnis.
00:30:03
Speaker
oder es läuft vieles per E-Mail. Ich fülle ein Formular aus und dann bekomme ich eine Rechnung geschickt oder so. Das ist ja darunter. Und dann gibt es natürlich auch noch Betriebe, die jemand ruft an und man hat sein Büchlein auf dem Tisch liegen und schreibt dann den Gruppennamen rein und dann
00:30:26
Speaker
fährt man zum Fluss oder zum Gewässer in der Hoffnung, dass da auch die andere Seite auch da ist, wo auch vorher vertraglich irgendwie jetzt noch nicht so viel gelaufen ist. Ja, und ich sag mal wieder, ich würde behaupten, dass es so insgesamt, dass schon die Mehrzahl, sag ich mal, sich dem Thema gestellt hat,
00:30:52
Speaker
Aber es gibt halt immer noch nie wo es auch auf Zugriff passiert. Also es ist wahrscheinlich schon noch Nachholbedarf in der Branche.
00:31:06
Speaker
Ja, wie gesagt, bei den einen Betrieben mehr, bei den anderen weniger. Ich glaube, es gibt einige. Da sehe ich auch die, die bei uns im Verband sind, die wirklich sagen, wir sind ein professionelles Kanu-Unternehmen, die da wirklich sehr gut aufgestellt sind. Aber es gibt natürlich so ein bisschen diesen Longtail von Betrieben, bei denen es entweder an der einen oder bei der anderen Stelle so ein bisschen
00:31:36
Speaker
vielleicht noch Nachholbedarf gibt.

Digitalisierung und Effizienz im Winter

00:31:40
Speaker
Wie geht man denn in der Branche so mit dem Thema Jahreszeiten, Saisonalität um, weil das ja dann schon ein Business ist, was im Winter wahrscheinlich bei den meisten erstmal dann geschlossen wird. Also es gibt ja wahrscheinlich kaum Regionen, wo jetzt im Winter das Sinn macht, irgendwie
00:32:00
Speaker
Touren zu machen und wenn, ja ist wahrscheinlich auch jetzt nicht so die hohe Nachfrage, gibt es dann trotzdem irgendwie Ideen für den Winter, dass man das so ein bisschen überbrücken kann auch, also ähnlich wie auch bei jetzt Indo-Aktivitäten, da ist es ja umgekehrt, da ist dann das Sommerloch und bei euch ist halt dann im Winter, dass man da wahrscheinlich schon irgendwie sich was überlegen muss. Na ja, vielleicht.
00:32:28
Speaker
muss man erstmal aufsehen, die meisten Kanutouristischen Betriebe sind Mischbetriebe. Da hängt dann, also die haben natürlich auch, sind natürlich auch sozusagen nahe irgendwo daran gekoppelt, dass man beispielsweise noch eine Gastro nebenbei, so wie wir einen Campingplatz nebenbei hat, oder ein Gästehaus hat, oder ein Location irgendwie betreut.
00:32:55
Speaker
So und da kommt es natürlich drauf an, da gibt es eigentlich mal die, es gibt auch einzelne Betriebe, die kenne ich, die tatsächlich auch so ein bisschen Winterpaddeln anbieten, aber das ist natürlich totales Nebengeschäft. Und insofern, es gibt, naja, es ging ja so um die Frage, wie wird so dieses Thema Saisonalität begegnet.
00:33:20
Speaker
Es gibt im Winter natürlich erst mal immer per se genug zu tun. Das ist ja eine beliebte Frage. Und was macht ihr im Winter? Wo ich mir immer denke, das hat ja nichts mit meiner Verbandstätigkeit zu tun. Jeder kennt das.
00:33:38
Speaker
Ja, auch irgendwie noch mal in die Buchhaltung vielleicht teilweise noch mal reingegangen werden und noch mal alles sauber aufbereitet werden oder es muss noch mal die Website, es müssen Kooperationsgespräche geführt werden. Also ich glaube, jeder professionelle kanuturistische Betrieb muss jetzt im Winter nicht zwölf Stunden durcharbeiten, aber
00:34:02
Speaker
Da gibt es immer genug zu tun. Auch neue Produkte entwickeln, das hängt ja auch immer mit anderen zusammen. Dann gibt es natürlich die zweiten Standbeine, aber das hängt ja auch damit zusammen, wie ich generell mein ganzes Business konzipiert habe. Wie groß ist denn dieser Bereich?
00:34:27
Speaker
wenn ich natürlich nur Kanus mache, dann bin ich an den Sommer natürlich gebunden oder an warmen Jahreszeiten. Und das Thema umgekehrt bedeutet das natürlich dann auch, und ich glaube das ist schon so, das im Sommer habe ich ja schon so metaphorisch vorhin angedeutet, wenn
00:34:54
Speaker
Wenn Erntezeit ist, dann muss man die Ernte reinholen. Das muss man rausschreiten. Das nützt alles nichts. Auch da beißt sich ein bisschen Katze ins Schwanz.
00:35:17
Speaker
Da hat, sag ich mal, eine jüngere Generation, die jetzt auch nachkommt, einen anderen Anspruch. Also natürlich weiß man, worauf man sich einlässt, denke ich mal, wenn man in so einem Saisonbetrieb arbeitet, dass im Sommer sich auch vieles drehen muss. Auf der anderen Seite hilft natürlich auch die Digitalisierung dabei, dass es eben dann nicht jeden Tag irgendwie bis in die Puppen gehen muss. Und ich habe das selber erlebt.
00:35:47
Speaker
Wir sind selber eine Familie und können unseren Feierabend durch Digitalisierung, Booking-Tools und Automatisierung nach und nach nach vorne verlegen.
00:36:07
Speaker
Da würde ich auch mit jeden Jüngeren auch ein bisschen die Angst nehmen wollen, dass man sich im Sommer gar keine Zeit mehr hat und im Winter... Da gibt es schon genug Mittel, damit man das auch psychisch
00:36:34
Speaker
körperlich einfach gut übersteht. Aber klar, dass es im Sommer mehr ist, das muss man nicht wegreden. Und im Winter hat man auch, und das muss man halt auch sagen, und im Winter hat man ja auch dann trotzdem so ein paar Benefits und hat nicht seine 30 Urlaubstage, die ich irgendwie im Anfang des Jahres einreichen musste, sondern kann relativ frei arbeiten.
00:37:03
Speaker
von wo auch immer. Ich brauche eigentlich nur meinen Laptop. Wie siehst du denn so jetzt die Zukunft für die Kanu-Branche? Was denkst du, was da in den nächsten Jahren passieren wird? Gibt es irgendwelche interessanten Entwicklungen auch, wo das Ganze hingeht?
00:37:28
Speaker
Naja, ich hoffe, vielleicht nochmal auf unseren Verband zurückzukommen, dass wir in den nächsten Jahren schaffen, generell das Thema Kanu-Tourismus weiter zu stärken. Und das merken wir schon sehr stark, dass das Thema Kanu-Urlaub
00:37:50
Speaker
zunimmt, dass auch mehr Menschen sich trauen, nicht nur eine Tageszeit zu machen, sondern auch drei, also ob es das Wochenende ist oder auch drei, vier, fünf Tage am Stück auch mit einem Karn unterwegs zu sein. Dafür brauche ich natürlich, sage ich mal, Gewässer mit entsprechender Länge, die dann natürlich dann, sage ich mal, auch das
00:38:20
Speaker
Das bedeutet, wenn ich nach jeder Etage sitze, müsste ich die Möglichkeit haben, auch irgendwo unterzukommen und entweder im Zelt oder in einer festen Unterkunft zu übernachten.
00:38:36
Speaker
Wir vom Verband haben jetzt eine kleine Neuerung auf den Weg gebracht, dass wir überzeugt sind, wir haben uns sehr lange an den Anbietern abgearbeitet. Wir haben so rund 30% der deutschen Kanu-Betriebe haben das QMB-Siegel.
00:38:56
Speaker
Und jetzt waren wir lange auf dem Stagnationslevel und jetzt wollen wir das noch mal von der anderen Seite angehen. Das heißt, dass wir jetzt auch die karnotouristische Infrastruktur in den Blick nehmen. Das machen wir auch zusammen mit dem Deutschen Tourismusverband. Das hilft uns natürlich sehr und dass wir ähnlich wie bei Fahrwege, die klassifiziert werden, Wanderwege, die klassifiziert werden,
00:39:21
Speaker
dass wir jetzt auch von der infrastrukturellen Seite nochmal dieses Thema Qualität bespielen wollen. Insofern hoffe ich oder glaube ich, dass sich auch Regionen in den nächsten Jahren auch nochmal stärker auf dieses Thema stürzen werden, weil letztendlich, es wurde sich jetzt 20, 30 Jahre an entsprechenden Themen
00:39:49
Speaker
Ich habe das Gefühl, so viele Regionen sind da sehr gut aufgestellt. Im Gegenteil hat das Thema Kanu immer das Problem, dass es zwischen den beiden großen Flöcken auch ein bisschen zerrieben wird.
00:40:02
Speaker
Aber dass wir uns da eigentlich so ganz gut freigestrampelt haben und auch die Relevanz immer größer wird. Deswegen habe ich ein gutes Gefühl, dass wir da eigentlich auf einem guten Weg sind nach wie vor. Ansonsten klar, in den nächsten Jahren, das was wir ein Problem haben, Arbeitskräfte, Digitalisierung,
00:40:32
Speaker
Das sind so Bürokratie, was einem alles so begegnet im Alltag. Das wird einem natürlich in den nächsten Jahren beschäftigen und es müssen Antworten gesucht werden. Ich habe aber auch da das Gefühl, dass viele Unternehmen innovativ sind.
00:40:54
Speaker
Sie stellen sich gut auf und haben, glaube ich, die Zeichen der Zeit erkannt, um da jetzt auch irgendwie, dass da einfach jetzt jeder auch für sich seine eigenen Antworten auch findet. Das sind eigentlich schon die Trends, die ich in den nächsten Jahren sehe und es ist einfach auch klar, wenn man
00:41:16
Speaker
Was ich schon gemerkt habe in den letzten Jahren ist, dass die Leute immer kurzfristiger etwas wollen. Seit früher war es doch so, da hat man seinen Kanu-Ausflug wirklich Wochen, manche sogar Monate im Vorwege geplant.
00:41:34
Speaker
Heute ist es wirklich, okay, ich will am Vorabend, überlege ich mir das und ich will das morgen haben oder auch noch am selben Tag. Und das ist eigentlich meine Herausforderung, der man bestellen muss. Man wird die Menschen oder sich dazu nach alten Zeiten zurückzusehen, das macht keinen Sinn. Und dann ist halt genau die Herausforderung entsprechend auch da,
00:42:06
Speaker
die Leute nach wie vor mit genau den gleichen Qualitätsansprüchen aufs Wasser zu bringen. Ja, sagen wir mal, ich bin jetzt ein Kanu-Anbieter. Wie finde ich euch dann oder wie schaffe ich es Mitglied bei euch zu werden? Wahrscheinlich irgendwie Anfrageformular über die Website und dann meldet ihr euch. Oder wie ist da genau der Ablauf?
00:42:36
Speaker
im Prinzip genauso, zu uns Kontakt aufnehmen. Klar, erstmal per se, wie bei Gästen, alle sind erstmal willkommen. Wir schauen uns natürlich die Betriebe an, haben auch entsprechende Vorgaben, habe ich ja schon gesagt. Man muss nicht als QMB-Betrieb, also zertifizierter Betrieb, bei uns eintreten. Aber es wird natürlich, und das haben wir auch dann,
00:43:06
Speaker
auch in der Satzung verankert, dass dann aber jeder das in einer gewissen Zeit einfach nachholen muss. Und das bedeutet ja auch, dass man eine Schulung durchläuft für ein Wochenende, dass ein Auditor vorbeikommt, sich den Betrieb anschaut, dass man ausgebildetes Personal hat und so weiter und so weiter.
00:43:29
Speaker
wo die Mitgliedschaft diverse Vorteile hat, bringt es natürlich auch gewisse Pflicht. Beispielsweise einfach auch, wie trete ich nach außen auf. Zum Beispiel, dass ich auf meiner Website Bilder verwende, wo die Gäste Schwimmwesten anmachen. Weil das einfach sonst schnell ein falsches Bild vermittelt. Das sind so kleine Aspekte,
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Speaker
die wir uns beim Mitgliedsantrag dann irgendwie angucken und auch dann noch irgendwie mit den Unternehmen sprechen, aber grundsätzlich sind alle willkommen. Letztendlich ist es ja immer das Ding, gemeinsam sind wir stark und wir sind politisch gefragt, wir sind politischer Ansprechpartner, wir kriegen auch viele Anfragen von allen Seiten und gleichzeitig, man muss sich das natürlich dann auch
00:44:23
Speaker
eine entsprechende Breite an Mitgliedern auch widerspiegeln. Ja, cool. Eure Websites verlinke ich natürlich auch noch in den Show Notes unter lebegeil-media.com slash podcast. Dann können alle Interessierten, die sich für Kanu-Touren bei euch in der Nähe von Lübeck interessieren oder natürlich auch für die Mitgliedschaft im Verband, die können da dann die Infos finden.
00:44:49
Speaker
Ja, ich sag vielen, vielen Dank Eike für diesen Rundumschlag jetzt rund um die Kanu-Branche. War sehr interessant da auch mal ein bisschen reinzuschnuppern und auch mal zu hören, was ihr so macht und was so die Themen sind in der Kanu-Branche. Vielen Dank für deine Zeit. Cool, dass du dabei warst. Ja, danke. Danke auch. Dann auch erst mal einen ganz guten Saisonstart, würde ich sagen.
00:45:19
Speaker
Dankeschön noch ein bisschen hin, aber die ersten Sonnenstrahlen sehe ich schon und es wird ja auch noch ein bisschen wärmer. Vielen Dank für das Gespräch, hat sehr viel Spaß gemacht. Danke dir, mach's gut. Tschüss.
00:45:37
Speaker
Das war der Lebegeil-Erlebnis-Podcast. Bist du Freizeitanbieter und möchtest mehr Buchungen für deine Freizeitaktivität erzielen, dann suche dir einen Termin für ein kostenloses Kennenlerngespräch auf lebegeil-media.com slash termin aus. Für spannende Freizeit Tipps und Ausflugsideen besuche meinen Blog lebegeil.de.
00:46:33
Speaker
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