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104 Plays4 months ago

In dieser Episode des lebegeil Erlebnis Podcasts ist Sebastian Adler, Geschäftsführer von 7th Space, zu Gast. Wir sprechen über die Entwicklung vom reinen VR-Anbieter hin zu einem umfassenden Freizeitanbieter mit sieben Standorten – darunter Flagship-Stores in Köln und Düsseldorf. Sebastian gibt spannende Einblicke in das Konzept von 7th Space, das mittlerweile neben VR auch Axtwerfen, Adventure Minigolf, Fun Bowling und vieles mehr bietet.

Erfahre, warum 7th Space nicht nur auf Virtual Reality setzt, sondern auch auf attraktive Ergänzungen, die für ein ganzheitliches Freizeiterlebnis sorgen. Wir sprechen über:

Die Umstellung von VR-only hin zu breiteren Freizeitangeboten

Neue Attraktionen wie Adventure Minigolf und Axtwerfen

Die Bedeutung von Gastronomie und Socializing

Wie Marketing und Affiliate-Programme die Zielgruppen erreichen

Herausforderungen und Strategien beim Personalaufbau

Außerdem verrät Sebastian, warum der Begriff “Fun Bowling” das Konzept perfekt beschreibt und wie Minigolf in Köln bald zum Highlight wird.

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Transcript

Einführung in den Podcast mit Sebastian Adler

00:00:00
Speaker
Hallo liebe Erlebnisfreunde, liebe Freizeitanbieter, herzlich willkommen zur ersten Podcast Episode hier im neuen Jahr im Jahr 2025. Heute zu Gast ist Sebastian Adler von Seventh Space. Sebastian war vor ein paar Jahren schon mal zu Gast, hat uns damals seine VR Erlebniswelt vorgestellt und jetzt dieses Mal hat er uns noch einiges mehr mitgebracht.
00:00:22
Speaker
denn Seven Space hat sich sehr krass weiterentwickelt.

Expansion von Seventh Space: Neue Attraktionen und Standorte

00:00:25
Speaker
Die haben zum Beispiel viele neue Attraktionen mit dazugenommen, sind jetzt so ein richtiger Indoor-Freizeitpark und mittlerweile gibt es auch noch viel mehr Standorte als damals noch. Sebastian gibt uns sehr, sehr coole Insights in das Geschäftsmodell. Was lohnt sich? Was lohnt sich vielleicht auch nicht? Wie kann man verschiedene Zielgruppen erreichen? Welche News gibt es aus der Branche?
00:00:47
Speaker
Und wir sprechen so ein bisschen auch über die AYAPA 2024.

Geschäftsmodell und Zielgruppen von Seventh Space

00:00:52
Speaker
Also mal wieder eine sehr, sehr vollgepackte Episode mit ganz vielen tollen Infos aus der Freizeitbranche.
00:00:58
Speaker
Und wenn du immer auf dem Laufenden bleiben möchtest, was die Freizeitbranche angeht, wenn du wissen möchtest, was gibt es vielleicht für neue Marketing-Tools, was gibt es für neue Attraktionen, welche News gibt es auch von verschiedenen Freizeitparks oder Anbietern, dann melde dich einfach zu unserem Newsletter an. Den findest du unter lebegeil-media.com slash newsletter. Und jetzt möchte ich dich nicht länger aufhalten. Jetzt geht's los mit der Episode mit Sebastian Adler. Viel Spaß beim Zuhören.
00:01:28
Speaker
Das ist der Lebegeilerlebnis-Podcast mit Jan Stein. Hier hörst du spannende Interviews mit Gästen aus der Freizeit- und Erlebnisbranche. Wir sprechen über neue Attraktionen und Entwicklungen in der Freizeitindustrie und tauchen in die Themen Marketing und Business ein. Der Podcast für alle Freizeitanbieter und Erlebnisfreunde.
00:02:02
Speaker
Hi, hier ist Jan von Lebiger

Marketingdienste von Lebegeil Media für Freizeitunternehmen

00:02:04
Speaker
& Media. Als Marketingagentur für die Freizeitbranche haben wir schon vielen Unternehmen geholfen, ihre Online-Präsenz zu optimieren und ihre Gäste komplett zu begeistern. Ob du eine neue Website benötigst, deine Google-Platzierung verbessern willst oder über Werbeanzeigen mehr Gäste erreichen möchtest, wir haben die perfekte Marketing-Strategie für dich.
00:02:22
Speaker
Klingt interessant? Dann kannst du einfach einen Termin auf unserer Website unter lebegal-media.com slash termin vereinbaren und wir sind bereit für deine Fragen. Also lehne dich zurück und lass uns gemeinsam auf eine Reise voller Marketing-Abenteuer gehen.

Sebastian Adler über seine Rolle und Entwicklungen bei Seven Space

00:02:36
Speaker
Hi Sebastian, willkommen zurück. Es ist auch schon wieder ein paar Jahre her, dass wir unseren Podcast aufgenommen haben. Jetzt bist du mal wieder da. Vier Jahre schon sein. Räum ich, dass ich wieder da sein darf. Danke für die Einladung.
00:02:52
Speaker
Ja cool, irgendwann kommen sie alle wieder. Es gibt ja auch immer wieder News von den einzelnen Anbietern, wie jetzt bei dir auch. Du hast ja auch wieder coole News mitgebracht. Aber erzähl einfach mal noch mal ein bisschen, was machst du, wo kommst du her und was hast du mit der Freizeitbranche zu tun?
00:03:17
Speaker
Was habe ich mit der Freizeitbranche zu tun? Genau, ich darf die Seven Space GmbH hier vertreten zum zweiten Mal mittlerweile. 2018 gestartet als Anbieter für VR-Erlebnisse. Direkt mit einem 3-Säulen-Modell gestartet, sprich VR im Entertainment, VR in der Bildung und VR für
00:03:36
Speaker
für Businesszwecke. Das Zugfälle muss man aber sagen, ist eben die Entertainment-Branche. Da durften wir uns mittlerweile auch auf fünf eigene Standorte vergrößern und zwei durch Partner betriebene Standorte. Somit insgesamt sieben Standorte von Seven Space.
00:03:52
Speaker
Sie ist offenbar unsere Zahl und genau das tun wir. Es hat sich aber, wie du angekündigt hast, schon einiges verändert seit unserem letzten Gespräch, dass ich wie gesagt im Namen der 7Space als VR-Anbieter hier führen durfte. Mittlerweile versteht sich 7Space als
00:04:10
Speaker
Anbieter für indoor Freizeitparks. Wir benutzen gern coolere Worte, aber ich glaube, das ist tatsächlich eine sehr treffende Beschreibung. Wir sind ein bisschen eher von dem VR-only hin zu einer Verweildauer, kreiert durch verschiedene Angebote, ergänzt durch ein cooles Bar-Setting. Und da trifft man eben VR auf Duck Pin Bowling, auf Axt werfen, auf Adventure Mini Golf. Das ist so ein
00:04:37
Speaker
von Kulissenbau, Lebendes, neues Minigolf, Billiard, Arcade World und wie gesagt, Longes, Bar, Catering Optionen. Die Idee dahinter ist eben, dass man eine Verweildauer kreiert, die über dieses VR-Erlebnis hinausgeht.
00:04:56
Speaker
halbe Stunde rein VR spielen und wieder raus und irgendwie jetzt auch nicht schlauer sein als vorher. Das war so der Ansatz, mit dem wir vielleicht gestartet sind. Den haben wir jetzt aber eben weiterentwickelt und treten jetzt als ganzheitlicher Freizeitanbieter auf.

Aktuelle Standorte und zukünftige Pläne von Seven Space

00:05:11
Speaker
In welchen Städten seid ihr aktuell überall präsent? Hat sich das geändert seit dem letzten Mal oder sind es noch die gleichen?
00:05:21
Speaker
Ich sehe nicht mehr ganz zusammen, wann wir uns zuletzt gesprochen haben, aber ich bin mir ganz sicher, dass sich was geändert hat, denn letztes Jahr hat mit Köln auch unser Flagship eröffnet, direkt in Köln auf der Mittelstraße, also viel mehr mittendrin geht gar nicht. Das heißt, wir sind jetzt insgesamt mit den fünf NRW-Standorten in Köln, Düsseldorf, Oberhausen direkt am Zentrum, neben C-Live und Co., Hachen auch direkt in der Innenstadt und Langenfeld.
00:05:45
Speaker
Langfeld wäre gestartet. Das war ja der erste Standort, wo wir im Grunde den Blueprint entwickelt haben und dann ausgerollt haben. Genau und die beiden Standorte, die ich eben angesprochen hatte, die über Partner betrieben werden, befinden sich in Zürich am Airport und in Dresden im Elbeparks. Also ähnliches Setting wie der Standort Oberhausen, der eben auch an einem Mall angedockt ist. Genauso ist dann auch in Dresden. Und plant ihr noch weitere Standorte aktuell oder seid ihr erst mal zufrieden? Weil wenn jetzt noch einer eröffnet, dann klappt es ja wieder nicht mit der 7.
00:06:17
Speaker
Da klappt es nicht mehr mit der 7. Das ist offenbar auch das Omen. Also für den Moment gibt es keine akuten Planungen. Das hat aber gar nicht den Hintergrund, dass wir nicht weiter wachsen wollen, sondern wie ich eben gesagt habe, wir wachsen jetzt eher in die Breite als in die Höhe. Wir haben das Angebot deutlich verbreitert, weg von the hour only zu zig anderen Angeboten.
00:06:39
Speaker
Wenn das alles optimiert ist und steht und der Proof-of-Concept dann auch über ein paar Monate mal erfolgt ist und man die neue Zielgruppe, die sich dadurch ja auch erschließt, besser kennenlernen konnte, dann ist auch ein Wachstum in die, in Anführungszeichen, Höhe, also mit weiteren Standorten, nicht ausgeschlossen. Jetzt geht es dabei erstmal darum, zu konsolidieren und das, was gebaut wurde, erstmal zu professionalisieren.
00:07:03
Speaker
Jetzt bin ich natürlich gespannt. Ihr habt als VR-Anbieter gestartet. VR-Anbieter. Und man hat es ja auch in den letzten Jahren gesehen. Also ich bin ja sehr vernetzt in der Branche. Und da hat man schon einige Anbieter auch gesehen, die ja zugemacht haben. Das hat sich anscheinend nicht so gelohnt, das Geschäftsmodell alleine. Virtual Reality. Und du hast ja auch schon gesagt, ihr habt das Ganze jetzt ein bisschen erweitert. Kannst du da mal so ein bisschen uns mitnehmen? Wie hat das angefangen? Wann habt ihr erkannt? Hey, VR alleine.
00:07:33
Speaker
Lohnt sich vielleicht nicht, ist vielleicht nicht so lukrativ, wir müssen auch was anderes mit hinzunehmen. Wie war der Prozess? Ich würde gar nicht mal sagen, dass sich das nicht lohnt. Es ist aber so, dass wir mit sehr großen Locations immer an den Start gegangen sind. Die kleinste hat 800 m², die größte 1800 m². Das heißt, wir haben sehr viel Fläche und haben uns gefragt, was machen wir mit der Fläche außer VR anzubieten.
00:07:59
Speaker
Und da kam dann, wenn man in der Branche einigermaßen vernetzt ist, auch die gängigen Messen besucht, relativ schnell das ein oder andere Freizeitkonzept in Frage. Auch mit dem Hintergedanken A, natürlich die Fläche besser und effizienter zu nutzen, B aber auch, das sehr erklärungsbedürftige Produkt VR ein bisschen zugänglicher zu

Zugänglichkeit von VR und neue Attraktionen bei Seven Space

00:08:19
Speaker
machen.
00:08:19
Speaker
Weil VR, da haben wir eben immense Marketing-Aufwendungen, leistender Pionierarbeit, müssen erklären, was das ist, für wen das was ist, dass es eben nicht nur ein reines Thema für etablierte Gamer ist, sondern im Grunde auch ein Spaß für die Familie oder für Medi-Locker-Gruppen, also viele, die sich vielleicht auch gar nicht so adressiert fühlen.
00:08:41
Speaker
wollten wir ja adressieren. Und das zu bewerkstelligen war eben immenser Aufwand. Und deswegen, neben dem, was ich eben gesagt habe, die Idee, auch Freizeitkonzepte in die Fläche zu holen, die so ein bisschen zugänglicher sind, die bekannter sind und die dann den Einstieg oder den Weg zu uns erst mal niederschwelliger machen. Und dann über die Flanke möglicherweise auch VR präsentieren zu können. Das heißt, jemand besucht uns vielleicht, weil er eine Runde bowlen möchte und sieht dann, ach, VR gibt's hier auch, das wollte ich immer mal probieren.
00:09:11
Speaker
Und dann hat man wieder einen neuen VR-Kunden generiert. Andersrum, jemand, der für VR gezielt zu uns kommt, sieht ja genauso die Angebotsbreite, die er bei uns vorfindet und kann dann vielleicht noch danach eine Runde Axtwerfen probieren. Also das befruchtet sich gegenseitig und das war auch im Grunde der treibende Gedanke.
00:09:28
Speaker
Und habt ihr auch schon gemerkt, dass das Thema Virtual Reality jetzt bei den Leuten auch mehr Anklang findet, also dass auch die Leute wirklich dann vielleicht bei euch beim Bowling sind und dann VR machen und dann haben sie ein Wow-Erlebnis, kommen vielleicht immer wieder, weil sie das so geil fanden. Also merkt man das schon, dass sich euer Konzept dann ausgezahlt hat.
00:09:53
Speaker
Absolut. Also gerade beim Thema Axtwerfen, was ja jetzt die erste großflächige Attraktion war, die wir neu hinzugeholt haben. Billard klammert sich so ein bisschen aus, das hatten wir immer schon. Aber das Axtwerfen kam jetzt auf den Tag wirklich an drei Standorten mit rein. Und wir merken schon, dass sich da eine neue Zielgruppe öffnet, die uns jetzt besucht und vielleicht sonst nicht besucht hätte. Wenn sie aber da ist, durchaus auch das andere Angebot, also jetzt konkret VR, ausprobiert. Also in der Hinsicht merken wir schon, dass das aufgeht wie geplant.
00:10:23
Speaker
Das möchten wir natürlich multiplizieren. Das darf beim Thema Axtwerfen natürlich genauso weitergehen. Das darf aber auch beim Thema Adventure Minigolf, was jetzt in Köln morgen tatsächlich am Start geht, genauso passieren. Da sind wir auch sehr guter Dinge. Also ganz spannender Ansatz und bisher gibt uns der Ansatz auch recht.
00:10:44
Speaker
Lass uns mal noch ein bisschen tiefer in die neuen Angebote reingehen. Vielleicht starten wir mal mit Axtwerfen. Das habe ich 2019, glaube ich, in Kanada mal gemacht. Da war das schon ziemlich groß und das ist ja, glaube ich, so in den letzten Jahren erst nach Deutschland rübergekommen. Wie heißen die Wood aus Berlin? Ich habe es nicht mehr aufgeschrieben.
00:11:08
Speaker
Die hatte ich auch schon mal im Podcast zu Gast. Jetzt habt ihr gesagt, lass uns das auch mal probieren.
00:11:20
Speaker
Genau. Ja, das heißt, lasst uns das auch mal probieren. Also wir sind ja seit 2018 sehr, sehr nah an der ganzen Szene dran. Nicht nur VR, sondern wir sind da sehr, sehr firm und sehr vernetzt in der Freizeitbranche. Also das ist jetzt auch keine Idee, die wir jetzt gestern irgendwie vom Baum gepflückt und einfach mal kopiert haben, sondern wir sind in der Szene eben auch
00:11:40
Speaker
Durch die Einbettung ins Tiger Jump Oberhausen oder ins Cosmo Sports Düsseldorf sind wir eben mit relevanten Akteuren der Branche sehr vernetzt und kennen eben viele Angebote. Wir selber haben bisher auf VR gesetzt und bauen das jetzt so ein bisschen aus. Dennoch sind diese Attraktionen oder die ganzen Dinge, die es links und rechts gibt, für uns jetzt nicht neu.
00:12:02
Speaker
Vielleicht trotzdem ganz kurz was zum Axt werfen. Es ist insofern sehr spannend für uns, weil es eine wie wir es nennen Social Activity ist. Also ähnlich beim Bowling hat man eben seine Lounge und hat wirklich so ein sehr sehr gemütliches Pendel zwischen Aktivität und Get Together. Das heißt wir sitzen in der Lounge
00:12:21
Speaker
Trinken ein, zwei Kaltgetränke und schmeißen dann nebenher meine Axt. Da hat man noch so ein bisschen so eine Challenge mit drin. Man duelliert sich vielleicht auch mit den Midschreitern und hat aber zwischendurch eben wieder diesen Austausch face to face und ja, so ist im Grunde Best of Both Worlds vereint. Einmal so ein bisschen diese
00:12:39
Speaker
dieses Bar-Thema, rausgehen mit Freunden, was trinken. B, aber auch eine Aktivität, die vielleicht übers Kartenspiel am Kneipentisch hinausgeht. Und das ist auch so der zentrale Vorteil gegenüber den VR-Experiences, die zwar allesamt, und das ist auch unser Fokus, Mehrspieler-Experiences sind, ja. Dennoch ist es so natürlich ein bisschen realer, bisschen greifbarer, wenn ich jetzt mit Kumpels in der Launch sitze und dann eben die Aktivität direkt daneben habe.
00:13:06
Speaker
Habt ihr bewusst dann alle neuen Aktivitäten auch so ausgewählt nach dem Kriterium? Also das ist eben Richtung, also da gibt es auch einen Begriff, competitive socializing, dass es halt so in die Richtung geht, dass man halt wirklich Experience hat und nebenbei noch den ein oder anderen Drink dann zu sich nimmt. Habt ihr ja gesagt, hey, lass uns mal alle Aktivitäten durchgehen und schauen, was dann da am besten reinpasst in das Konzept.
00:13:35
Speaker
Ja, also das war immer schon ein Faktor. Das war auch ein Faktor, als wir VR-only-Anbieter waren. Unser Faktor war nie, Single-Player-Experiences darzustellen. So ein Half-Life Alyx, das musste man damals mitnehmen. Das haben wir auch mitgenommen. Aber das war jetzt nie der Fokus, Single-Player-Experiences anzubieten. Sondern es war immer schon unser Ansatz, Gruppen zu adressieren. Und das tun wir jetzt mit den neuen Experiences auch. Und natürlich auch ganz bewusst.
00:14:01
Speaker
Zum einen wird das Erlebnis verbessert, zum anderen auch aus kaufmännischer Sicht natürlich viel spannender, wenn wir Gruppen adressieren können und durch die Fläche, ich habe es eben schon mal angedeutet, eben auch sehr große Gruppen, viele Team-Events, die zu uns kommen. Das ist einfach viel spannender, als wenn man jetzt Singleplayer-Experiences anbietet.
00:14:18
Speaker
Deswegen war das ein Kriterium.

Vielfältige Aktivitäten und deren Zielgruppen bei Seven Space

00:14:21
Speaker
Im Vordergrund steht aber der Spaß und auch irgendwo der Zeitgeist. Gerade auch das Axtwerfen ist ja schon, wie du sagtest, ein Trend, der irgendwo aus den USA, Kanada kommt und jetzt hier herüberschwappt so langsam. Das liegt dann so ein bisschen auf der Hand, dass man da auch mit einstreckt, unabhängig von dem Kriterium, dass es mehr Spieler tauglich ist.
00:14:44
Speaker
Was ist der Unterschied zwischen Fun Bowling und einer normalen Bowling-Anlage?
00:14:54
Speaker
Ja, der Begriff Fun Bowling wurde von uns geprägt, um bewusst eine Trennung oder eine Trennschärfe zu dem herkömmlichen Bowling herzustellen, da es das sogenannte Duck Pin Bowling ist. Das heißt, es ähnelt eher einem interaktiven Kegeln, einem Kegeln mit Facelift, als jetzt dem herkömmlichen Bowling. Kugeln sind ein bisschen kleiner, haben keine Löcher, die Bahnen sind ein bisschen kompakter. Dafür gibt es aber eben sehr interaktive Spiele, auch über Beamer, Projektionen und Co.
00:15:24
Speaker
Und da haben wir einfach für uns den Begriff Fun Bowling geprägt. Genau, kann man auf den gängigen Messen dann sicherlich auch als Duck Pin Bowling beobachten. Okay, das habe ich sogar dieses Jahr auf der Ayapa mal gespielt mit der kleinen Kugel. Ist natürlich auch ein bisschen einfacher, denke ich, um da einfach loszulegen. Man muss sich nicht irgendwie jetzt eine Kugel aussuchen in der geeigneten Größe, sondern direkt spielen.
00:15:52
Speaker
Es ist die Größe der Kugeln, du brauchst kein spezielles Schuhwerk, was du ausleihen musst. Also es ist eben sehr niederschwellig und das ist auch immer schon unser Anspruch gewesen, auch bei den VR Experiences, die ja eben für viele vielleicht sehr unbekannt sind und die Frage aufwerfen, hey, ist das was für mich? Auch da war immer schon unser Ansatz, das möglichst niederschwellig zu machen, um irgendwie jedem klarzumachen, hey, das ist auch was für dich und für dich und für dich.
00:16:19
Speaker
Und das tun wir jetzt mit den neuen Experiences eben auch, dass wir den Einstieg sehr einfach machen. Ja, auf jeden Fall. Und er braucht natürlich auch weniger Platz, denke ich. So eine Bahn ist, glaube ich, um einiges kürzer als so eine normale Bowlingbahn. Das heißt, sonst wäre es wahrscheinlich schwierig, so eine komplette Bowlingbahn nebenbei noch unterzubringen.
00:16:49
Speaker
Ja, also die sind gar nicht per Definition viel kürzer, das ist eben auch customizable, also die kann man auch sich entsprechend umpassen lassen. Eine richtige Bowlingbahn hätten wir tatsächlich sogar unterbekommen können.
00:17:05
Speaker
Aber es war gar nicht der einzige Ansatz. Es ging ja darum, wie ich schon mal gesagt habe, dass die Produkte sich gegenseitig befruchten und dass es alles so ein bisschen unverfänglich, unverbindlich und niederschwellig ist. Das heißt, ich werfe ein paar Exzellen und gehe mal gerade zum Bowling und dann spiele ich noch eine Runde VR. Wenn ich mir jetzt aber erst hier Schuhe ausleihen muss, dann da zurückgeben und dann kommite ich mich sehr stark.
00:17:30
Speaker
Genau das wollen wir eigentlich nicht, sondern wir wollen ein Ort sein, an dem sehr viele Experiences aufeinandertreffen und ich kann beliebig ausprobieren. Das ist die Idee. Und deswegen brauchen wir keine Experience, wo ich mich zu sehr committen muss, wo ich jetzt viel zu viel Aufwand beim Anziehen habe. Deswegen verzichten wir zum Beispiel im VR-Bereich auch bewusst auf diese ganzen Geschichten mit zu vielen Sensoren, Feedbackwesten etc.
00:17:59
Speaker
Es geht auch gar nicht auf Kosten des Erlebnisses, sondern das ist trotzdem genauso gut. Wir haben nur einfach diese Rüstzeit nicht und damit weniger Commitment für die Experiences als solche und damit eben mehr Raum, weitere Experiences auszuprobieren in der Zeit, in der ich da bin.
00:18:17
Speaker
Wie sieht es bei euch beim Minigolf aus? Was habt ihr da für einen Anbieter oder was ist das für ein Konzept? Da gibt es ja auch sehr, sehr viel, was man vor allem in UK sieht mit Patschek. Die haben ja da richtig krasse Bahnen aufgebaut, wo halt auch mega das Socializing im Vordergrund steht, wo man dann auch einfach einen richtig guten Cocktail trinken kann dazu. Habt ihr so was Ähnliches dann auch bei euch gemacht?
00:18:47
Speaker
Genau, das ist absolut die Idee. Mini Golf ist natürlich ein absoluter Betreibertraum, dadurch, dass es so universell einsetzbar ist. Es kann den Kindergeburtstag bespaßen, es kann in Kombination mit Cocktails auch eine coole Freitagabendaktivität für Mittzwanziger sein. Einfach als Beispiel jetzt. Das heißt, es ist super wandelbar, super vielseitig einsetzbar. Deswegen die Verfolgung da, das gleiche Konzept. Und das Ganze, also auch den Begriff Adventure Mini Golf, den man jetzt so ein bisschen für uns beansprucht,
00:19:16
Speaker
Vom Hersteller aus heißt es Mind Golf, der Hersteller Intelligent Entertainment. Das heißt, im Grunde kann man sagen, Mini Golf in aufwändigen Kulissenbau eingebettet. Mit Anleihen aus Film und Fernsehen.
00:19:33
Speaker
um die Bahnen so ein bisschen erfrischender zu gestalten und auch die Architektur der Bahnen selber ist eben auch ein bisschen kreativer gestaltet als man es jetzt vielleicht aus unserer Kindheit vom ganz klassischen Minigolf noch kennt. Und könnt ihr denn auch jetzt
00:19:54
Speaker
tageszeit abhängig die das ambiente dort ändern also dass man irgendwie andere lichtfarben dann nimmt oder dass man wirklich dann ja dass es abends halt eher aussieht wie eine bar und nachmittags dann eher für kinder geeignet ist für kinder und familien
00:20:09
Speaker
Ja, also das ginge, wobei das ohnehin bei uns immer die große Challenge ist, irgendwie diese sehr breite Zielgruppe zu bedienen, immer als eierlegende Wollmilch aufzutreten. Das heißt, diese Herausforderung haben wir ja immer bei allen Produkten. Dementsprechend
00:20:25
Speaker
sind wir da glaube ich schon mittlerweile ganz gut drin, hinsichtlich Lichtstimmung, Corporate Design, Corporate Identity so aufzutreten, dass man alle Zielgruppen gleichermaßen abholt. Klar, es ist immer ein Spagat, aber jetzt auch bezogen auf das Minigolf, befindet sich in Köln im Untergeschoss, ist sowieso durch Folierung der Scheiben so ein bisschen abgedunkelt alles, das heißt der ganze Vibe wird da sehr
00:20:50
Speaker
stylish, sehr klubbig sein, ohne jetzt kindgerecht sein zu verzichten. Also das ist schon generell ganz gut abbestimmt.
00:21:04
Speaker
Das heißt, die wollte schon noch ein bisschen offener sein als die Anbieter in UK zum Beispiel, die sind ja glaube ich nur auf Erwachsene ausgerichtet. Also da kann ich mir nicht vorstellen, dass da irgendwie jetzt nachmittags noch Kinder spielen gehen, weil das sieht ja schon eher aus, als wenn man in der Disco gehen würde bei denen.
00:21:24
Speaker
Ja. Die Optik ist bei uns sicherlich auch eher klubbig, nenne ich es mal. Aber das ist ja nicht unbedingt ein K.O.-Kriterium. Ganz im Gegenteil, wenn ich mir das mal so anschaue. Wir kennen ja unsere Zielgruppe auch. Die heute 10-, 12-, 14-Jährigen, die haben auch mittlerweile ein ganz gutes Empfinden für Ästhetik. Und deren Ästhetik ist auch gar nicht mehr so verkindlicht, wie wir das vielleicht noch aus unserer Kindheit kennen.
00:21:52
Speaker
Daher bin ich überzeugt davon, dass wir auch die abholen werden. Und ganz generell auch aus Betreiber-Sicht mal offen gesprochen, wenn man eine Fläche hat mit einem Produkt, macht es ja auch ökonomisch gar keinen Sinn, das jetzt dann irgendwie nur 18 bis 22 Uhr anzubieten, wenn es eine Zielgruppe auch für 10 bis 12 Uhr Vormittags gibt. Und das versuchen wir eben abzudecken.
00:22:16
Speaker
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00:22:35
Speaker
Welche Rolle spielt denn bei euch die Gastronomie?

Gastronomie und Arcade-Angebote als Ergänzung

00:22:41
Speaker
Bei vielen Freizeitanbietern ist es ja wirklich nicht so geil, sag ich mal. Da gehst du hin, da gibt es dann irgendwie Pommes, Chicken Nuggets und vielleicht noch ein Bier für die Eltern. Aber wenn ihr sagt, ihr wollt auch abends dann das eher als Socializing
00:23:02
Speaker
Event anbieten. Gibt es bei euch geile Cocktails? Gibt es bei euch auch irgendwie ein bisschen was, was rausgeht über das Barfood, dass man eben nicht sich nur mit frittierten Sachen zuballert?
00:23:16
Speaker
Ja, absolut. Also grundsätzlich im Tagesgeschäft haben wir erstmal eine ganz gut ausgestattete Bar mit einer ganz guten Variation an Getränken, auch inklusive Cocktails und so ein bisschen Fingerfood, überwiegend Nachos mit Dips. Wir haben aber die Möglichkeit bei Gruppen nach Voranmeldung,
00:23:33
Speaker
eben auch entsprechend Catering-Optionen anzubieten. Das kann wirklich von einem sehr herkömmlichen Pizza-Buffet bis zu Upscale, High-End-Catering rangieren. Also wir arbeiten damit mit vielen Caterern zusammen. Auch schon seit Jahren, die wir insbesondere natürlich bei Team-Events aktivieren. Aber auch so bei Gruppen kommt das vor, dass das dann irgendwie eine Verpflegung, ob Fingerfood, ob Catering oder Pizza-Buffet gewünscht ist. Und das stellen wir dann da.
00:24:01
Speaker
Also das ist auch einer der großen Ansprüche, die wir an uns selber haben, dass wir bei Gruppen, du kannst es natürlich nicht bei jedem Walk-in darstellen, aber dass wir bei Gruppen schon auch möglichst individuell in der Planung vorgehen und die Wünsche der Kunden dann abdecken. Das heißt, wir haben im Backoffice echt viel Wert gelegt auf die Betreuung, auf die Planung eines solchen Aufenthalts und bedienen den dann entsprechend.
00:24:23
Speaker
Ja, ich habe jetzt gesehen bei euch, ihr habt auch ein paar Arcade-Maschinen bei euch rumstehen. Kannst du da ein bisschen was dazu sagen? Ist das einfach noch eine nette Ergänzung für die Besucher oder ist das wirklich etwas, wo man da auch Umsatz macht, wo die Leute dann wirklich aktiv auch nacheinander sich da anstellen und wirklich da Kohle investieren?
00:24:50
Speaker
Ja, das ist tatsächlich so. Ich hatte das selber auch zugegebenermaßen unterschätzt, aber dieses ganze Thema Arcade World, also es gibt ja auch wirklich Standalone Arcade Worlds, also Anbieter, die wirklich nur in Anführungszeichen Arcade Machines anbieten.
00:25:06
Speaker
Und wir haben das eben eingebettet, weil es, genau wie eben gesagt, den Anspruch bedient, sehr niederschwellig zu sein. Ich muss nichts mitbringen, ich muss mir nicht umdrehen, ich muss nicht können, ich muss das nicht schon gemacht haben. Ich werfe für einen 50 Cent 1 Euro Münze rein und lege einfach mal aus Spaß los. Und das ist im Grunde auch da der zentrale Vorteil. Es ist in unserem Verständnis kein Standalone-Produkt, sondern es ist, wie du schon richtig sagst, eine Ergänzung.
00:25:32
Speaker
die wir zu unseren anderen Angeboten eben in den Flächen realisiert haben. Was macht so eine Maschine an Umsatz, an einem guten Tag? Da müsste ich in der Buchhaltung nachfragen. Kann ich dir jetzt so aus dem Stegreif nicht...
00:25:50
Speaker
Aber es lohnt sich schon, so etwas dann reinzustellen, also dass es sich dann irgendwann amortisiert. Und dann ist es ja eigentlich eine Cash Cow, dann braucht man wahrscheinlich, ich weiß nicht, hat das viel Maintenance, also muss man das oft reparieren lassen oder laufen die Jahre lang ohne Probleme.
00:26:08
Speaker
Da gibt es ja auch verschiedene Qualitätsabstufungen, glaube ich. Man sieht ja auch gerade auf den Messen auch sehr unterschiedliche Arcade-Anbieter. Wenn man da vielleicht ein bisschen Wert drauflegt, dann kann man da auch definitiv sehr zuverlässige Geräte finden. Und auch was das Aufstellen von solchen Geräten angeht, gibt es ja auch verschiedene Modelle.
00:26:32
Speaker
Revenue-Share, das heißt, man selber ist gar nicht der Betreiberin des solchen Gerätes, sondern man lässt ihn aufstellen und teilt dann am Ende den Umsatz auf. Also da gibt es ja verschiedene Modelle, die auch über einen reinen Kauf einer solchen Maschine hinausgehen. Hast du dieses Jahr auf der AIAPA ein paar neue coole Sachen entdeckt, bei denen du gedacht hast, ah geil, das hätte ich auch gerne bei uns.
00:27:03
Speaker
Ehrlicherweise waren wir alle so ein bisschen ernüchtert. Wir sind da rübergegangen, haben uns das zwei Tage angeschaut und waren sowohl bezogen auf VR als auch auf die Branche im Gesamten doch echt enttäuscht.
00:27:21
Speaker
Es gibt kaum einen signifikanten Unterschied, wenn man die Ayapa 2019, was fünf Jahre her ist, mit der diesjährigen Ayapa vergleicht. Da ist, wenn man es jetzt wirklich polemisch machen will, nichts passiert. Natürlich gibt es hier und da einen Facelift für bestehende Produkte, aber dass da jetzt so das große neue Ding ist, haben wir nicht festgestellt, leider. Ja.
00:27:50
Speaker
Vielleicht ist es auch gar nicht notwendig. Vielleicht gibt es einfach noch so viele Anbieter oder so viele Möglichkeiten, dass diese Maschinen oder diese Geräte, diese Experiences, die verkaufen sich wahrscheinlich weiterhin gut und vielleicht muss deswegen erst mal gar nichts angepasst werden.
00:28:13
Speaker
Also der Innovationsdruck scheint nicht so da zu sein. Was man beobachtet, ist, dass bestehende Attraktionen eben weiterentwickelt werden. Das heißt, wie ich eben schon angedeutet habe, Minigolf. Wenn man das mal mit dem Minigolf aus unserer Kindheit vergleicht, dann ist Minigolf oder Adventuregolf heute natürlich wirklich eine ganz andere Geschichte. Also da passiert schon was.
00:28:37
Speaker
Aber im Kern gibt es gefühlt keine Innovationen in der Branche aktuell. Bei Minigolf habe ich ein paar coole Anbieter gesehen. Wie ist das bei euch eigentlich? Bei Minigolf ist das ganz normal ein Lochprinzip, also dass man jetzt die Anzahl der Schläge zählt oder ist das ein Punktesystem?

Marketingstrategien und Buchungssysteme von Seven Space

00:28:59
Speaker
Also das habe ich eben auch gesehen auf der ERPA, dass man eben den
00:29:04
Speaker
Man hat drei verschiedene Möglichkeiten. Wenn man in die Mitte reingeht, kriegt man 300 Punkte. Außen kriegt man vielleicht nur 100 Punkte. Welches System habt ihr da bei euch?
00:29:16
Speaker
sowohl als auch. Also ganz klassische Lochbahnen, die mit einem Punktesystem einhergehen. Wie ich eben schon mal angedeutet hatte, das ist ja eine Art gefaceliftetes Minigolf. Wir haben auch Terminals mit Unitoren für eben nochmal A, die statistische Auswertung, B aber auch nochmal mehr.
00:29:35
Speaker
Gamification-Elemente drin. Also das ist schon in der Architektur ein anderes Mini-Golf, als das, mit dem wir aufgewachsen sind. Aber im Wesentlichen, genau, ganz klassisch Loch versus eben Punkte-System oder Highscore-System.
00:29:58
Speaker
Jetzt lass uns doch mal kurz so ein bisschen Richtung Marketing gehen. Ist ja auch immer interessant für die ZuhörerInnen. Was macht ihr aktuell so? Du hast ja schon angesprochen, ihr habt richtig viele verschiedene Zielgruppen. Die müssen ja auch irgendwie alle erreicht werden. Was setzt ihr da für Tools ein und wie? Steht ihr auch sicher, dass jetzt ja sowohl Familien als auch vielleicht Jugendliche angesprochen werden und dann zu euch auch kommen und das mal ausprobieren?
00:30:27
Speaker
Mhm. Ja, was das Marketing betrifft, sind wir, glaub ich, sehr umtriebig, was eben der Vielseitigkeit der Zielgruppe geschuldet ist. Das heißt, wir bedienen uns da am gesamten Instrumentenkasten. Google Ads natürlich als einer der platzierische Meta-Ads, TikTok-Ads, also paid social, aber auch organic social, dann organische Sichtbarkeit über Google herstellen im Sinne von SEO.
00:30:57
Speaker
Affiliate Marketing haben wir jetzt relativ neu gestartet Anfang des Jahres. Ist auch ein ganz guter Hebel, den wir bis dahin gar nicht so auf dem Schirm hatten. Und dann eben auch Kooperationen mit Rabattportalen, Kooperationen mit Eventvermittlern sowie auch Lebegeil, Kooperationen mit Stadtplänen, also gerade so im Tourismusbereich. Aachen ist natürlich auch eine sehr touriststärke Stadt, Köln sowieso.
00:31:27
Speaker
Wenn man sich da gut positioniert, ist das auch noch mal etwas mehr Sichtbarkeit, dann eher auf den Printwege. Und ansonsten, es gibt natürlich viele Instrumente, auch Guerilla-Marketing, wir haben schon sehr viel ausprobiert, aber es kernelisiert sich dann am Ende doch sehr viel durch Google-Ads und einen sehr gut aufgebauten Online-Funnel und so ein bisschen Print links und rechts, genau.
00:31:53
Speaker
Welches Buchungssystem setzt ihr ein? Habt ihr da ein zentrales System oder gibt es für verschiedene Aktivitäten dann unterschiedliche Systeme?
00:32:04
Speaker
Ne, wir haben ein zentrales System, das ist Regiondo. Regiondo macht natürlich auch momentan einen sehr großen Wandel mit. Wurde von der Jochen-Scheitzer-Miders-Group abgespalten, wenn ich korrekt informiert bin. Verschmilzt gerade mit Rasty und Checkfront drei Buchungssysteme quasi zu einem zusammen. Also, better yet, auf three worlds sogar auf jeden Fall.
00:32:27
Speaker
Da freuen wir uns sehr drauf, weil da sicherlich das eine oder andere Feature, was möglicherweise verkaufsfördernd ist, noch mal hinzukommt. Aber wir sind eigentlich seit Tag 1 bei Regiondo.
00:32:43
Speaker
Du hast gerade schon das Thema Affiliate Marketing angesprochen, finde ich auch sehr, sehr interessant. Das machen wir mit Lebegeil auch schon seit 2014. Bewerben wir da verschiedenste Portale, zum Beispiel Erlebnisgutscheine für Jochen Schweizer und so. Ich finde, das ist ja eigentlich ein No-Braner. Du musst ja eigentlich nur eine Setup-Gebühr wahrscheinlich bei dem Affiliate-Portal, aber dann am Ende zahlst du eigentlich nichts mehr und musst dann nichts mehr investieren.
00:33:12
Speaker
in Werbung, aber kriegst halt trotzdem deine Verkäufe dann von verschiedensten Plattformen.
00:33:21
Speaker
Genau, also investieren musst du ja insofern, als du natürlich eine Provision gibst. Heißt, ein bestimmter Anteil des Warenkorbwertes kommt eben nicht zu dir. Dafür hast du aber neue Kunden generiert, die dich vielleicht sonst nicht gefunden hätten und auch wieder Multiplikatoren sind. Das heißt, die bringen dann möglicherweise beim nächsten Mal den anderen Freundeskreis mit oder ihre Kinder. Und das ist eben auch ein Thema,
00:33:45
Speaker
Auf das wir sehr viel Wert legen, weil neben den Google Ads in der Aufmerksamkeitsfrage unseres Ticket Shops ist eben auch Empfehlung von Freunden ein sehr, sehr großer Faktor. Wir haben eine immense Weiterempfehlungsrate. Das heißt, jeder Kunde, auch wenn er mal über Provision irgendwie vergünstigt zu uns kommt, ist am Ende auch wieder ein Multiplikator, wenn wir es gut machen. Und das heißt, dass solche Tools wie Affiliate Marketing durchaus relevant und wichtig für uns sind. Welche Plattform setzt Sie da ein?
00:34:17
Speaker
Awen. Awen, okay. Da war Awen.
00:34:24
Speaker
Marktführer. Zumindest wurde uns das mal so vorgestellt. Ich habe jetzt auch keinen gefunden im europäischen oder zumindest deutschsprachigen Raum, der da irgendwie größer wäre. Wir sind auch sehr zufrieden. Wir haben das in Agentur Hände gegeben und haben da jetzt die ersten Gehversuche mitgemacht über wenige Monate und da doch einen ganz guten Uplift feststellen kann. Ja cool, da werde ich mich gleich mal registrieren bei eurem Partnerprogramm. Habe ich glaube ich noch nicht gemacht.
00:34:54
Speaker
Das machen wir gerne. Ja, es gibt noch einen weiteren. Edcell heißt der, also mit C-E-L-L. Der ist auch relativ groß in Europa. Da arbeite ich auch mit ein paar Anbietern zusammen. Aber A-Win, klar ist der der Marktführer, glaube ich auch. Die sind super, es funktioniert einwandfrei seit vielen Jahren.
00:35:18
Speaker
Weißt du ungefähr, was da die Setup-Gebühr ist, dass man ungefähr so eine Hausnummer hat für Anbieter, die auch zuhören und vielleicht in das Thema einsteigen wollen?
00:35:31
Speaker
Ja, also ich kann es nicht mehr ganz genau rekonstruieren. Es gab aber eine recht beträchtliche Setup-Gebühr für das Tracking. Das heißt, da ist eben ein Tracking, was implementiert wird auf der Website. Je nach Ticket-Shop-Anbieter mag das auch irgendwie schneller gehen. Bei uns war es schon ein Snifflig-Thema. Da waren wir dann so im unteren vierstelligen Bereich unterwegs.
00:36:01
Speaker
Und dann gibt es bei AWIN selber eben verschiedene Modelle. Ich glaube, das AWIN Access ist das Basismodell ohne Grundgebühr. AWIN Accelerate bringt noch so ein paar mehr Benefits mit und liegt dann, glaube ich, bei 199 pro Monat.
00:36:16
Speaker
Also es ist überschaubar, wenn man es gut ausspielt. Ich glaube, man muss fairerweise dazu sagen, dass da relativ wenig Freizeitangebote im Sinne von Dienstleistungen bisher sich tummelt bei Awin. Das Allermeiste ist wirklich Retail oder irgendwie Vermittlung von Verträgen, Stromverträge etc.
00:36:38
Speaker
Das heißt, da waren wir, das war auch Teil des Verkaufsgesprächs damals, da hatten wir um einen Benchmark gebeten. Einfach mal gesagt, wer kommt uns denn irgendwie nahe in der Angebotsstruktur, wer macht so was Ähnliches und hat Erfolg bei ARIN? Und die Antwort war relativ ernüchternd. Das heißt, wir sind auch für ARIN da so ein bisschen Versuchskaninchen. Es ist aber ein Versuch, der, glaube ich, für beide Seiten ganz erfreulich verläuft.
00:37:07
Speaker
Merlin war auch sehr lange bei AWIN, da hatte ich auch das Partnerprogramm. Die haben aber dann gewechselt, glaube ich, vorletztes Jahr zu einem anderen Anbieter. Ich glaube Perspective. Nein, nicht Perspective, das ist was anderes.
00:37:21
Speaker
Ich bin mir nicht mehr sicher, wie der andere Anbieter heißt, aber die waren sehr lange bei AWIN und Jochen Schweizer Meides sind dort auch. Aber wie du sagst, es sind nicht extrem viele, weil ich glaube halt auch, dass viele Freizeitanbieter das gar nicht so auf dem Schirm haben, dass Affiliate Marketing auch noch mal eine coole Möglichkeit ist, um sich zu vermarkten.
00:37:49
Speaker
Ja absolut. Also wir haben da ganz gute Erfahrungen mit gemacht. Es ist so ein bisschen für uns vielleicht schade, wenn wir da nochmal ganz kurz ins Detail gehen wollen. Wir haben ja auch durch das Setup der Locations, es ist ja was sehr Visuelles, wie wir uns darstellen. Das ist ja schon sehr auf eine coole Optik, ein cooles Look and Feel getrimmt. Jetzt ist das leider nicht wirklich
00:38:10
Speaker
transportabel über AWIN, weil AWIN leider nur, und auch da gibt es sehr strenge Regularien, leider nur Standbild zulässt, kein Bewegtbild. Das heißt, wir sind sehr stark im Bereich Social Media und Videoproduktion, können das da leider nicht wirklich ausspielen. Ich glaube, da geht auch nochmal einiges an Potenzial verloren. Aber das ist jetzt ein kleines Manko und kein Dealbreaker, denn wie gesagt, wir sind da ja einigermaßen überrascht positiv von diesem Experiment.
00:38:39
Speaker
Aber das wäre vielleicht auch noch ein Thema, was so das andere Betreiber haben könnten, wenn sie eher auf Bewegtbild setzen, dann wird es bei Avian eine kleine Ernüchterung geben. Also du meinst damit wahrscheinlich die Assets, die du zur Verfügung stellen kannst. Du kannst ja den Werbetreibenden dann Banner zur Verfügung stellen oder Bilder, die sie auf den Blog einbinden können, um dann auf euch zu verweisen.
00:39:03
Speaker
Ja, ganz genau. Also man stellt ja verschiedene Assets zur Verfügung, ob das Textbausteine sind oder eben Bilder. Und da war, wie gesagt, das Bewegbild, also Videos, leider keine Option. Es gibt dann in der individuellen Aushandlung mit Publishern die Möglichkeit, da vielleicht Donno irgendwie ein Video zu platzieren, aber rein über die Plattform ist es eigentlich erstmal so nicht gedacht.
00:39:26
Speaker
Was, wie ich finde, schade ist und auch für Aywin selber glaube ich, dass man sich da keinen Gefallen tut. Aber möglicherweise gibt es da auch gute Gründe für. Ja, genau. Ihr könntet ja theoretisch die Publisher alle anschreiben, die jetzt dabei sind und dann sagen, hey, wenn ihr uns verlinkt, dann hier ist ein Link zu einem YouTube-Video. Das könnt ihr auch noch im Artikel einbauen, wenn ihr Lust habt und vielleicht macht das dann der eine oder andere.
00:39:56
Speaker
Genau. Also es gibt eben auch Anbieter oder Publisher, die da sehr individuell auf uns zukommen, auch um Konditionen nochmal nachzuverhandeln etc. Das heißt, je individueller es dann wird, desto individueller können dann vielleicht auch die Werbemittel auswahlen. Nur der Plattformstandard ist eben ein anderer.
00:40:16
Speaker
Wie sieht es bei euch aus mit Personal?

Teamaufbau und Rekrutierungsstrategien

00:40:19
Speaker
Ihr habt jetzt sieben Standorte, da braucht man ja wahrscheinlich schon einiges an Personal. War das schwierig, da jetzt welche zu gewinnen? Das war ja in den letzten Jahren wirklich ein großes Thema, auch in der Freizeitbranche, Personalmangel. Viele Leute hatten keine Lust mehr auf die Freizeitbranche, weil es zu unsicher war wegen der Pandemie auch. Habt ihr das ganz gut auf die Reihe bekommen?
00:40:48
Speaker
Es kann jetzt natürlich nur für fünf Standorte von sieben Standorten qualifiziert sprechen. Ich nehme mal an, dass es aber deckungsgleich sein wird. Wir haben mittlerweile einen sehr guten, zuverlässigen Personalstock aufbauen können und rekrutieren eben fortlaufend.
00:41:05
Speaker
Denn bei fünf Standorten, da braucht man dann auch für die verschiedenen Wochenzeiten und die verschiedenen Lebenssituationen berücksichtigend. Die einen oder anderen sind eben auch noch Studenten oder können dann vielleicht Samstags nicht da. Da braucht man schon wirklich das Backup für das Backup und dementsprechend einen sehr großen Personalstamm.
00:41:25
Speaker
Aber da sind wir ganz zufrieden, haben da wirklich ein tolles Team aufbauen können und können uns da nicht beschweren. Es ist nur natürlich, wie du sagst, sehr schwierig da erstmal hinzukommen. Wie habt ihr die Mitarbeiter gefunden? Klassisch über Zeitungsanzeigen oder eher dann auch über einen Online-Funnel, wo ihr Ads geschaltet habt und die dann durch einen Funnel geschickt habt?
00:41:54
Speaker
abwechslig über die gängigen Portale und teilweise auch über das eigene Netzwerk, also dann wirklich auf der persönlichen Schiene. Aber die, die über den Onlineweg kamen, die wurden dann über ganz herkömmliche Anzeigen akquiriert.
00:42:12
Speaker
Ah, cool. Was ist denn jetzt so der Plan für die nächste Zeit?

Zukunftspläne und Optimierung neuer Attraktionen

00:42:17
Speaker
Du hast gesagt, einen weiteren Standort. Erstmal, ja, ist jetzt aktuell nicht geplant, aber habt ihr irgendwie, also auf der Eyjapa gab es ja auch nicht so viel Neues. Gibt es trotzdem irgendwie jetzt, was ihr nächstes Jahr dann in Angriff nehmt?
00:42:35
Speaker
Ja, die neuen Attraktionen, die werden eben noch in die Breite ausgebaut. Das heißt, möglicherweise, wenn man dann eben den Proof-of-Concept erlangt, dass das Adventure-Golf super läuft, dann muss das ja kein Köln-exklusives Thema bleiben, so wie wir es mit dem Axtwerfen ja auch gemacht haben. Mittlerweile an vier unserer Standorte betrieben wird. Das Gleiche gilt fürs Bowling. Das heißt, wir werden das jetzt erstmal, wie gesagt, professionalisieren, beobachten,
00:43:05
Speaker
sehr aggressiv in die Werbung mit aufnehmen, um dann eben den Proof of Concept zu erlangen, inwiefern das Ganze ein Mehrwert ist und möglicherweise dann eben weiter ausgerollt werden kann.
00:43:19
Speaker
Ja, cool, Sebastian. Vielen Dank, dass du uns mal so einen tiefen Einblick wiedergegeben hast. Ich würde vorschlagen, wir sprechen in ein paar Jahren nochmal. Da hat sich bestimmt auch wieder einiges getan. War sehr, sehr spannend. Ich schicke ganz liebe Grüße nach NRW. Und... Ich schicke sehr liebe Grüße. Wahrscheinlich wärmere Mexiko.
00:43:42
Speaker
Wahrscheinlich wär' man ja. Eure Website gibt's natürlich wie immer in den Show Notes dann unter lebegeil-media.com slash podcast.

Abschluss und Kontaktinformationen

00:43:54
Speaker
Und ja, dann sag' ich ganz liebe Grüße und bis zum nächsten Mal. Ich danke dir, bis zum nächsten Mal und dir einen sehr schönen Tag. Danke, mach's gut, ciao.
00:44:13
Speaker
Das war der Lebegeilerlebnis-Podcast. Bist du Freizeitanbieter und möchtest mehr Buchungen für deine Freizeitaktivität erzielen, dann suche dir einen Termin für ein kostenloses Kennenlerngespräch auf lebegeil-media.com slash termin aus. Für spannende Freizeit Tipps und Ausflugsideen besuche meinen Blog lebegeil.de.
00:45:08
Speaker
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