Einführung und Wachstum von Tree to Tree
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Speaker
Hallo liebe Erlebnisfreunde, liebe Freizeitanbieter, herzlich willkommen zu einer neuen Episode des Lebegeil Erlebnis Podcasts.
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Speaker
Heute bei mir zu Gast ist Bela Kubik vom Hochsaalgarten oder von den Hochsaalgärten Tree to Tree aus NRW.
00:00:16
Speaker
Wir sprechen darüber, wie sich die Hochsaallgartenbranche in den letzten 20 Jahren entwickelt hat, wie das Ganze gestartet ist und wie das jetzt heutzutage läuft, wer so die Zielgruppen sind.
00:00:27
Speaker
Es geht natürlich auch ums Thema Marketing wieder darüber, ob sich es eigentlich lohnt, so einen Hochsaallgarten zu betreiben.
00:00:34
Speaker
Und Bela hat ganz viele tolle Geschichten aus den letzten 20 Jahren Tree to Tree mit dabei.
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Speaker
Wenn du selber ein Freizeitunternehmen betreibst, dann habe ich hier jetzt ein ganz cooles Goodie für dich.
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Speaker
Ich habe nämlich eine Liste zusammengestellt mit ganz, ganz vielen Portalen für Freizeitanbieter, also Websites, Verzeichnisse, Blogs, auf denen du dich als Freizeitanbieter listen kannst.
Marketingstrategien im Freizeitsektor
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Speaker
Da sind mittlerweile, glaube ich, schon fast mehr als 100 Portale mit dabei, die ich da rausgesucht habe.
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Speaker
Es steht auch immer dabei, ob der Eintrag kostenlos ist.
00:01:10
Speaker
Oder ob du dafür etwas bezahlen musst in Form einer Provision oder eines kleinen Beitrags.
00:01:15
Speaker
Das kannst du dann schön filtern und dir eben die relevanten Portale anzeigen lassen.
00:01:19
Speaker
Wenn du diese Liste kostenlos haben möchtest, dann trag dich einfach ein unter lebegeil-media.com slash Newsletter.
00:01:27
Speaker
Dann schicke ich dir die Liste zu und dann hast du da Zugriff auf alle Portale, die ich da so rausgesucht habe.
00:01:34
Speaker
Und jetzt viel Spaß mit dieser Episode.
00:01:36
Speaker
Viel Spaß mit Bella Kubik.
00:01:44
Speaker
Das ist der Lebegeil Erlebnis Podcast mit Jan Stein.
00:01:48
Speaker
Hier hörst du spannende Interviews mit Gästen aus der Freizeit- und Erlebnisbranche.
00:01:54
Speaker
Wir sprechen über neue Attraktionen und Entwicklungen in der Freizeitindustrie und tauchen in die Themen Marketing und Business ein.
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Speaker
Der Podcast für alle Freizeitanbieter und Erlebnisfreunde.
Dienstleistungen von Lebegal Media
00:02:19
Speaker
Hi, hier ist Jan von Lebegal Media.
00:02:20
Speaker
Als Marketingagentur für die Freizeitbranche haben wir schon vielen Unternehmen geholfen, ihre Online-Präsenz zu optimieren und ihre Gäste komplett zu begeistern.
00:02:29
Speaker
Ob du eine neue Website benötigst, deine Google-Platzierung verbessern willst oder über Werbeanzeigen mehr Gäste erreichen möchtest, wir haben die perfekte Marketingstrategie für dich.
00:02:38
Speaker
Klingt interessant?
00:02:39
Speaker
Dann kannst du einfach einen Termin auf unserer Website unter lebegeil-media.com slash Termin vereinbaren und wir sind bereit für deine Fragen.
00:02:47
Speaker
Also lehn dich zurück und lass uns gemeinsam auf eine Reise voller Marketingabenteuer gehen.
Fernarbeit und Unternehmensentwicklung bei Tree to Tree
00:02:53
Speaker
Hi Bela, willkommen im Podcast.
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Speaker
Hallo Jan, vielen Dank für die Einladung.
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Speaker
Wo bist du gerade?
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Speaker
In welchem Ort Deutschlands treibst du dich gerade rum?
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Speaker
Also ich sitze tatsächlich an meinem Lieblingsplatz gerade.
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Speaker
Ich arbeite relativ viel mittlerweile von zu Hause aus.
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Speaker
Also, wie nennt man das?
00:03:13
Speaker
Neudeutsch remote.
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Speaker
Komme aus dem Hochseilgarten, bin frisch geduscht, sitze gemütlich im Warmen und draußen regnet es.
00:03:23
Speaker
Also die Saison hat noch nicht wirklich angefangen.
00:03:26
Speaker
Ich glaube, ein bisschen hört man es auch im Hintergrund, den Regen.
00:03:32
Speaker
Dann erzähl doch mal so ein bisschen in ein, zwei Sätzen, was machst du denn, was ist Tree to Tree und dann später gehen wir natürlich da nochmal tiefer rein in die ganzen Sachen.
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Speaker
Ins Eingemachte, genau.
Herausforderungen beim Start und Innovationen in der Branche
00:03:45
Speaker
Ja, Tree to Tree in zwei, drei Sätzen ist gar nicht so einfach, weil wir haben eine schon recht lange Geschichte und es gibt seit, ja, in diesem Jahr 20 Jahre.
00:03:56
Speaker
Wow, herzlichen Wunsch.
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Speaker
Ich hoffe, wir machen dann noch das vierte Jahrhundert voll.
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Speaker
Wir haben gestartet, ich sage mal inoffiziell 2002.
00:04:09
Speaker
mit einer Idee von meinem Freund und Geschäftspartner Martin, der die Idee aus Frankreich mitbrachte von einem schönen Sommerurlaub und ich war davon, muss ich sagen, am Anfang nicht so begeistert, weil ich habe zwar österreichische Wurzeln, da möchte man meinen, da kraxelt man sehr gut rum und man ist kletteraffin, aber das war ich eigentlich gar nicht und
00:04:33
Speaker
Ja und 2005 mit wahnsinnig viel Begeisterung haben wir unseren ersten Hochseilgarten aufgebaut und eröffnet.
00:04:43
Speaker
In Oberhausen, das ist mitten im Urgebiet in der Wien.
00:04:47
Speaker
Und ja, jetzt nach 20 Jahren sind wir an drei Standorten Oberhausen, Dortmund und Duisburg vertreten und fiebern jetzt gerade aktuell der neuen Saison 2025 entgegen.
00:05:02
Speaker
Okay, ja ich kann mich noch erinnern, so 2002, da war ich glaube ich 15, ja 15, 16 und da kam das gerade so auf, das Thema, das war auch dann immer irgendwie ein Thema bei so Schulausflügen und so, dass das dann immer beliebter geworden ist und ja, das war wahrscheinlich dann auch wirklich so, war der dann unter den ersten auch wahrscheinlich in Deutschland, ne?
00:05:28
Speaker
Im Prinzip sind wir die Ersten gewesen, ja.
00:05:32
Speaker
Das ist ja wie der Burgerbräter von nebenan, die Idee schwappte ja dann auch von irgendwo her und hat sich dann breit gemacht, so schwappte dann die Welle.
00:05:46
Speaker
durch uns angeschubst im Jahr 2005 dann nach Deutschland.
00:05:52
Speaker
Das Thema gab es ja in Frankreich schon
Erweiterung und strategische Entscheidungen
00:05:54
Speaker
Also auch, ich sage mal, Kletterparks an sich gab es in Deutschland schon länger.
00:05:59
Speaker
Aber die Idee, das in einem gewachsenen Baumbestand durchzuführen, das gab es halt in der Form noch nicht.
00:06:07
Speaker
Und da gibt es eine ganz, ganz witzige Geschichte,
00:06:11
Speaker
Man muss ja jedem Kind einen Namen geben und wir haben halt eben, wenn du an einer Seite vom Baum ankommst, dann musst du ja sicher zur anderen Seite des Baums, also zu dem anderen Sicherungsseil transportiert werden oder geführt werden und dann haben wir das Ganze mit einem gelben Gartenschlauch ummantelt, um das zu kennzeichnen und das haben wir dann Yellow Line genannt.
00:06:41
Speaker
Also früher, also Tree to Tree kommt ja auch aus dem Englischen und man könnte auch Baum zu Baum sagen, aber Anglizismen haben halt eben auch vor 20 Jahren super gezogen.
00:06:52
Speaker
Ja, und dann ist irgendein Hersteller auf uns zugekommen und hat gefragt, dass sie jetzt plötzlich total viele Anfragen bezüglich einer Yellowline bekommen, was das denn sei.
00:07:08
Speaker
Also wir haben da schon gewisse Standards gesetzt und ja, wir haben auch den ersten Hochseilgarten wirklich tatsächlich selber gebaut mit dem TÜV Rheinland zusammen.
00:07:20
Speaker
Das haben wir so gewählt, weil wir ja damals als, man würde das heute Early Adapter nennen, wir hatten halt die Zeit.
00:07:28
Speaker
Alle Sachen, die wir, alle Fertigungsprozesse, alle Ideen, alle Sicherungsmerkmale selber durchzuführen und selber zu bauen und haben den TÜV ins Boot genommen und dass da eine Zeit gehabt hat.
00:07:44
Speaker
Wenn wir jetzt andere Hochseilgärten in Deutschland gehabt hätten oder hier in den Nähenhof,
00:07:50
Speaker
NRW, Wuppertal oder sonst wo und wir wären nicht die ersten am Markt gewesen, dann hätten wir natürlich keine Zeit gehabt.
00:07:57
Speaker
Aber so haben wir entwickeln können, haben testen können, dann ist es tatsächlich auch einmal ein halbes Jahr eingeschlafen, das Thema, weil wir in Oberhausen relativ viele Probleme bekommen haben, weil das war ja ganz neu.
00:08:15
Speaker
Das Bauamt wusste uns nicht einzuordnen.
00:08:21
Speaker
Unser erster Standort ist neben den Glasometern in Oberhausen.
00:08:24
Speaker
Das ist vielleicht den Leuten ein bisschen Begriff.
00:08:28
Speaker
Das ist die größte Keksdose Europas.
00:08:30
Speaker
In der werden tolle Ausstellungen durchgeführt.
00:08:35
Speaker
Und dieses Bauwerk hat halt eben auch einen Denkmalschutz.
00:08:39
Speaker
Und man möchte es nicht meinen, aber einen Denkmalschutz,
00:08:42
Speaker
Und strahlt auch Orgel.
00:08:43
Speaker
Das heißt, man kann nicht einfach in der mittelbaren Umgebung eines Denkmals machen und tun, was man möchte.
00:08:51
Speaker
Ja, und dann schlief das alles ein bisschen ein und 2005 haben wir dann die GmbH gegründet und haben gestartet.
00:09:00
Speaker
Das heißt, damals gab es wahrscheinlich in Deutschland auch noch nicht wirklich Unternehmen, die sowas bauen.
00:09:07
Speaker
Mittlerweile gibt es ja da Unternehmen, da sagst du, ich brauche einen Hochseilgarten und dann wird es für dich entwickelt, wird für dich geplant und gebaut.
00:09:14
Speaker
Sowas wie Faszinatur zum Beispiel hatten wir auch im Podcast neulich.
00:09:18
Speaker
Naja, witzig, die habe ich, Entschuldige, wenn ich dir da reinge, ich habe mich natürlich auch ein bisschen schlauer gemacht, was du nur treibst.
00:09:26
Speaker
Und witzigerweise, klar, über den Podcast bin ich auch gestolpert.
00:09:33
Speaker
Und ja, es gab in Deutschland natürlich gar keinen, der sowas gebaut hat.
00:09:38
Speaker
Und es gab die Franzosen, die das angeboten haben.
00:09:42
Speaker
Aber du musst dir mal überlegen, wenn du die Zeit hast, etwas selber zu entwickeln, kommst du am Ende günstiger bei rum, als wenn du jemanden fragst, der schon weiß, was er...
00:09:52
Speaker
was er wie bauen muss und welche Gewinnmargen er da drauf packt.
00:09:57
Speaker
Und so haben wir halt Zeit gehabt.
00:10:00
Speaker
Das Geld hat die Bank uns auch nicht gegeben.
00:10:02
Speaker
Wir mussten das alles selber machen und haben durch den Cashflow über die Jahre hinweg die Hochseilgärten so entwickelt, dass sie
00:10:12
Speaker
ja mittlerweile vielleicht auch nicht mehr zu den größten in Deutschland gehören, aber ganz klarer Freizeitpunkt in der Kultur sind.
00:10:21
Speaker
Und die anderen beiden Hochzeitsgärten habt ihr dann auch selber gebaut oder habt ihr da dann auf Dienstleister zurückgegriffen?
00:10:29
Speaker
Also alles aus eigener Hand.
00:10:32
Speaker
Die Geschichte in Dortmund war auch noch ganz witzig.
00:10:37
Speaker
Das lief natürlich in Oberhausen bedächtig an.
00:10:42
Speaker
Bedächtig ist schon ein bisschen übertrieben.
00:10:47
Speaker
Der Eröffnungstag im März 2005 war, glaube ich, einer meiner schlimmsten Tage in meinem Leben.
00:10:58
Speaker
Früher hätten wir uns Startup nennen können.
00:11:00
Speaker
Da hatte noch keiner dieses Wort im Mund.
00:11:05
Speaker
Die Bank war da sehr skeptisch, was unser Geschäftsmodell wirklich ist.
00:11:11
Speaker
Und so mussten wir dann natürlich alternative Finanzierungsmöglichkeiten prüfen.
Rollenentwicklung und Führungsdynamik
00:11:18
Speaker
Ich habe all mein Hab und Gut Berlin, habe mein Opolus mit in die Firma gebracht.
00:11:25
Speaker
Und daraus haben wir dann halt eben angefangen.
00:11:28
Speaker
Und an dem, ich meine, das war so sechs Wochen oder zwei Wochen vor Eröffnung, habe ich eine E-Mail abgefangen.
00:11:37
Speaker
Also heute darfst du es schon gar nicht mehr erzählen.
00:11:40
Speaker
Das unterliegt ja alles dem Datenschutz.
00:11:43
Speaker
Aber die E-Mail hatte die ganzen Adressaten nicht den Blind Copy, sondern
00:11:49
Speaker
ganz normal im Adressaten Raum stehen, sodass wir, ich meine, das waren 900 affine Kletterer, Kletterhallen, Leute, die vielleicht irgendwo Kletterzeug gekauft haben, die haben wir abgegriffen
00:12:09
Speaker
Und dann habe ich gedacht, das ist der Jackpot.
00:12:10
Speaker
Das ist ja unglaublich.
00:12:12
Speaker
Also Leute, die autoaffin sind, die auch noch klettern, ja, das wird doch ein Highlight.
00:12:17
Speaker
Und dann haben wir am Öffnungstag, ich glaube, wir haben 1000 Liter Bier, einen Bierwagen bestellt.
00:12:24
Speaker
Wir haben natürlich diese E-Mails damals, also vor über 20 Jahren fast, dann angeschrieben.
00:12:32
Speaker
Das ist bestimmt jetzt schon verjährt, oder?
00:12:37
Speaker
Ansonsten muss ich schnell neue Selbstanzeige machen.
00:12:40
Speaker
Ich glaube schon, dass es heute nicht mehr ins Gewicht fällt.
00:12:43
Speaker
Ja, auf jeden Fall standen wir am 23.
00:12:48
Speaker
März 2005 oder 2006.
00:12:49
Speaker
Ich weiß es jetzt nicht mehr genau.
00:12:50
Speaker
Standen wir dann da bei 5 Grad Regen.
00:12:51
Speaker
Ich glaube, 40 Freunde waren da.
00:13:04
Speaker
Ein Gast, der tatsächlich bezahlt hat.
00:13:08
Speaker
Und ich habe 895 Liter Bier zurückgebracht.
00:13:17
Speaker
Ich bin da und die Freunde habe aber nicht so viel getrunken.
00:13:19
Speaker
Nee, es war so wahnsinnig kalt.
00:13:21
Speaker
Da hatte keiner als Bier hin Glühwein anbieten können.
00:13:25
Speaker
Ich bin wirklich heulend nach Hause abgedacht.
00:13:27
Speaker
Das war das Schlimmste, was du jemals erlebt hast.
00:13:33
Speaker
Ja und dann ging es eigentlich richtig los.
00:13:39
Speaker
Es hat so sechs Wochen, acht Wochen gedauert.
00:13:43
Speaker
Dann wurde es warm, klar, dann kommen die Leute alle raus in die Natur, wollen was erleben.
00:13:49
Speaker
Und dann fingen wir im zweiten Jahr, also wir haben immer sukzessiv mit dem Geld, was wir eingenommen haben, haben wir erweitert.
00:13:57
Speaker
Ich glaube, wir sind gestartet mit einem Einweisungsparcours und einem Kinderparcours und zwei oder drei anderen Parcours.
00:14:05
Speaker
Und all das Geld, was wir verdient haben, was übrig blieb, haben wir direkt in neue Parcours investiert.
00:14:11
Speaker
Und im Jahr darauf,
00:14:14
Speaker
Da habe ich gesagt, Mensch, das läuft so gut.
00:14:17
Speaker
Lass uns doch mal gucken, wo wir noch so einen Hochseilgarten bauen können.
00:14:23
Speaker
Und Martin sagte, Mensch, lass uns doch mal Richtung Osten gucken.
00:14:28
Speaker
Er hat da auf so einer Google Maps Seite, ich weiß gar nicht, ob es das damals schon so gab, aber auf so einer Internetplattform, wo man sich Gelände anschauen kann, in Dortmund gesehen, dass da ein paar Bäume stehen.
00:14:44
Speaker
Da habe ich gesagt, komm, da fahren wir hin.
00:14:46
Speaker
Dann sind wir da einen Tag hingefahren und haben uns auf der alten, ich nenne es mal, Kuckerei war das.
00:14:54
Speaker
Es war keine Zeche, so eine alte Kuckerei, die wurde abgerissen.
00:14:58
Speaker
Und dann standen wir da auf dem Abrissgelände und wir haben da ein paar Bäumchen gefunden, aber auch nicht mehr.
00:15:05
Speaker
Da habe ich gesagt, komm, gut, dann schauen wir mal woanders.
00:15:08
Speaker
Und als wir gerade das Gelände verlassen wollten, fragten uns drei, vier Männer, ob wir denn was Bestimmtes suchen würden.
00:15:18
Speaker
Dann haben wir gesagt, ja, wir suchen tatsächlich Bäume, weil wir betreiben Hochseilgarten in Oberhausen und möchten uns eigentlich, wollen ein bisschen expandieren.
00:15:31
Speaker
Ach, sagten die, grinsten sich einen in Bad, da seid ihr hier an der richtigen Stelle.
00:15:36
Speaker
Und wir hatten nur Fragezeichen im Kopf und haben überlegt, was sie meinten.
00:15:42
Speaker
Und dann hat sich herausgestellt, dass das damals der Bezirksbürgermeister war mit seinem Gefolge.
00:15:48
Speaker
Und wir hatten wirklich innerhalb von sechs Wochen eine Baugenehmigung im Revierpark Wischlingen erhalten, dass wir dort einen Hochseilgarten eröffnen können, also bauen und eröffnen können.
00:15:59
Speaker
Revierpark Wischling, das klingt bekannt, da ist auch Drive Disc Golf, oder?
00:16:06
Speaker
Genau, der ist nämlich auch im Podcast.
00:16:10
Speaker
Also wenn die Podcast Episode erscheint, dann ist auch die mit David schon erschienen von Drive Disc Golf.
00:16:18
Speaker
Dann hier nochmal schöne Grüße.
00:16:21
Speaker
Shoutout an David.
00:16:25
Speaker
Ach, in den 20 Jahren sind natürlich schon echt viele Geschichten entstanden.
00:16:30
Speaker
Das hätte uns allerdings fast das Genick gebrochen, muss ich dazu sagen, weil im gleichen Jahr kam die Ausschreibung für einen Hochsaalgarten in Duisburg.
00:16:43
Speaker
Das ist halt unser dritter Standort und das ist eigentlich auch schon wieder fast kurios,
00:16:51
Speaker
Und zwar haben die um die Wedau herum, also um diese Regattabahn, ich weiß nicht, ob das der Begriff ist.
00:17:00
Speaker
Nee, das ist, ja, da sind, ich weiß gar nicht, ob das heute noch ist, aber das ist ein riesengroßes Areal und da ist ein, ja, See kann man nicht sagen, sondern da sind Kanuten drauf und da werden, ja,
00:17:14
Speaker
Und da wird gepaddelt, sage ich mal so.
00:17:20
Speaker
Ich habe das noch nie gemacht, deswegen kenne ich die Ausdrücke nicht genau.
00:17:23
Speaker
Aber es ist eine Regatta-Bahn.
00:17:24
Speaker
Und dieses ganze Gebiet haben die in Duisburg damals komplett neu auf die Beine gestellt und haben dafür EU-Gelder erhalten.
00:17:34
Speaker
Ja, und die hatten damals ein Konzept geschrieben und irgendwie ist ihnen dann aufgefallen,
00:17:40
Speaker
Das Konzept beinhaltet einen Hochseilgarten und das Konzept musste zu 100% umgesetzt werden und naja, wenn der Hochseilgarten nicht gebaut wird, dann müssen sie die ganzen Gelder zurückzahlen und das wollten sie natürlich nicht, weil es um wirklich viele Millionen Euro gegangen ging.
00:18:00
Speaker
Ja, und dann gab es tatsächlich eine Ausschreibung und wir haben da wirklich überlegt, ob wir mitmachen sollen oder nicht, weil zum Nähe Standort Oberhausen war die Frage, ist das sinnvoll, einen Hochseilgarten direkt in der Nachbarschaft zu bauen.
00:18:18
Speaker
Nachhinein hat sich herausgestellt, dass es eine sehr gute Wahl war und sich das gegenseitig befruchtet hat.
00:18:27
Speaker
Dann haben wir, ich glaube, vier oder fünf Runden.
00:18:33
Speaker
Also wir mussten da uns vorstellen, klar, da mussten wir Konzepte erarbeiten und in den vier, fünf Runden sind immer weniger übrig geblieben, also es sind immer mehr Hochseilgartenbetreiber und Bauer rausgefallen und letzten Endes hatten wir den Zuschlag bekommen mit dem, ich sag mal, vermeintlich besten Konzept und der besten Idee und haben dann fast parallel zu Dortmund auch noch den Hochseilgarten in Duisburg aufgebaut.
00:19:04
Speaker
Um da jetzt nochmal das Ende zu finden, beziehungsweise wieder zum Anfang anzuknüpfen, das hätte uns fast das Genick gebrochen, weil drei Standorte betreiben, mit wenig Personal, Personal finden, was dann ausgebildet werden muss.
00:19:20
Speaker
Das wäre natürlich auch Zeitdruck, dann natürlich auch einen finanziellen Druck.
00:19:25
Speaker
Also das war schon eine wahnsinnige Herausforderung.
00:19:31
Speaker
Jetzt habt ihr drei Hochseilgärten gebaut.
00:19:35
Speaker
Liegt es dann nicht auch nahe, selber dann das anzubieten?
00:19:40
Speaker
Also so wie Faszinatur zum Beispiel, dass ihr dann selber Hochseilgärten für andere baut?
00:19:48
Speaker
Haben wir tatsächlich schon gemacht, aber wir sind nicht so auf diesen Markt aufgesprungen, das für andere zu bauen.
00:19:58
Speaker
Ja, warum sich das so entwickelt hat, vielleicht waren wir auch einfach zu teuer, kann natürlich auch sein.
Personalgewinnung und -bindung in der Freizeitbranche
00:20:10
Speaker
Ich weiß nicht, also die große Frage ist natürlich immer, was machst du?
00:20:15
Speaker
Ich kenne den alten Spruch, Schuster bleibt bei deinen Leisten.
00:20:18
Speaker
Klar, das, was man selber gebaut und was man...
00:20:22
Speaker
selber an Kompetenz hat, weiterzugeben, ist vielleicht die eine Sache, ja.
00:20:28
Speaker
Aber wir haben unsere Hochsaalgärten selber gebaut.
00:20:31
Speaker
Wir renovieren die selber.
00:20:33
Speaker
Wir warten die selber.
00:20:36
Speaker
Und ich muss dazu sagen, dass das eigentlich...
00:20:41
Speaker
Also so mit den drei Hochstagärten hier im NRW-Bereich, das ist gut.
00:20:47
Speaker
Das wäre viel logistischer Aufwand gewesen.
00:20:50
Speaker
Ich weiß gar nicht, ob ich da die Zeit noch zu gehabt hätte damals.
00:20:55
Speaker
Also heute ist der Zug abgefahren, also Fascinator, das sind so kompetente Jungs.
00:21:01
Speaker
Ich habe aber noch mitgekriegt, das ist jetzt auch schon in der zweiten Generation,
00:21:07
Speaker
die können das halt, das ist doch super.
00:21:09
Speaker
Und sich da jetzt noch zu profilieren, vielleicht verzettelt man sich da am Ende, wenn man zu viel macht.
00:21:17
Speaker
Was ist denn deine Rolle jetzt aktuell im Unternehmen und hat sich die Rolle vielleicht dann über die Jahre auch entwickelt, dass du am Anfang hast selber noch angepackt, selber mitgebaut und jetzt hast du vielleicht eine andere Rolle?
00:21:33
Speaker
Ja, also wir teilen uns das ja, Martin und ich.
00:21:36
Speaker
Wir sind, ich halte jetzt nicht viel von verschiedenen Management-Ebenen oder so.
00:21:42
Speaker
Also wir sind natürlich ein gewachsendes Unternehmen.
00:21:45
Speaker
Das fing damals an mit, schaut mal hier, Freunde, unsere lieben Mitarbeiter, hier habt ihr ein paar Hängematten.
00:21:53
Speaker
Wenn keine Kunden da sind, dann chillt doch ein bisschen.
00:21:55
Speaker
Da haben wir noch ein bisschen Sand hingekarrt, haben dann ein paar Liegestühle hingestellt.
00:22:02
Speaker
Tja, und dann wurde das plötzlich ein Unternehmen.
00:22:06
Speaker
Da sind wir natürlich mitgewachsen.
00:22:09
Speaker
Wir haben heute ganz andere Bereiche, um die wir uns kümmern, halt eben um die strategische Unternehmensführung.
00:22:17
Speaker
Wir machen den Einkauf, wir machen.
00:22:20
Speaker
stellen die Leute ein, wir machen nur Verträge, wir gucken, was ist gerade wichtig auf dem Markt in der Gesetzesgebung, wo müssen wir aufpassen, DSGVO, ein großes Thema.
00:22:32
Speaker
Das sind so die, ich sag mal, die Soft-Skills, die wir jetzt bedienen.
00:22:37
Speaker
Wir überlegen uns, wie kann die neue Saison aussehen, wann.
00:22:44
Speaker
Wir haben zum Beispiel im letzten Jahr
00:22:48
Speaker
Jetzt muss ich es überlegen, die Zeit rennt manchmal so schnell.
00:22:51
Speaker
Ich glaube, im letzten und vorletzten April haben wir eine neue Internetseite belauncht.
00:22:59
Speaker
Wir haben unsere Internetseite, unsere Plattform, demnach also 18 Jahre,
00:23:06
Speaker
betrieben, die haben wir selber gebastelt.
00:23:08
Speaker
Das war dann irgendwann, funktionierte das nicht mehr mit den ganzen Richtlinien, die jetzt heutzutage auf Webseiten einprasseln.
00:23:17
Speaker
Und da haben wir dann eine Multimedia-Agentur ins Boot geholt, die uns da auch für viel Geld aber eine tolle Seite gebaut hat, die
00:23:28
Speaker
ja, ich sag mal, den heutigen Standards entspricht und natürlich auch tonusmäßig immer wieder auf die wichtigen Regeln überprüft wird, sodass wir da up to date sind.
00:23:40
Speaker
Und sowas machen wir halt eben.
00:23:42
Speaker
Wir kümmern uns um
00:23:45
Speaker
Ja, wenn zum Beispiel mal ein Kunde falsch bezahlt, das heißt also heute, es ist tatsächlich so, dass immer mehr, also dass die Barzahlung zurückgeht, was auch Vorteile hat.
00:23:59
Speaker
Wenn einmal dann Kreditkarte oder mit irgendwelchen anderen Bezahlmittel bezahlt wird, dann schaffen die Jungs das vor Ort nicht auf die Schnelle, das zurückzubuchen.
00:24:09
Speaker
Dann sprühen wir halt eben schnell ein, auch remote.
00:24:12
Speaker
kümmern uns darum und dann wird es wieder gerade geübelt.
00:24:16
Speaker
Also du bist ein Problemlöser jetzt?
00:24:22
Speaker
Ja, fragen wir mal eine Frau.
00:24:27
Speaker
Manchmal schaffe ich auch Probleme.
00:24:30
Speaker
Ja, ich meine Probleme.
00:24:32
Speaker
Ich sage mal, ja, ich versuche die Herausforderungen so hinzubiegen, dass sie geglättet werden.
00:24:42
Speaker
Das hat sich geändert.
Anpassung an Marktveränderungen und Kundenpräferenzen
00:24:45
Speaker
Früher, also Martin und ich haben in den ersten zwei Jahren den Hochsaalgarten mit selber gebaut.
00:24:52
Speaker
Und dann sind unsere Mitarbeiter halt immer mehr in dieses Bau noch reingewachsen.
00:24:57
Speaker
Und das, ich sag mal, das vererben wir dann natürlich an die neuen Mitarbeiter, die lernen das.
00:25:03
Speaker
wie wir den Hochseilgarten bauen, wie wir die Elemente bauen.
00:25:06
Speaker
Und da haben wir uns dann natürlich rausgezogen.
00:25:09
Speaker
Da ging es dann wirklich, als wir gemerkt haben, dass das nicht nur ein Startup ist, sondern auch wirklich ein richtig gutes Unternehmen wird, da haben wir uns einfach auf die wichtigen unternehmensführerischen Bereiche konzentriert.
00:25:28
Speaker
Jetzt hast du ja vorher angesprochen, dass besonders am Anfang hattet ihr Probleme, so schnell Mitarbeiter zu finden für die beiden neuen Standorte.
00:25:37
Speaker
Wie seid ihr da rangegangen und wie macht ihr das jetzt auch heute?
00:25:40
Speaker
Weil das ist ja immer ein Thema in der Freizeitbranche, besonders natürlich seit Covid.
00:25:45
Speaker
Die Mitarbeitergewinnung, dass man auch gute, zuverlässige Mitarbeiter findet, die dann noch länger dabei bleiben.
00:25:51
Speaker
Habt ihr da irgendwie eine bestimmte Plattform, auf der ihr unterwegs seid oder geht es mehr über Connections?
00:26:00
Speaker
In den ersten Jahren ging es tatsächlich über Connections.
00:26:05
Speaker
Da wurde es angesprochen, vielleicht von Freunden aus dem Verein oder von Nachbarn.
00:26:12
Speaker
Und Mensch, meine Tochter oder mein Sohn, die wollen ein bisschen arbeiten, hat denn dann Platz?
00:26:19
Speaker
Das war, ich sage mal, vor 15, 20 Jahren war das ja auch wirklich...
00:26:24
Speaker
da hat ja jeder mal einen vernünftigen Job gesucht.
00:26:28
Speaker
Und wie du es gerade auch sagst, die Probleme kamen wirklich mit Covid.
00:26:36
Speaker
Ich weiß nicht, ob ich da meine Meinung wirklich so sagen darf, aber
00:26:40
Speaker
Es war halt eben abzu einfach in der Covid-Zeit, dir Geld für wenig Arbeit zu verdienen.
00:26:49
Speaker
Und dadurch wurden jetzt in den letzten Jahren die potenziellen Mitarbeiter wirklich sehr gepampert.
00:26:57
Speaker
Und so langsam merken wir, dass das wieder zur Basis zurückkommt, dass die Leute also wirklich
00:27:05
Speaker
Okay, es reicht nicht, ein Stäbchen in die Nase zu drücken, irgendwo in eine Substanz zu packen, mich zum nächsten Kunden zu bewegen und dafür 25, 30 Euro zu bekommen pro Stunde.
00:27:20
Speaker
Das funktioniert heute nicht mehr.
00:27:23
Speaker
Und mittlerweile ist es tatsächlich so, dass die Leute, also die potenziellen Mitarbeiter auch über unsere Internetseite kommen, aktiv wieder per E-Mail anfragen, was dann wirklich Goldwertkontakte sind, weil die sind von sich aus aktiv geworden.
00:27:43
Speaker
Es gibt eine große Plattform, auf der werben wir auch, aber da sieht das prozentual ungefähr so aus, du hast 100 Bewerber, du lädst 100 Leute zu einem Bewerbungsgespräch ein.
00:28:04
Speaker
davon sagen schon mal 30 ab, was ja schon mal immerhin nett ist, dass sie absagen aktiv.
00:28:11
Speaker
Von den 70 kommen aber nur 20 und von den 20 kannst du einen wirklich gebrauchen.
00:28:19
Speaker
Meinst du, das liegt daran, dass die Leute einfach dann auf der Plattform 20, 30 Unternehmen anschreiben und dann wissen sie gar nicht mehr, wo sie überhaupt sich beworben haben und vergessen das dann?
00:28:33
Speaker
Ich glaube schon, da mag es zu Recht haben.
00:28:39
Speaker
Es liest ja heute auch keiner mehr.
00:28:41
Speaker
Also die Stellenbeschreibung, die ist ja immer ausführlicher geworden, damit wirklich klar wird, was für Leute wir suchen.
00:28:50
Speaker
Dass es nicht um einen Bürojob handelt.
00:28:53
Speaker
Es gibt Leute, die kommen in den Hochseilgarten, gucken sich um und sagen, wo ist denn das gewärmte Büro?
00:29:02
Speaker
Nee, das ist ein Outdoor-Job.
00:29:04
Speaker
Du gurtest Leute an, du rettest Leute, du machst, wir nennen das Waldläufer, die durch den Wald laufen und darauf achten, dass es den Kunden gut geht oder einschreiten können.
00:29:15
Speaker
Und du bist im Wald unterwegs, in der Natur, an der freien Luft.
00:29:22
Speaker
Nee, das ist nichts für mich.
00:29:27
Speaker
Denkt dir eigentlich nach einem Traumjob, in der Natur unterwegs zu sein den ganzen Tag?
00:29:32
Speaker
Ja, muss man aber auch mögen.
Nebensaison-Aktivitäten und Krisenmanagement
00:29:35
Speaker
Also den Job bei uns...
00:29:38
Speaker
Ich weiß nicht, ob ich dafür alle anderen auch mitspreche, aber das ist natürlich ein harter Job.
00:29:44
Speaker
Ja, Natur ist schön, aber Natur kann ja auch undankbar sein.
00:29:50
Speaker
Also ich gucke jetzt gerade auf die Petstar, wir haben glaube ich 6 Grad und es regnet.
00:29:55
Speaker
Ja, da hast du doch gar keine Lust, irgendwelche Elemente neu zu bauen oder irgendwas von A nach B zu schleppen, weil du bist ganz schnell pitch nass, du bist eisekalt.
00:30:04
Speaker
Nee, muss man mögen.
00:30:07
Speaker
Es ist ja auch so, dass dadurch, dass wir in Saisonbetrieb sind, ja im Prinzip zwischen Mitte, Ende November bis Anfang Februar ja fast gar nichts läuft.
00:30:19
Speaker
Das heißt, die Festkräfte, die wir haben, die müssen natürlich in der Zeit, wo wir unser Geld verdienen, also in der Zeit, sagt man Mitte März bis Ende Oktober, da müssen die natürlich signifikant mehr arbeiten als
00:30:33
Speaker
Äh, also im Winter.
00:30:36
Speaker
Klar, weil die müssen ja die Stunden im Winter dann auch gutgeschrieben bekommen.
00:30:41
Speaker
Und das muss man mögen, ne?
00:30:43
Speaker
Also Wochenendarbeit, wenn andere Leute in die Sommerferien fahren oder Urlaub haben, Ferien haben und dann halt gerade so Freizeitbetriebe besuchen, dann müssen wir arbeiten, ne?
00:31:01
Speaker
Kennst du schon die Freizeit-Marketing-Insights?
00:31:04
Speaker
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00:31:13
Speaker
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00:31:19
Speaker
Gibt es denn im Winter dann irgendwelche Tätigkeiten, die dann jetzt von euren Festangestellten gemacht werden, irgendwie strategische Planung oder dann, wenn nicht alles zu gefroren ist, dann die Sachen reparieren oder was sind dann so die Haupttätigkeiten in den Off-Season?
00:31:40
Speaker
Ja, genau das, was du angesprochen hast, also Wartungsarbeiten, Renovierungsarbeiten.
00:31:48
Speaker
so wie sie halt eben möglich sind.
00:31:50
Speaker
Also wir haben damals den ersten Parcours bei, ich glaube, drei Grad und Schneeregen gebaut.
00:31:59
Speaker
Ja, also da kann ich nicht von einem Traumjob erzählen.
00:32:03
Speaker
Ich habe eine Mutter oder eine Schraube angedreht und ich glaube, nach drei Umdrehungen habe ich erst mal zwei, drei Minuten gebraucht, um meine Hände wieder zu wärmen.
00:32:13
Speaker
Dann konnte ich wieder ein paar Umdrehungen machen.
00:32:17
Speaker
Deswegen, zu den Zeiten arbeiten wir auch schon gar nicht mehr.
00:32:20
Speaker
Aber ja, klar, es muss ja alles in Schuss gebracht werden.
00:32:24
Speaker
Wir haben jetzt demnächst wieder die TÜV-Termine.
00:32:29
Speaker
Da wird der TÜV kontrollieren, ob unsere Sicherungsseile auch das halten, was sie versprechen oder was sie halten müssen.
00:32:38
Speaker
Und bis dahin wollen wir natürlich einigermaßen, das heißt einigermaßen natürlich, wollen wir da wieder einen intakten, betriebsfähigen Wohlsecker präsentieren.
00:32:50
Speaker
Was würdest du denn sagen, war bisher der größte Fehler, den ihr gemacht habt in eurem Business?
00:32:55
Speaker
Also ich mag gerne Fehler.
00:33:05
Speaker
Ja, mehr ehrlich, ja, ach, weißt du, man ist ja hinterher immer schlauer.
00:33:13
Speaker
Ja, das, was du angesprochen hast, vielleicht wären wir dann reicher geworden, wenn wir Angebote hätten, für andere Hochsaugärten zu bauen.
00:33:23
Speaker
Ja, ich weiß nicht, ob das ein Fehler ist, weißt du, das ist immer wieder dieses
00:33:27
Speaker
Diese Geschichte mit dem Fischer, der auf dem Meer fischt, seine Fische fängt, auf dem Markt verkauft und ab dem Mittag irgendwo rumhockt und dann von einem anderen gefragt, was machst du denn hier, was lungerst du denn hier so rum?
00:33:44
Speaker
habe meine Fische gefangen, die habe ich auf dem Markt verkauft und jetzt lebe ich.
00:33:49
Speaker
Jetzt kühlt sich die Sonne und die Geschichte geht ja dann weiter.
00:33:55
Speaker
Aber das wollten wir vielleicht auch gar nicht, dieses Ackern, Ackern, Ackern.
00:34:00
Speaker
Ich will nicht sagen, dass wir satt sind, natürlich verdiene ich auch gern Geld, aber
00:34:05
Speaker
Man kann sich auch schnell überheben.
00:34:07
Speaker
Wir sind gesund gewachsen.
00:34:11
Speaker
Wir sind toll aufgestellt.
00:34:14
Speaker
Deswegen glaube ich nicht, dass das ein Fehler war.
00:34:18
Speaker
Könnte man als Fehler werten, aber ich glaube nicht, dass das ein Fehler war.
00:34:25
Speaker
Wenn ich so überlege...
00:34:29
Speaker
Ein großer Fehler.
00:34:31
Speaker
Nee, die hatten ja die Corona-Krise.
00:34:37
Speaker
Das war ganz witzig, weil, na witzig war es nicht, aber in dem Moment waren tatsächlich alle Hochseilgartenbetreiber haben an einem Strang gezogen.
00:34:49
Speaker
Weil wir das Problem hatten, dass wir im Prinzip mit dem horizontalen Gewerbe und mit Tattoo-Studios
00:34:59
Speaker
in einen Topf geschmissen wurden.
Zielgruppenanalyse und Teamevents
00:35:01
Speaker
Das heißt also, das, was hier propagiert wurde, sie sollen auch gerne mal in die frische Luft gehen und nicht im Geball, in geschlossenen Räumen bleiben, wurde uns verwehrt, indem wir wirklich monatelang den Hochsecherhaken geschlossen halten mussten.
00:35:20
Speaker
Könnte ich vielleicht mir angreifen, warum haben wir da nicht, warum waren wir da nicht lauter?
00:35:26
Speaker
Warum haben wir da nicht, das könnte man vielleicht sagen, das war ein Fehler.
00:35:33
Speaker
Gibt es da einen Verband, der die Hochsaalgärten in Deutschland repräsentiert?
00:35:41
Speaker
Ist das dann nur für Hochseilgärten oder sind da noch andere Unternehmensarten auch mit drin?
00:35:48
Speaker
Ich meine, der große Verband, die HAPA, ich glaube, da sind fast ein Hochseilgärt drin.
00:35:59
Speaker
Müsste jetzt aber auch üben.
00:36:03
Speaker
Wer ist denn so jetzt die typische Zielgruppe für einen Hochseilgarten?
00:36:08
Speaker
Wer klettert bei euch?
00:36:11
Speaker
alle, die nicht Farbe sind.
00:36:14
Speaker
Ja, viele sagen ja sofort, ich habe Höhenangst.
00:36:18
Speaker
Also Höhenangst manifestiert sich ja ganz anders.
00:36:21
Speaker
Also nicht so, ich habe ein bisschen Respekt vor der Höhe, das haben wir alle.
00:36:28
Speaker
Höhenangst manifestiert sich wirklich völlig anders.
00:36:31
Speaker
Du kriegst mal einfach eine Panikattacke wahrscheinlich.
00:36:34
Speaker
Genau, eine Panikattacke, du machst nicht mehr vor, nicht zurück, du schwitzt.
00:36:39
Speaker
Also das ist ganz anders.
00:36:42
Speaker
Deswegen sage ich, die Faulen, die keine Ausrede haben, sind unsere Zielgruppe.
00:36:46
Speaker
Also bei einem Fischlisch, es drittelt sich ganz gut.
00:36:49
Speaker
Also ein drittige Kinder auf dem Kinderparcours, ein drittige Jugendliche und ein drittige Wachsene.
00:36:55
Speaker
Wir haben natürlich vor den Ferien immer auch relativ viele Schulklassen da.
00:37:00
Speaker
Aber das bewichtet sich eigentlich ganz gut nach den Tuttle-Prinzipien.
00:37:05
Speaker
Was würdest du denn sagen, welche Rolle oder welchen Anteil spielen insgesamt an Team-Events?
00:37:11
Speaker
Also Team-Events, Firmen, Schulklassen, Geburtstagsfeiern.
00:37:17
Speaker
Hat das einen großen Anteil an einem Besuch?
00:37:19
Speaker
Oder sind das auch viele Einzelbesucher?
00:37:23
Speaker
Wir haben schon viele Gruppen.
00:37:26
Speaker
Das ist ein ganz interessantes Thema, was du ansprichst.
00:37:30
Speaker
Als wir damals den Hochzeiger in Unbrahausen gebaut haben, haben wir überlegt, welche Zielgruppe sprechen wir an.
00:37:37
Speaker
Sprechen wir, sagen wir mal, den Kletterer von nebenan oder den Freizeitaktivist von nebenan, also Mama, Papa, Kind, Schulklasse an oder gehen wir auf Teen-Events?
00:37:51
Speaker
Teen-Events waren ja früher, ich weiß nicht, wie es heute noch ist, sehr hochpreisig.
00:37:57
Speaker
Da kann man sich dann ausrechnen, wie viele Team-Events brauchen wir, um den und den Umsatz zu bekommen und im Umkehrschluss, wie viele Einzelklerer bräuchten wir, um den gleichen Umsatz zu bekommen, bei weniger Eintrittspreis.
00:38:11
Speaker
Und dann haben wir überlegt, weißt du was, wir machen das gefolgt.
00:38:17
Speaker
Da wir ja im Ruhrgebiet wohnen und wir in Deutschland hier die höchste Arbeitslosenquote haben, demnach also sozial auch nicht so gut gestellt sind, bieten wir das für alle an.
00:38:30
Speaker
Wir haben versucht, das allen zu eröffnen.
00:38:32
Speaker
Also wir wollten nicht so ein Luxus-Premium-Segment sein, sondern wir haben gesagt, weißt du was, wir machen das für alle.
00:38:41
Speaker
Wir haben es tatsächlich geschafft, im dritten oder vierten Jahr 120.000 Besucher zu ziehen in einem Jahr, was ich schon extrem viel finde.
00:38:52
Speaker
Und das hat uns eigentlich gezeigt, dass das das richtige Konzept war.
00:38:59
Speaker
Heute ist es eigentlich so, dass diese Team, also wir nennen das nicht Team-Training, weil, mal ganz ehrlich, das habe ich nicht studiert, die Leute einzukaufen, hätten wir machen können.
00:39:12
Speaker
Aber es bedarf ja nicht einfach so ein paar Spiele zu machen und guck mal her, das ist ein Team-Training, sondern da geht es ja um viel tiefgreifendere
00:39:23
Speaker
Interessen der Kunden, es geht um Strukturen, es geht nicht einfach darum, komm, wir machen hier mal was, sondern da gibt es eine Ist-Analyse, eine Soll-Analyse und es geht auch über mehrere Tage unter Umständen und auch da, ja, Fehler vielleicht, waren vielleicht ein bisschen zu faul, aber das konnten wir in dem Moment nicht leisten und nicht bieten.
00:39:47
Speaker
Das wollten wir auch nicht, weil
00:39:48
Speaker
sind Jungs aus dem Büropod und wir wollten das für alle machen.
00:39:52
Speaker
Und deswegen nennen wir unser Teamtraining eher Team-Event.
00:39:57
Speaker
Das ist halt eben, da wissen die Leute, da geht es um ein paar Spiele.
00:40:01
Speaker
Natürlich werden sich die Leute dort auch ein bisschen näher kennen, aber wir brechen da jetzt keine großen Strukturen auf und sind die Götter vom Herrn, die da ein neues Unternehmen erschaffen, weil plötzlich sich alle
00:40:17
Speaker
Friede, Freude, Haierkuchen verstehen.
00:40:20
Speaker
Das schaffen wir nicht, das machen wir auch nicht.
00:40:22
Speaker
Das haben wir aber auch immer so kommuniziert.
00:40:24
Speaker
Also einfach ein Ausflug für Unternehmen, für Teams, um einfach mal abzuschalten, einfach mal Spaß zu haben, aber jetzt nicht großartig, ja noch den Training-Faktor oder irgendwie Coaching noch dahinter.
00:40:40
Speaker
Und das ist, ja, vielleicht ist das auch ein bisschen bedingt dadurch zurückgegangen, weil, ja, also die Freizeitindustrie hat sich ja in den letzten Jahren wirklich erheblich geändert.
00:40:56
Speaker
Ich sag mal, vor 20 Jahren gab es Tree to Tree, ja, da gab es vielleicht noch eine Kartbahn und da gab es das Sea Life.
00:41:07
Speaker
Da muss ich schon überlegen.
00:41:08
Speaker
Heute gibt es das Vielfache an Freizeitmöglichkeiten.
00:41:17
Speaker
Aber die Möglichkeit, also die monetäre Möglichkeit der Freizeitaktivisten hat sie nicht großartig verändert.
00:41:25
Speaker
Das heißt, sie müssen ein ähnliches Budget, also vielleicht inflationsbereinigt, aber ein ähnliches Budget jetzt aufbringen für viel mehr Freizeitaktivitäten.
00:41:37
Speaker
Ich weiß nicht, hast du Kinder?
00:41:44
Speaker
Meine Tochter ist jetzt sechs Jahre alt, die kommt ja mit vielen Ideen jetzt an.
00:41:49
Speaker
Die geht auch weltoffen durch die Welt, also mit großen Augen durch die Welt und dann möchte sie dahin, dann möchte sie dahin und du musst ja dann abschätzen.
00:41:58
Speaker
Ich kann ja nicht alles machen und das war vor 20 Jahren nicht so.
00:42:02
Speaker
Deswegen hat sich das komplett gewandelt und
00:42:06
Speaker
Team-Events sind ein Teil unseres Produktes, aber jetzt nicht das Hauptprodukt.
00:42:13
Speaker
Hauptprodukt sind tatsächlich Einzelkletterer oder kleine Gruppen.
Zukünftige Marketingtrends und digitale Einflüsse
00:42:19
Speaker
Ja, bei mir, als ich klein war, da war es tatsächlich mal im Freizeitpark, vielleicht ein-, zweimal im Jahr dann Zoo, Schwimmbad und ja, mal Minigolf spielen oder so.
00:42:31
Speaker
Mehr gab es ja da, dann möchte ich nicht.
00:42:34
Speaker
Und jetzt mittlerweile, ja, Escape Rooms, Lasertag, wir kennen ja alle Freizeitanbieter, da gibt es schon auf jeden Fall ein viel größeres Angebot.
00:42:44
Speaker
Ja, also ein Freund von mir hat jetzt auch eine ganz tolle Sache gemacht.
00:42:54
Speaker
Das wäre vielleicht auch nochmal eine Idee, die anzusprechen.
00:42:58
Speaker
Ich weiß nicht, ob dir der Begriff Bodaborg etwas sagt?
00:43:02
Speaker
Klar, hatten wir auch schon mal einen Podcast.
00:43:04
Speaker
Asche ist schon ein bisschen länger her.
00:43:07
Speaker
Das war vom Standort in Zürich, glaube ich.
00:43:11
Speaker
Und jetzt gibt es Boderburg ja auch in Oberhausen.
00:43:14
Speaker
Nee, in Bochum gibt es die jetzt.
00:43:20
Speaker
Ja, also du siehst, das hat sich komplett verhindert.
00:43:24
Speaker
Und leider ist das Geld nicht mehr geworden.
00:43:29
Speaker
Deswegen muss man halt auch rausstechen aus der Menge und dann kommen wir auch zum Thema Marketing, was ja auch immer ein großer Teil des Podcasts ist.
00:43:39
Speaker
Du hast es schon angesprochen, ihr habt eine neue Website gelauncht vor zwei Jahren.
00:43:45
Speaker
Was macht ihr denn jetzt aktuell, um Kunden zu gewinnen?
00:43:48
Speaker
Kommen die von alleine irgendwie über Empfehlungen, über Google Maps Suche oder müsst ihr da auch schon ein bisschen nachhelfen, um da die Bude zu füllen?
00:43:59
Speaker
Ja, die große Frage, wie hoch ist immer das Marketingbudget, wenn es an allen Enden und Ecken auch mal zicken kann.
00:44:11
Speaker
Wir haben dadurch, dass wir natürlich mit die ersten Anbieter in dieser Form in Deutschland waren,
00:44:19
Speaker
Ja, an einem hohen Ranking.
00:44:21
Speaker
Das heißt, wenn man Kletterpark, Hochseilgarten googelt, dann erscheinen wir immer relativ weit oben.
00:44:28
Speaker
Da darf man sich natürlich nicht zurückreden.
00:44:31
Speaker
Klar, ein paar Tools, wo wir was machen.
00:44:35
Speaker
Wir haben vor 15 Jahren, war das glaube ich, haben wir mal eine ganz interessante Sache gehabt, die sich tatsächlich im letzten Jahr wiederholt hat.
00:44:46
Speaker
Und zwar haben wir eine Anfrage gehabt von Studenten.
00:44:50
Speaker
Und die wollten bei uns ja ihr Master machen.
00:44:55
Speaker
Und dafür mussten sie halt eine Arbeit schreiben.
00:44:59
Speaker
Und der Themenpunkt war damals, ich glaube, ja, Marketing und welche Marketing-Tools am besten greifen.
00:45:10
Speaker
Und vor 20 Jahren hast du ja nicht eine Anzeige bei Instagram geschaltet oder im Internet irgendwelche Google AdWords Dinger da gemacht, sondern da hast du klassisch mal in einem Magazin, in einem Reiseveranstalter Magazin oder was weiß ich, eine Seite gelauncht oder in einer Tageszeitung.
00:45:37
Speaker
Das hast du ja früher alles gemacht.
00:45:40
Speaker
Und dann haben wir so Karten gebaut, die wir verteilt haben.
00:45:45
Speaker
Da gab es dann einen Anbieter, der hat dann irgendwie so ein Set von 100 Karten in so einem Ständer gehabt.
00:45:51
Speaker
Und da konnte dann der Tourist sich so eine Karte rausnehmen, die ihn interessiert.
00:45:56
Speaker
Da haben wir ja schon alles ausprobiert.
00:45:59
Speaker
Naja, auf jeden Fall haben die dann eine Umfrage gemacht.
00:46:04
Speaker
Und herausgekommen ist eigentlich, dass 80% unserer Kunden über positive Weiterempfehlungen kommen.
00:46:15
Speaker
Deswegen ist eigentlich bei uns die Saison immer, der Start der Saison ist ganz wichtig.
00:46:23
Speaker
Wenn also das im Frühjahr gutes Wetter ist und wir relativ viele Kunden schon ziehen können, aufgrund unserer, ich sag mal, geringen Marketing-Tätigkeit, die aber zum Hochsaalgarten bringen, dann sind die quasi unsere Leute, die unser Trichter, der die positiven Erfahrungen nach außen hin bringen.
00:46:47
Speaker
Und je mehr im Frühjahr kommen,
00:46:50
Speaker
desto mehr Kunden haben wir auch über das Jahr einbiet.
00:46:53
Speaker
Das heißt, ihr seid schon sehr abhängig vom Wetter dann im März, April.
00:47:02
Speaker
Ja, wir sind gar nicht mal abhängig vom Wetter, sondern wir sind abhängig von der doofen Tagesschau, die das Wetter macht.
00:47:11
Speaker
Es ist wirklich verrückt.
00:47:15
Speaker
Ich will jetzt die Tagesschau nicht angreifen.
00:47:17
Speaker
Nein, es gibt Wetter-Apps.
00:47:18
Speaker
Aber das Problem ist ja nur, du guckst ja nur auf ein Blatt.
00:47:28
Speaker
Der Pfiffige, der guckt ja in seiner App nochmal genau nach und überlegt, wann ist denn der Regen?
00:47:35
Speaker
Ist der zwischen sieben und neun Uhr morgens?
00:47:38
Speaker
Ach, ist ja super, weil ich will ja erst um elf zum Klettern gehen.
00:47:42
Speaker
Oder fängt der erst um 18 Uhr an?
00:47:44
Speaker
Und dann bin ich ja schon längst aus dem Hochseilgarten raus.
00:47:47
Speaker
Es ist leider so, dass die Menschen heutzutage wirklich mit den Apps leben, mit dem Tagesschau-Wetterbericht leben.
00:47:57
Speaker
Und wenn der mal mikroklimamäßig nicht so ist, wie er ist, und er ist meistens nicht so, wie er ist, dann haben wir ein Problem.
00:48:08
Speaker
Nicht, weil das Wetter nicht mitspielt, sondern weil das Wetter meist besser ist, als es wirklich vorhergesagt wird.
00:48:18
Speaker
Verkauft ihr auch Regenponchos vor Ort?
00:48:22
Speaker
Haben wir mal gemacht.
00:48:24
Speaker
In der Euphorie der ersten Jahre haben wir natürlich ganz viel Merchandising-Artikel gehabt.
00:48:30
Speaker
Ich trinke heute immer noch gerne aus meiner Tree-to-Tree-Tasse.
00:48:37
Speaker
Klar, wir haben alles verkauft.
00:48:38
Speaker
Wir haben Regenschirme gebrandet natürlich für die Eltern, die nicht mit Gesettern verkauft.
00:48:47
Speaker
Das hat sich ja abgewandelt, weißt du,
00:48:49
Speaker
Ich werde ja heute doof angeguckt, wenn ich meiner Tochter bei einem warmen Sommerregen erlaube, mit ihren Klamotten nach Fütze rumzuspringen oder sich da auch noch einzusetzen.
00:48:59
Speaker
Da wird man ja doof angeguckt.
00:49:01
Speaker
Oh, man könnte ja dreckig werden, man könnte ja nass werden.
00:49:05
Speaker
Naja, aber so Merchandising-Artikel hatten wir alles, klar.
00:49:09
Speaker
Ja, jetzt hast du ja vorher angesprochen, dass sie im Google-Ranking sehr, sehr gut dasteht.
00:49:15
Speaker
Jetzt, das hat ja so die letzten 20 Jahre war Google immer so der Platzhirsch für alle möglichen Suchen.
00:49:23
Speaker
Da sind wirklich alle auf Google gegangen und jetzt merkt man so, dass sich das langsam entdeckt.
00:49:29
Speaker
Also nicht irgendwie Google ist jetzt in ein paar Monaten weg, aber man merkt schon, dass die Suchanfragen zurückgehen bzw.
00:49:36
Speaker
sich auf andere Plattformen verteilen.
00:49:38
Speaker
Also sagen wir mal Chat-GPT, die Leute suchen irgendwie nach Ausflugszielen, lassen sich irgendwie eine Liste zusammenstellen oder halt auch Social Media.
00:49:46
Speaker
Also auf TikTok wird eine Suche gemacht, was kann ich in Duisburg unternehmen oder auf Instagram Freizeitaktivitäten in Oberhausen.
00:49:56
Speaker
Das wird immer mehr werden, denke ich.
00:49:58
Speaker
Also jetzt ist es wahrscheinlich noch eher die jüngere Zielgruppe, die TikTok als Suchmaschine benutzt.
00:50:05
Speaker
Aber wenn man dann mal sieht, ich habe selber in letzter Zeit häufiger mal auf TikTok gesucht und das ist schon ziemlich cool, was da einem dann vorgeschlagen wird.
00:50:17
Speaker
Seid ihr auch schon in der Richtung unterwegs, dass ihr euch da dann schon besser aufstellt auf Social Media, um da auch gefunden zu werden?
00:50:26
Speaker
Ja, jetzt stock ich ein bisschen, weil gerade TikTok und Instagram und Facebook, also diese ganzen Social Media Sachen.
00:50:44
Speaker
ich habe da tatsächlich persönlich, also es ist natürlich eine völlig bevitime Kiste, keine Frage, aber für mich persönlich ist es schwierig, da reinzukommen, weil ich noch ein, ich sage mal, ein alter Hase bin, ich muss was anfassen, ich muss was in der Hand halten.
00:51:03
Speaker
Das alles nur alleine über Visualität zu machen, ist für mich schwierig.
00:51:08
Speaker
Es ist nicht so, dass ich mich mit der Technik nicht auskenne.
00:51:12
Speaker
Wir machen auch ein bisschen auf Instagram.
00:51:15
Speaker
Wir haben zeitlang einiges auf Facebook gemacht.
00:51:18
Speaker
TikTok ist, ich glaube, wenn wir wirklich auf TikTok sind, ist der Hype auch schon wieder vorbei.
Community Engagement und soziale Initiativen
00:51:26
Speaker
Also wir hinken dem ganzen Social-Media-Kram schon hinterher.
00:51:30
Speaker
Das muss man schon sagen.
00:51:34
Speaker
Würde ich aber vielleicht sagen, dass wir immer noch einen kleinen Vorteil haben,
00:51:39
Speaker
Und zwar kommen ja viele Schülergruppen.
00:51:44
Speaker
Das ist ja eigentlich auch die Zielgruppe von TikTok.
00:51:48
Speaker
Also meine Mutter, die macht kein TikTok mehr.
00:51:51
Speaker
Und die ist, glaube ich, auch nicht bei Instagram unterwegs, wenn geschweige über Facebook.
00:51:56
Speaker
Aber diese ganzen Schüler, die werden ja, ob sie, ich sage jetzt einfach mal wollen oder nicht, also es gibt ja sicherlich ein paar Schüler, die sagen, Mensch, wir schlagen mal heute den Hochzeiger an vor.
00:52:07
Speaker
Der Lehrer sagt, hello, wir gehen nach draußen, lasst rein, wir machen das.
00:52:11
Speaker
Und der Rest der Schüler, die werden dann mitgezogen, ob sie wollen oder nicht.
00:52:16
Speaker
Ich unterstelle jetzt einfach mal, dass die meisten dann auch trotzdem riesen Spaß haben bei uns.
00:52:21
Speaker
Aber das ist ja dann so ein bisschen unser Multiplikator.
00:52:27
Speaker
die machen es dann wieder, bringen es auf TikTok oder auf andere Plattformen und darüber generieren wir, so hoffe ich, dann mal hinten herum dann doch wieder unsere Kunden.
00:52:41
Speaker
Ja, was sagst du denn dazu als Marketing-Profi?
00:52:46
Speaker
Ja, das kann man natürlich dann auch nochmal wunderbar nutzen.
00:52:49
Speaker
Also wenn jemand das Ganze postet auf TikTok oder Instagram, dann kann man das natürlich nochmal reposten, in Storys verlinken, dass das Ganze nochmal dann eine größere Reichweite erzielt.
00:53:00
Speaker
Also nicht nur irgendwie jetzt in der Gruppe der Schüler, sondern dass man das dann nochmal weiter verbreitet oder ganz...
00:53:09
Speaker
Oder was auch funktionieren könnte, wenn natürlich auch Influencer jetzt, wenn so ein Schüler auf TikTok ist, der hat vielleicht 100 Follower oder so, oder auf Instagram und so ein Influencer, ja es gibt ja auch so lokale Influencer, die dann eher, keine Ahnung, so eine Mami, die irgendwie einen Blog hat und die auch auf TikTok für andere Eltern Sachen empfiehlt.
00:53:31
Speaker
Also sowas kann man vielleicht dann auch nochmal nutzen, um die Reichweite noch zu erhöhen.
00:53:37
Speaker
Ja, wir machen schon einige Sachen.
00:53:40
Speaker
Manches vergesse ich natürlich auch.
00:53:42
Speaker
Wir haben natürlich Influencer, die immer wieder solche Sachen posten, die reposten wir genau.
00:53:49
Speaker
Was ich zum Beispiel auch gerne mache, ist Kooperationen.
00:53:54
Speaker
Wir haben ja der Opa am Rhein kurz vor Corona versucht, das ist leider noch nicht durchgekommen,
00:54:04
Speaker
versucht, ein Projekt durchzuführen.
00:54:06
Speaker
Also quasi Kinder, Opa im Hochseig-Gaden.
00:54:12
Speaker
Und darüber hätte ich dann mir halt eben auch eine gewisse neue Reichweite gewünscht.
00:54:17
Speaker
Ist aber dank Corona ins Wasser gefallen und hoffe ich, dass wir das irgendwann durchführen.
00:54:26
Speaker
Aber das sind so Sachen, die ich wahnsinnig gerne mache.
00:54:29
Speaker
Ich mache auch gerne...
00:54:33
Speaker
Danach hast du mich noch gar nicht gefragt, fällt gerade ein.
00:54:35
Speaker
Was ist dein schönstes Erlebnis gewesen im Hochseilgarten?
00:54:43
Speaker
Also eins meiner schönsten Erlebnisse, die mir halt eben auch wahnsinnig im Kopf geblieben sind, ist, wir hatten eine Anfrage von der Drogenfachfrau Drogenbeauftragten in Duisburg.
00:55:00
Speaker
ob wir uns vorstellen könnten, einen rabattierten Eintritt für drogenabhängige Eltern mit ihren Kindern umzusponsoren.
00:55:12
Speaker
Und dann habe ich gesagt, ja, da brauchen wir keinen Rabatt, sondern die dürfen gerne kommen und wir machen dann so ein Ziansengagement draus.
00:55:23
Speaker
Das war so toll, so herzergreifend anzusehen, wie die Kinder plötzlich mit ihren Problemeltern eins wurden, wie die Kinder gemerkt haben, dass sich die Eltern das erste Mal seit langer Zeit auf sie konzentriert haben, dass das endlich mal wieder so eine Familieneinheit war.
00:55:46
Speaker
Das war so toll mit anzusehen.
00:55:48
Speaker
Also da kriege ich jetzt gerade eine Gänsehaut.
00:55:52
Speaker
Gut, dass wir kein Video haben.
00:55:55
Speaker
Das war einfach toll mit anzusehen.
00:55:57
Speaker
Und das sind so Momente im Hochseilgarten, wo du sagst, wow, da lohnt es sich zu sehen, wie nicht nur Kinderherzen, sondern halt eben Menschen sich verändern und positive Eindrücke hoffentlich für eine lange Zeit mitnehmen.
00:56:13
Speaker
Macht die solche sozialen Dinge dann auch regelmäßig?
00:56:22
Speaker
Das hast du mich auch noch nicht gefragt, eins meiner schlimmsten Erlebnisse im Hochseilgarten.
00:56:25
Speaker
Was war denn eins deiner schlimmsten Erlebnisse im Hochseilgarten?
00:56:34
Speaker
Ich habe einen Anruf bekommen aus Essen von der Diakonü und das Kinderhospiz hatte gefragt, ob sie mit Kindern zum Klettern kommen können.
00:56:45
Speaker
Das war relativ am Anfang, also da waren wir vielleicht zwei, drei Jahre auf dem Markt und da war ich wirklich, ich glaube nicht feinfühlig genug und habe dann halt gefragt, ja, sie müssen mir schon sagen, mit wie vielen Kindern sie kommen.
00:57:00
Speaker
Und dann war Stille.
00:57:01
Speaker
Und dann sagte sie, Herr Kubik, ich kann Ihnen nicht sagen, wie viele Kinder in zwei Wochen noch leben.
Sicherheits- und Umweltinnovationen
00:57:13
Speaker
Also da kommen mir jetzt auch schon wieder die Tränen.
00:57:16
Speaker
Also das ist eins meiner schlimmsten Erlebnisse gewesen.
00:57:20
Speaker
Natürlich gibt es auch immer mal wieder einen Unfall, der schlimm ist.
00:57:24
Speaker
Das passiert ja auch im Rustergarten.
00:57:26
Speaker
Wenn du hunderttausendmal vom Stuhl springst, dann wird sich einer den Fuß brechen.
00:57:31
Speaker
Das passiert halt so.
00:57:33
Speaker
Aber das ist so ein hinreißender Moment gewesen, an den ich heute nach 15, 20 Jahren immer noch denke.
00:57:44
Speaker
Jetzt schwierig den Übergang zu finden zur nächsten Frage.
00:57:47
Speaker
Gibt es denn irgendwelche Trends, irgendwelche Neuerungen im Bereich Hochseilgärten, die ihr euch anschaut?
00:57:55
Speaker
Gibt es irgendwas, was ihr noch weiterentwickeln wollt oder sagt ihr, hey, unsere Hochseilgärten funktionieren so perfekt, wir lassen das so und springen da jetzt auf keinen neuen Trend auf?
00:58:06
Speaker
Ja, perfekt ist ja nichts.
00:58:08
Speaker
Also es gibt da schon einige Trends in den letzten Jahren, vor allem so ein selbstsicherndes System, das immer weiterentwickelt wird, was sicherlich cool ist, um die
00:58:25
Speaker
Unfallzahlen vielleicht nach unten zu schrauben, die aber auch wiederum, finde ich persönlich, sehr gefährlich sein können, weil der Kunde sich dann in so einer rosa Wolke befindet und sich da zu 100% drauf verlässt.
00:58:39
Speaker
Wir werden häufig gefragt, warum wir immer noch dieses Sicherungssystem mit dem redundanten Karabinern haben.
00:58:49
Speaker
Das heißt also, du musst selber aktiv
00:58:53
Speaker
Und das ist wirklich Sternchen, Ausrufezeichen, dick unterstrichen, eigenverantwortlich unterwegs sein, durch unseren Hochseilgarten klettern.
00:59:05
Speaker
Und das ist eigentlich so eine Sache, die ich von einem mündigen Bürger, von einem mündigen Freizeitmenschen eigentlich auch verlange, dass er das lernt, beherzigt.
00:59:21
Speaker
Und das finde ich spannender.
00:59:23
Speaker
als so ein System, wo du dich unten einhakst und dann Friede vor der Eierkuchen nur hinterherziehst und am Ende, wenn du unten auf dem Boden bist, wieder auskriegst.
00:59:32
Speaker
Das hat alles seine Vor- und Nachteile und sicherlich kann das helfen, weniger Unfälle zu bekommen.
00:59:40
Speaker
Aber ich glaube, dass wenn dieses System erkrankt, kann es durchaus sein, dass der Unfall dann vielleicht massivere Auswirkungen hat.
00:59:51
Speaker
Ich glaube, die Weisheit mit Löffeln haben wir da nicht gefuttert, aber das ist so ein Trend, der in den letzten Jahren halt sehr stark hochgekommen ist.
01:00:01
Speaker
Und was ich aber ziemlich interessant finde, ist die Art und Weise, wie man
01:00:07
Speaker
ich sage mal, heutzutage Plattformen und Elemente noch schonender in den Baumbestand hineinbauen kann.
01:00:18
Speaker
Also das ist so ein Trend, der jetzt gerade hochkommt, den finde ich extrem spannend und den verfolgen wir noch weiter.
01:00:28
Speaker
Ihr habt jetzt drei Standorte in NRW.
01:00:32
Speaker
Habt ihr irgendwie überlegt, noch mehr Standorte mit dazu zu nehmen?
01:00:37
Speaker
Oder sagst du, ja, es reicht, wir verdienen gutes Geld, wir wollen auch nicht noch mehr arbeiten.
Reflexion und zukünftige Ausrichtungen
01:00:46
Speaker
Was ist dein aktueller Plan oder euer Plan?
01:00:54
Speaker
Wir haben schon überlegt, noch mehr Hochsaalgärten aufzubauen.
01:00:57
Speaker
Also ich habe da einen Favoriten in England.
01:01:01
Speaker
Die haben, glaube ich, über 40, 50 einzelne Hochsaalgärten in England verteilt.
01:01:07
Speaker
Ich fand das schon spannend, dieses Konzept so franchise-mäßig vielleicht auf den Markt zu bringen.
01:01:13
Speaker
Aber auch da gibt es wieder zwei Kehrseiten der Medaille.
01:01:18
Speaker
Und jetzt muss man dazu sagen, dass auch hier der Wandel in den letzten 20 Jahren
01:01:26
Speaker
ganz groß geworden ist.
01:01:27
Speaker
Und zwar die Flächen, auf denen du so einen Hochseilgarten, also ich spreche jetzt wirklich von einem Waldbestand, wo du den
01:01:36
Speaker
Klitterpark hineinbauen kannst, die haben sich extrem minimiert.
01:01:42
Speaker
Es sind viel mehr Vogelschutzgebiete, Wasserschutzgebiete, Naturschutzgebiete hinzugekommen.
01:01:49
Speaker
Viele Kommunen möchten das gar nicht mehr, weil sie natürlich Angst haben, dass in diesem Naherholungsgebiet
01:01:58
Speaker
Also Wald, ich gehe da hin, mache vielleicht ein bisschen Waldbaden, konzentriere mich auf die Vögel, ein bisschen Blätterrauschen, vielleicht prasselt der Regen ein, dass da plötzlich Action ist, Spannung, Abenteuer, das Rauschen an der Seilrolle runter, das wollen viele gar nicht mehr.
01:02:18
Speaker
Das heißt also, die Flächen, die Möglichkeiten sind gering geworden.
01:02:21
Speaker
Und wir haben ja in den letzten Jahren einen wahnsinnigen Boom erfahren.
01:02:26
Speaker
Was jetzt eher der Fall sein wird, ist, dass die Standorte, die
01:02:33
Speaker
über die Jahre generiert wurden von anderen Marktteilnehmern, dass die jetzt irgendwann vielleicht in den Sack hauen und sagen, okay, lohnt sich vielleicht nicht mehr oder jetzt haben wir keine Lust mehr oder wir sind zu klein oder wir brauchen nicht mehr arbeiten.
01:02:50
Speaker
Wer weiß, dass jetzt so eine Konsolidierungsphase eintritt.
01:02:54
Speaker
Und dass man da jetzt halt eben vielleicht nochmal hineingrätscht und sagt, okay, dann machen wir das jetzt, indem wir jetzt expandieren, indem wir vielleicht noch andere Hochselgärten oder Standorte übernehmen oder, keine Ahnung, auch vielleicht so bleiben, wie wir sind, weil uns geht es gut.
01:03:12
Speaker
Gutes Schlusswort.
01:03:15
Speaker
Vielen Dank, Peter, für die tollen Einblicke zu das Unternehmen.
01:03:19
Speaker
Es war sehr interessant, wie ihr das Ganze von Anfang an aufgebaut habt, wie das gewachsen ist.
01:03:25
Speaker
Vielen, vielen Dank.
01:03:28
Speaker
Die verlinke ich natürlich auch in den Shownotes unter lebegeil-media.com slash podcast.
01:03:34
Speaker
Da findet ihr dann die Website von Tree to Tree, wenn ihr auch mal vorbeischauen möchtet.
01:03:39
Speaker
Und dann schicke ich mal ganz liebe Grüße nach NRW.
01:03:45
Speaker
Jan, lieben Dank, auch im Namen von Martin und von unserem ganzen Tree2Tree-Team.
01:03:51
Speaker
Vielen Dank, es hat wahnsinnig Spaß gemacht.
01:03:53
Speaker
Vielleicht sprechen wir uns in zwei Jahren mal wieder und dann gebe ich dir mal einen Eindruck.
01:04:00
Speaker
Danke dir, mach's gut.
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Speaker
Super, Jan, danke dir, tschüss.
01:04:09
Speaker
Das war der Lebegeil Erlebnis Podcast.
01:04:12
Speaker
Bist du Freizeitanbieter und möchtest mehr Buchungen für deine Freizeitaktivität erzielen, dann suche dir einen Termin für ein kostenloses Kennenlerngespräch auf lebegeil-media.com.
01:04:26
Speaker
Für spannende Freizeittipps und Ausflugsideen besuche meinen Blog lebegeil.de.