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#77 - mit Softr, Make und GPT-3 in nur 6 Wochen zum Product Launch - mit Marcus und Paul von Dreamy Tales image

#77 - mit Softr, Make und GPT-3 in nur 6 Wochen zum Product Launch - mit Marcus und Paul von Dreamy Tales

VisualMakers
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464 Plays1 year ago

Marcus Haas und Paul Aduschus, Gründer von Dreamy Tales im Gespräch mit Adriano.

Paul und Marcus sind die Gründer von Dreamy Tales - einer Plattform die es Eltern und Kindern ermöglicht, personalisierte Geschichten mithilfe von KI zu kreieren, in denen das Kind die Hauptrolle spielt. Aber wie baut man sowas und wo fängt man an? Fragt man erst mal rum, was Leute möchten? Oder baut man das Produkt und schaut, ob Leute es möchten? - so oder so ähnlich war es für Paul und Marcus, kurz nach dem sie sich bei einem ChatGPT Workshop kennengelernt hatten, mit der Frage wie sie denn nun anfangen ihre Idee in die Tat umzusetzen. Wie sie vorgegangen sind und vor allem, wie sie so schnell ein Produkt auf die Beine stellen konnten, hörst du in dieser Episode.

Links zur Folge:

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Transcript

Einführung und erste MVP-Erfahrungen

00:00:00
Speaker
Wir haben uns auch für unseren ersten MDP ein bisschen geschämt, aber musste auch so sein, weil danach konnten wir das ganze Produkt nochmal ändern und hätten sämtliche theoretische Arbeit, die wir davor hätten reingesteckt, irgendwelche, wie gesagt, Pitchstacks oder theoretische Überlegungen, eigentlich wegwerfen können.

Willkommen und Vorstellung der Gastgeber

00:00:24
Speaker
Hallo und herzlich willkommen zum Visual Makers Podcast. Heute spreche ich mit Paul und Markus von Dreamy Tales, einer Plattform, die es Kindern ermöglicht, der oder die Heldin in der eigenen Geschichte zu sein. Das Ganze funktioniert über KI generierte Geschichten, die auf der Plattform von Dreamy Tales eben erstellt werden können. Dort wählt man sich eine Welt aus, in der das Ganze stattfinden soll, also zum Beispiel Alice im Wunderland oder Peter Pan. Und dann gibt man nur noch die Daten des Kindes ein und die künstliche Intelligenz im Hintergrund.
00:00:54
Speaker
Tool of the Week.
00:01:13
Speaker
Softer.io ist vielen von euch wahrscheinlich schon ein Begriff. Es ist ein No-Code-Tool, das es sehr einfach macht, schöne Webseiten, aber vor allem leistungsstarke Web-Apps zu bauen. Das Ganze auf Basis von Airtable. Seit neuestem aber auch möglich auf Basis von Google Sheets. Softer ist wirklich

Tool der Woche: Softer.io

00:01:32
Speaker
eins der stärksten Noco-Tools, wenn man in wenigen Stunden oder in wenigen Minuten eine funktionierende Web-App aus dem Boden stampfen möchte. Perfekt also für Prototypen und MVPs, so wie es Paul und Markus auch gemacht haben. Geht aber natürlich viel weiter als das, also es ist nicht nur für MVPs und Prototypen gut, es ist gut, um diese schnell zu bauen, aber es ist auch skalierbar und ermöglicht eben ganz viele
00:01:58
Speaker
Native-Integrationen zu nutzen, hat aber auch Anbindungen an Make und anderen Automatisierungstools und ermöglicht es dir auch, Custom Code zu

Hintergrundgeschichten von Paul und Markus

00:02:07
Speaker
nutzen. Wir werden aber auch viel über Software in dieser Folge erfahren und das Ganze mit Paul und Markus.
00:02:15
Speaker
So, herzlich willkommen, Paul und Markus. Ich freu mich sehr, dass ihr heute dabei seid. Ich bin extrem gespannt auf die ganze Story hinter Dreamy Tales. Ich hab ja schon ein bisschen was im Intro angeteasert. Aber ja, vielleicht stell dich einmal kurz vor, wer ihr seid, wo ihr sitzt und bevor wir dann über Dreamy Tales reden, wär's wahrscheinlich auch spannend zu erfahren, was euer Background ist. Vielleicht fangen wir einfach mal mit dir an, Paul. Ja, moin, ich bin Paul, 28 Jahre jung.
00:02:44
Speaker
sitze ich hier im wunderschönen Köln. Und ja, Background, ich komme eigentlich aus einer ganz anderen Ecke. Ich hab ursprünglich mal eine Ausbildung zum Veranstaltungskaufmann gemacht in Berlin. Und bin dann nach Bonn gezogen, um da Wirtschaftspsychologie zu studieren im Bachelor. Und genau, hab da noch ein bisschen im Ausland gearbeitet. Bin dann nach Köln gezogen vor jetzt ungefähr drei Jahren. Und jetzt gerade im Master an der RWTH in Aachen.
00:03:12
Speaker
mach da so was ähnliches wie Innovationsmanagement. Und genau, nebenbei arbeite ich noch als wissenschaftliche Hilfskraft beim Fraunhofer-Institut.

Die Entstehung von Dreamy Tales

00:03:22
Speaker
Genau. Und da beschäftigen wir uns, ja, viel mit KI-Use-Cases für Unternehmen, AI-Governance. Ja, genau. Und hier im Hintergrund sieht man, bei mir an der Wand hängen ganz viele Gitarren. Ich mach Mucke, hab immer schon Mucke gemacht. Und ja, genau.
00:03:41
Speaker
Sehr cool. Dann gerne direkt an dich weiter, Markus. Ja, auch von mir. Hallo an alle. Ich bin Markus, bin studierter Ingenieur im Bereich Entwicklung und Konstruktion. Habe einige Jahre Berufserfahrung hinter mir in der Fahrzeugtechnik. In der Automobilbranche habe ich schon für zwei große Konzerne gearbeitet.
00:04:02
Speaker
und irgendwann nebenberuflich mein erstes Start-up gegründet, das heißt Made of Steel, das sind Edelstahl Trinkflaschen. Das hat 2019 begonnen mit der Idee und seitdem habe ich in diesem Start-up gearbeitet und befinde mich da gerade in der Exit-Phase und deswegen auf der Suche nach einer neuen Herausforderung.
00:04:24
Speaker
Und dann habe ich den Paul kennengelernt und seitdem arbeiten wir an Dreamy Tales zusammen. Und genau, das ist auch der Grund, warum wir heute hier in dem Podcast mit dabei sind. Richtig, ganz genau. Wer von euch möchte Dreamy Tales in einem Satz pitchen? Freiwillige Frau. Wer macht das denn üblicherweise?
00:04:48
Speaker
Mal so, mal so, ich kann es gerne machen. Dreamy Tales, super einfach, sind personalisierte Kindergeschichten. Das heißt, wir lassen Geschichten schreiben, wo dein Kind die Hauptrolle spielt, in einer Welt, die du dir selber aussuchen kannst.
00:05:08
Speaker
Sehr cool. Das klingt sehr spannend. Und genau, ich glaube, die Story auch dahinter ist extrem cool. Mich würde aber auch erst mal interessieren, wie ihr euch denn kennengelernt habt, bevor es dann dazu kommt, wie ihr zu diesem Projekt kam. Genau, dann mache ich einfach mal weiter. Der Paul und ich, wir haben uns kennengelernt bei einem Hackathon in Köln, im Startplatz. Das war ungefähr im Januar diesen Jahres. Und der Paul hatte zuerst eine Idee für einen Startup dort vorgetragen.
00:05:37
Speaker
Da ging es darum, Hörbücher zum Einschlafen zu generieren, und zwar mit Hilfe von künstlicher Intelligenz. Und das fand ich so interessant, dass ich einfach gesagt habe, pass auf, lass uns da zusammensetzen, wir brainstormen jetzt einfach mal, was man aus der Idee machen kann.
00:05:54
Speaker
Und ja, so kamen dann immer mehr Ideen zusammen und wir haben immer weiter entwickelt und haben uns dann entschlossen, dass wir zusammen einen MVP dafür entwickeln wollen. Genau, das ist so ein bisschen der Background, wie wir uns kennengelernt haben. Okay, also das heißt, es hing tatsächlich direkt mit der Idee hinter Dreamy Tales zusammen. Genau, ja. Was war das für ein Hackathon?
00:06:19
Speaker
Das war der Chat-GPT-Hackathon im Startplatz. Da ging es speziell um Chat-GPT, gerade rausgekommen. Das Modell, was es da gerade gab, war, glaube ich, 3 oder 3,5. Und es ging darum, wie kann man jetzt daraus irgendwas bauen? Wie kann man ein Business um diese neue Technologie schustern? Und genau, da haben wir uns kennengelernt.
00:06:40
Speaker
Nice, wie seid ihr in dem Hackathon dann da drangegangen? Also du hattest ja die Idee, meinst du Paul? Markus war da wahrscheinlich so, geil, da bin ich zuvor am Start. It's a match. Und dann, wie habt ihr im Hackathon selbst daran gearbeitet, bevor ihr dann gesagt habt, okay, das hat echt Potenzial, lass weitermachen?
00:06:59
Speaker
Ja, also das Ziel in dem Hackathon war im Grunde, dass verschiedene Ideen erst mal vorgestellt werden und dann konnte man sich als Team zusammenbilden und gemeinsam diese Idee weiterentwickeln.

Entwicklung von AI-generierten Geschichten

00:07:11
Speaker
Und wie gesagt, der Paul hat mich dann sofort verzaubert mit seiner Idee der gute Nachtgeschichten oder der Hörspiele. Und als wir uns dann zusammengesetzt haben und immer diskutiert haben,
00:07:21
Speaker
wie man das Ganze umsetzen könnte und was man daraus machen könnte, sind so viele Ideen gekommen, was man eigentlich daraus machen könnte. Und dann kam sofort der weitere Ansatz, hey, lass uns nicht nur Hörspiele machen, sondern wir machen ganze Geschichten, personalisierte Geschichten für Kinder, die man sich dann vielleicht in Zukunft auch vorlesen lassen kann.
00:07:40
Speaker
automatisch von KI generierten Stimmen. Und dann kam eine Idee nach der anderen. Es war unglaublich inspirierende Stimmung. Und ja, genau, so sind dann die Grundzüge von Dreamy Tales entstanden. Mega. Irgendwann später dann mit Morgan Freeman hier stimmen. Das geht ja alles schon. Genau, ja. Das ist dann natürlich mit den Stimmrechten noch eine andere Sache, aber die Idee ist nicht schlecht.
00:08:09
Speaker
Hattest du so eine Idee vorher schon irgendwie grob, Paul, oder kam die wirklich im Zusammenhang mit den Möglichkeiten von ChatGPT?
00:08:18
Speaker
So ein bisschen. Also die Basisidee kam ja eigentlich, weil meine Freundin abends immer zum Einschlafen Podcasts hört. Aber immer nur ganz bestimmte Podcasts von ganz bestimmten Personen, weil die eine sehr angenehme Stimme haben. Und sie hatte dann das Problem, abends keine Podcasts mehr zu finden von Menschen mit angenehmer Stimme. Da dachte ich mir, Mensch, da muss ja irgendwie eine Lösung für geben.
00:08:41
Speaker
Und da kam gerade so diese Welle von Generative AI auf. Es gab die ersten KI-generierten Stimmen. Da dachte ich, hey, hier könnte man vielleicht irgendwas machen. Das war so die Basisidee. Aber genau wie Markus gerade schon beschrieben hat, auf dem Hackathon sind uns dann auch so unendlich viele andere Ideen gekommen, dass wir gemerkt haben, okay, in diesem Space wird es irgendein geiles Produkt geben. Jetzt fangen wir erst mal mit den Kindergeschichten an.

No-Code-Tools und MVP-Entwicklung

00:09:05
Speaker
Und dann schauen wir, was wir da noch irgendwie dranflanschen.
00:09:10
Speaker
Nice. Wie funktioniert das in der Umsetzung da mit Dreamy Tales? Also genau, hier habt ihr eine Webseite, die findet man auch in der Episode-Description. Und genau, da findet man auch alle Infos dazu, aber wie funktioniert das in der Umsetzung und vor allem auch in der Technischen im Background?
00:09:31
Speaker
Soll ich mal anfangen zu erklären, Paul, und du ergänzt einfach, der Paul ist bei uns so, der hat ein bisschen mehr den technischen Background, was KI angeht, und ich bringe dafür ein paar andere Qualitäten mit. Aber ich fange einfach mal an, also wir haben ja auch das Thema ist ja No-Code-Applications und
00:09:48
Speaker
Da wir beide jetzt nicht die großen Programmierer sind, vor allem ich nicht, ich habe überhaupt keine Vorkenntnisse im Bereich Software oder Programmierung, war eine No-Code-Lösung für uns eigentlich eine super Möglichkeit, eine eigene App zu erstellen, eine eigene Website zu erstellen, die dann als Oberfläche dient, um die KI's entsprechend anzusteuern. Und dabei nutzen wir vor allem Software als Web-Oberfläche und im Backend dann Airtable.
00:10:16
Speaker
Und die KIs, die werden über APIs angesprochen, mit Hilfe von einem Tool Make oder eben als Integromat. Genau, das ist so der grobe Aufbau, wie unser MVP funktioniert.
00:10:30
Speaker
Ja, genau. Eigentlich relativ selbsterklärend, das ist jetzt so ein relativ simpler Blumenstrauß von diesen drei klassischen No-Code oder Low-Code-Tools, die wir aber auch erst auf dem Hackathon kennengelernt haben. Also da war die Lilith da, Kollege von dir, und die hatte von unserer Idee gehört und mal so, hey Jungs, guck mal hier, die und die Tools. Und so haben wir dann angefangen und haben jetzt gemerkt, dass man durch die Flexibilität von diesen Tools relativ weit kommt. Also so wie es jetzt gerade steht, das ganze Ding läuft das auf diesen drei Tools.
00:11:01
Speaker
Mega. Aber das heißt, ihr hattet beide vorher keine oder wenig Erfahrung mit No-Code oder No-Code-Tools? Also meine Erfahrung ist im Grunde genommen, das, was ich bisher genutzt habe, waren einfache Page-Bilder wie Shopify oder WordPress. Aber das war's. Also ansonsten kann ich vielleicht so ein ganz kleines bisschen programmieren. Und ansonsten überhaupt keine Erfahrung. Beim Paul ist, glaube ich, ein bisschen mehr Erfahrung da, aber das erklärst du am besten selbst.
00:11:28
Speaker
Ja, also genau, ich bin jetzt auch kein ausgebildeter Entwickler oder sowas, aber ich habe also ein paar Kurse gemacht zu Python, JavaScript und so weiter. Ein paar kleinere private Projekte gemacht und habe dann bei Rewe irgendwann mal als Data Scientist angefangen zu arbeiten, als Werkstudent. Und habe da aber mehr, also klassisch Data Science gemacht, so mit R und SQL.
00:11:52
Speaker
Und das hatte aber mit dem klassischen, ich sag mal, Product Building, so wie wir das jetzt hier kennen, oder dem klassischen Software Development wenig zu tun. Es war sehr viel statistischer natürlich, die ganzen Auswertungen. Deswegen auch mit sowas eigentlich kaum Erfahrung gehabt.
00:12:10
Speaker
Wie war es denn dann, damit anzufangen? Wie war die Erfahrung, vor allem direkt drei neue Tools kennenzulernen? Wie schnell kamen die da rein? Was waren die größten Challenges? Das sind ja auch dann noch mal grundverschiedene Tools, also so No-Code.
00:12:28
Speaker
Generell macht alles irgendwie einfacher, aber man muss sich ja dann trotzdem in jedes Tool halt reinarbeiten. Bei einer Programmiersprache lernst du halt die Programmiersprache und dann kannst du in dieser Sprache Sachen umsetzen und wenn du dann sagst, okay, ich brauche einen Toolstack von irgendwie acht No-Code-Tools, dann muss man halt alle irgendwie lernen. Vorteile, Nachteile, aber genau, das würde mich interessieren. Wie war da eure Erfahrung?
00:12:49
Speaker
Ja, ich würde einfach mal anfangen. Und zwar war das für mich so eine Mischung aus komplett neuer Welt, weil da hat sich ein ganzer Kosmos aufgetan, in den ich erstmal eintauchen musste. Also ich habe unglaublich viel gelernt für all diese Tools, die wir da genutzt haben.
00:13:06
Speaker
Und gleichzeitig kommt man auch immer wieder an Situationen, wo man einfach total frustriert ist, weil die einfachsten Sachen einfach nicht klappen wollen. Und da ist, glaube ich, unsere Stärke gewesen, dass uns, oder zumindest, dass der Paul mir sehr, sehr viel helfen konnte. Also wenn ich mal irgendwo nicht weitergekommen bin, habe ich mit ihm einfach darüber gequatscht und dann kamen von automatisch schon Ideen, wie man dieses Problem ganz leicht lösen kann.
00:13:27
Speaker
Und es macht mir immer unglaublich viel Spaß, da in so eine Welt einzutauchen und von Grund auf sich da die Grundlagen anzueignen und immer tiefer in den Kaninchenbau hineinzusteigen.

Marktforschung und Benutzerfeedback

00:13:42
Speaker
Ja, genau. Schöne Wetterfahrt.
00:13:45
Speaker
Also, mir hat auf jeden Fall dieses Grundverständnis aus meiner bisherigen Erfahrung total geholfen, um diese Tools schnell einschätzen zu können. Ich fand es interessant, war auch für mich das erste Mal, dass ich so Logo und Logo Tools genutzt habe, eine grafische Oberfläche für diese ganzen dann doch sehr klassischen Funktionen zu haben. Also, ich weiß nicht, irgendwelche If-Schleifen, irgendwelche Funktionen, wie sieht man
00:14:11
Speaker
HTTP Request aus in solchen No-Code-Tools hilft einem total, finde ich, um da ein bisschen Struktur reinzubekommen. War ganz interessant zu sehen, alles das, was ich vorher in der Programmiersprache gelernt habe, wie wird das hier grafisch umgesetzt. Und dann hilft es natürlich auch total, dass du ganz einfach Sachen machen kannst, wie
00:14:33
Speaker
Dinge einfach von A nach B verschieben visuell. Das geht ja in so linearen Code-Abschnitten. Du musst dann irgendwas rauskopieren, vergiss dir irgendeine Klammer und so weiter, irgendeine Dependency und dann stehst du wieder da. Das war eine sehr, sehr coole Erfahrung. Und gerade Markus auch, als jemand, der da absolut keine Ahnung vorher hatte, hat sich da auch absolut reingestürzt und dann ja auch die super schnelle Lernkurve gehabt. Wir beide, glaube ich. Also unglaublich eigentlich. Wahnsinnig tolle Erfahrung, hat mega viel Spaß gemacht bisher.
00:15:00
Speaker
Ja und vor allem was ich so geil finde in der heutigen Zeit ist einfach, dass wenn man irgendwas nicht kann, aber trotzdem Bock drauf hat, man findet überall Möglichkeiten, man findet überall Tutorials.
00:15:13
Speaker
und kann sich alles selber ereignen. Also autodidaktisch, das ist heutzutage so einfach geworden. Ich glaube, vor 10, 20 Jahren wäre das noch eine ganz andere Nummer gewesen. Und das ist das Coole. Also wenn man irgendwo nicht weiterkommt, findet man immer Wege, um diese Hürde zu schaffen. Und ja, genau.
00:15:32
Speaker
Total. Ich fand unsere eine geile Erfahrung bei den ganzen Local und Local-Sachen, wenn die mal an ihre Grenzen gekommen sind, und wir jetzt gemerkt haben, okay, wir brauchen jetzt doch noch mal ein Schnipsel Custom Code. Wissen aber selber nicht, wie man den schreibt. Selbst dafür gibt's jetzt halt mit ChatGPT die Lösung. Du sagst einfach, schreib mir mal einen Embedded-Code-Blog da und dafür. Copy-Paste ist das. Also, das ist einfach unglaublich, was ich... Ich glaub, da wird noch eine wahnsinnige Innovationswelle jetzt auf uns zukommen gekoppelt mit diesen ganzen Tools.
00:16:04
Speaker
Ja, das ist tatsächlich ein echt interessanter Punkt, weil genau meine nächste Frage wäre nämlich gewesen, an welchen Stellen seid ihr irgendwie vielleicht an die Grenzen der Tools gestoßen, vor allem in Hinsicht auf Software? Ich glaube, es gibt wenige Tools, die so leicht zu bedienen sind und dann tatsächlich halt eine Web-App dir ermöglichen. Aber das liegt natürlich daran, dass du halt diese ganzen Bausteine hast, die schon fertig sind, und dann kommt man halt oft an so eine Grenze und sagt, okay, das kann ich nicht
00:16:31
Speaker
individuell anpassen. Aber wie du schon sagst, wenn du natürlich die Möglichkeit hast, Custom Code zu nutzen und noch nicht mal selber coden musst, sondern weil du jetzt einfach sagst, okay, I need Custom Code for XY. Das ist ja irgendwie noch mal so ein Cherry on top zu den No-Code-Tools. Genau, aber so habt ihr die Erfahrung öfter gemacht mit Make, Software und Airtable, dass ihr irgendwann an die Grenzen gestoßen seid.

Komplexität und Grenzen von No-Code

00:17:00
Speaker
Ich glaube, wir sind gerade so an dem Punkt angelangt, wo wir langsam die Grenzen erreichen. Am Anfang erreicht man immer wieder persönliche Grenzen, weil man einfach gewisse Dinge nicht weiß, dass es dann doch leicht umzusetzen ist, wenn man dann weiß, wie es geht.
00:17:16
Speaker
Aber je komplexer unser Produkt wird, je komplexer der MVP wird, da merkt man schon, kommt man ab einem gewissen Punkt nur noch mit einem Custom Code weiter. Irgendwann ist das erreicht, aber mit Software gibt es eben diese Möglichkeit, das auch zu nutzen. Und das finde ich sehr, sehr wichtig. Auch für die Zukunft.
00:17:37
Speaker
Ist das für die Art und Weise, wie Sachen dargestellt werden, wichtig? Oder wirklich in der Funktionalität von Dreamy Tales, dass ihr sagt, okay, jetzt sind wir gerade an unsere Grenzen gestoßen? Sowohl als auch. Also es gibt einmal die Darstellung, da gibt es natürlich die ganzen tollen Blöcke und wenn man jetzt nichts Besonderes haben möchte und einfach nur ein bisschen die Fonds, die Farben, die Größen und so weiter,
00:18:00
Speaker
verändern will, ist das alles schön. Aber wir haben als Idee zum Beispiel wollen, so ein virtuelles Buch darstellen, in einem JavaScript, was man dann umblättern kann. Und da gibt es natürlich keine vorgefertigte Lösung. Da muss man natürlich da mit Custom Code ran. Und das sind eben so diese Dimensionen, wo wir uns gerade mit beschäftigen.
00:18:22
Speaker
Ja, total. Also vielleicht ergänzend dazu noch. Ich glaube, am Anfang sind diese Tours halt wahnsinnig gut, um einfach schnell auf die Straße zu kommen. Aber je größer und komplexer das wird und man auch selber weiß, okay, jetzt muss ich mich in die Richtung ein bisschen spezialisieren oder da brauche ich jetzt mehr Flexibilität. Da muss man halt selber Hand anlegen. Aber das funktioniert auch bisher über Software.
00:18:46
Speaker
Echt wunderbar so. Also die lassen, gerade diese ganzen Tools lassen einem dann ja noch die Möglichkeit selber damit zu arbeiten. Make ja auch, hat zwar unfassbar viele Knoten, die du irgendwie so standardisiert über Make ansprechen kannst, aber wenn dir dann halt einer fehlt, kannst du auch einen ganz normalen HTTP-Request darüber machen an quasi jeder API, die es gibt da draußen.
00:19:08
Speaker
Ja genau, ich glaube, das ist ja irgendwie auch so die Main Message von Visual Makers, die Möglichkeiten von No Code und jetzt gerade auch zum Thema Prototyp und MVP, dass das ja noch nie leichter und schneller ging. Ich glaube, GPT-3 oder 4 spielt da ja auch noch mal viel krasser rein, aber grundsätzlich einfach dieses so
00:19:30
Speaker
Hey, ich glaube, ihr seid einfach ein sehr geiles Beispiel für, hey, wir kennen uns nicht, ich habe eine coole Idee, finde ich cool, alles klar, lasst uns das auch einfach mal bauen, ohne dass irgendjemand einen technical background haben muss. Wie lange hat es denn gedauert, bis ihr wirklich vom Workshop ein funktionierendes MVP hattet, was auch irgendwie rausgegeben werden konnte an Leute zum Austesten?
00:19:56
Speaker
Gut, dann fange ich mal an. Wir hatten das Ganze von Anfang an aufgeteilt in zwei MVP-Phasen. Wir wollten erst mal so einen richtig groben Prototypen haben, mit dem man einfach wirklich nur ein paar Sachen eingeben kann und dann geht man eine Geschichte angezeigt. Am Anfang dann noch nur per E-Mail, dass man die Geschichte dann per E-Mail zugeschickt bekommen hat.
00:20:15
Speaker
Und wir haben gesagt, von Anfang an, lass uns jetzt mal richtig zwei Wochen lang PS auf die Straße bringen und da diesen Prototypen entwickeln. Das haben wir dann auch vielleicht mit ein paar Tagen Verzögerung auch geschafft. Also der erste Prototyp war dann wirklich nach zwei Wochen fertig. Wir haben dann die ersten Freunde und Bekannte testen lassen. Da gab es noch viel, viel Verbesserungspotenzial, aber das ist auch gut so, dass man da direkt das Feedback einholt.
00:20:36
Speaker
Und mit dem Feedback haben wir uns direkt dann weiter gemacht und haben gesagt, wir machen jetzt einen MVP 2.0, für den wir dann so vier bis sechs Wochen gebraucht haben, wo dann einfach die ersten Schönheitsmängel, würde ich mal sagen, ausgemerzt waren und auch funktionell das Ganze schon etwas erweitert wurde. Genau, also vier bis sechs Wochen dann im Endeffekt. Ja, genau.
00:21:03
Speaker
Also vielleicht noch ergänzend dazu, der erste MVP ging deutlich schneller als jetzt die zweite Iteration, weil auch unabhängig von diesen ganzen No-Code-Tools, die wir nutzen, sozusagen die Technologie, die wir im Hintergrund nutzen, das basiert ja alles auf künstlicher Intelligenz, auch noch wahnsinnige Entwicklungsschritte gemacht hat und wir, ja, davon natürlich auch unabhängig von diesen ganzen No-Code-Tools auch sehr abhängig sind.
00:21:35
Speaker
Ja, das stimmt. Habt ihr mit dem ersten MVP neben der Funktionalität generell auch so ein bisschen versucht, so ein Gespür zu erhalten, ob das überhaupt etwas ist, was Leute halt auch wirklich wollen oder gebraucht ist oder vielleicht in der Art und Weise vielleicht doch keine guten Nachtgeschichten, sondern wie du schon sagst, irgendwie Hörbücher oder irgendwas anderes?

Benutzerbedürfnisse: Kinder vs. Eltern

00:21:56
Speaker
Also hat das auch dahingehend geholfen?
00:21:59
Speaker
100 Prozent, ja. Und das war auch genau der Sinn, warum wir gesagt haben, wir wollen nach zwei Wochen an den Start gehen. Mit einem Produkt, was, wie der Paul sagt, einem schon fast peinlich sein muss. Aber das ist, glaube ich, der richtige Ansatz. Und das Feedback, was wir da eingeholt haben, hat dann unglaublich geholfen zu sagen, hey, die Idee ist gut. Die Leute sagen, hey, coole Idee, kann ich mir gut vorstellen für meine Kinder?
00:22:21
Speaker
Aber die Umsetzung hat es noch ein bisschen gehapert, auch was die Eingaben anging. Also am Anfang musste man dann alles per Text noch eingeben, was man möchte. Die Kunden wussten nicht genau, hey, wie gebe ich denn jetzt überhaupt in die Eingabefelder ein, was ich haben möchte? Also muss ich das richtig beschreiben? Muss ich dann nur Stichworte machen? Und da sind dann diese Punkte, da kriegt man das Feedback, wie die Kunden sich das lieber vorstellen würden.
00:22:44
Speaker
Und das haben wir dann entsprechend einfließen lassen in MVP 2.0, sodass man jetzt wesentlich mehr an die Hand genommen wird bei der Erstellung der Geschichten. Gleichzeitig aber auch die Möglichkeit noch hat, wenn man sagt, ich will komplett frei sein, dann können die Leute auch gerne in unserer Sandbox, im Sandbox-Modell sich komplett austoben und eingeben, was sie möchten. Kann man sich das vorstellen, wie man so AI-generierte Bilder oder Videos halt promptet?
00:23:17
Speaker
Am Ende des Tages stehen auch bei uns Promps dahinter, logischerweise. Nur wie Markus gerade schon richtig sagt, wichtiges Learning war für uns
00:23:27
Speaker
Man kann, oder es ist nicht so hilfreich, weil man die Leute einfach vor ein leeres Blatt Papier setzt und sagt, hier, jetzt denkt ihr mal eine gute Nachtgeschichte aus, sondern man muss schon ein bisschen mehr machen. Man muss schon ein gewisses Grundgerüst bauen, was dich als Kunde oder Kundin an die Hand nimmt und dir zeigt, hey, so bedienst du das Tool ungefähr, das und das kannst du als Outcome erwarten. Und genau, jetzt leiten wir dich zusammen dadurch.
00:23:51
Speaker
Ja, ist ja auch nochmal ein spannender Case, weil die Zielgruppe ja irgendwie die Kinder sind, aber halt dann irgendwie die User, die Eltern.

AI und personalisierte Geschichten

00:24:02
Speaker
Wie war das als Erfahrung? Und habt ihr auch im Bilde, dass ihr dann auch so umzusetzen, dass Kinder das selber ausfüllen können? Oder ist das vielleicht schon der Fall?
00:24:13
Speaker
Ja genau, du hast total recht. Wir haben sozusagen eigentlich zwei Zielgruppen. Wir müssen erstmal an den Eltern vorbei, aber die Kinder müssen das Produkt dann geil finden. Also wir haben uns gedacht, am besten ist eigentlich, wenn die Eltern das mal ausprobieren und dann sind die Kinder so hooked von den Geschichten, dass sie gar nicht mehr ohne wollen. Das ist eigentlich das, was wir wollen. Und das ist natürlich in der Kommunikation nicht so einfach, weil wir auch, also wir arbeiten jetzt gerade mit
00:24:39
Speaker
beispielsweise mit einer Influencerin zusammen, die für uns so ein paar Ads geschnitten hat. Und da musst du halt drauf achten, okay, du musst diese...
00:24:46
Speaker
Dieses Szenario, was du da ansprechen willst, ist eigentlich relativ komplex. Es ist eine sehr intime Situation, eine Mutter mit ihrem Kind. Und wie kriegst du das jetzt vernünftig kommuniziert? War nicht so einfach. Aber ich habe gerade gestern noch, haben wir eigentlich das wunderschönste Feedback bekommen, was wir bisher hatten. Eine Freundin von mir, die arbeitet in einer Kita. Und die hat das mit ihren Kids dort gemacht, die eine Geschichte vorgelesen.
00:25:13
Speaker
Und dann haben wir Sprachnachrichten von den Kids zurückbekommen, wie geil die die Geschichten fanden und so, und dass sie sich auf die nächsten freuen und so. Und da geht ja natürlich das Ganze auf, wenn du sowas hörst. Was ich interessant finde, weil, ich meine, das Thema mit JTPT und AI generell ist ja jetzt überall und das ist irgendwie voll die coole Spielerei, aber wie war denn die Erfahrung, weil du ja auch gerade meintest, so Mutter Kind ist irgendwie ein bisschen intimer und auch gerade so dieses,
00:25:38
Speaker
Ich als elternteil lese mein kind eine gute nachtgeschichte vor ist ja was super menschliches was sehr persönlich ist. Und dann da irgendwie so eine so eine ei halt reinzuschalten und diese komponente dann irgendwie so zu gefährden wie wie kam das an habt ihr dazu irgendwie schon schon learnings gemacht.
00:25:58
Speaker
Ja, ich fand eigentlich, wir beide hatten auch so ein bisschen Angst, okay, jetzt drücken wir da Technologie zwischen Mutter und Kind oder zwischen Vater und Kind. Und wir wollten dieses Verhältnis natürlich nicht stören, sondern wir wollen es enhancing, wir wollen es eigentlich besser machen, individualisierbarer, persönlicher machen. Und wollen eigentlich das Problem lösen.
00:26:18
Speaker
dass dein Kind zum Beispiel nicht einschlafen kann oder du musst als älterer Teil immer wieder die gleiche Scheißgeschichte vorlesen soll, kannst dich schon nicht mehr hören oder du findest keine spannende mehr und sowas. Wir haben gemerkt, dass in der Kommunikation vor allem eine Sache wichtig ist, nämlich dass Eltern keine Lust haben, ihren Kindern abends noch mal ein Bildschirm vor das Gesicht zu halten für diese Geschichte und vor allem auch für die Bilder. Das lernen wir jetzt gerade und das kann ich auch total verstehen. Aber so wie du sagst,
00:26:46
Speaker
Das hat uns in dem Sinne weitergebracht, dass wir wussten, wir müssen einfach nur das Medium ändern. Weil die eigentliche Idee kommt sehr gut an. Da sehen viele Eltern den Newscase, finden das schön, das regt die Fantasie an. Kinderaugen leuchten, wenn sie auf einmal die Hauptrolle in irgendeiner Geschichte mit Winneton und Old Shatterhand spielen. Und die mit denen auf irgendeinen Abenteuer gehen. Nur halt eben der Bildschirm ist nicht das richtige Format. Deswegen ist das, an dem wir gerade arbeiten, ein physisches Buch.
00:27:16
Speaker
Das heißt, du generierst dir diese Geschichten im Vorfeld, kannst dir die durchlesen und legst sie dann ausgedruckt in tatsächlich Holzbuch. Und dann nimmt man diese Technologie raus, diese AI-Komponente und schafft nochmal mehr dieses haptische Erlebnis dafür.
00:27:35
Speaker
Sehr geil, ja. Genial. Ich glaube, genau das ist ein sehr guter, ein sehr gutes Learning einfach daraus und einfach eine super Anwendung von dieser Technologie in dann irgendwie was haptisches, weil jetzt gerade, glaube ich, auch noch ein bisschen fern liegt, weil alles irgendwie so AI-generated und online halt hin und her fliegt, aber cooler Case.
00:27:56
Speaker
Wie ist es denn generell mit OpenAI im Background zu arbeiten? Also wie sehr müsstet ihr euch da irgendwie reinfuchsen? Wie einfach oder schwer ist es da mit den API Sachen?

Rapid Prototyping und MVP-Strategien

00:28:11
Speaker
Also müsst ihr im Hintergrund dann eure eigene AI sozusagen dann nochmal anpassen, trainieren oder ist das einfach nur hier API einspielen und diese Felder mappen und das spuckt ihr dir aus?
00:28:26
Speaker
Also, ein bisschen komplexer ist es schon. Das Ansprechen der APIs ist eigentlich relativ einfach, weil das funktioniert auch über diese Tools wie Make zum Beispiel. Super simple. Wenn man einmal die Documentation der APIs gecheckt hat, dann ist das kein Problem. Viel schwieriger ist es natürlich, diese Technologie zu bedienen. Wie kriegst du das daraus, was du auch daraus haben willst? Das ist ein ongoing process.
00:28:52
Speaker
der ja auch so den Kern von Dreamy Tales ausmacht. Wir haben oder in unserem Case ist es so, dass bei uns jede einzelne Anfrage sitzen muss. Also wir können es uns nicht leisten, dass da mal irgendwie Rubbish rauskommt oder etwas, weil Bilder die deformed sind oder Dinge darstellen, die für Kinder unangemessen sind, genauso wie in den Geschichten.
00:29:15
Speaker
Das heißt, der Anspruch für uns ist dann sehr, sehr hoher. Und ja, da reicht es eben nicht, weiß ich nicht, simple Prompt einzugeben und dann darauf zu hoffen, dass das Beste rauskommt. Also das dauert sehr lange zu verstehen, okay, wie muss ich diese Maschine eigentlich bedienen? Wie muss die Infrastruktur eigentlich aussehen, damit wir gewährleisten können, dass auch immer kindgerechte Sachen rauskommen?
00:29:40
Speaker
Stimmt, dann noch mal ein extrem spannender Case. Ich meine, die ganzen AI sind ja eigentlich schon so ein bisschen darauf trainiert, dass sie keinen Unfug von sich geben. Aber ich glaube, wenn man das dann natürlich noch mal mit Kindern macht, dann soll es ja nicht nur kein Unfug sein, sondern auch was für Kinder irgendwie verständlich ist und ja, extrem spannend.
00:30:01
Speaker
Was würdet ihr denn Leuten, die nebenbei mit No Code Side-Projects machen wollen und vielleicht sogar auch mit AI, für Tipps oder Learnings mitgeben, die ihr jetzt gemacht habt in der Zeit? Ja, was würden wir Leuten raten? Also, mit den Erfahrungen, die wir jetzt gemacht haben, kann man glaube ich sagen, bevor man irgendwas tut,
00:30:24
Speaker
Bevor man auch nur seine Idee irgendwie nieder schreibt oder anfängt, einen Pitch Deck zu bauen, sollte man eigentlich sofort anfangen, den ersten MVP zu bauen, weil alles andere ist eigentlich unnötig geworden. Ich habe vorher in den Projekten, die ich so verfolgt habe, erst einmal angefangen, was ist irgendwie das Problem, was könnte die Lösung sein, wie sieht der Markt aus, wie könnte das Businessmodell aussehen und so weiter.
00:30:46
Speaker
Das ist eigentlich alles komplett unnötig, weil du immer noch kein Produkt hast. Wir haben jetzt verstanden, wenn man innerhalb von einer Woche ein Produkt zusammenschustern kann. Wir haben uns auch für unseren ersten MVP ein bisschen geschämt, aber es musste auch so sein, weil danach konnten wir das ganze Produkt nochmal ändern.
00:31:04
Speaker
und hätten sämtliche theoretische Arbeit, die wir davor hätten reingesteckt, irgendwelche, wie gesagt, Pitchstacks oder theoretische Überlegungen, eigentlich wegwerfen können. Deswegen würde ich eben raten, der damit anfängt, wenn du eine Idee hast, bauen, sofort testen und
00:31:21
Speaker
Ja, es muss dir eigentlich peinlich sein, wenn du damit rausgehst. Und dass du deinen ersten Nutzer in die Hand drückst, finde ich.

Geschäftsstrategien und frühere Erfahrungen

00:31:29
Speaker
Ja, und vor allem, wenn du keinerlei Erfahrungen bringst, das Produkt wächst mit dir mit. Also ich glaube, das ist so ein Gleichschritt. Man selber weiß überhaupt nicht, wie das alles funktioniert und das Produkt ist auch völlig am Anfang. Und man geht dann parallel, der eigene Wissensstand steigt dann mit der Qualität des Produktes, das man aufbaut.
00:31:49
Speaker
Wie war das für dich, Markus, mit deiner Erfahrung? Du hast ja vorher schon gegründet. Was konntest du davon mitnehmen und umsetzen? Und was waren krasse Unterschiede zu den zwei Projekten?
00:32:02
Speaker
Ja, da muss man jetzt natürlich unterscheiden. Also, mit WeMetal sind wir noch ganz, ganz am Anfang. Und, ja, der Paul bringt natürlich, ich sag mal, die ganze Vorerfahrung im Bereich künstliche Intelligenz, aber auch die Programmiererfahrung. Da hab ich noch sehr, sehr viel zu lernen. Aber auf der anderen Seite bringe ich dann die Erfahrung mit, von meinem ersten Start-up, wie man so eine Idee, wie man so ein Produkt überhaupt vermarktet. An wen man das vermarktet, auf welche Kanäle man da setzt.
00:32:27
Speaker
Und da habe ich ja gerade im Bereich E-Commerce dann schon die Erfahrung, wie man dann direkt die ersten Customer auch für sich gewinnt. Und deswegen sind wir da direkt von Anfang an auf die visuelle Komponente gegangen. Also, viele starten ja einfach mit Google Ads beispielsweise. Aber ich glaube, man muss, das ist ein Produkt, was man zeigen muss, was man erklären muss. Und deswegen haben wir uns da von Anfang an für Video Ads entschieden. Am Anfang noch über Meta, also Facebook und Instagram.
00:32:57
Speaker
Und da habe ich in dem Bereich schon sehr, sehr viel Erfahrung sammeln können im Vorfeld, was das natürlich jetzt für Dreamy Tales wesentlich, wesentlich einfacher macht.
00:33:06
Speaker
Total. Also auch für mich Wahnsinn gewesen, was Markus da für ein Know-how einfach reingebracht hat. Weil da habe ich überhaupt gar keine Ahnung von so. Aber ich glaube, diese Symbiose hat es auch gemacht, so dass wir so schnell so ein Produkt auf die Straße bringen konnten. Weil Markus da so mega viel Erfahrung hat. Und da wäre ich total los gewesen.
00:33:30
Speaker
Ja, genau. Ich glaube, eine sehr, sehr gute Kombi einfach so aus technischem, irgendwie das Business-Wissen, aber ja, auch einfach die Erfahrung. Das kann man sich meistens halt irgendwie nicht ermogeln. Man muss die halt irgendwie machen. Aber ja, ich glaube auch, was halt supergeile No-Code ist, ist,
00:33:49
Speaker
was man sich bestimmte Erfahrungen schneller ranholen kann. Nämlich das, was du gerade meintest, Paul, geh raus damit. So, erste Version steht, raus damit. Und dann fällst du lieber öfter ein wenig auf die Schnauze. Und ... verbessert es halt dann jedes Mal, wenn du auf die Schnauze fällst, als nach vier Monaten halt wirklich einfach so richtig auf die Fresse zu fliegen. Und dann ist halt kaputt. Ja, total. Und vor allem, glaub ich auch,
00:34:19
Speaker
Wenn du einmal drin bist in diesen ganzen Tools, bedeutet das ja auch, dass du zukünftig noch irgendwelche anderen Ideen oder Projekte starten wollen, dass du einfach so ein unfassbar wertvolles Basis wirst, in dem du jede Idee innerhalb von einer Woche oder zwei sofort vertesten kannst.

Preisstrategien und Marketingansätze

00:34:36
Speaker
Und gerade auch für Markus und mich, wir meinten auch schon, okay, wenn das jetzt mit Dreamy Tales nicht klappen sollte, wofür wir jetzt erstmal nicht ausgehen, aber hey, könnte immer passieren so, dann ist es für uns jetzt ein sehr, sehr leichtes mit der Infrastruktur und dem Wissen, was wir jetzt haben, sofort die nächste Idee zu vertesten. Und das kann dir keiner mal wegnehmen. So, währenddessen jetzt irgendwelche, ja, ich sag mal, wenn du jetzt anfängst, alles hart zu coden, so, es dauert einfach viel, viel länger, viel mehr Muße, die Motivation geht schneller verloren, talala, verlierst einfach sehr viel Zeit.
00:35:07
Speaker
Ja, und so der Schaden, der entstehen kann, wenn du dann nach drei Monaten sagen musst, hey, irgendwie ist es halt doch nicht. Das ist halt mit so einem Low-Code und No-Code viel kleiner als, wie du schon gesagt hast, mit einer Web-Admin-Tour für 4.000 Jahre hard-coded. Und dann bleibst du im Zweifel vielleicht sogar irgendwie länger dran, als es hätte sein müssen. Genau, was mit No-Coden halt ein geringeres Risiko ist. Aber
00:35:37
Speaker
Ja, was mich auch noch mal interessieren würde, weil du hast auch gerade angesprochen, Markus, wie schnell seid ihr dann mit eurer Paid-Version rausgegangen? Und wie ist es dann angekommen? Und wie einfach war das dann? Wir sehen uns dann einmal auf und auch ein Abo, ne?
00:35:59
Speaker
Genau, also ich hatte eben schon angesprochen, wir hatten das Ganze aufgeteilt in MVP 1.0 und 2.0. Der MVP 1.0 diente wirklich nur, um herauszufinden, ob die Idee grob funktioniert, ob man wirklich mit Hilfe dieser Sprach-KI's gute Geschichten erzeugen kann.
00:36:17
Speaker
Und der MDP 2.0 war dann wirklich, da haben wir das Produkt auf die Leute da draußen losgelassen und das Ganze halt mit bezahlter Werbung erst mal publik gemacht und Daten zu sammeln. Also Daten zu sammeln, was unsere Ads angeht, also wie viele Leute interessieren sich überhaupt für die Idee des Produktes.
00:36:37
Speaker
Und im nächsten Schritt dann, die Leute, die sich dafür interessieren, zu begeistern dafür, das Produkt auch weiter zu benutzen. Also nicht nur ein-, zwei-, dreimal zu testen, sondern dann auch zu sagen, hey, das Ergebnis gefällt mir so gut, ich bin jetzt hier bereit, Geld zu bezahlen, um mir weitere Geschichten zu erzeugen.
00:36:55
Speaker
Und genau, diese Paid-Modelle, da testen wir gerade zwei Ansätze. Einmal den Ansatz eines Abos, dass man sagt, du kannst dir eine monatliche Gebühr zahlen und kannst dir so viele Geschichten erzeugen, wie du möchtest. Und wir haben einen Credit-Ansatz, dass wir sagen, du kannst dir für den Betrag X, kriegst du fünf Geschichten und kannst dir die dann einmalig erzeugen und genau, dann kannst du dein Konto wieder aufladen. Ja.
00:37:19
Speaker
Ja, finde ich übrigens eine sehr, sehr geile Mischung. Als ich mir das angeguckt habe, ist es mir nämlich auch aufgefallen, weil das bedient ja dann dementsprechend auch direkt zwei ganz verschiedene Motivationen, das zu machen. Entweder sagst halt wirklich, hey, ich habe irgendwie eine Kita oder ich habe irgendwie echt mehrere Kinder oder mein eins Kind ist wirklich so hungrig danach. Es macht voll Sinn, mir so ein Abo zu machen. Und dann läuft es halt nebenbei. Und dann, wenn man vielleicht sogar ein Interface hat, was ein Kind benutzen kann,
00:37:45
Speaker
musst du dich als Eltern gar nicht mehr kümmern. Einmal im Monat wird's abgezogen, und es kann so viel machen, wie es will. Oder du sagst, ich möchte ein einmaliges Geschenk machen, um mir dafür ein Abo zu machen und dran zu denken, dass ich kündigen muss. Das ist manchmal nervig, das würde manchmal abschrecken. Genau. Eine sehr coole Lösung.
00:38:03
Speaker
Habt ihr die Zahlungsbereitschaft irgendwie so erfragt? Oder habt ihr vielleicht sogar AB-Tests gemacht? Oder war das Erfahrung? Oder ist das immer noch ein laufender Test? Nein, das ist genau der Sinn und Zweck von dem, was wir gerade tun. Es ist im Grunde ein AB-Test. Also wir bieten beides an.
00:38:22
Speaker
und schauen einfach, was sich durchsetzt. Und am Ende kann es natürlich sein, dass sich A oder B durchsetzt oder eben es eine Mischung ist und wir beides im Angebot behalten. Aber das ist halt gerade in der Phase, wo wir sind, müssen wir einfach Daten sammeln und Feedback sammeln und uns weiter verbessern.
00:38:37
Speaker
Genau, und ansonsten ist auch einfach ein bisschen viel learning by doing.

Auswahl und Bewertung von No-Code-Tools

00:38:42
Speaker
Also gerade so Pricing Modeller muss man auch ganz ehrlich sagen, wenn man in so einem frühen Stadium ist, dann denkst du dir halt selber aus, ja, okay, wie viel würde ich für den Laden bezahlen, so und so viel, ja, komm, testen wir jetzt erstmal, ne? Einfach schnell testen, testen, testen, so, ohne da lange drüber nachzudenken.
00:38:58
Speaker
Habt ihr für diese Sachen, außer jetzt die klassischen Ads zu schalten über Meta, auch irgendwelche Tools benutzt, um da irgendwie vielleicht so Market Research zu machen? Ja, wir haben noch Hotjar eingebunden. Ah ja. Genau. Ansonsten glaube ich nicht. Oder, Markus?
00:39:21
Speaker
Also ich habe jetzt keine besonderen Tools. Ich glaube, da braucht man noch gar nicht so viel. Sondern einfach erstmal Daten sammeln. Hotjar ist ein super, super Beispiel, um so Pain Points aufzudecken von Kunden, die auf der Website landen und dann aus welchen Gründen auch mal abspringen. Und Hotjar kann man da ganz, ganz gut diese Pain Points aufdecken und dann beheben.
00:39:48
Speaker
Ja, finde ich sehr cool. Das ist, glaube ich, ein Tool, das man irgendwie kennt oder generell diese Idee hinter diesen Heatmaps auf den Webseiten. Aber wird meiner Erfahrung nach trotzdem noch irgendwie zu wenig benutzt. Ja, ich war total überrascht, weil auch Software dafür so eine Native Integration bietet. Also super einfach das auch mit Software umzusetzen. Total cool. Ah, geil. Das wusste ich auch nicht, dass die das direkt anbieten.
00:40:18
Speaker
Nice. Was macht denn für euch ein gutes No-Code-Tool aus, wenn wir jetzt gerade schon über die verschiedenen Tools sprechen? Zusammenfassend kann ich sagen, für mich ist das Wichtigste an einem No-Code-Tool, dass man ein einfaches Produkt schnell und intuitiv erzeugen kann. Das kenne ich von anderen Page-Bildern, die ich in der Vergange benutzt habe. Die sind sehr, sehr intuitiv.
00:40:47
Speaker
Das ist mit Software auch der Fall. Man kann sich verschiedene Module oder Blöcke zusammenschustern, die individualisieren. Und ruckzuck hat man ein funktionierendes, schnell laufendes Frontend zur Verfügung.
00:41:03
Speaker
Und das Backend kann man dann entsprechend mit den weiteren Tools aufbauen. Und ja, also diese Intuitivität, dass man nicht direkt sofort frustriert ist, wenn irgendwas nicht funktioniert und den Kopf in den Sand steckt, das ist eben bei Software nicht der Fall. Also man kann sehr, sehr schnell ein einfaches Produkt aufsetzen. Gleichzeitig haben wir eben schon angesprochen, es gibt irgendwo eine Grenze,
00:41:31
Speaker
Wenn man an einem Punkt ist, wo man sehr spezielle Dinge braucht, dann wird Flexibilität ganz wichtig.
00:41:40
Speaker
Und das ist etwas, wir haben durch diese Custom Code Blocks, die man einsetzen kann, haben wir diese Flexibilität. Ich bin aber jetzt noch nicht an einem Punkt, wo ich wirklich beurteilen kann, ob das ausreicht, um auch in Zukunft, also wenn ich jetzt mal ein, zwei Jahre in die Zukunft blicke und das Produkt mit all unseren Ideen weiter angereichert wird, ob dann das Ganze als Oberfläche noch ausreicht. Ich hoffe es, ich fände es super, weil
00:42:05
Speaker
weil es so einfach funktioniert, aber ich kann es noch nicht abschätzen, ehrlicherweise. Ja, also ich glaube,
00:42:17
Speaker
Die Tools, die wir gerade nutzen, die sind super dafür, um von 0 auf vielleicht 0,5 zu kommen oder so. Aber wenn du von 0,5 auf 1 kommen willst, könnte es ganz gut sein, dass dir diese Infrastruktur irgendwann zusammenbricht und du was viel Flexibleres brauchst, je nachdem, was du für Features baust. Aber ich glaube auch, was ein wirklich richtig gutes Tool ausmacht, ist, wenn du einen Menschen davor setzen kannst, der keine Ahnung hat, so wie Markus,
00:42:44
Speaker
und sehr, sehr ungeduldig ist, so wie Markus. Und das trotzdem funktioniert. Also das war für mich eigentlich der geilste Beweis. Du hast keine Ahnung, bist super ungeduldig und willst ja einfach nur mit Drag & Drop irgendwas zusammenschussern und bam, so, es funktioniert. Schlechtes No-Code-Tool ist eins, wenn du es aufmachst, dann öffnet sich erstmal irgendein Tutorial, wo ich mir denke so, nee, man, dafür
00:43:05
Speaker
Dafür brauch ich dieses Scheiß-Tool nicht so, wenn es ein Tutorial braucht. Dann ist es ein Kack-Tool. Softer ist das absolut perfekte Tool für mich. Make und Airtable auch noch sehr, sehr geil, aber bei Softer war ich echt geflasht. Ja, eben weit so schnell geht's. Ja. Nice. Gutes Testimonial für Softer an dieser Stelle hier. Wenn Markus damit schnell zurecht kam, dann ist es auch für dich. Ja, danke. Danke für den Kommentar.
00:43:34
Speaker
Ne, aber kann ich komplett nachvollziehen, ich glaube auch gerade die drei Tools mit denen ihr angefangen habt. Make ist natürlich trotzdem nochmal ein bisschen komplizierter, weil es halt auch sehr viel kann, aber einfach die Art und Weise wie die Oberfläche auch gemacht ist und irgendwie kommen wir gleich auch schnell rein. Habt ihr denn schon
00:43:53
Speaker
Tools switchen müssen an diesem Punkt schon irgendwas, wo ihr gemeint, okay, das war doch von Anfang an das falsche oder beziehungsweise habt ihr vielleicht schon ein einzelner Pipeline, wo ihr sagt, keine Ahnung, R-Table macht jetzt in drei Monaten

Integrationsherausforderungen und Produktqualität

00:44:05
Speaker
nicht mehr mit. Wir müssen irgendwie woanders hin. Also gerade funktioniert der ganze Laden eigentlich noch relativ gut mit den Tools, die wir haben. Wir sehen, dass
00:44:21
Speaker
Wir vielleicht switchen müssen, je nachdem, was für Features wir jetzt in Zukunft einbauen und was der Fokus von Dreamtales wird. Also, wenn es das Digitale bleibt, meinetwegen so, wenn der Fokus jetzt eher physisch wird und wir, ja, weiß nicht, noch ein Shop-System da dran bauen müssen oder so, dann könnte sich das noch mal ändern. Aber dafür, ja, bin ich auch sehr froh, dass ich Markus an meiner Seite hab, der so einen Shop schon gebaut hat, der das bewerten kann.
00:44:51
Speaker
Ja, eine wichtige Sache, die ich auch noch sehe, wo Software Verbesserungspotenzial hat, sind die Payment-Anbieter. Also momentan gibt es eine Stripe-Anbindung, die funktioniert auch einfach und frei. Da kann man... Bitte? Nutzt ihr die?
00:45:04
Speaker
Die nutzen wir, ja, aber wir würden auch gerne Paypal nutzen. Gerade im deutschsprachigen Raum ist Paypal halt, ich kenne das, also mehr als 70 Prozent nutzen Paypal im E-Commerce. Und da gibt es momentan noch nicht wirklich eine leichte Art und Weise, das einzubinden bei Software. Deshalb wird das auch momentan noch nicht im Angebot haben, was ich aber als super, super wichtig betrachte. Und ja, da hoffe ich einfach, dass da jetzt in Zukunft ein Update rauskommt, um das ebenfalls einbinden zu können.
00:45:35
Speaker
Ja, ein sehr guter Punkt. Weil manchmal ist ja wirklich der Zahlungsanbieter letztendlich das, was eigentlich das Killer-Kriterium ist für jemanden... Das ist absoluter Conversion-Killer, ja. Okay, ist es mit PayPal möglich, das irgendwie anders anzubinden, mit Drittanbietern, über Make, oder ist das alles schwierig?
00:45:53
Speaker
Es gibt Workarounds, die sind aber alle nicht besonders schön. Deswegen haben wir uns entschieden, wir machen jetzt hier keinen Frankenstein, der irgendwie zusammengeschnibbelt ist aus verschiedenen Schnittstellen, sondern wir bleiben dann erstmal bei Stripe, testen es damit und hoffen dann auf eine angebotene Lösung von Software in Zukunft.
00:46:13
Speaker
Also unser Ansatz war auch erstmal rauszufinden, du kriegst jetzt gerade auch bei Dreamy Tales drei kostenlose Geschichten, ganz am Anfang, um das überhaupt erstmal auszuprobieren. Und unser Fokus war einfach am Anfang anders. Wir wollten wissen, okay, generieren die Leute überhaupt Geschichten so? Und dann haben wir einfach priorisiert und gesagt, komm, um PayPal kümmern wir uns irgendwann später.
00:46:36
Speaker
Ja, das ist, glaube ich, auch eine schwierige Entscheidung, weil, wie du schon sagst, dass der Conversion Killer ist, neigt man dann vielleicht dazu, sich da so richtig reinzuhängen und dann wirklich alles zu tun dafür, dass man dann es doch anbindet, ohne die Garantie, dass es dann erstens funktioniert und die Leute dann wirklich deswegen auschecken, weil vielleicht ist es wirklich auch so eine ugly Erfahrung, weil es so ein Frankenstein-Ding ist, dass jemand trotzdem abspringt. Und dann ist es, glaube ich, tatsächlich auch so, wahrscheinlich auch die Erfahrung, die man irgendwie mit ehemaligen Unternehmen gemacht hat oder mit Start-ups,
00:47:07
Speaker
hier priorisieren wir machen lieber das eine ding sehr gut und andere daten sind irgendwie wichtiger auch wenn da jetzt vielleicht ein bisschen geld flöten geht aber ja ja total also war aber dann noch eine leichte entscheidung so weil wir gemerkt haben okay
00:47:23
Speaker
Wenn wir das jetzt machen, könnte es sein, dass das unsere Conversion Rate nach oben schraubt, aber es hilft uns beim eigentlichen Produkt nicht weiter. Es ist eigentlich nur eine KPI, mit der wir irgendwas messen können, aber es macht jetzt die Geschichten nicht besser. Dann haben wir gesagt, okay, können wir auch irgendwie anders messen, lassen wir weg und so musst du ja am Tag auch irgendwie 20, 30 mal priorisieren.
00:47:47
Speaker
Ja, einfach machen, nicht zurückgucken. Wenn wir merken, okay, das wird jetzt wichtig und dringend irgendwie Pepperline zu binden, dann kümmern wir uns drum. Ja, aber bis es soweit ist, kümmern wir uns lieber darum, dass die Geschichten geil sind.
00:48:01
Speaker
Genau, ich glaube, das ist so das, was nie falsch ist, immer zu sagen, ich kümmere mich erst mal darum, dass ich ein geiles Produkt mache, weil das im Zweifel dazu führt, dass jemand sagt, Stripe, okay, ja gut, ich möchte es halt unbedingt haben, dann mache ich halt Stripe, als dann zu sagen, oh ja, das Produkt wollte ich eh nicht so gerne. Also wenn das Produkt wirklich so gut ist, dann kümmere ich mich auch darum, dass ich das irgendwie kriege.

Netzwerken und aus Fehlern lernen

00:48:24
Speaker
Voll, ja, stimmt.
00:48:27
Speaker
So was werden Sachen die oder ein ein
00:48:33
Speaker
Ein Rat, ein Hauptlearning, was ihr den Zuhörenden gerne mitgeben würdet aus eurer jetzigen Erfahrung, aber gerne auch aus der vergangenen Erfahrung hinsichtlich eben, ich möchte irgendwie zeitmäßig ein Projekt aufziehen, sei es mit No Code oder nicht. No Code macht es natürlich einfacher und schneller, wie wir jetzt gelernt haben. Genau, was würdet ihr denn gerne mitgeben? Vielleicht fängst du an, nochmal Paul.
00:49:00
Speaker
Also das erste, was ich natürlich sagen kann, ist, wenn du ein Side-Project bauen willst, dann brauchst du natürlich in erster Linie Zeit. Und an alle da draußen, die zu wenig Zeit haben, weil sie ihren Kindern die ganze Zeit gute Nachtgeschichten vorlesen müssen oder auf der Suche nach Kinderbüchern sind,
00:49:14
Speaker
Den kann ich in allererster Linie erst mal Dreamytates empfehlen, das löst nämlich dieses Problem. Und ansonsten, abgesehen davon, kann ich jetzt aus der Erfahrung sagen, die wir bisher gemacht haben, das wirklich Allerwichtigste ist, rausgehen, Netzwerken, sonst hätte ich Marx nicht kennengelernt, sonst würden wir jetzt auch nicht zusammen jetzt hier in diesem Podcast sitzen.
00:49:39
Speaker
Schaut euch vor Ort um, was gibt es bei euch für lokale Gründernetzwerke, wo kann man hingehen, wo kann man Leute treffen, was kann ich irgendwie machen. Das ist sehr, sehr wichtig. Und das zweite dicke Learning ist, nicht Angst vor Zurückweisung zu haben. Es ist immer sehr, sehr einfach zu sagen, ich will noch das machen oder ich traue mich noch nicht oder ich muss noch irgendwie dies und das machen.
00:50:07
Speaker
Wir erinnern uns jetzt auch nicht mehr an diese ganzen Situationen, wo wir irgendwie schlechtes Feedback zu unserem Produkt gekriegt haben. Du erinnerst dich eigentlich rückblickend nur daran, wie du es besser gemacht hast. Und ja, das braucht eine gewisse Zeit, bis man das verstanden hat. Zumindest war das bei uns so. Aber diese Low-Code und No-Code-Tools können dir auf jeden Fall dabei helfen, diese Angst abzulegen. Das war eigentlich für mich das größte Learning. Nice. Markus.
00:50:36
Speaker
Ja, genau. Also ich kann das nur nur nochmal wiederholen, was der Paul gesagt hat. Ich glaube, da draußen gibt es viele, viele kreative Menschen mit sehr, sehr guten Ideen. Und gerade im KI-Space macht sich gerade so viel, macht sich gerade eine ganze neue Welt eröffnet sich mit Möglichkeiten. Und wenn man da eine Idee hat oder ein Problem hat und eine Lösung für dieses Problem hat, dann
00:51:03
Speaker
Fängt einfach an, baut einen MVP. Und wie Paul gesagt hat, keine Angst vor irgendwelchen Fehlschlägen. Weil der größte Fehlschlag ist es gar nicht erst zu probieren. Und ja, genau, ich glaube auch gerade mit den heutigen Möglichkeiten, die man hat, neue Dinge zu lernen. Es war nie leichter, mit etwas zu starten als heutzutage.

Abschluss und Dankesworte

00:51:32
Speaker
Das sind doch perfekte, abschließende Worte. Und sehr motivierend, direkt mal dransetzen, etwas nebenbei zu bauen. Natürlich gerne mit No-Code. Alle Ressourcen dazu auf visualmakers.de. Muss ich ja genauso gut den Plug spielen wie Paul.
00:51:48
Speaker
Ja, Jungs, vielen, vielen Dank, dass ihr dabei wart. Mega gut, mega inspirierend. Ich bin sehr gespannt, wo es Dreamy Tales hintreiben wird oder wo ihr es hinbauen werdet. Genau, alle wichtigen Links findet ihr in der Folgenbeschreibung. Und an dieser Stelle noch mal vielen Dank, dass ihr dabei wart. Und ich hoffe, mehr zu hören und zu sehen von Dreamy Tales. Entweder über LinkedIn oder vielleicht sogar die Geschichten selber. Vielleicht spiel ich damit auch mal rum.
00:52:19
Speaker
Man kann sich darauf verlassen. Vielen, vielen Dank, dass wir da sein durften.