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#116 - Zielgruppenforschung in Minuten - geht das? - mit Nader von Experial image

#116 - Zielgruppenforschung in Minuten - geht das? - mit Nader von Experial

VisualMakers
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177 Plays8 days ago

Marktforschung ist teuer. Das kann sich leider nicht jedes Unternehmen leisten. Aber selbst wenn man das Geld dafür hat, können Meinungsumfragen oder User Tests ziemlich lange dauern.

Experial möchte genau dem entgegenwirken. Die Plattform bietet eine KI-gestützte Lösung zur Konsumentenforschung, die Echtzeit-Einblicke durch sogenannte „Digital Twins“ ermöglicht. Diese digitalen Zwillinge von Kunden erlauben es Unternehmen, sofortiges und kontinuierliches Feedback von Zielgruppen zu erhalten, ohne traditionelle, zeitintensive Marktforschungsprozesse durchlaufen zu müssen.

In dieser Folge erfahren wir vom Mitgründer Nader, wie sie zu dieser Idee kamen und von unserem Entwickler Tim, wie wir die Plattform mit No-Code Tools gebaut haben.

Links zur Folge:

Experial Webseite: https://www.experial.ai/

Nader’s LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/nader-fadl/

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Transcript
00:00:00
Speaker
Bevor es losgeht, während der Aufnahme wurde begonnen auf dem Dach des Nachbarhauses, wo ich wohne, zu sägen. Das wird auf der einen oder anderen Stelle nicht zu überhören sein, also Entschuldigung dafür, ich habe mein bestes versucht das Sägen mit meiner Stimme zu übertönen, aber wie die Kölner zu sagen pflegen, it is, wie it is. Und jetzt viel Spaß mit der Folge.
00:00:21
Speaker
Und das war dann so der Ansatz zu sagen, lass unseren Fokus auch unserer internen Entwickler eigentlich darauf setzen, den der iPod, den Zwillinge, das Backend so gesehen zu bauen, wo es dann auch wirklich um mit echten Coden im Endeffekt und dann nicht mit No-Code der Ansatz natürlich ist, was dann Python etc. betrifft. Aber lass quasi den Rest mit No-Code bauen, einfach um noch hohe Iterationsspeed zu haben.
00:00:45
Speaker
Xperia war ein Projekt, da kann man das wirklich mal austesten. Wie sieht das denn aus mit der Skali-Oberkeit? Und das war so ein bisschen die Challenges, die wir dann letztendlich hatten.
00:01:06
Speaker
Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge vom Visual Makers Podcast. Ich bin Adriano und in dieser Folge spreche ich mit zwei Gästen. Das ist zum einen Nader Fadel, einer der Mitgründer von Xperial und zum anderen ist das Tim, einer unserer Entwickler und eben einer der Lead Entwickler bei unserem Xperial Projekt. Xperial ist quasi eine Plattform, die es dir ermöglicht, so schnell wie noch nie Marktforschung zu betreiben.
00:01:35
Speaker
Wie das genau aussieht, das erzählt uns natürlich einer der Gründer selber. Außerdem lernen wir, warum Nader sich damals mit seinem Mitgründer dazu entschieden hat, Xperial zu gründen und auch welche Herausforderungen Tim und das Entwicklerteam bei der Entwicklung von Xperial hatten. Los geht's!
00:01:55
Speaker
Herzlich willkommen, Nade, herzlich willkommen, Tim. Wie geht's euch? Schön, dass ihr da seid. Schön, heute da zu sein. Mir geht's gut. Und ich freu mich sehr auf die Folge. Ja, freut mich auch, dabei zu sein. Und freu mich auch auf die Folge. Genau, ich freu mich auch sehr auf die Folge. Ich glaub, Tim, das ist dein erstes Mal bei uns im Podcast, wenn mich nicht alles täuscht. Ist das richtig? Ich hab tatsächlich schon mal eine kurze Erscheinung. Das war um Weihnachten des letzten Jahres. Ach ja. Aber genau, so an sich mit einem Projekt so zusammen. Das erste Mal.
00:02:23
Speaker
Sehr gut, genau. Nader, du hast ja auch schon mal mit Lilith gesprochen und ich glaube, generell bist du ja kein Podcast-Neuling. Ich glaube, du hast auch schon einige Erfahrungen da machen dürfen. Ist das richtig? Also ich würde mich jetzt nicht als Podcast-Viteran bezeichnen, aber den einen oder anderen Podcast durfte ich schon mitmachen und einer, der mir auch in Erinnerung geblieben ist, war der mit Lilith. Sehr cool. Ja, und wahrscheinlich geht es dann in deinen Podcast-Erfahrungen oder Speaking-Erfahrungen meistens um das Thema, um das es eben heute auch geht, nämlich dein Start-up, Xperial.
00:02:51
Speaker
Bevor wir gleich dazu kommen, was es genau ist und vor allem, wie wir das eben umgesetzt haben, vielleicht kannst du nochmal ein bisschen mehr über dich erzählen. Wer genau bist du, wo kommst du her und wie ist so dein Background? Vielleicht ist das auch nochmal relevant, um zu verstehen, warum es Xperial gibt und wie du dazu kamst, mit deinen Mitgründern das jetzt zu gründen. Sehr gerne. Ich bin Nada, ich bin 35.
00:03:14
Speaker
Quasi Co-CEO und Co-Founder von Xperia. Aber ich komme eigentlich aus der klassischen BWL, sowohl im Bachelor als auch im Master. Da habe ich das gemacht, immer mit einem Fokus in Richtung Marketing und Innovation. Ich glaube, das passt auch ganz gut zu unserem heutigen Thema, was wir bei Xperia machen. Und habe in meinem Master auch schon meinen Co-Founder Tobi kennengelernt. Also mit ihm feiere ich quasi im Oktober zwölfjähriges Jubiläum, so gesehen. Also wir gehen schon ein paar Tage zurück. Wow, crazy.
00:03:41
Speaker
und arbeiten seitdem auch dann quasi sehr intensiv zusammen. Wir beide haben den Master zusammen gemacht, wir beide haben am selben Lehrstuhl promoviert, an einem Marketing-Lehrstuhl, ich dann zu dem Thema Gamification, ein Begriff, der ja kein Favoritenbegriff mehr von mir ist, muss ich so sagen, das irgendwie suggeriert, wir würden aus allem ein Videospiel machen und in der Realität ist Gamification für mich etwas, was ich ganz gerne heute Motivationsdesign nenne, also wie gestalten wir
00:04:08
Speaker
Oberflächen, Erfahrungen, Interfaces.
00:04:12
Speaker
Lust macht, dass es Spaß macht, damit zu interagieren. Und da kann man ganz, ganz viel aus Video-Spielen lernen. Und das ist eher so der Kontext. Und aus diesem Kontext bin ich dann auch von Forschung, von Academia dann quasi in die Praxis gekommen. Nämlich genau das ist ja auch durchaus Thema bei Softwareprodukten. Wie kann man Interfaces so gestalten? Hab dann mit Tobi zusammen auch eine Digital-Agentur gegründet, die wir einige Jahre geführt haben. Und ich da insbesondere das Thema digitales Produktmanagement, Product-Owner-Rollen im Endeffekt übernommen habe in dem Kontext.
00:04:42
Speaker
bis wir dann quasi einen Schritt weitergegangen sind und extreme Lust verspürt haben, ein eigenes Startup zu kündigen, was Experial ist. Und das ist so mein Werdegang mal, ich sag mal, in einer Minute oder ein bisschen mehr. Das heißt, du hast an sich keinen technischen Background, hast du gesagt, BWL, hast du während deines Studiums oder auch dann während der ersten paar Jahre Berufserfahrung irgendwas dann mit Software bauen zu tun oder schon deine ersten Touchpoints mit No-Code?
00:05:11
Speaker
Tatsächlich geht mein Anfang so zurück, dass ich in der 7. Klasse mal so einen HTML-Kurs hatte. Also kein Spaß. Und das war ganz cool und hat, glaube ich, so mein Interesse für das Thema Tech schon geweckt, schon relativ früh. Aber tatsächlich habe ich mich immer eher in der Rolle eines Produktmanagers im Endeffekt gesehen, also ganz genau überlegen.
00:05:28
Speaker
wie kann man die Requirements ableiten, wie kann man mit Entwicklern sprechen, mit Devs sprechen, so dass sie auch wissen, was ich meine am Ende des Tages und ganz, ganz, ganz viel Wissen aufgesaugt zu dem Thema, was ist jetzt ein Frontend, was ist ein Backend, was ist eine Datenbank, was ist ein Endpunkt, dass man einfach ein Verständnis hat, die Linguistik dieses Bereiches einfach sprechen kann und das ist eigentlich alles so selbst beigebracht und das ganze Thema No-Code tatsächlich kam für mich erst
00:05:55
Speaker
dann so richtig auf, als wir auch mit Expure gestartet sind und ich sehr, sehr zufällig auch dann Lilith auf einem Event getroffen habe und wir uns dann mal sehr ausgiebig über das Thema unterhalten haben, was an vielen Stellen einfach so jemanden wie mich auch in die Lage versetzt, da selbst das ein oder andere tun zu können. Du hast gesagt, du hattest damals richtig mit Tobi dann schon diese Digital Agentur gegründet. Das heißt, da habt ihr für Kundinnen und Kunden digitale Produkte gebaut oder was genau war da so der Umfang von euren Services?
00:06:22
Speaker
Genau, also das war so das Primäre bei einer unserer Services, die wir gemacht haben und dann war das wirklich von klassischen App-Entwicklungen für Smartphone über größere Web-App-Portale, die dann auch einen bisschen größeren Umfang hatten. Und da war das in der Regel so, dass wir mit einem Entwicklungsteam gearbeitet haben, intern genauso wie ganz häufig auch in der Agenturwelt mit Freelancern, die dann für Projekte gestuffed worden sind.
00:06:46
Speaker
Aber da war der Fokus sehr unterschiedlicher Natur, sehr unterschiedliche Industrien und dementsprechend immer wieder auch was Neues.
00:06:53
Speaker
Ja, ich würde gerne dazu kommen, wie sozusagen von dort die Brücke zu Xperial kam. Aber ich glaube, dafür müssten die Zuhörenden dann einmal verstehen, was genau Xperial ist. Ich habe es in der Einführung schon kurz erwähnt, was das Ziel davon ist. Also, dass man einfach Kundenerkenntnisse schneller denn je irgendwie gewinnen kann. Aber ja, vielleicht kannst du noch mal als einer der Gründer von Xperial sagen, was genau ist Xperial als Produkt?
00:07:20
Speaker
Genau, das hat sich ja auch bei uns etwas verändert, was wir mit Xpeerl verfolgen. Wir sind so in der ersten Hälfte des Jahres etwas gepivotet, wo wir ursprünglich eigentlich herkommen. Was Xpeerl ist, quasi in einem Satz ist, wir erzeugen von echten Menschen, von echten Marktforschungspersonen digitale Zwillinge, denen wir beibringen, genauso zu antworten wie ihre menschlichen Counterparts. Also es gibt einen Zwilling-Nader,
00:07:49
Speaker
Und dieser digitale Zwilling NADA kriegt beigebracht, so zu antworten, wie ich. Und dann haben quasi Unternehmen die Möglichkeit, sehr, sehr einfach mit diesem NADA und damit einer Gruppe von NADAS zu interagieren, um dort Marktforschungsfragen in Raketengeschwindigkeit im Endeffekt beantworten zu können.
00:08:03
Speaker
wie kann man sich das optisch vorstellen also und auch vom prozess so ein bisschen also wenn ich jetzt irgendwie marketing oder marktforschungsmanager während im unternehmen und ich stoße auf experience nehme ich mir einmal mit wie wie kann ich mir das vorstellen vom seiner wie sieht es dann aus wenn ich mir dann eben diese
00:08:22
Speaker
diese Tests irgendwie bauen möchte. Im Grunde genommen gibt es zwei verschiedene Ansätze, die wir im Endeffekt fahren. Der eine Ansatz ist wirklich das, was ich eben gesagt habe, digitaler Zwilling. Das kann man sich so vorstellen, nachdem man sich registriert hat, nachdem man sich eingeloggt hat, dass es eine Möglichkeit gibt, über eine sehr einfache
00:08:41
Speaker
Wir nennen das Inside Search, also über eine Search Bar, eine spezifische Frage zu stellen. Zum Beispiel ein Marketing Manager stellt die Frage, was ist das Bedürfnis der Generation Z, beispielsweise bei Versicherungen, ist ein konkreter Fall bei uns gerade. Und dann werden quasi im Hintergrund die passenden digitalen Zwillinge ausgewählt, die genau zu dieser Fragestellung eine Antwort geben können. Dann dauert das ungefähr 30 Sekunden bis eine Minute, bis es eine entsprechende Antwort gibt von diesem
00:09:09
Speaker
Panel an Zwillingen, die dann genau darauf im Endeffekt antworten und der Marketing-Manager bekommt eine Summary der Ergebnisse, der Marketing-Insights, der Marktforschungs-Insights dargestellt und kann direkt im Grunde genommen darauf acten, hat direkt eine Datengrundlage, auf der er im Endeffekt unterwegs sein kann. Das ist Part 1 und Part 2 ist,
00:09:30
Speaker
Wo kommen natürlich die Daten her? Und die Daten kommen ganz häufig, insbesondere am Anfang, damit her, dass wir natürlich auch noch primäre Marktforschung machen. Das heißt, immer noch mit echten Menschen sprechen müssen. Das heißt, man ist in der Lage, auch quasi eigene Erhebungen durchzuführen, wo man sich selbst Fragebögen konfigurieren kann.
00:09:50
Speaker
publizieren kann und dann quasi echte Menschen darauf antworten, so wie wir das alle eigentlich heute schon kennen. Mit dem Clou, dass natürlich alle Daten, die wir dort dann erheben, automatisch in die Zwillinge gießen und diese Zwillinge dann quasi auch auf diese Daten zugreifen können und dann lernen, genauso zu antworten, immer besser mit jedem weiteren Datenpunkt, wie die echten Menschen, die dann quasi auch diese Antworten gegeben haben.
00:10:11
Speaker
Das heißt, alle Daten, die ihr für diese Zwillinge habt, basieren auf eigenen Erhebungen von euch oder gibt es auch frei verfügbare Daten, die ihr auch mal benutzt habt, um so Zwillinge zu erstellen?
00:10:23
Speaker
Du bist da genau auf dem richtigen Drichter. Wir haben im Grunde genommen drei Arten das zu tun. Die erste Art ist genau das, was ich gesagt habe, primäre Erhebungen. Die zweite Art, wie wir das tun können, ist, in der Regel sitzen Unternehmen auf einem Haufen Daten, sehr, sehr gerne sehr unstrukturiert, sehr, sehr gerne verteilt in CSV-Dateien, in irgendwelchen PowerPoint-Präsentationen, in irgendwelchen Rohformaten. Und die können wir natürlich genauso einlesen, genauso verwenden. Da steckt natürlich ein bisschen mehr Aufwand dahinter.
00:10:51
Speaker
Aber die sind genauso verwertbar, also eigentlich ist das Unternehmen auf echtem Datengold, was man über digitale Zwillinge heben kann. Das ist Part 2. Da kommen wir natürlich für die Zuhörer, die sich mit dem Thema ein bisschen auskennen, zu dem Thema Auftragsverarbeitungsverzeichnisse und GDPR und datenschutzkonforme Verarbeitung dieser Daten.
00:11:09
Speaker
was natürlich dann auch immer ein schöner Graus ist für alle, die damit irgendwie zu tun haben. Das ist aber Part 2. Und Part 3 ist, was wir gerade auch viel ausprobieren, viel testen, ist tatsächlich user-generated content zu verwenden, also von Social Media Posts über Reviews bei Amazon, bei Trustpilot, in den Appsports und dergleichen, wo wir einfach auch viel Meinungsdaten erheben können, die wir dann nutzen können, um Zwillinge zu trainieren. Und das sind eigentlich so die drei Buckets, von denen wir die digitalen Zwillinge anreichern können.
00:11:37
Speaker
Das heißt, wenn du sagst, ihr stellt da einen Zwilling, ist das irgendwo bei euch in der Datenbank gibt es den Zwilling von einer Person, bei denen ja auch Demografie auch eine Rolle spielt. Alter, irgendwie Herkunft, wo die Person wohnt und diese ganzen Informationen.
00:11:54
Speaker
Das wird da mit einbezogen. Genau, sofern sie vorliegen. Das ist immer die wichtige Information. Wir haben teilweise ja nicht die Information, wo sie wohnt oder welches Alter es im Endeffekt hat. Je mehr, desto besser. Die werden mit einbezogen, aber, und da sind wir natürlich auch da offen und transparent,
00:12:11
Speaker
für den jeweiligen Nutzer, der dann darauf auf diese Insets zugreift, dann entsprechend anonymisiert, dass es da quasi dann nicht genau weiß, das ist jetzt dieser Nada hier, der wohnt an der und der Straße, ist so und so alt, sondern das ist, es geht ja auch gar nicht um den einzelnen Zwilling, sondern um die Subgruppe, neben der Zwilling zu Hause ist. Man interessiert sich ja nicht für die 1 zu 1 Beziehung, sondern für eine Gruppe an Personen, die antworten soll. Und das anonymisieren wir, aber wir fügen alle Informationen zusammen, die wir quasi kriegen können, um ein möglichst komplettes Bild von so einem Zwilling auch abbilden zu können.
00:12:40
Speaker
Und da steckt eine KI hinter oder wie funktionieren dann die Algorithmen, die das bewerkstelligen können? Genau, im Grunde genommen könnt ihr euch vorstellen, dass wir alle Informationen, die wir über eine einzelne Zwillingsverfügung haben, über eine Vektordatenbank bei uns selbst quasi abspeichern. Ich will jetzt nicht zu technisch werden.
00:12:58
Speaker
Aber de facto können wir da so einzelne Identitäten im Endeffekt mit abbilden. Und diese Identität wird, mal um es metaphorisch zu sprechen im mentalen Modell, über einen Large-Language-Modell-Agent rübergestülpt, der im Grunde genommen dann in seinem gesamten Kontext-Windows, ja auch ein Begriff, den man mittlerweile kennt, einfach genau diese Rolle einnimmt. Genau diese Rolle dieses einen digitalen Zwillings.
00:13:20
Speaker
Und bei den Large-Language-Modellen, natürlich, da testen wir verschiedene, da sind wir nicht irgendwie gebunden an eins. Wir arbeiten natürlich viel mit GPT als, glaube ich, so das Tool, was am performantesten gerade ist, aber testen auch ganz, ganz viel aus, was auch Llama angeht, beispielsweise als Open-Source-Modell und dergleichen. Das heißt, wir sind da sehr agnostisch, was die LLMs angeht, aber im Kern kann man sich so vorstellen, ein Zwilling ist
00:13:43
Speaker
eine Vektor-Datenbank-Ansammlung an Daten, die wir als Identität einmal über den Agent drüber stülpen. Und der kann entsprechend dann antworten, bekommt halt beigebracht, mit jedem Datenpunkt etwas präziser zu sein, was dann auch die Antwortqualität angeht. Cool, sehr spannend. Das heißt, wir halten fest, also zum einen, der eine große Wert von Xperia ist quasi, dass ihr eben eine riesige Datenbank-Ansammlung an digitalen Zwillingen habt, die quasi in kürzester Zeit die Meinungen von bestimmten
00:14:10
Speaker
ja, Personen, in Anführungszeichen, oder Demokraten, Fien oder Gruppen abbilden können. Das ist der eine Wert. Aber das eigentliche Problem, was Sie hier lösen, ist, dass diese Meinungen, die ja da draußen sozusagen eh wären, in kürzester Zeit zur Verfügung stellen können. Ist das richtig? Genau. Genau richtig zusammengefasst. Das sind eigentlich genau die beiden Punkte. A geht es einfach um Geschwindigkeit. Wenn wir mit Marketingmanagern sprechen, Innovationsmanagern sprechen, dann sagen die, ich habe drei
00:14:40
Speaker
drei, vier, fünf Entscheidungen am Tag, wo es super wäre, wenn wir das einmal gegenspiegeln könnten, mit Kundenperspektive. Soll ich die jetzt anrufen oder die mit E-Mails bespammen, dass sie antworten? Das ist ja keine Option. Man kriegt gar nicht die Antworten der Geschwindigkeit. Das heißt, die Speed ist zum einen da und zum anderen einfach der pure Scale. Also am Ende, man sitzt auf so vielen Daten, es ist so viel verfügbar eigentlich.
00:15:02
Speaker
dass es dann spannend wäre zu sagen, nicht wie wir das in der klassischen Marktforschung so kennen, lass mal ein Interview führen mit acht Leuten, einen tiefen Interview, was da eine Stunde geht, sondern lass doch mal in drei Minuten 10.000 Interviews führen mit 10.000 Zwillingen. Und dann habe ich ein sehr, sehr viel breiteres Bild. Und das sind genau die beiden Aspekte Geschwindigkeit zum einen, Verfügbarkeit zum anderen, aber auch einfach die Masse an Informationen, die man verarbeiten kann, die die heutige Marktforschung an keiner Stelle eigentlich gut abbilden kann.
00:15:31
Speaker
extrem spannend wer wer genau nutzt das also einmal so ein bisschen so high high level also wer kann man sich auch kunden ungefähr vorstellen und dann auch so ein bisschen wer sind diejenigen in diesen kunden unternehmen die dann wirklich
00:15:49
Speaker
Dazu bin ich offen und ehrlich, wir sind immer noch relativ early. Das heißt, wir reden gerade über einige Pilotkunden, über einige sehr schon weitergehende Gespräche von Unternehmen, die gerade entweder Softwarekunde geworden sind oder gerade in der Anbahnung im Endeffekt stattfinden.
00:16:04
Speaker
Aber mit dem wir auch das ganz eng weiterentwickeln, das ist, glaube ich, eine Sache, die ganz wichtig ist an der Stelle. Im Grunde genommen sind das gerade Unternehmen in aller Regel, ich versuche mal zu verallgemeinern, die eher einen B2C-Kontext im Endeffekt haben. Nicht so sehr B2B-Unternehmen, da sind häufig die Anzahl an Kunden, die man auch hat, etwas geringer. Das gilt natürlich nicht für alle Branchen. Aber der B2C-Kontext macht für uns gerade mehr Sinn, weil es auch eine viel größere Anzahl an potenziellen digitalen Zwillingen gibt.
00:16:34
Speaker
Und da unterteilen wir gerade mit den Bereichen, in denen wir sprechen, in Retail, also Retail-Unternehmen quasi die Handelsketten, die man so entsprechend in Deutschland und Europa kennt. Der zweite Part sind tatsächlich Financial Institutes, Primärversicherungen.
00:16:52
Speaker
die ein wahnsinniges Interesse daran haben, weil sie haben wahnsinnig viele Kundendaten auch entsprechend vorliegen. Jetzt nicht die versicherten Daten selbst, die wollen wir gar nicht und die brauchen wir auch gar nicht, sondern tatsächlich einfach eher dann die Kontaktpunkte, die Informationen, die dort abliegen, Meinungen über die Versicherung und dergleichen. Und der dritte Bereich nachvollziehbarerweise Consumer Goods.
00:17:10
Speaker
Also alles da, wo man quasi auch B2C-Produkte im Endeffekt kaufen kann. Das so, was so die Industrien betrifft. Grundsätzlich sind wir eigentlich industrieagnostisch, aber da sehen wir gerade auch die Mehrheit der Anfragen, der Gespräche, die wir führen und die Kunden und Piloten, die wir schon haben.
00:17:25
Speaker
Und die Unternehmen, also wer die Personen sind, die das nutzen im Unternehmen, das ist tatsächlich sehr vielfältig. Wir haben gerade ganz viele Gespräche im Bereich von Marketing, wo ganz häufig Marktforschung oder auch Customer Insights als Abteilung entweder angedockt ist oder zumindest sehr eng im Austausch ist.
00:17:42
Speaker
Aber sobald wir einmal diese initialen Gespräche führen, merken wir, dass das eigentlich eine sehr unternehmensweite Perspektive einnimmt. Da möchte jemand aus dem UX Research dazukommen, da möchte jemand aus dem Sales dazukommen, da möchte jemand aus dem Innovationsbereich dazukommen.
00:17:57
Speaker
und gerne auch diese Insights verwenden, diese Zwillinge gerne benutzen, dass das häufig dann so ein Entry ist über die Marketing-Abteilung, über die Customer-Insights-Abteilung, aber dann auch relativ schnell quasi verwandte Abteilungen und die Patents da gerne dazukommen und genauso Customer-Insights-Themen haben.
00:18:13
Speaker
Was uns natürlich dazu bringt, wir wollen es ja auch im Unternehmen von dem Silo wegbekommen und eher in so eine demokratisierte Richtung schieben, dass nicht dann quasi die Custom-Insights-Abteilung so den Hut auf hat und so ein bisschen silomäßig auf den ganzen Insights sitzt, sondern dass eigentlich jeder, der Insights braucht, und das sind im Unternehmen viele Leute, den Access dazu hat und dann die Möglichkeit hat, direkt mit den Zwillingen zu interagieren. Ja, extrem spannend. Gerade der letzte Punkt, wie du schon sagst,
00:18:38
Speaker
diese Zugänglichkeit dazu, dann eben nicht nur in irgendwelchen Marketing- oder Marktforschungsabteilungen zu haben, sondern, ja, in jeder ex-beliebigen Abteilung die Möglichkeit zu haben, zu sagen, okay, wir haben diese Idee, lass es doch einmal durch die Experience laufen, sozusagen, und gucken, was da halt rauskommt, bevor man jetzt irgendwie mit der Marktforschung sprechen muss. Und dann wirklich so was, also jeder, der das kennt, weiß ja, dass solche Marktforschungsgeschichten Wochen, Monate, teilweise sogar Jahre dauern können, bis da irgendwie wirklich
00:19:08
Speaker
viel bei rumkommt und das natürlich dann in wenigen Minuten oder Stunden zurück zu haben und das unternehmensübergreifend, das erhöht ja die Geschwindigkeit ungemein für alles was wirklich Innovationen und alles was das betrifft angeht. Absolut, kann ich nur zustimmen.
00:19:26
Speaker
Bevor wir gleich darüber sprechen, wie wir Xperial dann mit Knock-On umgesetzt haben, wird mich noch mal interessieren, wie war so der Weg von der ehemaligen Agentur, die du mit deinem Mitgründer hattest, zum heutigen Xperial? Du hast ja auch gesagt, es gab eine Stelle, wo ihr dann so ein bisschen piffelten musstet. Aber wie kamt ihr damals auf die Idee? Und vielleicht kannst du uns da einfach mal ein bisschen mitnehmen, wie ihr von der Agentur zum heutigen Stand von Xperial gekommen seid.
00:19:51
Speaker
Kann ich gerne machen. Das ist so ein bisschen so wie häufig so Startup-Stories halt sind, ein bisschen mit Twists and Turns. Und wir sind im Grunde genommen gestartet, das ist noch wirklich aus der Agentur entstanden, dass wir auch gerade bei dem Thema so digitale Produktentwicklung häufig in der Situation waren, Kunden wollten neue Sachen ausprobieren, wollten innovativ sein. Und dann gab es ganz häufig irgendeine Art von initialem Workshop, initialem Setup und man hat eine ganze Reihe von Ideen abgeleitet.
00:20:18
Speaker
Und dann kam immer die Frage an uns, welche davon sollen wir verfolgen? Weil wir haben eigentlich nur Budget für eines dieser Ideen und eines dieser Projekte.
00:20:25
Speaker
Und am Ende ist das persönliche Bauchgefühl, was man am besten findet, ein sehr, sehr, sehr guter Ort, um irregeführt zu werden, sage ich mal. Dass man dann selbst sich eine Idee verliebt hat und eigentlich in seiner eigenen Annahmen sich auch dann entsprechend verliebt. Und dann haben wir gesagt, eigentlich eine sehr coole Methode, ist im Start-up-Space relativ bekannt, wird trotzdem verhältnismäßig wenig umgesetzt, sind sogenannte Fake-Dot-Tests. Setze eine Landing-Page auf, tu so, als gibt es das Produkt schon, und es gibt es noch gar nicht.
00:20:52
Speaker
und finden dann aber heraus, gibt es heute Leute schon, die auf einen, ich sag mal, relevanten Button drücken, wie zum Beispiel jetzt in den Warenkorb legen, Request Demo, jetzt anmelden, also das, was wirklich dann für dieses jeweilige Produkt interessant ist. Und was wir dabei festgestellt haben, ist,
00:21:10
Speaker
Dass dieses Setup von diesen Fake-Dot-Tests, auch wenn wir Experten sind und wenn wir das ein paar Mal gemacht haben, Tage dauert, weil man wahnsinnig viele einzelne Tools zusammenstecken musste. Vom Tracking, vom Setup der Landing-Page, vom Trafika meistens über einer Social-Media-Kampagne. Dass man wahnsinnig viel Wissen haben muss, um das entsprechend möglich zu machen.
00:21:28
Speaker
Selbes Problem wie immer dann, ja, die Zeit ist dann häufig dann das Problem. Und dann haben wir gesagt, das ist ein sehr repetitiver Prozess. Es gibt es gerade am Markt fast so gut wie gar nicht, dass es da wirklich so Software-Embieter für gibt. Und dann haben wir gesagt, lasst uns erst mal starten mit einer Lösung, wie wir diese Faktor-Tests superschnell aufsetzen und exekuten können. Und das haben wir parallel zur Agentur aufgebaut, haben wir das auch parallel zur Agentur gelauncht, haben dann auch einige spannende Kunden gewonnen, gerade Innovationsabteilungen, die das dann genutzt haben.
00:21:57
Speaker
Um eigentlich an den Punkt zu kommen und herauszufinden, hey, das sind eher so One-Offs. Man testet nicht jede Woche drei Produkte und dann braucht man auch nichts für irgendeine Software. Also schon, die hilft natürlich, aber so ein Software-Substitution-Business-Modell ist dann vielleicht nicht die relevanteste Ansatz, die man haben kann. Und dann haben wir aber in den Zusammenarbeiten mit den Kunden auch immer wieder festgestellt,
00:22:19
Speaker
Wie arbeitet ihr eigentlich gerade intern, auch mit Customer Insights, mit euren Ideen, dass wir dann das weiter aufgebohrt haben und aufgebohrt haben, bis wir dann eigentlich an den Punkt kamen zu sagen, hey, hier steckt das allergrößte Hinkefußen eigentlich zwei verschiedene Bereiche in dem jeweiligen, in diesem Marktforschungsprozess. Und das ist zum einen, es gibt natürlich eine ganze Reihe von Methoden.
00:22:42
Speaker
Aber ich muss ja Methodenexperte sein, ich muss irgendwie Researcher sein, Marktforscher sein, um damit umgehen zu können. Und auf der anderen Seite, das, was wir mit den Zwilligen ja schon auch angerissen haben, die Leute haben keine Lust, an Zwilligen teilzunehmen. Ich glaube, wir starten mal ganz gerne so Vorträge mit, von wem ist folgendes Zitat, ich möchte gerne mehr an Kundenbefragen teilnehmen, um Unternehmen Feedback zu geben.
00:23:03
Speaker
Und dann warten wir einen Moment und dann ist die Antwort immer, no one fucking ever. Weil keiner Bock hat, Anzahl mit teilzunehmen. Das ist ja genau das, was es dann im Endeffekt ist. Und dann haben wir gesagt, das sind eigentlich so die beiden Bereiche, dass wir dann gesagt haben, hey, wir müssen eigentlich an beiden Stellen, müssen wir helfen. Zum einen, die mache ich ein richtiges Setup von der Fragestellung. Ist ein Interview sinnvoll? Ist eine einfache Befragung sinnvoll? Ist so ein One-Off einfach eine spezifische Frage sinnvoll? Und auf der anderen Seite einen digitalen Zwilling erzeugen.
00:23:29
Speaker
Und das ist dann relativ schnell klar geworden. Die Technologie hat dann superschnell natürlich nachgezogen. Chetchibit ist jetzt nicht mal zwei Jahre alt, aber hat irgendwie alles gedanklich auch verändert. Wir müssen in diesen Bereich rein, wir müssen da entsprechend auch
00:23:46
Speaker
AI an den Core des Produktstellen, haben dann unseren dritten Mitgründer Michel dazugeholt, ehemaliger Aleph Alpha Engineer, selbst ein Startup im Bereich Consumer Research und Customer Research gegründet und haben dann mit ihm gemeinsam diese Idee im Endeffekt entwickelt, auch mit den Zwillingen, die wir jetzt seit einiger Zeit auch exekuten und das ist dann so der Pivot gewesen von, wir haben dann so einen Marktforschungstoolbox einer sehr spezifischen Methode, die wir heute auch immer noch im Tool verfügbar haben, aber
00:24:12
Speaker
quasi nur maintainen und nicht mehr so strategisch weiterentwickeln. Und dann quasi zu pivoten in den Bereich, wie kriegen wir eigentlich die Menschen, die die Insights brauchen, die keine Marktforscher sind, oder häufig zumindest keine Marktforscher sind, in die Lage, ihre eigenen Insights erheben zu können. Okay, cool. Also das ist auf jeden Fall, wie du schon gesagt hast, ein klassischer Start-up-Weg mit vielen Twists and Turns. Aber das gehört dann eben dazu, dass man sich an die neuen Anforderungen irgendwie anpasst,
00:24:40
Speaker
Aber da seid ihr, glaube ich, gut aufgestellt, vor allem dann noch mit den dritten Mitgründer. Und da finde ich es jetzt mal spannend, weil du ja gerade gesagt hast, der ehemalige Alpha-Ingenieur, also wirklich deep in KI drin,
00:24:55
Speaker
Wie kam dir dann dazu zu sagen, hey, lass uns die neue Xperia-Plattform mit No-Code bauen? Du hast Lilith ja auch irgendwann mal kennengelernt. Vielleicht darfst du auch mal kurz sagen, wie du generell in Kontakt mit uns als Visual Makers kamst. Und wie war das dann bei euch intern, als es dann darum ging zu sagen, wir müssen die Plattform bauen, sollen wir das nicht mit No-Code machen? Genau, Lilith hab ich kennengelernt. Ich muss jetzt genau überlegen. Ich glaube, das müsste vor drei Jahren gewesen sein.
00:25:25
Speaker
Ich müsste mal genau reinschauen, wann. Das war tatsächlich auf einer Geburtstagsfeier eines befreundeten Startups in Köln, wo wir uns dann getroffen haben und dann über No-Code gesprochen haben. Das war dann auch relativ zufällig. Also ich glaube, wir waren beide fast am Gehen und haben dann auf einmal uns so beim Verabschieden quasi dann nochmal in ein Gespräch verwickelt. Und ich finde, gerade bei dem Thema Softwareentwicklung oder insgesamt einfach so Ideen schnell iterieren,
00:25:53
Speaker
Da geht es ganz häufig um Geschwindigkeit. Ich habe tausend Hypothesen, tausend Annahmen und ich weiß überhaupt gar nicht, was das Richtige ist. Das ist immer so gut feeling an vielen Stellen. Und dann war für uns halt auch gerade, als wir mit diesem Thema Twins gestartet sind, haben wir gesagt, hey, die Magic liegt im AI-Part der Applikation. Nicht zwingend in
00:26:16
Speaker
ich sag mal, der Applikationsebene. Und dann war irgendwie klar zu sagen, warum nicht No-Code benutzen, um schnell zu sein, um Speedboard zu sein, um schnell zu Prototypen zu iterieren. Und das war dann so der Ansatz zu sagen, lass unseren Fokus auch unserer internen Entwickler eigentlich darauf setzen, den der iPod, den Zwillinge,
00:26:36
Speaker
das Backend so gesehen zu bauen, wo es dann auch wirklich um mit echten Coden im Endeffekt und dann nicht mit No-Code der Ansatz natürlich ist, was dann Python etc. betrifft, aber lass quasi den Rest mit No-Code bauen, einfach um noch hohe Iterationsspeed zu haben, weil wir bauen
00:26:53
Speaker
zwar Zwillinge, ja, und bauen natürlich halt auch irgendwie intern halt das eigene Capability auf, auch unsere Zwillinge zu fragen, wie wir Xpule weiterentwickeln können. Aber an vielen Stellen müssen wir ja auch dann auch Entscheidungen treffen und können noch gar nicht so viel Feedbacken, dass wir wussten, Speed ist hier Key. Und da war No-Code auf jeden Fall eine Sache, wo wir auch intern das Gefühl hatten, damit kriegen wir so die erste Iteration des Tools schnell an den Markt, als wenn wir jetzt klassische Softwareentwicklung für Frontend, Backend, Middleware etc. machen würden.
00:27:20
Speaker
ich glaube das ist ja auch mittlerweile gibt es eigentlich keine klassischen no code use cases mehr weil man echt irgendwie nichts findet was man damit nicht wirklich gut umsetzen kann aber in diesem fall ist es halt klassisch im sinne von
00:27:34
Speaker
Der Mehrwert, wie du gesagt hast, liegt ja wirklich in eurer Datenbank und den digitalen Zwillingen. Das ist ja das, was ihr wirklich dann den Kunden anbieten könnt, zu sagen, hey, wir haben all dieses Knowledge, all diese digitalen Zwillingen. Und die Plattform ist ja quasi nur das Werkzeug, in Anführungszeichen, um eben dann was zusammenzustellen und auf diese Datenbank, auf dieses Wissen zurückzugreifen. Und wieso dann sich irgendwie mit Custom Code monatelang, wenn nicht sogar länger, ja, herumschlagen?
00:28:04
Speaker
wenn man in kürzester Zeit ja wirklich irgendwie cleane und schöne, schöne und skalierbare Apps dann natürlich auch mit No-Code bauen kann. Also ich glaube, in dem Sinne, klassischer Fall-Phase dafür. Und genau, Tim, du bist ja hier mit drin, nicht nur, um Meuseln zu spielen, sondern weil du ja natürlich an diesem Bauen der Experian-App dann gründlich beteiligt warst.
00:28:28
Speaker
Kannst du einmal was zum Text Deck erzählen? Welche Noco-Tools wurden benutzt und ja wieso?
00:28:35
Speaker
Ja, sehr gerne. Erst noch mal kurz zu mir. Genau, ich bin Tim. Bei Visual Makers seit über einem Jahr angestellt und in dem Sinne in der No-Code-Welt schon ziemlich tief drin. Und genau, ich hatte das große Vergnügen, mit Xperia zusammenzuarbeiten bzw. das Projekt zu übernehmen. Und genau, für den Fall, den Nader gerade beschrieben hat, haben wir uns für Weweb und Xano entschieden. Das sind mittlerweile auch sehr typische Tools, die wir für sehr viele Projekte verwenden.
00:29:05
Speaker
Und genau, wie sind wir letztendlich bei diesen Tools gelandet? Wie Nader gerade schon meinte, der Fokus lag vor allem darauf, auch ein Frontend zu bauen.
00:29:15
Speaker
Also es ging natürlich um die Geschwindigkeit und wir wollten ein Frontend haben, sowohl aber auch, das ist jetzt hier interessant, warum wir Xano dabei haben, noch so ein Backend für die App im Prinzip dazwischen. Und genau, die beiden Tools im Prinzip haben es dann oder haben uns die Möglichkeit gegeben, die Anforderungen von Xperia umzusetzen.
00:29:36
Speaker
Na, da hattet ihr, als ihr dann auf uns zugekommen seid, oder es quasi feststand, wir werden die Xperia-Plattform umsetzen, hattet ihr da schon grobe Skizzen, Entwürfe davon, wie das Ganze aussehen soll.
00:29:49
Speaker
Ja, wir haben eigentlich immer so einen Ansatz, dass wir gerne so design-first denken. Also gerade, ich glaube, das liegt auch ein bisschen an meiner Person. Ich komme aus dem Gamification-Bereich. Ich bin ein so verkappter UXler. Also nicht, dass ich selbst designer, aber ich habe, glaube ich, sehr viel Meinung zu UX.
00:30:10
Speaker
Wo, glaube ich, mein lieber Jungs Designer sich dran gewöhnt hat, dass er von mir immer viel Feedback bekommt. Und wir mögen es einfach auch zu diskutieren über Design, dass wir sagen, hey, bevor wir jetzt irgendwie anfangen, das super feingetunt dann im Infekt zu machen, lass uns mal ein paar Mockups herstellen.
00:30:25
Speaker
kann sich jeder besser vorstellen, wo wir hinwollen. Man wird mit den Requirements sehr viel klarer und dann feintut man die wirklich dann in den Moment, wo es dann darum geht, dass ein Entwickler, ob es jetzt No-Codes oder Est-Codes oder wie auch immer man das nennen will, im Endeffekt sich dran setzt, um das umzusetzen, dass jeder sich sehr gut vorstellen kann, inhaltlich was zu tun ist.
00:30:42
Speaker
Und das ist bei uns eigentlich immer so ein Schritt, den wir gerne gehen, bevor wir uns dann an die Entwicklung setzen, dass einfach die Diskussion dann auf einem, auf etwas vorzeigbaren stattfindet. Und nicht jeder hat vielleicht eine völlig andere Vorstellung davon, wenn wir darüber reden, wenn es noch gar keinen Mockup gibt oder gar kein Screen, wo man irgendwie drüber sprechen kann.
00:31:00
Speaker
Ja, guter Punkt. Wie war das dann bei der Umsetzung? Tim, musste das alles nochmal auf Figma modelliert werden oder konntet ihr dann schon direkt den Weweb die Frontends bauen? Da steht erstmal großes Shoutout an Xperial. Die sind wirklich mit einem hervorragenden Design angekommen. Ich denke, da hat sich dann das Hartnäckigkeit gezeigt.
00:31:22
Speaker
Genau, wir hatten da wirklich eine exakte Vorstellung und ich meine, in Figma ist das ja wirklich perfekt. Konnten wir uns anschauen, wie exakt das aussehen soll und die Designs in dem Sinne umsetzen und wie Nada schon meinte, hat das auch wirklich ein bisschen Klarheit gebracht, was im Endeffekt gefordert ist. Also wir konnten die Situation in Figma
00:31:40
Speaker
schon einmal durchspielen und auch schon direkt. Ich glaube, wir hatten öfters mal den Fall, dass wir dann auch direkt schon in Figma nachgebessert hatten, bevor wir überhaupt letztendlich das dann umgesetzt hatten. Also in dem Sinne war wirklich super, diese Designs parat zu haben.
00:31:57
Speaker
Ja, ich glaube auch, dass generell natürlich als Tipp an alle, die hier zuhören und vielleicht auch irgendeine Idee haben, die sie mit No-Code umsetzen wollen. Der erste Schritt ist meistens halt wirklich zu sagen, wie kann ich dann irgendwelche Wireframes designen, die User Journey darstellen, wie soll das Ganze aussehen? Und dafür ist Figma eben super, weil man das Ganze dann auch wirklich so interaktiv als Clickdummy darstellen kann. Und dann kann man darauf basieren, natürlich, dass dann immer weiter detaillierter designen.
00:32:28
Speaker
Genau, also ich glaube, das ist auf jeden Fall immer ein guter erster Schritt, wenn man anfangen möchte, bevor man sich dann irgendwelche No-Code-Tools reinstürzt und dann wirklich die App baut, darf vielleicht erstmal ein paar Click-Dummies sich auseinanderzusetzen. Vielleicht was da noch dazukommt, um dich nicht zu unterbrechen, aber was ich da halt auch immer spannend finde, ist, was das auch extrem hilft, um da nochmal einen Punkt mehr zu machen, ist, man erkennt vor allen Dingen im Gespräch, was man vergessen hat.
00:32:53
Speaker
Man hat irgendeinen State vergessen, irgendeinen Flow vergessen, irgendeinen Du-kann-muss-das-wieder-schließen-können vergessen. Und das kommt dann meistens erst auf, wenn man dann mal sich die Screens anguckt und sagt, lass uns jetzt mal gedanklich gemeinsam simulieren. Die klickten eigentlich der User hier durch und dann stellst du sich schnell fest, ah, vielleicht haben wir hier noch ein State, eine Nachricht, eine Message, irgendwo etwas vergessen, was man dann im Vorhinein supergut auch nochmal hinzufügen kann. Und dann werden auch da nochmal Requirements für Entwickler einfach nochmal klarer.
00:33:22
Speaker
und dann ist dann auch so das Enttäuschungspotenzial deutlich verringert, weil als Nutzer nehme ich das ja immer an, dass das irgendwie da ist, aber man sollte es, man muss es ja explizit machen und nicht irgendwie davon ausgehen, dass da auf magische Art und Weise Dinge passieren. Was ich in dem Case von Xperia extrem spannend finde, ist ja,
00:33:39
Speaker
Es wurde ja quasi eine No-Code-Plattform mit No-Code umgesetzt. Würdest du das so unterschreiben, Nader? Also, die Plattform, der Editor, der in Xperia existiert, um diese Tests zu bauen, ist ja irgendwie auch ein Editor. Absolut. Also, ich glaub, wir sind auch mal in der Vergangenheit, auch als wir so mit dem Fake-Dot-Testing-Tool unterwegs waren, und dann, als ich auch mit dem Projekt mit euch mehr Methoden dazukamen, haben wir uns dann auch mal phasenweise als No-Code-Tool auch bezeichnet.
00:34:07
Speaker
Ich bin nicht mehr der allergrößte Freund von dem Begriff, wenn ich ehrlich bin. Aber definitiv, dass es wirklich darum geht, wie kriege ich eigentlich Komplexität reduziert und versetze Leute in die Lage, Dinge zu tun,
00:34:25
Speaker
ohne dass sie den Background eigentlich haben, den sie brauchen bei No-Code-Tools in der Entwicklung. Die kriegen Leute, die mit Coding erstmal vielleicht gar nicht viel zu tun haben. Wie versetzt man die in die Lage eigentlich, Dinge programmieren zu können? Sehr, sehr simpel, sehr, sehr einfach und bei uns dann anderer Kontext. Wir kriegen Leute eigentlich dazu, die nicht aus der Marktforschung kommen, Marktforschung zu machen.
00:34:42
Speaker
Und das ist dann unser ansatz von no code sehr cool gab es dahingehend besondere challenges tim bei der bei der umsetzung davon also an sich bauen wir dann mit also normalerweise für kunden und kunden bauen wir der sport und verschiedene prozess abläufe also wirklich schon sehr komplexe
00:35:04
Speaker
verschiedene Anwendungen, aber so einen eigenen Editor mit quasi einem No-Code-Editor haben wir ja vor Xperia noch nicht gemacht. Welche Challenges hat das mit sich gebracht?
00:35:15
Speaker
Ja, tatsächlich hat das einige Challenges mit sich gebracht. Also es geht ja los bei, zum Beispiel, was haben wir mit drin, dass man so ein bisschen drag and drop betreiben kann innerhalb der Umfrage. Also nochmal um zu erklären, um was für ein Produkt wir letztendlich gebaut haben. Es ist eine Plattform, in der Studien angelegt werden können.
00:35:36
Speaker
Und wenn man dann eine oder Studiengruppe sogar und in dieser können dann quasi einzelne Studien neu hinzugefügt werden. Und in einer Studie gibt es dann mehrere Möglichkeiten. Ich denke, der kann da gleich noch mal auflösen, was genau das ist. Aber da gab es, ich glaube, wir hatten so neun verschiedene Möglichkeiten. Was für Umfragen ich letztendlich, ja,
00:35:58
Speaker
ausstrahlen möchte und kann in dem Zuge dann im Prinzip eine Studie erstellen. Und das geht von Welcome Screen bis hin zu Memo und schieß mich tot weiter. Und so konntest du im Prinzip und deshalb auch No-Code-Tool deine eigene Studie bauen. Also er hat wirklich so einen Drag-and-Drop und dann konnte man die Fragen eingeben und
00:36:21
Speaker
diverse Sachen, die eben dann gefordert wurden. Und zur Herausforderung, weil einerseits schlichtweg die Größe bzw. die dynamische Darstellung, die einfach dort ist. Also wenn man sich vorstellt, dass alles selbst gebaut werden kann, überall gefühlt hingezogen werden kann und jedes Element dann auch
00:36:43
Speaker
komplett dynamisch ist, also von Überschrift, die drin ist zur Ausführung und in dem Zuge dann auch noch überall die Nutzerdaten mit reingeladen. Wir müssen in der Umfrage selbst, die dann veröffentlicht wurde und es ging ja sogar weiter dann bis zur Auswertung. Also wir haben die Daten dann letztendlich zum Backend von Xperial rüber gesendet.
00:37:06
Speaker
und die Auswertung dann auch zurückbekommen und diese auch dann letztendlich abgebildet. Also man merkt schon beim groben Erklären, das ist wirklich ein großes Tool gewesen. Und ich glaube auch schlichtweg die Größe war ein bisschen in Anführungszeiten die Herausforderung, weil WeWeb und Xano werben mit der Skalierbarkeit.
00:37:25
Speaker
Wenn man dann kleine Projekte drauf umsetzt, dann merkt man das in dem Sinne nicht direkt. Xperia war ein Projekt, da kann man das wirklich mal austesten. Wie sieht das denn aus mit der Skalierbarkeit? Und das war so ein bisschen die Challenges, die wir dann letztendlich hatten.
00:37:41
Speaker
Aber die Tools haben sich, denke ich, wirklich bewährt. Wir hatten noch ein, zwei Situationen, wo ich meinen kleinen Shoutout an Weweb geben muss. Als No-Code-Tool sind die ja sehr offen gegenüber Code. Wird jetzt kurz ein bisschen technisch, ist aber schnell vorbei. Also im Prinzip können NPM-Libraries installiert werden. Das bedeutet ganz normale Code-Libraries können reingeladen werden. Und wir hatten ein, zwei Fälle, wo wir das nur über diese Libraries reinladen konnten. Das war uns möglich durch das Tool.
00:38:09
Speaker
Und das hat eben auch in gewisser Weise eine große Flexibilität zugelassen. Aber einige Challenges waren definitiv vorhanden.
00:38:18
Speaker
Ich glaube, wir haben da auch, was No-Code gerade anbietet bei WeWork und Sun und Club, auch ein bisschen gestretched, muss man sagen. Also ich glaube, wir haben da so die Grenzen versucht auszuprobieren, wo wir da quasi an Grenzen stoßen. Das haben wir schon an manchen Stellen gemerkt. Wir waren am äußersten Rand. Aber das liegt tatsächlich auch in der Komplexität, die Timing angerissen hat. Im Grunde genommen halt ein klassisches, also kein klassisches, aber ein Tool, um da an dem Punkt weiterzumachen, wo man sich seinen kompletten Fragebogen zusammenstellen kann.
00:38:44
Speaker
von so klassischen Befragungen, die man ja kennt, so Single Choice, Multiple Choice, ja, das ist ja noch wahrscheinlich die simplere Variante, aber dann auch so Späße wie also Präferenztest, du kannst mehrere Bilder hochladen, wo dann sagen kannst, gefällt dir Logo A gegen Logo B besser und dann halt das Ding, was natürlich dann irgendwie auch mit am coolsten ist,
00:39:03
Speaker
Du kannst offene Fragen, die ja sonst Surveykiller sind normalerweise, keiner hat Bock, offene Fragen zu beantworten und das einzutippen, vor allen Dingen nicht am Handy, per Voice beantworten. Und daraus wird direkt ein Transkript erstellt, was dann halt die Möglichkeit gibt, so qualitative Daten at scale eigentlich zu erheben. Und ich glaube, Tim und Kollegen hatten da, glaube ich, Spaß mit, das dann auch für uns bauen zu dürfen.
00:39:26
Speaker
Ja, auf jeden Fall. Aber genau hier war es auch der Fall, wie du gerade schon meintest, was ja wirklich super war. Wir konnten den Vorteil von No-Code nutzen, gerade beim Bauen, eben die Sachen, die es einfach schon gibt, so das Visuelle. Und haben uns letztendlich dann auf die Sachen fokussiert, die die Challenge waren. Also es gab dann, wie mit der Memo, war, glaube ich, einer der Sachen, die uns da ein paar Kopfschmerzen bereitet haben. Aber wir konnten uns dann darauf konzentrieren, auf dieses Problem, und wurden eben nicht vorher aufgehalten in dem Sinne.
00:39:55
Speaker
dass wir überhaupt erst mal das bauen mussten, sondern wir sind direkt zu dem Problem und haben uns dann darauf gestürzt.
00:40:04
Speaker
einen Einblick geben, wie das Ganze gerade mit diesem Voice Memo Feature gelöst wurde. Musstet ihr dafür auch irgendwelche Externe Services noch mal mit einschließen? Genau, also bei dem Voice hatten wir letztendlich zwei Externe Services. Das eine war, da kam wieder Nada mit seinem kritischen Blick und meinte, ich möchte unbedingt eine Wellenform haben, wenn hier schon die Voice eingegeben wird. Das gibt's leider in WeWrap direkt nicht, also genau für solche Sonderfälle.
00:40:31
Speaker
Und das konnten wir. Also so ein bisschen wie man das dann sieht, wenn man irgendwie eine WhatsApp-Voice-Memo schickt, so in der Form? Genau, da werden ja diese Wellen abgebildet, diese Memo-Wellen. Das heißt, das war aber eine reine UI-Entscheidung quasi.
00:40:47
Speaker
Genau, das war eine reine UI-Entscheidung, das mit einzubinden. Und ansonsten hatten wir aber auch den Recorder an sich, der wurde auch reingeladen. Okay, cool. Also echt nochmal ein neuer Case, den wir so gleich noch nicht hatten, aber extrem spannend.
00:41:03
Speaker
Genau, vielleicht auch ein bisschen zum Background, warum Tim hat mich verflucht und Antony wahrscheinlich auch, dass sie es machen durften. Also ich verflucht im positivsten Sinne natürlich. Aber einfach weil ich dann so aus einer UX-Perspektive, ich glaube, wir kennen das alle, Aderen gewöhnt sind, dass diese Ausschlag bei WhatsApp oder bei LinkedIn aber auch noch mal mittlerweile Voice-Nachrichten schicken kann, da ist.
00:41:22
Speaker
und zum anderen der Nutzer einfach ein Feedback bekommt, das war uns das Wichtige, wird meine Stimme gerade überhaupt aufgenommen? Habe ich überhaupt eine Information darüber? Hey, das hat gerade funktioniert. Also gerade wenn ich spreche, ist das Mikro nicht an oder dergleichen, sondern ich habe irgendeine Art von visuellem Feedback. Ich kann gerade wirklich ein Wort geben. Ja, genau. Ich wollte gerade sagen, ich glaube, das sind
00:41:43
Speaker
oft solche cases wo man dann vielleicht in der entwicklung sich denkt okay ja das machen wir irgendwann mal später mit dieser welle das ist jetzt gerade irgendwie ein bisschen aufwändiger als gedacht und deswegen verschieben wir das nach hinten aber das sind dann doch diese details die insofern keine details sind weil sie dann doch echt viel ausmachen können einmal in der user experience und einmal in dem was du ganz am anfang noch mal erwähnt hast was du ja nicht gerne gamification nennst was war der begriff den du benutzt hast
00:42:09
Speaker
Motivationsdesign also ich glaube das spielt da nämlich auch halt ein bisschen mit rein weil du schon sagst es geht jetzt nicht nur um dieses. Da bewegt sich was das heißt ich werde aufgenommen sondern auch einfach man kennt es und man hat es auch einfach gerne das ist halt einfach eine coole kleine sache die die man gerne in solchen in solch solchen funktion halt hat.
00:42:27
Speaker
Und demnach glaube ich auch ein gutes Beispiel dafür, dass solche UI-UX-Details dann vielleicht doch auch irgendwie nicht nach hinten in den Backlog geschoben werden. Kann ich nur zustimmen. Tim, du hast gesagt, wir haben auch Xano dann als Backend benutzt. Also das heißt, alles was die digitalen Zwillinge und die ganzen KI-Themen und alles, das läuft bei euch im Backend, Nada? Exakt, das ist richtig.
00:42:55
Speaker
Okay und Xano ist dann quasi so ein Mittel-Backend für welche Prozesse genau wurde das dann benutzt, Tim? Genau, also Xano ist erstmal so prinzipiell das Backend von dem Portal an sich. Also natürlich so was wie die Anmeldung, die Nutzerdaten, dann generell alles was man im Portal macht, das wird in Xano selbst gespeichert.
00:43:16
Speaker
Dann noch on top ist Xano für uns der perfekte Weg um die Sicherheit zu garantieren des Xperia Backends, weil wenn wir jetzt irgendwo die Keys im Frontend speichern und direkt auf die API zugreifen ist auch nicht so super, beziehungsweise so haben wir dann eben diese eine Schnittstelle.
00:43:32
Speaker
Und ja, also im Prinzip ist es wirklich, dass Xperial sich auf das AI-Thema konzentrieren kann, die gesamten Operationen drum rum, wie wir das darstellen, wie verarbeiten wir die Daten im Prinzip. Also wir fragen die Daten bei Xperial an, bekommen die zurück und dann verarbeiten wir die Daten dann teilweise nochmal weiter oder in welche Strukturierung die dann letztendlich kommen. Das machen wir dann in Xano, da Xano eben auch ein super schönes Function-Stack nennt sich das hat, wo man eben die Daten verarbeiten kann und
00:44:02
Speaker
Ja, das ist einfach sehr übersichtlich. Also im Prinzip Xano, da wird wirklich sehr, sehr viel gemacht bei Xperial. Dementsprechend wirklich ein sehr notwendiges Tool.
00:44:11
Speaker
Und die Anbindung dann zu dem Experial Backend läuft dann über irgendwelche API-Schnittpunkte, die ihr zur Verfügung stellt? Oder wie funktioniert das? Exakt, exakt. Das waren dann genau die Diskussionsschnittpunkte dann auch mit Tim und mit Anthony, wo wir dann gesagt haben, wir definieren genau diese Endpunkte, definieren genau, was ihr im Endeffekt von uns zurückbekommt oder auch was ihr an uns sendet. Das ist ja genauso denkbar.
00:44:35
Speaker
Und dann haben wir entsprechend einfach die Dokumentation da quasi geteilt und dann wusste, wie schon Makers was zu tun ist. Wir wussten, was wir quasi als Input im Endeffekt bekommen. Und so konnten wir dann genau das Glück gesagt haben, dass Xano so als Middleware benutzen, so als Puffer dann zwischen dem Frontend, was wir dann im Web gebaut haben und unserem AI-Backend, was dann halt auf Python basiert.
00:44:55
Speaker
Nice. Tim, gab es eine ganz bestimmte Herausforderung, einen Feature, einen Prozess, der umgesetzt werden musste, der eine besondere Herausforderung war?
00:45:13
Speaker
An dem du dann, du und Anthony, kann ich noch mal kurz sagen, weil du ja auch Anthony schon mal erwähnt hast, das war ein externer Dev, der uns da auch geholfen hat bei der Entwicklung. Gab es da etwas, was euch vielleicht so weislich betrieben hat, abgesehen von Nadas Designansprüchen? Irgendwas, was dann wirklich, wir haben jetzt gerade die Voicemail gehabt, aber genau, gab es sonst noch was anderes, wo ihr gesagt habt, okay krass,
00:45:35
Speaker
Dass wir das umgesetzt bekommen haben, mega gut, aber hat schon ein bisschen was an grauen Zähnen gekostet. Ja, also ich sag's dir, wie es ist. Das Voice-Ding ist ganz oben dabei. Was natürlich auch immer so einen besonderen Frust rausholt, ist, dass es halt auch nur so was Optisches ist. Also, wie du schon meintest, ist es eigentlich so eine Sache, die man gerne weiter vorausschiebt, aber es hat schon sehr, sehr lang gebraucht tatsächlich, dass das funktioniert. Und ansonsten,
00:46:05
Speaker
fällt mir jetzt gerade spontan wirklich keinen Fall ein, der dem nahekommt. Der war schon wirklich erstklassig. Ja, ansonsten eine Herausforderung, was teilweise, denke ich, die Größe, die wir hatten. Und dadurch, dass wir auch zwei Developer waren, die relativ unterschiedlich entwickelt haben, hatten wir ein bisschen voneinander gelernt.
00:46:28
Speaker
Und wir hatten da wirklich auch in Xano, das war eine sehr, sehr große Funktion, das so ein bisschen herauszufinden. Man muss dazu auch sagen, wir haben entwickelt in einer Zeit, in der sich Weweb auch sehr, sehr doll weiterentwickelt hat. Zu dem Zeit, wo wir angefangen haben, gab es noch keine Komponenten. Und ich glaube, das war auch noch ein interessanter Fall, als diese dann hinzukamen, dass wir plötzlich diese Möglichkeit hatten, in Komponenten zu bauen.
00:46:55
Speaker
Und das ist halt super attraktiv für ein Tool wie bei Xperia gewesen, da wir halt im Prinzip sehr oft das Gleiche haben, aber nur die Daten reinladen müssen. Und das Gleiche kann aber auch ganz oft an unterschiedlichen Stellen sein. Dafür sind ja Komponenten im Prinzip geeignet. Das war, denke ich, auch noch so ein bisschen eine Challenge, dass diese Komponenten dann gekommen sind. Und wir waren so, okay, jetzt wollen wir die auch nutzen. Absolut sinnvoll. Und so haben wir dann alle so Komponenten gebaut.
00:47:20
Speaker
Ah ja, spannend, stimmt. Das kam ja bei Weweb dazu. Genau, Komponenten, für alle, die das vielleicht nicht wissen. Das sind quasi schon fertige Building Blocks, die es dann eben Weweb eben gibt. Das erkennt man aus anderen Noco-Tools. Das war damals bei Weweb eben nicht existent und kam dann eben dazu während der Entwicklung von Xperia.
00:47:40
Speaker
So, jetzt würde ich einmal gerne wissen von ihr, Nada, ist die Plattform jetzt, also das Endergebnis so, wie ihr euch das damals vorgestellt habt oder hat sich im Laufe der Entwicklung ganz, ganz viel verändert? Also was waren dann irgendwie vielleicht Sachen, die dann überhaupt nicht gebaut werden mussten am Ende und Sachen, die dann komplett neu dazukamen während der Entwicklung?
00:48:01
Speaker
Ich glaube, auch die Entwicklung von diesem ursprünglichen Portal, da selbst diese Studien zu erheben und auch unser Twin-Ansatz, der dann über diese Insights Search dazukam, der mal ursprünglich mal Insights Chat hieß und sich dann mal geändert hat, weil die Search da irgendwie ein präziserer Begriff ist, passiert das so on the fly, was natürlich halt gerade bei so Entwicklungsprojekten immer spannend anzusehen ist, wie man das entsprechend dann halt auch irgendwie dann noch mit verhackstückt.
00:48:25
Speaker
Also dass wir tatsächlich genau diesen Part, dieses ganze Twins wieder abrufen, Daten wieder abrufen, in dem Projekt im Endeffekt dann relativ live entwickelt haben, wo sich auch viele Dinge natürlich verändert haben, weil wir auf unserer Seite einseitig aus über viel ausprobiert haben, getestet, verändert etc.
00:48:40
Speaker
Und dann muss man quasi auch dann immer, immer sicherstellen, dass das dann wieder sinnvollerweise auch richtig verarbeitet wird, dann von der Middleware und von dem entsprechenden Frontend dann auch wieder dargestellt werden kann, sodass das ein Punkt war, der definitiv so mit in das Projekt reingegangen ist, wo wir da on the fly drauf reagiert haben. Ich glaube, alle, sowohl Vision Makers als auch wir, was das natürlich dann nicht weniger herausfordernd gemacht hat, weil wir dann Dinge halt hinzugefügt haben, die mal im ursprünglichen Scope gar nicht so drin waren oder in dieser Art nicht drin waren oder
00:49:09
Speaker
besser gesagt einfach die Anforderungen auch noch gar nicht so präzise waren, weil wir da permanent dran gearbeitet haben und auch immer noch dran arbeiten. Genau, da hatten wir wirklich auch ein, zwei Fälle, wo ich glaube, das war ein potenzieller Kunde oder so stand im Raum mit einer Funktion und dann hieß es wirklich alles über jetzt stopp hier, die Funktion muss stehen.
00:49:30
Speaker
Und dann ging es eigentlich los, das umzusetzen. Ich denke, da gab es auch einen gewissen Vorteil beim No-Code-Tool, dass wenn es drauf ankam, konnten wir eine gewisse Pace dann auch an Tag legen. Das ist noch mal ein kleiner Pluspunkt bei den No-Code-Tools.
00:49:47
Speaker
Cool, aber ja, das kennt man ja sowohl aus dem Agenturalltag als auch dann aus dem Start-up-Alltag. Da denke ich mal, wenn dann irgendwelche großen Kunden kommen und sagen, wir wären bereit, das zu tun, wenn ihr das umsetzt, dann ist man natürlich ganz schnell so, ja, kriegen wir hin, klar, haben wir schon fertig quasi.
00:50:05
Speaker
Ich bin immer derjenige, der dann sagt, ja klar, schaffen wir. Deswegen gibt es auch einen guten Grund, warum ich immer weniger bei uns dann auch Kundenverantwortung habe, der Tobi das macht, der ist sehr, sehr viel ehrlicher, was geht und ich bin immer sehr, sehr optimistisch, was dann möglich ist. Da muss man ein bisschen aufpassen, deswegen konzentriere ich mich mehr auf Produkte und eher mehr auf Kundeninteraktionen, Partnerinteraktionen, dass er dann eher der ist, der das verspricht, was auch wirklich zu halten ist und ich eher dann so.
00:50:31
Speaker
Ich habe mal gehört, ein Kollege von mir sagte mal Future Sales, was irgendwann sein wird. Genial. Ist das Produkt schon live? Kann man sich da schon einfach dazu anmelden? Oder seid ihr gerade noch in einer offenen Beta? Wie sieht es da aus?
00:50:52
Speaker
Tatsächlich ist das Produkt live, aber noch nicht in einer offenen Variante, weil wir gerade eher den Fokus darauf haben, mit ausgewählten Partnern und Kunden zusammenzuarbeiten, das auch mit ihnen zusammen weiterzuentwickeln. Und wir haben einfach an einigen Stellen einfach eine strategische Entscheidung für uns gewesen, das so zu tun, weil wir gerade das Gefühl haben,
00:51:13
Speaker
So wie Software auch ist, egal ob man es mit echtem Code oder mit No-Code entwickelt, man muss immer darauf achten, dass irgendwie die Qualität stimmt, dass wenn dann auch große Kunden dabei sind, dass wir sie sauber supporten können, dass wir sehr eng mit ihnen arbeiten, viele auch Termine haben, auch persönlich, wo wir sagen, Requirements Engineering, was soll die Weiterentwicklung betreffen, dass wir das gerne mit einigen großen Kunden gerade machen. Aber wir haben einen ganz klaren Plan, das Produkt zu öffnen.
00:51:37
Speaker
Der Zeitplan ist dann noch ein bisschen mehr fuzzy. Ich wünsche mir natürlich immer morgen, aber die Realität ist dann noch eine andere. Gerade wenn man ein Produkt für alle öffentlich macht und auch so öffentlich macht, dass man sich im Self-Service einfach über die Webseite anmelden kann, einen eigenen Workspace kreiert und dann loslegt, muss man einfach ein bisschen wie einfach das Produkt auch an einem Punkt haben, wo wir nicht mehr das Onboarding übernehmen können. Das geht dann irgendwann gar nicht mehr.
00:52:01
Speaker
was natürlich bei wenigen großen Kunden total geht. Da ist es sogar gewünscht und gewollt und wahrscheinlich auch gefordert, dass das im Endeffekt so läuft, sodass wir gerade in dieser Phase sind, mit Pilotpartnern, mit einigen großen, das nochmal weiterzuentwickeln. Immer mit dem Auge aber auf dem Horizont. Was brauchen wir noch eigentlich, um das Produkt zu öffnen für alle? Weil es genau diesen Anspruch, den ich am Anfang oder vorhin sagte, eigentlich braucht das jeder.
00:52:27
Speaker
Und wir wollen es nicht nur den großen Enterprises quasi im Endeffekt liefern, sondern jeder soll eigentlich in der Lage sein, Zwillinge zu erzeugen, Marktforschungsstudien durchzuführen, Insights zu extracten, sodass wir gerade in dieser sehr spannenden Phase sind, Produkt weiterentwickeln, QA erhöhen, Belastbarkeit erhöhen, Scalability erhöhen, aber immer mit dem Blick, was fehlt jetzt eigentlich noch?
00:52:48
Speaker
Auch jemand, der nicht mit uns dann direkt in der direkten menschlichen Interaktion ist, trotzdem Wert aus dem Tool zieht und sich nicht anmeldet und dann sich die Frage stellt, was muss ich eigentlich machen? Wo muss ich eigentlich hin klicken? Ich verstehe eigentlich gar nicht, was hier zu tun ist. Was einfach nochmal additionalen Aufwand bei unserer Seite aufwirft, aber dem wir sehr, sehr gerne gehen, aber der einfach noch ehrlicherweise noch ein paar Momente braucht.
00:53:08
Speaker
Ja, sehr guter Punkt, wie du schon sagst. Ich glaube, man unterschätzt dann vielleicht da, was auf einmal zukommen kann, wenn man sowas öffnet und jeder kann sich anmelden. Dann lieber das noch quasi geschlossen halten, bevor man ganz vielen Leuten nicht das bieten kann, was man möchte. Man hat ja auch Ansprüche dann darauf. Das Produkt kann ja dann schon mega cool sein, aber wie du schon sagst, die Leute melden sich an, kommen noch nicht damit zurecht und irgendwie, ja, man verliert sofort wieder irgendwelche User.
00:53:36
Speaker
Okay, aber genau, der Anspruch ist dann da, das irgendwann mal zu öffnen. Das werden wir dann wahrscheinlich alle mitkriegen. Und ihr da draußen, die das gerade hören, dann hoffentlich auch. Nada ist auch in unserer Slack-Community. Hast du noch etwas, was du den Leuten mitgeben möchtest? Nada, irgendein Main Learning aus deiner ganzen Reise mit Experial und Entwicklung?
00:53:59
Speaker
als auch irgendwelche Calls to Action, also sucht ihr jetzt gerade irgendwelche neuen Mitarbeitenden. Du hast ja gerade gesagt, das ist gerade noch kein offenes Produkt, aber Leute können euch hier schreiben, richtig, falls das vielleicht etwas für sie ist gerade. Sehr, sehr gerne. Das ist genau das, was gerade spannend ist, dass wir einfach darauf fahren, hey, mit was beschäftigt ihr euch gerade auch in den Custom Insights?
00:54:22
Speaker
Und da spreche ich auch gerade ganz viel mit Start-ups oder auch mit Scale-ups am Ende, wo hakt es beispielsweise. Ich habe ja gesagt, wir kommen krasse aus diesem B2C-Denken gerade. Ich spreche gerade mit B2B-Start-ups, die sagen, die haben den Vorteil, die sind schon super, super digital ganz häufig und haben ganz, ganz viele Daten schon zur Verfügung und können die eigentlich wunderbar in Twins übersetzen. Am Ende ist das völlig anders geartet. Dann hat man halt Daten über Manager, User etc., nicht so sehr B2C-lastig.
00:54:48
Speaker
Und für uns ist es dann spannend zu erfahren, hey, was macht ihr gerade? Was für Tools habt ihr? Wie liegen die Daten vor? Weil das ja auch bei uns eine Sache ist, die brauchen einen Moment, bis wir auch diese Recurrents mal sinnvoll und richtig verstanden haben, bevor wir dann irgendetwas bauen können, zusätzlich bauen können, was dann auch diesen Zielgruppen ermöglicht, sinnvoll auf diese Twins zuzugreifen. Und von daher, jeder, der da Interesse daran hat, nach dem Podcast heute, meldet euch jederzeit bei mir. Am besten über LinkedIn, per Mail, wie auch immer, wo meine Kontaktdaten verfügbar sind.
00:55:16
Speaker
oder auch bei Slack über eure Community, weil ich da immer Interesse habe, ich bin ja von Herzen Produktmanager, einfach Requirements zu verstehen. Und das ist, glaube ich, so mein Shoutout, den ich auf jeden Fall sagen kann, trotz No-Code, trotz der Möglichkeit, schnell zu sein, schnell zu iterieren.
00:55:33
Speaker
nehmt euch genug Zeit für Requirements. Das ist uns auch schon sehr häufig auf die Füße gefallen, dass wir einfach mal losgeprescht sind, weil wir dachten, ja geil, das einfach mal bauen und einfach mal machen. Und ich glaube, da mal einen Moment zurückzutreten, um zu sagen, lass genau verstehen, was wir da eigentlich gerade lösen, was für ein Problem. Und ist unser Lösungsansatz auch sinnvoll, dass man sich da mal gerne einen Moment mehr Zeit nehmen sollte. Wenn das dann aber klar ist und validiert ist und man weiß, hey, ich bin auf einem richtigen Pfad unterwegs,
00:56:02
Speaker
dann mit aller Speed unterwegs, wenn die geht. Aber häufig ist man dann ja meistens schon bei Schritt zwei, bevor man irgendwie den Schritt eins wirklich gut gemacht hat. Und das ist ja auch Teil von Experial, dass wir sagen, dieser Schritt eins geht mir noch schneller, weil man Zwillinge hat und Dinge validieren kann, ohne mit Menschen sprechen zu müssen. Aber das ist auf jeden Fall so ein ongoing learning bei uns. Cool. Ja, genau. Ich glaube, ein sehr guter Punkt. No-Code ist keine Abkürzung zu
00:56:27
Speaker
schnelleren, besseren Produkten, sondern im Zweifel erstmal zu schnelleren Produkten und das bessere kommt dann eben aus den Insights, die man gewinnen sollte über verschiedene Kanäle und Kundeninterviews und ja, verschiedene Arten oder eben Experience, wenn man es sehr, sehr eilig hat und dann hoffentlich bald Zugang dazu hat.
00:56:52
Speaker
Sehr cool. Vielen, vielen Dank, dass du dabei warst, Nader. Wir sind sehr gespannt, wo die Reise für Xpure noch hingehen wird, welche Updates und Neuigkeiten es dazu geben wird. Wie schon gesagt, du bist in der Slack-Community. Dein LinkedIn-Profil, den Link dazu, den findet man auch in der Folgenbeschreibung. Das heißt, wenn Leute sich mit dir connecten möchten oder dir schreiben möchten, das können sie ja sehr gerne tun. Hast dich ja eben dazu eingeladen. Ich glaube, du bist ein sehr
00:57:18
Speaker
Sehr offen und sehr neugieriger Mensch. Deswegen einfach mal eine Nade anhauen, wenn ihr da irgendwelche Themen habt. Ja, und auch dir vielen Dank, Tim, dass du am Start warst und uns ein bisschen Einsicht in die Entwicklung eines so für uns sehr neuen Produkts gegeben hast.
00:57:33
Speaker
Ja, sehr gerne. Ich wollte noch mal kurz anschließen. Ich weiß gar, ob wir das im Podcast jetzt erwähnt hatten oder nicht, aber ich habe es am Anfang schon gesagt, ich bin ja leider nicht mehr auf dem Projekt und das hat ja tatsächlich einen Grund. Es ist nämlich so, wenn ich das richtig im Kopf habe, na dann korrigiere ich mich da gern, aber dass ihr ja tatsächlich auch jetzt eigene No-Coder bei euch im Unternehmen habt und ich das wirklich eine sehr interessante und coole Entwicklung finde.
00:57:57
Speaker
Ja, genau, stimmt. Das fände ich auch noch mal kurz vielleicht als abschließender Punkt. Wie ist das da intern jetzt bei euch, Nader? Genau. Also wir haben uns einfach auch entschieden, das weiterzuführen, im Endeffekt sinnvoll weiterzuentwickeln. Tatsächlich, die No-Coder bei uns sind Edge-Docoder. Also das sind quasi die internen Entwickler, die wir auch haben, die sich dann auch mal in Rocket-Speed, dann auch in We-Web und Stano eingearbeitet haben und einfach den Vorteil haben, ich glaube, wenn du dann auch Development-Background hast, bist du auch in Tools wahnsinnig schnell drin.
00:58:25
Speaker
einfach um diese Iteration Speed im Endeffekt zu behalten und das zu machen. Und an manchen Stellen dann aber auch zu überlegen, hey, vielleicht ist gerade das, was wir brauchen, vielleicht nicht mehr optimal zu lösen über Weweb oder über Sano oder wir brauchen etwas, was noch ein bisschen stärker für uns customisable ist und machbar ist, sodass wir auch dann Teile der Applikation ersetzen können über Echtcode.
00:58:45
Speaker
Und so ist das so ein bisschen so ein schönes Zwischenspiel zwischen Speed of Iteration mit No-Code-Tools und gleichzeitig aber auch den Stack sukzessive an den geeigneten Stellen, an den kritischen Stellen oder an den Stellen, wo Requirements sich auch noch mal krass ändern oder auch eine höhere Form von Skalierbarkeit gerade mit Daten eine Rolle spielt, dass wir dann auch dann Teile ersetzen können mit Action-Code.
00:59:06
Speaker
Und so sind wir dann quasi hingegangen und haben dann quasi einen Teil des Teams ein bisschen geschult auf dem Thema WeWeb und Zano. Also sie haben sich selbst geschult, das bin ich ehrlich, da habe ich nicht besonders viel drauf gemacht. Die haben das jetzt sehr, sehr schnell beigebracht. Und um dann quasi so das Beste aus beiden Welten eigentlich miteinander zu kombinieren. Ja, es ist ja auch ein ziemlich cooler Case. Ich glaube auch etwas, was oft missverstanden wird mit No-Code, dass es dann eben entweder Entwickler und Entwicklerin ersetzen soll.
00:59:31
Speaker
oder nur für Leute da ist, die gar nicht entwickeln können. Und das kann der Fall sein für bestimmte Tools, aber gerade sowas wie Weweb und Xano, auch wenn die verhältnismäßig user-friendly sind, um da als Nicht-Entwickler einzusteigen, ist das für Entwickler eben ja nochmal eine viel, viel
00:59:49
Speaker
einfache Möglichkeit, ihre Arbeit wesentlich schneller zu verrichten. Und wie du schon sagst, also die werden da im Vergleich zu NoCoder super easy reinkommen, ohne da jetzt irgendwie groß da wahrscheinlich irgendwelche Kurse oder so zu machen, weil das eben benutzerfreundliche Tools sind, mit denen Coder eben genauso gut arbeiten können.
01:00:07
Speaker
Sehr cooler Case. Ja, Tim, wenn du das irgendwann mal richtig vermisst, dann kann Nadia dir bestimmt auch mal Axis teilen, dann kannst du da ein bisschen drin rumspielen, um dann dein Experial-Heimweh zu stehlen.
01:00:24
Speaker
Genau, dann gucken wir noch mal rein. Sehr cool. Alright. Dann, ja, wie gesagt, vielen, vielen Dank, dass ihr dabei wart. Alle wichtigen Links sind in der Episodenbeschreibung. Und ja, an dieser Stelle euch erst mal alles Gute weiterhin, Nada. Wir freuen uns sehr, in Zukunft von Xperial zu hören und was es bei euch Neues gibt. Und ja, dich, Tim, werden wir mit Sicherheit auch noch mal in anderen Podcast-Folgen hören, bei denen es darum geht, was du umsetzen durftest. Vielen Dank. Es hat mir viel Spaß gemacht, heute dabei zu sein. Top, von mir auch.
01:00:55
Speaker
Danke euch! Tschüss! Ciao!