Einführung in Low-Code und Sprachmodelle
00:00:00
Speaker
Wo ich eine echte Chance sehe ist, und das haben wir jetzt auch mal intern geprototypt, ist, diesen Ansatz mit Low-Code zu verbinden.
00:00:08
Speaker
Weil Code, der erzeugt wird durch das Language-Modell auf der Low-Code-Ebene, ist ja deutlich weniger umfangreich.
00:00:15
Speaker
Und das erleichtert es dem Modell dann den Gesamtüberblick zu halten.
00:00:18
Speaker
Also diese Frage Kontext, Fenstergröße oder wie ist so insgesamt die Kohärenz von den Antworten.
00:00:26
Speaker
Die lässt sich da eigentlich ganz gut mit beantworten.
00:00:29
Speaker
Insofern ist das nochmal eine Ecke, wo ich glaube, da könnte einiges passieren.
00:00:33
Speaker
Also wir setzen uns damit auch auseinander.
Vorstellung des Visual Makers Podcasts
00:00:47
Speaker
Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge vom Visual Makers Podcast.
00:00:50
Speaker
Ich bin euer Host Adriano und in dieser Folge habe ich mit Frank Böhmer gesprochen, dem CEO und Gründer von Ninox.
00:00:57
Speaker
Ninox wird einigen von euch schon ein Begriff sein.
00:01:00
Speaker
Was genau das ist, welche Probleme es löst, das hören wir natürlich heute alles von Frank.
00:01:05
Speaker
Es geht beim Gespräch auch um Make-or-Buy-Entscheidungen und wo Ninox sich selbst dort einordnet, als auch wo es sich im Bereich No-Code, Low-Code oder Vibe-Code einordnet.
00:01:16
Speaker
Es geht natürlich auch um KI, darum, wie Frank die Rolle von KI generell sieht, aber natürlich auch bei Ninox, welche Features vielleicht in naher Zukunft bei Ninox rauskommen werden und auch welche AI-Tools Frank bereits ausprobiert hat und wie seine Meinung dazu ist.
00:01:34
Speaker
Wenn du nach der Folge sagst, hey, Ninox hört sich interessant an, das ist vielleicht die richtige Lösung für mein Unternehmen, dann schau vorbei bei uns im Ninox Fundamentals Kurs.
00:01:42
Speaker
Wir haben einen ganzen Einsteigerkurs zum Thema Ninox.
00:01:45
Speaker
Den Link dazu findest du in der Episodenbeschreibung.
Hintergrund und Entstehung von Ninox
00:01:50
Speaker
Hallo Frank, herzlich willkommen.
00:01:51
Speaker
Schön, dass du hier bist.
00:01:53
Speaker
Hi Adriano, freut mich sehr wieder hier zu sein bei Visual Makers.
00:01:57
Speaker
Genau, du hast gerade wieder gesagt, du hattest ja schon mal eine Folge, da hat Lilith mit dir gesprochen.
00:02:02
Speaker
Das war Oktober 2022, hab ich nur nachgeguckt, Folge 1850 für alle Interessierten, werde ich gleich noch mal ein paar Sachen zu sagen.
00:02:09
Speaker
Aber ja, die Zeit fliegt, also über zwei Jahre her mittlerweile, aber umso schöner, dass es wieder geklappt hat, dass du wieder am Start bist.
00:02:20
Speaker
Wo sitzt du gerade?
00:02:21
Speaker
Vielleicht kannst du dich auch direkt mal den Zuhörenden vorstellen, diejenigen, die die Folge damals vielleicht noch nicht gehört haben, denen Ninox vielleicht noch nicht so ein Begriff ist.
00:02:29
Speaker
Ich sitze gerade in unserem Büro, im Herzen Berlin sozusagen, am Mont-Bijoux-Platz, wer das kennt.
00:02:37
Speaker
Eine schöne Gegend, schön ruhig, aber auch sehr touristisch teilweise.
00:02:45
Speaker
der Sommer wieder losgeht, da füllt sich auch der Platz hier langsam.
00:02:50
Speaker
Ja, und mir geht's blendend.
00:02:51
Speaker
Also wir haben einiges vor, haben auch einiges bewegt jetzt in den letzten anderthalb Jahren oder zwei Jahren, seit wir das letzte Mal gesprochen haben und ja, ich freue mich aufs Gespräch.
Ninox im No-Code/Low-Code Markt
00:03:03
Speaker
Ich mich auch, genau, weil also allein seit dem letzten Gespräch ist, glaube ich, super viel passiert, aber was ja auch nochmal extrem spannend ist, Ninox gibt es schon eine ganze Weile, meistens keiner der No-Code, Low-Code-Tools, die irgendwie in den letzten zwei, drei Jahren gegründet wurden, sondern 2014 gab es die erste Version, richtig?
00:03:22
Speaker
Ja, das ist richtig.
00:03:23
Speaker
Und den Begriff gab es noch nicht.
00:03:26
Speaker
Der ist später dazugekommen sozusagen.
00:03:29
Speaker
Low-code meinst du jetzt?
00:03:31
Speaker
Ja, auch spannend.
00:03:33
Speaker
Aber das Konzept, das gab es schon auch früher.
00:03:37
Speaker
Hat es mal Rapid Application Development genannt oder gab es verschiedene Begriffe.
00:03:43
Speaker
Ich kann ja vielleicht auch mal erklären, wie das überhaupt entstanden ist, wo die Idee herkam.
00:03:48
Speaker
Super gerne, genau.
00:03:49
Speaker
Vielleicht kannst du ja in einem Satz Ninox noch mal pitchen für diejenigen, denen das vielleicht noch nicht so der Begriff ist, sondern super gerne mal erzählen, wie das damals zustande kam.
00:03:57
Speaker
Genau, also Ninox ist eine Low-Code-Plattform zur Erstellung von Geschäftsanwendungen und zwar Geschäftsanwendungen für interne Prozesse.
00:04:05
Speaker
Das ist das, was wir machen.
00:04:08
Speaker
Und das erlaubt es eben Anwender mit wenig technischem Hintergrund sehr schnell hochgradig maßgeschneiderte Software zu bauen, die dann auch passgenau auf den Prozess ausgerichtet ist.
00:04:20
Speaker
Du hast damals, ich habe mir die Folge noch mal angehört, du meinst damals, Ninox ist die Anwendung, um interne Geschäftsprozesse zu definieren.
00:04:28
Speaker
Würdest du das genauso noch unterschreiben oder hat sich da schon viel verändert seit 2022?
00:04:35
Speaker
Also das war immer die Grundidee von Linux und da halten wir dran fest, weil wir einfach merken, viele Unternehmen, die differenzieren sich ja auch über ihre Prozesse, können da ihren Service drüber definieren und auch besser sein als der Wettbewerb und benötigen Software, die das optimal unterstützt und dafür sind wir da.
Franks Werdegang und Einfluss auf Ninox
00:04:58
Speaker
Hast du einen technischen Background?
00:05:00
Speaker
Wie war das denn damals?
00:05:01
Speaker
Wie kamst du dann dazu zu sagen, hey, Ninox, das möchte ich gründen?
00:05:04
Speaker
Auch so ein bisschen, vielleicht noch so ein bisschen erzählen, was war das Kernproblem?
00:05:09
Speaker
Um die Zeit hast du wahrscheinlich angefangen mit der Idee, richtig?
00:05:13
Speaker
Ja, das könnte man sagen.
00:05:14
Speaker
Also 2013 habe ich angefangen, aber ich muss vielleicht richtig weit auswollen, weil das Grundproblem, das zieht sich quasi durch meine...
00:05:26
Speaker
gesamte Karriere und ich fange mal ganz früh an und zwar noch bevor ich überhaupt studiert habe und dann kommen wir auch gleich zum technischen Background.
00:05:34
Speaker
Also als ich noch Schüler war, da war ich in einem kleinen Unternehmen tätig, habe da ein bisschen im Backoffice unterstützt.
00:05:41
Speaker
Das war ja hier in Berlin, würden wir sagen, das war eine Späti-Kette.
00:05:47
Speaker
Ja, also das hieß da etwas vornehmer Convenience Stores, aber im Prinzip ging es darum, eben mehrere Kioske zu betreiben und
00:05:54
Speaker
Ja, so ein Unternehmen, das hat dann eben doch eine Reihe an Mitarbeitern und alle Prozesse, die jedes Unternehmen auch hat, ja, also ob nun Liquiditätsplanung oder Mitarbeiterverwaltung oder die ganzen administrativen Prozesse, die es da so gibt, die hat jedes Unternehmen auf dieser Welt in der einen oder anderen Ausprägung.
00:06:14
Speaker
Und ja, da habe ich das sozusagen von der Pike auf gelernt, wie Software das unterstützen kann.
00:06:23
Speaker
Damals sehr viel mit Tools wie Excel oder Access hat mich dann begeistert.
00:06:27
Speaker
Das war immer so das ungeliebte Kind der Office Suite, würde ich sagen.
00:06:32
Speaker
Das ist für Datenbanken, richtig?
00:06:33
Speaker
Ja, genau, das ist so eine Datenbank.
00:06:35
Speaker
Und da könnte man schon sagen, dass es ja auch, also viele sagen Excel ist eigentlich vielleicht das erste No-Code-Tool.
00:06:42
Speaker
Und Access ist dann vielleicht das erste Loco-Tool, würde ich vielleicht da so reininterpretieren.
00:06:49
Speaker
Also es ist ein bisschen sperrig und bietet aber eben auch sehr viel Flexibilität und man kann damit Geschäftsanwendungen bauen.
00:06:56
Speaker
Und das habe ich so ein Stück weit mitgenommen.
00:07:00
Speaker
Und habe mich dann auch für Softwareentwicklung interessiert und dann Informatik studiert in Braunschweig und bin dann als Werkstudent in den Kontext von einem ganz anders gearteten Unternehmen gekommen, also Automobilbranche, Volkswagen, richtig Softwareentwicklung, sozusagen Pro-Code, würde ich sagen.
00:07:24
Speaker
Und da aber auch wieder gemerkt, okay, großes Unternehmen,
00:07:30
Speaker
viel größer skalierte Prozesse sicherlich, viel mehr Lösungskompetenz in-house, viel mehr Standardsoftware, die dazu gekauft wird und trotzdem irgendwie die gleichen Probleme.
00:07:40
Speaker
Also man braucht immer wieder maßgeschneiderte Software und man hat nicht die Kapazität.
00:07:45
Speaker
Man hat vielleicht nicht genug Budget oder nicht genug Mitarbeiter oder findet nicht die eigenen Dienstleister, jetzt diese Lösungen alle zu erstellen.
00:07:57
Speaker
Und da kam das sozusagen immer wieder, dieses Thema, wie kann man eigentlich die Leute befähigen, die jetzt das Problem haben, also die im Fachbereich arbeiten oder die täglich eben die operative Arbeit machen, wie können wir die befähigen, sich ein Stück
Ninox's Mission und Entwicklung
00:08:15
Speaker
weit selbst zu helfen?
00:08:15
Speaker
Und das war so die Grundidee von Linux, Softwareentwicklung für jedermann zugänglich zu machen,
00:08:22
Speaker
Das war am Anfang der Plan und damit bin ich dann nach Berlin gegangen und habe Ninox gegründet.
00:08:31
Speaker
Ich wollte dir schon fragen, das heißt, du bist gar kein Ur-Berliner in dem Sinne?
00:08:37
Speaker
Nein, wie viele meiner Kollegen auch.
00:08:40
Speaker
Also ich glaube, wir haben zwei Ur-Berliner hier im Team, aber wie viele meiner Kollegen bin ich sozusagen zugezogen.
00:08:47
Speaker
Und damals, weil das die richtige Stadt war, um ein Software-Startup zu gründen...
00:08:54
Speaker
Ja, also wir haben einmal natürlich grundsätzlich hier das Ökosystem.
00:08:59
Speaker
Hier tut sich auch sehr viel.
00:09:00
Speaker
Hier gibt es sehr viel kreative Energie, auch damals natürlich schon.
00:09:04
Speaker
Und was ja extrem wichtig ist, einfach der Zugriff auf junge Talente, Softwareentwickler, internationale Mitarbeiter.
00:09:15
Speaker
Da bietet Berlin neben anderen großen Städten sicherlich in Europa die richtige Infrastruktur.
00:09:21
Speaker
Ja, und ja, euch gibt es heute noch, also es war der richtige Call, nach Berlin dann damals zu gehen, wie es aussieht.
00:09:30
Speaker
Würdest du sagen, das Problem, das Ninox heute löst, ist im Kern genau dasselbe wie damals?
00:09:37
Speaker
Naja, also in der Vision würde ich sagen, ja.
00:09:42
Speaker
Angefangen habe ich damals ein bisschen kleiner skaliert.
00:09:46
Speaker
Also ursprünglich war Ninox mal als Einzel-User-Applikation ausgerichtet.
00:09:54
Speaker
Ich hatte eben auch sehr schnell geschaut, wie finde ich einen Vertriebskanal, wie kann ich überhaupt ein Produkt an den Markt bringen mit begrenzten Ressourcen.
00:10:02
Speaker
Das Thema Finanzierung und so weiter, das stand damals noch nicht so im Mittelpunkt.
00:10:06
Speaker
Das Unternehmen war gebootstrapped.
00:10:08
Speaker
Und einer der Vertriebskanäle, die sich anbot zu der Zeit, war eben der App Store von Apple.
00:10:16
Speaker
Und insofern war das gesamte Produkt sozusagen ausgerichtet auf den Apple Cosmos, auf das Apple Ökosystem.
00:10:24
Speaker
Hat auch ein Stück weit funktioniert.
00:10:26
Speaker
Wir haben ja viele Nutzer gefunden, auch sehr loyale Kunden, die heute noch Ninox nutzen oder die Ninox dann auch in sehr große Anwendungsfälle in großen Unternehmen gebracht haben.
00:10:39
Speaker
Aber es war auch limitiert.
00:10:39
Speaker
Also der App Store selber für B2B Software hat nie funktioniert und mittlerweile ist durch der App Store selber auch ein bisschen komplizierter geworden.
00:10:50
Speaker
Das heißt, die App gibt es auch gar nicht mehr als Ninox oder gibt es die noch?
00:10:55
Speaker
Doch, Ninox gibt es mittlerweile auf allen relevanten Mobilplattformen.
00:11:00
Speaker
Wir haben immer auch noch die Ninox App für den Mac.
00:11:04
Speaker
Und mittlerweile kann die aber jeder interessierte Privatanwender auch komplett kostenfrei nutzen.
Ninox für Anfänger und Plattformskalierung
00:11:10
Speaker
Genau, ich habe in der Intro, erwähne ich auf jeden Fall auch unseren Ninox Fundamentals Kurs, den wir haben.
00:11:17
Speaker
Also für alle, die mit Ninox mal starten wollen, gerne da reinschauen.
00:11:23
Speaker
Absolut, da schicken wir auch jeden neuen Mitarbeiter rein.
00:11:25
Speaker
Also euer Kurs ist auf jeden Fall eine super Basis.
00:11:30
Speaker
Dann, die Plattform hat sich ja seitdem sehr viel weiterentwickelt.
00:11:36
Speaker
Ihr habt ja, wenn man jetzt auf der Website guckt, habt ihr es mittlerweile auch wirklich aufgeteilt, teilweise nach, nicht nur nach Anwendungsfällen, sondern auch wirklich nach Industrien und alles.
00:11:49
Speaker
Wie würdest du sagen, hat sich so die, eure Softwareentwicklung, also worauf ich so ein bisschen hinaus will, ist,
00:11:58
Speaker
Die erste Version gab es dann damals für den iPad, Einzeluser-Anwendung.
00:12:02
Speaker
Und es kam mit Low-Code, und Low-Code kannst du ja wirklich durch die Bank weg alles Mögliche irgendwie lösen.
00:12:09
Speaker
Wie hat sich das dann über die Zeit entwickelt, sozusagen eure Features, euer Fokus?
00:12:15
Speaker
Weil auch natürlich immer spannend ist, wer sind die Nutzer und wer sind die Käufer?
00:12:22
Speaker
Ja, ich denke, das hat sich schon sehr stark verändert über die Zeit, weil was wir bei Kunden gelernt haben,
00:12:34
Speaker
Also wir haben grundsätzlich ja diese Low-Code Basis-Technologie bereitgestellt und ein Stück weit dann mit unseren Kunden auch gelernt, wofür das überhaupt verwendet wird.
00:12:45
Speaker
Und es hat sich gezeigt, also vor allem bei den mittelständischen Kunden, dass Ninox ganze Kernprozesse abdeckt, manchmal wirklich sogar die Software im Unternehmen ist, ja, so als hochgradig angepasste ERP-Lösung, könnte man sagen.
00:13:02
Speaker
Dann gibt es aber auch sehr große Kunden, die Ninox in
00:13:06
Speaker
eher in speziellen Prozessen nutzen, also sehr spezialisiert, aber dann mit sehr, sehr vielen Nutzern gleichzeitig.
00:13:14
Speaker
Und das hat sozusagen neben dem Feature-Set, das wir bereitstellen müssen, hat es vor allem auch sehr, sehr viele Auswirkungen gehabt Richtung Skalierbarkeit der Lösung, also wie viel Daten kann man wirklich mit der Plattform verarbeiten, wie sicher ist das Ganze, wie verlässlich ist das Ganze.
00:13:32
Speaker
Also diese Aspekte stehen natürlich
00:13:34
Speaker
mittlerweile sehr zentral bei uns auch in der Entwicklung.
00:13:38
Speaker
Da sieht man dann nicht immer an der Oberfläche, dass sich ein neues Feature aufgetan hat oder ein neues Widget dazugekommen ist.
00:13:45
Speaker
Aber eben die Basistechnologie, die Gesamtplattform, die haben wir dann über die Zeit sehr stark auch an diese Anforderungen angepasst und erweitert.
00:13:56
Speaker
Es gibt ja mittlerweile ein ganzes Line-up an Produkten, wo sich ein Teil eben auch an große Unternehmenskunden richtet.
00:14:05
Speaker
Ihr habt ja zum Beispiel dieses Ninox HR.
00:14:08
Speaker
Und ich fände es mal spannend, weil dadurch, dass man mit Ninox ja irgendwie alles Mögliche bauen kann und dann abdecken kann, ist es so ein bisschen die Frage, wenn ihr sowas wie Ninox HR anbietet, denkt ihr dabei auch im Sinne, dass ihr mit sowas wie Personio konkurriert?
00:14:25
Speaker
Oder geht es für euch wirklich einfach nur darum zu sagen, hey, wir haben Kunden, die haben nach und nach immer mehr HR-Fälle, wir bauen jetzt Ninox HR,
00:14:33
Speaker
Und denken jetzt gar nicht, dass wir wirklich so in diesen HR-Software-Markt reingehen, weil man ja dann, also verstehst du, wie ich meine, man konkurriert irgendwie mit dann allen Low-Code-Tools und dann gleichzeitig aber dann auch mit so spezialisierten Lösungen für CRMs und ERPs und HR.
00:14:50
Speaker
Ja, das ist eine super Frage, weil die Motivation von IMHR-Modul ist jetzt im ersten Schritt gar nicht so sehr, in eine direkte Konkurrenz mit Point Solutions
Herausforderungen und Akzeptanz von Low-Code
00:15:06
Speaker
Also es gibt ja sehr, sehr erfolgreiche Anbieter auf dem Markt und es ist auch sehr kompetitiver Markt.
00:15:14
Speaker
Aber was wir zum einen sehen, das ist natürlich das Thema Low-Code, No-Code, Visual Development etc., das ist in einer bestimmten Sphäre ein sehr, sehr bekannter Begriff und da findet man auch Kunden.
00:15:30
Speaker
Allerdings, wenn man jetzt so Richtung unserem Kernsegment mittelständischen Unternehmen geht, da braucht es ja auch gewisse Anknüpfungspunkte.
00:15:40
Speaker
Das heißt, wir müssen auch erklären können, ja, was
00:15:43
Speaker
macht man denn eigentlich mit der Plattform?
00:15:44
Speaker
Und viele dieser Kunden haben tatsächlich auch Themen, die sie lösen wollen und HR-Management ist eines davon.
00:15:53
Speaker
Und so glauben wir, dass eben durch die Bereitstellung von bestimmten Standardmodulen auf der Plattform
00:15:58
Speaker
in Kombination mit der Flexibilität sozusagen von Low-Code nochmal ein ganz neuer Wert entsteht.
00:16:05
Speaker
Und das Schöne ist ja sozusagen jetzt, dass unsere Kunden, die dann HR einsetzen, eben nicht eine reine HR-Lösung haben, sondern Ende-zu-Ende, also Ende-zu-Ende ihre Prozesse integrieren können auf einer Plattform und nicht 20 Tools über irgendwelche Integrationen konnektieren müssen oder einfach nur
00:16:26
Speaker
so semi-automatische Prozesse gibt es.
00:16:30
Speaker
Als ihr damals angefangen habt, du meinst ja auch am Anfang, dass es zum Beispiel den Begriff Low-Code, No-Code so noch gar nicht gab.
00:16:36
Speaker
Der hat sich dann über die Zeit etabliert.
00:16:39
Speaker
Wie war das denn, wenn es darum ging, quasi neuen Kunden, vor allem wahrscheinlich größere Unternehmen zu verkaufen, was man mit Ninox alles machen kann?
00:16:49
Speaker
Seid ihr da viel auf so Skepsis gestoßen, ob das wirklich so viel kann und ob das wirklich besser ist als irgendwie eine Software-Service-Lösung oder ein SAP-System?
00:16:57
Speaker
Was sind so die Missverständnisse dann vielleicht auch, die ihr dann irgendwie bewältigen musstet?
00:17:03
Speaker
Ja, ich glaube, es gibt zwei Perspektiven da.
00:17:06
Speaker
Das eine ist sozusagen die Sicht der Low-Code-Enthusiasten.
00:17:14
Speaker
Und das sind häufig ja Menschen, die aus einem ganz anderen Kontext kommen, die also vielleicht nicht...
00:17:22
Speaker
wie ich jetzt Informatik studiert habe, sondern die Experten in ihrer Domäne sind, die ihren Prozess gut kennen oder eben Fachexperten sind und die jetzt eine Lösung suchen und die sind total begeistert von den Möglichkeiten, wenn sich auf einmal so ein neues Toolset entwickelt
00:17:43
Speaker
da auftut, mit dem man eben sehr, sehr viel machen kann.
00:17:46
Speaker
Und da kommt ja auch ein Ergebnis raus.
00:17:47
Speaker
Und das kennt jeder Entwickler, wenn man selber was baut.
00:17:51
Speaker
Das macht auch Spaß und man ist auch stolz auf die Lösung.
00:17:54
Speaker
Und das können wir sozusagen dann auch unseren Nutzern und Kunden vermitteln.
00:18:04
Speaker
Und dann gibt es eben die Sicht der eher
00:18:09
Speaker
der Techniker oder der Informatiker, der IT vielleicht im Unternehmen, die
00:18:17
Speaker
sind ihre klassischen Datenbanken, ihre klassischen Software-Stacks gewohnt.
00:18:21
Speaker
Und da gibt es schon, gab es immer und gibt, glaube ich, auch heute noch eine gewisse Grundskepsis, ob diese Low-Code-Tools denn wirklich da auch geeignet sind, ob die sicher sind, ob das dann skalierbar ist, ob da was Vernünftiges rauskommt.
00:18:37
Speaker
Und das sind natürlich Fragen, die wir beantworten müssen, mit denen wir umgehen müssen.
00:18:42
Speaker
Allerdings würde ich sagen, hat sich das mittlerweile verschoben, weil auch bei großen Unternehmen mittlerweile klar geworden ist, man braucht eine gewisse Strategie, um schneller Software erstellen zu können und Low-Code ist ein sehr, sehr gutes Mittel der Wahl.
00:18:57
Speaker
Also würdest du sagen, nach und nach kommt auch der Begriff Low-Code in eine Sphäre, die man ernst nimmt und man gar nicht mehr so viel Erklärungsbedarf hat, beziehungsweise Erklärungsbedarf, hey, schau mal, guck mal, das haben wir damit gebaut, das skaliert, diese Sicherheit ist da.
00:19:12
Speaker
Ja, das würde ich schon sagen.
00:19:14
Speaker
Also das ist einfach auch durch die Arbeit der Analysten, durch Gartner, Forrester und so weiter, sind es ja mittlerweile etablierte Kategorien, sodass die Technik grundsätzlich auch in Unternehmen ernst genommen wird.
00:19:28
Speaker
Also ein Stück weit vielleicht außerhalb der, ich sage mal, Maker-Szene oder der Startup-Bubble, sondern auch bei klassischen Unternehmen ist das mittlerweile angekommen.
00:19:40
Speaker
Ich kann mir vorstellen, dass das Thema Make or Buy ja dann oft auch einfach letztendlich, dass es, worum es dann so Unternehmen geht, wenn sie entscheiden, okay, setze ich Ninox ein oder lasse ich mir das irgendwie hardcoden von Agentur oder kaufe ich mir irgendwie eine fertige SaaS-Lösung.
Low-Code vs. Standardlösungen
00:19:59
Speaker
Wie ist da so eure Erfahrung?
00:20:02
Speaker
Ist das etwas, was ihr dann den Unternehmen verkaufen müsst?
00:20:06
Speaker
Warum es dann teilweise sinnvoller sein kann, eben mit Ninox die Make-Lösung zu nehmen?
00:20:12
Speaker
Was sind so die Erfahrungen, die ihr da gemacht habt?
00:20:16
Speaker
Ja, also meine Erfahrung ist, einige haben es auch auf die harte Tour gelernt, dass IT-Projekte einfach
00:20:29
Speaker
sehr, sehr lange dauern können und fehlschlagen.
00:20:32
Speaker
Das ist ja so das klassische Make, sage ich mal.
00:20:38
Speaker
Auch mit all den modernen Konzepten, die wir haben, agiler Softwareentwicklung und so weiter, die ja schon viel von diesen Risiken adressieren.
00:20:48
Speaker
Projekte können einfach sehr lange dauern und das Ergebnis entspricht oft nicht den Erwartungen.
00:20:53
Speaker
Also wenn man ehrlich ist, sehr oft sogar entspricht das Ergebnis nicht den Erwartungen.
00:20:59
Speaker
Und das entscheidende Element aus meiner Sicht ist, wie schnell kriege ich diesen Iterationszyklus hin?
00:21:06
Speaker
Also wie schnell komme ich von Idee zu einem ersten Prototypen und iteriere weiter auf dieser Basis?
00:21:15
Speaker
Und das ist eben das, was
00:21:17
Speaker
No-Code und Low-Code-Tools besonders gut ermöglichen, weil jeder sofort sieht, was da passiert.
00:21:23
Speaker
Also man kann ja das User-Interface dann gestalten und genauso bauen, wie man sich das vorstellt und dann merkt man auch sehr schnell, wenn man noch irgendwas nicht mitbedacht hat.
00:21:33
Speaker
Also dieser Zyklus, der ist sehr, sehr viel schneller.
00:21:38
Speaker
Und demgegenüber, klar, off-the-shelf Software, also Standardsoftware, die ich einfach einsetze, kann in vielen Fällen eine gute Entscheidung sein.
00:21:48
Speaker
Die Frage ist immer, ist das wirklich genau das, was ich brauche?
00:21:53
Speaker
Kann ich das auch integrieren?
00:21:55
Speaker
Deckt das meinen Prozess komplett ab?
00:21:58
Speaker
Und daran ausgerichtet kann man sicherlich Entscheidungen treffen.
00:22:03
Speaker
Klar, wenn ich jetzt nur zum Beispiel, du hast nach HR-Modul gefragt, also wenn ich rein eine HR-Lösung suche, dann werde ich sicherlich am Markt fündig.
00:22:13
Speaker
Wenn ich aber darüber nachdenke, wie kann ich insgesamt die Effizienz in meinem Unternehmen steigern, wie kann ich auch nachgelagerte Prozesse gut integrieren, dann könnte Low-Code auch ein guter Ansatzpunkt sein.
00:22:27
Speaker
Siehst du Ninox dann eher bei, weil Make ist ja auf der einen Seite, kannst du sagen, ich lasse es hardcoden von Scratch und Buy könnte sein, wie du sagst, ich kaufe mir eine HR-Software.
00:22:39
Speaker
Ninox ist ja dann irgendwo dazwischen, es ist ja Make, du kannst ganz viel damit bauen, aber es ist ja auch Buy, weil du dir dann auch quasi diese Module, die du dann kaufst oder sozusagen die Software, um was zu bauen.
00:22:52
Speaker
Und das ist auch da, wo wir hinwollen.
00:22:55
Speaker
Wir wollen sozusagen den Standardisierungsgrad auf der Plattform erhöhen, dass man also sehr viel schon out of the box bekommt, ohne eben dieses Low-Code-Element zu verlieren.
00:23:06
Speaker
Dass ich sozusagen, wenn nur das anpasse oder das dazu baue, was mich als Unternehmen wirklich besonders macht.
00:23:12
Speaker
Das ist unser Ziel.
00:23:17
Speaker
Ihr sprecht ja auch immer von Low-Code.
00:23:19
Speaker
Wie viel Code steckt denn dann wirklich in Ninox?
00:23:26
Speaker
Also mit der Frage meinst du wahrscheinlich nicht so sehr, wie viel Code bei uns in der Basistechnologie?
00:23:32
Speaker
Das ist hoffentlich viel.
00:23:33
Speaker
Wahrscheinlich, ja.
00:23:36
Speaker
Das ist schon sehr viel mittlerweile.
00:23:39
Speaker
Aber als Ninox-Nutzer, das ist eigentlich, ich finde das Schöne, es gibt so eine gewisse graduelle Transition, wenn ich das so ausdrücken darf.
00:23:51
Speaker
Also ich kann anfangen, ich gehe auf die Website, ich mache einen Sign-up und baue mir meine Applikation ohne eine einzige Zeile Code.
00:24:00
Speaker
Ja, vor allem die Datenbanklösung, die ja so ein bisschen an Airtable, C-Table erinnert, ist ja absolut simpel zu bedienen und total gut und ich wüsste auch nicht, dass man da schon irgendwie programmieren können müsste.
00:24:16
Speaker
Genau, so und dann geht das ja los.
00:24:18
Speaker
Jetzt nehme ich einfach mal einen
00:24:21
Speaker
langweiligen Standardprozess, aber vielleicht möchte ich eine Rechnung schreiben.
00:24:24
Speaker
So, jetzt fängt das ja schon an, okay, ich habe irgendwie Netto und Umsatzsteuer und Brutto und dann muss ich das multiplizieren und addieren.
00:24:36
Speaker
Also das ist ein bisschen wie bei Excel.
00:24:38
Speaker
Ich komme dann rein und zwang an, erstmal in Formeln auszudrücken, wie da bestimmte Berechnungen sind.
00:24:47
Speaker
Dann im nächsten Schritt möchte ich vielleicht automatisieren, sprich die Rechnung soll an den Kunden versendet werden.
00:24:54
Speaker
Dann gibt es vielleicht sowas wie eine Angebotskalkulation, auf der die Rechnung basiert und dafür.
00:25:01
Speaker
findet man dann doch relativ schnell raus, dass das, was ein Unternehmen ausmacht, also diese ganzen Business-Regeln, also das, was ja das Unternehmen auch speziell macht, dass sich das eigentlich in der Software abbilden will, damit die Sachbearbeiter das nicht manuell alles machen müssen.
00:25:22
Speaker
Genau da fängt eigentlich diese Low-Code-Ebene an.
00:25:26
Speaker
Und die kann dann schon relativ weit gehen.
00:25:29
Speaker
Das heißt, wir haben auch Lösungen gesehen bei Kunden, die da sehr intensiv investiert haben, die dann schon tausende oder zehntausende Zeilen Code haben, aber auch sagen, okay, damit habe ich massive Effizienzgewinne.
00:25:46
Speaker
Viele unserer Kunden fangen eigentlich erstmal klein an, im gewissen Sinne oder mit einfachen Cases und lernen dann auch die Möglichkeiten der Plattform.
00:25:55
Speaker
Und viele unserer Nutzer sind auch sozusagen von No-Codern zu Low-Codern gewachsen und das finde ich eigentlich auch sehr schön.
00:26:03
Speaker
Ja, total, weil das ja auch nochmal irgendwie, also Low-Code dann nochmal die...
00:26:08
Speaker
Die Lücke zwischen No-Code und Pro-Code, dazwischen kommst du erstmal mit Low-Code an und es ist ja wenigstens zugänglicher.
00:26:17
Speaker
Diesen Code, weil du ja auch gerade meintest, manche Kunden haben dann zum Beispiel mehrere tausend Zeilen.
00:26:24
Speaker
Wie kann man sich das vorstellen?
00:26:25
Speaker
Wo findet man den dann in Ninox?
00:26:27
Speaker
Gibt es einzelne so Custom-Code-Module oder...
00:26:31
Speaker
Und was lösen sie damit?
00:26:33
Speaker
Sind das meistens irgendwelche Datenbank-Aktionen, die dann mit Code effizienter sind oder kann man sich das vorstellen?
00:26:39
Speaker
Ja, es ist immer im Kontext.
00:26:41
Speaker
Das ist auch die Grundidee von Ninox, dass du immer in dem Kontext bleibst.
00:26:48
Speaker
Also kannst du sagen, what you see is what you get.
00:26:51
Speaker
Und an jeder Stelle in deiner Applikation, die du vielleicht erstmal nur nachdenkst,
00:26:56
Speaker
visuell zusammengebaut hast, kannst du auch entsprechende Automatisierungen einbauen.
00:27:00
Speaker
Das heißt, zum Beispiel bei einem bestimmten Eingabefeld, naja, wenn sich das ändert auf einem bestimmten Wert, dann führe folgende Aktionen aus.
00:27:10
Speaker
Die Aktionen sind natürlich vielfältig, also da kann man alles Mögliche bauen, aber häufig geht es tatsächlich darum, quasi klassische
00:27:18
Speaker
Geschäftslogik umzusetzen oder eben eine externe API aufzurufen oder eine E-Mail zu verschicken, genau solche Themen.
00:27:29
Speaker
Jetzt gerade in Hinsicht auch darauf, ich meine, ihr seid ja ein deutsches Unternehmen und das merken wir auch gerade mit unserer Agentur auch, dass es immer wichtiger wird für Kunden dann zu hören, okay, wo kommt dieses No-Code-Tool her, wo sitzen die, wo sind die Server, wie sieht es da mit Sicherheit und alles aus.
Datensicherheit und Fokus auf interne Prozesse
00:27:44
Speaker
Wie groß ist das wirklich Thema bei euch, wenn es bei Kunden darum geht, sich zu entscheiden?
00:27:51
Speaker
Und ist das zum Beispiel der Haupt-
00:27:55
Speaker
Faktor für Kunden zu sagen, okay, ich gehe mit Ninox anstatt einer anderen Low-Code-Lösung
00:28:03
Speaker
Also was auf jeden Fall ein entscheidender Faktor ist das Thema Datenschutz und Datensicherheit.
00:28:10
Speaker
Und das stimmt schon.
00:28:12
Speaker
Also für deutsche Unternehmen im engeren Sinne oder europäische Unternehmen im weiteren ist das schon auch ein Punkt, den Sie anschauen, wo kommt das Unternehmen her.
00:28:26
Speaker
Und da haben wir einfach mit dem Standort Deutschland schon Vertrauensvorschuss.
00:28:31
Speaker
Was für uns aber wichtiger ist bei Entscheidungsprozessen, Einkaufsprozessen, sind harte Compliance-Anforderungen.
00:28:40
Speaker
Das heißt, GDPR oder DSGVO, das ist ja was, was gesetzlich vorgeschrieben ist.
00:28:46
Speaker
Da muss man ohnehin den Haken dran machen.
00:28:50
Speaker
Aber es gibt eben auch bestimmte Zertifizierungen, die dann auch nach außen signalisieren können, dass es eine sichere Sache ist.
00:28:59
Speaker
Und da sind wir zum Beispiel nach ISO 27000 zertifiziert.
00:29:06
Speaker
Hast du das Gefühl, dass so, ich sag mal, Konkurrenten wie Ninox oder Superbase da nicht so, also weil Ninox, Xano hat ja auch viele Zertifizierungen, hab ich gesehen, oder würdest du dich gar nicht unbedingt mit denen in Konkurrenz sehen, weil die ja hauptsächlich so diese Backend-Lösung anbieten, zwar auch teilweise mit Automatisierung und so, aber Ninox ja dann teilweise doch vielleicht wesentlich mehr abdecken kann, vor allem halt Frontend-wise.
00:29:34
Speaker
Ja, also grundsätzlich, also zum ersten, zu der ersten Frage, auch die US-amerikanischen Unternehmen, die großen Anbieter, sind sich dieser Thematik bewusst und auch in den USA zum Beispiel gibt es vergleichbare Zertifizierungen wie SOC2.
00:29:52
Speaker
Und die meisten Unternehmen, die dann über den US-Markt hinausgehen, die stellen sich auch zum Beispiel den GDPR-Anforderungen der einen oder anderen Form.
00:30:04
Speaker
Also das vielleicht zum ersten Teil der Frage.
00:30:08
Speaker
Xano und Superbase, viel super cool.
00:30:13
Speaker
Superbase auch viel rum experimentiert.
00:30:17
Speaker
Ich glaube einfach, das ist ein anderes Produkt für einen anderen Use Case.
00:30:22
Speaker
Also ich sehe schon zum Beispiel die...
00:30:29
Speaker
eher in so einem Composable-Ansatz, dass Superbase sehr, sehr stark Backend-Funktionalität übernehmen kann.
00:30:38
Speaker
Und ich meine, Lovable zum Beispiel setzt ja auch auf Superbase auf als Backend.
00:30:44
Speaker
Das finde ich schon einen sehr interessanten Ansatz.
00:30:47
Speaker
Wir stehen da eigentlich fast nicht in Konkurrenz zu, weil Ninox...
00:30:53
Speaker
schon mittlerweile sehr stark spezialisiert ist auf interne Geschäftsprozesse und komplexe bis hin zu sehr, sehr komplexen Anwendungen, die diese Prozesse tragen.
00:31:08
Speaker
Während viele dieser Tools, die wir da jetzt sehen, eher so einen gewissen Fokus Richtung Web und Websites haben, wie Bubble zum Beispiel oder Webseiten
00:31:22
Speaker
vielleicht auch Flutterflow eher Richtung Customer Facing, also mit Sicht auf den Endkunden, während die Mox eigentlich eher für interne Prozesse, also Employee Facing ist.
00:31:36
Speaker
Ja, das macht Sinn.
00:31:38
Speaker
Wahrscheinlich würde man jetzt nicht auf die Idee kommen zu sagen, ich brauche hier ein Frontend und verbinde Ninox als Backend.
00:31:43
Speaker
Kann man wahrscheinlich machen, aber... Ja, das haben wir schon gesehen.
00:31:51
Speaker
Auch interessante Use Cases.
00:31:54
Speaker
Aber dann ist das so ein Stück weit komplementär.
00:31:57
Speaker
Das heißt, du hast dein Unternehmen schon auf Ninox und machst sozusagen dein Backoffice-Teil da.
00:32:03
Speaker
Und du hast jetzt vielleicht noch eine Kunden-App,
00:32:05
Speaker
Musst aber auch ein Stück weit mit den bestimmten Stammdaten oder so einen Auftrag einstellen, dass das dann nochmal so als Verlängerung eingesetzt wird, auch mit anderen Tools.
00:32:17
Speaker
Das sehen wir schon nach und zu mal.
00:32:20
Speaker
Ihr habt ja auch ziemlich viele Integrationen von Haus aus.
00:32:23
Speaker
Ihr habt ja sowieso eine REST API, aber so Make, Zapier und die ganzen Integrationen habt ihr auch von Haus aus.
00:32:30
Speaker
Genau, also mit den Integrationsplattformen spielen wir sehr, sehr gut zusammen.
00:32:33
Speaker
und es macht die PR...
00:32:38
Speaker
Du hast gerade Lovable erwähnt im Kontext von Superbase.
00:32:42
Speaker
Ich habe das Gefühl, dass zuletzt auf jeden Fall gerade durch diese ganzen KI-Coding-Sachen, Low-Code, No-Code und eben KI-Coding immer mehr miteinander verschwimmen und irgendwie so
Integration von KI in Low-Code Plattformen
00:32:53
Speaker
Klar, sowas wie Glide hätte man immer gesagt.
00:32:56
Speaker
No-Code, super leicht irgendwie was zu bauen.
00:32:59
Speaker
Mittlerweile haben die auch AI-Assistance und dann kann man dann doch irgendwie auch Codesnips einbauen.
00:33:07
Speaker
Das ganze Mindset, das wird irgendwie dann auch gerade in Hinsicht des Begriffs Visual Development, was ja auch wir bei Visual Makers vermehrt benutzen, sozusagen als Sammelbegriff, dass das alles dann unter Visual Development fällt oder glaubst du es trotzdem noch wichtig zu sagen, das ist No-Code und Low-Code und Visual Development ist eher so ein,
00:33:30
Speaker
Ja, also, ja, genau, so Wipe-Code hätten wir ja dann noch anzubieten, um das Bild abzurunden.
00:33:40
Speaker
Also, das gucke ich mir alles sehr, sehr genau an.
00:33:44
Speaker
Finde ich auch teilweise richtig, richtig cool.
00:33:49
Speaker
Was ja auch da ganz interessant ist, dass eigentlich das sozusagen direkt von Text-Interface
00:33:57
Speaker
oder Conversational Interface.
00:33:59
Speaker
Man kann einfach in menschlicher Sprache seine Anforderungen definieren, dann geht man gar nicht in
00:34:05
Speaker
No-Code, Low-Code, Pro.
00:34:07
Speaker
Man geht sozusagen wirklich auf Full-Stack-Development.
00:34:11
Speaker
Der setzt einem ja ein komplettes React-Projekt auf.
00:34:16
Speaker
Und da gibt es ja noch komplementär sowas wie Cursor oder Windsor, die sich dann vielleicht eher an richtige Entwickler wenden.
00:34:25
Speaker
Also das ist schon ein sehr, sehr interessanter...
00:34:29
Speaker
Trend, würde ich sagen.
00:34:31
Speaker
Ich glaube, das sollte sich auch jeder angucken und ich glaube, es ist auch ein super Tool, wenn man wirklich Softwareentwicklung lernen will, dann kann man da auch einen sehr, sehr interessanten Einstieg finden.
00:34:44
Speaker
Erstmal formuliert, was man haben möchte.
00:34:47
Speaker
Man kriegt ein echtes Softwareprojekt raus und kann da, glaube ich, auch sehr, sehr viel mit lernen.
00:34:54
Speaker
Andererseits, zurzeit ist es noch relativ begrenzt.
00:35:00
Speaker
Und dann ein bisschen tiefer,
00:35:02
Speaker
an der Oberfläche ein bisschen kratzt und tiefer einsteigt, dann merkt man, na ja, okay, so ganz, irgendwann geht es nicht so, also man kommt ein bisschen gegen so eine Wand, weil dann die Projektgröße einfach zu groß wird für das Language-Modell oder das Modell dann Sachen,
00:35:24
Speaker
umbaut, die es eigentlich nicht umbauen sollte und so weiter.
00:35:26
Speaker
Also da gibt es im Moment sehr viele noch Limitierungen und es wird natürlich spannend zu sehen, wie sich das entwickelt in der Zukunft, wenn die Modelle noch leistungsfähiger werden.
00:35:39
Speaker
Ich habe zum Beispiel auch mal Winsurf ausprobiert an unserer eigenen Code-Brasis.
00:35:43
Speaker
Das hat dann nicht so gut funktioniert.
00:35:48
Speaker
Aber war mal ein interessanter Test.
00:35:51
Speaker
Wo ich eine echte Chance sehe, ist,
00:35:55
Speaker
Und das haben wir jetzt auch mal intern geprototypt, ist, diesen Ansatz mit Low-Code zu verbinden, weil dann sozusagen ja der Code, der erzeugt wird durch das Language-Modell auf der Low-Code-Ebene ist ja
00:36:12
Speaker
deutlich weniger umfangreich und es erleichtert es dem Modell dann den Gesamtüberblick zu halten.
00:36:17
Speaker
Also diese Frage Kontext, Fenstergröße oder wie ist so insgesamt die Kohärenz von den Antworten, die lässt sich da eigentlich ganz gut mit beantworten.
00:36:29
Speaker
Insofern ist das nochmal eine Ecke, wo ich glaube, da könnte einiges passieren.
00:36:33
Speaker
Also wir setzen uns damit auch auseinander.
00:36:37
Speaker
Aber ja, also es ist auf jeden Fall ein komplett neuer Wind, der da jetzt nochmal reinkommt und viele neue Möglichkeiten eröffnet.
00:36:45
Speaker
Ich glaube, ich würde auf jeden Fall auch mitgehen, zu sagen, mit Lovable würde ich jetzt nicht als vor allem als mittelständisches oder großen Unternehmen erst recht nicht anfangen zu gucken, dass ich meinen ERP mit Lovable baue.
00:36:57
Speaker
Weil also abgesehen von möglichen Sicherheitsbankos, dann halt, wie du schon sagst, ab einer bestimmten Größe,
00:37:05
Speaker
verlierst du wahrscheinlich die Kontrolle und brauchst dann ja doch ein ganzes Team an echten Developern, die dann irgendwie den Salat da haben und irgendwie schauen müssen, dass sie das dann doch nochmal.
00:37:17
Speaker
Aber wie du schon sagst, gerade für so ein schnelles Prototyping, also als Einzelperson oder in einem Team halt zu gucken, okay, wie könnte so ein Frontend aussehen, so stellen wir uns das vor, okay, sieht super cool aus, alles klar, wir versuchen das jetzt nochmal richtig zu bauen.
00:37:29
Speaker
Extrem, extrem spannend.
00:37:32
Speaker
Wie ist das Thema KI denn jetzt bei Ninox?
00:37:36
Speaker
Also du hast gerade gesagt, ihr habt da auch schon mal intern was geprototyped.
00:37:40
Speaker
Soweit ich weiß, habt ihr noch keine releaseten KI-Features, richtig?
00:37:46
Speaker
Oder habt ihr da schon was irgendwie in der Beta oder so?
00:37:49
Speaker
Also Released haben wir noch nicht.
00:37:52
Speaker
Was auf jeden Fall aber gut geht, ist die Integration von Large Language Modellen über die bestehenden Möglichkeiten von Linux.
00:38:01
Speaker
Das heißt ja, einfache Möglichkeiten, zum Beispiel die
00:38:07
Speaker
API oder die Anthropic API anzusprechen.
00:38:11
Speaker
Oder jetzt irgendwie den Umweg über Make oder Zapier gehen zu müssen.
00:38:14
Speaker
Ja, das geht direkt.
00:38:19
Speaker
Und das ermöglicht schon sehr, sehr viele interessante Use Cases.
00:38:24
Speaker
Wofür werden die so genutzt?
00:38:28
Speaker
Zum Beispiel Datenextraktion, das ist so ein Use Case oder bei Inbound-E-Mail-Flows sozusagen, dass man schon mal guckt, was ist das überhaupt für eine Anfrage, die da kommt, das ist eine Klassifikation, da gibt es viele spannende Ansatzpunkte.
00:38:51
Speaker
Es gibt hier quasi zwei Richtungen zu gucken auf KI in Linux.
00:38:54
Speaker
Einmal nutzt ihr das oder in welche Features soll das eingebaut werden und dann einmal wie nutzt ihr das intern?
00:39:01
Speaker
Ich würde mich natürlich beides super interessieren.
00:39:02
Speaker
Ich würde mal anfangen mit, welche KI-Features sind denn so in der Pipeline?
00:39:07
Speaker
Was habt ihr denn so geplant und wo, glaubt ihr, wird KI wirklich...
00:39:10
Speaker
eine sinnvolle Ergänzung als Feature sein und wo ist es vielleicht eher, weiß ich nicht, mehr Hype als das was bringt.
00:39:18
Speaker
Also bei konkreten Plänen würde ich mich gerade noch ein bisschen zurückhalten wollen, aber was ich
00:39:26
Speaker
glaube, wo ich persönlich überzeugt bin, ist, dass einmal die, wir nennen das Builder Experience, also das, was du als Entwickler sozusagen machst, dass da KI sehr gut helfen kann beim Onboarding, also wenn du
00:39:42
Speaker
was über Ninox lernen möchtest, wie man überhaupt was macht.
00:39:46
Speaker
Und auch bei der tatsächlichen Umsetzung von Datenmodellen und Skripten.
00:39:51
Speaker
Also das funktioniert schon ganz gut in unseren internen Tests, sagen wir es mal so.
00:39:58
Speaker
Und das andere ist natürlich, die finde ich eigentlich viel spannendere Frage,
00:40:05
Speaker
Wie können wir jetzt einen Mehrwert dann tatsächlich für den Endkunden generieren?
00:40:12
Speaker
Wie kann der Endkunde seine Prozesse nochmal optimieren durch die Integration von KI mit den Daten, die Ninox schon hat?
00:40:27
Speaker
sind wir auf jeden Fall interessiert an spannenden Ansatzpunkten und schauen uns auch an, aber das ist glaube ich dann, wo es wirklich interessant wird.
00:40:37
Speaker
Dann können wir gespannt bleiben, was da kommen wird.
00:40:41
Speaker
Und wie sieht es bei euch denn intern aus?
00:40:43
Speaker
Zuletzt, ich weiß nicht, ob du das mitbekommen hattest, aber der CEO von Shopify hatte ja dann so ein, es gab ja so ein Leak, ich weiß nicht, ob das wirklich ein Leak war oder ob das eher so ein Marketingding war, aber diese Memo, wo er dann wirklich hieß,
00:40:55
Speaker
Wir sind eine AI-First-Company.
00:40:56
Speaker
Ihr müsst mitziehen, wenn ihr nicht mit KI arbeiten könnt, dann wird es eine Frage der Zeit, bis ihr sozusagen eure Rolle nicht mehr erfüllen könnt.
00:41:04
Speaker
Wie siehst du das denn?
00:41:07
Speaker
Wie essentiell wird es denn wirklich dann auch sein, mit KI, egal in welcher Abteilung man dann irgendwie ist, zu arbeiten?
00:41:13
Speaker
Ja, also das eine ist natürlich eine Frage der Unternehmenskultur, ob man dann diese Art der Kommunikation bevorzugt oder eher eine motivierende und sozusagen den Mitarbeitern auch die Möglichkeiten aufzeigende Art bezeichnet.
00:41:30
Speaker
Also ich persönlich glaube, dass jeder sich heute mit dem Thema sehr, sehr ernsthaft auseinandersetzen sollte, weil der disruptive Punkt es noch nicht erreicht, weil man auch immer wieder tatsächlich, wenn man mal tiefer geht, doch an Limits stößt.
00:41:52
Speaker
Aber in einigen Workflows, und das nutzen wir auch intern,
00:41:57
Speaker
ist so viel mehr möglich, wenn man geschickt KI-Tools einsetzt.
00:42:02
Speaker
Ob das nun die Übersetzung von Inhalten ist oder von Videos, zum Beispiel, da hast du einfach Multiplikationseffekt.
00:42:11
Speaker
Das ist ein Beispiel.
00:42:13
Speaker
Generell im Marketing, glaube ich, kann KI in sehr, sehr vielen Stellen helfen.
00:42:19
Speaker
Auch die Entwickler-Performance oder Effizienz, die wird schon sehr stark verwendet.
00:42:25
Speaker
nochmal gohebelt durch KI-Tools.
00:42:29
Speaker
Bei uns hat jeder Entwickler zum Beispiel auch Zugriff auf Co-Pilot.
00:42:33
Speaker
Das sind einfach Investitionen, die sich auf jeden Fall bezahlt machen.
00:42:37
Speaker
Und ja, ich denke, es gibt fast keinen Bereich, in dem man nicht von KI-Features heute schon profitieren kann.
00:42:46
Speaker
Natürlich mit ein bisschen Grain of Salt, ein bisschen Vorsicht immer gucken, was da rauskommt, aber es kann schon sehr viel beschleunigen.
00:42:55
Speaker
Aber finde ich auch cool, den Ansatz, wie du meinst, das halt nicht zu sagen, wie, ist halt eher so der Ami-Ansatz, zu sagen, hier ist eine Voraussetzung und wer nicht mitkommt, muss irgendwie Staub fressen oder halt das umzureden und zu sagen, hey, schaut mal, welche Möglichkeiten es gibt, wie cool.
00:43:11
Speaker
Und das ist ja auch so ein bisschen...
00:43:12
Speaker
Würde ich sagen, so hinter der Philosophie Low-Code und No-Code ja generell.
00:43:16
Speaker
Dann halt nicht zu sagen, hier ist Ninox, friss oder stirb, arbeite damit, sondern guck mal, was du damit machen kannst.
00:43:21
Speaker
Boah, mega cool, ich habe Lust damit, jetzt meine HR-Prozesse plötzlich zu effizienter zu gestalten.
00:43:27
Speaker
Und ich glaube, es wird bei KI genauso sein.
00:43:34
Speaker
Gibt es denn ein paar Features, die du vielleicht doch irgendwie so ein bisschen sneak peeken kannst oder ist gerade noch nicht so was Konkretes geplant, was jetzt irgendwie als nächstes vielleicht rauskommt?
Zukunftspläne und Expansion von Ninox
00:43:44
Speaker
Ja, also eins kann ich sicherlich schon mal sneak peeken.
00:43:51
Speaker
Das ist bei uns das Thema Modularität.
00:43:54
Speaker
Du hast ja schon erwähnt HR-Modul.
00:43:57
Speaker
Also das ist so eines der ersten
00:44:01
Speaker
Module, das wir jetzt an den Markt bringen, wo wir sagen, okay, das ist mal eine Komplettlösung, damit kannst du dein HR-Management vollständig abdecken, Out of the Box musst dich nicht erst mit Low-Code vertraut machen, das funktioniert einfach so schon mal.
00:44:14
Speaker
So, und worüber wir uns Gedanken gemacht haben, ist, wie bringt man jetzt diese Welten zusammen?
00:44:20
Speaker
Also auf der einen Seite habe ich ein Stück
00:44:22
Speaker
Standardsoftware, das dann von uns ja auch weiter gepflegt wird.
00:44:25
Speaker
Also da werden wir regelmäßig neue Versionen, neue Updates mit neuen Features bereitstellen oder müssen ja auch mal reagieren, wenn sich irgendwie gesetzliche Änderungen auftun, dann muss das ja auch in diesem HR-Modul reflektiert werden.
00:44:39
Speaker
So, jetzt haben wir also sozusagen ein Stück Standardsoftware auf einer flexiblen Low-Code-Plattform.
00:44:47
Speaker
Und diese Standardsoftware, die soll natürlich auch noch sich so einfach wie möglich in die selbst entwickelten Prozesse sozusagen integrieren.
00:44:57
Speaker
Und das fassen wir unter dem Begriff Modularität zusammen.
00:45:03
Speaker
Also du kannst dir dann wirklich vorstellen, dass man da in Zukunft sozusagen seine Lösung zusammenbauen kann aus dem Baukostensystem, wo du sagst, okay, ich will mal das HR-Modul und
00:45:18
Speaker
Ich tese es schon mal an, also im Bereich CRM, da gibt es auch schon eine Entwicklung.
00:45:23
Speaker
Also ich will noch einen bestimmten, zum Beispiel einen bestimmten Dealflow als Modul dazustecken und hieran aber mein
00:45:35
Speaker
Vielleicht meine sehr maßgeschneiderte Angebotskalkulation oder so, die ich mir selber gebaut habe.
00:45:41
Speaker
Und das Ganze soll natürlich trotzdem sauber zusammen funktionieren.
00:45:47
Speaker
Das soll nicht kaputt gehen, wenn es mal irgendwo ein Update gibt und so weiter.
00:45:50
Speaker
Und diese Modularität, die bringen wir jetzt auf die gesamte Plattform Mitte des Jahres.
00:45:57
Speaker
Cool, super spannend.
00:45:58
Speaker
Das heißt dann wirklich beides vereinen, die Vorteile der kompletten Flexibilität von Make und so ein bisschen diese Seite von Buy.
00:46:06
Speaker
Hier ist das HR-Modul, CR-Modul.
00:46:09
Speaker
Vielen Dank für den Ausblick.
00:46:12
Speaker
Ja, dann abschließend immer die Frage und vor allem aus deiner Perspektive fände ich super spannend.
00:46:17
Speaker
Du hast ja jetzt weit über zehn Jahre Erfahrung sozusagen im Low-Code-Bereich.
00:46:21
Speaker
Hast den Begriff noch gar nicht richtig gab.
00:46:24
Speaker
Was würdest du Gründern, Gründerinnen, Unternehmen, die gerade dabei sind, zu überlegen, wie sie Low-Code einsetzen möchten, ob sie Low-Code einsetzen möchten?
00:46:33
Speaker
Was würdest du ihnen raten, um da irgendwie mögliche Fehler zu umgehen?
00:46:39
Speaker
Ja, also vielleicht, was ich auch aus eigener Erfahrung sozusagen geben kann.
00:46:47
Speaker
Ja, weil wir sind ja auch gewachsen von einem Ein-Mann-Unternehmen zu einem jetzt 75-Mitarbeiter-Unternehmen.
00:46:55
Speaker
Und dann auch über einen längeren Zeitraum.
00:46:59
Speaker
Und das Thema Daten...
00:47:04
Speaker
Das ist essentiell.
00:47:06
Speaker
Das heißt, ob das nun Kundendaten sind, bestimmte Mitarbeiterdaten, also alles, was die Grundprozesse des Unternehmens betrifft, das ist eine sehr gute Frage.
00:47:23
Speaker
Wenn man das nicht von Anfang an gut mitbedenkt, dann kommt man schnell in eine Situation, da habe ich irgendwie hier eine Anwendung, da eine Anwendung, hier eine Anwendung, dann nutze ich natürlich vielleicht die Möglichkeiten, die mir auch Integrationsplattformen bieten, um das irgendwie noch zusammenzubringen.
00:47:41
Speaker
Aber ja, so ganz in Sync ist es nicht.
00:47:45
Speaker
Und da vielleicht von Anfang an mit zu bedenken, okay, wo führt das mal hin und wie viele Tools will ich da am Ende haben oder kann ich das vielleicht doch ein bisschen kompakter sozusagen auf einer Plattform.
00:48:01
Speaker
Also das wäre was, wo ich glaube, da kann Low-Code helfen und das sollte man sich anschauen.
00:48:09
Speaker
Und so ein Unternehmen entwickelt sich ja auch ständig.
00:48:11
Speaker
Das heißt, egal welches Tool ich nutze, da sollte ich auf jeden Fall sicherstellen, dass es auch mit meinen Anforderungen dann wachsen kann.
00:48:22
Speaker
Sehr schön, ja, würde ich gleich so unterschreiben.
00:48:25
Speaker
Egal, ob man jetzt am Anfang erstmal nur experimentiert, aber wenn man das von Anfang an ernst nehmen möchte, dann sollte man wahrscheinlich eine Basis bauen, die halt dann nicht in zwei Jahren, wenn irgendwie dann tatsächlich sogar Jobs von anderen Menschen dranhängen, dann plötzlich irgendwie in sich zusammenbricht.
00:48:41
Speaker
Frank, habt ihr noch irgendwelche Sachen, die ihr den Zuhörern sagen wollt?
00:48:45
Speaker
Seid ihr gerade irgendwie dabei einzustellen?
00:48:47
Speaker
Gibt es andere Sachen außer natürlich?
00:48:50
Speaker
Guckt ihr Ninox an, macht ihr Ninox Fundamentals Call?
00:48:52
Speaker
Vielleicht ist das ja das Richtige für euch.
00:48:54
Speaker
Das auf jeden Fall.
00:48:55
Speaker
Also ninox.com, Sign-up, 30 Tage kostenlose Demo oder einfach die Apps in den App Stores runterladen.
00:49:02
Speaker
Komplett kostenfrei nutzbar für Einzelanwender.
00:49:05
Speaker
Das würde ich eben ans Herz legen.
00:49:10
Speaker
Ansonsten ja, in der Tat.
00:49:11
Speaker
Also wir suchen in vielen Bereichen.
00:49:16
Speaker
Wir suchen im Software Development, also im Frontend Engineer zum Beispiel suchen wir.
00:49:24
Speaker
Wir suchen auch im Customer Support.
00:49:27
Speaker
Ja, und das möchte ich an der Stelle nochmal rausheben, weil
00:49:32
Speaker
Bei uns Support heißt nicht, dass man sozusagen irgendwie so Callcenter-mäßig unterwegs ist, sondern das heißt, Kunden wirklich beraten, das Beste aus Linux rauszubekommen und das ist ein wahnsinnig interessanter Job.
00:49:47
Speaker
Wer sich da interessiert oder vielleicht interessiert,
00:49:52
Speaker
das auch als Möglichkeit zum Quereinstieg in die IT-Welt, in die Start-up-Welt sieht, deutschsprachigen Kundensupportler da, das wäre eine Stelle, die wir wahnsinnig gern noch füllen würden und die nicht so einfach zu füllen ist.
00:50:09
Speaker
Ja, das hört sich spannend an.
00:50:10
Speaker
Genau, das hört sich mehr an wie Ninox Consultant für die Kunden am Ende.
00:50:15
Speaker
Das heißt, man muss sich wahrscheinlich sehr gut mit Ninox auskennen und denen nicht nur irgendwie helfen können, irgendwie eine Formel zu schreiben, sondern wahrscheinlich auch, wie sie irgendwie ihre Prozesse damit hinkriegen.
00:50:26
Speaker
Spannend, alles klar.
00:50:26
Speaker
Den Link zu den Jobs, den posten wir in die Episodenbeschreibung.
00:50:30
Speaker
Ansonsten an dieser Stelle vielen, vielen Dank, dass du wieder dabei warst, Frank.
00:50:33
Speaker
Wir sind extrem gespannt, was Ninox noch so rausbringen wird in nächster Zeit.
00:50:37
Speaker
Vor allem, wie gesagt, mit Hinblick auf KI.
00:50:41
Speaker
Ja, und vielleicht sprechen wir uns ja nochmal, wenn dann zwei Jahre vergangen sind und die Welt schon wieder ganz anders aussieht und Ninox aber dann weiterhin hoffentlich erfolgreich in der Low-Code-Welt ist.
00:50:52
Speaker
Auf jeden Fall sehr gern, Adriano.