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#119 - Wieso sind No-Code Automatisierungen ein Must-Have für Unternehmen? - mit Matthias Kunz von wemakefuture & 0CodeKit image

#119 - Wieso sind No-Code Automatisierungen ein Must-Have für Unternehmen? - mit Matthias Kunz von wemakefuture & 0CodeKit

VisualMakers
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191 Plays24 days ago

In dieser Folge spricht Adriano mit Matthias Kunz, Head of Automation and AI bei wemakefuture, über moderne Automatisierungslösungen und ihr eigenes Tool „0CodeKit“.

Sie sprechen über die Vor- und Nachteile von Make, Zapier, n8n und Microsoft Power Automate sowie über Use Cases aus Matthias’ Alltag.

Außerdem erklärt Matias, was 0CodeKit ist und warum es den Alltag von Entwickler:innen so sehr erleichtern kann.

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Links zur Folge: wemakefuture: https://www.wemakefuture.com/Matthias’ LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/matthiaskunz/0CodeKit: https://www.0codekit.com/Mit dem Code VM24SAVE15 sparst du 15% auf die ersten 12 Monate eines Abos. Das Angebot gilt für die ersten 200 Käufer.

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Transcript

Einführung und Vorstellung von Matthias Kunz

00:00:00
Speaker
Ich sage mal, große Firmen als Kunden, deren ITler sagen, okay, braucht ihr 100 Manntage oder braucht ihr 200? Und dann sagen wir, naja, 20 Manntage tun es auch, dann fallen die vom Stuhl.
00:00:14
Speaker
Das ist was, da werden wir absehbar noch Programmierer brauchen. In meiner Erfahrung ist es auch so, dass die Programmierer das viel lieber machen, als sich mit irgendwelchen API-Authentifizierungen rumschlage.
00:00:26
Speaker
Das ist so. Herzlich willkommen zu einer neuen Folge vom Visual Makers Podcast.
00:00:42
Speaker
In dieser Folge spreche ich mit Matthias Kunz, dem Head of Automation und AI bei WeMakeFuture.

Was ist das Zero-Code-Kit?

00:00:48
Speaker
Wir sprechen auch
00:01:06
Speaker
über Zero-Code-Kit, einem Tool gebaut von WeMakeFuture. Und was genau das ist, das erfährst du jetzt im Tool der Woche. Tool of the Week Zero-Code-Kit ist ein API-Baukasten mit über 100 verschiedenen Schnittstellen, die Aufgaben für dich lösen.
00:01:28
Speaker
Konkret heißt das, wenn du zum Beispiel in Make oder Zapier eine bestimmte Aufgabe erledigen möchtest, wie eine Währung umzurechnen oder eine E-Mail-Adresse zu verifizieren, dann musst du das Ganze nicht selber bauen, geschweige denn coden, sondern kannst einfach Zero-Code-Kit als Modul in deinen Automatisierungsprozess mit einbeziehen und die bestimmten Parameter dort eingeben und dann wird das für dich erledigt.
00:01:52
Speaker
Wie gesagt, Zero-Code-Kit wurde gebaut von WeMakeFuture und Matthias wird uns später erzählen, wie sie dazu kamen, das zu bauen und welche Probleme das Tool sonst noch so lösen kann.
00:02:02
Speaker
Außerdem waren sie so nett, ein Discount-Code für unsere Community zur Verfügung zu stellen. Wenn du also Zero-Code-Kit mal ausprobieren möchtest, dann schau in die Episoden-Beschreibung. Dort findest du den Discount-Code.
00:02:14
Speaker
Und jetzt geht's los mit der Folge. Schön, dass du da bist. Wie geht's dir? Wie ist die Lage? Ja, schön, dass ich da sein darf.
00:02:25
Speaker
Mir geht's gut. Wo sitzt du, wenn ich fragen darf? Heute bin ich in Tübingen bei unserem Partner Reliant im Büro.
00:02:37
Speaker
Normalerweise ist es sich im Homeoffice in Stuttgart. Ah, okay, cool. Kommst du auch ursprünglich aus Stuttgart oder ist das die Wahlheimat? Das ist eine Wahlheimat. Ich komme tatsächlich ursprünglich aus Tübingen.
00:02:48
Speaker
Ah, okay. Das heißt, du bist jetzt quasi zufällig in der Heimat. Ja, genau. Okay, cool. Sehr schön. Und heute geht es ja um WeMakeFuture und auch euer Tool Zero Code Kit.

Matthias' Karriereweg in die Automatisierung

00:03:02
Speaker
Aber bevor wir darüber sprechen, würden wir natürlich einfach gerne hören, wer du bist, ein bisschen was zu deiner Person, wie dein Background ist und dann sprechen wir natürlich auch darüber, wie du zum Thema Automatisierung kamst.
00:03:13
Speaker
Ich habe schon ein bisschen gestartet, in Anführungszeichen, auf LinkedIn, habe gesehen, dein Studien-Background auf jeden Fall hat nicht wirklich was damit zu tun gehabt, aber genau, vielleicht kannst du gleich was dazu sagen.
00:03:25
Speaker
Ja, genau, also ich, bevor jetzt alle auf LinkedIn gehen müssen, ich habe mal Volkswirtschaft und Politik und Volkswirtschaft studiert und dann einen Master in Staats- und Völkerrecht, also gar nichts mit, in irgendeiner Art und Weise mit IT oder Low- und No-Code oder irgendwas zu tun.
00:03:44
Speaker
Zu dem Thema bin ich erst nach, ja, während dem Studium schon ein bisschen. Damals war ich bei einer Studentenorganisation aktiv, hat man Zapier dann so sporadisch mal eingesetzt und später dann im Beruf war ich halt in mehreren Stationen immer so der, der mit Computern kann im Team und so
00:04:15
Speaker
bin ich dann auch in die Welt der Prozessautomatisierung gekommen. Cool, das finde ich ziemlich lustig, weil ich bin auch damals beim Bachelor an der Uni Köln über eine Studentenorganisation ins Thema Automatisierung gekommen.
00:04:29
Speaker
Da haben wir nämlich auch, einer der Geschäftsführer damals mit mir, hat dann von Zapier gesprochen und damals wussten wir auch so gar nicht, wie es so wirklich heißt und haben die ganze Zeit Sapier gesagt, bis wir dann korrigiert wurden, so als wäre es französisch.
00:04:43
Speaker
Ja, ja, und ich weiß auch noch damals, was ist das denn? Dann habe ich es gesehen und war so, oh wow, crazy. Das hat quasi alles verändert. Ähnliche Story. Das heißt, im Studium dann das erste Mal damit in Kontakt gekommen und weißt du noch, wie das damals für dich war?
00:04:58
Speaker
War das für dich auch so ein Wow-Moment von so, wait, das kann man alles automatisch ablaufen lassen? Oder wusstest du, dass sowas in der Form schon geht, ohne zu programmieren? Nee, das wusste ich, also ohne zu programmieren, das wusste ich nicht.
00:05:09
Speaker
Ich war, ich bin tatsächlich, also das war so der Moment, okay, ich organisiere Events. Ich fange an, so das erste Mal so größere Events zu organisieren, etc.
00:05:21
Speaker
Und ich habe, glaube ich, damals gar nicht überrissen, dass man das auch anders machen könnte. Weil, also für mich war das klar, okay, wir haben relativ wenig Ressource, relativ wenig Leute, wollen aber was richtig Cooles, Großes auf die Beine stellen.
00:05:37
Speaker
Und dann war das so ein Ding, wie macht man sowas? Ja gut, da gibt es Tool, Zapier sieht gut aus, läuft. Also das ist okay, funktioniert, Haken dran. Dass man das auch auf Papier machen könnte oder ohne Automatisierung, das war mir damals gar nicht klar.
00:05:55
Speaker
Das habe ich dann erst später gelernt, als ich anderen zugeschaut habe, wie sie sich abmühen und dachte dann so, okay. Kannst du dich noch erinnern, welche Prozesse das ungefähr waren, die ihr dann damals gebaut habt?
00:06:06
Speaker
Also das Erste, was wir gebaut haben oder was ich mich erinnern kann, was ich gebaut habe, war tatsächlich bei einer Konferenz, die wir da abgehalten haben.
00:06:19
Speaker
Ich habe in England studiert, das war in so einem Hotel dann. Und da hatten wir irgendwie, keine Ahnung, ich glaube 150 Teilnehmer, so in der Größenordnung und es waren aber halt nur zwei Leute da und die alle einzuchecken und die kamen natürlich alle gleichzeitig an, kurz vor Beginn, weil sonst wäre es sehr langweilig und da hatten wir so ein Formular uns gebaut, ich weiß gar nicht mehr wie, aber jedenfalls hatten wir ein Formular gebaut und das sollten die alle vorher schon ausfüllen, während sie da
00:06:49
Speaker
in der Schlange waren, auf ihren Handys. Und dann haben die das gemacht und das war schon studiert.
00:07:00
Speaker
Das muss 2010 gewesen sein. Also das war für damals, das war auch noch super advanced. In der Schlange am Handy schon rausgelegt.
00:07:13
Speaker
Heute ist das so, ja klar, wir haben Corona gemacht, da können wir das alle, aber damals war das echt irgendwie auch bahnbrechend. Für uns war es halt auch gleichzeitig, aber für uns anders wissen wir nicht, wie wir das bewerkstelligen könnten, was wir hier machen müssen.
00:07:31
Speaker
Ja, genau. Und dann waren die alle schon praktisch voreingecheckt, bis sie gönnen kamen und haben dann nur noch praktisch einen Schlüssel ausgehändigt bekommen, ihr Hotelsimmer und dann zack, weiter. Das war schon ein cooler Prozess eigentlich, so in hindsight, dafür, dass wir überhaupt nicht wussten, was wir da hatten.
00:07:46
Speaker
Also wir wussten ja gar nicht, wo vorne und hinten ist, aber es hat irgendwie geklappt. Ja, so ein bisschen aus der Not heraus dann Innovation, ne? Genau. Also heute würde ich natürlich auch ganz anders aufbauen, aber das...
00:07:59
Speaker
Cool. Und dann, nach dem Studium, wo hat es dich hingetrieben und wie war dann so quasi der Pfad von dir mit Automatisierungen? Genau, nach dem Studium war ich eine Zeit lang in Brüssel und bin dann nach Wiesbaden erst und dann nach Stuttgart gekommen.
00:08:18
Speaker
Und so der, ich würde mal sagen, der nächste große Trip mit Automatisierung war war eigentlich, eigentlich, für für mich persönlich, als ich in Wiesbaden war, da habe ich in der Finanzkommunikation als Berater gearbeitet, habe dann das Beratungsgeschäft gelernt, so richtig, und habe aber auch das erste Mal zum einen damals in Tegromat dann kennengelernt und was
00:08:48
Speaker
ja jetzt Make ist und hab dann auch Prozesse, dauerhafte Prozesse auf relativ at scale schon automatisiert.
00:09:02
Speaker
Das war, was gut funktioniert, war aber halt auch eine riesen Learning Experience damals. Also das war so der Einstieg ins ärzthafte Prozessentwicklung.
00:09:15
Speaker
Und dann habe ich irgendwann gemerkt, dass mir das eigentlich am allermeisten Spaß macht an meinem Job. Diese Nebenbeschäftigung und dann habe ich das gemacht. Hattest du das damals in den Rollen, in denen du eingestellt wurdest, mit reingebracht oder war das quasi eine, mir fällt jetzt nur das englische Wort an, prerequisite, dass du diese Automatisierungen kannst?
00:09:37
Speaker
Nee, das war kein prerequisite. Das war so eine, also ich habe die Fähigkeit oder die Kombination von Fähigkeit und Lernwillen mitgebracht.
00:09:50
Speaker
Und das war halt, also es war eigentlich dann so ein Effekt von, okay, Matthias, du kannst ein bisschen Computer, am wenigsten schlecht, sage ich mal, von allen.
00:10:03
Speaker
Und hier ist irgendwie eine Herausforderung und dann, also da war es dann halt einfach auch so, okay, ich sehe die Herausforderung, ich kenne Zapier, das ist eigentlich der einzige Weg, wie ich das jetzt spontan lösen könnte und dann arbeitet man sich so an eine vernünftige Lösung dran.
00:10:23
Speaker
Aber das, ja, genau, das war so ein Zusammenkommen. Du hast ja gerade schon Integromat erwähnt, also damals Integromat, heute Make. War das vom Unternehmen mit ins Spiel gebracht, Integromat, oder hast du dann gesagt, ich möchte mal was Neues ausprobieren?
00:10:38
Speaker
Weil du hast ja mit Zapier angefangen, ne? Das habe ich gefunden. Integromat habe ich gefunden. Also du hast mal davon gehört und dachtest, du probierst es mal aus und hat dir mehr gefallen als Zapier?
00:10:50
Speaker
Ja, ich habe damals nach Alternativen zu Zapier gesucht. Warum, weiß ich nicht mehr. Ich weiß, dass wir noch ein paar andere Plattformen auch angeschaut haben und uns überlegt haben, was man alles machen könnte und dann irgendwie bei Integromat hängen geblieben sind.
00:11:09
Speaker
Ja, aber wir haben damals aktiv nach Alternativen zu Zapier gesucht. Fragt mich nicht mehr, warum das ist von der Minute her. Ja, das ist ja oft auf jeden Fall so, dass das an bestimmten Szenarien ja liegt.
00:11:23
Speaker
Wenn man so die Pricing-Modelle anschaut, dann kann es sein, dass Zapier im mehr Sinne gibt oder eben auch Make oder N8N und andere. Also das auf jeden Fall nur als kleiner Tipp am Rande. Falls irgendjemand, der hier zuhört, sich bei manchen Szenarien denkt, das frisst viel zu viel Workload und damit dann vielleicht auch Geld, dann ist es vielleicht eine Überlegung wert, das zu switchen oder sich mal andere Optionen anzuschauen, weil die Pricing-Modelle einfach anders sind.
00:11:48
Speaker
Genau. Okay, dann Integromat. Und genau, heute bist du in der Rolle des Head of Automation in AI bei WeMakeFuture. Bist aber da schon vor einiger Zeit eingestiegen, also in Unternehmen.
00:12:01
Speaker
Wie hast du WeMakeFuture damals gefunden? Wie kamst du dazu? Ich hatte bei dem damaligen Arbeitgeber habe ich WeMakeFuture als Dienstleister angestellt sozusagen und habe dann irgendwann gemerkt, hey, die machen eigentlich viel coolere Sachen als das, ich möchte das machen.
00:12:27
Speaker
Und hab dann sozusagen die Seite gewechselt. Okay. So bin ich da zu WeMakeFuture gekommen. Genau. Und dann hab ich da mitgearbeitet, bin dann auch finanziell eingestiegen in der Firma.
00:12:43
Speaker
Ah, okay. War spannend. Genau. Dann, genau, kannst du uns ja vielleicht mal erzählen, wer WeMakeFuture ist, was sie machen. Ich glaube, diejenigen, die hier zuhören und vielleicht schon mal die MakeMasterclass von uns gemacht haben, die haben den Namen vielleicht schon mal gehört.
00:12:56
Speaker
Aber genau, vielleicht kannst du noch mal erzählen, wer WeMakeFuture ist, wer dahinter steckt, was ihr macht. Genau, wer ist WeMakeFuture? Wir sind eine Low-End-No-Code-Agentur. Wir konzentrieren uns auf Prozessautomation und das ist unser Kerngeschäft, Prozessautomation.
00:13:17
Speaker
Wir können Web-Apps bauen mit Plattformen, die die meisten Zuhörer wahrscheinlich auch kennen, wie Web-Bubble, Retool, wir können Data Warehousing, wir können Central Data Hubs, aber der Kern, so die Kern Herangehensweise ist immer Prozessautomatisierung, Prozessoptimierung und das machen wir eben mit Low- und No-Code-Tools.
00:13:40
Speaker
Das machen wir international, die meisten unserer Kunden naturgemäß DACH slash Europa. Aber wir machen das international.
00:13:52
Speaker
Wir haben Leute, Entwickler, die sich wirklich nur auf die Prozessautomatisierung, auf die Entwicklung konzentrieren. Wir haben natürlich ein Team, das ich rede nachher noch drüber über Zero-Code-Kit, das sich auf das Produkt konzentriert.
00:14:09
Speaker
Genau. Und das machen wir jetzt. Ich bin seit 2022 bei WeMakeFuture dabei, aber da war die Firma auch schon zwei Jahre alt.
00:14:20
Speaker
Fast zwei Jahre alt. Was mich schon immer interessiert hat, ist der Name, ist das ein direkter Zusammenhang mit Make, dem Tool? Nee, tatsächlich nicht.
00:14:31
Speaker
Tatsächlich hießen wir immer schon WeMakeFuture, als Make noch in Dechromatis. Und wir haben relativ früh von dem Namen, also von der zukünftigen Branding erfahren.
00:14:48
Speaker
Das war so ein bisschen Geheimnis. Die haben das so angeteasert. Wir wussten das schon relativ früh, wie die heißen sollten, weil wir ein Monitoring auf unserer IP, auf unserem Namen hatten.
00:14:59
Speaker
Also auf unserem nicht IP, Trademark hatten. Und dann kam das eben in der gleichen Kategorie, ein ähnlich klingender Name registriert worden. Aha, okay.
00:15:10
Speaker
Krass, okay, spannend. Ja, weil ich hatte das nämlich auch irgendwie in Erinnerung, dass ihr den Namen schon länger habt, aber dann dachte ich mir so, ja, schon irgendwie ein lustiger Zufall, aber dann dachte ich, Celonis hat ja damals Hintergrund gekauft, richtig?
00:15:23
Speaker
Richtig, Celon hat damals Hintergrund gekauft. Ja, und ja, es wäre auch spannend zu hören, was so deren Perspektive und damals dann die Namensfindung war, ob die sich dachten, ja, We Make Future, stimmt, Make ist ein cooles Wort, ein cooler Name, trifft es auf den Punkt, weil ich glaube, ich weiß nicht, in irgendeinem Blogpost oder Podcast hatten wir auf jeden Fall schon mal das Thema, dass Make zu googeln halt voll der Pain ist, Also, das ist ja schon Make.com spezifisch oder Make-Automatisierung, aber einfach nur so Make-Tutorial bist du so, ja, okay, danke.
00:15:53
Speaker
Ja, ja, das stimmt, das stimmt. Okay, spannend, cool. Das ist ein kleiner Fun-Fact am Rande. Genau, und du bist jetzt mittlerweile Head of Automation und AI dort.
00:16:04
Speaker
Kannst du uns mal so einen Einblick geben, also wie man so, was für Projekte, Automatisierungsprojekte, was für einen Umfang, die so bei euch haben, also sind das, weiß nicht, kleine Automatisierungen, wo ihr dann paar, weiß nicht, kleinen Unternehmen helft oder genau, also einfach, dass man sich vielleicht so ein bisschen mal vorstellen kann, was so Automation Process bei euch sind.
00:16:27
Speaker
Also das kann sehr, sehr unterschiedlich sein. Das kann sowohl vom Charakter des Prozesses her als auch vom Projektumfang. Also wir haben Prozesse, bei denen wir bei denen wir so ganz relativ eigentlich relativ einfache, kleinteilige Sachen automatisieren, bei denen, keine Ahnung, ein Datensatz unter bestimmten Bedingungen von A nach B geschoben
00:16:58
Speaker
wird. Relativ simpel, die kann man dann natürlich wieder ausbauen mit komplexen Filtern und was weiß ich was alles und Feedback schleifen. Aber wir haben auch Kunden, bei denen sind wir praktisch einmal den kompletten Customer Lifecycle durchgegangen.
00:17:19
Speaker
Sie haben alles durchautomatisiert. Das sind natürlich Projekte, die allseits sehr viel Spaß machen. Die sind auch sehr unterschiedlich.
00:17:29
Speaker
Das kann dann entsprechend auch sein, das ist ein Projekt mit einem Manntag. Das kann aber auch sein, das ist ein Retainer mit, ich sag mal, der läuft über Jahre hinweg und da sind, ich sag jetzt mal, fünf Manntage im Monat oder zehn Manntage im Monat oder noch mehr.
00:17:52
Speaker
Je nachdem, was eben vorliegt, kann das sehr, sehr unterschiedlich sein. Und das kennst du sicher selber. Das ist das eine, irgendwie im Hintergrund einen Datensatz von A nach B zu schieben, das ist was ganz anderes, wenn es dann heißt, okay, wir bauen eine Datenbank auf, wir bauen ein Frontend auf.
00:18:09
Speaker
Das sind dann ganz andere Dimensionen. Ja, und das eine ist ja, das Aufbauen dann eines Prozesses und dem Ganzen, was dazu gehört, aber das andere, und da, denke ich mal, spielen die Retainer eine große Rolle, ist halt die Maintenance davon.
00:18:26
Speaker
Und auch wenn Zapion Make das natürlich wesentlich einfacher machen und zugänglicher als es früher mal war, ist es halt trotzdem so, dass ständig dann immer wieder Sachen passieren, weil, weiß nicht, also da sind ja so viele Sachen angebunden, da muss ein API irgendeinen Fehler drin haben und dann stoppt ein ganzer Prozess und dann, ja, das ist natürlich superkritisch, wenn da auch noch sehr wichtige Prozesse dranhängen, die können halt nicht mehr irgendwie einen Tag ausfallen.
00:18:50
Speaker
Genau. Ja, also ich glaube, der Unterschied lässt sich ganz gut beschreiben, indem man sagt, wir haben Kunden, das sind, ich sag mal, Cloud-First, Digital-First Startups, die dann sagen, hey, Automation, Plattform, wieso dauert das so lange?
00:19:13
Speaker
Wieso braucht ihr so viel Zeit für sowas? Wieso muss ich überhaupt noch einen Maintenance-Retainer machen? Auf der anderen Seite haben wir halt, sagen wir mal, große Firmen als Kunden, deren ITler sagen, okay, braucht ihr 100 Manntage oder braucht ihr 200?
00:19:34
Speaker
Und dann sagen wir, naja, 20 Manntage tun es auch, dann fallen die vom Spuh. Das ist einfach so ein bisschen im Vergleich zu vor IPaS, vor Low- und No-Code-IPaS-Plattformen ist es ein riesen Unterschied, aber es ist noch nicht so, dass es einfach von selbst läuft und Plug-and-Play und dann nie einen Fehler auswirft.
00:20:03
Speaker
Letztens habe ich es mal mit so einer Maschine verglichen. Wenn ich mir ein Auto kaufe oder eine Maschine in meine Werkhalle stelle, ich erwarte einfach auch, dass da ab und zu mal jemand ranfassen muss und mal putzen, irgendwas machen muss.
00:20:20
Speaker
Und genauso ist es hier. Du hast gerade die IT-Mitarbeitenden dann von Kundenunternehmen erwähnt. Wie ist so die Zusammenarbeit dann mit, ich sag mal, traditionellen Programmierern, wenn die dann halt hören, ja, hier kommt ein Service-Provider, der uns das mit No-Code, Low-Code automatisiert.
00:20:39
Speaker
Stellen sich die meisten irgendwie quer? Wie ist das so? Also manchmal spürt man das, dass die dann so ein bisschen darauf herabblicken und sagen, ja, das ist ja kein echtes Programmieren.
00:20:52
Speaker
Ja, wenn echtes Programmieren Code schreiben ist, dann ist No-Code halt nicht das. Weil No-Code. Aber in aller Regel sind die, mit denen wir zusammenarbeiten, das sind die ITler auch froh, wenn sie sagen, hey, ich kümmere mich um meine Kernaufgaben, ich kümmere mich um meine Kernkompetenz, ihr handelt die APIs, ihr handelt die Integration, wie ihr das macht, ist mir egal.
00:21:22
Speaker
Und wir haben auch schon IT-Teams damit überzeugt und haben denen mal gezeigt, was so eine iPads-Plattform alles kann und dann sagen die, oh geil, muss ich haben.
00:21:37
Speaker
Dann switchen die und sagen, okay, ja, ich kann Code schreiben, aber ich bin einfach schneller, wenn ich es nicht machen muss. Ja, absolut.
00:21:49
Speaker
Das ist auch etwas, was wir natürlich immer sehr stark predigen, um diesem Irrglauben entgegenzuwirken, dass es bei No-Code und Low-Code ja darum geht, irgendwie Programmierer abzulösen.
00:22:00
Speaker
Dem ist natürlich überhaupt nicht so, was eigentlich extrem wertvoll dabei ist. Es ist nicht nur das, was du zuletzt erwähnt hast, dass wenn klassisch trainierte Coder und Coderinnen dann sagen, ich kann jetzt auch mit Zapier und Make noch schneller arbeiten, dann ist das ja eh schon mal ein Riesenvorteil.
00:22:15
Speaker
Aber vor allem diesen ersten Punkt, den du gesagt hast, mit dem, ah, wenn sich jetzt jemand, also in eurem Fall, ihr seid ja Service Provider, aber angenommen, jemand aus Marketing fängt an, sich mit No-Code, Low-Code Sachen zu automatisieren, dann kann das ja auch ganz viele Kapazitäten in der IT schaffen und die können sich dann um wirklich Themen kümmern, die da halt nicht einfach mal mit Zapier gelöst werden können.
00:22:38
Speaker
Genau, also man muss sich halt immer vergewärtigen und mittlerweile machen wir das, sind wir ja auch in diesem Bereich tätig, dass wir sagen, okay, zum einen gibt es Architekturthemen, die immer noch mit Sachverstand gelöst werden müssen, zum anderen gibt es aber auch so Dinge, ich kann natürlich mit Low- und No-Code, mit so Integrationsplattformen, ich kann viele schöne Dinge tun, aber ich kann eben im Wesentlichen löse ich ja, nutze ich eine API und
00:23:08
Speaker
diese API ist irgendwie vordefiniert in der einen oder anderen Art und Weise und es muss immer noch jemand da sitzen oder sich zumindest mal Gedanken machen, welche Funktion biete ich denn in der API an?
00:23:25
Speaker
Wie wird diese Funktion eigentlich realisiert? Weil die Datensatz an der API schicken ist ja erst der Auslöser eigentlich dafür, dass irgendwas geschieht hinten in der Datenbank.
00:23:35
Speaker
Und das ist was, da werden wir absehbar noch Programmierer brauchen. Absolut. In meiner Erfahrung ist es auch so, dass die Programmierer das viel lieber machen, als ich mit irgendwelchen API-Authentifizierungen rumschlage.
00:23:54
Speaker
Das ist fähig. Das ist auch weniger Pain. Absolut. Gut auf den Punkt gebracht.
00:24:05
Speaker
Bei euch im Team selber, die No-Code-Developer, Developerin, sind das Quereinsteiger oder sind das dann zum Beispiel klassisch trainierte Programmierer, die sagen, hey, ich finde das Thema irgendwie cool und möchte da anfangen?
00:24:18
Speaker
Gibt es beides. Also klar, das Thema bietet sich für Quereinsteiger an, weil die ersten Dinge sind sehr, sehr schnell zu lernen. Das heißt, ich kann relativ gut quer einsteigen und kann dann mich nach und nach weiterentwickeln.
00:24:34
Speaker
Aber ich würde sagen, das hält sich einigermaßen die Waage. Cool. Sehr cool. Und euer TechStack, also Make, ja auf jeden Fall, auch wenn der Name nichts bringt, was damit zu tun hat, was hängt da noch so dran?
00:24:52
Speaker
Genau, also wir arbeiten mit Make, mit N8N, mit Zapier, mit Power Automate. Wir arbeiten gelegentlich auch mit Workato oder mit Friends.
00:25:05
Speaker
Es gibt ja immer wieder neue Sachen. Mithril, immer wieder neue Plattformen. Wir sind da relativ offen. Letzten Endes ist die Funktionsweise ja auch nicht unendlich.
00:25:17
Speaker
Das ist ja alles Sachen, das kannst du. Wenn du den einen kannst, dann kannst du den anderen schnell lernen. Genau, aber das sind so unsere Kernsachen. Volumenmäßig, Make und N8N sind die Platzhirsche da bei uns.
00:25:32
Speaker
Genau. Und dann haben wir natürlich eine ganze Reihe an Plattformen, die oft zum Einsatz kommen als Support.
00:25:43
Speaker
Das ist eine Airtable, das ist eine Superbase, das ist eine Smart Suite, das ist eine Xano für die Datenbank Dinge.
00:25:53
Speaker
Wir haben Bubble, WeWeb, Retool, gelegentlich mal ein Softwareprojekt im Frontend. Das ist so unser Kernstack und dann hast du natürlich, wir sind CRMs unterwegs, wir sind in Buchhaltungsplattformen unterwegs, wir sind in PM-Tools unterwegs, etc.
00:26:17
Speaker
Also da sind wir sehr, sehr vielfältig aufgestellt und dazu jeder hat seine Haustier-Pet-Plattformen, die er halt hat im Team und genau.
00:26:29
Speaker
Wenn ihr euch zwischen einer der ganzen, in dem Fall jetzt konkret, Automatisierungsplattformen entscheiden müsst, was sind da die Kriterien? Ist das, weil der Kunde dann kommt und sagt, hey, wir arbeiten schon mit dem Tool und wenn die noch keins haben, wie sieht so ein Entscheidungsprozess für euch aus, um zu sagen, ich glaube, für euch ist die Plattform am besten?
00:26:47
Speaker
Also gut, wenn mich natürlich ein Kunde anspricht und sagt, hey, ich arbeite mit Make oder ich arbeite mit N8N und bitte hilf mir damit, dann sehe ich es als meine Aufgabe, ihm damit zu helfen und nicht ihm erstmal ein anderes Tool zu verkaufen.
00:27:04
Speaker
Aber wenn der Kunde kommt und sagt, was ist denn ein gutes Tool? Es kommt auf den Einzelfall drauf an.
00:27:19
Speaker
Also das hängt ab von, wie sieht der Prozess aus, wie komplex ist der, was brauchst du an, was hast du an Anforderungen von Datenschutz, was hast du an Anforderungen von IT-Sicherheit, was hast du an Anforderungen von teilweise von Verfügbarkeit, welche Fähigkeiten bringst du selber mit, möchtest du das selber maintainen oder möchtest du das an uns abgeben?
00:27:47
Speaker
Da gibt es viele Faktoren, die reinspielen. Wie oft läuft dieser Prozess? Lauter so Faktoren, die man sich wirklich im Einzelfall anschauen muss.
00:28:01
Speaker
Und wenn dann einer sagt, keine Ahnung, ich bin aus dem Gesundheitsbereich, da fliegt schon ganz viel raus, einfach weil wir da natürlich ganz besondere Datenschutzvorgaben haben und dann muss man das On-Premise machen und dann was weiß ich was alles.
00:28:18
Speaker
Oder wenn einer sagt, ich habe einen Prozess, der hat drei Schritte, also ich übertreibe jetzt mal, der Prozess hat drei Schritte, der läuft einmal im Jahr durch, aber er hat irgendwelche nischigen Plattformen, dann ist das wahrscheinlich eher eine entsprechende iPads-Plattform, die halt viele Konnektoren hat.
00:28:46
Speaker
Und dann ist das auch nicht so schlimm, wenn die ein bisschen was kostet. Da gibt es einfach ganz unterschiedliche Anforderungen. Wie ist das mit Power Automate?
00:28:57
Speaker
Wann wird das von euch eingesetzt? Entweder im Zusammenhang mit Microsoft-Anwendungen. Es

Fokus von WeMakeFuture auf Prozessautomatisierung

00:29:05
Speaker
gibt in der Microsoft-Welt Dinge, die kann ich mit Power Automate tun.
00:29:09
Speaker
Die sind von externen APIs nicht oder nur eingeschränkt oder nur mit metered Endpoints, also mit Bezahlung zugänglich. Okay, cool.
00:29:21
Speaker
Dann ist das so. Okay. Das gibt es und es gibt den Use Case des RPA. Also wenn wir uns dann von der API-Automatisierung, von der API-Integration wegbewegen in Power Automate, dann brauche ich natürlich entsprechende Lizenzen, aber da kann ich dann ein RPA-Bot bauen, der mir bestimmte Dinge zuspielt.
00:29:45
Speaker
In aller Regel, das merkt der technisch versierte Zuhörer jetzt vielleicht schon aus der Beschreibung, in aller Regel setzen wir Power Automate in Kombination mit anderen Tools ein.
00:29:56
Speaker
Also sehr selten alleine. Also Power Automate hat auch ein paar Schwächen gegenüber anderen Integrationsplattformen, das muss man einfach so sagen.
00:30:09
Speaker
Deshalb ist das selten die erste Wahl außerhalb für uns, außerhalb dieser Use Cases. Ist das eher was beim Pricing, weil Power Automate dann sehr groß ist und teuer wird oder sind das einfach Flexibilitätsthemen irgendwie?
00:30:27
Speaker
Das sind Themen von Flexibilität, von IT, ich sag mal von Überwachung, von Logging, von Debugging.
00:30:39
Speaker
Das heißt, ich kann in anderen Plattformen schneller arbeiten, schneller maintainen und schneller ausbauen. Und ich kann nicht, dass Power Automate es nicht kann, aber es wird sehr schnell sehr schwierig, wenn es um komplexe Workflows geht.
00:31:00
Speaker
Also es ist dann einfach die Komplexität fällt dann härter ins Gewicht und entsprechend ist das, ja, da gibt es einfach viele Dinge, die man anderswo schneller und effizienter lösen kann.
00:31:16
Speaker
Okay. Du hast ja gerade RPA erwähnt, für alle Zuhörenden, denen das kein Begriff ist, Robotic Process Automation, richtig? Was sind so Sachen, die man sich darunter vorstellen kann, die dann Power Automate zum Beispiel lösen kann, die andere nicht können?
00:31:29
Speaker
Also das Grundproblem ist, es gibt einfach weiterhin Plattformen, ob online oder nicht, die keine API-Schnittstellen haben, keine Programmierschnittstellen haben oder die nicht anbieten oder bestimmte Dinge über diese Schnittstellen nicht anbieten und dann ich beschreibe das immer ganz gerne etwas grafisch als Clickbot, ja, dann fingiert man eben einen User, der sich durch die Nutzeroberfläche durchklickt und
00:32:00
Speaker
der der dort dort irgendwelche irgendwelche Dinge Dinge tut. tut. Das Das sind sind besonders besonders beliebtes, beliebtes, wenn dass wenn es es in in Richtung Richtung öffentliche öffentliche Verwaltung Verwaltung geht geht und und man dort wirklich Online-Portale nutzen muss, da kann man sowas machen.
00:32:16
Speaker
Oder wenn es in der Regel, ich sag mal so nischige oder relativ alte Legacy-Systeme hat.
00:32:26
Speaker
Also so ein On-Premise-EAP, das halt keine API hat. Aber es muss erst mal integriert werden. Aber eigentlich immer die zweite Wahl. Also wenn ich eine API habe, benutze ich die API.
00:32:37
Speaker
Genau, weil eine API, wenn man es sozusagen ausmalen müsste, ist ja ein, also wenn jetzt zum Beispiel Spotify eine API zur Verfügung stellt, erlauben sie einem ja damit, auf bestimmte Knoten zuzugreifen und damit sich Infos zu ziehen.
00:32:50
Speaker
Und wenn das eben nicht existiert, dann muss man sich das wie vom Screen sozusagen in Anführungszeichen screenshotten, richtig? Weil das ist sozusagen dann das, was einem verwehrt bleibt, wenn es keine API-Schnittstelle gibt.
00:33:02
Speaker
Und wie du schon sagst, gerade bei alten Tools oder bei normalen Webseiten, also die wenigsten stellen ja irgendwie eine API zur Verfügung, dann ist das relevant. Richtig. Kannst du dich irgendwie an ein Automatisierungsprojekt erinnern, was du besonders spannend, cool oder irgendwie faszinierend fandest von der Komplexität beziehungsweise von dem Problem, was ihr dadurch gelöst habt?
00:33:23
Speaker
Wir haben eine, ich würde mal sagen, es ist eine Gruppe von Projekten, die wir für verschiedene Kunden durchgeführt haben, die aus ganz unterschiedlichen Branchen kamen, die aber alle im Kern ein ähnliches Problem gelöst haben.
00:33:41
Speaker
Bei uns läuft das immer unter dem Tag Freelancer Management. Und das trifft auf Stadtführer zu, das trifft auf Agenturen für Hochzeits- oder Veranstaltungsbands zu, das trifft auf Dienstleister zu, die Comiczeichner anbieten, lauter so, also ganz unterschiedliche Geschichten.
00:34:08
Speaker
Was haben die alle gemeinsam letzten Endes? Ist es, dass die eine Datenbank haben oder einen Pool an Freelancern, mit denen sie zusammenarbeiten und sie bekommen Anfragen rein von Kunden und organisieren oder koordinieren diese Freelancer zu einer Gesamtdienstleistung.
00:34:30
Speaker
Und da geht es ganz oft einfach darum, in der Angebot, also es geht eigentlich immer um die Angebotsstellung, weil da kommt es auf Geschwindigkeit an, den passenden oder die passenden Freelancer auszusuchen, anzufragen, deren Antwort einzuholen, vorzuhalten und dann zu sagen, okay, ich habe jetzt meine Top 3 angefragt, einer hat abgesagt, zwei haben zugesagt
00:35:00
Speaker
und haben meinetwegen einen Preis angeboten oder ich kenne ihre Preise und ich nutze jetzt den, der was auch immer, der billigste, der beste, der schönste, der schnellste, was auch immer ich dann entscheide, meine Kriterien sind, ich nutze den und damit kann ich für so eine Agentur, die so ein Geschäftsmodell hat, ist das natürlich wahnsinnig viel Kommunikationsarbeit, wahnsinnig viele E-Mails, die da eingespart
00:35:31
Speaker
werden. Und damit geht das auch viel, viel schneller, als wenn das jemand von Hand macht. Und das ist, das fand ich eigentlich immer, das sind sehr, sehr schöne, sehr spannende Projekte, weil man dann auch mit dem Kunden gemeinsam ganz tief drin eintaucht.
00:35:48
Speaker
Sag mal, nach welchen Kriterien wählst du die denn aus? Wenn du jetzt, ich sag mal, du machst, du möchtest eine Band zusammenstellen für eine Veranstaltung.
00:36:01
Speaker
Nach welchen Kriterien wählst du die aus? Es gibt Musiker, die sind gut und die sind besser und die können bestimmte Instrumente oder bestimmte Musikrichtungen, die wohnen nun irgendwie weiter weg oder weniger weit weg.
00:36:13
Speaker
Es sind ja ganz viele Faktoren, die irgendwie so gegeneinander ausbalanciert werden müssen. Und das sind schon faszinierende Projekte, einfach um diese Logiken zu durchdenken und zu formalisieren und zu etablieren.
00:36:26
Speaker
Das hat mir immer großen Spaß gemacht. Cool, das hört sich spannend an. Jetzt noch einmal kurz zu, bevor wir gleich zu Zero-Code-Kit kommen. Du bist ja nicht nur Head of Automation, sondern auch Head of Automation and AI.
00:36:38
Speaker
Wie spielt KI bei euch mittlerweile eine Rolle und wie hat sich das seit dem KI-Boom vor knapp zwei Jahren geändert?

Wie beeinflusst KI die Automatisierung?

00:36:48
Speaker
Ich würde sagen, es gibt zwei Dinge, die dieser KI-Boom mit sich gebracht hat.
00:36:54
Speaker
Das eine ist, dass es sehr, sehr populär wurde und dass viele Menschen durch den KI-Boom eigentlich auf Automatisierung kommen, weil sie irgendwie jetzt denken, oh, das kann ja alles Mögliche und jetzt auch dann auf die Idee kommen, es könnte auch Dinge, die es eigentlich schon lange vorher kann, die auch gar nichts mit KI zu tun haben, wo es einfach nur darum geht, strukturierte Daten zu manipulieren.
00:37:19
Speaker
Aber das ist okay. Das ist das eine und ich glaube, dass es doch ein wichtiger Effekt ist insgesamt für die Branche und für die Low- und No-Code als Phänomen.
00:37:33
Speaker
Das andere ist natürlich, dass wir verstärkt KI-Engines und KI-Fähigkeiten im weitesten Sinne einsetzen, auch einsetzen können, weil es jetzt eben zugänglich und bezahlbar geworden ist.
00:37:52
Speaker
Durch, ja, effektiv durch die Einführung von Open Air oder durch den Launch von JetGPT wurde ja KI einfach viel, viel zugänglicher und erschwinglicher für viele.
00:38:05
Speaker
Und da gibt es natürlich zig Anwendungsfälle. Also es gibt die klassischen, ich habe einen Chatbot und ich habe diesen Chatbot jetzt mit meinen Firmendaten gefüttert und dann habe ich den Chatbot nicht nur mit Firmendaten gefüttert, sondern ich habe ihn auch noch mit Berechtigungen ausgestattet und mit einem Rights Management und dann wird das ja irgendwann komplex.
00:38:30
Speaker
Ich habe da meine Datenschutzregeln durchgesetzt und ich kann diesen Chatbot jetzt intern oder auch an meine Kunden oder meine Partner anbieten und da Informationen zur Verfügung stellen.
00:38:44
Speaker
Also dieses klassische Chatbot als User-Interface für Menschen, die kein User-Interface bauen wollen. Und dann gibt es andere Anwendungen von Social-Media-Content generieren über durch Machine-Learning-Algorithmen, Bildobjekterkennung durchzuführen.
00:39:11
Speaker
Wir können Webseiten von Unternehmen scannen und schauen, ob auf den Bildern, die dort auf der Webseite sind, was da dargestellt wird.
00:39:26
Speaker
Ob das Objekte sind, ob das Menschen sind, was für Menschen das sind, das kann man alles auswerten. Wir können mit KI Satellitenbilder auswerten.
00:39:38
Speaker
Wir können mit KI Posts Content verschlagworten, wir können E-Mails vorsortieren, wir können Support-Tickets, die prüfen, ob sie vollständig sind und nie unvollständige Rückfragen stellen.
00:39:59
Speaker
Da gibt es schon mittlerweile sehr, sehr viele Dinge, die wir da tun können. Bis hin hin zu Voice Agents im IT-Helpdesk geht alles.
00:40:11
Speaker
Ja, genau, das ist, glaube ich, ein bisschen das Ding, was man jetzt die letzten zwei Jahre so, mittlerweile ist es in meinem Empfinden jedenfalls relativ normal geworden, dass man sich halt denkt, okay, ja stimmt, dafür kann ich dann einfach das zum Beispiel OpenAI-Modul benutzen.
00:40:26
Speaker
Das war ja vor drei Jahren so nicht denkbar gewesen und jetzt halt nicht nur für, kannst du mir das umformulieren oder nach irgendwelchen Fehlern durchsuchen, sondern wirklich, wie du schon sagst, analysier mir bitte einfach diese kompletten Bilder, mach irgendwie Sinn aus irgendwas und das ist schon ziemlich faszinierend.
00:40:44
Speaker
Benutzt ihr hauptsächlich OpenAI oder verschiedene Modelle von verschiedenen Anbietern? Wir benutzen Verschiedenes. Also da gibt es, wir haben klar, OpenAI ist natürlich sehr, sehr einfach einzusetzen.
00:41:00
Speaker
Das kann man in vielen Use Cases dann relativ unkompliziert machen. Wir haben in Azure, also in Microsoft, gibt es eine nicht ganz billige, aber sehr gute, qualitativ sehr gute visuelles Bildverständnis bietet das an.
00:41:25
Speaker
Wir haben natürlich Anthropic Cloud, wir haben Kunden, die Open Source LLMs nutzen wollen oder müssen.
00:41:38
Speaker
Genau, und das sind so, also da gibt es schon verschiedene, Open AI ist aktuell weiterhin der platzisch da und gibt der so ein bisschen den Ton an.
00:41:52
Speaker
Ist auch ein gutes Modell, muss man sagen. Es ist einfach nicht schlecht. Aber genau, ich glaube, nicht schlecht tut es gut. Auch als kleiner Tipp am Rande, weil du ja auch Azure erwähnt hast, die haben ja auch die Möglichkeit, das nutzen wir auch in einigen Projekten, OpenAI-Modelle quasi DSGVO-konform zu nutzen, richtig?
00:42:11
Speaker
Richtig. Genau, also für alle diejenigen, die vielleicht OpenAI für irgendwas anbinden und merken, oh, da gehen irgendwelche Kundendaten durch, das ist natürlich dann ein bisschen schwieriger mit den Server-Locations.

Entwicklung und Nutzen des Zero-Code-Kits

00:42:22
Speaker
Aber genau, bei Azure, ich weiß jetzt gar nicht, was das Pricing ist. Ich glaube, es ist auf jeden Fall teurer als das klassische OpenAI-Pricing. Aber es kann sich auf jeden Fall lohnen, weil die, wie du schon sagst, ziemlich gute Möglichkeiten haben, wie diese Bildinterpretation oder Erkennung, plus eben die Möglichkeit, das DSGVO-konform zu machen.
00:42:41
Speaker
Dann, ja, kommen wir zu Zero-Code-Kit. Das ist ein Tool, was von WeMakeFuture gebaut wurde. Auch das ist vielleicht denjenigen, die die MakeMasterclass mal gemacht haben, ein Begriff.
00:42:54
Speaker
Aber ja, erzähl uns doch mal bitte, was Zero-Code-Kit ist, was es kann, welches Problem oder welche Probleme es löst. Zero-Code-Kit ist eigentlich eine Toolbox für Low- und No-Code-Entwickler.
00:43:07
Speaker
Es ist eine API mit, ich glaube, irgendwas über 140 Endpunkten mittlerweile. Also ich könnte es auch ohne Low- und No-Code nutzen, aber das ist eigentlich die Zielgruppe, an die wir uns richten.
00:43:23
Speaker
Es sind einfach 140, 150 Endpunkte, die mir als Low- und No-Code-Entwickler das Leben leichter machen.
00:43:34
Speaker
Das sind Sachen, die kommen eigentlich aus unserem Agenturaltag, wo wir gesagt haben, hey, dafür bräuchte man jetzt eigentlich irgendwie einen Kniff, einen Trick, einen Endpunkt, der das kann, ohne dass ich dafür eine eigene Plattform kaufe, die irgendwie, auch wenn ich 10, 20 Euro für so eine Plattform im Monat nur ausgebe, wenn
00:44:05
Speaker
ich 10, 20 solche Plattformen habe, dann ist das auf einmal richtig Geld. Und ich brauche es vielleicht nur an einer Stelle mal. Und da haben wir gesagt, okay, das macht eigentlich Sinn, das in einer Plattform zusammenzuführen.
00:44:19
Speaker
Ursprünglich hieß das mal Onesense, ganz am Anfang. Und dann haben wir so ein Zero-Code-Kit umbenannt. Ja, okay. Genau, und das kann, das ist von, ich validiere eine Mehrwertsteuer-ID oder eine IBAN über, ich merge irgendwelche PDFs, ich klebe irgendwelche PDFs zusammen oder split, teile sie wieder auf, bis hin zu Objekterkennung in Bildern, bis hin zu validieren,
00:44:50
Speaker
ob diese E-Mail-Adresse einem Gratisanbieter gehört. Da gibt es ganz, ganz viele unterschiedliche Dinge.
00:45:00
Speaker
Das kann man sich doch eigentlich so vorstellen wie ein, also wie so ein bisschen so jemand, der einfach ganz, ganz viele verschiedene Skills hat, richtig?
00:45:10
Speaker
Richtig. Genau, weil du hast ja schon gesagt, das sind einfach verschiedene, also ein API an sich, aber eigentlich ja viele und ein Beispiel-Case bei uns aus der Make Masterclass in der Abschlussprüfung ziehen wir unter anderem die Entfernung zwischen zwei geografischen Daten.
00:45:30
Speaker
Und das heißt, im Make-Modul oder im Make-Szenario gibt es ein Zero-Code-Kit-Modul. Dort greift man dann eben auf diesen bestimmten, in Anführungszeichen, Skill zu, nämlich in dem Fall konkret Calculate Trip between two locations.
00:45:45
Speaker
Dann gibt man die Daten ein und das heißt, anstatt, dass man sich das irgendwie, wie du schon gesagt hast, selber zusammenschustern muss, entweder mit Hardcoden oder dann irgendwie so einen Umweg, kann man einfach direkt auf diesen Skill zugreifen und das Gleiche auf der Website sieht man bei euch ja auch Calculate BMI zum Beispiel oder Convert Currency, also genau für solche Dinge extrem hilfreich.
00:46:10
Speaker
Genau, und das sind halt einfach viele Kleinigkeiten, die, wenn du viel Low- und No-Code Prozesse programmierst, dann kommst du über irgendeinen von diesen Dingen, stolperst du.
00:46:26
Speaker
Also von den 150 Endpunkten gibt es bestimmt 100, die im Einzelfall, die du nie brauchst. Aber die anderen 50, die sind halt richtig was wert. Und das sind so Sachen, in der Regel sind das so Sachen, da weißt du, irgendwann mal gab es ein Projekt und RemakeFuture hing an diesem Schritt viel zu lange fest und dann hat man beschlossen, okay, da wird jetzt ein Endpunkt gebaut.
00:46:49
Speaker
Und so geht das auch immer weiter. Das ist so ein Ding, das befruchtet sich gegenseitig. Wir haben im Agenturbereich natürlich immer wieder kleine Hänger, wo wir sagen, Mann, das kann doch nicht sein.
00:47:02
Speaker
Und dann machen wir dafür einen Endpunkt. Dumme kleine Sachen. Ich habe eine API, die gibt mir eine Datei zurück als Buffer in Make und die nächste möchte aber eine URL haben.
00:47:17
Speaker
Und dann haben wir eben einen Endpunkt, der genau das macht. Der lädt die Datei hoch, stellt eine URL zur Verfügung und nach ein paar Stunden wird es wieder gelöscht. Aber dann kann ich diese Weitergabe einfach machen und dann ist es okay.
00:47:29
Speaker
Cool, ja, wie gesagt, ziemlich hilfreich. Ich finde es auch spannend, das wäre nämlich dann um mein nächstes Frage gewesen. Wie kamt ihr dazu, das zu bauen? Liegt dir irgendwie sehr nahe, du hast ja gesagt, ihr baut dann Automatisierung und merkst, dieser Schritt wird uns irgendwie erschwert, gibt es da irgendwie was dazu, vielleicht irgendwelche gecodeten Sachen, aber das kann dann eben No-Coder nicht zwingend mit einbeziehen in so ein Make-Szenario.
00:47:56
Speaker
Das heißt, ihr, aber all diese APIs, all diese Skills, Schritte, wie man es nennen mag, die sind hart gecodet. Also habt ihr wirklich das richtig programmiert?
00:48:07
Speaker
Das ist richtig programmiert, ja genau. Also da sitzt, ja, das ist das, was wir vorhin gesagt haben. Also ich habe dann die API und diese API läuft dann los und tut Dinge.
00:48:18
Speaker
Das ist hart gecodet, ja. Das ist dann auf unserer Seite einfach, okay, wir akzeptieren diesen Request und das wird ausgeführt. Und es gibt auch eine API-Dokumentation, also wenn jetzt jemand sagt, ich möchte aber nicht über Make oder über N8N das nutzen, sondern ich möchte das selber in meinem Code einbauen, geht natürlich auch.
00:48:41
Speaker
Okay, das ist das, was du am Anfang erwähnt hast, dass man auch theoretisch in einem hartgecodeten Projekt darauf zugreifen kann, weil man ganz normal über APIs das ansprechen kann.
00:48:52
Speaker
APIs authentifizieren dich gegen die API, schicken eine valide Payload und juhu, kriegst
00:49:29
Speaker
du aber
00:49:46
Speaker
in dem Moment, in dem du automatisch Angebot erstellen willst und dem Kunden Fahrtkosten abrechnen willst. Das ist jetzt nicht mal so wahnsinnig exotisch.
00:49:57
Speaker
Das machen wir oft. Ja, genau. Also da gibt es schon viele schöne Dinge. Welche Rolle spielt AI jetzt bei Zero-Code-Kit?
00:50:11
Speaker
Habt ihr seitdem jetzt auch wieder den KI-Boom in Anführungszeichen viele neue AI-Schnittstellen eingebaut? Ja. Also es gibt immer mehr AI-Endpunkte, also Objekterkennung in Bildern hatten wir schon vorher.
00:50:26
Speaker
Das ist einfach nur so ein Einfaches, in Anführungszeichen Machine Learning. Dass man zum Beispiel so Text erkennen kann in einem Bild? Dass du Text erkennen kannst, aber auch, dass du zum Beispiel, ich sag mal, du schickst da ein Bild hin und fragst, welche Objekte, also der Endpunkt fragt dann, was ist da drauf?
00:50:43
Speaker
Und dann steht da Mann, Pflanze, Mikrofon. Ah, okay, spannend. Ja, cool. Und dann sagen wir, okay, cool. Also damit kann ich halt zum Beispiel eine Bilddatenbank verschlagworten, in die irgendwie ständig meine digitalen Medien reinfließen.
00:51:01
Speaker
Cool. Und das, ja, das sind so Sachen, die gab es früher schon. Mittlerweile gibt es natürlich auch viele, viele advanced-toppel-Sachen.
00:51:11
Speaker
Wir haben Anfang November, Anfang November planen wir neue Endpunkte zu veröffentlichen mit einem richtig komplexen, mit richtig komplexer Texterkennung, wo ich dann praktisch nicht einfach nur sage, was ist der Text in dieser PDF und ich bekomme irgendwie einen String zurück, sondern ich sage, was ist der Text in dieser PDF und es werden mir Fälle, es wird mir ein strukturierter
00:51:41
Speaker
Datensatz zurückgegeben mit Feldern, wo dann steht, okay, ich erkenne, das ist eine Rechnung, das hat das Datum, das ist die Rechnungsnummer, das sind die Einzelpositionen, das ist der Preis

Neue AI-Funktionen im Zero-Code-Kit

00:51:52
Speaker
und so weiter.
00:51:52
Speaker
Also da gibt es dann richtig coole Sachen, das machen wir gemeinsam mit unserem Partner Nativ.ai, die das Modell dazu zur Verfügung stellen. Und das sind halt Sachen, die kann ich, wenn ich das nicht über Zero-Code-Kit machen würde, dann müsste ich mir eine Enterprise-Grade-Software kaufen, die kostet mir ein paar hundert Euro im Monat, bevor ich überhaupt anfangen kann.
00:52:18
Speaker
Und das stellen wir halt in Make dann direkt schön zur Verfügung, nutzbar zur Verfügung. Und das sind so Geschichten, was natürlich auch einfach für den No-Code-Entwickler nochmal eine Verbesserung darstellt.
00:52:40
Speaker
Und da sind auch noch ein paar andere Sachen geplant. Das weiß ich ist geplant, den entwickeln wir gerade. Der macht eine komplexere AI-Operation im Hintergrund.
00:52:56
Speaker
Der schaut sich dein Dokument an und du kannst ihm einen Prompt schicken, welche Informationen in diesem Dokument geschwärzt werden sollen.
00:53:08
Speaker
Also ich, keine Ahnung, du schickst ihm einen Brief und du sagst, ich möchte bitte, dass die Namen und keine Ahnung, die Geldbeträge in diesem Brief geschwärzt werden.
00:53:21
Speaker
Das Ding liest diesen Brief aus, versteht, wo jetzt hier Namen sind, wo Geldbeträge sind und schwärzt dann diese Bereiche und gibt das wieder als fertige PDF wieder zurück.
00:53:39
Speaker
Also solche Sachen, das ist dann Personal Information. Und das sind so Sachen, die kann man halt machen mit AI.
00:53:49
Speaker
Das kriegst du ohne AI nicht hin, das sind unstrukturierte Daten, das kannst du ohne AI nicht machen.

Wie startet man mit Automatisierung?

00:53:54
Speaker
Und da gibt es auch eine ganze Reihe, wir haben glaube ich auf der Webseite mittlerweile auch einen Filter, dass du die AI Endpoint dir anschauen kannst.
00:54:01
Speaker
Und das ist, da gibt es eine ganze Reihe cooles Sachen. Das ist eigentlich am spannendsten und am coolsten bei der ganzen Sachen, finde ich auch, wenn man halt so ein bisschen irgendwie jetzt gar nicht mal so lange zurückdenken muss, aber so vor, weiß ich nicht, 10, 15 Jahren, als Nicht-Programmierer, der jetzt irgendwie was gründen wollte, was aber so ein Skill oder sozusagen so ein Feature gebraucht hat, kam das ja überhaupt nicht in Frage.
00:54:30
Speaker
Das war ja totaler Pain, da jemanden suchen zu müssen, der dann das irgendwie kann. Und jetzt kann sich halt wirklich jeder hinsetzen und sagen, okay, ich setze jetzt in Flutterflow mal was auf, mach eine Mega-Automatisierung, nimm Zero-Code Endpunkt und plötzlich kann ich, wenn ich halt irgendwie in einem Gewicht bin in den Themen, in wenigen Wochen habe ich da eine App gebaut und kann einen Service anbieten, absolut ohne irgendeinen Techie da mit reinzuholen, das wäre halt vor einigen
00:55:00
Speaker
Jahren überhaupt nicht in Frage gekommen. Und genau, ich glaube, das finde ich vor allem besonders und ziemlich cool eben an so, in Anführungszeichen, Microservices dann, die den großen Unterschied machen können, obwohl es eigentlich nur diese eine Skill ist, die man sonst aber halt gar nicht auf die Reihe bekommen hätte.
00:55:15
Speaker
Dann, wie du schon sagst, diese Object Recognition. Ich hatte an der Uni ein Projekt, wo es dann auch darum ging, so einen Marktplatz zu schaffen. Und dann war das was Cooles quasi daran, dass wir auf etwas zugreifen konnten, was dann auf Bildern automatisch erkannt hat.
00:55:30
Speaker
Das war wie so E-Mail-Kleinanzeigen. Hey, das ist ein Fahrrad, automatische Kategorisierung. Und es war für alle so, wow, wie krass, wie ging das denn? Das geht halt heutzutage zu Glück, ziemlich easy. Und das wäre, wie gesagt, vor zehn Jahren halt absolut gar nicht in Frage gekommen, das nicht mit, also ohne programmieren zu können.
00:55:47
Speaker
Also von daher, das finde ich ziemlich cool, sehr, sehr und macht einfach Lust auf so, was kommt da, auch das, was du jetzt gerade gesagt hast, die Sachen, die ihr demnächst releasen werdet. Ja, ja, sehr, sehr, sehr cool.
00:56:00
Speaker
Also Zero-Code-Kit, genau, erwähne ich im Intro auch. Ihr wart so nett, da auch einen Discon-Code zur Verfügung zu stellen. Der ist in der Episodenbeschreibung für jeden, der das dann ausprobieren möchte.
00:56:11
Speaker
Sehr einfach auch zuzugreifen über Make. Gibt da ein direkten Modul dazu, wo man dann eben auf diese Endpunkte zugreifen kann. Ja, abschließend würde ich mal interessieren, was würdest du so den Leuten empfehlen, die jetzt am Anfang ihrer Automatisierungslaufbahn sind?
00:56:27
Speaker
Was sind so die Main Learnings von dir? Was würdest du vielleicht sogar anders machen? Die Main Learnings, also das Erste ist, ich würde sagen, gerade für jemanden, der am Anfang steht, einfach erstmal alles automatisieren, versuchen.
00:56:43
Speaker
Und wenn es dann nicht klappt, okay, dann klappt es nicht, dann haben wir was gelernt. Und ja, einfach alles automatisieren versuchen, das bringt die schnellste Entwicklung tatsächlich.
00:56:59
Speaker
Auch für mich heute, ich gucke, dass ich ab und zu immer noch, obwohl ich eigentlich nicht mehr in der Entwicklung selber viel tätig bin, gucke ich, dass ich ab und zu immer noch selber Dinge entwickle, gerade mit Plattformen, die neu sind, einfach damit ich es lerne, damit ich verstehe, wie funktioniert das, was kann das, wie denkt dieses Tool.
00:57:20
Speaker
Das andere ist tatsächlich, ich meine klar, Make Masterclass machen. Exakt, genau. Make Masterclass machen ist das Beste.
00:57:30
Speaker
Aber Spaß beiseite. Tatsächlich, es gibt ganz, ganz viele. Also Make Masterclass ist natürlich das Beste. Aber es gibt ganz, ganz viele solche Angebote.
00:57:41
Speaker
Schaut euch das an. Lest euch Dokumentationen zu so iPass-Plattformen durch. Da steht ganz, ganz, ganz, ganz, ganz viel drin.
00:57:52
Speaker
Die haben unglaublich viel Community-Inhalte. Da kann man, also früher hätte man gesagt, das ist wie Stack Overflow für die jeweilige Plattform.
00:58:02
Speaker
Ja, stimmt. Da kann man wirklich sehr, sehr viel lernen und nochmal, einfach ausprobieren.
00:58:12
Speaker
Einfach ausprobieren. Es gibt viele coole Tools. Man muss nicht alles machen, was auf YouTube irgendeiner mal vorgemacht hat.
00:58:23
Speaker
Das ist auch nicht alles Qualität. Aber ausprobieren und gucken, ob es für einen passt. Und dann ja, wirklich.
00:58:35
Speaker
Es gibt so dumme Sachen, die kann man automatisieren. Ich kann automatisieren, dass wenn ich nach 16 Uhr weit genug von meinem Büro entfernt bin, also so einen Umkreis verlasse, dann schick eine SMS an meine Frau.
00:58:53
Speaker
Ich komme jetzt gleich nach Hause, keine Ahnung, freudig. Aber das ist albern, aber es ist eine Automatisierung, die funktionieren kann und wenn ich das mal hinbekommen habe, dann weiß ich, wie ich Geofencing einbinde, dann weiß ich, wie ich einen Text variiere, weil ich will ja nicht jeden Tag das Gleiche schreiben, dann weiß ich, wie ich verschiedene Plattformen miteinander verknüpfe, logisch.
00:59:23
Speaker
Und das sind alles Sachen, die kommen immer wieder. Und dann auf einmal kann ich halt anhand von einer Geolocation auch meinen Kunden irgendwelche Nachrichten über WhatsApp schicken.
00:59:35
Speaker
Und dann sind wir davon gar nicht mehr so weit weg. Finde ich cool, dass du auch nochmal jetzt so ein privates Beispiel quasi erwähnt hast, weil ich glaube, viele denken da halt natürlich immer nur im beruflichen Kontext und klar, das ist da wahrscheinlich das, was irgendwie am meisten genutzt wird, aber ja, ich habe das dann auch damals für mich halt privat entdeckt, warum soll ich mir nicht bestimmte Sachen automatisieren?
00:59:55
Speaker
Ich meine, eine Erinnerung auf dem Handy, wenn das iPhone dir um 17 Uhr jeden Tag sagt, mach das und das ist ja quasi eine Automatisierung, aber ich habe mir zum Beispiel über ein Glide Frontend mit Make so eine App gebaut, mit der ich halt meine Kosten tracke.
01:00:09
Speaker
Das ist dann einfach, ich habe mir alles angeguckt, es war alles teuer oder zu komplex und dann gebe ich da was ein, schicke das ab über Make und zack, habe ich dann halt einfach am Ende des Monats mein ganz fertiges Excel-Dashboard.
01:00:21
Speaker
Super simpel und das macht mir das Leben so viel einfacher. Ich habe mich halt da zweimal eine Stunde hingesetzt und genau, ich glaube, dass das auf jeden Fall ziemlich cool und ja, ich würde es auch unterstreichen, einfach eine coole Idee hilft natürlich, aber einfach halt anfangen zu bauen und die Sachen zu verstehen.
01:00:37
Speaker
Klar, die Make Masterclass hilft natürlich auch, für dieses kostenlose Wollen, der Make Fundamentals-Kurs natürlich auch, aber ja, wie du schon sagst, es gibt so viele Ressourcen, die Make-Community ist super cool.
01:00:48
Speaker
Einfach, genau, einfach anfangen, da mit rumzuspielen, das zu verstehen und dann... Also auch für jedes Level, also wenn ich jetzt sage, hey, ich habe eigentlich mit IT nichts am Hut, dann kann ich bei Make oder bei Zapier einsteigen, wenn ich sage, ich bin Programmierer, ich möchte mal ein bisschen in Low-Code daddeln, dann deploy dir einen Server und mach dir N8N da drauf und dann hast du richtig viele Möglichkeiten
01:01:18
Speaker
und das ist, ja, das ist schon faszinierend. Ja, wie du schon sagst, es gibt eine Plattform, die haben wir gar nicht erwähnt bisher, es gibt immer noch If This Then That, die Mobil-App.
01:01:33
Speaker
Das ist dann so Sachen wie, wenn ich nach Hause komme, stelle mein Handy auf laut. Wenn ich im Büro ankomme, stelle es auf leise. Auch Automatisierung. Es ist klein und einfach, aber es ist auch Automatisierung.
01:01:45
Speaker
Stimmt, der gute Punkt. Ich finde auch, IFTT wird abgekürzt. Ein bisschen underrated, aber auch eine ziemlich coole Plattform.
01:01:56
Speaker
Sehr schön. Ja, Matthias, vielen, vielen Dank für die ganzen Insights. Ich hoffe, die konnten viel mitnehmen, viel lernen und vor allem viel Inspiration sich holen für Prozessautomatisierungen.
01:02:08
Speaker
Ich denke mal, die Leute können dich über LinkedIn finden, da erreichen, wenn sie irgendwelche Fragen oder sonst was haben. Ansonsten genau, Link zu deinem LinkedIn ist in der Episodenbeschreibung, ansonsten zu RemakeFuture und natürlich zu ZeroCodeKit, inklusive dem erwähnten Discount-Code, falls ihr das ausprobieren möchtet.
01:02:26
Speaker
Und ansonsten, ja, vielen Dank, dass du dabei warst. Vielen Dank fürs Teilen deiner Insights. Ich bin gespannt, was noch so von ZeroCodeKit kommt. Auf jeden Fall. Ja, da kommt bestimmt noch ein paar coole Sachen.
01:02:38
Speaker
Okay, sehr cool. Ja, dann, ja, auf jeden Fall erstmal alles Gute für die kommende Zeit mit WeMakeFuture und ZeroCodeKit und dann spricht man sich vielleicht in der Zukunft nochmal. Auf jeden Fall.