Einführung und Diskussion über AI und Facebook-Funktionen
00:00:00
Speaker
Ich sehe halt eine dahinschwinden des technologischen Vorteiles von Produkten. Wenn ich jetzt einer AI sagen kann, hey, bauen wir mal Facebook Feature für Feature nach und die schafft es da, sich da rein zu crawlen und da alle Features halt nachzubauen, habe ich halt irgendwie so ein Facebook oder so ein X oder so. Also das finde ich ja, keine Ahnung, wenn man das ein bisschen...
Vorstellung des Podcasts und der Gastgeber
00:00:30
Speaker
Herzlich willkommen zu einer neuen Folge des Visual Makers Podcast. Ich bin Adriano und heute spreche ich mit Matteo Freudenthal. Matteo ist einer der Gründer von Honestly, einem in Köln ansässigen Software-Startup für HR-Tech. Wir hören auch gleich dazu noch ein bisschen mehr. Aber
Matteos No-Code Projektvorstellung
00:00:48
Speaker
um das Startup soll es heute gar nicht gehen, sondern es geht vor allem um Matteos neues Projekt, was er mit einem Freund zusammen gerade am Aufziehen ist, das natürlich auf No-Code basiert.
00:00:59
Speaker
Und was das genau für ein Projekt ist, mit welchem Tool Matteo gerade an dem Projekt arbeitet und was vor allem seine Learnings in seiner bisherigen No-Code-Reise sind, das erfahren wir alles in der heutigen Folge.
Nostalgischer Website-Builder: bworld.de
00:01:13
Speaker
Und jetzt geht es erstmal um das Tool der Woche. Und das ist heute ein ganz Besonderes. Tool of the Week.
00:01:23
Speaker
Das Tool der Woche heute ist eine Art Antithese zu den sonstigen Tools, die wir hier featuren, zu den ganzen modernen No-Code-Tools. Es ist ein Tool, das mir vorher nicht bekannt war und Matteo wird es im Laufe des Podcasts erwähnen als einer seiner ersten Website-Baukasten-Erfahrungen.
00:01:42
Speaker
Und in der Art und Weise, wie er es erwähnt hat, bin ich einfach davon ausgegangen, etwas ignorant vielleicht, dass das so nicht mehr existiert. Ich habe das auch zuerst falsch geschrieben und auf Google nicht gefunden. Doch ich wurde eines Besseren belehrt und habe neben der eigenen Website
00:01:58
Speaker
des tools eben auch ein altes als manager magazin artikel über dieses tool gefunden und das ganze nennt sich bieb world.de vielleicht ist es dem einen oder anderen ein begriff aus den sehr frühen jahren des deutschen internets und ich habe mich dann ein kleines rabbit hole begeben
00:02:20
Speaker
Denn als website baukasten erinnert es vielleicht an eine sehr alte version von wordpress das ist sehr simpel sehr einfach gestaltet die designs lassen vielleicht irgendwie nostalgische gefühle für etwas ältere webseiten aufkommen aber es ist nichtsdestotrotz glaube ich gerade weil es so simpel ist und in dem was es kann eine
00:02:44
Speaker
Eine sehr gute Alternative für manche Zielgruppen zu den modernen und manchmal sehr komplizierten Tools für Webseiten. Also, wenn ihr neugierig seid und euch auch in ein kleines Rabbit Hole begeben möchtet, bworld.de. Ganz unten im Futter findet ihr einen Reiter mit dem Namen Top 50 Webseiten und dort findet ihr eine Menge von Webseiten, die über bworld laufen.
00:03:09
Speaker
Sehr interessant und kann ich nur empfehlen, da auf jeden Fall mal rein zu gucken. Und vielleicht ist es für den einen oder die andere eine echte Alternative für eine neue Webseite.
Matteos Hintergrund und Gründung von Honestly
00:03:20
Speaker
Also bworld.de, unser Tool der Woche. Hallo, Matteo. Schön, dass du dabei bist. Wie geht's dir? Hallo, Adriano. Mir geht's blendend. Cool, dass du angeguckt hast.
00:03:32
Speaker
Ja, sehr schön, dass du geschafft hast, hier reinzukommen. Ich denke mal, vielen, die vor allem so im Kölner Start-up-Bereich unterwegs sind, wird der Name Matteo Freudenthal schon ein Begriff sein. Ich glaube, auch schon so ein Urgestein der modernen Kölner Start-ups. Dazu kommen wir auch gleich, was du damals gegründet hast und sozusagen heute auch noch zum Glück und weiterhin gut läuft. Aber genau, vielleicht kannst du dich ja im Rahmen dessen einmal für alle die vorstellen, die dich noch nicht kennen.
00:04:00
Speaker
Ja, hi, ich bin Matteo, ich bin Wahlkölner, also gerne hier in Köln. Ich komme aus La Paz, Bolivien. Du Adriano, wir waren auf der selben Schule, heute Schule La Paz. Das war ein lustiger Zufall dann.
00:04:14
Speaker
Ja, genau. Ich glaube, kurz bevor ich nach Portugal gezogen bin, haben wir das dann rausgefunden. Bolivien als kleiner Exkurs ist dann irgendwie auch doch ein Dorf, bevor es ein Riesenland ist. Und dann kennt man die Nachnamen irgendwie. Und dann meine Mama war so, ach doch, Freudenthal natürlich kennt man und vor allem in der deutschen Schule.
00:04:33
Speaker
Genau, also hier die zwei Deutsch-Bolivianer im Gespräch. Aber zurück zu den beiden aus der Kölner Gründerszene. Ich bin dann zum Studium. Ich habe Wirtschaftsingenieur in Karlsruhe studiert, nach Deutschland gekommen, habe dann praktisch relativ schnell so Studi vor OZ gesehen, was mehr Aufrufzeiten hatte, wie spiegel.de. Und wir haben uns eigentlich in der Uni nur noch mit solchen Themen beschäftigt. Ich habe relativ schnell dann beim Investor angefangen, bei Hans & Ventures direkt nach der Uni.
00:05:00
Speaker
Ich habe aber währenddessen zwei Informatiker kennengelernt, die mit mir ein eigenes Saas-Unternehmen gründen wollten und dann habe ich mich ja von einem Investor abgebaut, habe Honesty gegründet, erstmal in Karlsruhe, nach zwei Jahren dann nach Köln gekommen und sind jetzt seit acht oder neun Jahren sogar hier.
00:05:17
Speaker
Ja, stark. Was macht Honesty heute und womit habt ihr angefangen? Weil das hat sich auch verändert, richtig? Also wir haben halt angefangen damit, dass es halt Smartphones zum ersten Mal gab. Zum ersten Mal haben wir mehr als zwei Millionen in Deutschland und wir wollten also Feedback zu geben. Den Prozess wollten wir digitalisieren, haben Kundenfeedback, Mitarbeiterfeedback, Produktfeedback, alles mögliche mal ausprobiert.
00:05:38
Speaker
Ja, damit haben wir praktisch angefangen und wir sind da relativ schnell auf HR gestoßen. Und die hatten eine gewisse Anforderung, was sie eigentlich von Mitarbeitern wissen wollen, wie schnell sie es wissen wollen. Das hat sich stark gewandelt. Das ist ein sehr politisches Thema und heute ist es doch ein sehr dynamisches Thema.
00:05:54
Speaker
Und ja, wir haben immer mehr Kunden gewonnen in dem Bereich, das Produkt immer mehr als zu einem HR-Tech-Unternehmen halt aufgebaut, mit APIs an die wichtigsten, ja, People Operations Tools wie Personio oder Workday. Und ja, heute haben wir Hunderttausende von Lizenzen, die wir in Unternehmen in ganz Europa, manche sogar weltweit halt betreuen.
Entwicklung von Honestly und HR-Technologie
00:06:17
Speaker
Und das ist ein super spannendes Unternehmen geworden.
00:06:22
Speaker
Ja, absolut. Wir haben das, als ich vorher noch bei Pirate X war, haben wir auch damit gearbeitet und ich weiß nicht, ob das noch genau so der dieselbe Konzept ist, aber ich erinnere mich, dann haben wir einmal die Woche als Mitarbeitende eine Umfrage bekommen. Da hat man eben eine kleine Anzahl an Fragen beantwortet und die HR
00:06:40
Speaker
verantwortlichen haben daneben die, die ich glaube anonymisierten Antworten dann bekommen, um eben zu gucken, wie ist der Stand der Dinge, wie ist die Stimmung, was gibt es für Inputs, Feedbacks und war echt eine coole Geschichte, dass irgendwie einmal die Woche immer machen zu können. Ja, das freut mich zu sehen, dass ihr das benutzt habt.
00:06:56
Speaker
Ja, auf jeden Fall. Also hier nochmal ein kleiner Werbeblock, falls jemand auf der Suche danach ist. Matthäus LinkedIn wird auf jeden Fall auch eine Show Note sein. Ja, aber genau, bevor wir dann zu einem neuen Projekt kommen, ich glaube generell unternehmerisch ist honestly auch ein super interessanter Case, weil du ja auch meintest, ihr habt mit einfach nur Feedback angefangen.
00:07:15
Speaker
sehr breit und dann hat sich das irgendwie herausgestrahlisiert, dass HR-Feedback dann am besten funktioniert. Wie war der Prozess dahin? Wie habt ihr das rausgefunden? Hast du da irgendwelche, ja, Learnings, Best Practices, die du so jetzt auch anders machen würdest? Also es gab halt irgendwie, also man arbeitet, man nimmt sich was vor, man gewinnt Kunden und arbeitet halt immer mehr so darauf hin, dass das Produkt zu finden. Wir hatten so zwei Turning Points, nach einem Jahr waren wir fast pleite.
00:07:43
Speaker
Und da haben wir gesagt, okay, wir müssen uns halt irgendeinen Case rausnehmen. Dann haben wir halt uns den Supermarkt-Case rausgenommen, haben weiterhin Supermärkte bedient noch, haben uns darauf fokussiert. Das hat sehr, sehr viel gebracht so für die ersten drei Jahre. Da hat man ein paar Tablets aufgestellt mit so Ständern. Da konnte man so Smileys drücken. Er stand in fast jedem deutschen Supermarkt. Das ist bei allen Ketten in Edeka eben basic, real. Und
00:08:09
Speaker
Ja, und dann nach so drei, vier Jahren haben wir gemerkt, okay, das Geschäftsmodell dahinter funktioniert nicht so ganz, weil das waren echt immer so Hardware-Geräte, Zahlungsbereitschaft und Nachfrage haben sich nicht da gedeckt für uns. Und das war schon wieder ein Turning Point. Also dann haben wir drei Jahre was gut gemacht, aber das hatte keine Zukunft. Und zeitgleich, mit diesem zweiten Breaking Point, da kamen halt mehrere große Unternehmen auf uns zu und haben gesagt, hey, das, was ihr für Kunden macht, geht mir gut, geht das auch für Mitarbeiter. Und wir haben halt gefragt, was wären denn die Anforderungen?
00:08:36
Speaker
Als wir das dann analysiert haben, konnten wir das alles in ein Produkt umwandeln und dann war halt das HR geboren. Das war 2017, 2018 in dem Zeitraum. Und das war wirklich so, da haben wir wirklich das komplette Wissen aus den acht Jahren davor rein gepackt. Aber nicht unbedingt sozusagen, weil wir hatten kein Branchenwissen. Da ging es nur um das Geschäftsmodell. Also wir haben zum Beispiel gesagt, okay, für jede Lizenz, also für jeden Arbeitnehmer, den ein Unternehmen bei uns registriert hat, wollen wir eine Lizenz haben.
00:09:04
Speaker
wirklich nutzenbasiert halt Chargen und dann nicht mehr Patsche über Sofaanverträge, über ganze Companies, wo wir relativ geringe Margen hatten, haben wir dann Patschenflexive Marge gehabt.
00:09:14
Speaker
Und das war nicht das einzige, also super viele andere Sachen wie Low Entry Point und Retention, also was kann man alles machen um Retention zu sichern und danach gab es immer wieder einen Bottleneck, wo das Wachstum an dem Unternehmen verhindert war.
00:09:35
Speaker
Ja, also wenn wir gemerkt haben, hey, die Leute, die haben eigentlich viel zu wenig Ressourcen, um selber jetzt Umfragen zu generieren, haben wir eine entworfen anhand unseres Know-Hows und konnten dann sozusagen auch im Index aufstellen mit Benchmarks. Das war dann auch noch mal, glaube ich, so ein Game-Changer. Und jetzt gerade, also es ist immer wieder, hey, man ist konfrontiert, wie wächst man, was kann man als nächstes machen, um da halt
00:09:55
Speaker
noch mehr rauszuholen, noch mehr Nutzen für den Kunden zu schaffen. Dieser wichtigste Turning Point war, glaube ich, wo wir mit dem ganzen Know-How von Tausenden von Supermärkten und Flughäfen mit Hardware-Devices auszustatten und dann rein softwarebasiert reingehen, um gar nichts mehr
00:10:16
Speaker
Wir hatten früher auch mal Tischaufsteller mit NFCs und QR-Codes und so ein Kram. Also wir
Technologietransition bei Honestly
00:10:22
Speaker
schicken da keine Pakete mehr. Früher haben wir immer Pakete geschickt, wenn jemand einen Vertrag halt auf die Seite hat. Ja krass, genau, weil das hat wahrscheinlich, also die Perspektive für Wachstum ist ja dann noch mal eine ganz andere, wenn du halt bei jedem
00:10:36
Speaker
Kunden nicht nur die ganzen Versand abwickeln muss, sondern halt jedes Mal ein Hardware Device brauchst vor Ort, dann habt ihr ja nochmal irgendwie einen ganzen Prozess, das produzieren zu lassen, immer was da zu haben, immer rausschicken zu können. Und ja, auf einmal seid ihr dann softwarebasiert und die Skalierbarkeit ist halt einfach eine ganz andere.
00:10:55
Speaker
Das heißt, vorher hattet ihr, inwiefern war vorher Software Teil der Feedbacks? Super wichtig. Wir haben ein eigenes MDM entwickelt, weil unser Use-Case hat irgendwie das, was wir auf dem Markt von Mirakey und so gesehen haben, nicht funktioniert. Also technisch war das halt super technisch, dass wir auf jedes Device zugreifen können, das wieder automatisiert.
00:11:13
Speaker
updaten können, dass wir den ganzen Device das Internet geben, also was nur für unseren Service praktisch auch gültig ist, dann halt praktisch, das war dann eine App auf dem iPad, was über ein MDM diskutiert worden ist, aber was du auch selber von dir zu Hause aus downloaden konntest und mit deinem ASCII-App verbinden konntest. Das heißt, du als Dist und dann hat es halt noch den Account, um halt das als zu managen und die Ergebnisse zu sehen, die Fragen zu editieren. Also das war schon ein ziemlich softwarebasiertes Produkt, also das war schon heavily, heavily software-based.
00:11:44
Speaker
Aber das war dementsprechend auch nicht schwer, weil du ja auch meintest, deine Mitgründer waren auch komplette Techies. Ja, komplette Cracks. Ja, ja, das hat sich... Sie können nur alles entwickeln. Also, ich kann nichts entwickeln. Das muss ich in voller Reihen sagen. Hast du jemals irgendwelche Coding-Sachen gemacht, auch vielleicht im Studium? Im Studium, ja. Im Studium hatte ich auf jeden Fall mit Java irgendwelche Schachsimulatoren oder so was mal.
00:12:11
Speaker
gebaut oder mitgebaut zumindest, dass man nachvollziehen konnte, den Code. Danach war also Code gar nicht mehr so Teil von dem, was ich getan habe. Also ich war dann sozusagen komplett weg von irgendwie, was Produkte bauen.
00:12:26
Speaker
Okay, das heißt, du warst dann der Unternehmerisch ... ... dann unterwegs in dem ... Ich habe Feedback gegeben sozusagen, ... ... was dem Produkt sozusagen noch fehlt, aber jetzt ... ... ich habe mich nie dahinter gekleidet, ... ... irgendwie genau zu verstehen, ... ... wie das jetzt dann da eingebaut ist. Aber ja, also auf die Bottlenecks ... ... stößt du ja trotzdem in dem Prozess. Das heißt, über die Bottlenecks verstehst du dann schon, ... ... wie letzten Endes das Produkt aufgebaut ist. Ja, das stimmt, das stimmt. Aber auch halt immer wichtig, ... ... in dem gerade in so einem jungen Gründerteam ... ... halt diese Mischung halt zu haben.
00:12:56
Speaker
Und heute läuft Honesty immer noch komplett über die originale Software oder hat sich da seitdem musst du dir irgendwie was komplett umbauen oder? Das kann ich dir nicht mal sagen. Das weiß ich nicht, aber ich denke also, dass wir viel umbauen mussten, dass wir irgendwie auch zu ständigen Storage und sowas wechseln mussten. Das war alles dabei. Aber ich habe trotzdem das Gefühl, dass wir noch also ob wir jetzt im Code Zeilen haben, die in der ersten Version von Honesty drin sind.
00:13:26
Speaker
Ich würde eher ja wetten, aber ich weiß es nicht. Ich würde eher ja wetten. Ja, das wäre auch mal spannend, gerade weil so Software-Startups schon lange unterwegs sind. Aber mal so
World Talent Services: Neue Projektinitiative
00:13:38
Speaker
eine kleine Historie, so hey, diese Zeile war irgendwie schon in der ersten Netflix-App dabei. Oh, war interessant. Aber gut, das ist dann nochmal Code Historie.
00:13:48
Speaker
Und jetzt zu deinem neuen Projekt, woran du gerade arbeitest. Das hat nämlich etwas mehr mit NoCo zu tun als honestly dann. Kannst du uns ein wenig erzählen, was das ist?
00:14:03
Speaker
Ja, perfekt. Also genau, ein Freund von mir, der ist Anwalt und er hatte die Idee, hey, wie kann man denn Leute in Südamerika, die Deutsch sprechen, weil er hat viel mit Auswanderern zu tun gerade, wie kann man das praktisch rechtlich gut darstellen.
00:14:19
Speaker
die in Südamerika arbeiten und für deutsche Unternehmen remote tätig sind. Aber er hat halt praktisch nicht diese unternehmerische Erfahrung. Ich fand die Idee von Anfang an super. Ich hab da praktisch rein investiert, als es gegründet worden ist. Und dachte, ja, das läuft jetzt. Und er hat mich dann gefragt, ob ich da nämlich praktisch Operations halt mal machen möchte.
00:14:40
Speaker
Ich finde das Modell dahinter halt extrem gut. Und dann habe ich gesagt, ja, mache ich. Und genau, das heißt World Talent Services, worldtalentservices.com. Und die Mission dahinter ist, praktisch deutschsprachige Menschen zu finden und denen
00:14:55
Speaker
eine Möglichkeit zu geben, an einem kompetitiven Arbeitsmarkt sich zu beteiligen. Also ich selber komme ja aus einer deutschsprachigen Community. Die kennst du ja auch. Ja, und das ist in Südamerika ja auch sehr verteilt einfach. Ich glaube, es gibt in jeder größeren Stadt in Südamerika gibt es eine deutsche Schule und eine große deutschsprachige Community. Ja, also und ich habe halt
00:15:15
Speaker
Wie soll ich sagen, meine Freunde, die halt mit dir oder mit mir halt praktisch im Jahrgang waren, die scheiß Jobs hatten, die vielleicht selber für 500, 600 Euro im Monat in einem chinesischen oder amerikanischen Callcenter gearbeitet haben, teilweise Wirtschaftsaufnahmen, jede drei Sekunden und so ein Kram, obwohl die eigentlich perfekt qualifiziert waren, irgendwie Uni-Ausbildung, dreiviersprachig, einfach vernünftige Menschen auch, dass die dann einfach kaputt gingen an diesen Jobs.
00:15:42
Speaker
Und vielleicht ist das ja auch deine Erfahrung mit den Leuten, die du kennst, aber das hat mich dazu gebracht, darüber nachzudenken, ob man das nicht anders machen kann. Und dann bei Nasset Wesser habe ich dann gesagt, ich besorge euch allen Jobs jetzt. Und das habe ich dann gemacht und es hat dann gut funktioniert, sodass wir relativ schnell halt so sechs Leute halt praktisch untergebracht hatten über die Company.
00:16:07
Speaker
Das hat deren Leben komplett verändert. Sie konnten sich auf neue Projekte mit der Familie und so fokussieren, hatten dann eine Arbeitssicherheit, hatten dann noch einen Umgang, der irgendwie human ist, haben sich auch weitergebildet. Also werden dann vom Projektgeber dort auch gut mitentwickelt. Und das war dann zugeführt, dass ich gesagt habe, da muss man mehr machen.
00:16:29
Speaker
Das heißt, aus der reinen Idee ist das schon Talent und das ist natürlich voller Pain, gerade für die, wie du schon sagst, die eigentlich die Qualifikation haben, auch fließend Deutsch sprechen. Aber im Vergleich zu ganz vielen, auch von meinen Freunden, die dann zum Studium nach Deutschland kamen und hierbleiben konnten, sind ja ganz viele dann trotzdem nochmal an, in unserem Beispiel, Bolivien, halt gebunden, familiär und auch vielleicht auch von der Kultur, vielleicht wollen die auch gar nicht so lange verlassen.
00:16:57
Speaker
Aber an sich genau die Qualifikationen sind da. Es ist aber natürlich dann wesentlich schwerer, einfach auf LinkedIn zu sagen so, hey, ich habe alle Qualifikationen, kann ich bei euch arbeiten, auch wenn ich irgendwie sechs Stunden Zeitunterschied in Bolivien sitze. Das ist natürlich super schwer. Was ist
Technische Umsetzung mit Bubble
00:17:14
Speaker
Das was ihr dann sozusagen als Zwischenlösung vermittelt zwischen den Arbeitenden und Unternehmen. Ist es was Rechtliches? Ist das auch eine Plattform oder? Also es ist eine Plattform. Also es ist jetzt mittlerweile auch eine Tech-Plattform. Aber neben der Tech-Plattform, also übernehmen wir halt praktisch das Recruiting. Also wir suchen gezielt nach den Leuten, die praktisch, die Unternehmen halt fehlen, die man remote besetzen kann.
00:17:38
Speaker
Am besten sind es halt Stellen, die schon in Deutschland mal besetzt worden sind, wo es praktisch, ja, also jetzt einen komplett neuen Prozess aufzusetzen mit jemandem auf der anderen Seite der Welt. Weiß ich nicht, ob das gut funktioniert, aber die Kunden, die wir halt gut machen, sind ja welche, die schon Prozesse hinter diesen Positionen haben und das, ja, das, das, das braucht
00:18:00
Speaker
Also Sourcing, dann da praktisches Hiring, dass wir praktisch das legal abwickeln und auch die Payroll. Also wir machen das praktisch auch jeden Monat. Und in den meisten Fällen statten wir die auch technisch aus. Also dass sie praktisch Macbox bekommen, dass wir das Internet prüfen bei denen, dass wir das Internet upgraden. Ja, also dass die einfach ready sind zum Arbeiten. Also wollen da...
00:18:25
Speaker
Und mit den Kunden halt mitwachsen. Wir finden das besser, wenn jemand sechs Talente bei uns hatte statt einem. Und das wollen wir halt mit entwickeln. Auf der extra Meile ist kein Stau und da versuchen wir immer zu fahren.
00:18:39
Speaker
Das heißt, euer Service in dem Fall ist es in erster Linie eben an die Unternehmen zu sagen so Hey, wir können euch wirklich gute Arbeitskräfte besorgen für Positionen, die irgendwie relativ klar definiert sind und remote funktionieren. Wahrscheinlich dann für einen sehr kompetitiven Lohn, was für die in Südamerika halt trotzdem wesentlich besser ist als dann irgendwie was die da kriegen. Aber ihr seid nicht nur Marketplace im Sinne von Hey, wir haben hier beide Seiten, guckt, wie wir miteinander klarkommen, sondern
00:19:06
Speaker
Alles klar, wir posten euren Job und gucken danach, dass wir den richtigen für euch finden oder die richtige. Und geht sogar, wie du schon sagst, nochmal die Extra-Mail zu sagen. Wir versichern euch, liebes Unternehmen, dass diese Person die Qualifikation hat, die ist gut, Internet ist da technisch ausgestattet, sodass diese ganzen Kleinigkeiten, an denen es ja dann oft trotzdem scheitern kann,
00:19:29
Speaker
Und vielleicht Unternehmen ja auch sich denken, ja, Qualifikationen sind da, aber wie funktioniert es, wenn es irgendjemand im Bolivien ist? Wie ist es von dem Internet und so? Das versucht dir ja auch alles zu umgehen, damit einfach keine offenen Fragen sozusagen bleiben. Ja, das ist richtig. Genau. Also, es ist ja auch ein Unterschied, wenn du jemanden heiratst, als du jetzt einen Kandidaten oder sechs Kandidaten für diese Position hast. Und ja, je besser der Fit ist, desto länger hält das auch und desto besser ist es dann für alle.
00:19:56
Speaker
Ja, absolut spannend. Okay, also so ein bisschen im HR-Tech-Bereich im Sinne von Headhunting, aber nochmal
00:20:06
Speaker
technischer dann auch mit der mit der plattform die genau also auf der plattform sind alle jobs ausgeschrieben auf der plattform sind alle talenten dargestellt da findet auch das matching statt also talenten melden sich bei uns auf der plattform an bewerben sich plattform jobs werden da auch aufgenommen und das komplette monitor also sozusagen das ist nicht nur nach außen hin sozusagen das was die leute sehen und auch nach innen hin das was bei uns passiert das wird dann auf der plattform abgebildet und ja das haben wir alles auf einem bubble template gebaut
00:20:37
Speaker
Ja, genau, da sind wir auch schon beim No-Code-Thema dann. Wie kamen die auf Bubble? Also, irgendwann haben wir, also am Anfang haben wir irgendwann gemerkt, ja, hey, die Leute, die brauchen irgendwie eine Webseite, weil sonst können die uns nicht zuordnen. Das war jetzt egal, ob das die Talente waren oder die Kunden. Die haben immer gesagt, ja, hey, schickt mal, was ist eure Webseite, blieb ja blub. Und dann ging es darum, ja, hey, komm, wie bauen wir die Webseite, nehmen wir so einen Wix oder so, dass wir da irgendwie auf Touren kommen.
00:21:06
Speaker
Und dann hat sich immer mehr die Idee heraus kritisiert, hey, was ist, wenn wir nicht nur eine Webseite, sondern eine Plattform aufbauen? Das soll ja auch relativ easy gehen jetzt irgendwie mit No-Code. Weil irgendwie auf Entwickler, blablabla, darauf hatte ich null Bock. Also, und das, das, das, das hat, also jetzt irgendwie das Handling, Briefing, irgendwie Abnahmen, blablabla. Sondern ich brauchte irgendwas, das von irgendwie so selber, wo man selber spielen kann.
00:21:29
Speaker
Und dann habe ich mir, glaube ich, zwei Tipps geholt von Lilith. Da war einmal so Webflow das Ding und Bubble. Und dann war ich auf der Learning-Page von Bubble, habe mir das analysiert, von Webflow auch, und dann bin ich relativ schnell auf diese Vorlagen gekommen. Das heißt, du kannst dir eine Vorlage kaufen,
00:21:49
Speaker
Sagen wir mal, hey, du machst jetzt einen Uber-Konkurrent. Da ist sogar ein Stripe-Account drin. Keine Ahnung, kostet 300 Euro. Ich habe mal zwei Zero Code gekauft. Die haben ja eine Menge Vorlagen. Und die kannst du dann anpassen, damit die auf dein Geschäftsmodell passt. Und da fand ich halt die Vorlagen von Bubble besser, sodass ich halt gerade schon einen Bubble-Account aufgemacht habe und mir eine Vorlage gekauft habe, wo man so einen Upwork-Clone halt... Oh ja.
00:22:17
Speaker
installieren konnte. Ich glaube, das hat 500 Euro gekostet. Es könnten aber auch 300 gewesen sein. Ich weiß es jetzt gerade nicht.
00:22:24
Speaker
Ja, aber so oder so, also bei den bei den preisen wie du schon sagst wenn du jetzt gesagt hättest okay, wir möchten das von scratch aus bauen und zwar mit developers Die allermeiste zeit die ich daran investiert habe das zu launchen war features wegzunehmen möglichst viele features aus das war viel zu überladen mit features und ich musste halt so ich war so okay rotstift den ding das problem ist nur
00:22:49
Speaker
Ich konnte die Features nicht heiten, so wie jetzt. Jetzt könnte ich die vielleicht sogar wegklammern oder so. Ich hab die mal alle gelöscht, immer ganz viele Fehler von Ursache, die Fehler auch. Also das war dann so, keine Ahnung, hemmserheimlich habe ich sozusagen das ganze Ding gelöst. Also wenn ich die Features haben will, müsste ich sie wieder bauen. Ich könnte sie jetzt nicht einfach wieder nicht löschen. Das kenne ich jetzt gerade nicht.
00:23:10
Speaker
Aber ich war da einfach noch nicht so tief drin. Da habe ich aber am meisten den kompletten Code mal durchgelesen, also den No-Code. Ich war auf jeder Seite, auf jedem Ding, kenne jedes Element, habe mir jedes Datenbank-Eintrag mal angeschaut und gespielt.
00:23:23
Speaker
Ja, also ich habe auch noch nie vorher irgendwie sowas gebaut. So vielleicht so vielleicht das Vergleich warst du. Das kennst du wahrscheinlich nicht, BeepWorld, BeepWorld Webseiten. Das war so ein sehr interessanter Webseitenbauer von 1998 oder so. BeepWorld.de oder so. Okay. Also ja, von BeepWorld zu Bubble kannst du das nennen. Das ist wie ein Podcast. Ja, wie wird das geschrieben?
00:23:51
Speaker
B-E-E-P-W-O-R-L-D. Beep World. Beep World. Interessant, den hab ich noch nie gehört. Also du wirst dich totlachen, wenn du Beep World Seiten mal googelst. Die sehen sehr interessant aus. Das war früher einfach eine Art WordPress oder wie? Ja. Ja krass.
00:24:16
Speaker
Ja, mega spannend auch deine Herangehensweise am Bubble, weil die ist genau andersrum, wie glaube ich eigentlich alle, mit denen ich bisher gesprochen habe, die ihre Produkte jetzt mit Bubble bauen. Nämlich schon auch so dieser Prozess, okay, welche Apps kann ich nutzen? Ich glaube, bei euch habt ihr auf jeden Fall die richtige Entscheidung getroffen, zu sagen, wir gehen mit Bubble als Web-App und nicht mit Webflow, als eine Möglichkeit, eine sehr schöne und coole Website zu bauen. Aber dahinter
00:24:42
Speaker
Kommt dann nicht mehr viel, das ist natürlich der Hauptunterschied. Aber genau die meisten fangen dann eben an. Yo, Bubble, Tutorials, die Visual Makers Masterclass natürlich. Und dann sich halt anzugucken, wie kann ich von scratch jetzt meine App bauen. Weil ein Template,
00:25:02
Speaker
Gibt's halt viele, aber ich glaube, bei vielen ist dann ein bisschen so, ja, okay, es ist dann das Richtige. Aber ja, die Herangehensweise von dir zu sagen, wir nehmen ein Template und nehmen Sachen weg, anstatt von Null diesen weißen Screen zu haben und zu lernen, wie wir Sachen hinzufügen. Weil
Vorteile und Herausforderungen von No-Code
00:25:17
Speaker
ich nämlich behaupten würde, dass das natürlich das viel Schwierigere ist. Weil Bubble kann ja unfassbar viel, aber es ist halt nicht so intuitiv.
00:25:26
Speaker
Wir haben danach die Features halt ausprobiert und jedes Mal, wenn die noch funktioniert haben, waren wir glücklich. Wenn die nicht funktioniert haben, mussten wir die entweder weglöschen, dass wir das dann auch nicht hinbekommen. Wir haben so, oh geil, guck mal hier, man kann auch eine Anfrage annehmen, nice. Ja, oh geil. Okay, funktioniert der Facebook Login? Nein, der funktioniert nicht. Okay, löschen. Ja, weg.
00:25:45
Speaker
Ja, also wirklich sehr, sehr pragmatisch halt auch einfach und wahrscheinlich genau der richtige Weg halt zu sagen, hey, wir müssen halt mit dem MVP einfach raus und welche Features sind absolut nicht notwendig dafür. Facebook Login, ja, nice to have, aber auch keiner. Wir brauchen erstmal einfach eine Landing-Page, weil Kunden wissen wollten, hey, wo kann ich bei euch irgendwie mir was angucken und Bewerber sich dann irgendwo einloggen können.
00:26:09
Speaker
Und ja nice auf jeden fall glaube ich ein sehr wichtiger punkt bubble also das ist das ich glaube so das technisch Also das was man meist in einem gegeben hat war als dann als man praktisch gesagt hat ja wir brauchen videos und es gab keine videos auf der profil seite der talenten Wir haben es geschafft praktisches video einzubauen über youtube snippet
00:26:31
Speaker
Ja, das und und halt auch noch eine überfläche für das talented sein das youtube video sozusagen drei zu verlinken das war richtig geil also Weil das also du kannst ja nicht vorstellen das war schon herausfordernd also wir haben jetzt auch Ich habe das einfach selber andere tutorials und irgendwie auch voll geil irgendwie datenbank kenne ich mich aus irgendwie so also meine frau
00:26:54
Speaker
Sie hat gesagt, er ist immer in seiner Bubble. Wenn ich dann irgendwie mal acht Stunden gebabbelt hab, hab ich gesagt, ich babble jetzt. Ja. Ja. Ja. Ja, wortwörtlich. In deiner Bubble verschwunden. Genau. Und jetzt hab ich mal einen Coach besorgt. Ah ja, tatsächlich. Okay. Also jemand, der dir dabei hilft, aber nicht die ... Development-Arbeit sozusagen abnimmt.
00:27:22
Speaker
Ja, das ist ungefähr so. Ich will irgendwas machen, wie zum Beispiel ein DSP-VGO-GDPR irgendwie. Cookie, bliblablupp. Pop-up. Und dann habe ich halt irgendwie einen Service und dann sage ich, ja, baue das mal mit mir ein. Und dann sagt er mir, wo ich klicken soll.
00:27:45
Speaker
Okay. Und wir bauen das zusammen ein. Und das Format ist halt gut für mich, weil ich kriege trotzdem noch was gebacken und ich lerne halt in dem Prozess extrem viel. Das kostet mich halt nur dann immer Geld. Das ist dann so, du machst das zwar, aber das lässt dich immer noch Geld. Und der Dude, der würde auch mehr Sachen gebacken bekommen, wenn er mir das nicht die ganze Zeit erklären müsste. Aber
00:28:10
Speaker
Ich fand das eigentlich ganz gut so. Man kann ja die Vorteile auch daraus verstehen. Ich muss lachen und ich kann es absolut verstehen, weil meine Masterarbeit, die ich im Dezember letzten Jahres fertig gemacht habe, war auch ein Low-Code-Projekt mit OutSystems. Und OutSystems ist so eine Enterprise-Lösung, also wirklich so fängt bei 1.500 im Monat halt an.
00:28:32
Speaker
für Low-Code-Software-Building. Er fokussiert sich eher auf interne Apps, also du kannst damit schon auch Sachen im App-Store launchen, aber ich glaube, es geht vor allem darum zu sagen, du bist ein Großkonzern und du willst deine Inventur-App bauen, statt dass die das irgendwie hardcoden, nutze halt OutSystems. So, super starkes Tool, aber ich saß da halt auch am Anfang, war so, hey, ich hab mit Bubble gearbeitet, mit allen anderen No-Code-Tools, ich kann das, und habe halt gemerkt,
00:29:00
Speaker
Jo, das ist eine harte Nummer. Und haben mir dann genauso ... ... damals über Fiverr ... ... dann ein Out-Systems-Coach ... ... oder halt Dev dazu geholt. Der hat tatsächlich auch einmal die Woche ... ... mit mir im Live-Call ... ... die expliziten Sachen halt bearbeitet hat. Und das ist es halt ... ... absolut wert. Der hat wirklich im ersten Call ... ... haben wir in einer dreiviertel Stunde das geschafft, ... ... was ich in zwei Wochen nicht hinbekommen habe. Weil, da muss man auch dazu sagen, ...
00:29:26
Speaker
OutSystems hat halt sehr wenige Tutorial und solche Geschichten, weil es halt eher keine so B2C-Lösung ist so richtig, wo dann jeder irgendwie gerne so ein eigener Content Creator ist, wie bei Bubble oder Flutterflow gibt es eine Million Tutorials. Und das auf jeden Fall, glaube ich, auch ein guter Punkt angebracht. Das ist ein sehr guter Tipp für alle,
00:29:46
Speaker
mit einem der schwereren No-Co-Tools arbeiten möchten, guckt bei Upwork Fiverr nach Leuten, die das können. Und eine Stunde die Woche würde ich schon so weit bringen. Einfach gucken, wie er es baut. Und dann, ja. Stark. Wie ist dein erstes Fazit zu Bubble? Du meinst, vorher hast du nur mit Weebworld gearbeitet, hast du irgendwie andere No-Co-Abbauungen?
00:30:16
Speaker
Nö, also ich hab, also so keine Ahnung, was du jetzt alles als No-Code bezeichnen würdest. Wenn du richtig breit gehst, dann ist das vielleicht so was wie Asana oder halt Notion, wo du halt auch Sachen automatisieren kannst, wo du halt viel mitbauen kannst, auch so was wie No-Code. Das jetzt mal nicht reinrechne, sondern halt wirklich mal so No-Code, nämlich Code und nicht Tool ersetzend. Wenn ich das jetzt mal als Maßstab nehme, dann hatte ich jetzt, ja klar, also ich hab hier mit Wichsen und sowas, hab ich schon mal ein paar Webseiten hingewichst, aber sonst
00:30:46
Speaker
Ja. Okay. Und was ist dein bisheriges Fazit? Ich hoffe, die Arbeit mit Bubble ist noch lange nicht zu Ende. Das ist erst der Anfang für World Talent Services. Ich finde es mega geil. Das ist vielleicht eines der Gesprächsthemen, wo ich in den letzten zwölf Monaten mit am meisten Enthusiasmus mit anderen Tech-Leuten gesprochen habe. Ich habe gesagt, Leute, mit ein paar Klicks habt ihr einen Uber laufen. Das heißt, dieser technologische Vorsprung.
00:31:15
Speaker
von Unternehmen, wo jetzt alle sagen, ja, wir haben ein super sophisticated Tool, blablabla, wie auch bei World Channel Services, bei uns kann man Videos mit einbauen. Das wirst du auf so alten Plattformen halt, wo du sehr lange brauchst, um überhaupt dahin zu kommen, brauchst du noch länger, um da noch mal incrementiert besser zu werden. Auf dieser No-Code-Basis brauchst du halt nicht lange, um dahin zu kommen und dementsprechend brauchst du auch nicht viel länger, um das No-Code zu verbessern. Das heißt, ich sehe halt eine dahinschwinden des technologischen Vorteiles von
00:31:45
Speaker
von Produkten, wenn ich jetzt einer AI sagen kann, hey, bauen wir mal Facebook Feature für Feature nach und die schafft es da, sich da rein zu crawlen, so, und da alle Features halt nachzubauen, habe ich halt irgendwie so ein Facebook oder so ein X oder so, also das finde ich ja, also, keine Ahnung, wenn man das ein bisschen, also wenn man ein bisschen damit Berührung hat und dann einfach nur über eine Vorlage halt so ein Produkt launch, wie halt ein Freelancer Marketplace sozusagen,
00:32:10
Speaker
Wenn du das innerhalb von zwei Tagen machst und davor aber gewohnt warst, dass jedes Feature wochenlang von mehreren Leuten entwickelt
Zukunft von No-Code und AI
00:32:18
Speaker
werden müsste, dann ist das eigentlich schon ziemlich eindeutig, was das für die Zukunft der technologischen Entwicklung und vor allem für Prototypen Neuheiten ist.
00:32:36
Speaker
Also in wenigen Jahren ist es halt. Aber nur noch das Ding und sonst nichts mehr. Ja, genau. Es laufen ja jetzt schon vollwertige Produkte darauf. Aber ich glaube gerade ist noch so ein bisschen diese Vorsicht halt davor. Was ist No-Code? Kennt man das schon? Kann ich damit wirklich alles abbilden, was ich mit Code könnte? Ich habe hier schon Developer angestellt etc.
00:32:59
Speaker
Aber ja, gerade im deutschsprachigen Markt steckt No-Code schon noch in den Kinderschuhen, wenn man mal irgendwie nach USA guckt. Aber auch hier in Frankreich sind die halt schon viel weiter damit. Und da ist es wirklich ein Skill halt. No-Code-Developer werden rechts und links eingestellt. Auch wenn du klassischer Developer bist, wenn du diese No-Code-Skills hast, machst dir das Leben ja trotzdem einfacher. Und dann hast du halt dasselbe vielleicht in drei Tagen statt in einem Monat gebaut. Testest es aus, Feature für Feature oder sogar als ganzen Prototypen.
00:33:27
Speaker
Und dann sagst du klappt oder klappt nicht. Und kannst halt viel schneller dann weitergehen. Ja. Ja, ich bin auch... Zehnmal einen Tag am Tag verkaufen. Bitte? Zehnmal einen Tag am Tag kannst du verkaufen. Ja, eben. Da geben sich sehr viele Möglichkeiten daraus. Absolut. Ich bin auch gespannt. Also für mich gleichwertig wie jetzt irgendwie so AI. Fast auf der Schiene so. Also klar, I have my impact. Aber jetzt so vom...
00:33:56
Speaker
den Nischen Impact ein Riesen. Ja, und es ist halt...
00:34:03
Speaker
Genau, ich bin da voll bei dir. Und was wir beim Visual Makers schon merken, deswegen meinte ich es gerade noch in den Kinderschuhen. Im Vergleich zu AI ist es zwar irgendwie auch, aber es ist viel greifbarer für Leute. Und jeder kann damit rumspielen, deswegen weiß jeder so, wow, AI, krass. Das, was wir mit Visual Makers versuchen, dann auch rüberzubringen, ist halt, No-Code ist dasselbe. Jeder, der einmal mit No-Code gespielt hat und nach einer Stunde die erste eigene App gebaut hat, ist auch so.
00:34:30
Speaker
Oh krass, wenn ich das in einer Stunde schon kann, was kann ich, wenn ich mich einen Monat mit Bubble auseinandersetze? Dieses Enablement, dieses so, boah, krass, was es auf einmal für Möglichkeiten eröffnet. Ja, das ist in der Kommunikation natürlich die Challenge, dass die Leute, wie du schon sagst, gleichwertig von einem Game-Changer-Level sehen. Aber ja, absolut. Und dann die Kombination AI und No-Code. Es gibt ja schon viele No-Code-Tools, bei denen kannst du einfach reinschreiben.
00:34:59
Speaker
bau mir das mal vor. Natürlich musst du dich da noch gut genug auskennen, um zu gucken, ob das so ist und Sachen ändern, aber dann sind Templates und dann noch AI-generated Sachen, machen 95 Prozent der Arbeit. Ja, was dann auch, also was ja auch ganz geil ist, es gibt ja praktisch diese Foren. In diesen Foren, da schreibst du irgendwie dein Problem rein mit ein paar Screenshots und dann kommen andere Leute und antworten darauf. So, ne? Ja.
00:35:26
Speaker
Wenn du noch mal, du kannst einfach auch schreiben, so würde ich dich lösen. Dann wollen Leute dich auch korrigieren, kriegst schneller Antworten in den Foren. Genau, so funktioniert das Internet.
00:35:38
Speaker
Auf jeden Fall, also hast du dadurch die Interaktion, hast du ziemlich viele Einblicke und Leute geben dir auch irgendwie so, pass darauf auf, oder hey, ich hab das benutzt, das lief ganz gut, so hab ich das gemacht. Oder schau mal, in dem Thread, da wurde das Thema schon mal auseinandergenommen. Und das ganze Wissen, was halt von Menschen praktisch geschaffen wird in diesen Foren, was sehr wertvoll ist für dich in dieser jeweiligen Situation, vor allem, wenn du den Thread gestellt hast, oder du bist wertvoll für andere, wenn du halt auch eine Antwort eingibst, das kann ja auch von AI gelesen werden. Und wenn die das Wissen auch noch mitnutzen,
00:36:09
Speaker
Dann kannst du ja AI diese Fragen stellen und dann antwortet AI darauf. Und das ist ja auch dann nochmal. Also deswegen dadurch, dass sozusagen diese Baseline von wer alles irgendwie so no-coden wird, halt sich erhöht. Glaube ich das auch, dass es im oberen Limit, was alles mit no-code möglich sein wird, dass es auch kein Limit hat. Weil jetzt heute sagen ja alle, du hast das Limit, du hast das Limit, ich sehe das Limit von hier aus. Man sieht es ja tatsächlich. Also man sieht es ja tatsächlich. Aber dass sich das eine verbreitet, ohne dass sich das andere erhöht, das sehe ich halt nicht.
00:36:39
Speaker
Ja, das Limit wird immer kleiner. Ich glaube, vor eineinhalb Jahren habe ich den No-Code-Fundamentals-Kurs geschrieben. Da hatte ich nämlich noch ein Beispiel drin von etwas, was vielleicht eine Weile noch nicht mit No-Code abzubilden ist. Und dann habe ich den letztens überarbeitet.
00:36:56
Speaker
Doch, das könntest du mit Bubble eigentlich genauso mittlerweile machen, vor allem, wenn du dann irgendwelche AI-No-Code-Tools benutzt, von denen es ja auch irgendwie Levity und noch mehr gibt. Und auch vor, ich glaube, am Anfang meines Masterstudiums meinte ich so, hey, es wäre absolut krank, irgendwie einfach nur mit Textprompte eine No-Code-App zu bauen, Zukunftsmusik. Und dann war ich letztens auch im Podcast, war so, ja.
00:37:19
Speaker
Das ist halt jetzt und das hätte ich vielleicht in dieser Dekade irgendwann mal gedacht, dass es passiert, aber nicht innerhalb von einem Jahr. Bei diesem Tempo wirst du wirklich bei den großen wie Bubble, Flutterflow, Weweb, was die alles da raushauen werden.
Integration von No-Code in Honestly
00:37:35
Speaker
Ja, ich glaube, da...
00:37:38
Speaker
Sollte man auf jeden Fall mal drauf wetten können, dass das auch immer weniger technisch versiert wird. Es ist immer noch nicht super leicht, damit umzugehen. Aber halt ein Riesenunterschied dazu, jetzt irgendwie Jahre Coding zu lernen und verschiedene Sprachen oder halt zu sagen, okay, ich bin halt Bubble Developer und verstehe demnach auch viel einfacher andere No-Code-Tools.
00:38:01
Speaker
Welche Auswirkungen hat das jetzt für dich, so die Erfahrung, die du bisher gemacht hast, auch für Honestly? Kannst du das irgendwie auch schon sagen? Wie ist da die No-Code-Nutzung? Habt ihr irgendwelche Tools? Also jetzt auch nur auf so Notion-Ebene und so. Okay. Vielleicht so Automatisierungen über, wie heißt das, dieses Connector? Sapier? Oder Make? Genau, über Sapier, irgendwie Automatisierungen, die dann laufen.
00:38:29
Speaker
Vielleicht ist ja also die Webseite wurde jetzt auch umgestellt auf etwas, was halt vom User halt bearbeitet werden kann. Also man hat die Person Cloud kennen oder so. Und das jetzt so also jetzt so sagen wir mal so. Also nicht mit noch ist es. Also ich glaube, die machen operativ draußen seit Januar. Ja, ich glaube, die machen da jetzt nicht irgendwie also Produkte oder so damit.
00:38:58
Speaker
Keine Ahnung, ob die damit entfangen werden, aber ich glaube schon, dass sie sich das anschauen.
00:39:04
Speaker
Ja, mit Sicherheit. Und wie du schon sagst, das Kernprodukt läuft eben auf Hardcode. Das ist das, womit ihr Geld verdient. Das will man natürlich irgendwie kontrollieren. Das soll da mit den Developern sein. Aber auf der anderen Seite, wenn es darum geht, irgendwas, wie du schon sagst, zu automatisieren, das ist schon blöd, das Hardcoden. Es gibt Save, es gibt Make, die ganzen Rechnungsstellungen, das ganze Onboarding von Kunden oder Mitarbeitern. Das kannst du ja super easy so abbilden. Aber auch
No-Code in der Unternehmenskultur
00:39:31
Speaker
wieder Thema Prototyping halten.
00:39:32
Speaker
zu sagen, hey, dieses Feature könnte cool sein, anstatt das irgendwie eine Woche oder Monate wirklich in die App zu bauen. Vielleicht mit Softer einmal kurz nur so ein Mockup vom Frontend mit der Funktionalität, schickst du irgendwie 100 Kunden, gucken, was die sagen. Und wenn du dann weißt, kam sehr gut an, dann weißt du, es lohnt sich auch, das wirklich zu bauen.
00:39:53
Speaker
Ja, genau. Ja. Ja, so was haben wir mit HubSpot zum Teil gemacht. Also ja. Ah ja, stimmt. HubSpot kann das ja auch. Und für World Talent Services jetzt. Ich meine, das Ganze basiert jetzt auf Bubble und wird wahrscheinlich auch weiterhin immer komplexer, immer mehr Features. Ihr seid derzeit noch zu zweit oder sind da auch schon andere Leute mit am Start? Zu zweit.
00:40:19
Speaker
Okay. Wenn ihr anfangen würdet, dann zu heiern, wie ist die Auswirkung? Wir deutschsprachige Menschen in Südamerika würden wir heiern. Natürlich, das wäre auch sehr naheliegend. Keine Ahnung.
00:40:40
Speaker
Mein PA arbeitet noch bei uns. Ich würde das Unternehmen nicht mit vielen Mitarbeitern haben wollen. Ich würde es eher lean und strong machen.
00:41:01
Speaker
Ja, spannend. Ich glaube, das ist ... Genau, allein dadurch, dass ihr schon mal angefangen habt, nämlich ohne Developer heiern zu müssen, ist ja schon ein Riesending. Das heißt, wenn das No-Code-Ding jetzt einmal ordentlich läuft und vielleicht müsst ihr dann mal irgendwie Teilzeit-No-Code in Bubble-Developer, der immer mal wieder ... Außer natürlich deine Liebe zu Bubble ist dann so groß, dass du sagst, das ist dein Baby. Also, ich liebe es noch. Ich will eigentlich noch mehr an mich da reinbabbeln. Das find ich schon ganz cool. Bin ich auch immer techie und das sind dann ...
00:41:30
Speaker
Das passt dann auch. Die haben doch immer Spaß, wenn man es einmal raus hat. Das ist einfach wie Lego-Spielen. Du wirst die ganze Zeit dran bauen und gucken, was rauskommt. Also wenn du weißt, was möglich ist, kannst du dann auch viel einfach zum Bubble-Wetterpartie auch führen. Und kannst auch einschätzen, was man so gebacken bekommt.
00:41:51
Speaker
Ja, ja, wenn man Babbel einmal raus hat, dann kriegt man ein Gefühl, der echt nicht genug von. Und wie du schon sagst, dann passiert doch irgendwas und du checkst nicht ganz. Dann gehst du ins Forum und siehst, dass halt Tausende von Menschen da ständig Sachen rein posten, sofort Antworten, die helfen. Und das ist dann echt so ein Selbstläufer.
00:42:09
Speaker
Kennst du das, wenn du praktisch auf eine Webseite gehst, ein Flug buchst oder ein Auto buchst und dann denkst du, ah, das ist auf No-Code gebaut, einfach weil das ein bisschen länger lädt oder weil das Elemente so lädt, wie du das Pratt für No-Code kennst? Das ist witzig. Also wahrscheinlich stimmt es in der Hälfte der Falle nicht mal.
00:42:27
Speaker
Aber weil du besser verstehst, wie CodeCode geladen wird und alles, dann denkst du das halt in dem Moment. Ich gucke mir mega oft einfach mit hier Untersuchen im Webbrowser. Dann gucke ich mir halt an, mit welchem CMS-Tool das halt gebaut ist. Und meistens siehst du ja dann Wix, Webflow, Squarespace. Die erkennst du, finde ich, relativ schnell.
00:42:49
Speaker
Aber dann auch so, ah, das sieht mir nach Bubble aus. Und dann irgendwie zu gucken, ist das wirklich mit Bubble gebaut? Das ist auf jeden Fall immer spannend. Und immer mehr Sachen werden halt auch gebaut. Auch bei uns in der Uni gibt es, glaube ich, drei Start-ups, ... ... die auch einfach so Marketplaces für verschiedene Sachen ... ... halt mit Bubble aus dem Boden gestampft haben. Die ist halt sonst für die Business-Leute halt nicht möglich wäre. Da ja erstmal irgendwie einen Technical Co-Founder zu finden, ... ... der das für die baut. Das ist schon genial. Aber ja.
00:43:16
Speaker
Was denkst du, wie No-Code sich auswirken wird auf so Company-Culture in der Zukunft? Das ist ein Skill, wo du denkst, der ist auf jeden Fall irgendwie so wie heutzutage dann erwartet wird, dass du Excel kannst oder andere Tools. Oder wird das so ein bisschen nischig für Developer oder andere bleiben? Ich kann das schwer einstellen. Ich glaube, du weißt jetzt generell, ob alle Leute No-Code-Skill haben sollten.
00:43:43
Speaker
Ja, das ist auch einfach als spannende Frage. Ja, die Leute sollten No-Code-Skill können.
00:43:57
Speaker
Also du bist, also du hast halt früher, also du kannst praktisch mit dem Park, du hast jetzt schon irgendwie so, hast du selber No-Code-Skills. Du hast jetzt so irgendwie so ein Instagram oder so ein LinkedIn. Du kannst dich selber irgendwie darstellen und das ist ja auch irgendwie so, dass du ein bisschen an den Runden haust. Und jetzt denkst du ein bisschen weiter und du kannst jeder Webseite, jedes Produkt, was du mal ausprobieren wolltest, halt bauen. Und das ist halt wie ein Bild malen, halt so. Wir können alle auch ein Bild malen. Wir haben alle auch den Skill, halt ein Bild zu malen. Deswegen haben wir auch alle den Skill, ein Produkt zu bauen, das uns halt praktisch vorschwebt. Und wir haben alle Probleme. Und je mehr Leute praktisch an No-Codes,
00:44:27
Speaker
bauen, also dann können die halt schneller Sachen bauen und mehr Probleme werden halt gelöst werden und je mehr Probleme wir lösen, desto
Ratschläge für neue Unternehmer: Nutzung von No-Code
00:44:33
Speaker
besser wird halt das Leben für uns und deswegen sollte ich ja, also das sollte ein Pflichtfach in Gymnasium sein, auf jeden Fall, irgendwie statt Geschichte oder so.
00:44:42
Speaker
Ja, finde ich einen guten Tag auf jeden Fall. Ja, das Gespräch hatte ich jetzt auch schon mit vielen Leuten, weil die Idee dahinter ist ja, wie du schon sagst, dass viel mehr Sachen gelöst werden, weil Leute einmal den Skill haben. Das wäre aber, also es gibt ja sozusagen zwei Herangehensweisen. Die eine ist, hey, ich habe schon immer eine Idee gehabt und jetzt kann ich das endlich umsetzen dank No-Code.
00:45:05
Speaker
Und die andere Herangehensweise ist, dadurch, dass ich No-Code kann, die ganzen Tools kenne und verstehe, was möglich ist, fallen mir erst dann Sachen ein, die man dadurch irgendwie lösen könnte. Und ich glaube, das, da liegt halt vor allem das riesige Potenzial. Wenn deine Buchhaltung irgendwie halt gut in den Tools ist, kommen die vielleicht auf Ideen, die die halt so nie haben würden. Für die, ach, das ist voll nervig, wir machen das schon immer so, aber lassen wir halt einfach so. Oder auf einmal weißt du so, hey, ich kann mit Glide ein kurzes Frontend bauen.
00:45:32
Speaker
Da laden wir die Sachen hoch und schicken das mit Make direkt in unser Andaus-Tool. Spaß ja halt irgendwie, keine Ahnung, Tage, Tage Arbeit im Monat oder im Jahr. Und ich glaube, da ist ein Riesenpotenzial, wenn die Leute eben genau diese Sprache von No-Code verstehen und was dadurch möglich ist und das auch können. Ja, wer weiß, vielleicht haben eines Tages unsere Kinder dann in der Schule No-Code. Also meine Kinder kriegen es auf jeden Fall statt Schule.
00:45:58
Speaker
Ja, ohne den No-Code-Kurs können sie nicht in die Schule gehen. Sehr gut. Wenn die eingeschult werden, gerade erst rechnen, aber können die ja mit Bubble schon eine API zusammenschustern. Ja, hoffentlich. Ich mach die erste No-Code-Kita auf. Geil, ja, reservieren wir einen Spot auf jeden Fall, ey.
00:46:19
Speaker
Okay, cool. Ja, mega, mega spannend auf jeden Fall. Ich bin sehr gespannt, wo World Talent Services auf jeden Fall hingeht. Link ist dann auch in der Beschreibung. Und genau, was da noch mit Bubble passiert. Ich glaube, das ist ein super cooler Case, riesen Potential und perfekter Case für No-Code, weil
00:46:41
Speaker
der USB ja nicht in der Software liegt, die ihr jetzt irgendwie da bauen müsst, sondern einfach in eurem Netzwerk und in diesem Value, den ihr halt geben könnt, zu verbinden und das rechtlich irgendwie auch noch sauber zu machen. Und warum sollte man dann da jahrelang eine Plattform coden, wenn man dann halt einfach in einem Tag ein Template nimmt, Features rauslöscht und sagt, hey, good enough for now. Und dann macht man da weiter. Wir haben ja unsere ersten Features schon selber geedit. Ah ja, siehst du, jetzt geht es dir in die andere Richtung. Video zum Beispiel. Ja.
00:47:12
Speaker
Sehr cool. Zu guter Letzt, was würdest du jetzt mit deiner neuen No-Code-Erfahrung, aber natürlich auch aus deiner langjährigen unternehmerischen Erfahrung jemandem, der mit No-Code vielleicht auch ein Start-up umsetzen möchte, raten? Ich würde einfach drauf losgehen. Also jetzt nicht irgendwie zu lange überlegen, sondern wirklich auch mit einem Template versuchen, wirklich zu verstehen, wie etwas aufgebaut ist, weil wenn du halt irgendwie verstehst, wie ein Produkt irgendwie funktioniert, beim Rumklicken und dann halt verstehst du, wie diese ganzen Verbindungen da sind, diese Workflows, die da sind.
00:47:42
Speaker
Wie das auch auf deine Datenbank Veränderungen aufwirft, wie du auf diese Datenbank auch schlau zugreifen kannst, welche Möglichkeiten es gibt. Wenn du das alles mal verstehst, dann kannst du halt viel einfacher deine Ideen umsetzen und über, wie gesagt, diese Templates hast du auch die Möglichkeit, sehr, sehr schnell zu launchen. Also kannst du sehr, sehr schnell auch nur ein Claim über ein bestehendes Produkt machen. Wenn du jetzt irgendwie ein Uber klaufst, dann kannst du irgendwie so Uber für dir da auch einfach hinschreiben und gucken, ob Leute da draufklicken.
00:48:09
Speaker
Ja, sehr cool. Dann an dieser Stelle vielen, vielen Dank, dass du dabei warst. Vielen Dank für diese Insights. Wie schon gesagt, wir bleiben gespannt, wo die Reise hingeht, sowohl für Ernest Lea als auch für deine Bubble-Karriere. Wenn ihr irgendwann mal ein No-Code-Developer aus Südamerika braucht, dann gibt es ihn mir auch Bescheid. Wir lassen ihn auf Firewall zertifizieren.
00:48:32
Speaker
Ja, das ist ja auch genau so ein Case hier. Wir sind eine Remote-Company. Wir haben demnächst sogar drei Leute in Lissabon sitzen. Also warum dann nicht in Bolivien, im Motherland?
00:48:47
Speaker
Cool, vielen Dank, dass du dabei warst, Matteo. Alle Links findet ihr in der Podcast-Beschreibung. Und genau, ich denke, du freust dich, wenn Leute sich mit dir connecten, vielleicht dir sogar irgendwelche Sachen schicken können, die von mir werden können. Gerne. Schreibt mir einfach auf LinkedIn oder geht auf die Webseite und ich freue mich auf das Connecten.