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#94 - Kann WeWeb Bubble die Stirn bieten? - mit Alex und Sandro von VisualMakers  image

#94 - Kann WeWeb Bubble die Stirn bieten? - mit Alex und Sandro von VisualMakers

VisualMakers
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383 Plays1 year ago

Adriano im Gespräch mit Alex und Sandro aus dem VisualMakers Team.

Bubble wurde 2012 ins Leben gerufen und ist seit dem nicht mehr aus der No-Code Szene wegzudenken. Wenn es ein No-Code Tool gibt, welches klassischem Coding in fast nichts nachsteht, dann ist es eindeutig Bubble. Doch der US-amerikanische Anbieter ist schon lange nicht mehr der alleinige Anwärter auf den No-Code Thron. Seit vielen Jahren kommen immer mehr und immere bessere, neue Tools auf den Markt. Eines davon nennt sich WeWeb.

WeWeb ist ein französischer No-Code Anbieter zum erstellen von Web-Apps. WeWeb zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass es ein reines Front-End Tool ist und keine native Datenbank anbietet. Dafür aber native Integrationen zu einer Vielzahl von No-Code und klassischen Datenbanken. WeWeb’s Editor ermöglicht ebenso komplexe Apps wie Bubble, jedoch mit einem moderneren User Interface. Und WeWeb hat noch einige weitere Vorteile, die Bubble nicht hat.  Es scheint also, als würde WeWeb Bubble locker das Wasser reichen können, oder? Das und mehr erfährst du in der heutigen Folge.

Tool der Woche: https://weweb.io/
Episode zum neuen Bubble Pricing: https://www.listennotes.com/podcasts/visualmakers/74-bubble-breakup-was-das-fvKDcO4gytl/

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Transcript

Einführung und Vorstellung der Gäste

00:00:08
Speaker
Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge des Visual Makers Podcast. Heute im Gespräch mit Alex, dem Mitgründer von Visual Makers und Sandro, einem Technical Product Manager auch bei uns bei Visual Makers. Heute also eine interne Folge und es geht um Bubble
00:00:26
Speaker
Tool of the Week.

Tool der Woche: WeWeb

00:00:56
Speaker
Das Tool der Woche ist heute demnach WeWeb. WeWeb ist, wie eben schon gesagt, ein NoCo-Tool, um Web-Apps zu bauen. Das Besondere allerdings ist, WeWeb konzentriert sich nur auf Frontends. Das bedeutet, dass im Vergleich zu Bubble zum Beispiel es keine native Datenbank mitbringt.
00:01:15
Speaker
WeWeb kann allerdings eigentlich mit allem angebunden werden, was eine API hat und hat sogar einige native Anbindungen an zum Beispiel Airtable, Xano, SuperBase, aber auch PostgreSQL und mehr. Und was das Tool sonst noch so kann, das erfahren wir heute von Alex und Sandro. So, und da sind wir jetzt auch schon, wie schon angekündigt, heute mal zu dritt und das sogar in einer internen Folge. Herzlich willkommen, Alex und Sandro.
00:01:45
Speaker
Dankeschön, freue mich wieder dabei. Vielen Dank.

Anfänge von Visual Makers

00:01:48
Speaker
Genau, Alex, ursprünglich, dein Podcast ja eigentlich gewesen, so hat ja Visual Makers angefangen, ist das richtig? Ja, absolut. Ich glaube irgendwie, um den Dezember 2020 war es um die erste Folge, die live gegangen ist. Aber mittlerweile bin ich ganz froh, dass du mit Lilith übernommen hast.
00:02:07
Speaker
Sehr schön. Lilith war, glaube ich, auch einer deiner ersten Gäste, richtig? Ja, genau. Episode 3 war das. Wer noch mal nachholen möchte. War eine sehr, sehr coole Folge. Ja, so viel zur Gründungsstory von Visual Makers. Die habe ich zuletzt, glaube ich, auch schon mal mit einer Folge mit Lilith abgedeckt.
00:02:24
Speaker
Also es darum ging, die Website neu zu launchen. Also falls jemand daran interessiert ist, gerne da mal reinhören.

Sandro's Projekte und No-Code-Erfahrungen

00:02:30
Speaker
Und genau, als zweites haben wir noch dabei Sandro. Hallo Sandro, wie geht's dir? Du bist das erste Mal beim Podcast. Hi, ja, vielen Dank. Ich freue mich sehr, dabei zu sein. Sonst bin ich bisher nur hinter den Kulissen bei Visual Makers tätig gewesen. Aber ich freue mich sehr, heute auch mal hier in public zu sprechen und
00:02:52
Speaker
Ja, ein paar sehr interessante Themen mit euch zu besprechen. Sehr gut, genau, weil ich glaube, es gibt heute was sehr Interessantes, was du, vor allem ihr, uns erzählen könnt. Aber ja, kurz vorher vielleicht noch mal ganz kurz zu euch war Alex, wie gesagt, schon bekannt mit Gröna vom Visual Makers, von vor fast drei Jahren dann den ersten Fodcast gelauncht und mittlerweile ist das jetzt zu einer kleinen
00:03:20
Speaker
Company gewachsen, Visual Makers als Lernplattform, als Agentur, um die geht es heute vor allem bzw. um die Tools, mit denen wir arbeiten und natürlich die Community noch dabei. Was machst du sonst noch gerade, Alex?
00:03:33
Speaker
Genau, hat sich einiges getan, seitdem wir gestartet sind damals. Also heute bin ich hauptsächlich so der Kopf der Agentur. Das heißt, ich spreche viel mit Kunden, gerade so in der Anfangsphase von Projekten, übernehme die Anforderungsworkshops mit und koordiniere dann im Prinzip die Entwicklungsteams und Projektmanager, die dann die Projekte aussteuern und umsetzen. Genau das macht so den hauptsächlichen Anteil meines Arbeitstages aus. Wie sieht es da bei dir aus, Sandro? Welcher Rolle bist du da bei Virtual Makers?

Projektmanagement und Tools bei der Agentur

00:04:03
Speaker
Ich bin als Technical Product Manager hier und bin primär in der Agentur tätig. Das heißt, ich bin aktuell auf verschiedenen Kundenprojekten unterwegs und arbeite da auch mit verschiedenen Tech Stacks, also No-Code-Tech Stacks natürlich.
00:04:20
Speaker
Und das ist eigentlich das, was auch den größten Teil meines Alltags ausmacht. Und mein primärer Tech Stack ist dabei Bubble als Frontend primär meistens und in Kombination mit Xano als Backend. Darüber hinaus allerdings auch noch einiges an Prozessautomatisierungen mit Make oder teilweise auch mal Zapier, wobei Make hier auf jeden Fall meine bevorzugte Wahl ist.
00:04:49
Speaker
Genau, das prime entwickle ich also auf Agenturprojekten. Es ist noch ein bisschen Projektmanagement dabei, aber das meiste, was ich tue, ist dann schon entwickeln. Ich glaube Projektmanagement gehört natürlich irgendwie immer dazu.

Von MVPs zu größeren Projekten

00:05:06
Speaker
Und ja, also habe ich heute zwei am Start, die hier direkt an der Front des No-Code Bounds sozusagen sind. Und darum geht es ja heute auch, sieht man am Titel, Bubble versus Weweb. Glaube ich einer so der zwei stärksten No-Code Bounds.
00:05:27
Speaker
Web-App-Bilder. Aber genau, dazu hören wir gleich noch mehr. Ich würde einmal gerne ganz kurz auf die Agentur eingehen. Gar nicht hier als Werbeveranstaltung, sondern noch einmal, um zu verstehen so ein bisschen, was machen wir mit der Agentur? Also vor allem, damit die Zuhörenden das eher verstehen können. Ich hoffe, ich habe einen ganz guten Einblick schon darin, aber genau. Was setzen wir mit der Agentur so um? Wie kann man sich so die Projekte vorstellen? Wie funktioniert das Ganze mit No-Code und
00:05:56
Speaker
Vielleicht sogar aus deiner Erfahrung, Alex, irgendwie ist das ein signifikanter Unterschied zu zum Beispiel klassischen Web-Dev-Agenturen.
00:06:06
Speaker
Ja, genau. Also, was ich schon mal vorwegnehmen kann, ist, dass der Unterschied zu einem klassischen Softwareprojekt eigentlich relativ gering ausfällt. Also, die Prozesse sind eigentlich die gleichen. Das Einzige, was sich unterscheidet, ist eben die Umsetzung an sich, indem man da halt nicht mehr codet, sondern eben No-Code-Tools nutzt und da ein bisschen schneller mit bei ist eigentlich oder vielleicht auch schon deutlich schneller. Ansonsten, also, wie sind wir gestartet eigentlich? Sind wir hauptsächlich mit kleineren Startup-Projekten gestartet?
00:06:33
Speaker
Das heißt, wir haben so den ersten MVP für Startups umgesetzt. Das waren entweder gebootstrappede Startups oder auch VC-finanzierte Startups. Mittlerweile machen wir aber auch größere Projekte für verschiedene Mittelständler unter anderem. Und das sind dann schon auch Apps, wo

Vielfalt der Projekte und Scrum-Ansatz

00:06:50
Speaker
zum Teil mehrere hundert Menschen damit arbeiten dann auch täglich.
00:06:53
Speaker
Und so hat sich das so ein bisschen entwickelt über die Zeit. Und wir fangen eigentlich mal mit so einem kleinen Anforderungsworkshop an, nachdem wir das Projekt unter Vertrag genommen haben, definieren da nochmal so ein bisschen die User Journeys und User Stories, also welche Rollen gibt es in der Applikation später.
00:07:10
Speaker
Wie sind die Prozesse? Und daraus entwickeln wir dann quasi das komplette Design für diese Plattform und setzen das dann nach einer Abstimmungsrunde Stück für Stück um. Und mittlerweile sind wir da in einem Scrum-Umfeld unterwegs. Das heißt, wir entwickeln in verschiedenen Sprints.
00:07:26
Speaker
Wir haben also so zwei- bis dreiwöchige Zyklen, je nach Projekt und Größe auch unterschiedlich. Und definieren für einen Sprint dann immer einen Backlog und setzen das dann innerhalb des Zykluses um und stellen dann im Review die Ergebnisse vor. Und so geht das quasi immer weiter, bis wir dann am Ende das gewünschte Ergebnis stehen haben.
00:07:47
Speaker
Genau, das ist so ganz grob das, was wir machen. Und da geht es natürlich noch weiter. Wir haben ja noch den Support hintendran und so weiter. So eine Software ist ja eigentlich nie vollständig abgeschlossen, sondern ein lebendes Objekt. Deswegen geht es da dann eigentlich auch immer weiter mit Weiterentwicklung und so weiter. Genau. Sind das hauptsächlich interne Tools, die dann die Kunden sozusagen für sich nutzen? Oder sind da auch schon welche dabei, die dann wirklich Endprodukte sind für

Potential und Grenzen von No-Code

00:08:13
Speaker
Kunden B2C oder B2B?
00:08:15
Speaker
Ja, alles mögliche. Also wir haben unter anderem schon B2B-Marktplätze umgesetzt. Also gibt es dann genau zwei verschiedene Parteien, die auf der Software dann agieren. Wir haben interne Tools umgesetzt, um verschiedene Prozesse zu automatisieren, um Verträge zu generieren. Wir haben verschiedene Antragsprozesse automatisiert, digitalisiert, wo größere PDF-Anträge eben normalerweise ausgefüllt werden.
00:08:44
Speaker
und haben das dann irgendwie auf einer digitalen Plattform verfügbar gemacht. Ansonsten, wir sind dabei, für eine große Deutsche Hochschule ein Semesterplanungstool zu entwickeln. Also auch da eher ein internes Tool und ein sehr interessanter Use-Case. Also, genau, eigentlich so über die komplette Bandbreite hinweg die verschiedensten Use-Cases. Und eigentlich gibt es ja auch fast nichts, was man mit diesen Tools nicht umsetzen könnte. Also von daher muss man wirklich abwägen, okay, was wäre auch eigentlich nicht möglich mit diesen Tools dann.
00:09:14
Speaker
Genau, du sagst es.

No-Code-Fähigkeiten und Zukunftsperspektiven

00:09:16
Speaker
Und damit kommen wir natürlich auch zu den spannenden Themen. Sehr viel mittlerweile, wenn nicht sogar fast, alles irgendwie abdeckbar mit No-Code. Wo würdest du oder vielleicht auch du, Sandro, mit eurer jetzigen Erfahrung, ohne jetzt irgendwie toolspezifisch zu werden, dazu kommen wir dann später, aber vielleicht auch einfach aus generellem Interesse und dann gerade für Zuhörende, die dabei sind, zu überlegen, ob sie selber mit No-Code was bauen oder ob die ihnen etwas in Auftrag geben oder vielleicht auch einfach mal
00:09:43
Speaker
überhaupt den Input zu kriegen, dass viele Sachen mit No-Code umsetzbar sind, von denen man vielleicht erst mal dachte, okay, ja, das ist wahrscheinlich zu groß dafür. Aber genau, du hast ja auch gerade schon gesagt, also wirklich schon ein großes Projekt für Mittelständler, ein ganzes Semesterplanungs-Tool für eine Hochschule ist alles abdeckbar. Wo, würde ich dir sagen, sind irgendwie bestimmte Grenzen, die vielleicht später auch wieder weg sind, aber jetzt gerade irgendwie noch Potenzial haben für
00:10:12
Speaker
Ja, Gefahr oder irgendwie so ein bottlenecks. Ja, also aus meiner Sicht verschwimmen die Grenzen immer mehr.

Erfahrungen mit Bubble

00:10:20
Speaker
Also die Tools entwickeln sich so schnell weiter und von Woche zu Woche ist mehr mit diesen Tools möglich. Von daher muss man heute wirklich schon nach diesen Anwendungen suchen, die nicht mit No-Code umsetzbar sind.
00:10:35
Speaker
Und ja, meistens geht's dann eben in Richtung Skalierung. Extrem große Datenmengen, das irgendwie zu visualisieren. Das stellen wir mal wieder fest, dass es da noch so ein paar Bottlenecks gibt, gerade was so Renderingzeiten in den Browsern angeht.
00:10:49
Speaker
Gerade wenn man viel Daten darstellen möchte mit einem Mal, dann kann es eben auch ein bisschen länger dauern. Das sind so die Bottlenecks, die wir gerade das erste Mal sehen. Aber insgesamt wird im Prinzip von Woche zu Woche mehr möglich. Ich weiß nicht, Sandro, möchtest du noch was ergänzen?
00:11:07
Speaker
Performance wäre tatsächlich auch mein erster Gedanke gewesen und genau das Rendering von Bubble haben wir auch schon oft gesehen jetzt. Da gibt es auf jeden Fall einige Tweaks und Optimierungsmöglichkeiten, aber das wäre ein Punkt. Eine andere Sache, die ich mir noch jetzt gerade gedacht habe, ist möglicherweise Sicherheit, wobei man da auch sagen muss,
00:11:29
Speaker
Die No-Code-Tools heutzutage bieten da eigentlich auch ausreichend Möglichkeiten, wodurch das Wichtige dann eher ist, dass du einfach einen erfahrenen Entwickler, Entwicklerin hast, die diese Praktiken dann auch einfach standardgemäß einbauen kann. Aber die Möglichkeit an sich besteht und da ist es dann einfach wichtig, dass man halt auch die Erfahrung mitbringt, wenn man sowas entwickelt oder sich das halt entsprechend aneignet.
00:11:57
Speaker
Ja. Und gerade, wo du das jetzt auch nochmal ansprichst, finde ich auch mittlerweile kannst du auch sehr, sehr gut mit größeren Entwicklungsteams auf den Tools arbeiten, weil die mittlerweile alles sowas wie verschiedene Entwicklungsumgebungen anbieten, Versioning, du kannst verschiedene Branches, auf verschiedene Branches entwickeln und so weiter, das später wieder zusammenführen. Also all das, was man irgendwie auch in der klassischen Softwareentwicklung hat, bekommt man mittlerweile auch mit diesen Anwendungen. Ja.
00:12:22
Speaker
Ja, und ich glaube, ein guter Punkt auch, den du meintest Sandro, den viele wahrscheinlich erstmal irgendwie aus Acht lassen, vor allem wenn man so ein Citizen-Developer ist und aus keinem klassischen Entwicklungshintergrund kommt.
00:12:34
Speaker
Ja, super schönes Interface. Ich kann mir hier easy was zusammenbasteln, was dann funktioniert. Aber einmal natürlich eben das Skalierungsthema. Wenn man sich nicht auskennt, macht man sich am Anfang gar keine Gedanken, was für eine Architektur lege ich dem irgendwie zugrunde. Und dann aber eben genau dann Sicherheitsthemen, die man natürlich auch von Anfang an irgendwie bedenken muss.
00:12:54
Speaker
Aber ja, ich glaube auch, dass da mit den ganzen Updates, die kommen, das sind immer mehr von den Sachen, die auch verfügbar

Bubble's Vorteile und Herausforderungen

00:13:03
Speaker
sind. Und auch No-Code verfügbar dann auch. Genau, aber jetzt einmal zu Bubble. Das erste Tool, über das wir heute sprechen. Wie habt ihr angefangen, mit Bubble zu arbeiten? Ich glaube, bei dir, Alex, geht's ja schon ein bisschen weiter zurück. Vielleicht zu Anfang.
00:13:25
Speaker
Wie ist deine Bubble-History? Ja, also ich kann auf jeden Fall sagen, dass es keine Liebe auf den ersten Blick war. Ich habe so drei, vier Versuche gebraucht, um mit Bubble warm zu werden. Also habe ich mich einfach hingesetzt und angefangen, mal was zu bauen. Bin dann nach einer halben Stunde völlig verzweifelt und habe dann abgebrochen. Und das eben dreimal, bis ich mir dann irgendwo einen Kurs gesucht habe, wo ich dann wirklich step by step die verschiedenen Aspekte der Oberfläche verstanden habe.
00:13:50
Speaker
und irgendwie einen Use-Case hatte, den ich dann tatsächlich umsetzen konnte. Also es war ein hartes Stück Arbeit, mich da einzufinden, weil die Lernkurve dann doch relativ hoch ist. Was war das für ein Use-Case? Weißt du das noch? Das war ein etwas breitkundiges Tool. Ah, okay. Ja, genau.
00:14:05
Speaker
Also wirklich ganz simpler Use Case. Es gibt irgendwie Projekte, es gibt Aufgaben, es gibt Mitglieder und Aufgaben können den Mitgliedern zugewiesen werden und die können da verschiedene Status setzen und so weiter. Also wirklich komplett simpler Use Case und das war ein gutes Beispiel, um die Plattform besser kennenzulernen.
00:14:21
Speaker
Weil Bubble ist jetzt auch nicht wirklich bekannt für seine selbsterklärende UI. Und auch wenn Bubble selber versucht, die Begrifflichkeit und so in sehr, sehr menschlicher Sprache darzustellen, um das eben auch nicht techies zu erleichtern, da den Einstieg zu finden, ist das durch die Benutzerführung da doch eine Herausforderung.
00:14:45
Speaker
Okay, weißt du ungefähr noch, wann das war, dass du mit Baul angefangen hast? Das müsste jetzt zwei Jahre her sein. Und man braucht auch so vier bis sechs Wochen, bis man dann vollständig drin ist. Und das erste und zweite Bubble-Projekt, das wird man nachher auch in die Tonne schmeißen können.
00:15:02
Speaker
Das ist natürlich auch wie in der realen Softwareentwicklung oder in der richtigen Softwareentwicklung. Code ist ein erstes Projekt und dann guckst du dir das ein paar Wochen später wieder an und denkst, oh Gott, was habe ich da für ein List verbaut? Also genauso ist das eben auch bei den No-Code-Tools. Mit der Zeit lernst du eben dazu, sammelst Erfahrungen und dann machst du Sachen deutlich effizienter als vorher. Wie sieht es da bei dir aus, Sandro?
00:15:25
Speaker
Mein erstes Baubeprojekt habe ich letztes Jahr im Oktober begonnen, auch hier. Es war ein B2B-Marktplatz, auch ein sehr spannendes Projekt. Es war tatsächlich ähnlich, dass ich zuerst eine leichte Abneigung gegenüber dem Bilder hatte.
00:15:46
Speaker
Das hat sich allerdings sehr, sehr schnell geändert. Ich habe mir mein Babbelwissen zunächst auch mit der Masterclass von uns angeeignet und da kam ich super schnell mit rein und habe auch echt schnell Gefallene dann gefunden, also sogar sehr großes Gefall. Und genau, also was Alex bisher gesagt hat, würde ich so zustimmen. Also vier bis sechs Wochen braucht es dann schon, dass man da gut reinkommt.
00:16:17
Speaker
Aber dann hat man ein sehr starkes Gefühl der Befähigung, weil du wirklich merkst, was du alles machen kannst mit dem Tool. Und das ist ein unfassbar geiles Gefühl, wenn man eben keinen konventionellen Techie-Background hat. Ja, genau.
00:16:37
Speaker
Ja, und das vielleicht nochmal in Relation gesetzt. Also wenn man jetzt denkt, okay, vier bis sechs Wochen klingt erstmal viel, um ein Tool zu lernen. Demgegenüber steht ja dann das Lernen einer Programmiersprache, was dann ja nochmal deutlich länger dauert. Also ich würde behaupten, unter einem halben Jahr wird das sowieso schwierig da gut zu

Preismodell und Kostenüberlegungen

00:16:54
Speaker
sein in einer, in JavaScript oder wie auch immer, ja.
00:16:57
Speaker
Ja, vor allem, um Vergleichbares umsetzen zu können. Also, ein simples Projektmanagement-Tool, wie du schon sagst, das kriegst du mit Babbel. Sobald du das einmal ordentlich beherrschst, ist es super easy umgesetzt. Wenn du einmal verstanden hast, wie eben die Logik funktioniert und wie du das alles halt zusammenbauen musst, dann ist es ja recht einfach aufgesetzt und dann erst mal Programmiersprache dafür oder nicht dafür, aber eine zu lernen, bis man so weit ist, dass man das umsetzen kann. Genau, wird wahrscheinlich auch nochmal etwas länger dauern als mit Babbel.
00:17:28
Speaker
Also ich glaube, Bubble ist eben bekannt für die steile Lernkurve. Leider auch für das nicht unbedingt das intuitivste und schönste Interface. Aber ich glaube, das macht dann wahrscheinlich den Charme aus, wenn man es einmal raus hat, so ein bisschen dieses Erfolgserlebnis. Hey, ich hab's endlich, ich verstehe es und ich bin da über den Berg. Aber genau, es ist halt eine Never Ending Story am Ende des Tages. Es kommen immer neue Updates und man lernt immer weiter.
00:17:55
Speaker
Es geht immer tiefer in die, dann mit irgendwelchen Backend Workflows und sonst was. Aber gut, zu tief wollen wir da heute noch nicht reingehen. Wie kam es dazu, dass Bubble einfach unsere erste Tool of Choice sozusagen war, um größere Projekte umzusetzen?

Vergleich: Bubble vs. WeWeb

00:18:16
Speaker
War das, weil du das einfach schon konntest, Alex? Hattet ihr euch damals schon andere Sachen angeguckt und habt euch dann trotzdem für Bubble entschieden?
00:18:22
Speaker
Ja, also, wir haben gestartet. Also, wenn es darum ging, eine Web-App zu entwickeln, haben wir mit einem komplett anderen Stack gestartet. Das war dann eher Webflow, Memberstack, Airtable und Make. Also, da eine Kombination aus diesem ganzen Konglomerat. Aber das dann irgendwie in Stand zu halten, zu automatisieren, da steckt dann doch extrem viel Aufwand drinne. Und es sind extrem viele Fehlerquellen, die es geben kann. Weil wir uns vorher nicht mit so einer All-in-one-Lösung wie Bubble beschäftigt haben.
00:18:52
Speaker
Und nachdem wir dann da so ein bisschen mit rumprobiert haben und das erste Projekt dann auch mit umgesetzt haben, haben wir uns relativ schnell klar, okay, that's the way to go. Die Community ist extrem groß, extrem hilfsbereit und mit besserer Unterstützung kannst du da eigentlich gar nicht loslegen. Und haben dann da eben Stück für Stück ein Projekt nach dem anderen mit Bubble umgesetzt. Und das dann auch relativ schnell lieben gelernt. Nach den Fails dann davor eben.
00:19:22
Speaker
Was sind denn eurer Meinung nach so die größten Argumente für Bubble? Wir haben jetzt gerade einmal gehört, die Community. Ich meine, Bubble gibt es ja jetzt schon seit über zehn Jahren in der Zeit. Also war natürlich einer der Pioniere so in dem Bereich. Und in der Zeit baut sich natürlich eine Community auf. Und jeder, der schon mal mit Bubble gearbeitet hat und irgendwelche Issues hatte, hat wahrscheinlich die Erfahrung gemacht. Es gibt nicht nur extrem viele Einträge, sondern selbst wenn man selber einen Eintrag macht, wird er schnell bearbeitet und beantwortet von
00:19:51
Speaker
Community-Membern oder tatsächlich auch von Bubble-Leuten direkt. Gibt natürlich mega viel Content dazu, Tutorials, wunderbare Masterclass von Visual Makers an dieser Stelle noch mal. Aber genau, also neben der Community, was sind sonst noch für euch so die Top-Argumente für Bubble?
00:20:14
Speaker
Ja, gerne. Also was mich vor allem am Anfang auch sehr begeistert hat, ist, du kannst wirklich fast alles damit bauen. Also es ist eine all-in-one-Solution, du hast Frontend und Backend in einem und kannst fast alles customisieren, was du customisieren möchtest.
00:20:33
Speaker
Da gibt es natürlich immer noch ein paar Grenzen, aber die werden auch peu à peu, sage ich mal, reduziert. Das ist auf jeden Fall ein sehr, sehr großer Pluspunkt. Was einem generell auch noch Sicherheit gibt, aus meiner Sicht, ist da eben was, wie du gesagt hast, dass es halt schon etwas länger am Markt ist und dass es mittlerweile eine gewisse Größe
00:20:55
Speaker
erreicht hat als Unternehmen, wodurch du einfach weißt, dieses Unternehmen oder Bubble als Tool ist so etabliert, hat quasi ein eigenes Ökosystem geschafft mit einem riesigen Plug-in-Markt, mit einer riesigen Community, mit einigen Foren, wo du eigentlich zu jedem Thema, jedem Bug, den du vielleicht haben
00:21:14
Speaker
würdest, jemanden findest, der dir helfen kann, ohne dass du jetzt irgendwie dir noch extra Hilfe holen musst, dass du dann einfach weiter kommst. Das ist aus meiner Sicht hat einen sehr, sehr, sehr großen Wert. Heute gibt es immer oder es kommen ja immer mehr neue No-Code-Tools raus, die
00:21:39
Speaker
die alle super spannend sind. Teilweise weißt du aber einfach nicht, welches dieser Tools hat wirklich Zukunft? Fehlt es einem dieser Tools vielleicht irgendwann an Venture Capital? Will ich wirklich das Risiko eingehen, meine Software auf diesem
00:21:53
Speaker
mit einem sehr, sehr neuen Anbieter zu bauen. Es birgt halt immer dieses Risiko, wird dieses Unternehmen Bestand haben. Und bei Bubble hast du halt eben schon eine gewisse Sicherheit, dass das der Fall sein wird. Eine ziemlich große, muss man auf jeden Fall dazu sagen.
00:22:12
Speaker
Ein weiterer Punkt ist auch noch, dass du das einfach recht schnell selber lernen kannst. Das heißt, wenn du es jemand anderen bauen lässt, kannst du das einfach ab einem gewissen Punkt selber

WeWeb's Vorteile und Herausforderungen

00:22:28
Speaker
weiterbauen. Das ist ja auch generell ein großer Vorteil in No-Code.
00:22:31
Speaker
Bubble mit dem Funktionsumfang, den es bietet, ist einfach ein sehr, sehr großes Plus. Nicht nur für sich selbst, aber auch für Mitarbeiter, die man selbst eventuell hat, die man anleihen möchte, um dies zu tun. Ja, genau.
00:22:46
Speaker
Ja, ich würde da nämlich auch kurz nur mal einfach eine Behauptung aufstellen, aber auch wenn Bubble-Developer noch selten sind im Vergleich zu klassischen Entwicklern, einen tech-affinen Mitarbeiter oder Mitarbeiterin zu finden, der Lust darauf hat, das zu lernen, zahlst du eben irgendwie für einen Kurs, muss auch nicht unsere Masterclass sein, aber eben jemand, der
00:23:10
Speaker
Dann bereit ist bubble zu lernen und sich wirklich da richtig rein zu fuchsen wird halt immer günstiger sein als ein full stack developer zu finden der dann irgendwie hoffentlich dass das den code von einem tool das man hat dann einmal da da weiterführt oder sogar dann sich wieder rein fuchsen.
00:23:28
Speaker
Also das, glaube ich, genau. Natürlich ein No-Code generell ein großer Vorteil bei Bubble einfach, weil die Ressourcen einfach so groß sind, in wahrscheinlich jeder Sprache da Bubble Developer ausbilden zu können, vielleicht sogar schon aus den anderen genannten Reihen. Das nur dazu. Alexi, wie sind deine Meinungen zu den größten Plus von Bubble?
00:23:48
Speaker
Ja, ja, vieles hat Sandro davon schon erwähnt oder auch du. Und was ich noch ergänzen kann, ist auf jeden Fall der niedrige Einstiegspreis. Also man bekommt für wahlweise 32 Dollar, also erstmal gibt es natürlich eine kostenlose Variante, mit der man schon sehr viel machen kann und die erste App im Prinzip schon entwickeln kann.
00:24:08
Speaker
Und darüber hinaus, wenn man dann das Ganze auf eine produktive Umgebung live schalten möchte, zahlt man wahlweise 32 Dollar, wenn es auf jährlicher Basis ist oder 39 Dollar, wenn es auf monatlicher Basis ist. Und das für eine Full-Stack-Web-App mit einem Frontend, der Workflow-Logik und einem Backend, unschlagbar eigentlich.
00:24:27
Speaker
Vor allem bei dem Funktionsumfang, den Bubble bietet. Also wenn man sich mal anschaut, was es da an Alternativen gibt, dann landet man schnell im Enterprise-Bereich bei Lösungen wie OutSystems, Mendix und Co., wo eine Lizenz dann mal über 1.000 Euro im Monat kostet. Also das ist schon wirklich unschlagbar für das, was man damit umsetzen kann.
00:24:46
Speaker
Dann hatte dir die große Community schon angesprochen. Dazu kommt dann eben auch, dass die Community auf einem Plugin-Marktplatz eigene Plugins entwickeln kann für Bubble und dass die Funktionalität von Bubble im Prinzip stetig weiterentwickelt. Das heißt, alles das, was Bubble selbst nicht von Haus aus integriert, das kann dann eben durch Third-Party-Plugins passieren. Das ist eigentlich auch da.
00:25:09
Speaker
Ich wüsste jetzt fast nicht, dass wir irgendwo mal eine Funktion nicht implementieren konnten, weil es dafür nichts gab. Da gibt es eine riesen, riesen Auswahl, ob das jetzt irgendwie PDF Export ist oder was auch immer.
00:25:23
Speaker
Genau. Und was wollte ich noch sagen? Ja, ich glaube, das sind erst mal die größten Punkte. Also der API-Connector. Also man kann ja auch alle möglichen Drittsysteme an Bubble anschließen mit dem API-Connector. Relativ einfach. Das, was man halt machen können muss, ist eine API-Dokumentation lesen von dem System, das man integrieren möchte. Ansonsten kann man sich aber auch an Tools wie Make unter anderem bedienen, was eine grafische Oberfläche für diese API-Schnittstellen bietet. Und auch Bubble hat eine sehr gute Integration zu Make.
00:25:53
Speaker
Das heißt, da kann man auch easy dann Drittsysteme integrieren, am besten natürlich über den API-Connector von Bubble selbst. Ja, guter Punkt. Nochmal zum Plugin-Marktplatz, wie du schon sagtest, also für alle, für die es vielleicht noch kein Begriff ist, was ich noch nicht vorstellen kann, aber es ist halt so, dass jeder, der irgendwie wahrscheinlich denkt, so, hey, diese Funktion fehlt mir auf Bubble, die Möglichkeit hat, die einfach zu bauen,
00:26:18
Speaker
und eben zu releasen. Das heißt aber nicht, dass da irgendwie Müll auch irgendwie rumkursiert im Bubble-Marktplatz, Plugin-Marktplatz, weil das schon meines Wissens nach auch quasi gescreened wird, was da released wird. Aber, ja, jeder hat einfach die Möglichkeit, eben Funktionalitäten zu bauen. Und ich glaube, was sehr spannend ist bei Bubble und wahrscheinlich irgendwie einfach so ein USP vom Bubble ist, den, egal, wer jetzt irgendwie ein neues Tool launcht, egal wie gut es ist,
00:26:47
Speaker
nicht so leicht wird, das denen wegzunehmen. Dadurch, dass es die schon so lange gibt, werden wahrscheinlich ganz viele klassische Developer sehr früh schon gesagt haben, hey, ich guck mir Bubble an, geil, ich kann sowohl coden als jetzt auch mit Bubble No-Code-Apps bauen. Und diese Leute, die jetzt auch Bubble-Developer sind, haben wahrscheinlich diesen Plugin-Marktplatz geflutet mit echt guten Plugins, die die dann selber da auf Code gebaut haben, zur Verfügung gestellt haben, egal, ob die jetzt kostenlos sind oder irgendwie so ein Abo.
00:27:18
Speaker
Und das können, glaube ich, neue Tools halt nicht mehr so leicht, weil entweder bauen die selber alle native Integration oder Plugins, was halt einfach extrem teuer ist, oder die müssen halt hoffen, dass ihre Community irgendwann mal das halt auch tut. Genau, und ich glaube, das ist echt ein sehr, sehr großes Argument für Bubble, dass sich das eben, ja, quasi ins Unendliche erweitern lässt durch Plugins, durch API Endpunkt. Genau. Fallen euch
00:27:46
Speaker
noch andere Sachen ein. Ich glaube, das Allergrößte meinte Sandro auch. Einfach du kannst damit auch einfach so viel. Und das, was du, Alex, meintest, es ist dafür echt verhältnismäßig günstig. Aber ja, wenn ihr keine keine Pro-Argumente mehr, Herr Sandro. Also ein Punkt, den ich nochmal hervorheben möchte, den ich vielleicht nicht genug gewertschätzt habe, ist die Customizability. Also du kannst jetzt wirklich jedes Design, das du dir irgendwie ausdenken würdest, umsetzen.
00:28:15
Speaker
Und da gibt es bei vielen anderen Tools halt auch immer Einschränkungen. Und das ist also aus meiner Sicht ein Feature, das nicht zu unterschätzen ist, weil es schon sehr nice ist, einfach wenn du wirklich jedes Design umsetzen kannst, so wie du es gerne hättest. Also ja, das ist auch mal auf jeden Fall wirklich ein cooles Feature. Definitiv. Ich glaube, jeder, der vielleicht schon mal mit Glide, Adalo und Co. gearbeitet hat, die machen das wesentlich leichter.
00:28:45
Speaker
machen es einem wesentlich leichter, da irgendwas zu bauen und zu launchen. Aber die Customizability von Babel, sowohl was das Design angeht, auch wenn es erstmal ein bisschen schwieriger ist, das zu verstehen, wie man da ein ordentliches Design aufsetzt, aber eben auch von irgendwelchen Conditional-Logiken und Workflows, die ist halt umschlagbar und auf jeden Fall nicht in irgendwelchen leichteren No-Code-Tools abzudecken.
00:29:11
Speaker
Alex, du hast gerade das Pricing von Bubble angesprochen. Es ist ein monatliches oder jährliches Abo mit verschiedenen Tears. Es fängt schon relativ günstig an.
00:29:25
Speaker
Irgendwie ein eigenes Projekt, vielleicht, weil es nur ein Prototype ist, was launchen möchte. Und selbst wenn es etwas Privates ist, wo es sich aber lohnt, irgendwie für 35 Euro im Monat, das kriegst du ja sonst so halt kaum, vor allem mit der Stärke. Andere Noco-Tools wie Glide sind zwar günstiger, aber können es halt bei weitem nicht abdecken, das was überleben kann.
00:29:48
Speaker
Aber Bubble hat ja ein neues Pricing-System veröffentlicht vor einigen Monaten. Da hast du mit Lilith in einem Podcast ja auch schon drüber gesprochen. Und das ist meiner Erfahrung nach bisher teilweise auch schon irgendwie ein zu einem
00:30:09
Speaker
Ja, ein Nachteil für Bubble geworden. Als die es released haben, gab es ja auch echt einen großen Backlash von der Community. Genau, kannst du uns da einmal zu abholen, wie funktioniert dieses Pricing und inwiefern könnte das vielleicht sogar ein Nachteil für Bubble sein oder vielleicht auch ein Vorteil.
00:30:24
Speaker
Ja, sehr gerne. Genau, ich würde das einmal in der Kurzversion halten. Es gibt ja die Podcast-Folge, die können wir sicherlich hier auch hinter mal verlinken, in der langen Version. Also, genau, das Preismodell von Bubble hat sich insofern verändert, dass es jetzt nutzenbasiert abgerechnet wird. Das heißt, jede serverseitige Aktion, die in Bubble durchgeführt wird, kostet Workload Units. Das heißt, jeder Buttonklick, der irgendeine Funktion auslöst in Bubble, der kostet halt eine gewisse Anzahl an Units. Und in den Plan, die man bucht,
00:30:54
Speaker
Bei Bubble hat man ein bestimmtes Kontingent an Workload Units zur Verfügung und darüber hinaus ist das dann halt Price per Usage sozusagen. Und was dadurch entsteht, ist, dass zum Teil die Kosten relativ schlecht planbar sind in so einer Applikation, weil es sehr stark davon abhängt, wie intensiv die Nutzer deine App tatsächlich verwenden. Das heißt, in dem Fall könnten auch 10.000 Nutzer günstiger sein als 100 Nutzer, wenn die 100 Nutzer die App halt intensiver nutzen.
00:31:22
Speaker
Und das macht es wirklich schwer kalkulierbar und planbar. Das heißt,
00:31:29
Speaker
Für bestimmte Use-Cases ist wirklich die Frage, setzt man das mit Bubble um, weil man die Kosten nicht gut kalkulieren kann. Wenn es jetzt zum Beispiel eine reine B2C-Anwendung ist, also irgendwas, was sich an private Anwender richtet, und man auf Masse geht sozusagen, aber man in erster Linie kein Geld verdient damit oder nur recht wenig, dann ist wirklich die Frage, okay, fressen mich nachher die Fixkosten, die ich in dieser App habe, auf? Oder wie sieht das aus?
00:31:57
Speaker
Und da ist es auch wirklich schwer, eine Handlungsempfehlung zu geben für diese Use Cases, außer das vielleicht mit einem anderen Tool vielleicht dann umzusetzen. Oder erst mal, also bis man da hinkommt, ist ja vielleicht auch erst mal schon ein recht langer Weg. Das heißt, man kann wunderbar mit Bubble starten und wenn man dann feststellt, okay, jetzt müsste ich vielleicht auf den nächsten höheren Plan oder gegebenenfalls gibt es ja auch noch Optimierungen, die man in der App vornehmen kann. Also Workflows effizienter gestalten, etc. Ist ja auch immer nach wie vor eine Möglichkeit,
00:32:25
Speaker
dass man sich da vielleicht noch Hilfe sucht. Und dann steigt man vielleicht ab einem gewissen Punkt dann irgendwie auf eine andere Applikation oder einen anderen Tag Stack um. Das ist so, ja, so einer der Nachteile. Wenn man genau weiß, okay, meine, die Zielgruppe, die die App verwendet, die ist fest abgesteckt, keine Ahnung, ich habe zum Beispiel Internistool entwickelt, das sind jetzt irgendwie 50 Mitarbeiter, die das nutzen. Da kann man schon so ein bisschen durch das Testingverhalten, was man dann eben selber beim entwickeln der App,
00:32:55
Speaker
ja, auslöst, sage ich mal abschätzen, okay, nehmen wir das jetzt vielleicht mal 50, weil jeder Mitarbeiter ein ähnliches Arbeitsverhalten hat dann wie ich, dann kann man es relativ, ja, es war wahrscheinlich auch so ein bisschen eine Mädchenrechnung, aber kann man so ein bisschen hochrechnen sozusagen, was das nachher kosten würde.
00:33:12
Speaker
Und es dauert natürlich auch so ein bisschen, bis man die Kontingente, die Bubble da zur Verfügung gestellt hat, auch tatsächlich ausreizt. Also nach dem Feedback aus der Community haben das auch nochmal ein bisschen hochgeschraubt, das Ganze. Also von daher, da braucht es schon ein bisschen, bis man da rankommt. Aber wenn man tatsächlich einen Case hat, wir haben zum Beispiel ein Kundenprojekt bei uns, wo täglich zweieinhalb bis dreieinhalbtausend Nutzer auf der App sind.
00:33:36
Speaker
Da hat man nachher schon Betriebskosten von schätzungsweise 7 bis 900 Euro im Monat. Also das sind dann schon auch nicht mehr zu vernachlässigen Kosten. Also muss man sich dann gut überlegen, aber bis man da eben dahin gelangt ist, dass zweieinhalb bis dreihunderttausend Nutzer täglich auf die App zugreifen, ist natürlich auch nochmal ein langer Weg. Gibt es denn irgendwelche Workarounds,
00:34:04
Speaker
die man sich da bauen kann, um irgendwie drumherum zu kommen, da die Workload-Units. Soweit ich weiß, sind die auch nicht sehr transparent. Man weiß ja nicht exakt, wie das dann alles funktioniert und berechnet wird. Babel hat mal Beispiele gepostet und das war aber trotzdem alles so ein bisschen entweder auch irgendwie unrealistische Use-Cases oder trotzdem einfach so ein bisschen undurchsichtig. Gibt es eine Möglichkeit, das so ein bisschen zu umgehen, dass man da die Workload-Units in die Höhe treibt?
00:34:39
Speaker
Ja, also genau eine Möglichkeit ist, ein externes Backend zu verwenden, anstatt das eigene Bubble Backend. Weil das, was am teuersten ist, sind die Abfragen auf die Datenbank, also sowohl das Lesen als auch Schreiben von Daten. Und wenn man das ausgelagert bekommt, dann ist schon mal ein großer Batzen an Workload-Units eingespart. Und wir nutzen dazu dann Zeno als Backend. Das hatte Sandro auch schon im Intro erwähnt.
00:35:05
Speaker
Genau. Xano ist ein skalierbares No-Code-Backend, wo man eben eine PostgreSQL-Datenbank hat, als auch Schnittstellen, die man selber, die einerseits Xano bereitstellt, als auch man selber eben konfigurieren kann. Und die verbindet man dann eben mit Bubble und kann dann
00:35:21
Speaker
Ja, alles, was die Geschäftslogik und Daten angeht, auslakern an so ein externes System. Und damit spart man eindeutig ein. Und das sehen wir auch bei unseren Kundenprojekten, dass die Workload-Unit-Zahlen extrem niedrig sind dadurch. Eine Herausforderung, die man dabei hat, ist, man darf dieses externe Wecke nicht über den API-Connector anbinden, weil über den API-Connector werden serverseitige API-Calls ausgeführt. Das heißt, das Abrufen der Daten läuft über den Proxy-Server von Bubble.
00:35:51
Speaker
Das hat auch Nachteile im Datenschutz, weil eben alle Daten, die du in Bubble eingibst, die in die Datenmark gespeichert werden sollen, einmal über die Bubble-Server läuft. Kleinseitige AP-Calls hingegen könnte man über Third-Party-Plugins erreichen. Bei Xano gibt es da den Xano-Connector.
00:36:08
Speaker
den ein Mitglied aus der Community, aus der Bubble Community entwickelt hat, Eli Bici. Und ja, genau, der lässt eben eine einfache Integration von Xano zu. Das bedeutet, die Bartung von sowas und die Einrichtung von sowas ist relativ, also ist deutlich höher, als wenn man jetzt
00:36:28
Speaker
einfach in Bubble in der Datenmark eine Tabelle anlegt und dann sagt, okay, ich möchte in dieser Tabelle einen Datensatz erstellen oder auslesen. Also ich würde sagen, wenn das zwei Minuten dauert, dann ist der Aufwand, so einen Xano Endpunkt zu verbinden, schon zehnmal höher. Oder vielleicht auch fünfmal höher, je nachdem wie umfangreich. Aber dadurch spart man sich eben hinten heraus die Kosten bei der Nutzung.
00:36:53
Speaker
Und vor allen Dingen auch, wo wir wahrscheinlich gleich nochmal raufkommen, ist die Skalierbarkeit der Bubble-Datenbank, die da mit einhergeht. Ja, du hast ja auch gerade schon angeschnitten. Ich glaube, einer der weiteren Nachteile oder Gefahren bei Bubble kann es eben sein, dass das nicht DSGVO konform ist.
00:37:17
Speaker
Also das liegt wahrscheinlich einfach daran, dass die US-Server haben. Und soweit ich weiß, kann man das upgraden, aber das ist irgendwie fast unbezahlbar, dass die dann einen europäischen Server nutzen. Weiß nicht, ob es erwähnenswert ist, dann wahrscheinlich da einfach auf Xano oder ein externes Backend gehen. Ja, habt ihr noch, bevor wir jetzt gleich zu Weweb kommen, ein paar weitere klare Nachteile oder Sachen, wo Bubble auf jeden Fall noch ein bisschen was zu wünschen übrig lässt?
00:37:44
Speaker
Also Thema Datenschutz ist tatsächlich ein großer Punkt, wobei man da hinzufügen muss, dass jetzt, Stand jetzt Herbst 2023, Bubble aktuell daran arbeitet, Bubble eben datenschutzkonforme auch für die EU zu gestalten. Da sind wir auf jeden Fall sehr gespannt, was da noch kommen wird.
00:38:08
Speaker
Ansonsten würde ich sagen, dass das User Interface, wie schon angesprochen, natürlich etwas schöner sein könnte. Und ein großer Punkt, der ja gleichzeitig noch ein Pro für WeWeb ist, wie wir gleich noch hören werden, ist, dass kein Code Export möglich ist, was ja für manche Unternehmen einfach sehr interessant ist oder sehr interessant sein kann.
00:38:35
Speaker
Und ja, als weiterer Punkt wäre auch noch generell das Pricing für B2C Apps, wie wir es jetzt gerade erwähnt haben, die halt einfach das Ziel haben, den möglichst hohen Traffic zu haben. Das ist halt durch das neue Pricing einfach ein bisschen unattraktiv geworden dadurch.
00:38:56
Speaker
Ja, genau, ich denke ansonsten. Auf jeden Fall schwieriger zu kalkulieren, ob sich das dann eben lohnt oder nicht, weil klar, wenn man eine B2C-App hat, die irgendwie monatlich 50.000 Euro einbringt, dann ist ja mehr als okay, dann 700.000 Euro im Monat für Bubble auszugeben. Aber wenn man das halt nicht wirklich so projecten kann, weil die Workout-Units-Geschichte so kompliziert ist,
00:39:21
Speaker
dann, genau, ist es auf jeden Fall erstmal ein möglicher Nachteil für Bubble. Und Codexport vielleicht nochmal kurz bedeutet halt dann einfach, wenn jemand wollen würde, irgendwo Bubble wegzugehen, hat Bubble gar nicht die Option zu sagen, hey, hier ist deine App, nimm die mit, wohin du willst, weil die ist dann einfach fix auf Bubble richtig.
00:39:45
Speaker
Ja, genau, die kriegst du da absolut nicht raus. Das heißt, alles, was du da drin hast, also deine Datenbank, das User-Interface, deine Workflows, die kriegst du aus Bubble einfach nicht raus. Und das macht, ja, für viele ist das ein Sicherheitsrisiko, weil sie den kompletten Login haben und im Fall des Falles die App eben nicht umziehen können. Und du bist halt eben auch
00:40:09
Speaker
Ja, in dem Sinne komplett an Bubble gebunden, dass du alles mitmachen müsstest, was die so treiben, sei es ein Pricing-Upgrade unter anderem. Ja, da muss man dann abwägen, ob das theorisikoreich ist oder es hängt wahrscheinlich auch von der Scope des Projekts ab und von der Langfristigkeit. Genau, und das war, glaube ich, auch ein sehr spezielles Thema dann für uns, agenturseitig richtig, für ein
00:40:38
Speaker
Projekt, woran ihr jetzt auch gerade arbeitet, Thema Vendor-Login, Codexport vor allem, weswegen, und ich weiß gar nicht, ob das der einzige Grund war, warum wir uns dann für Weweb entschieden haben, aber genau, ihr arbeitet jetzt auch mit Weweb, auch schon jetzt eine Weile.
00:41:00
Speaker
Und da möchten wir jetzt natürlich viel dazu erfahren, weil die meisten wahrscheinlich eher Bubble als Weweb kennen. Kurz, Weweb ist ein französisches Unternehmen, noch recht jung. Wie im Intro auch schon gesagt, eher ein Frontend-Tool, was dabei ermöglicht, eben Backends anzubinden. Hat viele Ähnlichkeiten zu Bubble, aber viel ist auch ganz anders. Zum Beispiel kann man dort eben den Code exportieren. Das war, glaube ich, wie gesagt, ein ausschlaggebendes Argument für ein aktuelles Projekt.
00:41:30
Speaker
Ja, was könnt ihr uns noch so für Einblicke in die Arbeit mit WeWeb geben mit eurer jetzigen Erfahrung?
00:41:39
Speaker
Ja, genau. Also, wie du schon sagst, ausschlaggebend war, dass bei dem Kunden, also Mittelständler, wo wir jetzt eine App entwickeln, die Aussage getroffen ist, wir können Bubble nicht verwenden, weil es eine Cloud-Plattform ist und wir den Code dort nicht in einer eigenen Umgebung hausen können. Das war für die extrem wichtig, dass die, alles das, was wir für die entwickeln, eben bei sich in der IT-Landschaft integrieren können. Und das war mit Bubble eben stand jetzt nicht möglich.
00:42:03
Speaker
Und dann haben wir uns nach Alternativen umgeschaut. WeWeb hatten wir schon auf dem Schirm. Ich habe da auch schon mal ein bisschen mit rumgespielt. Aber natürlich gab es auch noch Alternativen wie Flutter, Flow oder ähnliche Geschichten. Letztendlich unterscheiden die sich wahrscheinlich am Ende gar nicht so sehr, auch was den Funktionsumfang angeht. Wir haben uns jetzt primär für WeWeb entschieden, weil eben
00:42:25
Speaker
dass es ein europäisches Unternehmen ist und Code Export möglich ist. Und weil es auch ansonsten vom Funktionsumfang gar nicht mehr so eine große Differenz zu Bubble gibt. Genau, was du auch schon angesprochen hast, was bei Web App eben nicht gibt, ist eine Datenbank. Das heißt, man kann jetzt Bubble und Web App nicht zu 100% vergleichen, weil Web App eben kein eigenes Backend, keine eigene Datenbank mitbringt und man so eigentlich immer ein separates Tool braucht, was man dort noch mit anschließt.
00:42:53
Speaker
Dafür haben die aber sehr, sehr gute Integration schon parat. Das heißt also, für alle gängigen Backend-Plattformen, so wie Firebase, SayNo, SuperBase, etc., haben die schon Integration, die man dann einfach nur noch konfigurieren muss und womit eine Anbindung an ein externes Backend sehr, sehr einfach gemacht wird. Ansonsten, was extrem für WeWeb spricht, ist die übersichtliche UI. Also, ja.
00:43:20
Speaker
Die User Experience im Prinzip, wie man das tool benutzt, ist sehr, sehr übersichtlich und wenn man zum Beispiel mit Webflow schon mal gearbeitet hat, dann wird man sich da schnell wiederfinden, weil der Aufbau ähnlich strukturiert ist und was ja den Einstieg halt deutlich erleichtert.
00:43:42
Speaker
Ja, ein Punkt, auf den ich auf jeden Fall auch noch hervorheben würde, ist Collaboration, weil das einfach super gemacht ist und sogar in Echtzeit möglich ist. Das heißt, du kannst sehen, was dein Mitarbeiter gerade macht. Also du kannst wirklich den Mausträger sehen in Echtzeit. Das funktioniert noch nicht perfekt, ist auch noch ein recht neues Feature. Aber alleine
00:44:11
Speaker
Allein zu sehen, auf welcher Page mein Collaborator gerade ist, ist extrem hilfreich und hilft bereits sehr. Ich denke, die native Xano-Integration ist vor allem für uns extrem wertvoll als Agentur, die vor allem sehr viel mit Bubble und Xano gearbeitet hat. Da gibt es deutlich mehr Hindernisse, deutlich mehr Problempotenzial.
00:44:41
Speaker
Das Anbinden von Xano und Babel funktioniert auf jeden Fall, es funktioniert auch super. Es ist aber einfach wesentlich aufwendiger und in der Schnelligkeit hast du einfach einen extremen Vorteil bei Web App, wenn du mit Xano arbeitest. Was das Anbinden von allen möglichen Endpunkten betrifft, was die Anpassung von bestehenden Endpunkten betrifft, da reicht ein
00:45:05
Speaker
Ja, ein einziges Re-Initializing in Weweb, um einfach die komplette Datenmarkenstruktur in Weweb einmal zu übertragen. Ja, das würde in Bubble einfach nochmal einen ganz anderen Zeitaufwand bedeuten und ist in der Hinsicht, wenn man sich für so eine Kombination oder für eine Arbeit mit beispielsweise Xano ausspricht oder entscheidet,
00:45:26
Speaker
ein super, super großer Vorteil. Ja, und vielleicht noch ein weiterer Punkt ist auch, dass es relativ günstig ist. Man kann auch im Free Plan super viel machen, genauso wie bei Bubble. Aber mit dem Starterplan bei 39 Dollar auf einem Annual Plan pro Monat hast du dann auch schon super viele Möglichkeiten.
00:45:57
Speaker
Bei Pricing muss man natürlich dann aber beachten, dass man, wenn man sich, also wenn man die Entscheidung rein auf Preis beziehen sollte, was ich nicht glaube, dass das oft der Fall ist, aber nichtsdestotrotz, es ist ja dann nicht Bubble versus Weweb, sondern Bubble versus Weweb plus Backend. Das darf man natürlich nicht vergessen, weil die Backend-Tools natürlich dann auch nochmal Geld kosten. Wenn man jetzt sagt, Bubble nutzt man auf jeden Fall auch mit einem externen Backend, dann ist es sozusagen wieder das Gleiche.
00:46:26
Speaker
Aber genauso, das ist einfach wichtig dabei zu beachten. Und das Zuxano, auch gleich nochmal um die Wichtigkeit zu untermalen. Dadurch, dass WeWeb sich darauf verlässt, sozusagen,
00:46:44
Speaker
dass andere Backends angebunden werden oder das als Angebot hat, bauen die die Sachen ja selber. Du hast ja schon gesagt, das kann bei Bubble eben manchmal problematisch werden, vor allem, wenn man sich auf ein Plugin von einem Drittanbieter verlässt, der in diesem Fall eben Eli Bici, ein bekannter Programmierer und auch ein Community-Member, da kann man sich, glaube ich, darauf verlassen, dass es erst mal so weiterhin existieren wird und funktioniert, aber das ist halt trotzdem immer ein Risiko.
00:47:12
Speaker
Das bedeutet, ja, großer Vorteil hier bei Weweb. Bei Bubble könnte es natürlich sein, nicht nur hat man Vendalogin, sondern auch eine Abhängigkeit von einem Plugin von irgendjemandem, der das mal gebaut hat. Und bei Weweb kannst du dann halt, selbst wenn die sagen, hey, sorry, wir unterstützen die Integration zu Xano oder Airtable oder Superbase nicht mehr, kannst du sagen, alles klar, ich bin halt raus, gib mir mein Code und zieh damit irgendwie weiter. Und ich glaube, damit sind die auf jeden Fall sehr
00:47:37
Speaker
sehr zeitgemäß und sehr wichtig. Und eine letzte Sache, die ich noch unterstreichen will, in der Wichtigkeit, die du auch kurz erwähnt hast, aber ich glaube, das muss man irgendwie noch mal ein bisschen klarer machen, wie krass das eigentlich ist, diese neue Kollaborationsfunktion bei WeWeb.
00:47:54
Speaker
Das kann man sich vorstellen, das kennt man halt von ganz vielen anderen Tools, wo es aber wesentlich leichter ist, irgendwie in der Umsetzung sowas jetzt bei Google Sheets zu sehen, wer da gerade mit reintippt oder bei irgendwelchen Slides. Aber in der Entwicklung ist das ja nicht gang und gäbe, dass man live sieht, wo jemand gerade irgendwie was schreibt oder was bearbeitet, weil das ja auch sehr
00:48:18
Speaker
Fehler anfällig ist. Und gerade dieses Thema halt irgendwie speichern, überschreiben, in welcher Umgebung passiert das gerade, was wird jetzt irgendwie released oder nicht. Und Bubble hat das nicht. Und mir ist, also mir persönlich ist kein anderes No-Code-Tool bekannt, das das anbietet. Ja, und Weweb hat das jetzt einfach mal rausgehauen. Wie ist denn da jetzt eure Erfahrung bisher mit der Funktion?
00:48:44
Speaker
Also ich bin sehr begeistert. Es ist, wie gesagt, noch ein bisschen, es gibt noch Optimierungspotenzial. Das heißt, du hast ja immer auf einer Seite verschiedene Layers an Komponenten oder Elementen, die gezeigt werden, sowas wie ein Pop-up oder sowas. Und so wie der Editor aufgebaut ist bei
00:49:06
Speaker
Siehst du, wo sich der Mauszeiger der anderen Personen gerade befindet, aber nicht unbedingt auf welchem Layer oder auf welchem Element. Das heißt, da gibt es noch Optimierungspotenzial. Ich wüsste jetzt gerade auch noch nicht, wie man es unbedingt besser macht. Aber du siehst halt auf jeden Fall, auf welcher Page die Person ist und halt
00:49:26
Speaker
Das kann dann allerdings auch rechts, also du kannst rechts eine Seitenleiste ausklappen, wo du dann bestimmte Properties von einem Element bearbeiten kannst. Und es kann halt sein, dass sich die andere Person, die gerade auf der Page arbeitet,
00:49:39
Speaker
auf dieser Seitenleiste befindet. Du selbst hast die Seitenleiste aber nicht aufgeklappt und weißt dadurch halt nicht, okay, was genau macht die Person dadurch. Aber du weißt trotzdem, dass die Person da arbeitet. Das ist so erstmal das größte Feature. Wenn du allerdings dann auf einem Element, sagen wir mal, einfach irgendeine DIV mit einem Formular, ihr habt beide genau diese DIV offen,
00:50:00
Speaker
Und ihr wählt jetzt ein Feld aus, dann siehst du halt auch genau das. Das heißt, dieses Feld ist dann in irgendeiner Farbe umrandet. Genau, besetzt. Und du kannst sehen, okay, er ist gerade genau auf dem Feld. Und das ist schon richtig gut. Also, wie du sagtest, das kenne ich auch nicht aus anderen Entwicklungstools. Wo man das herkennt, oder um das vielleicht ein bisschen zu vergleichen, ist zum Beispiel aus Figma oder Miro von der Funktionalität, also recht ähnlich.
00:50:30
Speaker
Aber ansonsten, Entwicklungstools kenne ich es jetzt noch nicht und das ist schon sehr, sehr fortschrittlich. Sehr, sehr cool. Ja, ich kann mir gut vorstellen, dass Weweb da auch, ich meine, Weweb generell wird ja immer bekannter und ist da irgendwie am Wachsen und da dachten sie so, es gibt einfach einige Sachen, da können wir mit Bubble noch nicht mithalten. Es funktioniert, dass wir ein besseres Interface haben, intuitiver sind, irgendwie schöner.
00:50:52
Speaker
Und wir müssen uns um keine Datenbank-Sachen kümmern. Was kann aber Bubble halt noch nicht. Ja, und das ist halt die Funktion. Und selbst wenn die noch nicht perfekt ist, ist es halt einfach, ja, es ist echt ein supercooles Feature und schon auch so ein bisschen so pioniermäßig in dem Bereich der Kollaboration für No-Code. Das macht es dann irgendwie noch intuitiver, noch einfacher. Weil, wie du schon sagst, man kennt es ja vor allem aus so Figma, Miro, Mural.
00:51:16
Speaker
aber auch eben den ganzen Google-Tools und mittlerweile auch Microsoft, dass man eben kollaborieren kann und das wird erwartet. Und wenn du das halt irgendwie noch in den Top setzt, dann wird der wahrscheinlich nur noch schneller entwickelt und noch besser kommuniziert. Andere noch sehr wichtige Punkte, wo wir sagen, da ist WeWeb auf jeden Fall im Vorteil gegenüber Bubble.
00:51:40
Speaker
Es sind viele Kleinigkeiten vor allen Dingen. Also sowas wie Formeln und so schreiben ist deutlich intuitiver. Also wenn ich in Bubble zum Beispiel einen Workflow habe, der nur ausgeführt werden soll, wenn eine bestimmte Bedingung zutrifft, dann
00:51:57
Speaker
Leg ich eine expression an also ich sag dann okay nur wenn wert xy true ist oder was auch immer und je länger meine formel wird dass du unübersichtlich wird es und du hast auch schwierigkeiten dann innerhalb der formel irgendwo mit in der mitte oder sowas zu ändern.
00:52:12
Speaker
Und das ist bei WebApp deutlich komfortabler gestaltet. Die Formeln, die du dort anlegst, die werden in so kleinen Bausteinen visualisiert. Das sind dann auch unterschiedliche Farben, während das in Bubble eigentlich ein einziger blauer Block ist, wo du wirklich Schwierigkeit hast mit der Lesbarkeit. Das ist bei WebApp sehr, sehr spielerisch gestaltet. Du hast verschiedene, ja, farbliche Baublöcke, die du dann editieren kannst, etc. Also das ist sehr, sehr angenehm.
00:52:38
Speaker
Genau das ist eine Kleinigkeit. Dann, was du in WebApp auch hast, ist eine UI-Library. Das heißt, alles, was du an Komponenten erstellst und anlegst, kannst du in dieser Library speichern, um sie dann später wieder zu verwenden. Das gibt's bei Bubble ähnlich. Bubble hat... Jetzt muss ich mich vielleicht noch mal ergänzen, Sandro. Ich weiß nicht ganz genau, wie es heißt. Es sind nicht die reusable elements, sondern... Mir fehlt gerade der Begriff.
00:53:05
Speaker
Styles? Du meinst nicht die Styles, oder? Ich meine nicht die Styles. Das ist auch in der Elementenleiste ganz unten über den Reusable Elements. Das sind auch so Vorlagen, die man erstellen kann. Aber ich finde alleine, dass du in Weweb eine Vorschau des Elements hast, das hilft schon mal so viel mehr, das direkt auf Anhieb zu identifizieren, bevor man sich da jetzt irgendwie in der Langliste dumm und dämlich sucht und das anhand des Namings ausmachen muss, was man da auswählen möchte.
00:53:32
Speaker
Das stimmt, das ist immer Bubble auf jeden Fall, also gerade die linke Leiste mit dem Elements Tree und so und so was. Also ich meine, Bubble hat ja auch schon so ein paar Sachen, wo du drüber hovers, kannst du dann sehen, was es genau ist. Und auch jetzt in der Beta eben released, dass diese Formeln besser nachvollziehbar sind mit irgendwelchen kleinen Trennern und dass du auch in der Mitte der Formeln zu bearbeiten kannst. Aber das ist genau, also bei Bubble halt
00:53:56
Speaker
immer noch super kompliziert. Und auch wenn die das so ein bisschen aufbauen wie so ein normaler Satz, ist es trotzdem nicht wirklich leicht zu verstehen. Gerade, wie du schon sagst, wenn du eine ganz lange Formel da irgendwie zusammenschustern möchtest.
00:54:12
Speaker
Genau und was vor allen Dingen auch ist, Web App ist auch extrem attraktiv für Entwickler, weil du eigene, eigens geschriebenen Komponenten, also das ist letztendlich basiert Web App auch nur auf JavaScript, also React und Vue und du kannst deine eigenen Vue Komponenten oder React Komponenten dort hinzufügen und die dann eben visuell editierbar machen. Da verschwimmt also die Grenze zwischen Pro Code und Low Code extrem, weil Web App einfach die Integration so einfach macht.
00:54:42
Speaker
Also auch aus einer Developer-Perspektive ist das Tool extrem, extrem attraktiv. Stark. Ja, das ist auf jeden Fall, glaube ich, ein echt großes Argument dann eben für klassische Entwicklerinnen dann auch zu sagen, hey, ich spare mir sehr viel Zeit mit dem Frontend, benutze sowieso super gerne irgendwie Xano oder PostgreSQL.
00:55:05
Speaker
und kann aber dann bestimmte Sachen, die Webweb noch nicht kann, irgendwie selber da zusammen coden. Was bei Bubble auf jeden Fall nicht so einfach ist mit dem Custom Code. Gut, fällt dir noch was ein, Sandro, bevor wir vielleicht gleich zu den so Main-Nachteilen von Webweb kommen? Ich denke, das Wichtigste haben wir tatsächlich abgedeckt. Ja, genau.
00:55:32
Speaker
Okay, also ich was zusammen. Es ist intuitiver in der Oberfläche. Es ist angenehmer damit zu arbeiten. Es erinnert stark an Webflow und ja, macht das irgendwie auch ein bisschen leichter, da was zusammenzustellen. Man muss sich zwingendermaßen auf jeden Fall mit einem anderen Backend dann auseinandersetzen, hat aber eben auch den
00:55:53
Speaker
hat oder kann auch eben viele Vorteile haben. Das Pricing ist ein bisschen oder wesentlich transparenter, sofern man natürlich das Backend mit einbezieht. Man hat ein Codexport, man hat die Kollaborationsfunktion. Ja, das sind, glaube ich, viele, viele Vorteile. Wie sieht es da sonst aus bei Sachen, wo ihr sagt, okay, da muss WeWeb auf jeden Fall stark nachziehen.
00:56:18
Speaker
Ich meine viele Kleinigkeiten sind definitiv bei Bubble wahrscheinlich noch besser einfach weil sie schon lange unterwegs sind, aber wo würdet ihr sagen, hey Wil, da musst du auf jeden Fall möglichst schnell nochmal nachlegen, sonst wird es irgendwie schwierig.
00:56:33
Speaker
Ich denke, ein sehr großer Punkt, der auch in der Community gefordert wird, sind reusable elements. So werden sie zumindest bei Bubble genannt. Das heißt, Elemente, die ich einmal baue, denen ich einen gewissen Datentyp auf globaler Ebene geben kann zum Beispiel. Und die ich dann über Properties oder aus anderen Seiten heraus damit befüllen kann. Und die ich dann halt an verschiedenen Stellen einsetzen kann.
00:57:01
Speaker
wo das Element dort, wo es eingesetzt ist, immer gleich bleibt. Ich aber das reusable Element selbst bearbeiten kann und diese Änderung dann halt überall dort, wo ich es eingesetzt habe.
00:57:12
Speaker
auch umsetzen, sage ich mal. Das ist halt eigentlich extrem wichtig, um dynamisch und effizient zu bauen, damit ich halt nicht ein Element, das ich jetzt auf zehn Seiten brauche oder an sehr vielen Stellen, also Änderungen überall vornehmen muss. Das ist, fände ich sehr schön, fände ich sehr wichtig. Webapp arbeitet da auch dran.
00:57:37
Speaker
Allerdings, genau, ist es noch nicht released. Insofern, ich glaube, wird sich Alex anschließen, dass wir hier nochmal die Bitte an Webapp richten, dass das dann bald kommt. Genau, es spart natürlich extrem viel Zeit und Arbeit und hilft dann auch extrem bei der Maintenance dieser App einfach. Insofern, ja, das auf jeden Fall.
00:58:06
Speaker
Ein weiterer Punkt wäre das, wir haben hin und wieder kleine Bugs entdeckt, die dann auch schnell gefixt wurden. Also der Support war super bisher. Wir haben da immer schnell Response bekommen. Aber das passiert halt noch. Da merkt man auch ein bisschen, dass es halt noch ein bisschen ein bisschen jüngeres Unternehmen ist. Aber die Response, die gehen da auf jeden Fall richtig mit um, aus meiner Sicht.
00:58:34
Speaker
Und genau, dazu muss man aber trotzdem sagen, dass die Community insgesamt noch recht klein ist. Es gibt relativ wenig, also Forenbeiträge und relativ wenig, also eine relativ kleine Developer Community, wo du dir Hilfe suchen könntest, wenn du an gewisse Punkte kommst, wo du nicht weiterkommst. Aber ja, bisher hat uns der Support eigentlich immer gut geholfen, wenn wir Schwierigkeiten hatten. Das wären jetzt so zwei Punkte von mir.
00:59:05
Speaker
Ja, was außerdem noch fehlt, ist natürlich dann auch ein Hergeben mit der Community, dass es keinen Marktplatz gibt oder noch nicht für Templates, für Plugins. Also das kommt erst alles noch, das haben die auf der Roadmap.
00:59:20
Speaker
Aber aktuell muss man sich eben mit dem begnügen, was WeWeb von Haus aus zur Verfügung stellt. Oder man muss es eben durch Code-Bibliotheken importieren, also verschiedenste Funktionen. Auch das ist ja relativ einfach machbar. Man muss nur eben wissen, was man tut und braucht eine gewisse Entwickler-Erfahrung im Prinzip, um das eben machen zu können. Genau, das ist auch noch so einer der Punkte, die gerade noch so ein bisschen wehtun an der einen oder anderen Stelle.
00:59:51
Speaker
Ja, und ein wichtiger Punkt, den ich gerade noch nicht erwähnt hatte, war, also in Bubble gibt es ja den Debugger, mit dem ich immer sehr gut nachvollziehen kann, was gerade passiert, nachdem ich eine gewisse Handlung vornehme, zum Beispiel auf irgendeinen Button klicke, kann ich sehen, okay, jetzt passiert dieser Workflow, und diese Aktion passiert, basiert auf dieser Datenquelle, und ich kann mir genau angucken, welche Daten liegen hinter welchem API-Call zum Beispiel, und kann dann wirklich sehr, sehr spezifisch werden und schauen, was gerade passiert.
01:00:21
Speaker
Diese Art von Debugger gibt es aktuell nicht bei Weweb und das macht Debugging halt deutlich schwieriger. Das wäre definitiv etwas, wo ich mich sehr darüber freuen würde, wenn so etwas in der Art noch kommt.
01:00:38
Speaker
Ja, super wichtig eigentlich. Also, ja, super wichtig. Genau. Es gibt eine Testfunktion für Workflows, um die eben auf Fehler zu testen. Aber die ist dann doch nicht ganz umfangreich oder auch eben im Echtbetrieb dann halt nicht nutzbar. Bei Bubble ist es tatsächlich so, es öffnet sich ein neuer Tab im Vorschau-Modus sozusagen. Du kannst die App ganz normal nutzen. Und unten läuft immer der Debugger mit und schreibt eben alles an Daten im Hintergrund mit, so dass du da jederzeit reingucken kannst, um zu sehen, okay,
01:01:06
Speaker
Welche Daten liegen da jetzt gerade im Zwischenspeicher? Und welcher Workflow-Step kommt als nächstes? Genau so ganz detail ist es dann doch noch nicht. Ja, es ist auf jeden Fall ein großer Unterschied zu dem Bubble-Debugger. Aber ja, also zusammengefasst gegeben, dass Weweb eben noch ein bisschen jünger ist, wenn sie sich wahrscheinlich auf die Kernfunktionen eben konzentriert zu haben, konzentriert haben,
01:01:33
Speaker
damit eben schön und ordentlich und leicht irgendwie was bauen zu können, die ganzen Backend-Anbindungen, aber demnach lässt es wahrscheinlich an zweiter Stelle an vielen Sachen zu wünschen übrig. Die Community ist noch klein, weil eben jung und wahrscheinlich noch nicht so weit verbreitet. Templates und Component-Libraries und so sind wahrscheinlich dann noch, ja, etwas, was dann in Zukunft vielleicht dann irgendwie auch Community-based sein könnte, aber wahrscheinlich gerade auch noch kein Fokus von Web.
01:01:58
Speaker
Und einfach die Tatsache, dass es irgendwo hier und da auf jeden Fall noch Bugs gibt, die aber wohl schnell und gerne gefixt werden. Könntet ihr abschließend eine klare Empfehlung abgeben, wo sich Bubble oder WebR lohnt? Oder sind da wirklich die Details entscheidend, wie wir schon gesagt haben, Pricing, DSGVO, Codexport?
01:02:24
Speaker
Ja, also es ist wirklich der klassische Satz, es kommt darauf an, kommt auch die eigenen Erfahrungen an, wenn ich mit Bubble schon Erfahrungen habe und mir jetzt Webweb anschaue. Ich sag mal, wenn ich einen kleinen Use Case hab, mit dem ich mal eben austesten möchte und sowieso schon Bubble kenne, dann mach ich das eben in Bubble, da würde ich jetzt nicht extra Webweb für lernen.
01:02:44
Speaker
weil letztendlich das Ergebnis, was dabei rauskommt, dasselbe ist. Und wenn das jetzt nicht ein Produkt ist, was dann von tausenden Leuten genutzt werden soll, dann kann ich das ganz genauso gut mit Bubble bauen. Wenn Datenschutz und eine Integration in die eigene IT-Landschaft eine extrem wichtige Rolle spielt, dann würde ich auf jeden Fall zu Weweb tendieren, weil einfach durch den Codexport gewährleistet ist, dass ich die komplette Ownership über den Code habe.
01:03:12
Speaker
dass ich das intern verwalten kann. Auf einem eigenen Server bei mir im Rechenzentrum oder in einer eigenen AWS-Umgebung etc. eben laufen lassen kann. Zu einem günstigen Preis, du hast es vorhin schon angesprochen, ein eigener Bubble-Server zum Beispiel würde etwas über 3000 Euro im Monat kosten oder 30 Dollar im Monat kosten. Das ist dann schon eine etwas andere Nummer.
01:03:35
Speaker
Genau, wenn es um Skalierbarkeit geht, da würde ich fast sagen, sind beide dann auf einem gleichen Level. Vorausgesetzt, man verwendet ein externes Backend. Also ich würde für seine Skalierung niemals die Bubble eigene Datenbank verwenden.
01:03:50
Speaker
kommt es dann sehr darauf an, wie die App gebaut ist, aber die wird dann doch relativ schnell träge, haben wir jetzt auch in einigen Projekten festgestellt, würde ich also immer ein externes Backend nehmen, und dann sind eigentlich beide auf einem Level. Nur die Wartbarkeit ist bei Bubble halt deutlich höher, durch das angesprochene Xano Connector Plugin, oder gegebenenfalls andere externen Backends, die man über ein Plugin anbinden muss, wenn man für Datenschutz steht oder eben auch über die
01:04:17
Speaker
über den API-Connector oder SQL-Connector, da ist der Aufwand dann doch ein bisschen höher als bei Weweb. Hast du dir noch was hinzuzufügen, Sandro? Also, was man in Betracht ziehen kann, ist auch noch eben der Aspekt der Collaboration. Arbeitet damit vielen dran, dass es da... Also, das sollte man oder kann man in Betracht ziehen, all die Punkte, die Alex jetzt allerdings angeführt hat,
01:04:47
Speaker
sind aus meiner Sicht insgesamt ausschlaggebender. Aber es kommt drauf an. Genau, das wäre jetzt aber der letzte Punkt, den ich dazu noch zu ergänzen hätte. Okay, ich glaube, es wäre auch zu leicht zu sagen, Projekt A ist auf jeden Fall mit Bubble, Projekt B auf jeden Fall mit WeWeb. Zwei super starke Tools eben im höher komplexen Bereich von Web-Apps.
01:05:14
Speaker
auf jeden Fall ein großer Unterschied eben, wenn man jetzt irgendwie versucht, mit Glide oder softer, leichtes Web Apps zu bauen, die sind auf jeden Fall nicht vergleichbar damit, eben für komplexere, funktionalere Cases. Aber genau, da muss man natürlich, wie bei allem, sehr casebasiert entscheiden. Ja, wenn ihr das gehört habt, weil ihr in dieser Entscheidungs-
01:05:38
Speaker
Findung sei zwischen Bubble und Weweb, dann haben Alex und Sandro euch hoffentlich da viel mitgeben können. Und falls ihr das einfach so gehört habt, dann hilft das hoffentlich in Zukunft, solltet ihr mal in dieser Entscheidungsfindung dann sein, das mal zu überlegen. Genau, viele wichtige Argumente. Und bei solchen Projekten lohnt es sich auf jeden Fall, sich beides sehr im Detail anzugucken und sich vielleicht sogar viel Zeit in den jeweiligen Tools zu
01:06:05
Speaker
zu nehmen, um eben zu schauen, wenn ihr es selber baut, wie gut komme ich damit zurecht? Und wenn ihr es bauen lasst, halt trotzdem zu schauen, brauche ich einen Code-Export oder ist mir wichtiger, dass ich eine große Community habe? Genau. Aber ich glaube, das waren auf jeden Fall die wichtigsten Punkte. Super interessant. Vielen Dank an dieser Stelle, dass ihr dabei wart. Ich bin gespannt, ob wir eine ähnliche Folge vielleicht irgendwie in einem Jahr mit einem neuen Tool haben, was dann auf einmal aus dem Nichts kommt und dann Bubble und Web überschattet.
01:06:33
Speaker
irgendeinen AI-Webapp-Bilder. Gibt's ja jetzt auch schon irgendwelche extra Funktionen. Aber genau, die Zeit wird's zeigen. Ja, bitte? Ne, wo du jetzt AI angesprochen hast, ist mir noch was eingefallen. Du kannst nämlich für bestimmte Funktionen in Weweb eine AI fragen. Also, ihr beschreiben, was für eine Funktion du möchtest. Und du bekommst sie dann sozusagen wieder.
01:07:02
Speaker
vorgeschrieben in Wewebs, so wie die Funktionen dort eben gebaut sind. Das heißt, du hast halt eine AI-Integration für deine Funktion, die du baust. Also simple Funktionen, wie zum Beispiel unter folgender Bedingung, zeigt bitte dieses Element an oder nicht. Das kannst du halt in menschlicher Sprache dieser AI sagen und du bekommst dann in Wewebs
01:07:31
Speaker
die Funktion wieder. Das ist auf jeden Fall ein super starkes Feature. Ja, das haben wir immer mehr No-Code-Tools jetzt auch und das ist ja dann wirklich ein No-Code-No-Code und Bubble wird da wahrscheinlich irgendwann auch nachziehen, aber ich glaube, Bubble konzentriert sich jetzt meiner Meinung nach auch zu Recht erstmal auf andere Sachen. Aber ja, wir werden es sehen. Vielen Dank für die Einblicke. Vielen Dank, dass ihr dabei wart. Ich bin auch gespannt, wie ihr weiterhin mit
01:07:57
Speaker
WeWeb arbeiten und welche Projekte wir sonst noch so in Zukunft damit umsetzen. Genau. Falls ihr noch Fragen zu WeWeb oder Bubble habt, dann natürlich jederzeit gerne in unserer Community. Sandro und Alex sind da auch drin. Und wenn ihr noch nicht Teil der Community seid, dann findet ihr den Link auf jeden Fall auch hier unter der Folgenbeschreibung. Alle weiteren Links dazu sind auch dort. Alex und Sandro, danke, dass ihr dabei wart. Und hoffentlich sprechen wir uns bald wieder zu anderen spannenden NoCo-Themen. Vielen Dank euch. Vielen Dank.