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#76 - No-Code und Growth Hacking für schnellere Innovation - mit Miriam Boubachta von TheVentury image

#76 - No-Code und Growth Hacking für schnellere Innovation - mit Miriam Boubachta von TheVentury

VisualMakers
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434 Plays1 year ago

Miriam Boubachta, Head of Growth Marketing bei TheVentury im Gespräch mit Adriano.

TheVentury is eine Innovationsagentur aus Wien, die Start-ups, aber auch mittelgroßen und großen Unternehmen dabei hilft, aus groben Ideen skalierbare Produkte zu machen. Dabei setzen sie u.a. auch auf No-Code. Vor allem, wenn Ideen und Features mit No-Code Prototypen schnell validiert werden sollen. Miriam ist dort für den Bereich Growth Marketing verantwortlich und erzählt uns in dieser Folge, wie TheVentury, aber auch sie persönlich schon von No-Code profitiert hat. Außerdem erfährst du, was es mit Growth Marketing eigentlich auf sich hat und welchen No-Code Tool-Stack TheVentury dafür nutzt.

Links zur Episode:

The Ventury's Webseite: https://theventury.com/

Miriam's LinkedIn Profil: https://www.linkedin.com/in/miriamboubachta/

Miriam's Bubble App: https://growth-experiments.com/

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Transcript

Einführung und Bedeutung von Tool-Einschränkungen

00:00:00
Speaker
Ich finde das ist ja vollkommen okay, dass alle Tools haben ihre Limitierungen und ich brauche ja auch nicht immer alles, aber dass das mir möglichst schnell klar ist eigentlich, das macht für mich eigentlich auch fast ein gutes Tool aus, dass ich schnell evaluieren kann, ob ich meinen Use-Case damit abbilden kann oder nicht.

Miriam und der Aufstieg von No-Code-Tools

00:00:28
Speaker
Hallo und herzlich willkommen zum Visual Makers Podcast. In der heutigen Folge spreche ich mit Miriam, der Head of Growth Marketing von The Ventury, einer in Wien ansässigen Innovationsagentur. The Ventury hilft Startups, aber auch mittelgroßen und großen Unternehmen dabei, ihre Ideen
00:00:46
Speaker
im Innovationsprozess umzusetzen, so wie Sie sagen, from idea to scale. Und in dieser Folge werden wir erfahren, wie The Ventury No-Code und Low-Code-Tools dafür nutzt, um diese Ideen eben schnell zu vertesten und umzusetzen, welche Erfahrungen Miriam mit No-Code-Tools selbst schon gemacht hat. Wir werden lernen, was Growth Marketing ist und wie man schnell und gut und einfach Ideen validieren kann.
00:01:11
Speaker
Und eines der Tools, die The Ventury dabei einsetzt, ist Retool, unser Tool der Woche.
00:01:22
Speaker
Retool ist ein Low-Code-Tool, das sich auf interne Anwendungen spezialisiert und sich vor allem an Developer richtet. Es ist also etwas komplizierter als die klassischen Low-Code-Tools, die wir sonst immer featuren, wird aber dementsprechend auch viel mehr Möglichkeiten bieten und auch viel mehr Leistung auf die

Vergleich von Low-Code-Tools und Retool

00:01:41
Speaker
Straße bringen.
00:01:41
Speaker
Das Ganze ist eher im Bereich Out-Systems und Mendix angesiedelt, von der Komplexität und den Möglichkeiten, ist aber pricing-mäßig wesentlich geringer. Das heißt, es ist eine sehr gute Alternative für alle, die Development-Erfahrungen haben und vielleicht eine etwas komplexere App bauen möchten, aber nicht direkt mit einer Enterprise-Lösung an den Start gehen wollen. Schaut es euch einfach mal an auf retool.com.

Miriams Werdegang und persönliche Interessen

00:02:10
Speaker
So, und da sind wir auch schon. Hallo Miriam, schön, dass du da bist. Genau, vielleicht stellst du dich einmal kurz den Zuhörenden vor. Wer bist du, was machst du, alles, was dazugehört? Hi, liebe Grüße aus Wien sozusagen an der Stelle. Ich bin die Miriam, Head of Growth Marketing bei DaVenture. DaVenture ist eine Innovationsagentur im Herzen sozusagen von Wien und wir supporten Startups.
00:02:37
Speaker
und corporates von Idee bis zur Skalierung. Da reden wir dann eh noch später mehr dazu, glaube ich. So vielleicht abseits vom Business. Ich habe einen zweierigen Sohn, ich spiele gerne Basketball. Und wenn mir fad ist, spiele ich gerne mit No-Code-Tools herum, abgesehen von sozusagen dem Einsatz aus beruflicher Perspektive. Aber ja, das mal so ganz kurz zu mir.
00:03:06
Speaker
Sehr schön, vielen Dank. Bleiben wir einmal kurz beim privaten, in Anführungszeichen. Du hast es ja schon schon erwähnt. Du hast schon viel mit No-Code-Tools auch im privaten rumgespielt und sogar was damit gebaut. Was kennst du alle schon im No-Code-Bereich? Und vielleicht kannst du da noch kurz anschneiden, was du denn damit gebaut hast. Das ist eine sehr coole Ressource, die wird auch in den Links dann verlinkt sein. Voll. Also prinzipiell vielleicht
00:03:32
Speaker
hol ich kurz zu meinem Gesamt-Background ab. Also ich hab eigentlich mal so eine höhere technische Schule gemacht für Wirtschaftsingenieurwesen, also hab ein bisschen einen Techie-Background, sozusagen Basic-Programmierkenntnis, hab das nicht voll ausgelebt, hab dann aber irgendwie Medienmanagement studiert und
00:03:52
Speaker
wollte aber dann auf keinen Fall im Marketing arbeiten und war deswegen im IT-Projektmanagement, also was so die klassischen Wege sind, war da bei der IBM dann für eh drei Jahre ungefähr und hab dann danach entschieden gehabt, mich selbstständig zu machen, hab mit Wolfgang damals gemeinsam Stabilizer gemacht, das war ein Kamerastabilisierungssystem und ich glaube so in der Zeit hat es dann begonnen eigentlich, wo ich wirklich

Ressourcenmanagement in Start-ups

00:04:21
Speaker
voll reingetaucht bin, in alles Mögliche selber zu machen. Weil man kennt ja Start-up keine Ressourcen, wir sind zwei Personen, wir haben alles tun müssen. Und da fängt man halt dann an, von der ersten WordPress-Webseite bis hin zu allem, was das Herz begehrt. Und ja, bei einer guten Learning Journey würde ich jetzt mal so formulieren.
00:04:48
Speaker
Aber nimm doch dann eine gewisse Handschwelle, glaube ich, einfach, dass man mal Dinge probiert oder sich auch traut, die anzugreifen. Und ja, jetzt eben hin und wieder, du hast es gerade vorgesagt, also growth-experiments.com ist zum Beispiel so ein kleines Pet-Project, das ich letztes Jahr, wie ich Corona hatte und in Quarantäne eingesperrt war,
00:05:12
Speaker
gebaut habe, weil ich einfach auch mal Bubble testen wollte selber und ich ja jetzt aktuell in meiner Rolle auch als Head-of-Rolle sozusagen nicht mehr so oft Tools selber aufsetze. Deswegen spiele ich mich dann, ich habe ja eben, ich mache es gerne und wenn ich dann seine Woche in meinem Quarantänezimmer eingesperrt bin, dann
00:05:37
Speaker
komme ich auf solche Ideen, das zu bauen. Ich dachte mir auch, fairerweise zu sein, den ersten Tag habe ich investiert und dachte mir, ich probiere auch wirklich mal wieder an meinen Programmierkenntnissen zu arbeiten. Ich dachte mir, ich kann das von Stretch coden. Ich habe es dann ungefähr nach einem Tag aufgegeben und habe mir gedacht, nein, das wird nicht funktionieren. Und habe dann einfach ein bisschen durchgeschaut, eben Bubble und Webflow und andere und

Erfahrungen mit No-Code und MVP-Entwicklung

00:06:05
Speaker
Ich habe mir gedacht, ich probiere das mit Bubble zu bauen. Das ist ja das Schöne an No-Code-Tools, dass sie auch Nicht-Programmierer ermöglichen, ihre eigenen Projekte zu verwirklichen. So, glaube ich, hat das eigentlich begonnen, dass ich da reingetaucht bin und mir dann sehr viel selbst noch beigebracht habe und irgendwie auch den Spaß daran entdeckt habe.
00:06:34
Speaker
Cool, das heißt erste Berührungspunkte schon schon früh klassisch wie wie ja viele WordPress und einfach so diese dieses Enablement kennenlernen von man kann ja tatsächlich einiges und dann hat sich das gut ergeben, sozusagen, als du dann Zeit hattest. Kannst du kannst du dich noch erinnern, wie lange es für dich gedauert hat, das mit Bubble zu bauen? Also bis zu dem quasi MVP? Ja, also ich habe
00:07:02
Speaker
Da haben wir schon einen guten Grundstein in der Woche gemacht. Ich meine, da sind halt hunderte plus Experimente drauf. Das heißt, es hat dann Content auch vor allem natürlich gefehlt. Der ist jetzt nicht nur von mir gekommen im Nachklang, sondern auch von anderen Mitgliedern aus meinem Team und gehört eigentlich ständig ergänzt und kann auch gerne durch externe Quellen ergänzt werden, falls jemand
00:07:27
Speaker
ein Experiment submitten möchte, bitte tut das. Und genau, ich muss fairerweise sagen, es hat sich jetzt eher dieser letzten Feinschliffe danach haben sich so ein bisschen hingezogen, nachdem es halt immer unterpriorisiert worden ist. Aber ich glaube, wenn ich sehr motiviert gewesen wäre, hätte man es in zwei Wochen durchziehen können komplett. So würde ich es mal formulieren. Sehr cool.
00:07:53
Speaker
Aber so ist das, glaube ich, leider öfter. Manchmal gibt es dann doch so Kleinigkeiten, da spielt man dann ein bisschen länger herum oder muss halt auch nochmal, gerade wenn man in einem neuen Tool ist, lernen, wie funktioniert die Logik, um das jetzt aufzusetzen. Und da habe ich schon nochmal ein paar Iterationen im Nachklang gemacht gehabt.
00:08:17
Speaker
Ja, genau. Das ist ja gerade, wie du schon sagst, wenn man neues Tool lernt, dann geht die meiste Zeit fürs Lernen

Wachstumsmarketing und Karriereweg

00:08:23
Speaker
dahin. Aber wenn man es einmal beherrscht, dann kann man relativ schnell Sachen umsetzen. Eine Episode letztens mit dem Nils Anhalt, da hat er auch über ein paar Projekte gesprochen. Ich glaube, sein erstes Projekt hat ihn auch ein paar Tage gekostet und er hat neulich irgendwie in vier Stunden dann das nächste Projekt gelauncht. Die Lerneffekte auf jeden Fall auch wesentlich schneller, glaube ich, als wenn man dann einfach nicht codet.
00:08:46
Speaker
Ich glaube auch würde ich es jetzt noch mal von von scratch bauen könnte das wäre das deutlich schneller alleine wenn man. Versteht wie Babel funktioniert und die Daten dann Strukturen dahinter und die Workflows und. Cool ja bevor wir dazu kommen wie ihr und wo ihr no code by the Ventury nutzt du hast ja gerade angeschnitten dein background war dann auch nicht unbedingt also wie lang bist du eigentlich schon bei Ventury.
00:09:15
Speaker
seit vier, ja, ein bisschen mehr als vier Jahren jetzt. Ja, okay, ja, cool. Genau, und dein Background hast du im Growth Marketing, dementsprechend auch Head of Growth jetzt bei The Ventury. Wie kamst du denn zu The Ventury und genau, wie hat sich dann dein Background dort etabliert, wie konnten
00:09:37
Speaker
Ja, also wie ich, genau, vielleicht setze ich eh fort, wo ich vorher aufgehört habe. Sehr gerne, ja. War ja damals quasi mit dem eigenen Startup unterwegs. Da haben wir dann entschieden gehabt, es auch einfach abzudrehen. Um ehrlich zu sein, war jetzt keine sehr dramatische Geschichte. Es war einfach ein, wir haben eine sehr gut laufende Kickstarter-Kampagne gemacht, haben irgendwie tausend Stück
00:10:02
Speaker
verkauft und produziert und waren bei so einem Nullpunkt in Euros gesehen und hätten damals sagen müssen, es war für GoPro-Kameras ausgerichtet und wir wollten es dann universeller machen für Smartphones oder damals
00:10:21
Speaker
auf den Markt kommend 360-Grad-Kameras, die sind nicht lange geblieben. Ich hab mich jetzt nicht überrascht, aber... Nicht lange, nicht lange. Und genau haben dann entschieden gehabt, dass wir an der Stelle einfach aufhören. Und haben gesagt, wir haben viel gelernt, viel mitgenommen, haben ein kleines Plus gemacht. Und es war damit sozusagen eigentlich
00:10:49
Speaker
eine recht untraumatische Geschichte. Und dann hat es damit begonnen gehabt, dass irgendwie andere Start-ups gemeint haben, hey Miriam, du hast doch jetzt gerade Zeit. Möchtest du nicht bei uns irgendwie gerade unsere Kickstarter-Kampagne machen? Und dann hat irgendwie so ein Rat begonnen, wo ich
00:11:09
Speaker
sehr viele Kickstarter-Kampagnen begleitet habe und gemacht habe und in dieser ganz early stage von Product Market sozusagen finden, involviert war, da noch immer mehr Startups in anderen quasi allmöglichen digitalen Marketing Efforts und Growth Marketing Efforts zu unterstützen. Und bin dann aber zur Patchbox CMO, das ist ein Kabelmanagementsystem für Netzwerksschränke.
00:11:37
Speaker
und war aber dort, weil ich einfach auch in diese nächste Phase von mehr Skalierung und weniger Product-Market-Fit finden rein wollte. Und ja, dann war mein nächster Schritt die Ventury, wo ich dann irgendwie glücklich hängen geblieben bin bis jetzt und eben mittlerweile ja auch schon seit sehr langer Zeit das Team leite und mittlerweile auch
00:12:06
Speaker
Jetzt sind wir gerade zehn Leute im Growth-Team und das macht Spaß und ich mag es halt noch immer gerne mit unterschiedlichen Kunden zusammenzuarbeiten, egal ob Start-up oder Corporate und diese unterschiedlichen Challenges, die man einfach hat und diese Diversität auch, muss ich sagen, die ich als Person einfach brauche und gerne habe. Und ja, so ist es dann gekommen.
00:12:36
Speaker
Könntest du einmal für alle für den das vielleicht noch kein begriff ist erklären was growth hacking ist und was es beinhaltet.
00:12:45
Speaker
Also so im klassischen Sinne definiert man ja irgendwie Growth Marketing und Growth Hacking als einen datengetriebenen Prozess auch, in dem man sozusagen Experimente oder Initiativen setzt entlang des gesamten Funnels, also von Awareness bis hin zu Retention und dann schaut, was funktioniert, was funktioniert nicht und dementsprechend sozusagen
00:13:12
Speaker
Aktivitäten abdreht, anpasst oder weiter testet. Und das ist eigentlich ein kontinuierlicher Prozess, in dem man immer wieder testet, lernt und das verbessert.
00:13:30
Speaker
Ich mag daran, dass es einerseits ein bisschen dieser holistische Blick auch darüber ist und sich nicht nur auf einen Teil beschränkt, weil ein User meistens auch eine gesamte Journey sozusagen durchläuft und nicht nur einen Part hat und jeder Teil dazu beiträgt. Ist jetzt natürlich auch nicht so, dass wir in jedem Projekt alles machen. Um ehrlich zu sein, es gibt Projekte auch, keine Ahnung, wo wir in einer
00:13:57
Speaker
Head-of-Growth-Rolle sozusagen schlüpfen, zum Beispiel für Whisper. Das würde sich auch als Tool der Woche ereignen. Das ist ein 3D-Virtual-Collaboration-Tool. Im Prinzip ist es trotzdem auch einfach zu definieren, welche Channels können funktionieren, welches Messaging, welche Trigger, was für auch Growth Loops kann man erzeugen sozusagen und wie kann man für nachhaltigen Wachstum sorgen.

Kundenverständnis und Wachstumsstrategien

00:14:25
Speaker
Aber
00:14:27
Speaker
kommt ein großes Aber. Ich finde, es hat sich schon auch ein bisschen verändert in dem Sinne oder auch es wird gerne über Growth Marketing, Growth Hacking so in Summe geredet. Also erstens dieses, ich glaube, dass Growth Hacking jetzt der One Magic Trick ist und dann explodiert alles.
00:14:45
Speaker
Das glauben mittlerweile Gott sei Dank die wenigsten Leute mehr. Da gab es schon so ein bisschen so eine Grundaufklärungswelle dafür, dass das jetzt nicht ein einmaliger Heck ist, der dann irgendwie zum massiven Wachstum führt, sondern ein Prozess ist.
00:15:02
Speaker
Ja, ich erinnere mich, dass es auch so, als es ein bisschen mehr aufkam, so auch so ein kleines, ja schon so ein Buzzword auch war und dann so Growth Hacking, weil das natürlich so vom Wort selber das so ein bisschen irgendwie erwarten lässt. Okay, da ist ein Hack dahinter. Und das sind die Methoden, die kein anderer kennt und damit schießt sich die Decke. Aber ja, schön zu hören, dass es noch existiert und nicht bei seiner reineren Form, ohne da jetzt irgendwie so ein Buzzword Publikum anzusehen.
00:15:32
Speaker
Voll. Deswegen muss ich fairerweise sagen, mag ich Growth Marketing auch lieber als Growth Hacking, weil dieses Hacking-Word irgendwie für mich eben ein bisschen dieses it's one magic bullet ist. Und ich finde, es gibt so Grundsätze darin, die ich noch immer sehr gut und sehr schön finde. Also einerseits dieses datengetrieben Experimente auch quasi
00:15:59
Speaker
auch einfach zu schauen, wie kann ich eine Aktivität auf etwas Kleines runterbrechen und einmal testen, ob das Sinn macht oder nicht und wie ist mein first response. Aber fairerweise muss ich trotzdem sagen, dass, wenn du jetzt gerade eher in einer Anfangsphase bist als Start-up, manche Ansätze oder dieses extreme Daten getriebene eigentlich noch nicht so hundertprozentig möglich ist, weil dir eine Datenbasis fehlt, um wirklich
00:16:26
Speaker
signifikante Entscheidungen zu treffen und du fairerweise finde ich auch in einer Anfangsphase auch Aktivitäten setzen musst, die vielleicht nicht skalierbar sind, sondern die dir einfach mal helfen, irgendwie ein erstes Momentum zu generieren oder irgendwie einen Bass zu generieren und ich finde da
00:16:45
Speaker
widersprechen sich so manchmal ein bisschen die Erwartungen in dem, was es eigentlich ist, per klassischer Definition, wie es gelebt wird und in welchem Stadion noch irgendwie eine Company oder eine Firma ist und was dann wirklich wichtig ist.
00:17:07
Speaker
Ich glaube, was ich für mich da auch einfach noch viel mehr gelernt habe in den letzten Jahren noch ist, dass einfach der Core-Punkt ist, dass man seine Kunden verstehen muss. Es klingt so einfach und stupide, aber es definiert halt alles, dreht sich darum, dass du im Endeffekt deinen Kunden gut verstehst, dass du dein Messaging anpassen kannst, dass du auch
00:17:32
Speaker
dein Targeting schärfer machen kannst, dass du die richtigen Kanäle bespielst, wo sie sind und dieses wirklich einfach den Kunden zu verstehen, in den Fokus zu setzen. Etwas ist, das viele noch immer nicht in der Wichtigkeit sehen. Und das ist sowohl quantitativer als qualitatives Verständnis von ihnen.
00:17:55
Speaker
Ja. Genau, ich glaube, dieses, also, ja, man meint, ich glaube, da sind wir natürlich auch oft in so einer Bubble, man meint, dass es mittlerweile bei allen durchgedrungen ist, so, und dann irgendwie verstehe deinen Kunden, bevor du irgendwas machst, und Kundensinteressen und so, aber ist oft trotzdem nicht der Fall. Aber ich glaube, die Schwierigkeit auch für diejenigen, die das wissen und verstehen, ist dann tatsächlich, wie lerne ich denn von meinem Kunden? Und manchmal ist so wirklich dieses Banale, na ja,
00:18:24
Speaker
Red halt mit denen, wenn du wirklich eine kleine Customer Base hast und auch selbst bei einer großen Option B2C oder B2B erstmal halt irgendwie den Kontakt suchen und reden. Aber es gibt ja trotzdem oft dann die verschiedenen Biase, die dann natürlich in so Interviews mit drin sind und unsere Geschichten. Und deswegen glaube ich, genau die Schwierigkeit liegt oft darin,
00:18:45
Speaker
Obwohl man es weiß, das Richtige zu fragen und die richtigen Methoden, um das rauszufinden. Rede ich jetzt wirklich mit denen oder benutze ich Methoden, das rauszufinden, ohne dass die wissen, dass ich das irgendwie erhebe? Wie sind da deine Erfahrungen? Hast du da irgendwie so ein One-Size-fits-all-Ding oder ist das vor allem zwischen klein und großem Unternehmen sehr, sehr unterschiedlich?
00:19:06
Speaker
Ich würde sagen, die Challenge besteht bei allen, also bei größeren Unternehmen, also bei kleineren in der Anfangsphase.
00:19:17
Speaker
Ich sehe schon immer diesen Interessenskonflikt zwischen Customer Discovery Interviews versus Sales Gespräche und wenn erwartet wird, dass von einer Sales Person das durchgeführt wird, weil einfach ein gewisser Interessenskonflikt da ist und das wollen viele gerne nicht sehen.
00:19:40
Speaker
Aber one fits all nicht. Ich glaube, es ist eigentlich immer wichtig zu definieren, also von wem möchte ich was wissen in erster Linie, also wer ist meine Zielgruppe und was ist jetzt wirklich das Ziel oder die Frage, die ich beantwortet haben möchte und dann das zuzuspitzen und das richtige Format zu wählen. Und das kann eben sein von irgendwie einfach nur Service auf der Seite, E-Mail Service oder es können halt eben
00:20:06
Speaker
Interviews und längere Gespräche sein, wenn es um tieferes Problemverständnis auch geht oder Why-Verständnis. Und ich glaube, das ist auch das Wichtige, dass man sich das klar überlegt, was man lernen möchte und dann das richtige Format dafür wählt.
00:20:24
Speaker
Ja. Gibt es Formate oder Methoden, Experimente, bei denen du sagen würdest, die eignen sich eigentlich immer, um damit erstmal anzufangen? Oder andersherum gibt es vielleicht Sachen, wo du sagst, boah, die sind irgendwie overhyped und bringen gar nicht so viel. Also das eine ist jetzt, wenn wir so mehr qualitativ reden, ganz ehrlich, ich finde so auch Service auf der Seite einbauen oder E-Mail Service einzubauen, also diese
00:20:52
Speaker
einfach Basic-Service entlang der Customer Journey. Ganz ehrlich, die sind nicht viel Aufwand, die tun nicht weh, auch wenn sie nur ein gewisser Prozentsatz beantwortet, lernt man trotzdem was von denen. Und alleine, auch wenn du am Ende von einem Checkout eine Survey dazu ergänzt, wie hast du über das Produkt gehört,
00:21:17
Speaker
Gehilft dir zumindest auch vielleicht ein bisschen noch eine andere Attribution zu bekommen zu deinen Acquisition Channels als dir jetzt irgendwie Facebook, Google,
00:21:30
Speaker
Meter irgendjemand anderer sagt, wo ja jeder irgendwie immer mit Attribution Models herum eiert, also wie viel Credibility gebe ich sozusagen welchem Kanal für jetzt einen Sale und also ich finde da gibt es schon so simple Service, die nicht viel Aufwand sind, die man automatisiert integrieren kann, die nicht wehtun, nicht viel Aufwand sind und einfach fast ein Muss sind, müssen ja nicht für immer da sein,

No-Code-Tools in Unternehmensprogrammen

00:21:59
Speaker
aber
00:21:59
Speaker
zumindest für eine gewisse Spanne. Und das andere ist eigentlich so, da kommen wir auch zum Thema No-Code wieder vielleicht ein bisschen zurück, ist, wenn man auch in Richtung Testing geht, gibt es ja nicht nur, oder wie kann man auch über einen User lernen, ist ja auch mit anderen Tests, also sei es irgendwie so Fake Door Tests oder anderen Varianten, wo man auch vortäuscht, dass es gewisse Dinge gibt, um etwas über den User zu lernen.
00:22:27
Speaker
Und das sind, glaube ich, so Methoden, die eigentlich mehr genutzt werden könnten, bevor sehr viel Zeit und Energie irgendwie in Produktentwicklung gesteckt wird. Als erstes zu lernen, gibt es überhaupt einen Bedarf auf Kundenseite für gewisse Features, Weiterentwicklungen neuer Produkte und das
00:22:51
Speaker
wird immer mehr gemacht, aber kann denke ich auch noch immer weiter ausgebaut werden und da können halt natürlich auch No-Code-Tools helfen dabei zu unterstützen, sei es mit eben Landing-Pages in einer simplen Variante, die dir etwas verkaufen oder auch kleine sozusagen MVP-Tools, die man vielleicht mal baut, bevor man ein volles Produkt baut, das halt gekodet ist und alles kann und
00:23:23
Speaker
Da, da ist sicher noch mehr Spielraum. Und manche, also wir machen das ja auch immer wieder im Corporate Setting, also im Zuge von so Entrepreneurship-Programmen. Und da ist schon dieser Drang zu Perfektionismus versus was ist jetzt wirklich ein Minimum Vibe Product und was verkauft mal im ersten Moment die Idee. Da gibt es dann schon manchmal so Interessenkonflikte, würde ich sagen.
00:23:52
Speaker
Du meinst bei den größeren corporates dass es da so ist ja oder dieses. Ja erstens natürlich haben auch größere corporates manchmal bedenken um ihre brand also so das ist ja auch ein berechtigtes bedenken dass eine eine große brand kann mehr schaden zu sich ziehen sozusagen wenn sie irgendwie kunden verärgert als jetzt das kleine startup das noch niemand kennt und dessen namen niemand kennt.
00:24:22
Speaker
Genau, vielleicht kannst du nochmal kurz auf Fake.Test eingehen, was es genau ist, weil mir ist nämlich auch gerade quasi angefallen, in dem Zuge der Brands ist es ja auch so, dass, wie du schon gesagt hast, ein Großunternehmen
00:24:38
Speaker
Wenn die jetzt einen Fake Door Test durchführen, dann meistens natürlich nicht mit der Marke nach außen, weil das natürlich voll nach hinten losgehen kann, wenn es dann irgendwie heißt, ach, das Produkt kommt doch nicht raus oder so. Aber genau, kannst du einmal kurz erklären, was Fake Door Tests sind, wie das funktioniert, wofür man das macht? Voll. Also der Fake Door Test sozusagen täuscht dem User vor, dass ein gewisses Produkt, ein gewisses Feature schon da ist und man
00:25:08
Speaker
möchte sozusagen, dass er den nächsten Schritt in der Aktion tätigt. Und im Endeffekt gibt es danach aber jetzt noch nicht das fertige Produkt. Also nur um es irgendwie angreifbarer zu machen, das kann sein. Du hast eine
00:25:24
Speaker
eine neue SAS-Lösung, die du verkaufen möchtest. Und du brauchst mal eine Landing-Page sozusagen, in der du irgendwie vielleicht ein paar Grafiken drauf hast, die visualisieren, was es ist. Und du möchtest testen, wie viele Leute würden jetzt in einen Test gehen oder eine Demo anfordern in dem Fall. Und du könntest sozusagen diese Demo-Anforderungen machen, ohne dass es überhaupt irgendwie dieses Produkt im Hintergrund gibt.
00:25:49
Speaker
Einfach nur um zu testen, gibt es eine Need für die Leute, springen sie drauf an, welches Messaging ist sinnvoll. Im kleineren Rahmen kann man das auch nur machen für einzelne Feature-Elemente, die schon da sind, also wenn man jetzt auch schon ein fertiges Produkt hat.
00:26:07
Speaker
Und man überlegt, ob noch eine gewisse Anbindung oder Integration benötigt wird, kann man sozusagen das auch einfach nur als visuelles Element ergänzen und dann schickt man meistens eine Nachricht in dem Sinne, tut uns leid, es ist aktuell noch nicht verfügbar, wir arbeiten daran und wir informieren dich gerne, sobald es dann live ist. Also es gibt mehrere Levels, wie man Fake Door Tests sozusagen auch nutzen kann.

Testing-Methoden und Nutzerverhalten

00:26:38
Speaker
Es gibt ja auch mehrere Betitelungen rund um die Tests, ob es dann noch irgendwie so Concierge Service genannt wird oder Wizard of Oz, also je nachdem wie viel manueller Prozess dahinter noch steckt, um die Serviceleistung wirklich zu deliveren oder nicht.
00:26:55
Speaker
Aber so das Grundkonzept ist eigentlich einfach, dass man dem User in dem Sinne vortäuscht, dass schon etwas da ist und schaut, wie viele durch die Tür gehen in dem Sinne und die Aktion tätigen, die man gerne von ihnen sehen möchte und dadurch hartes und quantitativeres Feedback bekommt, weil
00:27:19
Speaker
dass ein stärkeres Indiz ist, als jemanden zu fragen, würdest du, hättest du, das sind alles so sehr vage Fragen. Und wenn jemand eine tatsächliche Aktion setzt, ist das halt ein deutlich stärkeres Zeichen, das Interesse dafür besteht. Und in dem Sinne sind ja auch Kickstarter-Kampagnen ein Testing-Tool, weil jemand tatsächlich schon mal Euro hinlegen muss, bevor
00:27:44
Speaker
ein Produkt überhaupt produziert ist und die finden halt Anwendung in diversen Levels.
00:27:54
Speaker
Sehr cool. Genau, ich glaube, Fake.Tests generell einfach eine gute Möglichkeit, um schnell und relativ kostengünstig bestimmte Sachen auszuprobieren. Wie findet das alles Anwendung bei euch, bei The Ventury, wenn ihr mit den Start-ups arbeitet, aber auch mit den Corporates? Du hast ja gesagt, ihr macht ja auch viel zum Thema Entrepreneurship.
00:28:17
Speaker
Ja, genau, vielleicht irgendwie in Summe mal. Wir haben eigentlich so drei Gebiete, würde ich jetzt mal sagen. Das eine ist, dass wir so Innovationskulturen und Methoden und Kompetenzen in Unternehmen bringen. Also da sind wir vor allem stark im Corporate-Bereich unterwegs, irgendwie mit Entrepreneurship-Programmen oder auch Trainings.
00:28:38
Speaker
Die zweite Layer ist in dem Sinne, dass wir auch Produkte und Services tatsächlich bauen mit und für Unternehmen. Also da haben wir einerseits jetzt gerade zwei Venture Building Projekte am Laufen oder wir bauen auch tatsächlich Web-Applikationen oder andere IT-Produkte für Unternehmen. Und der dritte Teil ist eben der Growth Layer, wo wir einfach helfen, Unternehmen noch zu wachsen.
00:29:05
Speaker
mehr Leads zu generieren, mehr Sales zu generieren, Kunden besser zu verstehen. Und da sind wir verstärkt Startup, Corporate, Welt unterwegs gemischt.

The Ventury's Ansatz zur Produktentwicklung

00:29:18
Speaker
Genau. Sehr cool. Genau. Und wie findet, wie findet das ganze Thema von dir, also einmal Growth Hacking oder Growth Marketing, dort Anwendung, vor allem Interesse natürlich in der, in der Kombination mit No-Code, der No-Code-Lösung, die es ja jetzt überall gibt.
00:29:36
Speaker
Also das eine Thema sozusagen.
00:29:41
Speaker
dass, wenn wir jetzt Richtung Produkte, Services schauen, also oder entreprenörische Programme schauen, da unterstützen wir eigentlich öfter mal, wenn jetzt so ein Intreprenörteam an einer Idee arbeitet, das auch zu validieren. Das heißt, wir helfen teilweise dann eben erste MVP, das kann eben eine simple Learning-Page sein, das kann auch eine
00:30:08
Speaker
ein MVP von einem Tool oder so zum Beispiel sein, haben wir auch gebaut in der Vergangenheit, da kommen noch No-Code-Tools ins Spiel. Das wird teilweise von uns gemacht, kann aber auch von den Teams selber passieren, je nachdem wie die Ressourcenlage ist. Und da kommen wir sozusagen auch als Growth-Marketer dann ins Spiel.
00:30:28
Speaker
für erste Traction zu sorgen und irgendwie da mal die ersten Tests zum Laufen zu bringen und zu schauen, ob es am Markt Interesse an der Idee oder an dem Produkt gibt. Und dann ist meistens mal so der eine Entscheidungsmoment, wo man dann sagt auch, okay, ist das eine Idee wert weiter zu verfolgen oder nicht? Wir sehen positive
00:30:51
Speaker
Indizien, dass da ein Miet vom Markt ist. Also da kommt auf jeden Fall No-Code immer regelmäßig zum Zug. Und genauso im Sinne, wenn wir Produkte bauen, die können teilweise komplett hard gecodet sein, können aber auch natürlich mit No-Code-Tools gebaut sein. Oder wenn es Webshops sind, muss man eher fairerweise sagen,
00:31:18
Speaker
ist das oft heutzutage einfach passierend auf mehr No-Code-Tool-Lösungen. Und wenn wir dann nochmal in Richtung Growth weiterschauen oder so, sehe ich schon immer wieder Potenziale, auch wenn man so Richtung Marketing-Tools, also so Engineering,
00:31:38
Speaker
Also Growth Mechanism, also man kann sich das ja auch anschauen, es gibt ja genügend, nehmen wir HubSpot als ein Beispiel, die ja auch einige so kleinere Tools sozusagen eigentlich als Part von ihren Marketing Efforts einbauen. Und in dem Sinne könnte man jetzt so sagen, dass Growth Experiments, mein kleines Beispiel, ist auch ein bisschen ein kleines Tool von einem Marketing Tooling, das in meine
00:32:05
Speaker
acquisition strategy reinfallen würde also eigentlich ein eck und enden ich glaube irgendwie das so ich sag mal digitales marketing in einer digitalen welt unterwegs sein und so no code das einfach zu viel overlaps dass man ignorieren kann wahrscheinlich habt ihr dann aber auch in denen in den fähren wo du wo du da bist
00:32:34
Speaker
Da hat sich der Nutzen von NoCo wahrscheinlich auch nochmal stark verändert, oder? Ich glaube, gerade in den letzten zwei Jahren ist da so viel passiert mit neuen Tools und was sie alles können. Kannst du dich noch erinnern, wie es am Anfang war? Ja, schon. Ich muss auch sagen, teilweise
00:32:53
Speaker
Wie macht man das, wenn man sich auch irgendwie an einen Stack gewöhnt hat oder in gewisse Tools, dann bleibt man ja dabei auch hängen. Das finde ich dann auch manchmal schwer zu entscheiden. Okay, wann ist jetzt der Moment, wo man Tool wechselt? Also so denke ich jetzt auch.
00:33:10
Speaker
stark an, keine Ahnung, WordPress versus Webflow oder Shopify oder so in diesen Settings, wo man ja auch oft dann einfach, wenn man in einem Tool gewohnt ist zu arbeiten, ja auch eine gewisse Effizienz drinnen hat, aber dass ich so viel am Markt immer tut, dass man irgendwie andauernd intrigiert ist, etwas Neues zu probieren. Ja, so ein bisschen fear of missing out auch, weil jeder hat neue Features und dann gerade jetzt hat jeder neue AI-Features und dann bist du so, okay.
00:33:42
Speaker
Man würde ja gerne alles, aber es macht auch nicht Sinn. Ich finde schon, teilweise ist es auch ein bisschen overwhelming mittlerweile natürlich, was es alles gibt und was sich tut. Also jetzt nicht eine No-Code-Tool-Variante, aber so in Summe. Ich mache auch immer wieder jetzt gerade zum Beispiel, schaue ich gerade mal wieder durch, was sich so im
00:34:11
Speaker
im marketing stack tooling tut und schaue mir diverseste auch neue tools an und geben wir mit lass mir ein paar demos geben und es einfach schon.
00:34:24
Speaker
sehr viel auf dem Markt, sehr viel Vergleichbares. Da muss man schon noch gute Zeit investieren, irgendwie so ein Research, was dann wirklich das Tool ist, das seine eigenen Bedürfnisse am besten abbildet.

Tool-Stack und Nutzung von No-Code-Tools

00:34:41
Speaker
Das sehe ich schon als ein bisschen eine Challenge zu einem gewissen Grad.
00:34:47
Speaker
Ja das stimmt. Was ist denn euer Toolstack bei The Ventury an No Code Tools, aber auch gerne Marketing Tools, so eure Go-To? Genau, ich glaube jetzt so, wenn wir im Bereich so Figma, also Figma einfach für Prototyping, Mockups, bisschen so Click Dummies.
00:35:09
Speaker
Dann eben haben wir jetzt gerade schon noch immer stark Setup WordPress mit Elementor kombiniert, sozusagen nachdem wir da eigentlich sehr effizient drinnen arbeiten. Bubble jetzt ein paar Tests gemacht. Sepia für Integrationen eigentlich öfter mal am Start. Swipe Pages habe ich jetzt auch.
00:35:40
Speaker
Letztens. Ja, also diese Lending-Page-Building-Tools teste ich immer wieder, ist switchy, ehrlich gesagt, immer wieder mal herum. Ich meine, die sind alle recht same in der Benutzung. Aber das habe ich jetzt letztens getestet. Ich überlege gerade sonst noch. Automatisiert ihr auch?
00:36:04
Speaker
Also habt ihr da ja. Ja, also genau, dann wir Seppia jetzt eigentlich mehr im Einsatz. Wir hatten früher Make auch mehr. Ansonsten haben wir halt auch Phantom Buster oder Text EU, also andere so quasi Out of the Box Automatisierung Sets am Laufen.
00:36:27
Speaker
Teilweise schreibt man auch kleine, separate Scripts sozusagen, wenn was notwendig ist. Wir haben ja auch ein Tech-Team, das uns auch supporten kann, im Zweifelsfall, aber genau.
00:36:41
Speaker
Ja und so ich meine das Sporting oder sowas ist natürlich irgendwie auch ein Thema Marketing. Aber da haben wir eigentlich auch ein paar Sachen ausprobiert gehabt. Aber benutzen jetzt einfach viel muss ich sagen. Google Locker Locker Studio, wie auch immer man selbst nehmen möchte. Genau, also das würde ich jetzt so sagen, das hat häufig im Einsatz. Ich hoffe, ich habe jetzt gerade nicht.
00:37:08
Speaker
muss man sie was vergessen. Sonst finde ich ganz spannend auch Maze. Aber das ist jetzt mehr so User-Testing-Bereich. Wie heißt das? Maze. Genau. Damit kann man so automatisiertere
00:37:30
Speaker
Tests auch laufen lassen. Ich hoffe, ich habe es gerade richtig gesagt. Ja, genau. Das haben wir auch so für User-Testing eigentlich mehr in der Richtung im Einsatz. Da kann man auch so...
00:37:45
Speaker
Genau, da kann man auch vor allem mal so gut Wireframe-Useability-Tests und solche Geschichten machen oder auch Audiences über die, also du kannst entweder selbst quasi deine Audiences bringen für diese User-Tests oder auch gewisse Audiences von ihnen kaufen, es ist halt immer limitiert in den Filterungen.
00:38:05
Speaker
Ja, mega spannend. Sehr cool. Okay. Hast du irgendeinen Case bei The Ventry, der besonders viel schon mit Low-Code, No-Code gearbeitet hat oder vielleicht sogar ein Produkt, was darauf gebaut wird? Oder ist das noch nicht so weit, dass da wirklich ein Startup rausgeht und sagt, alles, was ich hier mache in meiner SaaS-Anwendung oder Lösung, ist ein No-Code?
00:38:42
Speaker
Alles würde ich jetzt, also ja, kein E-Commerce-Bereich, ja, alles, würde ich jetzt mal so sagen. Aber jetzt so, wenn ich jetzt wirklich an SaaS-Lösungen oder sowas
00:38:56
Speaker
denke, die jetzt auch bei uns sind, haben die meisten dann doch auch schon irgendwie eine Hardcoding-Komponente dabei gehabt, jetzt fairerweise sagen.
00:39:08
Speaker
Aber es wird immer mehr. Aber vielleicht locken die auch nicht unbedingt bei uns an, wenn sie alles hundertprozentig nur mit No-Code lösen, muss ich jetzt auch fairerweise dazu sagen. Ja, genau. Ich glaube, das ist nämlich die spannende Frage, ob das jetzt einfach nur daran liegt, dass die Möglichkeiten noch nicht so ausgereift sind, dass jemand mit einer sehr komplexen Saas-Lösung sagt, ich baue jetzt No-Code. Vielleicht auch, weil das Vertrauen noch nicht dahingehend da ist oder einfach die Awareness.
00:39:34
Speaker
Oder aber, wie du schon sagst, einfach weil ich das mit No-Code bauen kann, gehe ich hin und mache das von zu Hause irgendwie auch selber und muss jetzt nicht zwingend irgendwie zu einem Accelerator oder Incubator-Programm. Aber ich glaube, wir werden auf jeden Fall mehr davon sehen, das hoffe ich. Ich denke auch, dass sich da auf jeden Fall noch mehr tun wird. Ich glaube, es ist ja auch immer eine
00:39:59
Speaker
musste ja auch smarte Entscheidungen treffen, also bis zu welchem Grad macht mich ein No-Code-Tool schneller und besser und ab wann macht es auch Sinn, dann vielleicht doch eine volle harte Produktentwicklung zu machen und ich glaube, das ist halt immer die
00:40:18
Speaker
der schwierige Entscheidungspunkt, das festzustellen. Ich würde das jetzt auch gar nicht als einfache Frage betiteln. Und ich glaube, manchmal ist der Punkt in die eine Richtung falsch eingeschätzt, also dass dann die Annahme schneller da ist, dass es dann doch einfacher und schneller ist, wenn man vielleicht das vom Scratch codet, weil man so viel Customization braucht, ist aber dann oft vielleicht dann doch gar nicht so der Fall am Ende des Tages. Und die andere Variante, wo man halt
00:40:49
Speaker
Vielleicht dann, also vor allem, wenn jemand auch einen einfach guten Developer im Team hat und gute Skills drinnen hat, die dann auch schneller sein können, wenn sie quasi from scratch hart programmieren. Also das ist ja, aber ich finde ja das Schöne auch an No Code ist einfach dieses Enablen von jemandem, der das nicht kann und auch diese Möglichkeit, die es bietet, da einfach
00:41:18
Speaker
schneller dazuzulernen, schneller in der Lage zu sein, auch mal Dinge zu probieren und raus zu pushen und zu schauen, wo die Limitierungen sind und dann gegebenenfalls zu wechseln.
00:41:30
Speaker
Ja, und teilweise, ich glaube, das ist auch eine wichtige Sicht auf das Ganze, dass sich das halt komplementiert und jetzt nicht ist okay, gehe ich jetzt mit No-Code oder code ich das, sondern ich habe ein großes Bild von dem Produkt, was ich am Ende haben will und das wird wahrscheinlich sehr komplex sein, aber bevor ich mich daran setze, das zu coden, kann ich mit No-Code vielleicht in einem Monat eine erste Version davon vertesten und wenn das funktioniert, dann weiß ich wenigstens,
00:41:57
Speaker
Da ist irgendeine Nachfrage da. Jetzt weiß ich, es lohnt sich ein halbes Jahr irgendwie, das zu programmieren. Also ich glaube, das ist vielleicht sogar noch mal als Vorstufe gerade für die komplexeren Projekte sehr, sehr spannend.

No-Code-Tools für Hypothesentests

00:42:09
Speaker
Bin ich bin ich hundertprozentig bei dir auch einfach. Ja, dieses, dieses erste Antesten und zu schauen, gibt es gibt so einen Grundinteresse in meiner
00:42:22
Speaker
an meinem Produkt, bevor man dort zu viel Energie hinein steckt. Genau. Ja, genau, und das ist ja the beauty of it sozusagen. Ich glaube, vor, ich weiß nicht, nur grob überschlagen, aber sag mal, vor fünf Jahren, wenn du da noch irgendwelche bestimmten Fake-Dot-Tests machen wolltest, hat sich das wahrscheinlich noch sehr beschränkt auf bestimmte Click-Dummies oder visuelle Sachen.
00:42:49
Speaker
Und jetzt kriegst du in der selben Zeit tatsächlich schon ein funktionierendes Produkt in der App. Die ist vielleicht noch nicht im App Store, aber du schickst halt einen Link. Jemand kann damit rumspielen. Und ich glaube, das ist ein großes Enablement auf jeden Fall.
00:43:02
Speaker
Ich finde auch ganz ehrlich jetzt, wenn du auch AB-Testing nimmst sozusagen auf der visuellen Ebene sozusagen und Frontend-Manipulationen und was da auch möglich ist sozusagen im Sinne von Product-Testing und ich meine, die haben ja jetzt viele Tools auch. Ich würde mal sagen, du kannst ja auch als No-Code oder Low-Code-Tools zu einem gewissen Grad betiteln,
00:43:32
Speaker
gewisse Elemente hinein manipulieren kannst oder auch tatsächlich über irgendwie Git oder andere Varianten Hard-Code-Pushes machen kannst. Und das ist schon auch einfach massiver Möglichkeiten, was man in der Hinsicht auch abtesten kann, dass sozusagen sich noch nicht in der Tiefe des Produktes angepasst sein muss, sondern eigentlich nur über Frontend-Manipulationen passiert.

Zukunft der No-Code-Integration

00:44:02
Speaker
Ja, genau. Ich glaube, das alles komplementiert sich mehr als alles andere. Und ich glaube, der Toolstack bzw. der Web-Dev-Stack in der Zukunft wird auch eine große Mischung aus No-Code und traditionellem Development sein. Weil dann eben No-Code für alles benutzt wird, was eben nicht so kompliziert sein muss. Und dann können sich Developer, die es wirklich richtig drauf haben, vielleicht auch mit etwas komplizierteren Sachen dann auseinandersetzen, als dann unbedingt eine Landing-Page aufzusetzen.
00:44:31
Speaker
Ja, ich würde auch fast sagen, für mich gehört es auch so ein bisschen zum mittlerweile Base Stack für irgendwie Digital Marketer, da auch gewisse Grundkompetenzen zu haben, weil, wie du sagst, bist du halt immer für alles abhängig von anderen und
00:44:49
Speaker
Es ist ja oft wirklich nicht schwer und es braucht oft einfach nur mal diesen ersten Touchpoint, damit dieses allererste Projekt, bei dem man was macht, wo man den Steinen zu Rollen bringt und das
00:45:05
Speaker
Das glaube ich, also ich habe auf der Wirtschaftsuniversität in Wien, habe ich seinen Masterlehrgang, den ich auch mitunterrichtet habe, rund ums Thema Growth Hacking. Und da war zum Beispiel immer die Aufgabe, dass die Studierenden auch irgendwie sich eine NGO aussuchen müssen und da mal eine Landingpage für die bauen müssen und Tracking aufsetzen müssen und irgendwie erst einen Traffic draufbringen und ein paar Experimente machen müssen.
00:45:29
Speaker
Und das finde ich halt, also erstens hat es den meisten Studierenden extrem viel Spaß gemacht, weil es so sehr hands-on war im Vergleich zu vielen anderen quasi so ihren universitären Fächern und Lehrgängen. Und das andere ist, ich glaube halt auch fest daran, dass jeder, der das halt einmal gemacht hat und gesehen hat, dass es jetzt nicht die Cruxes und irgendwie nicht Rocket Science ist,
00:45:58
Speaker
dass es einfach in Zukunft viel leichter fällt zu sagen, ja ich probiere das mal, ja ich teste das, ich schaue mir das Tool an, ich spiele mich gerne mal damit herum, bevor es irgendwie so eine Blockade wird, die keiner sein muss.
00:46:14
Speaker
Ja, ja, spannend. Genau, ich glaube, das sind nämlich, wie du schon sagst, das eine ist halt die Tools können und kennen. Aber das andere ist so diese, dieses mentale, sich erst mal darüber bewusst zu sein, dass es das gibt und wie möglich das ist. Und ich glaube, wenn man das einmal überspringt oder nicht überspringt, aber wenn man da einmal durch ist, dann geht es gar nicht mehr darum, welches Tool genau, sondern ich weiß, dass es geht. Ich gucke jetzt halt, womit ich arbeite. Aber ja, aber sehr cool. Schön, dass das an die Uni gebracht wird.
00:46:43
Speaker
Ich glaube, es könnte noch mehr passieren. Ich glaube, es könnte auch eine Schule gebracht werden, um ehrlich zu sein. Ich glaube, es ist so ein gutes Skillset in life, würde ich jetzt mal behaupten, für alle Jobkategorien da draußen. Aber es wird halt noch ein bisschen brauchen. Wir wissen, Bildungsreformen sind nicht so schnell. Also in Österreich zumindest nicht. Ich glaube, in Deutschland jetzt auch nicht.
00:47:11
Speaker
Ja, das wäre genial, spannend, vor allem. Man redet gerne weiter.
00:47:25
Speaker
Ja, also zum einen, ich dachte jetzt einfach auch an meinen Masterstudiengang, Entrepreneurship. Da musste ich tatsächlich selber dann einen Workshop anbieten, weil ich viele Kommilitonen hatte. Ich war so, boah, ich hatte eine Idee für eine App, aber keine Ahnung, und wie? Und dann war ich so, okay, wir machen mal einen Workshop. Und da hat mir eine Stunde halt eine Glide-App gebaut. Und ich war so, was? Das ist ja so einfach. Ich bin so, ja, das ist schon erstaunlich, dass es halt irgendwie
00:47:47
Speaker
keine Ahnung, so Mitte 20, Ende 20-Jährigen dann nicht bewusst ist, wie einfach es ist. Aber selbst wenn man da jetzt nicht unbedingt was selber mit baut, wie schon gesagt, in der Schulbildung oder auch das irgendwie im frühen Studium reinzubringen, hilft es Leuten, so eine bestimmte Denke zu entwickeln.
00:48:05
Speaker
Und da musst du gar nicht unbedingt der Bubble-Experte sein, aber du weißt einfach, wie man an Produktdevelopment rangeht und wie sowas dann generell aufgebaut wird. Und da wird einfach eine Sprache zwischen echten Developern und quasi Citizen-Developern dann irgendwie ein bisschen etabliert. Aber ja, mal sehen, wo das hingeht. Ja, aber ich finde diesen Mindset-Punkt, finde ich immer sehr spannend oder einfach dieses,
00:48:29
Speaker
Wie du schon oft bemerkst, wie Leute diese mentale Blockade haben und dann machen sie es und dann ist es so, das ist ja eigentlich total einfach und dann ist es kein Ding mehr. Aber deswegen finde ich auch, was ihr macht, extrem cool und es ist super wichtig, diese Trainings und Bildung und einfach das Thema breiter zu machen und mehr Awareness dafür zu sorgen.
00:48:59
Speaker
Und jeder soll sich mal irgendein Pet-Project suchen, an dem er halt irgendwas mal testet. Ja genau, diese Side-Projects ist glaube ich auch ein sehr spannendes Riesenthema, was aber total Spaß macht und man verliert halt nichts dran, außer vielleicht dann, okay, ich habe drei Stunden rein investiert, wird doch nichts draus, passt und ich habe aber
00:49:19
Speaker
die erfahrung gemacht und früher war das glaube ich viel ich habe da eine idee aber keine ahnung und jetzt kannst du sagen ich habe eine idee ich setze mich kurz hin dann gucke ich und wenn es mir gefällt dann das ist halt so wo sehen wir denn the venturi und no code in der zukunft wie wird die rolle dessen sein siehst du auch in der zukunft vielleicht was wir gerade hatten startups die dann sagen okay das ist all no code or nothing
00:49:48
Speaker
Hoffentlich, vielleicht. Kann ich jetzt schwer sagen, weil ich glaube, wir können halt nur schauen, wo können wir es noch stärker einbauen. Ich bemerke schon bei uns auch intern hin und wieder diese Grad von Backend-Developern vor allem oder Full-Stack-Developern, die dann auch einfach
00:50:17
Speaker
berechtigte Bedenken oder Einwände haben oder dieses, ich bin schneller, wenn ich dasselbe mache, sozusagen, was auch berechtigt ist. Aber ich glaube, da könnte schon noch mehr Offenheit auch einfach sein, intern dann doch irgendwie immer wieder mal neu zu evaluieren, ist es jetzt wirklich schneller, wenn ich so mache oder mache ich es halt einfach zugänglicher auch für andere, indem ich es mit einem No-Code-Tool baue.
00:50:41
Speaker
und quasi auch dieser Wartungsaspekt und Maintenance-Aspekt in der Zukunft vielleicht einfacher wird. Da sehe ich für uns auch intern vielleicht noch Potenzial für Wachstum. Ich glaube, das Thema gibt es an vielen Ebenen oder vielen Companies.
00:51:05
Speaker
Und ja, ich glaube, so persönlich für mein auch das Growth-Marketing-Team oder so hätte ich schon noch vielleicht gerne, dass jeder hin und wieder mal so seine Pet-Projects auch bauen muss mit Tools, wo sie sich einfach austoben können.
00:51:24
Speaker
hoffe, dass wir natürlich noch viel mehr Start-ups sehen, die damit arbeiten, weil es ganz ehrlich ist, das Leben für uns ja auch einfacher macht, weil wenn jemand in einem No-Code-Toolstack arbeitet und wir auch zum Beispiel dann leicht mal irgendwie vielleicht etwas testen können oder Produktänderungen testen können, macht es uns als Growth-Marketer auch das Leben ein bisschen leichter, muss ich sagen. Und nicht jeder
00:51:51
Speaker
Änderung abhängig ist davon, dass der Entwickler zur Verfügung steht oder nicht angegriffen werden kann durch unsere direkten Ansprecherpartner oder durch uns. Es schafft halt auch Offenheit, würde ich sagen.
00:52:09
Speaker
Ja, das stimmt extrem für einen Punkt. Also dieses. Ja, die die der Zugang einfach dazu, damit selber arbeiten zu können.

Bewertung und Auswahl von No-Code-Tools

00:52:19
Speaker
Weil ja, kann natürlich sein, dass ein Developer das selber schneller aufsetzt. Aber wer arbeitet danach damit? Das muss natürlich auch mal bedacht werden. Spannend. Was macht denn für dich persönlich ein gutes No-Code-Tool aus? Gerade bei dem Überfluss an neuen Tools?
00:52:39
Speaker
Ich glaube, wir haben sehr viele so gelernte Methodiken, die wir jetzt einfach schon so antrainiert haben, wie Drag-and-Drop-Editor oder solche Dinge passieren sollen, die sich im Sinne von Usability widerspiegeln und das einfach machen.
00:53:03
Speaker
Und da halt man sozusagen, ich würde mal sagen, der Best-Practice-Regelung befolgt und es dadurch einfach schon mal grundsätzlich die einfachen kleinen Tätigkeiten passieren können, ohne dass man viel nachdenkt.
00:53:19
Speaker
Ja, sonst finde ich es eigentlich immer irgendwie gut, wenn mir schnell bewusst ist, wo die Grenzen sind von einem Tool und was ich damit gut machen kann und was nicht. Weil dann fällt es mir einfacher zu entscheiden, ob das jetzt das richtige Pferd ist, auf das ich setzen soll oder nicht. Und ich finde, das ist ja vollkommen okay, dass alle Tools haben ihre Limitierungen.
00:53:43
Speaker
Und ich brauche auch nicht immer alles, aber dass das mir möglichst schnell klar ist, das macht für mich auch fast ein gutes Tool aus, dass ich schnell evaluieren kann, ob ich meinen Use-Case damit abbilden kann oder nicht.
00:54:00
Speaker
Ja, finde ich ein sehr guter, sehr spannender Punkt. Ich glaube, die Schwierigkeit da ist natürlich, jedes Tool präsentiert sich von ihrer, von seiner besten Seite und dann generell dann halt, okay, wie gucke ich nach, dass ich diese ganz bestimmte Funktion, die ich später brauchen werde, überhaupt da bauen kann. Ja, vielleicht ist dann GPT-4 die Lösung für, wenn ich dann einfach den Pitch meines neuen Produkts da reinhabe und der sagt mir dann,
00:54:29
Speaker
Habe ich mir angeguckt, am besten eignet sich XYZLON. Vielen Dank. Das wäre schön. Aber die Frage ist dann, wie sehr stimmt das dann? Dann fange ich nämlich an und dann habe ich mich auf GPT-4 verlassen und dann merke ich, nee, der kann das gar nicht. Aber gut. Das wäre okay.
00:54:51
Speaker
Schauen wir mal, wie aktuell der Datenstand ist. Wie das mir dann die Produktinformationen von drei Releases bringt. Ich finde auch gute Tutorials oder auch einfach
00:55:13
Speaker
wie Produkt-Onboarding passiert, oder was kann auch einen Einfluss haben, oder wie gut so die Seitmaterialien sind, oder voran. Ich meine, wir kennen uns, glaube ich, alle, wie viel wir irgendwie googeln rundherum, oder wie viel wir dann voran durchsuchen, um irgendwie eine Antwort auf eine Lösung zu finden. Dieses Knowledge-Management rundherum, würde ich sagen, macht schon noch ein gutes Tool aus, wenn da einfach Ressourcen zur Verfügung stehen und du nicht mit jeder Frage irgendwie
00:55:43
Speaker
anstehst oder im schlimmsten Fall jedes mal irgendwie mit einem Service Center in Kontakt treten muss. Ja, auch sehr guter Punkt. Da bin ich bei dir. Es gibt auf jeden Fall ein paar Tools, die das sehr gut machen und andere, die da glaube ich noch Luft nach oben haben.

Best Practices und interne Fähigkeiten stärken

00:56:00
Speaker
Sehr schön. Was, jetzt nochmal abschließend, aus deiner langjährigen Erfahrung in Growth Marketing, aber ihr habt mittlerweile auch mit No-Code und der Arbeit mit Startups, als auch mit Entrepreneurship-Projekten, was würdest du denn sowohl Gründern als auch irgendwie Corporates raten, die anfangen wollen, eine neue Idee zu vertesten hinsichtlich so ein bisschen, ja, so best practices, um da ranzugehen?
00:56:29
Speaker
Also ich glaube der eine Punkt ist auf jeden Fall dieses keine Angst mal ein Tool auch anzugreifen oder da auch einfach zu dir das notwendige Wissen zu holen, wenn es dir fehlt und auch zu schauen, dass du diese Kompetenz bei dir auch vielleicht intern aufbaust und nicht immer nur von externen abhängig bist.
00:56:51
Speaker
Ich sage jetzt schlechtes Agenturgeil, wenn ich das sage, ich sei nicht vom Extenden abhängig. Aber wirklich einfach dieses okay.
00:57:06
Speaker
definieren, was ist mein Test-Case, was für ein No-Code-Tool kann ich da jetzt vielleicht im besten Fall unterstützen, kann ich mir das selbst auch irgendwie in einem sinnvollen Rahmen beibringen, um das einfach als Grundskill auch langfristig drinnen zu haben und dann es auch einfach zu halten, also nicht die volle Komplexität reinzubringen, das ist, glaube ich, immer wieder schwierig, weil man dann gerne
00:57:33
Speaker
Ja, gedanklich das perfekte Produkt gerne haben möchte und alles dargestellt haben möchte und das muss ja alle schon irgendwie total ausgereift sein. Nein, muss es nicht. Ist ein Produkt sowieso nie fertig per se, sondern ongoing in der Weiterentwicklung und Optimierung.
00:57:53
Speaker
aber auch einfach für erste Tests mal auch wirklich runterzuschrauben, was ist vielleicht das Kleinste, das ich mal testen kann, um mir mein erstes Feedback zu holen und darauf iterieren und aufbauen und lernen. Und im besten Fall lernt man halt auch, dass Sachen nicht funktionieren, weil dann kann man sie einfach abdrehen und sein lassen und verläuft sich nicht. Und dieses, ich habe
00:58:21
Speaker
den Namen vergesst, das war auch auf diesem Digitale Leute Summit, habe ich mit einem Product Manager geredet und es war ganz lustig, weil wir über das Thema Validierung geredet haben und eigentlich sollte man es vielleicht eher Falsifizierung nennen anstatt Validierung, weil eigentlich sollte das Ziel sein, dass man lernt, was nicht funktioniert und nicht mit der Erwartung reingehen zu lernen, was funktioniert, weil man dann gegebenenfalls enttäuschter ist oder auch in
00:58:49
Speaker
in Bias-Perspektive, es probiert sich so hinzudrehen, dass es ja trotzdem Sinn macht, das weiter zu verfolgen. Also von dem her mit einem Falsifizierungsgedanken herangehen, gerade in einer Early Stage, wo man auch vielleicht mal schnell austrieben möchte, was einfach kein Potential hat.
00:59:09
Speaker
Sehr schön. Ja, finde ich auch eine gute oder fast bessere Wortwahl. Sollte ja, genau, eher darum geht es, okay, ich versuche mich fünfmal falsch zu prüfen, aber hat nicht funktioniert, also scheint da was dran zu sein, als sich einmal richtig zu prüfen und dann sagen, okay, ja, passt, wir können durch, das hat einmal geklappt. Genau. Replication.
00:59:30
Speaker
Gut, ja, hast du noch irgendwas, was du mit den Zuhörenden teilen möchtest? Dann natürlich zur letzten Frage. Also jeder, der was testen möchte und was bauen. No code ist natürlich sehr gut dafür da. Für alle größeren Sachen einfach mal Miriam kontaktieren. The Ventry hilft natürlich auch gerne. Sind alle Links natürlich unten verlinkt. Genau, noch etwas, was du uns mitteilen möchtest, etwas, was dir am Herzen liegt.
00:59:55
Speaker
Nein, gerne einfach auch mich gerne auf LinkedIn adden, in Kontakt treten, falls Fragen sind oder irgendwer in ein Gespräch gehen möchte, freue ich mich natürlich darüber. Ansonsten freue ich mich dabei,
01:00:13
Speaker
dabei gewesen zu sein. Danke für die Einladung. Ich bin gespannt zu sehen, welche Mehrkurse ihr auch anbietet und wie die Reise bei euch auch weitergeht bei Visual Makers. Und man hoffentlich auch um euch nicht mehr herumkommt im Bereich No Code.
01:00:33
Speaker
Das habe ich auch aber ja ich ich bin ich bin gespannt ich glaube wir bleiben alle gespannt da gibt's da gibt's viel es ist wächst und es passiert einfach viel im bereich nur gott. Sehr schön vielen dank das war CEO und head of growth von the battery miriam und genau vielen dankst du dabei warst und bis bald.