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#29 - Mit interaktiven Clickflows zu mehr Leads - mit Amir Bohnenkamp image

#29 - Mit interaktiven Clickflows zu mehr Leads - mit Amir Bohnenkamp

S1 E29 · VisualMakers
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168 Plays3 years ago

Amir ist Mitgründer von HeyFlow, einer Software für interaktive Clickflows aus Hamburg. In unserer aktuellen Podcastfolge spricht er darüber, wie er zur Gründung seines eigenen Unternehmens gekommen ist, wie Heyflow Unternehmen hilft mehr Leads zu generieren und was er und sein Team mit den frisch eingesammelten 6 Millionen Dollar Wagniskapital vorhaben.

Mehr zu Heyflow: https://heyflow.app

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Amir auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/abohnenkamp/

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Transcript

Einführung in das Podcast-Thema

00:00:00
Speaker
Böse
00:00:14
Speaker
Weshalb wir auch gesagt haben, wir müssen ein Produkt bauen, eben unseren Kunden komplette Power zu geben, wirklich auf das gleiche Level zu kommen, wie so die aller, aller, allergeilsten Companies draußen.

Vorstellung der Gastgeber und Gäste

00:00:27
Speaker
Herzlich willkommen zum Visual Makers Podcast. Ich bin Alex. Und ich bin Lilith. Wir unterhalten uns jede Woche über Themen rund um No-Code.
00:00:29
Speaker
Zungen
00:00:44
Speaker
Amir Bohnkamp ist einer der Gründer von Hayflow, einer Software für interaktive Clickflows aus Hamburg. Amir, schön, dass du da bist. Ja, freut mich sehr, mit dabei zu sein. Vielen Dank für die Einladung. Amir, was hast du bisher so gemacht und wie bist du dazu gekommen, dein eigenes Unternehmen zu gründen?

Amirs Reise zur Gründung von Hayflow

00:01:01
Speaker
Jo, also wenn ich mal so zurückblicke, die Reise begann für mich eigentlich damals bei einer neu gegründeten Firma, die hieß damals noch U4Mate, heißt mittlerweile Metwing.
00:01:12
Speaker
ist heute so die größte Plattform in der Vermittlung von Pflegekräften an Krankenhäusern. Und das war quasi so für mich das erste große Mal, dass ich dann quasi bei einem Startup gestartet bin als Mitarbeiter Nummer eins. Und ich habe mich damals quasi rauf und runter mit dem Thema beschäftigt, wie können wir es schaffen, möglichst viele Pflegekräfte auf unserer Plattform zu bekommen. Und
00:01:41
Speaker
Ich glaube, was ich damals gelernt habe, als ich mich wirklich damit beschäftigt habe, wie machen so die aller, allerbesten, und zwar unabhängig von der Industrie, wie macht es jetzt einen laminate im Bereich Insurance, wie macht es einen McMarkler im Bereich Real Estate, wie macht es zum Beispiel einen Taxfix im Bereich Financial Services, war, dass ich gesehen habe, es benutzt eigentlich keine Firma mehr einen Bot, es benutzt keine Firma mehr ein klassisches Formular und auch so diese
00:02:10
Speaker
normale Website, wie wir sie kennen, ist einfach so ein bisschen aus dem Modus gekommen, ja? Und wir haben eben so ein bisschen dieses Muster erkannt, dass die meisten Companies eben oder gerade so diejenigen, die die extrem gut konvertieren, die extrem gut darin waren, Traffic zu Leads, zu Sign-ups, zu Sales zu konvertieren, dass gerade die auf etwas gesetzt haben, was wir in Clickflow bezeichnet haben oder als Clickflow bezeichnet haben, nur

Herausforderungen bei der Entwicklung von Hayflow

00:02:40
Speaker
Das Problem, vor dem ich damals stand, gemeinsam mit dem Gründer von Metwing, mit dem Johannes, war, dass wir eben nur zu zweit waren und uns die Frage gestellt haben, ja, wie kommen wir jetzt überhaupt auf dieses Level von so einem Lemonade? Wie können wir jetzt überhaupt so was bauen? Und wenn man so ein bisschen die Tech dahinter dekonstruiert, dann sieht man, dass man auf der einen Seite so ein bisschen dieses
00:03:03
Speaker
eine Elemente von einem Bot-Baukasten hat. Du hast so ein bisschen diese Rule-Automation. Du hast eine gewisse Form der Interaktivität. Dann hast du aber darüber hinausgehend natürlich auch ein sehr starkes Design-Element. Du möchtest, dass es quasi komplett zu deiner CI passt.
00:03:21
Speaker
Und dann hast du ein Analyseelement, weil du möchtest, dass das komplette Thema, das komplette Ding eben durch analysiert werden kann und du verstehst, wie die Conversions sind, an welchen Stellen die Leute raus droppen und zu guter Letzt hast du natürlich eine ganze Menge an Integration. Das war einfach nichts, was wir so einfach bauen konnten und wir wollten aber unbedingt sowas haben und haben gesagt, wir brauchen dieses Thema Interaktivität, wir brauchen dieses Thema Rule Automation, wir brauchen dieses Thema
00:03:50
Speaker
komplette Design-Flexibilität. Wir wollen das ganze Ding perfekt analysieren. Wir wollen es mit unseren Services konnektieren. Und ja, es hat nicht geklappt. Also es gab zu der Zeit keine Software, mit der wir das so einfach umsetzen konnten. Und wir sind da wirklich einen super, super steinigen Weg gegangen, haben erst eine Agentur dazu beauftragt, das zu machen, haben dann eben
00:04:15
Speaker
den ersten Entwickler geheiert, der hat den ersten Prototypen gebaut, mussten wir leider dann relativ schnell quasi Müll schmeißen, weil er nicht so richtig performant war. Und dann nach extrem langer Zeit, also Monaten, hatten wir dann wirklich den ersten Prototypen, von dem wir gesagt haben, okay, der ist jetzt wirklich gut genug, dass wir da mal ein Marketing-Budget draufschmeißen können. Ja. Und da hat es dann so ein bisschen bei mir
00:04:46
Speaker
quasi geklickt, als ich gesagt habe, okay, das ist schon ein krasses Problem und warum hat das hier noch keiner gelöst? Und ich hatte es mitgenommen und hatte dann nach einer Zeit eben Madring verlassen, bin dann noch mal in die Uni zurückgegangen, habe Wirtschaftsinformatik dann im Master studiert und eines Tages habe ich dann meinen heutigen Mitgründer Dustin kennengelernt,

Transformation von Hayflow von einem Nebenprojekt zu einem Unternehmen

00:05:14
Speaker
und dem dann von diesem ganzen Thema erzählt. Und meinte so, Dustin, das kann doch nicht sein, dass es dafür einfach keine Lösung gibt. Und ja, so wenig später sind wir dann so ein bisschen zu doing gekommen, wenn man mal so sagen möchte. Und haben dann angefangen, so ein bisschen an einer Lösung rumzuschrauben, ja. Wurde gemerkt eher am Endprodukt. Ja, das heißt, wir sind wirklich mit dem Endprodukt gestartet. Ja, also mit dem Flow selbst.
00:05:43
Speaker
und haben dann nach und nach so eine Software drum herum entwickelt und sind dann eben irgendwann dazu gekommen, Hayflow wirklich zu gründen, also vom, ich sag mal, Side-Project zur richtigen Company. Und das war dann Anfang letzten Jahres, als wir so unseren ersten MVP hatten, und dann gemerkt haben, ho, das kommt ja wirklich ganz gut an, war dann für uns die Zeit, zu sagen, okay, jetzt ist dann wirklich der Moment,
00:06:14
Speaker
gekommen, wirklich voller Kraft voraus, alle Ressourcen, die uns zur Verfügung stehen, in HeyFlow zu investieren. Kannst du nochmal erklären, was du genau meinst, mit ihr seid mit dem Endprodukt gestartet, ihr seid mit dem Flow gestartet? Ja, also du musst dir vorstellen, wir zwei Jungs quasi, die neben ihrem Studium oder zum Ende ihres Studiums angefangen haben, so ein bisschen
00:06:43
Speaker
jetzt sagen, jetzt machen wir das mal, ja, haben gar keine Ressourcen gehabt. Und was ich im Prinzip gemacht habe, war, dass ich tatsächlich Unternehmen angerufen habe und gesagt habe, hey, wir haben da eine Idee, schauen Sie doch mal oder schaut doch mal, hier gibt es diesen Competitor, den du hast und der ist wirklich gut daran, Traffic zu konvertieren und setzt eben Clickflows ein und wir können, wir können ihn
00:07:12
Speaker
können wir dabei helfen, genau dahin zu kommen. Und wir haben dann tatsächlich erst das Endprodukt, also diesen Clickflow selbst, für diese Firmen gebaut, ja. Und später dann drum herum, oder ich sag mal parallel, drum herum die Software entwickelt. Okay, also auch eher als Dienstleister gestartet in dem Moment und dann eher zum SaaS-Produkt konvertiert, ja. Genau, ja.
00:07:37
Speaker
Super spannend.

Namensänderung zu Hayflow

00:07:38
Speaker
Als ihr gestartet habt, hießt ihr ja noch Niro, richtig? Ja, genau. Warum der Namenswechsel? Und warum Niro in the beginning? Ich glaube, der Name Niro war tatsächlich so eine Eingebung, die mein Mitgründer hatte, als er auf Reisen war in Japan und ist dann zurückgekommen und meinte, hey,
00:08:02
Speaker
Ich habe es, der Name sollte Niro sein und es hatte wirklich keinen weiteren Grund. Ich fand, dass er sich ganz gut angehört hat und dann haben wir uns einfach schnell bewegt und den Namen gewählt und vielleicht ein bisschen zu schnell, weil was uns möglicherweise gefehlt hat, war dann so eine sehr, sehr fundierte
00:08:24
Speaker
ich sag mal Markenrechtsanalyse. Denn später haben sich dann doch einige Unternehmen, insbesondere zwei Unternehmen, haben sich bei uns gemeldet, die das nicht so witzig fanden, dass wir den Namen Niro gewählt haben. Und dann gab es so eine sogenannte Unterlassungserklärung. Das heißt, uns wurde eine Frist gesetzt. Und wir sollten uns dann von diesen Namen verabschieden. Und ich meine, wir sind
00:08:54
Speaker
super, super, super kleines Team zu der Zeit gewesen. Und die hatten vermutlich mehr Anwälte, als wir Beschäftigte hatten. Und gegen einen MDUX-Konzern, einen MDUX-Konzern, will man dann nicht ankämpfen. Und mit, ich sag mal, so viel Leidenschaft hatten wir, glaub ich, den Namen Niro auch nicht gewählt, dass wir gesagt haben, wir müssen ums Verrecken diesen Namen irgendwie behalten.
00:09:24
Speaker
Und dann war das quasi eine sehr schnelle Entscheidung, dass wir gesagt haben, hey, okay, wir begeben uns jetzt auf die Suche nach einem neuen Namen, aber ein wirklich langer Prozess, ihn dann auch tatsächlich zu finden. Und irgendwann, nach wirklich etlichen Interaktionen, sind wir dann auf den Namen HeyFlo gekommen. Ich glaube, das stand sogar mal ganz am Anfang bei uns auf der Liste. Aber sind auf den Namen HeyFlo gekommen und haben jetzt, ich glaube,
00:09:52
Speaker
seit etwa sieben, acht Monaten den Namen Hayflow. Ja, auf jeden Fall super schöne Alternative oder ja, beschreibt das Produkt auf jeden Fall schon mal. Ja, ich wollte gerade sagen, so sehr einprängsam, was das Produkt eigentlich macht. Findet ihr? Ja, ich glaube, wir haben auch zum ersten Mal gesprochen, als wir noch Niro hießen. Und ich glaube, ihr habt uns ja quasi echt als Niro kennengelernt. Deshalb
00:10:20
Speaker
Ich freu mich, das zu hören, dass ihr auch mit dem Namen HeyFlow zufrieden seid. Ja, tatsächlich. Vorher war es immer noch ein Niro. Die mit den Clickflows. Jetzt ist es klar. Wo du gerade das Thema Leidenschaft ansprichst und dass ihr nicht so viel Leidenschaft beim Namen hattet oder bei Niro hattet.

Ziele und Kernfunktionen von Hayflow

00:10:45
Speaker
Was ist denn eure Vision? Was ist eure Vision mit HeyFlow?
00:10:50
Speaker
Ja, also ich glaube, für uns ist jetzt erstmal im nächsten Schritt extrem wichtig, noch mehr in die Tiefe zu gehen mit dem Produkt. Und alle unsere Kunden nutzen Hayflow, um im Endeffekt mit Kunden zu interagieren, mit ihren Kunden oder mit potenziellen Kunden zu interagieren. Und für uns ist es einfach gerade
00:11:17
Speaker
in erster Linie extrem wichtig, der quasi Conversion Hub Nummer eins für die zu werden, für unsere Kunden zu werden, für die Unternehmen da draußen zu werden. Und wir denken Hayflow einfach als No-Code-Plattform. Also wir sehen da draußen etliche Unternehmen, die einen super Job machen, ob es jetzt ein DocuSign ist, wenn es um das Thema Signing geht, oder ob es ein Kennedy ist, wenn es um das Thema Terminbuchung geht.
00:11:45
Speaker
oder in Stripe, wenn es ums Thema Payment geht, die wirklich fantastisch sind und die ja auch viel, viel größer als wir sind. Aber vor uns ist quasi gerade sehr, sehr zentral, daran zu arbeiten, eine Plattform zu schaffen, auf der dann eben auch diese Unternehmen ihren Platz finden und auch einfach unkompliziert in unsere Software und in jeden Flow integriert werden können. Das ist quasi etwas, worauf wir
00:12:12
Speaker
sehr, sehr, sehr stark hinarbeiten, da einfach immer näher dran zu kommen. Für diejenigen, die die Hayflow jetzt noch nicht genutzt haben, kannst du mal kurz erklären, wie Hayflow funktioniert. Was ist so der Kern der Anwendung oder wie verwendet man Hayflow eigentlich? Ja, also was ist der Kern der Anwendung? Der Kern der Anwendung ist Baukasten, in dem man quasi 25 Blöcke zur Verfügung hat, die man per
00:12:41
Speaker
auf sogenannte Screens bzw. Seiten zieht. Diese Seiten kann man dann, nachdem man so einen Screen quasi mit Blöcken ausgestattet hat, miteinander verknüpfen. Und anschließend kann man natürlich, oder auch natürlich schon davor, diesen Flow zu 100% auf seine CI abschneiden, also das Design sowohl UI-seitig als auch UX-seitig.
00:13:08
Speaker
sehr, sehr stark bestimmen, ohne da große Kompromisse eingehen zu müssen. Und wenn man das gemacht hat, dann kann man im zweiten Step Third-Party-Services verbinden. Zum einen, auf der einen Seite natürlich Response Handler. Man kann zum Beispiel seine Daten direkt in sein CRM-System spielen. Hubspot oder in Pipedrive oder in Google Sheets und in Airtable und so weiter und so fort. Dann kann man natürlich auch noch
00:13:36
Speaker
Analytics-Services integrieren und wenn man das gemacht hat, dann ist man vielleicht so weit, dass man seinen Flow an den Start bringt und die ersten Marketing-Kampagnen drauf schaltet. Und danach hat man dann die Möglichkeit, bei uns in einem, quasi, eingebauten Analytics-Dashboard genau zu sehen, wie ein solcher Flow performt. Ja, also quasi das, was ich gerade ganz am Anfang gesagt habe. Einmal der Aspekt der automation,
00:14:06
Speaker
des Designs und der Integration. Das ist quasi genau das, was man heute auch so in unserer Software findet. Und viele kennen wahrscheinlich so die herkömmlichen Landingpages. Da gibt es dann irgendwie ein Bild, was man auf den ersten Blick sieht, einen Beschreibungstext, eine Headline und ein fetter Call to Action. Was ist so der Vorteil von Clickflows gegenüber herkömmlichen Landingpages?
00:14:35
Speaker
Also, ich glaube, es ist jetzt gar nicht mehr so eine Frage entweder oder. Wir bieten genauso nicht in der Tiefe, wie jetzt zum Beispiel ein Webflow oder ein Unbound. Bieten wir jetzt nicht die Möglichkeit an, auch Inhalte anzuzeigen. Das heißt, Halfflow wird immer zentral rund um das Thema Interaktivität sein. Aber genauso kannst du ja auch in Halfflow sogenannte Container- beziehungsweise Flexboxes nutzen.
00:15:04
Speaker
und eben auch deine eigene Landingpage bauen. Das heißt, für uns ist jetzt gar nicht die Frage, ob Landingpage oder Clickflow, aber wann eignet sich insbesondere ein Flow? Ich glaube gerade so, was wir jetzt aktuell sehen, ist viel aus dem Versicherungsbereich, viel aus dem Bereich Financial Services, viel aus dem Bereich
00:15:30
Speaker
Recruiting, das sind so die klassischen Industrien, in denen derzeit häufig unsere Lösung genutzt wird, wo es immer darum geht, so schnell wie möglich zu conversion zu kommen und eben auch immer darum geht, einen Sign-Up schnell zu qualifizieren und eben diese Interaktivität aufzubauen, diesen Buy-in auf Seiten des oder der Website Visitors zu schaffen.
00:15:58
Speaker
Aber auch eben immer dann, wenn viele Informationen abgefragt werden müssen, richtig? Also, wenn du jetzt sagst Versicherungen und Recruiting und so. Ja, ja, ja. Wobei man sagen muss, nicht alle unsere Kunden sind so gleich. Ich meine, es wird dann auch viel getestet, was funktioniert jetzt hier besser und dort besser.
00:16:16
Speaker
Aber ja, grundsätzlich geht es immer um die Abfrage von Informationen und es geht immer um das Thema Interaktivität. Ja. Hast du da konkrete Use Cases, die du besonders spannend findest, also von euren Kunden beispielsweise, die Half Law nutzen?

Beliebtheit und Integration von Hayflow

00:16:34
Speaker
Absolut. Also, was ich jetzt mega spannend finde,
00:16:39
Speaker
ist natürlich was im Versicherungsbereich passiert, also wir sehen mittelständische Versicherungen, aber auch größere Versicherungen, bei denen heißt es dann nicht immer unbedingt Clickflow, sondern Antragsstrecken, ja. Aber für die ist es natürlich ein super, super spannendes Thema, diese Flows, diese Antragsstrecken extrem schnell zu bauen und die auch wirklich komplett on brand zu bauen und da eben auch über passende Integration
00:17:06
Speaker
diese Daten in ihre Systeme zu spielen. Ja, und das kann mal der Verkauf einer Zahnzusatzversicherung sein und mal, das ist auch einfach ein Versicherungstrack. Ja, aber das ist etwas, was wir zum Beispiel im Versicherungsbereich sehen. Umgekehrt beobachten wir natürlich auch im Recruitingbereich eine Vielzahl von Unternehmen, die sich wirklich komplette Businesses aufgebaut haben, auch auf Basis von Hayflow.
00:17:31
Speaker
und quasi genau das machen, was jetzt heute, ich meine, Metring ist jetzt, glaube ich, so der größte Personalvermittler im Pflegebereich in Europa, aber die haben sich quasi ihr Mini-Metring oder ihr manchmal auch gar nicht so Mini-Metring selbst aufgebaut und das ist super spannend. Du hast ja eben schon erwähnt,
00:17:54
Speaker
Wenn man die Leads dann akquiriert, kann man die direkt in seinen CRM überspielen. Welche Integration zu welchem CRM-System nutzt ihr denn zum Beispiel oder bietet ihr tatsächlich an? Tatsächlich bieten wir natürlich sowas an wie Pipedrive. Dann bieten wir an HubSpot. Und ich glaube, so fresh in the making ist Salesforce tatsächlich. Auch stark. Das ist etwas, was wir auch bald anbieten möchten. Genau.
00:18:22
Speaker
das sind so die gängigen CRM-Systeme und dann natürlich abhängig davon, in welcher Industrie wir gerade am meisten beziehungsweise am stärksten wachsen und dass welche Industrie da die stärksten Nachfragen kommen, können wir da natürlich auch relativ schnell Integration nachschlippen. Das ist gerade ehrlich gesagt nicht so das große bottleneck auf der Entwicklungsseite. Und Webhook API wird tatsächlich auch viel genutzt in diesem Kontext.
00:18:50
Speaker
Ja, genau, wäre jetzt meine nächste Frage gewesen, ob für die für die No-Code-Liebehaber auch Integromart oder Zapier oder so anbindbar sind. Ja, also Zapier ist auch anbindbar. Integromart ist gerade auch in dem Making. Ja, cool. Sehr, sehr cool. Habt ihr euch denn, was ihr eben schon gesagt, so du wolltest ein No-Code-Tool bauen, habt ihr euch dann also wirklich auch von Anfang an als No-Code-Tool gesehen oder kam der Begriff quasi erst später? Nee, haben wir, haben wir, wie ich sagen, schon auf jeden Fall von von Anfang an.
00:19:21
Speaker
Warum, ich glaube, so eine böse Zunge würden sagen, hey, das ist ja eigentlich nur ein Formularbaukasten oder das ist ja nur ein Website-Baukasten und man hat hier ein bisschen Wenn-Dann-Logik. Aber für uns war ja von vornherein quasi der Nummer-eins-Grund, dass, weshalb wir auch gesagt haben, wir müssen ein Produkt bauen, eben
00:19:45
Speaker
unseren Kunden komplette Power zu geben, wirklich auf das gleiche Level zu kommen, wie so die aller, aller, allergeilsten Companies da draußen, ja. Es gab 2005, 2006 gab es schon die ersten Website-Bilder, ersten Formular-Baukästen, sonst irgendwas, ja. Die kannten wir auch alle davor. Aber immer, wenn man die genommen hat und quasi einen Echtest gemacht hat, oder wie auch immer man das bezeichnen möchte, haben wir gesehen, okay,
00:20:14
Speaker
kannst du was aber, also sowas im Sinne von, du kannst jetzt einen Laminate, einen Mac-Markler oder einen Text, das kannst du gar nicht in einer solchen Software nachbauen. Und das ist quasi immer so das Vorbild für uns gewesen, dass wir gesagt haben, hey, wir wollen aber, dass unsere Kunden quasi noch mehr Power, noch mehr Power damit haben, ja. Und wirklich dann Dinge genauso umsetzen können, ja. Und deshalb haben wir, haben wir von vorneherein und auch
00:20:45
Speaker
Es ist auch gedanklich komplett von allen Unternehmen differenziert, die wir zum Beispiel nicht so gerne als No-Code selbst bezeichnen würden. Was macht für dich ein gutes No-Code-Tool aus? Ist es genau das, dieses Power to the People? Ja, also ein gutes No-Code-Tool macht für mich aus, dass es mir Freiraum gibt, Komplexität,
00:21:14
Speaker
gibt oder dass Komplexität abbildbar macht und dass ich wirklich hinterher sagen kann, hey, das habe ich jetzt in deutlich weniger Zeit geschafft und es hat einen gleichwertigen Aufwand, gleichwertigen Output zu dem, was jetzt zum Beispiel eine Horde an Engineers gebaut hat. Das macht für mich ein richtig gutes No-Control aus, dass man wirklich
00:21:44
Speaker
gerade vom Aufwunsch her denkt und sagt, hey, der Outcome, der ist jetzt einfach mega, mega gut. Ja. Nutzt ihr weitere No-Code-Tools bei euch im Unternehmen? Ja, also bei uns im Unternehmen ist auf jeden Fall Säbchen im Einsatz, man ist auch in Tegumat tatsächlich im Einsatz, soweit ich weiß. Wir haben einen PM, der
00:22:12
Speaker
Bubble Instructor ist und ein absoluter No-Code-Liebhaber ist. Wir haben den quasi auch angeschrieben und mit ganz viel Herzblut versucht, den nach Deutschland zu bekommen, den in seine Familie nach Deutschland zu bekommen, weil wir gesehen haben, dass er quasi eine richtige No-Code-Legend ist und der hat hier noch eine Reihe von anderen No-Code-Tools eingeführt, aber die, die ich jetzt quasi sehr prominent
00:22:42
Speaker
im Kopf habe, sind vor allem Seppia und Integromat. Was sind denn eure größten Herausforderungen im Moment?

Wachstumsherausforderungen und Investitionen

00:22:52
Speaker
Ja, also ich würde sagen, eine unserer größten Herausforderungen ist definitiv, neue Leute für das Unternehmen zu gewinnen, also Mitarbeitende zu gewinnen. Wie viel seid ihr aktuell? Wir sind aktuell zu sieben, sechs Fulltime, ein Working Student, ne, tatsächlich sieben Fulltime, ein Working Student.
00:23:13
Speaker
Und genau, und wie ihr euch vorstellen könnt, mit zwei Entwicklern kommt man auch nicht super schnell von der Stelle. Das heißt, wir brauchen eigentlich an allen Ecken und Enden Hilfe. Und wir möchten natürlich zeitgleich, wir sind tatsächlich eine sehr, sehr eingefrorene Truppe und wir verstehen uns sehr gut und wir können sehr gut zusammenarbeiten.
00:23:38
Speaker
Wir möchten gerne diese sehr angenehme Teamatmosphäre halten. Und wir suchen auf der anderen Seite natürlich auch Leute, die hier richtig Bock haben, dann auch Teil von Havel zu werden. Mit all den Vorteilen und vielleicht auch den kleinen Nachteilen, mit denen das möglicherweise einhergeht. Ja, cool. Ihr habt jetzt gerade eine größere Investmentrunde gefahren. Erstmal Glückwunsch dazu.
00:24:08
Speaker
Und da ist der Ausbau des Teams wahrscheinlich auch Teil davon, oder? Also was habt ihr mit den 6 Millionen, wenn ich richtig liege, vor? Wie setzt ihr das im Unternehmen ein? Genau. Also wie ihr wisst oder wie ich jetzt gerade eben auch schon einmal kurz gesagt habe, an einem Produkt zu arbeiten und parallel eben auch das Produkt zu verkaufen, das steckt schon ziemlich stark in unserer
00:24:32
Speaker
als Unternehmen drin. Also wie gesagt, wir haben das Produkt damals verkauft, als es das de facto noch gar nicht richtig gab. Und wir sind jetzt auch schon recht weit gekommen in einem sehr kleinen Team. Für uns ist deshalb mit dem ganzen Geld, das wir jetzt nun zur Verfügung haben, natürlich gleichermaßen wichtig,
00:25:00
Speaker
auf der einen Seite natürlich produktmäßig zu wachsen. Das heißt, Leute im Entwicklungsbereich mit dazu zu bekommen und auf der anderen Seite natürlich auch weiterhin in Wachstum zu investieren, in Growth zu investieren. Und deshalb muss man sagen, dass das Geld quasi gleichermaßen in beide Bereiche, wenn man das so sagen kann, gleichermaßen in beide Bereiche investiert werden wird. Ja, und war
00:25:30
Speaker
das Wachstum der hauptsächliche Grund für die Entscheidung für Venture Capital im Gegenzug zu Bootstrappen oder gab es auch andere Gründe, warum ihr euch gegen das Bootstrapping entschieden habt? Ja, also wir hätten mit Sicherheit auch uns quasi gegen das externe Kapital entscheiden können.
00:25:53
Speaker
Ich glaube, wir haben es einfach als große Möglichkeit wahrgenommen, aggressiver zu wachsen und auch aggressiver an dem Produkt zu arbeiten. Man muss halt sehen, dass man in Konkurrenz steht zu sehr großen Unternehmen, die teilweise in den USA auch sehr, sehr starkes Funding bekommen haben. Und wir müssen einfach natürlich genauso nachziehen und es auch schnell von der Stelle bewegen.
00:26:21
Speaker
Und um das zu schaffen, haben wir eben das Funding aufgenommen und gesagt, hey, dann machen wir jetzt mal eine Runde und können jetzt uns einfach so ein bisschen schneller von der Stelle bewegen. Ich meine, es ist schon eine krasse Journey. Also nicht mal ein Jahr und dann jetzt direkt die sechs Millionen eingesammelt.
00:26:47
Speaker
Und es ist nicht die erste Runde, ne? Genau, davor haben wir eine kleine Pre-Seat-Runde gemacht. Die haben wir damals mit Atlantic Labs gemacht, mit Christoph Meier gemacht. Und das ist jetzt quasi unsere Seat-Runde. Klar, es ist eine Absolute Journey. Und es fühlt sich so an, als ob man das schon alles ganz, ganz, ganz, ganz lange macht. Aber dabei sind wir im Februar 2020 offiziell in Hamburg gestartet. Und ja.
00:27:17
Speaker
Es ist natürlich ein bisschen verrückt, aber es bringt einfach unfassbar viel Spaß und wir sind einfach mit sehr viel Leidenschaft dabei. Und es ist für uns einfach total cool, erfahrene, wie es hieß, erfahrene Operators auf unserer Seite zu haben und Hayflor einfach aufs nächste Level zu heben. Klar.
00:27:42
Speaker
Na, inwiefern hat bei dem Investment das No-Code-Thema eine Rolle gespielt? Also wir hatten ja jetzt in der letzten Zeit ganz viele, also Webflow und Bubble und so, die haben ein riesen Investment bekommen. Und ist das jetzt auch bei Investoren quasi angekommen, dieses Thema No-Code? Boah, ich glaube, das musst du am besten den Investoren selbst fragen. Aber ich, so wie ich das sehe, klar ist das Thema angekommen. Und ich glaube, was wir sehr gut zeigen konnten, ist eben,
00:28:12
Speaker
gerade auch eine starke Verbreitung unseres Produktes in mittelständischen Unternehmen, gerade auch in Unternehmen, die zum Beispiel eigene Entwicklungsteams haben und dann natürlich gepaart mit einem sehr reifen Produkt, gepaart damit, dass das Wachstum auch gut aussieht, war das dann, war das glaube ich schon eine schöne runde Geschichte.
00:28:42
Speaker
Und ja, nicht zu guter Letzt muss man natürlich sehen, das ist ganz klar so, auch natürlich die ewige Laia, der schaut, was Entwickler angeht auf der Welt, ist halt einfach unfassbar und unfassbar, wie, da sehen wir auch selbst jeden Tag, wie heftig um gute Developer gerungen wird. Und da ist es natürlich für einige von uns auf jeden Fall
00:29:13
Speaker
ein absoluter No-Brainer, dass No-Code auch einfach noch mehr Verbreitung finden wird in Unternehmen selbst, die sich einfach schnell bewegen möchten. Ja. Kannst du selber entwickeln? Nein.
00:29:27
Speaker
Also, das zu behaupten wäre, ich habe auf jeden Fall meine paar Zeilen Code geschrieben, aber ich bin definitiv kein Entwickler. Und wenn ihr mal ad hoc, oder wenn ich mal ad hoc, wir haben ja noch so eine JavaScript und CSS Extension in unserem Produkt. Das heißt, man kann auch in unserem Produkt entwickeln, wenn man möchte. Das machen tatsächlich auch manche.
00:29:48
Speaker
Ja, wenn da mal ad hoc was gemacht werden muss, dann kann ich da auch selbst ein bisschen versuchen, rumzubasseln oder was zu editieren. Aber ich bin definitiv weiter von entfernt zu sagen, dass ich entwickeln kann. Ich glaube, da kommt auch einfach so die große Leidenschaft fürs Thema her. Also ich war, wie gesagt, damals bei Metring, das war schon extrem frustrierend.
00:30:13
Speaker
wirklich nicht dahin kommen zu können, wo man unbedingt hinwollte. Und das macht einfach so viel Spaß, wenn man es dann doch schafft, extrem schnell dahin zu kommen mit einem gut funktionierenden NoCo-Tool. Cool. Ja, kann ich absolut nachempfinden.
00:30:37
Speaker
Vielleicht nochmal ganz kurzer Einblick in den Gründeralltag. Wie viel Zeit frisst es, mit Investoren zu sprechen? Also wie viel Zeit, sag ich mal, ich weiß nicht, ob du mit den Investoren gesprochen hast, aber wie viel Aufwand ist das so pro Woche ungefähr, bis man tatsächlich zu einem Ergebnis kommt? Also wir sind jetzt im Fundraising zum Investment. Genau, genau dieser ganze Fundraising-Prozess. Ja, ich glaube, das ist
00:31:00
Speaker
total abhängig von der Company, von den Gründern. Ich kann nur von uns selbst sprechen. Bei uns ging es jetzt Gott sei Dank relativ zackig. Das hat jetzt so, glaube ich, vom Initialgespräch bis zum ersten Termbleed hat es dann drei, vier Wochen gedauert. Und dann ging es mit manchen Investoren tatsächlich noch ein bisschen schneller. Und letztlich gibt es danach noch
00:31:30
Speaker
quasi eine Reihe von Themen, die gemacht werden müssen. Gerade was auf der Vertragsseite notariell Beurkundung angeht, das sind schon Themen, die dann extrem viel Zeit in Anspruch nehmen. Aber da gilt dann einfach häufig warten und Geduld haben. Ja. Ja. Und naja, genau. Aber es ging jetzt, ging jetzt Gott sei Dank relativ fix. Aber trotzdem
00:32:00
Speaker
Frist ist natürlich eine ganze Menge Metal Capacity. Auf jeden Fall. Und in diesen vier Wochen war ich dann wirklich Tag ein, Tag aus in Calls und hab wirklich alles andere so gut wie ruhen lassen. Bin natürlich extrem dankbar dafür, dass wir dann eben ein supergeiles Team haben, die dann eben in der Lage sind, alles zu own. Und dann geht's eben.
00:32:30
Speaker
sehr gut und dann harmoniert es auch einfach sehr schön. Wenn ihr so ein kleines Team seid, hast du doch bestimmt auch echt einige Hüte auf und wahrscheinlich nicht nur einen. Was ist so deine Lieblingsrolle? Was machst du am liebsten? Das ist eine gute Frage. Ich glaube,
00:32:51
Speaker
Ich musste gerade an Shaquille und Neil denken, der auch zwischendurch mal gerne Point Guard gewesen ist. Also was mache ich gerne? Ich glaube, ich bin super gerne auf der Produktseite. Also da bin ich mit extrem viel Leidenschaft dabei. Nur ist es halt so, dass mein Mitgründer ein extrem guter Produkttyp ist, ein extrem guter Designer ist und dann tatsächlich auch die Software im Wesentlichen
00:33:19
Speaker
zumindest am Anfang quasi im Alleingang entwickelt hat. Und insofern bleibt für mich quasi viel liegen auf der, wenn man so will, Businessseite im Allgemeinen, auf der operativen Seite. Und ich bin super, super gerne eigentlich in verschiedensten Bereichen unterwegs. Und es gibt Themen, die kann ich ganz gut
00:33:43
Speaker
Und andere, die kann ich nicht so gut. Zum Beispiel ist jetzt Marketing nicht mein großes Steckenpferd. Das ist ein Bereich, in dem wir nach neuen Leuten suchen. Aber ich bin super gerne auch auf der Kundenseite unterwegs und tausche mich gerne mit Kunden aus. Was sind so deine zwei bis drei größten Learnings bisher auf der Reise mit Hayflow?

Balance und Meilensteine im Unternehmensleben

00:34:09
Speaker
Ich glaube, es ist super wichtig,
00:34:12
Speaker
dass man sowohl in Momenten, in denen alles scheinbar richtig gut läuft und man hat irgendwie einen mega geilen Monat, super viele Kunden dazu gewonnen, alle sind super happy, dass man da nicht in der Situation der Ekstase verfällt. Genauso
00:34:32
Speaker
Es ist extrem wichtig, glaube ich, dass man, oder es ist auch für mich ein Learning, dass man in Momenten, in denen mal Sachen wirklich überhaupt nicht laufen. Ein solcher Moment war zum Beispiel, als wir dann plötzlich zwei Unternehmen an der Backe hatten, die gesagt haben, hey, das ist ja unser Name und ihr dürft nicht mehr Niro heißen, dass man da nicht in Stockstarre verfällt. Also,
00:34:55
Speaker
Ich glaube, was man immer festhalten kann, das ist nie so gut wie man glaubt und es ist auch nie so schlecht wie man glaubt. Und das Beste ist einfach, quasi sich weiter zu bewegen. Und das ist für mich einfach ein großes Learning gewesen, halt weder zu excited zu sein, noch zu sehr aus Angst in der Stockstarre zu verfallen. Aber meinst du mit zu excited, dass man dann
00:35:24
Speaker
auch in einer Art Schockstarre verfällt im Sinne von, dann ruht man sich darauf aus oder meinst du, man wird enttäuscht? Genau, das meine ich damit. Ja, fair enough. Makes sense. Ja, genau. Aber ich glaube,
00:35:39
Speaker
Zeitgleich ist es natürlich super wichtig, dass man als Team auch Erfolge feiert. Und das ist zum Beispiel etwas, worin gerade mein Mitgründer Das und ich jetzt nicht super gut sind. Wir sind nie diejenigen gewesen, die dann irgendwie mal eine große Party veranstaltet haben oder gesagt haben, oh, jetzt haben wir ja unsere Funding-Runde geclosed oder jetzt haben wir diesen oder jenen großen Customer an Bord gebracht oder jetzt haben wir dieses lang ersehnte Feature geschippt und das sollten wir feiern.
00:36:09
Speaker
Das ist etwas, wovon ich auch sagen würde, hey, das ist ein Learning, dass man das auch mal machen sollte. Und wir haben es tatsächlich einfach zu wenig gemacht. Ich glaube, das ist schon etwas, was alle und auch einem selbst extrem motiviert und woraus man vielleicht dann auch in der Zukunft immer wieder Energie ziehen kann. Ja, und deshalb ist es etwas, was ich definitiv noch empfehlen würde.
00:36:37
Speaker
Selbst bei der Fundingrunde habt ihr nicht gefeiert? Also wir haben die Runde in Berlin beurkunden lassen und haben uns dann im Bordbistro des ICEs auf dem Weg nach Hamburg ein Bier geholt und ein nicht so super leckeres Sandwich gegessen.
00:37:05
Speaker
Am nächsten Tag haben wir dann tatsächlich mit dem kompletten Team, also ein schönes Team-Dinner gehabt. Ich habe im Office was gegessen, aber es ist jetzt trotzdem zu keinem Zeitpunkt so die Riesenparty gewesen. Also, um vielleicht mal so ein bisschen zu kontextualisieren, ich wurde letztens noch von
00:37:27
Speaker
eine Mitarbeiterin aus dem Customer Success gefragt, hey, wann feiern wir jetzt eigentlich die Runde? Also, ich glaube, es ist jetzt noch nicht so richtig die Notion gestanden, dass wir wirklich gefeiert hätten. Wichtig. Und dann haben wir gesagt, okay, das müssen wir dann vielleicht auch noch mal machen. Ja. Aber krass, wo du das gerade sagst, ich finde es auch super interessant. Also, ich meine, uns gibt es ja jetzt ein Jahr weniger lang quasi als euch.
00:37:56
Speaker
Und schon auf dem Weg waren so viele Malstones eigentlich, wo man merkt, man ist so sehr gewachsen auch und vieles ist ja auch so eine neue Normalität, die man sich vor ein paar Monaten halt noch so gar nicht hätte vorstellen können. Ob das jetzt irgendwie Kunden sind oder Projekte oder Kooperationen oder so, die man mit jemandem eingeht und die dann aber halt einfach normaler werden und dann auch
00:38:24
Speaker
schon noch man freut sich drüber und so aber genau dieses so ist wirklich feiern und zelebrieren anstatt ne einfach es bleibt dann bei der snackdachricht oder so wo alle ihren emoji drunter packen das stimmt ja ja cool aber gibt sicherlich noch oder hoffentlich noch einige erfolgserlebnisse bei denen ihr das dann auch noch mal zelebrieren könnt ausgiebig ja das hoffe ich ja auch

Zukünftige Pläne und Möglichkeiten

00:38:53
Speaker
Wo siehst du denn die Potenziale von Low-Code generell für Unternehmen? Also ich sehe eigentlich das größte Potenzial in der Adoption des Mittelstands, aber auch von Großunternehmen, von Low-Code beziehungsweise auch Low-Code-Lösungen. Also ich möchte gar nicht Low-Code-Lösungen davon ausschließen. Ich bin auch ein Fan von manchen Low-Code-Lösungen. Findest du, man muss die Unterscheidung machen zwischen Low-Code und Low-Code?
00:39:21
Speaker
Ich glaube grundsätzlich macht es schon Sinn, die Unterscheidung zu machen. Warum? Weil es teilweise dann einfach um andere User innerhalb eines Unternehmens geht. Und bei Low-Code ist der Anwender oder die Anwenderin dann eben häufig auch der bzw. die Entwicklerin. Und deshalb denke ich schon, dass es Sinn macht, die Unterscheidung zu treffen. Umgekehrt fällt es mir auch ein bisschen schwierig, weil ich auf der
00:39:49
Speaker
weil ich dann bei uns quasi im Real Life auch genauso Unternehmen sehe, wo dann unser, oder in denen dann eben unsere Software am Anfang von mir aus vermarketiert genutzt wird, aber dann irgendwie doch diese, wie heißt es dann so schön, cross-functional collaboration stattfindet und der oder die Ingenieur dann wirklich auch nochmal drangeht und noch hilflos nutzt irgendwie Custom
00:40:19
Speaker
was drauf zu bauen mit unserem, keine Ahnung, JavaScript, mit unserer JavaScript Extension. Ja, und das, das sind, das macht es dann einem natürlich so ein bisschen schwer, Low-Code von No-Code zu differenzieren, weil streng genommen ist dann eben eine Person in unserer Software auch am Programmieren. Ja, aber grundsätzlich sind das eben die Themen, die ich extrem spannend finde oder die wir extrem spannend finden bei Hailflow.
00:40:46
Speaker
zu sehen, wie eben auch mittelständische Unternehmen, Großunternehmen, extrem Anständigkeit und Agilität gefunden, indem sie Low-Code-Lösungen oder Low-Code-Lösungen einsetzen und Dinge, die dann vorher irgendwie Monate, wenn nicht Jahre gedauert haben, einfach mal in ein paar Wochen geschippt werden. Das finde ich halt einfach mega spannend. Das ist natürlich auch so die große Wette, die wir eingehen, dass wir sagen, wir glauben einfach,
00:41:15
Speaker
daran und für uns ein absolute No-Brain, dass das No-Code-Lösung, Low-Code-Lösung eben noch etablierter werden im Unternehmen. Da sehen wir Gott sei Dank immer sehr schöne Zeichen. Ja, voll. Was ist denn bei euch jetzt konkret erst mal die nächsten zwölf Monate geplant, falls überhaupt schon so weit?
00:41:46
Speaker
Genau. Was steht bei euch jetzt nächstes an? Genau, also bei mir steht jetzt quasi auf dem Programm Hiring. Das heißt für mich ist quasi gerade Tag ein, Tag aus. Es ist super wichtig, mit Leuten in Kontakt zu kommen, die, ob es für den Bereich Marketing, HR, Customer Success, Sales,
00:42:11
Speaker
Product Design Engineering, die Bock haben, irgendwie in einer No-Code-Company zu arbeiten, die zu überzeugen, mit denen zu sprechen, die ausfindig zu machen. Das ist quasi meine Hauptpriorität derzeit. Für uns auf der Produktseite sehen wir halt einfach immer mehr, dass sich gewisse
00:42:36
Speaker
Industrien auch einfach als klare Winner für uns zumindest herauskristallisieren. Und wir sind einfach sehr stark damit beschäftigt, unser Produkt, das heißt, ob durch Integration oder durch gewisse Erweiterungen innerhalb unseres Produkts für diese bestimmte Industrie dann eben noch besser zu machen. Ja, dass es einfach noch effektiver genutzt wird. Und ja.
00:43:04
Speaker
Und das sind eben so die Themen, auf die wir gerade als Unternehmen bzw. auch auf die ich gerade selbst stark achte und mich auch stark beschäftige. Ja, cool. Wir können ja mal die Stellen oder eure Stellenanzeigen hier unten verlinken in den Show Notes. Vielleicht gibt es hier noch der ein oder andere Bewerber. Ja, wir wollten ja auch ein Channel aufmachen, tatsächlich in unserer Slack Community mit No-Code-Jobs. Ja, macht das mal. Richtig gute Idee.
00:43:36
Speaker
Wo kann man euch denn mehr über euch erfahren? Wir verlinken auch alles gleich nochmal in den Show Notes. Aber auch bei dir, wenn du gefunden werden möchtest, wo kann man dich erreichen?
00:43:49
Speaker
Ich würde sagen, auf LinkedIn und auf Twitter. Also, und findet man unter Hayflow, Ad auf LinkedIn, aber auch genauso auf Twitter. Und mich findet man unter meinem vollständigen Namen, Ami Bohnenkamp, eben auch auf LinkedIn und auf Twitter. Und ja, da sind wir, glaube ich, am besten anzutreffen. Sehr, sehr cool. Sehr schön.
00:44:12
Speaker
Aber es hat mega Spaß gemacht, dass du da warst. Das war ein richtig, richtig cooles Gespräch. Echt viele interessante Insights. Und wir freuen uns sehr, euch auch auf eurem weiteren Weg zu begleiten. Und ich bin sehr gespannt, was da noch alles so passiert bei euch. Und ja, vielen, vielen Dank, dass du da warst. Ja, vielen Dank euch. War umgekehrt natürlich auch super spannend, euch mal wieder zu sehen und zu treffen. Und danke für eure Zeit.
00:44:37
Speaker
Ja, danke auch nochmal von mir. Ich bin auch super gespannt, euch wachsend zu sehen und das Ganze ein Stück weit zu begleiten. Wenn dir diese Folge gefallen hat, dann freuen wir uns sehr, wenn du uns ein paar Sternchen in der Apple Podcast App dalässt oder uns eine Review schreibst. Das hilft uns nämlich, gefunden zu werden. Und wenn du mehr über No-Code erfahren möchtest, dann schau doch gerne auf unsere Website visualmakers.de vorbei. Ansonsten freuen wir uns, wenn du auch in der nächsten Folge wieder dabei bist. Bis zum nächsten Mal.