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#103 - SMS schreiben mit einer KI? + No-Code Exit - mit Livia von Teks image

#103 - SMS schreiben mit einer KI? + No-Code Exit - mit Livia von Teks

VisualMakers
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249 Plays9 months ago

Livia ist die Mitgründerin von mittlerweile zwei No-Code based Start-ups: Takle und Teks.

Beide Start-ups haben einen 100% No-Code Stack und eines davon haben sie sogar vor kurzem erfolgreich verkauft. Wie sie dazu kam, mit No-Code zu gründen und wieso sie so eine Verfechterin davon ist, erfahren wir in dieser Folge.

Links zur Folge:

Tool der Woche: https://thebdk.com/

Teks: https://teks.carrd.co/

Takle: https://takle.io/

Livia’s LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/liviadolle/

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Transcript

Einführung und Nutzung von Bubble

00:00:00
Speaker
Da war niemand begeistert, als wir gesagt haben, wir machen jetzt auch noch die Mobile App in Bubble. Waren alle so, seid ihr bescheuert? Wenn ihr da über BDK, über einen Plugin und irgendwas verändern wollt, das wird nie funktionieren. Es hat super funktioniert. Wir wurden von Apple weltweit freigeschalten. Das Screening ist super verlaufen. Und auch jetzt haben wir mit unserem Stack, wie gesagt, es geht alles in einer App, nie Probleme gehabt.
00:00:27
Speaker
Man muss dazu sagen, wir haben kontinuierlich über diese eine Bubble App iteriert. Also wir haben immer wieder geschaut, wie sind unsere Plugins verbunden, wie sind die Workflows gelegt. Wir haben selbst unsere Website mit den 3000 Videos, die da online sind, läuft über Bubble. Geht alles.

Vorstellung von Livia Dolle und ihren Startups

00:00:52
Speaker
Herzlich willkommen zum Visual Makers Podcast. Ich bin Adriano und in dieser Folge spreche ich mit Livia Dolle. Sie ist die Gründerin von mehr als zwei mittlerweile Unternehmen, aber heute geht es vor allem um zwei ihrer aktuellen Startups, Tackle und Tex. Was die zwei Startups machen, zu Tackle gibt es sogar ein Announcement von Seiten Livia, was sehr, sehr spannend ist und eigentlich nur zeigt, was mit No-Code alles machbar ist.
00:01:18
Speaker
Tool of the Week.
00:01:37
Speaker
Das Tool der Woche heute ist The BDK for Bubble. Die URL dazu findet ihr natürlich in der Podcast-Beschreibung. BDK for Bubble ist eine Möglichkeit, Bubble-Apps in die Native Stores, also dem App Store von Apple oder dem Play Store von Google zu releasen und damit eben eine Native App anzubieten, die über Bubble gebaut ist. Was zum Zeitpunkt dieser Folge nämlich noch nicht direkt über Bubble möglich ist.
00:02:04
Speaker
möglich sein wird. Das wurde auf jeden Fall von Bubble schon mal angekündigt, dass dieses Feature kommen soll. Bei derzeit aber noch nicht möglich. Und deshalb sind Lösungen wie BDK for Bubble und andere eben the way to go, wenn man das machen möchte. Livia schwört auf BDK, kann es nur sehr empfehlen. Dazu wird sie auch später noch ein paar Worte verlieren. Aber das ist unser Tool der Woche. Wenn ihr also eure Bubble App als eine Native App releasen möchtet, dann können wir BDK sehr empfehlen.

Livia's beruflicher Werdegang

00:02:32
Speaker
Hallo, Olivia, wie geht's dir? Schön, dass du da bist. Hallo, freut mich. Gut. Mir geht's gut. Sehr schön, genau. Wir nehmen mal einen Freitag auf. Glaube ich, für uns beide so der einzige größere Termin heute, wenn ich's richtig verstanden hab. Und ja, aber der Kaffee ist da, wir sind jetzt wach. Vielleicht kannst du dich einmal allen zuführenden vorstellen, wer du bist. Und natürlich gerne auch sonst auf deinen Background und so eingehen. Das wird nämlich alles später noch sehr wichtig, wenn's um deine zwei Companies geht.
00:03:02
Speaker
Das ist doch super. Ja, es freut mich, dass ich hier sein darf. Danke für die Einladung. Ich bin Nevia. Ich bin die Kündigin von Teckel und auch von Techs. Davor habe ich meine Zeit in der Unternehmensberatung verbracht und auch bei einem Automobilzulieferer. Ich bin gerade im schönen Sauerland und Mutter von zwei wunderschönen Töchtern. Sehr schön. Unternehmensberatung, in welchem Bereich warst du da unterwegs? In Accenture, in der Industrie Life Science und war Global Workstream Lead für Implementierung von IT-Projekten.
00:03:33
Speaker
Okay, also so ein kleiner Tech-Background, IT-Background, eine Affinität dazu war auf jeden Fall schon da. Ja, das hat so die Grundlage gelegt, aber das waren sehr große Projekte und auch sehr langwierige Projekte, also ein komplett anderes Stack, was ich dann hinterher selber gar nicht gewählt habe. Okay, hattest du davor schon irgendwas in die Richtung studiert oder gemacht oder war das dann bei Accenture die ersten Touchpoints wirklich?
00:03:55
Speaker
Das waren bei Accenture die ersten Touchpoints damals. Ich habe Business Management mit Psychometrie hinterher im Abschluss studiert, bei einem Automobilzulieferer, wo ich im Post Merger war. Und das war dann auch so der Punkt, für den ich eigentlich geheiert werden sollte. Und dann hat sich aber relativ schnell herausgestellt, mit meinen mehreren Sprachen und dem, was ich so kann, bin ich da eigentlich am besten geplaced. Und da bin ich dann wirklich in den Tech-Bereich ins kalte Wasser geworfen worden.

Tackle: Vom Influencer-Management zur Content-Erstellung

00:04:22
Speaker
Und Accenture hat ein Offshore-Development und ich glaube, das ist so das größte Learning, was ich neben dem ganzen Business-Drive, den man haben muss als Berater, dann mitgenommen habe. Aber Accenture war so mein erster Tech-Touchpoint. Okay. Kurz Exkurs, weil mich das jetzt interessiert. Welche Sprachen sprichst du denn?
00:04:41
Speaker
Französisch, Englisch, Deutsch. Und damals war das aber in der Life Science relativ selten, dass wer das Französisch noch mitgebracht hat und dann in der Industrie gestafft war. Und wenn man sich so vor Augen hält, wo manche Pharmaunternehmen sitzen, hat das dann geholfen. Du hast ja schon erwähnt zwei Start-ups, zwei Unternehmen, Teckel und Tex. Ich würde als allererstes gerne mal auf Teckel eingehen. Ich glaube, da gibt es auch wahrscheinlich
00:05:10
Speaker
stand jetzt auch nochmal viel mehr zu erzählen, mit auch ein paar Neuigkeiten. Genau, was ist Tackle? Was macht ihr mit Tackle?
00:05:18
Speaker
Tackle ist ein Marktplatz, der Creator mit Marken verbindet zur Produktion von Social Media Inhalten. Also Creator, die jetzt keine große Reichweite haben, aber den Skill haben, Content sehr gut zu produzieren, können sich dort über eine Mobile App anmelden, registrieren, ihre Daten eigentlich einladen, sind dann der sogenannte Supplier auf dem Marktplace. Und auf der anderen Seite gibt es eine Web App für Marken, die dort dann ordern können, was sie brauchen. Ein ganz einfaches Beispiel sind TikTok-Trends, wenn Marken auf ihren eigenen Kanälen, die schnell umsetzen wollen,
00:05:47
Speaker
dann brauchen sie keine große Produktion, das ist auch nicht kosteneffizient, sondern können dann über Tackle einfach einpflegen, was sie brauchen, und werden dann über unser System relativ schnell von der Skripteingabe bis zum fertigen Video geleitet. Ah, verstehe. Okay, also das ist nicht irgendwie Influencer buchen, sondern wirklich die reine Content Creation, die dann auf den Kanälen der Unternehmen, der Kunden ausgespielt wird? Genau. Zum Beispiel der IKEA Deutschland Kanal ist alles Content von Tackle.
00:06:17
Speaker
Ah, wow, okay, spannend. Ja, da muss ich später da mal reingucken. Noch das, die sind gut. Seit wann gibt es Tackle? Tackle in der Form gibt es seit Februar 2022. Man muss aber dazu sagen, dass ich davor eine Plattform gelounge hatte für die Bewertung von Influencer-Kooperationen. Und ich bin auch damals in meiner Elternzeit mit einer Influencer-Management-Agentur gestartet.
00:06:45
Speaker
hab dann erst mal das, was wir Agentur in-house gemacht haben, natürlich Kooperationspartner, Creator und den Ablauf zu bewerten, um einfach besser navigieren zu können, mit wem möchten wir arbeiten und wo haben wir keine guten Erfahrungen gemacht. Das haben wir jetzt plattformverarbeitet, damals auch noch in Code und haben aber dann gemerkt, dass die Skalierung des Business Modells einfach nicht unsere Vorstellung war. Also wir hatten die Creator zahlen lassen müssen, die wir eigentlich davor bewahren wollten, schlechte Kooperationen zu machen.
00:07:12
Speaker
Und haben dann irgendwann gemerkt, dass aber der Need von den Menschen, mit denen wir schon gearbeitet haben, also Creator und Brand, oftmals war, wir brauchen Content. Und die sogenannte Buyout-Klausel war auch immer und ist auch bis heute noch ein Diskussionspunkt. Da haben wir für uns dann einfach die Lücke gesehen und sind dann im Februar 2022 zu dem jetzigen Modell von Tackle gekommen und haben die Mobile App für die Creator im September 22 mit CallSquare zusammen in einem Launch-Event gelauncht. Was ist die Buyout-Klausel in dem Zusammenhang?
00:07:42
Speaker
Also auf Techie läuft es so, dass man zeitlich und weltweit unabhängig und auch unlimited die Rechte an den Käufer überträgt. Also wir haben ein sogenanntes All-in-Price-Modell. Das liegt daran, dass wir auf der einen Seite den Marken sagen, wir wetten die Creator. Also wir schauen schon, welche Creator wir da haben. Deshalb wir nicht irgendwie eine sechsstellige Zahl haben, sondern du musst in der App erstmal alles ausfüllen und musst dann auch warten, bis das von uns reviewed wurde. Auf der anderen Seite sagen wir auch den Creator, wir zahlen im Vergleich zu den Plattformen
00:08:12
Speaker
die so gibt per Video den höchsten Betrag aus. Mein letzter Stand, der ist aber jetzt auch ein paar Monate her, war, dass wir 100 Euro mehr zahlen als der nächste Bewerber.

Herausforderungen und Erfolge bei Tackle

00:08:22
Speaker
Und haben damit dann gesagt, da wir uns nicht drauf spezialisieren, dass wir Hochglanzproduktion machen oder aufwändige Produktion, sondern wirklich user-generated content, in der neuen Definition von user-generated, finden wir das ein faires Preismodell.
00:08:39
Speaker
Du hast genau von deiner Vorerfahrung, bevor es sozusagen täglich abgesprochen ist, das Audience Cachet? Ja, genau. Das ist die Company davor gewesen, richtig? Genau. Das war der Influencer Management. Okay. Und da hast du dann sozusagen gemerkt, es gibt irgendwie vielleicht Potenzial für ein anderes, sogar besseres Modell, was dann nicht zwingend Influencer ist, sondern halt wirklich dieser Content Part? Genau. 2019, 20 bin ich in die Elternzeit. Ich habe damals dann relativ schnell
00:09:07
Speaker
mit ein paar Stunden bei Accenture wieder angefangen. Aber auf der anderen Seite dann auch gemerkt, okay, ich möchte jetzt irgendwie nochmal Accenture zeigen, dass ich nicht nur Mutter bin, da ich sehr, sehr früh auch in Elternzeit gegangen bin und habe mich dann eben auch mit auseinandergesetzt, was sind so offene Themen? Und eines der offenen Felder war einfach auch Influencer Marketing, was gerade eine extreme Growth Rate hatte. Aber Insights dort zu sammeln und die da mitnehmen zu können, das war eigentlich die ursprüngliche Idee. Und parallel dazu
00:09:34
Speaker
ist mein Netzwerk in München, sind zwei, drei aus der Uni raus und haben gesagt, hey, ich werde jetzt Influencer. Und dann haben wir uns connectet und irgendwann wurden die Verträge länger und länger und undurchsichtiger. Und dann habe ich gesagt, gut, ich mache das gerne für euch, aber dann lass uns das doch wirklich als Agentur machen. Und so habe ich dann meine erste Agentur eingetragen. Und dann haben wir über die Jahre mit über 600 Marken zusammengearbeitet von Snapchat, Pinterest, bist du den ganz kleinen. Und dann habe ich aber für mich gemerkt, eine Agentur ist ein bisschen wie ein Restaurant. Also es ist sehr in deinem Leben implementiert.
00:10:04
Speaker
Dann war klar, okay, wir bekommen das zweite Kind und mir hat dieser Tech Aspekt, den ich dann auch tagtäglich bei Accenture noch mitbekommen habe. Ich habe damals schon ganz früh auf einem KI-Trainingsprogramm gearbeitet. Das fehlt mir jetzt. Das ist jetzt nicht für immer.
00:10:18
Speaker
Und dann habe ich einfach in-house geschaut und gesagt, okay, was sind eigentlich so die nervigsten Aufgaben und gibt es da für Tools? Und so bin ich so langsam dann überein, okay, jetzt gründen wir noch ein Tech-Unternehmen. Also so ein bisschen dieses klassische irgendwie vom Service mehr zu einem Produkt zu gehen, was irgendwie so einen ähnlichen Pain bedient.
00:10:41
Speaker
Aber genau, ich glaube, jeder, der dann irgendwie so Serviceleistungen, Agenturen macht, kennt das halt. Das ist irgendwie Skalier, der da nicht wirklich, weil es halt nur mit der Zeit verbunden ist. Okay, und dir war dann wirklich dieser Tech-Aspekt. Du hattest die Erfahrung, du kanntest irgendwie Tech-Business-Models und hast das sozusagen dann in Tackle umgesetzt.
00:11:03
Speaker
Ja, also ich glaube, ich würde nicht mehr sagen, dass ich einer der Founder war, der jetzt super viele Erfahrungen in eigenen Business Models hatte. Also das eine, eine Agentur. Bei Tackling oder bei Audience Cashier? Bei AC war das relativ einfach, weil damals im Markt war ich natürlich gedrillt auf Accenture-Standard. Also schnell antworten, sehr, sehr strukturiert und habe das einfach angewendet, weil ich damals auch beruflich dann gar nicht wusste, okay, ich kann das viel lockerer machen. Und das hat natürlich geholfen.
00:11:33
Speaker
Ich bin aber dann ins Gründen, um da auszuholen, bin ich eigentlich hingegangen und die erste Version war ein Media Kit Generator. Also das war wirklich, dass ich jeden Montag muss mich hinsetzen und die neuen Insights einpflegen, weil ich hatte ja den Anspruch, wir machen das hier ordentlich. Dann habe ich halt gemerkt, jetzt habe ich irgendwie für 10.000 Euro in Code mein erstes Produkt gebaut. Ich habe gar keine Ahnung.
00:11:55
Speaker
Wie ich jetzt damit Geld mache, das war jetzt komisch. Und dann bin ich hierhin und habe gesagt, das nervt mich noch. Gut, die ganzen Bewertungen, das ist so ein bisschen so gelaufen, dass dann unsere Drive-Tabelle damals geleakt wurde und wir dann gesagt haben, gut, dann können wir es jetzt auch als Plattform machen. Mit den Influencern drauf?
00:12:11
Speaker
Ne, mit den Marken. Dokumentation ist auch bei Accenture super, super wichtig und Reporting. Haben das in-House halt auch gemacht. Und das kam dann irgendwann, wurde das mal geleakt und dann kam so, hey, ist das von euch? Und wir waren so, oh ja, hupsi.
00:12:27
Speaker
Und haben aber dann gemerkt, dass das für uns auch wichtig ist. Also da stand jetzt nichts drin irgendwie, weiß ich nicht, die Laura ist nicht nett, sondern da stand drin so und so viel, da und dafür bezahlt, Kommunikation war super. Und das war zumindest auch so, dass ich da wusste, okay, da ist Interesse dran, weil es einfach damals auch Marktstrategien gab von Marken zu Creatoren oder Influencer,

Markteinführung und Kunden von Tackle

00:12:49
Speaker
die nicht fair waren, aber vice versa eben auch. Also Transparenz war das Ding.
00:12:54
Speaker
Und dann sind wir hingegangen und haben gemerkt, okay, das wieder in Code aufzubauen. Die allererste Version dann von Tackle, was heute Tackle heißt, war diese Bewertungsplattform in Code. Und da war ich dann Jahr drei bei Accenture oder zwei. Auf jeden Fall lang genug, dass ich mir dachte, okay, den Scope, den ich jetzt an Projekt da hinlegen muss, um weiter das alles so ordentlich zu machen, wie ich es in der Agentur gemacht habe, die Ressourcen habe ich gar nicht. Parallel kam hinzu, dass plötzlich kam sie, ja, du bist ja jetzt Founder.
00:13:24
Speaker
Und ich so ein bisschen gesessen habe und mir dachte so, ah ja stimmt, ups. Also es gab jetzt nicht diesen Moment, wo ich mir dachte, was Start-up, das ist es jetzt, ich muss jetzt Gründer werden, sondern ich hatte immer ein sehr unentsprechendes Umfeld, ich komme aus einer Familie, die ein Familienunternehmen hat in der vierten Generation und dann selber was zu machen und dann zu gucken, dass das rechtlich sauber ist, das ist so,
00:13:45
Speaker
Relativ natürlich. Also da kam jetzt kein Sohn, oh mein Gott. Und dann war es irgendwann eine Kostenfrage. Und dann irgendwann war es so, ja, okay, aber ich kann das jetzt nicht alles ja selber tragen. Dann brauchen wir Investoren. Und ab da hieß es, okay, jetzt macht man Start-up. Und dann hatte ich das Glück, dass ich über ein paar Ecken, den Daniel kannte, der damals Evo gegründet hat, gesagt hat, ey, das ist Match. Ich mache gerade ja einen Accelerator, einen Incubator auf, wo du dich hinsetzen kannst und quasi das alles lernst.
00:14:15
Speaker
Und dann haben wir darin gemerkt, okay, das Businessmodell, was wir bedienen wollen, ist unter den Aspekten, die ich da berücksichtigt habe, nicht skalierbar. Es macht keinen Sinn. Und so sind wir dann mit dem Marktplatz gestartet und haben angefangen, denen wirklich dann auch das erste Mal Target zu entwickeln und nicht danach zu gehen, welches Problem lösen wir, sondern wirklich, was gibt es für Probleme, deren Geschäftsmodell auch skalierbar ist?
00:14:41
Speaker
Wie kam es dir? Du hast ja gesagt, IKEA Deutschland nutzt das. Wer nutzt das noch so? Wie kann man sich die Kunden vorstellen, die User?
00:14:50
Speaker
PETZ zum Beispiel nutzt das. Bis jetzt sind es meistens Agenturen, die diese Marken schon betreuen und die einfach in-house diese Produktion auslagern wollen. Also die haben eine Produktion, die wissen, was deren Produktion kostet und die dann einfach sagen, ey, für das Video, was wir hier gerade spielen wollen oder für die Ad, die wir testen wollen, ist der Preis fair.
00:15:10
Speaker
Aber wir möchten nicht unsere eigene Produktion dafür jetzt bedienen. Und das ist gerade bei eben großen Markten oder großen Agenturen dann ganz einfacher Case. Die kommen auch meistens gar nicht in einem Direct Buy, also die gehen nicht auf Taker und buchen das ein und zahlen dann mit der Kreditkarte, sondern die haben Verträge mit uns und kaufen sich dann alle halbjährlich ihre Credits neu.
00:15:31
Speaker
und schieben das dann über die Plattform. Und man muss dazu sagen, für die ist auch der USP nicht unbedingt, dass wir die Creator bereitstellen, davon haben wir mehrere Wettbewerber. Der USP ist das Handling auf der Plattform, dass die keine E-Mails mehr schreiben müssen, weil wir das eben so gebaut haben von der Skripteingabe, die das Creator sagt, was produziere ich, bis zu
00:15:50
Speaker
wann produziere ich es, wo produziere ich es, mit was produziere ich, hat die Marke die volle Kontrolle über die einzelnen Schritte und hat einfach nicht diese Schleifen von, ups, jetzt ist es schon produziert, ich habe da aber noch das Briefing geändert, E-Mail-Kommunikation, etc., pp., wer es anfällt. Und dieses Handling-Wissen ist ganz klar von AC. Das habe ich so oft machen müssen mit Influencern, dass natürlich das geholfen hat, auf Figma zu übersetzen. Ja.

Technologie und Entwicklung mit Bubble

00:16:17
Speaker
Und das ist alles in einer Web-App.
00:16:20
Speaker
gebaut oder verbaut sozusagen. Das heißt, die Agenturkunden oder dann auch die Unternehmenskunden, die loggen sich da ein und auf der anderen Seite die Creators und alles wird auf der Plattform dann gehandelt. Genau. Ja, bevor wir gleich, glaube ich, dazu kommen, womit die Plattform gebaut ist, weil logischerweise geht es heute um No-Code, sonst wäre es ja nicht hier, wenn man in der spannenden Folge, wenn es darum ginge, dass das alles hartgecoded ist und warum. Wir haben ja gehört, das war auf jeden Fall ein bisschen schwieriger.
00:16:49
Speaker
Wie waren denn deine Erfahrungen vorher, außer jetzt die Code-Geschichte, die du uns gerade schon geteilt hast? Also hast du dann das erste Mal drüber nachgedacht, wir müssen jetzt wirklich eine Web-App bauen, eine Plattform. Was war so deine Herangehensweise? Dachtest du da so, fuck, ich muss jetzt eine Dev-Agentur finden? Oder kanntest du da schon irgendwie No-Code-Lösungen? Niemanden. Also die erste Version hat ein Freund von Victor damals gemacht.
00:17:16
Speaker
auch für sehr viel Geld, wo ich ihm nachher hinein bin so, aua, aua. Der war Def bei einem anderen Kollegen und hat dann gesagt, okay, ich mach das in der Freizeit, ich bau ein Haus, ich brauch eh noch Geld. Mach ich dir. Das war wirklich, und er hat alles so abgehandelt. Ich hab das quasi dann einmal abgenommen, so wie ich es von Accenture kannte, hab dann gemerkt, die Hälfte der Sachen, die ich da bei Accenture gelernt habe, die braue ich jetzt irgendwie auch nicht, weiß gar nicht,
00:17:43
Speaker
Was ich jetzt noch brauche? Und dann so, nee, so funktioniert das nicht. Und dann bin ich über Y Combinator Co-Founder Matching mit einem Co-Founder gematcht worden damals. Und der war sehr, sehr hilfreich, um mir quasi Tech auch in einem Start-up beizubringen. Aber eben auch, dass ich dann relativ schnell gemerkt habe, wir zu zweit kommen ja nicht ans Ziel. So, und das ist dann so der Punkt, wo du merkst, ah, ich bin gut geworden.
00:18:09
Speaker
Nee, das persönlich war super, aber du musst scaleen. Also du kannst einen Fullstack haben, du kannst dann auch einen MVP bauen, aber wenn du wirklich für dich...
00:18:18
Speaker
Ja, ein Business-Modell-Scalables. Und du gehst ja schon rein und sagst, ich bau hier dann jetzt eine Company. Also parallel, wusste ich. Ich brauche einen Start-up, ich brauche einen Invest, ich bin First-Time-Founder, ich bin Female-Founder. Wir kriegen zwei Prozent vom VC-Geld. Zwei. 98 gehen an Männer. Und dann bist du halt so, cool. Also wenn ich jetzt noch mehr von dir brauche bei dem Kostenstack, bitte, das wird böse. So, und dann musst du hier schon mal aufschauen.
00:18:42
Speaker
Und dann bin ich einfach durchs Netzwerk irgendwann an No-Code, Low-Code rangekommen. Da hat jemand gesagt, hey, dann versuchst du erst mal damit, damit kannst du gut MVPen. Und dann war auch mein erstes Ding so, okay, das ist ein Zukunftsproblem, wir MVPen jetzt erst mal, was wir uns hier gedacht haben. Und da hat mir dann eine Berliner Agentur tatsächlich geholfen, die sich gerade so ein bisschen daraus gegründet haben, dass deren Produkt nicht funktioniert hat, aber sie dann No-Code Services angeboten haben.
00:19:07
Speaker
Die sind offshore gegangen. Die hatten in ihrem Pool ein paar Offshore-Devs. Unter anderem einen jetzigen Co-Founder. Der wurde bei mir gestafft. Dann hat's aber auch in der Agentur mit deren Overhead nie richtig geklappt. Und in Endeffekt haben Carlo und ich gemerkt, wir kommen superklar. Und wir zu zweit können shippen wie sonst was. Also wir haben dann wirklich auch ein Jahr hinter uns, was wir beide jetzt schmerzlichst vermissen. Es war eine wunderschöne Zeit. Wir haben jeden Tag vier, fünf Stunden einfach da gesessen und haben gesagt,
00:19:36
Speaker
Was müssen wir heute tun? Und geco-worked haben, ob auf Tech-Sachen, wo er aber schon mainly der Driver am Anfang gerade war und nicht dann auf anderen Sachen. Ja, und dann haben wir es natürlich von der Agentur losgelöst. Ich habe ihm sein Equity gegeben und ab da war das dann sehr einfach stemmbar.
00:19:57
Speaker
War das dann, weil, also ich kann es ja verraten, es ist ja mit Bubble gebaut worden, alles, und das kam, weil Carlo Bubble Developer war, oder war das, okay, also das heißt, es kam erstmal auch gar nicht in Frage, sich andere Plattformen anzugucken.
00:20:13
Speaker
Das war aber auch 2021 schon so, dass Bubble einfach extremst führend war. Also wir haben dann kurz mal geschaut, aber Bubble hatte einfach die aktivste Userbase. Bubble hatte die meisten Plugins. Bubble war am flexibelsten, wie Low-Code flexibel sein kann. Und mein Initial-Ding war damals, ich bin dann auf YouTube gegangen und dachte mir so,
00:20:33
Speaker
Okay, no code, cool. Hab ich nie von gehört. Und hab dann einfach eingegeben, no code marketplace. Und dann gibt es Bubble Challenges, wo du einfach dich selber recordest und versuchst, so schnell wie möglich was zusammenzubauen. Und die erste davon war ein double-sided marketplace. Genau das, was wir bauen wollten. Da mach ich so, in dem Video geht das in sieben Minuten. Da werd ich das ja auch irgendwie schaffen.
00:20:54
Speaker
Ein bisschen naiv, ging nicht in zehn Minuten. Aber das war so der Schatus, wo ich dann auch nicht mehr Infos brauchte, außer ich komm ja zum MVP und ich komm wesentlich billiger zum MVP und mit einer Person zum MVP, mit der ich auch wirklich die besten, komplementärsten Skills habe, die man irgendwie so haben kann.
00:21:13
Speaker
Und dann war es Bubble. Und ich muss auch sagen, ich bin Hardcore-Bubble-Verfechter für alle, die mit No-Code anfangen. Es gibt unfassbar tolle Tools, es gibt auch skalierbare Tools und flexiblere. Aber Bubble ist halt number one reliable. Also bis dir Bubble wirklich einen Workflow so brechen lässt, dass du nicht mehr arbeitsfähig bist, ist uns nie passiert. Baxen und Dataspeichen.
00:21:39
Speaker
Genau, Bubble, einmal ist es halt schon so lange auf dem Markt, wie du schon sagst, das klingt gar nicht so lange her, 2021, aber da gab es sowas wie, also WeWeb hat da gerade mal irgendwie als Company angefangen, da war es überhaupt noch so, das ist jetzt erst da, wo wir sagen, okay, das ist eine Bubble-Konkurrenz und Bubble war da halt schon vor vielen, vielen Jahren und es war, glaube ich, eine sehr gute Mitte zwischen
00:22:01
Speaker
etwas extrem einfachen, wie dann Software oder Glide, was aber halt vor allem damals halt so, okay, es ist eine nette Datenbank mit Login oder halt dann direkt so was wie Mendix und Outsystems, was dann halt einfach Overkill ist auf allen Seiten. Und ja, ich glaube, Bubble von daher und ich meine, es hat sich ja jetzt auch gezeigt, es hat funktioniert, es hat skaliert und eine kleine Erfolgsgeschichte kann es ja auch gleich
00:22:27
Speaker
Ich glaube, Bubble wäre vor allem damals gar keine Frage, obwohl es trotz des No-Code-Ansatzes halt nicht leicht zu lernen ist. Wahrscheinlich wesentlich schneller als vier Programmiersprachen. Aber ich glaube, ja, alle, die mit Bubble gearbeitet haben, kennen es, weiß es, kennen es, und dann bist du erstmal so...
00:22:49
Speaker
Ja, obwohl ich da sagen muss, es ist gleich wie Figma. Also ich glaube gerne, wenn man in eine Tech reingeht, muss man sich so eine gewisse Mentalität von White Canvas angewöhnen. Weil du hast so viele, ich vergleiche das gerne mit der Werkstatt, die mein Papa hat. Du gehst da rein und du hast so viele unterschiedliche Alleinschrauben.
00:23:06
Speaker
irgendwelche Tools, Werkzeuge und irgendwas. Und in der TUV könntest du dir bestimmt einen ganzen LKW nur aus dem Zeug, was da rumfliegt, bauen. Aber du musst halt wissen, was du da tun willst und dann dafür das Richtige suchen. Und da muss man sagen, es babbelt, wenn man einmal diese Hürde übersprungen hat und weiß, okay, ich habe den Case.
00:23:23
Speaker
und den will ich x, y, z lösen, dann ist Bubble einfach ein ganz, ganz solides Allrounding. Weil, was man glaube ich auch, du weißt das, aber beim Developen generell, egal in welchem Stack wissen muss, der Austausch ist unfassbar wichtig. Man erfindet in den wenigsten Produkten in 80% der Fälle überhaupt nichts mehr neu.
00:23:42
Speaker
Und es gibt irgendwen, der es gemacht hat oder irgendwen, der zumindest auch helfen kann. Und da einfach zu wissen, mit welchem Format fahre ich, da ist Bubble einfach in der No-Code-Welt für mich noch ungeschlagen. Ja, einfach genau der Wert, der aus diesem
00:24:00
Speaker
sehr belebten Foren rauskommt. Ich glaube, das unterschätzt man dann oft. Aber jeder, der mit Make-Zapia-Bubble arbeitet, oder auch Glide mittlerweile, jedes Mal, wenn was ist, du googlest es kurz und hast halt in den Top-3-Treffern irgendeine Art von Lösung. Du hast...
00:24:18
Speaker
Sorry, Lukas. Genau, für alle, die jetzt hier verwirrt sind, wir Lukas. Lukas ist unser Cutter, der sich danach immer alles anguckt und zusammenschneidet. Wenn es dann Outtakes sind, dann der Lukas, der sich darum kümmert.
00:24:33
Speaker
Aber das lassen wir drin, dann lernen die Leute auch mal den Lukas kennen. Weil ich noch dazu nämlich sagen wollte, die riesen Vorteile von diesen Tools, die schon länger auf dem Markt sind, sind ja nicht nur diesen länger auf dem Markt, sind irgendwie etablierter und haben eine größere Community, sondern
00:24:52
Speaker
Zum Beispiel Chat-DBT. Es gibt natürlich auch andere, wie das von Google und so, aber jetzt in meinem konkreten Fall Chat-DBT. Mittlerweile kann ich dem einfach einen Make-Screenshot geben und halt sagen, was muss ich hier machen? Und der checkt das halt, weil er natürlich mit den ganzen Jahren von Foren und Infos gefüttert ist. Das heißt, für alle, die jetzt natürlich noch auf der Suche sind und vielleicht auch ein bisschen babbelt, keine Ahnung, das ist auch nicht leicht und so,
00:25:18
Speaker
Ja, aber wenn man halt irgendwie skalieren will und schon irgendwie größer denkt als eine Datenbank und ein Login, dann auf jeden Fall the way to go, weil der Wert aus Foren und Community und mittlerweile eben auch den AIs, die da rein spielen, ist echt unfassbar.
00:25:34
Speaker
Also bei uns auch ganz klar, klar, einmal das, was du gerade sagst, so mit Chat GPT und der Hilfe, aber alle Plugins, also Bubble funktioniert im Grunde so, dass man Funktionalitäten über die Plugins zieht. Bei uns ist das zum Beispiel in Bubble selber, also wir haben eine App, die bedient eine Web-App, eine Mobile-App und auch noch andere Features, also die ist extrem sauber gemacht.
00:25:56
Speaker
Und wir müssen einen Teil der Bubble-App, also eben nur der Teil, der für die Mobile-App-Funktionalität zuständig ist, dann natürlich im App Store als App displayen. Und wir hatten das kurz im Vorgespräch, da gibt es ein Plugin, das nennt sich BDK Native. Und dann ist es wirklich auch der Live-Austausch. Also wir sind damals dahingegangen und haben geguckt, wer hat dieses Plugin geschrieben, haben den kontaktiert, haben gesagt so, ey,
00:26:21
Speaker
Wir müssen hier so einen Teil unserer App da rein tun, nicht die ganze App, wie machen wir das? Und haben mit dem in mehreren Calls dann einfach geschaut, wie wir unsere App umbauen können, dass wir nicht noch eine zweite App öffnen müssen, was jetzt nicht super teuer ist, aber für uns war es halt so, das muss doch irgendwie gehen. Und die Bubble Community, die in dem, ja in Bubble selber mitentwickelt, in den Plugins, die ist unfassbar responsive. Und wir hätten viel weniger Schritte so schnell machen können,
00:26:48
Speaker
Ich weiß, damals API-Anbindung, also API-Plugins, da gibt es sehr viele von, auch. Wir sitzen dann wirklich mit den Leuten auch in Calls und diskutieren so ein bisschen rum. Und das ist tatsächlich dann auch noch mal bei WeWeb, das haben wir auch getestet, ein bisschen anders. Weshalb ich so ein Mensch bin, der oft sagt, ist es ein Business-Case, der Geld machen soll, ist Bubble eigentlich immer eine Safe-Bet.
00:27:11
Speaker
Ja, genau, das Plugin-Thema ist nämlich auch so ein Hänge direkt mit der Community zusammen. Super, super wichtig, ein Riesenvorteil vom Bubble eben, die ganzen Plugins, die es gibt. Ich glaube, eine Sache, die viele Leute in dem Zusammenhang direkt Angst macht, weil deine Seite ist, glaube ich, eine sehr, eine sehr gut, also dieses,
00:27:33
Speaker
Du kannst sie direkt kontaktieren, weil da steht, wer es gepublished hat, ist halt natürlich mega gut, weil das ist da meistens eine Person. Zum Beispiel Xano Connector. Ich glaube, es ist Eli Bici, der den gemacht hat. Mit dem haben wir auch schon Kontakt. Das ist halt mega wertvoll, einfach zu sagen so, hey, ist das noch geplant? Und dann ist es natürlich immer schön, diese Sicherheit zu haben. Okay, hier, der kümmert sich auch drum. Ich glaube, die einzige Gefahr bei diesen Bubble Plugins auch ist, man muss sich halt bewusst sein, dass, wenn die Community irgendwie
00:28:00
Speaker
die beigesteuert hat, kann es natürlich auch sein, dass die das halt dann nicht mehr weiterführen. Und da ist natürlich immer das Risiko da, dass dann, dass man, also bei Bubble hat es häufig auch einen Xano-Connector an sich, der die APIs laufen, aber dann, ich glaube, kleinzeitig oder andersrum, ich weiß es gerade nicht. Und deswegen nutzen wir mal den Connector von Eli Beachy, weil es einfach viel schneller und günstiger ist. Genau, aber ich meine, dieses Risiko ist halt irgendwie immer da, dass da was passiert, er sagt so, hey, ich führe das jetzt nicht mehr weiter.
00:28:28
Speaker
Und dann muss man gucken, woran man bleibt. Man wird Teil der Community.

Verkauf von Tackle und Einführung von Tex

00:28:35
Speaker
Das muss man auch dazu sagen. Also ich war definitiv am Anfang ein halbes Jahr kein Contributor in irgendeiner Form. Man wird Teil der Community. Ein Beispiel war letzte Woche. Es hat einmal unseren Videoplayer zerfetzt mit dem neuen Bubble Update und hat sich dann einfach nicht mehr an das Layout, das wir in Figma
00:28:54
Speaker
Ja, wir haben angepasst. Das heißt, du konntest die Videos nicht mehr richtig abspielen. Dann sind wir halt sofort, haben den geschrieben, haben gesagt, hey, Freunde, tolles Update. Aber jetzt hat es halt unsere Videos zerrissen, wir sind eine Videoplattform. Büschen, büschen. Was machen wir denn jetzt hier? Also schon ein bisschen pushy. Und dann haben die sich aber schon gemeldet und haben dann eben auch gesagt, so ey, ihr seid die Ersten, die das sagt. Also nice, jetzt haben wir einen Bug gefunden. Problem ist, wir kriegen das nicht relativ schnell gefixt. Und dann hat Cardo sich halt mit hingesetzt, hat gesagt, gut, ich fixe euch den mit.
00:29:22
Speaker
Aber dann kriege ich den Test-Push auch sofort in unserer App. Also wir müssen das ASAP machen. Ach krass, okay. Und du contributest dann mit rein. Also du wirst da nicht bezahlt, du machst da auch nichts. So haben wir das mit mehreren wirklich Sachen gehabt. Man wird Teil der Community. Und ich glaube, das muss man umarmen. Also wenn man an Tech rangeht, generally, und denkt, Tech arbeitet für mich, nö, ist wie ein Drucker.
00:29:46
Speaker
Nö, das kannst du babysitten gehen. Und das ist aber auch das, weshalb man ja auch Leidenschaft haben muss, egal für welches Stack. Man kann mit Tags super viel machen und ist wie so eine rote Hand, die da rausfährt, aber du musst schon dich investieren. Und in Low-Code investiert man sich, oder in Low-Code investiert man sich bei Bubble auf jeden Fall in die Community.
00:30:06
Speaker
dann ist das Giving und ein richtig guter Exchange. Wenn man sagt, nee, das will ich alles nicht, ja gut, dann ist Bubble auch wirklich nicht das richtige Tool. Dann würde ich bei Software anfangen, wenn man gar keine Ahnung hat, und bei WeWeb weitermachen, wenn man sagt, ich will jetzt nicht mit fremden Menschen am Ende der Welt, bin von drei Tagen in einem Call sitzen, um mich zu Workload commit. Das macht dann, ja. Aber wenn man das macht, ist das richtig gut.
00:30:31
Speaker
Ja, das stimmt, da sehen wir eine schöne Perspektive darauf, welchen Wert diese Community halt noch hat. Ich glaube, wie du schon sagst, wenn man sich selber als Teil dessen sieht, dann ist einfach dieses give and take und ich glaube, da kommt halt auch immer was zurück und allein die Tatsache, dass man die Möglichkeit hat zu sagen, so hey, hier ist ein Ding, ich fixe das mal selber für euch. Ich meine, jedes Mal, wenn ich diese E-Mail kriege mit den Community-Abreden,
00:30:56
Speaker
Scroll ich da durch und bin mega-spannend, wie die Leute hier was teilen und wie die das fixen und wie die sich helfen. Das ist schon sehr wertvoll. Was aus der Bubble nutzt ihr noch bei Tackle? Wasabi und June. Also, es ist eigentlich so, wir haben relativ viel angetestet. Aber Wasabi ist quasi einfach in der Storage, weil das ist bei Bubble teuer. Ist immer alles einmal raus, wird über Wasabi gehostet. Wasabi ...
00:31:23
Speaker
Zehn von Zehn. Ich glaube, ich hab noch nie so wenig Trouble mit irgendeinem Tool gehabt wie mit Wasabi. Nice. Und Shun sind unsere Analytics. Und auch Shun empfehle ich eigentlich jedem. Haben die unfassbar gute Arbeit, vor allem in dem zweiten Product Launch gemacht, um einfach, ganz einfach Analytics auswerten zu können. Vor allem nach den KPIs, die lange im Early Stage bis zu Seed relevant sind. Sind das unsere drei Tools to go.
00:31:50
Speaker
Ja, und ich hab sie ja schon ein bisschen angeteasert. Es gibt ja auch Neuigkeiten von Tackle. Stand jetzt Release der Folge. Und besonders spannend finde ich das halt in Hinblick darauf, wie ihr das gebaut habt und mit welchem Texteck im Background. Genau, vielleicht kannst du das ja ein bisschen teilen. Stand jetzt bist du dann auch der Erste, dem ich das öffentlich sage. Tackle ist verkauft. Tackle wurde aufgekauft. Nice, Glückwunsch. Das ist unser erster erfolgreicher Exit.
00:32:20
Speaker
Ja, ist auf jeden Fall, das kann ja noch eine ganze Folge führen. Aber ja, man kann, und das ist vielleicht doch das Schönste für die Zuhörer hier, man kann auf einem Low-Code Stack bauen, man kann das skalieren, man kann sein Businessmodell da machen und das ist unfassbar interessant natürlich dann auch für Käufer, weil die Maintenance-Kosten natürlich nicht vergleichbar sind zu Code Solutions.
00:32:43
Speaker
Und in unserem Fall, in einem Double-Sided Marketplace mit einer Mobile App, ist das ein Wiesenvorteil. Wenn man Main.de daran interessiert ist, dass die Frequenz der Videos, die darüber geordert werden, natürlich steigt und die ist sicher und robust gelegt.
00:32:57
Speaker
Und ansonsten vor allem, dass das Handling funktioniert. Und deswegen war das in dem Verkaufsprozess natürlich im Gegensatz auch zu den anderen Unternehmen, die sich angeguckt haben, ein großes Verkaufsargument zu sagen, es ist easy handlebar, es ist sehr einfach integrierbar. Alle Daten sind natürlich da. Ja, und damit haben wir uns dann ganz gut durchsetzen können.
00:33:20
Speaker
Sehr cool, das ist natürlich ein großartiger Case für Low Code und No Code, dass man damit eben nicht trotz Low Code und No Code einen Exit machen kann, sondern wahrscheinlich gerade deswegen.
00:33:32
Speaker
Weil ich meine, ihr habt ja die Jahre davor schon bewiesen, hey, das Ding funktioniert, es ist skalierbar. Und wahrscheinlich wäre 2020 noch eine ganz andere Geschichte, so was auf Bubble gebaut. Ja, es ist halt viel ausgerichtet. Ja, aber das finde ich eine sehr, sehr schöne
00:33:52
Speaker
Das ist testimonial für die Low-Code-No-Code-Welt und Tech. Ja, für uns auch. Also es haben sehr viele uns ausgeredet, gerade am Anfang. Also dann, als es einmal deployed ist und es dann wirklich auch um mehr die Businessaspekte geht, dann ist das nicht mehr so im Vordergrund. Aber ich kann mich sehr gut an die Zeit erinnern, von Februar bis dann eben September zum Launch.
00:34:15
Speaker
Da war niemand begeistert, als wir gesagt haben, so, ja, wir machen jetzt auch noch die Mobile App in Bubble. Waren alle so, seid ihr bescheuert? Wenn ihr da über BDK übereinplugin und irgendwas verändern wollt, das wird nie funktionieren. Es hat super funktioniert, wir wurden von Apple
00:34:31
Speaker
weltweit freigeschalten. Das Screening ist super verlaufen. Und auch jetzt haben wir mit unserem Stack, wie gesagt, alles in einer App, nie Probleme gehabt. Man muss dazu sagen, wir haben kontinuierlich über diese eine Bubble App iteriert. Also wir haben immer wieder geschaut, wie sind unsere Plugins verbunden, wie sind die Workflows gelegt. Wir haben selbst unsere Website mit den 3000 Videos, die da online sind, läuft über Bubble. Geht alles. Geht alles.
00:35:01
Speaker
Ja. Sehr schön. Ihr Glückwunsch da hinten nochmal. Danke. Und ja, am Anfang hast du schon gesagt, Teckel und Tex, das ist nämlich das nächste Startup, woran du jetzt sozusagen arbeitest und wahrscheinlich mit
00:35:14
Speaker
Veröffentlichung dieser Folge dann mit hoffentlich mehr Zeit, jetzt wo Teckel dann abgegeben wurde, wo Teckel sozusagen seine Graduation hatte. Was ist Tex? Tex ist ein SMS-to-AI-Tool für Menschen in rural areas, also Menschen, die keine Internetverbindung besitzen.
00:35:33
Speaker
und auch keine Chance auf 3G haben. 3G ist die Coverage, die man braucht, um Internetempfang zu haben. Damit wir die mit dem Internet verbinden können, haben wir ein Tool gebaut, was per SMS diesen Nutzern erlaubt, eine SMS-Adresse, also eine ganz normale Telefonnummer, eine SMS zu schreiben und dann von der AI eine Antwort zu bekommen.
00:35:52
Speaker
In den Gebieten sind es oft simple Fragen, wie wird das Wetter morgen, bis zur Schulaufgaben. Das haben wir dann irgendwann auch handeln müssen. Und das ist Tex. Das haben wir damals, als wir in den Akquisitionsprozess sind, basierend auf dem Need von Onkels, von dem Onkel von Carlo macht.
00:36:11
Speaker
Carlos' Onkel hat Reisplantagen. Und war das irgendwann so, hey, mich nervt es, dass ich eigentlich immer Sachen nicht googeln kann. Wenn ich in der Stadt bin, geht das. Aber wenn ich hier zu Hause was habe.

Tex: SMS-zu-AI-Dienst in ländlichen Gebieten

00:36:21
Speaker
Und dann haben wir gesagt, es muss ja irgendwie gehen. Und wussten dann, okay, Xano kann das alles. Also Xano hat wunderschöne, brave REST APIs. Wir können damit gut Daten verarbeiten. Wir brauchen eigentlich nur, dass die Tokens umgewandelt werden. Wir haben das alles vorgebaut und haben es dann schlussendlich über ein Hardware gelöst.
00:36:41
Speaker
Und das war dann Tex. Und bis jetzt haben wir insgesamt über 16 Millionen Token eingesammelt. Und insgesamt auch sehr viele Requests. Und es verbreitet sich so langsam. Und es ist auf jeden Fall ein ganz weirdes Gefühl zu wissen, dass diese Menschen Fragen stellen können. Und das liest man auch, wenn man die Daten auswertet, die sie sonst noch nicht gestellt haben. Und es ist auch das erste Mal, dass man aus diesen Gebieten quantitative Daten erheben kann über das Nutzungsverhalten, wenn sie so eine Möglichkeit haben.
00:37:11
Speaker
Das finde ich extrem spannend, weil es einfach so out of the box ist. Wer jetzt sagt, SMS to AI, stimmt eigentlich. Also warum auch nicht. Aber es ist ja nicht nur warum auch nicht. Das ist ja jetzt hier nicht sein nice to have, was ich dann hier irgendwo nutze, wo ich Internet habe, sondern genau so dieses, jetzt haben wir den günstigsten und besten Zugang zu AI, den wir je hatten. Und die Responses sind halt einfach so gut mittlerweile.
00:37:39
Speaker
Und klar, warum das nicht über das SMS-Netz verbinden?
00:37:46
Speaker
Es gibt in manchen Gebieten selbst mit Starlink dann einfach keine Coverage. Das liegt auch an den Gebieten selber. Aber 2G ist halt zu 95 Prozent auf der ganzen Welt verbreitet. Was natürlich für uns an dem Punkt interessant war, war zu gucken, Kosteneffizienz. Also wir haben das am Wochenende gestartet und haben dann irgendwann am Wochenende keine Lust mehr gehabt, Slides zu bauen für den Data Room. Und dann ist, wir hatten eine Liste offen. Ich glaube, das hat auch jedes Startup-Team. Du hast irgendwann eine Liste an Ideen, wo du dir denkst, die will ich in meinem Leben mal machen.
00:38:16
Speaker
Wir haben dann gesagt, komm, lass mal gucken, ob wir das hinbekommen. Und dann listest du dir natürlich erst mal, und das würde ich auch generell jedem empfehlen, bevor es überhaupt ans Grund geht, was muss es können? Und was brauche ich dafür technisch? Und wir haben dann relativ schnell gesagt, gut, wir brauchen eine API, wir brauchen eine Datenverarbeitung, Datenstorage, und diese Plattform muss Datenreihen raus sehr gut können. Ja, Xano, gut.
00:38:41
Speaker
Dann sitzt du vor Xano und guckst dir das ganze Ding an und bist dann so gut SMS versenden. Keine Kunst, brauch mal eine Handynummer. So, ist Carlo halt aufgestanden. In den Philippinen kannst du das wirklich in jedem Kiosk machen. Dann hab ich so ein Ding geholt und gesagt, schick mir 30 Dollar an. Dann kaufe ich jetzt hier so ein Prepaid-Phone und dann testen wir das Ganze mal. Dann haben wir uns dahingesetzt und haben überlegt, gut, wie kriegen wir denn jetzt die Daten?
00:39:02
Speaker
rüber. Und das ist das Einzige quasi, was wir dann als Textmold für uns haben, dass wir das umwandeln können. Aber im Grunde ist Xano da Magic Tool und mich amüsiert es bis heute und jetzt glaube ich auch noch Jahre, dass Xano ist so das Langweiligste.
00:39:20
Speaker
Loco-Tool, was man finden kann. So Bubble hat so eine Community und kann so fancy Sachen machen. Xano, wenn sich da irgendwer von euch einloggt, ultra lame. Das ist richtig langweilig. Das ist Backend. Wenn man kein Techie ist, ist es halt so, okay, hier spreche ich Daten, super. Passiert gar nichts. Und für uns und jetzt für über tausend von Menschen ermöglicht Xano gerade, dass sie das erste Mal im Leben zu Hause
00:39:46
Speaker
ihre Sachen, ihre Hausaufgaben, vor allem für Schüler, per SMS schicken können und dann saunen wir wirklich, dass es geantwortet wird. Und das sind wirklich teilweise ganze Aufsätze. Wir mussten dann, also wir haben das getestet übers Wochenende, haben gemerkt, das funktioniert, haben diese Nummer mal distributed, haben dann gemerkt, shit, die kriegt auch noch Traffic, das müssen wir einfach irgendwas machen. Dann haben wir eine grauenhafte Website gebaut, die immer noch online ist, weil wir die Akquisition wirklich als recent abgeschlossen haben.
00:40:13
Speaker
Und haben dann gemerkt, gut, wir haben da wirklich mehr und mehr Leute, die das nutzen. Wir haben eine Retention-Rate erreicht von 30 Prozent. Das ist immer so die Retention-Rate-Base, die man halt einfach braucht, um zu sagen, it is viable. Ja, die Leute kommen zu uns, so zu sagen. Genau. Und haben dann aber gemerkt, so, jetzt müssen wir mal dran und haben dann eine Short-Term-Memory zum Beispiel einbauen können. Alles immer noch schön brav in Low-Code.
00:40:37
Speaker
Und das ist schön. Das ist vor allem, ich finde, das ist, du hast ja auch, wir hatten vorhin einen Call und da hattest du gesagt, Locode, Locode ist keine Business, sondern eine Impact-Entscheidung. Und ich glaube, du meintest, dass Impact eher auf dieses, wie schnell oder wie gut kann es einen Impact haben, aber es ist ja auch in diesem Fall halt wirklich wortwörtlich irgendwie so ein Social Impact, Social Impact-Entscheidung.

Vorteile und Grenzen von No-Code-Lösungen

00:41:00
Speaker
Ja.
00:41:02
Speaker
Also, der Text-Stack da, wie sieht er aus? Allein, dass es schon auf Low-Code oder No-Code läuft, ist natürlich mehr gut, weil das irgendwie zeigt, jeder, der eine Idee hat für eine Impact-Software, muss sich nicht mehr abschrecken lassen, dass man nicht coden kann. Wie sieht euer Text-Stack aus? Xano, REST API, GPT und ich meine noch Open Orca.
00:41:28
Speaker
Im Moment. Und dann Back-Token-Transformation C++ auf dem Handy. Und da muss man jetzt aber zu sagen, der zweite Dev, der mit dem Handy arbeitet, wir übersetzen das gerade und fangen natürlich jetzt auch an, zu sagen, wir möchten Daten isolieren. Also das MVP war so gebaut. Dann gehen wir jetzt schon in die Richtung, wo wir sagen müssen, wir stretchen gerade hart, wie sehr Card-Low-Code und AI und Style-Statenverarbeitung sich vertragen.
00:41:54
Speaker
Aber im Grunde Xano, also core of it all ist Xano. Ohne Xano hätten wir die REST API das gleiche mit der Datenverarbeitung und Co. ganz anders handeln müssen. Man muss dazu auch sagen, dass wir damit mit 4 Dollar im Monat laufen auf dem Durchschnitt, seit wir live sind.
00:42:11
Speaker
Deswegen habe ich das mit der Impact-Entscheidung gesagt. Literally hier ist es dann auch eben SDG Impact, was wir so als nachhaltigen Impact entzeigen. Wir zahlen auf über sechs SDGs ein gerade. Aber ich meine mit Impact eher Kosten nutzen im Deutschen, kann man das mal so sagen. Eine Kosten-Nutzen-Entscheidung. Wo möchte ich eigentlich hin?
00:42:32
Speaker
Und wie kann ich den ersten Schritt machen? Und da gibt es ganz wenige Fälle, das hattest du mir in der Vorbereitung auch geschrieben, so wann nimmt man das besser nicht, wo ich wirklich sage, von Tag eins nicht dran gehen. Das ist einmal Speed, also bei Game Engines und Co., wo wirklich eine Millisekunde zählt. Baut man ein Produkt, wo eine Millisekunde zählt? Ja, natürlich nicht. Das leisten die nicht. Aber eine Millisekunde ist für uns nicht wahrnehmbar.
00:42:57
Speaker
und dann hinzugehen und zu sagen, ich gehe mit drei Devs und nehme drei Jahre Scope dran und gebe unfassbar viel aus, weil ansonsten hängt einmal die App.
00:43:05
Speaker
Nee, dann lieber machen. Loading time is shit. Und dann über die Loading time einfach etablieren. Da lässt sich relativ viel rausholen. Das ist auf jeden Fall Flexibilität vom Code. Flexibilität vom Code für alle, die non-techies sind, ist, wie viel kann der Code skaliert werden, in welche Funktionalitäten. Das macht man dann, wenn man Tausende von Linien von Code hat. Da reden wir nicht von, ich habe 500 und das kann kurz was. Sondern wenn ich wirklich Tausende Linien von Code
00:43:30
Speaker
die dann irgendwann über drei, fünf Jahre implementiert werden müssen. Beispiel ist dabei ein großes Waiver-Programm, wo Dokumente in einem extrem sicheren Transfer versendet werden müssen.
00:43:42
Speaker
Nimm nicht No-Code. Drittes, Datensicherheit. Ja, ich würde jetzt als FBI nicht unbedingt Daten über Papen jagen, aber für 90 Prozent der Leute, die dort Apps bauen oder diese Stack verwenden, muss man schon irgendwie sagen, das reicht. Deine Daten
00:44:00
Speaker
sind sicher, deine Daten können auch extern gehostet werden, nochmal mit Sicherheit versehen werden. Nur natürlich reden wir da nicht von Encryption oder irgendwelchen Buchsicherheits-Data-Security-Mechanismen. Die gibt's da nicht. Das sind die einzigen drei Kriterien, wo ich instant sage, kein No-Code. Es gab früher immer diesen Vorurteil, ab 15.000 User kann man No-Code, Low-Code nicht mehr nehmen. Okay, ja.
00:44:27
Speaker
Es ist raus. Dazu ist das wie ein Universum mittlerweile aufgebaut. Und das muss man da auch verstehen. Es gibt nicht das eine Tool, wo man dann sagt, ich nehme das eine und dann mach das alles. Sondern meistens hat man ein Core-Tool, das ist so die Sonne in einem kleinen Universum. Und dann guckst du, was ist eigentlich das Wichtigste, was ich brauche? Speicherplatz, Design, was ist es? Und dann fängt man an, sein eigenes Universum aufzubauen. Ja.
00:44:55
Speaker
Da kann man ja auch alles trotzdem noch mit Custom Code anreichern. Wir haben auch eine App gebaut, bei der man Tabelle laden muss, die halt wirklich hunderte von hunderte von Zeilen und tausende von Datensätzen gleichzeitig laden soll. Und die sollte kein Lazy Load haben oder irgendwie so Pagination, sondern einfach alles auf einmal.
00:45:17
Speaker
Bubble halt sofort so, ja klar, 45 Sekunden. Das ist halt zu lange. Das kann jetzt nicht 45 Sekunden laden.

Iterative Entwicklung und Teamkommunikation mit No-Code

00:45:24
Speaker
Und dann ließ sich das halt nur quasi in dem bestimmten Teil über Custom Code lösen und lädt jetzt irgendwie zwei Sekunden.
00:45:32
Speaker
Und es war trotzdem so, es war jetzt kein Punkt gewesen, in dem man sagt, okay, Bubble ist doch nicht die Lösung, wir gehen jetzt irgendwie auf Code. Nee, das sind Iterationen. Das sind einfach diese Iterationen. Wir hatten auch ganz viele JavaScript-Injections am Anfang. Wir hatten mehrere Bubble-Apps. Wir sind leaner und leaner geworden, weil wir einfach gemerkt haben, wie sehr wir unser Universum stretchen können, wo wir was hosten wollen.
00:45:54
Speaker
Aber es ist immer noch besser, dass man erstmal mit den 45 Sekunden Ladezeit das ganze Ding einmal durchbaut und dann sagt, das geht nicht, das geht nicht, das geht nicht und darauf aufbaut, weil als der Mensch, der gerade hier zuhört und die Entscheidung trifft, da rein zu investieren, das Technisches aufzubauen und mit der Frage auch kommt, welche Form von Stack nehme ich jetzt eigentlich für meinen Tag, das ich da haben möchte,
00:46:16
Speaker
Da bin ich immer, die Kontrolle bleibt im Low-Code, No-Code wesentlich mehr bei einem selber. Das gleiche wie der Kostenfaktor als im Code. Weil man einfach so eine Verständnis-Barrier dagegen hat und dann einfach nicht weiß, wen muss ich eigentlich als nächstes hiren. Ich hab doch gerade einen Fullstick und einen Frontend, der macht vorne was komplizier als nächstes. Und das weiß man nicht. Und dann ist es einfacher zu sagen, gut, ich hab dieses Problem und lös das weiter. Und dann ist das gelöst, dann kommt das nächste.
00:46:43
Speaker
Aber so hat man a. weniger Kosten, equals weniger Risiko. Und dann b. aber auch immer eigentlich das Mitverständnis, was sich reinentwickelt. Und das ist bei mir zum Beispiel eine ganz, ganz wichtige Beobachtung. Man fand gar nichts verstanden.
00:46:56
Speaker
Und jetzt im Verkauf war es natürlich eine ganz andere Person, die sagen kann, warum wir das gebaut haben, warum sind wir nie gewechselt, wie handeln wir den Videoload, dadidudida. Alle Fragen, die aufkommen, als die Person, die damals gesagt hat, okay, ich will das jetzt einfach bauen. Ja. Und das in so kurzer Zeit, das ist eine vergleichsweise sehr kurze Zeit, kann ich eigentlich nur jedem empfehlen und musste einmal selber grinsen, weil das ist sehr verständlich. Ja, das ist genau Low Code, Low Code,
00:47:25
Speaker
schafft ihr noch mal eine neue Sprache zwischen den klassischen Devs und denen, die es gar nicht können. Weil selbst wenn du dann irgendwie die Gründerin bist, die Bubble nicht selber umsetzt und baut, das aber zu verstehen, wird halt viel, viel einfacher sein, als jetzt zu sagen, okay, ich muss jetzt erst mal Coden lernen, nur mit meinen Devs sprechen zu können. Und andersrum, so ein Dev, für den ist dann Bubble halt so, ah, easy, mega. Ich fiebe ein paar Blöcke, ich verstehe, wie Workflows sind, ich mache hier vielleicht noch ein paar Snippets rein
00:47:55
Speaker
und genau diese sozusagen Sprachbarriere zu entfernen oder vielleicht so eine eigene neue Sprache in die Mitte zu setzen. Das ist halt so, so, so wertvoll. Ja, das ist auch das, wie dein Business am Ende funktioniert, weil die Konsequenzen von den Problemen musst du ja kommunizieren. Carlo ist ja nicht rausgegangen und hat gesagt, Entschuldigung, dass ihr jetzt eure Videos nicht reviewen bekommt, die ihr nicht bekommt. Wir haben bald Wallendienstag, also wie letzte Woche, sondern sagt mir natürlich,
00:48:19
Speaker
Ey, ich kann jetzt einen kleinen Fix einbauen. Aber das dauert hier jetzt zwei, drei Tage. Ich muss ja dann zum Kunden oder in dem Fall in unserem Team zu Claudio gehen und sagen, ey, Claudio, der Videoplayer geht nicht, x, y, z. Und er muss das zum Kunden kommunizieren. Wenn wir nicht genau verstehen würden, was da eigentlich los ist.
00:48:37
Speaker
hätten wir nicht das Vertrauen, in das wird wirklich gelöst. Und das ist unfassbar wichtig, gerade im Start-up-Bereich, weil jeder 100 Aufgaben machen muss unter Hochdruck, ähm, leidet natürlich als erstes das Vertrauen und Verständnis dann, wenn man nicht genau weiß, was ist eigentlich da los. Woher kommt das Problem? Und auf der anderen Seite, man will ja was Neues entwickeln, Claudia sitzt mit den Creatern zusammen, kommt zu mir und sagt, ey, wir müssen XYZ machen,
00:49:04
Speaker
Ich schaue ins Geld rein und sage, weiß ich nicht, wir müssen eins davon machen. Und gehe dann zu Carlo und sage, hey Carlo, das sind die Ideen, was machen wir? Der sagt mir eigentlich zu 100 Prozent immer genau das, was wir gesagt haben, okay, das depriorisieren wir mal, weil es am einfachsten umsetzbar ist. So, und dann sitzt er zu dritt da und ist so, so.
00:49:24
Speaker
Was bauen wir denn jetzt? Und dafür ist es unfassbar wichtig, dass alle so ein bisschen das Grundverständnis haben, was wird da getan? Und auch zum Beispiel nicht Angst vor dem Tag haben und es nicht so ein Ding ist wie, oh mein Gott, jetzt ist es kaputt. Wie oft ich das gehört habe, so wir haben einen Bug und dann geht die Bug-Suche los und dann ist es irgendwie in drei, vier Wochen gelöst. Ja, macht das in No-Code, weil das Schöne ist, in den meisten Bug-Fällen zeigt sie sogar an, wo es ist.
00:49:53
Speaker
Du kriegst es gar nicht erst gepublished, weil er dir sagt, hey, dann funktioniert das nicht. Du kannst es nicht publishen. Ah, okay. Obwohl das immer so die Todesnachricht ist, wenn du irgendwas publishen willst und so, nein, das mache ich nicht, weil es live so schlecht ist. Danke, Bruder, ich habe da auch nicht gerade Stunden dran gesessen.
00:50:11
Speaker
Hier ist eine Liste von deinen Bugs. Ja, das ist so bitter. Aber insgesamt deswegen. Also warum ist eine Impact-Entscheidung? Weil oft Leute vergessen, dass das Tag ist ein Instrument, das umzusetzen. Da nimmt ein Schlagschrauber, um Reifen abzumachen. Wir nehmen Code oder irgendein Tag Stack, um an unser Business Ziel zu kommen. Und da ist einmal die Frage, ist es wirklich wichtig, dass man da Speed,
00:50:35
Speaker
High-Security-Data-Sicherheit ist es so dein Top Number One, wo du hingehst und sagst, das muss ich machen. Oder bist du einer der Menschen, die sagen, ich gründe gerade etwas, ich hab diese Lösung, ich muss für diese Lösung Käufer finden. Und wenn ich das alles zusammen habe, dann muss ich erst mal genug Geld in der Hand haben, um ganz viele Leute zu heiern. Dann geht's weiter. In all diesen Fällen sprechen wir von einem Jahresablauf von zwei, drei Jahren. Für die meisten, die anfangen, dann bitte ist das eine super, super, super Plattform.
00:51:06
Speaker
Ja, und bin also für einen Prototype und einen MVP halt immer. Und dann kann man ja immer noch schauen, okay, das, keine Ahnung, für die nächste Stufe, die Investoren wollen jetzt dann doch irgendwie Code, alles klar. Aber mal mindestens damit anzufangen, um es auszuprobieren, um halt irgendwie in zwei Wochen damit einem MVP irgendwo antanzen zu können und zu sagen, ja, hier, schaut mal, es funktioniert.

Verteidigung der No-Code-Viabilität

00:51:24
Speaker
Ich habe jetzt irgendwie 100 User irgendwie hier angeheuert. Ich finde es super.
00:51:28
Speaker
Und danach kannst du immer noch gucken, alles klar. Wobei Investoren bitte keinen Code wollen. Sorry, ich bin ja so innerlich so. Das müssen wir uns hier heute, wenn ihr gründet und euer Investor will euer Stack entscheiden. Und besteht da drauf. Und es ist kein Techie. Es ist jetzt nicht hier der, weiß ich nicht, Google Dev 3000.
00:51:46
Speaker
Dann bitte verteidigen. Also ich hab's ja auch oft durch gehabt, dass es hieß, mach das in Code und wenn du das skalierst und dadidudida. Aber am Ende baut ihr das Produkt, ihr kennt die Lösung. Natur des Gründen ist eh, dass man eine Lösung sieht, die andere nicht sehen und dass man die ganze Zeit für irre erklärt wird. Ansonsten habt ihr auch nichts gefunden, was unik ist.
00:52:05
Speaker
Aber Investoren mischen im Tech Stack nicht mit. Es sind dezidierte Tech-Investoren mit dem Background, die auch mal die Doc gelesen haben, die mit den Devs gesprochen haben, die dann sagen, wir empfehlen dir in dieser Roadmap, das anders zu machen. Alles andere
00:52:21
Speaker
sind Vorurteile, aber oft eben auch, dass man dann sagt, okay, Code ist more reliable. Und ich dann oft die Frage stelle, woran macht ihr das fest? Speicherplatz, Hosting, Performance. Was ist denn more reliable, wenn du mir einen crappy Python-Script gibst? Ist gar nichts mehr reliable als ein Softwareflow, bei dem ich nur die Farbe nicht ändern kann. Ja, das stimmt natürlich. Und zumal für dann potenzielle Investoren es ja auch sehr interessant sein könnte, zu sagen,
00:52:49
Speaker
Mein Stack, mein Tech-Stack hier kostet mir irgendwie 80 Euro im Monat. Und ich habe halt ein Dev statt irgendwie fünf Devs und was weiß ich, viele Hundertertausende. Oh ja. Als Kunde bist du dazu da, aus dem gegebenen Geld mehr zu machen. Und das machst du vor allem, indem du erstmal nicht so viele Kosten verursachst. Wenn du dann weiter mehr daraus tust, kreierst, machst, dann hast du deine Aufgabe erfüllt. Wie du das machst, ist vor allem, machst legal.
00:53:16
Speaker
Grundlage dabei. Aber an sich ist das gar nicht das Ding. Wie gesagt, es gibt natürlich Start-ups, die hören aber den Podcast auch gar nicht an, die machen Game-Engines. Aber für alle anderen, die wirklich sagen, ich habe einen Erfahrungswert, ich will damit jetzt rausgehen, ein Business-Modell machen, ich nehme das Geld in die Hand, sofort auf No-Code-Low-Code gehen. Es ist echt eine Superpower und es stretcht sich von, du kannst ein bisschen e-Com damit bedienen oder eben Marktplätze wie wir bauen.
00:53:41
Speaker
Oder du kannst wirklich auch innovative Lösungen damit bauen, ohne dass ich jetzt jemals sagen würde, ich bin jetzt in den letzten drei Jahren zu einem Techie geworden. Das ist einfach nicht so. Sehr schön. Meine abschließenden Fragen ist dann nämlich immer, was der Gast, also wirklich jemanden mitgeben würden, der dann selber überlegt, Inside-Hustle zu machen oder vielleicht sogar eine eigene Comedy zu gründen mit Local und No-Code.
00:54:08
Speaker
Ich glaube, das hast du alles hier schon sehr gut begründet und verforten, wie gesagt, Folge. Auch beim Kennenlerngespräch vor zwei Wochen war es ja eigentlich ganz klar herausgehört, du bist nicht nur, hey, Norcon ist cool, sondern einfach so, du bist so begeistert wie wir und hast ja auch in deinen ersten Erklärungen eben schon, nutzt das, probiert es aus, irgendwie nicht einfach direkt sagen, ich brauche irgendwann mal 100.000 User, deswegen fange ich gar nicht damit an.
00:54:38
Speaker
Ja, diese Begeisterung fand ich auf jeden Fall sehr, sehr schön und sehr authentisch auch, weil ich glaube, jeder, der viel damit schon gemacht hat und irgendwie alle Gäste, die wir auch schon im Podcast hatten, die damit umgesetzt haben, jedes Mal die selbe Story, ey, könnte ich mir gar nicht vorstellen, ohne zu machen. Nee, überhaupt nicht. Also es ist auch, wenn es so einen Abschlusssatz gibt, löst das Problem.
00:54:59
Speaker
Also ich habe es selbst auf meiner Laptop-Fülle, by the way, eingegraved. Löse einfach das Problem. Es gibt, auch wenn ich jetzt zurückschaue, unfassbar tolle Kapitel in der ganzen Taggersache. Aber wir hätten das nicht jetzt so erfolgreich machen können, wenn wir das eigentliche Problem, das Handling von dem Content, nicht gelöst hätten. Und wenn man sich darauf fokussiert, wie löse ich das Problem, am schnellsten, effizienten und besten, dann gibt es wirklich zu wenig Anwendungsfälle, bei denen man nicht an Bubble oder in irgendeiner anderen Form
00:55:30
Speaker
lernt, ja, umzuspielen, YouTube-Videos anzuschauen, reinzukommen. Und, keep in mind, das ist keine Rocket Science. Da sitzen Menschen wie ich vor und können das bedienen. Freunde. Wirklich jetzt. Mag nicht. Aber das, dass die Angst muss genommen werden, ist ja auch der Grund, weshalb ich hier sitze.
00:55:49
Speaker
Keine Angst vor No Code, No Code haben. Es ist super powerful, es ist die Bridge, mit der wir einfach alle ein bisschen mehr in die Tech-Richtung gehen können und diese ganze Barriere abgebaut wird, dass wir diese geheimen Hacker haben, die die Welt-Sachen lösen.
00:56:07
Speaker
SkipBlowCode, ganz viel. Und vor allem, das sag ich auch noch einmal für alle, die es hören, ihr könnt mir immer schreiben, gerade in die Richtung. Ich connecte euch auch immer gerne, gerne, gerne zu Leuten, beantworte gerne Fragen über unser Stack. Oder auch, wenn ihr Probleme habt und bis jetzt noch keine Plug-in-Leute kontaktiert habt oder generell in der Community nicht aktiv wart, kommt einfach in die Dams. Es braucht immer mehr, diese Community braucht mehr Leute.
00:56:31
Speaker
Sehr schön. Das waren sehr, sehr, sehr schöne, abschließende Worte. Ich glaube, sehr, sehr motivierend. Kann man sehr viel mitnehmen. Liebe, vielen, vielen Dank, dass du dabei warst. Ich bin extrem gespannt, was die Reise für Tex da noch bringt. Und generell natürlich für dich und Carlo. Ja, alle wichtigen Sachen findet man in der in der Pisonenbeschreibung. Link zu Tex, Tackle, dein LinkedIn. Genau, kann man wahrscheinlich jederzeit, wie du schon gesagt hast,
00:56:58
Speaker
dir schreiben. Du brauchst auch immer wieder Updates. Das ist, glaube ich, alles spannend mitzuverfolgen. Hast du noch ein paar abschließende Worte für die Leute? Löst das Problem. Das ist wirklich das Einzige. Für alle Gründer, die hier sind, konzentriert euch drauf, nur das Problem zu lösen. Alles andere ist nice, ist neues. So sieht es aus. Und mit No Code, No Code geht das alles meistens schneller.
00:57:25
Speaker
10 von 10. Kann ich nur. Ich liebe es auch, dass wir den Case gebaut haben. Eine Exit zu Harvard Low-Code ist so schön. Das funktioniert. Das kann mir keiner mehr darum diskutieren. Danke dir für deine Zeit. Vielen Dank dir und ja, hoffentlich bis bald.