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#71- Die  Einfach-mal-bauen-Philosophie - mit Niels Anhalt image

#71- Die Einfach-mal-bauen-Philosophie - mit Niels Anhalt

S1 E70 · VisualMakers
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419 Plays2 years ago

Niels Anhalt, Gründer von growhuman.io im Gespräch mit Adriano.

Niels war bereits in Folge 41 des VisualMakers Podcast zu Gast und hat damals mit Lilith und Alex über sein zu dem Zeitpunkt neues Projekt gesprochen - growhuman.io. In dieser Folge erhalten wir ein Update dazu, aber vor allem sprechen wir über Niels’ zwei neue Projekte, die beide mit AI zu haben und mit No-Code gebaut wurden - in weniger als einem Tag. „Lass es uns einfach mal bauen“, sagt Niels. Und das tut er, dank No-Code, auch einfach.

Mehr zu Nils Arbeit in den Links zur Folge.

Links zur Folge:

→ Niels Company: https://growhuman.io/

→ Mehr infos zu Async Workshops: https://learn.growhuman.io/

→ idea-o-matic: https://growhuman.io/idea-o-matic/

→ aitag: http://aitag.ai/

→ Niels’ LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/nielsanhalt/

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Transcript

Einführung und Vorstellung des Gasts

00:00:07
Speaker
Hallo und herzlich willkommen zum Visual Makers Podcast. Ich bin Adriano und heute spreche ich mit Nils Anhalt. Nils ist der Gründer von DrawHuman.io, einer Plattform für asynchronous Workshop Management. Und was es genau ist, darüber haben wir sogar mit ihm schon gesprochen oder
00:00:25
Speaker
Alex und Lille, der gesagt vor etwas mehr als einem Jahr in Folge 41 dieses Podcasts. Da könnt ihr gerne mal reinhören. Heute spreche ich mit ihm unter anderem darüber, wo Grow Human heute ist und was er damit macht. Vor allem aber über seine zwei neuesten Projekte, die er vor kurzer Zeit, aber vor allem in kurzer Zeit dank No Code umsetzen konnte. Und eins dieser beiden hat er sogar mit unserem Tool der Woche ausprobiert, bevor er es dann selber in Bubble dann gebaut hat. Und dieses Tool der Woche erklärt er euch jetzt.

Hintergrund von Nils Anhalt und Gründung von Grow Human IO

00:01:00
Speaker
Bild AI Space ist ein No-Co-Tool, mit dem man eine AI-getriebene Web-App ganz schnell bauen kann, indem man einfach nur einen Prompt eingibt und dann baut Bild AI eine Web-App, die man dann auch anderen anbieten kann, zum Beispiel um einen Trip-Planner schnell zu bauen oder sonstige andere Möglichkeiten. Probiert es einfach mal aus.
00:01:23
Speaker
So, und heute ist er dabei. Hallo Nils, schön, dass du dabei bist. Ich habe schon im Intro kurz gesagt, dass du ja das zweite Mal dabei bist. Aber die meisten werden letztes Jahr wahrscheinlich noch nicht die Episode dazu gehört haben. Also erzähl uns doch noch mal gerne, wer du bist und wo du was für ein Background hast, bevor wir dann über das Thema sprechen, was letztes Jahr Thema in der Podcast-Episode war.
00:01:47
Speaker
Ja, hallo, ich bin Nils Wun in Köln, komme ursprünglich so aus der digitalen Beratung, habe 20 Jahre lang da gearbeitet und vor zweieinhalb Jahren hatte ich die Idee, dass ich doch noch mal ein eigenes Startup gründen will, nämlich Grow Human IO, wo ich mich um asynchroner Arbeit und asynchroner Workshops kümmere und schauen will, wie man da weiterkommen kann. Kann ich gleich auch noch gerne mehr zu sagen, insbesondere dann auch, was das dann mit NoCo zu tun hat.
00:02:16
Speaker
Genau, und du, wie du gerade schon gesagt hast, du hast auch einen Background eben in vielen digitalen Themen. Und wenn ich mich richtig erinnere aus der letzten Folge, tatsächlich auch mit klassischer Programmierung. Ist das richtig?
00:02:27
Speaker
Ja, genau. Ich habe ganz ursprünglich mal angefangen für den WDR, habe ich mal eine der ersten PAP-Anwendungen für den WDR gebaut. Da war gerade PAP2 rausgekommen. Von daher ja, aber ich habe dann auch relativ schnell das dann verlassen und dann fehlte mir aber immer noch irgendwie die Möglichkeit, etwas umzusetzen, was ich so im Kopf habe. Weil so richtig programmieren kann man dann irgendwann vielleicht doch nicht mehr, aber die Idee davon hat man.
00:02:51
Speaker
Und dann kamen mir gerade so No-Code-Tools ganz recht, dass das dann auf einmal auch anwendbar ist, für mich dann auch wieder.

Einführung in No-Code Tools

00:03:00
Speaker
Erinnerst du dich, wie du das erste Mal mit No-Code in Kontakt kamst?
00:03:05
Speaker
Oh, das ist eine interessante Frage. Ich glaube so richtig, als ich dann eben auf der Suche war nach diesem Tool oder der Möglichkeit eigentlich für mein Startup zuerst mal einen MVP zu bauen, also auszuprobieren, wie das geht. Normalerweise, wenn man dann ein Startup startet, denkt man sich, okay, jetzt brauchst du zuerst mal mindestens einen Entwickler oder zwei oder sogar noch mehr.
00:03:28
Speaker
Manchmal ist aber auch die Idee noch gar nicht ganz so genau gereift. Oder bei mir war das zumindest so. Und da habe ich dann recherchiert. Weiß gar nicht wie lange, aber schon eine Weile. Und dann fiel mir auf, dass es doch wirklich Tools gibt, die wirklich eine Menge können. Also nicht nur der Web.
00:03:45
Speaker
Page-Baukasten, die sind ja auch schon No-Code-Tools und auch nicht nur sowas wie Zapier, wo du so wenn-dann-Regeln mal ebenso schnell bauen kannst, was auch schon cool ist, sondern wirklich komplette Web-App, ja, No-Code-Tools, was ich dann benutzt habe. Bubble.io, das war, glaube ich, schon so der richtige Start, wo ich mich ganz tief damit auseinandergesetzt habe, also vor zweieinhalb Jahren.
00:04:07
Speaker
Okay, also das heißt, die Idee war zuerst da. Du hattest die Basics von Programmierung, aber wolltest das Ganze schneller, leichter, mit weniger Arbeit irgendwie umsetzen. Und so hast du dann angefangen, nach Lösungen zu suchen. Und das hat sich zu Nordgood geführt.
00:04:22
Speaker
Genau, genau. Und insbesondere auch, dass ich auch einige Sachen einfach selbst ausprobieren kann. Gerade wenn man noch unklar ist, was soll ich denn überhaupt machen, dann ist es ja auch schwer, jemandem anders das zu sagen. Du kannst ja einen sehr guten Programmierer haben, aber der will ja dann auch verstehen, was willst du denn eigentlich. Manchmal weiß man das selber nicht. Und dann ist ja schon was, No-Code ist ja dann so eine Art Brainstorming, also mal was ausprobieren und schauen, ob es funktioniert. Oder dann merkt man erst, was man will oder was man nicht will.
00:04:51
Speaker
Ja, genau, also einfach eine schnellere Möglichkeit, diese wagen Ideen, die oft in zwei verschiedenen Sprachen zwischen Programmierer und quasi Nicht-Programmierer hin und her geschossen werden, in etwas erstes zu gießen, was man dann irgendwie sagt, ah, okay, jetzt nähern wir uns einander an. Und dann ist vielleicht erst die erste Hauptfunktionalität gebaut. Aber das ist ein sehr guter und schneller Start, bevor man dann eben monatelange Ideen austauscht mit irgendwelchen
00:05:19
Speaker
Common Boards und White Boards, auf dessen dann am Ende ein erstes MVP gebaut wird, was dann heißt, ne, da meinte ich das gar nicht. Das kann sehr, sehr teuer werden, genau.

Vorteile von asynchronen Workshops

00:05:30
Speaker
Okay, bevor wir
00:05:32
Speaker
Nochmal in die Tiefe der No-Code gehen, deine Erfahrungen und was du da so alles gemacht hast und sonst. Würde ich gerne auf diese Idee, über die wir gerade gesprochen haben, eingehen, nämlich Grow Human, über die du eben beim letzten Podcast schon etwas mehr als ein Jahr her ist es gesprochen hast. Kannst du einmal kurz recapen, wie du darauf kamst, was es ist?
00:05:54
Speaker
Ja, sehr gerne. Mein Thema, was ich auch schon lange Zeit, 20 Jahre gemacht habe, ist ja viel in der Strategieberatung, Innovationsberatung, Workshops gemacht, Customer Journey Workshops, also alles möglich in diesem Bereich. Und ja, die Workshops waren aber jetzt nicht so schlecht, glaube ich. Zumindest haben das die Kunden gesagt. Aber mir fiel immer irgendwas und ich habe öfters gedacht,
00:06:15
Speaker
Irgendwie wäre es auch mal cool, wenn man ein bisschen mehr Zeit hätte als dann diese vier Stunden, acht Stunden am Stück in einem Raum, auch wenn das Spaß macht allen. Manchmal wäre es gut, wenn man mal eine Nacht drüber schläft oder eigentlich auch einfach vielleicht auch mal eine Woche sich mit dem Thema beschäftigt, aber gut.
00:06:30
Speaker
Im Design Sprint schließt man auch noch mal vier oder fünf Tage ein, aber auch das ist nicht immer möglich. Gerade mit den neuen Möglichkeiten, die uns letztlich die Pandemie geschaffen haben, dass plötzlich alle auch remote arbeiten können.
00:06:46
Speaker
können wir ja auf einmal Workshops komplett neu denken. Warum muss denn ein Workshop in einem Ort, und ich meine auch virtuell an einem Ort, zu einem Zeitpunkt über mehrere Stunden passieren? Wer sagt das denn eigentlich? Ja, früher ging das nicht anders. Man könnte die Leute ja nicht immer ein- und ausfliegen. Aber wenn ich jetzt plötzlich sage, na ja, so ein Ideenfindungsprozess, der kann ja vielleicht auch mal zwei Wochen dauern.
00:07:06
Speaker
Und dann können auch alle mal eine Nacht überschlafen, können in kleinen Gruppen, asynchron, da sind wir es, zeitunabhängig voneinander, miteinander sprechen, auch schon mal was unabhängig sammeln. Und das war die Idee, eigentlich so einen Workshop in einen zeitlich entzerrten Prozess zu überführen.
00:07:24
Speaker
Und dann war die Frage, okay, wenn du was machst, dann ist, also ich bin halt Facilitator nennt sich das oder Moderator eines solchen Workshops, dann ist das schon eine Menge Aufwand, die ganzen Leute über ein, zwei, drei Wochen ja bei sich zu behalten, was so in so einem Raum relativ, naja, einfach ist oder auch schon eine Kunst ist, die Leute so zusammenzuhalten. Das ist natürlich über so eine Strecke von ein, zwei Wochen natürlich noch viel schwieriger.
00:07:48
Speaker
Und da kam dann die Idee, naja, eigentlich solltest du vielleicht eine Software bauen, die das dann ermöglicht, also die im Prinzip ein Moderationstool ist, um den Workshop-Teilnehmern Nachrichten zu schicken, kleine Videoschnipsel zu schicken, also mit ihnen zu kommunizieren.
00:08:03
Speaker
Und die Idee war dabei, Marketingautomation eigentlich als Idee zu nutzen und eigentlich so gesehen ein Facilitation Automation Tool zu bauen, wenn man das mal so nennen will. Das einfach dabei hilft, so einen gesamten Prozess zu moderieren und letztlich die Leute bei der Stange zu halten, ihnen auch klar zu machen, was jetzt gerade gebraucht wird, um dann am Ende

Automatisierung und Entscheidungsprozesse in Workshops

00:08:26
Speaker
auch
00:08:26
Speaker
wahrscheinlich bessere Ergebnisse zu produzieren, als man es vielleicht mit einem 8-Stunden-Werkschaft schafft. Wahrscheinlich war damals die Meinung von mir, mittlerweile habe ich ein paar solcher Prozesse durchgeführt in den letzten zweieinhalb Jahren, auch in sehr großem Maßstab, und kann sagen, das bringt auch bessere Ergebnisse oft.
00:08:45
Speaker
Ja, interessant, also genau, du kommst aus der Richtung, hast das Problem selber miterlebt und weil du aber auch diese Denke von, also diese digitale Denke hast, dass man auch nicht immer nur Probleme, sondern wahrscheinlich auch Lösungen sieht und das ja für dich auch nahbarer war, weil du auch schon selber Sachen gebaut hast, war das quasi für dich so okay.
00:09:05
Speaker
könnte ich mir die Lösung vorstellen. Ich wüsste auch, wie sie aussieht und irgendwie habe ich auch die Tools, was zu tun, hast aber dann am Top noch gesagt, das müsste eigentlich noch schneller gehen und kam es so dann dann damit zu No-Code.
00:09:16
Speaker
Genau. Dann habe ich in dem Fall Bubble.io gefunden, das eigentlich genau das alles konnte. Ich hätte es gar nicht gedacht, dass es eine Plattform gibt, wo ich das alles umsetzen kann. Habe es auch tatsächlich umgesetzt. Habe auch einige dieser, ich nenne die jetzt asynchrone Workshops durchgeführt. Habe aber dann auch gemerkt, dass ich mir da Sachen eingebaut habe, die ich selbst nicht benutzt habe.
00:09:38
Speaker
Man denkt ja immer, was man so als Features braucht, die dann doch keiner braucht. Und ich habe bemerkt, dass auch die User Experience, also dass es dann so einfach bedienbar ist, dass das auch jetzt nicht jemand anders darauf loslassen kann, dass das noch mal extrem viel mehr Aufwand ist. Also nicht nur eine Frage vielleicht von dem Tool, das könnte man mit Bubble.io vielleicht auch schaffen, aber das wäre jetzt noch der letzte Schritt.
00:10:00
Speaker
für die Nutzer von Grow Human. Ja, genau, genau. Von diesem Tool, das ein x-beliebiger Facilitator sagen kann. Ja, klar. Also, wir haben einen Workshop. Alles klar. Hier kommen die Videos rein. Hier schreibe ich Nachrichten. Ja, stelle ich eine Automation ein. Hier schiebe ich dem eine persönliche Nachricht.
00:10:16
Speaker
und dem anderen eine allgemeine. Also da muss man schon ganz tolle User Interfaces auch bauen und abläufe. Und da wusste ich selber teilweise noch nicht, wie es funktioniert. Und das hat mir dann geholfen, das mal zu bauen. Ich konnte es teilweise dann selber nicht mehr bedienen, wo ich dachte, dann versteht es ja auch kein anderer, wenn ich es selber gebaut habe und manchmal noch nicht mehr weiß, wie das so funktioniert. Das hat mir aber auch jetzt dann nochmal geholfen zu sagen, naja, was sind denn eigentlich die
00:10:43
Speaker
die Kernfunktion, die eine solche Software braucht. Und das habe ich auch ausprobiert. Und dann kam aber bei mir die große Entscheidung, soll ich jetzt diese Software jetzt wirklich weiterentwickeln, sei es mit Bubble oder auch vielleicht sogar wirklich dann da hingehen, dass es nochmal neu gebaut wird. Und dann wurde mir allerdings klar, und das war auch sehr hilfreich, dass ich das Tool hatte,
00:11:08
Speaker
dass ja die meisten Leute noch gar nicht raffen, was ein asynchroner Workshop ist. Also dieses gesamte Konzept, was mir jetzt, ich weiß nicht, vielleicht ist es dir jetzt auch oder den Hörern, die gerade zuhören, auch ein bisschen klar geworden. Ich weiß es manchmal gar nicht. Also für mich ist total klar, dass man das so machen muss. Aber das ist ja fast eine neue, also es ist einfach eine neue Herangehensweise. Und wenn ich einen Markt betrete und dafür eine Software baue, wo
00:11:32
Speaker
vielleicht manche das Problem haben, aber es noch nicht genau kennen, dann ist das echt schwer. Also da müsste man sehr viel Aufklärungsarbeit machen eigentlich, um dann zuerst mal überhaupt den Bedarf zu haben, dass ich so eine Software brauche. Dazu muss ich zuerst mal so einen asynchronen Workshop überhaupt machen wollen.
00:11:47
Speaker
Also sprich, das ist noch ein sehr früher Markt, muss man sagen. Und dann fiel mir auf, naja, gut, vielleicht muss ich zuerst mal dran arbeiten, die Systeme asynchroner Workshops zuerst mal voranzutreiben, auch ohne Software. Die Software würde es dann ermöglichen, das zu vereinfachen. Aber ich muss es natürlich zuerst mal wollen.
00:12:07
Speaker
Asynchrone Facilitator haben als meine Zielgruppe. Dazu müssen wir uns erst mal wissen, was das ist. Und da bin ich jetzt gerade, wo ich gesagt habe, jetzt konzentriere ich mich nicht auf die Softwareentwicklung, sondern ich konzentriere mich darauf, zuerst mal die Kunden von den Asynchronen Workshops zu vermitteln und auch Lernangebote zu machen und auch solche Projekte noch mehr durchzuführen, damit Kunden, aber auch Kollegen überhaupt wissen, was das ist.
00:12:33
Speaker
Ja, da kann ich auch gerne noch ein bisschen mehr drüber zu erzählen, weil da spielen natürlich Doko-Tuts auch wieder eine Rolle.
00:12:39
Speaker
Ja, genau, ich glaube, das sehr Spannende an diesen Cases, du hast das ja in zweieinhalb Monaten quasi gebaut, dass es auch das erste Mal wirklich nutzbar war. Und das ist ja extrem interessant hinsichtlich dem, was du gerade gesagt hast. Es ist ein neues Feld, ist relativ irgendwie unertappt. Und die ganzen Workshop-Facilitator kennen sich selber noch nicht darin aus, weil das irgendwie auch so ein bisschen jetzt von dir quasi gegangen wird, dieser neue Weg. Und normalerweise würdest du ja sagen,
00:13:08
Speaker
Das kennt irgendwie niemand, macht kaum einer. Was soll ich jetzt dafür eine Software bauen? Keine Ahnung, Monate oder Jahre lang Geld reinstecken. Aber dank
00:13:19
Speaker
der Möglichkeiten, die er dann in diesem Fall Bubble konkret geboten hat, konntest du ja quasi erst mal einen MVP bauen, mit wahrscheinlich recht wenig irgendwie Pre-Invest, sowohl finanziell als auch zeitlich. Und du sagst, okay, ich hab jetzt schon mal was. Mit dem ist es natürlich viel leichter, jetzt an die Leute zu gehen und zu sagen, hey, das ist jetzt zwar der MVP, das ist das allererste Ding, aber das hilft dir dann wiederum, die Leute dafür zu gewinnen, zu verstehen, was denn Asynchrono-Workshops sind. Und ja, ich glaube, das ist sehr, sehr spannend.
00:13:51
Speaker
Wo ist Grow Human denn jetzt? Ich meine, es ist jetzt etwas mehr als ein Jahr her, dass du beim Podcast warst. Was ist seitdem passiert?
00:13:58
Speaker
Genau. Ich habe einerseits eine Menge von diesen asynchronen Workshop-Prozessen durchgeführt mit verschiedenen Kunden und auch einen sehr großen, in dem Fall war es ein asynchroner Workshop-Prozess für ein Energieunternehmen, wo alle MitarbeiterInnen, also 12.000 Menschen in asynchronen Workshops teilgenommen haben.

Großangelegte Workshops und Lernplattformen

00:14:17
Speaker
In dem Fall allerdings ohne irgendeine Software-Unterstützung von mir, sondern eher um diese, was ich gerade sagte, erstmal überhauptes mal machen. Das Konzept, ja.
00:14:25
Speaker
das Konzept zu testen und das jetzt auch zu verstehen, wie funktioniert das, habe ich jetzt gemacht. Also ich kann das large scale und für beliebig geläutert kann auch sagen, ja, das funktioniert wirklich. Das war natürlich auch eine Menge Arbeit. Und parallel dazu habe ich gerade oder bin auch gerade dabei, eher ein Lernangebot aufzubauen. In dem Fall mit NoCo Tools, mit so einer Lernplattform. In meinem Fall ist das Learn Worlds.
00:14:52
Speaker
und auch Active Campaign, Marketing, Automation, Software und noch ein paar anderen kleinen Tools, damit ich Leuten beibringen kann, wie asynchrone Workshops und auch asynchrone Arbeit funktionieren. Das ist jetzt gerade der Stand, das mache ich jetzt gerade, also mache im Prinzip solche Projekte und gleichzeitig eben Lernangebote und dann werde ich vielleicht auch tatsächlich nochmal die Software entwickeln, wenn ich da ein bisschen weiter mit bin.
00:15:19
Speaker
Spannend. Du hast aber direkt in demselben Space ein neues Tool gebaut vor relativ kurzer Zeit. Was ist das für ein Tool? Erzähl uns mal ein bisschen darüber, wie du dazu kamst. Also war der Idee in den Entstellungsprozess ähnlich wie bei Grow Human und wie war dann quasi der Prozess dessen, das Tool zu bauen?
00:15:41
Speaker
Ja, genau. Ich gehe da vielleicht auf das Thema Ideomatic ein. Das passt gerade dazu. Zwei neue Tools müssen dazu sagen. Zum anderen, wenn wir das auch sehr, sehr spannend ist. Aber das erste Tool ist auch in dem Bereich Workshops angesiedelt.
00:15:58
Speaker
Genau, ich meine klar, wenn man sich in diesem ganzen Workshopbereich Ideation, Innovation und auch Customer Experience beschäftigt, dann tauchen ja viele Themen auf. Natürlich auch Künstliche Intelligenz gerade, also in der Community, wo ich gerade drin bin, unterhalten sich gerade
00:16:15
Speaker
Wir alle in den Motys, glaube ich, aber auch in der unterhalten sich natürlich alle gerade darüber, was künstliche Intelligenz dabei tun kann. Und mein Thema ist ja asynchrone Workshops. Und ich habe auch schon überlegt, na ja, wenn ich jetzt so ein Brainstorming mache mit mir selber,
00:16:31
Speaker
wie mache ich das denn am besten dann eigentlich? Und eigentlich wäre es ja cool, wenn ich dann einen Gegenüber habe, der einem da auch ein bisschen bei hilft. Naja, und da kommt ja dann automatisch vielleicht auch künstliche Intelligenz mit ins Spiel, wo ich eigentlich sagen kann, naja, wenn ich einfach mal eine künstliche Intelligenz frage, also im Prinzip die how might we Frage, also wie könnten wir Frage, die immer so der Ausgangspunkt ist einer Ideenfindung, wenn ich die auch der gebe, dann
00:16:57
Speaker
könnte eigentlich eine künstliche Intelligenz mir so ein paar Trigger wiedergeben. Was wäre denn wenn? Wiederum Fragen mir geben, worauf ich dann meinen Brainstorming aufbaue. Also im Prinzip ein asynchrones Brainstorming unterstützen, was ich jetzt auch gerade im Asynchronen Workshop tatsächlich gerade einbaue. Das passiert dann in zwei Wochen für die Leute, die daran teilnehmen.
00:17:19
Speaker
Und dann dachte ich mir, okay, du musst das jetzt bauen. Und da kam BildIA.space. Das ist so ein Tool, da kann man tatsächlich einfach so einen Prompt reinschreiben. Und dann baut dieses Tool einem, ja, so eine App, so eine Mini-App. Das macht jetzt auch nichts anderes, als eigentlich einen Prompt zu schreiben, ähnlich wie man ihn auch bei ChatGPT eingeben würde. Dann bekommt man halt eine Liste von Ideen, jetzt mal vereinfacht gesagt.
00:17:46
Speaker
Und das habe ich ausprobiert, auch auf LinkedIn gepostet. Dann dachte ich mir aber, Mist, das skaliert ja gar nicht. Das ist auch relativ teuer dann wiederum, vielleicht auf Dauer. Ich muss das jetzt mit Bubble bauen. Ich kenne mich mit Bubble aus. Die GPT-API werde ich auch noch mit Bubble irgendwie anbinden können. Hört sich jetzt sehr technisch an, aber mit Bubble ging das tatsächlich einfach.
00:18:07
Speaker
Und dann habe ich gedacht, okay, du musst jetzt innerhalb von der nächsten Nacht musst du jetzt das Ding bauen. Es hat tatsächlich fünf Stunden, ich habe es extra mal ein bisschen mitgelockt, fünf Stunden gedauert. Dann hatte ich auch dieses Tool, wo man jetzt einfach sagen kann, das ist unsere Ausgangsfrage, how might we question, heißt das dann da, so in Design Thinking.
00:18:26
Speaker
dann gibst du das ein, drückst Return und dann kommen halt zehn Trigger raus und nochmal, das nennt sich dann Reverse Brainstorming, also auch nochmal zehn Ansätze, wie man es auf keinen Fall erreichen würde, dieses Problem zu lösen. Also genau das Gegenteil, also wie kann ich bessere Meetings machen?
00:18:44
Speaker
sorg dafür, dass es richtig langweilig ist und du jedem in Wort fällst und auf keinen Fall ein Ziel rausgibst. Das hilft einem dann zu sagen, vielleicht könnte ich das Gegenteil davon machen.

Effizienz und Skalierbarkeit von No-Code Tools

00:18:56
Speaker
Das sind im Prinzip klassische Brainstorming-Techniken, die ich jetzt dann auch mit so einem Tool... Ich meine, es ist ja nicht wirklich komplex, aber es hat einfach in dem Fall Spaß gemacht.
00:19:08
Speaker
ganz schnell ein Tool zu bauen, was auch jeder hier ausprobieren kann, was er vielleicht in seinen Workshop einbauen kann, und das innerhalb von weniger Stunden. Ich weiß gar nicht, wie ich es sonst gemacht hätte. Da hätte man dann wieder ein paar Wochen, Monate für gebraucht, bis dann da was da wäre. Jetzt war es eine Sache von fünf Stunden und es ist live. Ich kann es benutzen, andere können es benutzen. Perfekt, so muss es weitergehen, denke ich immer.
00:19:35
Speaker
Ja, genau, also ich glaube, Builder.Base irgendwie scheint erstmal eine coole Spielerei zu sein, mit der man dann eben relativ schnell eine eigene AI irgendwie nutzen kann, basiert, wie du ja schon gesagt hast, auf sogenannten Prompts, also das, was man eben in so einem generative
00:19:54
Speaker
AI-Space-Ding da eingibt, aber am Ende ist es so ein bisschen so ein AI-as-a-service. Du hast aber gesagt, gerade ja, es skaliert nicht, ich muss mir mein eigenes Ding bauen. Kannst du da so ein bisschen ins Detail gehen, weil es ja trotzdem krass zu sehen, also BildAI.Space macht es ja schon extrem einfach, das zu nutzen und nichtsdestotrotz bist du quasi da rausgegangen und hast es mit einem anderen Orkutool trotzdem in nur fünf Stunden
00:20:20
Speaker
noch mal gemacht, mit quasi selbem Ergebnis. Also, glaub ich, auch, wenn ich da kurz einwerfen kann, glaub ich, generell einfach ein sehr cooler Ansatz, obwohl diese ganzen No-Code-Tools existieren, auch alle mega-hilfreich sind, hilft es einfach zu sagen, okay, ich hol mir jetzt die Idee oder die Inspiration aus einem No-Code-Tool, vielleicht ist es mir aber zu teuer, oder wie du sagst, es skaliert nicht, oder irgendeine bestimmte Funktion fehlt, ich bau mir die Funktion, aber vielleicht sogar irgendwo anders einfacher nach.
00:20:47
Speaker
Ja, genau. Also was bei Build AI Space in 10 Minuten gekostet hat, also inklusive Aufruf der URL eintippen und lauschen aus 10 Minuten, hat dann eben bei BubbleEye auf 5 Stunden gedauert, wo ich aber auch nochmal die GPT-RP, kann man sicher, kann sich jeder registrieren, geht auf openair.com, registriert euch, ihr kriegt
00:21:08
Speaker
Ich glaube aktuell 18 Dollar. Übrigens seit gestern oder vor kurzem ist ja jetzt auch dann tatsächlich die Chat-GPT-API draußen. Muss ich heute noch oder morgen umstellen mal, mal sehen, wie schnell das geht. Also ich denke aber es ist auch nur eine Sache von einer Stunde oder so. Dann habe ich die neue API dann auch vielleicht fehlerfrei angebunden. Aber die habe ich mir angeschaut. Was ist der Unterschied zu der jetzigen, die du hast?
00:21:34
Speaker
Die kann einerseits, hat sie glaube ich das Sprachmodell noch ein bisschen besser und sie kann natürlich auch wirklich auf Chats, also das brauchen wir jetzt in meinem Tool nicht so, kann ich mir aber noch überlegen, ob ich es noch einbaue, aber das ist natürlich, dass ich dann auf den Kontext eingehen kann und mehrere Fragen, Antworten hintereinander schalten kann. Das ging mit der GPT API derzeit noch nicht, das geht jetzt seit kurzem.
00:21:58
Speaker
So eine API-Anbindung ist, wenn man jetzt kein No-Code-Tool hat, recht doch ein bisschen aufwendig. Bei Babel zum Beispiel gibt es da extra einen Connector, da gibst du halt einfach die URL ein, zwei, drei Spezifikationen, und dann hast du die Daten aus der API, also kannst du die anfragen, no-code-mäßig, und kannst die dann weiterverarbeiten.
00:22:21
Speaker
Sehr simplen App ist es ja nichts anderes als, gib bitte hier deine Frage ein, deine Startfrage, schick sie an die API, mit aber noch einer Ergänzung im Prompt. Also das ist ja dann teilweise die meiste Arbeit bei diesen ganzen API Sachen, den Prompt nochmal richtig zu formulieren.
00:22:41
Speaker
In dem Fall, bitte gib mir 10 Ideen, beginnend mit What-if auf eine sehr kreative, weiß ich nicht, wie sie sich da geschrieben haben. Da muss ja viel Kontext geben, diesen AIs. Und gib mir das als Liste dann raus auf diese Frage, die der Nutzer gerade eingegeben hat.
00:23:04
Speaker
Dann arbeitet die API und schickt einem im Prinzip letztlich einen Text zurück, den man darstellt, dem Nutzer. Also so einfach ist dann ja oft auch so ein Tool. Die meiste Arbeit war eigentlich, diese API nochmal zu verstehen und dann zu verstehen, was man da so einstellen kann.
00:23:25
Speaker
Technisch gesehen, wenn man zumindest ein No-Code-Tool wie Babel schon mal benutzt hat, Nutzereingabe reinholen, eine Art weitergeben und das, was zurückkommt, wieder darstellen als Text und vielleicht sogar noch ein bisschen formatieren, dass es schicker ist. Das ist ja eigentlich dann auch bei sehr vielen von diesen AI-Tools aktuell. Da fängt es aber eigentlich ja gerade erst an jetzt. Aber du musstest in keiner
00:23:52
Speaker
Weise im Prozess irgendwo wirklich Coden programmieren oder oder sonst was, weil gerade ich glaube gerade der Begriff irgendwie mit den APIs arbeiten ist für viele dann trotzdem so, okay, innerhalb von dem einen No-Code-Tool und dem Graphical User Interface kenne ich mich sehr gut aus, aber jetzt irgendwie mit einer API da was anbinden ist ja trotz manchmal ein bisschen abschreckend, obwohl alles ja recht gut dokumentiert ist. Manchmal aber trotzdem, jedenfalls in meiner Erfahrung, so ein bisschen für
00:24:21
Speaker
So in den Developer-Lingo. Und das kann ja dann doch erschreckend sagen, okay, eigentlich einfach, aber irgendwie traue ich mich da jetzt doch nicht ran. Ja, total. Also es ist tatsächlich kein Programmieren, was man da macht. Man gibt eigentlich nur Informationen ein. Aber nichtsdestotrotz, genauso wie du das sagst, das ist halt so dieses Developer-Zeugs, was da so gesagt wird, das schreckt einen wirklich vielleicht schon ab.
00:24:45
Speaker
Ja, wobei bei Bubble gibt es sogar auch ein Plugin, was das theoretisch macht. Das kostet allerdings was. Außerdem wollte ich ein bisschen tiefer reingehen, um das mal auszuprobieren. Aber ich schätze mal, vielleicht, wenn ihr das jetzt hört, gibt es auch schon das zweite, was nichts mehr kostet. Also es geht relativ schnell über diese No-Code-Tools, dass dann einfach da so ein
00:25:04
Speaker
eine Plug-in da ist und dann ist es wirklich gar keine Programmierung. Da war es auch schon vorher nicht, aber jetzt mal noch nicht mehr in dieser API. Da musst du noch nicht mehr wissen, was eine API ist. Dann sagst du einfach Plug-in reinholen, Text rein geben, Text rausholen, fertig.
00:25:19
Speaker
Ja, genau, ich glaube, das wird immer einfacher und die Zugänglichkeit gerade von diesen AI-Service-Geschichten wird so banal sein, dass man halt echt, wie man jetzt irgendwie bei Bubble irgendein Element rein droppt, wird man dann genauso halt AI nutzen. Man sieht es auch schon in den ganzen Tools, die jetzt auf einmal seitdem eben GPT-3 verfügbar ist, plötzlich auch AI-Funktionen haben, wie jetzt seit neuestem auch Notion oder Softer.
00:25:47
Speaker
und sagen so hey lass das doch von AI ergänzen. Das ist ziemlich zeitig mit GPT-3 gleichzeitig.
00:25:56
Speaker
sollte es ja genutzt werden. Warum sollte man sich in Detail selber mit AI auseinandersetzen, ein eigenes Modell bauen? Ist ja Quatsch. Also ganz ehrlich gesagt, also ohne das zu wissen, aber Notion oder alles, was du gerade gesagt hast, die machen das exakt so, wie ich das auch gemacht habe. Die schreiben prompt um den Text drumherum. Also gib mir eine Agenda, mach eine Liste draus. Also das schreiben die noch, dann schicken die das an die API. Die benutzen auch genau die gleiche API, die auch selber benutzen können, falls jetzt mal selber
00:26:23
Speaker
und kriegen den Text zurück. Also mehr machen die, also ich will das jetzt nicht, aber tatsächlich ist das der ganze Zauber und das wird man auch nicht mal ebenso nachbauen, GPT. Oder nicht wir, sagen wir mal so, vielleicht andere Firmen. Aber man kann halt viel damit machen dann auch schon.
00:26:40
Speaker
Ja, genau. Und Stichwort Prompt, das ist, glaube ich, tatsächlich so ein bisschen der Skill, den man dann irgendwie eher entwickeln muss, weil das extrem davon abhängig ist, am Ende, was du da eingibst.

Optimierung von KI-Inhalten und Transparenz-Tools

00:26:52
Speaker
Da haben wir auch vor kurzem mit Felix Urbaum gesprochen, der auch no-code-mäßig da Ordinary People Prompts gebaut hat. Auch ein kleines Projekt von ihm, wo Leute eben Prompts posten können und die abgewotet werden können und downgewotet,
00:27:09
Speaker
so ein bisschen diese, diese Kultur zu, zu fördern von, okay, ich muss mich, gerade wenn man es jetzt wirklich nicht nur aus Spaß benutzt und ein bisschen rumspielt, sondern so, okay, ich muss jetzt wirklich irgendwie hier was echt Wichtiges aus dem, aus GBT oder so ziehen und es wirklich so sehr daran, davon abhängig ist, was im Prompt man eingibt, dann sind solche Tools natürlich genial, weil dann guckst du nach Stichworten, irgendwie Content planen und dann
00:27:34
Speaker
spuck dir dir die besten Promts aus, wie du irgendwie einen 3-Monats-Konten-Plan, Social Media, für Tarnpasta-Marke. Und ich glaube, das wird dann wirklich das Anwendungsbeispiel, wo man dann nochmal eine Ebene weiter aus der AI raus ist, aber irgendwie nützlicher wird.
00:27:51
Speaker
Ja, total. Das ist ja auch ein bisschen das Thema, was ich mit meiner zweiten App dann da so auch hatte. Prompts und ja, wie mache ich überhaupt das transparent, wie meine AI-Artefakte, also sei es Bilder oder Texte, dann auch entstanden sind. Genau, du hast es gerade schon angeschnitten. Darum würde ich jetzt nämlich gerne mal eingehen. Du hast ein zweites Tool gebaut, auch vor relativ kurzer Zeit.
00:28:17
Speaker
ebenfalls AI bezogen. Erzähl uns doch mal, was das für ein Tool ist, was es macht, wie du dazu kamst, wie du es umgesetzt hast. Ich finde das persönlich extrem spannend, weil es einfach in dem AI-Bereich nochmal sowas triggert, was du denkst, ok, darüber habe ich auch noch nicht nachgedacht, dass das jetzt tatsächlich wichtig werden wird. Genau, erzähl mal.
00:28:37
Speaker
Ja, es kam so, dass das kurz vor Weihnachten oder im November war, glaube ich. Ich kenne ja viele aus dieser Workshop-Facilitator-Szene und auch Benjamin, das eigentlich aus Frankreich kommt. Der ist jetzt auch in dieser AI-Szene sehr stark unterwegs. Und ja, dessen Posts like ich auch immer gerne oder schreibe mit ihm. Ich habe ihn aber auch noch nie so richtig kennengelernt. Ich weiß nicht, irgendwie kennt man ja manche Leute auf LinkedIn, obwohl man sie gar nicht kennt.
00:29:03
Speaker
Ich habe mit Mid Journey ein bisschen experimentiert, um LinkedIn-Posts zu illustrieren. Da dachte ich, das ist ja super, dann kann ich endlich mal genau das richtige Bild, was nicht von Unsplash kommt oder sonst ein komisches Stockbild ist.
00:29:17
Speaker
sondern wirklich das, was genau zu meinem Post passt, generieren und habe noch nicht mehr irgendwie Probleme damit. Ich hatte dann aber auch bei mir das Bedürfnis, dass ich dachte, irgendwie wäre es ja cool, einerseits zuerst mal überhaupt die Transparenz darüber zu geben, wo kommt das Bild denn her?
00:29:33
Speaker
Und in meinem Fall auch zu sagen, hey, ihr könnt auch gerne den Prompt kennenlernen. Und dann sah ich beim Benjamin, dass er auch, der generiert natürlich auch seine ganzen LinkedIn-Posts mit Mid-Journey, also mit einem Bild-AI-Tool, und schrieb dann darunter den Prompt. Und dann schrieb ich ihm im LinkedIn-Kommentar, hey, eigentlich müsste man doch so eine Art Short-URL haben, wo man, also man kann das ja nicht immer in die LinkedIn-Posts alles reinschreiben, wie ist dieses Bild entstanden, mit welchen Tools, mit welchem Prompt.
00:30:00
Speaker
Vielleicht sogar noch mehrere Tools hintereinander. Keine Ahnung, was man da alles vielleicht sagen wollte, wenn man diese Transparenz überhaupt schaffen will. Und dann schrieb er, ja, eigentlich eine coole Idee. Müssen wir mal bauen. Und dann wollte ich ja so was bauen. Und dann meinte er, ja, komm, lass es uns bauen. Also das war alles ein LinkedIn-Thread.
00:30:16
Speaker
Und dann, ja, ich glaube, wir haben uns, glaube ich, zweimal wirklich getroffen. Ansonsten haben wir komplett asynchron gearbeitet auf dem Model Board und mit LinkedIn, Chats und mit noch so ein paar Kommunikationstools einfach nur, damit wir uns austauschen und das Brainstorming asynchron gemacht haben, natürlich ChatGPT benutzt und auch so ein bisschen Ideen oder Value Propositions noch mal klar zu haben und so ein Service halt so
00:30:42
Speaker
Also im Prinzip den klarer zu machen, was ist denn der Kern von diesem Service? Und der Kern des Services ist eigentlich, dass ich, wenn ich das will, und entweder meine Texte in Blogs mit Hilfe von AI schreibe oder Bilder halt in einem LinkedIn-Post oder in Blog-Posts mit AI generiere, dass ich dann einfach das transparent mache, dass ich sagen kann, ja, das ist halt mit AI, also ich muss mich jetzt eigentlich schämen oder so, aber es ist irgendwie ein inneres Bedürfnis, dass ich sage, ja, das ist mit AI generiert worden.
00:31:10
Speaker
Und wenn ihr wollt, hier klickt hier, hier ist der Shortlink oder eine Art AI Tag, also eine Nummer, dann kannst du hier mehr erfahren. Du kannst erfahren, wer der Autor ist, also in dem Fall, da wird es sehr interessant, wer ist eigentlich der Autor, aber eigentlich der, der den Prompt auslöst, also ich. Was für Tool habe ich benutzt? Was war der Prompt? Habe ich noch nachbearbeitet? Wie viel AI ist eigentlich da drin? Also habe ich dann auch noch wirklich selbst noch
00:31:38
Speaker
menschlich handangelegt. Also kannst du einen Schieberegler im Prinzip von 0 bis 100 Prozent AI. Nur weil ich das Bedürfnis habe, das zu sagen. Und dann habe ich halt eben auch eine Kurzversion davon und muss das nicht in irgendwelche Posts reinschreiben. Das kann ja dann auch viel Text sein. Und also im Prinzip ein Short URL Service, um Metadaten für AI
00:32:00
Speaker
Artifakte halt abzubilden, der öffentlich ist. Und das ist jetzt AI-Tech.AI. Also auch der Name dann irgendwann gebrainstormt, auch ein bisschen mit AI-Hilfe. Und dann hab ich gesagt, komm, ich mach das mit Bubble. Bubble ist ja meiner.
00:32:14
Speaker
meine Haus und Hof No Code Tool. Also nehme ich das Ding. Es hat dann zwischen Weihnachten und Neujahr genau zwölf Stunden gedauert. Dann hatte ich das wirklich vom Scratch gebaut. Also man kann so AI-Text kreieren, Metadaten eingeben und dann kriegt man so eine Shortwell zurück. AI-Text slash AI slash 1003457. Und dann kann ich das unter meine Post schreiben, unter den Blogposts oder sonst wo. Und kann dann, wenn ich will,
00:32:45
Speaker
meinen Prompt auch mitgeben oder auch nicht. Manche verdienen ja auch mit Promptes Geld. Also nicht jeder will seinen Prompt geben, aber wer will, kann halt zumindest eine Transparenz schaffen. Und dann hat es nochmal acht Stunden gedauert, um dann die ganzen UI-Themen nochmal richtig sauber, schön einzubauen. Die Grafik-Illustrationen sind natürlich auch mit Mid-Journey und AI generiert worden von Ben. Also er hat sich mehr so um den Marketing-Part gekümmert und den Informations-Part.
00:33:11
Speaker
Technischen Part. Und dann war das Ding halt letztlich mit nur zwei einstündigen Videokonferenzen, bisschen ja, natürlich Arbeit am Moralboard, sind herum brainstormen und halt insgesamt haben wir vielleicht ja auch noch mal 30 Stunden investiert.
00:33:30
Speaker
Und dann gibt es den Service jetzt, also er existiert, er kann benutzt werden. Ich muss heute glaube ich auch noch ein bisschen was, also jetzt muss man ja ein bisschen noch was verbessern, noch mal einfacher machen, Texte ändern. Also jetzt ist man ja in der, ist ja ein Service draußen. Wir haben auch viel, viel wegbekommen aus der AI-Szene, die wir noch ein bisschen verarbeiten wollen. Aber die erste Version war echt
00:33:52
Speaker
Echt richtig schnell fertig und ist live und tut es. Das war für mich auch eigentlich noch mal ein Experiment. Wie schnell kann man das denn schaffen? Danach kam dann erst eigentlich das Ideomatic. Das habe ich dann ja in acht Stunden alleine noch mal gebaut. Also das AI-Tech. Okay, von der Reihenfolge war das so. Ja, von der Reihenfolge her war es andersrum, weil dieses AI-Tech, AI, das
00:34:15
Speaker
Ja, das war so ein inneres Bedürfnis eher. Und das thematisiert ja das Thema Transparenz, Ethik mit AI. Wie gehen wir denn zukünftig mit Inhalten um? Wenn wir jetzt natürlich fast forward in zwei Jahren machen, ist so ein Tool fast schon obsolet, weil es fast kein Artefakt, also nichts, weil Bild, Text gibt, wo nicht AI irgendwie involviert war. Manchmal zu 100 Prozent, manchmal zu 80 Prozent, manchmal zu 20 Prozent.
00:34:44
Speaker
Ich habe schon gesagt, dann drehen wir das so rum, dann wird halt der Schieberegler 100% human, also kann man jetzt auch schon sagen, also 0% AI, wird dann das Wichtige, dass ich dann tagge meine Blogartikel, meine Bilder damit, dass es wirklich mal viel menschlich ist und nicht eigentlich
00:35:03
Speaker
Zu 90 Prozent alles AI. Aber das ist ja jetzt die Bewegung. Wir sind ja mittendrin. Das ist ja Wilder Westen gerade noch. Es ist klar, dass das definitiv jetzt viel passieren wird. Und ich finde, wir müssen uns auch damit beschäftigen. Wem gehört das denn überhaupt? Transparenz darüber, ohne sich für was zu schämen. Und das sollte auch unser Beitrag sein. Das ist kein kommerzielles Projekt. Ich weiß nicht, ob man damit Geld verdienen kann.
00:35:27
Speaker
eher gesagt, eigentlich müsste man dann irgendwann eine Stiftung aus so was machen, weil das so ein öffentliches Verzeichnis ist, um Transparenzregister im Prinzip, wenn man das so will, das auch freiwillig ist. Aber ja, das sollte auch triggern für uns, sich mit dem Thema zu beschäftigen und auch da gerne in die Diskussion zu gehen und darüber nachzudenken, wie viel Transparenz willst du denn überhaupt geben? Ist das überhaupt wichtig? Wenn es dir wichtig ist, wie mache ich es dann auch? Können wir das vereinfachen?
00:35:57
Speaker
Ja, extrem spannend. Ich glaube, wie du gerade gesagt hast, Wilder Westen, vor einem Monat waren es noch alle offensichtlich GPT-generierten Posts, weil jeder damit rumgespielt hat. Jetzt geht man, glaube ich, langsam in die Phase von, ich benutze das jetzt wirklich, aber so ein bisschen halt so, muss ja nicht jeder wissen, aber der Umgang sollte ja eher sein,
00:36:20
Speaker
nicht okay ich muss mir jetzt irgendwie dafür schämen oder ich habe jetzt angst dass er irgendwas besser macht als ich oder übernimmt sondern es ist halt ein tool wie das andere was ich zu meinem benefit nutzen kann und wenn ich copywriter bin und zehn prozent oder vielleicht sogar 30 prozent meiner zeit damit
00:36:38
Speaker
verliere, dass ich die ersten Ideen generieren muss. Na ja, warum soll ich dann nicht einfach mit einem richtigen Prompt, was ja dann eher, wie schon gesagt, die interessanteren Sachen werden sein werden, mir die ersten 20 Ideen ausspucken und dann spare ich mir so unfassbar viel Zeit, weil ich glaube, das kennt jeder von uns, es ist immer leichter, einen Text irgendwie zu kommentieren, zu bearbeiten, der existiert, als halt vor einem weißen Papier dann irgendwie zu sitzen.
00:37:04
Speaker
Und dann eben zu sagen so, ja, das hier ist AI-generiert und das ist irgendwie nichts, was jetzt, das ist weder angeben noch schämen, sondern einfach nur, hey, man weiß, dass es so ist. Und langfristig, ich meine, es könnte ja auch sein, dass es irgendwann mal so ist.
00:37:19
Speaker
dass es reguliert ist zu sagen, ok, bestimmte Sachen müssen angezeigt werden, als AI generiert, als verbraucherschiss oder sonst was und dann wird's halt genau damit anfangen zu sagen, da ist ein AI-Tech, alles klar, ich bin ein bisschen vorsichtiger bei diesem Artikel, da ist jetzt nämlich nur 10% Menschenarbeit, nämlich Revision und der Rest ist komplett geschrieben, gibt's ja jetzt schon, aber du weißt es halt nicht.
00:37:40
Speaker
Genau, das müsste man da, also eben, ob dann die Anbieter das wollen oder ob man es sogar regulieren muss oder will. Einige sagten dann auch, wir haben jetzt natürlich viel Feedback bekommen, so, na ja, aber ich will das ja eigentlich gar nicht sagen, weil wenn ich das sage, Google rankt ja angeblich auch, AI-Content niedriger, dann kriege ich ein schlechtes EU-Ranking und so. Ja, verstehe ich auch. Aber eben, also eigentlich auch nur unser Beitrag. Lass uns mal darüber sprechen, was denn jetzt da eigentlich passiert.
00:38:08
Speaker
Ist das dann gut, dass du das dann verbergen willst oder muss man es dann regulieren? Also ich weiß es auch nicht. Im Prinzip will ich auch gerne helfen, dass man drüber spricht oder es auch dann die Möglichkeit hat, zumindest das zu darstellen oder der Welt zu zeigen.
00:38:26
Speaker
Ja, aber das Geniale ist ja jetzt auch einfach, ich meine, Time-to-Market waren dann 20 Stunden, 30 hast du gerade gesagt, maximal. Um zu 32,

Erfahrungen und Best Practices mit No-Code Projekten

00:38:35
Speaker
genau. Ja, was halt, selbst wenn du jetzt sagst, okay, da sind erstmal keine monetären Incentives irgendwie hinter, das ist ja, also ich meine, wo hattest du das vor ein paar Jahren schon, dass du sagst, hey, coole Idee.
00:38:47
Speaker
Okay, ja, lass uns mal ein halbes Jahr zusammensetzen. Okay, oder? Ja, kurzer LinkedIn-Thread. Alles klar, 30 Stunden später irgendwie in Summe steht das Ding. Und gerade jetzt, wo alles schneller wird und bestimmte Trends ja vielleicht nur einen Monat andauern, wenn du nur drei Stunden brauchst, um bei diesem Trend irgendwie einzusteigen mit einer App oder einer Webpage oder sonst was, ja, geil, dann kannst du vielleicht in diesem Monat das irgendwie melken, ob das jetzt monetär ist oder Reichweite oder sonst was. Ging früher halt einfach nicht.
00:39:16
Speaker
Ja, total. Also das denke ich manchmal jetzt auch gerade. Aber man kann ein bisschen süchtig werden. Achtung, Gefahr. Man denkt, oh, das ist ein cooler Trend eigentlich oder das interessiert mich jetzt auch gerade. Alles klar, bis jetzt muss ich mich doch wieder. Also am Ende ist es sehr wenig Zeit. Aber natürlich, wenn man dann noch arbeitet, wie ich auch, oder machen ja viele, dann ist es dann doch mal eher die Nachtschicht oder der Samstag und ist auch ein bisschen zeitbrüll. Aber auf der anderen Seite Wahnsinn. Ich meine,
00:39:42
Speaker
Man baut einfach mal ein paar Stunden eine App, die auch weltweit wirklich dann auch in dem Fall benutzbar, eskalierbar ist und einfach hoffentlich in irgendeiner Weise einen Wert darstellt und man findet heraus, ob sie einen Wert darstellt für irgendjemanden und redet nicht die ganze Zeit darüber. Ich meine, das ist ja genau dieser MVP-Gedanke, was mich schon immer fasziniert hat.
00:40:03
Speaker
Ich kann es manchmal gar nicht mehr so hören, wenn die Leute immer darüber reden, da habe ich so eine tolle Idee und dann wird stundenlang in Kneipen darüber gesprochen und ich sage dann immer nur, ja alles klar, lass es uns jetzt einfach bauen. So soll man über die Ideen jetzt diskutieren oder bauen was und gucken, ob es gut war. Und dann wird es manchmal aber auch ernst, weil dann, auch wenn es dann vier Stunden nur sind oder acht Stunden, aber dann
00:40:32
Speaker
Da muss man sich wirklich Gedanken darüber machen, ist die Idee tragfähig, was davon genau, was ist es denn genau, was ich will, die Wertversprechen rausarbeiten, also die ganze Arbeit, die man so in so einer Start-up, die vielleicht alle kennen, die in diesem Bereich sind,
00:40:48
Speaker
Was ist denn wirklich das Problem des Kunden? Welches löse ich? Wie verschreibe ich mein Wertversprechen? Wie erkläre ich es auch noch im Wertversprechen? Manchmal ist es gar nicht das Tool selber, sondern den Wert zu vermitteln. Man macht da vieles durch, sage ich zum einen, wie in Phasen, aber immer an einem realen Ding. Man braucht auch nicht lange herum zu diskutieren. Weißt du, ob es ankommt? Ja, keine Ahnung. In zwölf Stunden können wir es ausprobieren und dann sind wir einen Schritt weiter.
00:41:19
Speaker
Ja, also gerade die Implikationen für Design Sprints oder Sonstiges, wo du sonst gesagt hast, okay, in fünf Tagen arbeiten wir jetzt mit Methoden, einer Value Proposition und ein bisschen Modelcam was und den Ideen und sonst was, kannst du jetzt sagen, okay, an Tag zwei haben wir die erste Version, ein Prototyp, aber dann müssen wir an Tag vier mit den Kunden, nicht irgendwelche Interviews mit Whiteboards, so sieht die App aus, sondern hier, spiel mal rum und sag uns, was dir gefällt oder nicht. Du sparst ja halt unfassbar viel Zeit und Geld natürlich.
00:41:49
Speaker
Und ich glaube, die Message auch so ein bisschen die ...
00:41:52
Speaker
die wir natürlich mit Visual Makers immer pushen wollen. Und das sieht man auch einfach sehr, sehr gut an den Cases von dir, selbst wenn du quasi einen Background in dem Bereich irgendwie hattest. Deine Lernkurve war ja genauso wie bei jedem anderen da. Okay, ich habe eine coole Idee. Man muss sich natürlich dann dran setzen, das zu tun. Dann hast du für das erste Ding zweieinhalb Monate mit Bubble gebraucht. Und jetzt baust du so ein Ding halt irgendwie in fünf bis 15 Stunden. Das heißt, erstes Invest in ein Tool. Und wenn du dann dich darin zurechtfindest,
00:42:22
Speaker
Dann hast du eine Idee und dann setzt du die halt schneller oben, als dass du das jetzt acht Leuten erzählst und guckst, was die davon halten. Ja, total. Also man muss sich in jeden Toolstack, auch gerade wenn man jetzt mehrere Tools hintereinander schaltet, muss man sich ein bisschen reinarbeiten. Das bleibt nicht aus. Also geht jetzt gar nicht um Programmieren, sondern einfach, die haben so ihre Spezialitäten. Und als kleine Vorwarnung, Bubble ist jetzt auch nicht das geilste Tool von der Oberfläche, aber das geilste Tool, also als der geilste Tool, was es kann.
00:42:50
Speaker
Übrigens, heute hat der Gründer auch gepostet, dass er zwei AI-Researchers sucht, also Job-Postings, um zu schauen, wie er jetzt Bubble nicht um AI-Apps zu bauen wie ich, sondern wie kann das Coden, also No-Code noch einfacher mit AI sein. Also dass du dann ähnlich wie Bild-AI, dass du nur sagst, ich will sowas haben und dann baut Bubble schon mal irgendwas
00:43:15
Speaker
Und du passt es nur an. Natürlich muss ja jede No-Code-Plattform jetzt eigentlich überlegen, wie kann ich das No-Coden noch einfacher machen mit Hilfe von AI.
00:43:30
Speaker
Die haben jetzt auch ein bisschen Funding gehabt in der Series A, glaube ich. Also, die haben jetzt Geld, um das auch auszuprobieren. Und wer, wenn nicht die alle, müssen jetzt auch gucken, wie man das noch weiter vereinfacht. Also, es bleibt spannend bei diesen Tools. Die werden sich jetzt auch noch mal massiv noch mal vereinfacht. Dann kann ich mit AI-Hilfe AI-Tools bauen, wie auch immer.
00:43:50
Speaker
Ja, genau, das ist das nächste Wettrennen, weil mit den Funktionalitäten, die jetzt zur Verfügung stehen, wäre, wie du schon sagst, das No-Coden von No-Code. Am Ende ein Widespace, wo du erklärst, was du haben möchtest, dann kannst du vielleicht verlinken, okay, vom Touch and Feel soll das aussehen wie diese Tools, von den Funktionalitäten wie diese Tools, und wenn die AI wirklich so powerful ist, sagt dir alles klar, hier ist deine erste Version, und dann kannst du mit
00:44:16
Speaker
Text oder Spracheingabe quasi daran arbeiten zu sagen. Nee, das ist mir irgendwie noch zu kühl. Alles klar. Design angepasst. Nee, irgendwie ist mir der der die UI noch zu kompliziert.
00:44:29
Speaker
Und mehr musst du da auch nicht machen. Aber dann ist was los, ey. Ja. Also eben vor einem Jahr hatte man sich das auch schon mal ausgemalt und so als Zukunftsvision. Und dann kamen jetzt gerade in den letzten Monaten eigentlich Side-Chat, GPT, obwohl es GPT-3 auch schon länger gibt. Aber irgendwo wurde jetzt nochmal klar, dass jetzt ist es wirklich ernst. Das ist jetzt nicht mehr nur Spielerei oder Zukunftsidee. Das hat jetzt wirklich ein bisschen Value. Also es bringt wirklich Wert hinein.
00:44:59
Speaker
Und deswegen glaube ich, jetzt haben wir wirklich einen paradigmen Wechsel. Wir reden nicht nur darüber, dass AI vielleicht mal cool sein könnte, sondern ab jetzt, ab vor drei Monaten bringt es wirklich Wert, Geschäftswert. Und jetzt sind alle aufgefordert, natürlich da auch die Grenzen auszutesten und die Risiken. Das möchte ich gar nicht sagen.
00:45:18
Speaker
Das ist also wie gesagt Wilder Westen. Ich meine da wird auch noch scharf geschossen und wird auch schon mal was geklaut und was auch immer. Also wir haben jetzt Goldgräberzeit. Und so Saloon, da ist aber noch Schlamm davor. Also jetzt haben wir gerade mal den ersten Saloon hochgezogen.
00:45:36
Speaker
Da kann man jetzt auch mal Whisky trinken. Aber ja, es braucht natürlich noch eine Weile, bis das eine echte Stadt ist und dann Hochhäuser, also den Weg haben wir noch. Der wird jetzt aber auch wahrscheinlich in einem Jahr werden wir, na ja, bei der Metapher bleiben vielleicht noch keine Hochhäuser haben, aber ganz schöne Steinhäuser und richtige Integration. Und dann hat das diese Dimension. Es ist richtig benutzbar, diese Stadt.
00:46:05
Speaker
Aber wir sind immer noch auf den Matschstraßen mit den Saloons und manchmal so Duellen, die dann da stattfinden. Zwischen dann Google und OpenAI und allen anderen und Rechtsanwälten, die sagen, wem gehört das Copyright? Wer ist der Urheber von dem Bild? Wen müssen wir daran beteiligen? Wie akkurat ist das? Warum kann denn Chagy Pity noch immer nicht das Abi wirklich lösen?
00:46:36
Speaker
Das fand ich in der letzten Zeit gerade so krass, dass überhaupt die Leute seit Neuestem davon ausgehen, dass eine künstliche Intelligenz natürlich das deutsche Abi lösen könnte. Also, wenn man das vor sechs Monaten gesagt hätte, hätten alle gesagt, ja, ja, Quatsch, ja, ja, irgendwann mal, ja, natürlich, immer, da geht ja immer alles, aber naja, das wird noch eine lange Zeit dauern. Jetzt sagen die Artikel, warum kann denn GPT das denn nicht? Was ist das denn für ein Schrott?
00:47:01
Speaker
Wie cool, dass Sie das denken, dass das geht. Also beschäftigt euch echt mal gerne, also jeder, der zuhört mit wie diese GPT, also wie das funktioniert, wie krass eigentlich simpel das ist im Hintergrund, was das eigentlich macht, dass es nur Wahrscheinlichkeitsberechnungen macht, auf einem sehr großen Trainingssatz, dann glaubt man gar nicht, dass das überhaupt möglich ist, was gerade möglich ist.
00:47:28
Speaker
Dann ist man so fasziniert und demütig, dass man sagt, wenn es auch gerade noch durchs Abi kann, so eine KI, dann ist das schon der Wahnsinn, was da gerade passiert.
00:47:41
Speaker
Ja, genau, ich musste gerade schmunzen, weil auch ein Fall von mir selbst, also das kam gerade raus, als ich im Prozess meiner Masterarbeit war. Und dann war man natürlich so, ah, okay, das kann jetzt natürlich sehr vieles vereinfachen. Gerade Prozesse, wo du denkst, okay, wow, Formulierungen und Kurze, so, okay, gib mir noch mal die zehn Beispiele von. Und da war ich am Anfang so, wow, heftig, was ist alles, super. Und dann hab ich so ein paar Prompts reingetan, so die konkrete Fragen.
00:48:11
Speaker
Und dann so gesagt, hey, hast du dazu ein academic paper? Und dann hat er mir Antworten gegeben. Ich mein so, ja, geil, dann muss ich ja nicht die ganze Research machen. Hier hab ich das Paper. Und dann merk ich so diesen Erfunden. Und dann war ich auch so eschoffiert und war dann aber kurz so, warte mal. Was erwarte ich denn hier auch? Das ist halt ... Das war ganz schnell von diesem so, boah, was das kann zu einem ... Also, ich verbitte mir das. Ja, aber das ist doch ein ... Was denkst du denn, was da jetzt rauskommt? Natürlich hat er das erfunden. Genau.
00:48:40
Speaker
und schafft sich korrekt arbeiten kann, hat auch OpenAI nie gesagt, niemals behauptet. Chen Chipiti hat es auch nicht behauptet, aber wenn du ihn fragst, naja, er gibt dir halt eine coole Antwort auf Basis seiner Trainingsdaten. Also das ist ja klar, man verlangt dann echt sehr viel und irgendwann eben, da kann ja noch nicht mehr rechnen, auch niemals dafür gebaut worden, sorry. Ja klar.
00:49:04
Speaker
Sagen wir mal so, bitte habt alle Angst. Wenn Chachipiti das alles schon könnte, dann hätte ich jetzt richtig Angst. Weil wenn das eine Software kann von einer Firma, dann wäre das auch echt gefährlich. Also von daher ist es eigentlich immer gut, wenn man die Grenzen auch dann von der AI kennenlernt und dann eher wiederum demütig sagt, stimmt, was verlange ich denn? Und ich finde, gerade bei Chachipiti ist es halt schon mehr so was,
00:49:29
Speaker
Deswegen habe ich das auch in diesem Brainstorming-Bereich. Da gibt es keine richtige oder falsche. Das ist immer insofern richtig, dass es dir eine Inspiration gibt, wo du selber wieder als Mensch auch drüber nachdenken kannst. Für all diese Zwecke oder gib mir mal ein Textbeispiel für einen Marketingtext. Ja, da kannst du immer noch selber entscheiden, ob das jetzt der beste Text ist oder nicht.
00:49:53
Speaker
In all diesen Feldern ist das super, aber wenn ich jetzt wirklich akkurateste Ergebnisse habe, würde ich jetzt halt einfach auch nicht Chat-GPT nehmen. Also auch wenn man jetzt da anfängt, irgendwelche neuen Ideen mit Bild-AI-Space oder Bubble, wie ich das erzählt habe, am besten schon darauf achten, dass wenn man zumindest GPT als AI nimmt, eher solche Sachen nimmt, wo es halt nicht auf Akkuratheit, sondern
00:50:17
Speaker
Ja, auf Inspiration vielleicht. Oder auf etwas zusammenfassend, was du ihm vorgibst. Das geht ja auch ganz gut. Also dann sagst du, ich gebe dir jetzt genau diesen Text, mach den kleiner, mach den anders. Dann hat man einen Referenzpunkt.
00:50:32
Speaker
Wahrheit in sich trägt. Und dann sagt man noch diesen Referenzpunkt, den verändere jetzt bitte in irgendeiner Form. Schreib ihn so, dass ein Fünfjähriger versteht. Schreib da, mach daraus drei Bullet Points. Das geht auch. Das sind so die zwei Kernanwendungen, wo ich auch sehe. Und das reicht auch schon fast aus. Also ich meine, damit kann man schon eine ganze Start-up holen, wenn man Bock hat.
00:50:53
Speaker
Ja, spannend, genau. Also vielleicht unterhalten wir uns in dem Jahr nochmal, dritte Episode mit dir in dem Podcast darüber. Und mal gucken, mal gucken, wie wir da sind. Ich bin sehr, sehr gespannt. Gut, wir kommen Richtung Ende. Ich hätte tatsächlich aber gerne nochmal
00:51:10
Speaker
so gehört, wie der Prozess für dich war von damals Grow Human bauen, was du daraus gelernt hast, was konntest du dann quasi für deine jetzigen Tools mitnehmen, was du und welche Insights quasi daraus kamen, die du gerne teilen möchtest, gerade damit Leute vielleicht bestimmte Fehler nicht nochmal begehen oder direkt so einen kleinen Boost haben, wenn sie das selber umsetzen wollen, Ideen schnell mit No-Rot.
00:51:34
Speaker
Ja, also was ich immer gemerkt habe, ich komme ja aus der User Experience Szene eigentlich. Da wusste ich das schon, aber jetzt in der eigenen Anwendung wieder. Die Business Logik zu bauen, da muss man sich ein bisschen reinfuchsen in die Tools, aber das geht eigentlich noch, das Interface.
00:51:51
Speaker
wenn man viel Interface-Anteil hat, richtig zu bauen und schön zu bauen, ist doch viel, eigentlich nochmal doppelt bis dreimal so viel Arbeit. Also das darf man jetzt eigentlich zeitlich oft nicht unterschätzen oder andersrum jetzt positiv formuliert. Konzentriert euch vielleicht eher zuerst mal auf die, dass es funktioniert, wie ich das meinte mit RITAC, das waren halt zwölf Stunden, da stand das ganze Ding vollständig, war benutzbar mit allen Funktionen, die es brauchte. Gut, dann hat es nochmal acht Stunden gedauert, bis es dann wirklich alles so schick war.
00:52:20
Speaker
Das Thema einerseits nicht unterschätzen, aber vielleicht auch zeitlich eine richtige Reihenfolge bringen. Am Anfang nicht verfrickeln und stundenlang im Interface rumdaddeln, dass es auch noch responsiv funktioniert, was es irgendwann funktionieren müsste. Aber erstmal funktioniert es grundsätzlich und dann doch auch nochmal Zeit einplanen. Das finde ich so den
00:52:40
Speaker
den wichtigsten Kern, den ich da rausgefunden habe. Und eben, man muss sich mit diesen Tools halt doch ein bisschen beschäftigen. Aber danach, das ist jetzt meine positive Botschaft ja, danach ist man echt viel schneller, weil man einfach so, also jetzt kann ich das Ding nehmen, sagen, sowas wie Ideomatic, Copy-Paste, Seite kopieren, andere Promps rein, bisschen andere Logik, zwei Stunden habe ich das nächste AI-Tool. Also das lohnt sich auch dann danach dann, weil man wirklich schneller wird.
00:53:10
Speaker
ja spannend ja genau ich glaube dass das grundgerüst bauen bevor man irgendwas drüber zieht das ist weil es auch noch nie so einfacher wie jetzt einfach ein super tip man konzentriert sich auf die funktionalitäten und wenn man dann weiß alles funktioniert dann kann man sich damit
00:53:26
Speaker
befassen, wie es schön ist. Weil andersherum könnte man natürlich dann alles immer wieder von vorne machen. Also ja, sehr cool. Ist, glaube ich, ein guter Tipp. Kann man so wahrscheinlich auch alles, was No-Code ist, umsetzen. Okay, an dieser Stelle hast du noch irgendetwas, was du den Zuhörer und Zuhörerinnen mitgeben willst. Alles, was deine Tools betrifft, werden wir in die Show Notes packen. Ground Human IO.
00:53:52
Speaker
AirTag und Ideomatag natürlich alles mit drin. Irgendwas noch von deiner Seite, was du loswerden möchtest? Ja, also schaut euch das gerne an. Ihr könnt auch gerne auf mich zukommen. Vielleicht gibt es sicher auch eine Möglichkeit, noch mal irgendwas zusammenzumachen. Habt ja gemerkt, kann man auch über LinkedIn dann einfach über so eine Kommentarfläche hinbekommen. Und wünsche eigentlich echt allen, dass sie das einfach mal ausprobieren.
00:54:16
Speaker
auch wenn sie keine technische Erfahrung haben, weil das Gefühl, dass man dann was schafft, das ist ja eigentlich das Coole, dass man wirklich etwas hat, was weltweit aufrufbar ist und das innerhalb sehr kürzester Zeit. Ich meine, wie oft hat man das noch? Also ich meine, ich habe eine lange Zeit als Manager gearbeitet.
00:54:32
Speaker
Da hat man gar kein Erleben, dass man etwas erschaffen hat. Also die Entfremdung der Arbeit ist ja das große Stichwort. Nur man ist ein Teil eines Rats und das muss ich ja sagen, das haben ja Entwickler auch, die schaffen halt jeden Tag irgendwas. Also nicht nur kurz, sondern ja auch danach, dass die Anwendung funktioniert und auch malen oder irgendwie.
00:54:53
Speaker
Kreaturen im weitesten Sinne. Dann könnt ihr auf einmal etwas Gestalt erschaffen, Kreature erschaffen und das innerhalb eigentlich relativ weniger Zeit. Und das hat eine Sichtbarkeit. Ich meine, das muss man zuerst mal schaffen. Da seid ihr auf dem Level von Influencern, wenn ihr wollt. Nur, dass ihr euch nicht komisch fotografieren müsst, sondern einfach eure Business-Idee.
00:55:14
Speaker
an den Start prägen. Das finde ich eigentlich das Coole. No-Code ist das neue Influencer-Tum, nur auf vielleicht sogar noch wertvolleren und besseren Ebenen, als es Instagram und TikTok jemals schaffen kann.
00:55:30
Speaker
Sehr cool. Ja, also jeder, der irgendwelche Ideen hat. Ihr habt gehört, No-Code macht das so einfach wie noch nie. Ihr braucht vielleicht keine zweieinhalb Monate. Vielleicht ist es von Anfang an auch nur zwölf Stunden, aber genau. Und ja, ansonsten gerne mit Nils auf Lincoln connecten, falls ihr eine coole Idee habt, die er auch cool findet. Wer weiß, vielleicht baut ihr das nächste Tool auch schon zusammen. Vielen, vielen Dank, dass du da warst, Nils. Und ich freue mich, wenn wir das nächste Mal wieder sprechen. Ja, ich danke dir und euch von Visual Makers allen.
00:56:00
Speaker
War's gut, bis zum nächsten Mal.