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38 Plays17 days ago

In dieser Episode widmen wir uns Wes Andersons mittlerweile zwölftem Spielfilm The Phoenician Scheme - einem verschachtelten Abenteuer voller exzentrischer Charaktere, symmetrischer Bildkompositionen und der typischen Anderson'schen Detailverliebtheit. Also alles so wie immer? 

Mit einem beeindruckenden Ensemble um Benicio del Toro, Michael Cera und einer Vielzahl bekannter Gesichter entführt uns der Film in eine nostalgisch anmutende Welt zwischen Orient und Okzident mit präzise choreografierten Kamerafahrten, pastellfarbenen Kulissen und den gewohnt skurrilen Dialogen.

Aber muss man ihn gesehen haben? Hört rein und findet es heraus.
Hinterlasst uns eine Sprachnachricht und werdet Teil der nächsten Episode: www.mussmangesehenhaben.de

___
REGIE
Wes Anderson

DREHBUCH
Wes Anderson & Roman Coppola

DARSTELLER*INNEN
Zsa-Zsa Korda - Benicio Del Toro
Liesl - Mia Threapleton
Bjorn Lund - Michael Cera
Leland - Tom Hanks
Reagan - Bryan Cranston
Marty - Jeffrey Wright
Nubar - Benedict Cumberbatch

KAMERA
Bruno Delbonnel

MUSIK
Alexandre Desplat

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LINKS ZUR FOLGE
Vaudeville
Asteroid City
Allan - Not Ken
Stefan Zweig
»The Art Of Selling Lies« - Trailer
Andor

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Transcript

Einführung und Begrüßung

00:00:07
Speaker
Willkommen zu einer neuen Ausgabe Muss man gesehen haben.
00:00:10
Speaker
Ihr sind eure Gastlieber Emilia und Bastian.
00:00:13
Speaker
Hallihallo.
00:00:14
Speaker
Hallo Halli.
00:00:15
Speaker
Hi Basti.
00:00:15
Speaker
Liebe Emilia, liebe Zuhörenden, alle da draußen.
00:00:19
Speaker
Schön, dass ihr euch wieder eingeschaltet habt heute.
00:00:21
Speaker
Schön, dass ihr dabei seid.
00:00:24
Speaker
Schön, dass ich dich hier sehe, live und in Farbe, auf meinem Monitor.
00:00:28
Speaker
Wir waren gerade schon ganz tief in Unterhaltung.
00:00:30
Speaker
Wir haben gerade eine Wette abgeschlossen.
00:00:33
Speaker
Möchtest du noch mal kurz sagen, wir hatten gerade ein bisschen Vorgeplänke, um ein bisschen warm zu werden.

Wette über 'Ocean's Thirteen'

00:00:38
Speaker
Und wir als die großen Film-Nerds haben dann eine Wette abgeschlossen, da Basti tatsächlich gedacht hat, er hat es nicht besser gewusst, deshalb strahle ich wie ein kleines Honigkuchenpferd.
00:00:50
Speaker
Denn
00:00:52
Speaker
Worum ging es denn eigentlich nochmal?
00:00:54
Speaker
Es ging, ich wollte dich fragen, ob du bereit bist, in die Aufzeichnung der Episode einzuschauen.
00:00:58
Speaker
Ich habe gesagt, ja klar, I was born ready.
00:01:00
Speaker
Und dann habe ich dich gefragt, in welchem Film denn dieses Zitat eigentlich vorkommt.
00:01:04
Speaker
Und dann bin ich hübschend auf meinem Stuhl rumgesprungen und war so, ich weiß es, ich weiß es.
00:01:09
Speaker
Und dann habe ich natürlich, also natürlich ist es Ocean's 13.
00:01:16
Speaker
Das weiß ja jeder.
00:01:17
Speaker
Ja.
00:01:18
Speaker
Ja, jeder.
00:01:19
Speaker
Ich war auf der anderen Seite, ich dachte, das wäre so ein Running Gag, der immer wieder kommt, der wäre schon in Ocean's Eleven gefallen.
00:01:25
Speaker
Aber Emilie hatte recht.
00:01:26
Speaker
Emilie hatte recht, der kam erst bei Ocean's Thirteen.
00:01:29
Speaker
Alle, die da jetzt mitgeratet haben, ihr könnt euch dann jetzt selber einordnen.
00:01:34
Speaker
Von daher Glückwunsch.
00:01:35
Speaker
Ich muss jetzt einmal Frühstück machen, wenn ich das nächste Mal wieder bei euch in Berlin übernachte.
00:01:39
Speaker
Da freuen wir uns natürlich ganz toll.
00:01:42
Speaker
Ich mich auch.
00:01:43
Speaker
Wir müssen dann noch besprechen, was du dir genau vorstellst.
00:01:46
Speaker
Ein Frühstück, bei dem es nichts machen soll.
00:01:48
Speaker
Wir machen einfach ein Podcast-Frühstück.
00:01:49
Speaker
Du machst das Frühstück und nebenbei nehmen wir auf.
00:01:52
Speaker
Okay.
00:01:53
Speaker
Das klingt doch fantastisch.
00:01:54
Speaker
Das klingt nach einer sehr guten Idee.
00:01:56
Speaker
Tatsächlich.
00:01:56
Speaker
Okay.
00:01:57
Speaker
Wir können ja Ex-Benedict machen, weil es Benedikt gesagt hat.
00:02:01
Speaker
Ah, stimmt.
00:02:02
Speaker
Der Charakter Benedikt.
00:02:03
Speaker
Ja, okay.
00:02:04
Speaker
Das wäre konsequent.
00:02:06
Speaker
Und ich würde alles daran setzen, dass ich sie nicht verkacke.
00:02:10
Speaker
die guten Eggs Benedict.
00:02:12
Speaker
Ich glaube, ich habe in meinem Leben noch keine wirklich guten Eggs Benedict gemacht.
00:02:16
Speaker
13 Eggs Benedict, einfach weil es um Ocean's 13 ging.

Kinoerlebnisse in Berlin und München

00:02:21
Speaker
Da müssen wir noch ein paar Leute einladen, glaube ich.
00:02:22
Speaker
Ich glaube, sonst haben wir beide einen Eiweißschock, wenn wir das alles selber putzen.
00:02:25
Speaker
Wir müssen ja nicht alle dabei essen.
00:02:28
Speaker
Wir werden euch auf dem Laufenden halten, wie das deine Arzt ausgegangen ist.
00:02:30
Speaker
Jetzt können wir uns dem Film zuwenden, der heute tatsächlich auf unserer Agenda steht und das ist, liebe Emilia,
00:02:40
Speaker
Oh, du machst das Intro.
00:02:41
Speaker
Ich dachte, wir sagen die ganze Zeit vorher nochmal wie immer, wir waren beide wieder im Kino.
00:02:47
Speaker
Wir waren auch beide wieder im Kino.
00:02:48
Speaker
Genau, wieder nicht zusammen, aber doch zusammen.
00:02:52
Speaker
Ich war im Rollbergkino in Berlin.
00:02:55
Speaker
Wieder, das wissen wir schon.
00:02:57
Speaker
Ja, eines meiner Lieblingskinos.
00:02:58
Speaker
Beziehungsweise zeigen die einfach die Filme, die ich sehen wollte, immer um die Uhrzeiten, wo ich gerne ins Kino gehe.
00:03:03
Speaker
Das trifft sich dann wahnsinnig gut.
00:03:07
Speaker
Und da war ich mit einer Freundin zusammen.
00:03:10
Speaker
Schön.
00:03:11
Speaker
Und das war ein gutes Kinoerlebnis.
00:03:15
Speaker
Wie war es denn bei dir?
00:03:17
Speaker
Bei mir auch.
00:03:18
Speaker
Und ich war im City-Kino in München wieder.
00:03:20
Speaker
Das ist da, für alle, die es genau wissen wollen, so Richtung Stachus raus.
00:03:24
Speaker
Und das ist auch ein sehr schönes Kino.
00:03:26
Speaker
Das hat so einen schönen Hinterhof.
00:03:27
Speaker
Da gibt es so einen Café.
00:03:28
Speaker
Das hat so ein bisschen was künstlerisch...
00:03:35
Speaker
Kleinteiliges irgendwie dieses Kino, das ist total schön.
00:03:39
Speaker
Ich mag das auch total gerne.
00:03:40
Speaker
Darf ich da kurz eine private Geschichte zu teilen?
00:03:43
Speaker
Aber selbstverständlich, sehr gerne.
00:03:45
Speaker
In diesem Kino habe ich einmal The Worst Person in the World gesehen wollen.
00:03:50
Speaker
Hieß der Film so oder meinst du jetzt jemanden spezifisch, der bei dir verleidert, wenn es limmerte?
00:04:08
Speaker
Und das ist, also ich werde wahnsinnig, wenn das anderen Menschen passiert, aber ich bin eingeschlafen im Kino und ich wurde dann von zwei Menschen geweckt, als das Kino wirklich komplett leer war und dann haben die mich so angestupst und dann meint die so, wir schließen jetzt.

Einführung: Wes Andersons 'The Phoenician Scheme'

00:04:25
Speaker
Und ich war total weg.
00:04:28
Speaker
Ich hatte keine Ahnung, wo ich irgendwie so richtig war.
00:04:31
Speaker
Weil München jetzt auch natürlich nicht ganz so, also ich habe schon viel Zeit in München verbracht schon, aber dann bin ich auf die Straße rausgetreten und es hat geregnet und ich habe das irgendwie, ich habe wirklich ein bisschen gebraucht, um wieder zusammenzukriegen, wo ich gerade bin und was.
00:04:49
Speaker
Die haben dir auch kein Frühstück angeboten, die Leute im Kino.
00:04:51
Speaker
Die waren aber sehr nett.
00:04:53
Speaker
Die waren wirklich sehr liebevoll.
00:04:57
Speaker
Ich hatte nicht geschlafen und bin einfach völlig weg.
00:05:02
Speaker
Was auch nicht an dem Film liegt, weil den Film, den fand ich dann tatsächlich, hab ich dann nochmal nachgeguckt.
00:05:08
Speaker
Aber da hat es mich erwischt.
00:05:12
Speaker
Das ist ja spannend, dass du diese Erinnerung an das Kino hast.
00:05:16
Speaker
Ist ja auch irgendwie trotzdem eine sehr filmische Erinnerung eigentlich, würde ich sagen.
00:05:20
Speaker
Also ich finde es immer sehr schön dort.
00:05:22
Speaker
Auch wie du gesagt hast, die Filme laufen immer zu so einer guten Zeit.
00:05:25
Speaker
Und gestern war auch einfach schön.
00:05:26
Speaker
Ich war im Kino, es war wirklich richtig gut besucht.
00:05:28
Speaker
Also es war jetzt nicht ganz voll, aber es war richtig gut besucht.
00:05:31
Speaker
Und das ist einfach schön, wenn du ins Kino gehst und es gut besucht.
00:05:34
Speaker
Du sitzt da mit vielen Leuten drin.
00:05:35
Speaker
Das war schön.
00:05:37
Speaker
Hat großen Spaß gemacht gestern.
00:05:38
Speaker
Dann sag doch, in welchem Film wir gegangen sind.
00:05:41
Speaker
Also wir sind in Wes Andersons neuen Film The Phoenician Scheme gegangen.
00:05:48
Speaker
Und wenn man sich mit Wes Anderson schon mal befasst hat, dann hat man ja so eine ungefähre Vorstellung, was einem bevorsteht.
00:05:59
Speaker
Und dieser Film war sehr, wie immer, im Stile Wes Andersons.
00:06:05
Speaker
Und soll ich gleich mal sagen, worum es so ein bisschen so grob geht?
00:06:07
Speaker
Bitte, ja.
00:06:08
Speaker
Erzähl uns doch mal, ja.
00:06:09
Speaker
Also im Film Finition Scheme geht es um den internationalen Finanztransakteur, würde ich sagen, Gia Gia Gabor, gespielt von Benicio del Toro, großartig gespielt von Benicio del Toro, muss ich an dieser Stelle gleich mal sagen, ist natürlich auch sonst wie alle anderen Westerners.
00:06:26
Speaker
das ist ein Film immer, Star besetzt mit Tom Hanks, mit Brian Cranston, mit Jeffrey Wright, Michael Cera, Scarlett Johansson, Benedict Cumberbatch, also es nimmt kein Ende, man könnte diese Liste ewig weiterführen, ich habe jetzt bestimmt auch ganz viele vergessen.
00:06:46
Speaker
Ist auf jeden Fall starbesetzt, wie sonst auch.
00:06:48
Speaker
Und es geht eben um Jar Jar Corder, diesen internationalen Finanztransakteur, der eigentlich überall auf der Welt so seine Finger ein bisschen im Spiel hat und deshalb auch die gesamten Staaten der Welt so gegen sich hat, weil er ihre, da gibt es eine Szene, da heißt es, die sind sich in nichts einig, aber nur in ihrer Feindschaft gegenüber Jar Jar Corder.
00:07:08
Speaker
Und deswegen ist er auch einer der meist gehassten Menschen der Welt, der
00:07:11
Speaker
würde ich jetzt sagen, von politischer, staatlicher Seite.
00:07:13
Speaker
Und ständig sieht er sich wieder Attentatsversuchen ausgesetzt.
00:07:17
Speaker
Und auch genauso fängt der Film tatsächlich an mit ihm an Bord.
00:07:20
Speaker
Und er entgeht diesem Flugzeugabsturz, diesem Attentat nur ganz knapp mit dem Leben.
00:07:24
Speaker
Das ist schon der Anfang des Ganzen.
00:07:25
Speaker
Und dann ist dieser ganze Film tatsächlich eine Auseinandersetzung damit, dass er den größten Plan seines Lebens, den größten Scheme umsetzen möchte,
00:07:36
Speaker
der in Phönizien spielt, das ist ein fiktives Land im Nahen Osten.
00:07:45
Speaker
Und eigentlich ist in dem ganzen Film auch gar nicht so genau klar, wie dieser Plan so richtig ausschaut.
00:07:51
Speaker
Das ist so ein bisschen undeutlich, aber es ist auf jeden Fall mit Finanztraxationen, Finanzgebaren und hier Ressourcen

Wes Andersons Stil und Humor

00:07:56
Speaker
dort und da.
00:07:56
Speaker
Und der ist wunderschön in Schuhkartons verpackt.
00:07:59
Speaker
Genau.
00:08:00
Speaker
In schönen angeordneten Schuhkartons.
00:08:03
Speaker
Absolut, genau.
00:08:03
Speaker
Und das hat auch wieder sowas von Wes Anderson natürlich, diese ganze Mise en Sence, für die er natürlich immer auch total bekannt ist, die niemand eigentlich, finde ich, so gut macht wie Wes Anderson, wird das da schön in Szene gesetzt.
00:08:15
Speaker
Und nach dem ganzen Attentatsversuchen will er seine gesamte
00:08:19
Speaker
Er hat auch neun Söhne, die möchte er gar nicht irgendwie, dass sie seinen Ärmern treten, sondern er erinnert sich an seine einzige Tochter und die ist eine Nonne, weil er sich da sicherer und besser aufgehoben fühlt.
00:08:28
Speaker
Und die holt er dann zu sich und da entsteht dann auch eine Vater-Tochter-Geschichte daraus, wie die sich dann wieder aneinander orientieren und ihre Geschichte aufarbeiten.
00:08:39
Speaker
Und es ist in dem Sinne eine Mischung aus einem Spionagefilm, so ein bisschen einem...
00:08:46
Speaker
politischen Parodie und einem Abenteuerfilm.
00:08:50
Speaker
Würde ich jetzt mal so ganz grob verlautbaren lassen.
00:08:53
Speaker
Wie findest du, dass da das Wort Komödie da noch mit reinwerfen?
00:08:58
Speaker
Wie ein gestagete Komödie?
00:09:02
Speaker
Ja, ich meine, so einen ganz bestimmten Humor haben ja auch alle Wes Anderson Filme.
00:09:06
Speaker
Also ohne Humor funktionieren die ja sowieso nicht.
00:09:08
Speaker
Aber da hast du vollkommen recht.
00:09:09
Speaker
Humor gehört auf jeden Fall auch dazu.
00:09:12
Speaker
Hätte ja sein können.
00:09:13
Speaker
Du musst ja auch die Zuschauer und Zuschauer abholen, dass wir jetzt ganz überraschend sagen, Wes Anderson ist seinem Stil untreu geworden und hat das allererste Mal einen heartbreaking Thriller gemacht.
00:09:27
Speaker
Ja.
00:09:28
Speaker
Auf die Leinwand gebracht.
00:09:29
Speaker
Ich glaube, das können wir heute kategorisch schon mal ausschließen.
00:09:33
Speaker
Wes Anderson ist sich definitiv treu geblieben.
00:09:35
Speaker
Er ist sich definitiv treu geblieben und ich habe ein Interview mit ihm auch gesehen, heute in Vorbereitung auf die Aufzeichnung und er hat gemeint, selbst bevor er sich an jeden Film macht, er möchte, er denkt nie gleich und er geht immer neu an jeden Film ran und er sieht immer ganz neues Potenzial in allen Filmen, die er macht und deswegen hört er
00:09:53
Speaker
Ich verwundere ihn jetzt manchmal, wenn er ihn trotzdem immer gleich hört, wenn Leute sich 10 Sekunden seiner Filme ansehen und sagen, das ist definitiv einer von deinen.
00:10:00
Speaker
Und er hat halt dann gemeint, es ist ein bisschen so wie mit einer Handschrift.
00:10:03
Speaker
Er kann halt auch einfach, sobald er seine Hand über das Papier bewegt mit einem Stift, ist eben seine Handschrift dort verewigt und so ähnlich geht es ihm beim Filmemachen auch.
00:10:13
Speaker
Ich glaube, ja, so ist das.
00:10:16
Speaker
Aber ich glaube, das ist auch genau...
00:10:19
Speaker
Ganz ehrlich, das bringt mich dann tatsächlich schon so ein bisschen tiefer in den Film.
00:10:22
Speaker
Das ist nämlich auch genau das, was die Gefahr ist, dass man sich dann dadurch vielleicht auch ein bisschen verliert im eigenen Manierismus.
00:10:31
Speaker
Aber da können wir gleich noch tiefer einsteigen.
00:10:34
Speaker
Wie geht es dir denn, wie hast du denn den Film überlegt und wie ich ihn gerade beschrieben habe?
00:10:38
Speaker
Du meinst, wie du den Inhalt beschrieben hast?
00:10:42
Speaker
Ja, würdest du dem was zufügen wollen oder...
00:10:46
Speaker
Ich würde dem nochmal zufügen wollen, dass er zwar sagt, er hat neun Söhne, aber es sind nicht alle seine eigenen Söhne.
00:10:52
Speaker
Er hat eben auch Kinder adoptiert, um dann eben, wie du sagst, das Vertrauen mit der einzigen Tochter aufzubauen, die erstens die älteste ist, zweitens eben die Nonne.
00:11:05
Speaker
Und ich glaube, das dritte war eben, dass sie als einzige sich abgewandt hat, um dann wiederzukommen und dieses Geheimnis umzusetzen.
00:11:15
Speaker
um die Familie lüften möchte, was dann eigentlich mit ihrer Mutter passiert ist.
00:11:19
Speaker
Und sie wirft ihm vor, dass er die Mutter umgebracht hat und er schwört dann auf Gott.
00:11:26
Speaker
Ich glaube, die Ebene hast du nicht ganz erwähnt, dass er dann eben durch die Attentate und die sich immer wiederholenden Flugzeug abstürzte.
00:11:34
Speaker
Und wie so Wahnvorstellungen bekommt, die dann viel was mit dem himmlischen Reich zu tun hat, die dann eben auch sehr diese Fragen zum Glauben und zum Katholizismus, schönes Wort.
00:11:50
Speaker
Wer sich das wieder ausgedacht hat, das können ja nur die Katholiken sein.
00:11:55
Speaker
Ja, genau.
00:11:58
Speaker
Um eben dann auch noch andere Familiengeheimnisse aufzudecken.
00:12:04
Speaker
Das würde ich vielleicht noch mit...
00:12:06
Speaker
Also als Ebene noch dazu.
00:12:08
Speaker
Ich glaube auch, dass diese, das sind ja Nahtoderfahrungen eigentlich, wenn du so möchtest, die sind ja auch die, die ihm dann über den Filmen weg so ein bisschen noch eine spirituelle Dimension quasi noch zusätzlich verleihen.
00:12:21
Speaker
Dieses

Kritik: Visuelle Pracht vs. komplexe Handlung

00:12:22
Speaker
Auseinandersetzen mit seinem eigenen Leben, was er dann auch wieder ein bisschen in seine Beziehung zu Liesel, so heißt seine Tochter, spielt.
00:12:31
Speaker
gespielt von Mia Thrappleton, die übrigens die Tochter von Kate Winslet ist.
00:12:37
Speaker
Das wusste ich nicht.
00:12:39
Speaker
Nee, wusste ich auch nicht.
00:12:41
Speaker
Hat mir dieser Film beigebracht.
00:12:43
Speaker
Fand ich auch gut.
00:12:45
Speaker
Liesl, auf jeden Fall
00:12:46
Speaker
Genau, diese Nahtoderfahrung und diese spirituellen Erfahrungen in Schwarz-Weiß gehalten, dann immer auch ein ganz klarer Bruch mit dem Rest des Films.
00:12:52
Speaker
Und da kommen sehr, sehr viele von diesen Stars auch vor.
00:12:55
Speaker
Ich habe tatsächlich Bill Murray eben als Gott in einer ganz kleinen Cameo-Rolle.
00:13:02
Speaker
Und da tauchen sie alle, manche ohne Text sogar, laufen einfach mal nur so durchs Bild, nur einfach in so einem Wes-Anderson-Film wieder mal mitgewirkt zu haben, hat man den Eindruck.
00:13:11
Speaker
Ganz spannend.
00:13:11
Speaker
Ja.
00:13:12
Speaker
Man hat den Eindruck, wenn Wes Anderson bei denen an der Tür klingelt, dann sagen die meistens so, ja, bin ich dabei, klar.
00:13:18
Speaker
Tatsächlich ist es andersrum.
00:13:20
Speaker
Wes Anderson sagt aufgrund dessen, dass das Filmbudget halt verpasst.
00:13:27
Speaker
viel auf das Studio geht und so, hat er wenig Budget für Schauspieler und möchte das auch gar nicht so ausgeben und die sind dann bei ihm und klopfen bei ihm und sagen, ich möchte wieder in einem Wes Anderson-Film mitspielen und dann ist er ja auch so ein bisschen, also das kann man ja sagen, dass er jetzt seit den letzten drei Filmen zum Beispiel mit Scarlett Johansson immer gearbeitet hat, oder?
00:13:51
Speaker
Seit Moonrise Kingdom.
00:13:54
Speaker
Und dass er da schon so seine Lieblinge auch hat.
00:13:56
Speaker
Und ich glaube, das ist dann wahrscheinlich auch so ein bisschen auf Freundschaftsbasis.
00:14:00
Speaker
Aber auf jeden Fall reißen die sich drum und verzichten dann auf sehr viel Geld, um eben wieder die Signatur von Wes Anderson auf Sicht zu machen.
00:14:12
Speaker
zu haben.
00:14:14
Speaker
Das sagt ja auch, er ist jemand, der tatsächlich so wie so eine Votville-Truppe, also so ein festes Ensemble an Schauspielern.
00:14:23
Speaker
Da hat er so eine Vorstellung auch von Theater, immer mit einem festen Ensemble zu arbeiten.
00:14:27
Speaker
Das hat ihn von früh an gereizt und deswegen so sieht er auch das Film.
00:14:31
Speaker
Und er sucht sich auch immer nur die Besten der Westen aus.
00:14:34
Speaker
Ja, auch er hat er auch, sag ich mal, genau, nicht so ganz unbeschriebene Blätter dann auch, die dann da mitwirken.
00:14:40
Speaker
Genau.
00:14:42
Speaker
Genau, also auch was man sagen muss, es wurde in Babelsberg gefilmt.
00:14:46
Speaker
Der ganze Film, soweit ich das weiß.
00:14:47
Speaker
Deswegen im Abspann sieht man da auch ganz, ganz viele deutsche Namen, was erstmal ein bisschen verwunderlich ist.
00:14:52
Speaker
Aber ich glaube, das wurde alles, die ganzen Studios wurden alle oder alle Szenen und so wurden tatsächlich in Babelsberg gefilmt.
00:14:59
Speaker
Ein Großteil davon.
00:15:01
Speaker
Und das muss ich sagen, da bringt mich das schon wieder, und das ist halt immer das bei Wes Anderson Film, was ich schon...
00:15:07
Speaker
großartig finde, das sind seine Mise-Sense.
00:15:09
Speaker
Also es ist wirklich alles das, was mit Set-Design zu tun hat und wie das alles geframed wird, wie alles seinen Platz hat.
00:15:15
Speaker
Das ist immer ganz fein angeordnet, die Muster, die Farbgebung.
00:15:20
Speaker
Du hast wahnsinnig viel zu entdecken.
00:15:22
Speaker
Das sind schöne Bilder.
00:15:24
Speaker
Genau, ja.
00:15:25
Speaker
Und dass man da eben auch, dass er die auch stehen lässt und dann eben, sag ich, filme eine Szene von oben.
00:15:31
Speaker
Die mit der Badewanne, oder?
00:15:34
Speaker
Die ist superschön.
00:15:35
Speaker
Dann öffnen sich links und rechts einfach Türen und dann geht wieder jemand raus und wieder rein und es passiert immer was und der lässt es dann so stehen.
00:15:42
Speaker
Er erzählt eben seine Filme in diesen Bildern.
00:15:46
Speaker
Ich glaube, deshalb ist das eben auch so wichtig für ihn.
00:15:51
Speaker
Die schauspielerischen Ansprüche, würde ich sagen, stehen definitiv hinter der Bilderzählung.
00:16:00
Speaker
Ich würde sagen, die ergänzen sich.
00:16:01
Speaker
Also ich finde, Benicio del Toro spielt super.
00:16:05
Speaker
Ich finde, die spielen alle gut.
00:16:07
Speaker
Wobei ich jetzt auch sagen muss, es werden aber auch nicht jetzt so die ganz großen schauspielerischen Individualleistungen jetzt so in dem Film unbedingt abgerufen.
00:16:19
Speaker
Es werden dann Akzente verlangt.
00:16:22
Speaker
Genau, aber das gibt die Geschichte auch gar nicht her.
00:16:24
Speaker
Also die Geschichte ist ja auch nicht... Und das ist das, was ich vielleicht dem Film auch ein bisschen vorwerfe, dass ich den Plot... Ich fand ihn zu...
00:16:35
Speaker
großflächig oder zu kleinteilig.
00:16:38
Speaker
Es waren zu viele Sachen da.
00:16:40
Speaker
Ich finde, zum ersten Drittel des Films funktioniert das alles noch mit den Schuhboxen und so weiter.
00:16:43
Speaker
Das ist alles total schön.
00:16:44
Speaker
Aber irgendwann, finde ich, war es mir dann tatsächlich auch zu viel.
00:16:50
Speaker
Ich konnte dann dem Plot irgendwie nicht mehr folgen.
00:16:52
Speaker
Das verselbstständigt sich dann alles irgendwie so ein bisschen.
00:16:54
Speaker
Und so schön die Bilder auch sind, man merkt, man braucht halt doch auch eine Geschichte, die das zusammenhält.
00:16:59
Speaker
Und das war mir dann an manchen Schweren zu dünn.

Schauspielleistung und visuelles Erzählen

00:17:01
Speaker
Daran, dass er eben die Prozente, die Gelder eintreiben möchte, indem er dann eben… The Gap, genau.
00:17:11
Speaker
Das ist bei seinem Projekt die Finanzierung, dann werden nämlich die feindlichen Staaten, die ihn alle loshaben wollen, manipulieren die Märkte und auf einmal werden…
00:17:19
Speaker
Tatsächlich, was Sinn ist, irgendwie so Schrauben werden so viel teurer, dass es irgendwie die Produktionskosten für seinen Plan so in die Höhe treiben, dass eine Gap entsteht und die muss er dann eben finanzieren lassen von diversen Partnern auf dem Globus, wo er überall hinfliegt und sie dann versucht für sein Geschäft zu gewinnen und dieses Geld aufzutreiben.
00:17:36
Speaker
Und ich glaube, was da eben sonst funktioniert, ist, dass er eben in diesen Kapiteln arbeitet und für mich war eben diese Kapitel, okay, wir haben gesehen, das erste gibt eben die und die Prozente, das zweite und dann bricht es aber, als er dann sagt, er muss jetzt aber nach Hause und dann, gebe ich dir recht, hat es mich dann, glaube ich, auch ein bisschen...
00:17:55
Speaker
Ja, verloren mit eben einem Familiendrama, das es für mich jetzt nicht gebraucht hatte.
00:18:02
Speaker
Was aber vielleicht ganz schön ist, dann zu erwähnen, dass ein wirklich fantastisch maskierter Kammerbatch plötzlich auf einer Couch setzt und man sich tatsächlich sehr über seinen ersten Auftritt amüsieren kann und irgendwie denkt, ja, ja.
00:18:21
Speaker
Das brauche ich.
00:18:23
Speaker
Schön.
00:18:24
Speaker
Kammerwitz.
00:18:24
Speaker
Schön.
00:18:25
Speaker
Ja, absolut.
00:18:26
Speaker
Die Gedächtnis-Augenbrauen, Theo Weigel, die Gedächtnis-Augenbrauen sind bemerkenswert.
00:18:34
Speaker
Und das kann man ihm ja sagen oder lassen auch.
00:18:37
Speaker
Also ich finde von allem, was eben jetzt nicht Geschichte oder schauspielerische Leistung ist, da scheint unsere Meinungen ja ein bisschen auseinander zu gehen, ist, also das Kostüm ist 1A,
00:18:50
Speaker
Immer.
00:18:51
Speaker
Szenenbild ist 1A.
00:18:52
Speaker
Immer.
00:18:54
Speaker
Es ist wahnsinnig, das haben wir jetzt schon gesagt, wahnsinnig herrlich, einfach wirklich diese Bilder zu sehen mit diesen Farben, wie er da irgendwie spielt, wie er wirklich irgendwie immer versucht, diese akkurate Bildmitte zu halten.
00:19:05
Speaker
Symmetrie, absolut Symmetrie.
00:19:07
Speaker
Symmetrie ist eines, was man bei Wes Anderson immer einfällt bei seinen Filmen.
00:19:10
Speaker
Genau.
00:19:10
Speaker
Und ich glaube, das Schöne ist auch noch, er arbeitet ja noch mit Schienen, mit den Kameraschienen, dass es dann immer irgendwie hin und her geschoben wird.
00:19:21
Speaker
Und da hatte ich jetzt ein sehr nettes Gespräch mit einem befreundeten Kameramann, der gerade in Projekten ist, die ihn nicht so ganz glücklich machen.
00:19:28
Speaker
Und er meinte, ich möchte wieder anspruchsvolle Sachen haben.
00:19:31
Speaker
Ich möchte die ganze Zeit alles auf Handkamera und irgendwie werden hier keine Leute mehr gebraucht, sondern ich will wieder Kräne, ich will wieder Schienen.
00:19:40
Speaker
Und das sieht man dann wieder, dass es einfach auch technisch anspruchsvoll ist und dass es eben sehr schön funktioniert, weil dann eben nicht geschnitten werden muss.
00:19:49
Speaker
weil sich dann Bilder eben so auch erzählen.
00:19:52
Speaker
Absolut.
00:19:53
Speaker
Ich finde...
00:19:54
Speaker
Jedoch, und da könnte ich mich jetzt mit deinem befreundeten Kameramann natürlich auch unterhalten.
00:20:01
Speaker
Sehr gerne.
00:20:01
Speaker
Also generell gebe ich ihm vollkommen recht.
00:20:04
Speaker
Ich finde nur bei, in dem Film jetzt auch, ich finde es manchmal tatsächlich sogar ein bisschen mechanisch.
00:20:09
Speaker
Es verliert manchmal so ein bisschen so die Menschedimension.
00:20:12
Speaker
Nicht alle, aber es gibt manchmal so diese Schwenks, die sind so ganz, da weißt du, dass es nicht, dass es programmiert und es ist ganz schnell.
00:20:20
Speaker
Ich verstehe, wie man das
00:20:22
Speaker
im Sinne des Storytellings einsetzt, aber ich finde, dadurch wird der Film an manchen Stellen etwas mechanisch, verliert so ein bisschen das organisch-menschliche und das ist deshalb für mich ein Problem, wäre nicht bei allen Filmen so, aber bei dem, weil ich das ja vorhin auch schon mal kurz angesprochen habe, weil dieses Manieristische, diese Handschrift, die Wes Anderson hat, die kann man ja gar nicht von der Hand weisen, deswegen man erkennt seine Filme auch gleich immer.
00:20:49
Speaker
Aber
00:20:51
Speaker
Das Problem davon ist, dass sowas, wenn man das immer wieder macht, auch zu einer gewissen Belastung werden kann, weil dann so viel Oberfläche ist, aber der Inhalt hinter die Oberfläche zurücktritt.
00:21:02
Speaker
Und ich habe das Gefühl, wir sind jetzt mit The Phoenician Scheme an einem Punkt, wo das wirklich ein bisschen der Fall ist.
00:21:07
Speaker
Es muss jetzt auch nicht heißen, dass es in allen zukünftigen Filmen von ihm so ist, aber das ist mir bei diesem Film doch aufgefallen, dass ich das Gefühl hatte, dass es da passiert.
00:21:17
Speaker
Und es hängt auch ein bisschen daran, dass
00:21:21
Speaker
Ich glaube, es gab so keine menschlichen, wirklichen Punkte in dem Film, die mich mal so richtig emotionalisiert hätten.
00:21:28
Speaker
Also das hat ja in anderen Filmen schon, dass man irgendwo vielleicht eine Träne rollt, die dann vielleicht auch ein bisschen pathetisch eingefangen wird oder so.
00:21:36
Speaker
Das gab es alles nicht.
00:21:37
Speaker
Und dann ist irgendwann der Film so vor sich her geflossen und...
00:21:41
Speaker
Und auch mit so humoristischen Elementen immer natürlich, aber er hat mich nicht emotionalisiert, weil auch die kleinen menschlichen Gesten gefehlt haben.
00:21:49
Speaker
Und das ist das, wo ich jetzt die Gefahr bei dem Film zum ersten Mal gesehen habe, bei dem, was Wes Anderson macht, dass das eben die Gefahr ist, dass diese Oberfläche, dieses Manieristische den Inhalt tatsächlich, sag ich mal, schmälern kann.
00:22:04
Speaker
Jetzt hast du vieles angesprochen.
00:22:05
Speaker
Ich glaube, die Frage, die ich jetzt nochmal hätte, wäre zu sagen, glaubst du, für dich wirkte es einfach sehr mechanisch, weil Nummer eins, wie du sagst, man schon eben einfach die Handschrift

Vergleich: Andersons und Tarantinos Regiestil

00:22:14
Speaker
kennt und man einfach weiß, was auf einem zukommt und man eben gerade so viele andere Sachen sieht, die damit eben wenig zu tun haben und das eben alles irgendwie nochmal krasser und nochmal moderner wird in vielen anderen Produktionen und dann sowas,
00:22:30
Speaker
Du hast mechanisch gesagt, ich glaube, ich bleibe bei dem Wort, dass man dann einfach gewohnt ist und wenn man es irgendwie zum dritten, vierten Mal sagt und irgendwie denkt, ist West Ender so ein Film?
00:22:39
Speaker
Nee.
00:22:40
Speaker
Oder wie, oder
00:22:43
Speaker
Also könnte es auch in die Richtung gehen.
00:22:46
Speaker
Ja, das kann auch in die Richtung.
00:22:47
Speaker
Ich kann es dir gar nicht genau sagen, tatsächlich.
00:22:48
Speaker
Weil sich das, finde ich, wie so vieles im Leben, Überraschung, tatsächlich auch, glaube ich, unterbewusst abspielt.
00:22:55
Speaker
Aber das ist tatsächlich, also ich kann es dir nicht genau sagen, aber ich denke, es gibt auf jeden Fall diesen Zusammenhang zwischen eben dieser Oberfläche, zwischen diesen sehr manieristischen Bildern, diesen Mise-O-Sens, die ich auch sehr liebe, verstehe mich nicht falsch.
00:23:06
Speaker
Ich finde ja Wes Anderson, habe ich ja jetzt schon so häufig gesagt heute,
00:23:09
Speaker
die Miso Sans von ihm finde ich fantastisch, auch wie er Objekte in seinen Filmen nutzt, um die Geschichte zu erzählen.
00:23:15
Speaker
Ich meine, die Bücher, die Jar Jar in dem Film liest, die sagen ja so viel über seinen Charakter aus immer.
00:23:22
Speaker
Also The Fleas of America, Great Patrons of the Renaissance.
00:23:26
Speaker
Das sind alles so Bücher, wo du auch den Charakter dann immer weiter verstehst.
00:23:29
Speaker
Was liest er, was macht er?
00:23:30
Speaker
Ja, aber er liest ja nicht dann irgendwie auf der anderen Seite irgendwie dann auch noch diese ganzen erotischen...
00:23:36
Speaker
griechischen Physiologien-Sachen.
00:23:38
Speaker
Das waren, waren es seine?
00:23:40
Speaker
Ich bin jetzt gerade gar nicht mal so ganz sicher.
00:23:42
Speaker
Ja doch, die waren auch von ihm, genau.
00:23:44
Speaker
Alles.
00:23:45
Speaker
Alles außer eins.
00:23:48
Speaker
Genau.
00:23:48
Speaker
Das waren die Guache-Zeichnungen, glaube ich, zu, jetzt habe ich es nicht mehr ganz im Kopf.
00:23:55
Speaker
Das kann man nachrecherchieren.
00:23:57
Speaker
Kann man nachrecherchieren, muss man sich den Film dafür anschauen.
00:23:59
Speaker
Muss man aber nicht.
00:24:00
Speaker
Ja, genau.
00:24:01
Speaker
Aber finde ich schön.
00:24:03
Speaker
Ja.
00:24:03
Speaker
Ja, was mir halt am meisten gefällt, ist eben, wenn ein Regisseur irgendwie so eine Art von Handschrift hat.
00:24:10
Speaker
Also das ist schon echt bemerkenswert, oder nicht?
00:24:12
Speaker
Wenn man wirklich von Sekunde eins weiß, Wes Anderson ist ein Film und er bleibt zu seinem Stil treu und man weiß... Ich meine, da gibt es ja dann eben auch diese Gewohnheit, um zu sagen, oh...
00:24:23
Speaker
Also es gibt Wes Anderson, es gibt aber auch Woody Allen auf eine Art und Weise, wo man einfach einen Film sieht und du kannst irgendwie in der Mitte einschalten, du kannst das Ende sehen, du kannst den Anfang sehen und du weißt, ah, Woody Allen, ah, Wes Anderson, ah, Tarantino.
00:24:37
Speaker
Also es gibt ja einfach die Großen, die dann irgendwie sehr erkennbare Handschriften haben.
00:24:41
Speaker
So, das haben wir ja jetzt geklärt, das sieht man bei Wes Anderson.
00:24:44
Speaker
Es gibt da aber auch absolut recht.
00:24:47
Speaker
Ich habe das Gefühl, ich bin da in diesen Film reingegangen und ich weiß, dass ich beim letzten, bei The Asteroid City, war ich so gelangweilt.
00:24:59
Speaker
Was für ein furchtbarer Film.
00:25:02
Speaker
Und da hat es mich wahnsinnig aufgeregt, weil ich die ganze Zeit gedacht habe, ja, bis Ende ist ein toller Film.
00:25:10
Speaker
Und das war
00:25:11
Speaker
Er hat ja irgendwie die Tradition, seine Filme in Cannes zu prämieren und das war bei Estorheil City auch.
00:25:17
Speaker
Und alle waren so gehypt.
00:25:19
Speaker
Und dann sind wir da ins Kino.
00:25:22
Speaker
Und der Film hörte nicht auf.
00:25:24
Speaker
Also Entschuldigung, jetzt also große Überraschung.
00:25:26
Speaker
Ich finde Estorheil definitiv
00:25:29
Speaker
die man nicht sehen muss.
00:25:30
Speaker
Gar nicht.
00:25:31
Speaker
Gut, dass du es nochmal sagst in Erdeutlichkeit.
00:25:32
Speaker
Es wäre jetzt gar nicht wirklich rausgedrungen aus dem, was du gerade sagst.
00:25:36
Speaker
Ja, ich wollte einfach das nochmal klarstellen.
00:25:38
Speaker
Jedenfalls hatte ich dann aufgrund dieses Films so ein bisschen, also so ein Geschmäckerer.
00:25:43
Speaker
Dann habe ich es nicht.
00:25:45
Speaker
Die große Überraschung, wie ich fand, auch bei dem Asteroid City, da war so viel Wirbel drum.
00:25:50
Speaker
Und es war so, oh, jetzt kommt ein neuer West Endison in die Kinos.
00:25:54
Speaker
Und jetzt war ich so ein bisschen, ich weiß, dass ich im Kino saß und einen Trailer gesehen habe für den neuen und war total überraschend.
00:26:02
Speaker
War so, hä?
00:26:02
Speaker
Ah, schon wieder ein neuer West Endison.
00:26:04
Speaker
Cool, okay, hoffen wir mal.
00:26:06
Speaker
So, jetzt haben wir ihn gesehen.
00:26:09
Speaker
Wollen wir dann schon mal uns in die Funfacts, wenn ihr...
00:26:12
Speaker
Ja, ich möchte noch eines festhalten.
00:26:16
Speaker
Ich möchte noch mal ganz kurz Michael Cera hochheben.
00:26:19
Speaker
Oder tatsächlich betone, der zum ersten Mal in einem Wes Anderson-Film mitspielt.
00:26:23
Speaker
Als ein Tutor für seine ganzen Söhne.
00:26:26
Speaker
Als Biologe.
00:26:29
Speaker
Ein Scientist.
00:26:30
Speaker
Ein Scientist, der sich dann aber als jemand anderes herausstellt, als er eigentlich ist.
00:26:34
Speaker
Aber ich muss sagen...
00:26:36
Speaker
Der macht das auf eine Art und Weise, als ob der immer schon in allen Wes Anderson Filmen mitgespielt hätte.
00:26:40
Speaker
Also der passt da einfach so gut rein.
00:26:42
Speaker
Der spielt diesen Björn Lund, spielt der so großartig.
00:26:45
Speaker
Das wollte ich einfach noch loswerden.
00:26:46
Speaker
Also Michael Cera, den man ja auch aus unterschiedlichen Filmen kennt, auch als Barbie zum Beispiel, den anderen kennt, wie heißt der denn, wie auch immer, der schon so viele Rollen gespielt hat.
00:26:56
Speaker
Warte, lass ich kurz...
00:26:59
Speaker
Hi

Interessante Fakten zum Film

00:27:00
Speaker
Barbie, hi Barbie, hi Barbie, hi.
00:27:02
Speaker
Wie hieß er denn?
00:27:03
Speaker
Also nicht Ken, es gab nur Ken, dann gab es ja diese eine Barbie-Figur.
00:27:07
Speaker
Die eine andere männliche Barbie-Figur außer Ken.
00:27:09
Speaker
Ja, aber so fängt auch die Szene an.
00:27:10
Speaker
Hi Barbie, hi Barbie, hi Barbie.
00:27:13
Speaker
Hi Even?
00:27:13
Speaker
No.
00:27:14
Speaker
Ich weiß es jetzt nicht mehr.
00:27:15
Speaker
Okay, muss ich verlinken?
00:27:16
Speaker
Ich gebe den Clip auf YouTube.
00:27:18
Speaker
Finde ich ihn auf YouTube.
00:27:20
Speaker
Wir verlinken den.
00:27:21
Speaker
Wir verlinken den auf jeden Fall.
00:27:23
Speaker
Und auch in vielen anderen Filmen.
00:27:24
Speaker
Derek, nee.
00:27:28
Speaker
Und auf jeden Fall, den fand ich einfach fantastisch.
00:27:34
Speaker
Wollte ich einfach nur kurz loswerden, weil der hat mir richtig Freude gemacht in dem Film.
00:27:38
Speaker
Den habe ich sehr, sehr gerne gesehen.
00:27:41
Speaker
Genau.
00:27:41
Speaker
Also dann können wir auch sehr gerne in die Fun Facts einstarten.
00:27:48
Speaker
Ja, großartig.
00:27:50
Speaker
Fun Facts.
00:27:50
Speaker
Also Fun Fact Nummer 1.
00:27:54
Speaker
Ja, du fängst an, würde ich jetzt mal sagen.
00:27:56
Speaker
Es ist der 12.
00:27:57
Speaker
Wes Anderson Feature Film.
00:27:59
Speaker
Prämiert in Cannes.
00:28:01
Speaker
Wie fast alle.
00:28:02
Speaker
Wie fast alle, oder?
00:28:02
Speaker
Ich wollte gerade sagen, da ist jetzt nicht wirklich was Neues dabei.
00:28:05
Speaker
Okay.
00:28:08
Speaker
Danke, Jünter.
00:28:11
Speaker
Eins habe ich ja schon losgeworden, ich sage es jetzt trotzdem noch.
00:28:13
Speaker
Mia Thrappleton, die Schauspielerin, die Liesl spielt, seine Tochter, die Nonne, ist die Tochter von Kate Winslet im echten Leben.
00:28:21
Speaker
Ja, Mensch, habe ich auch nicht gewusst.
00:28:23
Speaker
Jetzt wissen es alle, die uns heute zuhören.
00:28:27
Speaker
Dazu aber, also wenn man es dann weiß, finde ich, sieht man es auch.
00:28:32
Speaker
Ja.
00:28:34
Speaker
Ja, es gab auch einige sehr schöne Close-Ups, da sieht man es tatsächlich, wenn man es weiß, sieht man es, ja.
00:28:40
Speaker
Und es ist jetzt nicht wirklich ein Fun-Fact, mir gefällt aber einfach die Ausdrucksweise sehr und zwar wurde die visuelle Ästhetik des Films als detailverliebtes Schmuckkästchen-Kino bezeichnet.
00:28:55
Speaker
Das ist ein sehr schöner Begriff.
00:28:58
Speaker
Ja, okay.
00:29:00
Speaker
Übernehme ich so für deinen, den nächsten Wes Anderson Film.
00:29:06
Speaker
Der Name Shaja
00:29:09
Speaker
ist zusammengefügt aus verschiedenen Filmcharakteren, der größten Filmcharakteren Ungarns.
00:29:19
Speaker
Und zwar Zsa Zsa Gabor, die man ja durchaus kennt, Filmstar, die dann auch in den USA relativ groß wurde.
00:29:25
Speaker
Und dann gab es noch Alexander Korda und Vincent Korda und Sultan Korda.
00:29:29
Speaker
Das waren Filmschaffende, die Wes Anderson wohl auch sehr zu schätzen war.
00:29:32
Speaker
Und aus diesen...
00:29:33
Speaker
diesen vier Namen quasi hat sich dann der Name Shaja Kordler für Wes Anderson gegeben.
00:29:44
Speaker
Es erledigt noch zwei.
00:29:45
Speaker
Ja, sag mal.
00:29:47
Speaker
Es ist die neunte Zusammenarbeit mit Wes Anderson und Bill Murray.
00:29:52
Speaker
Das bedeutet, Bill Murray war nur in dreien.
00:29:57
Speaker
Nicht dabei.
00:29:59
Speaker
Nur in dreien waren nicht dabei.
00:30:00
Speaker
Er hat jetzt auch nicht so die ganz große Rolle.
00:30:02
Speaker
Er spielt Gott.
00:30:04
Speaker
Was sicherlich schön ist.
00:30:05
Speaker
Ich finde das aber, also das muss ich sagen, als er dann da aufgetaucht ist in dieser Szene, ich habe mich so gefreut.
00:30:12
Speaker
Ich fand das, ich weiß nicht, ich habe mich einfach nur richtig gefreut.
00:30:15
Speaker
Ich fand ihn mit diesem Rauschebar, der so ein bisschen auch an, man denkt irgendwie so, oh, Bill Murray hat auch Dumbledore spielen können.
00:30:23
Speaker
In der anderen Welt.
00:30:26
Speaker
Aber irgendwie, ja.
00:30:28
Speaker
Hat er gut, er hat gut ausgeschaut, finde ich auch.
00:30:32
Speaker
Nach Gott.
00:30:33
Speaker
Und außerdem hat der Willem Dafoe auch noch mitgespielt.
00:30:35
Speaker
Der hat aber keinen einzigen Satz gesagt.
00:30:37
Speaker
Der kommt immer nur in dieser Zwischensequenz, in diesem Fegefeuer, dieser Vorstadt zum Himmel oder wie auch immer man das nennen möchte.
00:30:45
Speaker
Da kommt er vor, aber der läuft nur ein paar Mal durchs Bild.
00:30:47
Speaker
Fand ich auch spannend.
00:30:48
Speaker
Der hat, glaube ich, keinen einzigen Satz gesagt.
00:30:50
Speaker
Tatsächlich.
00:30:51
Speaker
Ja, so ist das, wenn man mit Wes Anderson zusammenarbeiten möchte.
00:30:54
Speaker
Da nimmt man, was man kriegen kann.
00:30:55
Speaker
Ähm...
00:30:57
Speaker
Dann habe ich noch, dass Benicio del Toro hat gesagt, dass er die Rolle angenommen hat, nachdem er die ersten 20 Seiten von dem Drehbuch bekommen hat von Wes Anderson.
00:31:07
Speaker
Und das war die Szene, wo er Liesl zum ersten Mal wieder sieht, nachdem er sie bestellt, zu sich nach Hause, um mit ihr dann das Erbe zu besprechen und sie eben als seine Erbin einzusetzen.
00:31:19
Speaker
Und er fand das so gut und so lustig und so vielschichtig, hat er gemeint, dass er gar nicht mehr brauchte und dann unruhig
00:31:28
Speaker
oder sofort dem Ganzen zugesagt hat.
00:31:31
Speaker
So einfach kann es auch immer sein.
00:31:32
Speaker
Mehr als 20 Seiten braucht es gar nicht unbedingt.
00:31:36
Speaker
Und du hast auch noch einen?
00:31:37
Speaker
Wes Anderson setzte bei der Produktion auf eine ganz innovative Methode, von der ich auch so noch nie was gehört habe.
00:31:43
Speaker
Denn er erstellte eine vollständig animierte Version des Films als detailliertes Storyboard mit eingesprochenen Dialogen.
00:31:50
Speaker
Meistens, und das kann man ja sagen, die Storyboards sind ein bisschen so wie Comics gemalt für Filme.
00:32:00
Speaker
Deshalb finde ich das schon als animierte Version...
00:32:04
Speaker
finde ich das richtig cool, mir das vorzustellen.
00:32:08
Speaker
Und dann hieß es, diese Technik hilft dann den Schauspielern, sich eben besser in ihre Rollen einzufinden.
00:32:14
Speaker
Und ich glaube, das ist wirklich wahnsinnig... Also so habe ich das auch noch nie gehört, dass das...
00:32:22
Speaker
Also ich kenne das als Animatics tatsächlich.
00:32:24
Speaker
Ich habe das für einige Projekte auch schon mal gemacht.
00:32:27
Speaker
Cool.
00:32:28
Speaker
Ja, aber es ist was anderes, das jetzt für ein kommerzielles Projekt zu machen oder für den ganzen Spielfilm, muss man auch sagen.
00:32:33
Speaker
Also von daher, das kenne ich so auch nicht, aber Storyboarding an sich ist sowieso super wichtig und auch spannend und auch eine ganz eigene Kunstform, wenn du so willst.
00:32:43
Speaker
Aber das jetzt für den ganzen Film machen ist bemerkenswert auch.
00:32:47
Speaker
Ja, sehr schön.
00:32:50
Speaker
Ich hab nichts mehr.
00:32:51
Speaker
Und du so?
00:32:51
Speaker
Ich auch nicht.
00:32:53
Speaker
Du auch nicht?
00:32:54
Speaker
Nein.
00:32:55
Speaker
Dann ist es, glaube ich, Zeit für unsere Lieblingszitate aus dem Film, oder?
00:33:00
Speaker
Ja.
00:33:02
Speaker
Ja.
00:33:02
Speaker
Okay.
00:33:04
Speaker
Das Filmzitat.
00:33:05
Speaker
Was hast du denn?
00:33:09
Speaker
Ich habe zwei und die sind beide sehr kurz.
00:33:12
Speaker
Oh, vielleicht sind sie gleich, wie ich habe, weil ich habe auch sehr kurze, sehr kurze Zitate.
00:33:16
Speaker
Okay, leg mal los.
00:33:18
Speaker
Also ich mag die immer wiederkehrenden Zitate von Zsa Zsa.
00:33:22
Speaker
Und zwar sagt er, in jedem Flugzeug, in dem sie sitzen, liest er sein Buch und es passiert immer was.
00:33:30
Speaker
Es geht entweder eine Lampe an oder es kommt ein Geräusch.
00:33:32
Speaker
Dann gibt es immer noch einen Dialog dazwischen, was das jetzt so sein wird.
00:33:36
Speaker
Und dann sagt er immer...
00:33:37
Speaker
Myself, I feel very safe.
00:33:40
Speaker
Ja, genau.
00:33:41
Speaker
Ich glaube, das ist der Satz des Films.
00:33:42
Speaker
Den sagt er so häufig, aber den sagt er mit so viel Überzeugung.
00:33:45
Speaker
Und man freut sich aber immer, weil man beim dritten Mal denkt, jetzt kann ich mitsprechen.
00:33:49
Speaker
Cool.
00:33:50
Speaker
Ja, absolut.
00:33:51
Speaker
Das ist total schön.
00:33:52
Speaker
Man fühlt sich tatsächlich dadurch in den Film noch mehr hineingezogen.
00:33:57
Speaker
Das stimmt.
00:33:57
Speaker
Das macht dieser Satz.
00:33:59
Speaker
Und den habe ich auch auf meiner Zitatenliste stehen tatsächlich.
00:34:03
Speaker
Ich habe noch einen anderen, den fand ich auch sehr schön.
00:34:06
Speaker
Und zwar, ich weiß jetzt gar nicht mehr ganz genau, ich kann das jetzt nicht mehr alles so kontextuell wiedergeben, aber es geht um, ich glaube, es ging auch um Bücher und es ging, glaube ich, um diese Guache-Zeichnung, von denen wir gerade eben auch schon gesprochen haben.
00:34:18
Speaker
Und da ging es, glaube ich, um Guache-Zeichnung, irgendwas mit Blasphemie oder so.
00:34:24
Speaker
Mit einem sexuellen, mit sexueller Konnotation auch.
00:34:26
Speaker
Und er sagt dann zu Liesl, Religion is a sigh of the oppressed.
00:34:32
Speaker
Also Religion ist der Schluchz der Unterdrückten.
00:34:36
Speaker
Und das finde ich auch ein sehr schöner Satz tatsächlich, würde ich sagen.
00:34:40
Speaker
Ja.
00:34:42
Speaker
Den hab ich noch, aber du hast auch zwei kurze.
00:34:43
Speaker
Der war es nicht, oder?
00:34:45
Speaker
Deswegen hast du noch einen übrig, nehm ich an.
00:34:47
Speaker
Ja, aber zwei, jetzt nochmal zwei.
00:34:49
Speaker
Also jetzt ist einfach einer nochmal aus dem Himmel gefallen und nochmal dazugekommen.
00:34:53
Speaker
Weil auch ein wiederkehrendes Zitat ist wieder von Jaja und zwar, Hab yourself to a hand grenade.
00:35:02
Speaker
Ja.
00:35:04
Speaker
Fand ich auch sehr gut.
00:35:05
Speaker
Und die Antwort fällt auch immer gleich aus.
00:35:08
Speaker
Oh, you're very kind.
00:35:10
Speaker
Stimmt gar nicht.
00:35:12
Speaker
Es gibt auch ein paar, die sagen, ich hab meine eigenen.
00:35:14
Speaker
Brauch ich nicht.
00:35:15
Speaker
Ah, wirklich?
00:35:16
Speaker
Das waren diese Rebellen im Urwald.
00:35:20
Speaker
Aber generell sagen die schon alle immer, you're very kind.
00:35:23
Speaker
Aber der Käpt'n sagt auch, dass er seine eigenen hat.
00:35:27
Speaker
Okay, dann einigen wir uns auf, die meisten sagen, that's very kind of you, zumindest.
00:35:36
Speaker
Fühlen sich da sehr wertgeschätzt, dadurch, dass er ihnen eine Handgranate anbietet und das sagt dann natürlich auch sehr viel über die Gesellschaft aus, in der er verkehrt.
00:35:46
Speaker
In unseren Kreisen, ich weiß nicht, wie würdest du reagieren, wenn jemand auf deine Party kommt und sagt, hier, help yourself to hand grenade?
00:35:52
Speaker
Jetzt?
00:35:53
Speaker
Ja, so heute Abend, so gibt es heute noch ein Essen für Freunde und dann kommt jemand an und sagt, Hi, nice to be here.
00:36:00
Speaker
Here, help yourself to a hand grenade.
00:36:02
Speaker
Dann würde ich ihm gleich erklären, dass er ein bisschen zu Dolores Anderson Film ist und das sich nochmal überlegen sollte.
00:36:08
Speaker
Okay, finde ich gut.
00:36:10
Speaker
Genau, also dann, ich habe sonst auch tatsächlich kein anderes Zitat mehr.
00:36:16
Speaker
Ich hätte dann noch eins und das finde ich sehr schön.
00:36:19
Speaker
Und zwar in jedem, bei jedem Dialog, wo es nochmal um die Gap geht, sagen im Prinzip alle erstmal nein und dann sagt der immer was sehr diplomatisches und sagt, let's communicate.
00:36:35
Speaker
Und es gibt immer verschiedene Wege, wie sie kommunizieren.
00:36:41
Speaker
Aber ich finde, also diese Szenen sind auf jeden Fall immer überraschend und das ist auch immer in einem anderen Kontext.
00:36:47
Speaker
Aber dieses Let's Communicate ist sehr clever.
00:36:51
Speaker
Das kann man auch so schön auf die Gesellschaft nochmal übergehen und sagen, lasst uns alle kommunizieren.
00:36:57
Speaker
However.
00:36:58
Speaker
Das stimmt.
00:36:59
Speaker
Ein schöner Aufruf an die Allgemeinheit in diesen Tagen.
00:37:01
Speaker
Sehr schön.
00:37:02
Speaker
Lasst uns einfach alle kommunizieren.
00:37:04
Speaker
Miteinander reden.
00:37:05
Speaker
Ohne Handgranaten.
00:37:07
Speaker
Ohne Handgranaten am besten, genau.
00:37:08
Speaker
Ohne Handgranaten, aber mit, genau.
00:37:11
Speaker
Lasst uns zu allen Gesprächen ohne Handgranaten gehen.
00:37:12
Speaker
Das finde ich, ist ein schöner Aufruf.
00:37:14
Speaker
Emilia, das finde ich fantastisch.
00:37:16
Speaker
Ach, danke.
00:37:17
Speaker
Dann würde ich sagen, dann kommen wir zur Szene des Films, oder?
00:37:23
Speaker
Ja.
00:37:25
Speaker
Ja.
00:37:25
Speaker
Willst du anfangen?
00:37:28
Speaker
Ja, Moment.
00:37:29
Speaker
Die Lieblingsszene.
00:37:31
Speaker
Ach, schon wieder falsch.
00:37:32
Speaker
Ach Mensch, Jünter.
00:37:33
Speaker
Na gut.
00:37:33
Speaker
Also.
00:37:45
Speaker
Ich habe tatsächlich, ja, es ist gar nicht so einfach, aber ich habe eine, weil ich finde, dass die sich auch, weil sich so viel darauf bezieht im Film und es ist der Anfang und ich glaube, den kann ich schon ein bisschen vorwegnehmen zumindest, ohne dass es jetzt so der große Spoiler ist, weil es ist gleich zu Anfang.
00:38:01
Speaker
Und ansonsten, wenn jemand das denken sollte, jetzt kurz die Ohren zuhalten, weil es da doch ein überraschendes Element gibt.
00:38:08
Speaker
Aber ich finde den Anfang...
00:38:11
Speaker
Wahnsinnig gut, weil du siehst halt, es fängt halt an mit einer Einstellung einfach so, ziemlich symmetrischer Schuss, wie man es von Weiß Anderson kennt, das Flugzeug runter, links sitzt Zsa Zsa Corda, also Benicio del Toro und hinten, ganz hinten am Gang sitzt einer seiner Mitarbeiter, Angestellten, wie auch immer, in der Nähe des Ausgangs und irgendwann kommt dann eben so eine Durchsage, er schreckt auf, man merkt irgendwas stimmt nicht, aber es ist alles noch ganz ruhig und auf Abstand,
00:38:37
Speaker
Einmal explodiert diese Tür, aber auf eine Art und Weise, dass der Angestellte von ihm gerade noch saß, sitzt nur noch der angeschnallte Unterleib auf dem Tisch und sonst ist nur noch Blut an der Wand und den hat es halt komplett zerfetzt.
00:38:51
Speaker
Was für Wes Anderson tatsächlich, sag ich mal, eher untypisch ist, Gewalt in dieser Form zu zeigen.
00:38:57
Speaker
Hatte er was von Tarantino als von Wes Anderson, genau.
00:39:00
Speaker
Deswegen das hat überrascht, deswegen die Szene mag ich aufgrund dessen, dass sie mich wahnsinnig überrascht hat, sowas mag ich und das auch gleich zu Anfang, den Mut zu haben, sowas auch gleich zu Anfang zu platzieren und vor allem, weil dieser ganze Satz, den du gerade gesagt hast, myself, I feel very safe, sich nur deshalb durch den ganzen Film irgendwie durchwursteln kann, weil du diese Szene zu Anfang hast.
00:39:21
Speaker
Sonst könntest du die gar nicht unterbringen und niemand wüsste genau, was er meint.
00:39:25
Speaker
Aber dadurch, dass diese Szene dort eben gleich zu Anfang so platziert ist, weißt du dann immer genau, worauf er sich bezieht.
00:39:30
Speaker
Deswegen ist es auch eine wichtige Szene tatsächlich.
00:39:32
Speaker
Und deshalb ist das meine Szene des Films.
00:39:37
Speaker
Oh, wie schön.
00:39:37
Speaker
Du fängst mit dem Anfang an und meine Lieblingsszene des Films ist tatsächlich Gen Ende.
00:39:43
Speaker
Und zwar ist es ganz einfach.
00:39:46
Speaker
Da sitzen Tochter und Papa an einem Tisch, nachgetanem Tageswerk, trinken einen Whisky, rauchen.
00:39:55
Speaker
Er raucht Zigarre, sie raucht ihre kleine Pfeife und sie spielen Karten.
00:40:01
Speaker
Sentimental.
00:40:04
Speaker
Aber auch das darf filmen.
00:40:06
Speaker
Sentimental auch das darf filmen.
00:40:08
Speaker
Ja, absolut.
00:40:10
Speaker
Okay.
00:40:11
Speaker
Mensch.
00:40:11
Speaker
Let's do it.
00:40:12
Speaker
Komm.
00:40:13
Speaker
Dann sind wir schon an dem Punkt angekommen tatsächlich, oder?
00:40:17
Speaker
Ja.
00:40:17
Speaker
Ja, dann starten wir mal den Countdown.
00:40:19
Speaker
Jünter!
00:40:23
Speaker
Nein, muss man nicht gesehen haben.
00:40:32
Speaker
Ich bin sehr stolz darauf, dass wir es trotzdem immer noch so ein bisschen durchgezogen haben, um nicht in der Mitte zu kollapsen und zu sagen, Digga, ach, ja.
00:40:42
Speaker
Also es war nicht so schlimm wie Asteroid City, finde ich nicht.
00:40:45
Speaker
Nein, finde ich auch nicht.
00:40:45
Speaker
Ich fand Asteroid City auch tatsächlich ein bisschen anstrengend.
00:40:49
Speaker
Ein bisschen anstrengend.
00:40:50
Speaker
Er war nur langweilig.
00:40:52
Speaker
Er hat angefangen, er hatte keine Geschichte.
00:40:55
Speaker
Ich weiß, wir reden gerade über einen anderen Film, aber ich weiß, dass ich so enttäuscht war.
00:41:00
Speaker
Und da half auch gar nichts.
00:41:02
Speaker
Also mein Gefühl ist, ich finde...
00:41:08
Speaker
Wes Anderson hat ein bisschen seinen Biss verloren und verlässt sich sehr darauf, Wes Anderson zu sein.
00:41:15
Speaker
Das ist das, was ich meinte.
00:41:16
Speaker
Genau.
00:41:17
Speaker
Ich weiß, aber jetzt darf ich dir ja auch wirklich lautstark zustimmen, weil das wollte ich in der Mitte nicht machen, weil sonst hätte sich das alles irgendwie... Verständigt.
00:41:28
Speaker
Ja, und dass ich irgendwie denke, okay, aber nur weil Tom Hanks und...
00:41:32
Speaker
wer auch immer da noch mit draufsteht, finde ich das kein Grund mehr ins Kino zu gehen und eben Wes Anderson hat und da wollte ich jetzt sagen, ich habe tatsächlich etwas Kleines vorbereitet für dich.
00:41:46
Speaker
Oh ja.
00:41:46
Speaker
Ein kleines Spielchen, wenn wir das kurz noch machen wollen, bevor wir dann zu deinem Lieblings... Sehr gern.
00:41:53
Speaker
Dann würde ich einmal sagen, also wir haben jetzt The Phenotian Scheme geguckt und wissen, was das ist.
00:42:02
Speaker
Und dann würde ich jetzt sagen, der Neue oder Asteroid City.
00:42:09
Speaker
Dann der Neue.
00:42:10
Speaker
Also du meinst, wenn ich mich zwischen den beiden entscheiden müsste, eine binäre Entscheidung zu treffen zwischen den beiden Filmen.
00:42:16
Speaker
Dann definitiv der Neue.
00:42:18
Speaker
Der Neue oder French Dispatch.
00:42:22
Speaker
Dann würde ich sagen French Dispatch.
00:42:25
Speaker
Großartig.
00:42:26
Speaker
The French Dispatch oder The Grand Budapest Hotel?
00:42:29
Speaker
Oh, The Grand Budapest Hotel.
00:42:30
Speaker
Ohne jeden Zweifel.
00:42:31
Speaker
The Grand Budapest Hotel oder Moonrise Kingdom?
00:42:34
Speaker
Grand Budapest Hotel.
00:42:35
Speaker
The Grand Budapest Hotel oder Fantastic Mr. Fox?
00:42:39
Speaker
Grand Budapest Hotel.
00:42:40
Speaker
Du kannst mich jetzt weiterfragen, wie du möchtest, aber ich finde, Grand Budapest Hotel ist einfach sein bester Film.
00:42:43
Speaker
Gut, dann haben wir uns darauf geeinigt.
00:42:45
Speaker
Das ging schnell.
00:42:46
Speaker
Wobei ich sagen muss, ich liebe The Grand Budapest Hotel.
00:42:49
Speaker
Ich habe erst letztes, der hat den Fantastic Mr. Fox gesehen und möchte hier mit öffentlich noch mal meinen Eltern einen großen Vorwurf machen, dass ich mit diesem Film nicht aufgewachsen bin, weil es ist ein gar fantastischer Film und der macht ganz großen Spaß und der ist wirklich zuckersüß.
00:43:02
Speaker
Aber der ist doch noch gar nicht so alt, oder?
00:43:04
Speaker
Ich weiß, er ist doch nicht so alt, aber ich hätte ihn trotzdem gerne gesehen, als er rausgekommen ist.
00:43:11
Speaker
2009, doch, ist schon länger, als ich dachte.
00:43:12
Speaker
Ja gut, aber da war ich glaube ich schon ein bisschen zu alt als Stop-Motion-Animation.
00:43:17
Speaker
Ich glaube, da war ich genau in so einem Alter, wo man dann irgendwie sagen muss, das finde ich nicht so cool.
00:43:22
Speaker
Aber, also natürlich Grand Budapest oder ganz weit oben, aber mir hat auch The French Dispatch sehr, sehr, sehr gut gefallen.
00:43:29
Speaker
Den fand ich wirklich ganz toll.
00:43:30
Speaker
Ja, French Dispatch, ich finde auch Darjeeling Unlimited, finde ich auch einen sehr guten Film, tatsächlich diese ganze Brüder-Dynamik in dem Film finde ich sehr schön und ich mag...
00:43:39
Speaker
Ich mag einfach die Luke Wilson, Owen Wilson.
00:43:43
Speaker
Ich mag die einfach total gerne auch.
00:43:46
Speaker
Die mag ich einfach.
00:43:47
Speaker
Und deswegen habe ich den auch gerne gesehen.
00:43:50
Speaker
Aber The Grand Budapest Hotel hat eben alles das, was eigentlich einen guten Wes Anderson Film auszeichnet.
00:43:54
Speaker
Und ich glaube, weißt du, woran das liegt?
00:43:58
Speaker
Ralph Fiennes.
00:44:00
Speaker
Ja, aber ich glaube, ich meine jetzt mal weg vom Film.
00:44:04
Speaker
Weißt du, dass The Grand Budapest Hotel ein Stefan Zweigbruch ist?
00:44:12
Speaker
Tatsächlich habe ich das mal ganz tief abgespeichert, aber jetzt wo du es sagst, kommt es gerade erst wieder so hoch.
00:44:20
Speaker
Also auf jeden Fall hat sich Wes Anderson etwas bedient, was von Anfang an einfach genial und wahnsinnig schön war.
00:44:26
Speaker
Also vor allem alle Menschen, die auch gerne lesen, liest es.
00:44:29
Speaker
Ja, Stefan Zweig sowieso.
00:44:31
Speaker
Ja, aber genau, wir bleiben ja bei West Endersen-Thema.
00:44:34
Speaker
So, und jetzt springen wir davon, wir hatten trotzdem ein schönes Kino-Erlebnis.
00:44:40
Speaker
Ja, also es ist ja weiterhin immer schön, ins Kino zu gehen.
00:44:44
Speaker
Ja, also ich war jetzt auch nicht im Kino.
00:44:46
Speaker
Ich hab's jetzt auch natürlich nicht bereut.
00:44:48
Speaker
Also deswegen, es war auch nicht Asteroid City.
00:44:50
Speaker
Hab ich auch nicht bereut, aber... Ich ja.
00:44:53
Speaker
Oh Gott.
00:44:55
Speaker
Ich war so sauer.
00:44:57
Speaker
Also bereut hab ich's bisher selten, irgendwie im Kino zu sitzen.
00:45:00
Speaker
Vor allem den hab ich auch gar nicht im Kino gesehen.
00:45:02
Speaker
Aber ich fand halt einfach, ja, wenn du dir überlegst, was er schon gemacht hat, eben Grand Budapest Hotel.
00:45:07
Speaker
Ich meine, ich find's auch schwierig, jemanden immer an einem Film zu messen.
00:45:10
Speaker
Auch nicht richtig.
00:45:12
Speaker
Aber...
00:45:13
Speaker
Wie gesagt, mir hat es einfach an vielen Ecken so ein bisschen gefehlt und die Gefahr, auf die ich ja schon hingewiesen habe, sich selber in diesem Manieristischen so ein bisschen zu verlieren und diese Handschrift dann vielleicht darüber den Inhalt aus den Augen zu verlieren.
00:45:28
Speaker
Ich glaube, die Gefahr ist groß und ich glaube, das hat dieser Film so ein bisschen gezeigt für mich.
00:45:31
Speaker
Und deshalb sind viele Dinge so, die man für mich ins Leere gelaufen.
00:45:35
Speaker
Und dazu gehört einfach auch der Plot des Films.
00:45:39
Speaker
Und ja, deswegen muss man ihn nicht gesehen haben, da würde ich einen anderen Wes Anderson-Film, zum Beispiel The Grand Budapest Hotel, unbedingt empfehlen.
00:45:47
Speaker
Okay.
00:45:49
Speaker
Okay.
00:45:51
Speaker
Dann kommen wir zu deiner absoluten Lieblingsrubrik.
00:45:56
Speaker
Liebe Emilia, heute wieder live hier bei uns.
00:46:01
Speaker
Die Szene der Woche.
00:46:02
Speaker
Du darfst anfangen.
00:46:06
Speaker
Ich würde tatsächlich gerne, dass du anfängst.
00:46:08
Speaker
Nö.
00:46:08
Speaker
Dann kann ich noch ein bisschen nachdenken.
00:46:10
Speaker
Ich bitte dich, wirklich?
00:46:12
Speaker
Ja, ich bin ja diese Woche tatsächlich gar nicht so viel zum Schauen gekommen.
00:46:16
Speaker
Aber was hast du denn?
00:46:18
Speaker
Sag mal.
00:46:21
Speaker
Und okay, ich habe tatsächlich was.
00:46:22
Speaker
Und zwar hat es was mit eventuell zukünftiger Arbeit zu tun.
00:46:27
Speaker
Und ich habe jemanden kennengelernt, einen Regisseur, der seit einigen Jahren eine Ein-Mann-Filmproduktion ist.
00:46:37
Speaker
Und der hat mir einen Trailer geschickt.
00:46:39
Speaker
Äh, äh, äh, äh.
00:46:42
Speaker
Ach dammit, und das müsste ich jetzt nochmal rausfinden, wie denn das hieß.
00:46:46
Speaker
Und zwar ein Trailer von einem Film, den er selber gemacht hat, also selber Kamera geführt hat.
00:46:55
Speaker
Er arbeitet nur er selber mit den Schauspielern und einem Tonmenschen.
00:47:05
Speaker
Und das war, genau, jetzt habe ich es gefunden.
00:47:09
Speaker
Okay, The Art of Telling Lies.
00:47:13
Speaker
Und ich finde den Titel toll und dann gibt es danach nochmal ein Interview.
00:47:18
Speaker
Und ich finde das ein wahnsinnig spannendes, also vom Look her ist es wirklich toll.
00:47:22
Speaker
cool und was für mich gar ganz Besonderes, weil so ist mir das noch nicht untergekommen, dass es dann eben auch so wahnsinnig professionell aussieht.
00:47:30
Speaker
Ich habe den Film noch nicht gesehen, aber den Trailer und muss sagen, dass ich mir das schwer so vorstellen kann, um zu sagen, oh wow, das sind einfach zwei Menschen und der eine macht nur Ton und der andere macht eben alles anderes plus eben die Schauspieler, die man in diesem Trailer sieht.
00:47:45
Speaker
Und ich glaube, das war jetzt meine Szene der Woche.
00:47:48
Speaker
Okay, können wir dazu verlinken?
00:47:50
Speaker
Geht das?
00:47:51
Speaker
Ja.
00:47:52
Speaker
Ja, okay, dann stellen wir das wie so immer in die Shownotes der Episode.
00:48:02
Speaker
Oder check einfach aus.
00:48:03
Speaker
Pascal Payant heißt er, ein kanadischer Regisseur.
00:48:08
Speaker
Wir werden das trotzdem verlinken.
00:48:10
Speaker
Wir verlinken das auch für alle, die nicht... Ja, ist okay.
00:48:14
Speaker
Denen die phonetische Übersetzung vom Französischen hätte schwerer fällt vielleicht.
00:48:21
Speaker
Also bei mir, ich bin...
00:48:25
Speaker
Ich würde das mal so machen.
00:48:28
Speaker
Vielleicht wiederhole ich mich so ein bisschen.
00:48:29
Speaker
Ich habe ja letztens schon erzählt, dass ich mir gerade Ando anschaue.
00:48:33
Speaker
Was war das denn nochmal?
00:48:35
Speaker
Du kannst ja nochmal Menschen mitnehmen, die vielleicht die letzte Folge nicht angehört haben.
00:48:40
Speaker
Was?
00:48:40
Speaker
Solche Menschen gibt's?
00:48:43
Speaker
Gib mir eine Chance.
00:48:44
Speaker
Vielleicht waren die im Urlaub oder so.
00:48:46
Speaker
Oder sie interessieren sich nicht für Tom Cruise.
00:48:49
Speaker
Ja, okay.
00:48:51
Speaker
Das ist fair.
00:48:51
Speaker
Das ist sehr fair.
00:48:54
Speaker
Also Andor ist tatsächlich die Geschichte, das Prequel, wenn du so möchtest, zu Rogue One, zu dem Star Wars Film.
00:49:03
Speaker
Also alle, die jetzt mit Star Wars gar nichts anfangen können, für die ist es natürlich jetzt nicht so spannend, aber alle, die, sag ich mal, sich mit Star Wars da so ein bisschen abgeholt fühlen, ist die Serie ein absolutes
00:49:14
Speaker
Ich muss es immer so, aber ich finde die ist richtig, richtig gut.
00:49:17
Speaker
Also es ist vor allem, weil es nicht so, das hat es nicht so auf die Fantasy-Sci-Fi-Schiene, wie die anderen oft setzen jetzt und auch nicht dieses Disney-lastige, wie jetzt auch viele von den Star-Wars-Serien haben, sondern das ist eine, die ist wirklich wie ein politischer Thriller aufgebaut und das ist auch genau das.
00:49:35
Speaker
Es spielt zwar in der Zukunft, in einer anderen Galaxie, weit, weit von hier in der fernen Vergangenheit, wie die anderen auch alle, aber es ist einfach, äh,
00:49:44
Speaker
wirklich ein politischer Thriller so ein bisschen und der auch viele Parallelen zur Jetzt-Zeit besitzt und das finde ich wahnsinnig spannend und es ist wirklich sehr, sehr gut gelungen, sehr gutes Storytelling, sehr gutes Szenenbild, alles wirklich richtig, richtig gut.
00:49:58
Speaker
Also die macht einfach richtig Spaß, die Serie.

Abschied und Aufruf zum Support

00:50:01
Speaker
Und meine Szene der Woche, muss man dann eigentlich so sagen, es gibt eine Szene,
00:50:06
Speaker
in dem, und da bin ich ein bisschen hängen geblieben, deswegen ist das meine Szene der Woche, in der eine der Hauptcharaktere Biggs, ich habe die Vermutung, sie könnte Selbstmord begehen.
00:50:20
Speaker
Und ich habe mich noch nicht getraut, weiter zu schauen, weil ich das nicht möchte.
00:50:28
Speaker
Ich möchte sie nicht verlieren.
00:50:30
Speaker
Das ist meine Szene der Woche, weil ich, ja, das hat mich total ausgebremst.
00:50:34
Speaker
Ich habe jetzt seit einer Woche nicht geschaut und ich finde immer wieder Entschuldigung, warum ich es mir nicht anschaue.
00:50:38
Speaker
Es ist zu spät oder so, aber ich muss es mir demnächst mal anschauen.
00:50:40
Speaker
Also meine Szene der Woche ist die, weil sie mich tatsächlich aktiv am Schauen behindert, aufgrund meiner Empathie für diesen fantastischen Charakter.
00:50:46
Speaker
Ja.
00:50:48
Speaker
Okay, dann hoffen wir, dass Basti uns dann auf dem laufenden Held und in der nächsten Episode dann kurz nochmal sagen, wie es weitergegangen ist.
00:50:56
Speaker
Das müsst ihr euch selber anschauen, ich kann die Serie empfehlen.
00:50:59
Speaker
Ja, guckt euch das selber an, alle, die richtig Bock auf Star Wars Prequel-Sachen haben.
00:51:06
Speaker
Ich hab schon den Eindruck, du gehörst da nicht unbedingt dazu.
00:51:09
Speaker
Doch, absolut, ey.
00:51:10
Speaker
Ich muss, darf ich nochmal von vorne anfangen?
00:51:12
Speaker
Aber irgendwann habt ihr mich versprochen.
00:51:14
Speaker
Das ist überhaupt gar kein Muss, also gar nicht.
00:51:18
Speaker
Ich bin jetzt auch niemand, der sagt, wie, du hast noch nicht Star Wars gesehen?
00:51:22
Speaker
Ich hab schon auch mal einen Star Wars gesehen.
00:51:26
Speaker
Hast du ja?
00:51:28
Speaker
Ich find aber auch einfach so Science-Fiction, Weltraumgeschichten...
00:51:34
Speaker
Generell halt nicht so spannend.
00:51:37
Speaker
Aber vielleicht kommen wir irgendwann mal noch dazu.
00:51:40
Speaker
So, auf jeden Fall, wir können noch mal kurz was ankündigen, bevor wir das jetzt abratten.
00:51:44
Speaker
Ja, mach mal.
00:51:46
Speaker
Das war die neunte Folge unserer zweiten Staffel, muss man gesehen haben, nur im Kino.
00:51:52
Speaker
Und wie die Menschen, die eventuell schon in der ersten Staffel mit dabei waren,
00:51:57
Speaker
wissen, kommt in der nächsten Folge ein Gast, der wahrscheinlich was mit Filmen zu tun hat.
00:52:02
Speaker
Wir freuen uns ganz doll und dementsprechend werden wir nächste Woche über, nächste Woche nicht ins Kino gehen, denn unser Gast wird einen Film mitbringen, der absolute Lieblingslieblingsfilm und dann diskutieren wir den zu dritt zusammen und darauf freuen wir uns ganz doll.
00:52:17
Speaker
Ich mich auf jeden Fall.
00:52:18
Speaker
Basti darf dann auch wieder einmal jemanden kennen und
00:52:23
Speaker
Aus der Berliner Film-Bubble.
00:52:25
Speaker
Ja, Mensch, und neue Begegnungen sind ja so gar nicht meins.
00:52:29
Speaker
Also, da muss ich mich wieder arg zusammenreißen.
00:52:32
Speaker
Ich bin ja menschenscheu, wie du er weißt.
00:52:34
Speaker
Wir machen ein paar Warm-up-Sachen, bevor wir dann in die Folge starten.
00:52:39
Speaker
Und...
00:52:41
Speaker
wollen uns damit jetzt verabschieden.
00:52:43
Speaker
Ja, ich freue mich auf die nächste Folge, auf jeden Fall.
00:52:47
Speaker
Und es war mir ein Fest, wie immer.
00:52:50
Speaker
Liebe Emilia, vielen Dank.
00:52:52
Speaker
Und vielen Dank an euch alle da draußen fürs Zuhören, dass ihr wieder eingeschaltet habt.
00:52:58
Speaker
Und wenn ihr wollt, könnt ihr unsere Folgen auch liken und uns dadurch unterstützen auf den Plattformen
00:53:04
Speaker
eurer Wahl.
00:53:05
Speaker
Wäre super.
00:53:06
Speaker
Freuen wir uns.
00:53:08
Speaker
Danke schon mal.
00:53:09
Speaker
Und damit wünschen wir euch ein wunderschönes Wochenende.
00:53:12
Speaker
Oder, liebe Emilia?
00:53:15
Speaker
Au revoir.
00:53:16
Speaker
Au revoir.
00:53:17
Speaker
Bis später.
00:53:18
Speaker
Tschüss.
00:53:19
Speaker
Tschüss.
00:53:22
Speaker
Das war Muss man gesehen haben.
00:53:24
Speaker
Mit Emilia Bernsdorf und Bastian Fischer.
00:53:28
Speaker
Hey Basti.
00:53:29
Speaker
Was denn, liebe Emilia?
00:53:30
Speaker
Rate mal, von wem dieses Zitat kommt.
00:53:33
Speaker
Es kommt im Leben nicht darauf an, wie viel du austeilst, sondern darauf, wie viel du einstecken kannst.
00:53:37
Speaker
Das kommt natürlich vom einzig wahren Rocky Balboa.
00:53:44
Speaker
Ja, es kommt vom einzig wahren Rocky.
00:53:46
Speaker
Und das?
00:53:48
Speaker
Adrian!
00:53:49
Speaker
Entschuldigung.
00:53:51
Speaker
Wenn du gut in etwas bist, mach es nie umsonst.
00:53:54
Speaker
Das war Heath Ledger in The Batman.
00:53:58
Speaker
Boom!
00:53:58
Speaker
Als The Joker.
00:53:59
Speaker
Nein, Heath Ledger in Batman als The Joker.
00:54:02
Speaker
So rum.
00:54:02
Speaker
Ich glaube, jetzt müsste es stimmen, oder?
00:54:04
Speaker
Ja, total korrekt.
00:54:05
Speaker
Du bist richtig gut heute.
00:54:06
Speaker
Vielen Dank.
00:54:07
Speaker
Danke fürs Kompliment.
00:54:09
Speaker
Meinst du, wir sollten... Ja, vielleicht also gleich, aber ich habe noch eins.
00:54:13
Speaker
Eins habe ich noch.
00:54:14
Speaker
Dann hau mal raus.
00:54:15
Speaker
Okay, also ready?
00:54:16
Speaker
Ready.
00:54:18
Speaker
Von dem Geld, das wir nicht haben, kaufen wir Dinge, die wir nicht brauchen, um Leuten zu imponieren, die wir nicht mögen.
00:54:23
Speaker
Das ist natürlich aus Fight Club.
00:54:26
Speaker
Natürlich ist es aus Fight Club.
00:54:28
Speaker
Ja, very good.
00:54:29
Speaker
Und deswegen, liebe Leute, wollen wir von dem Geld, das wir noch nicht haben, Dinge kaufen, die wir für diesen Podcast brauchen, um Leuten zu imponieren, die wir definitiv mögen.
00:54:41
Speaker
Nämlich euch Filmbegeisterte.
00:54:43
Speaker
Also, wenn euch dieser Podcast gefällt, supportet, liked und donatet, was das Zeug hält.
00:54:48
Speaker
Die Links dazu findet ihr wo, liebe Emilia?
00:54:51
Speaker
Unten in den Show Notes.
00:54:53
Speaker
Und damit verabschieden wir uns.
00:54:55
Speaker
Bis zum nächsten Mal.
00:54:56
Speaker
Tschüss.