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31 Plays7 days ago

Heute, liebe Zuhörenden, ist die zehnte Folge der zweiten Staffel Muss Man Gesehen Haben!? Und jede*r uns wohl gesonnene Zuhörer*in weiß, was das bedeutet. Genau! Wir haben uns eine Gästin eingeladen, die mit uns ihren absoluten Lieblingsfilm besprechen wird.

Heute ist bei uns die fantastische Schauspielerin und Comedienne Merlina Perot zu Gast. Merlina absolvierte sehr erfolgreich das Catalyst - Institute for Creative Arts and Technology und erobert gerade die Comedybühnen Berlins. Ihren ersten Auftritt hatte sie in der Madonna Bar, um dann gleich raketenartig mit den Hot Shots des Quatsch Comedy Clubs in Berlin zu großem Erfolg durchzustarten. Weil sie in keine Schublade passt, spielt sie noch dazu Theater für Kinder und spielte im ersten Kurzfilm von Emilia eine der Hauptrollen. Es war der Anfang einer wunderbaren Freundschaft.

Merlina hat heute einen Film im Gepäck, der im selben Jahr das Licht der Welt erblickte wie Basti: La Boum. Darin spielt die erst dreizehnjährige Sophie Marceau die gleichaltrige Vic, die in ihrer Heimat Paris auf die ersten Feten eingeladen wird und ihre Leidenschaft für Jungs entdeckt. Im Laufe des Films wird klar, dass die Wirrungen des Herzens kein exklusives Privileg von Teenagern ist, sondern ein menschlicher Dauerzustand. 

Aber muss man ihn auch laut Emilia und Basti gesehen haben? Hört rein und findet es heraus.
Hinterlasst uns eine Sprachnachricht und werdet Teil der nächsten Episode:
www.mussmangesehenhaben.de

Danke, liebe Merlina, für Deinen Besuch! Es war eine ganz große Fete mit Dir!

___
Alles zu Merlina und ihrer Arbeit findet Ihr hier:
https://www.instagram.com/merlina.parot

---
REGIE
Claude Pinoteau

DREHBUCH
Danièle Thompson & Claude Pinoteau

DARSTELLER*INNEN
Victoire - Sophie Marceau
Francois Beretton - Claude Brasseur
Francoise Beretton - Brigitte Fossey
Poupette - Denise Grey

KAMERA
Edmond Séchan

MUSIK
Vladimir Cosma

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LINKS ZUR FOLGE
Quatsch Comedy Club
Walkman
Reality - Song
Macauly Culkin
Justin Bieber
Emma Watson
Sissi
Romy Schneider
Zendaya
LOL
Fleabag
Phoebe Waller-Bridge
Mario Casas
White Lotus

---
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Danke Euch!

Transcript

Einführung in die Episode

00:00:07
Speaker
Willkommen zu einer neuen Ausgabe Muss man gesehen haben.
00:00:10
Speaker
Hier sind eure Gastlieber Emilia und Bastian.
00:00:14
Speaker
Hallo Basti!
00:00:16
Speaker
Hallo liebe Emilia, schön dich zu sehen.
00:00:18
Speaker
Schön dich zu sehen.
00:00:19
Speaker
Und zu hören.
00:00:20
Speaker
Natürlich, ist ja bei dem Podcast-Format auch nicht so ganz unwichtig.
00:00:23
Speaker
Das stimmt.
00:00:23
Speaker
Tatsächlich.
00:00:24
Speaker
Hallo und herzlich willkommen alle Zuhörenden.
00:00:26
Speaker
Ja, ein herzliches Willkommen auch von mir.
00:00:28
Speaker
Und willkommen zu der zehnten Folge von der zweiten Staffel Muss man gesehen haben, nur im Kino.
00:00:34
Speaker
Und war heute nicht irgendwas eigentlich?
00:00:37
Speaker
Ist das nicht immer was Besonderes, die Runden folgen?
00:00:40
Speaker
Ja, da war irgendwas.
00:00:41
Speaker
Was war denn da heute?
00:00:43
Speaker
Ich glaube, da musst du uns auf die Sprünge helfen.
00:00:46
Speaker
mit dem allergrößten Vergnügen.
00:00:50
Speaker
Denn heute sind wir nicht alleine.
00:00:52
Speaker
Wir haben einen fantastischen Gast.
00:00:54
Speaker
Dürfen wir vorstellen, Merlina Parrault.
00:00:56
Speaker
Hallo.
00:00:57
Speaker
Hi.
00:00:59
Speaker
Hallo, liebe Merlina.
00:01:00
Speaker
Hallo.
00:01:01
Speaker
Schön, dass

Merlina Parrault und ihre Karriere

00:01:02
Speaker
du da bist.
00:01:02
Speaker
Ja, danke, dass ich eingeladen wurde.
00:01:05
Speaker
Das freut uns ganz toll.
00:01:06
Speaker
Also an alle Zuhörerinnen, die das vorher noch nicht gekannt haben.
00:01:10
Speaker
Ich werde Merlina gleich kurz vorstellen, aber heute waren wir, also wir waren jetzt für die Vorbereitung nicht im Kino, denn wir sprechen heute einen Lieblingsfilm, deinen Lieblingsfilm, richtig?
00:01:22
Speaker
Ja, genau.
00:01:24
Speaker
Ich freue mich.
00:01:26
Speaker
Und ich habe mich auch sehr, ich nehme das jetzt mal vorweg, ich habe mich sehr über die Auswahl gefreut tatsächlich.
00:01:32
Speaker
Darf man ihn schon nennen oder ist es noch Geheimnis?
00:01:35
Speaker
Ich würde kurz einmal dich vorstellen und dann kann ich ja kurz das vorwegnehmen und sagen, worum es geht.
00:01:40
Speaker
Ja, Lina, du bist sozusagen noch, ich fand das Wort, was du vorhin benutzt hast, ganz süß, ein Newbie in der Schauspielerwelt.
00:01:49
Speaker
Du absolviertest die Catalyst Institute for Creative Arts and Technology in Berlin.
00:01:57
Speaker
Und anstatt sofort ins Filmwasser zu springen, bist du im Prinzip direkt auf die Comedy-Bühnen gegangen und hast die im Sturm mit erobert.
00:02:07
Speaker
Würdest du da mitgehen?
00:02:09
Speaker
Ja, ich hatte mal eine kleine Welle, auf der ich surfen durfte, auf jeden Fall.
00:02:13
Speaker
Ich finde, die wird auch immer größer.
00:02:15
Speaker
Das erste Mal warst du in der Madonna-Bar in der Wiener Straße und dann bist du im Prinzip direkt vom ersten Auftritt zierstrebig in den Quatsch-Comedy-Club gegangen und hast dort das goldene Ticket von den Hotshots erobert.
00:02:31
Speaker
Dazu spielst du gerade... Die Glückwunsch auch von meiner Seite nochmal dazu.
00:02:34
Speaker
Dankeschön.
00:02:35
Speaker
So viel Zeit muss sein.
00:02:36
Speaker
Ja, ja.
00:02:38
Speaker
Theater für Kinder, du spielst Märchen.
00:02:40
Speaker
Ja, neu inszenierte, also alte Märchen, die wir versuchen neu zu inszenieren.
00:02:45
Speaker
Und unsere Connection, die, wie ich finde, uns nicht nur als Freunde, sondern auch als Schauspieler, Pärchen bzw.
00:02:54
Speaker
Künstler nahegebracht hat, ist, dass Merlina die Hauptdarstellerin in meinem allerersten Kurzfilmdebüt übernommen hat.
00:03:01
Speaker
Ja.
00:03:01
Speaker
Ja, das war geil.
00:03:03
Speaker
Das war nice.
00:03:04
Speaker
Wir drehen ja jetzt auch bald.
00:03:06
Speaker
Wir drehen ja jetzt den zweiten.
00:03:09
Speaker
Es gibt ein Anschlussprojekt.
00:03:11
Speaker
Es gibt ein Anschlussprojekt.
00:03:13
Speaker
Da übernimmst du leider nicht die Hauptrolle.
00:03:14
Speaker
Aber du bist mitzusehen.

Filmvorstellung: 'La Boom'

00:03:17
Speaker
Das ist wie bei Wes Anderson.
00:03:18
Speaker
Er ist eine Hauptrolle und dann irgendwann nur noch Side-Characters.
00:03:21
Speaker
Aber ich bin dabei.
00:03:22
Speaker
Das ist schon mal gut.
00:03:24
Speaker
Da können wir gleich noch auf die Folge von letzter Woche verweisen.
00:03:26
Speaker
Wes Anderson.
00:03:28
Speaker
Ich habe Merlina und ich den zusammen gesehen.
00:03:31
Speaker
Ja, stimmt.
00:03:32
Speaker
Hier laufen alle losen Enden zusammen.
00:03:35
Speaker
Ja, ich habe den Eindruck auch.
00:03:37
Speaker
Merlina, du hast uns heute den Film La Boom mitgebracht.
00:03:42
Speaker
Ja.
00:03:45
Speaker
Ich würde einfach ganz kurz sagen, worum es geht, oder?
00:03:48
Speaker
Jeder, der noch nicht davon gehört hat, oder ich meine, der ist ja ein Klassiker.
00:03:52
Speaker
Er ist ein Klassiker, er kommt aber aus den 80ern.
00:03:54
Speaker
Das ist so eine grobe Bildungslücke, muss ich sagen.
00:03:57
Speaker
Aber vielleicht sind da auch junge Menschen mit im Problem.
00:03:59
Speaker
Ja, das stimmt.
00:04:00
Speaker
Leute, die keinen Walkman mehr kennen, zum Beispiel.
00:04:05
Speaker
Also, genau, La Burma.
00:04:07
Speaker
Im Mittelpunkt dieses Filmes steht die 13-jährige Vic Bereton, gespielt von der jungen Sophie Marceau.
00:04:17
Speaker
Die Vic steckt mitten in der Pubertät.
00:04:19
Speaker
Neue Schule, neue Freunde und die erste große Liebe.
00:04:24
Speaker
Als sie sich in Mathieu verliebt und zur ersehnten Party der Boom eingeladen wird, beginnt für sie ein ganz neues Kapitel.
00:04:31
Speaker
La Boom erzählt jedoch viel mehr als nur eine Teenager-Romanze in Paris der 80er Jahre.
00:04:36
Speaker
Der Film zeigt gleich drei Generationen, die jeweils ganz eigene Vorstellungen von Liebe, Beziehungen und Freiheiten haben und ist damit ein klassischer Klassiker eines Comic-of-Age-Films.
00:04:48
Speaker
Wann habt ihr den denn zum allerersten Mal gesehen?
00:04:53
Speaker
Also ich habe den mit meiner Mom gesehen, weil meine Mom hat den damals geguckt, als er rauskam.
00:04:58
Speaker
Da war sie so ungefähr in dem Alter, wie Sophie Masso.
00:05:01
Speaker
Und ich war zu dem Zeitpunkt auch 13, 14.
00:05:04
Speaker
Und da hat meine Mama, da lief der im Arte im Fernsehen.
00:05:08
Speaker
Und meine Mama war so, nein, Labum.
00:05:10
Speaker
Ich so, was Labum, kennst du nicht?
00:05:12
Speaker
Gucken wir.
00:05:13
Speaker
Und dann lief am gleichen Abend noch der zweite Teil, auch danach.
00:05:16
Speaker
Also wir haben komplett einmal das durchgesuchtet und...
00:05:19
Speaker
Das war zu dem Zeitpunkt einfach voll mein Zeitgeist.
00:05:22
Speaker
Also es war einfach eins zu eins identifiziert mit der Rolle und mit der Geschichte.
00:05:28
Speaker
Warst du das erste Mal verliebt auch, zufällig?
00:05:31
Speaker
Ja, es war einfach alles so perfekt.
00:05:34
Speaker
Es war eine wunderschöne Rom-Com.
00:05:36
Speaker
Genau das, was eine 13-, 14-Jährige irgendwie aspired.
00:05:40
Speaker
Guter Role Model.
00:05:41
Speaker
Und ist ja auch genau in deinem Alter.
00:05:42
Speaker
Ja, voll.
00:05:43
Speaker
Also Vic in dem Fall ist ja genau in deinem Alter gewesen dann auch.
00:05:46
Speaker
Ja, genau.
00:05:47
Speaker
Umso mehr Projektionsfläche hat es geboten.
00:05:49
Speaker
Ja, ja.
00:05:50
Speaker
Es war einfach alles

Analyse und Relevanz von 'La Boom'

00:05:51
Speaker
so Dreamsequences.
00:05:53
Speaker
So stellt man sich das ja als Teenie irgendwie vor, das Feten abgehen und die große erste Liebe.
00:05:58
Speaker
Und ich fand, das haben sie ganz gut auf den Punkt getroffen.
00:06:02
Speaker
Ja.
00:06:04
Speaker
Du bist die?
00:06:05
Speaker
Ich, ähm, boah.
00:06:07
Speaker
Du hast ihn nicht mit 13 gesehen.
00:06:10
Speaker
Doch, ich glaube, ich habe ihn auch in dem Alter so ungefähr gesehen.
00:06:12
Speaker
Also ich war nicht viel älter.
00:06:13
Speaker
Ich glaube auch.
00:06:13
Speaker
Also ich glaube nicht, dass ich viel älter war.
00:06:14
Speaker
Auch über meine Mutter, da kann ich anschließen.
00:06:18
Speaker
Auch die hat den gesehen.
00:06:20
Speaker
Aber ich glaube, ich war noch ein bisschen näher am Erstveröffentlichungsdatum dran als ihr.
00:06:25
Speaker
Ja, ach Gott.
00:06:27
Speaker
Ich war irgendwo im 2010, 2009, hab ich den geguckt.
00:06:32
Speaker
Ja, bei mir war das schon eher so 93, 94 dann, glaub ich.
00:06:36
Speaker
Da waren wir noch nicht mal geboren.
00:06:38
Speaker
Nee, ich kannte tatsächlich noch den Walkman, tatsächlich.
00:06:41
Speaker
Zu dem Zeitpunkt hatte ich noch einen Walkman.
00:06:43
Speaker
Von daher, das war es ja in dem Film dann doch auch so eine ganz, wie soll ich sagen, bekannte Szene und so eine der Signature-Szenen ist, wo sie den Walkman eben oder die Kopfhörer aufgesetzt bekommt.
00:06:55
Speaker
Ja, und dann der Song.
00:06:57
Speaker
Genau, und dann der Song, weil der Film lebt ja auch von diesem Lied Reality.
00:07:03
Speaker
Wenn man das hört, jetzt auch noch, denkt man ja sofort unmittelbar an den Film.
00:07:08
Speaker
Also da ist ja wirklich diese Assoziationskette ist ja sehr kurz.
00:07:11
Speaker
Ja, voll.
00:07:12
Speaker
Für alle Menschen, die gerade noch nicht wissen, worüber wir reden, wir kommen dazu.
00:07:16
Speaker
Ja, wir kommen dazu, genau.
00:07:18
Speaker
Absolut richtig.
00:07:19
Speaker
Also von daher, ich hab den sehr früh gesehen und fand, hab mich damals, ich glaube, Herz über Kopf auch in Sophie Massot verliebt.
00:07:26
Speaker
Ja.
00:07:27
Speaker
Und was jetzt ein bisschen komisch ist, weil sie ist 13 im Film, ich bin mittlerweile 44.
00:07:31
Speaker
Das ist jetzt irgendwie ein bisschen problematisch, aber sie ist ja auch ein bisschen gewachsen in der Zeit.
00:07:35
Speaker
Also von daher, genau.
00:07:36
Speaker
Also ich habe mich da sehr in sie verliebt und das hält nach wie vor auch ein bisschen an.
00:07:41
Speaker
Ja, ist auch eine meiner Lieblingsschauspielerinnen.
00:07:43
Speaker
Also alles, was mit ihr läuft, gucke ich mir einfach deswegen an.
00:07:46
Speaker
Einfach, weil sie meine WIC war.
00:07:48
Speaker
Total, absolut, ja, absolut.
00:07:50
Speaker
Man bleibt ihr so voll treu.
00:07:52
Speaker
Ja, finde ich auch.
00:07:54
Speaker
Und du, jetzt bist du dran, Emilia.
00:07:56
Speaker
So, tatsächlich habe ich ihn sehr spät erst gesehen, aber ich war in Paris.
00:08:01
Speaker
Ich habe dort einen Freund besucht und dann sind wir abends nach Hause gekommen und wir waren ein bisschen müde.
00:08:08
Speaker
Und dann war das auch im Februar.
00:08:10
Speaker
Das war irgendwie das perfekte Wetter für einen Film.
00:08:13
Speaker
Und dann hat er gesagt, ich weiß gar nicht, wie wir darauf gekommen sind, aber ich glaube, er hat es einfach so zitiert.
00:08:18
Speaker
Und dann habe ich gesagt, wovon redest du?
00:08:20
Speaker
Und dann war er total schockiert, dass ich ein Hausmüderin bin.
00:08:24
Speaker
keine Ahnung habe, wovon er redet.
00:08:26
Speaker
Dann hat er gesagt, hinsetzen.
00:08:28
Speaker
Hat er seinen Fernseher angemacht.
00:08:30
Speaker
Jetzt habe ich nach den ersten 30 Minuten ziemlich weggepennt.
00:08:34
Speaker
Und dann saß ich da alleine und habe versucht, also wir haben ihn auf Französisch geguckt mit englischen Untertiteln.
00:08:42
Speaker
Und das weiß ich noch, dass ich danach eine
00:08:45
Speaker
14-stündige Flixbusreise vor mich hatte und die ganze Zeit vor mich hin geträumt hab und gedacht hab, warum eigentlich nicht Frankreich?
00:08:53
Speaker
Vielleicht zieh ich jetzt doch einfach mal nach Frankreich, um Nummer 1 Filme zu gucken ohne Untertitel und das zu verstehen.
00:08:59
Speaker
Und Nummer 2, glaub ich, kann man das schon auch sagen, sind die großen französischen Filme ja fast durchs Meisterleistungen.
00:09:09
Speaker
Ja.
00:09:11
Speaker
Ja, französischer Film ist, finde ich auch, was sehr Schönes.
00:09:15
Speaker
Kann man genau sofort sagen, ist es ein französischer Film?
00:09:18
Speaker
Ja, lass gucken.
00:09:20
Speaker
Ja.
00:09:20
Speaker
Ist wirklich so.
00:09:22
Speaker
Ja, also es gibt wenig, wenig Blindgänger.
00:09:25
Speaker
Also generell muss ich auch sagen, finde ich auch französische Filme sehr schön.
00:09:29
Speaker
Besprechen wir viel zu wenig, fällt mir gerade auf.
00:09:31
Speaker
Vielleicht kommt jetzt gerade der richtige Input von Merlin an.
00:09:34
Speaker
Ja, jetzt kommt die French Wave.
00:09:37
Speaker
Die New French Wave kommt jetzt, genau.
00:09:40
Speaker
Absolut.
00:09:43
Speaker
Was hat denn jetzt, wenn ich jetzt mal da so nachhaken kann, seitdem du 14, 13, 14 warst, sind ja zwei, drei Jahre vergangen.
00:09:50
Speaker
Nee, das ist ja nett.
00:09:52
Speaker
Vielleicht auch vier.
00:09:53
Speaker
Was hat denn den Film, oder was zeichnet den Film aus, dass er jetzt auch nach diesen drei, vier Jahren immer noch so dein Lieblingsfilm ist?
00:10:03
Speaker
Es ist auch echt eine gute Frage.
00:10:04
Speaker
Ich finde auch immer noch, dass der immer noch in die heutige Zeit reinpasst.
00:10:08
Speaker
Ich finde, Laboum ist ja die Fete und ich finde, jeder in dem Alter mit 13, 14 fängt an, auf diese Feten zu gehen.
00:10:15
Speaker
Ich persönlich war auch so eine, wenn ich auf Feten gegangen bin, kommt der und der, der kommt.
00:10:20
Speaker
Okay, dann gehe ich mit meinen Mädels dahin.
00:10:21
Speaker
Was ziehen wir an?
00:10:22
Speaker
Genau, was ziehen wir an?
00:10:23
Speaker
Und man malt sich ja auch schon irgendwie aus, wie komme ich mit dem ins Gespräch?
00:10:27
Speaker
Und wenn wir dann auf einer Party sind, dann hat man ja... Und ich finde, der hat das so...
00:10:31
Speaker
Der hat einfach wirklich so mich wiedergespiegelt, was ich gefühlt habe.
00:10:34
Speaker
Ich war auch verknallt in den Klassenkameraden.
00:10:37
Speaker
Der hat jetzt nicht das gleiche gefühlt für mich, war jetzt nicht so romantisch wie bei Mathieu und Vic.
00:10:41
Speaker
Aber es war einfach, es war genau das, was ich brauchte zu dem Zeitpunkt.
00:10:47
Speaker
Und ich finde heute, den immer noch zu gucken, ist so nostalgisch für mich, weil er ja eh schon voll alt ist.
00:10:53
Speaker
Also nicht alt, aber in den 80ern, das ist ja auch sogar vor meiner Generation.
00:10:56
Speaker
Und als ich den geguckt habe, fand ich den schon...
00:10:59
Speaker
Zeitgenössisch.
00:11:00
Speaker
Ja, alt und aber gleichzeitig zeitgenössisch, weil der ist so retro, ne?
00:11:04
Speaker
Die Outfits, die 80er, es ist alles so retro, aber die Thematik ist immer noch total gleich.
00:11:08
Speaker
Und es sieht gut aus.
00:11:09
Speaker
Es ist, glaube ich, nicht, dass man irgendwann plötzlich denkt, oh, ich werde hier nicht mehr abgeholt vom Look oder so.
00:11:13
Speaker
Gar nicht, genau.
00:11:15
Speaker
Es ist irgendwie dann eben die Pariser Mode, die da nochmal was anderes ist.
00:11:20
Speaker
Ja, und auch der Lifestyle, auch die Eltern, die Mutter, die ist ja auch so wirklich eine coole, emanzipierte Frau, selbstständig, hat da ihren Job.
00:11:30
Speaker
die Beziehung, er betrügt sie ja und das ist so etwas, das gab es früher, das gibt es heute und wie die dann damit umgehen in der Beziehung, wie sie ihn auch rausschmeißen, wie sie sich trotzdem lieben, dann die Oma, die eine Affäre mit einem Mann seit 40 Jahren führt, weil der ja noch verheiratet ist, dann stirbt die Frau von dem und sie sagt so, jetzt will der mich heiraten, ich bin doch 80, das schickt sich doch nicht mehr und ich finde das irgendwie auch so die Geschichte von so drei Frauen in drei verschiedenen Etappen ihres Frauendaseins, fand ich den
00:12:01
Speaker
Für eine Frau, für ein Mädchen war das einfach schön, so eine Frauenrepresentation zu haben.
00:12:06
Speaker
Und das sind alles starke Frauencharakter.
00:12:08
Speaker
Ja, das ist eben auch das Schöne.
00:12:11
Speaker
Um kurz nochmal die Geschichte zu erzählen.
00:12:13
Speaker
Also Vic ist ein Einzelkind.
00:12:15
Speaker
Sie lebt mit Papa und Mama zusammen.
00:12:18
Speaker
Und der Dad hat dann eine Affäre.
00:12:20
Speaker
Und...
00:12:22
Speaker
ist Zahnarzt, glaube ich.
00:12:27
Speaker
Und die Affäre möchte das weiterführen.
00:12:29
Speaker
Und er selber bricht es dann aber ab, um mit der Ehrlichkeit mit der Tür ins Haus zu fallen sozusagen.
00:12:38
Speaker
Und das Schöne ist einfach, dass so...
00:12:43
Speaker
was wir ja gerade gewohnt sind, mehr oder minder, oh nein, und dann hat die Frau den Zusammenbruch und oh Gott, und wenn der Mann da alles nicht, und das ist eine so schön realistisch erzählte Geschichte, um zu sagen, hey, wir sind jetzt
00:12:57
Speaker
20 Jahre irgendwie zusammen.
00:12:58
Speaker
Natürlich ist das scheiße, aber wir müssen jetzt irgendwie gucken.
00:13:02
Speaker
Und dann eben auch ihre Mutter, die da viel zu sagen hat zu dem Ehemann und mehr oder weniger sagt, ich konnte dich sowieso noch nicht leiden.
00:13:13
Speaker
Ja.
00:13:13
Speaker
Okay.
00:13:14
Speaker
Wenn sie den jetzt nicht mag, findet sie bestimmt einen besseren.
00:13:17
Speaker
Und ich glaube, da ist eben auch so viel französischer Charme mit dabei, dass das einfach, also ich glaube, dass sie dann sagen, du findest dann, endlich hast du die Zeit, jemanden besseren zu finden.
00:13:30
Speaker
Und das tut sie ja auch.
00:13:32
Speaker
Sie trifft ja, sie datet ja dann den Lehrer von Vic.
00:13:35
Speaker
Der Deutschlehrer.
00:13:36
Speaker
Ja, und der ist ja so hübsch.
00:13:39
Speaker
Der ist schon auch hübsch, ja.
00:13:41
Speaker
Der ist schon echt träumlich und dann verlässt sie ihn, obwohl der so non-toxisch und super gesund für sie ist, für ihren Mann, weil sie dann doch weiß, da ist ja auch noch mehr, was sie dann sonst auch hinter, also die Familie, die sie ja dann auch verlässt und sie ist so null egoistisch einfach und auch null selbstorientiert, also sie denkt immer noch an ihre Familie und was das Beste für alle ist so und
00:14:01
Speaker
Sehr aufopferisch auf jeden Fall.
00:14:03
Speaker
Zeigt ihm aber trotzdem seine Grenzen auf.
00:14:05
Speaker
Ja, voll.
00:14:06
Speaker
Also sie entscheidet, wann er wiederkommen darf und das fand ich toll.
00:14:10
Speaker
Sie kriecht nicht wieder zu ihm zurück, weil sie checkt so, oh fuck, ich kann ohne ihn nicht leben, sondern er versucht sich da reinzuschnökeln und sie lässt ihn schön quälen und leiden und der setzt er so immer wieder und dann seine Strategie, ah, es ist so spät, ich muss wohl heute hier schlafen und sie so, gut, aber auf der Couch.
00:14:29
Speaker
Und dann so die Szene, wo sie dann nebeneinander dann er rennt mal kurz an die Tür und guckt, schläft sie schon?
00:14:35
Speaker
Und dann steht sie auf, guckt, ob er schon schläft.
00:14:37
Speaker
Und dann hat er gesagt, er kommt und dann rennt sie ins Bett und stellt sie schlafen.
00:14:41
Speaker
Und wie Kinder, wie Teenager ein bisschen so, wie Neufallliebte auch.
00:14:45
Speaker
Ich fand das alles immer sehr, ist ja auch eine Rom-Com.
00:14:47
Speaker
Also es ist ja wirklich schön geschrieben.
00:14:50
Speaker
Aber es hat auch so einen schönen Wert von Beziehung durcherzählt.
00:14:54
Speaker
Voll.
00:14:54
Speaker
Also auch mit Vic et Mathieu, der ja dann in der Mitte nicht ganz so sicher ist, was es denn jetzt sein soll und dann trotzdem nochmal jemand anderen datet.
00:15:05
Speaker
Und diese ganzen, sie mit ihrer besten Freundin und wie machen sie was?
00:15:09
Speaker
Und die beste Freundin geht schon mal und spioniert ihn dann irgendwie aus.
00:15:13
Speaker
Und dann kommt die Oma und sagt, wie machen wir ihn denn jetzt am besten eifersüchtig?
00:15:18
Speaker
Und wir fahren dem jetzt hinterher.
00:15:19
Speaker
Ja.
00:15:20
Speaker
Oder wo sie ein Foto schießt und sagt, du hast kein Foto von ihm.
00:15:24
Speaker
Und dann stalken die, die machen vorne in so einem Riesenplakat.
00:15:27
Speaker
Wie so ein Paparazzo, gell?
00:15:29
Speaker
Jeder träumt davon in diesem Riesenplakat von dem Jungen, auf den du stehst, auf den du abends immer aus dem Bett drauf gucken kannst.
00:15:34
Speaker
Aber auch wie liebevoll, weißt du, dass das erzählt wird in einem Kinderzimmer und die Eltern das akzeptieren und sagen, okay.
00:15:41
Speaker
Aber die Oma kommt nicht hin und sagt, mach das irgendwie klein, sondern weiß direkt, okay, du bist 13, das ist jetzt das Allergrößte in deinem Leben.
00:15:48
Speaker
Wir unterstützen dich da.
00:15:50
Speaker
Weil wir waren alle da.
00:15:51
Speaker
Und ich finde auch dieser Einblick in Pubertät und wie schön man da so selber plötzlich wieder so Erinnerungen bekommt.
00:15:58
Speaker
Das hatte ich zum Beispiel gestern.
00:15:59
Speaker
Dann guckt plötzlich diesen Film und erinnert sich selber noch mal.
00:16:02
Speaker
Ach Gott, oh nein, wie peinlich.
00:16:04
Speaker
Das habe ich auch gemacht.
00:16:05
Speaker
Die Streitigkeiten mit den Eltern.
00:16:07
Speaker
Die Eltern sitzen vor dem Kind und sagen, wir trennen uns.
00:16:09
Speaker
Und das Einzige, was das Kind wissen will, ist mir egal, aber wer fährt mich am Samstag zur Party?
00:16:14
Speaker
Genau.
00:16:16
Speaker
Das ist ja euer Ding, aber es geht ja eigentlich gerade um mich und diese verschobenen Realitäten, die aber so ineinander und ach ja.
00:16:24
Speaker
Ich fand es auch toll, so die Taktik, die auch die Babette, die Oma hatte, so wie komme ich jetzt auf die Party, Mama will mich nicht auf die Party.
00:16:32
Speaker
Dann hieß es so, ja also erstmal heißt er nicht Ramon, sondern Sebastian.
00:16:37
Speaker
Und zweitens fährt er kein Moped, sondern geht
00:16:41
Speaker
Zu Fuß zur Schule und die Party fängt nicht erst um 23 Uhr an, sondern um 18 Uhr und du fragst die Mutter erst, wenn sie, machst sie eine Badewanne, lässt sie relaxen und dann fragst du sie eine Zigarettenpause.
00:16:52
Speaker
Genau, Zigarettenpause, wenn sie gerade nicht am Arbeiten ist und dann steht sie da so hinter ihrer Mutter, Mama, willst du eine Wanne?
00:16:59
Speaker
Willst du eine Kippe?
00:17:01
Speaker
Und ich finde es so cool, weil man selber ja auch immer so, scheiße, ich habe es jetzt gerade nicht so easy mit Eltern und die sind jetzt gerade nicht so gut auf mich zu sprechen, aber ich würde gerne morgen auf diese Party
00:17:11
Speaker
Wie sieht das aus?
00:17:13
Speaker
Ich hätte auch gerne so eine Oma gebraucht, die mir so ein paar Tipps gibt, wie ich mit meinen Eltern besser klarkomme.
00:17:18
Speaker
Wie war denn das für dich, Basti?
00:17:21
Speaker
Mit meinen Eltern klarzukommen?
00:17:24
Speaker
Ich glaube, das Spannende ist, es wird ja aus der Perspektive der Frau erzählt in den drei Generationen.
00:17:32
Speaker
Hast du dich denn da auch wiedergefunden?
00:17:33
Speaker
Oder bist du eher der Mathieu gewesen?
00:17:37
Speaker
Nee, also ich versuche, ich gebe mir Mühe, das Leben nicht immer nur aus der Perspektive Mann-Frau zu verstehen, aber auch wenn es manchmal sehr hilfreich ist, aber ich finde gerade der Film, das habt ihr ja schon gesagt, ist deshalb so großartig, weil eben er lebt durch die Charaktere, die Charaktere in dem Film sind einfach wahnsinnig gut gezeichnet und das sind vor allem die drei Frauen.
00:17:59
Speaker
Ja.
00:18:00
Speaker
Der Mann ist auch wichtig in dem Gesamtkonstrukt natürlich, aber es sind vor allem die drei Frauen, die die Geschichte eigentlich erzählen und an denen sich die Entwicklungen auch am meisten festmachen.
00:18:11
Speaker
Und das ist, finde ich, für einen Film, der 1980 rausgekommen ist, eigentlich wirklich relativ, also sehr modern und progressiv.
00:18:19
Speaker
Das ist zu der Zeit, wenn man sich überlegt, was da noch für andere Filme unterwegs waren,
00:18:22
Speaker
Das musst du uns ja jetzt erzählen.
00:18:24
Speaker
Was waren denn da noch für andere Filme?
00:18:26
Speaker
Also ich habe jetzt nicht so direkt auf der Kante, aber es gab, also ich meine, wir haben uns ja schon oft darüber unterhalten, inwiefern so der männliche Blick im Kino und so und wie problematisch das ist.
00:18:38
Speaker
Und das ist eben, dieser Film ist das Gegenteil davon.
00:18:41
Speaker
Und das ist für 1980 wirklich großartig.
00:18:44
Speaker
Und deswegen ist er auch immer noch zeitgemäß, weil er eben keine Stereotypen bedient, sondern diese drei, wie ihr gesagt habt, sehr, sehr starken Frauen zeigt.
00:18:50
Speaker
Und
00:18:51
Speaker
die auch großartig gespielt sind.
00:18:52
Speaker
Und dann natürlich auch noch Pupette, muss ich sagen, ihre Großmutter, die Urgroßmutter tatsächlich.
00:18:57
Speaker
Ja, stimmt.
00:18:57
Speaker
Das sind die Oma von der Mutter.
00:19:00
Speaker
Genau.
00:19:00
Speaker
Und die ist einfach ein so fantastischer Charakter.
00:19:03
Speaker
Alleine wie die mit ihrem Fiat 500, glaube ich, ist es da immer über die Pisten-P's mit quietschenden Reifen mit ihren 84 Jahren, wenn sie da einsteigt.
00:19:11
Speaker
Das ist einfach grandios.
00:19:13
Speaker
Und diese Lebensweiseheiten, die sie ihr eben auch mitgibt.
00:19:15
Speaker
Ja.
00:19:16
Speaker
Die sich auch nicht immer so an Ethik und Moral so unbedingt halten, sondern einfach Lebensweisheiten sind.

Sophie Marceau und der Einfluss französischer Filme

00:19:24
Speaker
Lüge nur dann, wenn du dir sicher bist, dass du nicht erwischt wirst.
00:19:27
Speaker
Das ist so eine Sache, die sie zum Beispiel mit auf den Weg gibt.
00:19:29
Speaker
Genau.
00:19:31
Speaker
Das musst du einer Oma sagen, das kannst du als Mutter nicht sagen.
00:19:34
Speaker
Nein, absolut.
00:19:36
Speaker
Und deswegen hat sie auch so eine wichtige Rolle in ihrem Leben.
00:19:38
Speaker
Und deswegen, ich fand den Film auch jetzt, wo ich ihn nochmal gesehen habe, einfach dementsprechend richtig, richtig groß, weil mir das, natürlich als ich ihn das letzte Mal gesehen habe, das ist wirklich schon viele Jahre her, ein bisschen mehr als vier oder fünf, ich das natürlich nicht so im Kopf noch hatte, dass er wirklich so ein modernes Bild auch abkippt und auch so ein gesellschaftliches Bild.
00:19:58
Speaker
Bild zeichnet, das zu der Zeit tatsächlich eher noch ungewöhnlich war.
00:20:03
Speaker
Ja, auf jeden Fall.
00:20:04
Speaker
Was ich noch einmal ganz kurz sagen möchte, was auch so schön ist an dem Film ist, dass wir sehen zwar einen Teenager, der aufwächst, auch, der alle Verwirrungen des Herzens so mitnimmt, aber das Schöne an dem Film ist, er zeigt auch, egal wie alt du wirst, diese Verwirrungen des Herzens, die hören eigentlich nie auf.
00:20:20
Speaker
Das ist aber ein schöner Ausdruck.
00:20:21
Speaker
Die Verwirrung in des Herzens.
00:20:24
Speaker
Man sieht es ja auch am Ende, weil am Ende tanzt sie ja wieder mit einem ganz anderen Typen und ist schon wieder die ganz große neue Liebe und du denkst dir so, hä, war das nicht gerade noch Mathieu?
00:20:31
Speaker
Und es ist so, c'est la vie, c'est passé, c'est fini?
00:20:36
Speaker
Next one, please.
00:20:37
Speaker
Es war toll.
00:20:38
Speaker
Auch toll als Frau zu sehen, sie muss nicht monogam sein und sie muss nicht einem treu bleiben und wenn sie jetzt gerade Augen für den anderen hat, dann
00:20:46
Speaker
Darf sie sich den auch nehmen?
00:20:47
Speaker
Und ich fand das toll, auch sehr französisch.
00:20:50
Speaker
Weil als Deutsche kenne ich das nicht so.
00:20:52
Speaker
Da sind wir ein bisschen anders, aber das Herz will, was das Herz will.
00:20:57
Speaker
Wäre dieser Film deutsch gewesen, wäre so, Mama, Papa, darf ich zur Party?
00:21:00
Speaker
Nein.
00:21:02
Speaker
Hast du dein Zimmer aufgeräumt?
00:21:04
Speaker
Nein, dann nicht.
00:21:06
Speaker
Das Ende.
00:21:07
Speaker
Das Ende.
00:21:09
Speaker
Also es war natürlich ein bisschen überspitzt, aber ein kleines bisschen, aber wir wissen, was du meinst.
00:21:16
Speaker
Ja, also von daher, ich fand ihn wirklich auch, ich will jetzt gar nicht zu viel vorwegnehmen, aber das war, ja, ist alles sehr, sehr gut gelungen.
00:21:26
Speaker
Ja.
00:21:27
Speaker
muss ich sagen.
00:21:28
Speaker
Und wie gesagt, auch das Lied, ja, jetzt wieder erst recht.
00:21:34
Speaker
Das ist so kitschig, aber es ist so, ja, kann man gut und gerne zwölf Stunden auf einer Flixbus fahrern.
00:21:40
Speaker
Immer und immer wieder.
00:21:42
Speaker
Oder ich spreche aus Erfahrungen.
00:21:45
Speaker
Warst du da auf dem Weg nach Paris, zufälligerweise?
00:21:47
Speaker
Nein, wieder zurück.
00:21:48
Speaker
Ich kannte den Film ja vorher nicht und ich habe den ja erst in Paris gesehen.
00:21:53
Speaker
Stimmt, natürlich, klar.
00:21:54
Speaker
Jetzt ist meine Zeitleiste verrutscht.
00:21:57
Speaker
Vielen Dank, dass du da nochmal nachgeschaut hast.
00:21:59
Speaker
Das spielt doch auch in Paris, der Film, oder nicht?
00:22:01
Speaker
Und das aber eben auch diese Romantik von der Stadt dann noch zu haben und dann eben das alles passiert, dann natürlich auch in Paris, unterstützt das Ganze.
00:22:15
Speaker
Die Stadt ist ja auch ein bisschen so Protagonistin des Films auch.
00:22:18
Speaker
Ich meine, der Film öffnet ja mit Szenen der Stadt, also mit Ansichten der Stadt, hoch über der Stadt, wahrscheinlich aus Montparnasse gefilmt, könnte ich mir vorstellen oder so, keine Ahnung, ich tue jetzt mal so, als ob ich Ahnung hätte.
00:22:32
Speaker
Und von dort fängt er einfach so Blicke ein über die Stadt, so schwenkst wirklich schön von Paris, so später Abend und dann arbeitet sich das ein bisschen näher mal ran, bis wir dann den ersten Schuss auf dem Lkw haben, wo dann Wichs Vater drin sitzt.
00:22:48
Speaker
Und deswegen, die Stadt kommt in dem Film wahnsinnig gut vor.
00:22:50
Speaker
Also man hat auch so ein bisschen Sehnsucht nach Paris, wenn man den Film sieht, finde ich auch.
00:22:53
Speaker
Also diese großen Plätze, über die sie dann gehen auch oft, wo sie sich vom Bus absetzen lassen.
00:22:58
Speaker
Dann siehst du diese großen Gebäude und diese imposanten Gebäude und diese großen Boulevards und so.
00:23:04
Speaker
Es ist schon wirklich sehr, sehr schön.
00:23:05
Speaker
Also hat man Bock wieder auf einen Paris-Urlaub.
00:23:09
Speaker
Ich war tatsächlich noch nie in Paris, deswegen...
00:23:12
Speaker
Muss ich noch nachholen.
00:23:15
Speaker
Es wird noch eine Zeit lang stehen, habe ich mir sagen lassen.
00:23:17
Speaker
Ja, habe ich auch.
00:23:19
Speaker
Du wirst noch die Möglichkeit dazu bekommen, denke ich.
00:23:22
Speaker
Lass ich dir sagen, fahr nicht mit dem Flixbus.
00:23:25
Speaker
Nein.
00:23:25
Speaker
Ich fahre eigentlich oft mit Flix-Train und Bus, weil es einfach so günstig ist.
00:23:30
Speaker
Ja, aber das ist neben Zeit.
00:23:33
Speaker
Das habe ich dann gemerkt.
00:23:34
Speaker
Ja, ja, mit dem Bus.
00:23:35
Speaker
Ja, egal.
00:23:36
Speaker
Ja, wenn du Reality hoch und runter hörst, wird es vielleicht dann doch noch ein richtiger Hit.
00:23:40
Speaker
Aber du musst ja hin und zurück.
00:23:43
Speaker
Aber ein Weg ist okay.
00:23:45
Speaker
Aber bei mir, ne.
00:23:47
Speaker
Es gibt ja noch La Boom 2, da gibt es ein anderes Lied, glaube ich.
00:23:50
Speaker
Der stand tatsächlich, aber den kenne ich nicht.
00:23:53
Speaker
Nee, den habe ich jetzt auch nicht im Ohr.
00:23:55
Speaker
Aber der ist auch, glaube ich, von den gleichen Musikern auf jeden Fall.
00:24:00
Speaker
Übrigens gibt es zu dem Lied einen sehr guten Funfact.
00:24:05
Speaker
Sollen wir gleich mal zu den Funfacts kommen?
00:24:07
Speaker
Ja, sollen wir es mal machen?
00:24:09
Speaker
Great, ja.
00:24:10
Speaker
Es gibt nämlich jede Menge bei dem Film.
00:24:12
Speaker
Also da muss ich schon mal sagen, da gibt es jede Menge zu erzählen.
00:24:18
Speaker
Soll ich gleich mal mit dem Musikalischen einsteigen, weil ich es jetzt schon so angeteasert habe?
00:24:21
Speaker
Ja, natürlich.
00:24:22
Speaker
Ich grätsch jetzt einfach mal hier rein.
00:24:26
Speaker
Also eigentlich hatte der Claude Pinotot, das ist der Regisseur des Films, der hatte jemand anderen vorgesehen für die Filmmusik.
00:24:33
Speaker
Der konnte dann aber nicht und der hat ihm jemand empfohlen.
00:24:36
Speaker
Das war jemand, der war in Amerika, mit dem hat er auch nicht allzu viel anfangen können.
00:24:41
Speaker
Er war nicht so wirklich glücklich mit den ersten Resultaten, die er ihm geschickt hat und konnte ihn dann eine Zeit lang nicht erreichen.
00:24:47
Speaker
Aus welchen Gründen auch immerhin.
00:24:48
Speaker
Er war 1980, da gab es halt noch kein Mobiltelefon.
00:24:51
Speaker
Und auch keine E-Mail.
00:24:52
Speaker
Da kann dann sowas schon mal vorkommen, dass man vielleicht ein paar Tage auf der Leitung steht.
00:24:56
Speaker
Und darf ich da ganz kurz unterbrechen?
00:24:58
Speaker
Ja klar.
00:24:58
Speaker
Einfach, weil ich glaube einer der Schönsten ist dann tatsächlich, dass die Eltern, also die Eltern ziehen um und das ist alles wahnsinnig chaotisch und die Mutter fängt einen neuen Job an und das Kind ist halt permanent nach der Schule am Telefon.
00:25:13
Speaker
Mit ihrer besten Freundin.
00:25:15
Speaker
Und das ist dieser, also mit diesem ewig langen Schnur ins Kinderzimmer und ins Wohnzimmer.
00:25:22
Speaker
Und beide Eltern kommen nach Hause und sagen, ich habe in einer Stunde versucht, dich anzurufen.
00:25:26
Speaker
Und dieses Kind sitzt in dieser Ecke und muss aber noch dieses, alles, was man in der Schule nicht besprochen hat, dann doch nochmal durchgehen mit der besten Freundin.
00:25:36
Speaker
Das haben wir heutzutage nicht mehr.
00:25:38
Speaker
Darf ich mal kurz sagen?
00:25:39
Speaker
Kennt ihr das noch?
00:25:40
Speaker
Mit Schnur nicht.
00:25:42
Speaker
Ja?
00:25:42
Speaker
Ja.
00:25:42
Speaker
Also nicht nur das Besetzzeichen so am anderen Ende.
00:25:45
Speaker
Ach so, beides.
00:25:46
Speaker
Ja, beides, okay.
00:25:47
Speaker
Wir hatten sogar Verlängerungskabel extra, damit man das länger transportieren kann, der Telefon.
00:25:53
Speaker
Ja, ich glaube, weil manche kennen das tatsächlich nicht mehr so, dieses, also Kabel sowieso nicht.
00:25:59
Speaker
Wovon reden diese alten Leute?
00:26:01
Speaker
Ein Festnetz?
00:26:03
Speaker
Was ist ein Festnetz?
00:26:05
Speaker
Genau.
00:26:06
Speaker
Eine Nummer.
00:26:06
Speaker
Eine Nummer und ein Durchlauf.
00:26:09
Speaker
Man hatte manchmal vielleicht zwei Hörer, dann konnte da eine ablauschen im Nebenzimmer.
00:26:14
Speaker
Ja, gab's ja.
00:26:15
Speaker
In dem Film gab's das ja auch.
00:26:16
Speaker
Die hatten dann nur so ein Hörteil an dem einen, wo sie dann dieses Date mit dem Mathieu ausmachen.
00:26:22
Speaker
Da sitzt sie dann daneben und hat dieses andere Hörteil noch am Ohr.
00:26:28
Speaker
Das gab's auch.
00:26:29
Speaker
Der letzte Scheiß war es damals.
00:26:31
Speaker
Auf jeden Fall hat er dann eben den nicht erreicht und war auch nicht so glücklich mit denen.
00:26:35
Speaker
Und dann hat er den den wie hieß er jetzt?
00:26:40
Speaker
Moment, ganz kurz.
00:26:42
Speaker
Richard Sanderson.
00:26:43
Speaker
Achso.
00:27:11
Speaker
Der kennt sich da überhaupt gar nicht aus.
00:27:13
Speaker
Er wusste gar nicht, wie er auf ihn gekommen ist, hat das erst abgelehnt, dann war er aber doch hartnäckig, Claude Pinotot.
00:27:18
Speaker
Und dann irgendwann hat er ihn soweit gehabt, dass er es macht.
00:27:20
Speaker
Und dann hat er sich neun Monate halt so die letzten Pop- und Musikereignisse und großen Nummern reingezogen und sich da wirklich so auf den letzten Stand gebracht, irgendwie so Hardcore-Learning.
00:27:32
Speaker
Und dann hat er diesen Filmtitel geschrieben.
00:27:35
Speaker
Also das zeigt, da hat er in den neun Monaten gut gepaukt.
00:27:42
Speaker
Fantastischer Song.
00:27:44
Speaker
Das war dieser Fun Fact.
00:27:47
Speaker
Ich glaube, wir haben das schon erwähnt, dass Sophie, das war ihr Film, sowohl Vic als auch Sophie waren 13 Jahre alt.
00:27:58
Speaker
Und das machte sie ja dann über Nacht zum Teenage-Star.
00:28:01
Speaker
Und da dann die Frage an euch oder dich, auch Melina, weil ich hatte auch mal eine allererste Filmproduktion mit 13.
00:28:08
Speaker
Und ich muss sagen, ich bin so unfassbar dankbar,
00:28:12
Speaker
dass ich eben kein Kinder-Teenage-Star geworden bin.
00:28:17
Speaker
Also in Deutschland gibt es ja die Klassiker von wilden Hühnern oder die wilden Kerle oder so und alle waren ja dann einfach riesengroß.
00:28:24
Speaker
Und sich das vorzustellen, zu sagen, okay, man ist 13, ganz...
00:28:29
Speaker
Frankreich kennt mich, Frankreich ist ein sehr großes Land, dann ist sie irgendwie international noch wirklich berühmt geworden, sogar in Polen, das fand ich ganz lustig, noch ein Side-Fun-Fact, dass er, auch in Polen wurde das ein riesen Klassiker, und dann, also sie hat ja weitergemacht und sie ist ja jetzt wirklich eine sehr große Schauspielerin, aber
00:28:48
Speaker
Ich weiß nicht, gehst du in die Schule und jeder erkennt dich.
00:28:52
Speaker
Mit 13.
00:28:54
Speaker
Ja, das ist nicht wie bei Vic, normaler Alltag, normale Feten.
00:28:59
Speaker
Das ist wahrscheinlich eigentlich komplett the opposite.
00:29:04
Speaker
Vielleicht.
00:29:05
Speaker
Ich weiß es nicht.
00:29:06
Speaker
Ich habe das nicht gehabt.
00:29:08
Speaker
Ich habe mit 13 nicht geshootet.
00:29:11
Speaker
Deswegen kann ich da leider nicht so meine Erfahrung teilen.
00:29:16
Speaker
Ich kann nur sagen, es war, also von meinen Eltern auch war es denen auf jeden Fall wichtig, eine normale Kindheit zu haben und so dieses Ganze auf die Bühnen gehen, sich irgendwo bei dem in eine Agentur einschreiben, alles erst später.
00:29:29
Speaker
Das war meinen Eltern ganz, ganz wichtig, dass das nicht in der Kindheit passiert.
00:29:33
Speaker
Warum auch immer.
00:29:36
Speaker
Nö, ist schon nachvollziehbar.
00:29:37
Speaker
Also ich glaube schon, dass das auch, es gibt ja durchaus auch viele Beispiele von Kinderstars, die dann durchaus auch im späteren Leben einige Probleme hatten.
00:29:48
Speaker
Der allerberühmteste ist doch hier der von Kevin Alleyza aus.
00:29:51
Speaker
Macaulay Culkin.
00:29:53
Speaker
Ja, oder Justin Bieber, jetzt sehr zeitgenössisch auch problematisch.
00:29:59
Speaker
Also es gibt auch Gegenbeispiele, so ist es nicht.
00:30:01
Speaker
Sophie, mach so zum Beispiel.
00:30:04
Speaker
Emma Thompson, nicht Emma Thompson, Emma Watson zum Beispiel.
00:30:09
Speaker
Alle drei aus Harry Potter sind eigentlich ganz gut rausgekommen.
00:30:14
Speaker
Harry Potter war doch auch sehr drogenabhängig.
00:30:17
Speaker
Ja, Redcliffe.
00:30:19
Speaker
Okay, das habe ich gar nicht mitgekommen.
00:30:21
Speaker
Zu wenig Bravo gelesen.
00:30:22
Speaker
Ja, wirklich.
00:30:22
Speaker
Ich habe sehr viel Bravo.
00:30:23
Speaker
Also da war ein Aufnamen von ihm, der war ja eh schon so weiß und wenn er dann noch so voll verdruppelt auf den Straßen in UK rumgelaufen ist.
00:30:31
Speaker
Doch, doch, der hatte sehr starke Drogenprobleme auch, während noch Harry Potter gedreht worden ist.
00:30:36
Speaker
Okay.
00:30:36
Speaker
Die letzten Teile, weiß ich.
00:30:39
Speaker
Ja, ich glaube, das ist auch durchaus nachvollziehbar, wenn du auf einmal mit jemandem immer identifiziert wirst, der überhaupt nicht real existiert.
00:30:46
Speaker
Das ist wie mit Miley Cyrus und Hannah Montana.
00:30:49
Speaker
Ja, total.
00:30:51
Speaker
Also von daher ist es gut, dass sich deine Eltern da beschützt haben.
00:30:54
Speaker
Ja, danke Papa und Mama.
00:30:57
Speaker
Und meine auch.
00:30:57
Speaker
Also ich wäre sonst mit 13 auch natürlich berühmt geworden.
00:31:00
Speaker
Ich habe alles mitgebracht für den Ruhm.
00:31:03
Speaker
Aber meine Eltern haben gesagt, jetzt mach mal langsam, Basti.
00:31:05
Speaker
Ist okay.
00:31:06
Speaker
Und jetzt langsam, glaube ich, wäre ich dann wieder so weit.
00:31:10
Speaker
Ich denke mir auch so, jetzt könnte es passieren.
00:31:13
Speaker
Ich wäre jetzt gefällig genug in meiner Persönlichkeit, um es jetzt durchzuziehen, tatsächlich.
00:31:20
Speaker
War das noch ein Funfact?
00:31:21
Speaker
Das war, liebe Emilia.
00:31:23
Speaker
Ja, also das war eine und dann eben noch eine Side Story dazu, dass ich mir das wahnsinnig schwer vorstelle und
00:31:31
Speaker
Das glaube ich wirklich nicht einfach ist.
00:32:02
Speaker
kommentiert und das nicht immer im nettesten Fall so kommentiert.
00:32:05
Speaker
Das ist wieder ein guter Übergang zum nächsten Funfact übrigens.
00:32:09
Speaker
Das ist nämlich fünf Jahre später, nachdem Laboom 3 geplatzt ist, übrigens auch noch ein Funfact, muss ich gleich in das Ganze einstreuen, war schon geplant, der dritte Teil, aber Sophie Masseau wollte sich nicht mehr mit diesem Teenie-Schwarm oder wollte nicht mehr dieser Teenie-Schwarm sein und hat sie sich für eine Million Franken aus dem Vertrag rausgekauft.
00:32:30
Speaker
Krass.
00:32:31
Speaker
Also Franken, wie gesagt.
00:32:33
Speaker
Fron, Fron meinte ich natürlich.
00:32:34
Speaker
Ich hab's nur eingedeutscht.
00:32:35
Speaker
Ich hab's nur eingedeutscht.
00:32:36
Speaker
Für alle anderen.
00:32:40
Speaker
Für eine Million Lire hat sie sich rausgekauft aus dem Antrag.
00:32:43
Speaker
Wie Romy Schneider damals mit Sissy.
00:32:45
Speaker
Irgendwann war gut.
00:32:46
Speaker
Stimmt, ja genau.
00:32:47
Speaker
Und sie ging ihr das eben auch.
00:32:48
Speaker
Und dann aber fünf Jahre später gab es dann nochmal einen Film mit dem Claude Brasseur, der den Filmvater spielt von ihr.
00:33:01
Speaker
Und in dem hat sie, Abstieg zur Hölle hieß der Film, und da hat sie eine Liebschaft mit ihm gehabt.
00:33:09
Speaker
Und es gibt eine Sexszene zwischen den beiden, die in Frankreich für einen großen Eklat gesorgt hat.
00:33:16
Speaker
Und irgendwie ist das schon ein bisschen nachvollziehbar, nehme ich an.
00:33:21
Speaker
Auf der anderen Seite ist es Schauspiel.
00:33:25
Speaker
Wie findet ihr das denn?
00:33:26
Speaker
Ja.
00:33:27
Speaker
Das gab so schon mal diese Konstellation bei diesem Film mit dem Mädchen, die hier Krebs hat und dann fahren die nach Holland und sie verliebt sich in diesen Typen.
00:33:37
Speaker
Und in anderen Filmen spielen die Geschwister zum Beispiel, obwohl sie in der anderen Liebespartner spielen, dass die große erste Liebe ist und so.
00:33:47
Speaker
Und in einem anderen Film spielen die Geschwister.
00:33:49
Speaker
Und das ist natürlich auch irgendwie voll odd, aber ich glaube, da muss man einfach trennen können.
00:33:55
Speaker
Ja, genau.
00:33:56
Speaker
Finde ich als Zuschauer.
00:33:57
Speaker
Ich finde es scheiße, wenn Zuschauer sagen, nee, geht nicht, funktioniert nicht, glaube ich nicht.
00:34:00
Speaker
Das ist eben die Kunst von Schauspiel.
00:34:03
Speaker
Ich finde, es hängt ja an dem Zuschauer.
00:34:05
Speaker
Ja, ja, es hängt voll am Zuschauer.
00:34:07
Speaker
Wenn der Zuschauer sagt, ja, funktioniert nicht, geht nicht, dann ist so...
00:34:11
Speaker
Ja, das nur Filmleuten zu erklären und zu sagen, ach, die haben wir keine Ahnung, für wen macht man es dann?
00:34:16
Speaker
Ja, aber ich denke mir so, das ist ja nicht Vic und es ist nicht der Vater von Vic.
00:34:20
Speaker
Also es sind ja wirklich, die sind nicht verwandt.
00:34:24
Speaker
Das muss man sich ja einfach vor Augen führen.
00:34:26
Speaker
Das ist eben...
00:34:28
Speaker
ist es eben nicht.
00:34:29
Speaker
Und ich finde, da wird auch schnell dann so Hass projiziert dann auch auf die Schauspieler, wo ich mir denke, die können doch jetzt nichts dafür, das ist jetzt auch nicht irgendwie eklig, weil es nicht ihr echter Vater ist.
00:34:40
Speaker
Und jeder, der da geistig sich so da reinsteigert,
00:34:45
Speaker
vielleicht mal weniger Filme gucken oder so.
00:34:47
Speaker
Oder Trickfilme oder irgendwie so.
00:34:50
Speaker
Irgendwas Softes dann irgendwie gucken, wenn das zu krass ist.
00:34:55
Speaker
Ich glaube, das ist meine Aussage.
00:34:58
Speaker
Einfach, man muss es trennen können.
00:35:00
Speaker
Das finde ich auch, das ist ein interessanter Punkt, aber genau das ist es, weil ich finde, natürlich ist es Schauspiel und natürlich sind die nicht verwandt und natürlich Schauspiel ist ja gerade das Make-Believe.
00:35:09
Speaker
Also so von wegen, es ist eben nicht die Realität.
00:35:12
Speaker
Deswegen...
00:35:12
Speaker
Sollte das an und für sich kein Problem sein, wenn sie das dann eben einmal Vater und Tochter und dann einmal ein Liebespaar spielen.
00:35:19
Speaker
Das Einzige, was ich mir nur denke, ist dann eben, ob dann das beim Casting vielleicht etwas besser hätte bedenken können.
00:35:25
Speaker
Wenn man die Zuschauer als aktiven Teil einer Filmlandschaft betrachten möchte, dann hätte man das vielleicht irgendwie...
00:35:34
Speaker
Meinst du aber nicht, dass sie das getan haben, um dann zu sagen, okay, wir lieben beide als Schauspieler und sie funktionieren halt so und wenn man das jetzt nicht differenzieren kann, ja mei, dann ist das eben nicht unser Publikum.
00:35:46
Speaker
Aber dann haben sie halt den Effekt außer Acht gelassen, den es dann tatsächlich erzeugt hat, nämlich, dass es wirklich zum richtigen Shitstorm damals in Frankreich geführt hat.
00:35:54
Speaker
Aber deswegen, ich will das gar nicht bewerten.
00:35:55
Speaker
Ich fand es nur interessant, dass es eben dann diese Situation gab, wo sich dann einige Leute durchaus...
00:36:02
Speaker
zu Wort gemeldet haben.
00:36:05
Speaker
Echofiert ist ein sehr schönes Wort für die 50-jährigen Filme.
00:36:08
Speaker
Ich finde, das ist aber so ein bisschen auch wie mit der Geschichte von der Schauspielerin von Pippi Langstrumpf.
00:36:13
Speaker
Wenn du den Schauspielern festsetzt auf nur diese eine Rolle, dann reduzierst du ihn auch nur auf diese eine Rolle.
00:36:20
Speaker
Und das ist ja manchmal für viele Schauspieler
00:36:24
Speaker
schädigend, also nicht für den Ruf, aber die kriegen einfach keine anderen Rollen, weil man sich das einfach nicht vorstellen kann, wie mit der von Pipi Langstrumpf, die hat danach nie wieder ausgespielt, weil niemand wollte Pipi, die Pipi in einem Sexfilm oder in einer Sexszene oder wollte niemand sehen.
00:36:39
Speaker
In einem Drama.
00:36:40
Speaker
Ja, wollte niemand sehen und das ist natürlich schade für die Schauspielerin, weil hat sie einen guten Job gemacht, zu gut sogar dann im Endeffekt.
00:36:49
Speaker
Ich könnte mir sogar vorstellen, dass... Hoch eines Teenage-Stars.
00:36:52
Speaker
Ja, absolut.
00:36:53
Speaker
Also das sind ganz viele Dinge, die da zur Sprache kommen, die auch alle stimmen, denke ich.
00:36:58
Speaker
Aber vielleicht war das auch für Sophie Massot tatsächlich eine Art von Freischwimmen auch.
00:37:01
Speaker
Könnte ich mir auch vorstellen, dass sie gesagt hat, sie hat die Rolle extra deswegen angenommen, auch eine Sexszene mit ihrem Ex-Vater, um so richtig mit dieser Rolle vom Teenie-Schwarm zu brechen und sagt, hier bin ich, das ist ein ganz harter Cut.
00:37:12
Speaker
Scheißegal, ob euch das gefällt oder nicht.
00:37:14
Speaker
Ich mache es gerade deswegen.
00:37:16
Speaker
Ich könnte mir das auch gut vorstellen.
00:37:17
Speaker
Oder dass die Caster, dass sich das auch gedacht haben, so der Film in sich ist vielleicht jetzt nichts Großartiges, aber wenn wir die beiden da reinpacken, dann provoziert das, die Leute reden darüber und any publicity is good publicity am Ende des Tages.
00:37:30
Speaker
Wollte ich auch gerade sagen, genau, vielleicht haben die das auch aus der Warte betrachtet, das kann gut sein.
00:37:34
Speaker
Man erinnert sich ja noch, das was du gesagt hast, Alina, zu sagen, was bei Emma Watson passiert ist.
00:37:41
Speaker
Die hat ja Harry Potter verabschiedet und ist nach Amerika gegangen und hat sich plötzlich ihre Haare ratze kurz geschnitten.
00:37:50
Speaker
Und alle hatten eine Meinung dazu.
00:37:54
Speaker
Und jetzt denkt man so, das war das Cleverste, was sie hätte machen können, weil dann tauchte sie plötzlich einen Film auf und es war so ein bisschen, es ist doch die von Harry Potter, aber sie sieht anders aus.
00:38:05
Speaker
Ja, sie hat es gut hinbekommen.
00:38:07
Speaker
Sie hat da so, ja genau, einfach ein Pixie gemacht, einfach mal optisch sich auch ein bisschen verändert.
00:38:14
Speaker
Ja, es ist einfach schwer, weil es kommt auf den Schauspieler auch glaube ich selber an.
00:38:18
Speaker
Es gibt viele Kinderschauspieler, so Zendaya zum Beispiel auch, die hat das auch sehr sauber hinbekommen.
00:38:23
Speaker
So von Disney dann in die normale Schauspielerwelt nach Hollywood, sodass da, da gab es keinen Shitstorm bei ihr.
00:38:29
Speaker
Da gab es auch nicht diese öffentliche Rummig, also dieses...
00:38:33
Speaker
jetzt bin ich eine Frau und jetzt muss es jeder sehen, sondern es war so, sie hat da sehr drauf geachtet, dass der Ruf, den sie hatte als Disney-Schauspieler, auch da gar nicht in Verruf kommt.
00:38:42
Speaker
Aber meinst du nicht auch, das finde ich interessant, weil ich denke, sie ist ja jünger als die Disney-Stars, mit denen wir aufgewachsen sind und die Generation ist da eben, glaube ich, auch ein bisschen anders.
00:38:55
Speaker
Anders und...
00:38:58
Speaker
wohlwollender.
00:39:00
Speaker
Ja, aber sie ist ja von dieser Serie, da waren ja zwei, diese Rothaarige und sie.
00:39:05
Speaker
Und die Rothaarige hatte zum Beispiel keinen so guten Transition in die Schauspieler erwachsenen Berufswelt.
00:39:12
Speaker
Sie ist sehr pin-up-girlig geworden.
00:39:16
Speaker
Dieses, ich muss jetzt allen zeigen, dass ich eine Frau... Es ist einfach so interessant zu sehen, wie zwei, die in der gleichen Serie fünf Jahre lang bei Disney gespielt haben, komplette andere Wege auch
00:39:26
Speaker
genommen haben und wie die eine Rothaarige zum Beispiel nicht so große Rollen bekommt wie Sandaya, weil sie vielleicht für die Öffentlichkeit einfach too much ist.
00:39:34
Speaker
Was ja auch wieder nicht wahr ist, weil sie einfach auch nur eine Frau, die ist und sein darf.
00:39:40
Speaker
Aber ja, es ist sehr schwer.
00:39:43
Speaker
Ich glaube, Sandaya hat es ganz professionell einfach hinbekommen, sauber zu bleiben, ohne dass die Leute haten.
00:39:48
Speaker
Meint ihr, dass das für Frauen schwieriger ist?
00:39:51
Speaker
Generell, dass die anders bewertet werden als Männer?
00:39:53
Speaker
Ja.
00:39:53
Speaker
Also als Kinderstars, männliche Kinderstars, oder?
00:39:58
Speaker
Ja.
00:39:59
Speaker
Ja, ohne jeden Zweifel.
00:40:02
Speaker
Auf jeden Fall.
00:40:04
Speaker
Auf jeden Fall.
00:40:04
Speaker
Wie in so vielen anderen Bereichen auch, ist das jetzt auch nicht so eine richtige Überraschung.
00:40:08
Speaker
Das ist wie mit Britney Spears damals.
00:40:10
Speaker
Da waren wir alle enttäuscht und haben gesagt, was ist mit der Kulose?
00:40:12
Speaker
Und dann erst zehn Jahre später gemerkt, oh mein Gott, die Arme.
00:40:17
Speaker
Und wir hatten ja gar keine Ahnung, aber wir wollten doch nicht.
00:40:21
Speaker
Nee, genau.
00:40:22
Speaker
Also ich weiß ja auch, dass ich gesagt habe, ich bin jetzt enttäuscht.
00:40:25
Speaker
Über Britney Spears, dass ich dieses Foto mit dem Regenschirm und da glatze.
00:40:30
Speaker
Da war ich so, ich bin so enttäuscht.
00:40:32
Speaker
Ich will nichts mehr sehen von ihr.
00:40:36
Speaker
Aber sie hat das ja nicht gemacht.
00:40:37
Speaker
Das waren die Medien, die das aus ihr gemacht haben.
00:40:39
Speaker
Nachträglich denkt man sich so, scheiße, ich bin eine dieser Frauen, die eine andere Frau verurteilt.
00:40:46
Speaker
nur zu dem, was ich gesehen bekommen habe.
00:40:49
Speaker
Also ich mir nicht selber noch mehr rausgesucht habe, um meine eigene Meinung zu bilden, sondern das, was Bravo oder andere Magazine gepostet haben, das ist die Wahrheit gewesen.
00:40:57
Speaker
Und da, das ist ja schade.
00:41:00
Speaker
Ich fand die Formulierung von dir gerade total schön gesehen bekommen habe.
00:41:03
Speaker
Das nehme ich jetzt in mein Vokabular mit ein.
00:41:05
Speaker
Das finde ich total super.
00:41:06
Speaker
Das ist wirklich mal genau so funktioniert das nämlich.
00:41:08
Speaker
Das habe ich gesehen bekommen, finde ich großartig.
00:41:11
Speaker
Ja, aber auch da wieder die Haare, gell?
00:41:13
Speaker
Das ist auch spannend.
00:41:14
Speaker
Die Haare sind ein Zeichen von Macht und auch von sehr vielen weiblichen Stereotypen, denke ich, die da alle mit einfließen.
00:41:23
Speaker
Und diese Freiheit oder dieser Ruf nach Freiheit, Widerstand wird dann oft eben auch über die Haare ausgetragen.
00:41:28
Speaker
Ja, Miley Cyrus auch, hat sich auch im Pixie abrasiert, als sie ihre Banger-Phase hatte, Banger-Album rauskam, auch Haare abgeschrieben.
00:41:37
Speaker
Haare ab.
00:41:37
Speaker
Ist immer ein gutes Zeichen.
00:41:40
Speaker
Ja, ist immer ein gutes Zeichen.
00:41:41
Speaker
Ich finde es auch cool.
00:41:42
Speaker
Ich finde auch tatsächlich Frauen mit kurzen Haaren oder mit auch abgeschorenen Haaren finde ich immer großartig.
00:41:48
Speaker
Ich finde es auch sexy tatsächlich und ich finde es auch einfach großartig, ich finde es mutig, viele Dinge.
00:41:52
Speaker
Ist auch praktisch.
00:41:53
Speaker
Das ist einfach nur praktisch.
00:41:55
Speaker
Also ich hatte es selber auch und ich stelle mir so, das ist so geil.
00:41:58
Speaker
Machst du dann mal Chipp, Chipp, Haare sauber, trocken, fertig aus.
00:42:01
Speaker
Ist einfach praktisch.
00:42:03
Speaker
Ja, das ist sehr praktisch, genau.
00:42:06
Speaker
Hast du denn noch ein Funfact, Emilia?
00:42:08
Speaker
Ich glaube, ich habe dir bisher noch... Tatsächlich.
00:42:10
Speaker
Wusstet ihr, dass Sophie Machso ein Künstlername ist?
00:42:15
Speaker
Nein, die heißt gar nicht so.
00:42:19
Speaker
Das schockiert mich jetzt.
00:42:21
Speaker
Wie heißt sie denn?
00:42:24
Speaker
Vielleicht sollte ich das so, google doch, nein.
00:42:27
Speaker
Sophie Maupo, also Maupo, ich weiß nicht, wie man das jetzt, ja.
00:42:34
Speaker
Ja, klingt natürlich nicht so cool wie Masso.
00:42:36
Speaker
Tatsächlich auch, weil der Regisseur gesagt hat, hey, vielleicht ist da das Potenzial, dass du, also dass das Wellen schlägt.
00:42:45
Speaker
Willst du dir überlegen, einen Künstlernamen anzulegen?
00:42:48
Speaker
Direkt erster Film und ein Regisseur, der weit gedacht hat.
00:42:52
Speaker
Das ist gar nicht so blöd.
00:42:54
Speaker
Weißt du auch, wie sie sich den Namen ausgesucht hat?
00:42:59
Speaker
Das sollte jetzt keine rhetorische Frage sein.
00:43:01
Speaker
Klingt gerade ein bisschen super.
00:43:02
Speaker
Ich dachte, du wärst dann auf der selben Seite gewesen wie ich oder so.
00:43:06
Speaker
Der Regisseur, also der Claude Pinotot, hat ihr eine Straßenkarte von Paris in die Hand gedrückt.
00:43:15
Speaker
Am Set, die war nämlich auch, und das ist ein weiterer Funfact, tatsächlich hat sich erst ein paar Tage vorher bei so einer Agentur eingeschrieben, Sophie Masso, um ihr Taschengeld aufzubessern.
00:43:24
Speaker
Und das war tatsächlich über Zufälle ihr erstes Casting.
00:43:28
Speaker
Und hatte sich damit noch überhaupt gar nicht befasst.
00:43:30
Speaker
Und die hat ihm gleich so gut gefallen, dass sie ihr dann eben eine Straßenkarte von Paris in die Hand gedrückt hat und gesagt hat, schau dir mal die Straßen durch, such dir noch irgendwas aus, was dir gefällt.
00:43:39
Speaker
Und dann hat sie, ich glaube, die Plastikale-Mausso oder Straße-Mausso, keine Ahnung,
00:43:44
Speaker
Gesehen hat sich den eben dann angeeignet und dann blieben ihre Initialen eben auch gleich.
00:43:49
Speaker
Das war auch noch ein Punkt, der ihr scheinbar wichtig war.
00:43:52
Speaker
Also so ist sie zu ihrem Namen Sophie Machso gekommen.
00:43:55
Speaker
Wow.
00:43:57
Speaker
Finde ich auch.
00:43:58
Speaker
Das ist schon echt cool.
00:44:02
Speaker
Und einen habe ich noch ganz kurz und dann darfst du wieder.
00:44:05
Speaker
Und zwar hat auch Sophie Masson nur 2000 Euro umgerechnet für die Auftritte in den beiden Filmen bekommen.
00:44:10
Speaker
Da sind wir dann wieder bei von wegen, das ist ein total progressiver und avantgardistischer Film und die Frauen werden da total starke Charaktere und was weiß ich.
00:44:20
Speaker
Aber da ist sie mal richtig ausgebeutet worden mit 13 und 15.
00:44:24
Speaker
Boah, das ist so reudig.
00:44:28
Speaker
Ja, finde ich auch.
00:44:33
Speaker
2000 Fr.
00:44:33
Speaker
Oder Liere.
00:44:34
Speaker
Ich weiß nicht mehr so ganz genau, aber 2000 irgendwas halt.
00:44:37
Speaker
Nicht viel.
00:44:37
Speaker
Auf jeden Fall nicht viel für den Erfolg.
00:44:40
Speaker
Aber vielleicht ist das auch der Grund, warum, und damit würde ich dann meine Fun Facts abschließen, warum sie, sie hat direkt ein anderes Angebot nach dem Film bekommen und vielleicht hat sie gedacht, oh nee,
00:44:53
Speaker
ich bleibe lieber in der Schule und konzentriere mich auf mein Studium, um doch irgendwo Geld zu verdienen.
00:45:00
Speaker
Und ist dann erst, also ihre zweite Produktion war dann eben auch erst La Boom 2.
00:45:08
Speaker
Stimmt.
00:45:09
Speaker
Die war auch gleich zwei Jahre später, gell?
00:45:10
Speaker
Die waren ja noch zwei Jahre außen.
00:45:11
Speaker
Ja, aber sie hätte die Möglichkeit gehabt, mehr zu drehen dazwischen und hat dann einfach gesagt, nachher nicht.
00:45:17
Speaker
Finde ich auch.
00:45:18
Speaker
Eine Chance, eine gute Chance, zu sagen so,
00:45:24
Speaker
Eine smarte Frau.
00:45:27
Speaker
Man kann beides machen.
00:45:28
Speaker
Aber auch wohlwollende Menschen um sie herum.
00:45:30
Speaker
Wenn du überlegst das mit dem Regisseur, der dann sagt, schützt dich irgendwie wahrscheinlich auch.
00:45:37
Speaker
Es gibt ja auch sehr pushy Eltern.
00:45:39
Speaker
Das ist aber derselbe Regisseur, der nur 2000 Euro gegeben hat.
00:45:42
Speaker
Das ist ja nicht der Regisseur, der das entscheidet.
00:45:45
Speaker
Ich hätte Melina auch gerne eine Million gegeben für den Kurzfilm.
00:45:48
Speaker
Hatte ich aber nicht.
00:45:50
Speaker
Sorry.
00:45:52
Speaker
Also Moment, jetzt vergleichst du ja zwei ganz unterschiedliche Dinge.
00:45:56
Speaker
Also das ist ein Film, der hat an den Kinokassen Millionen, aber Millionen eingespielt.
00:46:03
Speaker
Auch wenn ich dir das für deinen Film natürlich wünsche, liebe Emilia, ich glaube, ganz so viel war es noch nicht, oder?
00:46:08
Speaker
Also knapp kurz dahinter.
00:46:10
Speaker
Ja, also sechsstellig, aber halt noch nicht siebenstellig.
00:46:13
Speaker
Von daher ist das, glaube ich, schon, könnte man dann da schon nochmal nachwandeln.
00:46:17
Speaker
Und es gab ja auch schon so Fälle, wie der Kameramann von Das Boot zum Beispiel dann irgendwann gesagt hat, hört zu, ihr habt damit so viel Geld verdient, ich würde jetzt auch gerne nochmal eine Rechnung stellen.
00:46:26
Speaker
Und das ist dann auch durchgegangen.
00:46:29
Speaker
Und von daher wundert das dann noch sehr, dass es da nicht noch zu mehr gekommen ist.
00:46:35
Speaker
Du hast gesagt, das war dann dein letztes Funfact.
00:46:37
Speaker
Ja.
00:46:39
Speaker
Okay, ich muss mal ganz kurz schauen.
00:46:42
Speaker
Ich habe eigentlich auch die wichtigsten, habe ich zumindest schon genannt.
00:46:46
Speaker
Was aber noch ganz interessant ist, ist tatsächlich auch, gegen welche Filme sich La Boom durchgesetzt hat in dem Jahr.
00:46:52
Speaker
Das waren nämlich richtig große Filme.
00:46:54
Speaker
Also erst mal war Star Wars, The Empire Strikes Back, lief in dem Jahr in den Kinos.
00:46:59
Speaker
Und es hat mehr an den Kinokassen eingespült als Star Wars in Frankreich.
00:47:04
Speaker
Und auch in, wo war das?
00:47:06
Speaker
Aber...
00:47:07
Speaker
Weißt du, das kann ja auch darin liegen, weil Frankreich hat das ja, und da gibt es bestimmt ein Wort dafür, was ich nicht weiß, aber in Frankreich sind das 80 Prozent?
00:47:17
Speaker
Die haben eine Krote, meinst du?
00:47:19
Speaker
Ja, da darf ja der westliche, also der amerikanische Einfluss oder der Einfluss anderer Länder ist irgendwie prozentual geregelt.
00:47:26
Speaker
Weshalb das ja auch so besonders ist, dass es ein englischer Song ist, der so berühmt geworden ist, weil die meisten, also eigentlich sind die ja sehr patriotisch unterwegs.
00:47:39
Speaker
Vielleicht lag das wirklich daran, dass es war so, ja Amis, aber jetzt kommen wir mit einem großen französischen Film.
00:47:46
Speaker
Das ist in Deutschland einfach anders.
00:47:48
Speaker
Also in Deutschland ist es ja, umso mehr Marvel-Army-Scheiß wir haben, umso mehr ist das.
00:47:54
Speaker
Und dann kommen alle und sagen hier, deutsche Filme.
00:47:57
Speaker
Also ganz so ist es tatsächlich nicht meines Wissens stand.
00:48:00
Speaker
Im Radio gibt es auch gewisse Quoten.
00:48:02
Speaker
Also es müssen auch deutsche Lieder gespielt werden, anteilig zu einem gewissen Prozentsatz.
00:48:05
Speaker
Ich kann dir die Prozentsätze jetzt nicht nennen, das weiß ich jetzt nicht genau.
00:48:08
Speaker
Ich glaube, dass da Frankreich ein bisschen höher ausfällt.
00:48:11
Speaker
Tatsächlich.
00:48:12
Speaker
Also die haben, in Frankreich schützt man oder unterstützt man die Kunst schon die heimische Kunst besser als bei uns.
00:48:17
Speaker
Ich glaube, das kann man auf jeden Fall festhalten.
00:48:20
Speaker
Bei uns gibt es sowas aber auch.
00:48:22
Speaker
Ich weiß jetzt nicht genau, inwiefern, wenn der eine Film dann aber läuft, inwiefern man dann da irgendwie sagt, jetzt machen wir die Kassen nur halb auf.
00:48:29
Speaker
Also von daher, Star Wars lief in den Kinos und das war schon auch ein...
00:48:36
Speaker
das war schon auch ein Kassenschlager tatsächlich.
00:48:39
Speaker
Ja, aber da waren keine entzückende 13-jährigen Mädels.
00:48:42
Speaker
Ganz genau.
00:48:43
Speaker
Da gab es nur Wookies.
00:48:44
Speaker
Da gab es nur dicht behaarte Wookies und naja, okay, Han Solo gab es auch und Prinzessin Lea.
00:48:51
Speaker
Ja, natürlich, okay.
00:48:53
Speaker
Wie dem auch sei.
00:48:54
Speaker
Und auch gegen E.T., ich glaube, es war in Polen oder auch sogar in Frankreich, gegen E.T.
00:48:57
Speaker
selbst E.T.
00:48:58
Speaker
lief in dem Jahr im Kino auch dagegen hat La Boom tatsächlich.
00:49:02
Speaker
Das ist krass.
00:49:04
Speaker
Also das wollte ich nochmal kurz sagen.
00:49:06
Speaker
Weil das ist wirklich krass, finde ich auch.
00:49:09
Speaker
Damit sind wir dann am Ende der Fun Facts angekommen, oder?
00:49:12
Speaker
Sollen wir dann noch kurz unsere Lieblingsszenen besprechen?
00:49:15
Speaker
Ja, sehr gerne.
00:49:16
Speaker
Die Lieblingsszene.
00:49:18
Speaker
Merlina, was ist denn deine Lieblingsszene?
00:49:21
Speaker
Ja, meine Lieblingsszene ist, was ich schon vorher gesagt habe, die Szene, wo die Oma ihr diesen Tipp gibt, bevor sie sich mit Mathieu in dieser Sommerhütte trifft, weil sie will ja unbedingt ihr erstes Mal mit ihrem ersten Freund erleben und es muss jetzt passieren, es muss jetzt passieren, weil der gesellschaftliche Druck irgendwie dahinter steht und sie muss ja eine Frau werden.
00:49:44
Speaker
Und ich fand diesen Spruch, der hat es einfach auf den Punkt gebracht, wo die Oma sagt,
00:49:48
Speaker
Du fühlst dich entweder danach wie im siebten Himmel oder einfach wie in der Hölle, also richtig scheiße.
00:49:54
Speaker
Und dazwischen gibt es nichts, hat sie gesagt.
00:49:56
Speaker
Dazwischen ist nichts in diesem Gefühl.
00:49:58
Speaker
Und ich fand, das war, ja, bringt es eigentlich sehr gut auf den Punkt, worauf sie hinaus wollte, sodass sie...
00:50:05
Speaker
so vorintuitiv sein sollte mit sich und mit ihren Erfahrungen und ist das, möchte ich, weiß, also ich glaube, Vic wusste ja dann auch und hat es ja auch nicht gemacht, weil sie wusste, das wird dieses Gefühl sein, dieses ich fühle mich scheiße Gefühl, wenn ich das jetzt mache und nicht ich fühle mich im siebten Himmel.
00:50:22
Speaker
Das passiert ja dann in Laboom 2.
00:50:23
Speaker
Oh, da haben wir einen Cliffhanger.
00:50:27
Speaker
Okay.
00:50:29
Speaker
Jetzt muss ich den natürlich gucken.
00:50:30
Speaker
Du musst den gucken, weil da taucht auch nochmal Mathieu auf.
00:50:34
Speaker
Der süße Mathieu.
00:50:38
Speaker
Es gibt ja sogar einen inoffiziellen dritten Teil.
00:50:40
Speaker
Äh, lol?
00:50:40
Speaker
Meinst du lol?
00:50:44
Speaker
Nee, ich meine, die Studentin, glaube ich, heißt sie auf Deutsch.
00:50:48
Speaker
Da war sie dann 19 auch schon, also fünf Jahre nach dem ersten La Boom-Film.
00:50:53
Speaker
Und man sagt, das ist so der Inoffizielle.
00:50:55
Speaker
Also es ist ja nicht mehr Vic.
00:50:56
Speaker
Und den habe ich auch nicht gesehen, muss ich ehrlich zugeben.
00:50:59
Speaker
Aber den würde ich mir noch anschauen.
00:51:01
Speaker
Jetzt hat es mich auf den Geschmack gebracht.
00:51:03
Speaker
Also da kann ich auf jeden Fall das Sequel von La Boom ist LOL.
00:51:08
Speaker
Auch eine französische Produktion.
00:51:09
Speaker
Französisch.
00:51:10
Speaker
Nicht die, meine ich Cyrus.
00:51:12
Speaker
Nein, nein, nein.
00:51:13
Speaker
Das verstehe ich nicht.
00:51:14
Speaker
Beide von der gleichen Regisseurin produziert worden, aber der französische ist natürlich viel, viel besser.
00:51:20
Speaker
Weil der amerikanische, der hat gar nicht versucht, irgendwas anderes zu machen.
00:51:23
Speaker
Nein, der hat es eins zu eins nachgemacht, nur in Amerika.
00:51:26
Speaker
Und es funktioniert nicht.
00:51:27
Speaker
Der französische Vibe in Amerika.
00:51:29
Speaker
Absolut.
00:51:30
Speaker
Und das ist eben LOL, weil sie heißt Lolla.
00:51:33
Speaker
Und Sophie macht so, spielt da die Mutter.
00:51:36
Speaker
Und ich finde, das ist so der Generationswechsel.
00:51:38
Speaker
Und ich finde, für mich ist das der inoffizielle, die Weiterführung von La Bum.
00:51:44
Speaker
Das ist LOL.
00:51:45
Speaker
Okay.
00:51:46
Speaker
Den habe ich tatsächlich auch noch nicht gesehen.
00:51:48
Speaker
Das ist ähnliche Konstellation wie La Bum.
00:51:51
Speaker
Da gibt es die Oma, da gibt es die Mutter, die Sophie Massot spielt und die Tochter Lola, die dann eben 17, so kurz vorm Abitur steht.
00:51:59
Speaker
Und die gleichen Erfahrungen durchlebt.
00:52:01
Speaker
Ach doch, Moment, ich glaube, ich habe den gesehen.
00:52:02
Speaker
Ich glaube, ich habe den, Entschuldigung, doch, doch, der ist großartig.
00:52:04
Speaker
Der ist super witzig.
00:52:05
Speaker
Ja, der ist total, ja, der ist gut.
00:52:08
Speaker
Die amerikanische Version Katastrophe mit Demi Moore und Miley Cyrus.
00:52:11
Speaker
Ach, die amerikanische Version Katastrophe, Katastrophe.
00:52:16
Speaker
Oh, wirklich.
00:52:18
Speaker
Das Ding ist, ich weiß, dass meine beste Freundin hoffentlich diese Folge hört und ich muss noch kurz sagen, ich weiß, du bist meine allerliebste, beste Freundin.
00:52:26
Speaker
Du liebst diesen Film mehr als den französischen und auch den französischen.
00:52:29
Speaker
No judgment.
00:52:29
Speaker
We listen and we don't judge.
00:52:33
Speaker
Exactly.
00:52:35
Speaker
Trotzdem an alle anderen, die sich das überlegen, gucken, wie es ist.
00:52:40
Speaker
Also lediglich vorher, nicht danach.
00:52:43
Speaker
Sie können danach noch gucken, aber es muss erst die reale, richtige Version.
00:52:48
Speaker
Genau, an alle Leute, die an einer zukünftigen Freundschaft mit Emilia Interesse haben, sollten sich jetzt ganz genau überlegen, wie sie die Frage in Zukunft beantworten.
00:52:57
Speaker
Oder lügen und sagen, sie haben erst die französische Version gesehen.
00:53:00
Speaker
Ja.
00:53:00
Speaker
Oder eben andersrum, wo man sozusagen, es gibt eine französische.
00:53:04
Speaker
Genau.
00:53:05
Speaker
Und wir wissen ja auch alle Lüge nur dann, wenn du weißt, dass du ganz sicher nicht erwischt wirst dabei.
00:53:09
Speaker
Und ich glaube, das wäre so eine Lüge.
00:53:12
Speaker
Also von daher, das sind jetzt Lebenstipps, Lebenshacks.
00:53:16
Speaker
Du hast es übrigens sehr schön gemacht, Melina, weil du hast die Lieblingsszene gleich auch noch mit einem Zitat verknüpft, was wir eigentlich vergessen haben.
00:53:21
Speaker
Großartig.
00:53:22
Speaker
Aber jetzt frage ich erst mal, Amelia, was ist denn deine Lieblingsszene?
00:53:25
Speaker
Ich finde es so schwer und ich würde gerne... Ich stelle auch nie einfache Fragen.
00:53:29
Speaker
Ich weiß, nein, aber für die Lieblingsszenen... Ich sage drei.
00:53:34
Speaker
Ich habe drei Lieblingsszenen.
00:53:35
Speaker
Darf ich drei?
00:53:36
Speaker
Eine für dich, Basti, eine für Merlina und eine für mich, okay?
00:53:39
Speaker
Du darfst heute, Merlina ist jetzt Anarchie, also los geht's, schieß los.
00:53:45
Speaker
Also ich finde, der Vater betrügt die Mutter mit einer Frau, die für ihn lügt und sagt, dass er einen Unfall hatte.
00:53:59
Speaker
Somit muss der Vater zum besten Freund und sich einen Gips um das Bein schlagen.
00:54:06
Speaker
Gipsen lassen.
00:54:08
Speaker
Dann aber, damit die Szene komplett wird, auch das Auto des besten Freundes halb zu Schrott zu fahren.
00:54:17
Speaker
Der beste Freund steht auf seiner Seite und sagt, kann er nicht.
00:54:26
Speaker
Darf ich ganz kurz, weil das eine Bild der Szene, das sind ja eigentlich ein paar Szenen, aber das Bild, wo er, du hörst nur, wie aus dem Restaurant rausläuft, der Vater verabschiedet sich schon früh und er kriegt gerade ein Ticket, verabschiedet sich von der Ordnungskraft dort und sagt, ah, die müssen mich gar nicht aufschreiben, ich komme eh gleich wieder.
00:54:43
Speaker
Ja.
00:54:44
Speaker
Dann fährt er halt nur weg.
00:54:47
Speaker
Und dann hörst du nur, wie er wegfährt mit Quietschen und Reifen.
00:54:49
Speaker
Dann hörst du nur, wie es scheppert.
00:54:51
Speaker
Die nächste Szene ist dann nur das Close-Up von seinem Freund in dem Auto.
00:54:56
Speaker
Neben der Frau.
00:54:58
Speaker
Mit der Frau.
00:54:59
Speaker
Und die Kamera zoomt dann langsam raus und dann siehst du, wie sie in dem Auto sitzen und dann eine wirklich krass verbeulte Motorhaube, die fast den Blick auf die Straße versperrt, sitzt aber in einer stoischen Eisernheit dort hinterm Steuer sitzt der Freund von ihm, Etienne.
00:55:15
Speaker
Das ist großartig.
00:55:15
Speaker
Ja, Etienne, genau.
00:55:19
Speaker
Und ich finde, das erzählt, glaube ich, auch...
00:55:20
Speaker
diesen Humor, der sich so, also es könnte alles so dramatisch sein und es hat aber überall immer noch so ein Augenzwinken.
00:55:27
Speaker
Ja, wie mit dem Gips, wo er sagt, das war das Linke und dann ist es aber das Rechte, was der Kollege gerade vergipset.
00:55:32
Speaker
So, kann man das noch schnell ändern?
00:55:36
Speaker
Da gibt es echt so viele von diesen Leichtmomenten.
00:55:39
Speaker
Man könnte diese Geschichte auch als Drama erzählen.
00:55:42
Speaker
Ohne jedes Problem.
00:55:43
Speaker
Absolut.
00:55:44
Speaker
Und dann, ich glaube, meine absolute Lieblingsszene ist die Szene, dass die Mädels gehen in die Roller-Scater-Disco.
00:55:54
Speaker
um Mathieu zu beschatten, der plötzlich da ein Date hat und der Vater wird hingeschickt, um die Tochter dort abzuholen.
00:56:05
Speaker
Und muss mit dem Rollerskater, nicht nur muss er Rollerskater anziehen, um in die Disco zu kommen, nein, er muss die auch noch irgendwie die Rutsche benutzen.
00:56:14
Speaker
Und hängt da mit den ganzen Kätz irgendwie, um seine Tochter zu finden.
00:56:18
Speaker
Und ich glaube, das ist der Albtraum aller Teenager, wenn irgendwo die Eltern unangemeldet auftauchen.
00:56:25
Speaker
Um sich da rauszuziehen.
00:56:27
Speaker
Und ich erinnere, da glaube ich eine Geschichte, und ich weiß, meine Eltern haben immer gesagt, du bist entweder um elf...
00:56:33
Speaker
vorne an der Straße oder ich gehe rein und ich wusste, meine Eltern wären reingegangen und ich war wirklich 10.55 Uhr auf der Straße, um zu sagen, das passiert mir nicht.
00:56:45
Speaker
Und dann kam aber, glaube ich, auch dieses Vertrauen meiner Eltern, die dann gesagt haben, oh, das hat ganz gut geklappt, okay, nächstes Mal darf sie eine Stunde länger bleiben.
00:56:51
Speaker
Und ich stand eben, weil ich gedacht habe, wenn meine Eltern da jetzt reinlaufen, das
00:56:56
Speaker
Das geht nicht.
00:56:57
Speaker
Das funktioniert so nicht.
00:56:58
Speaker
Ja, das hatte ich aber auch.
00:56:59
Speaker
Und mein Papa ist in den Club reingegangen.
00:57:01
Speaker
Der hat mich da nicht gefunden und hat da meine kleine Schwester im Pyjama reingeschickt, um mich zu finden.
00:57:06
Speaker
Und dann irgendwann kamen dann Leute zu mir und meinten, Melina, ist das nicht deine kleine Schwester?
00:57:11
Speaker
Und ich so, oh Gott.
00:57:12
Speaker
Und dann habe ich sie gefunden.
00:57:13
Speaker
Sie so, der Papa bringt dich um.
00:57:15
Speaker
Meinte sie, der Papa bringt dich um.
00:57:18
Speaker
Es war schon so zwei morgens, also drei Stunden nach Treffpunkt.
00:57:23
Speaker
Da muss ich jetzt fast an Penelope denken, die Freundin von Vic, die auch immer mit ihrer kleinen Schwester durch die Straßen zieht oder immer so als Anhängsel hat, die aber auch so süß ist, die den Vater von Vic aber so sexy und toll und vergöttert.
00:57:38
Speaker
Auch großartig, wirklich ein ganz großartiger Charakter, so eine Nebenrolle, aber eine großartige Nebenrolle.
00:57:44
Speaker
Die ganze Zeit sagt, ist der nicht sexy?
00:57:48
Speaker
Genau, absolut.
00:57:49
Speaker
Der ist so sexy.
00:57:50
Speaker
Aber weil ihr Papa ja auch nie da ist.
00:57:52
Speaker
Und das ist ja auch so tragisch.
00:57:55
Speaker
Sie sucht so ein bisschen eine Vaterrolle und sagt, das ist ein toller Mann, das ist ein guter Mann.
00:58:01
Speaker
Nicht wie mein Papa.
00:58:03
Speaker
Das ist...
00:58:04
Speaker
Bisschen traurig eigentlich auch, weil man sieht den in beiden Teilen nicht.
00:58:07
Speaker
Und ich glaube, in dem zweiten Teil wird das sogar noch ein bisschen mehr thematisiert so gut.
00:58:11
Speaker
Oder war das sogar in dem ersten mit dem Ballett?
00:58:13
Speaker
Im ersten wird das gar nicht so toll.
00:58:15
Speaker
Nein, dann ist das im zweiten sogar.
00:58:18
Speaker
Da wird das ein bisschen stärker thematisiert, stimmt.
00:58:21
Speaker
Aber eben durch sie auch.
00:58:23
Speaker
Ach, ich jetzt.
00:58:24
Speaker
Also ihr habt jetzt schon so viel von denen genannt, die ich tatsächlich auch auf dem Schirm hatte.
00:58:30
Speaker
Also ich finde auch die Szene vor allem, wo er eben auf den Rollschuhen diese Rutsche runterrutscht und dann wirklich so uncool auch noch auf diesen Rollschuhen eben gar nicht stehen kann.
00:58:38
Speaker
Das kommt ja noch dazu.
00:58:39
Speaker
Erstmal ist es uncool, dass der Papa da in der Disco ist und dann kann er sich kaum auf den Rollschuhen halten.
00:58:44
Speaker
Was aber arschwer ist zu spielen.
00:58:46
Speaker
Ja.
00:58:46
Speaker
Ja.
00:58:48
Speaker
Also so zu tun, als kannst du etwas nicht.
00:58:51
Speaker
Also man draft das ja irgendwann und da irgendwie das so in dieser Leichtigkeit zu haben, weil in der ersten Szene kann man wahrscheinlich sagen, okay komm, wir versuchen es jetzt, aber du drehst es ja fünf bis 25 Mal.
00:59:03
Speaker
Immer noch die ganze Zeit zu sagen, ich kann ja gar nicht, es ist arschschwer zu spielen.
00:59:07
Speaker
Vor allem ist es halt Slapstick und das ist ja auch schon wieder eine ganz eigene Kunstform und das gelingt dem Film tatsächlich auch.
00:59:12
Speaker
Also das ist schon relativ bemerkenswert.
00:59:15
Speaker
Da ist viel Slapstick-Humor drin.
00:59:16
Speaker
Total viel, absolut.
00:59:18
Speaker
Das ist ja auch die Szene, wo sie dann auch tut, als wäre ihr Vater ihr Lover, um Mathieu eifersüchtig zu machen.
00:59:23
Speaker
Genau.
00:59:24
Speaker
Das ist ja noch das Kranke daran, dass sie dann da ihn auch noch so küsst.
00:59:29
Speaker
Und die Jungs denken so, wer ist das?
00:59:31
Speaker
Und dann verprügelt doch Mathieu später den Vater und sagt, sie stehen auf kleine Mädchen, jetzt machen sie sich noch einen neunjährigen Rand.
00:59:38
Speaker
Weil er doch dann mit Samantha an der Straße steht und sich unterhält.
00:59:41
Speaker
Und es ist skaliert, weil ich da bin so...
00:59:44
Speaker
Also die Schwester von Pendelop, genau, die kleine Schwester, die ihn dann an der Schule sieht und abpasst und mit ihm ins Gespräch kommt und ihn anhimmelt und er dann mit dir spricht und er dann meint, jetzt wird er auch schon neunjährig ihm ansprechen.
00:59:55
Speaker
Ja, das ist so ein Slapstick, das ist eigentlich voll pedo gemacht, aber es ist mit so viel Leichtigkeit irgendwie und so dieses Missverständnis, das kann man annehmen und sagt so, das ist eben witzig.
01:00:07
Speaker
Das ist schon auch gut gemacht.
01:00:10
Speaker
Also meine Szene ist deshalb, weil ihr schon so viele von denen genannt habt, die ich auch gut fand, ist tatsächlich die relativ am Ende und ich glaube es gibt jetzt keinen Spoiler-Alert, der ist jetzt fast 45 Jahre alt, der Film oder ist ziemlich genau 40 Jahre alt, der Film, ist halt am Ende die Szene.
01:00:26
Speaker
einfach, wo sie dann nach diesem langen Hin und Her und diesen Auf und Abs und diesen vielen Dramen und dann wieder diesen vielen Wiedervereinigungen mit Mathieu endlich dann auf der letzten Fete, also der letzten Fete in dem Film, ihm in den Armen liegt und es scheint, als ob endlich alles gut werden würde und dann ist die nächste Szene, kommt
01:00:44
Speaker
ein Typ zur Tür rein.
01:00:46
Speaker
Ich glaube sogar, er öffnet sogar noch Puppette die Tür, die geht gerade raus, verlässt die Party und er kommt rein und dann wieder begrüßt von einem der Jungs da und sagt, ah Paul, schön, dass du da bist und so weiter und so fort.
01:00:58
Speaker
Und er geht in diesen Raum rein, natürlich die Disco-Cou und das Licht, das alles total setzt ihn schön in Szene.
01:01:02
Speaker
Und dann kommt er rein und auf einmal wendet dann Dick von ihrem Mathieu, den sie eng und schlungen hat und ihren Kopf auf seiner Schulter liegen hat.
01:01:08
Speaker
Er blickt ihn und
01:01:10
Speaker
blickt auf einmal hoch und kann den Blick gar nicht mehr von ihm abwenden.
01:01:13
Speaker
Und in dem Moment merkst du, wow, Mathieu ist gerade genau in diesem Moment ziemlich uninteressant geworden.
01:01:22
Speaker
Da gibt es einen neuen, an dem sie ihr Herz gibt.
01:01:24
Speaker
Und das ist halt diese Szene auch, die halt einfach zeigt, das Herz will, was das Herz will.
01:01:29
Speaker
Und wir versuchen das sehr, sehr oft zu rationalisieren.
01:01:33
Speaker
Aber das Herz und die Liebe lässt sich nicht rationalisieren und wir haben auch keine Kontrolle darüber, egal wie sehr wir uns das einreden wollen.
01:01:40
Speaker
Und das macht diese Szene auch so zutiefst menschlich und deswegen gefällt mir die wahnsinnig gut.
01:01:47
Speaker
Wollen wir zur Konklusion kommen?
01:01:49
Speaker
Wollen wir zur Tat schreiten?
01:01:50
Speaker
Was ist das?
01:01:52
Speaker
Wir taten zur Schreit, okay?
01:01:54
Speaker
Okay.
01:01:56
Speaker
T-minus 6, 5, 4, 5,
01:02:00
Speaker
3, 2, 1.
01:02:04
Speaker
Auf jeden Fall.
01:02:06
Speaker
Ganz große Überraschung, glaube ich.
01:02:09
Speaker
Sowohl als Frau als auch als Mann.
01:02:12
Speaker
Menschen schlagen jetzt die Hände über dem Kopf zusammen.
01:02:14
Speaker
Das habe ich gar nicht kommen sehen.
01:02:16
Speaker
Man kann ihn auch einfach immer und immer und immer wieder gucken.
01:02:20
Speaker
Also ich erinnere dich...
01:02:21
Speaker
Ich meine, ich glaube, ich hatte ja eben jetzt nicht die Kindheitserinnerung daran, aber ich erinnere das vor zwei Jahren.
01:02:26
Speaker
Und ich finde es so toll, dass man so Kleineskeiten immer wieder entdecken kann.
01:02:30
Speaker
Und das fällt einem dann plötzlich beim ersten Mal gar nicht auf.
01:02:33
Speaker
Und dann ist aber das Allerwichtigste, glaube ich, was dieser Film hat, ist, man macht den Fernseher aus oder die Leinwand oder wie auch immer.
01:02:41
Speaker
Und das Erste, was man macht, ist an Spotify oder AXCD oder weiß ich nicht und hört diesen Song.
01:02:49
Speaker
Ja.
01:02:50
Speaker
Setz dich irgendwo hin und hör diesen Song.
01:02:53
Speaker
Und sag einfach, das ist eine 10 von 10.
01:02:56
Speaker
Das ist ein 10 von 10 Film.
01:02:58
Speaker
Sehr gut.
01:02:59
Speaker
Danke, Berlina, dass du gerne... Ja, danke.
01:03:04
Speaker
Ich habe mich sehr gefreut, dass du den Film ausgesucht hast.
01:03:06
Speaker
Das war schon ewig her, dass ich ihn gesehen habe.
01:03:08
Speaker
Und ich bin tatsächlich gerade...
01:03:11
Speaker
Und aus vielerlei Gründen, muss ich auch nicht darauf eingehen, bin ich eh so in so einer nostalgischen Stimmung im Moment.
01:03:16
Speaker
Und da hat das einfach total gut reingepasst, hat mich richtig abgeholt.
01:03:19
Speaker
Also als ob du an der Tür geklingelt hättest und gesagt hast, hier, ich hab was für dich.
01:03:23
Speaker
Und dafür bin ich dir sehr dankbar.
01:03:24
Speaker
Ja, also von meiner Seite auch, großartiger Film.
01:03:26
Speaker
Aber es ist eben auch der Film, es ist dieses Knock-Knock, some memories...
01:03:30
Speaker
Ja, total.
01:03:32
Speaker
Ich glaube, das Schöne daran ist, dass man so selten daran denkt und wahrscheinlich dann irgendwo und deshalb, da komme ich glaube ich, deshalb heißt der Podcast, wie er heißt, dieses, man spricht dann plötzlich über sowas und dann heißt es, ja, wie bei dem Film Laboum und dann guckst du plötzlich in Augen und sagst, wie den hast du nicht gesehen.
01:03:49
Speaker
Okay.
01:03:50
Speaker
Change of plans, setz dich hin.
01:03:52
Speaker
So wie mir das passiert ist.
01:03:53
Speaker
So hab ich das mit allen Mädels gemacht damals, als ich nach Deutschland kam.
01:03:57
Speaker
Und alle denken so, wie konnte es passieren, dass ich diesen Film noch nicht gesehen hab.
01:04:01
Speaker
Freundschaften schon beendet, wenn die waren so, war ja jetzt okay, war so, okay, ciao.
01:04:06
Speaker
Ja, ich auch.
01:04:08
Speaker
So interessant fand ich dich hier auch noch gar nie, tatsächlich.
01:04:14
Speaker
Mein guter Wille wurde jetzt überstrapaziert.
01:04:16
Speaker
Ja, wirklich.
01:04:17
Speaker
Also, Labum kann man nicht schlecht finden.
01:04:20
Speaker
Das geht gar nicht.
01:04:22
Speaker
Und man muss ihn gesehen haben.
01:04:23
Speaker
Ja, man muss ihn gesehen haben.
01:04:24
Speaker
Absolut, man muss ihn gesehen haben.
01:04:26
Speaker
Wenn man darüber reden will, muss man ihn gesehen haben, ja.
01:04:29
Speaker
Es ist eine Bildungslücke.
01:04:30
Speaker
Also egal, in welcher Generation, glaube ich, du gerade bist, man muss ihn gesehen haben.
01:04:35
Speaker
Ja.
01:04:36
Speaker
Vor allem, weil er eben auch so gut gealtert ist und weil er eben eigentlich schon vor 45 Jahren ein hochmoderner Film war.
01:04:42
Speaker
Ja, weil wie viele Filme guckt man aus dem 80er, wo man sagt, oh, ganz schlecht gealtert.
01:04:47
Speaker
Die Texte, die Männer, die Frauen, alles, boah, wie konnte ich was?
01:04:53
Speaker
Und der ist so, ja, passt, wird heute eine Familie heute in Paris genau noch so aussehen.
01:04:58
Speaker
Also mit Handys dann eben.
01:05:00
Speaker
Aber ansonsten...
01:05:02
Speaker
Ohne meines Kabel.
01:05:04
Speaker
Und wahrscheinlich große Kopfhörer und keine Walkman.
01:05:08
Speaker
Genau.
01:05:08
Speaker
Und auf Lautsprecher statt mit dem Kopfhörer.
01:05:12
Speaker
Aber LOL ist dann praktisch die modernere Version.
01:05:15
Speaker
Die haben ja da Handys wieder.
01:05:18
Speaker
Zu dem verlinken wir.
01:05:18
Speaker
Dann können sich alle auch noch diesen inoffiziellen dritten Teil der Reihe anschauen.
01:05:23
Speaker
Nachdem sich dann natürlich auch Laboum 2 angeschaut haben, das ist ja jetzt sowieso selbstverständlich.
01:05:29
Speaker
Wir setzen ganz kurz ab.
01:05:31
Speaker
Wir haben aber noch Fragen an unseren Gast vorbereitet.
01:05:34
Speaker
Dementsprechend, wer noch dranbleiben möchte, bleibt doch dran.
01:05:40
Speaker
Und wer sagt, er hat jetzt was zu tun, er muss jetzt Fernsehen gucken, den verabschieden wir.
01:05:47
Speaker
Ihr könnt auch gerne später dann wieder dazukommen natürlich.
01:05:50
Speaker
Ich meine, es ist ja in der Cloud jederzeit verfügbar.
01:05:53
Speaker
Man kann ja wieder neu einsteigen dann.
01:05:55
Speaker
Und wir freuen uns drauf.
01:05:56
Speaker
Also danke, Merlina, erst mal.
01:05:59
Speaker
Danke fürs Zuhören an alle, die dabei waren.
01:06:02
Speaker
Und es gibt es auf den üblichen Kanälen.
01:06:06
Speaker
Ja, Spotify.
01:06:07
Speaker
Check it out.
01:06:08
Speaker
Google Podcasts nicht mehr, aber das ist eine ganz andere Geschichte.
01:06:11
Speaker
Aber alle anderen, egal wo ihr Podcasts hört, da findet ihr uns.
01:06:13
Speaker
Okay, also macht's gut.
01:06:17
Speaker
Ciao.
01:06:18
Speaker
Liebe Melina, wie schön, dass wir dich jetzt dabei haben.
01:06:20
Speaker
Jetzt geht's komplett nur um dich, den mitgebrachten Film.
01:06:24
Speaker
Oh Gott.
01:06:26
Speaker
besprochen, da würde ich einfach einsteigen mit Frage Nummer eins.
01:06:33
Speaker
Wie würdest du deinen Stil oder deine künstlerische Vision in Bezug aufs Filmemachen beschreiben?
01:06:42
Speaker
Aufs Filmemachen?
01:06:43
Speaker
Also als Schauspielerin?
01:06:45
Speaker
Also die Choices of Characters oder so?
01:06:49
Speaker
Mhm.
01:06:51
Speaker
Ich glaube, mein Stil, also mein favorite Genre ist auf jeden Fall Coming Out of Age-Movies.
01:06:58
Speaker
Von daher mag ich irgendwie diese Teen-Dramas, diese 18, 19, 20, diese Transition zwischen Familie und Selbstständigkeit.
01:07:08
Speaker
Und ich suche mir gerne Frauen, also ich möchte gerne Frauenrollen repräsentieren, die einen feministischen Touch haben.
01:07:15
Speaker
Oder wie bei La Boom, einfach ein...
01:07:19
Speaker
Ein Zeitgeist erfüllen, der immer wieder andockt mit dem Zeitgeist von heute.
01:07:24
Speaker
Also einfach eine gute Representation.
01:07:25
Speaker
Ich weiß, es ist sehr allgemein, aber wie viele schlechte Repräsentierungen als Frau ich schon gesehen habe, als Rollen im Film.
01:07:32
Speaker
Oh ja, ich finde das gar nicht allgemein tatsächlich.
01:07:35
Speaker
Ich finde das schon eine klare Richtung.
01:07:37
Speaker
Ja, und auch mit den Sketches, die ich so mache für Comedy, da habe ich auch einmal gesagt, ich finde meine Rolle, die ist manchmal ein bisschen dumm, so typisch Blondine.
01:07:46
Speaker
Und das hat dem Regisseur, das ist

Diskussion über Schauspielrollen und Industrie

01:07:48
Speaker
eingebrannt.
01:07:48
Speaker
Und für ihn war es dann auf einmal super wichtig, dass diese Adjektive verschwinden oder dass meine Wahrnehmung von der Rolle ist.
01:07:55
Speaker
Und ich habe auch gesagt, ich erfülle das auch gerne so.
01:07:57
Speaker
Aber ich habe irgendwie so manchmal das Gefühl, dass es immer so diese, die Melina kann das machen, weil sie klein, süß und blond ist.
01:08:03
Speaker
Und dann nimmt man ihr das nicht so übel, das Dümmchen.
01:08:06
Speaker
Aber ich finde...
01:08:07
Speaker
ist es das Einzige, was die Rolle kann, sympathisch sein, weil sie doof ist?
01:08:10
Speaker
Das ist, ne, da fand ich auch, das habe ich dann damals angesprochen und wurde dann auch umgesetzt und versucht, dass das eben nicht meine Wahrnehmung als Schauspielerin, dass ich sage, ich finde meine Rolle, das ist ein bisschen dumm.
01:08:24
Speaker
Das war, das fand ich toll, dass das so
01:08:27
Speaker
ja, angenommen worden ist und versucht umzusetzen.
01:08:31
Speaker
Und ich glaube, auch mit meinem Solo und so, ich will immer irgendwie was, ja, irgendwas zum feministischen Dasein beitragen, wenn man schon Frau ist.
01:08:40
Speaker
Da habe ich eine nächste Frage.
01:08:42
Speaker
Und vielleicht gehört schon, also wie du das gesagt hast, dein Solo, da können wir ja sagen, haben wir zusammen auch kurz mal dran gearbeitet.
01:08:49
Speaker
Ja, voll.
01:08:50
Speaker
Und das lehnt sehr, sehr an dem fantastischen
01:08:54
Speaker
sowohl Play als auch Serie-Fleeback.
01:08:58
Speaker
Und du meinst gerade, du willst immer was zum Feminismus beitragen mit der Rolle, aber gibt es denn eine bestimmte Rolle, von der du träumst, je einmal zu spielen?
01:09:10
Speaker
Also auch schon Rollen, die existieren praktisch.
01:09:14
Speaker
Oder eine, die du selber vielleicht auch konzipiert hast oder die du schon im Kopf hast.
01:09:17
Speaker
Vielleicht.
01:09:17
Speaker
Ich wollte jetzt nicht nur ergänzen.
01:09:19
Speaker
Also ich fand zum Beispiel Fleabag, Phoebe Wallace-Bridge.
01:09:24
Speaker
Die Rolle, die sie da spielt, ist einfach geil.
01:09:27
Speaker
Sie ist so schön straight in your face, non-gefiltert.
01:09:32
Speaker
Das ist meine Opinion.
01:09:33
Speaker
If you like it, suck it up.
01:09:35
Speaker
If you don't like it, if you like it, you can stay and have fun with me.
01:09:40
Speaker
Non-apologetic.
01:09:42
Speaker
Das ist so das richtige Wort für diese Rolle.
01:09:45
Speaker
Und ja, das würde ich auch, glaube ich, machen wollen.
01:09:49
Speaker
Das wäre so eine Rolle, da hätte ich richtig viel Spaß dran an Alice, Phoebe Wallis-Bridge.
01:09:56
Speaker
Was ist für dich das Schönste an der Schauspielerei?
01:10:01
Speaker
Das sind alles sehr richtig gute Fragen.
01:10:04
Speaker
Jesus, this is fucking you prepared.
01:10:12
Speaker
Was ich schön finde in der Schauspielerei, dass ich immer wieder was anderes, ich glaube, das ist nicht Standardantwort, dass ich immer wieder was anderes sein darf und immer wieder auch unterrichtet werden darf, was es alles für Möglichkeiten gibt als Schauspieler.
01:10:28
Speaker
Findest du nicht, dass du
01:10:28
Speaker
dir da gerade widersprichst.
01:10:31
Speaker
Sein darfst in Theorie, aber letztendlich ist es so, okay, der Markt ist halt meistens da, um zu sagen, ah ja, komm, du bist blond, du bist klein, du bist halt jetzt irgendwie mehr.
01:10:41
Speaker
Ja, also ich bin in einer, also ich bin Newbie, habe ich ja gesagt, und ich bin in einer Position, wo ich sage, ich würde gerne mal getypedcastet werden, so, weil das wäre ja schon.
01:10:50
Speaker
Oder Money auch einfach.
01:10:52
Speaker
Ja, natürlich, genau, weil du merkst so, okay, das ist etwas, was regelmäßig gesucht wird.
01:10:56
Speaker
Also wenn du ein Typecast bist, dann bist du ja etwas, was regelmäßig gesucht wird und das erzielt ja schon den Erfolg, dass du Jobs bekommen wirst wegen deinem Aussehen.
01:11:03
Speaker
Natürlich will ich nicht nur darauf reduziert werden, sondern auch auf die Leistung, weil wenn die sagen, ja, wir haben uns aber die Schauspielerin als langhaarig und braun vorgestellt, also an den Haaren wird es jetzt wohl nicht scheitern, oder?
01:11:14
Speaker
Ja.
01:11:15
Speaker
Das kann ja ein Costume-Design und Make-up-Artist.
01:11:19
Speaker
Da könnte man was machen, glaube ich.
01:11:20
Speaker
Das finde ich dann schade natürlich in dieser Industry, dass die sagen, wir haben sie gesehen und optisch war sie einfach genau das, was wir gesucht haben.
01:11:27
Speaker
Ist natürlich schön für euch.
01:11:29
Speaker
Aber jedes Mal, wenn ich so auf Filmfestivals gehe und auch frage, wie lief dieses Casting-Process, dann heißt es oft, ja, sie war meine beste Freundin und ich habe einfach die Rolle nach ihr geschrieben und habe sie gefragt, ob sie spielen will und hat das dann gemacht.
01:11:42
Speaker
Okay, sie war so noch nicht mal Schauspielerin.
01:11:43
Speaker
Das war einfach deine beste Freundin.
01:11:45
Speaker
So, oder beim Casting gab es kein richtiges, also ich habe immer das Gefühl, es gab nicht dieses Casting-Process, wie wir das in der Uni lernen.
01:11:53
Speaker
So, du gehst zu einem Casting und jeder spielt seine Rolle und der Beste, der die Rolle macht, wird genommen und dann so, sondern wirklich sind Aspekte, die man nicht für schauscht, also das nichts mit Schauspiel zu tun hat.
01:12:03
Speaker
Ja.
01:12:04
Speaker
Das finde ich natürlich dann problematisch, weil dann bist du ja kein Canvas mehr als Schauspieler, sagen wir White Canvas und du kannst dann das Bild da drauf malen, sondern die geben dir schon ein sehr spezifisches Bild und eine Vorgabe und
01:12:20
Speaker
Da bist du eigentlich nur noch eine Puppe.
01:12:21
Speaker
Wobei jetzt geht es ja gerade mehr in die Richtung, um dann zu sagen, okay, es geht ja nicht mal mehr darum, sondern es wird einfach nur auf dein Profil gegangen und zu sagen, wie viele Follower hast du.
01:12:29
Speaker
Och, das ist ja auch normal.
01:12:30
Speaker
Och Gott, wie viele Influencerinnen ich kenne, die Schauspielerinnen jetzt sind.
01:12:34
Speaker
Und das ist einfach fucking annoying.
01:12:38
Speaker
Okay.

Persönliche Vorlieben und Empfehlungen

01:12:41
Speaker
Welcher Film ist dein absoluter Guilty Pleasure?
01:12:44
Speaker
Guilty Pleasure.
01:12:48
Speaker
So guilty ist das gar nicht.
01:12:51
Speaker
Es geht schon wirklich um was, wo du sagst.
01:12:56
Speaker
Oder können wir auch sagen Serie?
01:12:58
Speaker
Serie geht auch.
01:13:01
Speaker
Also ich glaube, Guilty Pleasure wäre Tres Metros Sobre Cielo.
01:13:05
Speaker
Das ist ein spanischer Film.
01:13:06
Speaker
Kannst du das nochmal sagen, bitte?
01:13:08
Speaker
Das war total schön.
01:13:10
Speaker
Tres metros sobre cielo.
01:13:13
Speaker
Du sprichst tatsächlich Spanisch, oder?
01:13:15
Speaker
Das habe ich nicht erwähnt.
01:13:17
Speaker
Du bist aufgewachsen in Ibiza.
01:13:19
Speaker
Ja, genau.
01:13:19
Speaker
Geboren und aufgewachsen.
01:13:22
Speaker
Das klang sehr authentisch.
01:13:24
Speaker
Meine spanische Kartoffel sozusagen.
01:13:25
Speaker
Genau.
01:13:28
Speaker
Eine Insel, Kartoffel.
01:13:31
Speaker
Un patato aleman.
01:13:33
Speaker
Ja, una patata alemana.
01:13:36
Speaker
Un patata alemana.
01:13:37
Speaker
Ah ja, weiblich, natürlich, selbstverständlich.
01:13:40
Speaker
Klar.
01:13:42
Speaker
Der Film ist auch coming out of age und es geht gar nicht um die Geschichte, es geht einfach um den Schauspieler.
01:13:49
Speaker
Wie heißt der noch?
01:13:50
Speaker
Mario Casas.
01:13:51
Speaker
Mario Casas.
01:13:52
Speaker
Das ist mein Guilty Pleasure.
01:13:54
Speaker
Damals.
01:13:54
Speaker
Ah ja.
01:13:55
Speaker
Die kenne ich gar nicht.
01:13:57
Speaker
Also seine Version von damals, vor zehn Jahren, als er irgendwie selber noch Anfang 20 war.
01:14:02
Speaker
Bevor alt wurde.
01:14:03
Speaker
Bevor alt wurde.
01:14:04
Speaker
Ja, das war so mein... Ich weiß auch nicht, was das da macht.
01:14:09
Speaker
Mario Casas, Mario Casas.
01:14:11
Speaker
Ah, das ist mein Guilty Pleasure.
01:14:13
Speaker
Mario Casas, den muss ich mir jetzt auch mal anschauen.
01:14:15
Speaker
Okay, das klingt spannend.
01:14:17
Speaker
Spanischer Schauspieler, auch sehr sexy.
01:14:20
Speaker
Wir haben also zwei noch.
01:14:23
Speaker
Ich hätte noch eine separate Frage.
01:14:25
Speaker
Die habe ich mir gerade selber ausgedacht, spontan.
01:14:28
Speaker
Darf ich eine stellen?
01:14:29
Speaker
Dann stellst du dir und dann rappen wir ab.
01:14:32
Speaker
Hast du eine Serien- oder eine Filmempfehlung?
01:14:36
Speaker
Right away, wo du gerade jetzt sagst, das fällt dir sofort.
01:14:39
Speaker
Also abgesehen von der Bogen, das haben wir jetzt bis vor, aber zu sagen, das kommt dir in den Kopf.
01:14:42
Speaker
Und wo du sagst, Freunde der Sonne, wenn ihr das nicht gesehen habt, dann jetzt sofort startet.
01:14:47
Speaker
Ja, White Lotus.
01:14:49
Speaker
White Lotus.
01:14:52
Speaker
Ich versuche dem ja noch so zu entkommen, weil der Hype darum so groß ist, sowas stößt mich ja eher ab.
01:15:02
Speaker
Ja, aber da bin ich wahrscheinlich verkappter Individualist oder so.
01:15:04
Speaker
Das ist immer so, wenn irgendwas gerade ganz gehypt ist, dann versuche ich immer davon fern zu bleiben.
01:15:08
Speaker
Dann guck Seven Strangers.
01:15:09
Speaker
Das ist praktisch das Gleiche, nur auf Amazon Prime.
01:15:14
Speaker
Auf einer anderen Insel.
01:15:17
Speaker
Ähnlich.
01:15:18
Speaker
Ist einfach ähnlich.
01:15:19
Speaker
Ich weiß, du magst die Hauptdarstellerin natürlich gar nicht.
01:15:23
Speaker
Ich liebe mal die Idee.
01:15:25
Speaker
Ich hebe die eigentlich.
01:15:29
Speaker
Aber ich finde diese egal.
01:15:31
Speaker
Ich musste gerade an diesen Böhmermann einspielen.
01:15:35
Speaker
Ich weiß nicht, Digga.
01:15:38
Speaker
Das klang ziemlich ähnlich.
01:15:41
Speaker
Also ich habe eine Frage.
01:15:42
Speaker
Eigentlich sind es zwei.
01:15:43
Speaker
Getarnt als eine.
01:15:44
Speaker
Weil du ja vorhin auch vom Feminismus gesprochen hast.
01:15:46
Speaker
Und ich würde mich wundern, wenn du Drehbücher und so bekommst und dich mit Inhalten auseinandersetzt, die dir auch zugespielt werden, erstmal welche Stereotype...
01:15:56
Speaker
laufen die am häufigsten über den Weg.
01:15:58
Speaker
Und dann auch, was wäre dann dein Wunsch an die Filmindustrie beziehungsweise an die DrehbuchautorInnen, was man dann auf jeden Fall, welchen Fehler man auf keinen Fall machen sollte?
01:16:12
Speaker
Ich glaube so, und das waren so die meisten Sachen, die ich jetzt gespielt habe, ob jetzt hetero oder nicht die Rolle war, war oft so, mein Partner hat mich verlassen und jetzt will ich Rache ausüben.
01:16:25
Speaker
Ich will, dass der genauso leidet oder dass der überhaupt leidet.
01:16:30
Speaker
Die Person oder die Frau wurde verlassen und es ist voller Resentment.
01:16:35
Speaker
Und es muss nicht immer sein, dass der Partner einen betrogen hat oder so, sondern es ist einfach irgendwie so eine schlechte Eigenschaft zu sagen...
01:16:42
Speaker
Ja, das ist so.
01:16:42
Speaker
Und das möchte jeder so machen, wenn er irgendwie abserviert worden ist von einer längeren Beziehung oder kürzeren, dass man danach sagt, ich will, dass die leidet, weil ich hab die letzten Wochen gelitten und hab geheult und der nicht oder sie nicht und deswegen will ich der jetzt Schaden zufügen.
01:16:57
Speaker
Finde ich scheiße.
01:17:00
Speaker
Finde ich scheiße.
01:17:02
Speaker
Ich mag allgemein nicht, wenn das so...
01:17:05
Speaker
Sachen sind, die einfach Schlechtes beibringen, schlechte Eigenschaften von Menschen.
01:17:10
Speaker
Und das dann auch noch so unterstreichen in den Film und sagen, das kann man so machen.
01:17:15
Speaker
Und ich finde so, nee, das sollte man einfach gar nicht machen.
01:17:16
Speaker
Ja, leave it and let it go.
01:17:22
Speaker
Ja, und wenn, dann mach mehr über den Process, über die Person, die gerade verlassen worden ist.
01:17:26
Speaker
Was ist der innere Konflikt?
01:17:28
Speaker
Warum ist der Revenge...
01:17:31
Speaker
Wille da eher so mehr auf die Psyche des Menschen vielleicht dann mehr achten war, warum?
01:17:36
Speaker
Es sollte immer mehr überhaupt interfragt werden in Filmen, so warum zeigen wir das jetzt?
01:17:41
Speaker
Gerade so wie Sex-Szenen in Filmen, die total irrelevant sind zu der Geschichte.
01:17:45
Speaker
Das ist immer voll der Abtörner für einen Film bei mir manchmal, dann bin ich raus.
01:17:51
Speaker
Es ist unnötig, einfach nur um zu zeigen, dass sie es können, ist einfach nicht Grund genug.
01:17:57
Speaker
Ja, vor allem beim Film finde ich es gut, wie viele schöne Kameraeinstellungen man irgendwie mit so, also man kann es ja erzählen, ohne es zu erzählen.
01:18:05
Speaker
Genau.
01:18:05
Speaker
Früher hat man es ja auch mit irgendeiner Champagnerflasche, die dann, wo der Korken explodiert ist oder eine Rakete und jeder wusste, was gemeint war.
01:18:13
Speaker
Die Fantasie fehlt mir ein bisschen heute bei den Leuten.
01:18:18
Speaker
Ah, die Champagnerflasche fand ich total schön jetzt, ja.
01:18:20
Speaker
Ja, visuell ist es beautiful.
01:18:22
Speaker
Total.
01:18:23
Speaker
Ich trinke deshalb fast ausschließlich Champagner.
01:18:25
Speaker
Ich fange damit gleich in der Früh an.
01:18:27
Speaker
Ja, der Moë.
01:18:27
Speaker
Ja, klar, natürlich, logisch.
01:18:29
Speaker
Der Moë-Jandant.
01:18:29
Speaker
Der Cro-Magnon.
01:18:32
Speaker
Oder wie man im Spanischen sagt, der Mued Candon.
01:18:35
Speaker
Oder?
01:18:36
Speaker
Moit.
01:18:38
Speaker
Ach, Moit.
01:18:39
Speaker
Moit Candon.
01:18:40
Speaker
Natürlich.
01:18:41
Speaker
Jetzt bist du nochmal dran.
01:18:44
Speaker
Ich würde gerne mit der allerletzten Frage das Ganze hier abschließen.
01:18:47
Speaker
Und zwar meine liebe Freundin, Meldina.

Ermutigung und Podcast-Unterstützung

01:18:51
Speaker
Wenn du jetzt jemandem begegnen würdest, der...
01:18:54
Speaker
ganz am Anfang stehen würde und die gleiche Idee hat, was würdest du ihm mitgeben wollen von den Erfahrungen, die du hast?
01:19:04
Speaker
Ja, glaub an dich selber, weil kein anderer wird es tun.
01:19:10
Speaker
Und vergleiche nicht deinen Werdegang als Künstler mit dem von anderen.
01:19:20
Speaker
Weil es gibt nicht the one way zum Erfolg.
01:19:23
Speaker
Und dann definiere Erfolg natürlich nochmal.
01:19:25
Speaker
Aber geh deinen Weg.
01:19:28
Speaker
Wenn es sich richtig anfühlt, wirst du irgendwann Erfolg haben.
01:19:31
Speaker
So finde ich meine Erfahrung bis jetzt.
01:19:33
Speaker
Alles, was ich gemacht habe, um Erfolg zu bekommen, funktioniert nicht.
01:19:37
Speaker
Und alles, was ich mache aus einer Leidenschaft, erzielt automatisch einen Erfolg, weil es truthful ist, was ich mache.
01:19:43
Speaker
Und nicht um Leute zu pleasen, sondern um mich selber zu pleasen.
01:19:46
Speaker
Und das pleasen dann automatisch andere.
01:19:49
Speaker
Das ist mein Tipp.
01:19:51
Speaker
Das ist voll schön.
01:19:53
Speaker
Wow, das ist ein sehr schönes Schlusswort.
01:19:56
Speaker
Danke.
01:19:58
Speaker
Ach, bitte.
01:19:59
Speaker
Es war ein Fest.
01:20:00
Speaker
Danke, dass du hier bist.
01:20:02
Speaker
Das war mein erster Podcast, by the way.
01:20:05
Speaker
Ey, wirklich?
01:20:06
Speaker
Wow, du hast den Eindruck vermittelt, als ob du jetzt dann gleich weg musst, um schon zum nächsten wieder zu gehen.
01:20:12
Speaker
I'm a busy person, actress.
01:20:13
Speaker
She is, she is.
01:20:18
Speaker
Das war ganz fantastisch.
01:20:18
Speaker
Vielen, vielen lieben Dank, dass du da warst, dass du dir die Zeit genommen hast.
01:20:21
Speaker
Wir wissen auch, du musst jetzt gleich weiter.
01:20:23
Speaker
Du bist nämlich wirklich eine very busy person.
01:20:25
Speaker
Deswegen wissen wir es umso mehr zu schätzen, dass du heute hier warst.
01:20:28
Speaker
Und gerne wieder.
01:20:30
Speaker
Es war ein Fest.
01:20:31
Speaker
Wir wissen auf jeden Fall, dass wir beide miteinander weiterarbeiten werden und da was rumkommt.
01:20:36
Speaker
Unser Film wird demnächst auch irgendwo veröffentlicht.
01:20:40
Speaker
Da warten wir ja alle schon ganz gespannt drauf.
01:20:42
Speaker
Basti, auch mit dir war das wieder ganz toll.
01:20:45
Speaker
Ja.
01:20:45
Speaker
Ach, vielen Dank.
01:20:46
Speaker
Mit dir auch, liebe Emilia.
01:20:47
Speaker
Das war wieder mal ein inneres Blumenpflücken.
01:20:49
Speaker
Wir gehen jetzt zur nächsten Folge wieder ins Kino.
01:20:52
Speaker
Genau.
01:20:54
Speaker
Dann sehen wir uns spätestens in zwei Wochen wieder und hören uns.
01:20:57
Speaker
Wie gesagt, Podcast und Audio ist ja nicht ganz unwichtig.
01:21:00
Speaker
Also, damit wünsche ich euch jetzt alles, alles Gute.
01:21:03
Speaker
Einen wunderschönen Tag.
01:21:05
Speaker
Fühlt euch umarmt und dann alle zuhören da draußen.
01:21:07
Speaker
Schön, dass ihr auch dabei wart.
01:21:08
Speaker
Und wir hören uns in zwei Wochen wieder am, was ist unser Termin?
01:21:12
Speaker
Am 5.
01:21:12
Speaker
Juli, glaube ich, kommt die nächste Folge raus.
01:21:14
Speaker
Ja, genau.
01:21:15
Speaker
Das war es Basti gesagt.
01:21:17
Speaker
Alles klar.
01:21:18
Speaker
Also ihr Lieben, macht es gut.
01:21:20
Speaker
Ciao.
01:21:20
Speaker
Ciao.
01:21:24
Speaker
Das war Muss man gesehen haben mit Emilia Bernsdorf und Bastian Fischer.
01:21:30
Speaker
Hey Basti.
01:21:31
Speaker
Was denn, liebe Emilia?
01:21:32
Speaker
Rate mal, von wem dieses Zitat kommt.
01:21:34
Speaker
Es kommt im Leben nicht darauf an, wie viel du austeilst, sondern darauf, wie viel du einstecken kannst.
01:21:39
Speaker
Das kommt natürlich vom einzig wahren Rocky Balboa.
01:21:46
Speaker
Ja, es kommt vom einzig wahren Rocky.
01:21:48
Speaker
Und das?
01:21:51
Speaker
Adrian!
01:21:51
Speaker
Entschuldigung.
01:21:52
Speaker
Wenn du gut in etwas bist, mach es nie umsonst.
01:21:56
Speaker
Das war Heath Ledger in The Batman.
01:22:00
Speaker
Boom!
01:22:00
Speaker
Als The Joker.
01:22:01
Speaker
Nein, Heath Ledger in Batman als The Joker.
01:22:04
Speaker
So rum.
01:22:04
Speaker
Ich glaube, jetzt müsste es stimmen, oder?
01:22:05
Speaker
Ja, total korrekt.
01:22:07
Speaker
Du bist richtig gut heute.
01:22:08
Speaker
Vielen Dank.
01:22:09
Speaker
Danke fürs Kompliment.
01:22:11
Speaker
Meinst du, wir sollten... Ja, vielleicht also gleich, aber ich habe noch eins.
01:22:15
Speaker
Eins habe ich noch.
01:22:16
Speaker
Dann hau mal raus.
01:22:16
Speaker
Okay, also ready?
01:22:18
Speaker
Ready.
01:22:19
Speaker
Von dem Geld, das wir nicht haben, kaufen wir Dinge, die wir nicht brauchen, um Leuten zu imponieren, die wir nicht mögen.
01:22:25
Speaker
Das ist natürlich.
01:22:27
Speaker
Aus Fight Club.
01:22:28
Speaker
Natürlich ist es aus Fight Club.
01:22:30
Speaker
Ja, very good.
01:22:31
Speaker
Und deswegen, liebe Leute, wollen wir von dem Geld, das wir noch nicht haben, Dinge kaufen, die wir für diesen Podcast brauchen, um Leuten zu imponieren, die wir definitiv mögen, nämlich euch Filmbegeisterte.
01:22:45
Speaker
Also, wenn euch dieser Podcast gefällt, supportet, liked und donatet, was das Zeug hält.
01:22:50
Speaker
Die Links dazu findet ihr wo, liebe Emilia?
01:22:53
Speaker
Unten in den Show Notes.
01:22:55
Speaker
Und damit verabschieden wir uns.
01:22:57
Speaker
Bis zum nächsten Mal.
01:22:58
Speaker
Tschüss.
01:22:58
Speaker
Ciao.