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SEO vs. Social Media: Björn Tantau im Interview

#SEODRIVEN — SEO-Podcast von Christian B. Schmidt
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730 Plays1 year ago

Ist Social Media Marketing der Suchmaschinenoptimierung näher als es auf den ersten Blick aussieht? Im #SEODRIVEN Podcast spreche ich mit Björn Tantau darüber, worauf es beim Social Media Marketing wirklich ankommt. Wir gehen darauf ein, warum sich SEOs mit Social Media so schwer tun und warum der Interest Graph der neue Social Media Hebel ist. Zudem erklärt Björn, warum man auch beim Social Media Marketing Ziele setzen und eine Zielgruppe definieren sollte. Björn entlarvt Social Media Experten, die uns mit angeblichen Tricks und Hacks in die Iree führen. Zuletzt erklärt er noch, warum man auch Social Media Ads nicht vernachlässigen sollte und wie Unternehmen auf Social Media starten können.

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Björn Tantau kann auf über 20 Jahre Marketing Erfahrung zurückblicken. Der Keynote Speaker hat in über 200 nationalen wie internationalen Vorträgen sein Wissen auf den verschiedensten Veranstaltungen geteilt. Björn fokussiert sich vorrangig auf Social Media Marketing und erarbeitet Strategien für die unterschiedlichen Plattformen.

Christian B. Schmidt optimiert seit 1998 Websites. In seinen Interviews  befragt der Gründer der SEO Agentur Digitaleffects andere Unternehmer und Experten zu Trends und Herausforderungen im Online Marketing.

00:00:00 Intro & Vorstellung
00:01:54 Warum tun sich SEOs schwer mit Social Media?
00:05:17 Interest Graph als Social Media Hebel
00:12:34 Ziel definieren für Social Media Marketing
00:18:52 Finde deine Zielgruppe
00:24:52 Social Media Formate vs. Content
00:30:28 Warum Social Media Ads?
00:35:41 Wie sollten Unternehmen auf Social Media starten?
00:39:27 Fazit & Schlusswort

Alle Folgen findest Du unter:
https://digitaleffects.de/seodriven/
Vollständiges Impressum:
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Datenschutzerklärung:
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Transcript

Einführung und Vorstellung des Podcasts

00:00:00
Speaker
So Freunde, hier spricht wie immer Christian B. Schmidt von der SEO Agentur Digital Effects und ihr hört meinen wöchentlichen Interview Podcast SEO Driven, in dem ich mit anderen Experten und Unternehmern über die Trends und Herausforderungen im Online Marketing und im speziellen natürlich auch SEO spreche.
00:00:18
Speaker
Bevor es mit dem Interview weitergeht, will ich euch den heutigen Partner der Episode vorstellen, meine SEO Agentur Digital Effects. Du fragst dich, wie du die Rankings deiner Website verbessern kannst. Dann bewirb dich jetzt für den gratis SEO Check durch Experten unter digitaleffects.de slash SEO Check. Wir schauen uns deine Website gemeinsam an in einem persönlichen Video Call. Bewirb dich jetzt unter digitaleffects.de slash SEO Check.

Gastvorstellung: Björn Tantau

00:00:44
Speaker
Heute
00:00:45
Speaker
habe ich aber einen Unternehmensberater mit Schwerpunkt auf Social Media als Gast, und zwar den lieben Björn Tantau. Den wird der ein oder andere vielleicht schon kennen. Ich verfolge, wie man heutzutage creepy sagt, Björn schon ganz lange oder ich folge schon ganz lange seinen Inhalten auf Social Media. Und wir sind kürzlich mal wieder ins Gespräch gekommen zu dem Thema dementsprechend. Hallihallo, Björn. Hallo, ich grüße dich. Wie geht's? Ja, so weit, so gut. Man kann nie genug klagen.
00:01:15
Speaker
hat der Opa immer gesagt. Und so sind wir ja auch ein Stück weit zueinander gekommen. Du hast eine, ich glaube, das war eine Instagram oder Facebook Story gepostet, die mich irgendwie zu einer Interaktion verführt hat. Und dann sind wir ins Gespräch gekommen, was mich denn an Social Media besonders frustriert.
00:01:37
Speaker
Und da habe ich gedacht, Mensch, lass uns doch gleich einen Podcast daraus machen, damit ich eben wieder Futter für Social Media habe. Genau, ob die Story dich wirklich verführt hat, das weiß ich nicht. Aber sie hat auf jeden Fall deine, wie man sagt, getriggert. Und darum geht es ja, dass du halt irgendeine Reaktion davon.

Wie unterscheiden sich SEO und soziale Medien?

00:01:54
Speaker
Sag mal, ich komme aus dem SEO-Bereich. Und unter uns SEOs ist ja Social Media immer so ein bisschen verlacht. Bei SEO weiß man, der Kunde sucht gerade nach meinem Produkt. Und wenn ich meine Website an der richtigen Stelle sozusagen zum Ranken bringe, dann kann ich quasi Geld von der Straße aufsammeln. In Social Media, da tun wir SEOs uns immer ein bisschen schwer. Woran könnte das liegen?
00:02:21
Speaker
Das kann ich dir nicht sagen, speziell deswegen, weil ich ja selber aus dem SEO-Bereich komme, vor Jahren, also ganz früher habe ich ja auch viel SEO gemacht. Das mache ich jetzt bestenfalls noch als Hobby und ich habe es auch geschafft, den Switch zu schaffen von SEO zu Social Media. Ich kann jetzt natürlich nicht genau sagen, warum jetzt der SEO, also wenn es über den SEO gibt, so allgemein gesagt, das ist wahrscheinlich auch wieder
00:02:46
Speaker
politisch nicht korrekt, wenn man sagt der SEO oder die SEO, weil es ja ganz viele Schattierungen gibt. Technisches SEO und normales SEO und Content-SEO und was weiß ich. Also ich könnte mir vorstellen, dass es bei vielen Leuten daran liegt, dass der, wir sagen jetzt mal schnell vertreten für alle SEOs, dass der klassische SEO vielleicht ein bisschen sehr stark ZDF getrieben ist. Also Zahlen, Daten, Fakten.
00:03:11
Speaker
Und Social Media ist halt in vielen Bereichen nicht so eindeutig messbar, beziehungsweise ist es schon. Viele können es halt nicht. Also viele scheitern. Das wird im Bereich SEO auch so sein, dass viele an der Messung der Dinge scheitern. Aber bei Social Media ist es noch ein bisschen schwieriger.
00:03:28
Speaker
weil natürlich du nicht weißt, ob jetzt jemand, der von dir auf ein Facebook-Posting geklickt hat und dann auf deiner Webseite gelernt hat, ob der dann wirklich bei dir irgendwas kauft. Andererseits, du weißt das auch nicht hundertprozentig, wenn du bei Google irgendwo auf Platz 1 stehst, da hast du auch viel Traffic und dann klicken Leute drauf, aber ob die jetzt dann wirklich Käufer werden, das kannst du natürlich dann auch wieder nachvollziehen, aber sobald die irgendwas nicht tracken lassen zwischendurch, sind die auch futsch. Das heißt, dieser Trackingvorteil, den es bei SEO sicherlich
00:03:56
Speaker
früher gab, der ist nach meiner Kenntnis mittlerweile etwas zusammengeschrumpft. In Social Media ist es eh etwas schwieriger, aber gerade was Werbeanzeigen, also Social Ads betrifft, da kannst du natürlich nach wie vor immer noch sehr gut messen, wenn du weißt, wie das Ganze funktioniert. Ich persönlich
00:04:14
Speaker
Ich fand vielleicht irgendwann zu Zahlen, Daten, Fakten getrieben und habe dann halt gesagt, okay, Social Media, da kann man sich ein bisschen mehr austoben, ist vielleicht ein bisschen kreativer und bin dann quasi dort gelandet. Im Prinzip ist ja alles das gleiche. Es ist Marketing schrägstrich Werbung. Du musst irgendwas tun, damit Leute auf dich aufmerksam werden. Und du weißt ja selber, wie schwierig es ist, bei Google auf Platz 1 zu kommen zu den Themen, die wirklich interessant sind.
00:04:39
Speaker
Genauso ist es in Social Media auch, wenn immer Leute dir erzählen, du musst einfach nur ein Reel machen und ein bisschen rumhampeln und schon kriegst du einen viralen Content, ist auch Quatsch. Auch da hängt logischerweise Verkaufspsychologie dahinter, dahinter hängt eine Strategie, dahinter hängt wirklich Content-Marketing. Ist eigentlich das gleiche, nur dass du halt nicht so eine Rangliste hast wie bei Google. Menschen lieben ja Ranglisten-Charts.
00:05:00
Speaker
über Google kannst du halt sagen, ich bin auf Platz 1 und der Konkurrent ist auf Platz 2, also bin ich besser. Das kann man dann in dem Fall eindeutig sagen und deswegen ist SEO vielleicht, keine Ahnung, vielleicht ein bisschen befriedigender, wenn du auf 1 bist. Wenn du nicht auf 1 bist, weiß ich selber, dann ist es nicht so befriedigend.
00:05:17
Speaker
Jetzt war es ja so, als ich, ich glaube, 2007 mit Social Media begonnen habe, als es so mit Twitter losging und so weiter. Vorher gab es ja eher so Foren und vielleicht noch Studio4Z. Ob man das schon als Social Media bezeichnen konnte, weiß ich nicht. Aber zumindest so 2007, kann ich mich erinnern, habe ich meinen Twitter-Account, glaube ich, eröffnet.
00:05:35
Speaker
Und da war ja vielleicht so das einfache daran, dass man im Grunde genommen einen Ticker hatte, der immer chronologisch durchgelaufen ist. Und man musste sich eigentlich nur überlegen, hey, zu welcher Zeit muss ich denn posten, damit möglichst viele Leute sehen? Und irgendwann wurde Social Media dann doch
00:05:53
Speaker
sehr viel ähnlicher wie SEO und umgekehrt, weil einerseits die ganzen Social Media Plattformen haben sogenannte Algorithmen eingeführt, die dann dieses rein chronologische Feedgeposter etwas neu aufgerollt haben. Und auf der anderen Seite das, was man in Social Media ja eigentlich schon immer machen musste, also Inhalte schaffen, die andere Leute interessieren, das hat ja auch immer mehr in SEO Einzug gehalten. Also sind sich die beiden Themen nicht doch
00:06:21
Speaker
vielleicht näher und was ist eigentlich so gerade der neueste Stand, was diese ganzen Algorithmen anbelangt?

Entwicklung und Trends in sozialen Medien

00:06:27
Speaker
Die Algorithmen verändern sich ständig. TikTok hat ja letztes Jahr den Markt ein bisschen aufgerollt, das heißt so von Mitte, Ende 21 und dann das ganze letzte Jahr hindurch hat ja TikTok sehr viel Furore gemacht, ist stark gewachsen.
00:06:41
Speaker
ist aber jetzt auch, muss man sagen, irgendwo so ein bisschen, ich will nicht sagen, Stingel, weil ich habe schon lange keine euphorischen Wachstumsnachrichten mehr gehört, nach dem Motto, dass TikTok irgendwie jetzt die 2-Milliarden-Marke knackt oder irgendwas. Die sind ganz gut dabei, aber auch das hat sich jetzt gezeigt, dass es halt auch nur Content ist. Die sozialen Netzwerke haben, nichtsdestotrotz, aufgrund des Erfolgs von TikTok ein bisschen angefangen zu gucken, was kann ich übernehmen, Instagram mit den Reels auf jeden Fall.
00:07:10
Speaker
Die Reels, die es auch bei Facebook jetzt gibt und die auch da bei Insta und bei Facebook sehr gut funktionieren, diese neuen Formate. Und das geht natürlich ein bisschen weg von diesem originären Gedanken des Social Media, dass du in Social Media halt Leuten folgst, die du kennst und dann sagt der Algorithmus, okay, den Leuten folgst du, also unterstelle ich, dass du ähnliche Interessen hast.
00:07:28
Speaker
Was natürlich ein Stück weit richtig ist, wenn sie alle aus derselben Fußballmannschaft sind. Oder aus derselben Firma, haben sie mindestens ein gleiches Interesse, wie zum Beispiel Fußball oder der Arbeitgeber. Aber das war's dann auch schon. Das heißt, selbst wenn wir beide jetzt sagen, wir interessieren uns für SEO, ist das vielleicht unsere einzige Gemeinsamkeit. Das heißt, wenn du jetzt, keine Ahnung, abends mal was trinken gehst und da ein Bild von deiner Pizza postest,
00:07:53
Speaker
die gerade ist, dann ist das für mich vielleicht gar nicht spannend, obwohl wir auf Facebook verbunden sind. So. Das bedeutet, dass speziell Facebook und Instagram gesagt haben, dass es nicht mehr so sehr darauf ankommt, dass du mit den Leuten, die du kennst, in einen Topf geschmissen wird, sondern dass es eher darauf ankommt, dass du Interessen hast. Also der Social Graph, der wandelt sich gerade so ein bisschen zum Interest Graph. Dass du quasi bei Facebook und Co nicht mehr nur Sachen vorgesetzt bekommst nach dem Motto, deine Freunde finden das gut, also zeigen wir es dir auch, sondern
00:08:23
Speaker
Das ist ein Thema, was gerade für viele Menschen interessant ist, auch wenn du sie nicht kennst. Deswegen zeigen wir dir das auch. Das ist so Interest Graph. Und dieser Interest Graph, Social Graph, Social Graph ist bei Facebook, Insta und auch bei LinkedIn noch ein bisschen stärker verwurzelt. TikTok geht ganz krass auf den Interest Graph. Das heißt, bei TikTok kannst du auch irgendwie fünf Follower haben und trotzdem viral gehen mit zwei Millionen Views. Das funktioniert trotzdem einfach, weil dann TikTok sagt, okay, wir haben das zehn Leuten gezeigt, die fanden es geil, wir zeigen es hundert Leuten, fanden es auch geil. Dann geht das halt so weiter.
00:08:52
Speaker
Der TikTok-Algorithmus, der halt sagt, ich zeige es erst mal in der ersten Tranche von Leuten, wenn die sagen, finden wir super, dann zieht es an die Kreise und immer weiter. Das ist bei Facebook und Co. ein klein bisschen anders. Im Prinzip, gerade auch auf Basis dieses Themas Vertical Content, also Vertical Video, mit den Stories, mit den Reels, wird sich wahrscheinlich, meiner Meinung nach, wird sich das in den nächsten drei bis fünf Jahren alles ein bisschen angleichen. Das heißt, der Feed wird immer mehr vertikaler.
00:09:22
Speaker
Sobald nicht irgendeine krasse Handy-Revolution kommt, wo wir wieder dann mit irgendwelchen holographischen Displays arbeiten können und wieder alles in Breitbild haben, was ja eigentlich der Mensch eigentlich gewohnt ist. Aber solange das dann mit den Handys so bleibt, wird das so kommen, dass der vertikale Content nach vorne geht. Also Video, Reels, Stories. Andere Sachen natürlich bleiben auch. Es wird weiterhin Bild-Posts geben, es wird weiterhin Carousel-Posts, es wird weiterhin reine Text-Postings geben.
00:09:45
Speaker
Das geht nicht weg. Aber du musst halt wissen, dass du unterschiedliche Zielgruppen unterschiedlich erreichst. Zum Beispiel würde ich sagen, dass du jemanden im Alter 35 plus auch noch locker mit irgendwelchen Lustigen Carousel-Posts auf Instagram erreichst. Aber jemanden, der irgendwie 20 ist, den erreichst du wahrscheinlich mit solchen Sachen nicht mehr.
00:10:02
Speaker
der braucht halt dann Vertical Video. Und das ist ja auch eine coole Sache, weil das natürlich die Content Creator von neuer Aufgaben stellt. Die wichtigste Aufgabe für alle Leute, die Social Media Marketing machen und entsprechend erfolgreich sein wollen, ob nun als Anbieter, als Produkt oder auch als Berater, wie ich es bin, man muss sich darauf einstellen. Man muss mit der Zeit gehen, sonst ist man irgendwann futsch und dann sieht man nur noch die Rücklichter

Strategische Ansätze für soziale Medien

00:10:24
Speaker
von der Konkurrenz. Das ist halt ganz wichtig. Was die Klammer ist von dem Alten und dem Neuen, ist natürlich die gute alte Strategie.
00:10:30
Speaker
Auch in Zukunft wirst du eine Strategie brauchen, wenn du halt mittelständischer Maschinenbauer bist und du sagst, wir machen jetzt auch TikTok und dann sagst du den Azubis, tanz hier mal rum, dann machen die das auch gerne, dann hast du auch einen viralen Hit, der bringt dir aber fürs Business leider überhaupt gar nichts, weil du einfach da tanzende Azubis siehst. Das sagen alle so, aha, witzig und so was, machen ein Like, aber damit kriegst du halt keine Kunden.
00:10:52
Speaker
Das heißt, die Herausforderung wird sein, in Social Media nach wie vor einerseits Converting Content, also Content zu produzieren, der wirklich auch konvertiert und der nicht halt nur Likes und Views bringt. Weil es kann sein, dass du zum Beispiel nur 10 Likes bekommst und nur 500 Views auf ein Video bei TikTok. Aber da klingeln dann zwei Kunden bei dir an, weil die sagen, ich hab das gesehen, ich fand das super, wollen sie für mich arbeiten? Das kann sein. Und das ist halt das, was die meisten Leute immer gerne vergessen. Deswegen ist das Thema strategisches Social Media Marketing, was ich ja auch anbiete.
00:11:22
Speaker
Mein Kunden ist nach wie vor, wie auch im Bereich SEO. Du machst ja nicht einfach eine Optimierung ins Blaue, sondern du sagst ja okay, wir Suchmaschinen optimieren die Seite jetzt so, dass sie halt rank zu keyword ABC und so ist es bei Social auch. Das heißt, es hat sich eigentlich grundsätzlich gar nicht so viel geändert.
00:11:39
Speaker
Was ich gerne hatte, es ist halt mehr Content geworden, es ist mehr Rauschen. Das heißt, es wird schwieriger, da quasi durchzustechen, sagen wir es nicht. Ja, ist ganz lustig. Ich hab ja, ich versuche ja immer noch einen Weg zu finden, auch mal in Social Media so ein bisschen erfolgreich zu sein. Mit meinen Podcasts ist ja alles so sehr überschaubar, weil es so eine sehr kleine Nische ist. Aber wir haben jetzt seit letztem Jahr so einen Camper und da haben wir auch mal bei TikTok
00:12:03
Speaker
ein paar Videos hochgeladen. Tatsächlich, unser erstes Video hat über 280.000 Views bei TikTok gehabt. Und da hatten wir null Abonnenten. Und das wäre jetzt bei YouTube nie denkbar gewesen. Ganz genau. Weil da man auch immer erst mal noch die ganzen Abonnenten einsammeln muss, bis man dann tatsächlich auch mal mehr Reichweite generieren kann. Das ändert sich auch gerade wieder so ein bisschen, weil, wie du ja schon gesagt hast, auch dort Vertical Video Einzug hält.
00:12:31
Speaker
Aber TikTok hat da auf jeden Fall einiges in Bewegung gebracht. Du hast ja eben schon gesagt, Strategie ist ganz wichtig. Wenn ich jetzt als Unternehmen, du hast ja den Mittelständler schon angesprochen, davon hören ja auch immer einige zu.
00:12:44
Speaker
Wenn ein Unternehmen erfolgreich über Social Media Kunden gewinnen muss, was sind dann da so die ersten Schritte, um überhaupt eine erfolgsversprechende Strategie zu haben? Das allererste natürlich, dass man erstmal das Ziel wissen muss. Da scheitert es bei den meisten schon. Das kann ich aus meiner langjährigen Praxis sagen. Ich habe auch viele Kunden im B2B-Bereich.
00:13:07
Speaker
entweder direkt in der Betreuung oder im Coaching, da ist einfach so, dass die meisten einfach gar keine Vorstellung haben, was wollen wir jetzt erreichen mit Social Media. Und natürlich sagen dann Leute, wenn man sie darauf hinweist, ja klar, wir wollen mehr Produkte verkaufen, aber dann kommt das nächste, okay, wie macht man das denn? Und dann ist immer noch so diese alte Denke drin, die ganz, ganz komisch ist, die seit den Anfangstagen des Internets besteht, du machst irgendeinen Shop auf, packst da irgendwas rein und zack, kaufen Leute deinen Shop leer.
00:13:34
Speaker
Es war irgendwie nie so und ist auch jetzt noch nicht so, aber trotzdem wird es immer so gesagt. Viele haben auch dann so ein bisschen romantische Vorstellungen nach dem Motto, wir machen da irgendwas und die Leute rennen uns die Bude ein einfach nur, weil wir da sind. Das funktioniert natürlich so nicht. Das heißt, man muss sich schon überlegen, was soll mein Ziel sein. Wenn das Ziel tatsächlich ist, Produkte zu verkaufen, dann kann man sich überlegen, ob man gleich auf Werbeanzeigen geht in Social Media, dass man sagt, ich mach gleich Facebook, Instagram, TikTok, Link, Inads.
00:14:02
Speaker
oder kann ich diese Produktverkäufe auch über ein gestärktes Markenbewusstsein, über mehr Markenpräsenz hinbekommen. Das ist ja auch das, was das alte Marketing, also wie es immer war, vom Internet, da hast du ja auch TV Werbung geschaltet, Radio Werbung,
00:14:16
Speaker
TV hier, Zeitschriftenwerbung, Print, alles. Also BMW, Mercedes, Audi, ich nehme mal gerne die deutschen Automarken als Beispiel. Da gab es ja auch früher schon massiv viel Werbung. Gibt es immer noch Werbung im TV, Print und so weiter, aber die haben ja auch schon Autos verkauft, bevor es das Internet gab. Das heißt,
00:14:34
Speaker
Die grundsätzlichen Möglichkeiten des Marketings, ich denke da immer so gerne an den mittelalterlichen Marktplatz, das ist immer ein schönes Bild, um Leuten zu erklären, wie halt Marketing funktioniert. Überall dort, wo Menschen zusammenkommen, entweder weil sie eine Botschaft empfangen vom Fernseher oder weil sie vom Smartphone sitzen oder eben weil sie auf den Markt gehen, im Mittelalter gab es Märkte und da haben sich damals auch schon Menschen getroffen und haben da Dinge gekauft, Dinge verkauft.
00:15:02
Speaker
Klatsch und Tratsch ausgetauscht, ein bisschen gelästert, haben auch mal Durst getrunken, haben peinliche Sachen gemacht. Heute kannst du die peinlichen Sachen auf Video aufnehmen, damals im Mittelalter nicht. Aber das Prinzip dieses Zusammenkommens von Menschen, von diesem mittelalterlichen Markt, weil das ein schönes Bild ist, daran hat sich nicht viel geändert. Und heute geht es halt darum, die Leute nicht mehr auf den Marktplatz davon zu überzeugen, dass du den Fisch kaufen sollst, so wie bei Asterix und Obelix in den Comics,
00:15:25
Speaker
Sondern es geht darum, dass du halt die Medien hast und da gehört Social Media eben dazu. Manche Leute suchen bei Google und sagen dann super, Waschmaschine günstig kaufen, Lieferung nach Hause, super Longtail gebe ich ein, zack Saturn, oben Sonderangebot, bam, kauf ich. Wunderbar, alles geregelt. In Social Media ist es ein bisschen anders, aber Saturn und Media Markt machen ja auch TV-Werbung und nur weil ich die Werbung sehe von Media Markt renne ich ja nicht sofort aus dem Haus und kaufe die Waschmaschine.
00:15:52
Speaker
Das heißt, diese etwas romantische Vorstellung, die manche Leute so im Kopf haben, die gibt es eigentlich nicht und die gab es eigentlich auch noch nie. Insofern muss man sich immer ganz klar überlegen, was soll das Ziel sein, wie ich schon gesagt habe, und wenn es das Ziel ist, die Produktverkäufe anzukurbeln und ich will zum Beispiel keine Werbung machen, dann muss man sich überlegen, wie man mit klassischen Methoden in Social Media Marketing macht,
00:16:15
Speaker
sodass die Leute halt beim nächsten Autokauf sofort daran denken, ich brauche ein neues Auto, was kommt in Frage? Mensch, klar, 5er BMW oder Mercedes C-Klasse oder VW Adi 3, was weiß ich. Also sowas. Und das hat ja Marketing früher auch gemacht mit sehr viel Streuverlusten. Das Internet hat dafür gesorgt, dass es etwas einfacher ist. Leider wird das ja alles wegen Datenschutz zurückgedreht teilweise. Das war ja vor zehn Jahren viel, viel einfacher wirklich deinem Kunden
00:16:41
Speaker
seinen Kunden auf dem Silbertablett zu servieren. Die Zeiten sind ja etwas vorbei. Es geht heute immer noch, aber es ist etwas anspruchsvoller geworden. Aber die Prinzipien, die haben sich nicht geändert. Deswegen jeder Mittelständler, jeder B2B-Kunde und auch sonst alle, die etwas verkaufen wollen im Internet, müssen wissen, was ist mein Ziel. Und dann geht es halt ans Reverse Engineering, dass du halt sagst, okay von dem Ziel gehe ich rückwärts dann.
00:17:02
Speaker
und baut die Strategie und die Strategie definiert halt dann die Methoden. Und wenn die Strategie steht und das Ziel steht auch, dann kann man auch den Kurs zwischendurch wechseln. Das ist kein Problem. Aber das Ziel muss gleich bleiben. Christoph Kolumbus damals hat ja aus Versehen Amerika entdeckt. Der hatte halt auch entsprechend ein Ziel. Er wollte halt den Seeweg nach Indien finden.
00:17:22
Speaker
Hätte er auch gefunden, wenn nicht Amerika dazwischen gewesen wäre, dann wäre er einfach rumgefahren. Aber das ist halt das Ding. Und alle anderen Entdecker, die nachher gesagt haben, wir wollen das machen, die haben sicherlich auch mal den Kurs gewechselt. Aber ihr Ziel, das Neue zu entdecken, das war immer gleich. Und das ist heute auch so. Du kannst zwischendurch sagen, okay, wir haben jetzt Methode ABC ausprobiert, hat nicht funktioniert, jetzt gehen wir mal an X, Y, Z dran und dann funktioniert das vielleicht. Aber auch da wird dir
00:17:49
Speaker
Jeder normale Mensch sagen, der jemals etwas ausprobiert hat, hat nicht funktioniert, was anderes machen. Thomas Edison mit seinen 10.000 Fehlversuchen. Das beste Beispiel ist ein Fußballspieler. Das ist vielleicht, wo wir hier in einem deutschsprachigen Podcast sind, wo jetzt ja auch demnächst Bundesligafinale ist, noch ein bisschen, noch ein bisschen besser oder vielleicht schon Bundesligafinale war, wenn du es ausgestrahlt hast.
00:18:12
Speaker
Der gute alte Haarland, der Norweger, der früher bei BVB war, der so viele Tore geschossen hat, hat er vielleicht, keine Ahnung, was er geschossen hat, 40 Tore. Aber ich möchte nicht wissen, wie oft hat denn der aufs Tor geschossen und nicht getroffen. Und darum geht's. Im Internet, bei Online-Shops, sind viele Menschen immer so, haben diese absurde Idee, ich mach da etwas und das muss sofort funktionieren. Dabei ist es genau wie bei dem guten Haarland, der hat halt 100 Mal aufs Tor geschossen und 10 Mal trifft er halt. Ganz einfach.
00:18:39
Speaker
So ist das und so ist es da auch, aber das muss man halt wissen und auch durchhalten. Und wenn man bereit ist, diesen Weg zu gehen, dann wirst du am Ende wirklich sehr, sehr, sehr erfreuliche und hervorragende Ergebnisse produzieren.

Zielgruppenverständnis im Marketing

00:18:52
Speaker
Definitiv. Okay, also wenn wir jetzt Ziele definiert haben, da gehört ja auch ein bisschen die Zielgruppe dazu. Wen will ich als Kunden erreichen?
00:19:00
Speaker
Jetzt liest man in Social Media über Social Media von sogenannten Social Media Experten. Immer so Hacks und Tricks und Infografiken. Du musst irgendwie 13 mal am Tag posten. Früher, wie gesagt, war es, zu welcher Uhrzeit poste ich denn jetzt? Oder du musst diese fünf Sachen machen. Deine Videos müssen ganz schnell geschnitten sein und dies das.
00:19:24
Speaker
Was sind denn jetzt überhaupt die Grundlagen für so ein erfolgreiches Social-Media-Inhalte? Weil egal, ob man jetzt so ein Anzeigen schaltet oder es organisch probiert, es muss ja möglichst auch die Zielgruppe dann erreichen und ansprechen. Genau, du hast ja eben selber schon das Beispiel genannt, dass du von eurem Camper oder eurem Camper im TikTok-Video inszeniert hast und du hast gesagt, knapp 300.000 Views.
00:19:49
Speaker
Wenn ich es richtig mitbekommen habe. Das ist ja ein perfektes Beispiel dafür, wie es funktioniert. Du musst der Zielgruppe etwas geben, was die Zielgruppe interessiert. Und natürlich ist es in Social Media einfacher, mit einer breiten Zielgruppe zu arbeiten, die sich zum Beispiel für einen Camper interessiert. Weil mehr Menschen in Deutschland interessieren sich für einen Camper, als jetzt für Suchmaschinenoptimierung.
00:20:11
Speaker
oder auch für Social Media Marketing an sich. Das merke ich ja selber auch, wenn ich für uns selber Content produziere, wir machen das ja als Agentur-Dienstleistung, aber auch als Coaching, also als Mentoring und natürlich bin ich logischerweise da als Personal Brand das Zugpferd. Dann muss ich auch den Content produzieren, also ich muss selber vor die Kamera und dann TikToks, Reels und so weiter machen, aber auch YouTube Videos.
00:20:30
Speaker
So, und natürlich bekomme ich dann da keine 500.000 Views für ein Video, wo ich darüber erzähle, wie wichtig es ist, mit der richtigen Hook anzufangen und wie wichtig es ist, eine Call to Action zu machen, weil das interessiert in Deutschland wahrscheinlich so, keine Ahnung, 0,5 Prozent der Bevölkerung und das ist wahrscheinlich zu hoch gegriffen. Das ist ja auch ein schönes Beispiel, wenn wir immer zum Beispiel die OMR in Hamburg mit 70.000 Besuchern, klar 70.000 ist total krass und voll richtig viel, aber wenn hier zum Beispiel
00:20:59
Speaker
WM oder so ist oder EM in Deutschland, dann kommen da ja irgendwie, keine Ahnung, Millionen von Leuten. Also das ist gar nicht vergleichbar. Das heißt, also ich muss mir überlegen, welche Zielgruppe, klar, Zielgruppenverständnis brauchst du. Der mittelständische Unternehmer, der jetzt ein Unternehmen hat für Metallbau oder für Gabelstapler von mir aus, der muss natürlich wissen, was ist die Zielgruppe. Und wenn der sagt, okay, ich brauche andere Unternehmer, die ein Lager haben und die brauchen halt einen Gabelstapler, um das runterzuholen,
00:21:26
Speaker
dann muss man sich erst mal überlegen, Zielgruppe sind möglicherweise nicht irgendwelche 35-jährigen kaufherdischen Angestellten, weiblich, ledig, alleinerziehend mit einem Kind, sondern ist wahrscheinlich so ein Typ um die 50, der irgendwo Geschäftsführer ist, bei einem Logistikunternehmen und einen Gabelschabler braucht. Wo ist der wahrscheinlich? Geschäftsführer, der ist wahrscheinlich beruflich auf LinkedIn, privat, aber möglicherweise auch bei Facebook. Das heißt, ich kann mir überlegen, erst mal Zielgruppenverständnis,
00:21:53
Speaker
Wo sind die Leute überhaupt? Also erstmal sich in Menschen reinversetzen, unter anderem eigentlich nicht Personas und auch keine Avatare, weil wie gesagt, Gabi, 35, ein Kind, ein Hund und eine Schildkröte, das ist keine Zielgruppe. Das ist ein Hirngespinst und das klappt auch nicht. Das heißt, du musst dir erstmal überlegen,
00:22:10
Speaker
Wer sind deine Kunden? Das kriegst du meistens raus, wenn du guckst, wer waren die Kunden von früher? Und daran orientierst du dich an den bestehenden Kunden und dann schaust du, was muss man für dich machen? Und basierend auf der Überlegung kriegst du am Ende schon relativ genau raus, wo der Schuh drückt bei dir. Und da musst du halt gucken, okay, hier der Michael, der ist 50, der ist Geschäftsführer bei, keine Ahnung, Nordmetall, Lagerlogistik, irgendwas, bla bla.
00:22:34
Speaker
Was braucht denn der? Der hat einen riesen Lager mit 3000 Hektar oder was weiß ich. Der hat ganz hohe Heilen, der braucht vielleicht den und den und den Gabelstapel, vielleicht braucht er aber noch das und dies, keine Ahnung. Und da muss man sich überlegen, wie spricht man den an? Und dann macht man das.
00:22:49
Speaker
Natürlich, wie das jetzt im Detail funktioniert, können wir heute nicht klären, da wird die Zeit zu knapp. Aber das sind so diese Vorüberlegungen. Letztendlich, wie in jedem Marketing, wenn BMW ein neues Auto baut, dann denken die auch nach, okay, wollen wir jetzt super reiche Leute ansprechen, dann bauen wir vielleicht den Siebener nochmal um mit einem Simulapool hinten drin und einer Bar oder keine Ahnung. Oder wollen wir jetzt viele kleine Autos verkaufen, dann produzieren wir halt irgendwie einen neuen Dreier BMW als Beispiel.
00:23:15
Speaker
Aber das ist immer genau das, was ich meine. Und da muss ich aus eigener praktischer Erfahrung sagen, da tun sich viele schwer. Da tun sich viele schwer, einfach weil sie dieses Zielgruppenverständnis auch gar nicht haben im Marketing. Ja, und Zielgruppenverständnis kannst du dir angucken, in Social Media wird halt bei ganz, ganz, ganz vielen Leuten letztendlich sträflich vernachlässigt, dass die halt irgendeine absurde Vorstellung haben davon, was sie selber gut finden und was die anderen auch gut finden könnten. Und dann gehen sie los und machen das und stellen fest,
00:23:46
Speaker
Die Zielgruppe findet das gar nicht gut, was der Chef gut findet. Hoppla. Wenn der CEO einen krassen Award gewinnt von einer Firma, ist das auf jeden Fall eine Meldung wert. Im Intranet der Firma, aber dem Kunden ist das total Banane, ob der Chef von BMW jetzt der Hengst ist oder der Hecht. Hauptsache, ich kriege ein vernünftiges Auto.
00:24:04
Speaker
Das ist den Leuten, die wollen eine Lösung haben. Darum geht es. Und deswegen muss man da ein bisschen nachdenken und schon vorher was überlegen, denn daraus definiert sich auch das Ziel logischerweise und auch wie man dann in Social Media mit der Zielgruppe agiert, interagiert und welche Art von Content man den Leuten auch gibt. Denn nur wenn du weißt, was die Leute wirklich brauchen, was sie haben wollen, kannst du dein Content darauf ausrichten, dass du dann Social Media mit deinen Inhalten auch die Leute erreichst, die es interessiert.
00:24:33
Speaker
Ein simples Beispiel, wenn du Katzenfutter produzierst, dann machst du Werbung und Content für Katzenfreunde, nicht für Hundefreunde. Das ist eine Schnittmenge. Klar, es gibt Menschen, die haben Katzen und Hunde, aber die meisten Menschen haben Katzen oder Hunde. Und wenn du Katzenfutter produzierst, musst du in Social Media Menschen mit Katzen ansprechen und nicht Menschen mit Hunden. So einfach ist das.
00:24:52
Speaker
Und wenn wir jetzt noch mal auf diese Content-Formate zurückkommen. Du hast ja so ein bisschen auch schon über Videocontent gesprochen, Karussells, Textbeiträge. Was ich jetzt so festgestellt hab, ist, es gibt immer wieder diese Wellen. Ja, am Anfang war's da mal diese Stories, das hat irgendwie Snapchat erfunden. Und dann gab's plötzlich, gerade Facebook oder Meta ist da ja ganz schnell dabei, dann Instagram-Stories, dann gab's das bei Facebook auch. Es gab sogar auch mal Stories bei LinkedIn, die haben das aber, glaub ich, wieder abgeschafft.
00:25:20
Speaker
Jetzt kam TikTok mit diesen Kurzvideos, was es auch schon mal so in ähnlicher Form von Vine gab. Jetzt gibt es Reels und Videos überall. Wie entscheidend ist denn wirklich jetzt dieses Format, das Content

Bedeutung von bezahltem Content in sozialen Medien

00:25:33
Speaker
-Format? Wenn ich jetzt weiß, das ist meine Zielgruppe und das interessiert die, ist es dann egal, ob ich das als Karussell, als Textbeitrag oder als Reel produziere? Oder gibt es da auch Formate, die einfach grundsätzlich besser funktionieren und vielleicht auf mehreren Plattformen gut funktionieren?
00:25:50
Speaker
Es hängt natürlich auch mit dem Alter zusammen teilweise. Jüngere Leute erreichst du halt mittlerweile nur noch mit oder größtenteils mit Videos, wobei auch Memes nach wie vor bei jungen Leuten sehr, sehr beliebt sind. Kann ich selber sagen, weil ich habe Kinder in dem Alter und die finden Memes halt total cool. Im Prinzip ist das Format immer ein Stück weit zweitrangig, weil egal ob du jetzt eine Story machst oder ein Real oder ein Live-Video oder auch ein Podcast oder ein YouTube-Video,
00:26:20
Speaker
Wenn der Content halt nicht kickt, dann guckt sich's keiner an, egal wo. Das heißt, wenn du einen langweiligen Text schreibst, der anfängt mit, der anfängt mit hier, ähm, ich möchte euch eine Geschichte erzählen von, keine Ahnung, irgendwas, ne? Dann liest der sich einer durch. Wenn du ein Instagram-Story machst mit, und du fängst an mit, hey Leute, ich bin's wieder und ich wollte euch mal erzählen das.
00:26:41
Speaker
oder hey Insta oder hey TikTok, sowas anfangen. Das funktioniert auch nicht, weil die Leute halt nicht mehr gewohnt sind, irgendwie fünf Sekunden dran zu bleiben und dann zweiten sie halt weiter. Das heißt, das Format ist natürlich schon ein Stück weit interessant. Ich würde jetzt quasi, also ich würde jetzt zum Beispiel einem Modehändler, sowas wie H&M oder About You oder sowas, würde ich jetzt nicht empfehlen, auf TikTok zu verzichten, weil da sind wahrscheinlich sehr viele Kunden von denen, gehe ich mal von aus.
00:27:07
Speaker
Aber ich würde Ihnen auch nicht sagen, ein TikTok ist jetzt das Heilmittel, weil wenn ihr euren Content scheiße macht, dann funktioniert es halt trotzdem nicht. Und das ist auch so. Marken wie About You und Codeine ist es auch bewusst. Die machen das auch alle sehr gut. Da will ich jetzt überhaupt gar keine...
00:27:22
Speaker
gar keine Felder aufmachen. Aber viele andere verstehen das halt nicht. Viele andere denken halt so, ah wow, Instagram bevorzugt jetzt Reels, so wie es letztes Jahr war. Letztes Jahr hat Instagram also panisch gesehen, oh TikTok wird immer größer, müssen wir die Reels pushen. Dann haben sie letztes Jahr die Reels gepusht. Jetzt haben sie gemerkt, ah, viele Instagram-User finden doch Single-Posts und Carousels ganz geil und auch Stories. Also machen wir mal wieder ein bisschen weniger Reels und machen halt dann mal wieder ein bisschen normale Postings.
00:27:48
Speaker
hat sich wieder so eingegroovt. TikTok hat jetzt zum Beispiel auch Storys eingeführt und du kannst bei TikTok jetzt auch so Slideshows machen mit so Fakten, was eigentlich dann so Leuten wie dir und mir entgegenkommt, dass du jetzt sagst so die 10 wichtigsten SEO-Fakten oder die 20 wichtigsten SEO-Fakten so auf 10 Slides oder auf 5 Slides und so weiter und so fort. Das ist ganz cool, das geht da jetzt auch, aber im Prinzip sind das alles so Sachen wie ich vorhin sagte, das wird sich irgendwann, irgendwann wird sich das alles verspüren.
00:28:16
Speaker
verschmelzen zu einem einzigen Feed, der größtenteils 9 zu 16 ist, weil das Handy ist halt hochkant und dann, wenn die meisten Leuten ihre Post, das ist ja auch so, wenn du zum Beispiel Werbeanzeigen bei Facebook schaltest, dann machst du entweder 9 zu 16 Werbeanzeigen,
00:28:32
Speaker
Also vertikal Video und achte darauf, dass in der Mitte dieser 1 zu 1 Bereich ist, diese Safe Zone, wo alles drin ist, weil das dann quasi auch richtig beschnitten im Feed ausgespielt wird. Oder du machst 4 zu 5, was dann die Schnittmenge ist aus den beiden Sachen und so weiter. Aber im Prinzip ist es halt so,
00:28:48
Speaker
Ja, Formate spielen eine Rolle, aber nicht die Rolle. Das heißt, Beispiel, wenn jetzt About You auf TikTok nur scheiß Content abliefern würde, würden Leute da auch nicht reagieren drauf, ob das nur TikTok ist oder nicht. Da spielt keiner mehr das. Deswegen haben wir auch solche, du kennst dich vielleicht an Be Real, diese interessante App, die jetzt Ende letzten Anfang dieser Zeit gehypt wurde, spricht auch kein Schwein mehr von. Will ich dir auch sagen warum? Weil es total übergriffig ist, wenn jemand von mir ein Foto macht und ich dann innerhalb von fünf Minuten reagieren muss.
00:29:17
Speaker
Ich meine, geht es noch? Ich entscheide ja wohl, wann ich etwas poste und wann nicht. Und sowas funktioniert halt nur eine gewisse Zeit lang, weil die Leute halt am Ende doch erstens selber entscheiden wollen, wie sie konsumieren und auch was sie konsumieren. Und deswegen spielt das Format eigentlich eine untergeordnete Rolle. Wichtig ist halt, dass das, was du transportieren möchtest,
00:29:39
Speaker
den Leuten irgendeine Form von Mehrwert bringt. Und das muss nicht der klassische SEO-Mehrwert sein, ich weiß, ein krasses Wort in der Branche. Das kann auch sein, dass du jemandem unterhältst, dass du jemandem einen Tipp gibst, dass du jemanden zum Lachen, dass du jemandem Emotionen spüren bringst. All das kann Mehrwert sein. Und das musst du halt wissen. Ist schwierig.
00:29:59
Speaker
Die meisten Leute kommen noch nicht drauf. Deswegen haben wir bei uns Methoden entwickelt, um die Leute auf diese emotionale Ebene zu berühren, auch auf Kundenebene, dass sie verstehen, worum es geht, um letztendlich in Social Media zu reösen. Und soweit ich das sehe, wenn ich mir Google-Ergebnisse angucke, funktionieren auch bei Google in den Serbs emotionale Überschriften besser, wenn sie auch noch Keyword-optimiert sind oder Keyword-Dichte. Sagt man das noch? Ich weiß es gar nicht. Ein guter Text funktioniert auch besser als ein langweiliges Video.
00:30:29
Speaker
Du hast auch schon mehrfach das Thema Paid oder Werbung auch in Social Media angesprochen. Wieder für mich als SEO, der ja so organisch unterwegs ist und schon Google Ads nicht so gerne mag, ist das auch so ein heißes Eisen oder so ein Tabuthema. Ich will natürlich lieber organisch irgendwie und nicht für jeden Klick und jeden Kunden bezahlen.
00:30:48
Speaker
Du hast in unserem Vorgespräch mal gesagt, Social Media ohne Paid ist eigentlich gar nicht mehr sinnvoll. Erklär doch mal, warum sollte jedes Unternehmen, was in Social Media irgendwie einen Blumentopf gewinnen will, auch in Werbung investieren?
00:31:04
Speaker
Ja, das liegt ganz einfach daran, dass die organische Reichweite, muss man einfach so sagen, nicht mehr so ist wie vor zehn Jahren. Das liegt zum Teil natürlich daran, dass die sozialen Netzwerke Wege suchen, um sie monetarisieren. Liegt aber auch, und das stimmt wirklich daran, dass natürlich viel mehr Leute jetzt Content produzieren.
00:31:20
Speaker
Und wenn die Menge der Leute gleich bleibt, die Content konsumieren, und die ist gleich mehr oder weniger. Also die sozialen Netze, klar, die wachsen immer noch. Aber guck mal, Facebook erreicht jetzt, glaube ich, alleine irgendwie schon knapp drei Milliarden Leute auf der Welt. Das heißt, sie haben ja schon an die Hälfte der Weltbevölkerung quasi im Sack. Und den Rest erschließen sie halt. Also Europa und die ganzen
00:31:42
Speaker
die ganzen alten Märkte, die sind quasi schon durch. Ich glaube, in Europa hat Facebook, glaube ich, 70 Prozent Durchdringung. Das reicht dann auch für Facebook, weil wenn du guckst, dass viele halt unter 13 sind und manche sind halt ganz alt, dann fallen auch viele weg. Das ist einfach so. Deswegen musst du wissen, dass die organische Reichweite nicht mehr so gut zu kapern ist. Es wird schwieriger, als es vorhin noch vor zehn Jahren war. Das ist der erste Part.
00:32:07
Speaker
Und der zweite Part ist, das ist genau wie bei SEO, wenn du mit einer Seite bei Google komplett neu anfängst, dann, ich weiß nicht, wie lange das mittlerweile dauert, dauert das ein halbes Jahr, dauert das ein Jahr, je nach Nische, wann da mal was passiert mit Rankings, dann machst du ja auch erstmal sehr, um überhaupt Trefflik zu bekommen.
00:32:27
Speaker
Das ist bei Social Media nicht viel anders. In Social Media gehst du halt hin und sagst, okay, ich baue mir da eine Reichweite auf, organisch, das geht in Social Media etwas schneller, weil wenn du ein allgemein verständliches Thema willst, zum Beispiel, wenn du jetzt hier
00:32:42
Speaker
Wenn du jetzt VW Bullys oder VW ID Bus verkaufen würdest, als Händler, dann könntest du auf jeden Tag TikToks machen, dann würdest du schnell eine hohe Reichweite bekommen, weil es halt ein Thema ist, was viele Menschen interessiert. Gerade Camping ist ja in Deutschland ein krasses Thema.
00:32:57
Speaker
Wusste ich auch nicht so genau, aber wir haben jetzt auch ein, zwei Kunden in dem Bereich seit einem halben Jahr und daher weiß ich, dass dieses Thema Camping extrem krass in Deutschland ist und dass das wirklich ein Milliardenmarkt ist. Also da würdest du Reichweite bekommen, weil sich einfach viele Menschen dafür interessieren. Das heißt aber nicht, dass unser Michael, der 15. Geschäftsführer von seinem Lagerbetrieb, dass der jetzt auch so geile Sachen machen kann wie du mit deinem Bulli, weil
00:33:21
Speaker
Michael in seinem Lager, der fährt halt so Paletten rum und das ist halt nicht so geil. Wobei, Lufthansa Cargo, schönes Beispiel, bei Facebook gerne mal angucken. Die fliegen auch nur Ware von A nach B, aber der Pilot macht halt ständig irgendwelche Videos aus dem Cockpit, wie sie nach Rio oder nach New York oder sowas fliegen.
00:33:39
Speaker
Und die machen halt dann diese Plane Watcher. So heißen die ja. Für die gibt es dann Fakten. Wie viel passt in so einen Airbus rein? Kann man da irgendwie statt 12 Elefanten auf 15 reinstapeln und solche Scherze, ne? Solche Sachen. Und das zieht auch, aber da muss voll kreativ werden.
00:33:55
Speaker
Und wenn du halt es nicht schaffst, über solche Sachen eine gewisse kritische Masse zu erreichen, ja dann musst du halt ein bisschen auf die Werbung gehen, was dann auch einfacher ist, weil dann kann unser Michael, unser 50-jähriger Lagerchef, der kann dann sagen, okay, jetzt kann ich wirklich gezielt die Leute ansprechen, nach wie vor geht das.
00:34:13
Speaker
die sich dafür interessieren, zum Beispiel Leute, die ein eigenes Business haben und die auch so verstehen. Und dann zeigt man denen die Werbeanzeigen. Dann muss man natürlich zahlen pro Kunde, aber man kann diese Zeit vielleicht, man kann vielleicht Zeit einsparen und die zwei Leute, die sich jetzt zwei Jahre in Social Media abgemüht haben, um so organisch abzugehen,
00:34:31
Speaker
Die kann man jetzt vielleicht anderweitig einsetzen, dass sie da lukrativ arbeiten und so wird da wieder ein Schuh draus. Also muss man sich überlegen, was man machen möchte? Klar, natürlich. Die meisten wollen natürlich, ob nun bei Google oder bei Facebook oder bei TikTok oder bei LinkedIn, natürlich wollen die meisten kein Geld ausgeben und reinweise Kunden generieren. Klar, wer will das nicht? Ist ja klar. Da werde ich ein blutiger Lügner, werde ich ein bloody liar, wie die Engländer sagen, wenn ich jetzt sagen würde,
00:34:57
Speaker
Nee, also ich möchte jetzt keine Kunden gratis bekommen, ist ja Quatsch. Sagt ja keiner. Aber du musst halt wissen, was möglich ist und was nicht möglich ist. Und natürlich hat auch BMW, Audi, Mercedes in den letzten 100 Jahren sicherlich viele Kunden bekommen durch Empfehlungen, also gratis Kunden. Aber auch das ja nur, weil sie irgendwo einen Marketingsamen gesät haben, der aufgegangen ist. Wenn ich jetzt zu dir sage, Mensch Christian, empfehle mir doch mal eine geile SEO Software und du sagst ja Software ABC.
00:35:23
Speaker
Dann haben die für mich als Kunden nix bezahlt, aber sie haben in dich investiert. Weil du das zu lange nutzt. Und so musst du das sehen. Und klar, logisch, alle wollen nix bezahlen und dick absahnen. Das ist typisch menschlich. Aber muss auch realistisch sein und wissen, was funktioniert und was nicht. Und dann letztendlich sie darauf einstellen. Letzter Punkt, wenn wir sagen, wir wollen loslegen, dann tun sich die meisten schwer, überhaupt anzufangen. Weil wo anfangen, wer soll's machen, viele ...
00:35:51
Speaker
trauen sich dann nicht so vor die Kamera. Gerade was das Thema Video anbelangt, muss es immer der oder die Azubine sein oder der CEO. Was wären denn so deine Tipps, wie man überhaupt als Unternehmen mal in diese Social Media Content Produktionsstraße einbiegen kann?
00:36:12
Speaker
Das kommt natürlich immer auf den einzelnen Fall an. Also ich kann dir jetzt nicht keinen pauschalen Fall sagen, der für alle funktioniert. Was du zu Anfang machen kannst, dass du zu Anfang erst mal herausfindest, am besten auf Basis von Zielgruppenverständnis. Und wenn du das nicht hast, musst du die Zielgruppe finden und befragen. Zum Beispiel bestehende Kunden befragen, Ex-Kunden befragen, irgendwelche Foren, wenn du irgendwelche Sachen oder Konkurrenzgruppen, was die machen, erst mal herausfinden, welchen Content können wir überhaupt spielen, den andere Leute auch haben wollen.
00:36:40
Speaker
Weil das ist ja das Wichtige, was ich vorhin sagte. Und dann gehst du los und baust diesen Content und musst dann verschiedene Iterationen machen, verschiedene Schleifen fahren, wie auch immer. Denn auch da wieder der gute Edison, der Glühbirne.
00:36:56
Speaker
Der hat halt 10.000 Sachen ausprobiert und beim 10.000sten Ding hat es dann funktioniert. Und so ist es halt auch. Zum Beispiel, wenn du jetzt sagst, wir wollen jetzt gleich sofort Reals machen, die voll reinballern. Dann musst du erst mal sagen, okay, welches sind das denn? Und wenn du es nicht weißt, dann musst du halt erst mal ein halbes Jahr jeden Tag ein Real produzieren, um zu gucken, was auch richtig ballert. Und dann weißt du es auch. Das ist wie bei Ads genauso. Ich weiß nicht, wie viele Euro es wir ausgegeben haben für Werbeanzeigen, um zu gucken, welche wirklich funktionieren.
00:37:23
Speaker
Wenn du dann die Anzeige herausgefunden hast, dann hast du ein ROAS von 5, 10, 20, 30, dann läuft es auch. Das ist bei Google Ads aber ganz genauso, weil du kannst es quasi vorher nicht hundertprozentig wissen, denn die Ads alleine sind ja nicht nur das, worauf es ankommt. Landingpage und sowas ist ja auch immer da am Start. Wie oft sehe ich noch Leute, die Facebook-Werbung schalten und dann schicken sie Leute auf eine Seite, die nicht mobil existiert, wo ich sage, Freunde,
00:37:49
Speaker
2023 das geht nicht mehr weil irgendwie 110 prozent der leute gucken sich mobile an desktop ist nice aber
00:37:57
Speaker
Mobil ist entsprechend besser. Und das sind so Feinheiten und Kleinigkeiten, die gerne vergessen werden, aber da sind wir mal ehrlich, das wissen eigentlich alle, dass man das so machen muss. Das Einzige, was Ihnen fehlt, ist halt diese Disziplin, dann auch wirklich sich daran zu halten. Denn natürlich ist das Gras auf der anderen Seite immer grüner. Und Social Media, übrigens auch Google, auch bei Google oben, rankt immer nur das, was am besten ist. Und in Social Media auf Instagram siehst du immer nur die Reels, die am besten abschneiden.
00:38:26
Speaker
Du siehst nicht die 95% Reels, die keine Sau sieht, weil die nur 10 Views bekommen. Du siehst nur die ganzen viralen Sachen. Und das bringt dich selber immer, kenne ich aus eigener Erfahrung, bringt einen selber immer so mental, es ist so ein bisschen brainfuck. Du siehst einfach diese ganzen erfolgreichen Sachen, aber die 95% anderen, die siehst du halt nicht. Und deswegen denkst du, alle außer mir sind erfolgreich. Bei Google, bei Instagram, bei Facebook, im Newsletter und so weiter und so fort.
00:38:56
Speaker
Und sobald du mal ein Newsletter aufgesetzt hast und du hast eine Öffnungsrate von irgendwie

Tipps für den Einstieg in soziale Medien

00:39:00
Speaker
50% und Klickraten von 15%, was echt gut ist, erzählt dir irgendjemand, wir hatten 60%. Da muss man sich ein Stück weit von lösen und auch ein bisschen dranbleiben, um das Ganze auch so hinzubekommen. Denn wie gesagt, es gibt immer irgendjemand, der macht es besser als du. Subjektiv. Objektiv auch, aber meistens subjektiv. Und da muss man wissen, nein, wir ziehen quasi unseren Schuh durch, wir bleiben dran, wir halten durch. Und dann wird das auch, wenn es nicht total eine Grütze ist,
00:39:26
Speaker
irgendwann funktionieren. Ja, also manchmal hilft es auch, sich die erfolgreichen Accounts mal anzusehen und mal ganz nach unten zu scrollen zu den ganz alten Posts. Richtig. Wenn sie die nicht gelöscht haben, ist ja heute auch Trend, hab ich auf der UMR gehört, dass man die nicht so erfolgreichen Posts löscht, damit der Durchschnitt besser aussieht. Ja, kann man machen.
00:39:46
Speaker
Aber bei manchen sieht man es ja doch, gerade die alten Hasen, die vor 10 Jahren, 12 Jahren angefangen haben, deren Videos und Posts und so weiter sahen damals auch schrecklich aus. Also einfach mal anfangen. Ganz kurz, Dwayne Johnson hat 308 Millionen Follower bei Instagram. Der hat auch mal bei Null angefangen.
00:40:06
Speaker
Der hat aber auf jeden Fall einen soften Start, würde ich sagen. Aber klar, der hat auch als Schauspieler und vorher als Wrestler bei Null angefangen. Also es gibt ja diese Über-Nacht-Erfolge, gibt's ja in der Regel nicht. Die Leute haben ja oftmals Dekaden in ihre Karriere gesteckt. Ja, die werden immer gern so kommuniziert, ne?
00:40:23
Speaker
Also, na klar, ich sehe jetzt Beyoncé Nolz auf der Bühne, voll krass Superstar, dass Beyoncé Nolz aber, seit sie vier Jahre alt ist, über irgendwelche Contests geschliffen wurde von ihren Eltern, oder geschleift wurde von ihren Eltern, das wissen die wenigsten, weil jetzt ist sie Superstar, aber denen ist es immer dasselbe. Den Weg dahin wollen, wenn man ungern gehen, aber die Lorbeeren, die möchten alle gerne, auch das ist typisch menschlich, aber ist ja auch okay. Aber man muss wissen, dass man, für Erfolg musst du halt was tun, das ist einfach so.

Abschluss und Kontaktinformationen

00:40:51
Speaker
OMR. Ich war damals auf einer der ersten OMRs, glaube ich, vor zehn Jahren. Damals in der großen Freiheit mit irgendwie, keine Ahnung, ich glaube, 1.000 Leuten. Und jetzt sind es 70.000. Also, es ist überall das gleiche. Super. Schlusswort. Vielen lieben Dank, Björn. Ja, ihr findet Björn überall in Social Media und dann natürlich dem Namen Björn Tantau auch in Google. Einfach mal googeln. Und dann wahrscheinlich auf LinkedIn ist die beste Plattform, wo man ihr folgen kann.
00:41:19
Speaker
linkt ihn sehr gerne natürlich auch sonst. Also wie gesagt, ich heiße überall Björn Tantau, immer mit OE. Also natürlich, der Handel ist OE. Also facebook.com slash Björn Tantau, TikTok Björn Tantau. Aber ansonsten, klar, auch bei Google oder auch bei der Webseite björntantau.com mit OE, da bin ich immer gerne erreichbar. Und wer Interesse an einer, wer Interesse hat, ins Social Media erfolgreich zu werden, einfach gerne melden. Dann sprechen wir mal und finden daraus, ob ich da helfen kann.
00:41:45
Speaker
Ansonsten schaltet auch gerne nächste Woche wieder ein, wenn's das nächste Gespräch gibt. Vielen lieben Dank. Lasst uns einen Daumen nach oben da, wenn ihr das Interview bei YouTube gesehen habt. Ansonsten gerne auch eine Bewertung bei Spotify oder Apple Podcasts. Darüber freu ich mich auch immer besonders. Wenn du wissen willst, wie du deine Website-Rankings verbessern kannst, dann bewirb dich jetzt unter digitaleffects.de slash SeoCheck für einen persönlichen Videocall mit mir oder meinen Kollegen, wo wir dir konkrete Tipps geben.
00:42:13
Speaker
Schreibt gerne rein bei Apple Podcast, welchen Podcast ihr gehört habt. Da gebe ich gerne auch Feedback weiter. Und dann hören wir uns oder sehen wir uns nächste Woche wieder. Vielen Dank. Ciao, ciao. Ciao, Björn. Danke dir.