Einführung und Gastvorstellung
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Speaker
So Freunde, herzlich willkommen zum SEO Driven Podcast. Mein Name ist Christian B. Schmidt. Ich bin Gründer und Geschäftsführer der SEO Agentur Digital Effects. Und heute habe ich einen besonderen Gast, nämlich den Manfred Lukmeier. Er ist CMO bei BurgerMe. Eine der größten Lieferketten, die man so kennt. Und diesmal nicht im Thema Pizza, sondern eben im Thema Burger, wie der Name so schön sagt.
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Speaker
Wir wollen heute mal so ein bisschen darüber sprechen, wie er zu dieser Position kam und vor allem, wie die Situation im Marketing, Online-Marketing für so eine große Lieferkette ist. Erst mal Hallihallo, Manfred. Ja, super. Guten Tag. Danke für die Einleitung. Freut mich hier zu sein und freue mich auf ein schönes Gespräch.
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Speaker
Bevor es mit dem Interview weitergeht, will ich euch den heutigen Partner der Episode vorstellen. Meine SEO Agentur Digital Effects. Du fragst dich, wie du die Rankings deiner Website verbessern kannst. Dann bewirb dich jetzt für den gratis SEO Check durch Experten unter digitaleffects.de slash SEO Check. Wir schauen uns deine Website gemeinsam an in einem persönlichen Video Call. Bewirb dich jetzt unter digitaleffects.de slash
Manfreds Karriereweg und Wechsel zu BurgerMe
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Speaker
SEO Check. Ja, du bist ja heute CMO. Das ist ja ein ja.
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Speaker
Ein hochtrabender Titel sozusagen in der heutigen Welt. Chief Marketing Officer. Du hast aber selber mal, was ich ganz spannend fand, was du in unserem Vorgespräch erzählt hast, auch mit Websites als Publisher angefangen, die auch mit Affiliate finanziert wurden und so weiter. Erzähl doch mal ganz kurz sozusagen, was ist deine online Marketing-Historie? Ich war ein paar Jahre in Silicon Valley und am Ende der Zeit, nach sechs Jahren, habe ich parallel Publishing
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Speaker
ein Projekt angefangen, das ich dann herausgestellt habe, mit dem kann man Geld verdienen, weil da kamen nämlich gerade die ganzen Sachen auf wie Google AdSense. Also ich war da, wie Google AdSense gestartet ist. Jetzt kann man nachrechnen, wie das damals ausgesehen hat. Auch zeitgleich kam Amazon Affiliates und ich habe da mit einem Tech-Block angefangen. Mich hat immer schon die neueste Technologie, Gadgets interessiert. Ich habe damals
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Speaker
Japanische Seiten abgesucht und übersetzt und die neuesten PDAs importiert und darüber geschrieben, was gerade in Japan hipp ist.
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Speaker
Und aus dem hat sich dann ein generelles Tech-Blog entwickelt, das dann auch über diesen neuen iPhones oder die ganzen Rumors. Und von dem als Kern habe ich dann mehrere Properties hochgezogen mit der Idee, eben mit Content Geld zu verdienen, Content mit Werbung, Content mit FED, jetzt Content mit was auch immer funktioniert. Das habe ich ziemlich lang gemacht, über zehn Jahre. Habe es dann aber dann letztendlich, hat sich das irgendwie totgelaufen oder es war nicht mehr, es wird komplizierter.
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Speaker
... wie die Werbealnamen online eingebrochen sind, ... ... war alles ein bisschen ... ... schwieriger, habe es dann beschlossen, ... ... ich lasse lieber verkaufen jetzt ... ... und mache etwas anderes. Und da kam ein paar Jahre mit ... ... Unternehmensberatung und dann 2019 ... ... in diesem Zusammenhang bin ich auf ... ... Bürgermeister gestoßen. Ja, und seitdem, jetzt sind es schon fast vier Jahre, ... ... leite ich dort das Marketing. Da hast du ja ein super Timing gehabt, ... ... quasi. Die letzten vier Jahre waren ja auch so ... ... mit die Spannendsten.
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Speaker
alle Fälle. Sehr spannende Story, zumal ja jetzt wirklich die System Gastronomie und so eine ja Bürger Lieferkette, was ganz anderes ist als ja Infiliate Websites mal einfach gesagt. Bring uns doch mal so ein bisschen da sozusagen auf den aktuellsten Stand. Also wir können uns natürlich alle vorstellen zu Corona war das Thema Liefern in aller Munde sozusagen.
Auswirkungen von COVID-19 auf die Lieferdienste
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Speaker
Es gibt aber ja auch aus der Startup Zeit noch davor
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Speaker
Ja, sag ich mal, sagenumwobene Stories zu diesen ganzen Liefer-Apps. Was ist da eigentlich jetzt heute der Stand der Dinge? Wer ist hier der Platzhirsch? Wo seid ihr da in dem Markt verortet? Und, ja, wer sind so die wichtigsten Player auch in dem ganzen Zugang zum Kunden, wenn man dann wieder aus der Marketing-Sicht denkt? Gerne. Möchte ich vielleicht kurz den Anker setzen, wo das alles angefangen hat. Vor zwölf Jahren haben ...
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Speaker
Die zwei Gründer aus Deutschland, die lange Jahre schon im Pizza-Liefergeschäft tätig waren, beschlossen, sich selbstständig zu machen mit der Idee, Burger zu liefern. Erst zwölf Jahre her, das war was Neues. Da haben auch viele nicht dran geglaubt, Burger kompliziert zu liefern, was auch immer. Da gab es viele, die gesagt haben, das ist eine blöde Idee, aber die zwei Gründer haben sich da eingeschlossen,
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Speaker
Getüftelt und ausprobiert, wie man den Burger liefern kann und nicht nur Burger, sondern wie man auch Pommes liefern kann, was sich herausgestellt hat, was schwieriger ist als Burger liefern. Letztendlich geht es aber bei BurgerMe darum, dass wir leckere Burger in 25 Minuten liefern. In dieser Dekade sozusagen haben wir das perfektioniert, dass das funktioniert, dass wir ein breites Angebot haben, wo sich jeder drin findet. Deswegen ist auch unsere Zielgruppe auch sehr breit aufgestellt.
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Speaker
Wir wollen es den Leuten so einfach wie möglich machen, bei uns zu bestellen.
Strategien und Wachstum von BurgerMe
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Speaker
Wir wollen nicht nur, dass sie bei uns bestellen können, in unseren eigenen Channels. Also unsere Channels sind wichtig, unser Webshop, unsere App. Aber genauso wichtig ist Lieverando. Genauso wichtig sind die Neuen, die jetzt in die Lieferportalszene seit ungefähr einem Jahr wieder reinkommen.
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Speaker
Uber Eats und Volt. Wir unterstützen alle, also seit dieser Woche auch Volt. Der Kunde kann bestellen, wo er will, was immer seine Präferenz ist. Wir müssen nur dafür sorgen, dass unsere Stores, unsere Franchise-Partner diese Orders bekommen. Da ist sicher jeder Kanal auch individuell zu sehen. Man muss sich auf jeden Kanal einlassen.
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Speaker
Jeden Kanal, jeder hat verschiedene Stärken, verschiedene Möglichkeiten, die man auch voll nutzen muss. Klar gibt es immer die Abwägung, wenn ich einen Kunden überliefe, das ist nicht unbedingt 100 Prozent mein Kunde. Da habe ich nicht die volle Kontrolle. Man kann natürlich seine Kanäle versuchen immer attraktiv zu gestalten, damit dann irgendwann der Kunde vielleicht doch sagt, ich bestelle jetzt andauernd bei Bürgermeister. Da steckt auch viel Weiterentwicklung drin. Wir sind gerade dabei,
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Speaker
neuen Webshop zu launchen, neue Apps, neue Technologie, neue Features, Ende des Sommers, Anfang Herbst, Gruppenbestellungen möglich sein.
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Speaker
Das sind Sachen, die über Lieferportale nicht gehen. Wenn ich im Büro sitze und in meiner Abteilung bestellen will, dann ist so eine Gruppenbestellung ein Feature Gold wert. Wenn wir noch mal auf den Lieferdienst im Markt blicken, du hast ja schon das Thema Pizza gesagt. Da gab es ja auch einige Konsolidierungen. So gefühlt ist am Ende nur Domino's übriggeblieben. Es gibt so lokale Player, hier ist Berlin, kenne ich immer noch, Calle Pizza.
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Speaker
die sagen, umwoben sind und die es auch schon ganz lange gab, die auch einige Skandale, ich glaube, noch in den 90ern oder 2000ern hatten. Wie ist denn da der Markt so aufgeteilt? Also wie viel davon ist Pizza und ist Domino's die unangefochtene Nummer eins? Und was kommt dann? Sushi fällt mir noch so ein, ist auch so ein Klassiker für den Lieferdienst. Mit Burger würde ich jetzt sagen, steht ihr
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Speaker
Wahrscheinlich nicht ganz allein da. Also wie ist so ein bisschen dieser Lieferdienstmarkt aufgeteilt? Also du hast auf alle Fälle Recht. Der Eindruck täuscht nicht. Dominos ist die Nummer eins. Nicht nur in Pizza, sondern im Liefergeschäft. Und wir sind aber die Nummer zwei. Wir haben die anderen Pizza-Ketten
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Speaker
jetzt hinter uns gelassen. Wir sind ja stetig am wachsen und haben letztes Jahr über 103 Millionen umgesetzt, nur in Deutschland und mit unserem Markt in Niederlande über 117 Millionen. 2020 hatten wir dann nur 50, also hatten wir um die 50 Läden und jetzt haben wir 140 Läden. Also es ist ein starkes Wachstum in unserem
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Speaker
unserem Geschäft drin und deswegen sind wir jetzt relativ weit vorne oder Nummer zwei. In diesem Markt Pizza ist definitiv unangefochten das beliebteste Lieferessen. Da gibt es eben ein breites Spektrum vom Pizza-Bäcker um die Ecke, dem man vertraut, bis hin zu Domino's oder Cola Pizza.
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Speaker
Definitiv auch Sushi, aber Burger hat sich über die Jahre sehr stark entwickelt und wir sind halt, weil wir so extrem darauf fokussieren. Es gibt ja auch andere Anbieter, die haben unter anderem Burger, aber bei uns ist Burger der hundertprozentige Fokus. Klar, wir haben auch Fingerfood und Salate, aber es geht um Burger und wir haben den Burger optimiert fürs Liefern. Kann man auch sagen, dass wir mitgeholfen haben, den Burger als Lieferessen auch zu etablieren.
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Speaker
oder auch die Breite zu bringen. Durch die Covid-Zeit sind natürlich viele Sit-Down-Restaurants oder Restaurants, die nie geliefert haben, in das Liefergeschäft mit eingestiegen. Wir haben dann auch mal festgestellt, so einfach ist das nicht. Man muss mal schnell Lieferanfangen. Viele haben auch wieder aufgehört, jetzt wo es nicht mehr notwendig ist, jetzt wo sie sich wieder auf ihre
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Speaker
Kernangebote fokussieren können.
Unterschiede zwischen BurgerMe und anderen Fast-Food-Ketten
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Speaker
Deswegen hat sich letztendlich dann auch nicht so wirklich was verschoben für uns. Aber wie du schon gesagt hast, also Pizza, Sushi, Burger sind diese typischen Lieferangebote, die die Deutschen gerne benutzen. Wenn wir jetzt über Burger sprechen, da denkt man ja quasi so ein bisschen in drei Gruppen.
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Speaker
Also in Deutschland kommt man ja beim Thema Burger an McDonalds und Burger King nicht vorbei. Die haben ja mittlerweile auch angefangen zu liefern. Die haben ein sehr großes Netzwerk sozusagen an Filialen. In der Corona-Zeit haben die natürlich auch dieses Thema so aufgegriffen, haben das, glaube ich, lange verschlafen. Das war ja wahrscheinlich auch so ein bisschen...
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Speaker
eine Chance für euch, wobei die Produkte auch nicht ganz vergleichbar sind wahrscheinlich. Dann gibt es so die Gruppe der Systemgastronomen, die aber einen höheren Anspruch haben jetzt an die Produktqualität, vielleicht auch generell andere Produkte haben, wie jetzt so ein Peter Paner, Hans im Glück.
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Speaker
Und dann gibt es ja so diese typischen, was ich immer so mit Volt verbinde, der Texaner, der nach irgendwie Berlin als Expert ausgewandert ist und dann seinen Laden irgendwo in Mitte in einem alten Bahnhof hat und da noch selber das Hackfleisch irgendwie durch
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Speaker
durch, rührt und uns die Burger macht und dann vielleicht auch zu Covid jetzt irgendwie in Volt gelandet ist, aber eigentlich mehr so eine Art Erlebnis-Restaurant hat oder eben dieses Sit-Down-Prinzip. Wie hat euch denn jetzt diese Zeit, wo McDonald's und die anderen dazu gestoßen sind, wie habt ihr das gemerkt? Wir haben es eigentlich nicht gemerkt. Also wir haben natürlich sehr
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Speaker
genau hingeschaut, wir haben hingesehen, wir haben auch alle bestellt, also wir haben genau geguckt, wie machen die das, ist das ein Problem. Aber letztendlich hat sich gezeigt, dass unsere jahrelange Optimierung und jahrelange Erfahrung uns auch, wir haben uns da ein Alleinstellungsmerkmal erarbeitet.
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Speaker
durch diese Fokussierung, dass wir einen Burger liefern, ist das eine andere Experience oder hat andere Eigenschaften. Diesen Fokus, den wir haben, dass der Burger, der muss lecker sein. Und das ist ja nicht nur, was da reinkommt. Also wenn du oder wenn ich jetzt einen Burger bestelle, dann wird der frisch zubereitet. Das liegt nicht irgendwo rum, sondern das sind frische Zutaten. Die ganzen Salate und diese Sachen werden frisch vom Markt geholt. Und wenn ich den Bestellkampf gedrückt habe, fängt jemand an, baut den Burger, legt das Patty in einen
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Speaker
in den Grill rein mit offener Flamme und dann wird Zeit optimiert, der Burger gebaut, in der Wärmetasche rein und raus und ist in 25 Minuten bei mir. Das sind ja alles Teil der Experience oder Teil der Sachen, die ich machen muss, um den Burger bestmöglich zum Kunden zu bringen. Also wenn ich, mein Lieblingsburger ist der
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Speaker
Angus Steakhouse, Angus Meat, kennt man vielleicht, ist das irische Rind, hat mehr Flavor, ist saftiger. Wenn ich da mit unserem speziell für uns gebackenen Brötchen, mit Chipata-Brötchen in dem Fall, wenn ich da dieses geile Fleisch drin habe und mit dem Käse, der da drauf schmilzt, wäre natürlich auch
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Speaker
in der die Zeit hatte zu schmelzen, weil er ja warm eingepackt worden ist. Und mit der Chipotle-Sauce, die wir da draufpacken und dem frischen Salat, wenn ich da reinpasse, da läuft mir jetzt schon das Wasser im Mund zusammen. Das ist unsere Hauptaufgabe, diesen Burger optimal zu kreieren. Wir haben ein sehr breites Menü mit verschiedenen Flavors. Wir überlegen uns auch ständig neue Sachen. Wie kann man den Burger optimieren? Wie kann man neue Flavors zusammenstellen? Wir müssen eine gewisse Skalierung haben. Wir haben 140
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Speaker
Stores aktuell. Wir wollen überall dieselbe Qualität liefern. Das heißt, wenn ich den Bürgern in München gehe, dann ist es dieselbe Experience.
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Speaker
Als wenn ich in Berlin einen Burger mir reingehe oder dort bestelle und es mir liefern lasse, dann brauche ich nicht drüber nachdenken als Kunde. Dann bewegt man sich natürlich in der System Gastronomie. Aber wir suchen halt speziell die besten Lieferanten. Wir haben die Rezepte, die auf uns abgestimmt sind. Wir haben unsere eigenen Brötchen, unsere eigene Fleischmischungen, unsere eigenen Soßen. Also da kommt halt viel zusammen mit der Motivation, in dem allen ist, den perfekten Burger fürs Liefern anbieten zu können.
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Speaker
Und bei Liefern denken ja die Kunden, und da kommen wir mal so ein bisschen wieder zum Marketing Aspekt zurück, an
Markteintritt von Uber Eats und Volt in Deutschland
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Speaker
diese Apps. Also es gab ja mal eine Zeit lang so einen riesigen Machtkampf zwischen Lieferheld und Lieferando, da wurde unheimlich viele Millionen
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Speaker
rein investiert, um Kunden mit Gutschein zu locken. Und sicherlich haben auch die Lieferanten, also die, die das Essen tatsächlich herstellen und dann ausliefern oder ausliefern lassen, auch davon profitiert von diesem Wettkampf. Der wurde dann vor ein paar Jahren beendet und Lieferando ist sozusagen zumindest im deutschen Markt übrig geblieben und hatte lange Zeit eine Monopolstellung. Du hast jetzt schon gesagt Uber Eats und Volt sind jetzt in den letzten Jahren wieder dazugekommen. Wie merkt man das denn und wie ist die Abhängigkeit von diesen Apps?
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Speaker
Das ist eine gute Frage. Beschäftigung ist schon jahrelang damit. Also klar, es hat sich definitiv verändert. Lieferando hat die Monopolstellung sozusagen verloren, die sie sich gearbeitet haben mit Zukäufen und der Ballangezeit ist so ein bisschen eine Stagnation.
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Speaker
Weil es einfach nur einen gab. Und durch diesen neuen Push von ein paar Konkurrenten wieder in den deutschen Markt einzusteigen, hat sich alles ein bisschen wachgerüttelt. Wir merken, dass das Lieferando aktiver ist, neue Features hat, neue Möglichkeiten.
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Speaker
Aber wir merken auch, dass eben die Neuen das auch ernst nehmen. Also die gehen da auch mit einem Plan rein und mit Manpower. Wir wollen es den Kunden einfach machen, deswegen unterstützen wir die alle. Das ist natürlich auch ein gewisser Aufwand. Man muss die onboarden, technisch muss man das lösen. Das macht man über unseren Softwarepartner Sites, um eben diese Integration hinzukriegen, die seamless ist, um das überhaupt zu handeln.
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Speaker
Wir liefern ja selber. Wir haben immer schon selber geliefert. Das ist essenziell. Das sagen auch unsere Gründer. Wir können uns nicht auf andere verlassen zu liefern. Da gibt man zu viel aus der Hand und wir können nie das machen, was wir heutzutage erreicht haben, diese Lieferung innerhalb von 25 Minuten. Es gibt Leute, die kommen auf mich zu und sagen, ich habe gestern bestellt und ich habe es in 10 Minuten gehabt.
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Speaker
Der ist natürlich glücklich, weil er innerhalb von ein paar hundert Meter von einem Laden wohnt. Aber das kann ich halt nie garantieren, wenn ich es über einen anderen ausliefern lasse. Das ist eben in unserer Hand. Das kann natürlich nicht jeder machen, aber da gibt es nicht viele, die das in dem Scale machen. Aber wir haben auch schon, anecdotisch, aber wir haben das getestet. Wir hatten einen Laden und wir haben einfach mal gesagt, jetzt schalt mal Lieferando ab. Und das ist nicht der Weltuntergang.
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Speaker
Man verliert natürlich Kunden, die uns auf Lieferanten nicht finden, aber es gibt viele, die dann einfach googeln.
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Speaker
Ja, wo ist jetzt mein Burgamy hin? Find's nicht in Livarando, also gehen die auf Google und Google und dann gehen die über unser Webshop. Es ist keine hundertprozentige Abhängigkeit. Man verliert, aber man würde das über die Zeit auch wieder reingewinnen. Dadurch, dass wir es dem Kunden ja nicht schwer machen wollen, bei uns zu bestellen. Es macht einfach Sinn, über Livarando auch zu bestellen für viele, weil wenn ich heute Burgamy bestelle und morgen will ich Pizza bestellen,
00:16:21
Speaker
Da habe ich einen Account, die machen es einem auch einfach, in verschiedenen Restaurants zu bestellen. Von dem her ist es so, wie es ist. Wir versuchen, das meiste aus diesen ganzen Kanälen rauszuholen. Es ist wirklich sehr spannend, egal in welche Branche man schaut. Im E-Commerce sprechen wir nur noch von Marktplätzen wie Amazon und eBay.
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Speaker
Mittlerweile alle großen Shopping Brands sind selbst Marktplätze geworden. Otto, Douglas, also im Prinzip fast alle, die den Zugang zum Kunden haben in ihrem Bereich, öffnen sich quasi als Marktplatz und dominieren damit noch viel mehr, weil sie es eben dem Kunden leicht machen, weil er eben alles mit dem gleichen Account bestellen kann und nicht in jeden einzelnen Shop rein muss. Im Reisebereich sind es eben die Online-Reisebüros, wo booking.com und so weiter, wo die Leute dann buchen.
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Speaker
Da liegt es natürlich auch sehr nahe, weil man da auch wenig Wiederholungen hat, dass man jetzt, also klar gibt es auch Leute, die 20 Jahre lang immer jedes Jahr an den gleichen Ort fahren, in die gleichen Ferienwohnungen oder wie auch immer, das gleiche Hotel, aber da hat man natürlich nicht so eine häufige Wiederholung und öfter mal was Neues, da macht es dann noch viel mehr Sinn. Hier in dem Bereich ist es eben auch so mit den Apps und ich denke mal gerade auch Uber ist sicherlich auch ein ernstzunehmender Player, wenn sie denn dann in Europa richtig Gas geben. In den USA ist ja quasi ober
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Speaker
Uber Eats ein Synonym für Essen bestellen. Da ist das ja richtig heftig. Gibt es denn hier so eine Regionalität? Ist das wirklich so, dass Lieferando bundesweit überall
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Speaker
für jedermann klar ist und benutzt wird oder gibt es da gewisse Gefälle? Ist das in den Städten stärker und in ländlichen Regionen anders?
Regionale Unterschiede in der Nutzung von Lieferdiensten
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Speaker
Ich denke immer so an Bayern, da ist ja auch immer tickt die Uhr ja ein bisschen anders als jetzt vielleicht in Berlin oder Hamburg. Wie sind da so die Verteilungen, also regional und vielleicht auch generell vom Bestellvolumen her?
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Speaker
Ja, es ist definitiv sehr unterschiedlich. Wenn wir in den großen Städten sind, ist Lieferando natürlich sehr verbreitet. Wir gehen in Städte rein, die aktuell mindestens 50.000 Einwohner haben. Da gibt es auch Städte, wo Lieferando kein Thema ist. Nur die Leute einfach wissen, weil die Stadt ja nicht so groß ist, da sind meine Brands, wo ich bestellen kann. Und das ist auch eine große Aufgabe fürs Marketing bei uns. Wir müssen jeden Store und jede Location
00:18:40
Speaker
lokal sehen, weil die Kanäle, die für den Store relevant sind, andere sind als für den anderen. Das ist unterschiedlich, wie viel kommt an Bestellungen über Livarando rein, wie viel kommt direkt rein, wie viel kommt über unsere Google Promotions rein. Das ist sehr unterschiedlich und wir sehen ja auch, also wenn man jetzt mit den Neuen reden wollt und
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Speaker
Uber Eats, die sind ja noch bei weitem nicht überall und die haben jede eine andere Strategie, wie sie rausrollen. Wir sehen halt das Aufkommen von Bestellungen dann halt sehr regional, wo die halt gerade investieren in den Rollout und wo sie aktiv sind.
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Speaker
Und wie ist es so? Es gibt ja im E-Commerce dieses typische Weihnachtsgeschäft. Ist es bei euch auch so, dass es tendenziell eher in den, sag ich mal, kälteren Jahreszeiten das Geschäft größer ist und dann immer zum Abendbrot hin die Leute privat bestellen und mittags in die Firma und am Sonntag sozusagen Sonntagsessen? Also gibt's da so eine Verteilung, wo man nach die Uhr stellen kann? Oder verteilt sich das irgendwie relativ gleich mit?
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Speaker
Es gibt definitiv Muster, die aber nicht immer gleich sind. Aber es gibt grundsätzliche Muster. Montag ist schwach, dann steigt es bis Freitag. Freitag ist stark, Samstag ist schwächer, Sonntag ist wieder stark und meistens der stärkste. Warum? Weil die Leute von was immer Aktivitäten heimkommen.
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Speaker
und halt keinen Bock haben, selbst zu kochen oder der Kühlschrank ist leer und bestellen. Also Sonntagabend ist fast immer Primetime. Dann gibt es interessante Highlights, wie zum Beispiel der erste. Da würde man sich denken, da geht gar nichts, aber da ist für uns, das ist für Essenslieferanten und für uns auch, wir können das definitiv sagen, immer einer der Kandidaten für den stärksten Tag des Jahres. Und dann ist natürlich Wetter eine große Komponente.
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Speaker
Das Wetter entscheidet, ob es ein extrem guter Tag ist oder ein normaler Tag. Das kann einen Sonntag extrem nach vorne pushen.
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Speaker
Ferien, Ferienenden, das sind alles so spezielle Zeiten, wo dann auch vermehrt bestellt wird. Und wenn dann alles zusammenkommt, wie zum Beispiel Ferienende, Feiertag, schlechtes Wetter, Fußballspiel kann auch noch extra dazu packen. Also da kommen dann die richtigen Spitzen raus. Da sind wir zum Beispiel, das ist halt für uns extrem wichtig zu planen. Wie plane ich für so einen Tag?
Einsatz von KI und Automatisierung bei BurgerMe
00:21:10
Speaker
Unser Anspruch ist ja, wir wollen in 25 Minuten liefern. Das kann ich nicht machen, wenn ich zu wenig fahre am Sonntagabend habe. Deswegen ist das auch einer der Areas, wo wir KI einsetzen. Software, die die Schichtplanung macht, um einfach nach vorne zu gucken, wie so ein Wetterbericht, wie viel Demand werde ich in den nächsten Tagen haben oder in den nächsten drei, vier Wochen, wie plane ich meine Leute ein, um diese Zeit auch zu haben.
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Speaker
Ist ja ein sehr spannendes Thema, was du da ansprichst, auch mit Machine Learning und KI, solche Auswertungen. Wie sieht das denn aus mit der Automatisierung vom Personal? Also man sieht ja Uber Eats hat ja glaube ich in den USA auch schon solche kleinen Roboterdrohnen, die dann durch die Städte fahren und immer umgekippt werden. Es gibt ja mittlerweile schon so an Bahnhöfen, ich glaube in Frankfurt war das, so Automaten, wo man auch so Pizza aus dem Automaten bekommt. So ein Burger, das sind ja auch verschiedene Schichten, die legt man übereinander.
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Speaker
Gerade Systemgastronomie ist ja alles darauf optimiert, dass man im Prinzip, ja, ist immer die gleiche Anzahl an Milliliter Ketchup, die da rauskommen und so weiter. Also wie viel Automatisierung steckt denn da drin? Und habt ihr sozusagen auch diese personellen Engpässe, die im Prinzip eigentlich ja auch seit Covid sehr, sehr stark geworden sind? Also zur Automatisierung, also für uns ist es ja immer noch wichtig, der Burger muss frisch sein. Und Burger mit Burger aus dem Automaten ist
00:22:23
Speaker
wird es nicht geben. Bei uns wird der Burger frisch zubereitet. Der muss frisch sein, der kann nicht aus dem Automaten rausfallen. Klar müssen die Abläufe optimiert sein. Das heißt, es muss alles optimal vorbereitet sein. Die ganzen Zutaten, die ganzen Abläufe müssen, das Team muss richtig geschult sein, motiviert sein, um das so schnell wie möglich die Burger rauszubringen zu diesen alternativen Transporttechnologien, die es da gibt. Klar, da schauen wir ja mal mit Interesse hin. Da haben wir auch schon Gespräche geführt mit
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Speaker
mit der Roboter-Auslieferung, weil es natürlich ein schöner Gedanke ist. Ich kann immer ein paar Roboter im Laden haben und was ein Engpass gibt, oder wenn jemand krank ist, dann sage ich, hey Roboter, du übernimmst jetzt, du fährst das los und bringst den Burger raus. Wenn man da aber zu nah dran guckt, dann funktioniert das alles nicht.
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Speaker
Der kann ja keine Treppen steigen und dies und das. Der kann nichts. Der Kunde müsste runtergehen. Das dauert ewig. Die fahren langsam rum. Viele brauchen einen Chaperon, der mitläuft. Da war ich kein Roboter, wenn er eher mitläuft. Dann ist es eher das E-Bike wahrscheinlich. Jaja, wir fahren hauptsächlich E-Bike.
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Speaker
Es gibt ein paar Stores, die weitläufiger sind, die auch ein Auto haben, aber über 90 Prozent liefern wir die Bike aus, weil wir auch die Liefergebiete so optimiert haben, dass wir im 25-Meter-Liefergebiet liefern können. Wir sind stark optimiert auf wie das Liefergebiet auch ist. Es gibt Barriers, es sind dicke Straßen im Weg.
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Speaker
Das sind alles Polygone, die oft mitoptimiert werden. Diese Liefergebietoptimierung ist Teil des Ganzen. Von daher ist die beste Lösung Fahrer zu haben, die motiviert sind. Du hast angesprochen, Mitarbeitermangel haben wir aktuell nicht.
00:23:59
Speaker
da viel einfach gemacht in Richtung Mitarbeiter Marke für Bergamite zu fahren oder Bergamite zu
Personalstrategien und Verkaufsanalyse von BurgerMe
00:24:07
Speaker
arbeiten. Da versuchen wir mit unserem Partnern eben ein Jobangebot zu haben, wo sich die Leute wiederfinden, wo sie das bekommen, was ihnen wichtig ist, wo sie sich darauf verlassen können auf die Schichtplanung, wo sie dementsprechend gut bezahlt werden, wo
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Speaker
super Atmosphäre herrscht, wo es angenehm zum Arbeiten ist. Klar gab es mal Engpässe, aber die haben wir dann durch Marketing-Maßnahmen, wie zum Beispiel einen eigenen Job-Publishing-Lösung. Das heißt, jeder Freundschaftspartner kann seinen Job über ein Portal publishen, das dann sofort auf alle gängigen Job-Plattformen die Angebote rauspostet. Also da sind wir auch digital aufgestellt, was das anbelangt und haben.
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Speaker
Aktuell keine Probleme. Wenn wir noch mal auf diese Channels zurückblicken, du hattest ja schon gesagt, diese Apps, da gibt's eine gewisse Abhängigkeit, ihr habt aber auch eigene Kanäle. Wie ist da so ungefähr die Aufteilung? Ich würde jetzt immer denken, in so einem Geschäft 80 Prozent über Apps. Zum Glück nicht, bei Weitem nicht. Wir haben so im Schnitt 40 Prozent Apps. Und wie gesagt, wir haben vorhin das Thema gehabt, das ist Store zu Store, unterschiedlich, aber so im Schnitt.
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Speaker
Und 60% sind nur unsere eigenen Kanäle. Herbshop, der natürlich auf desktop, mobile funktioniert und dm.
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Speaker
Du hast ja gesagt, über 100 Millionen. Wenn ich das richtig verstanden habe, ... ... da geht ja dann schon einiges an Umsatz. Da ist jeder Prozentpunkt, ... ... den man über die eigenen Kanäle machen kann, ... ... sicherlich strategisch relevant. Bei den eigenen Kanälen, ... ... dort ist ja schon mehrfach den Webshop angesprochen. Ich gucke da natürlich auch ganz gerne ... ... immer mal so in SimulaWeb und so rein, ... ... wo kommt so der Traffic her? SimulaWeb sagt hier bei Burgamy.de, 65 Prozent gibt ...
00:25:43
Speaker
direkt die Domain ein. 30 Prozent kommt über SEO-Traffic. Wie sind da so die Channels? Dort ist ja auch Paid, Ads angesprochen, Social Media ist ja bestimmt auch irgendwie ein Thema, aber die scheinen alle jetzt hier laut Simular Web eher traffic-mäßig zumindest zu vernachlässigen sein, wobei da natürlich jetzt die App auch ein Stück weit fehlt. Ja, also das ist natürlich im Mix zu sehen, aber wir haben schon einen starken Fokus auf organischen Traffic. Wir investieren da auch ongoing in neuen Content,
00:26:13
Speaker
Dann haben wir im Mix drin Google Ads, das wir auch weiter ausbauen. Da geht es auch darum, dass die Competition ja auch mitmischt. Da geht es darum, wie das kriegen, wenn man mal auf Google geht und sich Essen bestellen eingibt, dann ist erstmal eine halbe Page nur Ads.
00:26:29
Speaker
Ich wusste überhaupt nicht, wo es gar nicht losgeht. Das ist ja wahrscheinlich auch alles Mobile Traffic. Also sehr viel zumindest, wenn es jetzt nicht mittags ist. Ich stelle mir so vor, mittags sind die Leute im Büro, sitzen dann am Rechner, bestellen vielleicht darüber. Aber im Normalfall abends zu Hause am Wochenende, da sind die Leute ja wahrscheinlich irgendwie auf dem Handy unterwegs. Ist auch im Büro.
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Speaker
Also das Desktop, klar, ist ein Anteil, aber bei Weitem ist mobile der größere Anteil. Wir haben unser eigenes Social Media Team, unsere eigene Social Abteilung. Also wir machen das in-house. Wir sehen Social als Awareness im ersten Schritt.
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Speaker
im zweiten Schritt conversion. Also wir haben jetzt im letzten Jahr unseren TikTok aufgebaut. Jetzt haben wir gerade die 100.000 Marke passiert. Da geht es hauptsächlich um awareness. Da fangen wir jetzt erst an, überhaupt über Sales, Conversions nachzudenken und um spezialisierte Ads zu schalten. Jetzt, nachdem der Kanal so weit gewachsen ist. Das selbe ist mit Facebook und anderen, aber da geht es auch darum, um Standortmarketing. Das heißt,
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Speaker
Wie managere ich die ganzen Daten der einzelnen Stores, dass die in Google gefunden werden, in Google My Business, dass die in den ganzen Navigationsgeräten gefunden werden mit den richtigen aktuellen Daten. Das heißt, es ist eine breite Front an Content, der da für jeden Store im Internet existiert auf den verschiedenen Channels, der dann in der Summe diese Umsätze erzeugt.
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Speaker
Das Thema lokale Optimierung spielt ja dann auch eine große Rolle. Wir haben ja eben schon gesehen, ich denke mal auch in Search, wir haben ja jetzt beim Allgemeintraffic gesehen, Großteil kommt durch Direkteingaben. Ich nehme mal an, auch in Search wird es eben sehr viel lokal sein. Bürgermeier plus Stadt plus Straße, Standort, wie auch immer. Das kann man ja mit diesen Plattformen wie Yext oder überall auch synchronisieren, dass man auch entsprechende
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Speaker
Landing-Pages hat oder die Angaben sozusagen dort synchronisiert. Das heißt, ihr habt da wahrscheinlich auch lokale Landing-Pages. Du hattest noch Content angesprochen. Wenn wir noch mal so ein bisschen in dieses SEO-Thema einsteigen, was ja auch Teil des Podcast-Namens ist. Wie ist da so eure SEO-Strategie? Ist das irgendwie 80 Prozent lokales SEO und 20 Prozent so Content-Marketing um Fuß herum? Oder wie muss ich mir das vorstellen? Ich sehe es ein bisschen anders aufgeteilt. Wir haben die sehr spitze Content-Optimierung auf
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Speaker
Lokale oder Lokalitäten wie Stadt oder Standort. Dann eine sehr breite Content-Schicht mit Deep Content rund um Food natürlich, rund um die ganzen Fragen, die sich dabei stellen, aber auch übers Liefern, alles was in dem Bereich ist, um diese Authority aufzubauen und dann basierend auf dieser Authority dann diese sehr spitzen Inhalte, die halt auf das abzielen, dass ich den Store um die Ecke schnell
Marketingstrategien und Plattformnutzung bei BurgerMe
00:29:03
Speaker
Du hattest ja schon gesagt, Social Media, was sind da die Channels? Also im Moment ist ja TikTok in aller Munde, aber ich stell mir vor, sag ich mal, das ist ja mehr so die junge Zielgruppe. Du hattest ja gesagt, ihr geht da durch die ganze Bank weg. Das heißt, dann kann ich ja nicht nur TikTok machen, ich muss ja auch Facebook machen und Instagram und vielleicht sogar LinkedIn oder so was. Wir machen alle.
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Speaker
Wo die meisten Kreativität reingeht, ist TikTok. Wie gesagt, das ist auch unser größter Channel mit über 100.000 Followern aktuell. Wir betreiben in derselben Content-Strategie Instagram und Facebook. Wobei in Facebook ist es in Richtung auch lokale Social Media. Da hat jeder Standort seine Page. Das geht ja bei den anderen
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Speaker
so nicht. Da haben wir ja dann unsere Brand-Kanäle sozusagen. LinkedIn. Marketing ist ja nicht nur Kunden-Marketing, sondern wir expandieren ja kontinuierlich. Das heißt, wir müssen auch Franchise-nehmer ansprechen und haben dahingehend auch ein sehr starkes Franchise-Marketing. Und das spielen wir auf Social-Media-Ebene, vor allem auf LinkedIn aus, wo wir mehrere
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Also unsere eigenen Bürgermeepages haben, aber auch das Executive Team hat wieder einen Kanal, wo er regelmäßig postet, um das Ganze nach oben zu bringen und die Awareness zu erhöhen. Also kann ich mir das richtig so vorstellen, diese ganze Klaviatur von TikTok, wo man auch viel vielleicht auch so in Richtung Recruiting geht. Das ist ja super in, sag ich mal gerade, und wahrscheinlich die Fahrer und Fahrerinnen sind ja wahrscheinlich auch viele junge Leute. Dann irgendwie so der
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Klassische Kunde, der dann irgendwo auch vielleicht auf Facebook unterwegs ist und dann Business Thema LinkedIn, wo man dann eben auch Partner gewinnt. Wie ist denn überhaupt? Also es ist ja auch wieder so ein two sided Business. Ihr seid ja quasi selber wie so eine Art Marktplatz in Anführungszeichen mit einer gemeinsamen Marke. Das Franchise Marketing. Welche Rolle spielt das im Gesamtmarketing Mix? Ich würde mal sagen, 20 Prozent fokussieren wir auf Franchise Partner Marketing. Also wir sind da auch in Facebook
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Speaker
mit Kampagnen aktiv. Wir haben mehrere Portale, die in diesem Segment aktiv mit Inhalten, Promotion, das Newsletter, solche Sachen. Wir haben natürlich da einen ganzen Funnel aufgebaut, wie man mit den Leuten
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Speaker
... die Leads einsammelt, die qualifiziert, ... ... mit denen kommuniziert, ... ... um diejenigen zu identifizieren, ... ... die in Frage kommen als Franchise Partner ... ... und da ist ein ganzer ... ... digitaler Prozess hinten dran. Weiß nicht, ob du Monday kennst. Wir haben da eine ganz tolle ... ... Monday Implementation ... ... für den ganzen Franchise Partner Weg sozusagen. Wir benutzen auch Monday ... ... für unsere ganzen Marketing Prozesse. Genau, das ist ein großes Thema. Da sind wir auch gerade dabei, ... ... das neu zu denken und zu erweitern. Wir machen da auch zum Beispiel ...
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Speaker
Interviews mit unseren Franchise-Partnern, die wir dann auf YouTube ausspielen oder auch auf Facebook als Ads ausspielen. Also da gibt es eine breite Aktivität, um Burger Me auch als Franchise-Opportunity oder auch als Opportunity selbstständig zu werden, in der Gastro zu promoten und da zu stehen. Und vielleicht zum Abschluss, du bist ja alter Affiliate-Hase. Kann man auch mit Bürgern Provisionen verdienen
Abschluss und Aufruf zum Handeln
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Speaker
bei euch? Kann man, ja. Wir haben seit überm Jahr, arbeiten wir mit Mechanism.
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Speaker
als Affiliate-Netzwerk zu sammeln. Also für mich hat sich als Affiliate-Hase ein bisschen überrascht, dass das geht, dass man auch Burger als attraktives Angebot vermarkten kann. Wir sind auch dabei, das gerade zu skalieren. Also wir werden jetzt dementsprechend unser Budget
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Speaker
sehr stark nach oben drehen, weil wir das ganze wie ein Lieferportal managen werden. Das heißt, es werden diese Kosten, die ja fix sind, Affiliate-Presentage, auf die Orders umlegen und können damit das ganze Netzwerk nach oben ziehen und dann wird deutlich das Budget erheben. Wenn du Properties hast, kannst du dich gerne bewerben, um unsere Burger auf deiner Website zu bringen.
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Speaker
Ich kenne das noch von ganz früher, gab es ja auch mal Pizza.de, die sind ja auch irgendwo in diesem Lieferheld, Lieferando-Universums-Kampf dann da aufgegangen. Und das war früher wirklich so eine Seite, wo man seine Postleitzahl eingegeben hat, um dann so Pizza-Läden zu sehen. Also das war auch schon so ein bisschen so eine Fidget-Modell damals, wo man auch, glaube ich, tatsächlich für die Eingaben von Postleitzahlen dann auch so irgendwie ein paar Cent bekommen hat oder so, wenn ich mich recht ins Sinne. Sehr spannendes Thema.
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Speaker
Super, Banfred, vielen lieben Dank für deine Offenheit. Mal ein ganz anderer SEO-driven-Podcast heute, ein bisschen globaler, ein bisschen strategischer, mal in so diesen Liefer- und Franchise-System Gastronomie-Markt reingeschaut. Lasst uns gerne einen Daumen nach oben da, wenn ihr es auf YouTube seht oder schreibt eine Bewertung auf Spotify oder
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Speaker
Und wenn du wissen willst, wie du deine Website-Rankings verbessern kannst, dann bewirb dich jetzt unter digitaleffects.de slash seocheck für einen persönlichen Videocall mit mir oder meinen Kollegen, wo wir dir konkrete Tipps geben. Schalte natürlich nächste Woche wieder ein beim nächsten SEO Driven Podcast. Vielen Dank und bis dahin. Ciao, ciao, Manfred. Tschüss, danke schön.