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#101 - Swimmondo: der Pool Konfigurator gebaut mit No-Code - mit Axel Altweger

VisualMakers
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265 Plays11 months ago

In dieser Episode sprechen wir mit Axel Altweger von Swimmondo - einem Kölner Unternehmen, das die Poolindustrie umkrempelt. Swimmondo setzt dabei auf den Einsatz von No-Code. Axel gibt uns Einblicke, welche Rolle No-Code in ihrer Strategie spielt und wie es Swimmondo ermöglicht, schnell auf Marktveränderungen zu reagieren und nachhaltig zu wachsen. Außerdem hören wir, wie Swimmondo mit weiteren No-Code-Innovationen auch andere Bereiche im Home Wellness-Markt erobern möchte.

Links zur Folge:

Tool der Woche
Heyflow: https://heyflow.com/

Swimmondo: https://swimmondo.com/
Instagram: https://www.instagram.com/swimmondo/
Axel's LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/axelaltweger/
Demodesk: https://demodesk.com/de

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Transcript

Einleitung und Iterativer Ansatz

00:00:00
Speaker
Dadurch, dass wir diesen iterativen Ansatz haben, hätten wir beim Hardcoding, wie immer, zehnmal so lange gebraucht und wussten dann immer noch nicht, ob der Kunde das so annimmt. Und deswegen ist das komplett rausgefallen am Anfang.

Vorstellung des Podcasts und Gastes

00:00:20
Speaker
Herzlich willkommen zu einer neuen Folge des Visual Makers Podcasts. Mein Name ist Adriano und heute spreche ich mit Axel Altveger, dem Mitgründer und Geschäftsführer von Suimondo. Suimondo ist vielleicht der eine oder dem anderen schon ein Begriff, vor allem wenn es um Pools geht. Suimondo ist nämlich quasi die Digitalisierung des Poolbaus. Es ermöglicht jedem und jeder den Zugang dazu, sich entweder einen Pool selber zu bauen oder es eben aber bauen zu lassen.
00:00:47
Speaker
Und das Ganze über einen einfachen Konfigurator bei Ihnen auf der Webseite. Was das Ganze mit No-Code zu tun hat und welche anderen Tools Swimmon noch nutzt, das hören wir heute von Axel. Und vor allem aber auch, in welche Richtung sich das Ganze noch dank und mit No-Code bewegen soll. Also, ich bin gespannt. Los geht's.

Einführung in Heyflow und Axel Altveger

00:01:11
Speaker
Tool of the Week.
00:01:14
Speaker
Das Tool der Woche heute ist Hayflow. Hayflow ist eine einfache No-Code-Plattform, die es dir ermöglicht, interaktive Flows erstellen zu lassen, um zum Beispiel aus Leads besser Kunden werden zu lassen. Das Ganze funktioniert mit einem Drag-and-Drop-Editor. Das erlaubt es eben jedem, so eine Art Formular, ohne programmieren zu können, bauen zu können. Diese können sich auch mit anderen Tools verbinden, zum Beispiel CRM-Tools, aber auch anderen Marketing-Tools, um dabei eben das Ganze noch unterstützen zu lassen.
00:01:43
Speaker
Heyflow hilft also vor allem dabei, die Interaktion mit Besuchern, aber auch existierenden Nutzern zu personalisieren und diese Experience zu verbessern. Und das Ganze mit einem Fokus auf Benutzerfreundlichkeit. Den Link zu Heyflow findet ihr in den Show Notes.

Axels Hintergrund und Studium

00:02:00
Speaker
Hallo Axel, schön, dass du dabei bist. Vielen Dank, dass es geklappt hat. Ich bin super gespannt darauf, was wir heute über dich und Swimondo lernen können. Wie geht's dir?
00:02:10
Speaker
Servus, Adriano. Danke für die Einladung. Mir geht's blendend und freue mich auf das Gespräch. Sehr schön. Ich freue mich auch sehr. Genau, bevor wir direkt reinspringen darüber, was Swimondo eben ist und was ihr anbietet und was ihr macht, würde es uns sehr interessieren, ein bisschen was über dich zu erfahren und dein Background.
00:02:28
Speaker
Gerne, gerne. Ich stelle uns gerne mal vor, ich bin der Axel, Axel Altweger. Man hat es vorher ein bisschen gehört mit dem Servus. Ich komme ursprünglich aus Österreich, aus dem schönen Salzburg, jetzt mittlerweile hier in Köln ansässig und habe den klassischen Wirtschaftshintergrund durchlaufen.
00:02:49
Speaker
Zum Studieren bin ich nach Deutschland an die EBS, das ist nähe Frankfurt. Die haben ein ganz cooles Programm gehabt, wo wir eineinhalb Jahre dort waren und dann eineinhalb Jahre im Ausland. Ich habe mich dafür für Kanada entschieden. War sehr, sehr schön, sehr kalt, aber sehr schön. Und nach dem Studium genau bin ich dann zur Allianz für ein Praktikum in deren Venture Fund, also VC.
00:03:12
Speaker
Und seitdem bin ich so ein bisschen in dieser ganzen Startup-Nummer mit drin, wenn man das so salopp sagen kann. Und genau, hab dann zwischenzeitlich auch bei einem HealthTech-Startup gearbeitet, noch parallel mein Master gemacht und danach genau, hab ich Swimondo mit meinem Co-Founder dann gegründet.
00:03:28
Speaker
Spannend.

Ziele und Vision von Suimondo

00:03:29
Speaker
Ich habe auf der Website auf jeden Fall schon ein bisschen rumgestöbert. Historie ist da sehr schön aufgeführt. Dazu werden wir wahrscheinlich gleich kommen. Su Mondo geht tatsächlich, glaube ich, sogar einige Jahre zurück. Vielleicht nicht unter dem Namen, aber so. Genau, aber dazu gleich mehr. Und ich habe ein Zitat mitgebracht, das ich sehr schön fand.
00:03:49
Speaker
Nämlich Swimondo verwirklicht Träume, dass private Schwimmbäcke nur teuren Willen vorbehalten sind, sehen wir nicht ein. Was genau ist also Swimondo und was heißt das für euch, dieses Mission oder Vision Statement? Genau, genau. Also das ist das ist dieses Mission Statement war noch vor Chetjibiti. Das haben wir uns wirklich selber überlegt. Und genau, also grundsätzlich, wenn man mal einen privaten Pool hatte, dann dann weiß man wirklich, dass es
00:04:15
Speaker
die Lebensqualität schon sehr, sehr erhöht. Und das ist natürlich, je nachdem, wie man es macht, natürlich auch ein teurer Spaß und ein Luxus. Und das ist uns auch bewusst. Mit Silmundo haben wir im Endeffekt ein Konzept ins Leben gerufen, wo man gleich mal von der gesamten Ausführung bis zum Selbstbau alles machen kann.
00:04:34
Speaker
Also die Kunden können sich da entscheiden, wie viel wollen sie selber machen, wie viel wollen sie gemacht haben.

Herkunft und Entwicklung von Suimondo

00:04:40
Speaker
Und da in Deutschland ja speziell die Handwerkerpreise und die Arbeitsstunden das sind, was dann den Preis ausmachen, dann bringen wir das natürlich damit runter und probieren neben dem natürlich auch unmitfreundlich so gut wie möglich das zu betreiben. Und das ist unser Konzept. Und ja, seit mittlerweile knapp drei, vier Jahren sind wir da, glaube ich, ganz gut unterwegs mit.
00:05:03
Speaker
Also quasi den Zugang zu Swimming Pools, egal ob komplett gebaut oder sozusagen selber Bau oder 50-50 zu verbessern durch digitale Plattformen. Genau, richtig, richtig. Man kann sich das so vorstellen. Wir sind zu Swimondo gekommen, weil mein Co-Founder Jan, den ich damals bei meinem ersten Bachelor Studium kennengelernt habe, seine Eltern haben schon seit über 40 Jahren einen Garten- und Landschaftsbaubetrieb. Und da kommt dann immer mal wieder so ein Pool mit dazu, wo ein Kunde dann fragt, könnt ihr mir natürlich
00:05:33
Speaker
und auch einen Pool mit integrieren.
00:05:35
Speaker
Und ich bin dann vor einigen Jahren dazugekommen, eigentlich nur für, sage ich mal, ein paar Monate, um mal einen Refresh zu machen von deren Webseite und diesen digitalen Abläufen. Und habe dann aber gesehen, da ist irgendwo ein Vakuum online, wo es ganz wenig Informationen gibt über Pools. Und auch die Preise waren da sehr, sehr hoch. Und auf der Basis sind wir dann gestartet, erst mal mit nur dem Selbstbau, wo die Kunden dann so ein E-Learning an die Hand bekommen.
00:06:04
Speaker
Und dann einfach den Pool selber bauen, noch mit einer minimalen Unterstützung vielleicht, was die Technik angeht vor Ort. Und dann haben wir aber immer mehr Anfragen gekommen, könnt ihr mir nicht den Pool auch bauen, weil das Konzept einfach so gut angekommen ist. Und seitdem machen wir sozusagen das ganze Spektrum.
00:06:21
Speaker
Okay, spannend. Also Pool selber bauen. Ich war noch nie in der Situation, aber oft, glaube ich, als Kind schon so dieses, warum können wir hier nicht einfach ein Loch buddeln, eine Plane rein und einen Pool bauen? Und dann muss man dann erfahren, dass es doch ein bisschen mehr dazu gehört als einfach nur ein Teich sozusagen.

Modulares Poolsystem und E-Learning

00:06:39
Speaker
Genau, genau. Du hättest jetzt einen Teich gebaut. Genau, das geht natürlich auch. Nur ist es immer mit den Wasserwerten, sage ich mal, ein bisschen schwierig zu managen.
00:06:48
Speaker
Genau, wir haben aber echt ein cooles System auch in Frankreich produziert, was sozusagen ein bisschen wie Lego für Erwachsene ist und damit kann man das wirklich sehr, sehr gut auch selbst umsetzen.
00:07:00
Speaker
Und das Spezielle an unserem E-Learning ist, was auch im Bubble gebaut ist, da können wir auch gleich nochmal drüber sprechen, ist, dass die Kunden uns dann Fotos hochladen und wir haben ein Projektteam, das guckt dann drüber und gibt den Daumen hoch und sagt, super, perfekt so. Oder wir können dann sehen, hier können wir noch mal ein bisschen was verbessern und auf der Basis können wir halt schon vorher sehen, ob alles passt.
00:07:21
Speaker
Und die Pools, die könnten von den Kunden auch nicht besser sein als unsere. Also die sind wirklich qualitativ genau gleich. Die Bilder, was wir da bekommen, überrascht uns sogar manchmal, wo wir sagen, wow, das ist wirklich einfach top gemacht. Und das durch die Bank.
00:07:36
Speaker
Das ist auch einfach schön, weil es so ein bisschen so die Befähigung halt dazu auch ist. Richtig, genau. Und das ist natürlich ein schönes Produkt. Vorher bei dem HealthTech-Startup auch eine sehr interessante Sache. Da haben wir ein System für Handyhygiene gemacht. Das war alles vor Corona, sozusagen um multiresistente Keime in den Krankenhäusern zu minimieren.
00:07:59
Speaker
Aber da musste ich sozusagen unter anderem immer zum Krankenhauschef und dem sagen, ich habe zu viele multiresistente Keime und da sterben dann, sage ich mal, im Schnitt 70 Leute zu viel. Das ist immer, sage ich mal, ein tough sell. Und mit dem Swing Pulse hat man da natürlich nochmal eine ganz andere Basis, ein einfach sehr positiv beladenes Produkt, was macht sehr, sehr viel Spaß. Ja, das glaube ich. Das ist sehr cool.
00:08:22
Speaker
Ich musste gerade so ein bisschen denken, so diese Befähigung, was Ikea ja auch einfach geschafft hat für Möbel. Und ich glaube, bei Pools hätte man irgendwie nicht so dran gedacht.

Technische Herausforderungen beim Poolbau

00:08:31
Speaker
Weil, wie gesagt, wenn du einmal dran denkst, was da alles dazugehört, denkst du, okay, das kannst du nicht selber. Und irgendwie schön zu sehen, dass es dann doch halt geht. Was sind denn klassischerweise, jetzt ohne zu tief in die technischen Details zu gehen, aber was sind so die typischen
00:08:45
Speaker
Challenges bei Pools sowohl für die Anbieter, also die das dann irgendwie bauen würden, als auch dann für die Besitzer, die das haben wollen. Und wie umgeht ihr die? Ja, also die Challenges immer noch, es hat sich echt über die letzten Jahre verbessert, ist die Informationslage online. Es gibt da sehr viele Infos, die sich dann auch widersprechen. Jedes System hat natürlich auch seine Daseinsberechtigung.
00:09:11
Speaker
Da gibt es dann wieder verschiedene Qualitätsstufen und dann verwechselt man das auch oft. Deswegen haben wir einen sehr berateten Ansatz. Wir haben einen großen Blog, wo viel beschrieben wird. Wir machen mit unseren Kunden auch immer eine kostenfreie Videoberatung ganz am Anfang, wo die uns Bilder schicken vom Garten, weil es ist wirklich von Garten zu Garten auch so ein bisschen unterschiedlich, was man dann nimmt. Baut man im Süden, im Osten, im Norden, Abdeckung und so weiter. Also da gibt es einfach viele Punkte.
00:09:39
Speaker
die dann da wirklich mit einspielen. Und genau das ist, glaube ich, für die Kundenseite das Wichtigste, einfach die richtige Info zu bekommen. Und baulich gesehen, sage ich mal, ist es so ein bisschen die verschiedenen Gewerke zu koordinieren. Normalerweise macht ein Tiefbau dann den Erdaushub, dann hat man
00:09:57
Speaker
den Pool, dann braucht man noch irgendwo ein Betonunternehmen, eine Betonlandschaft. Und da leiten wir eben an, das zu machen, bei unserem Selbstbauern zumindest, dass sie das auch wunderbar umsetzen können. Aber wie gesagt, wir haben ja auch die Sparte, wo wir dann alles machen, dann läuft es bei uns. Deswegen sehen wir die Challenges auch, die dann manchmal dann sicher geben.
00:10:18
Speaker
Wenn du sagst, bei den Fällen, wo ihr das komplett selber macht, ist das wirklich alles intern oder habt ihr dann da auch sozusagen Handwerker? Genau, also wir haben da auch Subunternehmer, verschiedene. Das hat sich jetzt sozusagen über die Jahre aufgebaut. Wir haben jetzt ein sehr gutes Partnernetzwerk von Gartenbauern auch, die dann den Gartenbau auch übernehmen können. Eigentlich mittlerweile in fast ganz Deutschland, Österreich, dann genau das Gesamtpaket auch anbieten können.
00:10:45
Speaker
Was die Technik angeht, also so ein bisschen das Feinere, fahren wir aber von Köln meistens in Natur wirklich immer raus. Speziell was Integration von Automatisierung angeht, Dossieranlagen und so Sachen. Genau, aber nicht mal die grobmotorischen Sachen, dafür haben wir dann Partner vor Ort. Genau.
00:11:04
Speaker
Okay, aber was auch ein großer Benefit ist sozusagen für den zukünftigen Besitzer, dass ihr den kompletten, die komplette Kommunikation und Auftrag von Subunternehmen halt übernehmen, weil das ist ja meistens voll der Pain, vor allem wenn du verschiedene irgendwie koordinieren musst. Genau, absolut.
00:11:23
Speaker
Ja, stark.

Finanzierungsoptionen für Pools

00:11:25
Speaker
Auch auf der Webseite steht ja Pools schon ab unter 69 Euro im Monat. Und ohne mich natürlich jetzt in der Sparer irgendwie auszukennen, denke ich mir, wie geht das? Weil für mich ist, wie gesagt, ein Pool immer so was riesiges und was natürlich super Teures. Genau. Also grundsätzlich, klar, das Wichtigste ist erstmal den Grundpreis natürlich auch runterzubekommen. Und das haben wir, glaube ich, schon wirklich gut geschafft.
00:11:50
Speaker
Und das zweite ist das Thema Finanzierung. Also ein Pool im Vergleich zu einem Auto ist eine wertsteigende Investition. Ein Auto tut ja auch immer seinen Wert verlieren. Der Pool zum Beispiel im Schnitt, da gibt es verschiedene Studien.
00:12:06
Speaker
steigert den Grundstückswert zwischen 13 und 18 Prozent. Also das ist echt eine Hausnummer. Und da man den ja auch für Jahrzehnte über Jahrzehnte benutzt, finden wir es eigentlich gut, wenn man ihn finanziert und sich dann selber seinen Cashflow jetzt nicht irgendwo damit zerstört. Und wir haben dann einen coolen Partner auch, wo man ganz flexibel finanzieren kann zwischen 25 Jahren.
00:12:28
Speaker
Und genau, das ist ein ganz normaler Modernisierungskredit. Kann man auch sondertegen, wenn man möchte. Aber so kommt die Zahl zustande, dass sich das auch wirklich ausgeht. Und dann sagen wir, will man jetzt die 69 Euro in die Homesplace, die Subscription, das Abo noch investieren oder in den eigenen Pool? Da muss man sich dann eben überlegen, was wir machen. Und ich glaube, der Pool hat dann schon ein bisschen mehr Benefiz.
00:12:53
Speaker
Absolut, super stark, wie gesagt. Also ich glaube, einfach dieser Zugang dazu, wie es in dem Zitat, das ich vorhin erwähnt habe, schon gesagt wird, einfach zu sagen, auch ein kleines Haus mit einem gar nicht so großen Garten muss gar nicht irgendwie im Villenviertel stehen, kann halt einen Pool haben und zwar jetzt keinen, also nicht zwingend so ein, ich kaufe mir jetzt hier am Baumarkt so einen Steckpool, den ich jeden Sommer auf- und abbauere, sondern halt, ja, und es ist halt plötzlich so ein Luxus, der aber nicht mehr
00:13:22
Speaker
so weit weg Luxus ist. Genau, genau, richtig. Absolut. Und das ist auch cool. Wir sind ja beide in Köln und da gibt es sehr viele kleine Gärten und haben da auch schon super coole Projekte gehabt von Families mit zwei, drei Kids, wo die sagen, das macht einen Riesenunterschied für die. Und das coole ist unsere Module. Die sind dann modular. Das heißt, man kommt wirklich in jeden Garten rein. Die werden dann ausbetoniert. Aber zuerst sind die mal modular.
00:13:48
Speaker
recht leicht und so haben wir schon die kleinsten Gärten auch bearbeitet. Ich glaube, der kleinste Pool war viermal zwei Meter, den wir mal verkauft haben. Also ist recht klein, aber die Abkühlung ist immer noch da und genau, da sind wir flexibel.
00:14:02
Speaker
Stark. Angenommen, ich hätte einen Garten, was ich nicht habe, aber angenommen, ich hätte einen und würde jetzt einen Pool haben wollen.

Digitaler Konfigurationsprozess

00:14:09
Speaker
Wie läuft das Ganze dann ab? Ich bin auf der Swimondo-Webseite und dann? Genau, genau. Soll ich auch technisch schon so ein bisschen einsteigen, wie wir es machen? Super gerne, klar. Parallel, ich glaube, das lässt sich eigentlich ganz gut verbinden. Genau, also die Webseite, die wir haben, die ist erst mal auf WordPress, läuft die. Es ist erst mal noch kein Bubble.
00:14:27
Speaker
Einfach weil SEO technisch da WordPress glaube ich auch noch ein bisschen die Nase vorne hat.
00:14:33
Speaker
Und dann haben wir einen Anfrage-Konfigurator. Das ist im Endeffekt ein Multistep-Clickflow. Den haben wir früher über Hayflow gemacht. Das ist eine Hamburger Firma. Und haben wir mittlerweile aber in Bubble nachgebaut. Weil wir haben recht viele Besuche und wie die Subscriptions so sind, gehen die Preise dann hoch, je mehr man da Nutzung hat. Und Hayflow ist eine coole Sache, glaube ich, für kleine Unternehmen. Aber wir haben es dann noch mal selber in Bubble nachgebaut. Heißt, du klickst dich dann durch. Was möchtest du für einen Pool haben?
00:15:01
Speaker
sage ich mal ungefähr, sind irgendwo sechs mal drei Meter oder größer, gibst uns an, ob es eine Abdeckung haben willst, irgendeine Automatisierung mit drin, dass das automatisch dann auch die Wasserwerte hält, Gegenstromanlage, Heizung und so weiter und so fort. Und dann machen wir eben eine Videokonferenz und gehen das Schritt für Schritt durch, gehen wir dann durch, wie der Pool gebaut wird, dann ermitteln wir auch so ein bisschen, willst du was selber machen, willst du nichts selber machen, was ist deine Situation?
00:15:31
Speaker
Und dann konfigurieren wir das Ganze in einem 3D-Konfigurator. Und der ist auch in Bubble gebaut. Und da gehen wir wirklich alles durch. Und dann gibt es direkt in dem Video-Call halt ein Angebot mit jedem einzelnen Produkt mit drin. Das ist, glaube ich, das, was uns auch so ein bisschen speziell macht. Durch die Konfiguration können wir halt direkt sehen, sage ich mal, ein 6 x 3 Meter Pool. Das ist die zugehörige Wärmepumpe. So viel Volumen kommt dann noch an Erdersupp dazu und so weiter und so fort.
00:15:59
Speaker
Und genau das haben wir im Wabel gebaut.
00:16:03
Speaker
Und ich muss jetzt ein bisschen länger ausholen. Es geht dann noch weiter. Die Kunden bekommen dann jetzt nicht einfach nur so ein PDF-Angebot, sondern die bekommen Zugang zu unserem Konfigurator und der Plattform, weil es meistens ein Prozess ist von zwei, drei Monaten, um zu gucken, welche Größe nehme ich überhaupt, wie ich das auch dazu habe. Das heißt, die Kunden können dann selber nochmal konfigurieren. Das machen die auch dann ganz aktiv. Manche haben zwei, drei Konfigurationen. Wir haben auch schon welche gesehen mit 20 Konfigurationen. Das ist immer ganz lustig. Und man kann dann sozusagen in seinem Account
00:16:32
Speaker
zwischen den Angeboten hin und her wechseln und kann dann so ein bisschen vergleichen. Und zudem bekommt man so einen kleinen Einblick in dieses E-Learning-System schon mal, dass man sieht, wie das aussieht. Und wir haben auch eine ganz coole Augmented Reality Funktion, wo man dann den Pool in den Garten rein projizieren kann, um so ein bisschen besser zu planen. Genau.
00:16:50
Speaker
Mega, okay. Das war mehr als ich dachte. Ich bin im Konfigurator dann auch nicht so weit gekommen am Ende. Genau. Wir dachten anfangs, als wir den entwickelt haben, das ist doch super, die Kunden können den dann selber benutzen und haben den direkt live geschalten. Aber das Problem ist wirklich, dass die Infos draußen noch nicht so groß sind, dass die Kunden überhaupt wissen würden, was brauche ich. Deswegen machen wir es als so eine geile Tour und machen es gemeinsam in der Videokonferenz.
00:17:20
Speaker
Ja, das ist ja auch viel logischer, weil auch wenn es wesentlich einfacher ist als der klassische alte Prozess, dann ist es ja trotzdem nicht super easy. Es ist ja jetzt nicht so, ich konfiguriere mir jetzt hier mein Nike-Schuh, die Farben will ich, die Größe brauche ich und bestell den, sondern es ist halt immer noch am Ende, ich glaube, die Größe brauche ich, so sieht mein Garten aus, aber du willst ja dann nicht einfach Bestellung abgeben, dann kommt jemand in dein Garten und sagt, du kannst hier kein Pool bauen. Genau, es ist einfach individuell und deswegen machen wir das ganz gerne mit der Videokonferenz auch.
00:17:49
Speaker
Cool, das heißt aber am Ende des ersten Konfigurators kriegt man direkt schon irgendwie oder ist das erst mal nur die Einladung zu einem Call oder findet der Call direkt in dem Moment sozusagen auch statt? Also wir haben genau einen verbundenen Kalender, das machen wir mit Demodesk, das ist eine Münchner Firma.
00:18:07
Speaker
Auch sehr, sehr cool. Da kann man nämlich den Konfigurator über deren Server hosten. Man muss nicht teilen, also kann man sich auch gerne mal anschauen. Shout out zu Demodesk. Wir machen auch eine Case Study mit denen, weil wir einfach sehr viel Erfolg haben beim Verkauf von Demodesk.
00:18:22
Speaker
Verlinkungen auf jeden Fall. Genau, du bekommst nach der Anfrage, weil die Kunden natürlich auch so ein bisschen unter den Fingernägeln juckt, was kostet das, schon im ersten Ansatz. Also wir zeigen dir dann schon deine Konfiguration kostet ungefähr das und dann gibt es noch verschiedene Extras. Aber dann weißt du schon mal, okay, das ist was für dich oder nicht. Und in der Videokonferenz wird wirklich das Ganze nochmal im Detail durchgesprochen.
00:18:46
Speaker
Okay, super spannend. Genau, weil das ist ja auch ein bisschen, wenn man jetzt wieder den klassischen Weg gehen würde, dann wäre es halt erst mal natürlich suchen, wer sowas baut und dann erst mal sich halt ein Angebot einholen. Aber ich glaube, jeder der, also wir sind alle so getrimmt auf dieses, ich gehe auf eine Website und kann direkt finden, was ich will und ungefähr einen Preis.
00:19:08
Speaker
Und das halt nicht zu haben, ist für mich persönlich dann direkt so ein K.O.-Kriterium. Wenn da irgendwie treten sie in Kontakt, bin ich so, nein, auf keinen Fall. Das ist mir viel zu anstrengend. Und dann hin und her bouncing und was brauche ich. Und ich meine, allein diesen ersten Schritt halt schon wegzunehmen, ist halt so ein Pain Reliever. Und danach ist zwar natürlich immer noch ein persönlicher Kontakt da, aber da braucht man den ja auch und da will man den ja auch haben. Da ist man ja auch schon drin und weiß ja ungefähr, ob das sich halt irgendwie lohnt oder halt eben nicht.
00:19:38
Speaker
Ja, ich stimme da vollkommen zu. Und wobei man dann auch dazu sagen muss, du hast halt wahrscheinlich schon die Erfahrung gemacht, wenn du dann anfragst, dann dauert es ewig lang, bis du wieder eine Antwort bekommst. Und das ist auch wirklich so das Interessante. Also wir haben einen relativ langen Sales Cycle, weil es halt ein Luxusprodukt ist, das ist ganz normal. Aber in der Tat ist das, was uns am längsten immer beschäftigt, dass die Kunden natürlich irgendwo vergleichen wollen, fragen woanders an und die brauchen alle so lange,
00:20:06
Speaker
Dass sie uns immer sagen, es tut mir leid, wir haben das Angebot von anderen noch nicht und ich möchte es natürlich vergleichen. Wir sagen, das ist gar kein Problem. Aber überleg dir mal, wenn die so lange brauchen, ein Angebot zu schreiben, wie lange dauert dann die eigentliche Arbeit? Da muss man immer so ein bisschen gucken. Aber ja, ich stimme dazu, dass das einfach frustrierend ist und die Frustration wollen wir einfach rausnehmen.
00:20:26
Speaker
Aber das heißt, ihr könntet eigentlich auch davon profitieren, wenn ihr theoretisch Konkurrenten euren Konfigurator gibt, damit die auch schnelle Angebote schicken können, die dann hoffentlich nicht günstiger sind als eure.

Suimondo als SaaS-Anbieter?

00:20:37
Speaker
Aber es ist interessant, also wovon dann sozusagen euer Sales-Cycle abhängt, dass halt irgendetwas Betrieb da drei Wochen braucht, um die E-Mails zu finden.
00:20:45
Speaker
Ja, absolut. Und wir haben auch schon anfragen, lustigerweise in die Richtung, dass die das verwenden können, ja, einige. Und sind das gerade auch so im Umbauen, dass wir es sozusagen dann auch nochmal als SARS dann bereitstellen.
00:20:58
Speaker
Spannend, superspannend. Okay, mich würde interessieren, wie ihr an die Umsetzung rangegangen seid von dieser Konfigurationslösung, also Geschäftsmodell. Die Idee war jetzt sozusagen da meinst du, hey, hier gibt es ein Problem, das kann man irgendwie digitalisieren, muss man irgendwie lösen.
00:21:16
Speaker
Und dann seid ihr direkt erstmal auf Hayflow oder wie war so der Prozess, bis ihr dann bei der sozusagen heutigen Lösung gelandet seid? Ja, also es ist ein, wir sind generell sehr iterativ. Also wir probieren viel aus, viel, viel Testing, konstant. Und wir bauen eigentlich immer Schritt für Schritt und haben sozusagen auch die erste Webpress Website, glaube ich, innerhalb von einer Woche gebaut und sind damit direkt erstmal online.
00:21:42
Speaker
haben wir geguckt, erst mal SEO ein bisschen aufbauen und haben dann als Schritt eins einen Konfigurator in Bubble gebaut und einen relativ kleinen, wo auch schon Preise hinterlegt sind wirklich, also der ist fast noch, sag ich mal, ein bisschen interessanter als der jetzige.
00:22:03
Speaker
Aber der war einfach ein bisschen kleiner im Format. Und dann haben wir einfach mal getestet, haben ein paar Google Ads draufgeschalten, mal geguckt, was so die Conversion auch ist. Und haben gesehen, das funktioniert wirklich gut. Und da war es dann eben so, dass die Kunden mal einen groben Überblick bekommen haben.
00:22:18
Speaker
Wir mussten aber das Angebot noch manuell erstellen. Das haben wir dann auch so semi-automatisiert, indem wir mit einer Excel-Datei gearbeitet haben, die dann die Konfiguration sozusagen eingelesen hat. Und dann konnten wir innerhalb von zehn Minuten ein Angebot erstellen. Also immer noch zehn Minuten. Die mussten wir dann auch noch irgendwie wegbekommen. Und dann haben wir sozusagen gesagt, okay, das klappt. Und jetzt machen wir V2.
00:22:44
Speaker
nächste Version und sind sozusagen vom Scratch nochmal gestartet und wollten wirklich auch diesen Zugang den Kunden gewähren zu einer Plattform, wo man mit Bildern sehen kann, wie die Pools aussehen und nicht nur so ein PDF-Angebot hat. Und dafür haben wir Thinkso benutzt, das ist eine Agentur aus Amsterdam beziehungsweise ist eigentlich Remote First. Ideable hießen die früher, die sind relativ groß auch in Bubble.
00:23:11
Speaker
Kann ich auch nur empfehlen. Genau, sind dann gestartet. Der 3D-Part ist noch mal extern ausgelagert, das kann Bubble ja nicht, aber das wurde dann integriert. Und so sind wir gestartet und seitdem machen wir eigentlich immer weiter. Genau, und wir erweitern die Funktionalität auch. Woher kanntet ihr oder du deinen Koffer oder Bubble?
00:23:36
Speaker
Also von uns beiden bin ich sozusagen der Technische und auch wenn ich jetzt in den Wirtschaftshintergrund habe, habe ich schon Webseiten gebaut und verschiedene Systeme von WordPress und die alten Shop-Systeme, die es damals gab, auch so, ich habe schon mal gebaut. Und Bubble, ich weiß gar nicht, wie ich drüber gestolpert bin, ehrlich gesagt.
00:23:58
Speaker
ist jetzt ja auch schon einige Jahre her und war damals auch sehr, sehr neu. Also war nicht neu, aber war natürlich viel kleiner als jetzt 2024. Und Babel hat mich einfach gecatcht, weil ich gesehen habe, okay, ich kann da auch, wenn ich will, noch was selber machen dran.
00:24:15
Speaker
Das erste Configurator-Design, das habe ich in Figma einfach gebaut und dann weitergegeben an einen Freelancer, der dann den Bubble weitergebaut hat, gemeinsam mit mir. Und das hatte irgendwo Scham, dass die Datenbank dann auch verknüpft ist mit dem Frontend-Bauen. Und so sind wir draufgekommen und wir sind natürlich sehr happy. Es war so ein bisschen ein Gamble, dass Bubble sich ja so gut entwickelt hat in der Zwischenzeit, weil wenn die natürlich irgendwann abschalten, dann
00:24:43
Speaker
Ist es doof, aber ich glaube, der Zug ist bei Bubble abgefahren. Die müssten mittlerweile auch. Ich glaube auch. Genau.

Einsatz von No-Code-Tools

00:24:49
Speaker
Auch cash for positive sein. Genau. Ja. Kam das bei euch nie in Frage, das auch hard zu coden? Es kam, ehrlich gesagt, nicht in Frage. Weil wir haben das schon mal, also der Jan damals, mein Co-Founder, hat das schon mal früher probiert, sage ich mal, hard zu coden, zu lassen. Aber es ist einfach,
00:25:11
Speaker
Dadurch, dass wir diesen iterativen Ansatz haben, hätten wir beim Hardcoding, wie immer, zehnmal so lange gebraucht und wussten dann immer noch nicht, ob der Kunde das so annimmt. Und deswegen ist das komplett rausgefallen am Anfang. Du hattest ja schon euer Toolstack so ein bisschen genannt, was ihr nutzt oder auch mal genutzt habt, wie dann so, hey Flow, jetzt halt nicht mehr.
00:25:34
Speaker
Es ist ja irgendwie so das geile Halt an No-Code. Du kannst ja dann zwischen Tools hin und her springen, gucken, okay, die erste Landing-Page mache ich mit Software. Alles klar, kommt gut an. Ich baue das jetzt irgendwie custom in Bubble. Und genau, wie du schon sagst, bei Bubble muss man nicht mehr die Angst haben, dass die jetzt irgendwie dichtmachen, hoffentlich. Aber ihr habt ja auch einen Shop für weitere Pool-Technik. War das schon immer Teil davon? Hat sich das so über die Zeit entwickelt?
00:26:01
Speaker
Genau, also das hat sich über die Zeit entwickelt, klassischer Fall. Wir haben immer mehr Kunden am Ende bekommen und auch durch die SEO Präsenz und natürlich die adgetriebene Präsenz noch zusätzlich natürlich auch Anfragen, die schon Pool hatten und die gesagt haben, ich will jetzt eigentlich nur ein kleines Zubehörteil kaufen.
00:26:22
Speaker
Und dafür war unser Geschäftswolle jetzt nicht unbedingt ausgelegt, weil wir immer diese Gesamtausführung gemacht hatten und immer noch machen. Und das jetzt im Bubble zu bauen, den eigenen Shop, hatten wir gesagt, nee, das lassen wir erstmal sein. Da gibt es mittlerweile schon Lösungen wie Shopify eben, die das einfach auch besser können.
00:26:39
Speaker
Und deswegen machen wir sozusagen alles, was Zugehör angeht, läuft das auf Shopify. Das nutzen, sage ich mal, großteils wirklich auch unsere Kunden eher, die dann After-Sales-Purchases machen. Genau, aber auch teilweise eben Kunden, die schon einen Pool haben, die nicht von uns den Pool gekauft haben und dann nochmal Zugehör dort kaufen.
00:26:58
Speaker
Genau. Cool. Das heißt, das ist ein zusätzlicher Kanal als After Sale hauptsächlich. Genau. Es kommen auch ein paar sozusagen Leads rein, die nicht zu ersten Pool bei euch gekauft haben, aber
00:27:11
Speaker
Ja, ist ja irgendwie ein mega logisches Halten, hinterherzuschalten. Ich glaube, die Zukunft wird aber sein, dass wir den Shop noch ein bisschen mehr integrieren und dann die restlichen Seiten, die wir auf WordPress bauen oder gebaut haben, wahrscheinlich auch in Shopify bauen und dann das Ganze mergen.
00:27:28
Speaker
Genau, weil die WordPress-Seite ist relativ informativ aufgebaut mit dem Blog. Das könnte man gleich auch in Shopify machen und so haben wir dann nochmal ein Tool weniger. Und Shopify läuft da sehr, sehr flüssig einfach. Deswegen wird das auf jeden Fall die Zukunft sein. Das ist unser Plan.
00:27:45
Speaker
Cool, ich bin ich finde es so cool, dass das so ein bisschen natürlich das, was hier bei Visual Makers ja auch immer predigen und versuchen halt rüberzubringen, dass No Code ja nicht einfach nur eine coole Art ist, irgendwie Zeit zu sparen, sondern auch einfach so wieder dieses dieses Enablement.
00:28:02
Speaker
Also einfach zu sehen, wie ihr sagt, okay, wir brauchen eine Webseite, da gehen wir halt jetzt auf WordPress und lassen es auf keinen Fall halt hardcoden. Wir brauchen einen Konfigurator. Ja, sowas ist jetzt irgendwie auch nicht die Raketenwissenschaft. Das werden wir auch nicht hardcoden lassen. Da gehen wir auf Hellflow. Ha, das reicht nicht mehr. Wir gehen auf Bubble. Okay, wir brauchen einen Shop. Ja, das werden wir dann über ein anderes Tool lösen.
00:28:24
Speaker
Und ich glaube, vielleicht würden viele Intuitive erst mal sagen, das ist doch mega kompliziert, die verschiedenen Tools, warum nicht einfach alles auf einer Sache. Aber das ist ja halt irgendwie so das Geile an diesen No-Code-Tools. Die Eintrittsschwelle ist ja so niedrig. Und plötzlich hast du halt die Möglichkeit, eine ordentliche SEO-Webseite, einen Konfigurator mit 3D-Sachen, einen Webshop. Und wenn ihr sagt, okay, wir brauchen noch irgendwie eine mobile App, warum auch immer,
00:28:50
Speaker
ist es dann halt auch einfach wahrscheinlich noch ein kleiner Step dazu, sich einen Monat hinzusetzen und fertig. Genau, also die gibt es auch schon. Genau, haben wir über BDK gemacht, falls ihr den kennt. Haben wir dann sozusagen die Bubble App auch als Companion dann auf dem Handy. Maisuimondo auch im App Store.
00:29:13
Speaker
Viele fragen uns immer, wie macht ihr das alles? Und wir bauen ja auch noch ungefähr 100 Pools im Jahr dann gemeinsam mit den Kunden parallel. Aber das kannst du halt nicht schaffen, wenn du das Hardcoden möchtest. Und genau das ist, glaube ich, immer das Thema, erstmal sich rantasten an den Kunden beim Hardcoden und auch beim Low-Code kann man natürlich immer am Kunden-Need auch irgendwo vorbei coden. Und das kann man bei Low-Code halt einfach viel schneller und effektiver, glaube ich, dann ausloten. Deswegen finden wir das auch klasse.
00:29:44
Speaker
Wie viele Leute sitzen bei euch jetzt an den technischen Themen? Und arbeitest du und dein Kopf auch noch damit dran oder seid ihr ja komplett raus?
00:29:52
Speaker
Also vielleicht die zweite Frage zuerst. Wir sind da eher raus. Ich gucke bei Babbel seltenst rein. Ich bin auch ein bisschen neidisch, dass Marcel, unser CTO, mich da so unglaublich überholt hat über die letzten ein, zwei Jahre in seinem Wissen.

Technische Expertise und Teamarbeit

00:30:09
Speaker
Aber genau, jeder hat so seinen Fokus. Und das Team, ehrlich gesagt, das war sehr flexibel auch.
00:30:15
Speaker
Ganz am Anfang, wie gesagt, habe ich die Designs gemacht und dann an Jose gegeben, unseren Freelancer aus Portugal, das hat auch wunderbar geklappt. Dann haben wir eben weitergemacht mit Agentur und dann war mir aber auch eine Priorität, dass sie uns das ganze Wissen auch in-house reinholen und haben dann eben dem Marcel mit dazu geholt, unser CTO, der hat Wirtschaftsinformatik studiert und ist einfach sehr, sehr fit, hat sich das dann mit Babel auch nochmal sehr gut beigebracht.
00:30:44
Speaker
Und dann haben wir auch richtig cool so eine Racks to Riches Story in einen Praktikanten ehemaligen DHL-Auslieferfahrer eingestellt. Der war super motiviert, Loco zu lernen.
00:30:56
Speaker
und hat jetzt über die letzten zwei Jahre knapp wirklich eine Top-Wissensbasis aufgebaut. Er ist jetzt leider zu einem anderen Unternehmen gegangen, wo er wirklich sehr attraktives Gehalt bekommt, auch VC-gefundet. Aber ich glaube, das zeigt wirklich, wie schnell man da lernen kann und was man wirklich rausholen kann.
00:31:18
Speaker
Ja, das fanden wir cool. Das heißt, da waren wir zu Spitzenzeit, waren wir eben unser Co-Founder, äh, unser CTO, pardon, und unser Junior-Developer plus nochmal vier in der Agentur. Jetzt haben wir aber das Ganze eben in-house abgebildet. Jetzt mittlerweile ist es nur noch unser CTO plus ich hin und wieder nochmal dran. Aber das soll auch, wie gesagt, noch ein bisschen ausgebaut werden. Der Kollege ist erst Anfang des Jahres eben zum anderen Unternehmen gewechselt. Okay, ja. Genau.
00:31:46
Speaker
Merkst du, dass sich so ein bisschen dieses Mindset, das irgendwie durch No-Code befähigt wird, auch über die Technikleute hinaus verbreitet und nutzen dann die anderen Mitarbeitenden auch dann andere No-Code Tools, kleinere Sachen vielleicht, Automatisierungen und sonst was?
00:32:05
Speaker
Also das müssen wir noch ein bisschen besser in der Tat integrieren. Wir arbeiten natürlich auch, was jetzt im Handwerkssektor angeht, mit teilweise eben Kollegen, die nicht so einen extremen technischen Hintergrund haben.
00:32:19
Speaker
Aber auch die sind eigentlich fleißig dran. Man muss dann natürlich auch immer definieren, was ist alles Low-Code. Wir nehmen das ja schon so ein bisschen als gegeben an, dass man Asana nutzt, wo man Automations einbauen kann. Wir haben in unserer Plattform ein eigenes Tasksystem, wo man Tasks zuweisen kann. Also das geht alles. Figma ist zwar ein Designtool, aber halt auch ein Top-Top-Tool. Das benutzen glaube ich alle hier.
00:32:44
Speaker
Und genau, also das funktioniert, glaube ich, ganz gut. Und da sind wir auch weiter dran. Wir arbeiten nicht so viel mit Make in der Tat, weil wir sehr viel halt direkt in Bubble bauen und dann irgendwie ab hier anbinden. Das wäre halt was, was, glaube ich, die anderen Mitarbeiter dann auch noch ganz gut abbilden könnten. Ja, aber ich glaube, der Weg dahin ist dann wahrscheinlich wesentlich kleiner in einem Unternehmen wie bei euch, wo
00:33:08
Speaker
No Code einfach schon so ein Kernstück davon ist und das Mindset halt davon wahrscheinlich auch halt super spektiert. Absolut.
00:33:15
Speaker
Was natürlich cool ist für unsere Mitarbeiter, wir machen immer alle zwei Wochen ein Team-Meeting. Und diese Schnelligkeit, neue Sachen abbilden zu können, neue Features zu bauen, das ist einfach klasse. Weil wir natürlich auch immer wieder neue Produkte haben oder wir haben neue Abläufe. Und dann sagt unser Ops-Team dann Bescheid und sagt, okay, wir brauchen das und das und das noch. Wir brauchen ein Support-System. Wir hatten früher WhatsApp mit unseren Kunden, einfach über den Business-Channel laufen.
00:33:42
Speaker
Und das ist natürlich sehr einfach für die Kunden, aber schwer zu strukturieren. Und dann haben wir ein eigenes Ticketsystem in der Plattform gebaut, damit wir jetzt nicht irgendwo auf Zendesk oder so umsteigen müssen. Das waren, glaube ich, zwei Sprints und dann war das Ding in zwei Wochen fertig. Und seitdem benutzen wir das immer weiter. Und genau so hat man da echt eine coole Software jetzt am Ende im Hintergrund, der den Ablauf nochmal leichter macht.

Zukunftspläne und Marktexpansion

00:34:07
Speaker
Megagut. Was sind so ein bisschen, um auch Richtung Ende zu gehen, die Zukunft von Swimondo auch angefangen, wie gesagt schon, ich glaube, 95 hat das Unternehmen, die Eltern von deinem Co-Founder. Ja, richtig, richtig. Und fast forward. Und jetzt habt ihr einen Konfigurator, einen Online-Shop. Und ja, was folgt? Was sind so aktuelle Projekte von euch? Und setzt ihr da weiterhin also wahrscheinlich auf No-Code?
00:34:35
Speaker
Absolut, ja. Also vielleicht noch mal klarzustellen, es sind in der Tat zwei verschiedene Gesellschaften. Genau, wir haben einmal die Gifu GmbH, die dann eben noch den Gartenbauer macht und dann eben noch Swimondo. Aber jetzt kommt, ja, also die Gifu GmbH wird auch gerne auf unseren Konfigurator umsteigen, auf unsere Software.
00:34:51
Speaker
Und das ist auch so, wo der Weg am Ende auch hingeht. Wir haben echt eine Waitlist, glaube ich, von 20, 30 Unternehmen, die alle unsere Software benutzen wollen. Und da sind wir gerade dran, die eben so ready zu machen, dass sie jetzt nicht nur für uns ist, sondern eben auch an Dritte dann rausgegeben werden kann. Das ist immer ein ganz großer Aspekt. Und das ist auch das, worauf wir uns im Moment fokussieren.
00:35:18
Speaker
Ja, super spannend, auch gerade weil, ich meine, klar, man könnte argumentieren, wenn ihr die herausgebt an potenzielle Konkurrenten. Aber man will ja irgendwie auch ein bisschen dazu beitragen, dass so eine Industrie oder so eine Branche sich weiterentwickelt. Aber es hält euch auch in dem Fall von einer SaaS-Lösung nichts davon ab, das halt irgendwie auch europaweit oder sogar weltweit einfach zur Verfügung zu stellen. Genau. Wenn das irgendjemand in Portugal nutzt, ist es ja eh keine Konkurrenz für euch. Und halt einfach nochmal so einen separaten
00:35:44
Speaker
Abende aufzubauen. Genau, genau. Stimmen wir auf jeden Fall zu. Ich habe hier noch ein weiteres Zitat, das ich gefunden habe, nämlich zusammenbauen wir mit Swimondo den globalen Category Leader im Bereich Swimming Pools und Home Wellness. Ja, was bedeutet das? Ich habe gleich auch gesehen, dass es irgendwo so ein bisschen was mit Saunen bei euch gibt. Sollen noch weitere Konfiguratoren folgen über Pools hinaus? Ist da was in Planung?
00:36:13
Speaker
Also grundsätzlich, genau. Ich glaube, Simondo, auch der Name, erzählt schon so ein bisschen, dass wir auf was Größeres abzielen. Wir haben einen kleinen Famingo als Logo, das ist ein großer Wiedererkennungswert. Und mir ist auch schon mal passiert, dass mich wirklich jemand angesprochen hat bei einem
00:36:32
Speaker
Abendessen, die Freundin von einem Bekannten, und die kannte ich noch nicht, und die meinte eben, ihr seid Fremondo, das ist ja lustig. Ich habe euch bei Farina auf dem Channel gesehen oder so. Wir haben einige Influencer schon, die dann mit uns arbeiten.
00:36:47
Speaker
Und das heißt, der Category Leader, der fehlt auch so ein bisschen bei Swingpool. Es gibt ja, glaube ich, in jeder Industrie immer so eine größere Firma, die das macht. Das würden wir auf jeden Fall ganz gerne darstellen. Und dann, wenn man mal einen Pool hat, dann kommt in der Tat immer am Ende irgendwann auch eine Sauna dazu. Zumindest, sage ich mal, bei 50 Prozent der Kunden. Und das sind einfach so Sachen, die wir auch gerne mit anbieten wollen. Und da sind wir auch schon drin. World Pools kommen jetzt auch gerade noch dazu.
00:37:14
Speaker
einfach um die ganze Bandbreite abzudecken. Und genau das ist deswegen auch der Switch wahrscheinlich zu Shopify, dass wir das einfach noch so ein bisschen besser integrieren. Und das, würde ich sagen, ist die Zukunft gemeinsam eben mit dem Vertrieb mit B2B und unseren Partnern auch. Mit der Software und unseren Partnern, dass wir dann noch lokaler werden, zwar in ganz Deutschland, Österreich, Schweiz, arbeiten wir aber dann auch nochmal die lokalere Präsenz noch ein bisschen weiter vorheben.
00:37:43
Speaker
Sehr cool. Also, wenn es in Zukunft darum geht, irgendwas, was mit Swimming Pools, Home Wellness, Outdoor zu tun hat, dann sollte man nicht mehr um Swimondo herumkommen können. Genau, so ist es. So ist es. Sehr cool. Und für alles Konfiguratoren, ich bin großer Fan auf jeden Fall davon, wie gesagt, irgendwas zu googeln, mir das zusammenzustellen und zu schauen, ob das das Richtige für mich ist, bevor ich jetzt mit irgendwelchen Betrieben in Kontakt gehen muss. Ich glaube auch, dass da die Zukunft drin liegt.
00:38:10
Speaker
Dann würde ich gerne abschließend von dir einmal hören, was sind deine größten Learnings aus der Arbeit mit No-Code und wie würdest du das oder was würdest du vielleicht anderen Unternehmen mitgeben, die vielleicht überlegen, damit zu arbeiten oder überlegen, hey, ich mache hier eine Lösung und will die Hardcoden.
00:38:27
Speaker
Ja, grundsätzlich, ich glaube, den Weg, den wir gewählt haben, wir machen es selber mit einem kleinen Freelancer noch dazu und dann gehen wir auf eine Agentur. Dann kann man natürlich das Agenturmodell noch weiter betreiben. Ich glaube, noch mehr Sinn macht es, dass man sich das Wissen dann inhouse reinholt, um einfach das langfristig zu strukturieren. Ich glaube, das ist ein Weg, den man super gut gehen kann.
00:38:50
Speaker
Hiring ist immer schwierig, die richtigen Leute zu finden. Das ist ein Learning, das bei Low-Code ist die Eintrittsbarriere, wie du sagst, sehr gering. Das heißt aber auch, richtige Experten zu finden am Ende.
00:39:03
Speaker
Und nicht nur die, die sich als Experten ausgeben, ist gar nicht mal so leicht. Speziell, wenn man jetzt ein bisschen größere App baut, wie wir, wo ein CRM mit einem Konfigurator verbunden ist, mit Augmented Reality, mit Support-System, dann ist das, glaube ich, ein Learning, dass man da einfach gucken muss, dass man die richtigen Leute bekommt. Aber das ist, glaube ich, altbekannt in der Tech-Industrie, dass das einfach so ein bisschen schwieriger ist.
00:39:27
Speaker
Genau. Und sonst, traut euch, das ist, glaube ich, das wird nicht gehen. Wir haben noch nichts gehabt, was man in Babel nicht bauen konnte. Außer wirklich die 3D-Funktionalität. Aber das funktioniert und das wird immer besser. Und wenn es jetzt schon auf so einem guten Stand ist, so ein bisschen ähnlich wie bei AI, wie wird es sein in fünf Jahren, wenn dann noch mehr Funktionalitäten rausgekommen sind? Also das können wir uns nicht mehr wegdenken, auf jeden Fall.
00:39:56
Speaker
Absolut, genau. Ich glaube, der Moment, wo man irgendwie noch Angst haben muss, ob No Code, Low Code, was wird oder nicht, der ist vorbei. Der Zug ist auf voller Fahrt und man sollte darauf aufspringen, wenn man das kann. Super, vielen, vielen Dank, dass du da warst, Axel. Ich bin extrem gespannt, wo die Reise mit Sumondo noch hingeht, welche Konfiguratoren uns noch erwarten.
00:40:19
Speaker
Und genau, ich glaube, alle wichtigen Links finden die Zuhörenden in der Beschreibung. Zuzumondo, wahrscheinlich auch zu deinem LinkedIn, falls da sich jemand connecten möchte. Und auch zu allen, was wir sonst noch erwähnt haben.
00:40:35
Speaker
Genau, das war's gleich von unserer Seite. Hast du noch etwas, was du promoten möchtest? Ich hab gesehen, ihr stellt auch ein, ne? Genau, wir stellen ein. Wie gesagt, wir haben einen super Low-Code-Ausgebilder, der uns jetzt leider eben dann verlässt hat. Deswegen brauchen wir auf jeden Fall einen neuen.
00:40:52
Speaker
Ja, auch wenn man motiviert ist, lernen wir gerne nochmal an. Noch besser natürlich, wenn man schon Kenntnisse hat. Also das gerne gerne melden und sonst gerne auch auf Instagram folgen. Wenn man ein bisschen im Winter jetzt Feeling für den Pool haben möchte, dann genau ist das eine coole Sache. Wir haben auch schon mal einen Pool verlost über Instagram. Das war auch eine verrückte Aktion.
00:41:17
Speaker
für knapp 25.000 Euro. Ich will jetzt nicht ausschließen, dass das noch mal passiert, deswegen einfach gerne mal folgen. Und dann kommt da vielleicht in den nächsten Monaten was. Sehr schön. Dann würde ich sagen, man kennt es ja, den Summerbody macht man im Winter und ich würde auch sagen, den Pool für den Sommer konfiguriert man am besten jetzt. So ist es. Ja, ganz wichtig. Den findet ihr aus für Mondo. Danke, dass du dabei warst, Axel. Alles Gute, euch weiterhin und bis bald. Danke, Ardiano. Ciao, ciao. Ciao.