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116 Plays2 months ago

In dieser Episode haben wir Caro zu Besuch – sie ist UI/UX-Designerin und verrät uns, was genau ihren Job ausmacht. Sie gibt dir spannende Einblicke, wie UI/UX-Design die Wirkung deiner Website beeinflusst und wie du damit mehr Gäste für dein Freizeitangebot gewinnen kannst. Dich erwarten viele praktische Tipps, die du direkt umsetzen kannst, um deine Website zu verbessern und letztlich mehr Verkäufe zu generieren.

Caro auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/carolinegroneberg/

Zur Phantasialand Website: https://www.phantasialand.de/

Zur Sherlocked Website: https://www.sherlocked.nl/

Bei lebegeil media helfen wir Freizeitanbietern dabei, mehr Gäste zu gewinnen und ihr Online-Erlebnis aufs nächste Level zu bringen. Wir unterstützen dich bei Themen wie Websiterstellung, Suchmaschinenoptimierung, Google Ads und Instagram.
Möchtest du mehr erfahren, dann suche dir einen Termin aus unter https://lebegeil-media.com/termin

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Transcript

Einleitung und Feier von 166 Episoden

00:00:00
Speaker
Hallo liebe Erlebnisfreunde, liebe Freizeitanbieter, herzlich willkommen zu einer neuen Episode des Lebegeil Erlebnis Podcasts. Wir sind mittlerweile schon bei unglaublichen 166 Episoden angelangt. Richtig, richtig krass, was wir da so in den letzten Jahren für tolle Episoden rausgehauen haben. Ich bin mega stolz auf das ganze Team natürlich, das auch dahinter steckt, das mir hilft.
00:00:26
Speaker
mit dem Podcast. Und vor allem möchte ich ganz herzlichen Dank an alle Zuhörerinnen

Aufforderung zur Bewertung des Podcasts

00:00:35
Speaker
und Zuhörer herausschicken. Oder euch würde es diesen Podcast natürlich nicht geben. Ich bin echt richtig dankbar für alle Leute, die im Auto zuhören. Oder in der Badewanne habe ich auch schon gehört, dass da einige dabei sind, die sich gerne mal ein Bad gönnen und dann den Liebegeil-Erlebnis-Podcast hören.
00:00:51
Speaker
Also vielen herzlichen Dank. Wenn ihr den Podcast unterstützen möchtet, dann würde ich mich sehr freuen, wenn ihr einmal in eurer Podcast-Plattform eine Bewertung dalassen würdet auf Spotify, auf Apple Podcasts oder was es da draußen sonst noch so an Plattformen gibt. Das hilft mir nämlich dabei, die Reichweite des Podcasts zu erhöhen. Dann erreichen wir vielleicht noch viel mehr Freizeitanbieter da draußen, die den Podcast noch nicht kennen, mit den tollen, nützlichen Inhalten.

Vorstellung von Caro und ihrem Hintergrund

00:01:19
Speaker
Und heute ist nämlich auch wieder was sehr, sehr tolles dabei, was sehr, sehr nützlich ist. Heute ist Caro mit dabei. Caro habe ich vor ein paar Wochen in der Toskana auf einer Workation kennengelernt. Und Caro beschäftigt sich mit dem Thema UI und UX, was das genau ist, was das bedeutet, was das auch für deine Website bedeutet, was das auch für deine Verkäufe bedeutet, also wie du damit mehr Gäste gewinnen kannst für deine Freizeitattraktion.
00:01:47
Speaker
Das erfährst du alles im Podcast. Es ist eine sehr, sehr inhaltlich spannende Folge. Es gibt viele praktische Tipps, die du auch anwenden kannst für deine Website. Und dann möchte ich dich jetzt nicht mehr länger auf die Folter spannen.

Podcast-Fokus: Interviews in der Freizeitindustrie

00:02:00
Speaker
Viel Spaß beim Reinhören. Viel Spaß bei Episode 166. Das ist der Lebegeilerlebnis Podcast mit Jan Stein.
00:02:16
Speaker
Hier hörst du spannende Interviews mit Gästen aus der Freizeit- und Erlebnisbranche. Wir sprechen über neue Attraktionen und Entwicklungen in der Freizeitindustrie und tauchen in die Themen Marketing und Business ein. Der Podcast für alle Freizeitanbieter und Erlebnisfreunde.
00:02:46
Speaker
Hi, hier ist Jan von Lebiger & Media.

Angebote der Agentur des Gastgebers

00:02:48
Speaker
Als Marketingagentur für die Freizeitbranche haben wir schon vielen Unternehmen geholfen, ihre Onlinepräsenz zu optimieren und ihre Gäste komplett zu begeistern. Ob du eine neue Website benötigst, deine Google-Platzierung verbessern willst oder über Werbeanzeigen mehr Gäste erreichen möchtest, wir haben die perfekte Marketingstrategie für dich.
00:03:06
Speaker
Klingt interessant? Dann kannst du einfach einen Termin auf unserer Website unter lebegeil-media.com slash termin vereinbaren und wir sind bereit für deine Fragen. Also lehne dich zurück und lass uns gemeinsam auf eine Reise voller Marketing-Abenteuer gehen.

Caros Übergang von Print zu UX/UI

00:03:20
Speaker
Hi Caro, herzlich willkommen im Podcast. Wie geht's dir? Hi, Dankeschön. Mir geht's sehr gut. Ich genieße das Dolce Vita und bin guter Laune. Geil. Das heißt, du bist noch in Italien.
00:03:35
Speaker
Ja, ich bin in Monopoly. Ja, die Stadt gibt es wirklich. Krass, wie in Mexiko, hier gibt es auch die Stadt Tequila. Echt? Ja, die meisten kennen es ja nur aus dem Spiel, aber es ist eine italienische Kleinstadt in Apulien, also im Südosten, also rechts unten am Stiefel. Genau, eine Stadt am Meer.
00:03:59
Speaker
Da genieße ich quasi den Spätsommer Ende Oktober. Aber es fühlt sich noch an wie Spätsommer. Sehr schön. Wir haben uns hier vor knapp drei Wochen erst kennengelernt auf der Toscation. Das ist eine Workation, auf der wir beide waren. Schaut dort an Tim vom Citizen Circle.
00:04:22
Speaker
Und ja, da haben wir uns unterhalten über Websites und da habe ich gedacht, es macht auf jeden Fall Sinn, dich mal einzuladen. Du kannst da bestimmt ganz, ganz viel wertvolle Infos dazu beitragen zu dem Thema und unsere Freizeitanbieter, Freizeitanbieterinnen hier mal so ein bisschen abholen, was eine gute Website ausmacht.

Unterschiede und Auswirkungen von UX und UI

00:04:43
Speaker
Und da werde ich dich heute mal dazu auspressen wie eine italienische Orange. Ja, sehr gerne.
00:04:50
Speaker
Oder Zitrone. Zitrone zu einem Limoncello. Bin ich dabei. Sehr cool.
00:04:59
Speaker
Fangen wir doch mal an, also du bist ja Expertin für UX und UI. Vielleicht magst du mal kurz den Zuhörerinnen und Zuhörern mal kurz erklären, was UX, UI eigentlich bedeutet, was auch der Unterschied ist. Das wird ja meistens zusammen irgendwie benutzt, aber es ist ja doch irgendwie ein bisschen was anderes und was das dann am Ende auch mit Websites zu tun hat.
00:05:22
Speaker
Genau, also ich bin User Experience Designerin. User Experience ist quasi die Langform für UX und meine Mission ist es nutzerfreundliche Designs zu erstellen und zwar bei mir jetzt im speziellen für Websites und Software.
00:05:38
Speaker
und dafür zu sorgen, dass eine Website nicht chaotisch ist, sondern intuitiv zu bedienen, dass man als Besucher sofort versteht, was wird angeboten, wo finde ich welche Infos, wie komme ich zur Kontaktaufnahme, wie kann ich was buchen, und dass es einfach in schöne Häppchen unterteilt ist und ich Lust habe, auf der Website zu surfen, mich zu bewegen, oder wenn es eine App ist, die App zu benutzen.
00:06:03
Speaker
Und weil du gerade noch gefragt hast UX UI, also UX steht für User Experience, das ist quasi nochmal so der Überbegriff von allem, weil die Nutzer Erfahrung ist ja nicht das reine Benutzen der Website oder nur die Optik, sondern im Prinzip alles. Also wie komme ich auf die Website, was für Informationen werden mir da geboten, was passiert auch im Nachgang, bekomme ich vielleicht noch mal ein Newsletter oder wenn ich was buche, bekomme ich nochmal eine Dankesmeldung oder sowas.
00:06:31
Speaker
Und wenn ich dann den Service gebucht habe oder jetzt zum Beispiel in einem Escape Room war, wie so die Gesamterfahrung, also das große Ganze sozusagen. Und UI steht wiederum für User Interface und das ist dann so die Optik, also das Design. Da sprechen wir dann über Farben von der Website, über Schriften, über Bilder, über das Logo, über das allgemeine optische Design, das quasi einen ansprechen sollte.
00:07:00
Speaker
Wie bist du denn eigentlich dazu gekommen, das zu machen? Wie lange machst du das schon und wie bist du da so in der Branche gelandet? Also angefangen hat alles mit der Schülerzeitung im Gymnasium damals. Genau, das war eigentlich so der erste Step. Da habe ich das Layout übernommen von der Schülerzeitung und bin da so in die Designschiene rein und habe dann quasi nach dem Abi eine Ausbildung zur Mediengestalterin gemacht.
00:07:29
Speaker
Und dann erstmal zu dem klassischen Weg gegangen, also gelernt, was es bedeutet, Logos zu gestalten, Corporate Designs zu gestalten, Broschüren, Flyer, also auch hauptsächlich Print. Und habe aber schon in der Werbeagentur gelernt, die auf Webseiten spezialisiert war und bin dann schon viel mit den digitalen Medien auch in Berührung gekommen. Das war im Jahr 2009. Und habe dann auch gemerkt, dass das so die Zukunft ist und dass ich da auch in Zukunft mehr machen möchte, mehr im Digitalen, mehr auf Web spezialisiert.
00:07:59
Speaker
und hab dann noch studiert, Mediendesign und Interactiondesign und hab mich dann über die Jahre in der Arbeit immer mehr auf die digitalen Medien spezialisiert und bin dann irgendwann vom Thema, ich machs nur hübsch, auch zum Thema gegangen, ich machs intuitiv und nutzerfreundlich.
00:08:16
Speaker
Also ich schaue nicht nur, wie mache ich was optisch schön, wie verkaufe ich was, sondern was braucht wirklich der Nutzer, was möchte der Kunde für Informationen haben und wie kann ich das alles so strukturieren und aufbereiten, dass es möglichst einfach und zu seinen Bedürfnissen passt, was der Nutzer tatsächlich braucht.

Wichtigkeit von gutem UX/UI für Freizeit-Anbieter

00:08:33
Speaker
Ja, und ich glaube, dass UX, UI extrem wichtig ist für Freizeitanbieter, natürlich für jede Branche, für jede Website ist es wichtig, aber es sagt ja auch schon der Name User Experience und als Freizeitanbieter möchtest du ja eine Experience, ein Erlebnis den Leuten ermöglichen und das geht ja eigentlich nicht erst vorortlos.
00:08:55
Speaker
wenn man dann in dem Escape Room drin ist oder bei der Laser-Tech-Arena oder im Freizeitpark, sondern das sollte ja idealerweise schon beim ersten Kontakt mit dem Unternehmen losgehen. Vielleicht kannst du da noch mal ein bisschen zu sagen, warum das so wichtig ist, auch besonders für Freizeitanbieter, für Leute oder für Unternehmen, die ein gutes oder ein unvergessliches Erlebnis den Leuten rüberbringen möchten.
00:09:20
Speaker
Genau, weil im Prinzip möchte diese Branche ja eine Erfahrung, ein Erlebnis verkaufen. Und da ist es natürlich umso wichtiger und umso cooler, wenn dieses Erlebnis halt schon auf der Website beginnt. Also wenn ich schon, wenn ich mich darüber informiere, auf dem Handy oder am Desktop-PC, wenn ich versuche, wenn ich da schon abgeholt werde und angesprochen werde, mir denke, boah, geil, und schon da beginnt quasi. Und da schon in den Bann gezogen werde und Bock auf die Experience habe.
00:09:48
Speaker
und zwar nicht nur, indem es einfach ist und ich halt schnell in die Informationen komme, die ich brauche, sondern auch dieses Emotionale. Also ich kann ja auch die Nutzer direkt schon emotional gut einfangen, durch Bilder, durch Wordings, durch Farben, einfach
00:10:06
Speaker
dass diese Erfahrung schon da beginnt und ich da schon so in den Bann gezogen werde. Also ich finde, das bietet total viel Potenzial, gerade für die Branche, da richtig viel draus zu machen. Also ich glaube, da kann man nochmal richtig auf die Kacke hauen, um es mal auf gut Deutsch zu sagen.
00:10:21
Speaker
Weil oft ist es ja auch so, klar ist es allgemein das Wichtigste, dass es einfach ist und manchmal ist da weniger mehr. Aber gerade so in dem Bereich Freizeitanbieter und Action, da kann man natürlich nochmal auch was das Design angeht und die Emotionen angeht, da nochmal richtig die Leute
00:10:39
Speaker
abholen und in den Band ziehen. Und das zahlt auch auf eine gute User Experience ein.

Probleme schlecht gestalteter Websites

00:10:44
Speaker
Also wenn das, was ich verkaufe, letztendlich schon auf der Website rüberkommt und nonverbal quasi schon kommuniziert wird, also das finde ich mega, dann geht es so richtig Hand in Hand.
00:10:56
Speaker
Ja, und ich finde es teilweise sogar echt schade bei manchen Freizeitanbietern, weil es gibt wirklich Freizeitanbieter, die haben unfassbar gutes Erlebnis, richtig geil gedeigte Escape Rooms, richtig tolle Freizeitparks, wo man tolle Sachen erleben kann, Lasertag, geile Arenen.
00:11:14
Speaker
Aber wenn dann die Website irgendwie nicht dazu passt oder die Website das gar nicht rüberbringt, dann verliert man da ja eigentlich schon die ersten Gäste und die gehen dann vielleicht sogar zum Mitbewerber, der vielleicht am Ende ein schlechteres Erlebnis bietet, aber der hat halt am Anfang irgendwie das Marketing besser gemacht, der hat die Website besser gestaltet und hat halt so die Leute eher auf sich gezogen.
00:11:35
Speaker
Ja, es ist letztendlich verschenktes Potenzial, wenn man das nicht nutzt. Und das fängt schon immer zu Basics an, wie das die Informationen präsent sind. Also das ist für mich als potenzieller Besucher von einem Escape Room oder von einem Freizeitpark einfach ist zu erfahren, wann ist geöffnet, wie viel kosten die Tickets, wie komme ich an Tickets, wann ist noch was verfügbar. Also diese Basics, die sollten super leicht zugänglich sein und wirklich easy zu bedienen, dass ich da schon mal nicht scheite.
00:12:04
Speaker
Weil wenn ich das schon nicht verstehe, dann ist der nächste Klick zur Konkurrenz ganz kurz nur entfernt.

Häufige Website-Probleme und Lösungen

00:12:13
Speaker
Manchmal sind es wirklich schon diese Basics, woran es scheitert, was eigentlich mega schade ist, weil das so die Hygienefaktoren sind, die wichtigsten Knackpunkte einfach zugänglich zu machen.
00:12:23
Speaker
Aber natürlich auch so emotional zu überzeugen. Und ich glaube, man kennt das ja auch so von jedem Privat. Es gibt so gewisse Apps, die man so tagtäglich nutzt, die man halt mega findet und manche halt nicht. Und im besten Fall ist es ja auch so, dass die Sachen so gut gestaltet sind, dass die Benutzung schon Spaß macht. Also ich vergleiche das auch immer so ein bisschen mit. Bei mir ist es Apple so dieser Gamechanger gewesen, seitdem ich halt mein MacBook hab. Fühlt sich Arbeit nicht mehr wie Arbeiten an, weil es halt
00:12:52
Speaker
Ich weiß nicht, es ist effektiv, es macht Spaß, dann leuchtet der Computer auch noch schön, also es macht halt die ganze Experience mega geil. Obwohl man manchmal auch unangenehme Arbeit macht, Tabellen bedient, whatever. Aber das Gesamtpaket passt einfach. Und ja, das macht dann letztendlich auch den Unterschied aus. Wie fühlt sich's an? Wie cool ist es? Wie viele Emotionen habe ich dabei? Macht es mir schon Spaß, ein Ticket zu kaufen? Oder ist es ein Kampf, da überhaupt mal eine Reservierung vorzunehmen auf einer Webseite?
00:13:22
Speaker
Ja, und deswegen auch nochmal jetzt hier meine Bitte an die Freizeitanbieter oder mein Wunsch. Also ich verstehe das sehr, sehr gut, dass ihr natürlich, ihr seid mega leidenschaftlich dabei.
00:13:40
Speaker
Erlebniswelten zu gestalten, Tausende von Euro in euer Erlebnis zu investieren in EscapeRoom. Aber vergesst, wenn ihr das Business startet oder wenn ihr etwas investiert, vergesst auch den anderen Part, also den Marketing-Part nicht, die Website nicht. Das bedeutet jetzt nicht, dass ihr das alles mit uns machen müsst, mit Livegeheimedia, sondern geht zu jeder x-beliebigen Agentur, ist mir egal, aber denkt auf jeden Fall,
00:14:04
Speaker
an diesen Part, dass der eben auch essentiell ist für das Nutzererlebnis, für die Experience. Und denk nicht nur an das Erlebnis vor Ort. Das ist natürlich am Ende das Allerwichtigste, aber um die Leute erst mal zu erreichen, ist die Website mindestens genauso wichtig.
00:14:25
Speaker
Und sie schon davor zu überzeugen und nicht erst, wenn man dort ist. Die müssen ja auch erst mal hinkommen und wenn man dann schon Leute verliert, die noch nicht überzeugt sind, dann kommt die ja gar nicht in den Genuss, diese tolle Experience und das Erlebnis zu erleben, das geboten wird.

Einfache und intuitive Navigation betonen

00:14:44
Speaker
Welche häufigen Fehler siehst du denn bei Websites und wie kann man diese Fehler vermeiden?
00:14:52
Speaker
Also ich würde sagen, immer noch ein häufiger Fehler oder wozu wenig noch hingeschaut wird, ist, dass es am Smartphone wirklich optimal funktioniert. Es ist einfach noch zu oft so, dass da, wenn man es am Handy anschaut, die Schriftgrößen zum Beispiel nicht passen, dass das zu klein ist, schlecht lesbar oder dass gewisse Effekte am Smartphone nicht funktionieren, vielleicht zu lange laden oder irgendwas zerschossen ist.
00:15:17
Speaker
weil oft die Leute, die ihre eigenen Seiten auch eher am Desktoprechner noch mal checken. Und das Ding ist halt, dass die Kunden hauptsächlich, also kann man fast überall eigentlich sagen, am Handy auf die Webseiten gehen und sich da informieren. Die machen das mal zwischendurch in der Bahn, auf dem Sofa zu Hause. Also in den seltensten Fällen setzt man sich an den Desktoprechner und macht da eine ausführliche Research zu seinen Aktivitäten.
00:15:45
Speaker
Und deshalb muss es auch wirklich passen am Handy. Also da muss jeder Button sichtbar sein und klickbar sein. Die Informationen müssen lesbar sein, auch ohne ewig lang zu scrollen oder irgendwas.
00:15:58
Speaker
zu groß, zu klein zu haben. Also das wirklich nicht aus den Augen verlieren und immer wieder auch nochmal selber überprüfen am Smartphone, dass da wirklich alle wichtigen Infos zugänglich sind, klickbar sind, verständlich sind und es nicht nur am Desktoprechner schön aussieht. Eigentlich auch so, eigentlich denkt man, es ist selbstverständlich, aber trotzdem lohnt sich ein Blick nochmal drauf zu checken, ob das wirklich passt.
00:16:22
Speaker
Ja, also wenn ihr Google Analytics bei euch installiert habt, dann checkt mal Google Analytics, checkt mal wie viel Prozent eurer Nutzer auf Mobilgeräten auf eure Website gehen und ich versichere es euch, es werden auf jeden Fall mehr als 70, 80 Prozent sein. Also bei mir auf lebegeil auf dem Blog sind es über 90 Prozent.
00:16:42
Speaker
Aber ich muss selber zugeben, dass ich auch manchmal den Fehler mache. Also ich arbeite halt viel am Rechner, ich mache alle Projekte irgendwie an meinem Laptop und dann gehe ich auch manchmal dazu über, dass ich die Website eigentlich nur dann auf dem Laptop anschaue.
00:16:58
Speaker
Ich denke halt, die meisten Unternehmerinnen werden das Gleiche machen, die sind halt an ihrem Laptop und nicht am Handy, wo sie arbeiten und deswegen geben solche Mobilgeschichten dann auch schnell mal unter.
00:17:12
Speaker
Das ist schon das Allerwichtigste bei der Website. Im Prinzip weiß es jeder. Im Daily Business ist man viel am Rechner, also ich ja auch.
00:17:29
Speaker
Ich muss mich dann auch immer wieder selber erinnern, noch mal parallel alles am Handy zu checken oder auch, wenn ich eine Website gestalte, auch immer parallel neben mir liegen und kann dann auch synchronisieren quasi zwischen dem, was ich am Laptop gestalte, dass das live quasi mir am Handy angezeigt wird.
00:17:44
Speaker
Vornherein zu checken, wie das passt mit den Größen und wie es ins Display passt und so weiter. Und dass man die Sachen auch wirklich nochmal testet. Wenn man jetzt eine neue Landingpage baut oder was aktualisiert, dass man das am Ende wirklich nochmal sich am Handy anschaut, ob das alles passt und mal durchklickt, wirklich mal auf die Buttons klickt, auch dass da halt keine Fehler mehr drin sind. Gibt es noch irgendwelche Fehler, die du oft bei Websites siehst?
00:18:13
Speaker
Ja, also gerade auch bei so emotionsgeladenen Unternehmen ist es oft so, dass man sich auch vom Wording her sehr metaphorisch ausdrückt und da ist manchmal auch weniger

Wichtigkeit von verständlicher Sprache

00:18:26
Speaker
mehr. Also gerade so Sachen wie Buttonbeschriftungen oder Headlines sollten schon sehr klar und prägnant sein.
00:18:33
Speaker
Dass der Kunde halt wirklich weiß, worum geht es da, was erwartet mich hier, wo kann ich die Tickets kaufen und dass man da nicht zu viele umschreibende Worte verwendet, die das Ganze wiederum verwässern. Die vielleicht metaphorisch schön klingen, aber die dann wieder oder nur zum Nachdenken muss, was ist ja eigentlich gemeint. Also man sollte versuchen.
00:18:52
Speaker
alles möglichst eindeutig zu machen, vor allem wie gesagt so kurze Sachen wie Buttons, Headlines, dass die potenziellen Kunden wirklich nur so durch überfliegen das erfassen können und halt nicht nachdenken müssen. Also den kognitiven Load möglichst minimieren und es so einfach wie möglich machen.
00:19:09
Speaker
Es gibt da so ein UX Credo von einem der User Experience Gurus, das heißt, don't make me think. Und das ist so das, was man sich so im Kopf behalten sollte. Der Nutzer sollte nicht nachdenken müssen, es sollte alles einfach und intuitiv verständlich sein und es nicht zu kompliziert gemacht werden.
00:19:27
Speaker
Das heißt, da sollte man auch mal ein bisschen noch mal rausgehen aus seiner Fachwelt, weil es gibt natürlich auch sehr viele Fachbegriffe in der Freizeitbranche, zum Beispiel das Thema Immersion, immersiv. Also bevor ich in der Freizeitbranche was mit der Freizeitbranche was zu tun hatte, wusste ich nicht, hatte ich noch nie Berührungspunkte mit dem Thema Immersion, immersiv.
00:19:50
Speaker
Und ich glaube, das ist so ein Wort, das häufig benutzt wird auf Erlebniswebsites. Aber vielleicht wissen viele gar nicht, was das genau ist, was das genau bedeutet. Und das kann man ja eigentlich mit viel einfacheren Wörtern umschreiben. Okay, ich habe keine Ahnung, wovon du redest. Was bedeutet das?
00:20:08
Speaker
Ja guck, wenn du das nämlich auf einer Escape Room Website findest, Immersion, emersiv. Also klar, alle Escape Room Betreiber wissen, was das ist. Jeder in der Branche, ah geil, ich will das Erlebnis emersiver gestalten. Aber wenn dann jemand wie du jetzt auf so eine Website gehst, dann fühlst du dich erstmal gar nicht abgeholt wahrscheinlich. Das bedeutet, dass du
00:20:29
Speaker
halt eine Welt gestaltet, wo du dich, also du fühlst dich wie in einer anderen Welt. Also es ist alles perfekt irgendwie, dass du jetzt nicht irgendwie jetzt hier noch eine Steckdose siehst oder so, die da jetzt nicht reinpasst, sondern wirklich halt alles vom Sound, von den Gerüchen, vom Licht, alles muss halt so gestaltet sein, dass du dich dort wirklich wie in einer anderen Welt fühlst. Das ist das Thema Immersion und das wird halt manchmal mehr, manchmal weniger umgesetzt.
00:21:00
Speaker
von Escape Rooms, von Freizeitparks. Aber das perfektes Beispiel, weil ich hätte jetzt überhaupt nicht gewusst, was das bedeutet. Und es ist dieses typische, man denkt dann so aus der Unternehmensperspektive heraus und nicht aus der Nutzerperspektive. Und beim User Experience Design geht es ja immer darum, für den Nutzer zu gestalten und sich in die Perspektive, in die Lage seiner Nutzer, also die Nutzer der Website alias die potenziellen Kunden zu versetzen.
00:21:27
Speaker
Und das bedeutet auch, dass man die Sprache der Nutzer sprechen soll. Und so ein Wort wie jetzt emersiv ist dadurch kein Wort, was ein potenzieller Kunde kennt. Und dann halt wirklich solche Worte zu verwenden.
00:21:40
Speaker
die der benutzen würde. Ich glaube sogar, dass ich das von dir auch schon mal in dem Podcast, als ich dein eigenes Interview mal gehört habe, da hast du auch erzählt, bei der Suchmaschinenoptimierung oder bei den Ads kommt es auch nicht drauf an. Also da kommt es drauf an, was die Nutzer googeln würden und gar nicht so was der richtige, perfekte fachliche Begriff ist.
00:21:58
Speaker
Und das ist beim UX dann letztendlich genauso. Die Nutzer müssen sich und ihre Worte wiederfinden und sich abgeholt fühlen. Und da muss man halt manchmal seine eigene Perspektive verlassen. Und manchmal tut es auch weh, aber letztendlich will man ja dann den Kunden damit erreichen und nicht sein eigenes Ego pushen. Und deshalb muss man da einfach Wörter verwenden, die die Kunden auch verwenden, die die verstehen und auch ansprechen.

Integration von SEO mit UX für bessere Retention

00:22:23
Speaker
Das hängt natürlich alles auch extrem eng mit dem Thema Copywriting zusammen. Man sollte sich auch jemanden reinholen, der wirklich gute Texte schreiben kann. Das ist halt auch wieder schwierig vom Thema Marketing gesehen, weil wenn du jetzt eine Website
00:22:43
Speaker
auf Suchmaschinen optimierst, dann gibt es halt da auch Begriffe, die du mit reinnehmen musst, die sich aber jetzt vielleicht nicht gut anhören. Mittlerweile erkennt natürlich Google auch, wenn du jetzt andere Begriffe nimmst, dass die da semantisch mit zusammenhängen. Aber man sieht es auch bei sehr, sehr vielen Websites, dass da irgendwie eine SEO-Agentur mit extrem alten SEO-Techniken einmal drübergegangen ist und dann irgendwelche Texte geschrieben hat. Da steht dann zum Beispiel
00:23:08
Speaker
Also, sagen wir mal, die Website ist auf das Keyword Escape Room Wien optimiert. Dann steht da irgendwie 30 Mal Escape Room Wien drin. Dein Escape Room Wien, komm doch heute in deinen Escape Room Wien. Also, das passt dann auch natürlich gar nicht mit rein. Aber man sieht es halt sofort irgendwie sehr optimiert. Und ja, für den Nutzer ist es natürlich scheiße.
00:23:30
Speaker
Ja, aber das hat sich ja heutzutage auch schon wieder geändert, was Google als gut rated, weil das Thema User Experience wandert bei Google in der Bewertungsskala für die Aufwendbarkeit von Webseiten ja auch immer höher und wird berücksichtigt, also ist die Webseite gut mobil darstellbar, ist sie gut strukturiert, ist sie
00:23:53
Speaker
logisch aufgebaut. Das sind alles Faktoren, die da zum Glück, also eine richtig positive Entwicklung, damit rein spielen. Sodass am Ende eigentlich sollte es ja so sein, dass UX und SEO ineinander greifen oder im Prinzip schon fast so das Gleiche sind, sagen wir es mal so. Weil eine gute Suchmaschinenoptimierung bringt die Nutzer auf die Seite und eine gute UX hält sie auf der Seite. Also das spielt ja wirklich Hand in Hand.
00:24:17
Speaker
Und es ist natürlich dann worst case, wenn man dann so schlechte Keywords drin hat, die sich ständig wiederholen. Weil das stört ja total den Lesefluss des Nutzers. Und da ist natürlich dann auch keinem geholfen. Und dann hast du auch irgendwie das Gefühl, du sprichst mit einem Roboter. Also das fühlt sich dann schon so komisch beim Lesen an. Und dann hast du irgendwie auch keine Lust, sich da weiter rein zu surfen in diese Welt. Und willst bevorzugt vielleicht lieber eine Website, die das Ganze anders löst.
00:24:44
Speaker
Ja, und das erhöht dann wiederum die Absprungrate, also wie viele Leute dann auch wieder nach ein paar Sekunden die Website verlassen. Diese Daten kann Google natürlich auch rauslesen, aussichts Google Analytics zum Beispiel, und kann dann die Website eben schlechter ranken, weil eben die Nutzer nicht das gefunden haben, wonach sie suchen oder weil sie keine geile User Experience haben. Also hängt alles irgendwie ein bisschen miteinander zusammen.

Design-Elemente und emotionale Engagements

00:25:09
Speaker
Ja, total.
00:25:10
Speaker
Wie kann man denn jetzt durch Design Emotionen wecken und wie kann man so diese Spannung, dieses geile Erlebnis schon auf der Website spürbar machen?
00:25:23
Speaker
Witzig, dass du das sagst, weil du hattest mir auch ein Beispiel gezeigt, die Website des Phantasialands. Und die finde ich nämlich, die bringt das sehr gut rüber. Also die zwei ersten Sachen, die mir dabei einfallen, sind zum einen die Bildwelt. Wenn die natürlich ansprechend ist, dann zieht mich die total in den Bann. Weil Bilder sagen mehr als tausend Worte, das gilt auch für Websites und für Design.
00:25:47
Speaker
Also da finde ich auf jeden Fall, es ist super wichtig, eine gute Bildwelt zu haben, gute Fotos oder Videos, die mich emotional ansprechen und in den Bann ziehen und fesseln und schon so reinziehen in diese Experience. Also wenn ich auf die Seite komme und die Achterbahn schon fährt und ich das Gefühl habe, ich fahre da schon mit, das ist halt schon richtig, also da ist die Aufmerksamkeit sofort da und ich kriege direkt ein Gefühl. Also das finde ich transportiert mega viel, gute Fotos sind super wichtig.
00:26:14
Speaker
Und auch so die Typografie, also die Schriften und Texte. Also welche Schriftart verwende ich? Wie sind die Headlines gesetzt? Darüber kann man auch total viel machen. Wenn das dann auch das richtige Wording hat und optisch plakativ positioniert ist auf einem starken Bild zum Beispiel, dann habe ich da schon einen ganz krassen emotionalen Eyecatcher, der total viel ausmacht.
00:26:39
Speaker
Also ich betone das auch immer wieder bei unseren Kunden, dass es halt extrem wichtig ist, gute Fotos zu haben oder auch mal ein Video oben im Herder gleich. Das erste, was man sieht, das ist bei vielen Freizeitanbietern
00:26:54
Speaker
Noch schwierig, zum Beispiel viele Escape Rooms weigern sich irgendwie Fotos zu erstellen, weil sie eben nicht zu viel verraten möchten von ihren Räumen vorher. Oder so beim Lasertag zum Beispiel ist halt alles sehr dunkel, wenn man einen Indoor Lasertag hat.
00:27:09
Speaker
Aber ich denke schon, man kann auch gute Fotos erstellen von solchen Sachen, die vielleicht auch nicht so viel verraten.

Bedeutung von Bildmaterial für Freizeitaktivitäten

00:27:17
Speaker
Gutes Beispiel, wir arbeiten jetzt seit 2019 mit einem Escape Room in Zürich zusammen, mit Room Escape Room. Und ich glaube, einer der größten Faktoren, dass die Ads, bei denen so gut funktionieren, sind wirklich die Fotos. Also wir schalten dort Ads auf Google, auf YouTube und auch auf Facebook und Instagram. Und diese Fotos sind halt
00:27:38
Speaker
mit Schauspielern auch zusammen gemacht. Das heißt, die haben das extrem bearbeitet. Also, du siehst jetzt nicht wirklich die Rätsel in dem Raum, du siehst nicht wirklich, was da passiert, aber du siehst halt, diese Stimmung wird einfach übergebracht. Die Emotionen. Die Emotionen, genau. Und das kann man halt mit einem guten Fotografen, denke ich, rausholen. Klar, ist natürlich wieder ein Investment.
00:28:00
Speaker
Aber das ist auch wieder was, wenn man so ein Freizeitbusiness startet, sollte man sowas halt auch im Hinterkopf behalten, dass Fotos und Videos auch extrem wichtig sind. Natürlich auch dann fortlaufen, wenn man Social Media Posts macht, dann braucht man halt auch einfach Videomaterial, gutes Fotomaterial, um da wirklich die Leute dann auch abzuholen.
00:28:21
Speaker
Ja, das bringt halt dieses Gefühl rüber, weshalb ich dann vielleicht auch so ein Escape Room buchen möchte. Weil klar, ich kann es auch beschreiben und da die Infos geben, aber durch so ein Bild wird man halt nochmal mehr in den Bann gezogen. Und man kann ja auch über so Detail-Shots einiges machen. Also wenn man liebevolle Details hat, diese Escape Rooms sind total bis ins ganze Detail super cool ausgearbeitet, dann kann man da ja auch ein paar Sachen rausgreifen, ohne jetzt irgendwas zu verraten oder zu viel zu zeigen. Oder weil du vorhin das Beispiel mit dem Lasertag gesagt hast,
00:28:51
Speaker
Da kann man ja auch über andere Design-Elemente arbeiten.

Einfluss kleiner Designelemente auf UX

00:28:59
Speaker
auf schwarzem Hintergrund viel macht mit Linien, die so wie so illuminiert aussehen oder wo noch so ein Leuchtelement an der Maus dran ist oder wenn ich vielleicht, um es jetzt mit meinem Desktop auszusprechen, wenn ich mit der Maus drüber hover, dass hinter dem Bild oder hinter der Box noch mal so ein Neon-Licht erscheint. Also da kann man ja auch so im Detail mit so kleinen Effekten arbeiten, die das Thema rüberbringen, ohne dass ich jetzt die Laser-Tech-Arena fotografieren muss.
00:29:28
Speaker
Das kann man auch über das Design sehr gut transportieren. Und manchmal sind es auch wirklich die kleinen Details, die es ausmachen. Also manchmal ist es so ein schöner Hover-Effekt, wo sich ein bisschen was bewegt oder wo noch mal ein Bild hingezoomt wird oder vielleicht immer mit einem farbigen Rahmen oder was hinterlegt wird. Das sind die kleinen Sachen, die es dann ausmachen, die es irgendwie erlebbar machen und die es besonders machen. Also das sind manchmal auch wirklich Kleinigkeiten, wenn die gut gemacht sind und Konsequenzen.
00:29:57
Speaker
Ja, wir haben ja letztes Jahr auch die Website von Underground Laser Game in Berlin gerelauncht und da ist genau das eben genau das Beispiel. Es gibt gar nicht so viele Bilder, nicht so viel Bildmaterial davon, aber die Website, wie du gesagt hast, ist halt sehr dunkel gehalten, schwarzer Hintergrund und dann haben wir diese grüne Neonfarbe, die das Ganze dann rausreißt und halt auch so ein paar Hover-Effekte. Und ein weiteres Beispiel habe ich dir auch gestern noch geschickt.
00:30:23
Speaker
Der Escape Room in Amsterdam, auch ein Kunde von uns, die haben ihre Website gerelaunched und da sind richtig geile Effekte, wenn man da drüber geht, über diese Buttons, die sich so ein bisschen bewegen.
00:30:38
Speaker
Und auch mit der Maus, dieses kleine Licht an der Maus. Das ist nicht störend, aber es ist etwas Besonderes. Das hat mir total gut gefallen.

Schlüsselelemente für die Startseite einer Freizeit-Website

00:30:47
Speaker
Da habe ich auch gerade dran gedacht, als ich das Beispiel genannt habe. Diese kleinen Gimmicks, die es dann irgendwie ausmachen. Das ist wie beim Apple Notebook, das leuchtende Logo, das es früher gab, hat überhaupt keinen Zweck eigentlich, macht aber irgendwie eine geile Experience, bleibt irgendwie im Kopf.
00:31:02
Speaker
ist was besonderes und damit kann man die Leute auch kriegen durch solche Kleinigkeiten, die einen Unterschied machen im Vergleich zur Konkurrenz. Ja, genau. Also Sherlock hat auch gar nicht unbedingt viele Fotos auf der Website, jetzt von den Räumen, aber die haben halt auch, man sieht einfach viele Menschen dort, also die haben dort Gruppen fotografiert, die irgendwie gerade dort spielen und dann halt allgemein das ganze Designkonzept der Website macht halt einfach Bock auf das Spiel. Genau, das Feeling kommt total rüber, das ist richtig cool.
00:31:32
Speaker
Kennst du schon die Freizeit Marketing Insights? In unserem Newsletter erhältst du regelmäßig Business und Marketing Tipps speziell für Freizeitanbieter direkt in deinem E-Mail Postfach. Melde dich an unter lebegeil-media.com slash newsletter. Es überschneidet sich jetzt wahrscheinlich ein bisschen mit dem Thema. Aber was sind denn so die wichtigsten Elemente, die auf einer Startseite
00:31:58
Speaker
von der Freizeitaktivität und Website nicht fehlen dürfen. Also wir haben jetzt schon gesagt, Bilder, Videos, die Headlines sollen gut gestaltet sein. Gibt es noch irgendwas, was man auf einer Startseite unbedingt platzieren sollte?
00:32:12
Speaker
Ja, einen Button, den Call to Action, der muss sofort sichtbar sein. Also da, wo ich den Nutzer hinführen möchte, wahrscheinlich im meisten Falle Tickets buchen, dass das einfach deutlich ist, wo kann ich die Tickets buchen. Also das liegt ja im eigenen Interesse, dass man da nicht erst groß suchen muss, sondern dass das klar platziert ist.
00:32:32
Speaker
und dass man einfach auf einer Startseite vor allem sofort abgeholt wird. Also dass ich weiß, wo bin ich hier gelandet, was ist hier geboten, wer ist angesprochen und was ist der Benefit. Also in einem starken Satz, der gleich auf der Startseite platziert ist, der mich halt überzeugt, der Lust darauf macht, dieses Event zu buchen oder da einzutauchen in diese Welt und der aber auch transparent macht, was es ist.
00:32:58
Speaker
und dann drunter einen Button platzieren und dann ist das Wichtigste schon mal erledigt, sag ich mal. Genau, dass der User halt nicht auf der Seite landet. Also zum Beispiel, klar, Videos und Bilder sind wichtig, aber wenn ich den Header-Bereich nur dafür nutze und gar nichts erkläre, dann bin ich ja auch wieder verwirrt. Ja, was ist das jetzt eigentlich? Wo kann ich jetzt buchen? Wo ist dieser Escape Room oder was ist das Besondere?
00:33:22
Speaker
dann habe ich zu viel an Bildern gezeigt und trotzdem zu wenig erklärt. Also das muss natürlich schon sitzen auf den ersten Blick in einem Satz, in maximal zwei Sätzen wirklich auf den Punkt gebracht. Wer sind wir? Was bieten wir? Und warum ist das so besonders?
00:33:38
Speaker
Das Wo ist auch ein gutes Stichwort. Das fällt mir extrem oft auf bei Websites, dass ich gar nicht weiß, wo ist dieses Erlebnis eigentlich. Da muss ich dann teilweise den Footer runterscrollen und irgendwie die Adresse mir raussuchen, dass ich dann weiß, wo ist das. Das sollte, denke ich, auch ganz oben stehen. Deine Lasertag-Arena in bla bla bla. Also, dass man ja immer direkt weiß, wo kann ich das überhaupt erleben, weil bringt mir auch nichts, wenn ich dann 100 Benutzer habe auf der Website, die alle irgendwie
00:34:07
Speaker
gar nicht in der Gegend sind und dann habe ich die zwar auf der Website, aber bringt dann am Ende nichts, wenn die bei mir nicht buchen. Genau, besonders für so ein lokales Business-Hal.
00:34:22
Speaker
und dann auch eine gute Anfahrtsbeschreibung machen, also dass man dann nicht, wenn man dann hinfahren möchte, erst irgendwo im Impressum suchen muss, wie ist die Adresse, sondern das einfach total gut platziert ist mit einer Anfahrtsbeschreibung, vielleicht mal mit einer Skizze.
00:34:38
Speaker
oder auch bei der Bestellbestätigung, wenn ich meinen Raum reserviert habe, dass ich da auch die Mail nochmal nutze, um kurz vorher nochmal, das ist auch Teil der User Experience, nochmal die Infos zu geben, wohin muss ich fahren, gibt es da Parkplätze, komme ich mit öffentlichen Verkehrsmitteln hin, also einfach den Nutzen so einfach wie möglich zu machen, dass er gar nicht denken muss, sondern einfach komplett versorgt wird mit Infos und allem Drum und Dran.

Dynamische und ansprechende CTAs

00:35:04
Speaker
Du hattest auch vorher den Begriff Call to Action erwähnt. Das ist für uns natürlich auch ein gängiger Begriff. Vielleicht wissen viele Freizeitanbieter, die jetzt zuhören, gar nicht, was das genau bedeutet. Vielleicht kannst du das nochmal kurz erklären, was Call to Action oder auch CTA abgekürzt, also CTA, genau bedeutet.
00:35:21
Speaker
Genau, also es ist letztendlich eine Handlungsaufforderung an den Nutzer, also den Call zur Aktion, den Aufruf zur Aktion. Oft sind es Buttons und die sehr aktivierende Beschreibung auf Buttons, wie zum Beispiel jetzt Ticket buchen. Also dass derjenige auf die Seite kommt und dann steht da irgendwie die beste Laser Arena in Nürnberg,
00:35:43
Speaker
keine Ahnung, so und so viel Quadratmeter Fläche und drei coole Räume, jetzt Tickets buchen. Und dann bleibt für mich gar keine Frage mehr offen. Also ich weiß, was es ist, was wird mir da geboten und ich werde sofort aufgefordert, im Call to Action, der als Button schön auffällig platziert ist, die Tickets zu kaufen. Ist es auch wichtig, wie da das Wording ist? Also dass man zum Beispiel sagt, jetzt Tickets buchen anstatt Buchung?
00:36:10
Speaker
Absolut, ja. Also gerade im Call to Action sollte das sehr kommunikativ und aufrufend formuliert sein. Also die Webse ist ja letztendlich auch im Dialog zum Nutzer, wenn da jetzt nur steht zur Buchung.
00:36:23
Speaker
So würde man jetzt auch mit keinem reden, aber wenn da jetzt steht, jetzt Tickets buchen oder jetzt dein Erlebnis sichern, das ist ja wie so ein Dialog, wie so ein Zuruf, den ich dann mit, ja okay, so gedanklich entgegen gehe und dass man das auch wirklich so kommunikativ nutzt und die Sprache, also das halt so aus der Sprache rauskitzelt und nicht einfach
00:36:44
Speaker
so neutral das formuliert, weil da ist auch wieder Potenzial, dass dann verloren geht. Klar bei Dirty ist das gleiche, letztendlich zur Buchung oder jetzt Tickets buchen, aber man fühlt sich halt viel aktivierter, wenn man direkt angesprochen wird oder wenn das einfach emotional noch formuliert ist. Ohne es zu emotional zu formulieren, dass ich nicht mehr verstehe, was eigentlich gemeint ist natürlich.
00:37:08
Speaker
Wie kann ich denn jetzt sicherstellen, dass die Navigation auf der Website intuitiv ist und benutzerfreundlich

Tipps für intuitive Navigation

00:37:13
Speaker
ist? Das ist ja auch häufig eine Schwierigkeit, wenn man jetzt viele Unterseiten hat, wenn man viele verschiedene Erlebnisse hat, dass die Besucherinnen sich da auch dann gut zurechtfinden auf der Website.
00:37:27
Speaker
Ja, also bei der Navigation ist immer wichtig, den User nicht zu überfordern, also nicht zu viele Elemente reinzupacken, weil sonst weiß er gar nicht, wo er zuerst klicken soll und er kann sich auch nicht visuell so viel merken sozusagen.
00:37:43
Speaker
Das heißt, da würde ich schauen, wie kann man das gut gliedern zum einen und zum anderen priorisieren. Also ich sollte immer überlegen, was ist das Wichtigste auf meiner Website oder was sind die wichtigsten Dinge, die ich anbiete und die dann prominent platzieren. Und man kann ja auch weitere Sachen anbieten, zum Beispiel eine Anfahrt oder Ticketpreise oder sowas. Die kann man ja auch in der sekundären oder Öffnungssalte, in der sekundären Navigation
00:38:12
Speaker
platzieren oder im Footer noch mal schön strukturiert, ohne dass ich jetzt alles in die Hauptnavigation integriere. Also in der Hauptnavigation sollten wirklich die wichtigsten Sachen sein, wie zum Beispiel die Erlebniswelten jetzt oder natürlich wo kann man das buchen. Einfach die Sachen, die im wichtigsten sind und die anderen Sachen kann man entweder unterordnen oder wie gesagt in einer sekundären Navigation oder in einer wirklich gut strukturierten Footernavigation auch noch unterbringen.
00:38:37
Speaker
Also da ist wirklich Struktur wichtig und Priorisierung, weil sonst verliere ich den Nutzer im Prinzip auch, wenn ich 12 Navigationspunkte habe, die alle gleich wichtig aussehen, dann wird er halt gar nicht geführt. Bei einer Website für Freizeitanbieter ist es natürlich auch wichtig, dass man ein gutes Buchungserlebnis hat.

Konsistenz im Design und Datenreduktion

00:39:00
Speaker
Also jetzt haben wir auf den Call to Action geklickt, jetzt Tickets buchen.
00:39:03
Speaker
Und dann geht es auf die Buchungsseite. Gibt es da irgendwelche Tricks, irgendwelche Tipps, die du geben kannst, die man so das Buchungserlebnis noch verbessern kann, um dann auch mehr Conversions zu bekommen? Also Conversion bedeutet eben, dass jemand kauft.
00:39:21
Speaker
Das ist immer so eine Sache, weil es ist ja auch oft so, dass man für diese Bruchungssysteme eigene Tools verwendet, die dann integriert werden und dann passiert es leicht oder auch oft, dass da so ein gewisser Bruch entsteht in der User Experience. Also wenn ich auf einer richtig tollen Website bin... Sorry, manchmal wird man sogar auf eine extra Website dann nochmal weitergeleitet, also ist dann gar nicht mehr integriert auf der eigenen Website.
00:39:45
Speaker
Genau, und die sehen dann meistens komplett anders aus und diese Buchungssysteme, klar, die haben ein anderes Design, man hat da auch oft nicht die wirkliche Gestaltungsfreiheit, aber da sollte man eben gucken, das so sehr wie möglich zu customisen.
00:40:01
Speaker
Also die Brandfarben dort auch zu verwenden, die man auf der Website hat, also dass zum Beispiel im Terminkalender die farbigen Elemente einfach im gleichen Ton sind wie mein Logo zum Beispiel, dass ich da auch diese Wiedererkennung habe.
00:40:17
Speaker
Es gibt ja auch oft bei diesen Tools verschiedene, also so kenne ich es aus meiner Arbeitserfahrung mit gewissen Kundenprojekten, dass man da verschiedene Pakete buchen kann, wie sehr man diese Software auch customisieren kann. Und dann ist es manchmal wirklich lohnenswert.
00:40:34
Speaker
da ein bisschen mehr zu investieren und das dann wirklich gut in die Website integrieren zu können, als vielleicht am Basic-Paket dann irgendwie Geld zu sparen, aber dann diesen Bruch in der UX zu haben und das dann für die Nutzer einfach nicht komfortabel zu machen. Also dann lieber ein höheres Paket buchen, wo ich mehr Möglichkeiten habe, das für mich so zusammenzustellen und zu gestalten, dass es wirklich in meine Website passt.
00:40:58
Speaker
Weil dann habe ich diesen Nahtdosenweg und dann ist es auch nicht gebrochen, sodass ich mir dann denke, wo bin ich denn jetzt gelandet? Oh, das schaut ganz anders aus. Wo sind die Farben? Dann verliere ich die Leute nicht am wichtigsten Punkt. Ja, dann zahlt man für ein gutes Tool vielleicht irgendwie ein bisschen mehr pro Monat oder irgendwie 0,00% mehr, aber am Ende konvertieren dann vielleicht 10% mehr der Leute und dann hat man das natürlich schnell wieder rausgeholt.
00:41:26
Speaker
Genau, also das sollte man nicht unterschätzen, weil das ist ja dann der Knackpunkt. Also wenn die Leute dann da buchen und es dann da aufhört, dann hat man die soweit gecatched und dann verliebt man sie doch. Also das ist dann richtig schade, weil dann ist das ganze Potenzial, was man in die Website gesteckt hat, vielleicht am letzten wichtigsten Punkt dann auch wieder verloren. Also dann wirklich von vorne bis hinten durch.
00:41:49
Speaker
Denken und schauen, dass das wirklich gut ist. Genau, dass es dafür nutzer-einfach ist, zu buchen. Oder auch, dass es übersetzt ist. Das ist auch, finde ich, oft so, dass man dann auf einmal alles nur noch auf Englisch hat. Weil das vielleicht vergessen wurde, auch im Tool anzupassen, die Sprache. Genau. Und auch dann wirklich nur die Sachen abzufragen an Daten, die halt nötig sind.
00:42:14
Speaker
Und da einfach den Nutzer wieder nicht zu viele, weil die Nutzer wollen immer nicht so viele Daten angeben, da beginne ich nochmal zu challengen, was brauche ich alles unbedingt und was kann man weglassen, um es dann nochmal einfacher zu machen und nicht zu viel des Guten und den Nutzer nicht zu sehr zu überfordern mit Infos, mit Angaben und am besten natürlich in der Sprache, die er davor auch gelesen hat.
00:42:39
Speaker
mehrere Angaben braucht, dann kann man es ja aufteilen in mehrere Schritte, weil das ist einfach nervig, wenn man irgendwie so ein riesiges Formular hat und weiß jetzt auch, fuck, ich muss jetzt da 30 Felder ausfüllen. Wenn man so ein bisschen in Steps aufteilt, dann hat man schon mal die ersten fünf ausgefüllt, klickt dann weiter und dann denkt man sich, okay, jetzt kann ich dann auch weitermachen, weil ich jetzt schon die erste Seite ausgefüllt habe. Ich glaube, das ist auch noch mal so ein kleiner Hack. Ich war gestern auch erst wieder auf einer Website,
00:43:07
Speaker
Da wollte ich dann irgendwie mal schauen, also ich wollte mal einen Schritt weitergehen beim Call to Action und da stand da auf einmal, ja melden Sie sich mit Ihrem User-Account an. Das finde ich aber ganz schrecklich. Da steht dann irgendwie Name, Passwort, bevor ich mich da angemeldet habe oder so, also für neue User, da muss ich erst unten auf so einen ganz kleinen Link
00:43:31
Speaker
Klicken, jetzt Konto erstellen oder so, das reißt einen komplett raus aus der User Experience. Und da sind viele auch raus dann. Aber das ist immer so eine Sache, weil oft braucht man auch einfach Daten. Man muss auch auf den Account machen, um gewisse Sachen buchen zu können. Das ist ein bisschen, also das ist ja, das ist so eine Gratwanderung.
00:43:54
Speaker
Wenn man gerade in einem gewissen Prozess ist, macht es mehr Sinn, das am Ende zu machen, um dann diesen Prozess nicht zu unterbrechen, wenn ich da meine Daten auswählen will oder das Datum auswählen will.
00:44:06
Speaker
Und außerdem ist es auch so, wenn der User schon mal seine ganzen Wunschdaten angegeben hat, am Ende nochmal abzubrechen, weil er den Account braucht, obwohl er diesen Invest schon gegangen ist, alles einzutragen, ist dann nochmal eine größere, also das würde er eher weniger machen als direkt am Anfang. Also da weiß er dann schon, ich hab jetzt schon alles eingegeben, dann muss er noch einen Account machen. Aber wenn ich sofort komme mit ja hier der Account, schau, ich sofort die Schranke quasi runtermach, dann ja, hab ich eigentlich auch in der Potenzial verschenkt.
00:44:34
Speaker
Ja, jetzt kommen wir noch zu einem ein bisschen unangenehmen Thema, das Budget.

Kostengünstige Website-Verbesserungen für kleine Unternehmen

00:44:43
Speaker
Ich arbeite jetzt seit vielen Jahren in der Freizeitbranche und es gibt halt sehr unterschiedliche Budgets, die zur Verfügung stehen. Also so ein großer Freizeitpark, der kann natürlich zigtausende Euro in eine neue Website
00:44:56
Speaker
Aber jetzt so ein kleiner lokaler Anbieter, der vielleicht seine 20.000, 30.000 Euro Umsatz im Monat macht und davon Mieten und Personal und so zahlen muss, der hat natürlich jetzt nicht das wahnsinnige Budget um jetzt irgendwie, ja der hat jetzt keine 10.000, 15.000 Euro um so eine neue Website.
00:45:14
Speaker
zu erstellen. Gibt es trotzdem irgendwelche Tipps, die du so kleineren Unternehmen auch mitgeben kannst, um jetzt die Website und die User Experience zu verbessern? Gibt es da irgendwelche anderen Möglichkeiten, wie man da rangehen kann an so einer Website Entwicklung oder Website Optimierung?
00:45:36
Speaker
Also man kann natürlich auf Templates zurückgreifen, um das nicht komplett custom machen zu müssen. Da gibt es ja auch schon mittlerweile viele Anbieter und mit Sicherheit auch für gewisse Branchen gute Vorlagen. Und ich würde einfach dann immer gucken, dass das, was am wichtigsten ist, einfach passt und gut gestaltet ist. Und mich dann auch nicht so im Detail verlieren, sondern die wenigen Sachen, die ich mache, aber dann gut machen.
00:46:07
Speaker
Ja, also aber Bildmaterial finde ich trotzdem wirklich super essentiell, weil dieses Emotionale ist das wichtigste eigentlich in dieser Branche. Das heißt, da würde ich tatsächlich schauen, dass das halt passt und dass das catcht. Genau. Ja, also dann eher
00:46:28
Speaker
eine Website mit einem WordPress-Template aufsetzen, aber das Bildmaterial muss trotzdem gut sein, also nicht irgendwie jetzt dann nur Stockfotos verwenden oder so.
00:46:38
Speaker
Nee, Stockfoto sowieso nicht, weil ich erwarte ja auch als Unzahl... Oder KI-generiertes Stockfoto. Noch besser. Ja, weil gerade bei so was Physischen, wo ich dann hingehe und mich dann frage, oder das ist auch im Restaurant immer das, wenn du dann Speisekarten siehst mit Bildern von Essen und dann bestellst du das komplett anders aus und du weißt, das ist ein Stockfoto gewesen. Die Enttäuschung ist so groß, also das geht gar nicht.
00:47:05
Speaker
Ja, das muss dann schon passen und der Prozess der Buchung muss einfach sein. Es muss mich emotional ansprechen und man muss
00:47:16
Speaker
gewisse Dinge bedienen. Das heißt jetzt eine schlanke Website zumindest, die die wichtigsten Infos drauf hat und mir ein paar Eindrücke gibt. Auf Google einen Account haben, gerade so bei lokalen Unternehmen oder bei Escape Rooms, dass ich die finden kann. Das machen die Leute ja auch, die geben das ein, dass ich da diese Profile auch gepflegt habe. Dass ich da auf meinem Google Profil auch die Infos hochgeladen habe, dass die Öffnungszeiten stimmen. Das ist auch so ein
00:47:42
Speaker
so ein typisches Fettnäpfchen, sag ich mal, dass man auf seiner Website andere Öffnungszeiten hat als auf seinem Google My Business Profil. Das ist natürlich dann auch wieder sehr frustrierend. Ja, dass ich da einfach gefunden werde oder dass ich auch auf Social Media vertreten bin, weil da suchen die Leute ja auch. Also es ist nicht nur die Website, die dazu beiträgt, in Kontakt zu kommen oder die Experiments rüber zu bringen.
00:48:04
Speaker
Es sind ja verschiedene Kanäle und gewisse Sachen werden ja auch von den Leuten erwartet, wie zum Beispiel, dass man auf Google zu finden ist und das sollte man dann auch machen, weil die Nutzer das halt auch erwarten und einfach gucken, dass das dann passt und die Basics schon mal ordentlich da sind und dann kann man ja immer noch erweitern.

Präsentation auf Google und Plattformkonsistenz

00:48:23
Speaker
Also man kann ja dann irgendwann noch mal eine krassere Seite bauen oder
00:48:27
Speaker
mehr Animationen oder dann irgendwann Video integrieren und am Anfang ist es halt nur ein tolles Foto. Also das ist ja das Schöne am Internet, das ist immer updatebar. Es ist nicht so, dass dann tausend Kataloge gedruckt sind und in einem Jahr ist es nicht mehr aktuell und kann man wegschmeißen, sondern man kann das ja immer erweitern und einfach starten mit dem Wichtigsten und dann peu à peu ausbauen. Was hältst du von Website-Bildern wie Squarespace, Jimdo oder Wix?
00:48:58
Speaker
Also sie haben ihre Daseinsberechtigung auf jeden Fall. Ich selber, was ich gestalte, ist alles individuell und custom und wird komplett so programmiert, wie ich das visuell mir quasi überlege. Aber für gewisse Sachen macht es Sinn, solche Templates zu verwenden und solche Website-Bilder, die sind ja mittlerweile auch wirklich, also die können super viel.
00:49:23
Speaker
Die haben total viele Möglichkeiten und es gibt wie gesagt auch schon Templates auf die man zurückgreifen kann, die best practices sind und dann finde ich es auch völlig legitim das zu nutzen. Gerade wenn man erst startet, wenn man noch nicht so das Budget hat, wenn man noch ein kleines Unternehmen ist, dann würde ich darauf zurückgreifen.
00:49:40
Speaker
und das halt ordentlich machen und dann aussagekräftige Bilder, gute Informationsstruktur und dann ist es auch fein. Also man muss ja nicht immer das Rad komplett neu erfinden. Dann lieber auf bewährte Sachen zurückgreifen, bevor man alles irgendwie dahin wurstelt und gar keine gute Linie drin hat.
00:49:59
Speaker
Ja, da hast du mir jetzt auch gerade irgendwie so ein bisschen Anstoß gegeben, was Templates angeht und was Website-Bilder angeht. Wir bauen halt unsere Websites alle custom.
00:50:11
Speaker
Und dadurch sind es natürlich auch hohe Preise. Und ich hatte schon jetzt mit vielen Freizeitanbietern zu tun, die das sich einfach nicht leisten konnten. Und meine Überlegung ist jetzt eben auch, dass wir dann eher für geringere Budgets, dass wir eben dann auf so Templates zurückgreifen wieder. Klar, da hat man natürlich auch seine Nachteile dann. Du kannst den Website-Speed jetzt nicht so mehr einflussen.
00:50:35
Speaker
So Templates sind halt oft so Bilder wie Elementor mit dahinter, die dann nicht so performant sind. Aber man muss halt dann irgendwie einen Kompromiss finden zwischen Kosten und dem, was das am Ende dann kann.
00:50:51
Speaker
Genau, oder ihr könnt selber ein paar Templates bauen, so best practices, und dann kann man sich halt da was raussuchen und kann die mit den Inhalten und den Fotos befüllen. Klar ist man, dann kann man nicht alles individualisieren und seine Extrawünsche oder Ideen alle verwirklichen. Aber dafür hat man halt eine budgetschonende Variante, die halt nicht super individuell ist, aber zumindest solide.
00:51:14
Speaker
und mit der man an den Start gehen kann. Also das finde ich vollkommen legitim. Und dann hast du halt auch für verschiedene Budgets, für verschiedene Größen an Unternehmen dann eine Lösung, die man anbieten kann.

Regierungsförderung für Website-Verbesserungen

00:51:25
Speaker
Ja, und wir haben auch jetzt seit kurzem die Möglichkeit, das haben vielleicht viele Zuhörer auch noch gar nicht mitbekommen, dass wir auf ein Förderprogramm zugreifen können. Das ist die BAFA-Förderung. Da bin ich als Berater gelistet und da können wir eben auch gewisse Dinge abbilden, was Websites angeht.
00:51:44
Speaker
Und da kann man dann eben auch noch mal für kleine Unternehmen, die können dann auch noch mal so ein bisschen eine Förderung zurückbekommen, wenn sie eine Website erstellen oder wenn sie sich da beraten lassen. Das heißt, das ist auch noch mal eine Möglichkeit für kleine Unternehmen. Megagut. Ja, megagut.
00:52:03
Speaker
Ja, cool. Caro, das war mal richtig viel Input. Ich glaube, das muss man erstmal verarbeiten, wenn man hier zugehört hat. Ich hoffe, ihr konntet einiges mitnehmen. Ach so, ich wollte hier noch einen coolen Sound-Effekt machen. Du hast die ganze Zeit darauf gewartet, oder?
00:52:26
Speaker
Ich hab's schon wieder vergessen, aber ich liebe ihn immer noch. Cool. Das ist auch so ein typisches Beispiel, so ein schönes Easter Egg. Macht null Sinn, aber ist halt einfach geil.
00:52:36
Speaker
Ja, also Caro und ich, wir arbeiten auch zusammen jetzt für Website

Kontaktaufnahme für Design- und UX-Dienste

00:52:45
Speaker
Design. Das heißt, wenn ihr sagt, wir wollen eine Custom Website oder wir wollen auch eine Website, die auf einem Template basiert, dann meldet euch einfach bei Caro oder bei mir. Ich verlinke natürlich auch alles noch in den Show Notes unter lebegeil.media.com slash podcast. Und dann hoffe ich, du hast noch eine ganz schöne Zeit in Monopoly.
00:53:06
Speaker
Dankeschön. Wenigstens noch deine letzten Sonnenstrahlen dieses Jahr. Danach geht es wieder zurück nach Deutschland, oder? Nein, es geht noch nach Malaga für zwei Wochen. Ah, geil. Okay. Dann starte ich vom Spätsommer direkt in die Weihnachtssaison. Ah, auch schön. Cool, dann viel Spaß in Malaga.
00:53:29
Speaker
Danke. Vielen Dank für die Einladung zum Podcast. Hat sehr viel Spaß gemacht. Und auch ein super cooles, spannendes Thema, wo UX so richtig am richtigen Platz ist. Auf jeden Fall. Vielen Dank für deine Zeit. Und dann bis bald. Bis bald. Mach's gut. Ciao. Ciao.
00:53:56
Speaker
Das war der Lebegeilerlebnis Podcast. Bist du Freizeitanbieter und möchtest mehr Buchungen für deine Freizeitaktivität erzielen, dann suche dir einen Termin für ein kostenloses Kennenlerngespräch auf lebegeil-media.com slash Termin aus. Für spannende Freizeit Tipps und Ausflugsideen besuche meinen Blog lebegeil.de.