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#87 - Hyper-Growth mit NoCode Operations - wie Teleclinic mit NoCode skaliert hat  - mit Philipp Weidenbach image

#87 - Hyper-Growth mit NoCode Operations - wie Teleclinic mit NoCode skaliert hat - mit Philipp Weidenbach

S1 E87 · VisualMakers
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367 Plays1 year ago

Lilith im Gespräch mit Philipp Weidenbach

2020 hat die Corona Pandemie bei Teleclinic, einem Münchner Startup für Telemedizin, einem enormen Wachstumsschub ausgelöst. Damals wickelte das Team viele der Prozesse manuell ab - mit dem enormen Wachstum war das schnell nicht mehr haltbar.

Mithilfe von NoCode Tools wie Make.com, Airtable und co. hat Philipp Weidenbach, Head Of Operations bei Teleclinic, es geschafft, einen Großteil der manuellen Prozesse zu automatisieren und damit die Grundlage für die erfolgreiche Skalierung von Teleclinic zu legen. Im Podcast erzählt er, wie Make im Team eingeführt wurde, wie sie es nutzen, wie es das Mindset der ganzen Company nachhaltig verändert hat - und wie Teleclinic das Thema Datenschutz der höchsten Stufe mit NoCode gelöst hat.

Die Links zur Episode:

Philipp auf Linkedin: https://www.linkedin.com/in/philipp-weidenbach/

TeleClinic’s offene Stellen: https://www.teleclinic.com/karriere-deutsch/

Product Manager Stelle: https://1brd.ly/W5zer?st=26bo24ugq46i

Tool der Woche: Make.com

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Transcript

Einführung und Vorstellung von Philipp Weidenbach

00:00:07
Speaker
Herzlich willkommen zu einer neuen Folge vom Visual Makers Podcast. Ich bin Lilith und ich freue mich heute sehr auf Philipp Weidenbach. Philipp ist Head of Operations bei Teleklinik. Und Teleklinik hat Anfang Corona einen extremen Hypergrowth durchgemacht. Und das Operations-Team von Philipp hatte alle Hände damit voll zu tun, zu automatisieren.

Einführung des Tools der Woche: Make

00:00:31
Speaker
Sie hatten aber zu wenig Entwickler und haben dafür auf Make zurückgegriffen.
00:00:35
Speaker
Wie sie das gemacht haben, was für Learnings Philipp und sein Team daraus haben, das erzählt uns Philipp gleich in der Podcast-Episode. Ich freue mich drauf.
00:00:50
Speaker
Das Tool der Woche ist dieses Mal Make. Make ist für die, die uns schon länger begleiten, ein alter Bekannter und auch ein Tool, was ich sehr, sehr gerne nutze und wir bei Visual Makers fast täglich mit zu tun haben und einige unserer Prozesse zu automatisieren. Was macht Make? Make ist quasi wie der Kleber zwischen verschiedenen Systemen.
00:01:12
Speaker
Also du kannst Daten von der einen Quelle in die andere schicken. Was das genau heißt? Zum Beispiel jemand trägt sich bei dir auf der Website in ein Formular ein, um sich zum Newsletter anzumelden. Und dann schickst du, connectest du das Ganze mit Make und schickst die Daten an dein CM Tool, also deine Kontaktliste, und lässt dir dann noch eine Notification in Slack geben. Oder du machst eine Rechnungsautomatisierung, Dokumentenverwaltung,
00:01:42
Speaker
Oder einfach nur im Customer Support quasi die Tickets, die Support Tickets an die richtigen Mitarbeiter lenken. Es gibt unfassbar viele Möglichkeiten und einige davon wird uns Philipp in der folgenden Episode näher bringen.

Philipps Rolle bei Teleklinik und die Mission für digitale Gesundheit

00:02:01
Speaker
Herzlich willkommen, Philipp. Schön, dass du dabei bist. Danke für die Einladung.
00:02:06
Speaker
Ich habe dich eben in der Einleitung quasi schon mal ganz grob ein bisschen vorgestellt. Aber magst du uns noch mal erzählen, wieso dein Werdegang ist, wie du dahin gekommen bist, wo du jetzt bist? Sehr, sehr gerne. Mein Name ist Philipp Weidenbach. Ich bin aktuell Head of Operations bei Teleklinik und bin gerade frisch nach Berlin gezogen.
00:02:25
Speaker
Und bei Teleklinik haben wir die Mission, digitale Gesundheit eigentlich für jede und jeden zugänglich zu machen. Und unser Ziel ist es, eine gesundere Gesellschaft oder zu einer gesunderen Gesellschaft beizutragen. Und wir haben dafür angefangen, eine Plattform zu bauen, auf der Ärzte und Ärztinnen, Patienten und Patientinnen behandeln können, über eine Videotelefonie ein Rezept ausstellen können, Krankreichsschreibungen ausstellen können.
00:02:55
Speaker
und dann auch gleich diese Rezepte zum Beispiel bei Apotheken vor Ort oder Versandapotheken einzulösen. Und genau, wir sind da aktuell Marktführer. Es gibt nicht mehr so viele, die das noch machen. Es gab mal mehr Anbieter, die haben sich teilweise vom Markt zurückgezogen. Und genau, von der Scale her, wir haben jetzt bald
00:03:12
Speaker
Wir hatten die eine Millionste Behandlung auf der Plattform. Herzlichen Glückwunsch. Vielen Dank. Das hat wohl auch großgefallen bei uns. Wenn man sich aber den Gesamtmarkt anschaut und sich überlegt, wie viele Arztbesuche es eigentlich in Deutschland pro Jahr gibt, ist es immer noch Day One, würde ich sagen. Macht aber sehr, sehr viel Spaß und gibt noch einiges zu tun.

Demokratisierung der Technologie und Telekliniks Meilensteine

00:03:34
Speaker
Super cool und heere Ziele und schön ambitioniert und ich bin sowieso, also eins meiner Herzensthemen ist ja die Demokratisierung.
00:03:43
Speaker
von ganz vielen Dingen. Und in meinem Fall ist es eben Tech-Demokratisieren, aber generell das ganze Thema Zugänglichkeit von allen Themen, die eine gewisse Barriere haben, super cool. Freue mich umso mehr, dass du deshalb heute bei uns im Podcast bist. Magst du uns aber auch mal ein bisschen auf deine Reise mitnehmen? Wie bist du zu Teleklinik gekommen? Hast du einen technischen Background?
00:04:07
Speaker
Genau, ich bin zur Corona-Zeit habe ich bei Technik angefangen. Also vom Hintergrund her, ich habe eigentlich schon immer oder eigentlich nach einer Beinverletzung, die ich hatte, habe ich mir gedacht, okay, irgendwie irgendwas im Gesundheitssystem stimmt nicht. Es ist sozusagen sehr, sehr schwer eigentlich
00:04:25
Speaker
Meinungen abseits von den Ärzten, Ärztinnen, die direkt bei dir sind, zu bekommen. Und habe damals selber eben so eine negative Erfahrung gesammelt, dass ich mir dachte, okay, krass, ich will eigentlich in diesem System irgendwie mitarbeiten, das digitalisieren und voranbringen. Und ich habe an der TU München studiert, im Bachelor und Master, im Studiengang hieß Management and Technology. Das heißt, da ist schon Technologie mit dabei, war bei mir aber eher Chemie im Nebenfach. Das heißt jetzt nicht irgendwie Informatik oder Maschinenbau, was man auch noch machen könnte.

Wachstum von Teleklinik durch regulatorische Änderungen

00:04:53
Speaker
Und ich bin dann nach der Uni, habe ich da bei T-Clinic angefangen und es war vom Timing her ungewollt ziemlich optimal, weil es natürlich irgendwie in der Zeit, in der viele andere Startups gestruggelt haben, gerade das Thema digitale Gesundheit einen extremen Boost bekommen hat. Das heißt, es war in der Phase davor praktisch irrelevant. Es war sozusagen ein absoluter Edge Case.
00:05:15
Speaker
Es war noch nicht mehr abrechenbar. Das heißt, man musste die Behandlungskosten dafür selber übernehmen. Und erst mit Corona hat sich da einiges an der Regulatorik geändert, sodass wir plötzlich die Möglichkeit hatten, für alle ein kostenloses Angebot zu machen. Das heißt, egal, bei welcher Versicherung du bist, deine Versicherung zahlt unseren Besuch oder sozusagen die Behandlung auf unserer Plattform. Und da mit einhergehen ist natürlich ein absolut verrücktes Wachstum gekommen. Da waren auch noch die Praxen vor Ort geschlossen. Es gab praktisch noch digitale Angebote und das waren ganz, ganz verrückte Wochen.
00:05:46
Speaker
Genau, und ich habe da als Operations Manager angefangen und dann relativ schnell Teamverantwortung bekommen. Und so ging es dann einfach weiter. Und ich bin sehr, sehr gerne hier, sozusagen ein sehr cooles Team, würde ich sagen, wirklich engagiert, alle haben Bock, an diesem Produkt mitzuarbeiten. Und ich glaube, ich werde noch ein bisschen hier bleiben.

Betriebsteam und Skalierung bei Teleklinik

00:06:07
Speaker
Schön, das klingt sehr gut. Was machst du denn als Head of Operations?
00:06:14
Speaker
All in all haben wir zwei Kundengruppen. Das heißt, wir haben einmal die Patienten und einmal die Ärztinnen und Ärzte und wie so eine Plattform eigentlich immer. Und wir haben in unserem Team erstmal grundlegend das Ziel, diese beiden Kundengruppen bei uns erfolgreich zu machen. Das heißt, wir haben ein Customer Success Team, vor allem auf der Arzt- und Ärztenseite. Die schnappen sich diese neuen, zum Beispiel neue Ärzte, borden die anständig an, zeigen denen, wie sie wirklich erfolgreich auf der Plattform sein können.
00:06:41
Speaker
Aber retainen die dann auch, also kümmern sich darum, dass sie auch in den nächsten Monaten noch bei uns behandeln oder über Jahre bei uns behandeln. Das ist sozusagen Success, Success-Inlemente dabei. Dann haben wir Support mit dabei, sowohl auf der Patienten- als auf der Arztseite. Das heißt, wir kümmern uns darum, da kann schon noch immer einiges schiefgehen auf dem Weg von der Rezept-Einlösung bei einer Vorort-Apotheke. Wir haben da ja 10.000 angeschlossen. Die kennen das nicht alle. Da muss relativ viel Supportarbeit geleistet werden.
00:07:08
Speaker
Bei all diesen Prozessen, die wir da haben, ist vor allem die Skalierung oder Skalierbarkeit das Allerwichtigste. Weil im Gesundheitsmarkt ist es so, der ist ja defizitär. Das heißt, es gibt eigentlich keinen Platz für einen Player, der noch irgendwo große Teile von dieser Marge, die es da irgendwo geben mag, abgreift. Das heißt, wir können unsere Plattform eigentlich nur betreiben, wenn wir extrem skalierbar und kosteneffizient arbeiten.
00:07:30
Speaker
Und das ist sozusagen eigentlich die Hauptaufgabe von dem Team. Wie schaffen wir es, all diese Operations, die wir da haben, so skalierbar, so kosteneffizient wie möglich zu machen? Genau, dafür haben wir auch Entwickler im Team.
00:07:42
Speaker
die vor allem so Backend-Entwickler, also die bauen keine wirklich Customer-Facing-Tools, sondern eher APIs oder auch Automations.

Niedrig-Code- und No-Code-Lösungen bei Teleklinik

00:07:51
Speaker
Genau, und dafür nutzen wir auch relativ viel Low-Code oder No-Code. Darum glaube ich, das Thema passt ganz gut. Genau, um einfach diese Operations noch weiter skaliber zu machen.
00:08:02
Speaker
Ja, ja, super spannend. Magst du uns da ein bisschen mit reinnehmen, wie euer Setup da aussieht? Also, eure Plattform, habe ich das richtig verstanden, dass die quasi auf Custom Code läuft und ihr daran quasi anschließt, die ganzen Operations-Themen quasi mit oder unter anderem mit nochmal kurz kurz löst? Genau, das beschreibt es ganz gut. Wir haben im Endeffekt ursprünglich eigentlich nur Customer-Face in Produkt-Teams gehabt. Das heißt, die haben zum einen auf der Patientenseite
00:08:29
Speaker
mobile Apps gebaut, die native mobile Apps für Android und iOS. Und auf der Arztseite ein Interface, auf dem die Ärzte im Endeffekt in dem Webview Patienten behandeln können. Und dann gibt es relativ viele regulatorische Anforderungen, wie das genau auszusehen hat. Das heißt, die waren schon immer sehr, sehr busy, diese Sachen zu machen. Und wir nutzen dementsprechend Low-Code und No-Code vor allem, um
00:08:55
Speaker
teilweise mit unserem Custom Code zu interagieren, aber auch um andere Tools, die wir nutzen, zu verknüpfen und da einfach genau einen Layer dazwischen zu bauen. Ja. Und wie bist du zu NowCode gekommen? Kannst du Now und NowCode schon vor TV-Klinik? Absolut gar nicht.
00:09:14
Speaker
Es ist vielleicht einmal noch eine Challenge, die wir damals hatten. Es war wirklich praktisch von einem Tag auf den nächsten. So wie sozusagen sich hier die Eigens überschlagen haben mit Anfang von Corona, ist bei uns das Patientenwachstum hat das zugenommen. Und das war dann wirklich irgendwie 100 Prozent Woche für Woche. Und es hat nicht aufgehört.
00:09:32
Speaker
Und unsere Operations waren in der Zeit absolut dafür nicht eingestellt. Das heißt, wir hatten wirklich Leute, die haben viele Sachen händisch gemacht. Wir hatten nie den Zwang, dass irgendwie wir waren sozusagen noch in einer Selbstfindungsphase, in der wir erst mal noch in den Jahren davor gar nicht sicher waren, wo jetzt genau der nächste Pivoting geht. Und von dieser Phase her eigentlich wenig Transaktionen auf der Plattform, auch nicht so skalierbare Produkte, kam eben plötzlich dieser Overload an Anfragen.
00:09:57
Speaker
Und unsere ganzen Produktteams waren busy, damit eigentlich mal diese Customer-Facing-Teile zu fixen. Das heißt, die Art Software hat fünf Sekunden gedauert, um irgendwie Anfragen zu laden. Und es war überhaupt nicht ausgelegt für diese Skalierung. Genau, erst für diese Größe, die sie dann plötzlich eingenommen hat. Und genauso auf der Patientenseite. Und wir in Operations haben halt immer lauter geschrien und haben gesagt,
00:10:18
Speaker
Leute, wir kriegen das nicht gestemmt. Es ist schön, dass ihr ein Customer-Facing-Tools baut. Wir kriegen diese Anfragen gar nicht mehr an die Ärzte gemittelt. Wir können Leuten nicht mehr helfen. Wir laufen hier wirklich ein Problem hinein. Und dann hatten wir aber nicht die Möglichkeit, auch von der Größe her, von der Firma her und von der Finanzierung her, da jetzt Großentwickler für mein Team zu heiraten.
00:10:41
Speaker
Und dann haben wir gesagt, okay, krass, wir müssen irgendeine andere Lösung finden. Und dann ist im Endeffekt, haben wir das erste Mal uns damit beschäftigt, was gibt's für Lösungen? Und sind da damals noch auf Integromart, jetzt Make, gekommen und haben gemerkt, okay, wir nutzen ja schon eh schon sehr, sehr viele Tools, die APIs haben. Wie schaffen wir es jetzt, die miteinander zu verbinden? Und am besten auch noch, dass wir dafür keinen Entwickler brauchen, sondern das alles selber ownen können. Und das war eigentlich so der Startschuss, wie wir damit bei uns angefangen haben.

Automatisierung der Interaktionen mit Apotheken

00:11:09
Speaker
Ja, the perfect pitch for make. Ja, mega cool, mega, mega spannend. Hast du ein Beispiel, ein konkretes Beispiel für einen der Prozesse zum Beispiel, den ihr automatisiert? Ja, kann ich sehr gerne machen. Also, das muss ich vielleicht noch mal ein bisschen ausholen. Ja, sehr gerne. Genau, ich habe gesagt, dass wir bei uns auf der Plattform können die Ärzte und Ärzten Rezepte ausstellen und
00:11:32
Speaker
Jetzt ist es so, dass wir eigentlich einen Partner hatten, über den wir diese Rezepte über eine API bei Apotheken einlösen konnten. Weil wir können nicht einfach den über die App zur Verfügung stellen oder per Post schicken, damit einfach so eine Mehrfacheinlösung auch nicht möglich sein kann. Das heißt, wir müssen eigentlich diesen Rezept-Einlöse-Prozess ownen. Und klar, über eine API ist einfach. Aber dieser Partner, den wir hatten, hat uns eigentlich über Nacht die Partnerschaft gekündigt. Und dann gab es gar keine Möglichkeit mehr für unsere
00:12:00
Speaker
Patienten und Patientinnen, Rezepte einzulösen. Und dann haben wir im Endeffekt über selbst einen Apothekenportal ins Leben gerufen. Das war nicht viel mehr als eine Datenbank aller Apotheken in Deutschland. Und immer wenn ein Patient ein Rezept eingelöst hat, hat jemand aus meinem Team bei der Apotheke angerufen und hat gesagt, hey, hier ist ein Rezept, das würde ich gerne an Sie übermitteln. Können Sie das bitte einlösen? Absolut unskalierbar. Eine Person.
00:12:27
Speaker
Und das ist eine relativ lange Zeit so gegangen. Und dann irgendwann haben wir, also wir haben dann da gesessen, dann haben wir geforecastet, okay, wie viele Leute brauchen wir jetzt bald mal für dieses Team? Das wird ja immer weiter wachsen. Und dann war es halt so, okay, in zwölf Monaten haben wir hundert Leute sitzen, die nur das machen. Und dann war ganz klar, okay, wir müssen das automatisieren. Aber für der Entwicklung der Teams hatte es Zeit, das zu machen. Und dann haben wir im Endeffekt
00:12:48
Speaker
eine eigene Datenbank aufgebaut mit Rezept-Einlösungen bei diesen Apotheken und haben dann gemerkt, wenn wir schon mehrfach bei denen angerufen haben, müssten wir nicht ein zweites Mal anrufen. Und haben dann im Endeffekt dieses Onboarding dieser Apotheken nach dem ersten Call initial Call, bei dem wir auch Daten überprüft haben,
00:13:06
Speaker
Sozusagen haben wir es komplett automatisiert und so dass wir am Schluss einfach jetzt wieder niemanden mehr sitzen. Es läuft alles automatisch bei diesen Apotheken rein und all diese Rezepte werden automatisch so übermittelt. Das ist jetzt ein Prozess und sonst nutzen wir es wirklich für unzählige weitere Sachen. Wir können gerne später nochmal tiefer eintauchen, wenn du noch mal ein Beispiel brauchst.

Datensicherheit und Datenschutz bei Teleklinik

00:13:27
Speaker
Ja, super gerne, total spannend, weil auch gerade der Bereich mit ersten Patienten, also gerade der medizinische Bereich ist ja auch nochmal super interessant, weil da auch nochmal ganz andere Anforderungen an Datensicherheit, Datenverarbeitung und sowas gestellt werden. Wie läuft das bei euch? Wie trefft ihr zum Beispiel Tool-Auswahlen? Welche Tools nutzt ihr vielleicht auch noch außer Make? Was sind da eure Anforderungen?
00:13:53
Speaker
Also, unsere erste Anforderung ist auf jeden Fall, dass wir niemals personenbezogene Daten oder Patientendaten selber in diesen Tools nutzen. Also ein Beispiel, wie ich glaube, wie funktioniert es bei der Rezeptanlösung. Da wird auch nur praktisch der Datenpunkt der Apotheke in einem Tool verwendet. Danach greift man praktisch auf einen Link zu, der in Bonds im Backend generiert wird und der der Apotheke übermittelt wird, wo dann erst die Apotheke selber nach der Identifizierung die Daten abrufen kann.
00:14:20
Speaker
Also das ist sozusagen unsere Regel Nummer eins gewesen. Lass uns niemals irgendwelche personenbezogenen oder Gesundheitsdaten in diesen Tools verwenden. Und dann Nummer zwei ist auf jeden Fall DSGVO Compliance. Das heißt, auch als wir damals die Auswahl für das Automation Tool getroffen haben, haben wir natürlich uns auch andere Anbieter angeschaut. Sape here und sonstige und haben aber auch natürlich auf sozusagen
00:14:46
Speaker
Aufgrund des Standorts ist damals die Wahl auch auf den Weg gefallen. Ja, ja, macht total Sinn. Und welche Tools, also was für Tools nutzt ihr zum Beispiel für Datenbanken? Gründet ihr die selber oder wie macht ihr das? Genau. Datenbanken ist ein spannendes Thema. Also ich glaube, da unterscheiden wir immer zwischen, machen wir jetzt gerade irgendwie
00:15:09
Speaker
Zum Beispiel müssen wir Ticket-IDs aus einem anderen Tool irgendwo zwischenspeichern. Dann nutzen wir dafür R-Table oder Ninox. Sozusagen einfach, was gut gerade integriert ist, auch in Make. Brauchen wir aber Daten oder müssen wir Daten speichern, die wir irgendwie, die sensibler sind? Dann bauen wir einfach selber Backend-Tabellen und APIs in diese Tabellen rein. Wir haben hier relativ viele APIs, die nur zur Nutzung von Make freigegeben sind.
00:15:37
Speaker
die von eben dann Entwicklern aus meinem Team entwickelt werden. Ganz normale, keine Ahnung, Get, Post, Patch Endpoints. Und mit denen können wir dann ganz frei in diesen Datenbanken arbeiten. Ja, ja, verstehe. Wie viele Leute seid ihr bei dir im Team? Ich muss kurz nachzählen. Ich würde sagen, um die 30.
00:15:56
Speaker
Ah krass. Ja, Wahnsinn. Ein Riesen-Operations-Team. Richtig cool. Genau. Also von Entwicklern her gar nicht mehr so groß. Da sind wir jetzt drei, suchen gerade einen Produktmanager oder Produktmanagerin, falls jemand hier zuhört und Lust hat. Verlinken wir auf jeden Fall den Show aus. Wer Bock hat. Genau. Aber insgesamt ist fast 50 Prozent der ganzen Firma arbeitet im Tech. Wir haben sozusagen, das ist eigentlich die häufigste Stelle, die wir uns haben.

Integration von Make in Entwicklungsprozesse

00:16:22
Speaker
Und können alle Leute von euch, die eben im Tech arbeiten, mit Make umgehen?
00:16:28
Speaker
Nee, würde ich sagen, nein. Wahrscheinlich die meisten, die sich reinfuchsen würden, könnten uns relativ schnell. Bei uns war Make aber am Anfang eine reine Business-Expertise, die wir aufgebaut haben. Das heißt, vor allem die Business-Teams, jetzt Operation ist ein Beispiel, aber auch im Growth-Bereich, haben Make genutzt. Und wir haben sie ja eigentlich sozusagen wirklich eingeführt, weil uns Entwickler oder nicht die Zeit hatten, uns weiter zu helfen.
00:16:53
Speaker
Und dann wurden diese Entwickler schon fast vor die von endete Tatsache gestellt, dass wir eigentlich immer mehr Prozesse darauf schon umgezogen haben oder geprototypt haben. Und dann haben wir angefangen, auch die mit abzuholen, weil das war eigentlich ein relativ wichtiger Schritt, den ich auch, wenn ich jetzt nochmal anders übernachdenken oder nochmal wo neu einführen würde, frühzeitiger machen würde, wäre es sozusagen auch das Verständnis von den Entwicklern,
00:17:17
Speaker
für Low-Code, No-Code aufzubauen oder sozusagen sie mit abzuholen dabei, damit die sich nicht irgendwie angegriffen fühlen in ihrer Expertise, die sie ja sonst eigentlich haben. Genau, und jetzt haben wir dabei eigentlich ein ganz spannendes Verhältnis. Wir haben sozusagen mit denen eben klar abgestreckt, was können wir eigentlich, wie nutzen wir das, was für Daten verarbeiten wir.
00:17:41
Speaker
Und was für APIs haben wir, die wir nutzen können? Und wenn wir jetzt ab und zu mal Support brauchen, wenn es immer komplexer wird, dann stehen die auch zur Verfügung. Aber es ist jetzt nicht so, dass jeder Entwickler schon mal mit Make gearbeitet hat. Magst du vielleicht noch mal ein bisschen mehr drauf eingehen, welche Challenges ihr da genau hattet? Also mit der, die Make einzuführen einmal. Und dann auch die Akzeptanz quasi vom ganzen Team, inklusive der EntwicklerInnen quasi noch mit abzuholen?
00:18:07
Speaker
Ja, so bei der Einführung von Make haben wir vor allem darauf geachtet, dass wir erstmal PS auf die Straße bekommen. Das heißt, wir haben wirklich uns einzelne Prozesse genommen und die da rein nach automatisiert. Einfach von dem größten Painpoint priorisiert nach unten.
00:18:23
Speaker
Und es waren vor allem Operations-Teams, die das gemacht haben. Oder Growth-Teams. Eigentlich meistens Leute ohne einen Tech-Background. Das erste Mal dann richtig Kontakt, zum Beispiel, oder das erste Mal, dass ich mit jemandem über
00:18:39
Speaker
Low-Code, No-Code mit einem Entwickler gesprochen habe, war, als ich einfach in einer API-Dokumentation nicht mehr weitergekommen bin. Und plötzlich musste ich mir was paginaten und hatte keinen Schimmer, wie ich das jetzt umgesetzt bekomme. Und da ist denen so aufgefallen, okay krass, ihr nutzt hier irgendwas, das wir gar nicht kennen und was sozusagen mit unserem Entwicklungsprozess nicht so viel zu tun hat. Und ich glaube, da kam die erste Unsicherheit dann rein, weil als Entwickler sind die ja nicht on purpose langsam.
00:19:05
Speaker
Also, der Prozess an sich hat ja einen Grund, warum er so ist, wie er ist. Das heißt, man wickelt was, es gibt Code Review, es gibt Feedback, vielleicht dreht man mal eine Schleife und dann gibt es einen Release Prozess. Und dieser Teil, der ist ja der, der wegfällt, wenn man zum Beispiel mit Tools wie Make arbeitet zum größten Teil. Man kann natürlich auch einen Feedback Loop einführen, aber all in all geht mehr
00:19:30
Speaker
ungeprüftes Meer, was eine Person sich ausgedacht hat live, als es bei einer richtigen Softwareentwicklung wäre. Ich glaube, da war es sehr, sehr wichtig, dass wir einmal gezeigt haben, was machen wir damit, dass wir dann Regeln abgesteckt haben, was dürfen wir damit machen. Da ging es vor allem darum, welche Daten verarbeiten wir eigentlich.
00:19:50
Speaker
können wir das wirklich für all das nutzen, was wir wollen, müssen wir vielleicht auch neue, wenn wir gerade über APIs reden, die in unser Produkt reingehen, müssen wir vielleicht IP-Adressen whitelisten, müssen wir sicherstellen, dass diese APIs nicht von anderswo verwendet werden können. Das waren einfach so Themen, die wir mit denen sprechen mussten. Und jetzt ist es schon so, dass wir gerade in meinem Team, wo wir wirklich APIs rein für Make bauen, dass wir eine vollkommene Akzeptanz haben und

Anpassung an regulatorische Änderungen mit Make

00:20:18
Speaker
In unserem Geschäftsmodell oder in unserem Geschäft ist es ja so, dass die Regulatorik sich extrem schnell ändert. Und es kann schon so sein, dass manche Themen, die wir bauen, die sind im nächsten Quartal, müssen schon wieder angepasst werden. Und das haben die Entwickler dann auch verstanden und haben sich gesagt, okay, ich bin froh, dass ich jetzt nicht wieder diese Query anpassen muss, die halt eigentlich nicht wichtig ist, aber die müsste wieder durch den kompletten Prozess durchgehen. Ich muss irgendwie meine Priorisierung verschieben oder es wird irgendwie, man zwingt mich das, also die Regulatorik zwingt mich, das wieder anzufassen.
00:20:45
Speaker
dass sie dann verstanden haben, okay, lasst solche Sachen, wenn wir die bauen, lasst uns die einfach in Make bauen und dann müssen wir sie einfach selber nicht mehr so oft anfassen.
00:20:56
Speaker
Ja, megaspannend. Und nochmal auf den Punkt von Make-Less-Hat, natürlich zu oder noch und generell lässt du, dass du eher einzelne Leute hast, die dann auch einfach mal was bauen und einfach mal was fütten und so, weil sie auch Sachen ausprobieren. Wie macht ihr das? Wie habt ihr da einen Weg gefunden, dass ihr genug Governance, Maintenance, also irgendwie, dass ihr den Überblick behaltet von, welche Szenarien laufen gerade, wie und wo und wer dokumentiert das eigentlich und so?
00:21:26
Speaker
Ist immer noch eine Challenge, die wir nicht so perfekt gelöst haben, würde ich sagen. All in all ist unser Make-Setup, wenn wir jetzt wirklich rein über Make sprechen, so dass wir da Teams eingestellt haben und die Teams sind so wie die Teams in unserer Firma sind.
00:21:40
Speaker
Innerhalb dieser Teams gibt es ja dann immer noch verschiedene User. Es gibt die, die wirklich als Admins Sachen erstellen können, löschen können und eben andere, die sie vielleicht nur anschalten können oder mal irgendwie eine human interaction haben. Was uns extrem geholfen hat, war, ein Monitoring auf den Operations-Verbrauch aufzubauen. Das heißt, wir haben über, wir rufen im Endeffekt ab, wie viele Operations verbraucht eigentlich welches Szenario und haben das super transparent in einem Dashboard für alle sichtbar.
00:22:07
Speaker
Und jeder, der sozusagen Make-Owner ist oder sozusagen da mitarbeitet, weiß, wo er einsehen kann, was frisst eigentlich gerade hier was. Und wenn man dann sehr nett, wenn man da in der Top 5 ist, dann muss man schon rechtfertigen, warum das Szenario aussieht, wie es aussieht. Und dann kommt schon mal Feedback von der Seite und sagt, hey, schau es dir doch mal an. Ich glaube, das und das könnten wir machen, um hier wieder Operations einzusparen. Oder überlegt euch da, ob ihr das Ding nicht doch einfach als Produkt reinholt.
00:22:32
Speaker
Ja, ja, spannend. Und wie schult ihr aber Leute darauf? Also wie sieht da so ein Online-Bereich aus?
00:22:41
Speaker
Ehrlich gesagt haben wir einen ziemlich steady Headcount, seitdem wir Make eingeführt haben. Vielleicht aus der Sicht, weil es mir weiter Spaß macht und man sich nicht nur mit so frickeligen Day-to-Day-Job-Sachen abhalten muss. Nee, also wie machen wir es? Ich glaube, ganz am Anfang war es wirklich audiodidaktisch.

Einarbeitung neuer Teammitglieder und Schulungsressourcen

00:22:58
Speaker
Also keiner hatte das jemals davor genutzt. Wir haben uns alle durch die Foren und YouTube-Videos durchgequetscht.
00:23:06
Speaker
Jetzt ist es so, dass wir, wenn neue Leute dazukommen oder wir Leute neu onboarden, dass wir denen meistens einen Buddy in die Hand geben. Das heißt, irgendjemand, der sich schon ziemlich gut auskennt.
00:23:15
Speaker
Da setzt sich dann die sozusagen neu einzulernende Person erst mal beim Bauen von den Szenarien daneben, stellt Fragen, schaut zu. Danach gibt es das erste kleinere eigene Szenario, das man bauen kann oder eine Anpassung, die man macht. Dann gibt es Feedback drauf. Und so ist es eigentlich ein relativ iterativer Prozess, bei dem man langsam immer besser wird. Und jetzt haben wir natürlich schon auch angefangen, diese ganzen Materialien, die man irgendwie findet, wie die Make Academy zu nutzen, um da einfach besser zu werden und schneller Geschwindigkeit aufzubauen.
00:23:45
Speaker
Ich glaube jetzt, wenn ich aber das neu für eine Firma einführen würde, würde ich schon darüber nachdenken, mir gerade für die Anfangszeit, wenn ich noch niemanden habe, der sich damit auskennt, einmal Expertise reinzuholen, vielleicht eine Schulung anzubieten oder sozusagen zu organisieren. Weil ich glaube schon, dass man halt viele der Anfangsprobleme einmal damit vermeiden kann und dann es halt auch schafft, diesen Automation-Depth, so wie Tech-Depth, einfach nicht anzuhäufen.
00:24:13
Speaker
Also, ein großes Learning zum Beispiel, das man dann irgendwann macht, ist okay, es macht vielleicht nicht so Sinn, dass wir nur persönliche Connections aufbauen, sondern dass wir irgendwie halt Team-Connections aufbauen. Also, das lernt man dann, wenn der erste Mitarbeitende, der, keine Ahnung, 50 Connections gemacht hat, dann also die Firma verlässt und man plötzlich alle nach umbauen muss. Und ich glaube, all diese Fehler kann man vermeiden, wenn man sofort mit dem, ja, da stärkeren Setup reingeht.
00:24:39
Speaker
Ja voll, unsere Strukturen quasi von Anfang an einmal richtig legt, um dann von da aus drauf aufbauen zu können. Ja, fühl ich sehr diese Fehler, die man am Anfang durchgeht und er selber machen muss. Ja, total. Was macht denn ein gutes Noco-Tool für

Wahl von No-Code-Tools und deren Vorteile

00:25:00
Speaker
dich aus?
00:25:00
Speaker
Gute NoCo-Tools sind vor allem welche, bei denen es entweder, also wenn wir sozusagen ganz basic oder wie wir am Anfang drauf geschaut haben, gibt es eine gute Integration zu Make. Ja, einfach geschaut, ist da schon alles drin, was wir brauchen.
00:25:17
Speaker
Dann sieht man irgendwann, okay, mit diesem HTTP-Modul kann man eigentlich jede API nutzen. Und seitdem ist es eher, wie gut ist eine Dokumentation beschrieben, API-Dokumentation, ist es nachvollziehbar, gibt es Content dafür. Genau, und dann sind es natürlich die ganz normalen Basic Foundation-Regeln, das wäre sozusagen, ist es GDPR-compliant, können wir das als Gesundheitsplattform überhaupt nutzen.
00:25:40
Speaker
Ja, ja, voll. Und so aus deiner Erfahrung gesprochen, die du jetzt bei Tieneklinik auch mit No-Code gemacht hast, was siehst du denn für Potenziale für Unternehmen in No- und No-Code? Ich glaube, das größte Potenzial ist wirklich, dass man den Leuten, die, also ich bin natürlich extrem beprimed von Operations, aber Operations und so weiter,
00:26:06
Speaker
führst du sehr, sehr viele Sachen aus, ohne dass du dich wirklich verantwortlich für den Prozess fühlst. Das heißt, irgendwie dieser Prozess ist vorbestimmt durch die Art und Weise, wie das Produkt ist. Das Produkt hat irgendein Problem. Die User melden sich, du musst irgendwas machen. Und du owns es aber überhaupt nicht. Du kannst es nicht. Du hast gar keine Möglichkeit, eigentlich die Ursache zu beheben. Und mit No-Code hatten wir vor allem diese Möglichkeit, diese Ownership für Prozesse
00:26:31
Speaker
wirklich den Leuten zu geben, die darin arbeiten. Und dadurch ist so ein echt abgefahrener Mindset entstanden, wo wirklich alles in Frage gestellt wurde, was wir tun.
00:26:39
Speaker
Und es ging wirklich von irgendwelchen Posts und Slack, die irgendwie ab und zu mal gemacht werden, also wirklich total basic, bis eben wirklich Klicks, die gemacht werden. Und warum verknüpfen wir nicht das mit dem? Wieso machen wir das überhaupt noch? Und so ist einfach ein extrem guter Spirit entstanden, bei dem jeder darüber nachgedacht hat, was können wir hier eigentlich anders machen? Und diese Ownership ist, glaube ich, was, was jede Firma sehen will bei den eigenen Mitarbeitenden, weil es einfach generell weiterhilft.
00:27:07
Speaker
Ich glaube, gerade Geschwindigkeit, Agilität, das sind halt auch ein paar Sachen, die sind mit No-Codes so super machbar. Das ist Wahnsinn.
00:27:17
Speaker
Ja voll, bin ich komplett bei dir. Nochmal kurze Nachfrage, wie seid ihr denn aufgestellt? Also habt ihr euer Operations Team und ihr kümmert euch quasi hauptverantwortlich um eure Szenarien und um eure Automations oder habt ihr quasi auch in den einzelnen Teams auch jemanden, der sich verantwortlich für die eigenen Prozesse innerhalb des Teams?
00:27:38
Speaker
Genau, also generell Techniklinik ist praktisch mission-based aufgestellt. Das heißt, wir haben keine funktionellen Teams, sondern wir haben wirklich Teams, die komplett enabled sind, wie sie sind. Das heißt also, die meisten Teams haben Entwickler mit dabei, haben Growth-Leute mit dabei, haben Operations-Leute mit dabei. Und so machen wir im Endeffekt auch, so ownen wir im Endeffekt auch unsere Szenarien. Es gibt also nicht ein Team, das übergreift alle Szenarien für die ganze Company owns, sondern innerhalb der Mission
00:28:06
Speaker
gibt es Make-Owner oder Leute, die sich besonders gut auskennen und da für ihre eigene Mission Sachen bauen. Jetzt natürlich schon so, dass wir das nicht konsequent auf allen Missions dieselbe Knowledge haben. Das heißt, es kann auf jeden Fall mal vorkommen, dass die People-Mission zu uns kommt und sagt, hey, hier gibt es einen Onboarding-Prozess, den würden wir gerne automatisieren. Und dann hilft jemand von uns aus, erstellt das für Sie und hilft Ihnen danach dabei, das selbst zu betreuen.
00:28:33
Speaker
Ja, ja, macht total Sinn. Wie viele Leute seid ihr insgesamt bei Teleklinik? Ich würde sagen 100. Ja, ja, grober einschützenrechter. Cool.

Zugänglichkeit und Begeisterung für No-Code-Tools

00:28:46
Speaker
Was würdest du sagen, sind so deine größten Learnings aus der Arbeit mit No Code? Größte Learnings würde ich auf jeden Fall sagen,
00:28:55
Speaker
Man braucht absolut keinen technischen Background, um damit anzufangen. Ich glaube, das ist eher so ein Mindset-Thema, das man braucht. Also, man muss Lust haben, sich damit zu beschäftigen, auch wenn es vielleicht erst mal sich anhört, wie wäre es, es wird nicht auf einen zugeschnitten sein. Und dann ist die erste Lernbarriere halt doch extrem niedrig. Das heißt, du bist relativ schnell auf einem gewissen Niveau.
00:29:18
Speaker
Und wenn du dieses Niveau erreicht hast, merkst du eigentlich erst, wie powerful es ist. Und dann hast du, also so kam es mir vor, haben alle Leute, die damit anfangen, sind Feuer und Flamme. Und ich glaube, jedem, dem man fragen würde, ist, was würdest du
00:29:32
Speaker
Wenn du jetzt in eine andere Firma kommst, die es noch nicht hat, mitnehmen oder vorschlagen, alle würden sagen, ich würde irgendwas mit No-Code einführen. Ich würde auf jeden Fall versuchen, Leute zu enable, Sachen selbst zu machen. Und das ist eigentlich mein absolut krassestes Learning gewesen. Wir haben wirklich Leute mit dem Gesundheits-Background, das sind sozusagen MFAs, die haben wirklich noch, also eigentlich haben die nicht viel technischen Background oder müssen es den normalen Berufsalltag nicht machen. Und selbst die haben so Bock, damit rumzuspielen, das ist einfach abgefahren.
00:30:01
Speaker
Ja, finde ich komplett. Ich nenne das immer den Magic Moment. So diesen Moment, wo du merkst so, wow, krass, und ich hab das gebaut, und ich kann das, und was kann ich noch alles mehr machen? Und so diesen Enablement-Moment. Ja, voll. Das ist toll. Es gibt ihn auch in die andere Richtung, wenn du das Szenario anschaltest und dann merkst, oh, shit, die Operations raus, irgendwas stimmt hier nicht. Aber ich glaube, das sind, man lernt sehr, sehr günstig da. Immer noch.
00:30:28
Speaker
Schönes Zitat, man lernt sehr günstig. Ja, voll. Ich glaube, ganz viele Snippets waren da quasi schon drin von der letzten Frage. Aber vielleicht noch mal zusammengefasst, was würdest du anderen Unternehmen, Start-ups und so raten, wenn sie mit NowCode anfangen wollen?
00:30:49
Speaker
Ich würde auf jeden Fall raten, einfach mal zu starten, sozusagen ein einfaches Setup sich zu schnappen, mit dem man einfach mal loslegt. Ich glaube, das Wichtigste ist, sich zu entscheiden, mit welcher Formdation möchte man starten. Ich würde sofort Make empfehlen, weil es einfach extrem visuell ist, sozusagen niedrige Eintrittsbarrieren hat.
00:31:07
Speaker
Und dann würde ich aber trotzdem relativ schnell versuchen, auf ein gutes Setup zu kommen. Das heißt, einfach mal klare, regelnfeste Zuren, wie man damit arbeiten möchte und was man für Sachen vermeiden sollte. Da würde ich wahrscheinlich jetzt im Nachgang empfehlen, mit einem Profi zusammenzustarten. Es gibt ja genug Leute, die Fortbildungen anbieten. Vielleicht auch sozusagen.
00:31:34
Speaker
Genau, ich bin nicht gekauft, sondern das ist wirklich meine Meinung. Einfach weil sonst, wie überall entsteht halt einfach Sachen, also es entsteht die Schwierigkeit, solche Sachen zu maintainen. Und wenn alle mitmischen, dann kann schon so ein Wildwuchs an Szenarien und Automations entstehen. Und ich glaube, es lohnt sich von vornherein, das einigermaßen zu professionalisieren.
00:31:58
Speaker
Ja, und man muss auch einfach manche Fehler einfach nicht machen, die andere schon gemacht haben, die dann entweder Geld kosten oder Zeit kosten oder einfach mega Frustration und so, dass man im Endeffekt vielleicht nochmal Sachen neu bauen muss und so. Dabei kann man einiges vermeiden. Und den Punkt, was ich auch noch ganz spannend fand eben, als du das gesagt hast, die so früh wie möglich die Techies mit abholen, oder?
00:32:21
Speaker
Ja, also generell, genau, also ich glaube, es macht Sinn eben dann schnell, das in die Company reinzutragen und zu sagen, hey, schaut mal, wir nutzen hier das, alle abholen, auch sozusagen Herausforderungen dabei erklären und dann ohne, oder sozusagen das Verständnis bei allen zu erzeugen, dass das Ganze trotzdem sinnvoll ist, damit zu arbeiten. Das ist sehr wichtig. Cool, mein Herz geht auf, ey.
00:32:47
Speaker
Voll schön. Wir kommen quasi schon lange schon zum Ende von unserem Gespräch.

Teleklinik stellt ein: Produktmanager gesucht

00:32:53
Speaker
Aber vielleicht noch, du hast eben angesprochen, ihr sucht gerade einen Product Owner oder einen Product Manager. Willst du da kurz noch zu erzählen, wen ihr sucht? Sehr, sehr gerne. Genau, wir suchen einen Product Manager, der uns remote dabei unterstützt.
00:33:11
Speaker
gerade in meiner Mission sozusagen skalierbare Prozesse, Microservices, APIs, Datenbanken zu bauen. Das klingt erst mal für einen Produktmanager, der zum Beispiel Frontend-Themen gewohnt ist, nicht so spannend. Aber ich glaube, es ist extrem spannend, weil wir
00:33:29
Speaker
ownen sehr, sehr wichtige KPIs für die Firma und versuchen im Endeffekt unsere Struktur, die wir gerade haben, bei der viele Produktteams ihre eigenen Services bauen, aber dadurch keine Synergien heben, ein bisschen abzulösen durch Microservices, die sozusagen zwischen diesen beiden Kundengruppen liegen, diese Microservices zu entwickeln, die dann von den Apps oder von der Web-App der Ärzte genutzt werden können.
00:33:55
Speaker
Ich glaube, man sollte ein gewisses Verständnis für Product Management schon mitbringen. Wir arbeiten extrem datengetrieben, das heißt, wir haben eigentlich hat jeder Mitarbeiter und Mitarbeiterin Access zu allen Daten über Metabase. Man kann seine Ausfertigung selber machen und unsere Entscheidungen treffen wir meistens so.
00:34:13
Speaker
Ich glaube, das Coole an der Rolle ist dann noch, dass wir wirklich ein Produkt bauen, das genutzt wird. Das heißt, wir haben sowohl auf der Patientenseite hunderttausende User. Jetzt gerade Sommer, da ist weniger los, aber im Winter wird es wieder vollkommen abgehen. Und genauso auf der Arzt- und Ärztinnenseite haben wir extrem viele Ärzte, die uns sehr, sehr gerne nutzen. Und genau, es fühlt sich einfach so an, als würde man an dem richtigen Produkt arbeiten.
00:34:39
Speaker
Neben der Produktmanagement-Stelle kann ich auch noch empfehlen, es einfach mal auszuprobieren und mal sich bei uns auf der Plattform behandeln zu lassen. Falls man was will. Ich hoffe nicht. Sehr, sehr cool. Aber das brühe ich auf jeden Fall mal aus. Und die Stelle klingt super spannend. Die verlinken wir euch auf jeden Fall in den Show Notes. Dann könnt ihr sie auf jeden Fall direkt anklicken und angucken. Und ansonsten auch, wenn man euch sucht und generell irgendwie was über Teleklinik erfahren will, vielleicht auch über dich erfahren will, wo findet man euch denn am besten?
00:35:09
Speaker
Genau, Teleklinik findet man am besten einfach, indem man teleklinik.com bei dem Browser sein oder ihre Wahl eingibt. Beides mit C geschrieben sozusagen, Teleklinik. Und sonst kann man sehr, sehr gut über LinkedIn mit uns Kontakt aufnehmen. Sowohl mit mir als auch mit der Firma selber. Auch unser Management ist gut erreichbar. Wir haben auch neben dieser Produktmanagement-Stelle noch andere spannende Stellen ausgeschrieben und freuen uns immer auf Austausch. Auch gerne zu No-Code oder Low-Code.
00:35:39
Speaker
Ja, mega cool. Auf geht's. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass das nicht das letzte Mal ist, dass wir gesprochen haben. Es hat wahnsinnig Spaß gemacht. Vielen, vielen Dank für deine ganzen Insights. Alle Links, die ihr aus der Folge mitbekommen habt, verlinken wir euch natürlich wie immer in den Show Notes. Und wenn es euch gefallen hat, dann lasst uns gerne ein paar Schwerntchen da. Das hilft uns auch, besser gefunden zu werden. Auf den gängigen Podcast-Plattformen. Schwieriges Wort. Vielen, vielen Dank, dass du bei uns warst. Vielen Dank für meine Insights.
00:36:09
Speaker
Sehr, sehr gerne. Bis bald. Bis bald. Ciao, ciao.