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#31 - Mehr Ownership für Business-Mitarbeiter durch Integromat - mit Fabian Veit image

#31 - Mehr Ownership für Business-Mitarbeiter durch Integromat - mit Fabian Veit

S1 E31 · VisualMakers
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171 Plays4 years ago

In dieser Episode nimmt Fabian Veit, COO von Integromat, uns mit und gibt neben Einblicken zu vielen Hintergründe von Integromat, einen Ausblick in die Zukunft des Unternehmens. Außerdem klären wir folgende Fragen: 

Warum setzt Integromat auf Ipaas statt auf RPA? 
Welche Mission steckt hinter Integromat?
Welches Potential bietet NoCode für die Gesellschaft?

Natürlich haben wir auch nach Integromat Next Generation gefragt - die Antwort hört ihr in der neuen Episode😉

Integromat kostenlos testen:*https://bit.ly/3wimkd9

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Transcript

Was ist No-Code und Integromat?

00:00:00
Speaker
Es gibt No-Code-Lösungen, mit denen baust du deine Website auf. Es gibt No-Code-Lösungen, mit denen kannst du dein eigenes Software-as-a-Service-Tool eigentlich im Frontend definieren. Wenn du eine Technologie wie Integromat dahinter steckst, die dann Daten automatisiert von A nach B schiebt, Berechnungen durchführt und so weiter, kannst du eigentlich mittlerweile eine ganze Software bauen, ohne dafür groß Programmierkenntnis haben zu müssen. Und das eröffnet natürlich eine ganze Welt für viele Leute, die sich jetzt nicht unbedingt darin sehen, Code zu schreiben, aber mit dieser visuellen Herangehensweise sich vielleicht darin wiederfinden können.

Einführung in den Visual Makers Podcast

00:00:30
Speaker
Herzlich willkommen zum Visual Makers Podcast. Ich bin Alex. Und ich bin Lilith. Wir unterhalten uns jede Woche über Themen rund um No-Code.
00:00:47
Speaker
Heute bei uns zu Gast ist Fabian Veit, Chief Operating Officer bei Integromat. Herzlich willkommen Fabian, schön, dass du da bist. Hallo und vielen Dank, dass ich heute bei euch sein darf. Erzähl uns zu Anfang doch sehr, sehr gerne etwas

Fabian Veits Karriereweg

00:01:02
Speaker
mehr über dich. Du warst ja schon einige Jahre bei Ceylonis vorher.
00:01:06
Speaker
und bis seit 2021 CEO bei Integromart und Integromart wurde ja 2022 von Ceylonis gekauft. Wie war dein bisheriger Werdegang und warum der interne Wechsel zu Integromart? Genau, also vom Hintergrund, ich bin tatsächlich Mathematiker, bin dadurch auch irgendwie dann über die Zeit in die Softwarebranche gekommen und mein Fokus bei Ceylonis war dann allerdings meistens auf der Businessseite. Also ich habe eigentlich stets neue Bereiche aufgebaut.
00:01:35
Speaker
und habe viel geholfen, die Organisation zu skalieren. Das ging 2015 los, da waren so circa 20 Leute. Und wenn man Ceylon ist ein bisschen verfolgt, weiß man, es sind jetzt ungefähr 1.800 weltweit, wenn man zumindest die Integomat-Kollegen jetzt auch schon mit alle dazuzählt. Und genau, mir hat es eigentlich immer Spaß gemacht, was aufzubauen, die Organisation zu skalieren und im Start-up-Bereich geht es natürlich extrem schnell und dynamisch. Und das hat mir immer am meisten Energie gegeben. Und da war Anfang dieses Jahres einfach auch ein super Zeitpunkt.
00:02:03
Speaker
dann bei Integromart mit einzusteigen und dort wieder zu helfen, weiter zu skalieren und das aufzubauen, was wir da vorhaben. Ja, super cool. Man sieht ja auch, dass Zalones sehr aktiv ist, was das angeht. Also auch jetzt vor kurzem Lenses.io akquiriert. Da geht einiges. Ja, nein, ist auch immer wieder spannend. Also bin dann manchmal auch involviert in die Gespräche mit den Gründern. Und es ist einfach super cool zu sehen, dass da häufig auch
00:02:28
Speaker
sehr viel davon abhängt, dass man sich gut verstehend auf einem persönlichen Level, dass man eine ähnliche Vision hat und gemeinsam auch sieht, dass es Potenziale gibt, gemeinsam noch was größeres aufzubauen. Und klar, jetzt mit Lenz ist auch wieder ein spannendes Thema. Ja, super cool.

Einführung in No-Code und API-Bedeutung

00:02:43
Speaker
Genau nun zählt Integromat ja zu den No-Code-Tools. Wann hast du denn das erste Mal von dem Term No-Code gehört oder das erste No-Code-Tool genutzt? Also das erste Mal tatsächlich einfach so im Zusammenhang mit der Erstellung von Websites. Ich glaube, daher kennen das viele Leute.
00:02:59
Speaker
Aber so richtig damit auseinandergesetzt war dann eher erst, als wir bei Ceylonis dann uns mit Integromart viel unterhalten haben. Wir kennen die Gründer schon seit ein paar Jahren. Und die Gespräche waren eigentlich das erste Mal so 2018, also schon jetzt über drei Jahre her. Und da war der No-Code-Trend eigentlich noch recht jung, würde ich sagen. Aber gerade für so Bereiche wie Workflow-Automation haben wir eben riesiges Potenzial gesehen. Für Ceylonis, aber auch im Allgemeinen.
00:03:28
Speaker
Genau, insbesondere halt, weil Parallel ja auch quasi immer mehr RPA, also Robotic Process Automation, als Thema aufkam und immer mehr Fahrt aufgenommen hat zu dem Zeitpunkt und wir haben dann eben auch unsere Workflow Automation Tools im No-Code-Bereich angeschaut.
00:03:43
Speaker
Ja, super cool.

Funktionen und Nutzen von Integromat

00:03:45
Speaker
Die meisten von unseren Podcast-Hörern und die Leute aus unserer Community kennen Integromat inzwischen schon. Aber für die, die es noch nicht kennen, was ist Integromat, du hast gerade schon gesagt, Automation, Workflow, Automation Tool, wie funktioniert es? Genau, also wer sich es einfach anschauen will, geht auf unsere Website und meldet sich kostenlos an und kann einfach loslegen.
00:04:06
Speaker
Vielleicht ganz simpel erklärt, wir sind einfach eine Plattform, auf der man verschiedenste Applikationen miteinander verknüpfen kann und dann eben zu Integrations-, Automatisierungszwecken und Ähnlichem verwenden kann. Das heißt, aus meiner Sicht so die neueste Generation dieser Workflow-Automatisierungstools und Integromat ist da, glaube ich, ein Player, der ein sehr breites Spektrum abdeckt, auf der einen Seite halt wirklich für die einzelnen User, aber auch für größere Enterprise-Use-Cases und
00:04:36
Speaker
Man kann eigentlich alles Mögliche damit verknüpfen. ERP-Systeme, CAM oder auch IT-Service-Management oder jede Cloud-Datenbank oder andere Applikationen aus dem Web oder auch sowas wie Telegram oder dein Kalender oder einfach Gmail oder ähnliches. Und baut dann eigentlich mit einem visuellen Interface wirklich Workflows auf und definiert eben, hey, wie sollen die Dokumente, Datenpunkte oder ähnliches geroutet werden und wie soll der Workflow wirklich ablaufen dann.
00:05:04
Speaker
Und das Coole daran ist eben, dass es einfach eine No-Code-Umgebung ist. Das heißt, ich habe hier wirklich die Möglichkeit, das mit einem visuellen Erlebnis einfach zu erstellen, wo man normalerweise, wenn man jetzt zum Beispiel andere Technologien kennt, die ein bisschen eingestaubter sind, eigentlich dann auch teilweise Programmierkenntnisse bräuchte. Warum setzt ihr mit Integromart auf AP-Schnittstellen? Ist das ein Ipass-Tool statt RPA?
00:05:29
Speaker
Genau, also ich glaube, iPaaS ist so eine Technologie, die ist eigentlich schon recht lang am Markt, also vielleicht nochmal ganz kurz iPaaS im Prinzip Integration Platform as a Service für alle, die mit dem Begriff nicht so vertraut sind. Und die Idee ist dabei, dass man eben Integration und Automation über Backend macht und nicht, indem man im User Interface einfach automatisiert klickt. Das gewährleistet eine gewisse Stabilität, ist robuster und erlaubt einem wirklich quasi sehr effizient auch Automatisierungen und Workflows zu definieren.
00:05:59
Speaker
APA, Robotic Process Automation, ist ja eigentlich eher sowas wie eine Art Makroaufnahme aus einem Excel-File nur für eine Software-Applikation und klickt dann so ein bisschen durchs Frontend sozusagen. Und wenn jetzt dann was geändert wird in der Software, was das Frontend betrifft, dann kann ich natürlich auch schneller dazu führen, dass meine Workflows auch zusammenbrechen. Und insofern glaube ich, API-Schnittstellen sind die Zukunft. Heutzutage eigentlich auch jede Software, die neu auf den Markt kommt,
00:06:25
Speaker
bietet API-Schnittstellen an, alle wollen miteinander integrieren und ich glaube, das ist wirklich die Zukunft, wo auch der Markt hin konvergiert. Insbesondere, wenn man auch sieht, immer mehr die großen Unternehmen schieben ihre Technologien in die Cloud und setzen da wirklich auch auf Cloud-Anbieter und dann hat man eigentlich immer diese API-Schnittstellen. Ja, definitiv.

UI und Nutzererfahrung bei Integromat

00:06:41
Speaker
Bei Integromart finde ich noch ganz interessant, dass eure UI, also euer Interface, wo man quasi die Workflows erstellt, ist in einer Art freien Canvas. Also man hat da verschiedene Module. Wer unsere Videos kennt und Integromart schon kennt,
00:06:57
Speaker
Ich weiß ungefähr, wie das aussieht. Es sind quasi so Module, so Runde, die man auf einer freien Fläche hin und her schieben kann. Und wenn man die näher zusammenbringt, dann ploppen die so zusammen wie Magnete und so. Warum habt ihr euch für diese UI auf so einem freien Canvas entschieden, anstatt linear wie Zapier oder WorkHato beispielsweise was machen? Genau, vielleicht zum Hintergrund dazu. Unser Mitgründer, Patrick, der CTO, der ist auch ein großer Fan von Games im Allgemeinen.
00:07:25
Speaker
interessiert sich sehr für Gaming und wie dort eben User Experience und einfach der Spaß am Game sozusagen definiert wird. Und entsprechend ist vieles, wie es in Integromart aufgebaut ist, eigentlich auch daran oder davon zumindest inspiriert, was man dann auch machen kann, wenn man halt eine gewisse Flexibilität hat und wirklich was sehr Interaktives gestaltet. Und das ist auch einer der Punkte, glaube ich, die Integromart auszeichnen, wenn man in die User Community schaut, dass einfach die Leute, wenn sie sich mal daran gewöhnt haben,
00:07:53
Speaker
wie integro man funktioniert, einfach viel Spaß daran haben, solche Automatisierungen zu bauen. Und dieser kleine Gamification Aspekt, glaube ich, ist einfach ein cooler Effekt, um einfach die User einfach daran zu erfreuen und auch auf der Plattform zu halten und einfach auch mehr, ja, noch mehr Automatisierungsszenarien von denen bauen zu lassen. Und das Schöne ist, egal wie komplex es wird durch diese
00:08:16
Speaker
Freie Gestaltung kann man immer auch einzelne Pfade in den Szenarien auseinanderziehen und wirklich auch nochmal reinzoomen, rauszoomen, nach links und rechts verschieben, oben, unten und sich nochmal direkt in dieses Szenario reinfuchsen und ich glaube, das ist einfach wirklich ein sehr visueller Ansatz, um Prozesse und Workflows zu definieren und zu automatisieren.
00:08:36
Speaker
Ja, definitiv. Also ich finde auch vor allem dieses Interface bietet einem auch die Möglichkeit, halt auch über komplexe Szenarien, wie du gerade gerade sagst, halt auch einen Überblick zu behalten, wo man dann wirklich, also wir haben teilweise Szenarien, die wirklich wie Bäume aussehen und dann da einmal von oben drauf gucken zu können. Neben dem Gamification Ansatz ist es echt ein Gold wert tatsächlich. Ja, und das spannende daran ist natürlich, auch wenn man mal diese Möglichkeit erkannt hat, dann fängt man eigentlich an, so wie kleine Applikationen in einzelnen Szenarien zu bauen.
00:09:05
Speaker
und die dann vielleicht auch teilweise miteinander zu verknüpfen. Und so entsteht nochmal eine ganz neue Welt, wo eigentlich mit No-Code über Integromart eigentlich neue Applications eigentlich generiert werden, vielleicht auch wieder für andere Nutzergruppen sogar relevant sein können. Was auch ein spannendes Thema ist, mit dem wir uns jetzt viel auseinandersetzen, wie wir das noch mehr gestalten können für unsere Kunden.

Komplexitätsmanagement mit Vorlagen

00:09:25
Speaker
Würdest du sagen, dass gerade diese Flexibilität und Freiheit die Einstiegshürde auch ein bisschen höher werden lässt, dadurch, weil man vielleicht sich erstmal so ein bisschen erschlagen fühlt von den ganzen Möglichkeiten?
00:09:36
Speaker
Also wir versuchen natürlich die Einstiegshürde möglichst gering zu halten, aber klar, wir haben relativ viele Möglichkeiten. Ich glaube, ein spannender Ansatz da ist, wir haben auch viele so Templates. Das heißt, man kann jetzt auch reingehen und sagen, hey, ich möchte mit folgen Applikationen was machen. Dann findet man häufig schon Templates, wo schon mal so ein Szenario vordefiniert ist. Und dann ist es natürlich sehr cool, weil plötzlich schon ein Szenario vorliegt und dann kommt man automatisch in diesen mehr spielerischen Ansatz hinein. Und ich glaube, so lernt man auch sehr schnell dann, die Technologie zu verwenden. Ging mir ja auch so, ich musste natürlich auch meine
00:10:07
Speaker
Integromart Trainings machen, aber man lernt es sehr schnell und ich hatte viel Spaß dabei. Ja, stimmt. Fühle ich absolut. Gehen wir auch damals genauso. Wir kamen auch von einem von einem linearen Ansatz zu Integromart und genau, man braucht einen kleinen Moment, um sich da reinzudenken, um auch eine gewisse Denkweise zu entwickeln, wie man Automation aufbaut. Aber genau, wenn man, wenn man erst mal verstanden hat, wie das System funktioniert, dann ist es so mächtig, dann ist einfach alles möglich.
00:10:34
Speaker
Wir hatten gestern eine Session intern sozusagen, wo wir noch mal gegeneinander gelegt haben, wie sehen die typischen RPA-Tools aus und wie sieht es bei uns aus? Und man merkt einfach, wenn man jetzt so Robotic Process Automation Tools gewöhnt ist, dann braucht man einfach so ein paar grundlegende Programmierkenntnisse. Man muss verstehen, wie funktioniert so ein Vorloop oder so was. Und wenn man das versteht, dann kann man da auch sehr gut seine Prozesse definieren, aber diese Programmierkenntnisse werden irgendwie in gewisser Weise vorausgesetzt und genau das wollen wir eigentlich vermeiden.
00:11:04
Speaker
Ja, klar. Ja, ja, total. Wo du eben gesagt hast, ihr erweitert auch gerade oder oder möchtet euren Kunden mehr mehr Optionen zur Verfügung stellen und da generell noch mehr auf eure Kunden zugehen. Wer, wer ist denn eigentlich eure Zielgruppe?

Anwendungsfälle und Produktivitätssteigerung

00:11:19
Speaker
Wer nutzt Integromat? Also aus meiner Sicht Integromat spricht eigentlich jedes Unternehmen oder jeder Person in einem Unternehmen an, die sich digital aufstellen möchte und
00:11:32
Speaker
Das ist natürlich ein sehr breites Spektrum, habe ich ja vorhin schon gesagt, aber wir haben wirklich auch versucht, das so zu gestalten, dass man simple Productivity Gains generieren kann, indem man seinen Day-to-Day einfach ein bisschen automatisiert. Vielleicht ein paar Calendar Automations oder E-Mail oder Notifications über verschiedene Systeme hinweg. Irgendwas passiert in deinem CRM und du möchtest es deinen Kunden mitteilen oder internen Mitarbeitern in Slack oder ähnliches. Aber dann natürlich auch die Möglichkeit zu haben
00:11:59
Speaker
da stellen wir uns auch immer breiter auf, komplexere CM, ERP-Lösungen und ähnliche anzubieten, teilweise die auch noch on-premise laufen, also SAP oder Oracle, solche Themen, da denke ich jetzt dran, um dann auch wirklich quasi in Unternehmen strategisch wichtige Prozesse im Einkauf oder in HR-Bereichen oder in der Logistik auch unterstützen zu können.
00:12:20
Speaker
Okay, das heißt also, genau, super breites Spektrum an Kunden. Das heißt, ihr habt auch super viele Use Cases, die Integromat abdeckt. Gibt es trotzdem so ein paar klassische Use Cases, von denen du berichten kannst, die bei euch eingesetzt werden? Ja, also wo ich sehr viel Nutzung schon heute sehe, ist zum Beispiel im Bereich E-Commerce, alles, was so Order Processing angeht, auch Invoicing, solche Themen, aber dann viel auch interne Prozesse, einfach auch quasi, um ja, intern Sachen schneller abzuwickeln, breiter zu kommunizieren.
00:12:49
Speaker
Wir sind ja auch selber ein Scale-Up oder ein Start-Up, je nachdem, wie man es jetzt betrachten möchte und nutzen es auch immer mehr intern. Ob es jetzt beim Onboarding ist oder ob das jetzt ja auf der Sales Operations Seite ist oder ja auch in so Approved Workflows, das ist immer wieder interessant dann auch zu sehen. Ein anderes Beispiel ist, wir machen intern so Trainings und die Leute haben teilweise die Verpflichtung, diese Trainings zu einem gewissen Zeitpunkt abzuschließen, wenn die Leute es nicht rechtzeitig machen.
00:13:14
Speaker
Dann werden Sie auf verschiedensten Kanälen eben wieder daran erinnert. Und all diese Sachen kann man eben aufsetzen, um einfach viele solche sonst der manuellen Arbeiten, die dann ein HR-Team oder ein Operations-Team abwickeln müssen, dann einfach voll zu automatisieren. Zum Beispiel auch Vertragserstellungen oder Ähnliches. All diese Themen werden da eigentlich häufig dann auch bei uns intern ist schon abgedeckt. Ja.
00:13:36
Speaker
Gibt es besondere Herausforderungen, wo du siehst, okay, bei kleineren Kunden beispielsweise für Gründer oder so, ich komme tatsächlich komplett meine ganze berufliche Karriere hat bis jetzt in Startups stattgefunden und in meinem ersten Startup haben wir viele Automation Tools benutzt und ich bin in das nächste Startup gegangen und dachte, das nutzt auf jeden Fall jeder. Also jedes Startup sollte das benutzen, weil macht jetzt total Sinn, weil es ja unglaublich viel Arbeit erspart.
00:14:00
Speaker
Aber hat es, was ist die Herausforderung auch bei größeren Unternehmen? Gibt es da Unterschiede in der Nutzung?

Herausforderungen bei der Einführung in großen Unternehmen

00:14:06
Speaker
Auf jeden Fall. Also ich glaube, man kann jetzt nicht pauschal sagen, jedes Unternehmen nutzt das gleich. Bei uns gibt es große Nachfrage, eigentlich viel in so Digital Native Companies, einfach Firmen, die es gewöhnt sind, mit Cloud-Applikationen zu arbeiten und auch verstehen, wie man verschiedene Systeme connectet und welchen Mehrwert man dadurch generiert. Aber es wird auch immer mehr eigentlich relevant für große Konzerne.
00:14:27
Speaker
wo dann einzelne Bereiche verstehen, hey, hier können wir uns deutlich beschleunigen, eine höhere Automatisierungsrate erzeugen. Das sind zum Beispiel so KPIs wie First Time Write Orders oder Zero Touch Invoicing und solche Sachen, die dann in größeren Unternehmen plötzlich relevant werden.
00:14:44
Speaker
Und genau darauf ziehen wir auch ab, dass wir nicht nur eben jetzt die Digital Natives ansprechen, sondern auch wirklich immer mehr in diesem Enterprise-Spektrum unterwegs sind und wird auch immer mehr im Markt erkannt jetzt. Also auch gerade die Analysten und so, die sich häufig nur so mit so Enterprise-Geschäft auseinandersetzen wie Gartner und so, merken jetzt auch, dass Integromart immer mehr relevant wird eben für ihre Kunden. Und es ist einfach schön zu sehen, dass wir da auf diesen Zugaufenthauf springen können. Jetzt, wo die Unternehmen auch immer mehr erkennen, dass einfach da ein riesiges Potenzial auch steckt.
00:15:13
Speaker
Wer nutzt denn in den einzelnen Abteilungen No-Code tatsächlich? Du hast gerade gesagt, ihr wollt nicht nur die Digital Natives ansprechen als Companies. Wie sieht es denn innerhalb der Abteilungen aus? Gibt es da Leute, die innerhalb in einem Marketing-Team zum Beispiel dann den Hut aufhaben für die Automatisierung mit Integromat oder wie kann man sich das vorstellen? Genau, also ich glaube, da ist wichtig zu verstehen, dass es einfach so ist, dass erst mal jeder das nutzen kann in der Theorie.
00:15:40
Speaker
Aber es natürlich per Definition Mitarbeiter gibt, die mehr damit zu tun haben, Daten auch von A nach B zu schieben oder eben auch Prozesse zu definieren oder auch Prozesse wirklich zu ownen. Und da merkt man eigentlich, dass dann häufig die operativen Einheiten, die wirklich dann Prozesse definieren oder eben betreuen, dann häufig als erstes auf den Zug aufspringen und dann sagen, hey, hier gibt es irgendwie repetitive Tätigkeiten, wo ich das Gefühl habe, das könnten wir doch effizienter gestalten.
00:16:09
Speaker
und das dann auch wirklich einsetzen. Und genau das ist eigentlich das Spannende, dass häufig in der klassischen Welt, wo man nicht so ein Tool hatte wie in Tegromart, wo jeder sich selber so ein bisschen helfen konnte, musste man sowas eigentlich immer zentral über IT anfragen und dann hieß es, hey, ich bräuchte hier eine Verbesserung und dann musste irgendwie ein internes IT-Team wirklich in den einzelnen Bereichen, wo sie oft gar nicht in den Details drin sind und vielleicht die Prozesse auch gar nicht kennen auf der Geschäftsseite sozusagen, dann dort mitgestalten.
00:16:36
Speaker
Und ich glaube, da ist es eben spannend, dass man wirklich diese Power auch, die Integomat bietet, den Business-Usern zur Verfügung stellt, weil niemand kennt natürlich das Geschäft besser als die Business-User selbst, ja. Und entsprechend ist es natürlich sehr gut, wenn die auch eigentlich eine Technologie an die Hand bekommen, die sie bedienen können, ohne Programmierkenntnisse zu haben, aber auf der anderen Seite mit dem
00:16:55
Speaker
Prozesswissen, das sie eben haben, dann auch die richtigen Schritte angehen können. Klar, in größeren Unternehmen hat man dann häufig die Themen wie, wie stelle ich sicher, dass die Leute nicht die falschen Daten nutzen und so weiter. Da kann man viel über API, Schnittstellenmanagement einfach und Accessmanagement eben machen und am Ende des Tages glaube ich, empowert das einfach dieses Citizen Development, wie man häufig auch so schön sagt.

Automatisierung und Bürgerentwicklung

00:17:17
Speaker
Ja, auf jeden Fall, das ist super cool, dass man einfach jeden Mitarbeiter damit enables, solche Dinge zu tun und Prozesse selbst zu automatisieren, weil hatten wir ja auch schon häufiger das Thema, dass IT und Business auch häufig zwei verschiedene Sprachen sprechen. Und wenn IT dann was für Business umsetzen soll, dann ist es meistens nicht genau so, wie man sich das vorstellt, weil die Geschäftsprozesse dann vielleicht auch anders sind. Und ich glaube, das ist auch ein ganz spannender Trend einfach, wenn man sich Gedanken macht über die Software-Service-Industrie.
00:17:46
Speaker
und wie einfach diese Applikationen nicht mehr es erfordern, dass ich mir auf meiner eigenen, in meinen eigenen Geschäftsräumen einen Server hinstelle, damit ich eine Applikation betreiben kann, damit dann das Business damit was machen kann, sondern innerhalb von Minuten kann eigentlich so ein Tenant in einer Cloud-Applikation hochgefahren werden und jedes Unternehmen kann eigentlich starten, so eine Technologie zu nutzen und entsprechend quasi brauche ich auch nicht immer ein großes Team an
00:18:14
Speaker
interner IT, um diese Systeme zu betreuen. Ja, ich brauche jemand, der die Nutzer verwaltet und die Access Rights kontrolliert. Aber wenn das gegeben ist, dann können sich eigentlich die Business User heute schon sehr viel selbst helfen mit diesen Technologien. Und da ist es einfach ganz klar der nächste Schritt in diesem Trend, dass einfach immer mehr diese Ownership für diese Technologien im Business ist und dadurch auch quasi die Ownership dann auch Prozesse dazu automatisieren, immer mehr ins Business wandern muss. Ja, auf jeden Fall.
00:18:40
Speaker
hatten wir auch schon öfter hier im Podcast tatsächlich dieses, einmal finde ich es ganz interessant, wie Sachen zusammenmergen im Moment, wie zum Beispiel in ganz vielen SaaS-Firmen sehe ich Product und Tech, was ja oft getrennt war früher, dass das immer mehr zusammenschmilzt, immer öfter. Und gleichzeitig aber auch das Thema Ownership, wie du sagst, durch No-Code auch generell, dass Leute enabled werden, Ownership zu übernehmen, dadurch, dass sie es halt können und dass No-Code diese Möglichkeit bietet, innerhalb der Teams in ihrem Rahmen zu arbeiten.
00:19:10
Speaker
Und ich glaube, das wird noch einiges verändern, auch bei den großen Enterprises. Wer zählt denn aktuell zu euren größten Kunden? Kannst du das sagen?

Breite Nutzerbasis von Integromat

00:19:19
Speaker
Da wir uns insgesamt sehr breit aufgestellt haben, ist es so, dass wir insgesamt eine große Nutzerbasis haben. Insgesamt, die Community zählt eigentlich mittlerweile deutlich über eine halbe Million User. Und deshalb einzusehen, ist schon mal super spannend. Und es freut uns auch sehr, dass wir da so viel Aufmerksamkeit bekommen
00:19:37
Speaker
Was jetzt auch spannend zu sehen ist, ist eben, dass immer größere Konzerne dazukommen, wie zum Beispiel Spotify oder Adidas oder auch Startups wie, ja, Finn aus München tatsächlich, eine Car Subscription Company, aber dann auch jetzt andere Unternehmen im Banking oder auch in der Videoproduktion und weiteres. Man kann nicht immer alle Namen nennen, natürlich, aber genau, einfach da das ganze Spektrum zu haben, von kleinen Nutzern bis hin zu Startups und wirklich großen Konzernen, die jetzt mittlerweile die Milliardenumsätze machen, ist eigentlich alles mit dabei.
00:20:08
Speaker
Kannst du ein paar Beispiele von denen nennen, vielleicht sogar, die du gerade aufgezählt hast? Wie nutzen die Integromat? Genau, also ich glaube, einer, den ich gerade genannt habe, ist zum Beispiel Fynn. Das ist so eine Car Subscription Firma aus München. Die nutzen es wirklich, um Prozesse intern einfach zu automatisieren und einfach die ganze Abwicklung für den Kunden, der sich ein Auto bestellt, möglichst effizient zu gestalten. Das heißt, der Kunde muss sich nicht mehr selber um eine Registrierung kümmern bei, wo muss man das eigentlich? Dort, wo man ein Auto registrieren muss.
00:20:37
Speaker
Aber auch nicht um eine Versicherung. Genau, bei der Zulassungsstelle eine Registrierung. Man braucht keine Versicherung und so weiter. Es wird alles mit quasi automatisiert schon vorneweg erledigt. Und ein anderes spannendes Beispiel ist zum Beispiel KRONEXT. Das ist ein Unternehmen, die machen eigentlich eine Art Online-Store für, ja, gebrauchte Uhren. Also eigentlich Luxusware in dem Sinne. Aber die polieren eigentlich alte oder gebrauchte Uhren zumindest. Nicht unbedingt alt, aber gebrauchte Uhren.
00:21:05
Speaker
wieder auf, setzen die wieder entstand mit Profis und nutzen dann eigentlich für den ganzen Vertriebsbereich oder alles, was kommt nach der Bestellung. Alles, was dann da eigentlich nötig ist, wird dann über Integromart auch wieder automatisiert, wo es geht. Und das ist eigentlich auch ganz cool zu sehen. Also zum Beispiel jeder Prozess, der eine Kundeninteraktion ist, ob das jetzt im Support ist oder mit den Rechnungen oder einfach Ticket Resolution. All diese Themen werden dann eben dort angegangen.
00:21:32
Speaker
Und da werden eigentlich im Monat, ja, bis zu 100 Millionen Operations abgerufen auf unserer Plattform, nur durch eine einzelne Organisation. Also das ist schon cool zu sehen. Ja, krass. Cool. Cronexte, auch ein Startup hier aus Köln tatsächlich. Die kenne ich auch gut. Ja, cool. Sehr gut. Ja. Schön, das zu hören. Wir bekommen in der Community oder auch so privat relativ häufig die Frage gestellt,
00:21:57
Speaker
Jetzt gibt es ja so viele Automatisierungstools am Markt. Also neben Integromart gibt es ja noch Sapia und Workato. Worin unterscheidet sich dann Integromart konkret zu den anderen Anbietern?

Komplexität und Logikfähigkeiten von Integromat

00:22:08
Speaker
Genau, ich glaube, was man da so vorzieht, ist, dass einfach Automation gerade ein sehr heißer Trend ist und da einige Anbieter gibt, die davon profitieren. Und das sieht man eben, wie du sagst, auch an dem Erfolg von Sapia und Workato. Die sind ein bisschen anders aufgestellt als wir. Also Sapia adressiert eigentlich vor allem, ja,
00:22:26
Speaker
Simplere Automation und Integration Use Cases. Das heißt, Kunden können hier wirklich schnell starten, bekommen eine sehr zugeschnittene Lösung. Ist, glaube ich, ein sehr gutes Einsteiger-Tool. Aber man merkt dann auch, dass man schnell bei komplexeren Szenarien, wir haben vorhin auch schon darüber diskutiert, dass man hier sehr viel Routing generieren kann mit Integromat zum Beispiel, dass man bei solchen komplexeren Szenarien dann einfach
00:22:48
Speaker
Irgendwann an den Grenzen kommt es ab hier und da kommt man dann vielleicht auch einfach schwer an Integromat vorbei mittlerweile. Und wir bieten einfach extrem viele Möglichkeiten, dann Tickets, Datenpunkte, Dokumente zu routen und wirklich dann auch komplexere Business-Logik dahinter zu legen und dann innerhalb der Automation eben auch dann entsprechende Berechnungen abzuwickeln. Und da sehen wir auch einfach den Trend, dass das immer relevanter wird, auch für die größeren Enterprises. Und da würde ich sagen, ist dann auch der Bereich, wo eigentlich Vakato fokussiert ist. Das heißt,
00:23:17
Speaker
Die bieten eigentlich dann immer, ja, ich glaube, sind dann so Recipes an. Das heißt, ich kann dann einmal einen einzelnen Workflow definieren, den ich automatisieren möchte. Und dann kaufe ich immer Workflowweise sozusagen, wo automatisiere ich. Das ist dann weniger quasi usergetrieben, sondern dann wirklich quasi zentral oft vorgegeben auch. Und da ist, glaube ich, das Spannende bei uns, dass wir wirklich dieses Spektrum abdecken, dass man wirklich mit einem fairem Einstiegspreis loslegen kann und ein Unternehmen eigentlich hilft, über dieses Premium-Modell wirklich kostenlos anzufangen,
00:23:45
Speaker
Und dann, während man nutzt und Wert generiert, eigentlich dann eben damit wächst. Und genau, es ist uns einfach sehr wichtig, dass wir da eng an den Kunden dran sind, eng mit denen zusammenarbeiten. Und die Plattform da auch immer weiterentwickeln, damit wir da den Weg in die Zukunft auch bereiten für die Kunden. Und zum Beispiel, wenn man jetzt ein Digital-Native-Unternehmen ist, bei dem man dann vielleicht auch Hypergrowth-Phasen hat oder ähnliches, dann wechselt ja auch extrem schnell die IT-Landschaft. Dann müssen die Prozesse akil sein, dann muss sich plötzlich
00:24:15
Speaker
Schnittstellen austauschen und so weiter. Und dass man das einfach möglich macht, ist uns halt einfach sehr wichtig. Und da kommt es uns auch zugute, das ganze Feedback aus der Community einzuholen und dann wirklich auch über diese Feedback Loops dann das Produkt immer weiter zu entwickeln. Ja, ja, cool. Das merkt man auch. Wir sammeln auch regelmäßig Feedback in der Community und schicken das dann quasi gesammelt einmal einmal zu euch. Und da kommt immer immer schön was zurück. Wir bauen uns jetzt auch eine große Initiative gerade, dass wir jetzt noch mehr auf Customer Success und Customer Value setzen.
00:24:45
Speaker
haben da jetzt auch ein neues Team, das wir gerade aufbauen, um dann einfach noch näher dran zu sein, wie sind so die Promoter-Scores sozusagen und so weiter. Und wirklich zu verstehen, was ist den Kunden da wichtig. Genau. Ja, super cool. Richtig schön. Wir kommen gleich nochmal so ein bisschen auf die Zukunft von Entegro Mart zu sprechen.

Interne Schulungen zur Prozessautomatisierung

00:25:06
Speaker
Erstmal vielleicht nochmal die Frage, nutzt du Automatisierung in deinem Alltag?
00:25:11
Speaker
Ja, auf jeden Fall. Also ich bin eigentlich in sehr viele Prozesse eingebunden, entweder weil ich selber mal so ein Reminder bekomme, wie ich es vorhin beschrieben habe, aber auch teilweise wirklich mehr, wo es dann zum Beispiel um Approval Workflows geht oder anderes, wo man dann eigentlich das sehr gut nutzen kann. Ich finde es auch mittlerweile sehr wichtig, dass das einfach jeder im Unternehmen nutzen kann und wir stellen auch jedem da immer die Technologie natürlich intern zur Verfügung, haben es auch sehr breit aufgestellt, machen da Schulungen dazu und jeder eigentlich, wenn er an Bord kommt, lernt erst mal, wie man es nutzen kann, weil nicht jeder, der uns in unser Unternehmen kommt,
00:25:41
Speaker
hat sowas schon mal eingesetzt. Und ich glaube, wir haben schon ein paar Use Cases vorhin angesprochen, wo man auch intern das sehr gut nutzen kann. Ist einfach wichtig heutzutage, um sich skalierbar aufzustellen und auch da agil zu bleiben und nicht zu viel Human Work zu verschwenden sozusagen. Dann ja auch die Technologie in den Einsatz zu bringen. Und ja, es freut mich auch sehr immer zu sehen, wie auch die einzelnen Teams dann einfach sich immer mehr Szenarien bauen, wo sie dann das CRM-System und das Ticketing-Tool und so weiter verknüpfen und dann da einfach auch
00:26:11
Speaker
Informationen austauschen, die dann relevant sind und wichtig sind. Und das Schöne ist ja, wenn man einmal ins Bauen kommt, dann hat man ja auch auf einmal so viele mehr Ideen, was man noch bauen könnte und hier noch automatisieren und da noch verknüpfen. Und es kommt ja auch mit der Zeit, dass man wirklich Ideen für immer mehr Workflows hat. Absolut.
00:26:30
Speaker
Wenn wir jetzt mal über No-Code im Allgemeinen nachdenken, also die Fähigkeit, Software zu bauen, ohne Programmierkenntnisse zu haben, was glaubst du, was No-Code allgemein für ein Potenzial für die Tech-Welt hat? Also ich glaube, es hat riesige Potenziale, also wirklich in der Mehrzahl und da ist glaube ich einerseits wichtig zu verstehen, dass

Marktwachstum von No-Code-Lösungen

00:26:53
Speaker
schon heute das Potenzial, das einfach nur so gemessen wird durch verschiedenste Studien im Markt, extrem hoch ist. Ich glaube, es ist auch explodiert, wenn man sich das jetzt anschaut. 2017, als der Trend noch recht jung war, glaube ich, da war der Markt so auf vier oder fünf Milliarden US-Dollar geschätzt. Jetzt sind wir irgendwo bei 30 Milliarden US-Dollar. Und da sieht man einfach, wie schnell das wächst und wie sehr das Thema auch einfach relevanter wird und dann einfach in den Fokus rückt. Und für etablierte Unternehmen ist da einfach auch eine große Chance, glaube ich, ohne großartig jetzt da
00:27:22
Speaker
Mitarbeiter umschulen zu müssen oder ähnliches. Und es werden ja immer mehr quasi Programmierkenntnisse in vielen Bereichen nötig. Ist es auch gut, dann eben Bereiche zu haben, wo man die dann plötzlich nicht mehr braucht und dann eben Sachen, die vorher Programmierkenntnisse erfordert haben, über No-Code-Technologien oder zumindest Low-Code-Technologien dann eben, ja, wirklich bewältigen kann. Und ich glaube, das hilft einfach jedem Unternehmen, sich digital aufzustellen und ist auch einfach eine Chance, sich schneller und effizienter aufzustellen.
00:27:50
Speaker
Und auf der anderen Seite ist es halt auch einfach eine riesige Chance, weil ein neuer Markt entsteht. Also wir merken das auch bei uns. Wenn wir jetzt anschauen in unseren Communities, auch in den Partner-Communities, haben wir zum Beispiel einen Partner, der möchte allein nächstes Jahr aufgrund dieser Technologie jetzt 100 neue Berater einstellen, um das Thema ja in seine Kundenbasis zu bringen. Und da merkt man einfach, dass es einfach ein neuer Trend ist, der wieder neue Arbeitsplätze schafft, was ja auch super schön ist. Und ein anderes Beispiel, in Israel zum Beispiel haben wir auch eine große Partner-Community,
00:28:20
Speaker
Und da gibt es eben, ich glaube, mittlerweile über 8000 Leute in dieser Partner-Community. Und da sieht man einfach, wie sehr dieser Trend sich auch entwickelt und wie relevant es auch wird. Und das ist einfach schön zu sehen. Wie ist denn so dein Eindruck hierzulande? Wie weit ist das Thema hier bereits? In den USA und auch in vielen Teilen Europas hat man das Gefühl, das gehört schon zum Alltag der Unternehmen dazu. In Deutschland haben wir so das Gefühl, ist das noch sehr stiefmütterlich behandelt, gerade so im Mittelstand. Wie ist da so dein Eindruck?
00:28:49
Speaker
Ich glaube, du sprichst ein bisschen einen bunten Punkt an. Ich glaube, wir sind in Deutschland, was Digitalisierung im Allgemeinen angeht, ein bisschen hinterher. Und es geht wirklich von Politik über Unternehmen bis hin zu Individuen, glaube ich. Deswegen wundere mich das jetzt nicht. Ich glaube, da haben wir ein bisschen auch die Chance verpasst, die letzten Jahre das auch einfach mehr in den Fokus zu stellen. Aber man merkt jetzt schon, dass auch so ein bisschen es einfach ankommen muss, weil außenrum so viel passiert.
00:29:16
Speaker
Wir merken jetzt schon auch immer mehr Anfragen, auch gerade aus Deutschland, wo Unternehmen sich auch damit auseinandersetzen und auch einer unserer Partner, Remake Future, viel in Deutschland aktiv, die haben unglaubliche viele Anfragen und das läuft extrem gut jetzt eigentlich in dem Bereich. Und es ist einfach spannend zu sehen, dass da auch viel vorangeht dann. Ganz liebe Grüße von Sebastian auch. Ja, Sebastian, wir hatten uns erst vor ein paar Wochen getroffen, sind natürlich auch immer mit unseren Partnern da im Austausch.
00:29:44
Speaker
Und es ist gut zu sehen, dass der Trend sich ein bisschen beschleunigt auch in Deutschland. Ja, auf jeden Fall. Ja, auf jeden Fall. Wenn wir jetzt gerade bei dem Impact auf Unternehmen waren, was glaubst du denn, hat No-Code auch einen Impact auf die Gesellschaft?

Demokratisierung des Zugangs zur Technologie

00:30:01
Speaker
Ja, auf jeden Fall. Also ich glaube, ich habe es vorhin schon so leicht angedeutet. No-Code erlaubt wirklich den Zugang einer breiteren Menge zu Themen, die vorher sonst nur mit Programmierkenntnissen möglich machen. Und
00:30:14
Speaker
Dadurch, ich habe es auch schon so ein bisschen dadurch berichtet, dass mit Integromat man zum Beispiel immer mehr auch ganze Applikationen zusammenbaut, kann man plötzlich eigentlich neue Services generieren, ohne wirklich dafür Programmierkenntnisse zu haben. Wenn du jetzt daran denkst, es gibt No-Code-Lösungen, mit denen baust du deine Website auf, es gibt No-Code-Lösungen, mit denen kannst du dein eigenes
00:30:35
Speaker
Software-as-a-Service-Tool eigentlich im Frontend definieren. Wenn du eine Technologie wie Integromat dahinter steckst, die dann Daten automatisiert von A nach B schiebt, Berechnungen durchführt und so weiter, kannst du eigentlich mittlerweile eine ganze Software bauen, ohne dafür groß Programmierkenntnis haben zu müssen. Und das eröffnet natürlich eine ganze Welt für viele Leute, die sich jetzt nicht unbedingt darin sehen, Code zu schreiben, aber mit dieser visuellen Herangehensweise sich vielleicht darin wiederfinden können.
00:31:00
Speaker
Ja, und ich finde, es kommt auch total die Angst tatsächlich, weil es ja schon noch in vielen Bereichen diese Angst gibt vor...
00:31:07
Speaker
Oh Gott, das hat irgendwie was mit Computer zu tun. Das fasse ich nicht an. Da braucht man mit IT oder mit Tech quasi gar nicht um die Ecke zu kommen. Und ich finde, das ermöglicht es auch, dass wirklich diese Barriere abgebaut wird, wie du schon gesagt hast. Vielleicht noch eine Zwischenfrage dazu. Es gibt ja das Gerücht, dass No-Code von Entwicklern quasi eher als so
00:31:34
Speaker
Ja, das ist so clicky-bunty und das ist so ein bisschen Kinderkram. Und das ist ja nicht ernst zu nehmen. Wie habt ihr das bei Integromat begegnet euch jetzt auch manchmal? Und was sind deine Argumente? Ist mir jetzt wenig begegnet bisher. Ich habe eher einen ganz spannenden anderen Fall und zwar die eine Kundin, über den wir vorhin gesprochen hatten, Finn. Die haben sich so aufgestellt, dass wirklich quasi die strategische Guidance ist, wann immer ich quasi nicht programmieren muss, weil ein No-Code-Automation-Tool oder ein No-Code-Tool im Allgemeinen
00:32:03
Speaker
das für mich auch lösen kann, dann spare ich mir die Energie, das selbst zu entwickeln und baue es eben mit No-Code. Und ich glaube, dieser Ansatz ist extrem spannend, weil auch ein Entwickler hat nur beschränkt Zeit und wenn er dadurch eigentlich die Möglichkeit hat, Sachen effizient und auch für andere schnell verständlich umzusetzen, dann ist es eigentlich eine sehr gute Herangehensweise. Und da merkt man halt, sowas muss dann wirklich auch strategisch getrieben sein. Das heißt, da muss dann wirklich auch das Management sagen, bei uns ist No-Code Teil der Strategie.
00:32:33
Speaker
Und dann hat man da plötzlich auch diesen Impact. Aber klar, wenn man diese Strategie nicht hat, dann ist es vielleicht manchmal noch schwer, das dann auch wirklich jetzt bei Software-Engineers irgendwie zu platzieren. Aber ich glaube, es kommt immer mehr an. Ja, das ist super cool. Wir hatten mal den Marco Berger bei uns im Podcast von der Biberei und der sagte, glaube ich, auch, No Code beginnt bei ihm quasi bei der Einstellung, bei einer Lebenseinstellung. Und das trifft das, glaube ich, ziemlich gut. Absolut, voll einverstanden.
00:33:01
Speaker
Oder von Martin, Martin Kreidenbaum, den wir auch im Podcast hatten, der gesagt hat, er betrachtet No-Code als die No-Code bezeichnet, die Einstellungen immer besser machen zu wollen. Und da dachte ich auch, okay, das ist sehr weit gefasst, aber da kann ich auch sehr gut was mit anfangen. Und ja, fand ich auch schön.
00:33:22
Speaker
Wo wir jetzt gesagt haben, eigentlich haben wir im Prinzip schon gesagt, jeder sollte sich mit NowCode beschäftigen. Vielleicht können wir das noch mal ein bisschen spezifizieren. Wer sollte sich mit NowCode beschäftigen?

Wichtigkeit von No-Code für IT-Abteilungen

00:33:33
Speaker
Ja, ich glaube, an allererster Stelle sollten sich die damit beschäftigen, die sich noch nicht genug damit beschäftigt haben. Und da denke ich zum Beispiel daran, die internen IT-Abteilungen, weil sie zum ersten Mal wirklich die Möglichkeit haben, auch irgendwie eine Technologie zur Verfügung zu stellen, die dem Business schnell hilft.
00:33:51
Speaker
aber nicht so viel Interaktion von ihrer Seite braucht, also man kann eigentlich da sehr schnell einen Quick Win für einen selber draus machen und kann einfach dem Business da ein Tool an die Hand zu geben, sich selbst einfach auch Probleme aus dem Weg zu schaffen, ohne dabei komplett die Kontrolle aus der Hand geben zu müssen, weil wie gesagt, man kann ja einfach über gutes API, Access Management das ganz gut in den Griff bekommen.
00:34:12
Speaker
Und ich glaube, das Thema wird einfach da immer wichtiger. Ansonsten eigentlich jeder, der irgendwie einen Beruf hat, in dem man mit dem Computer arbeiten muss, sollte sich einfach mit No-Code auseinandersetzen. Weil ich wüsste nicht, wer jetzt nicht irgendwann mal das Gefühl hat in seinem Alltag, hey, das mache ich jetzt die ganze Zeit immer wieder. Warum kann ich das nicht irgendwie automatisieren? Und dann ganz schnell bin ich dabei zu sagen, okay, No-Code ist eine Lösung, zum Beispiel.
00:34:35
Speaker
Was ist denn für Integromart für die nächsten zwölf Monate geplant? Beziehungsweise was ist eure Vision? Worauf steuert ihr hin?

Zukunftspläne von Integromat

00:34:43
Speaker
Genau, also insgesamt haben wir, glaube ich, großes Vorteil für die nächsten zwölf Monate. Da ist einerseits einfach der Launch einer neuen Plattform mit drin vorgesehen, wo wir wirklich die nächste Generation unserer Technologie zur Verfügung stellen wollen. Und wir wollen uns auch noch breiter aufstellen, neue Funktionalitäten, die man heute vielleicht so am Markt noch nicht gesehen hat.
00:35:03
Speaker
Aber eben auch immer mehr Konnektoren. Wir haben jetzt vor kurzem endlich über 1000 Konnektoren oder 1000 Apps, wie wir sie nennen, quasi erreicht. Und das werden wir natürlich weiter ausbauen. Im Bereich, in dem wir auch viel investieren werden. Und ich glaube, es werden spannende zwölf Monate, in dem wir die Organisation und unser Produkt weiter skalieren werden. Und ja, ich sag nur mal so für die Kunden, am Ball bleiben. Es bleibt spannend die nächsten zwölf Monate. Davon gehe ich aus.
00:35:33
Speaker
Es wabert ja auch so in den letzten paar Wochen, Monaten wabert in der Integromat Community ja der Begriff Integromat Next Generation herum. Was hat es damit auf sich und an wen richtet sich das? Genau, also ich glaube, das ist das, was ich gerade angedeutet habe mit der neuen Plattform, die wir launchen möchten. Es wird einfach noch performanter. Wir werden ein noch weiteres Spektrum an Use Cases abdecken können.
00:36:02
Speaker
Und wir haben einfach auch sehr viele Anfragen von Nutzern und Kunden gehabt, auch in größeren Unternehmen, auch viele Digital Native Companies und möchten eigentlich denen einfach auch noch mehr ihren Bedürfnissen entgegenkommen, sage ich jetzt mal. Und um das auch abliefern zu können, müssen wir natürlich uns auch als Organisation vergrößern. Das heißt, werden uns auch breiter aufstellen. Wir sind jetzt im letzten Jahr von circa 60 Leute auf schon über 140 Leute gewachsen. Das heißt, wir haben einiges an
00:36:32
Speaker
Power dazu bekommen, um das Produkt noch besser und noch spannender zu machen. Und da werden wir auch weiter investieren. Und ich glaube, das wird sich auch in der Technologie eben entsprechend niederschlagen. Und genau, ohne da jetzt zu viel zu verraten zu können, weil der Launch ist ja noch nicht morgens, sondern es dauert noch ein paar Monate. Da kann ich jetzt das nur so andeuten, sozusagen. Kann man sich das schon auf einen groben Zeitraum festlegen, oder? Ja, Anfang nächsten Jahres, in den ersten paar Monaten.
00:37:01
Speaker
Okay, das werden wir mit Adelaugen verfolgen. Ja, genau, ich freue mich sehr drauf.

Erste Schritte mit Integromat

00:37:08
Speaker
Wo kann man denn mehr über dich und über Integomat erfahren? Wir verlinken alles auch noch in den Show Notes. Aber wo kann man mehr über dich erfahren, über Integomat und einen ersten Einblick ins Tool bekommen?
00:37:20
Speaker
Genau, also ganz einfach, wenn man wirklich mit Integromat loslegen will, könnte nichts leichter sein als das. Man kann es googeln, Integromat oder einfach auf Integromat.com gehen und kann da einfach mit wenigen Klicks, ich glaube, man muss nur eine E-Mail-Adresse angeben, sich sofort einen Account erstellen und dann geht es los. Kostet auch erstmal gar nichts und wir haben ein freemium Modell. Das heißt, solange ich nicht große Mengen an Automatisierung betreibe, bin ich erstmal kostenlos unterwegs. Ist, glaube ich, super spannend für jeden, der das mal ausprobieren möchte.
00:37:48
Speaker
Klar, wenn man komplexere Use Cases hat oder eher mehr sich vielleicht für den Enterprise Bereich interessiert, dann kann man sich auch mal eine Live Demo anfragen bei uns, wo dann wir sich jemanden auch die Zeit nehmen, einen mal durchzuführen und dann mal genau zu erklären, okay, wie kann ich da vielleicht auch komplexere Szenarien abbilden? Ansonsten sind wir auch super aktiv in den verschiedenen Social Networks, auf Facebook, auf LinkedIn, auch auf Twitter sogar. Und da gibt es, glaube ich, jede Menge guten Content. Und wir haben auch ein paar Trainings auf unserer Webseite und so weiter. Also man kann sich da
00:38:16
Speaker
reinfuchsen, aber es gibt ja auch Content bei euch oder bei vielen anderen, die sich in dem Bereich bewegen. Ich glaube, da gibt es viele spannende Angebote, da habt ihr wahrscheinlich auch noch was hinzuzufügen. Genau, wer ein bisschen Hilfe braucht beim Start. Wir haben einige Kurse zu Interumart, einmal einen Einführungskurs und einmal zu verschiedenen Use Cases. Genau, einfach auf visualmakers.de, da könnt ihr euch auch nochmal umgucken.
00:38:42
Speaker
Genau, vielleicht können wir noch anbieten, einfach von unserer Seite, dass wir im Rahmen des Podcasts noch mal irgendwo einen Link anbieten, wo dann Leute auch einfach direkt auf die kostenlosen Versionen zugreifen können oder sowas. Das wäre, glaube ich, ganz spannend. Ja, genau, das verlinken wir auch auf jeden Fall in den Show Notes. Fabian, es war eine große, große Freude, dass du bei uns im Podcast warst. Es hat sehr viel Spaß gemacht, war ein superspannendes Gespräch und ich bin sehr, sehr gespannt.
00:39:10
Speaker
auf die nächsten Monate, was uns dabei Integromat noch so erwartet. Vielen Dank fürs gute Gespräch, hat mich auch sehr gefreut. Und ja, ich kann an alle Zuhörer des Podcasts nur sagen, genießt weiter die spannenden Beiträge von Lilith und Alex. Und ja, vielen Dank. Danke dir, Fabian. Wenn dir diese Folge gefallen hat, dann freuen wir uns sehr, wenn du uns ein paar Sternchen in der Apple Podcast App dalässt oder uns eine Review schreibst. Das hilft uns nämlich, gefunden zu werden.
00:39:37
Speaker
Und wenn du mehr über No-Code erfahren möchtest, dann schau doch gerne auf unsere Website VisualMakers.de vorbei. Ansonsten freuen wir uns, wenn du auch in der nächsten Folge wieder dabei bist. Bis zum nächsten Mal!