Einführung und Vorstellung von Jan Bock
00:00:07
Speaker
Herzlich willkommen zu einer neuen Folge des Visual Makers Podcast. Heute im Gespräch mit Jan Bock. Jan ist Produktmanager bei Heidelberg oder auch bekannt als Heidelberger Druckmaschinen AG, beziehungsweise er ist Teil der Heidelberg Digital Ecosystems. Und was genau die jeweils machen, wird er uns natürlich verraten.
Erfahrungen mit No-Code-Tools in verschiedenen Lebensbereichen
00:00:28
Speaker
Vor allem geht es aber darum, wie Jan NoCoTools in seinen Alltag integriert, egal ob privat oder beruflich.
00:00:36
Speaker
Und außerdem wird Jan uns seine Erfahrung mitteilen, die er gemacht hat als Teil unseres allerersten Rapid Prototyping mit No-Code-Bootcamps. Das hat stattgefunden dieses Jahr von März bis Mai. Und im Zuge dessen hat Jan eine ziemlich sehenswerte und coole Web-App entwickelt, an der er mittlerweile auch weiter baut.
Framer: Funktionen und DSGVO-konforme Datenhaltung
00:00:58
Speaker
Und was das genau für eine Web-App ist, wird er uns natürlich auch heute verraten. Aber jetzt erst mal zum Tool der Woche.
00:01:06
Speaker
Tool of the Week. Das ist heute Framer. Framer ist ein No-Code-Tool, um Webseiten und aber auch sehr simple Webapp-Prototypen zu bauen. Es erinnert sehr stark an Webflow und macht es einem auch sehr leicht, schöne Frontends zu bauen, denn der Editor selber ist einfach sehr schön und intuitiv gestaltet, im Vergleich zum Beispiel zu Bubble.
00:01:33
Speaker
Allerdings ist es weit weg von Tools wie Bubble oder Weweb oder Retool, mit denen man dann wirklich auch voll funktionsfähige, komplexe Webapps bauen kann. Bei Framer geht es also in erster Linie darum, sehr schnell eine schöne animierte Webseite und vielleicht einen Webapp-Prototypen zu bauen, der mit sehr leichten Funktionen auskommt.
00:01:57
Speaker
Das funktioniert vor allem dann, wenn man eben sowas wie Xano oder Airtable als Backend dann anschließt. Framer fokussiert sich seit neuestem auch sehr, sehr stark auf Künstliche Intelligenz. Das ist schwer zu übersehen auf der Webseite von Ihnen. Überall sieht man, dass man eben mittlerweile mit dem AI-Assistent auch noch schneller und noch leichter eine Framer-Website an den Start kriegt.
00:02:20
Speaker
Also falls ihr euch für ein neues Tool ähnlich wie Webflow interessiert, dann schaut bei Framer vorbei. Allerdings ist zu beachten, dass es verschiedene Quellen gibt über das Hosten der Daten.
00:02:34
Speaker
Ich habe eine Quelle gefunden, die sagt, sie hosten es über Amazon Web Services in den USA, aber auch eine, wo es darum ging, dass das alles in den Niederlanden gehostet wird. Im Zweifel also, wenn man ein Data Backend anschließt, dann im besten Fall sowas wie Xano nehmen, was eben DSGVO konform ist.
Heidelberg: Digitale Produkte und Dienste im Druckbereich
00:02:57
Speaker
Hi, Adriano. Schön, dass du da bist. Ich hab's ja im Intro gerade schon ein bisschen angeteasert, was du machst, bei wem du arbeitest. Aber das ist alles noch mal ein bisschen komplizierter, weil du ja auch noch eigene Projekte nebenbei hast. Aber vielleicht kannst du ja noch mal kurz selbst vorstellen und einmal sagen, was du bei der Heidelberger Druckmaschine ergeben machst.
00:03:16
Speaker
Ja, vielen Dank. Vielen Dank für die Einladung. Danke, dass ich da sein darf. Ja, mein Name ist Jan. Ich arbeite bei den Heidelberger Druckmaschinen AG und ich bin auch als Freelancer tätig. Habe so gesehen mehrere Hüte auf, je nachdem, wo ich gerade unterwegs bin. Und ja, bei den Heidelberger Druckmaschinen AG oder auch kurz Heidelberg, was mache ich dort? Ich bin dort im Produktmanagement.
00:03:42
Speaker
Software in unserem Team Digital Ecosystem. Das setzt sich insofern zusammen, dass wir, ja, neben einer Druckmaschine, die aus mehr als 100.000 Teilen besteht, natürlich auch noch Produkte, digitale Produkte rund um die Maschine haben, weil wir so viele Sensoren, so viele, ja, Daten auch sammeln, was aus so einem Druckprozess rauskommt, während einem Workflow von so einem Printprodukt
00:04:12
Speaker
fallen unheimlich viele Daten an und die werten wir natürlich auch aus und bauen entsprechend Services darum, Reportings darum, Serviceprozesse in sämtlicher Art und Weise. Und genau, was ist meine Rolle dort? Ich bin dort hauptsächlich im Produktmanagement, um Anforderungen des Marktes mit, gemeinsam mit unseren Vertriebsgesellschaften entgegenzunehmen und dann
00:04:37
Speaker
in Produkte, in Anforderungen zu übersetzen und mit der Entwicklung eng abgestimmt Apps, Applikationen, digitale Services in den Markt zu bringen.
00:04:50
Speaker
Spannend, das heißt, neben den großen Druckmaschinen, die die Heidelberger Druckmaschinen halt produziert, gibt es, weil die mittlerweile auch so modern sind, natürlich Softwarekomponenten. Und nicht nur Softwarekomponenten in den Maschinen selber, sondern auch wirklich auf Endgeräten, die Kunden, die dann eure Druckmaschinen eben haben, irgendwie bedienen können. Und das sind so die Sachen, die Digital Ecosystems bei euch macht.
00:05:18
Speaker
Genau, richtig. Also das geht über Maintenance-Applikationen, das heißt wie, ja, checkheftgepflegte Maschine, dass man dort entsprechende Aufgaben hat und gewisse Dinge routinemäßig durchchecken muss. Das geht über hin zu Reporting Tools, also alles, was hin in Richtung Key Performance Indicators geht.
00:05:41
Speaker
Das geht ja über Shopping und Consumables, also Verbrauchsmaterialien. Neben so einer Maschine braucht man natürlich auch Farbe beispielsweise. Man braucht, da wir uns ja im Bogen-Offset befinden, auch Druckplatten. Oder wenn wir in den Digitaldruck schauen, braucht man dort natürlich auch Toner oder entsprechend ja auch Farbe, um die aufs Papier zu bringen und genau um solche Services rund um die Maschine, sei es
00:06:11
Speaker
die Dinge, die ich bereits aufgezählt habe, braucht es halt auch digitale Schnittstellen in Form von Apps auf Tablets, Apps auf ja, Smartphone-Applikationen und genau in dem Umfeld haben wir so gesehen unser Digital Ecosystem Team, unser hauptsächliches Kundenportal, wo wir dann auch die Apps unseren Kunden zur Verfügung stellen und sie dort dann auch nutzen können, egal wo sie sind, Hauptsache sie haben einen Internetanschluss ja und
00:06:41
Speaker
Damit können wir eigentlich auch schon loslegen, ja.
Jans beruflicher Werdegang und Umstieg auf No-Code-Tools
00:06:45
Speaker
Hast du selbst einen Background irgendwie im Bereich Software oder wirklich eher so im Produkt? Ja, also mein Background in Soft ist sehr geteilt. Ich habe gemeinsam mit Heidelberg ein duales Studium gemacht. Digitale Medien habe ich studiert. In so einem dualen Studiengang an der DABW
00:07:06
Speaker
Baden-Württemberg in Mannheim. Und ja, das ist schon sehr virtuos aufgeteilt in Medien, IT und Design und natürlich auch ein bisschen business-seitig etwas. Also, da konnte ich schon einiges mitnehmen während den drei Jahren.
00:07:24
Speaker
und seit Oktober letzten Jahres bin ich dann dort im Produktmanagement und ja, vor meinem Studium war eine kaufmännische Ausbildung gemacht und angefangen zu freelancen, also Webseiten zu bauen, ganz einfach noch mit Wordpress am Anfang, bis hin zu Custom Code und mittlerweile auch viel mit No-Code-Tools wie Webflow oder Ähnlichem und das läuft auch noch.
00:07:45
Speaker
mit on top zu den ganzen anderen Themen, die dort mit anstehen und von dem her ist ja der Spektrum schon auch sehr IT und Software lastig, aber auch Design und Produkt lerne ich immer mehr und weiter dazu und ja bin da in verschiedenen Projekten mit eingebunden, sei es bei Heidelberg oder auch konkret als Freelancer.
00:08:14
Speaker
Genau, weil das ist ja auch ein No-Code-Podcast, deswegen haben wir dich ja eingeladen. Das heißt, alles, was Produktmanagement betrifft, hat natürlich direkt damit zu tun. Aber wie du es hier gerade auch schon erwähnt hast, ursprünglich kommst du ein bisschen aus der Richtung. Du hast dir das alles irgendwie selber angeeignet. Angefangen mit WordPress, kriegst du neben No-Code-Bilder, den viele gar nicht als No-Code irgendwie wahrnehmen. Aber ist es am Ende des Tages, ja, weil davor konntest du die Webseiten wahrscheinlich nicht einfach so drag und droppen.
00:08:42
Speaker
Wann hast du damit angefangen und wie war so der Prozess? Was hat dich dann vor allem so fasziniert an der ganzen No-Code-Sphäre? Das ist eine gute Frage, wann ich damit angefangen habe. Also ich glaube, das hat schon ziemlich früh in der Schule mit IT oder Informatik angefangen, dass man da irgendwie diese What-you-see-is-what-you-get-Editoren entdeckt hat und irgendwie HTML entdeckt hat und was dann damit möglich ist.
00:09:09
Speaker
Und so ging eigentlich die Reise dann weiter über ja, irgendwie VBA, Excel, Programmierung, so Sachen, dass man plötzlich Macro, dass ich Macros entdeckt habe und damit dann Dinge zu automatisieren und dann nach und nach auch zu gucken, okay, jetzt brauche ich doch mal eine Datenbank, wie mache ich denn das? Und ich will jetzt nicht Microsoft Access dafür benutzen, sondern halt was anderes. Und so kam dann eins zum anderen, das auch mit
00:09:40
Speaker
mit steigendem Interesse an IT-Themen, an Websitenthemen, an Freelancing-Erfahrungen, da noch immer mehr No-Code-Tools in den Alltag mit aufgeploppt sind und die einfach wahnsinnig hilfreich sind, sich nicht mehr selber ein Tool zu schreiben, sondern einfach auf bestehende APIs zurückzugreifen, die miteinander zu verknüpfen und da dann eine Lösung zu bauen.
Lernprozesse und Community-Unterstützung bei No-Code
00:10:09
Speaker
Wie war dein anfänglicher Lernprozess? Hast du da wirklich einfach nur Trial and Error, hast du dir irgendwelche Sachen klassischerweise auf YouTube angeguckt? Ja, also, das war viel Trial and Error. Also, dass man über sich mal, ich hab mir damals mal so den ersten Webspace geholt und dann da mal einen Webserver dann aufgezogen, eine eigene Seite aufgebaut.
00:10:37
Speaker
weil es war immer trial and error, einfach ausprobieren, machen und dann im Prozess lernen und auf YouTube gibt es einfach so viel Material als auch dann über Visual Makers nach und nach, wo dann die Community dort entstanden ist oder auch jetzt aktiv, dass man da auch mal eine Frage stellen kann und ihr prompt auch eine Antwort bekommt zu Themen. Also es ist ganz, ganz gemischt aus vielen verschiedenen Quellen, ja.
00:11:02
Speaker
Du hast gerade angesprochen, Visual Makers, wie bist du damals auf Visual Makers aufmerksam geworden und wie lange bist du schon Teil unserer Community?
00:11:10
Speaker
Wie lange müsste ich jetzt in Slack nachschauen? Das weiß ich nicht auswendig, aber es hat schon während dem Studium auch angefangen. Also dort innerhalb des dualen Studiums in den Theoriephasen, wenn wir in der Hochschule waren, hatten wir auch immer kleine Projekte für Softwareprojekte, für Appprojekte und da waren wir natürlich auch mit drei Monate Praxisphase begrenzt. Was können wir denn? Da können wir nichts großartig programmieren.
00:11:36
Speaker
Bis drei Monate haben wir erstmal die Anforderungen vielleicht evaluiert. Aber da sind wir schon, oder da bin ich auch schon früh mit No-Code in Berufung gekommen und tatsächlich hatten wir mit Visual Makers auch zwei Medienprojekte, hießen die bei uns im Studiengang und so bin ich schon mal auf Visual Makers aufmerksam geworden.
00:11:57
Speaker
da gemeinsam mit dem Alex und Lilith und dem Team, dass wir dort gemeinsam unterwegs waren, schon erste No-Core-Projekte gemacht haben. Das war dann
00:12:09
Speaker
Das war dann bestimmt vor zweieinhalb Jahren oder was, also wann genau, kann ich dir nicht mehr sagen, aber so kam es dann, dass ich die Community auch entdeckt habe und da entsprechend dann drauf aufgebaut habe, näher zu gucken, wie man Dinge dort vereinfachen kann oder man auch schnell von so einem visuellen Prototypen irgendwo, wo man das Design erstellt hat, dann auch zu so einem Click-Dummy, der tatsächlich auf eine URL irgendwo funktioniert, zu kommen.
00:12:39
Speaker
Und die Community hat natürlich deine Leidenschaft für No-Code um das Tausendfache befeuert bestimmt.
00:12:46
Speaker
Ja, also es ist immer wieder Wahnsinn. Man stellt eine Frage und denkt sich, oh Gott, das klingt so komplex, versteht man überhaupt meine Frage. Ich habe schon ewig lang gegoogelt, jetzt stelle ich einfach mal was rein. Und tatsächlich kommt innerhalb weniger Stunden oder auch mal ein paar Tage kommt jemand und hat gleich irgendwie drei Tools zur Auswahl, gleich irgendwie eine Lösung parat oder hat einen Tipp, in welche Richtung man vielleicht mal schauen soll. Und das ist wirklich super, super praktisch.
00:13:16
Speaker
so zu entwickeln oder halt auch zu wissen, okay, ich habe hier potenziell noch mal so eine Schwarmintelligenz an Leuten, die dasselbe Problem schon mal hatten und es schon gelöst haben.
WordPress vs. moderne No-Code-Tools
00:13:28
Speaker
Ja, man kann, man kann ja auch wirklich kaum noch irgendwie mithalten bei den ganzen neuen Tools, die es gibt. Und ich kriege auch gefühlt jeden Tag neue E-Mail mit neuen Features bei Bubble und in Glide und Software. Und klar, mit den ganzen Sachen muss man sich natürlich erst mal wieder aufs Neue auskennen. Dann ändern sie auch oft irgendwie so das das Interface. Und dann tut es schon ganz gut.
00:13:48
Speaker
irgendwie so eine Community von ich glaube jetzt irgendwie 700 Leute oder so bei Slack, muss ich nochmal nachgucken. Ja, die halt irgendwie alle mit verschiedenen Tools arbeiten und dann halt wirklich so, hey, irgendwie ist dieses Feature weg, habt ihr das auch Problem? Oder hey, irgendwie API, habt ihr das Problem? Genau. Gibt ja auch die ganzen Community-Dashboards oder Foren ja selbst bei den Tools. Aber ich glaube, diese Nahbarkeit von so einer Slack-Community ist nochmal was anderes.
00:14:15
Speaker
Ja, und es ist auch was anderes, dass es eine deutschsprachige Community ist. Also das kommt auch nochmal dazu. Dann ist die Barriere an manchen Stellen vielleicht nochmal eine ganz andere, einfache zu artikulieren. Auch wenn wir natürlich alle auch ganz normal eng sprechen, keine Frage.
00:14:31
Speaker
Aber doch ist es nochmal was anderes, wenn man auch in Terms of DSGVU oder sonstige Cloud Policy Themen sich da überlegen muss, gibt's da auch super Lösungen oder Alternativen und das ist halt auch hilfreich, damit vorzukommen. Also echt Hut ab, die Community so lang mit aufzuziehen und super Community bisher, ja.
00:14:56
Speaker
Vielen Dank. Der Lob gilt vor allem Alex und Lilith, die natürlich schon länger dabei sind. Aber ja, also an alle, die das hier hören und nur nicht Teil der Community sind, ihr findet den Link auch unten in den Show Notes direkt zu Slack. Und das finde ich auch nochmal als Anmerkung dazu. Es ist wesentlich einfacher, dann irgendwie einfach einen Screenshot und einen Text in Slack zu posten, als dann irgendwie in so einem
00:15:22
Speaker
Community Forum, wovon manche wirklich auch mega gut sind. Also ich habe schon gute Erfahrungen mit Bubble und Glide gemacht, aber Slack ist irgendwie einfach noch mal so ein bisschen, ich haue es halt mal rein und ich weiß, dass da ständig Leute online sind und ja. Gut, das dazu. Du bist aber auch selbstständig mittlerweile im No-Code und in der Webentwicklung unterwegs. Wie lange machst du das schon und vor allem womit arbeitest du da?
00:15:50
Speaker
Ja, wie eingangs schon mal erwähnt, hat sich das auch schon vor dem Studium bei mir entwickelt. Also ich glaube, jetzt sind es dann, ja doch, seit fünf Jahren mache ich es offiziell in dem Sinne. Das ist dann ja anfangs mit WordPress, wie schon erwähnt.
00:16:09
Speaker
dass man dort dann irgendwo ganz einfach was aufbaut, ein Template benutzt und dann, ja, schnell gemerkt, es wird komplizierter und dann sehr schnell in Richtung Web-Development halt JavaScript-Frameworks gegangen, um da auch individuelle Lösungen zu bauen. Bootstrap oder mit Tailwind dann zu arbeiten, ja. Kannst du irgendwas auch klassisch coden?
00:16:38
Speaker
Ja, also in JavaScript so ein paar Custom Codes, aber dadurch, dass ich jetzt so viel mit No-Code-Tools arbeite, ist es fast schon gar nicht notwendig. Aber ich wüsste rein theoretisch und auch rein praktisch, wo
00:16:53
Speaker
ich was einsetzen kann und wo ich vielleicht noch was brauche. Also die Situation gab es auch schon mehrfach, wo man dann nochmal entsprechend irgendeinen E-Mail-Service oder irgendeinen E-Mail-Service nochmal mit anbinden muss oder ein anderes Backend in irgendeiner Hinsicht. Das heißt, ja, klassischerweise viel JavaScript, ja. Ja, ich meine, es ist ja trotzdem halt ein echt nicer Skill, den man dann noch dazu halt haben kann, weil manchmal stehst du einfach an deine Grenzen bei Enorgo Tools.
00:17:23
Speaker
Und dann gibt es vielleicht kein Code Snippet in der Community oder im Forum. Und wenn man das dann irgendwie selber sich erarbeiten kann, ist das schon stark.
00:17:33
Speaker
Ja, und dann ging es eigentlich weiter. Mit WordPress hat man natürlich häufig den Nachteil, dass man so vollgeladen ist mit Plugins und irgendwann sind die outdated. Und nach und nach habe ich mir dann auch Webflow so auf die Kette gebracht, dass ich mit Webflow richtig gut vorwärtskomme.
00:17:55
Speaker
und da sind halt im Vergleich zu WordPress nochmal, das sind ganz andere Welten, weil gerade, sag ich jetzt mal, nehmen wir das Beispiel, diese Update-Thematik und du hast ein Plugin, das gibt's halt bei WordPress in dem Sinne nicht. Du musst dich nicht darum kümmern, oh, die Seite, die ich vor drei Jahren irgendwo mal
00:18:14
Speaker
installiert habe. Die ist jetzt WordPress Update steht an und irgendwie 15 oder 20 Plugins müssen aktualisiert werden und eigentlich zerschießt es die Seite nach dem ersten Update oder über den Plugin funktioniert auf der Version nicht. Und da kam ich dann schnell zu Webflow, einfach weil es auch robuster ist und ich noch mehr Möglichkeiten habe.
00:18:35
Speaker
und da war die Lernkurve schon auch groß und sag ich mal im No-Code-Web-App-Atmosphäre so, ich dann auch zu Bubble schnell gekommen und hab da auch
00:18:48
Speaker
Bubble gelernt oder lerne es immer noch. Ich glaube, ich weiß nicht, ob irgendjemand sagen kann, er hat Bubble gelernt. Zu Ende gelernt. Ja, genau. Die ganzen neuen Sachen, die sie raushauen, auch wieder. Richtig, ja. Und genau, also da bin ich relativ breit aufgestellt und jetzt auch nicht auf ein Tool, nur spezifiziert, aber in Sachen Webseiten oder Webseiten-Relaunch setze ich schon sehr häufig dann auf WordPress.
00:19:17
Speaker
beziehungsweise, nee, dann setze ich dann schon hauptsächlich auf Webflow, dass, wenn jetzt jemand sagt, hey, ich habe meine WordPress-Seite, die hätte ich jetzt gerne auf Webflow geupdated, dass wir dann halt schnell diesen Prozess uns angucken, wie kriegen wir die Seiten dort rüber, die Styles mit damit rüber und in Webflow dann wesentlich performanter unterwegs sind, ja.
00:19:44
Speaker
Das ist auch auch ein spannendes Thema, weil ich mich letztens auch noch mal so mit ein paar anderen Website-Bildern beschäftigt und WordPress ist ja immer noch irgendwie dominierend. Und ich glaube, aktuell irgendwie 41 Prozent der Webseiten der Welt laufen auf WordPress und die Zahl war schon mal höher.
00:20:02
Speaker
Da würde mich einfach mal so ein bisschen exkursmäßig deine Meinung irgendwie zu interessieren.
Wettbewerb und Anpassung von WordPress im Markt
00:20:09
Speaker
Also ob du denkst, dass es jetzt irgendwie einfach, keine Ahnung, WordPress dann dazu verdammt ist, einfach ersetzt zu werden von einfacheren, besseren. Machen sie sich zu abhängig von diesen ganzen Plugins und Editoren? Genau, weil das finde ich halt einfach extrem spannend. Sie sind so riesig, aber wenn sie natürlich jedes Jahr jetzt irgendwie Marktanteile verlieren,
00:20:29
Speaker
Ja, was hast du da zu sagen? Das ist eine spannende Frage, weil es kommt natürlich immer ganz darauf an, dass jetzt so die juristische Antwort darauf passt. Ich bin absolut auch ein Fan von WordPress, weil es wirklich einfach aufzusetzen ist und auch so schnell es eine große Auswahl an Themes gibt, die man dort installieren kann oder auch Erweiterungsmöglichkeiten.
00:20:58
Speaker
und ab einem gewissen Zeitpunkt wird es dann wahrscheinlich komplexer, also je nach Anforderungen, die halt da sind, kommt man mit WordPress halt auch schnell an seine Grenzen und auch was die Grenzen angeht, was Plugins angeht, dann hat man plötzlich irgendwie drei oder vier oder mehr Paid Plugins oder muss ich einen Custom Plugin schreiben, dann fängt man ganz schnell an den PHP Code irgendwas zusammenzufriemeln, also da kommt man
00:21:25
Speaker
meiner Einschätzung nach schnell auch an seine Grenzen, je nach Anforderungen, aber ich sag für eine einfache, für eine einfache Webseite, Landingpage oder ähnliches.
00:21:37
Speaker
lohnt es sich, sich mit Webflow zu beschäftigen oder auch für komplexere Anwendungen sich mit Webflow zu beschäftigen im Vergleich zu Wordpress. Nichtsdestotrotz, die werden auch weiter ihren Marktanteil in einer gewissen Weise haben, Wordpress, weil es einfach auch ein solides Tool ist und die schon jahrelang dabei sind.
00:21:58
Speaker
Und ich glaube, aussterben werden sie nicht ganz, sondern es wird halt von Jahr zu Jahr wahrscheinlich weniger. Auch mit Blick auf Wix oder mit Framer, mit anderen Tools, die es halt auch noch links und rechts gibt in dieser ganzen What you see is what you get, No code, Website, Bilder.
00:22:15
Speaker
Sphäre, die es so gibt und AI-Tools noch on top, also was Framer oder auch Wix da mittlerweile abliefern, das ist, ja, ich weiß nicht, ob WordPress da als klassisches Open Source Tool in dem Sinne mithalten kann. Ja, ja, absolut. Ich glaube genau, dass die
00:22:38
Speaker
Also das Game würde ja diese einfach komplett verändern, natürlich durch AI und die ganzen Anbieter, die es auch schon jetzt gar nicht mal so kurz gibt, wie eben Wix, Squarespace oder eben Framer und es gibt ja auch ganz viele andere, die sich dann nur auf Landing-Pages, also One-Pager spezialisieren und so. Die machen es sehr gefühlt noch einfacher und noch schöner.
00:22:58
Speaker
Aber sie haben natürlich noch nicht den Marktanteil gemacht von WordPress. Also ja, ich bin dabei. Das wird auf jeden Fall extrem spannend. Mal gucken, was WordPress da noch so macht. Ich habe auch das Gefühl, dass sie sich nicht so krass in diesem Hashtag-No-Code-Bereich positionieren, sondern halt auch einfach so, hey, die Welt läuft irgendwie auf WordPress, du brauchst eine Website. Dann ist es halt irgendwie die erste Station, die du dir anguckst, was in vielen Hinsichten auch fair ist. Aber in anderen muss man dann, glaub ich, sagen,
00:23:27
Speaker
Schau dir vielleicht erstmal andere Sachen an, die dir liegen. Willst du ein E-Commerce, dann gehst du vielleicht mit Shopify statt WordPress und WooCommerce zusammen. Aber ja, es bleibt spannend.
00:23:39
Speaker
Ja, das viel Bewegung und das ist auch gut so, dass da viel Wettbewerb ist und wie geht es auch so, wenn man probiert neue Tools aus und probiert es dann mal ein und denselben Use Case in verschiedenen Tools umzusetzen und dann merkt man einfach schnell, wie gut und wie einfach es mittlerweile geht und fast nur noch, also kann ich mir vorstellen, in Zukunft fast nur noch eine Frage ist, wie gut du deinen Prompt formulieren kannst.
00:24:08
Speaker
Damit der website bilder da losgeht aber sobald halt was custom ist dann brauchst du einfach auch web developer designer ja ja genau und auch selbst wenn es dann und das wird glaube ich ist wirklich nur eine frage der zeit bis die ganzen das ganze prompt no code thema halt dann wirklich.
00:24:25
Speaker
etabliert ist und groß und man viel damit macht und nicht nur irgendwie ein paar Texte dadurch versucht zu verfassen, musst du dich ja trotzdem gut genug mit dem Tool auskennen, damit du sagen kannst, ja, nee, so habe ich es nicht gemeint. Und bevor du da halt 30 weitere Prompt reinschießt, dann halt irgendwie aus der Basis, die er dir herausgespuckt hat, halt irgendwie das trotzdem noch anpasst, wie du es halt haben möchtest.
00:24:47
Speaker
Aber ist ja bei allen anderen Sachen mit AI auch so. Wenn es mir halt einen Text vorgibt, schön, hat mir irgendwie 60 Prozent schon erledigt. Aber das ist nicht mein Schreibstil, da sind noch Fehler, da ist die Logik noch. Man muss ja trotzdem schreiben können, bevor man irgendwie so einen AI-generierten Text irgendwie auf LinkedIn postet. Wollen uns jetzt manchmal bei ein paar Leuten denken, dass die da nicht mehr rübergegangen sind, aber noch das Thema.
00:25:07
Speaker
Ja, es ist halt wie bei allem, sei es jetzt bei Anforderungen in Software, sei es bei Design-Projekten oder Ähnlichem, die ich mit betreue, ist halt immer Standard garbage in, garbage out. Und je nachdem, wie gut die Qualität ist, was reinkommt, ist halt auch das, was rauskommt dann entsprechend.
00:25:27
Speaker
Ja, als Ideengeber ist das super, super klasse. Und so vielleicht ein paar Sachen zu validieren, aus verschiedenen Perspektiven nochmal zu betrachten, nutze ich es auch alltäglich in verschiedenen Richtungen. Und ja, mal schauen, wo die Reise da noch hingeht. Also das ist echt Wahnsinn.
Bubble: Lernkurve und Einsatzmöglichkeiten
00:25:49
Speaker
So sieht es aus, aber heute machen wir auch kein AI Deep Dive, das kann nämlich wahrscheinlich auch nur ein paar Stunden dann nehmen. Ich würde mich mal interessieren, wie es bei dir und Bubble aussieht. Du hast es ja schon erwähnt, auch wie du damit schon angefangen hast. Ist das auch wirklich Teil von deinem Stack in der Selbstständigkeit oder bist du da noch am Erkunden?
00:26:10
Speaker
und der Forschung von Web Apps bauen. Das ist jetzt ein super strategisches Thema hier bei mir. Also ich lerne ja immer weiter Bubble. Ich war ja auch in der Rapid Prototyping Bootcamp bei euch. Genau, jetzt kommen wir auch gleich noch zu. Wo wir ja auch entsprechend mit Bubble, also ja. So wirklich habe ich mich noch nicht ran getraut an manche Bubble-Developer-Ausschreibungen oder Projekte.
00:26:38
Speaker
mich entweder darauf zu bewerben oder, sag ich mal, direkt dann Leute anzusprechen. Das bisher noch nicht, aber es wird und wird. Also ich hab schon ein gewisses Know-how in Bubble und durch verschiedene Prototypes jetzt, die darin schon mal entstanden sind.
00:26:54
Speaker
auch eine gewisse Sicherheit, aber dadurch, dass viel mehr Webflow momentan nachgefragt wird, war jetzt Bubble als Web-Applikation, sehe ich das eher zukünftig als Zusatz, wenn dann noch Luft ist und ich auch so gesehen den Stack noch besser drauf habe, wobei Bubble natürlich auch mächtig ist, was Anbindung und so weiter angeht.
00:27:18
Speaker
Ja, ich meine, das irgendwie noch im Stack dann für dich zu haben und zu sagen, okay, du möchtest eine sehr einfache Webseite, hier ist WordPress, du möchtest was irgendwie spezielleres, hier ist Webflow und wenn du wirklich daraus eine Webapp haben möchtest, also du sozusagen an den Kunden,
00:27:34
Speaker
dann baut man halt mit Bubble. Was designmäßig vielleicht nochmal eine Nummer schwieriger ist, ist dann Webflow irgendwie natürlich, weil Bubble, auch wenn die dran arbeiten, ist noch nicht so das Go-To-Tool für schöne Designs, aber wie du schon sagst, das ist halt einfach mächtig und die hauen derzeit irgendwie einen Feature nach dem anderen neu raus.
00:27:55
Speaker
Also kann ich Schaden dazu beherrschen. Das stimmt absolut. Also bei Bubble, gerade mit so einer Webdesign UX-UI-Brille, die ich nun mal habe, dann von Webflow oder Webpress-Editoren oder ähnlichen Tools zu kommen, ist das nochmal eine ganz, ganz starke Lernkurve bei Bubble. Aber auch das lässt sich, lässt sich umsetzen. Ich glaube, die,
00:28:23
Speaker
Entwickler von Bubble oder das Bubble Studio dort, die sind ja auch dran, das zu optimieren mit Responsiveness und und so weiter und so fort. Aber klar, der Cut, wenn man natürlich von Webflow sich ein Designsystem, einen Style Guide gebaut hat, den kann ich global verwenden und in Bubble muss ich tatsächlich erstmal von Null anfangen.
00:28:42
Speaker
mir Komponenten irgendwo zusammen zu bauen. Da gibt es nicht so eine schöne Reloam Library, wie jetzt zum Beispiel bei Webflow oder noch nicht. Vielleicht habe ich sie noch nicht entdeckt. Kann ja auch sein, dass die morgen schon da ist. Von dem daher ist der Unterschied Bubble und Webflow und WordPress. Ich weiß nicht, ob man es nicht immer so ein bisschen
00:29:04
Speaker
ein bisschen trennen muss, je nachdem, was halt auch Anforderungen dann ist, was du schon sagst. Ja, bin ich, genau, bin ich bei dir. Es gibt tatsächlich so ein paar Libraries. Ich glaube, die Bubble Essential Elements Library gibt es und dann noch eine andere. Ich glaube, ich habe die hier bei meinen Erweiterungen.
00:29:23
Speaker
Frames die hat einfach nur frames also ist glaube ich auch auf bubble spezialisiert aber es halt im vergleich zu sowas wie rileum oder ein title jua natürlich halt. Kleiner teil von dem was möglich ist aber auch auf der anderen seite ist ja auch fair weil genau ich glaube bubble ist nicht deine deine.
00:29:44
Speaker
erste Wahl, wenn es dann darum geht, sagen, ich brauche eine schöne Landingpage oder Webseite, sondern zusammen, okay, ich möchte halt eine Powerful Web App bauen. Und dann kannst du dich immer noch entscheiden, ob die Frontpage irgendwo anders gehostet wird und dann beim Login rüberleitet oder halt auf Bubble. Aber ich glaube, ja, etwas
00:30:01
Speaker
Was man da natürlich schon, das hast du auch anfangs schon erwähnt, mit den Entwicklern von Bubble, beziehungsweise ich meine, Bubble gibt es ja auch schon eine Weile und muss man schon in so eine Lanze brechen sozusagen für sie, dass
00:30:17
Speaker
Die Funktionalität halt schon immer im Vordergrund stand. Und auch wenn dann irgendwie die kleinen Dialogfenster und generell sich da zurechtfinden, super schwer, es ist möglich was schönes zu designen, es wird halt nur länger dauern. Aber es ist halt auf jeden Fall möglich, eine richtig leistungsstarke Web App zu bauen. Und das sollte auch der Fokus davon sein. Wenn ich mich über irgendwas aufrege beim Design, denke ich so, das könnte man besser machen, bin ich ganz froh, dass die sich erstmal
00:30:41
Speaker
mit der Funktionalität befasst haben und jetzt nicht damit auf diese Dialogfenster jetzt besonders schön aussehen. Von daher ist das schon in Ordnung. Ja, absolut. Also super funktional. Und die Designanpassungen, die kommen dann halt danach, dass das geht. Das ist dann, solange die Funktionalität auf jeden Fall da ist. Und die haben es ja mit auf der Roadmap. Von dem her mache ich mir da gar keine Sorgen, dass es da noch optimiert wird.
00:31:09
Speaker
Ja, ich glaube auch. Weiter zu deiner Baublerfahrung. Du hast es auch gerade schon schon nochmal erwähnt. Du warst Teil von unserem allerersten Rapid Prototyping mit No-Code Bootcamp in der Form, wie es sozusagen beim ersten Mal auch gab, mit zwölf Wochen und genau an einem eigenen Projekt zu arbeiten. Was hat dich damals dazu bewegt, teilzunehmen? Was hat dich dazu motiviert?
00:31:40
Speaker
Ja, also es waren ganz, ganz viele verschiedene Aspekte, die da mit reingespielt haben. Also zum einen dadurch, dass ich halt Lilith und Alex von der Hochschule her schon kannte und ich dann auch mitbekommen habe, dass es einen Bootcamp geben wird und der erste Kohorte war ich natürlich da auch schon mal ein bisschen hooked und dazu kam auch noch, dass ich zu dem Zeitpunkt halt auch frisch
00:32:04
Speaker
im Product Management bei uns angefangen habe und auch überlegt habe, wie können wir erste Prototypen von einem Adobe XD oder von einem Figma Prototypen mal übersetzen in was Klickbares und wie man dann von diesen visuellen Prototypen schnell hinkommt zu einem funktionierenden Prototypen.
00:32:27
Speaker
Und das halt auch in der Form, dass man damit zu einem Kunden gehen kann, dass man das mal im Vertrieb mal zeigen kann, wie fühlt ihr euch damit? Kann man das entsprechend einmal validieren? Ist diese Idee, die wir dort erarbeitet haben, etwas, was Anklang findet? Und dann innerhalb des Bootcamps hat man ja ganz schnell die Tools mit an die Hand bekommen.
00:32:51
Speaker
Und dann ging es halt wirklich von Woche zu Woche in den Live-Sessions, in den On-Demand-Sessions, in den One-on-One-Sessions, ging es dann auch super schnell vorwärts. Also, dass man da ganz schnell schon Ergebnisse hat oder zumindest seine Ergebnisse so weit formuliert hat, dass man sie gleich im Bubble halt umsetzen kann und
00:33:13
Speaker
nicht vor zehn Use-Cases steht und in welchen mache ich jetzt als erstes, sondern sich wirklich mal auf das Core-Ding spezialisiert und genau. Bevor wir gleich zu deinem Projekt kommen, was ein sehr cooles und sehr spannendes war, nochmal die Frage, inwiefern hat No-Code und das alles schon bei dir im Arbeitsalltag eine Rolle gespielt oder war das weiterhin erst mal dein privater
00:33:42
Speaker
No-Code als solches, bei Heidelberg gibt es kleinere Initiativen in Richtung Low- und No-Code, die sich eher im Bereich Power-Plattforms, dann Microsoft-Anwendungen spezifizieren und dann auch wirklich viele Optimierungen dahingehend schon in verschiedenen Prozessen
00:34:06
Speaker
angetrieben werden und sich nach und nach immer aufbauen. Das ist ja auch ein ewig langer Prozess, sage ich mal, bis man sagt, okay, wir haben jetzt hier eigentlich 100 Use Cases, welchen setzen wir als erstes um? Also das gab es dort schon, aber auch nicht für alle, so gesehen, die dann gleich Developer dort sind und in dem.
00:34:29
Speaker
Dem Kontext wächst es halt nach und nach jetzt erst. Und im privaten Freelance, wenn ich jetzt noch meinen anderen Hut so gesehen raushole, da war das halt schon immer Thema, dass ich sehr schnell in Figma halt einen Prototyp aufgesetzt habe und dann halt zu überlegen,
00:34:46
Speaker
Gehen wir jetzt mit den Prototypen vor und vertesten den oder verteste ich wirklich nur das Design im ersten Schritt oder geht es wirklich auch schon um so Klickreihen, die dann in einem Tool wie Bubble umgesetzt sind in Glide oder ähnliches. Also insofern war schon eine gewisse Affinität davor vorhanden, aber Bubble war mir bis zu dem Zeitpunkt noch so vollkommen fern, also noch gar nicht gewusst.
00:35:14
Speaker
dass das gibt und welche Funktionalitäten das mit sich bringt. Das heißt, also Prototyping und Produktideen und das Ganze, das ist wahrscheinlich kein neues Ding für Heidelberg. Aber deine Hoffnung war dann schon so ein bisschen durch den Einblick da rein, sowas verschnellern zu können oder irgendwie verbessern so die Prozesse darin, schneller zu den Prototypen, was man irgendwie vertesten kann.
00:35:43
Speaker
Ja, unter anderem, also das ist ein Aspekt, dass man, wie schon erwähnt, halt schneller was validieren kann oder halt die Guthesen, die ich mir im Vorfeld überlegt habe, zu validieren. Das ist ein Thema und halt auch
00:36:00
Speaker
viel mehr Leute mit einzubinden in dem Prozess. Also dadurch, dass es ja auch ein sehr visuelles Tool ist und man schnell mal mit reingucken kann und Sachen anfassen kann, ist es nicht diese Coding, Programming, Blackbox, man gibt Anforderungen rein.
00:36:19
Speaker
und schaut dann, was entsprechend rauskommt und hofft, dass alles gut geht oder hat halt viel, viel kürzere Zyklen, um etwas anzupassen und kann viel schneller iterieren und das ist ein Hauptgrund.
00:36:34
Speaker
halt zu überlegen, wie können wir halt Apps, Anwendungen oder andere Themen halt viel, viel effizienter auch vertesten, bevor wir halt
Projekte zur digitalen Transformation mit No-Code bei Heidelberg
00:36:44
Speaker
Monate, Wochen oder vielleicht Jahre ins Land gehen lassen, bevor wir halt eine Idee auch mal wirklich im Real Life testen können.
00:36:55
Speaker
Okay, dann zu deinem Projekt, an dem du im Zuge des Rapid Prototyping mit No-Code-Bootcamps gearbeitet hast. Erzähl uns noch mal ein bisschen, was das ist und vor allem, woher das kommt, weil du hattest ja schon mal eine Basis dafür, eine sehr konkrete Idee eigentlich schon, richtig?
00:37:13
Speaker
Ja, genau, sehr gerne. Also die Idee oder das Modell, was dort entstanden ist, beschäftigt sich damit, die digitale Transformation eines Unternehmens zu messen. Das ist im Zuge von meiner Bachelor-Thesis entstanden. Ich mich damit beschäftigt habe, wie können wir eigentlich den Status quo eines Unternehmens in Sachen Digitalisierung oder digitale Transformation greifbarer machen.
00:37:42
Speaker
Und das heißt, nicht dieses klassische, wir haben hier alle Buzzwords einmal aneinander gereiht mit Big Data, AI und Robotics und und und, sondern wirklich standardisiert in einem Assessment durchzugehen. Wo stehst du eigentlich gerade? Und das dann halt mit dem Geschäftsführer eines Unternehmens oder mit dem ganzen Team, mit dem Leitungsteam eines Unternehmens durchzugehen und dieses Assessment dann halt aus verschiedenen Perspektiven zu bewerten.
00:38:13
Speaker
Und nach dem Assessment, nach diesem größeren Fragenkatalog oder Analysen, die dort dann gemacht werden, geht es dann halt weiter in eine Maßnahmenplanung. Also ich habe meinen Status quo, da hört es natürlich nicht auf, dann weiß ich erstmal, da sind Probleme, Potenziale, da läuft alles super, da muss ich mich nicht drum kümmern.
00:38:33
Speaker
und aufbauend auf diesen Status quo dann zu sagen, okay, es gibt gewisse Handlungsempfehlungen, Leitfaden, in die Richtung geht es, um dich halt in diesem Feld näher oder besser zu optimieren.
00:38:46
Speaker
Und genau, dieses Modell, das war bis zu dem Zeitpunkt halt noch ein einfaches Excel-Tool oder eine Excel-Liste, die halt ein bisschen bunt war. Und je nachdem, wo man dann ein Kreuzchen gesetzt hat, ist das halt anders bunt geworden oder hat halt einen Ausschlag in irgendeine Richtung gegeben.
00:39:06
Speaker
Und es war halt nichts, was man direkt so vor Ort testen kann oder eine Idee damit validieren kann, weil es halt nicht interaktiv war oder jemand das nicht alleine, wie man es vielleicht heutzutage kennt bei einer Umfrage oder einem Test oder ähnliches, das online ausfüllt und gleich das Ergebnis hat. Und ja, das ist die Idee einmal grob runtergebrochen, worum es da ging.
00:39:30
Speaker
Also das ist Fragen beantworten und mit einer Art Algorithmus-Berechnung hat er gesagt, hey, das ist dein Stand in verschiedenen Bereichen. Und wie du auch schon gesagt hast, danach gibt es natürlich, je nachdem, wie weit du wo bist, Handlungsempfehlungen, hier kannst du das machen, da fehlt noch ein bisschen was. Okay, aber alles noch als Excel-Sheet.
00:39:54
Speaker
Das sollte sich ändern. Genau, einfach zusammengesteckt und Fragen, die man dann aus einem größeren Fragenpool zusammenkategorisiert und reinpackt in das Assessment, je nachdem, bei was für einem Unternehmen man entsprechend ist.
00:40:16
Speaker
Ja, dann ging's genau mit diesem Use-Case, damals noch Excel-Tool, ging's dann auch los ins Rapid Prototyping Bootcamp, um da halt mithilfe von No-Code-Tools das aufzusetzen. Und da hab ich mich schnell dann halt mit Bubble beschäftigt und
00:40:37
Speaker
in Bubble dann diesen Use Case einmal abgebildet, sodass man halt ein Assessment entsprechend durchführen kann und auf dieses Assessment dann halt sein Rating so gesehen bekommt, sein Status Quo zurückgespiegelt bekommt und auf den Status Quo dann auch erste Empfehlungen, je nachdem, wo halt dann dein Punktwert, dein Score in der jeweiligen Kategorie liegt und
00:41:01
Speaker
Ja, das war hauptsächlich in Bubble umgesetzt und bisher ist es halt immer noch Work in Progress, weil da ganz viele Themen halt noch links und rechts davon da dazukommen, das zu verfeinern oder auch Anbindungen herzustellen, in welcher Form auch immer. Und ja, läuft bisher ganz gut an und das erste Feedback bisher kam auch sehr gut an, ja.
00:41:28
Speaker
Stark. Das heißt, ich glaube, das hattest du auch schon kurz erwähnt, aber vorher war Bubble dir komplett fremd. Du wusstest, was es ist. Du hast schon mal davon gehört, aber du hast noch nie damit gearbeitet oder warst damit gebaut. Ja, genau. Also da war einfach auch die Unterstützung während dem Bootcamp oder auch das Training in dem Bootcamp und die Sessions einfach so so hilfreich, in das Tool reinzukommen, weil es hat schon
00:41:56
Speaker
Was vielleicht auch für alle Hörerinnen und Hörern, es hat schon eine sehr starke Lernkurve. Und bis man dann tatsächlich merkt, wie mächtig halt Workflows, Design und Datenbank in einem aussieht, ist schon Wahnsinn. Und dann merkt man auch erstmal, was für Use Cases man damit alles machen kann. Im Prinzip sind einem da kaum Grenzen gesteckt. Und das
00:42:24
Speaker
ist, ja, immer wieder erstaunlich, wie die es hinbekommen haben, so ein Tool zu gießen und auch erweiterbar zu machen oder exportierbar oder ähnliches, ja.
00:42:38
Speaker
Ja, absolut. Ich glaube, das haben wir auch in der Form, wie das Bootcamp da eben stattgefunden hat. Das wird es in der Form so nochmal geben, aber halt nicht mehr mit den zwölf Wochen haben wir das halt auch ganz stark gemerkt. Das war ein starker Fokus auf Bubble, einfach weil das ist ja auch unser Web App No-Control der Wahl.
00:42:59
Speaker
Auch über die 12 Wochen hinweg, wenn du dich nicht gerade mehrere Stunden die Woche damit befasst, wirst du nicht den Fortschritt machen, den du halt irgendwie brauchst, um wirklich etwas Brauchbares und etwas wirklich Funktionales auf die Beine zu stellen.
00:43:14
Speaker
Aber genau wie man, wenn man den Dreh halt einmal raus hat und in diese Denke reinkommt, die aber halt leider auch nochmal ganz anders ist als natürlich im klassischen Coding, aber auch wenn man dann eben mit Webflow, Wordpress oder vielleicht sogar einfache No-Contools gebaut hat. Ja, dann fängst du an, dann kommt man so, dann rattert es auf einmal.
00:43:32
Speaker
Okay, ja, so funktioniert der Webflow. Wenn das sich da verändert, alles klar, worauf beziehe ich mich? Das Element, den Input, den Value davon, nicht? Aber das dauert, weil es ist halt erst mal alles irgendwie nicht intuitiv. Wie hast du das denn so ein bisschen überwunden? Außer jetzt natürlich die Zeit reinzustecken, weil es ist einfach nicht anders möglich mit ... Du bist in zehn Minuten kein Bubblekönner, aber was hat dir geholfen? Gab es irgendwelche Aha-Momente?
00:44:00
Speaker
Ja, also enorm hat mir geholfen, immer diesen praktischen Use-Case auch vor Augen zu haben. Natürlich handelt es sich jetzt bei dem Use-Case oder bei dem Modell, was ich vorhin erwähnt habe, um einen, sag ich mal, simplen Fragebogen. Du hast eine Frage, ein Statement und bewertest das Statement und im nächsten Gang speicherst du halt dieses Ergebnis und machst dann halt eine Gewichtung,
00:44:25
Speaker
zu den verschiedenen Fragen und dann kommt halt on top, dass halt verschiedene Personen das auch beantworten können, also nicht nur eine Person.
00:44:32
Speaker
quasi die Bewertung macht eines Unternehmens, sondern halt mehrere Abteilungen. Und ich glaube, das ist ein Punkt, der mir da vor allen Dingen, also der einfach wahnsinnig hilft, sich immer wieder zu überlegen, erstmal diesen kleinsten Nenner zu bauen. Also das Einfachste, wirklich das simple Runterbrechen und Wiederrunterbrechen, anstatt alles auf einmal bauen zu wollen, weil
00:44:57
Speaker
Dann verliert man sich ganz schnell oder ich hab das dann auch gemerkt, dann möchte man das noch machen und hier noch und die Profilseite und Logout und Login und das noch und jenes. Wobei es einfach für eine Demo oder auch für sich Feedback einholen würde, reichen würde, den ersten Userflow zu machen, ohne erstmal ein Login vorzustellen oder ähnliches.
00:45:19
Speaker
Und ich denke, wenn man den praktischen Use-Case mitbringt, das Produkt in der kleinsten Form oder wie es dann so schön immer heißt, einen MVP mitzubringen, das reicht dann auch, um ein Bubble dann loszustarten und erst mal mit einem ganz kleinen Set anzufangen und sich dann nach und nach zu überlegen, was brauche ich da dann noch.
00:45:40
Speaker
Was hat mir da am meisten geholfen? Also zum einen das On-Demand-Training, das man halt auch immer wieder zurückspulen kann und mal langsamer, mal schneller abspielen kann, als dann auch während dem Bootcamp die 101 Sessions oder so Open-Building-Sessions, die wir dort auch hatten, da einfach reinzukommen zu sagen, hey, ich stehe gerade vor genau diesem Problem, ähnlich wie man es auch in der Community machen würde. Habt ihr nicht einen Tipp oder wie würdet ihr das umsetzen? Bin ich auf dem richtigen Weg?
00:46:09
Speaker
Wie ist das aus Performancegründen? Wie seht ihr das, sage ich mal, aus Design? Oder wie würdet ihr diesen Workflow anlegen? Weil man immer wieder merkt, es gibt irgendwie zig Wege, das zu lösen, auch innerhalb von Bubble. Und man hat vielleicht diesen einen Weg schon gar nicht gefunden oder denkt, es geht nur so rum und nicht andersrum. Das hilft auch ungemein, ja.
00:46:31
Speaker
Ja, ich glaube dazu kurz, da kann bei Bubble halt der Teufel auch wirklich so im Detail liegen, weil dadurch, dass du so ein blank Canvas von Möglichkeiten hast, hast du eben auch zig verschiedene Wege eine Sache zu lösen. Aber gerade jetzt, wo das Pricing mit den Workflow-Units davon abhängig ist und nicht mehr einfach nur so, ja,
00:46:53
Speaker
Kannst halt irgendwelchen Weg gehen. Kannst halt einen Riesenunterschied machen, wie du zum Beispiel allein etwas aus einer Datenbank halt holst, ne? Wie du den Befehl sozusagen gibst, hey, gib mir irgendwie den ersten, der gleich null ist oder such alle und gib mir den ersten, der kleiner eins ist. Kann halt einen Riesenunterschied machen und ich glaube, genau, aber das ist dann schon nochmal ein bisschen, glaube ich, Bubble erweitert.
00:47:17
Speaker
Aber wie war denn dann deine Erfahrung? Weil du hast ja auch gerade gemeint, dass was besonders cool war natürlich, an einem eigenen Projekt zu arbeiten. Du hattest irgendwie ein Ziel vor Augen, das große Bild. Und das Geile an Bubble und an jedem Noco-Tool ist natürlich, dass du einen Prototypen bauen kannst, der dann auch funktionell ist. Also bei Figma kannst du natürlich ein geiles Design machen, machst einen Clickdummy. Und das hilft schon sehr dabei, zu verstehen, was es ist im Vergleich zu einer Skizze.
00:47:44
Speaker
Aber genau, bei jedem Noco-Tool oder bei den meisten kannst du halt sagen, okay, meine Hypothese ist, dieser Fragebogen kommt gut an. Das heißt, ich bau diesen Fragebogen genauso wie ich ihn mir vorstelle. Völlig egal, ob ich einen Login hab, ein User-Profil oder irgendwie ein Impressum da unten steht, ist egal. Ich brauch nur die Funktion von Prototypen. Und das kriegst du ja halt irgendwie echt gut hin. Wie ist denn so deine Erfahrung mit dem ...
00:48:08
Speaker
Vergleich jetzt dein Bubble-Projekt und wenn du mal irgendwie Figma-Prototypes gemacht hast, ist es das wert, das irgendwie so zu lernen, um dadurch damit einen Prototypen zu machen? Oder reicht meistens einfach so ein Medium-Fidelity-Figma-Click-Dummy?
00:48:27
Speaker
Das ist eine gute Frage. Ab wann fange ich eigentlich an, ein No-Code-Tool wie jetzt Bubble oder Ähnliches umzusetzen? Ich glaube, die Basis sollte oder ist am besten, die Basis erstmal zu legen mit einem Figma oder Adobe XD Prototypen, dass man so schonmal weiß, das ist mein Design. Und auch damit würde es an manchen Stellen vollkommen ausreichen, zu sagen, ich verteste das gleich mal in dem Stadium.
00:48:55
Speaker
und hol mir damit Feedback. Ich finde, es kommt immer ganz darauf an, in welchem Umfeld man da unterwegs ist und auch, wie viel Zeit einem halt zur Verfügung steht, das entsprechend umzusetzen. Aber ich kann jetzt nicht sagen, wann der Shift ist, zu sagen, ich gehe jetzt von einem Figma-Prototypen in
00:49:16
Speaker
Bubble rüber und baut es dann in Bubble entsprechend auf. Was ich halt nur empfehlen würde, ist zu sagen, ich mache mir erstmal Entscheidungen. Ich treffe erstmal Entscheidungen, wie so der Userflow aussehen soll. Das kann auf Papier sein, das kann eine Skizze sein, wie auch immer. Und überlege mir erstmal den Userflow, was passiert, wenn ich wohin klicke. Skizzier das in Figma schnell.
00:49:42
Speaker
und teste das oder aber wie du es vorhin auch in deiner Frage schon formuliert hast, ich teste das dann gleich in Bubble und das kommt dann natürlich auch besser, also nochmal stärker an, wenn du halt tatsächlich einen QR-Code scannst, diese Applikation dann in deinem Browser aufgeht
00:50:00
Speaker
oder eine Web App mit Glide, kennt man das ja super gut, dass man, ah ja, install Progressive Web App. Man hat gleich so ein Icon auf dem Smartphone, mit dem man arbeiten kann. Das ist schon nochmal was anderes, weil dann das Look and Feel nochmal viel näher ist als einen Figma Browser.
00:50:21
Speaker
oder eine Session aus dem Figma heraus, wobei sich das ja rein theoretisch ja auch nicht viel unterscheidet. Nur du merkst dann auch, wenn aus so einem Bubble Tool oder aus einem Bubble MVP dann auch eine automatische E-Mail rauskommt und du halt eine Automatisierung gleich mit reinpacken kannst und mit den Daten gleich arbeiten kannst, ist halt viel besser messbar. Und ich glaube, das bringt mich auch genau zu dem Punkt,
00:50:47
Speaker
je nachdem, wie ich es halt messen möchte, mal das Feedback, auf welche Art und Weise ich halt meine Idee vertesten möchte und auch gleich Datengetriebe vertesten möchte, da kommt man halt bei FIGMA schnell an seine Grenzen, weil ich kann jetzt da irgendwie keinen
00:51:02
Speaker
kein kein Heatmapping Tool irgendwie drauf schalten. Vielleicht gibt es es schon und ich weiß es noch nicht. Wahrscheinlich hat Figma Plugins da auch irgendwas am Start, aber tatsächlich dann dann nochmal andere Tools mit draufzusetzen und datengetrieben zu testen. Wie viele Anmeldungen gab es denn auf unsere Waitlist? Ja, so Sachen oder wie viel wie viele Klicks oder wie eindeutig war so gesehen der erste Button oder
00:51:30
Speaker
wir testen A, B mäßig mit einem blauen Button und mit einem orangenen Button, wie auch immer, und gucken, welcher kommt besser an. Also da ist dann so ein No-Code-Tool wie Bubble oder ähnliche wirklich dann praktischer, um Daten getrieben zu testen. Und um grobes Feedback, sei es jetzt um Design oder wie ein Userflow angelegt ist,
00:51:50
Speaker
denke ich, reicht es absolut mit Figma zu arbeiten und dann in der nächsten Stufe mit dem Feedback dann einen Bubble zu geben und zu gucken, wie kann ich da noch Zahlen, Daten, Fakten hinterher hängen, um das nochmal zu validieren und zu vertesten.
00:52:06
Speaker
Ja, guter Punkt. Genau, ich glaube, es kommt am Ende dann eben drauf an. Erstens, wo in dem Prototyping-Spektrum bewegst du dich? Dann willst du einfach nun zeigen, wie ein Screen aufgebaut wäre. Dann kannst du das halt zeichnen, sagen, da oben ist der Login, da ist ein Bild, da ist eine Info. Willst du schauen, wie das Design der Userflow ist? Dann kannst du mit Figma arbeiten. Oder eben brauchst du ein Login und willst sehen, wie die Leute sich verhalten. Dann kommst du dann natürlich schnell an deine Grenzen. Aber ja, ich glaube, eine Frage, die wahrscheinlich immer hilft, ist halt wirklich dieses so,
00:52:36
Speaker
Was ist in diesem Stadium gerade, welche Hypothese müssen wir unbedingt testen? Und reicht da halt irgendwie ein Low-Fidelity-Prototype, Finger-Prototype? Muss ich was auf Glide bauen? Oder brauche ich halt wirklich eine voll funktionierende App, um diese Hypothese testen zu können? Und ich glaube, das ist dann die kritische Frage. Ja.
00:52:57
Speaker
Okay, dann vielleicht noch so Richtung Abschluss. Deine Erfahrungen, die du jetzt gemacht hast im Bootcamp mit Bubble, aber Teil des Bootcamp war ja auch ganz viel eben so Produktmanagement, Ideen, irgendwie nochmal hinterfragen, Hypothesen aufstellen, versuchen das irgendwie zu testen im Zuge von dem Bauen des Prototypen. Wie zeichnet sich das jetzt in deiner täglichen Arbeit bei Heidelberg?
00:53:23
Speaker
Ab was kannst du davon reinbringen und auch wie kam deine Idee und ein Tool denn so an?
00:53:29
Speaker
Also, bisher in den Runden kam es sehr gut an. Es stellt sich natürlich auch immer wieder die Frage im Sinne von, ja, okay, und wie machen wir jetzt damit weiter? Also, jetzt haben wir das in Bubble, wie kriegen wir das jetzt in unser Ecosystem entsprechend mit rein, mit den verschiedenen Anforderungen, die das auch nochmal stellt. Aber insgesamt, ja, was heißt aber, insgesamt ist es so, dass
00:54:01
Speaker
vor allen Dingen klar wurde, wir können Ideen schnell umsetzen und eigentlich genau das, mit dem ich auch reingegangen bin in das Bootcamp oder auch meine Erwartungshaltung zu sagen, hey, lass uns Ideen schneller visualisieren über einen Figma-Prototypen Adobe XD-Prototypen hinaus. Das hat funktioniert und da merke ich jetzt selber auch, dass dann Umdenken ist und ich auch häufiger mal gefragt wird, hey, wie können wir das denn
00:54:28
Speaker
in so einem No-Code-Tool mal umsetzen oder skizzieren. Wir haben da schon so grobe Ideen und dann ist es ja häufig so, dass es dann gar nicht so arg lang dauert, was aufzusetzen. Einen halben Tag oder mal einen Tag oder man nimmt sich ein bisschen mehr Zeit und hat schon so gesehen erste Dinge, die man anfassen kann und damit arbeiten kann. Also das heißt, es ist ein
00:54:55
Speaker
wachsendes Interesse auf jeden Fall da an den Themen. Und ich glaube, es kommt halt auch immer mehr, weil
00:55:03
Speaker
Entwicklerkapazität oder Ressourcen halt wahnsinnig aufwendig sind oder verplant sein sollen und müssen, auch in jedem Kontext.
No-Code-Tools: Teamengagement und Markteinführung beschleunigen
00:55:12
Speaker
Und das erleichtert halt auch vielerlei Art und Weise auch den Zugang zur Technik und ja, auch ein bisschen, was ja mit Demokratisierung von von Tech her geht. Also dass im Prinzip jeder das auch machen kann, sei es jetzt im Marketing,
00:55:29
Speaker
Developer, der sich damit erleichtern kann oder sonst jemand im Produkt management, wie bei mir jetzt, dass man vom Produktseite halt auch ein bisschen was skizzieren kann.
00:55:41
Speaker
Ja, einfach der Gewinnern an Geschwindigkeit. Wenn du als Product Manager sagst, hey Leute, es ist extrem kritisch, dass wir überprüfen, ob dieser Fragebogen so funktioniert und so ankommt, wie wir denken, bevor wir jetzt irgendwas hintenrum mit Code bauen. Und wenn man sich dann halt irgendwie in so einem Tool auskennt, dann hast du halt in einem halben Tag im Zweifel sowas aufgesetzt, muss irgendwie nur noch ein Pool von Testern kommen.
00:56:06
Speaker
Und hast halt in einem Tag irgendwie rausgefunden, ob es überhaupt Sinn macht, das so aufzusetzen oder nicht, anstatt dann halt irgendwie zwei Developer-Wochen dann dran zu setzen, was zu bauen, zu vertesten. Dann so, ah, okay, der Formular funktioniert so und nicht wie gedacht. Genau, und dann können die sich eben um das wirklich kümmern, was sie halt können, nämlich wahrscheinlich komplexere Sachen in Software umsetzen.
00:56:25
Speaker
als jetzt wirklich diese kleinen einzelnen Features zu vertesten. Und das ist so ein iterativer Prozess, der dann plötzlich dann irgendwie losgelöst wird. Und plötzlich können Sachen halt parallel laufen. Aber spannend, wie das auch ankommt, gerade bei so einem Großunternehmen.
00:56:41
Speaker
Ja, also da, was ich auch nach und nach immer wieder lerne, ist halt, wenn man, ich weiß nicht, ob du davon auch schon gehört hast, von einem Designsprint ausgeht, also dass man sich wirklich mal fünf Tage lang irgendwie einschließt und sich überlegt, oder auch vier Tage lang einschließt und überlegt, wie können wir diesen Designsprint aufbauen.
00:57:02
Speaker
Und dann halt auch am Ende, das Ergebnis von so einem Designsprint ist ja, dass ich einen funktionierenden Prototypen habe, in welcher Form auch immer, sei es jetzt ein Figma, Clickdummy oder ähnliches, von dem aus ich wieder iterieren kann und dann halt viel, viel früher schon meine Fehlerchen machen kann, ja.
00:57:23
Speaker
Und ja, dementsprechend halt auch schneller zu einem Ergebnis kommen, weil was in diesem Designsprint ja so praktisch ist, dass du dir die Challenge stellst, dir ein Ziel überlegst, am Montag beispielsweise nächste Woche starten wir einfach mal, am Dienstag sketchen wir das so ein bisschen aus, machen so ein Papierskizzen, überlegen,
00:57:44
Speaker
mit den Stakeholdern, die mit dabei sind, was wir dann überhaupt machen wollen. Und dann kann es eigentlich am Mittwoch und Donnerstag schon losgehen, das Ganze mal in so einer, die beste Idee so gesehen, oder die, die am greifbarsten ist, in den Prototypen umzuwandeln. Und ich glaube, das ist, das ist, glaube ich, mehr auch schon eher so ein Change-Thema. Also das heißt wirklich so ein Umdenken innerhalb Organisation, innerhalb von Teams,
00:58:13
Speaker
größeren oder auch kleineren Teams zu sagen, wir nehmen uns mal diese Challenge vor und probieren das einfach mal und gucken, was dann entsprechend rauskommt und gucken, wohin die Reise damit gehen kann, um halt Produkt schneller auch an den Markt zu bringen und wie du sagst, die Geschwindigkeit zu erhöhen.
00:58:34
Speaker
Ja, ja, und einfach was was noch darin darin halt auch verändert hat. Das ist halt krass. Ich erinnere mich, als ich das Sprint buchs, habe ich auch irgendwo gelesen, habe das erste Mal. War es halt so. Ja, und dann kannst du irgendwie am vierten Tag so einen Prototypen zeichnen oder mal so ein bisschen irgendwie in so in so ein paar Slides hauen, wie so eine Landing-Page aussehen würde oder so. Und ja, jetzt kannst du halt wirklich in einem Tag einen richtigen richtigen App-Behalt bauen. Und dann musst du halt nicht mehr spekulieren, wie das ankommt innerhalb des Sprints, sondern wirklich
00:59:00
Speaker
In diesen fünf Tagen hast du einen MVP. Aber ja, spannend, wo die Reise hingeht.
Zukünftige Projekte und Jans Rolle in der No-Code-Community
00:59:09
Speaker
Ja, und auch natürlich die Reise von deinem Projekt. Es war mega nice, dass du beim Bootcamp dabei warst und auch einfach den Fortschritt zu sehen an dem Tool. Deswegen bin ich auch sehr, sehr gespannt, was da noch mit passiert.
00:59:24
Speaker
Genau, ansonsten, ja, alle wichtigen Links und Kontakte zu Jan sind auch Show Notes. Das heißt, wenn jemand ein WordPress- oder Webflow-Projekt hat, bei dem er oder sie Hilfe braucht, dann bist du bestimmt auch verfügbar, hoffentlich. Du hilfst uns ja selbst gerade bei einem Webflow-Projekt, was sehr cool ist.
00:59:46
Speaker
Und genau, ansonsten hast du noch letzte Worte, Anmerkungen, Tipps oder Inspirationen für die No-Code-Welt da draußen. Ja, erstmal vielen Dank, dass ich da sein durfte. Ja, letzte Tipps. Einfach machen, Use-Case, sich raussuchen, einfach ausprobieren, mit einer E-Mail-Adresse einen Account erstellen und Dinge einfach ausprobieren und gucken, Trial and Error.
01:00:12
Speaker
Und fail early, in dem Sinne, es schnell ausprobieren und dann wieder anpassen und genau. Ansonsten, wenn jemand eine Frage hat, einfach auf LinkedIn kurz schreiben oder auf Slack, in dem Fall in der Community. Genau, in der Slack Community. Ja, einfach starten. Wer ist so mein letztes Wort dazu? Ist mein letztes Wort, ja.
01:00:40
Speaker
Sehr schön. Unterstütze ich, ein Use-Case ist immer motivierender, als dann irgendwie ein Template versuchen zu bearbeiten. Und damit ja auch von unserer Seite vielen Dank, dass du dabei warst. Wir freuen uns zu sehen, was für No-Code-Projekte sonst noch vom Hause Jan dann kommen. Und genau, jeder und jeder kann Jan gerne bei LinkedIn, aber auch in der Slack-Community finden. Vielen Dank, Jan. Ja, danke auch.