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Aero-Gravel mit Sebastian Schönberger

E37 · Autsaid - Gravel Podcast
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475 Plays8 months ago

Mit wieviel Bar gewinnt man ein Gravelrennen – auf dem Aerorad? Gewinner Sebastian Schönberger ist zu Gast und es gibt ein Recap vom Saisoneinstieg beim UCI Gravel World Series Rennen am Wörthersee: Da überraschen Underdogs im Windschatten des Männerrennens und man fühlt, dass man mehr Straßenrennen im Training braucht. Auf dem AUTˈSAID YouTube Kanal findet ihr ein neues Video zum Rennen.
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Transcript

Einführung und Vorstellung von Sebastian Schönberger

00:00:14
Speaker
Ja, willkommen zu einer neuen Folge des Outside Podcasts. Heute sind wir mal wieder von Anfang an zu dritt unterwegs. Und zwar habe ich jetzt neben der Caro auch den Sieger des Männerrenns am Wörthersee bei mir, den Sebastian Schönberger. Schönen guten Morgen ihr beiden.
00:00:31
Speaker
Guten Morgen. Guten Morgen, freut mich, dass ich da sein darf. Ja, freut uns auch, dass du so spontan Zeit gefunden hast, wo ich dich ja gestern Mittag auch erst gefragt habe.

Podcast-Aufnahme und Caros Fotoshooting-Herausforderungen

00:00:42
Speaker
Wir sind quasi prü warm. Wir nehmen jetzt Mittwoch morgens auf um acht. Ja, dank mir. Ja, weil Caro noch unterwegs war. Wo warst du, Caro? Genau, ich war noch für zwei Tage am Reschensee in Italien, weil ich da noch ein Fotoshooting mit einem meiner Sponsoren hatte.
00:01:00
Speaker
Und da ich ziemlich zeitlich eingespannt war, ... ... deswegen konnte ich jetzt auch nicht noch ... ... irgendwie nebenher Podcasts aufnehmen. Und dann haben wir eben gesagt, ... ... dass wir es heute Morgen machen. Gestern Abend um 11, glaube ich, war ich zu Hause. Und ja. Genau. Also erholt. Also ich habe meine Whoop-App noch nicht gecheckt. Ich hoffe, sie ist jetzt ... ... grün, ich denke schon, aber ... ... Fotoshooting ist immer so ein bisschen ...
00:01:27
Speaker
Ja, es macht Spaß, aber es ist gerade nach dem Rennen auch, finde ich, immer ein bisschen gefährlich, weil man in kurzen Klamotten auf 1500 Metern Höhen bei vier Grad kurz kurz rumturnen muss. Und da bin ich eigentlich wollten wir es auch letzte Woche machen, aber da hat es dort leider noch geschneit. Deswegen mussten wir es auf nach dem Rennen verschieben. Und ich hoffe einfach mal das Beste jetzt.

Werbung für Pillar Performance

00:01:52
Speaker
Werbung.
00:01:55
Speaker
Der Partner der heutigen Folge ist Pillar Performance. Die Mikronährstoffprodukte von Pillar, wie zum Beispiel das Tribbelmagnesium, wurden speziell für Athletinnen entwickelt, um eine optimale Regeneration zu gewährleisten. Caro und ich sind viel unterwegs und gerade da ist ein guter Schlaf elementar, um eine optimale Regeneration zu ermöglichen. Das Tribbelmagnesium, welches ich immer 30 Minuten vor dem Schlafengehen nehme, ist ein fester Bestandteil meiner täglichen Routine.
00:02:21
Speaker
Ja, auch für mich gehört das Triple Magnesium zu meiner täglichen Routine. Ich bin zum Beispiel gestern Abend sehr spät von einem Fotoshooting nach Hause gekommen und da hilft mir das Triple Magnesium schon sehr, dass ich am nächsten Morgen in meiner Whoop-App im grünen Bereich bin.
00:02:36
Speaker
Wenn ihr Pillar auch mal ausprobieren möchtet, geht einfach zu pillarperformance.shop und gebt den Code OUTSIDE ein. Um 15% Rabatt auf eure erste Bestellung zu bekommen. Den Link und alles weitere findet ihr wie immer in den Show Notes.

Sebastians Erholung nach einem harten Rennen

00:02:58
Speaker
Sebastian, wie geht's dir? Erholt auch ein bisschen und wie sind die Sturzverletzungen oder gab es überhaupt so richtig Verletzungen?
00:03:05
Speaker
Ja, es war schon ein richtig toughes Rennen. Erholt, ich habe jetzt mal zwei Tage ein bisschen rausgenommen und eher locker herumgefahren. Und Sturzverletzungen, geht's ganz gut. Also gestern haben wir gedacht, das Knie zwickt ein bisschen, weil ich plump draufgefallen bin. Aber es wird immer besser und das ist jetzt nichts Tragisches, wo ich jetzt irgendwo passieren muss.

Sebastians Karrierewechsel zum Radsport

00:03:32
Speaker
Ich habe mir schon ein bisschen mitgenommen in das Rennen, weil es relativ hart war, aber jetzt geht es schon wieder ganz gut. Genau, darauf kommen wir gleich auch zu sprechen. Ich stelle dich nochmal ganz kurz vor. Du bist 29 Jahre alt. Da war ich tatsächlich überrascht. Ich dachte, du wärst irgendwie jünger. Ich auch. Ich habe Pro Cycling-Stats gecheckt und dachte auch so, hm, okay. Ich dachte eher so Richtung Nachwuchsfahrer.
00:03:59
Speaker
Aber es ist ja schön, wenn man für junger gehalten wird eigentlich, oder? Jung gehalten sozusagen. Ich glaube, es kommt auch ein bisschen dadurch, wo wir es leichter hinkommen. Du bist 2018, Mitte 2018 bist du in den Pro-Team-Bereich gewechselt, was früher Pro Continental hieß. Oder die zweite Liga im Radsport, obwohl das immer so ein bisschen
00:04:22
Speaker
Schwer zu sagen ist, dass man es wirklich so nennt, wo du ja trotzdem Worldtour-Rennen fährst in so einem Team. Deswegen auf jeden Fall in zwei klassigen Teams wie B&B Hotels, das vielleicht einigen bekannt ist und Human Power Health letztes Jahr und fährst jetzt mittlerweile für das Team Feldfelbermeier. Wenn du 2018 Profi geworden bist, dann bist du nicht direkt nach der U23 zu den Profis gegangen, oder?
00:04:49
Speaker
Richtig, also ja generell waren wir da in Österreich ein richtig starker Jahrgang. Also der Jahrgang, wenn wir anfangen von 92 bis 94, 95, die was da geboren sind, die waren relativ stark und da haben wir uns gegenseitig gepusht. Ich hab vielleicht ein bisschen länger gebraucht, dass ich Profi werde, bin auch später zum Radsport gekommen und bin dann erst nach der U23 Zeit Profi geworden.
00:05:19
Speaker
Was heißt das, du bist später erst zum Ratschpark gekommen? Also wie spät und was hast du vorher gemacht?

Übergang zur Profikarriere im Radsport

00:05:26
Speaker
Also vorher war ich eher so typisch österreichisch natürlich Skifahrer und ein bisschen Fußball gespielt, habe aber jetzt nicht die super Talente dort gehabt. Also in Österreich denke ich es ist so, muss man schon richtig richtig stark sein, dass man im Skisport Fuß fassen kann und da war der Profi Radsport in der Familie, war das jetzt nicht so das große Ding. Also keiner von uns war jetzt Profisportler oder hat Ahnung gehabt, wie der ganze Profisport abläuft.
00:05:51
Speaker
und bin dann mit 15 Jahren bei einem ersten Rennen gefahren. Ich habe davor ein paar Knieverletzungen gehabt beim Fußballspielen. Beim ersten Rennen hat es mich gleich mal aufgestellt und hat mir die Hand gebrochen. Dann hat es auch so geheißen, okay, es ist wirklich eine gute Idee zum Radsport wechseln. Und habe aber dann nebenbei eine Ausbildung gemacht, bei meinem Vater zu Hause als Installateur.
00:06:17
Speaker
Und ja, das hat mir viel Spaß gemacht, das wirklich anzupacken und selber was zu schaffen. War aber trotzdem eine taffe Zeit, weil ich ja circa 40 bis 50 Stunden neben Radsporten gearbeitet habe. Und nach meiner Ausbildung habe ich dann die Möglichkeit bekommen, in Österreich ist das dann das Bundesheer.
00:06:41
Speaker
was man machen muss und ich bin da in den Sportler hergekommen und dann habe ich die Möglichkeit gehabt, mal nur zu trainieren und das hat dann halt länger gedauert, bis ich mich nur mehr hundertprozentig auf den Radsport fokussiert habe.
00:06:57
Speaker
Ja, wir hatten gestern im Besenwagen den Stefan Bissiger als Gast. In der Schweiz glaube ich das Äquivalent, was bei euch Skifahrern sind, ist Mountainbiker. Und das bei euch so, wenn man Skifahrer werden will und in Österreich Profi wird, ist man glaube ich automatisch auch Weltspitze.
00:07:14
Speaker
Wenn du da irgendwie Profi werden kannst, dann bist du auch automatisch Weltspitze. Obwohl natürlich bei euch mittlerweile auch brutal ist, was da an Nachwuchs hochkommt im Radsport. Das ist schon auch Wahnsinn. Auch auf der Seite der Frauen passiert da jetzt gerade sehr viel. Und es ist echt krass, ich bin immer fasziniert von so kleinen Ländern, also was Einwohner in Zahl angeht, dass dann prozentual so viel dabei rumkommt.

Caros Rennerfahrungen und Strategie

00:07:39
Speaker
Ja, es ist voll cool zu sehen. Ich denke, die kleinen Vereine machen da richtig coole Arbeit. In Österreich kommt immer ein bisschen auf den Jahrgang drauf an. Auf einmal hat man wieder einen Jahrgang, wo es drei, vier richtig gute sind und die pushen sich eben gegenseitig und so was. Dazumals bei mir auch, wo mit Felix Großstadt,
00:08:03
Speaker
mit Gregor Müllberger, mit Bösti, mit Conny und so. Das war einfach... Ja, Gogo war mein Teamkollege auch. Das war so wirklich gegenseitig richtig gepusht und da war jeder dann motiviert, dass er das Gleiche schafft und auch Profi wird. Ja. Sehr schön.
00:08:20
Speaker
Ich weiß nicht, lass mal erst mal über das Frauenrennen reden. Weil ich da jetzt gar nicht wusste, wie das Rennen überhaupt verlief. Und vor allem, wie stressig es war mit den Altersklassen und wie sehr das eine Rolle gespielt hat bei euch. Wie es leider oft eine Rolle spielt. Karol, magst du mal erzählen, wurde bis dritte geworden? Genau. Und gewonnen hat bei euch?
00:08:46
Speaker
Die Giardana Loporgesi, eine Italienerin, eine junge Fahrerin. Ich glaube, ihre Schwester ist Profi bei EF und sie ist auch eine relativ talentierte Nachwuchsfahrerin in Italien, wie ich jetzt im Marinein recherchiert habe.
00:09:01
Speaker
weil sie mir vorher natürlich kein Begriff war. Oder natürlich, sie war mir kein Begriff und ich hatte sie absolut nicht auf dem Zettel. Hat sich im Rennen dann relativ schnell geändert, weil wir eben durch den Rennverlauf, also wir sind erst mal vorweg zu sagen, mit einem relativ großen Frauenfeld gestartet. Also es sind auch alle Frauen, die eben im Rennen gemeldet waren, zusammengestartet. Also Profis und Altersklassen in einem Rutsch gestartet. Wie viel wart ihr?
00:09:29
Speaker
Ja, wie viel am Ende dann an der Startlinie standen, weiß ich jetzt nicht genau, aber ich weiß, dass in der Startliste so an die 80 Frauen waren. Also, war schon ein relativ großes Feld. Ich glaube, ich habe auch bei Gravel Run jetzt noch nie so viele Frauen am Start gesehen. Genau, und dann sind wir eben zusammengestartet. Ich wusste aber auch vorher, dass hinter uns die Age-Cooper, die Männer, die Jüngeren,
00:09:54
Speaker
relativ zügig starten. Ich glaube, die hatten fünf Minuten Rückstand und dementsprechend war eben auch unser Rennen von vornherein eigentlich geprägt, weil es wussten die anderen natürlich auch und auf der Strecke, wenn man nicht gerade direkt im Anstieg, in der Hälfte eines Anstiegs eingeholt wird, auf den anderen Streckenabschnitten, kann man dann ja doch immer gut mitfahren und so war es dann auch. Wir wurden nach dem ersten steilen Anstieg, also es war auf der Strecke ein
00:10:24
Speaker
relativ, oder ein zwei Kilometer steiler Anstieg, der nach circa zehn Kilometern kam. Und danach war es erst mal wieder ein bisschen flacher. Und da wurden wir eben von der ersten Männergruppe überrollt, was wirklich immer so ... Ganz kurz, das will ich noch mal ... Also, erst haben wir gestartet, die Elite, also quasi Sebastian und ich, um neun Uhr. Ihr hattet neun Uhr fünf statt, ne? Genau. Und dann neun Uhr zehn sind die Altersklassen. Und da gab es auch noch mal Unterteilung, zeitliche Unterteilung unter den einzelnen Altersklassen.
00:10:52
Speaker
Was auch neu ist in diesem Jahr, dass Elite Elite ist und wir nicht mehr Altersklasse gewinnen können, wie es letztes Jahr noch war. Das ist eine gute Erneuerung. Genau. Ich wollte es nur mal, dass Leute verstehen, wo eigentlich die Männer auch einmal herkommen. Wissen ja nicht alle. Und es ist halt trotzdem so, dass in den Altersklassen starke Männer fahren. Also da fahren teilweise, weil es die Altersklasse 19 bis 34 ist, super starke Nachwuchsfahrer auch in dem Alter.
00:11:18
Speaker
sind

Herausforderungen vor dem Rennen und humorvolle Anekdoten

00:11:19
Speaker
die Männer, wenn sie ein gutes Niveau haben, eben auch noch stärker als wir Frauen teilweise. Und wenn die uns dann eben einholen, dann ist es immer so ein Glücksspiel, ob man mitfahren kann oder nicht. Und dann können eben meistens die stärksten Frauen bei den Männern irgendwie im Windschatten mitfahren und so war es auch.
00:11:37
Speaker
Ich war dann relativ schnell in der Gruppe mit den beiden anderen Frauen vom Podium. Die Gertje Schreus aus Holland von SD Works und eben die Italienerin. Zu Anfang waren auch noch zwei andere Mädels dabei, die wir aber dann im Rennverlauf verloren haben. Und ja, es war dann ein schnelles Rennen. Also es wurde eigentlich, war die ganze Zeit auf Zug. Es war auch, fand ich, ein extrem hartes Rennen.
00:12:08
Speaker
Man musste eigentlich nur zusehen, dass man irgendwie dran bleibt. Klar, auch mal eine Führung übernehmen macht man dann ja auch, aber letztendlich war es eher im Windschatten hängen.
00:12:17
Speaker
Und in der zweiten Runde ist mir dann noch ein Fehler unterlaufen, eben diesem steilen Anstieg. Dann hab ich die Gruppe verloren mit den beiden anderen Mädels. Leider, die war dann abgefahren. Dann bin ich mit einer anderen Gruppe Männer unterwegs gewesen. Da lief es dann irgendwie nicht so richtig. Dann hat uns wieder von hinten ein ziemlicher D-Zug eingeholt an einer ganz günstigen Stelle, wo ich dann mitfahren konnte. Und dann bin ich mit den beiden eben wieder zu der Gruppe nach vorne vorgefahren. Aber ich hatte zwischenzeitlich vier Minuten Rückstand, drei, vier Minuten.
00:12:47
Speaker
Und das Loch musste ich halt eben wieder zufahren. Entsprechend sind wir auch schnell gefahren. Das sieht man auch in den Rundenzeiten. Und wir waren kurz vorm Finale wieder dran, also kurz bevor es in den letzten Anstieg ging. Und da mir dann leider die Körner gefehlt. Und ich hatte dann am Ende zu den beiden, also zu ersten und zweit platzierten, ich glaube,
00:13:09
Speaker
40 Sekunden Rückstand, weil ich da eben ein Loch bekommen habe und das dann auf den letzten vier Kilometern auch nicht wieder zu bekommen habe. Und bin dann eben auf Platz drei ins Ziel gekommen, womit ich aber am Sonntag wirklich zufrieden war, weil es das erste Rennen der Saison gewesen ist. Ich finde, das war eigentlich ein ganz guter Einstieg. Es war auch ein hartes Rennen und wenn ich meinen
00:13:33
Speaker
Meine Powerwerte so angucke, passt das auch alles. Und meine Vorbereitung die Nacht zuvor war auch nicht optimal. Ich will jetzt nicht rumjammern, weil ich finde es immer blöd, Ausreden zu suchen. Es soll auch keine Ausrede sein, aber wir haben nicht gerade viel

Herausforderungen bei gemischten Rennen

00:13:48
Speaker
geschlafen die Nacht vorher, weil wir uns, also mein Freund Vladi und ich, beide in den Magen verdorben haben.
00:13:54
Speaker
Beim Essen, beim Risottoessen den Abend zuvor und dementsprechend dachte ich am Morgen des Rennens nicht, dass ich nur ein Meter Rad fahren kann. Also wäre ich zu Hause gewesen, hätte ich mich ins Bett gelegt und ich musste mich wirklich zusammenreißen, mich an die Startlinie zu stellen.
00:14:11
Speaker
Ja, das war dann ein bisschen suboptimal. Es gibt auch aus der Nacht noch eine ganz lustige Geschichte. Ich weiß nicht, ob ich die erzählen soll. Also, aber Vladi hat auf jeden Fall auch nicht geschadet. Der gewinnt ja seine Altersklasse. Genau, Vladi ... Also, der hat auf jeden Fall noch mal Gewicht gemacht. Der ist auch ... Ja, das musst du wissen, ob du sie erzählen kannst. Also, ich fand's auf jeden Fall wieder mal irgendwie typisch.
00:14:39
Speaker
Wir waren ja in diesem Fünf-Sterne-Hotel untergebracht, was wirklich auch vom Veranstalter mega gut war. Wirklich die Unterbringung, ein Traum. Man war super umsorgt, es war alles optimal. Aber entsprechend Fünf-Sterne-Hotel ist halt auch ein Fünf-Sterne-Hotel. Wir haben da auch immer gut geschlafen, aber eben vor diesem Rennen uns den Magen verdorben und Vladi und ich haben beide nicht geschlafen nachts. Er wollte einfach nachts mich nicht stören.
00:15:06
Speaker
und auf den Balkon gehen und da entspannt Musik auf der Liege hören und ist dann eben auf dem Balkon in seinem Schlafoutfit, was nur ein T-Shirt umfasst, untenrum nackt und hat sich da auf die Liege gelegt, bisschen Musik gehört, dann ist ihm aufgefallen, dass ihm doch zu kalt ist, dann wollte er wieder rein. Da war aber leider die Tür zugefallen. Wir waren im zweiten Stock und ich hatte Ohropax in den Ohren, habe halt auch nichts gehört, dass er irgendwie geklopft hat und mich auch zehnmal angerufen hat.
00:15:36
Speaker
Und dann musste er sich eine meiner Radhosen, die zum Auslüften auf dem Balkon hingen, anziehen, die ja XS sind, vom zweiten Stock aus vom Balkon runterklettern, über den Innenhof Garten, über irgendwelche Tore klettern, zur Rezeption barfuß.
00:15:54
Speaker
mit einem T-Shirt und Radhose und sich eine neue Zimmerkarte holen. An der Rezeption musste er dann erst mal seine ganzen Daten angeben, damit er überhaupt eine Karte kriegt. Und die haben ihn auch relativ blöd angeguckt. Er war dann irgendwann wieder im Zimmer und ich hab nur gefragt, wo kommst du denn her? Und dann hat er mir noch nachts die Geschichte erzählt und ich dachte, das darf nicht wahr sein. Das war unsere Nacht vor dem Rennen.
00:16:24
Speaker
Uns beiden hat es am Ende, glaube ich, nicht groß geschadet. Er hat seine Altersklasse gewonnen. Ich war Dritte, also alles gut.
00:16:32
Speaker
Genau. Die Italienerin ist auch italienische Gravelmeisterin. Genau, ja. Und, ja, war ... Also, ich kannte sie vorher auch nicht, um ehrlich zu sein. Aber das ist, glaub ich, so eh das Spiel, was jetzt auf uns zukommen wird, dass da viele Leute reinkommen. Die man nicht kennt. Genau, also ich meine, wenn wir gleich zu Sebastian kommen, den kannte man jetzt schon, aber wird es sicherlich trotzdem für viele, die jetzt nur Gravel verfolgen und Straße, nicht erst mal, in Anführungsstrichen, unbekannt sein.
00:17:02
Speaker
Deswegen ist schon, glaube ich, interessant, wie sich das jetzt auch gerade in diesem Jahr entwickeln wird, wo mehr Straßenfahrerinnen irgendwie rüberkommen für einzelne Rennen. Also man muss auch zu der Italienerin sagen, die ist auch ein extrem schlaues Rennen gefahren, würde ich sagen. Also weil man sie eben nicht kannte, hat sie wirklich ausgenutzt.
00:17:20
Speaker
Ich hab sie, ja sie ist eigentlich nur am Rad gefahren, immer bei sich sehr bei Gärtje oder mir aufgehalten, nie irgendwie mal ein Loch zugefahren oder eine Führung übernommen und letztendlich hat es sich für sie ausgezahlt, aber das kann man halt dann auch nur machen, wenn man wirklich so ein Underdog ist irgendwann. Also ich denke in den nächsten Rennen wird das für sie dann auch nicht mehr ziehen die Fahrweise.
00:17:45
Speaker
Bei euch ist immer noch krass dieser Einfluss der Männer. Ja, es ist extrem. Also, in dem Fall war es halt mal positiv für dich, dass du in der Lage warst, mit so vier Minuten ein Loch zu fahren. Aber natürlich haben die vorne ja auch Vorteile. Es ist halt irgendwie ... Es wäre schon gut, wenn es so ein Straightforward-Rennen würde, Frau gegen Frau. Ja, das ist halt ... Also, wie du gesagt hast, ich hab profitiert.
00:18:12
Speaker
Aber alle anderen haben in dem Rennen auch profitiert. Deswegen erzähle ich es auch einfach, dass ich mich reingehängt habe und war froh, dass ich eine schnelle Gruppe hatte.

Veranstaltungsorganisation und Zufriedenheit

00:18:24
Speaker
Und vorne, die sind eben auch nur im Windschatten gefahren. Aber es ist schon kein Frauenrennen.
00:18:31
Speaker
Letztendlich, ich fand das Rennen super hart, die anderen beiden haben auch gesetzt, war ein hartes Rennen. Also es wurde auch über Stärke entschieden, weil man muss eben auch erstmal dran bleiben. Aber natürlich Renntaktik haben wir Frauen dann nicht mehr und das ist vielleicht auch ein bisschen schade, aber andererseits für mich ist es so ein gutes, schnelles Rennen, was mir auch Spaß macht und ich würde so ein schnelles Rennen dann eher bevorzugen vor einem
00:18:57
Speaker
langsam nur taktisch geprägten Frauenrennen, muss ich auch sagen. Weil oftmals ist es auch so, dass nicht gefahren wird. Und genau so meint es eben G, zum Beispiel die Zweitplatzierte auch. Sie ist da eben auch der Meinung. Aber ja. Ich glaub, die Lösung wäre nur, wenn wir an zwei Tagen starten würden, Männer und Frauen. Weil so ist es immer beeinflusst. Oder eine Stunde vor den Männern. Ja, okay. Aber dann ist auch Überrundung auf so einer Strecke.
00:19:26
Speaker
Ja gut, aber damit haben wir ja die ganze Zeit auch immer zu tun. Also da kommen wir auch gleich bei unserem Rennen dazu mit Überrundung, wie die auch ein Problem waren. Also das ist ja, also ich glaube, die perfekte Lösung gibt es eh nicht. Und Frauentag eher starten lassen ist, glaube ich, ich hatte gedacht, da waren mehr Frauen am Start, ehrlich gesagt, als 80. Nagel mich nicht drauf fest. Ich kann es ... Ja, sagen wir, selbst wenn es doppelt so viele waren.
00:19:50
Speaker
Aber es waren 1200 Startende. Das war zumindest virtuell, hatte ich das Gefühl, dass es mehr Frauen da sind als... Es kann auch sein, dass es 80 Elite-Fahrer, also Pro-Fahrerinnen waren. Okay. Ja, gut. Die Leute da draußen werden es jetzt besser wissen, weil sie gerade googeln können, wie wir vermuten.
00:20:10
Speaker
Aber ja, ich hab auch mit einem Teil vom Veranstalter gesprochen, hab denen auch das Feedback gegeben mit dem Frauenrennen. Ich glaub, dass man da echt drüber nachdenken muss, wie man das in Zukunft löst. Und sie selber haben ja auch die Idee, eventuell einen Tag vorher das zu machen, aber das geht halt erst mal in einer bestimmten Größe. Weil es kostet halt so viel Geld. Ja, genau, es kostet Geld. Andererseits, wir sehen es ja auch im Straßenradsport,
00:20:34
Speaker
Es ist halt auch zuschauermäßig, auch wenn's jetzt blöd klingt, aber ich find's dann halt auch immer schade, wenn wir Frauen dann vielleicht, weil wir einen Tag vorher starten, eben nicht die Zuschauer haben, die dann normal an dem Tag dabei da wären. So war's. Es zählt halt auch immer noch dazu. Und ich dachte auch, dass es von der UCI vorgegeben wäre. So hat's zumindest der Veranstalter mir gegenüber gesagt. Auch mit den Startzeiten und allem. Ich glaub, das wäre einfach ein grundsätzliches Ding, was angegangen werden müsste.
00:21:05
Speaker
Ja, letztendlich bin ich erst mal froh, dass wir so einen Rennen fahren können, dass wir die Starterfelder haben und so rasant, wie sich das alles im Moment entwickelt, wird sich da sicherlich auch irgendwann eine Lösung finden.
00:21:18
Speaker
Ja, hoffentlich. Also bei uns gibt es noch Dinge, die verbessert werden müssen, aber bei euch sind es noch wesentlich mehr Punkte, die man beagern muss. Aber wie gesagt, das ist jetzt auch nicht der Veranstalter, der da irgendwie der Schuldige ist und da kann ich aus meiner Sicht jetzt auch nur sagen,
00:21:36
Speaker
zur Veranstaltung. Ich fand sie mega gut. Ich habe das Feedback auch schon bei Instagram gegeben.

Sebastians Training in Salzburg

00:21:42
Speaker
Ich kann das jedem nur empfehlen, da hinzufahren, weil aus meiner Sicht war es das best organisierteste Rennen, was ich jetzt in Europa so erlebt habe.
00:21:51
Speaker
Ich hatte nie das Gefühl, dass ich nicht weiß, wo ich irgendwas bekomme, wenn es um die Startunterlagen geht, wo man sich einfinden muss vor dem Rennen, wo welche Startblöcke es gibt, alles.
00:22:07
Speaker
Ich meine, die ganze Atmosphäre fand ich auch mega schön. Klar, das Wetter war perfekt für den Tag. Das zählt auch immer noch mit rein. Aber aus meiner Sicht ein großes Lob an den Veranstalter. Die haben sich auch super viel Mühe gegeben. Und ich werde auf jeden Fall, wenn es zeitlich passt, wovon ich ausgebe. Ich glaube, das Rennen soll auch so zu dem Zeitpunkt weiter bestehen. Bin ich auch nächstes Jahr wieder am Start. Und kann es auch jedem nur ans Herz legen, auch die Gegend sich mal anzugucken. Richtig schön.
00:22:36
Speaker
Ja, genau, da sind wir, glaube ich, alle d'accord, außer Sebastian sagt jetzt, dass die Region, wo er herkommt, noch viel schöner ist. Wo kommst du her? Aus welchem Teil?
00:22:48
Speaker
Ursprünglich komme ich aus dem Innenviertel.

Einführung in das Gravel Racing durch Sebastian

00:22:51
Speaker
Also das ist zwischen Salzburg und Linz, wenn man das so grob beschreiben darf. Und jetzt wohne ich in Salzburg. Das ist natürlich auch nice. Ja, du bist ja fast Deutscher. Stimmt, dass er echt direkt in die Grenze. Aber warum Salzburg? Einfach weil Training da gut ist?
00:23:15
Speaker
Logistisch ist es einfach besser für mich.
00:23:20
Speaker
Meine Heimatgemeinde ist Schalchen und da ist der Flughafen, da bin ich entweder von Salzburg geflogen oder von München oder mit dem Zug und so und das ist einfach ein bisschen zentraler. Und trainingstechnisch ist das zum jetzigen Zeitpunkt Salzburg eine Spur besser, weil da habe ich einfach die langen Anstiege und die Trainingsgruppe ist auch richtig super hier. Also das war eigentlich auch ein Grund. Man kann auch gut flach fahren sogar.
00:23:50
Speaker
Es ist 35 Kilometer von meiner Heimatgemeinde entfernt und wenn man in diese Richtung fährt, dann ist das von den Temperaturen eine Spur milder im Winter und auch super flach. Also das ist jetzt nicht so wie in Tirol, wo ich nur das Innenteil habe und rauf und runter fahre, links und rechts hoch, sondern man hat wirklich super viele Möglichkeiten. Entweder man fährt Richtung Deutschland rüber, da bergt das Garten und so, das ist wirklich traumhaft schön, oder Hausberg, Geisberg und so Sachen. Man hat wirklich viele Möglichkeiten.
00:24:18
Speaker
Trainierst du abends überhaupt mit Toni Palzer? Ich weiß nicht. Irgendwie muss ich ihm mal ein bisschen einen Druck geben. Er ist jetzt in unserer Trainingsgruppe. Aber ich weiß nicht, ob er mit uns nicht trainieren will oder was so ein spezielles Training hat. Ich habe ihm letztes Mal schon gesagt, dass muss er dann mal einen Mitgliedsbeitrag zahlen, wenn er nicht mit uns mitfährt. Aber ja, er ist in unserer Trainingsgruppe. Aber das letzte Mal habe ich ihn gesehen in Gran Canaria.
00:24:48
Speaker
weil der fährt ja auch oder darf auch gravel rennen fahren ich weiß gar nicht wie er bezeichnen würde ob er muss oder darf aber er wird soweit ich weiß auch glaube ich trucker fahren so was ich gehört habe ich weiß zwar nicht welches rennen von denen gibt es ja mehrere optionen aber ich gehe von auswärts
00:25:07
Speaker
Na ja, vielleicht sogar auch Hunderter. 200 ist schon lang. Aber wie bist du eigentlich zum Gravel gekommen? Warum fährst du jetzt Gravel? Es war eigentlich ganz witzig. Es war damals, als die Weltmeisterschaft in Australien war. Das war 2022, wo ich bei B&B gefahren bin. Ich glaube, ich habe die Idee gehabt,
00:25:37
Speaker
Einer meiner besten Freunde und Physio und ein bisschen Mentor ist er auch, also der begleitet mich seit einigen Jahren und der hat zu mir gesagt, ich glaube das wäre aber eine coole Sache für dich, du hast jetzt eine Zeit lang keine Rennen, also nach der WM habe ich...
00:25:53
Speaker
Ihre Straßen wären Australien, genau. Hab ich kein Rennen mehr gehabt von B&B, die haben gesagt, okay, deine Rennsaison ist vorbei und ich war noch super motiviert. Ich hab mir gedacht, bis Oktober jetzt oder Mitte Oktober durchtrainieren ohne Wettkampf, das wird lange. Und hab dann gesehen, es wäre eine Weltmeisterschaft im Gravel und bin wirklich komplett unvorbereitet.
00:26:16
Speaker
da reingegangen. Das ganze Setup hat damals mein Physio gemacht, der Antigiglmeier, und er hat gesagt, ok, so ungefähr kannst du dich dort hinstellen und kannst fahren. Und ja, so bin ich auch hingefahren. Ich bin damals mit meinem besten Freund hingefahren, wirklich so Gravel-Style, haben wir im Bus geschlafen und habe mich dann zu dem Rennen gestellt. Also es war wirklich sehr, sehr unvorbereitet. Aber ich habe dann gesagt, ok, das ist eigentlich eine richtig coole Sache, wo ich auch Chancen sehe oder wo auch die Zukunft dahin gehen kann im
00:26:46
Speaker
in der breiten Masse, so wie auch im Profesport. Genau, da wirst du dann 11. Dann wirst du im letzten Jahr 10. und auch 3. bei einem World Series-Rennen in Italien, glaube ich, war das, ne? Richtig, ja. In Sarato, also wie das heißt, glaube ich.

Gravel Racing und Straßenradsport: Eine Schnittstelle

00:27:03
Speaker
Genau, und dann jetzt dieses Jahr bei deinem ersten Go-Ever-Rennen, was du dann quasi gewinnst, was jetzt am Sonntag war, wo ich 2. werde.
00:27:15
Speaker
Wie sehr hat jetzt dein Gravel für dich eine Rolle gespielt in dem Sinne, dass du, also man muss sagen, so ein bisschen Hintergrund ist, B&B Hotels hat zugemacht nach 2022. Also du hast jetzt quasi so zwei Jahre, wo du nicht so viel Glück hattest mit den Teams. Du machst es selber aus deiner Perspektive.
00:27:33
Speaker
Ja, richtig, also nach dieser Weltmeisterschaft, ich habe noch einen Vertrag gehabt bei BNB, also ich habe da einen 2-Jahresvertrag gehabt und ich glaube, der, der das verfolgt hat, der kennt die gesamte Historie. Ich glaube, Miguel hat das mal im Besenwagen auch erzählt. Und im Dezember, wenn wir dann die finale Antwort bekommen haben,
00:27:54
Speaker
Dann hat es dann geheißen, okay, das Team sperrt zu und ich muss mir um was Neues umschauen. Ich habe dann ein bisschen Glück gehabt und habe das Ganze selbst in die Hand genommen und habe gesagt, okay, ich habe eigentlich eine ziemlich gute Saison gehabt, die Tour, die erste Tour de France war auch super gut und jeder war zufrieden und das kann es jetzt eigentlich nicht gewesen sein.
00:28:18
Speaker
In Österreich ist jetzt die Marke Feld gekauft worden von der Pira-Gruppe, wo KTM Motorrad, Husqvarna und alle dazugehören. Die haben die Marke Feld gekauft und irgendwie habe ich gedacht, das ganze System würde ich auch ganz gut reinpassen.
00:28:34
Speaker
und haben mich dann an ihnen gewendet und die haben dann auch gesagt, okay, es ist mega cool, wir wollen da was machen. In der derzeitigen Zeit haben sie Human Powered Health gesponsert und so bin ich auch in das Ganze dann reingerutscht und habe gesagt, okay, sie wollen einen einheimischen Fahrer haben, sie wollen schauen, dass der Radsport oder die Radmarke Feld gepusht wird und wieder neu aufgebaut wird.
00:28:59
Speaker
Und ja, so haben sie dann gesagt, eine Bedingung ist, sie wollen auch, dass ich Global fahre, weil sie sehen in mir der Potential. Und so bin ich auch in einer gewissen Weise nicht gezwungen worden, aber so ein bisschen reingeschubst worden. Und dann habe ich letztes Jahr gesagt, gut, konzentrieren wir uns mal hauptsächlich auf die Straße, aber die WM fahre ich mal bestimmt und vielleicht noch ein Weltcup-Rennen, das in Monzerato eben in Italien, wo ich der dritte geworden bin.
00:29:27
Speaker
Und nachdem das dann Human Power auch wieder zugesperrt hat,
00:29:32
Speaker
Waren dann noch weitere Überlegungen, wo meine Reise hingeht. Hab dann noch mit einigen Teams gesprochen. War natürlich eine spezielle Zeit auch letztes Jahr mit Fusionierungen und wie jeder mitbekommen hat dann. Und ja, Feld hat dann einen Deal abgeschlossen mit dem Welser

Logistische Herausforderungen im Gravel Racing

00:29:50
Speaker
Team und haben gesagt, okay, sie wollen in Österreich auch wieder den Radsport voranbringen und sind eben Hauptsponsor geworden auf eine längere Zeit. Und ich hab gesagt, okay,
00:30:02
Speaker
Jetzt habe ich so eine gute Beziehung mit denen und das passt alles perfekt und warum soll ich das Ganze aufgeben? Und das war eigentlich auch ein großer Grund. Ich kenne die ganzen Strukturen. Ich habe da meine Karriere gestartet bei Wels. Da hat es noch Gourmetfein Wels geheißen. Das heißt, ich kenne alle Personen dort. Und es hat gleich mal gepasst. Dann habe ich gesagt, gut, den Schritt gehe ich.
00:30:22
Speaker
Und das war dann auch für Feld dann so, wenn du den Schritt gehst, dann wollen wir aber auch, dass du gewisse Gravel-Rennen fährst. Mit dem Team Feld-Felbermarch war ich sowieso gleich einig und habe gesagt, okay, das passt gut rein, die Europa-Rennen ist kein Problem. Und für Feld war es nur noch wichtig für die Radmarke, dass ich ein paar Amerika-Rennen fahre und das werde ich auch dieses Jahr fahren.
00:30:45
Speaker
Also ich bin in einer gewissen Weise gezwungen worden, aber auch glücklich darüber, dass ich die Option habe. Welche Amerika Rennen sollst du dann fahren?
00:30:56
Speaker
Ja, das Highlight ist Unbound und das war dann ganz witzig, weil ich mir gedacht habe, da ist es sicher nicht so schwierig, dass ich den Startplatz bekomme, weil ich wirklich das System und so einfach noch nicht verstanden habe. Habe aber dann in der Lotterie mitgemacht und habe zum Glück einen Startplatz bekommen und jetzt war ich am Gravel Locos, das Unbound, SPD Gravel, da habe ich keinen Startplatz bekommen.
00:31:22
Speaker
und da haben sie jetzt noch eine Alternative gesucht und dann noch das Big Sugar Ende der Saison. Da bin ich mal gespannt, weil z.B. unseren Reisen merkt man dann ganz ehrlich, dass man manche Rennen vielleicht auch nicht fahren muss, weil das Reisen intensiv ist und die Zeit da drüben, das Thema hatten wir schon nach dem Rennen mit Gravel Locos und so. Ne, nimm dir ordentlich vernünftiges Essen mit nach Texas.
00:31:48
Speaker
So simple Dinge, die bei Europa, über die man gar nicht nachdenken würde, wo man immer Zugang zu den Dingen einfach hat. Den Zugang hat man da nicht direkt, aber da können wir gleich nochmal drauf kommen. Ich will noch ganz kurz ein klein bisschen Kontext zur B&B Sache geben, weil viele auch uns hören und gar nichts mit dem Straßeneinsport zu tun haben. Also B&B Hotel hat damals gesagt, okay,
00:32:07
Speaker
Wir haben einen neuen Partner. Es gab verschiedene Namen waren im Raum. Mark Cavendish sollte auch zu dem Team kommen. Es gab auch irgendwie Teamtreffungen. Auf einmal ist die Sache geplatzt. Das passiert leider zu oft im Radsport. Aufgrund dessen waren auf einmal alle ohne Job. Unter anderem auch du. Wer mehr dazu wissen will, kann gerne mal sich die Besenwagen-Folge mit Miguel Heidemann anhören. Dein ehemaligen Teamkollegen, der erklärt das ein bisschen genauer, was da eigentlich passiert ist. Genau.
00:32:35
Speaker
Ja, Unbound und Gravel Locos und Steamboat. Fährst du das ja leider nicht, aber das sind schon dann, glaube ich, so die wichtigsten Rennen. Big Sugar sind wir selber auch noch nicht gefahren. Wir waren zwar in der Gegend, in Bentonville auch schon. Ich überlege es vielleicht, wenn es passt.
00:32:54
Speaker
Also ich werde es auf jeden Fall nicht fahren, aber wenn es bei dir, genau vielleicht bei Caro. Ich bin mal gespannt, was du dann dazu auch sagst. Aber lass mal über das Wochenende reden, weil du hast gerade schon gesagt, dass es für Feld wichtig war, dass du Gravelrennen fährst. Wie fanden die es dann, dass du bei einem Gravelrennen mit einem Aero-Straßenrad gefahren bist?
00:33:19
Speaker
Das hat gar kein Problem für Ihnen dargestellt. Sie sind relativ offen. Dadurch, dass ich an Wörther Seeben mit dem Team gefahren bin, also ich habe den gesamten Team-Support gehabt, das war dann für mich super easy. Ich habe mich um nichts kümmern müssen.
00:33:35
Speaker
Eine Woche davor eben die Strecke angeschaut, weil ich sind ja nur zwei Stunden von Salzburg zum Wörthersee und bin dort mit 36 oder 38er Grubberreifen gefahren und haben mir gedacht, okay, das geht, also ich muss einfach schauen, dass ich die schmalsten Grubberreifen reingebe, aber da war es noch eine Spur nasser, also noch ein bisschen mehr Pfützen waren dort und da hat es für mich einfach
00:34:09
Speaker
Und dann einen Tag davor, oder zwei Tage davor, wenn wir das Medien-Dinner gehabt haben, oder das Dinner, wo wir alle zusammengekommen sind,
00:34:19
Speaker
Dann bin ich am Vormittag noch mit meiner Frau, weil sie war auch mit und sie hat ihr Rennrad mitgehabt und sie hat gesagt, ok, können wir zusammen trainieren gehen? Ich habe gesagt, ja gerne, also ich fahre nur ein, zwei Stunden locker herum und dann sind wir die Strecke abgefahren. So im Hinterkopf habe ich gesagt, ok, jetzt lassen wir mal meine Frau testen, ob sie da mit dem Rennrad rüberkommt.
00:34:42
Speaker
Und ja, sie hat es dann wirklich gut gemacht und dann habe ich gesagt, boah, okay, es wird funktionieren. Also es geht wirklich mit dem Rennrad, weil es so schnell ist und was man halt auch bedenken muss, ich setze fast nur auf dem Rennrad oben, jetzt bin ich einfach mit meinem Rennrad viel, viel mehr vertraut als mit dem Gravelbike und dadurch, dass
00:35:04
Speaker
zwei Anstiege waren und das restliche doch relativ flach, da war die Aerodynamik auch wichtig und dann habe ich gesagt, gut, schauen wir, dass wir da breite Reifen reingeben, was das Uzi Limit hergibt und dann versuchen wir, dass wir mit dem Rennrad fahren. Wie breit geht er rein? Das ist doch bis 30 bestimmt, oder? Weil es ja relativ schmal, der Rahmen, glaube ich.
00:35:25
Speaker
32. Das ist eng, ne? Hast du noch warmt oder ist jetzt entsorgt worden? Also es war von hinten ein interessanter Anblick, wo du hast gesehen, dass das Laufrad auch nicht ganz mittig war und es war links oder rechts ein bisschen dichter am Rahmen. Und das war echt so, okay, gut, also den Schlag konntest du nicht kriegen, weil du bist mit so five or forcebooks gefahren. Genau diese.
00:35:45
Speaker
Na ach, geht da nicht rein, aber das ist schwer. Da dachte ich, okay, wenn da jetzt irgendwas dazwischen kommt, dann sind die Strebe weg. Die ist ja auch nicht so dick, die ist ja auch sehr fein an dem Aero-Rad. Aber hat ja anscheinend funktioniert.
00:36:02
Speaker
Ja, das war eben das Risiko. Also ich habe wirklich dann gehofft, gut, das Risiko muss ich eingehen, wenn ich mit dem fahren will. Und wir haben dann von Xentis, von unserem Laufradhersteller, die die 5-Swogs bekommen, die Grebl-Laufräder, die neuen, was ja auch wichtig war, dass wir die präsentieren. Und dann haben wir die Aero-Werte auch von diesen Laufrädern gesehen und haben gesagt, gut, das passt mir ganz gut rein. Und hat auch wirklich cool ausgeschehen. Also ich war so ein Blickfang dann das Ganze.
00:36:28
Speaker
Und dann die 32er draufgeben, die tragen dann noch eine Spur breiter eben auf.

Renndynamik und strategische Entscheidungen

00:36:36
Speaker
Und ja, war dann alles im Limit, aber wie du gesagt hast, also ein kleiner Stein, der hätte das Ganze schon blockiert. Was hast du da mit den 32ern gemacht? Ja, ich bin einen Tag davor, bin ich mit
00:36:49
Speaker
mit den Conti Four Seasons gefahren, weil da habe ich noch nicht die anderen gehabt und die sind nicht tubeless ready und da ist mir ein bisschen eine Luft ausgegangen während der Fahrt und da habe ich mir gedacht, okay das passt und bin mit 3,5 Bar losgefahren und da habe ich mir gedacht, das passt perfekt und am Tag des Rennens bin ich mit 3,6 gefahren. Das war eine Spur zu viel. So viel wiegst du jetzt auch nicht.
00:37:15
Speaker
Ja und ich bin dann einmal stehen geblieben nach meinem kleinen Missgeschick. Du hast nochmal nachgerüstiert in der Luft. Ja, habe ich dann nochmal nachgerüstiert und habe dann eine Luft rausgegeben. Also in der Schotterpassage habe ich schon immer ein paar Meter verloren und ich glaube da habe ich während des Rennens, Anfangsphase sicher,
00:37:32
Speaker
ein paar Mal Schimpfen bekommen von den anderen Fahrern, dass ich da eine kleine Lücke aufgehen habe lassen müssen. Die Freude war, das Gelächter war groß als du das erste Mal Linkskurve in den Anstieg, weil du stürzt der erste Runde in erster Position, ich war in zweiter Position, in den langen Anstieg stürzt du ja direkt. Ach so, da. Und ich kann dir auf jeden Fall sagen, dass die Freude, ich weiß keine Freude, aber das Gelächter war auf jeden Fall groß. Schadenfreude.
00:37:59
Speaker
Aber was ich dann interessant fand, also ich würde gleich trotzdem gerne noch auf das Thema Straßenrad kommen, ist halt, ich bin in den Berg schon relativ zügig hochgefallen, jetzt auch nicht am Limit, aber oben war halt alles auseinandergeflogen. Und wir sind ja unten rausgekommen, waren dann ja auch nur noch so 30 Leute maximal und du warst dann noch da und da dachte ich, okay, gut.
00:38:20
Speaker
Mit dem Rad, und wenn du dann jetzt schon wieder zurück bist, musst du schon auch einen guten Tag haben. Weil halt einige ja auch geschoben haben, glaube ich, das erste Mal da hoch auch. Was ich dann auch wieder interessant fand, und das ist halt so, ich glaube, das verstehe noch nur Leute, die irgendwie aus dem Straßenausschuss kommen. Wenn du halt jemanden am Start siehst, wie jemand tritt, oder wie ein Bein aussieht, gerade von einem Straßenfahrer, weißt du, wie gut er ist an dem Tag. Es gibt natürlich auch so Blender, die einfach immer fit aussehen.
00:38:44
Speaker
Aber jetzt, du kommst halt auch raus, bist Tour gefahren und so. Also, wenn dein Bein fit aussieht, dann bist du in der Regel auch fit. Und das war bei dir halt auch so. Ich hab das Bein gesehen und dann auf dem Rad dachte ich, okay, das kann heute hier echt sehr, sehr unangenehm werden mit dir. Und so war's im Ende auch. Aber ich finde halt trotzdem den Schritt, ein Straßenrad zu fahren ... Also, ich hab's ja erst am Stark gesehen, fand ich schon krass mutig, um ehrlich zu sein. Jetzt im Nachhinein ...
00:39:12
Speaker
Hast du aber recht, ich würde es nie jemandem empfehlen, der nicht in der Elite fährt, also einfach Altersklassenathletin, weil es einfach zu hohes Risiko für Stürze birgt. Viel zu hohes Risiko, also das Risiko ist höher, eine Sturz als nicht zu stürzen, das hat man ja bei dir gesehen.
00:39:30
Speaker
Aber, gerade als wir da alleine unterwegs waren, wie du an uns vorbeigefahren bist, also wir kommen gleich zum Rennverlauf, das hat sich nicht gut angefühlt. Wir drücken beide auf Grabberäder unterwegs und ich hatte ja auch schon breite Straßen, aber wie du an uns vorbeigerollt bist mit deiner Karriere jedes Mal, das war einfach so.
00:39:51
Speaker
Ja, also ich hatte es auch bei mir im Rennen, als mich der D-Zug eingeholt hat, der mich dann ja eigentlich wieder nach vorne gebracht hat. Das waren nämlich auch zwei Österreicher auf Straßenrädern mit wirklich schmalen Straßenreifen und ich habe halt nur gedacht, geil.
00:40:08
Speaker
Der Zug, der läuft. Ich hätte nie gedacht, dass die drei bis vier Minuten zu fahren, aber die haben mich auch nur gefragt, sind noch Frauen vorne? Ich soehr zwei sind vorne und irgendwann sehen wir die und die so, ah, da sind sie ja. Das rollt ja einfach bei denen und die haben auch technisch, also teilweise war ich schlechter in den Kurven bergab mit dem Gravelreifen als die, die haben einfach so laufen lassen.
00:40:30
Speaker
Aber denkst du, dass dadurch, dass du jetzt in Gravel so langsam reinkommst, du halt da einfach noch offener bist und dich so verkopf, was das Material angeht, und du als für dich selber gar keinen Unterschied siehst zwischen dem, also du nimmst halt das Rad, wie du es gerade brauchst für die Strecke und ist es nicht, weil es den Gravel-Rennen heißt, muss es ein Gravel-Rad sein?
00:40:48
Speaker
Ich habe mich früher mit dem Material ja wenig beschäftigt und ich habe dann 2022 eben einen Unfall gehabt, das war im März und da habe ich mich dann mehr auf das ganze Materialthema fixiert.
00:41:07
Speaker
Eben einer meiner besten Freunde, wie ich vorher gesagt habe, mit Andreas

Einblicke in die Gravel Racing Szene

00:41:10
Speaker
Gittlmeier, ist eben mein Bike-Fitter auch und Physiotherapeut und so und der hat mir eher so in das Thema so ein bisschen reingeschoben und hat gesagt, ok, du musst was machen mit dem ganzen, weil das ist einfach so moderner Radsport, da wird einfach jedes kleine Prozentmuster ausgenutzt werden. Und teilweise bestimmt sogar er zusammen mit meinem Trainer so, was jetzt gerade am besten ist und dann diskutieren wir darüber, welches Material, das ich fahre und
00:41:33
Speaker
Ich bin relativ offen da und oftmals so, okay, wenn er das sagt, dann mache ich das auch, weil ich ihm zu 1000 Prozent eben vertraue und er halt meinen Input dann auch ganz gut annimmt und jetzt beim Straßenrennen, beim Gravelrennen war das das gleiche, dann sage ich, okay, ich würde eigentlich mit dem Straßenrad glaube ich, dass das funktioniert und dann
00:41:54
Speaker
Die ganzen einzelnen Streckenabschnitte sind wir durchgegangen und für mich war es eigentlich das Wichtigste, dass ich den Anstieg hochkomme, den steilen, den 2km Anstieg. Und dadurch, dass es ja komplett trocken war und relativ gut zum Fahren ging mit den Strafenreifen, habe ich mir gesagt, ok.
00:42:11
Speaker
In den Gravelsektoren, in den langgezogenen Kurven verliere ich sicher was, aber das kann ich gleich wieder mal zuspringen. Die Position war halt wichtig. Also die erste Runde, wo ich da gestürzt bin, wo ich einfach meine Schuld war, da bin ich wirklich sehr motiviert in die Linksabzweigung reingefahren. Und dann bin ich da gelegen und dann hat es mich einfach selber so geärgert.
00:42:35
Speaker
Und dann bin ich jedes Loch gleich mal wieder zugesprungen und danach habe ich einfach eine Position so Top 20 gehabt. Das war dann schon sehr sportlich dadurch, dass die anderen ziemlich smooth durch die Kurven durchgerollt sind und da habe ich einfach ein bisschen mehr Energie liegen lassen und habe ich gesagt, jetzt müssen wir schauen, dass wir gleich mal eine Selektion herbeiführen.
00:42:53
Speaker
Du hattest auf jeden Fall auch immer ein bisschen frei um dich herum vor den Kurven. Das hat man, wenn man hinter dir war, immer gemerkt. So ein bisschen Abstand gelassen haben. Ich habe dann gar nicht mehr so die Angst gehabt, aber ich habe gesehen, du hast es halt im Griff mit dem Rutschen. Also ich bin ja auch gerutscht. Ich hatte ja wesentlich breitere Reifen drauf, aber trotzdem auch kein Profil.
00:43:12
Speaker
und bis zu einem gewissen Grad kann man das kontrollieren. Das heißt, man hat mit dir auch gesehen, das kriegst du schon hin. Das ist ein kalkuliertes Risiko. Man hat auch gesehen, dass du nicht hättest schneller fahren können, zumindest auf dem Schotter. Aber ich finde, das war dann alles im Rahmen. Nachdem du einmal gestürzt bist, wusstest du, was geht und was nicht.
00:43:31
Speaker
Aber wie fandest du sonst das Rennen auch mit der Konkurrenz, also den ganzen Rennverlauf? Du bist jetzt ja auch letztes Jahr eine WM gefahren und auch schon eine World Series Rennfeuer. Hast du irgendwie Unterschiede gemerkt? Hast du das Gefühl, dass das Niveau nochmal ein anderes ist? Wie war so deine Eindrücke?
00:43:51
Speaker
Ja, vor dem Rennen habe ich schon Respekt gehabt, weil ich habe gesagt, gut, das ist schon ein richtig gutes Starterfeld, was da jetzt am Start ist. Da war schon die Weltelite vom Gravel-Fan dabei, würde ich sagen. Und da war gewisser Respekt dabei. Und dann so zum letzten Jahr, als ich Montserrato gefahren bin, war das für mich auch das Stressige. Da habe ich dann relativ viel investiert, weil der Massenstart war eh, wie ihr vorher diskutiert habt.
00:44:21
Speaker
ein Wahnsinn, da sind 1500 Leute, da war Massenstaat, Männer, Frauen, Alt, Jung, alles bunt durchgemischt, das war ein komplettes Chaos und das war jetzt einiges besser. Aber was mir bei Gravel so taugt, da ist einfach so meistens
00:44:38
Speaker
Das Öfterring gewinnt einfach der Stärkste, weil es ist so Last Man Standing und das ist ziemlich cool. Und ja, zum letzten Jahr war jetzt sicher, weiß ich, Montserrato zu den Grubble-Rennen zum jetzigen, also die Professionalität vom Veranstalt natürlich zehnfach höher und die
00:44:58
Speaker
Die Dichte wird auch immer größer. Ich glaube, da muss man sich nur den Namen anschauen, wer alle am Start steht. Und weil es halt für viele Sponsoren oder auch für uns Leute alle sehr wichtig ist, dass das Ganze problem. Ja, das stimmt. Ich war trotzdem, also ich habe Santa Valle, wo Karol auch gefahren ist, wie mir die Rennen angeschaut und auch die Ergebnisse.
00:45:23
Speaker
Ich hatte auch vor dem Rennen Respekt. Letztes Jahr war ich zwölfmal auf dem Podium gefahren. Bei fast jedem Rennen ist auch Caro aufs Podium gefahren, genauso wie ich. Man hat sich daran gewöhnt,

Sebastians Rennphilosophie und Erfahrungen

00:45:39
Speaker
das zu machen. Dann kommt eine neue Saison und muss sich erst mal wieder positionieren.
00:45:43
Speaker
Und ich hatte so schon einen gewissen Respekt. War aber dann, muss ich aber echt sagen, schon überrascht, wie einfach wir wegfahren konnten im Finale. Also einfach nicht, weil wir mussten uns richtig wehtun, um da wegzufahren in dem Moment. Aber dass das dann so durchlief, hat mich schon überrascht, um ehrlich zu sein. Das hätte ich jetzt... Also es ist natürlich klar, normales Radrenner, wenn die drei Stärksten wegfahren und wir haben gut zusammengearbeitet, dann rollst du auch weg.
00:46:10
Speaker
Aber, dass wir einen Aus- und Vorsprung haben, hätte ich jetzt nicht erwartet. Ja, ich habe eher so in der zweiten Runde, wie ich mal ein paar Mal angetestet habe, einmal gesagt, oh, jetzt muss ich echt aufpassen, nicht, dass die ganze Sache nach hinten losgeht, weil dann kommt der Zug und fährt richtig drüber über mich.
00:46:32
Speaker
Und ich war dann super glücklich, weil ehe wir dann bei der zweiten Zieldurchfahrt geredet haben, hast du mich gefragt, was hast du jetzt vor? Und ich dachte, es wäre cool, wenn wir eigentlich zusammen dann fahren. Es war auch sehr wichtig, weil vor dem Rennen hat mir noch der Chef von Feld gesagt, Niki, Niki wird richtig stark sein. Also mal schauen, wie stark du beim Graveling jetzt wirklich bist. Ein bisschen einen Druck nochmal draufgegeben.
00:47:02
Speaker
Fürs Team war es halt auch wichtig, dass wir da ein gutes Resultat einfahren, nicht das ganze im Sansa, was wir dann betrieben haben. Man muss auch sagen, dass du die Ergebnisse von der Straße nicht aufs Gravel übernehmen kannst. Das funktioniert nicht. Also nicht, dass die anderen keine guten Rennfahrer sind, vor allem Niki.
00:47:26
Speaker
Davon sind wir beide oder wir drei so weit von entfernt, dass wir nur anderen die gleichen Ergebnisse eingefahren haben. Also ich meine so jemand wie Nicky, der Paris-Roubaix gewonnen hat, ich glaube Flandern auch. Ja, ich glaube, ja. Das ist halt brutal, so um Straßenrennsport. Wie hast du aber trotzdem das Gefühl, dass sobald du offroad gehst,
00:47:45
Speaker
dass da irgendwie die Karten nochmal neu gemischt werden und das finde ich aber persönlich auch so interessant und gut, weil es natürlich Möglichkeiten irgendwie bietet, so als Fahrer, Fahrerin wie uns, weißt du, die halt sich nochmal etablieren können. Deswegen bin ich bei dir jetzt auch gespannt, wie da die weitere Entwicklung sein wird, also wie viele Rennen du in fährst, ob du vielleicht irgendwann vielleicht sogar in den kompletten Schritt Richtung Gravel gehst.
00:48:06
Speaker
weil das natürlich auch eine Einkommensquelle ist, wenn man es richtig macht und einen richtigen Partner hat. Von daher habe ich da schon auch gespannt, was sich da tut bei dir. Ja, ich habe das auch letztes Jahr so überlegt.
00:48:23
Speaker
Ich denke, dass ich da noch ein bisschen Zeit brauche, dass ich die richtigen Partner an meiner Seite habe. Wie vorher gesagt, bin ich jetzt beim Team Feld-Felbermeier. Die haben wirklich auch große Ambitionen und bekomme ich auch relativ viele Freiheiten mit den Grubble-Rennen. Das ist echt eine coole Sache, weil das war letztes Jahr nicht der Fall. Da habe ich keine Freikarten bekommen.
00:48:47
Speaker
zufällig Ende der Saison am Wochenende mal frei gehabt. Und ja, das ist jetzt ganz cool, dass so die ganzen Partner übereinstimmen und übereinspielen. Das einzige ist einfach, das Budget, was man braucht, ist relativ hoch, wenn man das
00:49:02
Speaker
Ja, wer so professionell betreiben will, wie man es gewöhnt ist. Und ich glaube, das wisst ihr beide eh am besten. Da sagst du was. Solch USA ist teuer. Richtig, ja. Wie sehr beschäftigst du dich jetzt mit den Rädern? Also was du zur Verfügung gestellt bekommst, auch Laufräder, Reifen und Pipapo?
00:49:24
Speaker
Ja, das hat mir sehr geholfen, der Sieg, weil ich habe zuvor mit einigen Herstellern gesprochen und dann haben sie gesagt, wir haben kein Budget mehr und und und. Mit Feld habe ich einen guten Partner gehabt, also der hat mir alles zur Verfügung gestellt und das Team hat mir dann das ganze Fahrrad so aufgebaut, wie ich es wollen habe. Also es war relativ einfach jetzt.
00:49:48
Speaker
Mit Reifen bin ich noch dabei, dass ich da noch die Reifen bekomme, die ich gerne fahren will. Man muss immer aufpassen, dass das Ganze nicht mit dem Team in Konflikt kommt. Das ist halt der einzige Punkt. Aber da tue ich mich jetzt eigentlich leicht, weil ich schreibe dem Team, ich würde gerne diese Reifen fahren und dann bekomme ich sie.
00:50:09
Speaker
Und mit den Gravelbikers, mit dem Fahrrad selbst hat es auch noch mal geholfen, dass jetzt gleich noch ein neues Fahrrad kommt und es einfach ein bisschen leichter geht, weil sie mir auch vertrauen und sehen, da ist Potenzial da. Aber es ist immer ganz witzig, man muss ganz erstmal was liefern und dann geht es ein bisschen einfacher. Dann ist es auf jeden Fall einfacher, ja.
00:50:33
Speaker
Ja, vorhin gerade das Thema Reifen. Das wird, es war eh schon immer relevant, aber auch da finde ich, vielleicht zum letzten Jahr, hat sich nochmal wieder so ein Sprung getan von der Relevanz. Siehe jetzt das Rennen, ihr fahrt mit Straßenreifen. Und dann reden wir nicht mehr davon, ob wir jetzt 40 oder 45er fahren, ob es ein R oder RS ist, sondern halt, welche Breite an Straßenreifen ist irgendwie dann am Ende auch relevant und so. Und das ist brutal. Also die ganzen Faktoren, die man einbeziehen muss, ihr fahrt mit einem Aero-Rad.
00:51:00
Speaker
Es gibt natürlich auch Leute, die das dann gerne so nehmen und sagen, Gravelräder braucht es gar nicht. Aber dann gibt es wieder andere Rennen. Dann fährt man zum Trucker und ich denke, da wirst du mit dem Ero-Rad nicht ankommen. Da fährst du gar nicht den ersten Anstieg hoch. Genau. Auch gerade das zeigt, wie breitgefährig Gravel ist. Dann darf man nie vergessen, das, was wir machen, ist die Speerspitze.
00:51:30
Speaker
Und da fahren 98 oder 98 Prozent der Leute fahren da eben nicht rum und müssen da auch gar nicht rumfahren. Und wir gehen ja so ans Niveau, bei uns ist so High Performance. Und bei den anderen geht es eher darum, nicht zu stürzen und eine gute Zeit zu haben. Natürlich trotzdem schnell unterwegs zu sein, aber das, was du machst, ist ein enormes Risiko. Und das darf man halt nie vergleichen.

Reflexion über die Gravel-Weltmeisterschaften

00:51:51
Speaker
Und deswegen finde ich dann auch immer, es ist dann zu einfach zu sagen, es braucht keine Gewerberäder mehr.
00:51:56
Speaker
Ja, sehr Schwachsinn. Das war jetzt halt, genau, vielleicht ein Rennen im Jahr, wo du so ein Rad fahren kannst.
00:52:03
Speaker
Ja, richtig, weil mich haben auch einige dann gefragt, boah, voll cool, also das kann ich also bei meinem Rad auch umbauen. Und ich habe so gesagt, naja, also wenn ich mir aussuchen würde, wenn ich das jetzt nicht so super professionell betreiben würde, dann würde ich hundertprozentig mit einem Cooling Travel Bike da rüberfahren. Erst einmal viel mehr Komfort und auch die Sicherheit, wie wir es schon angesprochen haben. Also da würde es keine Diskussion geben, dass ich das mache und da würde man einfach coole Reifen raufgeben.
00:52:30
Speaker
Und ja, schau mal, es war dann auch ganz witzig, nach dem Rennen hat er noch Feldgang gesagt, dadurch, dass ich das SPD Grubbel nicht fahre, werde ich höchstwahrscheinlich das Trucker auch fahren. Und ja, da ist dann mal eine Reifensache, mal schauen. Ich glaube, gestern habe ich noch mit Schwalbe mal Kontakt gehabt.
00:52:52
Speaker
Schauen wir mal, welche Reifen ich da fahre. Ja gut, da werden wir, glaube ich, wenn du Schale fährst, alle das gleiche fahren. Weil da gibt es eigentlich nur eine richtige Wahl. Obwohl bei Karo so viel leichter ist, gibt es auch mal eine andere Wahl. Aber jetzt wiegen beide gleich viel. Und normalerweise gibt es da dann eigentlich nur eine Wahl. Karo fährt ja dann lieber noch 40er anstatt 45er.
00:53:16
Speaker
Ja, genau. Aber du kannst ja auch, also ich habe auch vielen gesagt, man kann auch noch ein R mit einbeziehen, also wenn man vorne
00:53:23
Speaker
Das ist jetzt auch kein falscher Reifen für das Rennen, würde ich sagen. Aber da ist man halt auch wieder an so einem Punkt. Das stimmt mit einem R. Aber es ist nur ein minimaler Rollwiderstandsunterschied. Also so viel ist es nicht, aber es ist halt ein Unterschied. Und das sind halt alles so Dinge. Du nimmst ein Straßenrad über ein Gravelrad und alles nur so Nuancen, die am Ende wirklich relevant sein können, um einen Radrennen zu gewinnen oder eben nicht zu gewinnen. Entweder, wo man auf dem Rad bleibt oder wo man schneller ist.
00:53:52
Speaker
wenn es drauf ankommt. Aber irgendwo hast du halt immer ein Risiko. Das stimmt. Ja, das habe ich. Gestern habe ich noch diskutiert mit den Reifen, mit meinem Trainer und sage, ich brauche einen Trucker. Ich habe da jetzt doch nicht so viel Ahnung. Jetzt muss ich mich da ein bisschen beschäftigen. Dann sagt er, ach, hör dir einfach den Podcast mal an von euch beiden und dann hast du einen kleinen Überblick über das Ganze. Sehr gut.
00:54:15
Speaker
Ich glaube, wir haben da im letzten Folge schon alles abgebildet, was man an Reifen fahren kann. Das ist dann am Ende zu viel Präferenz. Ja, muss man es auch selbst ausprobieren. Ich würde immer sagen, rechtzeitig vorher da sein, sich an die Gegebenheiten anpassen und gucken, womit man am besten die meiste Sicherheit hat und sich wohlfühlt.
00:54:34
Speaker
Also Eurorad, also ich würde jetzt ein Eurad-Straßenrad nicht empfehlen. Das kannst du direkt zu Hause lassen. Den Rest muss man, glaube ich, mal ausprobieren. Was mich aber noch mal interessieren würde ist, wie, du bist ja die erste GRWM gefahren letztes Jahr, aber dann auch schon eine Straßen-WM in Australien, wie du gerade erzählt hast. Wie, wie hat die letzte Jahr die WM gefahren? Also wie hast du es als Straßenfahrer auch wahrgenommen? Ja, es war mal
00:55:03
Speaker
eine richtige Steigerung bis zum ersten Jahr, weil das erste Jahr war doch relativ unprofessionell, wenn man das so betrachten kann, obwohl es mir richtig viel Spaß auch gemacht hat.

Zukunftspläne und Strategien im Gravel Racing

00:55:15
Speaker
Bipo Pozzatto, mein Ex-Teamkollege hatte die veranstaltet und ich war mit ihm auch ein bisschen in Kontakt und haben über das diskutiert und er hat auch, was heißt, nicht überfordert, aber auch nicht mit dem gefasst, dass da wirklich so viel dann am Start stehen und
00:55:31
Speaker
das dann so ernst genommen wird. Das letzte Jahr war dann echt ganz cool. Wir haben vom Nationalteam einen super Support bekommen. Das Nationalteam hat dann auch gesehen, das müssen wir ernst nehmen. Das eigene Sektor ist jetzt in die Höhe gestellt worden mit Nationaltrainer.
00:55:47
Speaker
Es wird schon ernst genommen und war dann ein super Spaß, weil wir waren glaube ich drei Tage davor unten, wo man dann sieht, dass es ernst genommen wird und zur Strecke selbst denke ich, dass es eine würdige Weltmeisterschaft war. Es war für mich auch ein kleiner Lernprozess, weil ich mich mit dem Material darf noch ein spür zu wenig beschäftigt habe oder auch
00:56:09
Speaker
vielleicht selbst zu wenig investiert habe, dass ich da mehrere Optionen habe, weil ich bin damals mit einer 48 Kettenblatt vorne gefahren. Es war schon ziemlich steil, 48, 44 und da war es so am Limit, dass ich raufkomme und dann hat es mir irgendwann zum Schluss raus den Stecker gezogen, wie ich das Loch mal zufahren haben müssen zu deiner Gruppe, Paul.
00:56:36
Speaker
Und dann war ich ziemlich am Leib am Ende. Aber schlussendlich war es wirklich ein cooles Event, muss ich sagen. Ja, fand ich auch. Mir hat es ein bisschen eher als den Stecker gezogen. Ich glaube, ich bin ein bisschen mehr zu Fuß gegangen sprichwörtlich als du am Ende. Aber ja. Genau. Ich wäre eigentlich so weit durch. Wir sehen dich dann ja quasi in Tracker.
00:57:05
Speaker
Welche Rennen fährst du da? Das 200er. Es fahren jetzt immer mehr das 200er und 100er. Echt? Ist das 100er Sonntag dann? Ja, das ist ein Tag später. Also bei den Frauen weiß ich nicht. Bei den Männern machen es jetzt einige. Ich habe es noch von keiner Frau gehört. Bin ich mal gespannt. Was steht jetzt bei dir noch auf dem Plan? Erstmal auf der Straße?
00:57:31
Speaker
Ich fahre jetzt am Wochenende noch so einen Berg rein in Österreich, also die Hungerburg. Das nehme ich mit als kleine Vorbelastung. Und dann steht es die Tour auf der Alps mit den Nationaltypen an. Also da muss ich meine Bergfahrer-Füße aufpacken.
00:57:47
Speaker
Und danach geht es weiter, Saison, Highlight oder Highlight, dann das Kirschblüttenrennen, so ein Heimrennen auch. Dazwischen fahre ich auch noch in den Gröbelrennen in Sardinien. Das fahre ich auch noch.
00:58:03
Speaker
und dann Kirchspüttenrennen ist ein UZI-Rennenheuer auf der Straße, was Feldfeld um Eiben veranstaltet und danach in Nemzing ist auch ein UZI-Rennen, das sind die 2 Eintagesrennen, was wir haben in Österreich, was UZI-Status haben und dann ist die Trakka, Fläschte Süd und dann geht's schon weiter.
00:58:27
Speaker
Nach Amerika. Also am 15. Mai fliege ich dann in Amerika. Ja, du bist auf jeden Fall auch schuld daran, dass ich schon wieder darüber nachdenken muss, wie ich meine Saison gestalte, weil es reicht ja, dass du schon reinkommst und quasi auch diesen Straßenspeed mitbringst, der jetzt am Wörthersee ... Das merkt man einfach, wenn jemand schon Rennen gefahren ist und vor allem Straßen und andere Speed ... Also auch wie du deine Gänge fährst, der auch am Anstieg und so, das ist schon krass.
00:58:57
Speaker
Dass man halt echt

Abschließende Gedanken zum Gravel Racing und Ankündigung eines YouTube-Videos

00:58:58
Speaker
jetzt so für solche Rennen einfach nur hinkommen und fahren geht schon. Also fürs Podium reicht es ja, aber wenn man gewinnen will, muss man halt echt auch nochmal darüber nachdenken, dass man selber noch Straßenrennen irgendwie vielleicht sogar mit einbaut, um dann halt auch gegen Straßenfahrer mithalten zu können. Das ist echt krass. Jedes Jahr kommt irgendwie so ein neuer Step-In zu, den man selber auch machen muss als reiner Gravelfahrer. Also in meinen Augen, um weiter competitive bleiben zu können. Mhm.
00:59:27
Speaker
Ja so ist das jetzt eben dann das System mit Feldfälbermeier und die wollen auch Crabble fahren und so. Das ist für mich jetzt eine ganz gute Sache, muss ich sagen. Ich glaube für die UCI-Rennen ist das, ich glaube Anbau macht das nicht so einen riesen Unterschied, also das ist einfach so lang und das ist ganz andere Dynamik, aber diese UCI-Rennen
00:59:44
Speaker
Da ist es auf jeden Fall schon gut, wenn man mal ein bisschen gedreht hat, sozusagen. Und ein paar zügige Radrennen auch gefahren ist. Du hast einfach ganz andere Tritte. Und was ich vorhin schon meinte eingangs, man hat bei dir einfach direkt gesehen, dass du dann auch auf einem guten Tag bist.
01:00:02
Speaker
Also ja, sehr wahrscheinlich auch gewinnen kannst. Genau, das wird bei den Frauen auch nicht anders sein. Die Siegerin bei euch vielleicht ja auch im Straßenteam. Genau, und ich glaube, da müssen Caro und ich dann auch nochmal wieder so irgendwo einen nächsten Step nehmen.
01:00:17
Speaker
Ja, auf unsere alten Tage nochmal. Genau, aber es ist auch schön. Ich finde es ja eigentlich gesagt auch ganz geil, dass ihr da reinkommt als Straßenfahrer und immer uns so eine neue Challenge gebt. Also ich brauche es zumindest auch. Ja, auf jeden Fall. Letztendlich kommen wir ja auch aus dem Straßensport. Insofern ist es ja nicht ganz so schlimm, wenn wir mal ein paar Straßenrennen fahren. Um die Challenge weiterhin aufrechtzuerhalten.
01:00:45
Speaker
Sehr schön. Jetzt haben wir gar nicht so viel über unser Rennen direkt gesprochen, aber ich glaube, die meisten Leute haben es eh mitgekriegt. Gab es ja genug, die was dazu gesagt haben. Von daher Glückwunsch noch an euch beide zu eurer Platzierung. Dir auch. Und danke. Danke dir auch. Und dann sehen wir uns in Spanien. Genau. Freue mich. Ich mich auch. Wird cool. Genau. Also bis dann. Bis dann. Ciao. Super. Danke schön. Ciao, ciao.
01:01:12
Speaker
Ah ja, und hier noch ein kleiner Zusatz, den ich vergessen hatte zu erwähnen. Jetzt, wenn ihr die Folge hört, ist auch schon das Video zum Rennen am Wörthersee raus. Ich hatte den Kardia wieder mit dabei und er hat mich ein bisschen vor dem Rennen, nach dem Rennen und natürlich auch beim Rennen begleitet.
01:01:32
Speaker
Also wenn ihr einen Eindruck von der Veranstaltung bekommen wollt und wie mein Rennen gelaufen ist, dann geht gerne auf den Outside YouTube Kanal und dort findet ihr das aktuelle Video zum Rennen. Wir werden dieses Jahr ein paar Videos rausbringen, auch eins zu Trakka, dann eins zu Aachen.
01:01:47
Speaker
Und auch eins zu WM und was dazwischen ist, das steht noch nicht fest. Den Link findet ihr wie immer auch unten in den Show Notes oder sonst halt auf meinen Zuschwemeda-Kanälen findet ihr auch im Weg hin, aber ja, outside YouTube. Genau, bis dann.