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#30 - Wie Type Studio Content Creation vereinfacht und Zeit spart - mit Erik Eimterbaeumer image

#30 - Wie Type Studio Content Creation vereinfacht und Zeit spart - mit Erik Eimterbaeumer

S1 E30 · VisualMakers
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158 Plays4 years ago

Erik ist Co-Founder und CEO von Type Studio - einer Software die allen Content Creators, Podcastern und Youtubern das Leben enorm erleichtert.

Video- und Audiodateien können textbasiert bearbeitet und geschnitten und übersetzt werden, Grafiken hinzugefügt und demnächst kann über das Tool sogar der ganze Content gescheduled werden.

Wir haben mit ihm über das Tool, die Gründung und den Wert von NoCode als Vereinfachung von allen möglichen Prozessen gesprochen - und finden, es ist eine wirklich spannende Folge mit vielen Insights, Anekdoten und Tipps geworden.


Mehr zu Type Studio: https://typestudio.co

Erik auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/erik-eimterbaeumer-a27120144/

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Transcript

Projekte starten ohne zu viel nachzudenken

00:00:00
Speaker
Voll. Vielleicht ist das aber auch einfach noch mal ein super Tipp, einfach erst mal zu starten. Und wir haben uns am Anfang auch oft zu viele Gedanken gemacht, glaube ich, über irgendwelche Postings und so. Und lieber dann erst mal raushauen und breit raushauen und dann gucken, was funktioniert als alles vorher zu zerdenken. Das kann ich von unserer Erfahrung auf jeden Fall auch mit gutem Gewissen so weitergeben.

Einführung der Podcast-Gastgeber

00:00:21
Speaker
Herzlich willkommen zum Visual Makers Podcast. Ich bin Lilith. Und ich bin Alex. Und wir unterhalten uns jede Woche rund um das Thema No-Code.

Vorstellung von Erik Eintalbäumer und TypeStudio

00:00:40
Speaker
Erik Eintalbäumer ist CEO und Gründer von TypeStudio, einer Software für textbasierte Videobearbeitung. Schön, dass du da bist, Erik. Ja, hi. Freut mich sehr, danke schön. Erzähl doch erst mal gerne ein bisschen was über dich. Wer bist du, wie ist dein Werdegang und wie bist du dazu gekommen, jetzt dein eigenes Unternehmen zu gründen?
00:01:01
Speaker
Ja, also nach der Schule war es bei mir so, dass ich erst überhaupt gar keine richtige Idee hatte. Ich habe dann eine Ausbildung zum Mediengestalter angefangen, was rückblickend zum Glück eine sehr gute Entscheidung war, aber damals wirklich einfach, weil ich so visuelles Interesse hatte in erster Linie.
00:01:19
Speaker
Und habe dann die Ausbildung zu Ende gemacht und die Richtung hat mir auch gut gefallen. Ich habe aber noch gemerkt, dass es noch nicht so richtig das ist, was ich mir für den Rest meines Lebens vorstelle und habe dann Interaction Design studiert. Und in dem Studium habe ich gemerkt, ja, das ist genau das, was ich machen möchte.
00:01:40
Speaker
Digitale Design, Teil Programmieren, der noch mit dazu kam, das waren wirklich so die Sachen, wo ich festgestellt habe, ja, das macht mir richtig Spaß, das möchte ich gerne weitermachen. Und während des Studiums habe ich dann als Werkstudent in einem Startup in Köln gearbeitet und konnte da so die ersten Erfahrungen im Bereich Startup machen.
00:02:00
Speaker
habe dann auch nebenbei eine kleine Agentur mit einem Kumpel angefangen und ein bisschen Auftragsarbeit gemacht. Und wir haben mit ein paar Jungs zusammen eine App gebaut, so das waren die ersten unternehmerischen Schritte, die ich zu der Zeit gemacht habe. Und nach dem Studium war es dann für mich auch klar, dass ich nicht nochmal in ein Angestelltenverhältnis gehen möchte, sondern selber etwas aufbauen möchte.

Übergang von Agenturarbeit zu TypeStudio

00:02:21
Speaker
Und daraus ist jetzt Type Studio geworden.
00:02:23
Speaker
Ja krass. Wie kam es zu der Entscheidung, dass ihr dann letztendlich ein SaaS-Produkt gebaut habt? Also welche Beweggründe stecken dahinter? Ich meine, ihr habt ja dann schon Agenturarbeit gemacht, theoretisch auch eine Content-Marketing Agentur zum Beispiel gestartet oder starten können.
00:02:38
Speaker
Genau, also die Richtung war eher Design-Agentur, das was wir gemacht haben, und das hat uns auch super viel Spaß gemacht. Die Entscheidung war gar nicht, dass wir gesagt haben, wir wollen jetzt ein Saas-Produkt machen, sondern in erster Linie, ich weiß gar nicht, ob wir damals den Begriff Saas, ob das uns da schon geläufig war, in erster Linie ging es uns darum, etwas skalierbares bauen zu können und etwas, wo wir nicht einen direkten Kunden haben, dem wir quasi oder
00:03:06
Speaker
von dem wir das direkte Feedback immer einholen müssen. Wir hatten halt oft die Erfahrung gemacht, dass wir etwas gebaut haben, was wir selber total cool fanden und wo dann vom Kunden das Feedback kam, dass es nicht ganz so passt. Und ja, da haben wir einfach gesagt, okay, das wollen wir lieber sozusagen natürlich auch basiert auf unserem Nutzerfeedback, aber dann mit unseren eigenen Entscheidungen bauen. Und das waren so die beiden Hauptentscheidungsgründe.
00:03:33
Speaker
Bevor wir da jetzt tiefer einsteigen, müssen wir, glaube ich, erst mal wissen, was ist denn Type Studio eigentlich genau? Wie funktioniert das? Ja, sehr gerne. Was wir gerade machen oder was wir gerade bauen, ist ein textbasierter Video-Editor, der im Browser funktioniert. Das heißt, unsere Nutzer laden ihre Videos hoch, die werden im ersten Schritt transkribiert, sodass der Gesprochene
00:03:58
Speaker
die gesprochene Sprache in Text umgewandelt wird und dann funktioniert die gesamte Videobearbeitung anhand dieses Textes. Das heißt, wenn Versprecher drin sind oder Amps, wie bei mir gerade hier auch ab und zu, dann kann man die auf einmal entfernen und anhand des Textes rausschneiden oder irgendwelche Längengedanken pausen oder wenn man sich irgendwo komplett verquasselt.
00:04:22
Speaker
Und zusätzlich kann man aber auch Bilder hinzufügen, Texte hinzufügen, Grafiken insgesamt. Und das alles halt basiert am Text. Das heißt, man markiert einen Teil im Text, fügt da ein Bild hinzu und dann wird das angezeigt. Für diesen Zeitraum, den man markiert hat. Okay, das ist natürlich super easy. Wir kennen es ja selber, wir schneiden jede Woche Podcasts. Ich zum Beispiel mach das mit Adobe Premiere.
00:04:47
Speaker
Und da musst du dann genau die Stelle suchen in der Audio Spur, in der du schneiden möchtest und so weiter. Also ist das schon relativ aufwendig, weil du immer wieder nachhören musst und so weiter. Wie seid ihr dazu gekommen, so eine Art von

TypeStudio: Funktionen und Entwicklung

00:05:01
Speaker
Anwendung zu bauen? Habt ihr selber vorher den Pain gehabt, dass ihr viel geschnitten habt und das halt super aufwendig war?
00:05:07
Speaker
Ja, also ich hab im Studium auch mit Premiere gearbeitet und hatte auf jeden Fall selber den Pain, hab damals noch gar nicht so bewusst festgestellt, weil es halt nicht so mein kompletter Hauptjob war. Ich hab die meisten Sachen dann doch eher irgendwie in Figma gemacht oder Illustrator, Photoshop und so. Wir haben zunächst, deswegen hab ich auch eben gesagt, daraus ist dann Type Studio geworden, wir haben erst mit einer ein bisschen anderen Idee angefangen. Das war basierend auf unserem Problem. Wir haben nämlich im Studium die meiste
00:05:36
Speaker
Zeit oder das meiste, was wir gelernt haben, eigentlich über Online-Kurse, Tutorials und außerhalb der Studien, der Vorlesung sozusagen gelernt. Und dabei hatten wir immer das Problem, dass wenn man so einen Online-Kurs anfängt, dann geht er oft mehrere Stunden und kostet teilweise auch ein bisschen was. Und wir haben viele Online-Kurse gekauft, die wir dann zu fünf Prozent gemacht haben und dann waren die doch nicht das Geld wert und nicht die Zeit wert.
00:06:04
Speaker
Und deswegen haben wir erst eine App gebaut, in der wir Online-Kurse runtergeschnitten haben, auf eine Zusammenfassung von 10 bis 15 Minuten. Und in dieser App konnten die Nutzer dann sich diese Online-Kurs-Zusammenfassung anschauen, quasi wie ein Blinkes für Online-Kurse.
00:06:20
Speaker
Und zu der Zeit haben wir ganz viel mit Online-Kurs-Creatern, Tutorial-Creatern gesprochen, um halt deren Inhalte in unsere App zu bekommen. Und da haben wir das Problem am stärksten festgestellt, dass die nämlich selber keine Erfahrung hatten mit Design oder mit Editing, sondern einfach nur ihr Wissen rüberbringen wollten in Form eines Videos und dafür gar kein Interesse daran hatten, eine aufwändige Editing-Software zu lernen.
00:06:48
Speaker
Und dazu kam, dass wir dann auch das Problem hatten, dass ein 5-Stunden-Online-Kurs irgendwie in eine 15-Minuten-Zusammenfassung passen musste. Und das Ganze anhand der Timeline zu schneiden, war halt super aufwendig. Und das war so der erste Moment, wo wir gesagt haben, okay, warte mal, können wir nicht einfach den Online-Kurs einmal transkribieren, um uns dann die wichtigen Punkte anhand des Textes rauszusuchen.
00:07:10
Speaker
wie Blinkes das ja auch macht für Bücher. Und dann auf Basis dieser Timestamps in einem Text das Video im zweiten Schnitt selber zu schneiden. Und aus diesem ersten manuellen Prozess wurde dann halt Type Studio, womit wir das Ganze ein bisschen automatisierter machen konnten.
00:07:30
Speaker
Das ist ja ein sehr komplexes Problem, was am Ende aber sehr einfach zu nutzen für den User ist. Wie habt ihr denn angefangen? Was war die erste Version von dem Produkt?
00:07:44
Speaker
Ja, es gibt ja diesen Spruch, oder man sagt ja, wenn man sich nicht schämt über das Erste, was man released hat, dann hat man zu spät released. Und da haben wir auf jeden Fall, da kann ich richtig sagen, wir haben auf jeden Fall früh genug released. Wenn ich mir das heute angucke, dann kann ich nicht mehr nachvollziehen, wie da irgendwer für zahlen konnte, das benutzen konnte. Wir haben tatsächlich einfach angefangen und nach den ersten vier Wochen ab ...
00:08:12
Speaker
ab, wo wir am Code gebaut haben, dann einfach was rausgehauen und dann auch ziemlich schnell auf Product Hand ge-launcht und dadurch eine relativ große Audience schon mal auf die Landing Page und auch auf den ersten MVP bekommen. Und das hat uns halt geholfen, weil wir direkt mit echten Nutzerfeedback und auch nicht Interview basiert, sondern wirklich Leute, die ein Problem hatten und versucht haben, dass gerade mit unserem
00:08:37
Speaker
Tool zu lösen, was es noch nicht wirklich lösen konnte. Aber wir konnten direkt auf diesem Feedback aufbauen und ja, das war super hilfreich. Aber rückblickend ist das auf jeden Fall. Es war wirklich einfach nur, der Text wird automatisch transkribiert. Man konnte in dem Text Sachen rausschneiden und es gab noch nicht mal eine Preview von dem Video. Das heißt, man hat quasi blind Sachen rausgeschnitten, dann auf Render geklickt und hat am Ende ein fertiges Video. Das war alles.
00:09:01
Speaker
Krass, okay. Und heute hat das Projekt oder das Produkt ja noch einige weitere Funktionen. Kannst du vielleicht noch mal ein paar davon auswisten, von denen wir bisher noch nicht gesprochen haben?

SEO und Kundenfeedback bei TypeStudio

00:09:11
Speaker
Ja, genau, also dann als nächster Schritt nach dem Schneiden haben wir gemerkt, dass ganz viele Leute Untertitel für ihre Videos machen wollen, besonders für Social Media. Und das war so das nächste, was wir eingebaut haben, und das erste, wo wir richtig gemerkt haben, okay, da sind jetzt Leute, die nutzen das,
00:09:27
Speaker
Kommen auch wieder und für die haben auch einen guten Grund dafür zu bezahlen. Und darauf haben wir dann ein bisschen weiter aufgebaut, dass man die Untertitel auch automatisch übersetzen kann und natürlich das ganze Styling und zusätzlich das Video.
00:09:43
Speaker
resizing kann, also die Größe für verschiedene Social Media Plattformen anpassen kann. Dann haben wir eingebaut, dass man zusätzlich ein Audio exportieren kann oder audio bearbeiten kann. Das heißt, dass es auch für Podcasts funktioniert und haben jetzt kürzlich noch zusätzlich eingebaut, dass es fertige Templates gibt. Das heißt, man erstellt sich einmal seine Templates für seine verschiedenen Plattformen und braucht die dann nur noch anklicken und hat dann damit automatisch
00:10:11
Speaker
dass das Video für jeden einzelnen Social-Media-Kanal erstellt. Zusätzlich kann man Pausen und Filler-Words, Amps und so weiter automatisch mit einem Klick jetzt entfernen. Das heißt, die werden alle erkannt und alle auf einmal entfernt, was es einfacher macht. Man muss nicht mehr durch das ganze Transkript durchgehen. Ja, das sind so die, würde ich sagen, gerade aktuellsten Features. Ja, Hammer. Und könnt ihr messen, was an Features von den Kunden am meisten genutzt wird?
00:10:40
Speaker
Ja, das machen wir tatsächlich sehr penibel, würde ich sagen. Wir haben auch, was man vielleicht dazu noch wissen muss, ein großer Teil unserer Customer Acquisition basiert auf unseren Landing-Pages. Über Google-Suche, über SEO kommen Leute auf spezifische Landing-Pages, die zum Beispiel einfach nur Transcribe-Video, Subtitle-Video, Translate-Video, das heißt, die kommen nur mit diesem einen spezifischen Problem. Und deswegen ist es besonders interessant für uns,
00:11:08
Speaker
was davon am meisten genutzt wird, wo die Leute dann auch für wiederkommen und vor allen Dingen, weil auch oft oder teilweise One-Time-Use-Cases dabei sind, wo jemand dann nur ein Video hat, was er einmal übersetzen möchte, wollen wir halt sehen, wie sich die Nutzer, die jetzt wegen Translaten kommen zum Beispiel, wie sie sich dann über die Zeit entwickeln und ob die auch länger dabei bleiben.
00:11:30
Speaker
Und es ist im Moment noch nach wie vor so, dass Subtitle das meistgenutzte Feature ist, weil das, wie gesagt, so das ist, mit dem wir gestartet sind. Aber wir sehen jetzt gerade in den letzten zwei, drei Monaten, dass auch Bilder hinzufügen und alles, was mehr editing-related ist, sehr viel mehr genutzt wird als noch zuvor. Da haben jetzt so die letzten Tweaks an den Features auf jeden Fall geholfen, dass es wirklich auch als vollständiger Video-Editor genutzt wird. Super spannend.
00:11:59
Speaker
Du hast ja eben davon gesprochen, dass euch damals, als ihr angefangen habt oder mit eurer ersten App gestartet seid, dass euch der Begriff SaaS wahrscheinlich noch gar kein Begriff war. Jetzt wahrscheinlich schon. Gibt es irgendwas, was du anderen Gründern raten würdest, wenn sie so ein SaaS Business starten?
00:12:18
Speaker
Also insgesamt, von unserer Erfahrung, würde ich erst mal sagen, oder was bei uns lange nicht so richtig klar war oder wo wir ein bisschen für gebraucht haben, war, dass wir überhaupt ein Produkt, was jetzt am Ende des Tages saß, ist, aber etwas entwickeln, wo unsere Stärken liegen. Ganz am Anfang noch, bevor wir die App gemacht haben, von der ich eben erzählt habe, haben wir
00:12:44
Speaker
... versucht oder validiert für ... ... große Unternehmen und Mittelständler ... ... ein Produkt zu entwickeln, ... ... wo wir einfach gemerkt haben, dass es sehr viel ... ... Sales basiert und da geht es gar nicht so sehr ... ... um das Produkt selber, es ist gar nicht so dieser ... ... Product Let Growth, den wir jetzt haben, sondern ... ... vielmehr das Problem muss sehr, sehr valide sein ... ... und wir müssen es sehr gut verkaufen können. Und da haben wir gemerkt, dass das einfach nicht ... ... zu unserem Skill Set passt. Wir sind im Gründerteam zwei Entwickler ... ... und zwei Designer, das heißt, wir haben ...
00:13:12
Speaker
komplett in den Product Background und das hat einfach nicht zu unserem Team gepasst und das haben wir jetzt über die Zeit rausgefunden. Das würde ich sagen ist so das Wichtigste da. Macht auf jeden Fall was, was zu euch als Team am besten passt und nutzt eure Stärken voll aus.
00:13:28
Speaker
Und bei Saas speziell eine Sache, die wir da lernen durften, ist, dass ganz wichtig ist, wie oft kommt das Problem vor, was ihr löst und wie schwerwiegend ist es. Ich habe das eben schon kurz erwähnt mit dem One-Time-Use-Case. Bei einigen Leuten ist es halt so, die haben nur ein Video.
00:13:47
Speaker
insgesamt oder nur ein Video pro Monat und dafür ist es dann schwierig, 28 Dollar, die unser Produkt gerade kostet, im Monat zu verlangen. Und je öfter das Problem vorkommt, je mehr Zeit die Leute in dem Tool verbringen, beziehungsweise, also es geht jetzt natürlich nicht darum, dass das Editing-Prozess lange dauern soll, aber je öfter sie wiederkommen, desto einfacher ist es, das Geld dafür zu charge und desto einfacher ist es vor allen Dingen, die auch an der Stange zu halten.
00:14:15
Speaker
Habt ihr gerade zu Beginn vielleicht auch bestimmte Frameworks genutzt, also sowas wie eine Value Proposition Canvas oder ähnliches, um einfach so ein bisschen den Pain der Kunden zu validieren oder habt ihr einfach viele Gespräche mit Kunden geführt?
00:14:27
Speaker
Ja, das haben wir tatsächlich ganz zum Start. Ich glaube, noch bevor wir gelancht haben, haben wir das tatsächlich gemacht. Wir haben das Business Model Canvas ausgefüllt, um uns ein bisschen des Problems bewusster zu werden und die einzelnen Teile davon besser zu verstehen. Haben uns aber tatsächlich seitdem irgendwie noch einmal rausgekramt, aber sonst nicht so, wie man es eigentlich machen sollte, die ganze Zeit weiterentwickelt.
00:14:54
Speaker
Wir sind dann tatsächlich sehr schnell dazu übergegangen, einfach direkt mit den Leuten zu sprechen, die bei uns im Tool waren, die sich irgendwie selber bei uns gemeldet haben und haben immer mal wieder auch bewusst zu den Nutzern geschrieben, die besonders aktiv sind im Tool und dann auf deren Feedback gehört.
00:15:15
Speaker
Ja

Content-Marketing-Herausforderungen und Zielgruppen

00:15:16
Speaker
ja okay da kann ich das kann ich auf jeden fall nachvollziehen da finde ich mich glaube ich auch wieder in dem was du erzählst und auch also der gesamte background so ich bin auch mehr so der produkt mensch der design mensch.
00:15:27
Speaker
Und das ist natürlich gerade am Anfang schwer, wenn du so eine Software entwickelst, die ersten Kunden zu generieren. Du musst auf Kunden zugehen, mit denen sprechen. SEO funktioniert ja so schnell noch nicht. Das heißt, über Suchanfragen wirst du noch nicht so viel Traffic bekommen. Du sagst genau, ihr habt dann verschiedene Landing-Pages aufgesetzt.
00:15:48
Speaker
... einen Product-Handler-Lounge gemacht, ... ... der auf jeden Fall ... ... super viel Aufmerksamkeit sorgt. Was für Möglichkeiten ... ... habt ihr am Anfang noch genutzt, ... ... um Leute über euch auf die Plattform zu bekommen? Ja, tatsächlich sind wir ganz am Anfang ... ... genauso gestartet, wie du es gerade gesagt hast. Wir haben irgendwie versucht, Leute, ... ... wir waren ja schon mit ein paar ... ... Online-Kurs-Creator in Kontakt, ... ... haben natürlich mit denen gesprochen ... ... und sonst einfach versucht, ... ... andere Leute, die Videos machen, ... ... vor allen Dingen in diesem Bereich ... ... Online-Kurs-Tutorials, ...
00:16:17
Speaker
mit denen zu sprechen, mit denen irgendwie Calls zu schedulen und deren Feedback zu bekommen. Und es war wirklich, also für uns war es wirklich so sehr, sehr mühselig bis zu dem Punkt, dass wir, als wir gelauncht haben und wirklich ein Produkt hatten, was wir denen zeigen konnten oder im besten Fall halt, wie ich eben gesagt habe, dass sie schon über das Produkt kamen und nicht über unsere Ansprache, sondern sie haben uns
00:16:37
Speaker
gefunden und das war am Anfang tatsächlich das Allermeiste über Product Hunt. Wir hatten dann der Nachglück, dass wir direkt in ein paar Zeitschriften, unter anderem in Fast Company, in so einem Artikel drin waren. Das heißt, darüber kamen dann auch weiter eine Menge Leute und es haben die ersten kleinen YouTuber und Blogs angefangen, irgendwie über uns zu schreiben und das hat dann eigentlich vom ersten Product Hunt Launch an so einen stetigen Traffic beibehalten.
00:17:02
Speaker
Bei SEO ist, genauso wie du es gesagt hast, bei uns auch acht Monate, glaube ich, gedauert. Von unserem Start bis zu dem ersten relevanten Traffic, der über SEO kam. Mittlerweile macht es den Großteil unseres Traffics aus. Aber genau zum Start war es wirklich ganz am Anfang versuchen, irgendwie Leute zu finden. Danach, als wir was draußen hatten, was wir gebaut haben, dann war es versuchen, Leute darauf zu kriegen und danach sie anzusprechen. Und das hat für uns sehr, sehr viel besser geklappt.
00:17:31
Speaker
Habt ihr denn die Anwendung komplett alleine entwickelt oder also beziehungsweise du hast eben gesagt, ihr seid vier Leute im Gründerteam. Einmal wie viele Leute seid ihr jetzt und habt ihr euch noch Kompetenz mit reingeholt oder habt ihr es selber entwickelt oder noch mit externer Hilfe?
00:17:46
Speaker
Wir haben alles selber entwickelt, wir haben aber auch noch ein paar Entwickler mit ins Team Gold. Wir sind jetzt insgesamt zu acht und davon sind die Hälfte Entwickler und zwei Marketer und zwei Designer. Und wir haben auch festgestellt, das ist das, was wir gerade, also genau so ist quasi unser Need auch an Arbeitskraft, weil das meiste einfach Tool-Bauen ist und dazu kommt halt Tool-Design und Tool-Vermarkten.
00:18:14
Speaker
Und genau, haben aber alles selber gebaut. Und das ist auch das, was uns so am meisten Spaß macht und wo wir am meisten drin aufgehen tatsächlich. Ja, cool. Und wer zählt heute so zu euren Kunden? Sind das heute viele selbstständige Content-Creator oder sind das auch Marketing-Agenturen vielleicht auch?
00:18:37
Speaker
die für Kunden arbeiten. Genau, also unser Fokus liegt nach wie vor auf den Creatern, nicht mehr nur Online-Kurs-Creatern, sondern insgesamt. Wir definieren diese Creator Economy so, dass wir sagen, jeder der etwas selber macht mit dem Ziel, damit irgendwie Umsatz zu machen.
00:18:57
Speaker
irgendwann mal, ist ein Creator und das kann halt Content sein. Es kann aber auch sein, dass er irgendwie einen Shopify-Store hat und dann Marketing-Content macht oder selbst ein Anwalt oder Steuerberater oder Steuerberaterin, die sich
00:19:18
Speaker
selbstständig machen, zählen wir mit in diese Creator Economy rein. Und das ist auf jeden Fall unser Hauptfokus. Wir haben aber auch, genauso wie du gesagt hast, einige Agenturen, die uns nutzen, bis hin zu größeren Kunden wie Nike und Sixt, die auch das Tool natürlich nicht komplett für deren Content nutzen, aber irgendwo in ihrem Workflow mit integriert haben.
00:19:38
Speaker
Genau, eigentlich ganz coole Überleitung. Jetzt, wo du die ganzen Content-Creators sehen und so was ansprichst, hast du denn vielleicht auch Tipps für Gründer oder Startups, die zwischen all diesen ganzen Möglichkeiten im Content-Marketing irgendwie den richtigen Weg für sich finden müssen? Genau, hast du da irgendwie einen Tipp, wie man für sich herausfindet? Okay, bespiele ich jetzt Plattform A oder B oder mache ich ein Podcast oder hast du da vielleicht einen Tipp?
00:20:04
Speaker
Ich kann ein bisschen von unserer Erfahrung erzählen. Richtige Tipps kann ich daraus leider noch nicht ableiten, weil wir auch noch sehr viel am Rumprobieren sind und verschiedene Sachen testen. Wir haben ganz am Anfang gestartet, unsere eigene Reise und das, was wir machen, ein bisschen auf LinkedIn zu dokumentieren. Das hat ganz gut geholfen, weil wir darüber mit den meisten ersten Nutzerinnen gesprochen haben und die sozusagen schon in unserem Netzwerk waren. Das heißt, die waren dann
00:20:30
Speaker
Die haben wir damit sozusagen auf dem Laufeln gehalten. Seitdem haben wir uns sehr stark auf YouTube fokussiert und da war auf jeden Fall ein Learning, dass es verschiedenen YouTube-Content gibt und ich glaube, das lässt sich auch insgesamt auf Content übertragen.
00:20:45
Speaker
Und zwar zum einen ist es halt der Content, was man, glaube ich, so allgemein unter Content-Marketing versteht, dass es darum geht, Content, der irgendwie im Internet dann gefunden wird von der Zielgruppe und die darüber dann auf das Toolkommen zu machen. Und damit haben wir halt sehr stark gestartet. Wir haben sozusagen, wie wir unsere Landing-Pages gebaut haben für verschiedene Keywords, haben wir dann auch YouTube-Videos erstellt für verschiedene Keywords und gehofft, dass die ranken und hoffen das nach wie vor.
00:21:14
Speaker
Das hat teilweise gut geklappt bei einigen Videos. Eins für Translate-Videos ist jetzt zum Beispiel über 10.000 Views, was schon wirklich gut ist und was uns schon eine Menge an Nutzern auch bringt. Aber wir haben auch festgestellt, dass das nicht der Content ist und das ist sozusagen diese zweite Art von Content, der jetzt so wirklich
00:21:36
Speaker
Zuschauerinnen dabei hält, die sich das gerne Woche für Woche weiter angucken, weil es halt wirklich sehr auf diese Keywords fokussiert ist. Und da sind wir gerade dabei und versuchen zum Beispiel jetzt auch mit einem Podcast, da habe ich auch mit Lilith ein bisschen drüber gesprochen, sind wir gerade in den Startlöchern und mit einer anderen Art von Videocontent, die noch mehr in eine Influencer-Richtung geht und weniger sich immer um unser Tool dreht, sondern mehr einfach wirklich um unsere Nutzergruppe und all deren Payton Points.
00:22:06
Speaker
Und das ist jetzt gerade unser nächster Schritt und das ist auf jeden Fall wichtig, das auseinanderzuhalten. Wir haben die ganze Zeit versucht, mit dieser Search-basierten Content Art sehr entertaining Content zu machen, aber das weist sich halt einfach vom Use Case schon ein bisschen. Und für die anderen Plattformen, also genau, dann war YouTube unser Fokus und dann haben wir gesagt,
00:22:24
Speaker
Wir wollen auf jeden Fall Instagram noch mit reinnehmen, weil das auch viele unserer Nutzerinnen nutzen und dort sind, haben dort aber am Anfang noch eigenen Content gemacht, sind dazu jetzt übergegangen, da einfach Highlights von unseren YouTube-Videos zu posten.
00:22:39
Speaker
Und das war dann eigentlich unser Fokus. Und dann, wir haben bei unserem Tool am Anfang so einen kleinen Survey, wo wir abfragen, wo die Leute herkommen und haben da dann festgestellt, dass auf einmal sehr viele über TikTok kamen und haben dann auf TikTok gesehen, dass da irgendjemand über uns ein Video gemacht hat. Und da haben wir dann gesagt, okay, das wollen wir auch jetzt nicht so richtig verpassen und sind da dann auch
00:23:02
Speaker
... gestartet und haben auch quasi das Gleiche gemacht, ... ... über Instagram Highlights aus unseren YouTube-Videos ... ... da hochzuladen. Und genau, das ist gerade so ... ... unsere Hauptstrategie. Facebook laden wir natürlich auch mit hoch, ... ... aber da sehen wir auch sehr, sehr wenig Bewegung. Und auf Twitter ... ... auch ab und zu, aber nicht ganz so ... ... nicht ganz so fokussiert und dann auch eher ... ... ja, teilweise weniger videobasierte Sachen. Ja, okay, also ich meine, ihr seid mit eurer Applikation ... ... ja schon sehr visuell.
00:23:31
Speaker
Und da passen die Plattformen, die du gerade angesprochen hast, ja auf jeden Fall zu euren Tools. Genau. Wir haben auch, aber das ist keine Plattform, wir haben noch einen eigenen Blog auch, weil wir auch einfach merken, dass das für SEO gut funktioniert, dass da Sachen ranken können. Aber ihr merkt selber, es ist noch alles ein bisschen auch in der Entwicklungsphase und so richtig einen Tipp davon ableiten kann ich noch nicht. Für uns war es bisher einfach da hingehen, wo irgendwie unsere potenziellen Nutzerinnen sind und versuchen da so präsent wie möglich zu sein.

Die Bedeutung von unvollkommenen Produkteinführungen

00:23:58
Speaker
Ja, auf jeden Fall. Ich finde, das ist eigentlich schon ein ziemlich guter Tipp, dass du erstmal guckst, wo sind eigentlich meine eigenen Kunden, auf welchen Plattformen bewegen die sich und dann einfach auch Content posten dazu, der sie dann anspricht, der ihnen weiterhilft und mehr Wert liefert.
00:24:14
Speaker
... letztendlich ist es bei uns genauso, ... ... wir müssen ja auch gucken, ... ... welche Plattformen bespielen wir, ... ... wo macht es sonst vielleicht auch Spaß, ... ... regelmäßig zu posten, ... ... weil das natürlich auch so ein Ding ist, ... ... die Motivation beizubehalten ... ... und das Ganze regelmäßig zu machen, ... ... weil diese Kontinuität ... ... ist natürlich auch super wichtig, ... ... um dann langfristig dann eben auch ... ... Ergebnisse zu erzielen. Und genau, also ... ... wie du es beschrieben hast, ... ... so sind wir im Prinzip auch vorgegangen. Sorry.
00:24:43
Speaker
Noch eine Frage vielleicht dazu. Habt ihr für jede Plattform einen eigenen Content, also einen plattformspezifischen Content, oder repurposed ihr sozusagen Content auch für verschiedene Plattformen? Nee, aktuell nicht. Also aktuell haben wir auf allen Plattformen den gleichen Content, weil wir erstmal so gestartet sind, dass LinkedIn quasi unser
00:25:07
Speaker
bester Kanal ist quasi, weil da unser größtes Netzwerk war. Wir sehen aber auch gerade, dass Instagram ganz gut hochgeht und probieren im Prinzip auch verschiedene Kanäle aus. Der Podcast ist auch ein sehr wichtiges Asset bei uns oder ein sehr wichtiger Kanal. Einmal, weil wir da mit den Tool-Anbietern quasi connecten, also wie jetzt zum Beispiel auch Type Studio oder
00:25:28
Speaker
oder eben Leuten, die selber mit No-Code Sachen bauen und ihre Prozesse automatisieren und so. Und da einfach der Netzwerkeffekt einfach unglaublich gut ist und man dann wieder auch das Netzwerk quasi von dem anderen auch bespielen kann, von dem Gast, der im Podcast ist. Deshalb würde ich sagen, dass das beides quasi und dann ist der Content natürlich auch verschieden.
00:25:47
Speaker
Aber die ganz normalen Social-Media-Plattformen, das machen wir noch quasi gleich und haben gesagt, sobald wir jemanden dafür einstellen, dann kann das unterschiedlich werden. Im Moment ist das noch good enough, das mit dem gleichen Content zu bespielen.
00:26:05
Speaker
Genau, aktuell ist mehr so 80-20 Prinzip. Und genau, sobald wir mehr Kappa dafür haben, ... ... dann gehen wir natürlich da auch intensiver rein. Ja. Voll, vielleicht ist das aber auch einfach noch mal ein super Tipp, ... ... einfach erst mal zu starten. Und wir haben uns am Anfang auch oft zu viel Gedanken gemacht, ... ... glaube ich, über irgendwelche Postings und so. Und lieber dann erst mal raushauen und breit raushauen ... ... und dann gucken, was funktioniert als ... ... alles vorher zu zerdenken. Das will ich sagen. Ja, vor allem. Kann ich von unserer Erfahrung auf jeden Fall auch ... ... mit gutem Gewissen so weitergehen.
00:26:35
Speaker
Und es wird ja auch so oder so besser. Also egal mit was du anfängst und egal wie perfekt das ist, womit du oder du denkst, wie perfekt das ist, womit du anfängst, es wird ja zwangsläufig trotzdem immer besser, weil du halt immer wieder dazu lernst. Genau.
00:26:52
Speaker
Ja, genau, eben. Da kommt dann auch wieder das ins Spiel, was du am Anfang gesagt hast, dieses zu früh releasen und sich dann dafür schämen. Aber du hast es dann immerhin rausgebracht. Und ich weiß nicht, wie oft ich die erste Podcast-Folge aufgenommen hab, bis ich nachher den Mut hatte, die online zu schalten. Weil ich dachte immer, oh Gott, nee, das muss aber noch mal ein Stück perfekter sein. Oder jetzt hast du dich da schon wieder verhaspelt oder irgendwie sowas.
00:27:18
Speaker
Hau einfach raus. Ja, trifft auf beides gleichermaßen zu, das stimmt.

TypeStudio und No-Code-Prinzipien

00:27:24
Speaker
Wie ist das denn bei euch eigentlich? Ihr kommt ja dann mehr aus der Creator Szene, wie du eben schon gesagt hast, und war euch der Begriff No-Code überhaupt ein Begriff oder habt ihr euch von Anfang an als No-Code-Tour gesehen?
00:27:40
Speaker
Von Anfang an auf jeden Fall nicht. Wir haben selber auf der Reise festgestellt, dass es das gibt und dass es für uns sinnvoll ist und dass wir das nutzen wollen. Und danach eigentlich, glaube ich, eher sogar durch Nutzerfeedback und dass wir gemerkt haben, dass wir auf einmal da mit eingeordnet werden. Und da ist es uns erst richtig bewusst geworden, dass wir eigentlich nichts anderes machen als einen komplizierten
00:28:03
Speaker
... Prozess, der nicht für alle zugänglich ist, ... ... so einfach wie möglich zu gestalten. Und es hat zwar Video-Editing selber ... ... hat ja nicht viel mit Code zu tun, ... ... aber es ist halt trotzdem ... ... ja, ist das gleiche Prinzip und deswegen ... ... so scherzhafterweise nennen wir uns teilweise ... ... dann auch ein No-Code-Video-Editor.
00:28:21
Speaker
Ja, ich glaube der Martin Kreinbaum hat das in der Podcast-Episode vor ein paar Wochen gesagt, dass er gemeint hat, No Code ist eigentlich nichts anderes, als der Wille es besser zu machen, also einen Prozess zu verbessern oder schneller zu bauen oder schöner zu bauen oder sowas.
00:28:41
Speaker
Das fand ich eigentlich eine ganz coole Definition von No-Code, dass es im Prinzip ein Vereinfachen und ein, okay, ich will es besser machen ist. Und da würdet ihr für mich auf jeden Fall mit reinfallen. Ja, 100%. Das ist wirklich sehr, sehr nah an unserer Vision und unserem Ziel. Deswegen, wenn das die Definition ist, dann gehören wir auf jeden Fall dazu. Sehr gut. Nutzt ihr denn selber andere No-Code-Tools in euren Prozessen?
00:29:11
Speaker
Also im Editor selber ist es leider weitestgehend nicht möglich, weil alles so custom ist, dass da nicht viel über No-Code-Tools abbildbar ist. Aber wir haben natürlich drum herum auch jede Menge No-Code-Tools im Einsatz. Zum Beispiel, klar, Typeform für zum Beispiel unseren Churn-Survey, am Anfang auch für unseren Beta-Survey.
00:29:35
Speaker
hatten wir das drin. Jetzt gerade haben wir noch eine neue E-Mail, die nach einem Monat, wenn unser Nutzer nach einem Monat kein Video hochgeladen hat oder kein Video erstellt hat, dann fragen wir da nochmal nach, woran es gehabert hat. Das funktioniert dann auch darüber.
00:29:50
Speaker
Dann Custom IO für die ganzen anderen E-Mail-Sachen, sowohl die Transactional E-Mails, die irgendwie basieren auf, hier dein Video ist fertig gerendert, als auch alles, was Marketing-related ist. Genau, dann haben wir fürs Tracking, haben wir Amplitude, Mixpanel und Segment drin. Das ist natürlich viel, viel einfacher, als das alles selber zu bauen.
00:30:14
Speaker
Also wir versuchen uns da schon an so vielen Stellen wie möglich die Arbeit mit zu vereinfachen, aber im Editor selber, im Editing geht es leider noch nicht. Was macht für dich denn ein gutes Non-Code-Tool aus? Also einmal das, was du selber nutzt und der Anspruch, den ihr vielleicht auch an euch selber habt, an Type Studio.
00:30:34
Speaker
Und an Typeform auch, das wir auch nutzen. Für die Tools, die wir nutzen, ist es wirklich die Einstiegsbarriere.
00:30:49
Speaker
dass es einfach Plug-and-Play-mäßig funktioniert und ich damit direkt starten kann und auch nicht nur starten, um es zu implementieren, sondern auch starten für alle anderen im Team, die es dann mitnutzen. Weil das, haben wir gemerkt, ist wirklich so das Allerwichtigste, wenn wir irgendeinen, zum Beispiel, Tracking-Tool einbauen, was dann zu kompliziert ist, dafür, dass man auch wirklich reinguckt und sich das auf wöchentlicher Basis anschaut und damit arbeitet, dann bringt die ganze Implementierung nichts.
00:31:15
Speaker
Deswegen muss die Arbeit damit wirklich so einfach sein, dass man es konstant nutzt. Und das ist auf jeden Fall bei den gerade genannten der Fall. Daher haben wir die bei uns im Prozess jetzt mit implementiert. Und genau das Gleiche trifft eigentlich auch auf uns selber zu, würde ich sagen. Genau das versuchen wir für unsere Nutzerinnen auch zu ermöglichen.
00:31:36
Speaker
dass es ganz einfach ist, damit zu starten, aber dann auch die, und das merken wir mal wieder, die ein bisschen komplexeren Prozesse auch so einfach dargestellt sind, dass man die auch easy nutzen kann und es dann nicht ab irgendeiner Stufe zu komplex wird.
00:31:52
Speaker
Und dafür ist gerade, also wir sind gerade an dem Punkt, wo wir auch die Vision noch mal ein bisschen erweitern und ein bisschen lösen wollen von nur Video und nur textbasierten Content, sondern insgesamt die Content Suite oder so der All-in-one Workspace für Creator zu werden. Und da ist natürlich einfach insgesamt mehr Komplexität drin. Deswegen sind wir super viel, arbeiten wir super viel daran, diese Sachen, diese einzelnen Prozesse so zu visualisieren und im Tool so umzusetzen, dass es trotzdem ganz, ganz einfach ohne Vorerfahrung möglich ist.
00:32:22
Speaker
Und oft, vielleicht noch als kleine Anekdote, ist es so, ... ... dass irgendwas, was wir uns vorstellen, ... ... ah, das ist super gelöst, super einfach, ... ... dann für unsere Nutzerin leider nicht ... ... so selbst erklärend ist. Das merken wir teilweise dann auch im Feedback ... ... und da sind wir einfach super schnell etwas auch wieder, ... ... auch wenn wir vorher lange dran designt haben, ... ... das umzuwerfen ... ... und es ja doch wieder einen anderen Weg zu gehen, ... ... der uns dann, der halt irgendwie verständlicher ... ... oder wo wir das Feedback bekommen, dass der verständlicher ist.
00:32:51
Speaker
Ja, super cool. Ich ertappe mich auch mal schnell dabei, Annahmen zu treffen, was unsere Kunden angeht. Aber du gehst halt davon aus, dass der Kunde so denkt, aber wahrscheinlich denkt er gar nicht so genau so. Und deswegen ist es super wichtig, dann auch wieder auf den Kunden zuzugehen und genau das mit ihm zu besprechen. Was hier vielleicht noch ganz cool zu nennen ist, ist sowas wie Smart Lock oder ich glaube Hootsuit oder sowas, die machen das Gleiche.
00:33:17
Speaker
wo du so einen Screencast hast, also anonymisiert, du weißt nicht, wer das ist, aber du hast so einen Screencast, wie die Leute sich auf deiner Seite oder in deinem Tool bewegen. Und das ist manchmal auch ultrainteressant, weil du denkst, ja, okay, der Weg ist halt super, oder DIY ist halt super, ja, beeinfacht, und jeder checkt, was er da machen soll, und es ist einfach teilweise überhaupt nicht so. Und da finde ich solche Tools ganz cool, um zu sehen, wie bewegen sich die Nutzer eigentlich wirklich in deinem Tool oder auf deiner Seite.
00:33:45
Speaker
Ja, das haben wir tatsächlich auch wieder mit Hodja gestartet ganz am Anfang. Das meinte ich nicht. Genau. Und sind dann jetzt aber zu Clarity, heißt es, glaube ich, von Microsoft gewechselt, weil es free ist und quasi das Gleiche kann. Und Hodja war tatsächlich bei uns auch oft ein bisschen
00:34:03
Speaker
Hakelig. Und genau, das machen wir aber auch nach wie vor. Und vor allen Dingen, was das ganz Interessante dabei ist, das basiert auf Problemen zu machen. Wenn zum Beispiel irgendwie ein Nutzer einen Error hat, den wir in der Konsole feststellen können, dass ab da dann das Tracking anfängt und wir uns die speziellen Sachen angucken können.

Zukunftspläne von TypeStudio

00:34:20
Speaker
Das haben wir gemerkt, dass das auf jeden Fall ein großer Schritt war für uns in dem Bereich.
00:34:29
Speaker
Ja, cool. Du hast es gerade eben schon so ein bisschen angesprochen, dass ihr dabei seid, eure Vision so ein bisschen auszuweiten, was natürlich dann, wie du sagst, auch mehr Komplexität einherbringt. Habt ihr sonst gerade so große Herausforderungen, vor denen ihr steht, wo ihr vielleicht, ich weiß nicht, gibt es vielleicht im Bereich Vermarktung, wo ihr gerade irgendwelche Hürden habt oder am Produkt selbst?
00:34:55
Speaker
Ich glaube, das ist tatsächlich gerade das Größte, weil wir halt auch wieder aus dem Nutzerfeedback gemerkt haben oder unsere erste Annahme war, okay, wir bauen jetzt hier den perfekten, coolen Videoeditor basiert auf Text im Browser. Als wir dann aber die ersten Features oder ja, bis jetzt eigentlich die Features gebaut haben, sodass man das meiste im Bereich Videoediting damit machen kann, haben wir gemerkt, dass das Feedback immer mehr in Richtung
00:35:22
Speaker
anderer Content-Formate und anderer Schritte im Prozess ging, also dass weniger Nutzerinnen danach gefragt haben, wie sie jetzt noch irgendwas im Bereich Video-Editing machen können, sondern mehr, okay, wie kann ich das denn jetzt am schnellsten auf Social Media posten oder scheduling oder wie kann ich denn jetzt auch noch Bilder oder kurze Animationsvideos erstellen und das am besten auch noch automatisiert machen.
00:35:47
Speaker
oder sogar zum Creation-Prozess davor, Video scripten, Video planen oder insgesamt Content planen. Und deswegen haben wir gesagt, okay, das ist für die Nutzerinnen, die wir gerade targetieren und die unser Tool nutzen, ist das der viel, viel wichtigere Teil, als jetzt noch tiefer in Video-Editing reinzugehen und dann noch die
00:36:06
Speaker
die letzten Feinheiten auch mit abzubilden. Und genau daher hat sich das entwickelt, dass wir gesagt haben, okay, dann lass uns lieber das mit einbauen und den ganzen Content
00:36:22
Speaker
eines Creators abbilden oder den gesamten Workflow, anstatt ganz, ganz tief ins Video reinzugehen. Und so ein bisschen das Bild, ich habe letztens im Artikel gelesen, was ich dazu ganz interessant fand. Bei vielen Selbstständigen, bei vielen Creatoren ist es so, dass sie vorher in einem Unternehmen gearbeitet haben und da war es so, dass es eine Abteilung gab, die das Marketing übernommen hat, die das Content-Marketing übernommen hat und worüber sie ihre Leads bekommen haben.
00:36:47
Speaker
Und das fällt weg, sobald man sich selbstständig macht ... ... und das auf eigene Faust macht. Und den Teil wollen wir für die Creator Economy ersetzen, ... ... dass alles, was in Richtung Marketing, in Richtung Content Marketing geht, ... ... diese Abteilung quasi durch Type Studio ersetzt werden kann. Und das ist eine große hürde Herausforderung gerade.
00:37:07
Speaker
Ja, sehe ich auch, ja krass. Aber also super hilfreich für jeden, der jetzt gerade, also ich meine, du gewinnst sowieso an einigen Aufgaben, wenn du die selbstständig machst, bist du plötzlich verantwortlich für alle Bereiche in deinem Unternehmen und jede Hilfe ist sowas von wertvoll.
00:37:25
Speaker
Aber was ich hier auch nochmal ganz interessant finde, ist, dass ja oft im Produkt gesagt wird, so kill the features und möglichst spezifisch mit möglichst wenigen wirklich essentiellen Features quasi zu launchen am Produkt.
00:37:40
Speaker
Und dass eure Nutzer euch aber eigentlich auch gesagt haben, wir wollen eine allumfassende Lösung für das Problem, was wir wirklich haben. Das finde ich super spannend und zeigt, finde ich auch nochmal, wie wichtig es ist, auf die Nutzer, also auf Kundenfeedback zu hören und wirklich darauf zu hören, was brauchen die Leute eigentlich wirklich? Finde ich super spannend.
00:38:01
Speaker
Ja, das ist nochmal ein super guter Punkt, weil genauso sind wir auch gestartet. So perfekt wie möglich für einen so kleinen wie möglichen Ziel oder Use Case und eine Zielgruppe zu bauen. Das war sowohl bei, okay, wir müssen uns jetzt noch mehr irgendwie auf eine spezifische Zielgruppe, also nur Online-Kurs-Creator fokussieren, war am Anfang unsere Meinung. Und dann, okay, Subtitles funktioniert, wir müssen uns jetzt so genau wie möglich und die besten möglichen Subtitles bauen.
00:38:27
Speaker
Und das Feedback hat uns aber im Endeffekt genau das Gegenteil gesagt. Und ich glaube, es ist so ein bisschen die Gegenüberstellung von vertikalem und horizontalem Saas. Also es gibt halt einfach Lösungen, die horizontal mehr Sinn machen, wo es dann
00:38:44
Speaker
entgegen diesem Mythos oder ich weiß auch nicht. Also es stimmt halt auch in vielen Fällen. Es ist auch oft sinnvoll. Aber bei uns haben wir gemerkt, dass es einfach für unsere Nutzer mehr hilft, wenn wir mehr von deren Workflow abbilden, als wenn wir einen ganz kleinen Teil ganz, ganz sehr, sehr in die Tiefe bauen. Lass uns doch mal ein neues Thema anschneiden. Und zwar würden wir gerne mal kurz in das Thema Investments reinhören bei euch. Ich kann mir vorstellen, ihr habt schon einige Anfragen von VCs bekommen.
00:39:14
Speaker
Wie sieht es da aus? Ihr habt, glaube ich, noch keine Investmentrunde gefahren, oder? Plant ihr das? Genau. Wir haben Type Studio Ende letzten Jahres gegründet als Company und haben dann im Januar eine kleine Angel-Runde gesammelt. 100k von dem GitHub-Gründer hier in Berlin. Und jetzt sind wir gerade wieder dabei oder jetzt Ende des Jahres starten wir dann unsere richtige Seed-Runde.
00:39:41
Speaker
Wir haben natürlich durch die Product-Unlaunches und dadurch, dass einfach Type Studio schon eine sehr große Präsenz erreicht hat. Wir waren immer präsenter sozusagen, als wir weit waren mit dem Tool und den Zahlen und so weiter. Deswegen haben wir immer viel inbauend bekommen von den Investoren, haben jetzt aber auch über die letzten sechs Monate gesagt, wir fokussieren uns komplett auf die Nutzer und auf das
00:40:08
Speaker
Tool und gehen dann nicht großartig in irgendwelche Gespräche und deswegen genau starten wir jetzt gerade eigentlich erst so richtig damit. Wie viel wollt ihr einsammeln in der Siegrunde? Wir peilen so zwei Millionen an gerade. Ach cool. Und was ist mit dem eingesammelten Kapital dann geplant?
00:40:27
Speaker
Genau, in erster Linie das Team, wegen dem, was ich gerade beschrieben habe, weil wir sozusagen mehr in die Breite bauen und damit es statt jetzt alles sozusagen ein Tool ist und ja, alles zusammenhängt, ist es eher so, dass es so ein bisschen einzelne Bereiche werden. Und unser Ziel ist es, für jeden Bereich so eine kleine eigene Squad zu haben. So ein Team von drei Entwicklern und einem Designer, einem PM, irgendwas in der
00:40:54
Speaker
in der Größenordnung zu haben, sodass wir darüber uns super schnell bewegen können. Wir haben gemerkt, bei uns, je mehr wir wurden, und das geht jetzt schon los, desto langsamer werden die Prozesse im Team und deswegen wollen wir es so separat halten, wollen dann aber halt für jedes
00:41:11
Speaker
für jeden Teil des Produktes ein eigenes, kleines Squad-Team hirern. Das wird auf jeden Fall den Großteil der Finanzierung beanspruchen. Und dazu kommt Marketing. Wir haben ein ganz bisschen mit Facebook, Ads und Instagram Ads rumprobiert und das sieht sehr vielversprechend aus.
00:41:31
Speaker
Da würden wir gerne mehr experimentieren und das dann auch hochschrauben. YouTube haben wir noch gar nicht probiert, aber könnte auch ähnlich vielversprechend sein. Und auch Influencer-Marketing. Wir haben bisher mit einigen Influencern zusammengearbeitet, aber immer auf Affiliate-Basis und konnten da halt noch kein Geld reinstecken. Aber das, wie gesagt, liegt auch einfach sehr nah und deswegen würden wir das gerne mitnutzen.
00:41:55
Speaker
Ja, okay, krass. Einiges vor, also. Ja, nicht schlecht. Wie sieht dein Alltag heute aus? Bist du noch tief operativ drinnen im Geschäft? Ich hab tatsächlich bis jetzt vor ... ... ich sag mal, circa einem Monat ... ... hab ich selber noch ... ... konnte ich noch selber Design-Tasks übernehmen. Das ist jetzt gerade alles ein bisschen ... ... ist ein bisschen zu viel geworden. Ich schaff's jetzt leider selber nicht mehr. Aber ...
00:42:25
Speaker
Genau, jetzt in erster Linie sind es gerade oder es waren dann eine Zeit lang auch viel Nutzer-Interviews machen und Onboarding-Calls machen. Wir haben oder wir legen insgesamt sehr viel Wert darauf, dass jeder, der möchte, mit uns einen Onboarding-Call machen können, sodass wir halt helfen.
00:42:42
Speaker
... dass die das Maximale aus dem Produkt rausbekommen, ... ... aber auch halt direkt ihren Feedback bekommen. Und das nimmt halt auch alles sehr viel Zeit ein. Also das waren so meine Hauptaufgaben. Und jetzt geht es halt so ein bisschen Richtung Fundraising. Hiring ist immer ein Thema und das Ganze darum. Ja, das sind so eigentlich gerade die Hauptaufgaben. Gibt es denn etwas, wo du sagst, ... ... okay, das sind so meine größten Learnings aus dem letzten Jahr?
00:43:08
Speaker
Das ist immer eine große Frage. Das eine, was mir immer als erstes in den Kopf kommt, das hatte ich eben schon kurz angesprochen, ist halt wirklich dieses, das Team muss zum, zu der Company eigentlich passen im weitesten Sinne. Und das ist halt zum einen bei uns war es, wie gesagt, dass wir halt was haben, wo das Produkt im Mittelpunkt steht, wo
00:43:31
Speaker
... wo wir auf diesem Product-Led-Growth bauen können ... ... und wo wir da unsere Skills nutzen können ... ... und halt nicht irgendwas, was jetzt Sales, ... ... ein Sales-basiertes Business-Modell ist. Wenn man ein Team hat, wo Sales sehr gut vertreten ist, ... ... wo viele mit einem guten Sales-Background drin sind, ... ... dann ist es auf jeden Fall mega sinnvoll, das zu machen ... ... und darüber an große Unternehmen ranzugehen ... ... und das kann auch mega gut funktionieren, ... ... hat aber für uns halt nicht gut funktioniert.
00:43:59
Speaker
Und zum anderen, was auch so ein bisschen damit reinspielt, was wir auch sehr stark festgestellt haben, ist, dass die Leute, für die wir das machen, für die wir jeden Tag aufstehen und für die wir dieses Produkt bauen,
00:44:14
Speaker
müssen uns halt wirklich am Herzen liegen, haben wir festgestellt, dass wir Spaß haben, mit denen zu sprechen, dass wir Spaß haben, für die die Probleme zu lösen, dass uns diese Probleme interessieren und wir das irgendwie spannend finden. Und das hat sich jetzt auch über die Zeit dahin entwickelt, dass es gerade wirklich so ist, dass das ist einfach
00:44:32
Speaker
Wir verstehen uns super gut mit unseren Nutzerinnen und deswegen kommt diese intrinsische Motivation alleine dadurch durch das Problem, was wir lösen. Und das ist auch super wichtig. Und das wären so, glaube ich, die beiden Punkte, auf die ich jetzt immer am meisten Wert legen würde, wenn ich nochmal in irgendeine Richtung was starten

Eriks persönliche Einblicke und Geschäftsstrategie

00:44:52
Speaker
sollte. Dann wären das so Punkt eins und zwei, die abgehackt sein müssen.
00:44:56
Speaker
Ja, kann ich total nachvollziehen. Also auch gerade beim zweiten Punkt, wo du es gerade sagst, ... ... habe ich noch nie so bewusst drüber nachgedacht, ... ... aber dieses, dass du Bock hast auf die Leute, ... ... die deine Kunden sind. Also das ist bei uns auch auf jeden Fall der Fall. Sehr schön.
00:45:11
Speaker
Ja, das, ich glaube, man merkt auch erst so richtig, wenn es einmal nicht der Fall gewesen ist. Und ich habe ja eben ganz kurz erzählt, dass wir uns am Anfang so ein bisschen durch die Interviews durchgequält haben und so. Und da dachten wir, das muss halt einfach so sein. Das ist so. Und haben jetzt festgestellt, nein, das ist nicht so. Das Problem ist nicht das Interview, sondern halt die Leute, mit denen wir gesprochen haben. Und das waren jetzt keine schlechten Leute oder so. Es war halt einfach nur nicht so in unserer Welt drin. Und ja, das würde ich auf jeden Fall nicht nochmal so machen.
00:45:42
Speaker
Ja. Was ist denn bei euch so die nächsten zwölf Monate geplant? Also wir haben jetzt gehört, neue Features kommen auf jeden Fall, ihr plant die Seed Runde. Was habt ihr sonst noch so auf dem Zettel?
00:45:56
Speaker
Ja, das ist tatsächlich der Fokus, das Team natürlich zu erweitern. Sowohl das, was ich eben gesagt habe in Richtung Produkt, als auch in Richtung Marketing. Mit den Richtungen, die ich eben angesprochen habe, wir werden auf jeden Fall weiter sehr viel auf Referral bauen, dass einfach unsere bisherigen Kunden so einfach wie möglich haben, das weiter zu empfehlen und darüber zu reden.
00:46:17
Speaker
Das zweite SEO, wo einfach am meisten unser Traffic oder der Großteil unseres Traffic gerade drüber kommt und wollen da weiter investieren und da weiter sehr stark wachsen. Dann haben wir jetzt einige Anfragen schon bekommen von
00:46:34
Speaker
Agenturen teilweise oder so Gatekeepers zu bestimmten kleineren Communities, die Type Studio gerne anbieten wollen als Teil ihres Angebots, sozusagen an ihre Kunden und ihre Community. Das ist ein Punkt, was wir gerade noch nicht geschafft haben, weil wir nicht alles gleichzeitig machen können, aber was wir auf jeden Fall noch sehr, sehr spannend finden. Und zum dritten das, was ich gesagt habe, Influencer.
00:46:58
Speaker
insgesamt Paid Marketing aufzubauen. Das sind so im Marketing dann noch die nächsten Steps. Und ja, produktseitig gibt es noch einen kleinen Teil Video-Editing, den wir auf jeden Fall noch abdecken wollen, mit animierten Components, mehreren Videos, Video in Video, also Multilane, dass man auch ein Video auf ein anderes Video drauflegen kann. Das sind so die Sachen, die uns da gerade noch fehlen.
00:47:21
Speaker
Und danach geht's weiter in Richtung Scheduling, Content Planning, um sozusagen den Workflow da mit abdecken zu können.

TypeStudio Community und Feedback

00:47:31
Speaker
I'm excited. Ja, auf jeden Fall, auf jeden Fall. Sehr, sehr cool. Wie und wo kann man euch denn finden? Wo kann man mehr über euch erfahren? Über Type Studio und auch über dich, wenn du denn gerne gefunden werden möchtest.
00:47:47
Speaker
Ja, type-studio.co ist die Website. Da gibt es jede Menge Landing-Pages, wie ich eben schon gesagt habe, für jeden Use-Case und jedes Feature und natürlich auch eine Hauptseite, wo man so das grobe Konzept verstehen sollte. Jede Art von Feedback da, sowohl zur Landing-Page als auch zum Produkt selber, ist natürlich immer super hilfreich. Und uns könnt ihr eigentlich am besten über
00:48:12
Speaker
Ich sag mal, jeden Kanal LinkedIn sind wir auf jeden Fall auch vertreten, sowohl als Type Studio als auch als Einzelperson, aber auch mail einfach erik at type studio oder funktioniert eigentlich für jeden unserer Vornamen at type studio.co. Immer super gerne. Auch bei euch in der Slack-Community bin ich ja auch schon drin und da hab ich auch schon mit ein paar.
00:48:31
Speaker
Oder ich habe da einmal reingepostet, was wir machen und jetzt auch schon ein paar Feedbacks bekommen. Und das ist halt super schön einfach von Leuten, die in dem Bereich drin sind und die da super wertvolle Ideen und Verbesserungsvorschläge liefern können. Und das auf jeden Fall super gerne, aber auch alle anderen Fragen natürlich. Ja, sehr, sehr gern. Sehr, sehr cool.
00:48:54
Speaker
Erik, es hat mega Spaß gemacht, dass du bei uns warst. Das war ein richtig, richtig schönes Gespräch. Super viele tolle Insights und ich bin so gespannt auf... Also ich meine, ich konnte ja schon ein bisschen reingucken, wie euer Tool jetzt aussieht, aber ich bin auch richtig gespannt, wie Type Studio in einem halben Jahr und noch danach aussieht. Richtig, richtig cooles Produkt und ja, vielen, vielen Dank, dass du da warst.
00:49:20
Speaker
Ja, super. Ich danke. Mir hat es auch sehr viel Spaß gemacht. Super, super nett. Ich verfolge auch, ... ... was ihr weiter baut, wie ihr euch weiter entwickelt ... ... und finde es auch total spannend und ... ... mega cool, dass ihr das macht. Der Podcast ist ... ... richtig, richtig klasse, richtig schön. Und auch ansonsten, ... ... was ihr an Content für ... ... für die No-Code und Community und drumherum macht. Auch die Creator Economy am Ende des Tages. Sehr wertvoll und vielen Dank dafür.
00:49:43
Speaker
Sehr cool. Danke für dein Feedback und danke nochmal, dass du heute dabei warst. Ich kann mich auch nur anschließend an allen Punkten und freue mich auf alles, das was kommt. Cool. Wenn dir diese Folge gefallen hat, dann freuen wir uns, wenn du in der Apple Podcast App eine Bewertung für uns hinterlässt. Das hilft uns, in Zukunft besser gefunden zu werden. Und wenn du mehr über No-Code erfahren willst, dann schau doch gerne mal auf unserer Website vorbei visualmakers.de. Ansonsten freuen wir uns, wenn du auch in der nächsten Folge wieder dabei bist. Bis zum nächsten Mal.